2. ERSTE INBETRIEBNAHME ..................................................................................................................................... 5
Zubehör und Ersatzteile .................................................................................................................................. 5 2.2.
Erster Einsatz ................................................................................................................................................... 5 2.3.
2.3.1. Einlegen von Batterien oder Akkus....................................................................................................... 5
Erste Schritte ................................................................................................................................................. 10 3.2.
3.2.1. Spannungsversorgung des Ladegeräts ............................................................................................. 10
Direkte Strommessung ................................................................................................................................. 25 5.2.
5.10.2. Mesure principale ................................................................................................................................. 35
Modus Überwachung .................................................................................................................................... 35 5.11.
Modus Grafik .................................................................................................................................................. 36 5.12.
Modus RELativ ............................................................................................................................................... 36 5.13.
Modus SPEC .................................................................................................................................................. 37 5.14.
Modus MEAS .................................................................................................................................................. 37 5.15.
Modus MATH .................................................................................................................................................. 37 5.16.
6. BLUETOOTH .......................................................................................................................................................... 37
nur bei der ersten Verbindung ..................................................................................................................... 376.1.
Konfiguration der Verbindung unter SX-DMM ............................................................................................ 38 6.2.
Verbindung mit ANDROID ASYC IV DMM einstellen .................................................................................. 38 6.3.
Verbindung nach einer Unterbrechung wieder aktivieren bzw. die COM-Port-Nummer suchen ........... 396.4.
Kommunikation mit mehreren Multimetern................................................................................................. 396.5.
Spannungen AC und AC+DC ........................................................................................................................ 41 8.2.
Temperatur ..................................................................................................................................................... 46 8.10.
Modus dBm .................................................................................................................................................... 47 8.13.
Mode dB ......................................................................................................................................................... 478.14.
Resistivleistung W Ref .................................................................................................................................. 47 8.15.
Zeitmesser für Uhrzeit und Datum ............................................................................................................... 48 8.20.
Schwankungen innerhalb des Einsatzbereichs .......................................................................................... 49 8.21.
ACHTUNG! Gefahr eines elektrischen Stromschlags. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Teile stehen
möglicherweise unter Gefahrenspannung!
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet,
die Anleitung zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte oder verstärkte Isolierung geschützt.
Erdungsanschluss
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEERichtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt
darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
USB
IP 67 (außer Betrieb, wenn das Gerät ganz nass geworden ist, muss man es vor der
Wiederinbetriebnahme trocknen, insbesondere die Anschlussklemme).
Diese Anweisungen müssen durchgelesen und verstanden werden.
1. ALLGEMEINE ANWEISUNGEN
Sie haben einen CA5292/CA5293 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
- diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen,
- die Benutzungshinweise genau zu beachten.
Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahm en 1.1.
Dieses Gerät entspricht der Sicherheitsnorm IEC 61010-2-033, die Messleitungen entsprechen IEC 61010-031 und die
Stromwandler IEC 61010-2-032 für Spannungen bis 600 V in der Messkategorie IV bzw. bis 1 000 V in Messkategorie III.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion,
sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
1.1.1. Symbole
1.1.2. Definition der Messkategorien
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungsinstallation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
4
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle
müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise
sorgfältig lesen und gründlich verstehen.
Das Gerät darf nicht in explosibler Atmosphäre
verwendet werden, wo brennbare Stoffe in Form
von Gasen und Dämpfen vorhanden sind.
Verwenden Sie das Gerät niemals in
höherwertigen Spannungsnetzen und
Überspannungskategorien als angegeben
Halten Sie sich an die max. zul. Nennspannungen
und -ströme zwischen den Buchsen und gegen
Erde.
Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es
beschädigt, unvollständig oder schlecht
geschlossen erscheint.
Vergewissern Sie sich, dass sich die
Leitungsisolierung der Einheit sowie der
Zubehörteile in einwandfreiem Zustand befinden.
Teile mit auch nur stellenweise beschädigter
Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die
Entsorgung ausgesondert werden.
Achten Sie auf die Umweltdaten für den
Gerätebetrieb.
Nötigenfalls Schutzkleidung tragen.
Hände und Finger von nicht belegten
Gerätebuchsen fernhalten. Beim Umgang mit
Stromwandlern und Prüfsonden achten Sie
darauf, die Finger nicht über den Handschutz
hinausragen zu lassen.
1.1.3. Sicherheitshinweise
2. ERSTE INBETRIEBNAHME
Lieferumfang 2.1.
Überprüfen Sie die gesamte Lieferung gemäß Ihrer Bestellung.
Prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit entsprechend Ihrer Bestellung.
- Betriebsanleitung auf CD ROM in 5 Sprachen mit SX-DMM Software
- Schnellstart-Anleitung (Papierausgabe) (auch auf CD erhältlich)
- 1 Satz Sicherheitsleitungen (rot und schwarz) mit schutzisolierter Prüfspitze (4mm) 1000V CAT III 20A
- Zange für oberflächenmontierte Komponenten (HX0064)
- Bluetooth (P011102112)
- Multifix-Adapter für DMM (P01102100Z)
- Externes Ladegerät für Akkus Ni-MH (HX0053)
- Sicherung 1000V 11A >20kA 10x38mm (wenden Sie sich an Ihren Händler)
- Prüfzubehör-Set für DMM (P01295459Z)
- Multifix-Tasche (HX0052C)
Für Zubehör und Ersatzteile besuchen Sie bitte unsere Website : www.chauvin-arnoux.com
Erster Einsatz 2.3.
2.3.1. Einlegen von Batterien oder Akkus
1. Trennen Sie das Gerät von allen Stromquellen.
2. Lösen Sie die 3 hinteren Schrauben.
3. Öffnen Sie das untere Gehäuse mit einem Schraubendreher.
4. Entfernen Sie die Dichtung zum Schutz der Batterien oder Akkus.
5. Legen Sie die Batterien oder Akkus in der richtigen Polarität ein.
6. Schließen Sie das Gehäuse und ziehen Sie die Schrauben wieder an.
7. Überprüfen Sie unter Setup/Pw supply/type den Batterietyp (Alkali oder NiMH).
5
Zum Einschalten drücken Sie die Taste
Achten Sie darauf, dass die Batterien oder Akkus hinreichend aufgeladen sind.
Wenn das Gerät ausgeschaltet und über den mitgelieferten USB-Adapter an das Stromnetz angeschlossen ist, zeigt der
blinkende LED-Schalter an, dass das Gerät geladen wird.
2.3.2. Systemeinstellungen
Language
Zur Auswahl der Sprache, in der die Menüführung des Multimeters erfolgt:
1. Drücken Sie die Taste
2. Wählen Sie das Menü
3. Wählen Sie bitte
Es stehen 4 Kombinationen mit je zwei Sprachen zur Verfügung: Englisch/Italienisch, Englisch/Spanisch, Englisch/Deutsch
und Englisch/Französisch. Standardmäßig enthält das Multimeter die englisch-französische Sprache, die anderen
Kombinationen können mit einem Geräte-Update und dem Multimeter-Lader von der Website: www.chauvin-arnoux.com
geladen werden.
Clock
Datum und Uhrzeit einstellen:
1. Drücken Sie die Taste
2. Wählen Sie das Menü
3. Wählen Sie bitte
3. PRÄSENTATION
Beschreibung 3.1.
CA5292 und CA5293 sind tragbare und autonome digitale Multimeter, die in einem einzigen Gerät die verschiedenen
Messfunktionen für folgende elektrische Größen kombinieren:
- AC, DC und AC+DC Spannungsmessung
- Wechselspannungsmessung bei niedriger Impedanz
- AC, DC und AC+DC Strommessung
- Frequenzmessung
- Widerstandsmessung
- Kapazitätsmessung
- Temperaturmessung
6
Kurz drücken
Mehrmals kurz drücken bzw. mit F1, F2,
F3 oder F4 direkt anwählen
Strommessen AC, DC und AC+DC RMS
Temperaturmessung Tund festlegen der
Einheit (°C, °F, K)
Auswahl der Fühlertypen:
- Pt 100 oder Pt 1000
- TCJ oder TCK
Kapazitätsmessungen
Strommessung mit Zangenstromwandler,
Einstellen der Kopplung AC, DC, AC+DC
Einstellen des Menüs "Zange":Messart,
Verhältnis und Einheit
Widerstandsmessung,
akustische Durchgangsprüfung, Bereich
100 Ohm, Diodentest
Auswahl der Funktionen urchgangsprüfung,
100 Ohm, Dioden
Frequenzmessungen
Messen Wechselspannung (AC RMS) und
Einstellen der Kopplung
AC, DC, AC+DC, VLowZ
SETUP-Konfiguration in
3 Stufen
Setup 1/3, Setup 2/3, Setup 3/3
3.1.1. Schalter
Beim Funktionswechsel wird die Konfiguration des Messmodus neu initialisiert. Eine orangefarbige LED rund
um den Schalter zeigt an, welche Messfunktion gerade eingestellt ist, beim Setup blinkt eine orangefarbige
LED. Während des Ladezyklus leuchten die Funktions-LEDs abwechselnd auf, um anzuzeigen, dass gerade
geladen wird.
In der Mitte ermöglicht ein 4-Stellungs-Navigator:
1. Navigieren nach oben und unten:
- Menü- und Funktionsauswahl,
- Manuelles Einstellen des Messbereichs oder der Grafikskala unter “,
- Gewählte Variable erhöhen bzw. verkleinern
2. Navigieren nach rechts und links:
- Umschalten zwischen den Variablen
3.1.2. Tastenfeld
Das Tastenfeld hat folgende Funktionstasten:
7
Mehrmals kurz drücken
Lang drücken
Hält die Anzeige.
Auswahl RUN, HOLD oder Auto HOLD.
3-stufiges Messmenü.
Reset für SURV/PEAK/REL und CNT
Start/Stopp einer Speicherung.
Auswahl der Dateien und Einstellung der
Aufzeichnungen.
Auswahl automatischer oder manueller
Bereichswechsel.
Die Anzeige der GehäuseKabelanschlüsse ist messartabhängig.
Digitalanzeige:
- Messgröße
- Messwert
- Messart
Sekundäranzeige:
- grafische Anzeige
- bzw. als drei Anzeigen
Ablaufinformationen
Tasteneigenschaften F1, F2, F3, F4
Die Tasten reagieren sofort beim Drücken. Ein Signalton zeigt an, dass der Tastenbefehl berücksichtigt wurde.
Die aktiven Tasten sind bei langem Tastendruck mit “…” gekennzeichnet: Meas…, Mem… , Setup…
3.1.3. Display
3.1.4. Haupt-Messwerte
VLowZWechselspannungsmessung mit geringer Impedanz (VLowZ)
VACAC Spannungsmessung
VAC/DCDC oder AC+DC Spannungsmessung mit hoher Impedanz (V)
A Stromstärkenmessung A (AC, DC, AC+DC)
Hz Frequenzmessung
ΩWiderstandsmessung
C Kapazitätsmessung
T° Temperaturmessung
% Relativwert- bzw. Tastverhältnismessung
♪Durchgangsprüfung, Diodentest
3.1.5. Sekundärmessungen
Eine Tabelle mit Sekundärmessungen finden Sie im Anhang.
3.1.6. Einheiten
V Volt
A Ampere
Hz Hertz
8
AC
Messen von RMS-Wechselsignalen
DC
Messen von Gleichsignalen
AC + DC
Messen von RMS-Gleich- und Wechselsignalen
AUTO
Automatische Umschaltung des Messbereichs
Relative Werte im Verhältnis zu einer Referenz
REF
Referenzwert im Speicher vorhanden
HOLD
Speichern und Anzeigen der gespeicherten Werte
MAX
Höchstwert
AVG
Mittelwert
MIN
Mindestwert
PK+
Max. Scheitelwert
PK-
Min. Scheitelwert
.run r.un ru.n
Kapazitätsmessung, Erfassung läuft
-----
Frequenzmessung nicht möglich
O.L
Überschreiten der Messkapazität
V
Volt
Hz
Hertz
F
Farad
°C °F K
Grad Celsius, Grad Fahrenheit, Kelvin
A
Ampere
%
Prozent
Ω
Ohm
ms
Millisekunde
n
Symbol für Nano-
p
Symbol für Pico-
μ
Symbol für Micro-
Ω Ohm
F Farad
°F Grad Fahrenheit
°C Grad Celsius
K Kelvin
ms Millisekunde
k Kilo (kΩ - kHz)
M Mega (MΩ - MHz)
n Nano (nF)
p Pico (pF)
µ Micro (µV - µA - µF)
m Milli (mV - mA - mF)
% Prozent
3.1.7. Symbole
9
m
Symbol für Milli-
k
Symbol für Kilo-
M
Symbol für Mega-
Symbol für akustische Durchgangsprüfung
Symbol für Messung und Prüfung eines Halbleiterübergangs
Symbol für die Zenerdiode
Achtung - Stromschlaggefahr! (*)
LEADS
Gewählte Funktion ist mit dem Anschluss der Leitungen nicht kompatibel
Bluetooth
USB-Kommunikation
Filter MLI 300Hz
(*) Wenn Spannungen von über 60 VDC bzw. 25 VAC gemessen werden, blinkt das Kürzel auf der Anzeige.
