Carlo gavazzi EDM 35 series User Manual [de]

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Digitale Einbau-Meßgeräte Serie EDM 35
INHALT Seite
1. Einleitung 2
1.1 Die ersten Schritte 2
1.2 Allgemeine Beschreibung 3
1.3 Merkmale des Gerätes 3
2. Beschreibung des Gerätes 4
3. Einbau und vorbereitende Einstellungen 9
3.1 Allgemeine Beschreibung 9
3.3 Betriebsspannung 10
3.4 Setzen von Schaltbrücken auf den Modulen 10
3.5 Wahl des Eingangsbereiches 15
4. Betrieb und Programmierung 16
4.2 Betriebsarten 16
4.3 Programmierung 21
5. Hinweise für den Anwender 26
5.1 Gleichstrom-Meßgerät mit Strommeßwandler 26
5.2 Strommesser 5 A AC 27
6. Bestellschlüssel 28
6.1 Bestellschlüssel für Module 28
6.2 Bestellschlüssel für das Grundgerät EDM 35 29
7. Technische Daten 32
7.1 Technische Daten des Grundgerätes 32
7.2 Tech. Daten und Skalierungswerte der Module 34
7.3 Abmessungen 43
8. Anhang 44
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1111 EEEEiiiinnnnlllleeeeiiiittttuuuunnnngg
gg
1.1 Die ersten Schritte
So bereiten Sie das EDM 35 für eine Anwendung vor
Mit Hilfe der folgenden Übersicht können Sie auf einfache Weise feststellen, welche Vorbereitungen zur Verwendung des EDM 35 in einer bestimmten Anwendung erforderlich sind. Die Seitenangabe bei den einzelnen Schritten er­leichtert es Ihnen, die benötigten Informationen im Handbuch zu finden. Beginnen Sie mit Schritt 1, wenn Sie das Gerät mit Modulen bestücken und konfigurieren wollen; im anderen Fall beginnen Sie bei Schritt 6.
1. Wählen Sie alle Module aus, die Sie für die Anwendung benötigen
2. Setzen Sie die Schaltbrücken auf dem Eingangsmodul und – falls verwendet - auf dem Erreger-Ausgangsmodul und/oder auf dem Analog-Ausgangsmodul
3. Setzen Sie die Module entsprechend der auf­gedruckten Beschriftung in das EDM 35 ein:
• Zuerst das Stromversorgungs-Modul
• Danach von links nach rechts die weiteren
Module
• Setzen Sie Blindabdeckungen auf die nicht
verwendeten Steckplätze
4. Beschriften Sie das Gerät und die Gerätever­packung mit den fehlenden Informationen (Bestellschlüssel für Grundgerät und die Module, Einstellwerte der Module). Diese Informationen stehen Ihnen so immer sofort zur Verfügung.
5. Setzen Sie das Etikett mit der technischen Einheit der Meßgröße ein und befestigen Sie die Frontabdeckung.
6. Zur Programmierung sind Informationen über den gewählten Eingangsbereich erforderlich. Prüfen Sie die Einstellung und ändern Sie sie, falls erforderlich.
7. Programmieren Sie das EDM 35 entsprechend Ihrer Anwendung.
6 Bestellschlüssel
Seite 28
3.4 Setzen von Schalt­brücken auf den Modulen
Seite 10
2.1.3 Module und Steckplatz-Position
Seite 6
6.2 Bestellschlüssel für das Grundgerät EDM 35
Seite 29
3.4 Setzen von Schalt­brücken auf den Modulen
Seite 10
3.2 Einbau
Seite 9
3.5 Wahl des Eingangsbereiches
Seite 15
4 Programmierung
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1.2 Allgemeine Beschreibung
Die Einbaumeßgeräte der Serie EDM 35 basieren auf einem modularen Konzept; sie bestehen aus dem Grundgerät und Steckmodulen für be­stimmte Aufgaben. Dieses Konzept ermöglicht es, das Gerät bei einer Vielzahl von Anwendungen einzusetzen. Durch die große Auswahl an Eingangs-, Ausgangs- und Stromver­sorgungs-modulen ist das EDM 35 äußerst an­passungsfähig, sodaß es für nahezu alle Auf­gaben in der industriellen Meßtechnik verwendet werden kann.
Außerdem lassen sich durch das modulare Konzept die Lagerkosten minimieren.
1.3 Merkmale des Gerätes
Die wichtigsten Merkmale der Einbaumeßgeräte Serie EDM 35 sind:
- Modularer Aufbau
- Kontinuierliche Messung und Überwachung des analogen Eingangs­signals
- Kontinuierliche Überwachung des gemessenen Eingangssignals auf Überschreitung eines eingestellten Grenzwertes
- Einzeln einstellbare Grenzwerte: Eingangssignal, Hysterese, Alarm bei Über- und Unterschreitung, Zeitverzögerung
- Getrennte Einstellung jedes Ausgangsrelais: stromführend/spannungslos und Zustand bei Überschreitung des Meßbereiches
- Zusätzliche programmierbare Funktionen: Skalierung, Messwert halten sowie Spitzenwert und kleinster Augenblickswert
- Eingangs-Module zur Spannungsmessung (AC oder DC), Strommessung (AC oder DC), Widerstand, Temperatur (Pt100 oder Thermoelement Typ J oder K), Frequenz und Umdrehungen pro Minute
- Ausgangs-Module mit ein oder zwei Relais oder Analogausgang (4-20 mA, 0-20 mA, 0-10 V)
- Stromversorgungs-Module für Gleich- und Wechselspannung und Erregung für Sensoren
- Schnittstelle zum Carlo Gavazzi Dupline
®
Feld- und Installationsbus
Seine Fähigkeit, eine große Anzahl unterschiedlicher Eingangssignale elek­trischer und industrieller Prozessgrößen zu verarbeiten, macht das EDM 35 extrem vielseitig und für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet.
Ergänzt wird dies durch einfache Programmierung und Konfiguration des Gerätes für eine bestimmte Anwendung.
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1.4 Blockschaltbild
2222 BBBBeeeesssscccchhhhrrrreeeeiiiibbbbuuuunnnngggg ddddeeeessss GGGGeeeerrrräääätttteeeess
ss
2.1 Steckmodule
2.1.1 Allgemeine Beschreibung
Es stehen drei Modultypen für das EDM 35 zur Verfügung: Stromversorgungsmodule, Eingangsmodule und Ausgangsmodule. Jedes Modul hat eine eigenständige Funktion oder Eingangsgrößen.
Um mit einer möglichst geringen Anzahl von Modulen auszukommen, lassen sich mit den meisten Eingangsmodulen alle Meßbereiche abdecken. Zur Än­derung des Eingangsmeßbereiches muß das Modul aus dem Gerät her­ausgenommen werden. Dazu ist die eingerastete Verriegelung oben und unten am Steckplatz zu lösen und das Modul aus dem Grundgerät herausziehen. Ein neuer Meßbereich wird eingestellt, indem die Positionen von Schaltbrücken auf der Platine verändert werden. Bei einer Verstellung des Bereiches vom niedrigen auf hohen Signalpegel (oder umgekehrt) kann es erforderlich sein, gleichzeitig die Klemmenbelegung am Modul zu ändern.
Die Eingangsmodule sind auch mit Anschlussklemmen zur Programmver­riegelung erhältlich, um die Einstellung der Modulparameter gegen unbefugten Eingriff zu sichern.
Alle Module lassen sich problemlos in das Grundgerät einsetzen. Die Steckplatzposition im Gerät ist oben links auf dem Modul über den Potentiometern zur Konfiguration aufgedruckt.
Anschlussklemmen
Steckplatz
-Position
Schaltbrücken
Anschluss an das Grundgerät
Grundgerät
Anzeige und
Einstellung
Eingang
Ausgang
analog/Erregung
Spannungs-
versorgung
Relais-Ausgang
Seitenansicht des Moduls
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2.1.2 Ausführung der Steckmodule
2.1.2.1 Stromversorgungs-Module
Sie benötigen grundsätzlich immer ein Stromversorgungs­Modul. Diese Module gibt es für die meisten der üblichen Netzspannungen. Wegen der Abmessungen des Transformators belegt das Modul immer 2 Steckplätze im Grundgerät.
2.1.2.2 Eingangsmodule
Für die folgenden Anwendungen stehen Eingangsmodule zur Verfügung:
Spannungsmesser (AC oder DC) Strommesser (AC, DC oder 10A AC/DC) Widerstandsmesser Thermometer (Pt100, Thermoelement J oder K) Frequenzmesser und Tachometer Analink-Schnittstelle für Dupline
®
Feld- und Installationsbus
Bei Spannungs-, Strom-, Widerstands- und Frequenzmessern sowie bei Tachometern wird der Meßbereich mit einer Schaltbrücke auf dem Modul eingestellt. Beim Umstecken der Brücke auf einen anderen Meßbereich schaltet das Modul automatisch auf einen anderen Eingangskreis um.
Bei den Strommessern 10 A AC/DC bestimmt die Position der Schaltbrücke auf dem Modul, ob Wechselstrom oder Gleichstrom gemessen wird. Die Temperaturmesser besitzen keine Schaltbrücke, bei diesen Modulen läßt sich der Meßbereich nur über die Programmierung einstellen.
An den Analink-Schnittstellen für den Dupline
®
Feld- und Installationsbus
muß nur die Kanalnummer an zwei Drehschaltern eingestellt werden. Alle Eingangsmodule belegen nur einen Steckplatz im Grundgerät - von der
Rückseite aus gesehen den linken Steckplatz.
Schaltbrücke
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2.1.2.3 Ausgangsmodule
Für die folgenden Anwendungen stehen Ausgangsmodule zur Verfügung:
Relaisausgang (1 oder 2 Relais) Analogausgang (4-20 mA, 0-20 mA, 0-10 V) Erregerausgang (für Sensor-Versorgung)
Je nach Anwendung können Sie verschiedene Ausgangsmodule wählen: Ein Ausgangsmodul mit ein oder zwei Relais und/oder ein Modul, an dem Sie die Art des Signals am Analogausgang mit Schaltbrücken einstellen können. Das Ausgangsmodul belegt immer den Steckplatz unmittelbar rechts neben dem Eingangsmodul (von der Rückseite des Gerätes gesehen).
