Burley Solo ST, DLite ST User Manual [de]

KINDERFAHRRADANHÄNGER 2009
Abbildung: Burley d’Lite™ ST
SOLO ST D’LITE ST
Für den Transport von ein bis zwei Kindern
BETRIEBSANLEITUNG & SICHERHEITSHINWEISE
EINFÜHRUNG
1 ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE 3
2 MONTAGE, TEILE & ERFORDERLICHE WERKZEUGE 6
3 ANHÄNGER AUF- & ZUSAMMENKLAPPEN 6
4 RÜCKENLEHNE/SITZ FÜR FAHRBETRIEB VORBEREITEN 7
5 RADABWEISER/DEICHSELKLEMMUNGEN MONTIEREN 7
6 RÄDER MONTIEREN & DEMONTIEREN 8
7 FESTSTELLBREMSE BETÄTIGEN 8
8 DEICHSEL MONTIEREN & SICHERN 9
9 WALKING-SET VERWENDEN 10
10 VON SCHIEBEBETRIEB AUF FAHRBETRIEB UMSTELLEN 12
11 ÜBERROLLBÜGEL MONTIEREN 13
12 VERDECK MONTIEREN 15
13 SCHIEBEBÜGEL MONTIEREN 15
14 REFLEKTOREN & BELEUCHTUNG MONTIEREN 16
15 SICHERHEITSFAHNE MONTIEREN 17
16 SITZ- & GURTPOLSTER MONTIEREN 17
17 KINDER SICHER ANGURTEN & AUSSTEIGEN LASSEN 17
18 RÜCKENLEHNE VERSTELLEN 19
19 ANHÄNGER SICHER AN- & ABKOPPELN 19
20 SICHERHEITS-CHECKLISTEN 22
21 WARTUNG & PFLEGE 22
22 TEILELISTE & SCHAUBILD 24
23 GARANTIEBESTIMMUNGEN 28
Herzlichen Glückwunsch!
Als anspruchsvoller Kunde haben Sie sich für einen Kinderfahrradan­hänger von Burley entschieden. Durch höchste Qualität und einzigar­tiges Design zählen unsere Produkte weltweit zur absoluten Spitzen­klasse. Zusammen mit Ihrer Familie werden Sie jahrelang Freude an Ihrem neuen Burley-Anhänger haben.
WICHTIG
Erstgebrauch bitte sorgfältig durch und beachten Sie sämtliche Sicherheitshinweise. Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, um später bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können. Die Sicherheit Ihres Kindes könnte gefährdet sein, wenn Sie die Anweisungen nicht korrekt befolgen.
Für einen reibungslosen Betrieb und ein Maximum an Sicherheit lesen Sie diese Betriebsanleitung vor dem
Nur Fahrräder und Anhänger in einwandfreiem Zustand verwenden
Für Gespanne vorgesehene Fahrräder müssen einwandfrei gewartet sein. Kontrollieren Sie daher vor jeder Fahrt grundsätzlich den tech­nischen Zustand Ihres Fahrrads (v. a. Bremsen, Lenkung und Reifen) und Ihres Anhängers. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Bremsanlage zu richten, da diese den erhöhten Anforderungen im Gespannbetrieb gewachsen sein muss. Im Zweifelsfall wenden Sie sich daher bitte vorab an Ihren Burley-Fachhändler.
Anhänger dürfen niemals eigenmächtig verändert oder modifiziert werden, da dies die Verkehrs- und Betriebssicherheit extrem gefährden kann (z. B. durch Stabilitätsverlust, Bremswegverlängerung oder Umkippen). Zudem erlöschen durch eigenmächtige Veränderungen sämtliche Garantieansprüche.
Wenn Sie Fragen zu Montage, Wartung oder Betrieb haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler oder besuchen Sie uns im Internet unter www.burley.de.