Erste Schritte 3.2.
3.2.1. Spannungsversorgung des Ladegeräts
Die Versorgung erfolgt an der Seite mit dem entsprechenden Kabel, das an den mitgelieferten Netz-USB-Adapter
angeschlossen ist, oder direkt an einen USB-Anschluss Ihres PCs.
3.2.2. Einschalten, Ausschalten
Über die gegenüber gezeigte Taste links an der Gerätevorderseite wird das Gerät ein- und ausgeschaltet. Beim
Herunterfahren des Multimeters erscheint eine Ausschaltseite.
3.2.3. Automatische Erkennung beim Strommessen
Die Anzahl der Eingangsbuchsen ist auf 3 begrenzt: V, COM, A. Wenn die Leitung an die Buchse “Ampere” angeschlossen
wird, ruft dies automatisch die entsprechende Funktion auf.
Wenn über das Tastenfeld die Funktion so geändert wird, dass sie nicht zur angeschlossenen Leitung passt,
werden ein akustischer. Alarm und ein visueller Alarm (LEADS) ausgegeben.
3.2.4. Abschaltautomatik
Bestätigen Sie die Funktion über das Standby-Menü des SETUP-Menüs: Das Gerät schaltet sich nach 30 Minuten Betrieb
automatisch aus, wenn in der Zwischenzeit keine weiteren Eingaben an der Frontplatte gemacht wurden und das Multimeter
nicht bewegt wird
Die automatische Abschaltung ist deaktiviert:
Modus Überwachung SURV
Modus Aufzeichnung MEM
Modus Kommunikation (isoliertes Optikkabel USB, Bluetooth)
Wenn die Messwerte (Spannung und Strom) an den Multimeter-Eingängen Gefahrenschwellen überschreiten.
3.2.5. Alarmsignal
Ein unterbrochenes akustisches Signal wird ausgegeben:
Unter "Spannung" bei Bereichsüberschreitung (Modus MANUell und AUTO - letzter Bereich)
Unter "Strom" bei Bereichsüberschreitung (Modus MANUell), ab 10 Amp-Messungen
Wenn die Lage der Leitungen und die gewählte Funktion nicht kompatibel sind
Wenn die Messwerte Gefahrenschwellen überschreiten
10
Wenn das Symbol aktiv ist:
überschreitet die Spannung am Eingang ”Volt” 60 VDC oder 25 VAC
überschreitet der Strom zwischen “Ampere” und COM 10A
Im MANU-Modus liegt eine Messbereichsüberschreitung vor (Spannung oder Strom)
4. VERWENDUNG
Beschreibung des Menüs SETUP 4.1.
Das SETUP-Menü bietet die Möglichkeit, das Multimeter auf die Benutzungsbedingungen und die
Benutzervorlieben einzustellen.
In diesem Menü finden sich die wichtigsten Einstellungen für das Multimeter auf 3 Ebenen. Die Einstellungen
bleiben beim Ausschalten des Geräts erhalten, wenn der USER-Modus (USR) aktiv ist bzw. wie vom Benutzer
im LOCK-Modus eingestellt. Andernfalls, also im BASIC-Modus startet das Gerät jeweils mit den
fabrikseitigen Voreinstellungen. Das unzugängliche Menü ist ausgegraut.
11
: Auswahl der 3 Beleuchtungsstufen für das Display, um den Stromverbrauch
des Multimeters zu reduzieren: Eco, Normal, Max
Standardmäßig ist die Beleuchtung ECO und wird nach 1 Min. abgeschaltet, wenn während
dieser Zeit keine Taste auf der Vorderseite des Multimeters betätigt wurde. Im Gerät "weckt"
ein Beschleunigungsmesser das Multimeter auf, sobald eine Taste betätigt wird und die
Einstellung gewählt wurde.
: Bestätigen der automatischen Abschaltung des Multimeters nach 30
Minuten, wenn während dieser Zeit keine Taste auf der Vorderseite des Multimeters betätigt
wurde (standardmäßig ja). In den Betriebsarten SURV, MEM und Kommunikation ist die
automatische Abschaltung nicht aktiviert.
Aus Sicherheitsgründen wird die automatische Abschaltung gesperrt, sobald die Messwerte
(Spannung, Strom) am Eingang Gefahrenschwellen überschreiten.
: Bestätigen (standardmäßig ja) der Ausgabe eines Signaltons (Biep) in
folgenden Fällen:
- Betätigen einer Taste
- Spannung am Eingang "V“ überschreitet 60 VDC oder 25 VAC
- Erfassung einer stabilen Messung in AUTO HOLD
In folgenden Fällen wird auch bei ausgeschaltetem Summer ein akustisches Signal ausgegeben:
- Durchgangsprüfung
- Bereichsüberschreitung (Spannung oder Strom)
- ab 10A-Messung
- Lage der Leitungen und gewählte Funktion nicht kompatibel
: App zum Einstellen von: Beleuchtung, Standby, Tastenton; Sprache und
Geräteuhr auf 2 Niveaus.
: Kommunikation und Einstellungen wie IR/BT, Baud-Geschwindigkeit IR und
MODBUS- oder SCPI-Protokoll.
: Stromversorgung des Geräts über Ni-MH-Akku (Kapazität) oder
Alkalibatterie.
USR (Benutzer) 1/2: Anzeige
USR (Benutzer) 2/2: Sprache und Geräteuhr
: Auswahl einer der beiden im Gerät gespeicherten
Sprachen. Es stehen 4 Kombinationen mit je zwei Sprachen zur
Verfügung: Englisch/Italienisch, Englisch/Spanisch,
Englisch/Deutsch und Englisch/Französisch. Standardmäßig enthält
das Multimeter die englisch-französische Sprache, die anderen
Kombinationen können von der Website www.chauvin-arnoux.com
geladen werden.
: Ermöglicht es Ihnen, das Systemdatum und die
Systemzeit einzustellen.
Die Einstellungen werden mit den Tasten und vorgenommen
12
Com 1/1: Kommunikationseinstellungen
: Auswahl der Kommunikation:
- IR/USB
- Bluetooth (bei Geräten mit dieser Option)
: Parametrierung der IR-Übertragungsgeschwindigkeit 9600/19200/38400
(Standard) Bauds/s; Die anderen Übertragungsparameter sind fest (8 Datenbit, 1 Stoppbit,
keine Parität)
: Auswahl MODBUS oder SCPI
Energie 1/1: Kenngrößen der Versorgung
: Auswahl der Type:
- Ni-MH-Akku
- Alkalibatterie
: Einstellung der Akkukapazität in mA/H der standardmäßig eingebauten
Batterien 2500mAh.
1. Legen Sie die Akkus in das Multimeter ein und schließen Sie das Ladegerät an.
2. Die LEDs leuchten rund dem den Schalter abwechselnd auf, um anzuzeigen, dass
gerade geladen wird.
3. Schalten Sie das Multimeter mit ON ein und beobachten Sie den schrittweisen
Fortschritt des Ladevorgangs.
Durchschnittliche Ladedauer: 6h (mit 2500mAh Akkus).
Nach einer Stunde laden ist das Multimeter messbereit, dazu drückt man noch ein Mal auf ON. Die bereits erreichte Ladung
bleibt nur erhalten, wenn der Ladevorgang vollständig abgeschlossen ist.
4.1.2. SETUP 2/3: Einstellung der Messparameter
: Konfiguriert Filter, Impedanz, Referenz in dBm und in Leistung W.
:Konfiguriert Eingangstype (Strom oder Spannung), Verhältnisangabe an
der Stromzange, sowie die Einheit (standardmäßig A).
: Konfiguriert die Messtype, die der mathematischen Spur zugeordnet ist,
sowie die Werte A und B der Funktion Ax+B und die Einheit.
13
Messen 1/2: Einstellung der Messparameter
: aktiv (ja) oder nicht aktiv (nein) zur Verbesserung der
Frequenzunterdrückung bei VDC-Messungen mit geringem Niveau.
: Auswahl der gewünschten Eingangsimpedanz
10 M
nur in 100mVDC und 1000mVDC
Standardmäßig Bereich 10mV = 10 M, Bereich 1000mV = 10 M
: Einstellung der Referenz in dBmEinstellung des
Referenzwiderstands (dBm REF) zwischen 1 und 10000, für
Messungen in dBm ab Spannung VAC oder VAC+DC
- Auswahl bzw. Änderung des Digits für die Navigationstaste
- Bestätigung des Referenzwiderstands in dBm und Menü mit OK
verlassen.
Die dBm Funktion berechnet die Leistung zu einem Bezugswiderstand (1 Milliwatt). Die Berechnung erfolgt nach folgender
Formel:
. Pref = 1 mW
Standardwert 600.
Hinweis: Eine 0dBm-Messung mit einem Referenzwiderstand von 600 wird mit einer Spannung von 0,7746 VAC
durchgeführt.
Messen 2/2: Einstellung der Messparameter (Forts.)
: Referenz der Resistivleistung
Einstellung des Referenzwiderstands (REF) zwischen 1 und 10000, für Messungen der
Resistivleistung:
Mit der Funktion (y = Ax) hat der Benutzer, der mit dem
Zangenstromwandler eine Stromgröße in
- Volt x V/A oder
- Ampere x A/A
misst, die Möglichkeit, das passende Übersetzungsverhältnis und die Einheit festzulegen,
sodass mittels Integration des Übersetzungsverhältnisses die gemessene Stromgröße
direkt abgelesen werden kann.
Das Gerät berechnet mit der gemessenen Größe die entsprechende Funktion Ax.
Die Programmierung erfolgt in drei Phasen:
1. Auswahl der Messgröße (V, A)
2. Definition des auf der Zange angezeigten Verhältnisses A Val1/Val2 d.h.:
xxxx.XA/xxxx.XV (standardmäßig 1A/1V)
3. Definition der Einheit auf dem Display (standardmäßig A)
Verhältnis A und Einheit sind für jede Messgröße einstellbar (V, A).
MATH: Einstellung der MATH-Parameter
Mit der Funktion (y = Ax + B) hat der Benutzer, der mit dem
Zangenstromwandler eine beliebige Größe in
- Volt (z.B. 0-10V Process oder HS-Sonde)
- Ampere (z.B. Stromschleife 4-20mA oder Stromzange)
misst, die Möglichkeit, umzurechnen und die passende Einheit festzulegen, sodass die
ursprüngliche Größe direkt am Gerät abgelesen werden kann.
Das Gerät berechnet mit der gemessenen Größe die entsprechende Funktion MATH.
Die Programmierung erfolgt in vier Phasen:
1. Auswahl der Messgröße (V, A, ,Hz)
2. Definition des Koeffizienten A der Funktion y = Ax + B
3. Definition des Koeffizienten B der Funktion y = Ax + B
4. Definition der Einheit auf dem Browser (Groß- und Kleinbuchstaben)
Die Koeffizienten A, B und die Einheit sind für jede Messgröße einstellbar (V, A,
, Hz).
15
4.1.3. SETUP 3/3: Konfiguration und Anpassung
: Überblick über die Dateien, Aufzeichnungsanzahl (10.000 bei CA5292
und 30.000 bei CA5293), Aufzeichnungshäufigkeit (zwischen 0,3s und 23:59:59).
: Auswahl zwischen Fabrikseinstellungen, und dem Startmodus Benutzer
(User: USR), Basic (Standardwerte) oder Gesperrt (Lock: LCK).
: Nachverfolgbarkeit des Multimeters (Seriennummer, Software- und
Hardware-Versionen).
Memory
Abrufen von:
- Aufzeichnungsdateien
- Höchste Aufzeichnungsanzahl pro Datei (10.000 bei CA5292 und 30.000. bei
CA5292),
- Aufzeichnungshäufigkeit (zwischen 0,3s und 23:59:59).
Auf CA5292 werden höchstens 10 Sequenzen gespeichert, auf CA5293 höchstens
Im Basismodus wird das Multimeter mit seiner Grundeinstellung (Standardwerte)
und der Volt-Funktion (AC+DC) gestartet.
Im Benutzermodus ruft das Gerät beim Einschalten die vor dem letzten Abschalten
eingestellte Konfiguration wieder auf.
Im gesperrten Modus (Lock) ruft das Gerät beim Einschalten die beim Sperren
eingestellte Konfiguration wieder auf. Beim Sperrvorgang ist ein Kennwort einzugeben und
zu bestätigen. Mit dem Kennwort gelangt der Benutzer auch wieder in den Benutzermodus
zurück. Um die Sperre aufzuheben, geben Sie einfach das Passwort ein.
Diese Neustart-Konfiguration gilt ohne angeschlossene Leitungen. Wenn Leitungen angeschlossen sind, werden
diese bei der Funktionswahl berücksichtigt.
Infos
Nachverfolgbarkeitsangaben zum Multimeter:
- Seriennummer
- Software-Version
- Hardware-Version
16
Beschreibung der Tasten Tastenfeld 4.2.
4.2.1. HOLD-Taste: Anzeige verwalten und halten
Drei mögliche Betriebsarten:
- RUN-Modus HOLD inaktiv
- HOLD-Modus [F2]
- AUTO HOLD-Modus [F3]
dem Bildschirm ein. Die Messungen der Nebenanzeige (REL-Modus) werden weiterhin
verwaltet.