Mit einem gesteckten Erregermodul können Sie z.B Sensoren versorgen, deren Signale vom EDM 35 empfangen werden. Mit einer Schaltbrücke wählen Sie die Ausgangsspannung 12 VDC oder 24 VDC). Dieses Modul belegt ebenso wie das analoge Ausgangsmodul den zweiten Steckplatz im Gerät unmittelbar rechts neben dem Eingangsmodul.
2.1.3 Module und Steckplätze im Grundgerät
SLOT#3SLOT
#4
SLOT
#2
SLOT
#1
SLOT
#5
Rückansicht des Grundgerätes
Eingangsmodul: VAC VDC AAC ADC 10 A AC/DC
Pt 100 Thermoelement Frequenz Tachometer Analink-Schnittstelle für Dupline
®
Ausgangsmodul: Erregerausgang Analog-Ausgang
Spannungsversor­gungsmodul: 24 VAC 48 VAC 115 VAC 230 VAC 12-48 VDC
Ausgangsmodul: Ausgang mit 1 Relais Ausgang mit 2 Relais
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2.2 Grundgerät EDM 35
2.2.1 Beschreibung
Das Grundgerät besteht aus einer 3 1/2-stelligen 7-Segment-Anzeige mit zwei Alarm-LED, der Grundplatine mit 4 Steckplätzen für ein Stromversorgungs­modul und drei Eingangs- und Ausgangsmodule sowie der Baugruppe für die Signalverarbeitung und dem Tastenfeld.
Mit dem Stromversorgungs-Modul und einem Eingangsmodul kann das Grundgerät als 3 1/2-stelliges Anzeigegerät eingesetzt werden. Wird das System um ein Modul mit Relaisausgang oder Analogausgang erweitert, ar­beitet es als 3 1/2-stelliges Überwachungsgerät mit Schaltfunktion.
Zum Lieferumfang des Grundgerätes gehören eine Frontabdeckung, ein Handbuch, zwei Befestigungsklammern, zwei Dichtungen, ein Satz Etiketten mit verschiedenenen technischen Einheiten und drei Abdeckungen für nicht benutzte Steckplätze.
2.2.2 Ausführungen
Das Grundgerät ist in drei Ausführungen lieferbar:
Standard mit roter Anzeige Rote Anzeige mit hoher Leuchtdichte Grüne Anzeige
2.2.3 Beschreibung der Vorderseite des Gerätes
1 Tastenfeld
S Eingeben/Bestätigen: Eingabe von Werten
Auswahl der Programmfunktionen
Auf/Ab: Auf-/Ab-Tasten zur Auswahl der angezeigten Werte
Erhöhen oder Verringern von programmierten Werten
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1 Tastenfeld 2 Anzeige 3 Alarm-Anzeige 4 Maßeinheit
▲ ▼
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2 Anzeige
3 1/2-stellig, maximale Anzeige: 1999. Alphanumerische Anzeige von
- Meßgröße
- programmierten Parametern
3 Alarm-Anzeigen
Die LED zeigen das Auftreten eines Alarms an “1” zeigt den Alarmzustand bei einem Modul mit einem Relais an (ein
Sollwert) “1” und “2” zeigen die zwei Alarmzustände bei einem Modul mit zwei Relais an (zwei Sollwerte)
4 Technische Einheit
Austauschbares Etikett mit Angabe der technischen Einheit einer Meßgröße. Ein Satz Etiketten gehört zum Lieferumfang des Gerätes. Das Etikett muß vom Anwender eingesetzt werden.
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3333 EEEEiiiinnnnbbbbaaaauuuu uuuunnnndddd
vvvvoooorrrrbbbbeeeerrrreeeeiiiitttteeeennnnddddeeee EEEEiiiinnnnsssstttteeeelllllllluuuunnnnggggeeeennnn
3.1 Allgemeine Beschreibung
Bevor das EDM 35 für eine bestimmte Anwendung verfügbar ist, zum Beispiel für eine anwendungsbezogene Programmierung, muß es in entsprechender Weise vorbereitet werden (Etikett mit der Maßeinheit einset­zen, Module einbauen, usw.). Dies wird in Kapitel 3.2 Einbau beschrieben.
Vor dem Anschluß des Gerätes an das Netz oder eine Stromversorgung muß das dafür vorgesehene Stromversorgungsmodul installiert sein. Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3.3 Betriebsspannung.
Vor dem Einsetzen der Module in das EDM 35 ist zu überprüfen, ob die Position der Schaltbrücken der vorgesehenen Anwendung entspricht (Meßbereich, Stromart, Ausgangsspannung, Ausgangsstrom). Die Einstellung der Schaltbrücken ist in Kapitel 3.4 Setzen von Schaltbrücken auf den Modulen beschrieben.
Die richtige Verarbeitung der gemessenen Signale setzt voraus, daß das EDM 35 die mit den Schaltbrücken gewählten Einstellungen 'kennt'. Der Bereichskode muß nach dem Einschalten des Gerätes programmiert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 3.5 Wahl des
Eingangsbereiches.
3.2 Einbau
Setzen Sie zuerst das Etikett mit der technischen Einheit ein, falls erforderlich.
Setzen Sie
dann die Front-
abdeckung (2) auf das
Gerät. Benutzen Sie zur
Abdichtung die größere der
bei den mitgelieferten Dichtungen. Ziehen Sie die andere Dichtung über das Gerät und schieben Sie das Gerät in den Montageauschnitt am Einbauort.
Um einen dichten Einbau zu gewährleisten, muß der Montageausschnitt glatt und entgratet sein. Beachten Sie außerdem, daß sich das Blech der Frontplatte bei einer zu geringen Wandstärke verziehen kann und damit die erforderliche Dichtwirkung nicht gewährleistet ist.
Befestigen Sie das Gerät mit Hilfe der beiden Klammern (1).
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3
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Zum Austausch des Etiketts mit der technischen Einheit (3) müssen Sie die Frontblende abnehmen. Setzen Sie einen Schraubendreher in die beiden seitlichen Spalten der Frontabdeckung und drehen Sie ihn vorsichtig im Uhrzeigersinn, wie auf dem Bild gezeigt, bis sich die Frontblende gelöst hat. Tauschen Sie das Etikett aus.
Die Maße für den Montageausschnitt in der Frontplatte und die Abmessun­gen des Gerätes finden Sie in Kapitel 7.3 Abmessungen.
3.3 Betriebsspannung
Überzeugen Sie sich davon, daß die auf dem eingebauten Stromver­sorgungsmodul angegebene Spannung und die Versorgungsspannung übereinstimmen, bevor Sie das Gerät einschalten.
3.4 Setzen von Schaltbrücken auf den Modulen
Bei einigen Modulen kann es erforderlich sein, sie vor dem Einsetzen mit Hilfe der Schaltbrücken für bestimmte Anwendungen einzustellen: Gewählt werden können der Meßbereich, die zu messende Stromart sowie Ausgangsspannung und Ausgangsstrom. Die meisten Eingangsmodule, das Erregerausgangs­Modul und die Analogausgangs-Module bieten diese Möglichkeit. In den Abbildungen auf den folgenden Seiten wird die Schaltbrückeneinstellung für diese Module dargestellt:
3.4.1 Spannungsmesser
3.4.2 Strommesser
3.4.3 Widerstandsmesser
3.4.4 Frequenzmesser und Tachometer
3.4.5 Analink-Schnittstellenmodul für Dupline
®
3.4.6 Ausgangsmodule
Vorsicht! Schalten Sie immer zuerst die Betriebsspannung des EDM 35 aus, bevor Sie ein Modul einsetzen oder herausziehen.
Spannungs­versorgung
Nennbetriebsspannung
Warnung!!
Da der Eingangskreis nicht galvanisch getrennt ist, liegen alle Verbindungen zum Gerät auf dem Potential des Meßsignals (z.B. Eingang ‚HOLD‘). Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Sie Netzspannung oder Netzstrom messen.
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Spannungsmesser
VDC Eingangsmodul 5100530/630 VAC Eingangsmodul 5100531/631
Eingangs- Schaltbrücken­Bereich position
200 mV 2 V 20 V 200 V 600 V
3.4.1 Spannungsmesser
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • 3
Strommesser 0 bis 5 A
ADC Eingangsmodul 5100532/632 AAC Eingangsmodul 5100533/633
Eingangs- Schaltbrücken­Bereich position
200 µA 2 mA 20 mA 200 mA 2 A 5 A
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
1 2 3
Strommesser 10 A
ADC Eingangsmodul 5100534/634
Eingangs- Schaltbrücken­Bereich position
10 AAC 10 ADC
1 2 3
1 2 3
3.4.2 Strommesser
Seitenansicht des Moduls
Seitenansicht des Moduls
Seitenansicht des Moduls
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Widerstandsmesser
Widerstands-Eingangsmodul 5100535/635
Eingangs- Schaltbrücken­Bereich position
200 2 k 20 k 200 k
3.4.3 Widerstandsmesser
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • 1 5 • • 2 6 • • 3
Frequenzmesser
Eingangsmodul 5100541/641
Eingangs- Schaltbrücken­Bereich position
199,9 Hz 1999 Hz
3.4.4 Frequenzmesser und Tachometer
• • J1
• • J2
• • J3
• • J4
• • J5
• • J6
• • J7
• • J8
• • J9
J7
• • J8
• • J7
• • J8
Frequenzmesser
Eingangsmodul 5100541/641
Art des Schaltbrücken­Eingangs position
Namur
NPN, PNP Schaltkontakt
600 VAC
• • J1
• • J2
• • J3
J4
• • J5
• • J6
• • J1
• • J2
• • J3
• • J4
J5
• • J6
• • J1
• • J2
• • J3
• • J4
• • J5
• • J6
Seitenansicht des Moduls
Seitenansicht des Moduls
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Tachometer
Eingangsmodul 5100540/640
Eingangs- Schaltbrücken-
Bereich position
199,9 rpm 30 ppr
199,9 rpm 60 ppr
199,9 rpm 100 ppr
1999 rpm 30 ppr
1999 rpm 60 ppr
1999 rpm 100 ppr
• • J1
• • J2
• • J3
Tachometer
Eingangsmodul 5100540/640
Eingangs- Schaltbrücken-
art position
NAMUR NPN, PNP
Schaltkont.