Einführung
Ihr neuer Burley-Fahrradanhänger ist werksseitig zum größten Teil vormontiert. Der vollständige Zusammenbau nimmt nur kurze Zeit in Anspruch. Sie müssen lediglich Radabweiser/Deichselklemmung, Räder, Deichsel, Überroll- und Schiebebügel montieren, anschließend noch Verdeck, Beleuchtung und Sicherheitsfahne. Vor Erstgebrauch machen Sie sich bitte gründlich mit der Funktionsweise von Gurtsystem und Anhängerkupplung vertraut, ebenso mit dem Auf- und Zusammen­klappen des Anhängers. Nachdem Sie die Sicherheitshinweise sorgfäl­tig durchgelesen haben, kann es losgehen!
HINWEIS
Alle Angaben zu „links“ oder „rechts“ verstehen sich in
Fahrtrichtung (d. h. Fahrer blickt nach vorne).
1 ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Ein Gespann zeigt ein ganz anderes Fahrverhalten als ein Fahrrad ohne Anhänger. Auf den ersten Blick ist dies u. U. nicht immer sofort erkennbar. Befolgen Sie daher bitte alle Warnhinweise und Montage­schritte in dieser Anleitung. Lesen Sie vor Erstgebrauch des Anhän­gers die folgenden Sicherheitshinweise unbedingt nochmals sorgfältig durch. Bei Fragen zu dieser Anleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
WARNHINWEIS
ger) ist allgemein mit gewissen Gefahren verbunden. Daher sind sämtliche Sicherheits- und Warnhinweise in dieser Anleitung grund­sätzlich vollständig und korrekt zu befolgen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Kinder schützen
Kinder im Anhänger müssen stets beaufsichtigt werden und Schutz­helme tragen (auch bei abgestelltem Anhänger). Benutzen Sie im Schiebebetrieb grundsätzlich den Sicherungsriemen am Schiebe­bügel des Anhängers. Kinder dürfen grundsätzlich nur mit korrekt angelegtem Gurtsystem transportiert werden. Für ein Maximum an Stabilität und Sicherheit müssen einzelne Kinder in der Mitte des Anhängers sitzen. Unterwegs muss regelmäßig der korrekte Sitz der Schultergurte überprüft werden (v. a. bei schlafenden Kindern). Stellen Sie zudem sicher, dass transportierte Kinder nicht in Kontakt mit den Rädern oder anderen Anhängerteilen kommen können.
Das Radfahren (mit oder ohne Anhän-
Fahrten mit beschädigten Anhängern sind grundsätzlich zu unterlas­sen. Beschädigte und/oder fehlende Teile müssen unverzüglich durch geeignete Neuteile ersetzt werden. Sämtliche erforderlichen Repara­turmaßnahmen an Fahrrad und/oder Anhänger sind grundsätzlich und ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal vorzunehmen.
Warten und überprüfen Sie Ihren Anhänger in regelmäßigen Abständen korrekt gemäß den aufgeführten Sicherheits-Checklisten (s. Abschnitt 20) und Hinweisen unter „Wartung & Pflege“ (s. Abschnitt 21). Wenn Sie sich bezüglich Inspektion, Wartung oder Pflege von Fahrrad und/oder Anhänger im Zweifel fühlen, überlassen Sie dies bitte Ihrem Burley-Fachhändler.
Fahrverhalten von Gespannen
Aufgrund des größeren Gesamtgewichts reagiert ein Gespann beim Anfahren und Bremsen wesentlich träger. Auch das Überqueren von Kreuzungen, Straßen usw. dauert länger als bei Fahrrädern ohne Anhänger. Da der Bremsweg stark zunimmt, ist ein einwandfreier Zu­stand der Fahrradbremsen von größter Wichtigkeit. Durch die höhere Gesamtlänge ist der Wendekreis bei Gespannen wesentlich größer als bei Fahrrädern ohne Anhänger. Aufgrund der höheren Gesamtbreite ist beim Durchfahren von schmalen Passagen besondere Vorsicht geboten. Zusätzliche Rückspiegel am Fahrrad erhöhen die Verkehrssicherheit und erlauben zudem das Beobachten transportierter Kinder während der Fahrt. Bei Erstgebrauch müssen sich Radfahrer grundsätzlich abseits der Verkehrswege schrittweise an das Fahrverhalten ihres Gespannes gewöhnen. Die Eingewöhnung muss bei niedrigen Geschwindigkeiten auf ebenem und trockenem Untergrund erfolgen.