Die Messbereichswahl bleibt unverändert, nämlich je nach Konfiguration beim
Aufrufen dieses Modus AUTO oder MANUELL.
Wenn RUN gedrückt wird, beginnt die Kurve wieder bei Null.
laufenden Hauptmessung automatisch am Display gehalten. Zur Bestätigung wird ein
Signalton ausgegeben (außer die Konfiguration "kein Beep" wurde im
Konfigurationsmenü gewählt).
Die gespeicherten Werte verbleiben bis zum nächsten, um ±100 Digits abweichenden
stabilen Messwert bzw. bis zum Verlassen des AUTO HOLD Modus mit RUN auf der
Anzeige.
Gleichzeitig misst das Gerät weiter und zeigt die Messergebnisse im Grafikfenster oder
auf der Sekundäranzeige (REL Modus) an.
Die Messbereichswahl bleibt unverändert, nämlich je nach Konfiguration beim
Aufrufen dieses Modus AUTO oder MANUELL. Der AUTO HOLD Modus ist nur bei V
und A Messungen verfügbar.
4.2.2. MEAS-Taste: Messoptionen
Der HOLD-Modus friert die aktuelle Hauptmessung und die Verlaufskurve auf
Im AUTO HOLD-Modus wird jeder erfasste stabile Messwert der aktuell
17
MEAS 1/3
Drei mögliche Messoptionen:
: Wählt die grafische Anzeige der Messgröße am Display in Abhängigkeit
von der Zeit.
Die Pfeile ändern die Erfassungstiefe des Diagramms zwischen 1mn 28s und
1h13mn20s. Das Minimum und Maximum der Hauptmessung wird für die als horizontales
Pixel dargestellte Dauer gesucht. Anhand dieser beiden Werte wird ein senkrechtes
Min./Max.-Segment abgebildet. Mit den Tasten lässt sich der aktuelle Messbereich
ändern.
: Nimmt die aktuelle Hauptmessung als Referenz. Sie wird auf die
Sekundäranzeige übertragen: REF.
- Der gemessene Momentanwert erscheint weiterhin auf der Hauptanzeige und am
Bargraph.
- Die Sekundäranzeige zeigt den absoluten Unterschied zwischen dem
Momentanwert und dem gespeicherten Referenzwert.
- Die Sekundäranzeige % zeigt den relativen Unterschied in Prozent zwischen
dem Momentanwert und dem gespeicherten Referenzwert.
Die Messbereichswahl ist je nach der bestehenden Konfiguration beim Aufrufen
dieses Modus AUTOmatisch oder MANUell.
Die Anzeigen und % werden im selben Bereich verwaltet.
Im Modus AUTO können sie nicht unter den Referenzbereich sinken, der beim Aufrufen
des REL Modus eingestellt war.
Beispiel: VDC-Spannungsmessen, Referenz auf x V gestellt:
Wenn man im aktiven Modus lange entweder auf die Taste [F1] Init oder [F2] Eingabe
drückt, wird ein Konfigurationsfenster für die Referenz REF geöffnet. Mit den
Navigationstasten können Sie die Ziffern ändern.
Neu-Initialisierung von REF durch langes Drücken auf Meas …
: Überwacht die Schwankungen eines Signals, indem die MIN- und MAX-
Werte der Hauptmessung aufgezeichnet werden und der Mittelwert AVG berechnet wird.
Für jede gespeicherte Größe legt das Multimeter Uhrzeit und Datum ab.
Zugriff auf den Modus SURV über Start [F1]. Beim Aufrufen des Modus werden
die letzten MIN- und MAX-Werte gelöscht und durch die aktuell laufende Messung ersetzt.
Modus mit [F2] Stopp verlassen und mit [F3] anzeigen.
AVG ist der berechnete Mittelwert aller seit Aktivierung des Modus SURV erfassten
Messungen.
Die aufgezeichneten Daten können mit der Taste [F3] Consult angezeigt werden.
Im Modus SURV:
- keine MANU oder AUTO Bereichswahl möglich
- Die aktuelle Messung, MIN- und MAX-Wert werden im jeweils geeigneten
Bereich angezeigt.
Für die aufgezeichneten Daten sind Datum, Uhrzeit und Überwachungsbereich
vorhanden.
Bitte denken Sie daran, das Multimeter zu aktualisieren, bevor Sie eine
Überwachungskampagne SURV starten (automatische Synch.).
Neu-Initialisierung von MIN/MAX durch langes Drücken auf Meas …
18
MEAS 2/3
: Zeigt die Toleranz der aktuellen Messung direkt an; kein Suchen und
Berechnen erforderlich.
Ausgehend von der Hauptmessung zeigt das Display:
- die Spezifikationen (x% L ±n D) abhängig vom Messtyp, vom gewählten
Messbereich und von der Frequenz (in AC und AC+DC)
- berechnet den Bereich, in dem sich der echte Wert befindet, wenn das Gerät
sich innerhalb der Toleranz bewegt: Wert SMIN minimale Spezifikation Wert SMAX
maximale Spezifikation
: Gewährt Zugriff auf die Sekundärmessungen
Auswahl der von der Hauptfunktion abhängigen Sekundärfunktionen auf den Anzeigen
2, 3 und 4 mittels Navigator, bestätigen mit OK.
Verlassen des Menüs mit langem Druck auf MEAS…
Beim Aufrufen jeder Haupt-Messfunktion werden die jeweils zuletzt gewählten
Sekundärfunktionen wieder aktiviert.
Gegenüber ein Beispiel für die mit VAC+DC verfügbaren Messungen
Beim Aktivieren der dB Messungen wird der aktuelle Messwert als Spannungsreferenz
herangezogen (V Ref). Folgende Berechnung:
20 log10 (V Mess/V Ref).
Die Spannungsreferenz (V ref) lässt sich durch Gedrückthalten der Taste
Meas... rücksetzen.
Die Funktion MATH wird angezeigt, wenn die Parameter es erlauben (siehe Menü
Funktion MATH).
Beim dBm-Messen und beim Berechnen der Resistivleistung; siehe Menü für die
Einstellung der entsprechenden Referenzwiderstände (dBm REF, W REF) und für die
Berechnungsformeln. Siehe SETUP 2/3
Damit beim Berechnen der Leistung VxA (VA) gleichzeitig gemessen werden kann,
muss an Eingang A ein dritter Anschluss an denselben Kreis gelegt werden.
- Spannung (Hauptanzeige)
- Stromstärke (Anzeige 3), wird immer in AC + DC gemessen
Am COM-Eingang muss die Verbindung möglichst kurz und mit großem Durchmesser
angelegt werden, um Spannungsabfall zu vermeiden, der die Volt-Messung
beeinträchtigen könnte.
19
Aufzeichnungs-kapazität
30 000 Messungen
CA5293
Max. 30.000 Messungen
pro Sequenz
1 bis 30 Sequenzen (abhängig vom
Speicherplatz)
CA5292
Max. 10.000 Messungen
pro Sequenz
1 bis 10 Sequenzen (abhängig vom
Speicherplatz
MEAS 3/3
Der WFORM-Modus ermöglicht die Darstellung von Wellenformen und
ist nur bei Wechselstrom für Frequenzen zwischen 10 und 600 Hz verfügbar. Wenn die
Frequenz nicht innerhalb des Messbereichs liegt oder nicht gemessen werden kann,
zeigt das Multimeter „Frequenz außerhalb des Bereichs...“ an. In anderen Fällen zeigt
das Multimeter „Die automatische Einstellung ist fehlgeschlagen“ an.
Bei Signalen mit niedriger Signalamplitude kann es erforderlich sein, in den
HAND-Betrieb zu wechseln, um mit den Tasten empfindlichere Bereiche zu erzielen
Der MEM Modus legt die auf der/den Digitalanzeige(n) angezeigten Daten in einem
programmierten Speichertakt im Gerätespeicher ab.
Ein kurzer Druck auf startet eine Aufzeichnungsreihe.
Während der Aufzeichnung wird das Symbol MEM in Gelb angezeigt, daneben
steht die Anzahl bereits vorgenommener Aufzeichnungen.
Ein weiterer kurzer Druck auf beendet den Speichervorgang der
Messungen. und ruft das Eingabemenü für den Dateinamen auf.
Wenn Sie ohne Eingabe auf OK oder Abbrechen drücken, wird der
Standarddateiname JJJJJJMMTTT_HHMMSS übernommen.
Die von einer Messkampagne zu speichernde Anzahl von Werten ist programmierbar: Sie
stoppt die Aufzeichnung automatisch.
Aufrufen der Aufzeichnungen und der Konfiguration: langer Druck auf
Ein weiterer Druck auf startet eine neue Aufzeichnungsreihe.
Jetzt kann man die Dateien auflisten und die gewünschte Aufzeichnungs-Höchstanzahl für
die verschiedenen Versionen, Frequenzen und Speichertakte konfigurieren (standardmäßig
1s).
aufzurufen.
Beginns).
Sie können den vorgegebenen Namen ändern, ein 16-stelliger Dateiname ist vorgesehen.
Wählen Sie in der Funktion MEM das Menü Dateien, um die Aufzeichnungsliste
Jede Aufzeichnung ist mit einem Zeitstempel versehen (Datum und Uhrzeit des
20
Aufrufen der aufgezeichneten Dateien mit [F1] Dateien, Auswahl mittels Navigator,
und dann:
- gewählte Sequenz öffnen [F1],
- oder eine gewählte Sequenz löschen [F2]
- oder alle gespeicherten Sequenzen löschen [F3]
- Wählen Sie in der Funktion MEM das Menü Dateien, um die Aufzeichnungsliste
aufzurufen.
Jeder Datensatz ist durch das Datum, die Startzeit und den vom Benutzer eingegebenen
Namen gekennzeichnet.
Zur gewählten Aufzeichnung gehören:
- Anzahl gespeicherte Werte,
- Speichertakt,
- Funktion, in der die Aufzeichnung vorgenommen wurde,
- gegebenenfalls bei der Aufzeichnung vorhandene Sekundärfunktionen.
Die Aufzeichnungssequenzen sind je nach Geräteversion auf 10 oder 30 begrenzt.
Programmieren der Aufzeichnungsanzahl
Wie viele Werte bei einer bestimmten Messkampagne gespeichert werden sollen, kann
programmiert werden. Dadurch wird die Aufzeichnung automatisch gestoppt.
Die Aufzeichnungs-Höchstanzahl mit dem Navigator einstellen (max. 30.000 oder 10.000
Messungen) und standardmäßig [F2] 10.000 Aufzeichnungen.
Wenn auch Sekundärmessungen programmiert sind (MEAS+, SURV und REL), muss das
beim Einstellen der Aufzeichnungstiefe berücksichtigt werden.
- Programmieren der Aufzeichnungshäufigkeit
- Mit dem Navigator wird das gewünschte Digit gewählt.
- Der Wert wird mit den Tasten geändert:
Bestätigen der Aufzeichnungsanzahl mit Ok [F1] und verlassen der jeweiligen Menüs mit
der Taste Annullieren [F4].
Freq. mit der Taste [F3] bestätigen, daraufhin wird das Menü zum Einstellen der
gewünschten Speicherhäufigkeit (Stunde-Minute-Sekunde) geöffnet.
- Der Wert wird mit den Navigator-Tasten geändert:
- Bestätigen des Speichertakts und verlassen der jeweiligen Menüs mit der Taste Ok
[F1].
Der Speichertakt liegt zwischen 0,3s und 23h, 59 min, 59s.
Standard-Speichertakt ist 1s.
Hinweis zu Messkampagnen
Unter Berücksichtigung der Mindest- und Höchstwerte sowie der Aufzeichnungs-anzahl wird
die angezeigte Kurve an das Grafikfenster angepasst.
Auswahl der standardmäßigen Main-Funktion (Hauptfunktion) und Anzeige des
gewählten Cursors.
Verschiebt man den Cursor mit dem Navigator, dann
- wird der vergrößerte Bereich verschoben (das Symbol zeigt die Vergrößerung an)
- wird das Vergrößerungstool aktiviert und desaktiviert (das Symbol zeigt an, dass
Vergrößerung möglich ist)
Vergrößern der Kurve: rot umrandeten Bereich oben in der Aufzeichnung
auswählen.
Aber: Zugriff auf die gewünschten Sekundärmessungen mit TRACE (Kurve) und
Auswahl mit den Tasten [F2] bis [F4],
Auswahl der gewünschten Funktion
Beispiel
- Hauptfunktion: V
- Sekundärfunktion: FREQ, dB, MATH
21
Wenn ein Speichervorgang gestartet wird, wird der MEM-Wert hochgezählt. Die Funktionsänderung ist nicht zugänglich und
wird durch einen tiefen Piepton angezeigt. Nur das SETUP-Menü bleibt verfügbar. Um einen Parameter, eine Funktion oder
eine Konfiguration zu ändern ist es notwendig, die aktuelle Erfassung zu stoppen (MEM drücken).
4.2.4. Taste Range : Messbereichswahl
Die Taste ermöglicht drei Betriebsarten: :
- Modus AUTO [F1]
- Modus AUTO Pk [F2]
- Modus MANUAL [F3]
Standardmäßig ist bei laufender Erfassung der AUTO-Modus aktiv und
die Bereichswahl erfolgt automatisch durch das Gerät.