J4 J5 J6
• • • 1
• • • 2
• • • 3
• • J1
• • J2
• • J3
J4 J5 J6
• • 1
• • • 2
• • • 3
• • J1
• • J2
• • J3
J4 J5 J6
• 1
• • • 2
• • • 3
J4 J5 J6
• • 1
• • 2
• • • 3
J4 J5 J6
• • • 1
• • 2
• • • 3
J4 J5 J6
• • • 1
• • • 2
• 3
J4 J5 J6
• • • 1
• • 2
• • 3
rpm: Umdrehungen pro Minute ppr: Impulse pro Umdrehung
Analink-Steckkarte für EDM 35
Eingangsmodul G 2139 1139
Eingangs- Schaltbrücken-
art position
S1: Gruppe A - P S2: Kanal 1 - 8
3.4.5 Analink-Schnittstelle für Dupline
®
S1
S2
3.4.4 Frequenzmesser und Tachometer (Forts.)
Seitenansicht des Moduls
Seitenansicht des Moduls
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4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
Erreger-Betriebsspannung
Ausgangsmodul 5100526
Ausgangs- Schaltbrücken­Spannung position
12 VDC 24 VDC
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
4 • • 1 5 • • 2 6 • • 3
3.4.6 Ausgangsmodule
• 2• 3•
1 • 2• 3•
1 • 2• 3•
Analogausgangs-Modul
Ausgangsmodul 5100560
Schaltbrücken-
position
4 - 20 mA
0 - 20 mA
0 - 10 V
• 2• 3
1 2• 3•
1 2• 3•
Ausgang
• 2• 3
1 • 2• 3
1 2• 3•
2• 3•
1 • 2• 3
1 • 2 3
Der Ausgangsbereich wird durch die Schaltbrücken festgelegt, es ist keine Pro­grammierung erforderlich.
Der Ausgangsbereich wird durch die Schaltbrücken festgelegt, es ist keine Pro­grammierung erforderlich.
Seitenansicht des Moduls
Seitenansicht des Moduls
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3.5 Wahl des Eingangsbereiches
Nachdem Sie bei einem Eingangsmodul durch Setzen der Schaltbrücken einen bestimmten Meßbereich eingestellt haben (siehe Kapitel 3.4 Setzen von Schaltbrücken auf den Modulen), müssen Sie den gleichen Bereichskode auch im Programmiermodus des EDM 35 einstellen bzw. überprüfen. Damit soll sichergestellt werden, daß die Konfiguration des Moduls mit der Programmierung des Gerätes übereinstimmt. Gehen Sie bei der Konfiguration des Gerätes in folgender Weise vor:
1. Drücken Sie die Tasten und gleichzeitig und schalten Sie das Gerät ein. In der Anzeige erscheint . Lassen Sie beide Tasten los. Die Anzeige zeigt für zwei Sekunden an, danach .
2. Drücken Sie die Taste solange, bis der Wert ’66 ‚ angezeigt wird und anschließend die Taste . In der Anzeige sehen Sie .
3. Drücken Sie , um in den Modus ‚Einstellung des Meßbereichskodes‘ zu gelangen. Es wird jetzt der aktuell eingestellte Meßbereich (eine Zahl zwischen 0 und 12) angezeigt.
4. Drücken Sie oder , um den gewünschten Meßbereichkode einzustellen. Geben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle den Wert entsprechend der Konfiguration Ihres Eingangsmoduls ein.
S
S
S
0 Alle 1 0.2 V 0.2 mA 2 2 V 2 mA 3 20 V 20 mA 4 200 V 0.2 A 52 A 6 690 V 5 A 10 ADC 7 0.2 V 0.2 mA 200 200 Hz 200 rpm/30 ppr Alle 8 2 V 2 mA 2 k 2 kHz 200 rpm/60 ppr
9 20 V 20 mA 20 k 200 rpm/100 ppr 10 200 V 0.2 A 200 k 2000 rpm/30 ppr 11 2 A 2000 rpm/60 ppr 12 690 V 5 A 10 AAC 2000 rpm/100 ppr
Bereichs- Temp. VDC VAC ADC AAC 10 A Ohm Freq. Tachometer Dup­Code AC/DC line
5. Drücken Sie die Taste ,wenn der gewünschte Wert angezeigt wird. Daraufhin wird zwei Sekunden lang angezeigt, daß Gerät wechselt nach zwei Sekunden wieder in den Betriebsmodus.
Die Einstellung des Meßbereiches ist damit abgeschlossen und das Gerät ist betriebsbereit. Im nächsten Schritt ist die Programmierung des Gerätes für eine bestimmte Anwendung vorzunehmen.
S
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4444 BBBBeeeettttrrrriiiieeeebbbb &&&& PPPPrrrrooooggggrrrraaaammmmmmmmiiiieeeerrrruuuunnnngg
gg
In Kapitel 4 werden die verschiedenen Betriebsarten des EDM 35 erklärt. Die Einstellung des Meßbereichs wurde detailliert in Kapitel 3.5 Auswahl des Eingangs-Bereichs dargestellt.
Das Kapitel 4 enthält folgende Abschnitte:
4.1 Einschalten
4.2 Betriebsarten
4.2.1 Messen und Überwachen
4.2.2 Programmierung
4.2.2.1 Programmiermodus wählen
4.3 Programmierung
4.3.1 Neues Kennwort
4.3.2 Position des Dezimalpunktes
4.3.3 Einstellung des Eingangsmeßbereichs (HiE und LoE)
4.3.4 Einstellung des Anzeigebereichs (Hi und Lo)
4.3.5 Einstellung des Grenzwertalarms
4.3.5.1 Grenzwert 1
4.3.5.2 Hysterese
4.3.5.3 Zeitverzögerung
4.3.5.4 Alarm bei Überschreitung und Unterschreitung des Grenzwertes
4.3.5.5 Relais im Ruhezustand stromlos/stromführend
4.3.5.6 Relaisfunktion bei Überlauf
4.3.5.7 Grenzwert 2
4.1 Einschalten
Nach dem Einschalten zeigt das EDM 35 für einige Sekunden an, danach den Wert des Eingangssignals.
4.2 Betriebsarten
Das Gerät arbeitet in zwei Betriebsarten: Mess- und Überwachungs­modus und Programmiermodus. Die Einstellung des Meßbereichs ist in Kapitel 3.5 beschrieben.
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Dieses Blockdiagramm zeigt, wie Sie die verschiedenen Betriebsarten aufrufen.
4.2.1 Messen und Überwachen
In der Betriebsart "Messen und Überwachen" hat das Gerät folgende Grund­funktionen:
- Messen der Eingangsgröße
- Anzeigen der Meßgröße mit der richtigen technischen Einheit
- Grenzwertüberwachung mit Ein- oder Ausschalten der Alarmanzeige und der Relais
- Feststellen, ob das Eingangssignal außerhalb des Meßbereichs liegt und entsprechende Anzeige von ±EE. Das Relais wird dabei in den voreinge­stellten Zustand geschaltet
- "Halten" des gemessenen Eingangswertes
- Registrieren und Aktualisieren der größten und und kleinsten Meßwerte
- Ausgabe des angezeigten Wertes als analoges elektrisches Signal über das Analogausgangs-Modul (wenn vorhanden)
Mit den Tasten , und ist die Anzeige einzustellen. Normalerweise erscheint in der Anzeige der Wert der gemessenen Eingangs-
größe. Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie im Betriebsmodus über das Tastenfeld
weitere Informationen in der Anzeige darstellen können.
S
Einschalten
Einstellung
des
Meßbereichs
Messen und
Überwachen
(Normalmodus)
Programmier-
modus
S und
gedrückt?
S und
gedrückt?
ja
ja
nein
nein
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4.2.1.1 1 Anzeige von Grenzwert 1 (SP1)
Drücken Sie die Taste . In der Anzeige sehen Sie zuerst zwei Sekunden lang SP1 für Grenzwert 1 und
anschließend für zwei Sekunden den eingestellten Grenzwert. Danach er­scheint wieder der aktuelle Messwert. Grenzwerte können nur bei vorhan­denem Relais-Ausgangsmodul (mit einem oder zwei Relais) angezeigt wer­den.
4.2.1.2 Anzeige von Grenzwert 2 (SP2)
Drücken Sie die Taste . In der Anzeige sehen Sie zuerst zwei Sekunden lang SP2 für Grenzwert 2 und
anschließend für zwei Sekunden den eingestellten Grenzwert. Danach er­scheint wieder der aktuelle Messwert. Grenzwerte können nur bei vorhan­denem Relais-Ausgangsmodul (mit einem oder zwei Relais) angezeigt wer­den.
4.2.1.3 Anzeige von größtem und kleinstem Meßwert
Drücken Sie die Tasten und gleichzeitig. In der Anzeige sehen Sie zuerst zwei Sekunden lang PE und dann für zwei
Sekunden den größten gemessenen Wert. Danach erscheint VA mit dem kle­insten Meßwert. Anschließend schaltet das EDM 35 wieder auf den aktuellen Messwert um.
4.2.1.4 Rücksetzen von größtem und kleinstem Meßwert
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten , und ; in der Anzeige sehen Sie rES. Das Rücksetzen erfolgt auch beim Einschalten
des Gerätes.