Umkippen verhindern
Wie bei allen Anhängern besteht auch bei Fahrradanhängern die Gefahr des Umkippens. Daher sollte das Überfahren von Bordsteinkanten, Schlaglöchern und anderen Hindernissen unbedingt vermieden werden. Auch plötzliche Richtungsänderungen und Talfahrten bei hohen Ge­schwindigkeiten können ein Umkippen des Anhängers nach sich ziehen. Beim Abbiegen darf die Geschwindigkeit maximal 8 km/h betragen, da Anhänger größeren Massenträgheitskräften ausgesetzt sind als einzelne Fahrräder. Damit das Gespann bei Gefahr rechtzeitig zum Stillstand kommt und Hindernissen sicher ausgewichen werden kann, ist die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 24 km/h begrenzt. Transportierte Kinder müssen grundsätzlich korrekt angegurtet sein, sich während der Fahrt ruhig verhalten und dürfen sich keinesfalls herauslehnen oder ruckartig bewegen. Ansonsten kann die dadurch entstehende Gewichts­verlagerung zum Umkippen des Anhängers führen.
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WARNHINWEIS
Umkippende Fahrradanhänger können zu schweren Unfällen und ernsthaften Verletzungen führen. Daher sind UNBEDINGT zu vermeiden:
Unruhe, Herauslehnen oder ruckartige Bewegungen
transportierter Kinder
Das Überfahren von Schlaglöchern, Bordsteinkanten und an-
deren Hindernissen. Stattdessen empfiehlt es sich, abzusteigen und das Gespann vorsichtig über das Hindernis zu schieben
Schnelle und/oder plötzliche Richtungswechsel
Überschreiten der max. Zuladung von 34/45 kg
(Solo ST/D’Lite ST)
Fahrten mit nicht angepasster Geschwindigkeit
Ausbrechen des Gespanns
Das Durchfahren geneigter Kurven
Mangelhaft montierte Räder
Mangelhaft montierte Deichsel und/oder Anhängerkupplung
Zu niedriger oder zu hoher Reifendruck
Nur Kinder transportieren
Kinderfahrradanhänger von Burley sind in erster Linie für den Trans­port von Kindern vorgesehen. Der Transport von Haustieren muss separat geprüft werden. Transportierte Haustiere dürfen jedoch in keinem Fall angegurtet werden. Separate Zuladungen (Taschen, Spiel­zeug usw.) dürfen aufgrund des Verletzungsrisikos nicht scharfkantig sein und müssen grundsätzlich ausreichend gesichert werden.
Kinder an Anhänger gewöhnen
Kinder müssen durch kurze Testfahrten zunächst schrittweise an den Transport im Anhänger gewöhnt werden und sind grundsätzlich zu beobachten. Während der Fahrt wird dies durch zusätzliche Rück­spiegel am Fahrrad erleichtert. Anhänger dürfen nicht in Umgebungen verwendet werden, die transportierte Kinder in Unruhe oder Angst versetzen können.
Gesundheitliche Kriterien und Eignung von Kindern
Mit Burley-Fahrradanhängern dürfen Kinder nur transportiert werden, wenn diese bereits selbständig aufrecht sitzen und einen Schutzhelm tragen können. Besonders wichtig ist dabei eine ausreichend entwickelte Halsmuskulatur. Lassen Sie grundsätzlich von einem Arzt prüfen, ob Ihr Kind alle gesundheitlichen Kriterien für den Transport in einem Fahrradanhänger erfüllt.