Um eine Instabilität der Messwerte zu beschränken, wird der Messbereich 100 mV
nicht im AUTO-Modus sondern nur im MANUAL-Modus verwaltet.
Im AUTO PEAK Modus erfolgen Bereichswechsel nur bei aufsteigender
Erfassung der Scheitelwerte.
Der Modus AUTO PEAK steht nur beim Messen AC, AC+DC in V und A zur
Verfügung. Dadurch soll ein unerwünschtes Überschreiten des Scheitelfaktors des
Geräts verhindert werden.
Im Modus MANUAL kann man, insofern dieser Modus für die betreffende Funktion gültig ist, mit den
Navigatortasten den Messbereich ändern.
Dies gilt für folgende Messungen: Spannung, Strom (direkt oder mit Zange), Widerstand, Kapazität
Kommunikations-schnittstellen 4.3.
Das Multimeter kann mit einem PC verbunden werden,
- um die Gerätesoftware zu aktualisieren Schließen Sie das Multimeter über USB, an den Computer an und starten
Sie die von der Website Chauvin Arnoux heruntergeladene Anwendung.
- um es mit Hilfe der Software SX-MTX 329X (HX0059B) (Option) zu kalibrieren.
- um es mit Labview und Labwindows zu programmieren.
- um das Gerät mit Hilfe der Software SX-DMM zu programmieren (USB, Bluetooth)
Das Multimeter (mit Bluetooth) kann mit Smartphones und Tablets kommunizieren:
- um den Messverlauf über die ASYC IV DMM-Anwendung (kostenloser Download im Google Play Store) zu verfolgen
und anzuzeigen.
Ihr Multimeter besitzt:
- eine isolierte optische USB-Verbindung (HX0056Z)
- die Verarbeitungssoftware SX-DMM
- die Treiber Labview und Labwindows zum Programmieren der Geräte.
Es kann auch über die Protokolle SCPI oder MODBUS programmiert werden.
22
Spannungsmessungen 5.1.
5.1.1. Multimeter-Anschluss
5. MESSUNGEN
5.1.2. Hauptmessung
In dieser Position misst man den echten Effektivwert (TRMS) einer Wechselspannung mit ihrer
Gleichkomponente (keine kapazitive Kopplung); die so genannte TRMS-Messung (Standardkopplung AC+DC).
Im Modus "DC" messen Sie den Wert einer Gleichspannung oder der
Gleichkomponente einer Wechselspannung.
Auswahl der Kopplung aus:
- Messen der Wechselspannung AC [F1],
- Messen Gleichspannung DC [F2]
- Wechselspannungsmessung mit Gleichspannung AC+DC [F3] mit hoher Impedanz
- Wechselspannungsmessung mit geringer Impedanz LowZ [F4] für Messungen in
Elektroinstallationen, weil sie ausschließt, dass durch Kopplungen zwischen den Leitungen
auftretende "Geisterspannungen" gemessen werden.
5.1.3. Neben- bzw. Sekundärmessungen
Meas… gibt Zugriff auf die Sekundärfunktionen der jeweiligen Hauptfunktion.
1. VAC+DC und VAC:
- Frequenz, Periode und Mathematikfunktion: FREQ_PER_MATH
- Frequenz, dB-Messung und Mathematikfunktion: FREQ_DB_MATH
- dB-Leistungsmessung mit Referenz und Mathematikfunktion: DBM_REF_MATH
- Messung Pics + und -, sowie Scheitelfaktor: PK+_PK-_CF
- Resistivleistung, mit Referenz und Mathematikfunktion: W_REF_MATH
- VxA Leistung, Strom A und Mathematikfunktion: VxA_A_MATH
2. VDC :
- Mathematikfunktion: MATH
- Resistivleistung, mit Referenz und Mathematikfunktion: W_REF_MATH
- VxA Leistung, Strom A und Mathematikfunktion: VxA_A_MATH
3. VLowZ
- Mathematikfunktion: MATH
- Frequenz, Periode: FREQ_PER
23
Messbereich 100mV ist nur im MANUAL Modus vorhanden, über .
Auf jeden Fall erscheint “O.L” ab 1050V und bei Messungen über 600V erklingt ein
Signalton.
Das Symbol für Gefahrenspannung wird bei "V" über 60 VDC bzw. 25 VAC
angezeigt.
5.1.4. Wellenform & Tendenz
Bei einer Wechselspannungsmessung lässt sich die Wellenform von Signalen von 10 Hz bis
600 Hz mit der Funktion . anzeigen.
Standardmäßig zeigt der GRAPH-Modus die Tendenzkurve der Messgröße (Zeitbasis
standardmäßig 1min28s) in Bezug auf die Zeit an.
5.1.5. Vorgehensweise
1. Drücken Sie auf die Funktion V und wählen Sie die Kopplung für Ihre Messungen: AC, DC, AC+DC, LowZ
(standardmäßig AC).
2. Schließen Sie die schwarze Leitung an die Buchse “COM” und die rote Lg. an
“V” an.
3. Lesen Sie den angezeigten Wert ab; die Grafik zu den Tendenzen >1min28s
erscheint am Display bzw. Auswahl der Sekundärmessungen Meas…/MEAS+ (maxi. 4
Anzeigen).
4. Für Messungen an Umrichtern kann man einen MLI Filter aktivieren
(SETUP/Messen/Filter/ja). Die Frequenz zum Unterbrechen der Filterung beträgt
≤300Hz.
5. Für die Messtechnik bzw. beim RELativ-Messen kann man die
Spezifikationen des Messbereichs anzeigen.
6. Überwachung der Spannung durch aktivieren Meas…/SURV
7. Aufzeichnen der Multimeter-Gerätedaten:
- Mem startet die Kampagne
- Mem stoppt die Kampagne
- Dann ansehen der Daten durch langen Druck auf Mem…
- Bearbeiten der Messungen: Kurve der Hauptmessung und Anzeige der
Sekundärmessungen
8. Die Wellenform des Signals in der Bandbreite 10Hz – 600 Hz anzeigen.
24
Direkte Strommessung 5.2.
5.2.1. Multimeteranschluss
5.2.2. Haupt-Messung: A seriell im Schaltkreis
Wenn Elektronen durch einen Leiter fließen, nennt man das Strom. Will man diesen Strom messen, muss man
den betreffenden Schaltkreis unterbrechen und die Multimetereingänge seriell mit dem Schaltkreis verbinden.
Auswahl der Kopplung aus:
- Messen der Wechselspannung AC [F1],
- Messen Gleichspannung DC [F2] oder
- Wechselspannungsmessung mit Gleichspannung AC+DC [F3] mit hoher Impedanz
Wenn das Gerät im Bereich 10A betrieben wird, kann es für eine Stunde eine Überlast von 20 % tolerieren.
Eine Überlast von 20A ist für höchstens 30 Sekunden mit mindestens 5 Minuten Pause zwischen den Messungen
möglich.
Hinweis: Schaltvermögen der Sicherung = Schaltkreis 11A/1000V/>18kA
5.2.3. Sekundärmessungen
1. IAC und IAC+DC :
- zugeordnete Mathematikfunktion: MATH
- Frequenz, Periode und Mathematikfunktion: FREQ_PER_MATH
- Messung Pics + und -, sowie Scheitelfaktor: PK+_PK-_CF
- Resistivleistung, mit Referenz und Mathematikfunktion: W_REF_MATH
2. IDC :
- zugeordnete Mathematikfunktion: MATH
- Resistivleistung, mit Referenz und Mathematikfunktion: W_REF_MATH
5.2.4. Wellenform & Tendenz
Bei einer Wechselstormsmessung lässt sich die Wellenform von Signalen von 10 Hz bis 600 Hz mit
der Funktion . anzeigen.
Standardmäßig zeigt der GRAPH-Modus die Tendenzkurve der Messgröße (Zeitbasis
standardmäßig 1min28s) in Bezug auf die Zeit an.
25
5.2.5. Vorgehensweise
1. Drücken Sie auf die Funktion A und wählen Sie die Kopplung für Ihre Messungen:
AC, DC, AC+DC, (standardmäßig AC+DC)
2. Schließen Sie das schwarze Kabel an COM und das rote Kabel an A an. Legen
Sie die Tastspitzen der Reihe nach zwischen Quelle und Last an:
3. Lesen Sie den angezeigten Wert auf der Hauptanzeige ab; die Grafik zu den
Tendenzen >1min28s erscheint am Display bzw. Auswahl der Sekundärmessungen
Meas…MEAS+ (maxi. 4 Anzeigen).
4. Für die Messtechnik bzw. beim RELativ-Messen kann man die Spezifikationen
des Messbereichs anzeigen.
5. Überwachung der Spannung SURV oder speichern MEM der MultimeterGerätedaten
“OL” erscheint wenn I >20A verfügbar.
6. Die Wellenform des Stroms in der Bandbreite 10 Hz – 600 Hz anzeigen.
Strommessung mit Zangen-stromwandler
5.3.
5.3.1. Multimeteranschluss
Zangenstromwandler, Stromausgang an Multimeter angeschlossen
Zangenstromwandler, Spannungsausgang an Multimeter angeschlossen
5.3.2. Hauptmessung
Es empfiehlt sich, den Strom mit einem Zangenstromwandler am Ausgang A oder V (Funktion Ax) zu
messen, um den Stromkreis nicht unterbrechen zu müssen.
26
Nachdem die Zangen-Funktion ein präzises Verhältnis xxxx.XA/xxxx.XV oder XA integriert, besteht die
Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener Zangenstromwandler anzuwenden, die Sie im CHAUVIN ARNOUX
Katalog finden. Allerdings ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass die Ein/Ausgangs-Bereich der Zange mit
den Messbereichen des Multimeters kompatibel sind. Wie genau diese Zangen-Funktion ist, hängt von der
Genauigkeit der Zange und des Messbereichs am Multimeter ab.
5.3.3. Vorgehensweise
Frequenzmessungen 5.4.
5.4.1. Multimeteranschluss
1. Zuerst muss die Zangen-Funktion aktiviert werden. Je nachdem, welche
Zangentype angeschlossen ist, drücken Sie zwei Mal auf "Zange" bzw. über das
Menü Setup/Zange die Kopplung fest.
2. Wählen Sie den Ausgang der Zange (V oder A).
3. Definition des auf der Zange angezeigten Verhältnisses A Val1/Val2 d.h.:
xxxx.XA/xxxx.XV (standardmäßig 1A/1V), das integriert wird (bestätigen mit Ok
oder annullieren).
4. Legen Sie die gewünschte Einheit fest (standardmäßig: A): Drei
programmierbare Felder
5.4.2. Hauptmessung
Wählen Sie zum Messen der Frequenz der Spannung die Funktion Hz.
Periodenmessung ist als Sekundärmessung möglich.
Wenn ein MLI-Filter aktiviert ist, unterliegt die messbare Frequenz der Bandbreitenbeschränkung durch den
300 Hz Filter.
Unter 10 Hz bzw. bei ungenügender Signalstärke wird der Wert auf “-----” forciert.
Mögliche Bereichswahl mit “Range+ oder –” oder der manuellen Frequenz F <200kHz (standardmäßig) oder F
- Periode, negatives Tastverhältnis und Mathematikfunktion: PER_DCY-_MATH
- positive Impulsbreite, positive Impulszählung, mit Referenz und Mathematikfunktion: PW+_CNT+_MATH
- negative Impulsbreite, negative Impulszählung, mit Referenz und Mathematikfunktion: PW-_CNT-_MATH
27
T
Tastverhältnis
Anzeige des Messwerts eines logischen Signals (TTL, CMOS …) in %
Tastverhältnis DCY+ =
Tastverhältnis DCY- = T -
Der Modus Tastverhältnis DCY ist für das Messen aktiver bzw. inaktiver Intervalle von
Schalt- bzw. logischen Signalen optimiert. Insbesondere elektronische
Kraftstoffeinspritzungssysteme sowie getaktete Netzteile werden mit den variierenden
Impulsbreiten kontrolliert, also durch Messung des Tastverhältnisses.
Impulszähler
Berechnung der positiven bzw. negativen Impulse gemäß den Triggerbedingungen des
Frequenzmessers
Mindest-Impulsdauer 5 µs
Zählung bis 99999
Triggerschwelle 10% des Messbereichs außer Bereich 1000 VAC
Die Schwelle ist positiv bei , negativ bei
Neu-Initialisierung von CNT durch langes Drücken auf Meas … Bei negativen
Ereignissen kreuzen Sie die Leitungen.
Die Funktion Impulsbreite misst, wie lange das Signal schwach oder stark ist. Die
gemessene Wellenform muss periodisch sein; die Kurve muss sich in gleich langen
Intervallen wiederholen.
Pulsbreite
Messen der Impulsbreite in ms gemäß den Triggerbedingungen des Frequenzmessers
Auflösung 1 0 µs
Minimale Impulsbreite 100 µs
Genauigkeit 0,05% 10µs Maximale Periodendauer 12,5s
Triggerschwelle 20 % des Messbereichs außer Bereich 1000 VAC
Bei negativen Ereignissen kreuzen Sie die Leitungen.
28
Widerstandsmessung 5.5.