4.2.1.5 Funktion "Halten"
Die Funktion ‘Halten’ ist eine Standardfunktion aller Module. Dafür sind die beiden mit ‘HOLD’ beschrifteten Klemmen des Stromversorgungsmoduls vorgesehen. Durch die Verbindung der beiden Klemmen wird der momentan angezeigte Wert 'eingefroren'. Alle anderen Funktionen des EDM 35 werden durch das Aktivieren der 'HOLD'-Funktion nicht beeinflußt.
4.2.1.6 Grenzwerte
Die vier programmierbaren Grenzwertfunktionen werden in den folgen­den Diagrammen dargestellt.
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S
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Skalierung
Grenzwert-Funktionen
Verzögerung
Elektrischer Eingangssignal Anzeigebereich Angezeigter Wert
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4.2.2 Programmiermodus
Im Programmiermodus können Sie wählen:
- Kennwort zur Wahl des Programmiermodus
- Position des Dezimalpunktes
- Oberer und unterer Grenzwert der elektrischen Eingangssignale
- Anzeigebereich
Für jeden der beiden Alarm-Grenzwerte lassen sich bei der Programmierung folgende Parameter des EDM 35 einstellen:
- Grenzwert
- Alarm bei Überschreiten oder Unterschreiten eines eingestellten
Sollwertes
- Hysterese
- Zeitverzögerung
- Alarmrelais im Ruhezustand stromlos/stromführend
- Status des Alarmrelais bei Unterschreitung und Überschreitung des
Meßbereiches
Nach der Programmierung eines Parameters gelangen Sie mit der Taste zum nächsten Programmierschritt.
Während des Programmierens sind die Meß- und Überwachungsfunktionen sowie die Alarmausgänge abgeschaltet. Die Analogausgänge sind auf den niedrigen Pegel geschaltet.
Der Programmiermodus wird nach der Beendigung aller Programmierschritte oder automatisch nach 3 Minuten ohne Tasteneingabe beendet. Bevor das Gerät wieder in den Meß- und Überwachungsmodus zurückkehrt, erscheint wei Sekunden lang erst und anschließend in der Anzeige.
4.2.2.1 Programmiermodus wählen
1. Halten Sie die Taste und drücken Sie . Lassen Sie beide Tasten bei Erscheinen der Anzeige los. Zuerst müssen Sie das vorher von
Ihnen vorgegebene Kennwort (zwischen 0 und 199) eingeben. Im aus gelieferten Zustand ab Werk ist „0" eingestellt.
2. Wählen Sie bei einem anderen Kennwort als „0" mit den Tasten und
das von Ihnen vorgegebene Kennwort und drücken Sie danach .
Bei Eingabe des richtigen Kennwortes können Sie die Programmierung der Geräteparameter fortsetzen.
Bei Eingabe eines falschen Kennwortes sehen Sie und dann in der Anzeige. Zwei Sekunden danach schaltet das EDM35 in den Meß-
und Überwachungsmodus zurück und es erscheint der aktuelle Messwert in der Anzeige.
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4.3 Programmierung
4.3.1 Neues Kennwort
1. Nachdem Sie das Kennwort eingegeben haben, erscheint in der
Anzeige, das eingestellte Kennwort wird nach zwei Sekunden angezeigt. Um das Kennwort beizubehalten, drücken Sie . Anschließend können Sie den nächsten Parameter programmieren.
2. Wenn Sie das Kennwort ändern wollen, drücken Sie die Tasten und/
oder , bis das gewünschte Kennwort (ein Wert zwischen 0 und 199)
erscheint. Mit setzen Sie die Programmierung fort.
Ein Kennwort zwischen "100" und "199" erlaubt die direkte Programmierung der beiden Grenzwerte. Wählen Sie den Programmiermodus. Geben Sie nach der Anzeige PAS kein Kennwort ein, sondern drücken Sie “S”. Dadurch wer­den die vor der Grenzwerteinstellung liegenden Programmierschritte über­sprungen. Nachdem die Grenzwerte eingestellt sind, wird der Programmier­modus beendet.
4.3.2 Wahl des Dezimalpunktes
Der Dezimalpunkt wird relativ zum angezeigten Wert festgelegt.
1. Nach der Eingabe des richtigen Kennwortes wird für zwei Sekunden angezeigt. In der Anzeige erscheint mit der aktuellen Position des Dezimalpunktes.
2. Verschieben Sie den Dezimalpunkt mit den Tasten nach links und
nach rechts. Drücken Sie anschließend und setzen Sie die
Programmierung fort.
4.3.3 Programmierung des Eingangsbereiches (Grenzwerte HiE und LoE)
Diese Programmfunktion ermöglicht es, einen Bereich für die zu messenden Eingangssignale zu definieren, der sich vom vorgegebenen Standard­Meßbereich unterscheidet. Zum Beispiel können Sie bei einem Eingangsmodul mit dem Meßbereichs-Endwert 20 mA (±19,99 mA) einen neuen Meßbereich von 4,00 mA bis 19,99 mA einstellen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Nach der Wahl des Dezimalpunktes sehen Sie für zwei Sekunden in der Anzeige. Dieser Parameter kennzeichnet die obere Grenze des Eingangsbereiches. Anschließend erscheint der gespeicherte Grenzwert HiE in der Anzeige, zum Beispiel .
Wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen: Drücken Sie , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
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2. Um einen neuen Wert HiE einzugeben: Drücken Sie die Tasten und/ oder , bis der gewünschte Wert angezeigt wird, z.B. . Bestätigen Sie die Eingabe mit .
3. Nach der Einstellung von HiE erscheint zwei Sekunden lang die Anzeige
. Dieser Parameter kennzeichnet die untere Grenze des Eingangs­bereiches. Anschließend erscheint der gespeicherte Grenzwert LoE in der Anzeige. Stellen Sie den Wert LoE so ein, wie für HiE beschrieben (in diesem Beispiel 4.00). Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum näch­sten Parameter weiterzugehen.
Hinweis: Die Werte von LoE und HiE werden in der gleichen technischen Einheit wie dieEingangssignale angezeigt.
4.3.4 Programmierung des Anzeigebereiches (Hi und Lo)
Hier können Sie den Anzeigebereich mit der gewählten technischen Einheit entsprechend dem bei der Skalierung festgelegten Bereich der elektrischen Eingangssignale festlegen.
Beispiel: Eingangsmodul 20 mA Programmierter Eingangsbereich: 4,00 bis 19,99 [mA] Programmierter Anzeigebereich: 0,00 bis 8,00 [bar]
Lo: Der angezeigte Wert (in bar) entspricht der unteren Grenze LoE des
Eingangsbereiches (in mA) Hi: Der angezeigte Wert (in bar) entspricht der oberen Grenze HiE des Eingangsbereiches (in mA)
Der Anzeigebereich kann innerhalb der in den Tabellen mit den technischen Daten angegebenen Meßbereiche programmiert werden. Die Beziehung zwis­chen dem elektrischen Eingangssignal und dem angezeigten Wert ist völlig frei wählbar. Auf diese Weise ist es möglich, den kleinsten elektrischen Meßwert mit dem größten Anzeigewert zu verknüpfen, und umgekehrt (Skaleninversion).
Für die maximale Auflösung gilt: ≥ 1
1. Nach der Wahl eines Bereiches für die elektrischen Eingangssignale sehen Sie für zwei Sekunden in der Anzeige. Dieser Parameter kennzeichnet die obere Grenze des Anzeigebereiches. Anschließend erscheint der gespeicherte Wert Hi in der Anzeige.
Wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen: Drücken Sie die Taste , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
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HiE - LoE Hi - Lo
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2. Um einen neuen Wert Hi einzugeben: Drücken Sie die Tasten und/ oder , bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Bestätigen Sie die Eingabe mit .
3. Nach der Eingabe eines Wertes für Hi erscheint zwei Sekunden lang die Anzeige . Dieser Parameter kennzeichnet die untere Grenze des Anzeigebereiches. Anschließend erscheint der gespeicherte Grenzwert Lo in der Anzeige. Stellen Sie den Wert Lo so ein, wie für Hi beschrieben. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5 Programmierung der Alarm-Grenzwerte (Stellgerät)
Das EDM 35 erkennt automatisch, ob ein Relais-Ausgangsmodul eingebaut ist; in diesem Fall folgt im Programmiermodus der nächste Schritt zur Eingabe der Grenzwerte. Ist keine Relaiskarte eingesetzt, wird der Program­miermodus nach Eingabe der unteren Grenze Lo des Anzeigebereiches beendet.
Hinweis! Die Grenzwerte beziehen sich auf den Anzeigebereich und nicht auf den Meßbereich.
4.3.5.1 Grenzwert 1
1. Nach der Eingabe eines Wertes für die untere Grenze Lo des Anzeigebe­reiches sehen Sie für zwei Sekunden in der Anzeige. Anschließend erscheint der gespeicherte Wert SP1 in der Anzeige. Dann kann der Grenzwert 1 eingegeben werden.
Wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen: Drücken Sie die Taste , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
2. Um einen neuen Wert SP1 einzugeben: Drücken Sie die Tasten und/ oder , bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5.2 Hysterese
Die Hysterese ist die Differenz zwischen dem programmierten Grenzwert, der den Alarm auslöst und dem Wert, bei dem der Alarm abgeschaltet wird. Die Hysterese ist ein Absolutwert und bezieht sich immer auf den Anzeigebereich. Eine grafische Darstellung dazu sehen Sie auf Seite 19.
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1. Nach der Eingabe von Grenzwert 1 sehen Sie für zwei Sekunden in der Anzeige. Anschließend erscheint der gespeicherte Wert HYS in der Anzeige. Drücken Sie , wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen.
2. Um einen neuen Wert HYS einzugeben: Drücken Sie die Tasten und/ oder , bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5.3 Zeitverzögerung
1. Nach der Programmierung der Hysterese sehen Sie für zwei Sekunden
in der Anzeige. Anschließend erscheint der gespeicherte Wert der
Zeitverzögerung in s. Drücken Sie , wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen.