Maximale Zuladung, Sitzhöhe und Mindestalter beachten
Für ein-/zweisitzige Burley-Kinderfahrradanhänger liegt die maximale Zuladung bei 45/34 kg. Abhängig vom Anhängermodell dürfen ein oder zwei Kinder bis zur Vollendung des siebten Lebensjahres transportiert werden. Altersunabhängig dürfen Kinder nicht transportiert werden, wenn ihre Körpergröße die maximale Sitzhöhe überschreitet (Mindest­abstand 10 cm zwischen Kopf inkl. Schutzhelm und Unterkante Ver­deck/oberes Rahmenrohr). Im Fall des Überschlagens oder Umkippens kann dies ansonsten zu schweren Verletzungen der Insassen führen.
HINWEIS
Durch Verwendung des optional erhältlichen Burley-
Sitzverkleinerers können auch Babys/Kleinkinder sicher in einem Burley-Kinderfahrradanhänger transportiert werden. Für weitere Informationen zu diesem Zubehör wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler oder besuchen Sie uns im Internet unter www.burley.de.
Verdeck schließen
Beim Fahren mit einem Burley-Kinderfahrradanhänger muss das Flie­gennetz grundsätzlich geschlossen sein, um transportierte Kinder vor Insekten, Rollsplitt und anderen losen Partikeln zu schützen. Schließen Sie abhängig von den Witterungsverhältnissen zusätzlich das integrierte Regenverdeck. Besonders bei direkter Sonneneinstrahlung dürfen Kinder niemals unbeaufsichtigt im Anhänger verbleiben, da sich der Innenraum bei warmer Witterung u. U. stark aufheizt. Sorgen Sie stets für eine ausreichende Belüftung (z. B. durch Öffnen des Regenverdecks) und kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen, ob sich Ihre Kinder im Anhänger wohlfühlen.
Für optimale Klimakontrolle sorgt eine zusätzliche Belüftungsklappe im Heckbereich des Verdecks. Bitten kleiden Sie Ihre Kinder den Witterungsverhältnissen entsprechend.
Anhänger richtig beladen
Kinder und/oder Zuladungen müssen so im Anhänger platziert werden, dass das Gewicht zentriert und vor der Achse zu liegen kommt. Der Anhänger muss entsprechend ausbalanciert sein. Beim Beladen ist da­her insbesondere darauf zu achten, dass keine Hecklastigkeit entsteht. An der Deichsel dürfen keinerlei Zuladungen befestigt werden. Halten Sie den Schwerpunkt so niedrig wie möglich und stellen Sie sicher, dass transportierte Kinder oder Zuladungen nicht ins Rutschen geraten können. Bei plötzlichen Vollbremsungen oder Richtungswechseln kön­nen nicht ausreichend gesicherte Gegenstände verrutschen und zum Umkippen oder Überschlagen des Anhängers führen.
Zudem darf die maximal gestattete Zuladung von 45/34 kg (ein-/zwei­sitzige Burley-Kinderfahrradanhänger) nicht überschritten werden, um Rahmenkonstruktion und/oder Anbauteile keiner übermäßigen Belastung auszusetzen. Letztere kann Rahmenkonstruktion und/oder Anbauteile irreparabel beschädigen sowie die Verkehrs- und Betriebs­sicherheit extrem gefährden. Bei einem Verrutschen transportierter Kinder und/oder Zuladungen ist von einem Fortsetzen der Fahrt un­verzüglich abzusehen. Anschließend ist so schnell wie möglich ein sicherer Ort abseits der Fahrbahn aufzusuchen. Die Fahrt darf erst dann wieder aufgenommen werden, wenn transportierte Kinder wieder korrekt sitzen bzw. verrutschte Zuladungen wieder sicher im Anhänger befestigt sind. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu schweren Verletzungen der Insassen führen.