5.5.1. Multimeteranschluss
5.5.2. Hauptmessung
Das Multimeter misst den Widerstand (gegen den Stromfluss) in Ohm (Ω). Dazu wird schwacher Strom durch
die Messleitungen an die zu prüfende Schaltung geschickt.
An der Buchse (+, COM) darf, wenn der Schalter auf Ω oder T° steht, keine wegen etwaiger unbeabsichtigter
Spannung an den Eingangsbuchsen aufgetretene Überlast gelegen sein.
- Messbereichswahl: automatisch oder manuell
- "Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
- Messspannung: ca. 1,2V
- Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: 4 V typ.
Der Messstrom des Multimeters durchläuft alle möglichen Wege zwischen den Sondenspitzen, daher weicht der in einem
Kreis gemessene Widerstand oft vom Nenn-Widerstand ab.
Durch die Messleitungen können sich 0,1 Ω bis 0,2 Ω Messfehler beim Widerstandsmessen ergeben. Zum Testen der
Messleitungen bringen Sie die beiden Messspitzen in Kontakt miteinander und notieren Sie den Widerstand der Leitungen.
Um den Widerstand der Messleitungen auszuschließen halten Sie die Messspitzen weiter aneinander, drücken Sie auf die
Funktionstaste Meas…, dann REL, und integrieren Sie diese Messung unter REF.
Beim Widerstandsmessen ist eine Sekundärmessung MATH aktiv.
Daraufhin zeigen alle Messungen den Widerstand an den Tastspitzen an.
Ohm
Im Messbereich 50 M empfiehlt es sich, das Multimeter vom Wall Plug zu nehmen, um
eine Beeinflussung durch das Netz auszuschließen und die genannten Spezifikationen
zu gewährleisten und Störgrößen zu vermeiden.
Bei Messungen über 10 M empfiehlt es sich, eine geschirmte Leitung zu verwenden.
Bei einer Verbindung mit 2 Drähten sollten sehr kurze (<25 cm) und verdrillte Drähte
verwendet werden.
29
Messen Bereich 100 Ohm
Akustische Durchgangsprüfung
5.6.
5.6.1. Multimeteranschluss
Drücken Sie die Taste F3, um auf diese Funktionalität zuzugreifen.
Um eventuelle Schäden am zu prüfenden Schaltkreis zu verhindern,
berücksichtigen Sie bitte, das Multimeter liefert ca. maxi. 10 mA bei Spannung in offenem
Schaltkreis maxi. 28 Volt.
Beim Messen kleiner Widerstände, <100 Ohm, bietet dieser Messbereich eine gute
Auflösung.
5.6.2. Hauptmessung
Widerstandsmessen bis 1000 mit durchgehendem akustischen Signal bei
4 kHz.
Messungen dürfen nur an spannungsfreien Kreisen vorgenommen werden.
Der Durchgang folgt dem Stromfluss in der gesamten Widerstandsschaltung. Die
Durchgangsfunktion erfasst Öffnungen und Kurzschlüsse, selbst wenn diese nur eine
Millisekunde dauern.
Wenn ein Kurzschluss erfasst wird, ertönt ein akustisches Signal. Wenn der Kreis offen
ist, erscheint OL.
Erfassungsschwelle im Durchgangsmodus: 20 (Ansprechzeit <10ms)
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: maxi. 3.5 V
30
Diodentest 5.7.
5.7.1. Multimeteranschluss
Diese Funktion ermöglicht eine Dioden-Durchlasskontrolle zur Überprüfung von:
Diese Funktion kontrolliert Halbleiterverbindungen, indem Strom durchgeschickt und dann der Spannungsabfall am
Übergang gemessen wird.
Anzeige der Spannung am Übergang in Durchlassrichtung 0 bis 2,1 V in einem Bereich (Bereich 10 V): Vorwärtsspannung.
5.7.2. Hauptmessung
4V
Lesen des Spannungsgrenzwerts, wenn der Kreis offen oder die Diodenschwelle >4V ist:
OL-Anzeige.
Diode Vorwärtsspannung
31
26V
Kapazitätsmessungen
5.8.
5.8.1. Multimeteranschluss
Zener- und LED-Dioden; die Auswahl dieser Diode ist eine identische Funktion wie oben
mit maxi. Spannung 26 V und maxi. Strom 10 mA.
5.8.2. Hauptmessung
Kapazität ist die Fähigkeit einer Komponente, elektrische Ladung zu speichern. Die Einheit für Kapazität ist
Farad (F). Die meisten Kondensatoren liegen im Bereich zwischen Nanofarad (nF) und Microfarad (μF).
Das Multimeter misst die Kapazität, indem der Kondensator für eine bekannte Dauer mit einem bekannten
Strom geladen und dann die Spannung gemessen wird. Das Ergebnis ist die Kapazität.
Kapazitätsmessung eines Kondensators in Auflösung 1000 Digits
“Run” erscheint während die Messung läuft.
Bei hochwertigen Kapazitäten dauert die “RUN”-Anzeige länger.
“OL” erscheint, wenn der zu messende Wert die Kapazität des Bereichs überschreitet
oder wenn der Kondensator kurzgeschlossen ist.
32
Temperatur-messung 5.9.
5.9.1. Multimeteranschluss
Automatische Bereichswahl AUTO (standardmäßig) oder manuell Range + oder Range "Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: typ. 1 V /maxi. 4 V
Verwenden Sie die Funktion REL für Werte <10% des Bereichs, um die Restnull
wiederherzustellen (Kompensation der Kapazität der Leitungen).
Für Messungen im <10nF Bereich empfiehlt sich, eine geschirmte Leitung zu
verwenden. Bei einer Verbindung mit 2 Drähten sollten sehr kurze (<25 cm) und
verdrillte Drähte verwendet werden.
Verwenden Sie die Funktion REL, um die Fehler der Messleitungen zu kompensieren. Im
REL-Modus ist kein Bereichswechsel möglich.
Anschluss Pt100/Pt1000
Anschluss eines Thermoelements K oder J mit thermokompensiertem Stecker
33
5.9.2. Hauptmessung
Zum Messen der Temperatur:
1. Schließen Sie den Sensor an die V- und COM-Anschlüsse an, dabei die Polarität berücksichtigen.
2. Wählen Sie die Einheit, Standardeinstellung:
°C (Celsius), K (Kelvin) oder °F (Fahrenheit).
3. Wählen Sie “.../…”.
4. Wählen Sie die Sensor-Type Pt100 – Pt1000 – TCJ oder TCK.
Wenn “OL” erscheint, ist entweder der Sensor unterbrochen oder der Messwert überschreitet die Kapazität des Bereichs.
2 Mal auf T° drücken
Temperaturmessung mit einem Sensor: 100 Digits/1000 Digits
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP Für den Anschluss einer PT-Sonde 2 Leiter an den
Multimeter empfehlen wir, ein Modul für PT100 HX0091 Sonde zu verwenden.
3 Mal auf T° drücken
Temperaturmessung mit einem Thermoelement zwischen 2 V-Anschlüssen und COM in
°Celsius
Thermoelement K von -40°C bis +1200°C oder TCJ
Thermoelement J von -40°C bis +750°C
Ohne Thermoelement TK können Sie die Temperatur im Multimeter mit einer Brücke
zwischen den V- und COM-Anschlüssen erfassen.
Die Navigator-Tasten dienen zum Ändern der Grafikskala im Grafik-Display.
Die eingestellte Skala wird in der Hilfs-Zeile angezeigt.
Messung von MLI Umrichtern 5.10.
5.10.1. Multimeteranschluss
Multimeter-Anschlusszum Filtern einer >300 Hz Spannung
34
Multimeter Anschluss zum Filtern eines > 300 Hz Stroms
5.10.2. Mesure principale
Das Multimeter ist mit einem Tiefpassfilter AC ausgestattet, der unerwünschte Spannungen, Ströme und
Frequenzen sperrt.
Um den MLI Filter zu aktivieren, muss er betätigt werden: Setup Messen Filter JA: daraufhin erscheint
ein Symbol auf dem Display.
Das Multimeter misst weiterhin im gewählten AC/AC+DC oder VlowZ Modus, aber das Signal läuft durch einen Filter, der die
unerwünschten Spannungen >300 Hz sperrt.
Der Tiefpassfilter verbessert die Messleistungen an kompositen Sinussignalen, wie sie im Allgemeinen von Umkehrschaltern
und Motorantrieben mit veränderlicher Drehzahl generiert werden.
Modus Überwachung 5.11.
Der SURV-Modus (Zugriff über MEAS…) überwacht die Schwankungen eines Signals,
indem die MIN- und MAX-Werte der Hauptmessung aufgezeichnet werden und der
Mittelwert AVG berechnet wird.
Für jede gespeicherte Größe legt das Multimeter Uhrzeit und Datum ab.
Dieser Modus ist für folgende Funktionen aktiv: V, Hz, Ohm, Zange, Kapazität,
Temperatur und Strom.
Der Übersichtsbildschirm SURV wird nicht gespeichert. Zum Abspeichern muss ein
Bildschirmfoto erstellt werden.
35
Integrationszeit mind. 200ms, programmierbar nach Ihrer Konfiguration: Start Stopp,
dann ansehen der Werte am Display in einem eigenen Fenster.
Mit unserer Software SX-DMM besteht die Möglichkeit, eine Bildschirmkopie dieses
Fensters abzuspeichern, im Gerät kann dieser Modus jedoch nicht gespeichert werden.
Neu-Initialisierung von MIN/MAX durch langes Drücken auf Meas …
Peak
Rasche Peak-Messungen sind in den Sekundärmessungen MEAS, MEAS+, PK+ und
PK- für folgende Messfunktionen verfügbar: V und A (AC, AC+DC); Integrationszeit unter
250 µs.
Neu-Initialisierung der Werte durch langes Drücken auf Meas …
Modus Grafik 5.12.
Es ist standardmäßig unter Meas… Graph zugänglich und ermöglicht die Darstellung einer Messwertveränderung im
Vergleich zu einer festen Zeitskala von 1mn 28s bis 1h13mn20s durch Drücken der Pfeile nach rechts-links, die senkrechte
Skala wird automatisch oder manuell eingestellt (Bereichswahl).
Dieser Modus ist für alle wichtigen Messfunktionen verfügbar.
Modus RELativ 5.13.
Dieser Modus zeigt an, dass sich der angezeigte Wert auf einen Referenzwert bezieht. Er
ist für die folgenden Messfunktionen verfügbar: V, Hz, Ohm, Zange, Kapazität, Temperatur
und Strom.
Rücksetzen des Bezugswertes mit dem aktuellen Wert durch langes Drücken auf MEAS…
36
Modus SPEC 5.14.
Ausgehend von den technischen Gerätespezifikationen zeigt der Modus SPEC die
Toleranz der aktuellen Messung direkt an; kein Suchen und Berechnen erforderlich.
Dieser Modus ist für die Messtechnik des Geräts sehr nützlich.
Modus MEAS 5.15.
Dieser Modus verleiht Zugriff auf die Sekundärmessungen der Hauptmessung: Es können höchstens drei
Sekundärmessungen angezeigt werden.
Dieser Modus ist unter MEAS… MEAS+ für folgende Messfunktionen verfügbar: V, Hz, Ohm und Strom
Modus MATH 5.16.
Mit der Funktion MATHy = Ax + B (A und B können unter Setup Math Koeff A, B konfiguriert werden) hat der
Benutzer, der eine beliebige Größe in:
- Volt ( z.B.: 0 -10V Process oder HS-Sonde)
- Ampere (: Stromschleife 4-20mA oder Stromzange)
misst, die Möglichkeit, umzurechnen und die passende Einheit festzulegen, sodass die ursprüngliche Größe direkt am Gerät
abgelesen werden kann.
Dieser Modus ist unter Meas… MEAS+ MATH für folgende Messfunktionen verfügbar: V, Hz, Ohm und Strom
6. BLUETOOTH
Die Multimeter mit BT-Option verfügen über ein herkömmliches Bluetooth 2.1 BR/EDR-Konnektivitätsmodul mit einer
maximalen Sendeleistung von 1,55 dBm. Verwendet wird das Frequenzband [2400 ; 2483.5]MHz. Sie integrieren ein Serial
Port Profile, das eine Kommunikation mit jedem mit einem Bluetooth-Adapter ausgestatteten Computer ermöglicht.
Sollte Ihr Computer kein Bluetooth-Modul besitzen, benötigen Sie einen Adapter PC USB/Bluetooth (Ref. P01102112).
Zur Installation der Driver lesen Sie bitte die zugehörige Anleitung.
Um eine virtuelle serielle RS232 Kommunikation zwischen Multimeter (Server) und PC (Client) herzustellen, muss PC-seitig
eine Verbindung eingerichtet werden.
Multimeter-seitig ist keine Konfiguration erforderlich, es muss nur die Bluetooth- Kommunikation (BT) über die Funktion
Comm.im Menü “Util” aktiviert werden.
Für die Kommunikation mit einem Android-Gerät muss BT aktiviert sein.
nur bei der ersten Verbindung 6.1.