2. Um einen neuen Wert dEL einzugeben: Drücken Sie die Tasten und/ oder , bis der gewünschte Wert angezeigt wird. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5.4 Alarm bei Überschreitung und Unterschreitung des Grenzwertes
1. Nachdem Sie die Einstellung der Zeitverzögerung abgeschlossen haben, sehen Sie für zwei Sekunden oder in der Anzeige; das ist abhängig davon, ob der Alarm bei Überschreiten oder bei Unterschreiten des Grenzwertes eingestellt ist. Drücken Sie , wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen.
2. Um eine neue Alarmschwelle einzustellen: Drücken Sie die Taste , um die obere Alarmschwelle zu programmieren; in der Anzeige erscheint dann up. Betätigen Sie , wenn Sie die untere Schwelle einstellen wollen. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5.5 Schaltzustand des Alarmrelais
Bei diesem Programmschritt können Sie einstellen, ob das Alarmrelais im Ruhe­zustand stromlos (nicht geschaltet) oder stromführend (geschaltet) sein soll.
1. Sie sehen für etwa 2 Sekunden in der Anzeige, wenn das Relais im Ruhezustand stromlos ist, also nicht geschaltet hat. Es erscheint , wenn das Relais im Ruhezustand stromführend ist, also geschaltet hat. Drücken Sie die Taste , wenn Sie den eingestellten Schaltzustand des Relais nicht ändern wollen.
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2. Wenn Sie die Einstellung für das Relais ändern wollen: Drücken Sie die Taste , um den Schaltzustand 'im Ruhezustand stromlos' zu pro­grammieren. Betätigen Sie , wenn Sie 'im Ruhezustand stromführend' einstellen wollen. Bestätigen Sie die Eingabe mit , um zum nächsten Parameter weiterzugehen.
4.3.5.6 Relaisfunktion bei Über- oder Unterschreitung des Meßbereiches
In diesem Programmschritt können Sie den Schaltzustand des Alarmrelais für Über- oder Unterschreitung des gewählten Meßbereiches vorgeben.
1. Sie sehen für zwei Sekunden oder in der Anzeige; das ist abhängig davon, ob das Alarmrelais auf Überschreiten oder bei Unter­schreiten des Meßbereiches eingestellt ist. Drücken Sie , wenn Sie den angezeigten Wert nicht ändern wollen.
2. Wenn Sie die Einstellung für das Relais ändern wollen: Drücken Sie die Taste , um Schaltzustand 'bei Über- oder Unterschreiten eingeschaltet' zu programmieren; in der Anzeige erscheint dann . Betätigen Sie
, wenn Sie 'bei Über- oder Unterschreiten ausgeschaltet' einstellen
wollen; in der Anzeige sehen Sie . Bestätigen Sie die Eingabe mit
, um die Programmierung des Gerätes für den Grenzwert 1 abzuschließen.
Damit ist die Programmierung der Parameter (für ein Ausgangsmodul mit einem Relaisausgang) abgeschlossen. Der Programmiermodus wird automa­tisch beendet; in der Anzeige erscheint . Nach einem automatischen Neustart sehen Sie run und das Gerät befindet sich wieder in der Betriebsart ‚Messen und Überwachen‘.
4.3.5.7 Grenzwert 2
Wenn das Ausgangsmodul mit zwei Relais im Ausgang bestückt, sehen Sie nach der Programmierung der Relaisfunktion bei Über- oder Unterschreitung des Meßbereiches die Anzeige .
Die Einstellung der Parameter für Grenzwert 2 ist in der gleichen Weise wie für Grenzwert 1 vorzunehmen.
Nachdem alle Einstellungen für Grenzwert 2 programmiert sind, wird der Programmiermodus automatisch beendet; in der Anzeige erscheint . Nach einem automatischen Neustart sehen Sie und das Gerät befindet sich wieder in der Betriebsart ‚Messen und Überwachen‘.
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5555 HHHHiiiinnnnwwwweeeeiiiisssseeee ffffüüüürrrr ddddeeeennnn AAAAnnnnwwwweeeennnnddddeeeerrrr
5.1 Gleichstrom-Messgerät mit Ausgangsstromwandler
5.1.1
Soll das Gerät an einen Vierdraht-Meßwandler angeschlossen werden, schließen Sie die Leitungen entsprechend der Darstellung an die Schraubklemmen an.
5.1.2
Soll das Gerät an einen vom EDM 35 versorgten Dreidraht-Meßwandler angeschlossen werden, schließen Sie die Leitungen entsprechend der Darstellung an die Schraubklemmen an.
Vierdraht-Meßwandler ohne Erreger­Versorgung durch das EDM 35
Dreidraht-Meßwandler mit Erreger­Versorgung durch das EDM 35
Eingang Stromversorgung
Ansicht Rückseite
Ansicht Rückseite
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5.1.3
Schließen Sie den vom EDM 35 versorgten Zweidraht-Meßwandler entsprechend dem Schema an.
Hinweis:
Die dargestellte Konfiguration des EDM 35 gilt nur für ein 20mA­Eingangsmodul.
5.2 Strommesser 5 A AC
5.2.1
Die obere Grenze des Eingangsbereiches ist HiE = 1999. Sie erzielen die höchste Auflösung, wenn Sie diesen Wert bei der Programmierung nicht än­dern.
Wenn Sie bei einem gemessenen Primärstrom von 5 bis 250 A AC einen Strom-Meßwandler (5A AC Sekundärstrom) an das EDM 35 anschließen, muß der obere Grenzwert Hi des Anzeigebereiches des Gerätes so eingestellt werden, daß er dem Wert des vom Wandler gemessenen Stroms entspricht.
Beispiel: Elektrischer Eingangsbereich: 0 – 5 A AC LoE = 0 HiE = 19.99
Anzeigebereich: 0 bis 250 A AC Lo = 0 Hi = 250 (250 A Primärstrom)
Weitere Hinweise zur Skalierung finden Sie in den Abschnitten 4.2.6.1 Grenzwerte und 4.3.4 Programmierung des Anzeigebereiches (Hi und Lo).
Zweidraht-Meßwandler mit Erreger­Versorgung durch das EDM 35
Ansicht Rückseite
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Der modulare Aufbau des EDM 35 ermöglicht es Ihnen, ein digitales Einbaumeßgerät ohne Verwendung von Werkzeugen zusammenbauen. Alle Eingangsmodule werden im Werk vor der Auslieferung kalibriert.
Die Komponenten des EDM
Das Anzeigegerät stellt die einfachste Variante des EDM 35 dar und besteht aus dem Grundgerät, einem Eingangsmodul und einem Stromversorgungs­Modul. Alle mechanischen Komponenten sind in das Gerät integriert. Das Grundgerät kann um folgende Module erweitert werden: Analogausgangs­modul, Relaismodul mit ein oder zwei Relais, Erregermodul für die Versorgung angeschlossener Sensoren (nicht möglich bei gleichzeitigem Einsatz eines Analogausgang-Moduls).
6.1 Bestellschlüssel für Module
Grundgerät mit Anzeigeeinheit Teile-Nummer (einschließlich der mech. Teile)
3 1/2-stellige Anzeige (grün) 5100710 3 1/2-stellige Anzeige (normal rot) 5100711 3 1/2-stellige Anzeige (rot, hell) 5100712
Stromversorgungs-Modul Teile-Nummer
230 VAC 5100520 115 VAC 5100521 48 VAC 5100522 24 VAC 5100523 12 - 48 VDC 5100524
Eingangs-Module Teile-Nummer Teile-Nummer
(mit Prg.verriegelung)
VDC 5100530 5100630 VAC 5100531 5100631 ADC 5100532 5100632 AAC 5100533 5100633 10 A AC/DC 5100534 5100634 Ohm 5100535 5100635 Pt 100 5100536 5100636 Pt 100 850°C 5100539 5100639 Thermoelement Typ J (Fe-CuNi) 5100537 5100637 Thermoelement Typ K (NiCr-Ni) 5100538 5100638 Frequenzmesser 5100541 5100641 Tachometer 5100540 5100640 Analink-Schnittstelle für Dupline
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6.1 Bestellschlüssel für Module (Forts.)
Ausgangsmodule Teile-Nummer
1 Relais 5100561 2 Relais 5100562 Analogausgang 5100560 12/24 VDC Erregerversorgung 5100526
6.2 Bestellschlüssel für das Grundgerät EDM 35
Sie können auch ein kundenspezifisches, betriebsbereites System bestellen, das nach Ihren Wünschen konfiguriert ist. Verwenden Sie dazu den folgen­den Bestellschlüssel:
EDM 35 V1D 4 1 X XXY
A:
Geräte­bezeichnung
B:
Bereich (EDM)
C:
Betriebs­spannung
D:
Relais­Ausgang
E:
Ausgangs­Signal
F:
Weitere Optionen und/oder besondere Ausführung
A: Gerätebezeichnung EDM 35 3 1/2-stelliges digitales
Einbaumeßgerät
B: Bereich (EDM)
Gleichspannungs- V1D: -199,9 bis 199,9 mV Meßgerät V2D: -1,999 bis 1,999 V
V3D: -19,99 bis 19,99 V V4D: -199,9 bis 199,9 V V5D: -600 bis 600 V *
* Nennspannung entsprechend IEC 60664-1 mit einer
Meßbereichstoleranz von 15%, entspricht 690 V.
Wechselspan- V1A: 0 bis 199,9 mV nungsmeßgerät V2A: 0 bis 1,999 V
V3A: 0 bis 19,99 V V4A: 0 bis 199,9 V V5A: 0 bis 600 V *
* Nennspannung entsprechend IEC 60664-1 mit einer
Meßbereichstoleranz von 15%, entspricht 690 V.
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B: Bereich (EDM) (Forts.)