Sicheres An- und Abkoppeln
Zum An- und Abkoppeln muss das Gespann grundsätzlich sicher auf ebenem Untergrund stehen. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass es nicht umkippen kann. Zum An- oder Abkoppeln betätigen Sie bitte grundsätzlich zuerst die Feststellbremse des Anhängers, um unbeabsichtigtes Wegrollen zu verhindern. Das An- und Abkoppeln darf grundsätzlich nur bei leerem Anhänger erfolgen. Lassen Sie alle Insassen daher unbedingt vorher aussteigen und entnehmen Sie zusätzlich evtl. vorhandenen Zuladungen. Überprüfen Sie zudem vor jedem Gebrauch den technischen Zustand der Feststellbremse und deren einwandfreie Funktion. Dies gilt insbesondere nach sämtlichen Wartungs- und Montagearbeiten an den Rädern.
Optionales Zubehör korrekt verwenden
Burley-Kinderfahrradanhänger dürfen grundsätzlich nur in Verbindung mit optional erhältlichem Zubehör von Burley verwendet werden. Hierbei sind Spezifikationen und Kompatibilität von Anhänger/Zubehör grundsätzlich korrekt zu beachten. Eine Verwendung von Zubehörteilen anderer Hersteller kann die Verkehrs- und Betriebssicherheit stark negativ beeinträchtigen. Optional erhältliche Jogging-Sets von Burley müssen grundsätzlich korrekt und sicher montiert sein. Dabei sind sämtliche Montage- und Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Jogging-Sets grundsätzlich korrekt zu beachten. Jogging-Sets von Burley dürfen grundsätzlich nur auf geeignetem, glattem Untergrund und niemals in Verbindung mit Inlineskates/Rollschuhen verwendet werden. Der optional erhältliche Burley-Sitzverkleinerer erlaubt den sicheren Transport von Babys/Kleinkindern in Burley-Kinderfahrrad­anhängern. Aufgrund des besonderen körperlichen Entwicklungsstands
4 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
im Kleinkindalter ist eine vorherige gesundheitliche Eignungsprüfung durch einen Arzt von größter Wichtigkeit. Zudem sind sämtliche Montage- und Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Burley-Sitzverkleinerers grundsätzlich korrekt zu beachten. Das optional erhältliche Ski-Set für Burley-Kinderfahrradanhänger darf zu keiner Jahreszeit im Fahrbetrieb verwendet werden. Diese Zubehör­option verwandelt Burley-Kinderfahrradanhänger in Transportschlitten, die ausschließlich zur winterlichen Beförderung von Kindern und/oder Zuladungen durch Fußgänger auf verschneitem Untergrund vorgesehen sind. Sämtliche Sicherheits- und Montagehinweise in der Betriebsanlei­tung des Ski-Sets sind dabei vollständig und korrekt zu beachten. Das Rad- oder Gespannfahren auf vereistem und/oder verschneitem Unter­grund ist aufgrund der erhöhten Rutsch- und Sturzgefahr grundsätzlich zu unterlassen.
Keine motorgetriebenen Zugfahrzeuge
Kinderfahrradanhänger von Burley dürfen grundsätzlich nicht in Verbindung mit motorgetriebenen Zugfahrzeugen verwendet werden. Ansonsten kann der Anhänger durch die weitaus höheren Beschleuni­gungskräfte und Geschwindigkeiten beschädigt werden oder umkippen.
Richtige Reifen, Felgen und Luftdruck verwenden
Burley-Anhänger dürfen ausschließlich mit den werkseitig mitgeliefer­ten Reifen und Felgen betrieben werden. Der vorgeschriebene Reifen­druck (2,0 bis 2,4 Bar) muss vor jeder Fahrt kontrolliert werden. Wir empfehlen ausschließlich die Verwendung von Reifen mit Straßenprofil.