1. Setzen Sie das Multimeter unter Spannung.
2. Konfigurieren Sie es mit Bluetooth (BT) über das Konfigurationsmenü.
3. Richten Sie eine neue Verbindung mit der Software, die PC-seitig Ihr Bluetooth-Modul steuert, ein:
- Klicken Sie auf das Symbol Bluetooth Manager in der Menüleiste unten am Bildschirm.
- Wählen Sie die Funktion „Neues Peripheriegerät“
- Wählen Sie das Peripheriegerät Bluetooth des Multimeters und klicken Sie auf Weiter.
- Konfigurieren Sie eine COM x Port-Nummer und klicken Sie auf Weiter.
Sie können feststellen, ob die Verbindung aufgebaut wurde; das Symbol für das Multimeter sollte im Fenster der Software
Bluetooth-Parameter aufscheinen.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Hilfs-Menü der Bluetooth-App.
37
Konfiguration der Verbindung unter SX-DMM 6.2.
Bei einigen Bluetooth-Adaptern muss zum Bestätigen der Verbindung der PC neu gestartet werden.
Die Verbindungsparameter sind für jedes Multimeter spezifisch. Sie müssen manuell zugeordnet werden, allerdings nur
beim ersten Mal.
Verbindung mit ANDROID ASYC IV DMM einstellen 6.3.
Aktivieren Sie die Bluetooth-Funktionalität und das MODBUS-Protokoll auf dem Multimeter. Die Verbindung wird durch
Drücken des Gerätenamens eingeleitet, sobald dieser angezeigt wird.
38
Verbindung nach einer Unterbrechung wieder aktivieren bzw. die COM-6.4.
Port-Nummer suchen
Klicken Sie auf das Symbol Bluetooth Manager in der Menüleiste unten am Bildschirm.
Klicken Sie das Symbol des Multimeters im Peripheriegeräte-Manager und notieren Sie die Nummer des COM-
Ports.
Kommunikation mit mehreren Multimetern 6.5.
Mit dem PC USB/Bluetooth-Adapter ist es möglich, mit mehreren Multimeter-Geräten des CA-Sortiments gleichzeitig zu
kommunizieren.
Der oben beschriebene Vorgang zum Einrichten einer Verbindung muss für jedes Multimeter einzeln vorgenommen werden
und jedem Gerät muss ein anderer COM-Port zugeordnet werden
7. SX-DMM: Datenverarbeitungs-software
Diese Multimeter können mit der Erfassungssoftware „SX-DMM“ direkt mit einem Computer oder einem Windows-Tablett
verbunden werden:
Im Menü “Allgemeine Einstellungen” des Multimeters:
1. Wählen Sie die Infrarot-Kommunikation (standardmäßig IR) für die Comm-Funktion bzw. BT für ein BT-Multimeter.
2. Wählen Sie das ModBus-Kommunikationsprotokoll
3. Parametrieren Sie die Infrarot-Übertragungsgeschwindigkeit für die Funktion IR Baud: 9600/19200/38400 Baud/s.
Die standardmäßige Übertragungsgeschwindigkeit ist 38400 Baud/s.
Die Übertragungsparameter sind fest (8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität).
Hinweis: Für Bluetooth erscheint das Gerät im Fenster „Geräte und Drucker“.
Anschluss des mitgelieferten isolierten optischen Kabels USB 7.1.
1. Schließen Sie das optische Kabel an den optischen Eingang des Multimeters an (neben den Messeingängen des
Multimeters). Ein mechanischer Verwechslungsschutz verhindert ein Vertauschen der Anschlussrichtung.
2. Schließen Sie das USB-Kabel an einen der entsprechenden Eingänge des PCs an.
3. Installieren Sie die USB-Treibersoftware auf Ihrem PC (siehe Anleitung auf der mitgelieferten CD-ROM).
39
Bereich
Eingangsimpedanz
Auflösung
Schutz
Genauigkeit
100 mV ()
10 M / 1 G
1 µV
1414 Vpk
0,1 % R + 30 D
1000 mV
11 M / 1 G
10 µV
0,05 % R + 8 D
10 V
10,5 M
0,1 mV
0,03 % R + 8 D
100 V
10 M
1,0 mV
1000 V
10 M
10 mV
0,035 % R + 8 D
Bereich
Eingangsimpedanz
Auflösung
Schutz
Genauigkeit
100 mV ()
10 M / 1 G
1 µV
1414 Vpk
0,1 % R + 30 D
1000 mV
10 M / 1 G
10 µV
0,05 % R + 8 D
10 V
10,5 M
0,1 mV
0,02 % R + 8 D
100 V
10 M
1,0 mV
1000 V
10 M
10 mV
0,03 % R + 8 D
Installation der “SX-DMM” Software 7.2.
1. Installieren Sie die Software SX-DMM mithilfe der CD-ROM auf dem PC.
2. Starten Sie die Software zur Erfassung von Daten und studieren Sie die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten
(Kurven, Tabellen… ).
Das Symbol blinkt auf der Anzeige, wenn das Gerät über einen PC gesteuert wird (Modus REMOTE).
Weitere Informationen finden Sie im Hilfemenü der Software.
Remote-Programmierung 7.3.
Siehe Anleitung zur Remote-Programmierung
8. Technische Spezifikationen
DC-Spannung 8.1.
Im Modus "DC" messen Sie den Wert einer Gleichspannung oder der Gleichkomponente einer Wechselspannung.
Messbereich 100mV ist nur im MANUAL Modus über ““ vorhanden.
8.1.1. CA5292
() Modus REL aktiviert (Messung )
- Ruhezeit nachdem der Schutz ausgelöst wurde (>10V) ca. 10 s.
- Schutz maxi. 1 Minute
Spezifikationen gültig von 0% bis 100% des Bereichs
Unterdrückung: Bereich 100mV Gleichtaktmodus: > 40dB bei 50Hz und 60Hz
Bereich 1V Gleichtaktmodus: > 70dB bei 50Hz und 60Hz
Bereich 10V Gleichtaktmodus: > 100dB bei 50Hz und 60Hz
Serien-Modus : > 60dB bei 50Hz und 60Hz
Automatische oder manuelle Bereichswahl Schutzvorrichtung mit Varistoren
() - Modus REL aktiviert (Messung )
- Ruhezeit nachdem der Schutz ausgelöst wurde (>10V) ca. 10 s.
- Schutz maxi. 1 Minute
Spezifikationen gültig von 0% bis 100% des Bereichs
Unterdrückung: Bereich 100mV Gleichtaktmodus: > 40dB bei 50Hz und 60Hz
Bereich 1V Gleichtaktmodus: > 70dB bei 50Hz und 60Hz
Bereich 10V Gleichtaktmodus: > 100dB bei 50Hz und 60Hz
8.1.2. CA5293
40
Bereich
Eingangs-
impedanz
Auflösung
Genauigkeit
45Hz bis 1kHz
1 bis 100kHz
100 mV ()
10 MΩ
1 μV
1 % R ± 50 D
1%R + 0,1% x [F(kHz) - 1]R ±50D
1000 mV
11 MΩ
10 μV
0,5 % R ± 50 D
0,5%R+ 0,25% x [F(kHz) - 1]R ±50D <10 kHz
2,75%R+ 0,04% x [F(kHz) - 10]R ±50D >10 kHz
10 V
10,5 MΩ
0,1 mV
0,3 % R ± 50 D
0,3%R + 0,04% x [F(kHz) - 1]R ±50D
100 V
10 MΩ
1 mV
0,3 % R ± 50 D
0,3%R+ 0,03% x [F(kHz) - 1]R ±50D
1000 V ()
10 MΩ
10 mV
0,3 % R ± 50 D
0,3%R + 0,02% x [F(kHz) - 1]R ±50D
Range 100mV AC+DC
-6
-5
-4
-3
-2
-1
0
1
020406080100120
kHz
%
10mV
80mV
Range 1V AC+DC
-2
-1,5
-1
-0,5
0
0,5
1
1,5
2
020406080100120
kHz
%
100mV
800mV
Serien-Modus: > 60dB bei 50Hz und 60Hz
Automatische oder manuelle Bereichswahl Schutzvorrichtung mit Varistoren
Spannungen AC und AC+DC 8.2.
Mit dieser Funktion messen Sie den echten Effektivwert (TRMS) einer Wechsel-spannung mit oder ohne ihrer
Gleichkomponente (keine kapazitive Kopplung).
Messbereich 100mV ist nur im MANUAL Modus über “ “ vorhanden.
Die angegebenen Unsicherheiten dienen in den Modi VAC & VAC+DC sowie bei Signalen >1kHz nur zur Information, es
empfiehlt sich, die unten angeführten Formel anzuwenden.
VLowZ: Der Fehler müsste etwas größer sein als der Fehler in VAC.
Mit Gleichkomponente: Zusätzlicher Fehler: (UDC/U Mess) x (0,7% L + 70 D)
Beispiel: UDC = 2V, U Mess = 5 Vrms Zusätzlicher Fehler: 0,28% L + 28 D
- Unterdrückung: Gleichtaktmodus >80dB bei 50Hz oder 60Hz je nach Auswahl
- Automatische oder manuelle Bereichswahl
- Schutzvorrichtung mit Varistoren
- Maximal zulässige dauernde Spannung 1414 Vpk
- Spezifikationen gültig für: 10 bis 100% des Bereichs in der Bandbreite 20kHz bis 200kHz
- Einfluss des Scheitelfaktors auf die Genauigkeit in VAC, V bei 50% des Messbereichs:
1 % bei einem Scheitelfaktor < 3.
Wenn das Symbol PEAK erscheint, verwenden Sie den Modus AUTO PEAK.
Ströme 8.3.
Es gibt drei Modi: DC, AC, AC+DC
Im Modus DC messen Sie den Wert eines Gleichstroms oder der Gleichkomponente eines Wechselstroms.
In den Modi AC und AC + DC messen Sie den echten Effektivwert (TRMS) einer Wechselspannung mit oder ohne ihrer
Gleichkomponente (keine kapazitive Kopplung im DC-Modus).
Sicherung: SIBA/5019906/11A (10x38-11000-DMI-30kA-CR 1000V, schnelle Auslösung).
42
Bereich
Eingangs-impedanz
Auflösung
Schutz
Genauigkeit
45Hz bis
1kHz
1 bis 20kHz
20 bis
50kHz
1000 μA
170 Ω
10 nA
11 A
20 A < 30 s
0,5 % R
± 40 D
0,5 % R + 0,25
%
x [F(kHz) - 1] R
± 30 D
-
10 mA
17 Ω
0,1 μA
0,3 % R
± 30 D
0,3 % R + 0,1 %
x [F(kHz) - 1] R ± 30 D
100 mA
1,7 Ω
1 μA
0,3 % R
± 30 D
0,3 % R+ 0,1 %
x [F(kHz) - 1] R ± 30 D
1000 mA
0,17 Ω
10 μA
0,3 % R
± 30 D
0,3 % R + 0,1
%
x [F(kHz) - 1] R
± 30 D
-
10 A
0,03 Ω ()
100 μA
0,4 % R
± 400 D
0,4 % R + 0,15
%
x [F(kHz) - 1] L
± 40 D
100 A ()
1000 μA
2,5 % R
± 40 D
2,5 %R + 0,15
%
x [F(kHz) - 1] R
± 40 D
() mit der mit dem Gerät mitgelieferten Sicherung
() Messbereich 100A beschränkt auf 20A
Spezifikationen gültig von 0% bis 100% des Bereichs
Grenzbedingung für den Strom
Eine Überlast von 20A ist für höchstens 30 Sekunden mit mindestens 5 Minuten Pause zwischen den Messungen möglich.
Spannungen AC und AC+DC TRMS 8.4.
() mit der mit dem Gerät mitgelieferten Sicherung
() Messbereich 100A beschränkt auf 20A
Mit Gleichkomponente:
Zusätzlicher Fehler: (IDC/I Mess) x (0,7% L + 70 D)
Eine Überlast von 20A ist für höchstens 30 Sekunden mit mindestens 5 Minuten Pause zwischen den Messungen möglich.
Ab 7A sind Messungen nur bei höchstens 40°C Umgebungstemperatur und für höchstens 1,5 Stunden mit mindestens 15
Minuten Pause zwischen den Messungen möglich.
Der Modus AUTO PEAK ist immer aktiviert.Erfassung von Peaks über 250µs Dauer
Bereich mA und µA:
2% zusätzlicher Fehler bei Scheitelfaktor zwischen 2,5 und 3
15% zusätzlicher Fehler bei Scheitelfaktor zwischen 3 und 4
Bereich 10A: Null bis Scheitelfaktor 2,5 bei 100%
Spezifikationen gelten von 10 % bis 100 % des Messbereichs bei Sinusstrom.