Gleichstrom- A1D: -199,9 bis 199,9 µA Meßgerät A2D: -1,999 bis 1,999 mA
A3D: -19,99 bis 19,99 mA A4D: -199,9 bis 199,9 mA A5D: -1999 bis 1999 mA A6D: -5,00 bis 5,00 A A7D: -9,99 bis 9,99 A
Wechselstrom- A1A: 0 bis 199,9 µA Meßgerät A2A: 0 bis 1,999 mA
A3A: 0 bis 19,99 mA A4A: 0 bis 199,9 mA A5A: 0 bis 1999 mA A6A: 0 bis 5,00 A A7A: 0 bis 9,99 A
Widerstands- R1D: 0 bis 199,9 Meßgerät R2D: 0 bis 1,999 k
R3D: 0 bis 19,99 k R4D: 0 bis 199,9 k
Frequenzmesser F1A: 5,0 bis 199,9 Hz, Namur
F1B: 5,0 bis 199,9 Hz, NPN, PNP, Kontakt F1C: 5,0 bis 199,9 Hz, 600 VAC F2A: 10 bis 1999 Hz, Namur F2B: 10 bis 1999 Hz, NPN, PNP, Kontakt F2C: 10 bis 1999 Hz, 600 VAC
Tachometer Namur-Eingang:
T1A: 8,0 bis 199,9 rpm, 30 Imp./Umdr. T2A: 5,0 bis 199,9 rpm, 60 Imp./Umdr. T3A: 2,0 bis 199,9 rpm, 100 Imp./Umdr. T4A: 20 bis 1999 rpm, 30 Imp./Umdr. T5A: 10 bis 1999 rpm, 60 Imp./Umdr. T6A: 10 bis 1999 rpm, 100 Imp./Umdr.
Eingang NPN, PNP, Schaltkontakt:
T1B: 8,0 bis 199,9 rpm, 30 Imp./Umdr. T2B: 5,0 bis 199,9 rpm, 60 Imp./Umdr. T3B: 2,0 bis 199,9 rpm, 100 Imp./Umdr. T4B: 20 bis 1999 rpm, 30 Imp./Umdr. T5B: 10 bis 1999 rpm, 60 Imp./Umdr. T6B: 10 bis 1999 rpm, 100 Imp./Umdr.
Dupline-Schnittstelle Bitte separat bestellen
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Beispiel für einen Bestellschlüssel
EDM 35 V1D 4 1 X XXY
3 1/2-stelliges digitales Einbaumeßgerät Eingangsmodul -199,9 bis 199,9 mV Gleichspannung 230 V AC Stromversorgungs-Modul Relaismodul mit einem Relais Kein Ausgangsmodul Keine weiteren Oprionen
C: Stromversorgungs- 3: 12 bis 48 VDC
Modul 4: 230 VAC
5: 115 VAC 6: 48 VAC 7: 24 VAC
D: Relais-Modul 0: Kein Relais
1: 1 Relais 2: 2 Relais
E: Ausgangsmodul X: Kein
1: 4 - 20 mA 2: 0 - 20 mA
0 - 10 V
5: 12 VDC Erregerausgang 6: 24 VDC Erregerausgang
F: Optionen XXY: Keine Option
CXY: Rote Anzeige mit hoher Leuchtdichte DXY: Grüne Anzeige XPY: Programmverriegelung 01Y-99Y: Kundenspezifische Sonderausführung
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7777 TTTTeeeecccchhhhnnnniiiisssscccchhhheeee DDDDaaaatttteeeennnn
7.1 Technische Daten des Grundgerätes
7.1.1 Allgemeine technische Daten
Digitales Einbaumeßgerät 3 1/2-stelliges Anzeige- und Schaltgerät Anzeige 7 Segmente, 14,2 mm hoch, rote LED
2 rote LED für die Anzeige Relaisausgänge EIN Optional:
1) Anzeige und 2 LED mit hoher Leuchtdichte
2) Grüne Anzeige und 2 gelbe LED
Größter und kleinster Anzeigewert -1999 bis 1999
A/D-Wandler Spezieller Zweiflanken-A/D-Wandler
Etwa 2 Aktualisierungen der Anzeige pro Sekunde
Genauigkeit siehe 7.2 Technische Daten der Module Aufwärmzeit bis zum
Erreichen der angegebenen Genauigkeit Spannung: 10 Minuten; Strom: 2 Minuten
Gleichtaktunterdrückungs­Verhältnis 100 dB GR = 1 kW
Gegentaktunterdrückungs­Verhältnis 50 dB GR = 50 W
Temperaturabweichung siehe 7.2 Technische Daten der Module Erreger-Ausgang siehe 7.2 Technische Daten der Module
Schutzart IP 65 (vorn), IP 20 (hinter der Blende) Betriebstemperatur 0° C bis 50° C (32° F bis 122° F)
(bei relativer Luftfeuchte < 90%, nicht kondensierend)
Lagerungstemperatur -10° C bis 60° C 14°F bis 140° F)
(bei relativer Luftfeuchte < 90%, nicht kondensierend)
Zulassungen UL, CSA
Gewicht Etwa 350 g (abhängig von der Bestückung) Gehäuseabmessungen 48 x 96 x 89 mm Gehäusematerial ABS/Polycarbonat-Mischung
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Gehäusefarbe Schwarz (Vorderseite rot, optional grün) Modul-Anschlüsse Schraubklemmen
7.1.2 Betriebsspannung
Nenn-Betriebsspannung 230 VAC ± 10%, 50/60 Hz ± 5 Hz (5100520).
auch einsetzbar bei folgenden Netzspannungen: 240 VAC +6/-15%, 220 VAC +15/-6%.
115 VAC ± 10%, 50/60 Hz ± 5 Hz (5100521). auch einsetzbar bei folgenden Netzspannungen: 120 VAC +6/-15%, 110 VAC +15/-6%.
48 VAC ± 10%, 50/60 Hz ± 5 Hz (5100522). 24 VAC ± 10%, 50/60 Hz ± 5 Hz (5100523). 12 bis 48 VDC ± 15% (5100524).
Nenn-Leistungsaufnahme 6 VA (12 bis 48 VDC: 6 W).
7.1.3 Programmierung
Skalierung
Elek. Eingangsbereich programmierbar über den ganzen Meßbereich Anzeigebereich programmierbar über den Anzeigebereich Pos. des Dezimalpunktes programmierbar
Alarm-Grenzwerte
Anzahl der Grenzwerte 0, 1 oder 2 Einstellbereich
Grenzwerte -1999 bis 1999
Einstellbereich
Hysterese 1 bis 1999
Einstellbereich
Zeitverzögerung 0 bis 99 Sekunden
Alarm-Art bei Überschreitung/Unterschreitung
programmierbar
Relais-Zustand im Ruhezustand stromlos/stromführend
(ohne Alarm), programmierbar
Fehlererkennung
Unterschreitung des
Meßbereichs EE
Überschreitung des
Meßbereichs -EE
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7.2 Tech. Daten und Skalierungswerte der Module
Dieses Kapitel enthält die technischen Daten für alle Module und die Skalierungswerte für die Eingangsmodule. Die Skalierungswerte geben vor, wie Dezimalpunkt, oberer und unterer Grenzwert des Eingangsbereiches sowie oberer und unterer Grenzwert des Anzeigebereiches zu program­mieren sind, um die korrekte Beziehung zwischen Eingangssignal und Anzeigewert zu erreichen.
Alle Eingangsmodule können wahlweise mit einer Programmverriegelung ausgestattet werden. Nach Verbinden der beiden mit ‚PROG LOCK‘ bezeich­neten Anschlußklemmen lassen sich die Modulparameter nur noch anzeigen, aber nicht mehr verändern. Wenn Sie versuchen, die gesperrten Parameter zu verändern, wird das EDM 35 etwa drei Minuten lang verriegelt und anschließend neu gestartet. Der Standard-Bestellschlüssel für Eingangsmodule ist 510053x; Module mit Verriegelung sind mit 510063x bezeichnet. Es folgt eine Beschreibung der Module:
Eingangsmodule
7.2.1 Gleichspannungs-Meßgerät (5100x30)
7.2.2 Wechselspannungs-Meßgerät (5100x31)
7.2.3 Gleichstrom-Meßgerät (5100x32)
7.2.4 Wechselstrom-Meßgerät (5100x33)
7.2.5 10 A AC/DC Strommesser (5100x34)
7.2.6 Widerstandsmesser (5100x35)
7.2.7 Pt 100 (5100x36)
7.2.8 Pt 100 850°C (5100x39)
7.2.9 Thermoelement Typ J (5100x37)
7.2.10 Thermoelement Typ K (5100x38)
7.2.11 Frequenzmesser (5100x41)
7.2.12 Tachometer (5100x40)
7.2.13 Analink-Schnittstelle für Dupline
®
(G 2139 1139)
Ausgangsmodule
7.2.14 Erreger-Ausgang (5100526)
7.2.15 Analog-Ausgang (5100560)
7.2.16 Relais-Ausgang (5100561bis -
5100562)
Stromversorgungs-Modul
7.2.17 Betriebsspannung AC und DC (5100520 bis
5100524)
Alle technischen Daten wurden bei der Nenn-Betriebsspannung und einer Umgebungstemperatur von 23 °C gemessen.
Die in den Tabellen angegebenen Genauigkeiten betragen ±X% des abgele­senen Wertes ± Ziffern.
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7.2.1 Gleichsspannungs-Messgerät (5100530 und 5100630)
Kode
(EDM)
V1D V2D V3D V4D V5D
Bereich
±199,9 mV
±1,999 V ±19,99 V ±199,9 V
±600 V *
Auflösung
0,1 mV
1 mV
10 mV
0,1 V
1 V
Genauigkeit
0,2% ± 2 dgt
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 dgt/°C
Eingangs-
Widerstand
100 k
1 M
Max. Überlast
(1 min.)