Sicherheitsfahne verwenden
Die Sicherheitsfahne muss grundsätzlich verwendet werden, um das Gespann klar für andere Verkehrsteilnehmer zu kennzeichnen.
Anhängerkupplung und Deichsel überprüfen
Die Anhängerkupplung muss sicher am Fahrradrahmen befestigt sein. Vor jedem Gebrauch müssen Anhängerkupplung, Deichsel und flexibler Anschlusszapfen auf einwandfreie Funktion und sicheren Sitz überprüft werden. Informationen zur korrekten Montage, Wartung und Verwen­dung von Anhängerkupplungen sind den Abschnitten „Anhänger sicher an- und abkoppeln“ (19) sowie „Wartung und Pflege“ (21) zu entnehmen.
Mindestalter und Eignung von Gespannfahrern
Das Mindestalter für Gespannfahrer beträgt 16 Jahre. Aufgrund des zusätzlichen Gewichtes dürfen Burley-Anhänger ausschließlich von aus­reichend trainierten, körperlich unversehrten und erfahrenen Radfahr­ern verwendet werden. Diese müssen zusätzlich über entsprechendes Verantwortungsbewusstsein und Kenntnis der Verkehrsregeln verfügen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren erfüllen diese Voraussetzungen u. U. nicht.
Verkehrsregeln beachten
Fahrrad- und Gespannfahrer müssen die jeweiligen Verkehrsregeln nach StVO beachten. Das besondere Fahrverhalten von Gespannen (s. oben) macht grundsätzlich eine passive und vorausschauende Fahrweise erforderlich.
Schutzhelm tragen
Verschiedene Studien haben ergeben, dass Kopfverletzungen zu den häufigsten Todesursachen bei Fahrradunfällen zählen. Das Tragen von Schutzhelmen kann schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest abmildern. Radfahrer und transportierte Kinder im Fahrradanhänger sollten daher niemals ohne Schutzhelm am Straßen­verkehr teilnehmen.
Keine Mobiltelefone, Kopfhörer usw. verwenden
Beim Radfahren dürfen grundsätzlich keine Mobiltelefone, Kopfhörer, Radios usw. verwendet werden. Ablenkungen jeder Art können die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern herabsetzen und zu Unfällen und/oder schweren Verletzungen führen.
Stark befahrene Straßen meiden
Aufgrund des besonderen Fahrverhaltens von Gespannen sollte das Befahren von Hauptverkehrsstraßen und sonstigen Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen weitestgehend vermieden werden. Zudem kann ein hoher Lärmpegel transportierte Kinder im Anhänger in Unruhe oder Angst versetzen. Stattdessen empfiehlt sich das Ausweichen auf spezielle Radwege.
Fahrten bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen vermeiden
Aufgrund des besonderen Fahrverhaltens von Gespannen sollten Fahrten bei Dämmerung oder Dunkelheit möglichst vermieden werden, da Hindernisse bei Dunkelheit wesentlich schlechter sichtbar sind. Zudem rechnen Autofahrer häufig nicht damit, dass auf ein Fahrrad ein Anhänger folgt. Falls Fahrten bei Dunkelheit oder schlechten Sichtver­hältnissen unbedingt erforderlich sind, sollten sich Radfahrer beson­ders umsichtig verhalten und zusätzlich helle und/oder reflektierende Kleidung tragen. Anhänger und Fahrräder dürfen insbesondere bei Dunkelheit und/oder schlechten Sichtverhältnissen niemals mit fehlen­den, beschädigten, verdeckten und/oder verschmutzten Reflektoren/ Lichtern betrieben werden. Die im Lieferumfang enthaltene Batterie­beleuchtung ist daher grundsätzlich zu verwenden bzw. einzuschalten. Wenn Sie Fragen zu Schutzkleidung oder Beleuchtungseinrichtungen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
Nur auf sauberen und befestigten Straßen fahren
Burley-Fahrradanhänger sind für den Betrieb abseits befestigter Fahr­bahnen oder im Gelände nicht geeignet. Ein unebener Untergrund kann transportierte Kinder im Anhänger in Unruhe oder Angst versetzen, Zuladungen zum Verrutschen bringen und/oder zum Umkippen des Anhängers führen.