Schutz 1000 Veff. pro HPC Keramik-Sicherung
Sicherung 1000V, 11A >18kA Cos >0,9 (10x38mm)
Spannungsabfall:
1mA Spannungsabfall ca. 160mVeff
10mA Spannungsabfall ca. 180mVeff
100mA Spannungsabfall ca. 180mVeff
1000mA Spannungsabfall ca. 210mVeff
10A Spannungsabfall ca. 300mVeff
43
Bereich
Auflösung
Schutz
Genauigkeit
10 à 100 Hz
0,001 Hz
1414 Vpk
0,02 % ± 10 D
100 à 1000 Hz
0,01 Hz
1000 Hz à 10 kHz
0,1 Hz
10 à 100 kHz
1 Hz
100 à 1000 kHz
10 Hz
1 MHz à 5 MHz
100 Hz
Bereich
Empfindlichkeit (nur für Rechtecksignale)
100 mV
1 V
10 V
100 V
1000 V
0 Hz à 10 Hz
- - - - -
10 Hz à 200 kHz
10 %
20 à 5%
5 %
5 %
5 % ()
200 à 500 kHz
20 %
5 %
5 à 2 %
5 à 10 % ()
5 % ()
500 à 1000 kHz
-
5%
2 %
10 %
5 % ()
1 MHz à 5 MHz
2 à 50 %
20 % ()
Bereich
Genauigkeit
Auflösung
Zulässige Überlast
10 à 100 Hz
0,001 Hz
0,02 % + 8 D
1450 Vcc
(1 min max.)
im Breich 100 mV
100 à 1000 Hz
0,01 Hz
1000 à 10 kHz
0,1 Hz
10 à 100 kHz
1 Hz
100 à 200 kHz
10 Hz
Bereich
Empfindlichkeit (nur für Rechtecksignale) Vrms
100mV
1V
10V bis 1000V ()
1000µA bis 20A()
10 Hz bis 200 kHz
15 % des Meßbereichs
10 % des Meßbereichs
10 % des Meßbereichs
5 bis 10 %
10 Hz bis 10 kHz
10 kHz bis 30 kHz
Frequenz 8.5.
8.5.1. Hauptfrequenz
Der Benutzer kann die Frequenz und die Größe einer Spannung oder eines Stroms gleichzeitig messen.
() Freq [kHz] beschränkt auf: 15.000/U Eingang [V]
U Eingang [V] beschränkt auf: 15.000/Freq [kHz]
Die Messung erfolgt durch kapazitive Kopplung.
Manuelle Frequenzbereichswahl F <200kHz (standardmäßig) oder F >200kHz durch kurzes Drücken.
Eingangswiderstand: 10M (Freq <100Hz)
Maximal zulässige dauernde Spannung: 1414 Vpk, siehe()
Schutzvorrichtung mit Varistoren am Spannungseingang.
8.5.2. Frequenz - Sekundärfunktion
() Freq. beschränkt auf [kHz]: 15000/U Eingang [V]
U Eingang [V] beschränkt auf [V]: 15000/Freq. [kHz]
() bei 50kHz für den Bereich “Ampere”
Die Messung erfolgt durch kapazitive Kopplung.
Eingangswiderstand: 10M (F <100Hz)
Schutzvorrichtung mit Varistoren am Spannungseingang.
44
Bereich
Genauigkeit
Auflösung
Schutz
1000
0,1 % R + 8 D
10 m
1414 Vpk
10 k
0,07 % R + 8 D
100 m
100 k
1
1000 k
10
10 M
1 % R + 80 D
100
100 M
3 % R + 80 D R ≤ 50 M
1 k
Bereich
Genauigkeit
Auflösung
Schutz
100
0,2 % R + 10 D
0,01
1414 Vpk
Bereich
Funktions-bereich
Festgesetzter
Messbereich
Auflösung
Eigen-
unsicherheit
Mess-
strom
Mess-
zeit
1 nF
0 à 1,000 nF
0,100 à 1,000 nF
1 pF
2,5 % R ± 15 D
≈ 400 ms
10 nF
0 à 10 nF
0,1 à 10,00 nF
10 pF
1 % R ± 8 D
≈ 400 ms
100 nF
0 à 100,0 nF
1 à 100,0 nF
0,1 nF
1 % R ± 8 D
≈ 400 ms
1000nF
0 à 1000nF
10 à 1000nF
1 nF
1 % R ± 10 D
≈ 0,125 s/µF
10 µF
0 à 10,00 µF
1 à 10,00 µF
0,01 µF
1 % R ± 10 D
≈ 0,125 s/µF
100 µF
0 à 100,0 µF
1 à 100,0 µF
0,1 µF
1 % R ± 10 D
≈ 0,125 s/µF
1 mF
0 à 1,000 mF
0,1 à 1,000 mF
1 µF
1 % R ± 15 D
≈ 17 s/mF
10 mF
0 à 10,00 mF
0,5 à 10,00 mF
10 µF
1,5 % R ± 15 D
≈ 17 s/mF
Widerstand 8.6.
8.6.1. Ohmmeter
Mit dieser Funktion messen Sie den Wert eines Widerstands.
Besondere Bezugsbedingungen:
An der Buchse (+, COM) darf, wenn der Schalter auf Ω oder T° steht, keine wegen etwaiger unbeabsichtigter Spannung an
den Eingangsbuchsen auf-getretene Überlast gelegen sein.
Sollte das dennoch der Fall gewesen sein, kann die Wiederherstellung des Normalzustands rund 10 Minuten dauern.
Schutz: 1414 Vpk
Automatische oder manuelle Bereichswahl
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Messspannung: ca. 1,2V
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: 3,5V typ.
Im Messbereich 100 M empfiehlt es sich, das Multimeter vom Wall Plug zu nehmen, um eine Beeinflussung durch das
Netz auszuschließen und die genannten Spezifikationen zu gewährleisten.
8.6.2. Messung 100
Kapazität 8.7.
8.7.1. Kapazitätsmessung
Auf dieser Position kann der Benutzer die Kapazität eines Kondensators messen.
Verwenden Sie die Funktion REL für Werte <10% des Bereichs, um die Restnull wiederherzustellen (Kompensation der
Kapazität der Leitungen).
Auflösung 1000 Digits
Automatische oder manuelle Bereichswahl
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: typ. 1 V /maxi. 4 V
45
Normal
Z Diode
Genauigkeit
2 % R ± 30 D
id.
Auflösung
0,1 mV
10 mV
Messstrom
< 0,5 mA
< 11 mA
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis
3,5 V max.
28 V
Bereichsüberschreitung
en sens inverse
en sens inverse
„Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
1414 Vpk
1414 Vpk
Bereich
Genauigkeit
Auflösung
Schutz
1000
0,1 % R + 8 D
100 m
1414 Vpk
Bereich
Messstrom
Auflösung
Genauigkeit
Schutz
- 125°C à
+ 75°C
< 1 mA (Pt100)
< 0,1 mA (Pt1000)
0,1°C
---
0,5 °C
1414 Vpk
- 200°C à
+ 800°C
< 1 mA (Pt100)
< 0,1 mA (Pt1000)
0,1°C
---
0,1 % R 1 °C
0,07 % R 1 °C
Funktion
Gerätetemperatur
Außentemperatur
Sondentype
Integrierte Schaltung
Thermoelement K
Anzeigebereich
1000 °C
1000 °F
1000 °C
1000 °F
10 000 °C
10 000 °F
Angegebener Messbereich
- 10,0 °C à + 60,0 °C
+ 14,0 °F à + 140,0 °F
- 40,0 °C à + 999,9°C
- 40,0°F à + 1831,8°F
+ 1000 °C à + 1200 °C
+ 1832 °F à + 2192 °F
Unsicherheit (Hinweis 1)
± 3 °C
± 5,4 °F
1 % R ± 3 °C
1 % R ± 5,4 °F
1 % R ± 3 °C
1 % R ± 5,4 °F
Auflösung
0,1 °C
0,1 °F
0,1 °C
0,1 °F
1 °C
1 °F
Diodentest 8.8.
Anzeige der Spannung am Übergang in Durchlassrichtung 0 bis 2,1 V in einem Bereich (Bereich 10 V).
Akustische Durchgangsprüfung 8.9.
In dieser Position Widerstandsmessen bis 1000 mit durchgehendem akustischen Signal bei 4 kHz.
Erfassungsschwelle im Durchgangsmodus: 20 (Ansprechzeit <10ms)
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Maxi. Spannung bei offenem Schaltkreis: maxi. 3,5V, 2V typ.
Temperatur 8.10.
8.10.1. Pt100/Pt1000
Damit messen Sie die Temperatur mithilfe eines Fühlers: Pt 100 / Pt 1000.
"Aktiver" Schutz durch Thermistor CTP
Anzeige in °C/°F möglich
8.10.2. Schnelles Thermoelement
46
Thermische Zeitkonstante
(Hinweis 2)
0,7 min./ °C
Je nach Sondenmodell
Erfassung von
Sondenunterbrechung
Nein
Ja: Anzeige der Gerätetemperatur wenn die Außensonde
angeschlossen ist.
Sekundär-Messwerte
Bereiche
Zusätzlicher Fehler
Schutz
Peak V
t > 500s
100mV
bis 1000V
3% R 50 D
1414 Vpk
Peak A
t > 500s
1000µA
Bei 20A
4% R 50 D
Hinweis 1: Die angegebene Genauigkeit beim Messen der Außentemperatur berücksichtigt die Genauigkeit des
Thermoelements K nicht.
Hinweis 2: Anwendung der thermischen Zeitkonstante (0,7 Mind./°C):
Zum Beispiel nach plötzlichen Temperaturschwankungen um 10°C für das Multimeter; nach 5 maligem Ablauf der
thermischen Zeitkonstante 0,7min/°Cx10°Cx5 cts = 35 min (zuzüglich der Konstante der Außensonde) erreicht das
Multimeter 99 % der Endtemperatur.
Schutz: 1414 Vpk
Schneller Peak 8.11.
Spezifikationen gelten ab 20% des Bereichs in A, 10% des Bereichs in V
Der Scheitelfaktorwert wird wie folgt berechnet: CF = (Pk+ -Pk-)/2xVrms
Zusätzlicher Fehler 250µs < t <500µs: 3%
SURV (Min, Max, Avg) 8.12.
Hinweis: Zeitstempelmessungen
Genauigkeit und Takt: identische Spezifikationen wie Messungen Volt und Ampere
Modus dBm 8.13.
Anzeige der Messung in dBm in Bezug auf einen vom Benutzer gewählten Widerstandzwischen 1 W und 10kW,
(Standardwert 600 W).
Auflösung 0,01 dBm
Absoluter Fehler in dBm 0,09 x relativ. Fehler VAC ausgedrückt in %
Zusätzlicher Berechnungsfehler 0,01 dBm
Messspanne 10 mV à 1000V
Schutz 1414 Vpk
Mode dB 8.14.
Anzeige der Messung in dB mit dem Messwert (V Ref.) beim Aktivieren des Modus als Spannungsreferenz.
Auflösung 0,01dB
Absoluter Fehler in dB 0,09 x relativ. Fehler VAC ausgedrückt in %
Zusätzlicher Berechnungsfehler 0,01dBm
Messspanne 10mV bis 1000V
Schutz 1414 Vpk
Resistivleistung W Ref 8.15.
Anzeige des Messwerts in relativer Leistung im Verhältnis zu einem vom Benutzer gewählten Referenzwiderstand,
einstellbar von 1 bis 10k (standardmäßig eingestellt auf 50).
Die durchgeführte Berechnung lautet:(gemessene Spannung)2/W Ref (Einheit W)
gemessener Strom)2 W Ref (Einheit W)
Bereich DC, AC und AC+DC
Auflösung 100 W
Genauigkeit 2 x Genauigkeit in VDC/VAC, ausgedrückt in %
Maxi. Messspannung: 1000 VAC + DC
Schutz 1414 Vpk
Anzeigeeinheit W
47
T
Leistung VxA 8.16.
Beim Spannungsmessen AC und AC+DC ist diese Berechnung auf 400Hz beschränkt.
Die Strommessung erfolgt immer in AC+DC.
Genauigkeit (typ.)/Messgenauigkeit V + Messgenauigkeit Peak A
Am COM-Eingang muss die Verbindung möglichst kurz und mit großem Durchmesser angelegt werden, um
Spannungsabfall zu vermeiden, der die Volt-Messung beeinträchtigen könnte.
Schutz: 1414 Vpk
Tastverhältnis DCY 8.17.
Anzeige des Messwerts eines logischen Signals (TTL, CMOS …) in %
Tastverhältnis DC+ =
Tastverhältnis DC- = T -
Auflösung 0,01 %
Minimale Dauer für 10 s
Maximale Dauer für T 0,8 s
Minimale Dauer für T 200 s (5 kHz)
Nennbereich 5 bis 95 % (typisch)
Empfindlichkeit (Bereich 10 V) > 10% des Bereichs Freq < 1 kHz
> 20% des Bereichs Freq > 1 kHz
Absoluter Fehler zum Tastverhältnis
ausgedrückt in abs. % ± [0,1% + 0,045% *(RC-50)] Freq < 1 kHz ± [0,5% + 0,06% *(RC-50)] Freq > 1 kHz
Abs. zusätzlicher Fehler 0,1xC/P
Flanke beim Nulldurchgang C = Bereich in V oder in A
(beim Kaliber 1000V, C = 5000)
P = Flanke in V/s A/s
Schutz 1414 Vpk
Ereigniszähler CNT 8.18.
Gemäß den Triggerbedingungen des Frequenzmessers
Mindest-Impulsdauer 5 µs
Zählung bis 99999
Triggerschwelle 10% des Messbereichs
außer Bereich 1000 VAC
Diese Schwelle ist: positiv bei , negativ bei
Bei negativen Ereignissen kreuzen Sie die Leitungen.