50 V
230 V
690 V
Kode
(EDM)
V1D V2D V3D V4D V5D
Bereich
±199,9 mV
±1,999 V ±19,99 V ±199,9 V
±600 V *
DP
111.1
1.111
11.11
111.1 1111
HiE
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
LoE
-199.9
-1.999
-19.99
-199.9
-1999
Hi
199.9
1.999
19.99
199.9 690
Lo
-199.9
-1.999
-19.99
-199.9
-690
Skalierungswerte
V5D ist die werksseitige Standardeinstellung
* Nennspannung entspechend IEC 60664-1 mit einer Meßbereichstoleranz von 15%, entspricht 690 V.
ppm = parts per Million
Technische Daten
7.2.2 Wechselspannungs-Messgerät (5100531 und 5100631)
Kode
(EDM)
V1A V2A V3A V4A V5A
Bereich
199,9 mV
1,999 V 19,99 V 199,9 V
600 V *
Auflösung
0,1 mV
1 mV
10 mV
0,1 V
1 V
Genauigkeit
0,3% ± 3 dgt
Temperatur-
abweichung
±150 ppm/°C
±0,2 dgt/°C
Eingangs-
Widerstand
100 k
1 M
Max. Überlast
(1 min.)
50 V
230 V
690 V
Kode
(EDM)
V1A V2A V3A V4A V5A
Bereich
199,9 mV
1,999 V 19,99 V 199,9 V
600 V *
DP
111.1
1.111
11.11
111.1 1111
HiE
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
LoE
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
-3
Hi
199.9
1.999
19.99
199.9 690
Lo
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
-1
Skalierungswerte
V5A ist die werksseitige Standardeinstellung
* Nennspannung entspechend IEC 60664-1 mit einer Meßbereichstoleranz von 15%, entspricht 690 V.
ppm = parts per Million
Technische Daten (40 Hz - 1 kHz)
Page 36
DEUTSCH
36
7.2.3 Gleichstrom-Messgerät (5100532 und 5100632)
Kode
(EDM)
A1D A2D A3D A4D A5D A6D
Bereich
±199,9 µA ±1,999 mA ±19,99 mA ±199,9 mA
±1999 mA
±5,00 A
Auflösung
0,1 µA
1 µA
10 µA
0,1 mA
1 mA
10 mA
Genauigkeit
0,2% ± 2 dgt
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 dgt/°C
±200 ppm/°C
±0,1 dgt/°C
Spannungs-
abfall
< 200 mV
Max. Überlast
(10 s)
20 mA
100 mA
200 mA
500 mA
4 A
8 A
Kode
(EDM)
A1D A2D A3D A4D A5D A6D
Bereich
±199,9 µA ±1,999 mA ±19,99 mA ±199,9 mA
±1999 mA
±5 A
DP
111.1
1.111
11.11
111.1 1111
11.11
HiE
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
19.99
LoE
-199.9
-1.999
-19.99
-199.9
-1999
-19.99
Hi
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
5.00
Lo
-199.9
-1.999
-19.99
-199.9
-1999
-5.00
Skalierungswerte
A6D ist die werksseitige Standardeinstellung.
ppm = parts per Million
Technische Daten
7.2.4 Wechselstrom-Messgerät (5100533 und 5100633)
Kode
(EDM)
A1A A2A A3A A4A A5A A6A
Bereich
199,9 µA 1,999 mA 19,99 mA 199,9 mA
1999 mA
5,00 A
Auflösung
0,1 µA
1 µA
10 µA
0,1 mA
1 mA
10 mA
Genauigkeit
0,3% ± 3 dgt
0,5% ± 3 dgt
Temperatur-
abweichung
±150 ppm/°C
±0,5 dgt/°C
±200 ppm/°C
±0,5 dgt/°C
Spannungs-
abfall
< 200 mV
Max. Überlast
(10 s)
20 mA
100 mA
200 mA
500 mA
4 A
8 A
Kode
(EDM)
A1A A2A A3A A4A A5A A6A
Bereich
199,9 µA 1,999 mA 19,99 mA 199,9 mA
1999 mA
5 A
DP
111.1
1.111
11.11
111.1 1111
11.11
HiE
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
19.99
LoE
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
-1
-0.04
Hi
199.9
1.999
19.99
199.9 1999
5.00
Lo
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
-1
-0.01
Skalierungswerte
A6A ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Technische Daten
Page 37
DEUTSCH
37
7.2.5 10 A AC/DC Strommesser (5100534 und 5100634)
Kode
(EDM)
A7A
A7D
Bereich
10 A AC
±10 A DC
Auflösung
10 mA
Genauigkeit
0,5% ± 5 dgt
0,5% ± 5 dgt
Temperatur-
abweichung
±200 ppm/°C
±0,5 dgt/°C
±200 ppm/°C
±0,1 dgt/°C
Spannungs-
abfall
< 200 mV
Max. Überlast
(10 s)
12 A
Kode
(EDM)
A7A A7D
Bereich
10 A AC
±10 A DC
DP
11.11
HiE
19.99
LoE
-0.2
-19.99
Hi
10
Lo
-0.01
-10.00
Skalierungswerte
A7A ist die werksseitige
Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Technische Daten
7.2.6 Widerstandsmesser (5100535 und 5100635)
Kode
(EDM)
R1D R2D R3D R4D
Bereich
199,9 1,999 k 19,99 k 199,9 k
Auflösung
0,1
1
0,01 k
0,1 k
Genauigkeit
0,2% ± 2 dgt
Temperatur-
abweichung
±150 ppm/°C
±0,1 dgt/°C
Leerlauf-
Spannung
6 VDC
Erreger-
strom
1 mA
100 µA
10 µA
1 µA
Kode
(EDM)
R1D R2D R3D R4D
Bereich
199,9 1,999 k 19,99 k 199,9 k
DP
111.1
1.111
11.11
111.1
HiE
199.9
1.999
19.99
199.9
LoE
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
Hi
199.9
1.999
19.99
199.9
Lo
-0.1
-0.001
-0.01
-0.1
Skalierungswerte
R1D ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Technische Daten
7.2.7 Pt100-Thermometer (5100536 und 5100636)
Kode
(EDM)
P1C
P1F
P2F
Sensortyp
RTD Pt 100
= 0,00385
Bereich
-100,0 bis 199,9°C
-148,0 bis 199,9°F
-148,0 bis 392°F
Auflösung
0,1°C
0,2°F
1°F
Genauigkeit
0,2% d. Anz.
±2 Ziffern
0,4% d. Anz.
±4 Ziffern
0,2% d. Anz.
±4 Ziffern
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 Ziffern/°C
±100 ppm/°F
±0,1 Ziffern/°F
Technische Daten
Page 38
DEUTSCH
38
7.2.7 Pt100-Thermometer (5100536 und 5100636) (Forts.)
Kode
(EDM)
P1C P1F P2F
Bereich
-100,0 bis 199,9°C
-148,0 bis 199.9°F
-148,0 bis 392°F
DP
111.1 1111
HiE
199.9
93.2
1999
LoE
-100.0
-100
Hi
199.9 392
Lo
-100.0
-148.0
-148
Skalierungswerte
P1C ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
7.2.8 Pt100-Thermometer 850°C (5100539 und 5100639)
Kode
(EDM)
P2C
P3F
Sensortyp
RTD Pt 100
= 0.00385
Bereich
-100 bis 850°C
-148 bis 1562°F
Auflösung
1°C
2°F
Genauigkeit
0,2% d. Anz.
±3 Ziffern
0,4% d. Anz.
±6 Ziffern
Temperatur-
abweichung
±150 ppm/°C
±0,05 Ziffern/°C
±180 ppm/°F
±0,1 Ziffern/°F
Technische Daten
Kode
(EDM)
P2C P3F
Bereich
-100 bis 850°C
-148 bis 1562°F
DP
1111
HiE
1999
LoE
-235
Hi
850
1562
Lo
-100
-148
Skalierungswerte
P2C ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
7.2.9 Thermometer mit Thermoelement Typ J (5100537 und 5100637)
Kode
(EDM)
-JC
-JF
Sensortyp
Thermoelement
Typ J
Bereich
-100 bis 760°C
-148 bis 1400°F
Auflösung
1°C
2°F
Genauigkeit
0,1% d. Anz.
±4 Ziffern
0,1% d. Anz.
±8 Ziffern
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 Ziffern/°C
±180 ppm/°F
±0,1 Ziffern/°F
Technische Daten
Kode
(EDM)
-JC
-JF
Bereich
-100 bis 760°C
-148 bis 1400°F
DP
1111
HiE
1999
LoE
-264
Hi
760
1400
Lo
-100
-148
Skalierungswerte
-JC ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Page 39
DEUTSCH
39
7.2.10 Thermometer mit Thermoelement Typ K (5100538 und 5100638)
Kode
(EDM)
-KC
-KF
Sensorart
Thermoelement
Typ K
Bereich
-100 bis 1250°C
-148 bis 1999°F
Auflösung
1°C
2°F
Genauigkeit
3% d. Anz.
±3 Ziffern
4% d. Anz
±5 Ziffern
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 Ziffern/°C
±180 ppm/°F
±0,1 Ziffern/°F
Technische Daten
Kode
(EDM)
-KC
-KF
Bereich
-100 bis 1250°C
-148 bis 1999°F
DP
1111
HiE
1999 1748
LoE
-160
Hi
1250 1999
Lo
-100
-148
Skalierungswerte
-KC ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Kode
(EDM)
-KC
-KF
Sensorart
Thermoelement
Typ K
Thermoelement
Typ K
Bereich
-100 bis -50°C
-50 bis 780°C
780 bis 1250°C
-148 bis -58°F
-58 bis 1436°F
1436 bis 1999°F
Auflösung
1°C
2°F
Genauigkeit
1% d. Anz.
+5/-1 Ziffern
0,1% d. Anz.
±3 Ziffern
0,25% d. Anz.
+1/-3 Ziffern
1% d. Anz.