Verhalten auf rutschigem Untergrund
Bei nasser, verschmutzter oder vereister Fahrbahn ist besondere Vor­sicht geboten, da sich der Bremsweg stark verlängert und die Gefahr von Stürzen besteht. Bei feuchten Witterungsverhältnissen sollten die Bremsen regelmäßig betätigt werden, um Felgen und Bremssystem vom Wasser zu befreien. Plötzliche Richtungswechsel, Vollbremsungen und nicht angepasste Geschwindigkeit sind auf rutschigen Oberflächen grundsätzlich zu vermeiden. Im Zweifelsfall sollten Radfahrer absteigen und das Gespann vorsichtig über die jeweilige Gefahrenzone schieben. Ansonsten kann die erhöhte Rutsch- und Sturzgefahr zu Unfällen und/ oder schweren Verletzungen führen.
Verhalten bei Bordsteinen, Treppen und Rolltreppen
Hohe Bordsteinkanten sollten mit Gespannen grundsätzlich nicht überfahren werden. Stattdessen empfiehlt es sich, abzusteigen und das Gespann über die Kante zu schieben. Eine besondere Gefahr geht von Treppen aus. Trennen Sie in diesem Fall Fahrrad und Anhänger von­einander und lassen Sie Ihre Kinder aussteigen. Fahrrad und Anhänger müssen anschließend separat und vorsichtig die Treppe hinunter­getragen oder -geschoben werden. Bahngleise, abgesenkte Bordstein­kanten und Rillen sollten in einem Winkel von 90º überfahren werden. Werden solche Hindernisse parallel oder im spitzen Winkel überquert, steigen Sturzgefahr und Wahrscheinlichkeit von Unfällen und/oder schweren Verletzungen extrem an. Das Benutzen von Rolltreppen ist mit Fahrrädern und/oder Anhängern grundsätzlich zu vermeiden.
Verhalten bei Reifenpannen oder anderen techn. Problemen
Zum Beheben eventueller Pannen sollten Gespannfahrer stets entsprechendes Werkzeug (z. B. Schraubenschlüssel, Luftpumpe) und Ersatzteile (z. B. Flickzeug, Ersatzschlauch) mitführen. Bei technischen Problemen muss die Fahrbahn unverzüglich verlassen und ein sicherer Ort aufgesucht werden. Während erforderlicher Reparaturen sind Kinder im Anhänger stets sorgfältig und aufmerksam zu beobachten. Im Zweifelsfall oder bei nicht reparablen Schäden ist von einem Fortset­zen der Fahrt unverzüglich abzusehen. Wenn Sie Fragen zum Beheben von Pannen oder geeignetem Zubehör haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler.
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2 MONTAGE, TEILE &
3 ANHÄNGER AUF- &
ERFORDERLICHE WERKZEUGE
WICHTIG
fehlen oder beschädigt sein, beginnen Sie bitte nicht mit der Montage. Wenden Sie sich in diesem Fall unverzüglich an Ihren Burley-Fach­händler – ebenso, wenn Sie sich später bei einzelnen Montageschrit­ten unsicher fühlen sollten.
Beide Modelle inklusive Garantiekarte und Betriebsanleitung mit Sicherheitshinweisen.