Schutz 1414 Vpk
Impulsbreite PW 8.19.
Gemäß den Triggerbedingungen des Frequenzmessers
Auflösung 10 µs
Minimale Impulsbreite 100 µs
Genauigkeit 0,1% L 10 µs
Maximale Periodendauer 1,25s (0,8Hz)
Triggerschwelle 20% des Messbereichs außer 1000 VAC
Die Schwelle ist positiv bei , negativ bei .
Zusätzlicher Messfehler aufgrund der Flanke beim Nulldurchgang:
Siehe Abs. Tastverhältnis, oben
Bei negativen Ereignissen kreuzen Sie die Leitungen.
Schutz 1414 Vpk
Zeitmesser für Uhrzeit und Datum 8.20.
Genauigkeit ca. 30s/Monat (Abweichung Echtzeituhr)
Auflösung 1s
Anzeige Stunde/Minute/Sekunde
Tag/Monat/Jahr
48
Einfluß-Größe
Funktion
Temperatur
(Max. Einfluß)
Bereiche
10 V/m
500 MHz
Feucht
Spannung
Batterie
4.1 < U < 6.4 V
Akku
4.1 < U < 5.5 V
VDC
0,003 % / °C
null
V
AC+DC
0,05 % / °C
null
Einfluß
Kein Einfluß
V
AC L_Z
0,05 % / °C
null
Einfluß
Kein Einfluß
Hz
0,003 % / °C
null
null
Kein Einfluß
0,015 % / °C
null
(Objektiv)
(Objektiv)
10M/50M
Cap
0,007 % / °C
0,14 % / °C
0,15 % / °C
null
mADC
0,020 % / °C
null
mA
AC+DC
0,05 % / °C
null
10 ADC
0,05 % / °C
null
10 A
AC+DC
0,055 % / °C
null
Peak fast
0,025 % / °C
null
Loader
1,5 D / °C
(Bereich mV)
Filtre300Hz
-60,00
-50,00
-40,00
-30,00
-20,00
-10,00
0,00
050100150200250300350400450
Fréquence(Hz)
Erreur (%)
Erreur (%)
Filter 300 Hz
Frequency (Hz)
Error (%)
Schwankungen innerhalb des Einsatzbereichs 8.21.
Ansprechzeit Filter 8.22.
49
9. ALLGEMEINE DATEN
Umgebungs-bedingungen 9.1.
Höhe < 2000 m
Bezugstemperatur 23°C ± 5°C
Festgesetzte Betriebstemp 0°C bis 40°C
Einfluss der Temperatur siehe Abs. Schwankungen
Relative Feuchte 0% bis 80% bei 0°C bis 35°C
0% bis 70% bei 35°C bis 40°C
begrenzt auf 70 % für die Bereiche 5 & 50
Lagerbereich - 20°C bis 70°C
Stromversorgung 9.2.
Netzversorgung mit USB-Ladegerät 100-240VAC/50-60 Hz/0,5A
Batterien: 4x1,5V Nenn-LR 6 Alkalibatterien (oder mehr wenn möglich)
Autonomie: ≈100 h in VDC (Ultrapower)
Akkus: 4x1,2V Akkus A-A wiederaufladbar NI-MH LSD 2500 Autonomie: ≈80h (2500mAh). Um die Lebensdauer
der Akkus zu optimieren beginnt der Ladevorgang des Multimeters mit dem Netzteil bei <35°C.
Durchschnittliche Ladezeit: 6 Stunden.
Messungen sind möglich, während das Multimeter geladen wird.
Anzeige 9.3.
1 LCD-Grafik-Display 320x240 Digits für einen Hauptwert und drei sekundäre Werte, oder Grafikanzeige.
Anzeigedimensionen: 70x52mm Anzeigebereich
Die Anzeige wird alle 200ms aufgefrischt.
Konformität 9.4.
9.4.1. Sicherheit
Gemäß NF-EN61010-1:
Isolierung Klasse 2
Verschmutzungsgrad 2
Verwendung in Innenräumen
Höhe < 2000 m
Messkategorien der Eingänge "Messen" CAT III, 1000V gegenüber Erde
Messkategorien der Eingänge "Messen" CAT IV, 600V gegenüber Erde
9.4.2. EMV
Dieses Gerät wurde gemäß den geltenden EMV-Normen entwickelt und die
Einhaltung dieser Normen wurde gemäß den folgenden Normen geprüft:
Aussendung (Kl. A) und Immunität NF EN 61326-1
9.4.3. RED-Richtlinie (Bereitstellung von Funkanlagen) – für Multimeter mit BT
Dieses Gerät wurde gemäß der Richtlinie 2014/53/EU entwickelt und nach den einschlägigen Normen geprüft:
ETSI EN 301 489-1
ETSI EN 301 489-17
ETSI EN 300 328
EN 62311
10. Mechanische Daten
Gehäuse 10.1.
Abmessungen 196 x 90 x 47,1 mm
Gewicht 570 g
Material ABS V0
Dichte IP 67, gem. NF EN 60529 (außer Betrieb, wenn das Gerät ganz nass geworden
ist, muss man es vor der Wiederinbetriebnahme trocknen, insbesondere die Anschlussklemme).
50
11. WARTUNG
Außer der Sicherung und den Akkus enthält das Gerät keine Teile, die von nicht ausgebildetem oder nicht
zugelassenem Personal ausgewechselt werden dürfen. Jeder unzulässige Eingriff oder Austausch von Teilen
durch sog. „gleichwertige“ Teile kann die Gerätesicherheit schwerstens gefährden.
Reinigung 11.1.
Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen.
Das Gerät mit einem leicht mit Seifenwasser angefeuchteten Tuch reinigen. Mit einem feuchten Lappen abwischen und kurz
danach mit einem trockenen Tuch oder in einem Luftstrom trocknen. Zur Reinigung weder Alkohol, noch Lösungsmittel oder
Benzin verwenden.
Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper den Schließmechanismus der Messschleife behindern.
Sicherungen wechseln 11.2.
Um fortwährende Sicherheit zu gewährleisten darf die fehlerhafte Sicherung nur durch ein exakt identisches Modell ersetzt
werden: 11A: 10x38 -1,000V -F
Aktualisierung der eingebauten Software 11.3.
Um mit den technischen Entwicklungen laufend Schritt zu halten und um Ihnen den bestmöglichen Service im Hinblick auf
Leistung und Aktualisierung Ihres Geräts zu bieten, können Sie die Software in Ihrem Gerät jederzeit kostenlos durch
Download von unserer Website aktualisieren.
Rufen Sie dazu unsere Website auf:
http://www.chauvin-arnoux.com Eingebaute Software
Unter der Rubrik Support klicken Sie auf Eingebaute Software ASYC IV/Loader Asyc IV v.xx.exe
4 Sprachkombinationen stehen zur Auswahl: Englisch/Französisch, Englisch/Spanisch, Englisch/Deutsch und
Englisch/Italienisch.
Schließen Sie Ihr Gerät mit dem mitgelieferten USB-Anschlusskabel an Ihren PC an.
Die Aktualisierung der Firmware ist von der Kompatibilität zur Hardware-Version des Geräts abhängig. Diese Version wird
im SET-UP (siehe Abs. 5) angezeigt.
Achtung: Bei einer Aktualisierung der Software können die benutzerspezifische Konfiguration des Geräts und die
gespeicherten Messdaten verloren gehen. Sichern Sie diese Daten daher vorher auf Ihrem PC bevor Sie mit der
Aktualisierung beginnen.
12. GARANTIE
Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf eine Dauer von 36 Monaten nach
Überlassung des Geräts. Einen Auszug aus unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage.
Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen:
- Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit einem inkompatiblen anderen Gerät
- Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung der technischen Abteilung des Herstellers
vorgenommen wurden.
- Nach Eingriffen am Gerät, die nicht von vom Hersteller dafür zugelassenen Personen vorgenommen wurden.
- Nach Anpassungen des Geräts an besondere Anwendungen, für die das Gerät nicht bestimmt ist oder die nicht in der
Bedienungsanleitung genannt sind.
In Fällen von Stößen, Stürzen oder Wasserschäden.
51
Allgemein
Sprache: FR/Sprache* Signalton: ja
Standby: ja
Beleuchtung: ECO
Kommunikation: IR
IR Baud: 38400 Konfiguration: Basic
Energie: Ni-MH
Akku-Kapazität: 2500mAh Kommunikationsprotokoll: MODBUS
Messung
Filter: NEIN Impedanz: 10/20 M
dBm REF: 600 W REF: 50
Funktion ZANGE
Funktion MATH
Funktion: V Einheit: A
Verh. 1 A/AV
Funktion: V Einheit: keine
Koeff. A: 1 Koeff. B: 0
V, A: AUTO, AC+DC Hz: Bereich 10V
, Kapazität: AUTO ° C: ° C, Pt 100
13. ANHANG
Standardkonfiguration 13.1.
Im Modus BENUTZER startet das Gerät mit der beim letzten Abschalten eingestellten Konfiguration des Benutzers (Menüs
Setup und Messen) und Funktion; in der Funktion V bleibt die Kopplung AC+DC erhalten.
Im standardmäßigen Modus BASIC startet das Gerät mit der Grundeinstellung (Standardwerte) und der Funktion VAC+DC.
* FR, DE, IT, ES je nach geladener Software-Version und Benutzereinstellung.
Neustart-Konfiguration gilt ohne angeschlossene Leitungen. Wenn Leitungen angeschlossen sind, werden diese bei der
Funktionswahl berücksichtigt.
Anweisungen vor dem Aufladen der Akkus 13.2.
Vor dem Aufladen prüfen Sie bitte nach, dass vier Stück Akkus im Gerät sind.
Die Akkus brauchen zum Laden nicht aus dem Gerät genommen werden. Solange im Menü Energietype (siehe Abs.) “NiMH” gewählt ist, kann geladen werden.
Wenn man bei eingebauten Batterien versucht, zu laden, kann dies das Gerät beschädigen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen die Akkus nur bei 0°C bis 35°C geladen werden.
Achtung: Wenn die Gerätetemperatur beim Strommessen ansteigt, könnte die Thermo-Sicherheitsvorrichtung ausgelöst
werden.
Um den einwandfreien Betriebszustand der Akkus zu erhalten, sollten Sie das Multimeter bis zum Mindestladestand
verwenden und dann erst aufladen.
Dazu schließen Sie das Spezial-Netzteil (USB) am entsprechenden Spezialanschluss an.
Schließen Sie das Spezial-Netzteil (USB) an das Stromnetz an.
Das gegenüber abgebildete Symbol bildet auf der Anzeige den Ladevorgang in % an:
-Batterie unzureichend Symbol rot, blinkt und % sowie Signalton
Die Akkus sind dann vollständig geladen, wenn das Symbol auf allen 4 Stufen (jede Stufe leuchtet fix) leuchtet, das heißt
ungefähr 6 Stunden.
Die Multimeter werden mit Akkus Ni-MH 2500mAh geliefert.
Gebrauchte Akkus müssen einem Recycling-Unternehmen bzw. einem Unternehmen für die Aufbereitung von Gefahrstoffen
zugeführt werden.
Keinesfalls dürfen Akkus mit anderen Abfällen entsorgt werden.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Wenn die Akkus vollkommen aufgeladen sind, schaltet das Gerät automatisch ab.
Bei der Lieferung kann es sein, dass die Akkus entladen sind und vollkommen aufgeladen werden müssen.
52
Anzeige1 Haupt-Messung
Sekundär-
Anzeige 1
Sekundär-
Anzeige 2
Sekundär-
Anzeige 3
V AC
V AC+DC
V DC
A AC
A AC+DC
A DC
Hz Ω Funktion
Einheit
Funktion
Einheit
Funktion
Einheit
X X FREQ
Hz
PER
S
Funkt MATH
X FREQ
Hz
dB
dB
Funkt MATH
X dBm
dBm
REF(dBm)
Ω
Funkt MATH
X X Pk+
V-A
Pk-
V -A
CF
Pk+ X X X X W W
REF(Ω)
Ω
Funkt MATH
X PER S DC+
%
Funkt MATH
X PER S DC- % Funkt MATH
X PW+ S CNT+
Funkt MATH
X PW- S CNT-
Funkt MATH
X X X X X X Funkt MATH
X X VxA
VA A A
Funkt MATH
Sekundär-Messungen-Tabelle 13.3.
MATH = y = Ax + B
FREQ = Frequenzmessung
PER = Periodenmessung
dB = Dezibelmessung (Spannung) in dB
dBm = Dezibelmessung (Leistung) in dBm mit REF = dBm REF
Pk+ = Messung positiver Spitzen
Pk+ = Messung negativer Spitzen
CF = Messung des Scheitelfaktors
w = Berechnung der Resistivleistung mit REF = W REF
VxA = Berechnung der Leistung beschränkt auf 400Hz
DCY+ = Messung des positiven Tastverhältnisses
DCY+ = Messung des negativen Tastverhältnisses
W+ = Messungen der Impulsbreiten oder pos. Dauern
W+ = Messungen der Impulsbreiten oder neg. Dauern
CNT+ = Zählen der positiven Impulse
CNT+ = Zählen der negativen Impulse
53
X04855A03-Ed.01-02/2019
54
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.