+10/-2 Ziffern 0,1% d. Anz.
±5 Ziffern
0,25% d. Anz.
+2/-6 Ziffern
Temperatur-
abweichung
±100 ppm/°C
±0,05 Ziffern/°C
±180 ppm/°F
±0,1 Ziffern/°F
Genauigkeit in den verschiedenen Temperaturbereichen
7.2.11 Frequenzmesser (5100541 und 5100641)
Kode
(EDM)
F1x F2x
Bereich
5,0 bis 199,9 Hz
10 bis 1999 Hz
DP
111.1 1111
HiE
199.9 1999
LoE
5.0 10
Hi
199.9 1999
Lo
5.0 10
Skalierungswerte
F2B ist die werksseitige Standardeinstellung
ppm = parts per Million
Anschlüsse: Namur: Vout sensor (+), IMP INPUT (-)
NPN, PNP, Kontakt: IMP INPUT und IN LO AC-Spannungen: 600 VAC und IN LO
Kode
(EDM)
F1x F2x
Eingang
Namur
NPN, PNP, Kontakt
600 VAC
Eingangs-
Widerst.
1 k 5 k
600 k
Auflösung
0,1 Hz
1 Hz
Genauigkeit
1% d. Anz.
±5 Ziffern
Temperatur-
abweichung
± 200 ppm/ºC
Technische Daten
Bereich
5,0 bis 199,9 Hz 10 bis 1999 Hz
Page 40
DEUTSCH
40
7.2.14 Erreger-Ausgang (5100526)
Ausgangs-
Spannung
12 VDC ± 20% 24 VDC ± 20%
Max. zulässiger
Ausgangsstrom
35 mA 20 mA
Kurzschluß-
Schutz
Ja
Technische Daten
7.2.12 Tachometer (5100540 bis 5100640)
Kode
(EDM)
T1x T2x T3x T4x T5x T6x
Bereich
8,0 bis 199,9 rpm, 30 ppr 5,0 bis 199,9 rpm, 60 ppr
2,0 bis 199,9 rpm, 100 ppr
20 bis 1999 rpm, 30 ppr 10 bis 1999 rpm, 60 ppr
10 bis 1999 rpm, 100 ppr
DP
111.1
111.1
111.1 1111 1111 1111
HiE
199.9
199.9
199.9 1999 1999 1999
LoE
8.0
5.0
2.0 20 10 10
Hi
199.9
199.9
199.9 1999 1999 1999
Lo
8.0
5.0
2.0 20 10 10
Skalierungswerte
T6B ist die werks­seitige Standard­einstellung
rpm = Umdrehungen pro Minute
ppr = Impulse pro Umdrehung
Anschlüsse: Namur: Vout Namur (+), IMP INPUT (-)
NPN, PNP, Kontakt: IMP INPUT, Vout NPN/PNP und IN LO
7.2.13 Analink-Schnittstelle für Dupline®(G 2139 1139)
Kode
(EDM)
-
DP
111.1
HiE
1999
LoE
0
Hi
60.0 [°C]Lo-30.0 [°C]
Skalierungswerte
Dies sind die werkseitig voreingestell­ten Werte. Die Skalierungswerte
können entsprechend des verwen­deten Dupline“ Analink-Gebers verändert werden.
Kode
(EDM)
T1A T1B T2A T2B T3A T3B T4A T4B T5A T5B T6A T6B
Eingangswiderstand
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Namur / 1 k
NPN, PNP, Kontakt / 5 k
Auf-
lösung
0,1 rpm
1 rpm
Genauigkeit
1% d. Anz.
±5 Ziffern
Temperatur­abweichung
± 200 ppm/ºC
Technische Daten
Bereich
8,0 bis 199,9 rpm, 30 ppr 8,0 bis 199,9 rpm, 30 ppr 5,0 bis 199,9 rpm, 60 ppr 5,0 bis 199,9 rpm, 60 ppr 3,0 bis 199,9 rpm, 100 ppr 3,0 bis 199,9 rpm, 100 ppr
20 bis 1999 rpm, 30 ppr 20 bis 1999 rpm, 30 ppr 10 bis 1999 rpm, 60 ppr
10 bis 1999 rpm, 60 ppr 10 bis 1999 rpm, 100 ppr 10 bis 1999 rpm, 100 ppr
Page 41
DEUTSCH
41
7.2.15 Analogausgangs-Modul (5100560)
Ausgangs-
Bereich
0 - 20 mA 4 - 20 mA
0 - 10 V
Genauigkeit
±1% ±0,1 mA ±1% ±0,05 V
Temperatur-
abweichung
±200 ppm/°C
Last-
widerstand
< 500
> 1000
Ausgangs-
widerstand
nicht vorhanden
3
Kurzschluß-
Schutz
Ja
Zeit-
konstante
1 s
Technische Daten
Die analogen Ausgangssignale der Module sind linear proportional zu den ange­zeigten Werten.
A) Ausgangssignale 0 bis 20 mA DC und 4 bis 20 mA DC
Beziehung zwischen Ausgangssignal und angezeigtem Wert:
0 - 20 mA 4 - 20 mA
I = Ausgangsstrom in mA Hi = programmierte obere Grenze des Anzeigebereiches Lo = programmierter untere Grenze des Anzeigebereiches Rdg = angezeigter Wert
B) Ausgangssignale 0 bis 10 V
Beziehung zwischen Ausgangssignal und angezeigtem Wert:
V = Ausgangsspannung in V Hi = programmierte obere Grenze des Anzeigebereiches Lo = programmierter untere Grenze des Anzeigebereiches Rdg = angezeigter Wert
I =
I = + 4
16 (Rdg - Lo)
Hi - Lo
20 (Rdg - Lo)
Hi - Lo
V =
10 (Rdg - Lo)
Hi - Lo
EDM-Eingangs-
signal
> HiE (Überschreitung) < LoE (Unterschreitung)
Analogausgang
0 - 20 mA
20 mA
0 mA
Analogausgang
0 - 10 V
10 V
0 V
Beziehung zwischen Über- und Unterschreitung des Meßbereichs und analo­gem Ausgangssignal.
Analogausgang
4 - 20 mA
20 mA
4 mA
Anzeige
EE
-EE
Warnung!
Eine Isolationsspannung von 125 V(eff) zwischen dem Analogausgang und allen anderen Klemmen, mit Ausnahme der Relaisausgänge und der Stromversorgung, begrenzt den Einsatzbereich des Gerätes. Die Isolations-
spannung ist nur zur Vermeidung von Erdschleifen vorgesehen und stellt keine Sicherheitsfunktion dar.
Page 42
DEUTSCH
42
7.2.16 Relaisausgangs-Modul (5100561 und 5100562)
Modul-
Nummer
5100561 5100562
SPDT
Kon-
takte
1 2
Nenn-
Isolations-
spannung
250 V Basic
Last
AC1
5 A
250 VAC
Last DC1
5 A
24 VDC
Last
AC15
2 A
250 VAC
Last
DC13
3 A
24 VDC
Technische Daten
Min.
last
0.1 A 24 V
Bemess-
ungs-
Stoßsp.
2 kV AC
(RMS)
Aktuali-
sierungs-
Frequenz
2 Hz
7.2.17 Stromversorgungs-Modul AC und DC (5100520 bis 5100524)
Modul-Nummer
5100520 5100521 5100522 5100523 5100524
Betriebsspannung
230 VAC ± 10% 115 VAC ± 10%
48 VAC ± 10% 24 VAC ± 10%
12 - 48 VDC ± 15%
Nenn-
Betriebsleistung
6 VA
6 W
“Hold”-Eingang
Ja
Technische Daten
Page 43
DEUTSCH
43
7.3 Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des Gerätes, die maximal zulässige Stärke der Einbauwand und die Maße des Montageaus­schnitts entnehmen.
82,2
Frontansicht Seitenansicht
Ansicht von oben
Montageausschnitt
Max. 8.2
Max. 12.0
Page 44
DEUTSCH
44
8888 AAAAnnnnhhhhaaaannnngg
gg
Um den Programmiermodus aufzurufen drücken Sie die Tasten
und gleichzeitig.
Die Parameter ändern Sie mit den Tasten und . Zum Bestätigen und Weitergehen zur Programmierung des nächsten
Parameters drücken Sie .
8.1 Kurzanleitung
Programmierung
Kennwort abfragen, neues Kennwort eingeben Dezimalpunkt
Obere Grenze des Eingangsbereiches
Untere Grenze des Eingangsbereiches Anzeigebereich, HiE zugeordneter Wert
Grenzwert 1
Anzeigebereich, LoE zugeordneter Wert
Hysterese (zu Grenzwert 1)
Zeitverzögerung (zu Grenzwert 1)
Alarm bei Über-/Unterschreitung (von Grenzwert 1)
Relais im Ruhezustand stromführend/ stromlos
Relais bei Meßbereichüberschreitung stromführend/stromlos
Grenzwert 2 (Parameter wie Grenzwert 1) Ende der Programmierung
S
S
Programmierfunktion Anzeige
(Beispiele)
Buchstabenkode
(2s-Anzeige)
Page 45
DEUTSCH
45
Tastaturbefehle und Kennwörter Grenzwert 1 Drücken Sie .
Grenzwert 2 anzeigen Drücken Sie .
Kleinst- und/oder Scheitelwerte Drücken Sie und anzeigen gleichzeitig.
Kleinst-und/oder Scheitelwert Drücken Sie , und zurücksetzen gleichzeitig.
Programmiermodus aufrufen Drücken Sie und
gleichzeitig.
Parameter ändern Drücken Sie und/oder .
Bestätigen / nächster Programmschritt Drücken Sie .
Kennwörter
Mögliche Kennwörter: 0 bis 199 Kennwörter für Grenzwerteingabe: 100 bis 199
S
S
S
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DEUTSCH
Notizen
Page 47
DEUTSCH
Notizen
Page 48
DEUTSCH
Notizen
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