MONTAGETEILE IM BEUTEL
(2)
Heckreflektoren, rot*
(1)
Hecklicht mit Batterien & integriertem Reflektor, rot
(2)
Frontreflektoren, weiß*
(1)
Frontlicht mit Batterien & integriertem Reflektor, weiß Halterungen mit Befestigungsschrauben für Front-/Hecklicht
(2) (4)
Sechskant-Blechschrauben für Reflektoren*
(2)
Radabweiser/Deichselklemmungen
(2)
45 mm Inbus-Befestigungsschrauben
(2)
Fixierungsmuttern, selbstsichernd
(1)
Geschmiedete Standard-Anhängerkupplung
(2)
Überroll-/Schiebebügelaufnahmen, innen*
(2)
Überroll-/Schiebebügelaufnahmen, außen*
(2)
Rändelradschrauben
(4)
Fixierungsmuttern, selbstsichernd
(4)
4 mm Innensechskantschrauben
Bitte überprüfen Sie zunächst, ob alle der folgenden
Teile im Lieferumfang enthalten sind. Sollte etwas
ZUSAMMENKLAPPEN
Zum korrekten Aufklappen Ihres neuen Burley-Anhängers gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS
und hinten offen.
1.
Klappen Sie Front- und Heckgestänge so auseinander, dass die Rohre an den beiden Kunststoffhaltern aufeinander treffen (s. Abbildung 1)
2.
Drehen Sie anschließend die beiden Rahmenverriegelungen, bis sie am Heckgestänge neben und außerhalb der beiden Kunststoffhalter einrasten (s. Abbildung 2).
HINWEIS
Rückenlehne (s. Abschnitt 4) und gehen in umgekehrter Reihenfolge vor.
Um das Zusammenklappen des D’Lite ST zu ermögli­chen, sind dessen Fensterstreben vorn verschraubt
Zum Zusammenklappen des Anhängers lösen Sie bitte die Steckschnallen an den Sitzgurten hinter der
vorn
hinten
*evtl. werksseitig vormontiert
ERFORDERLICHE WERKZEUGE
(nicht im Lieferumfang enthalten)
Kreuzschlitz-Schraubendreher 4 mm Inbusschlüssel 5 mm Inbusschlüssel 8 mm Gabel-/Ringschlüssel 10 mm Gabel-/Ringschlüssel 25 mm Gabel-/Ringschlüssel
Ergänzend zu den verbindlichen Montageschritten und Sicherheits­hinweisen in dieser deutschsprachigen Betriebsanleitung finden Sie unter www.burley.com/support/tutorials.cfm diverse englischsprachige Demonstrationsvideos im Internet.
Abbildung 1
Rahmenverriegelungen am Heckgestänge eingerastet
Abbildung 2
WARNHINWEIS
tierte Rahmenverriegelungen betreiben. Ansonsten können sich Rahmenteile während der Fahrt lockern und die Gesamtstabilität des Anhängers stark negativ beeinträchtigen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
6 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
Anhänger niemals ohne korrekt arre-
4 RÜCKENLEHNE/SITZ FÜR FAHRBETRIEB VORBEREITEN
Zum korrekten Vorbereiten der Rückenlehne Ihres neuen Burley­Anhängers gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Stecken Sie beide Gurtschlosshälften (Steckschnallen) des oberen und unteren Gurts korrekt hinter der Rückenlehne zusammen (s. Abbildung 3).
2.
Stellen Sie die Gurtlänge nach Bedarf auf aufrechte Sitzposition (angespannt) oder Liegesitzposition (locker) ein.
Montieren Sie den zweiten Radabweiser, indem Sie den Vorgang
6. identisch auf der rechten Anhängerseite wiederholen.
7.
Kontrollieren Sie bitte zum Abschluss nochmals sorgfältig, ob beide Radabweiser/Deichselklemmungen korrekt und sicher montiert sind.
Deichselaufnahme
HINWEIS
Zum Zusammenklappen des Anhängers müssen die Steckschnallen wieder gelöst werden.
Oberes Rahmenrohr
Oberer und unterer Rückenlehnengurt mit Steckschnallen
Abbildung 3
WARNHINWEIS
tierte Sitzgurte und/oder Verriegelungen betreiben. Ansonsten können sich Gurte und/oder Sitz während der Fahrt unbeabsich­tigt ruckartig verstellen und/oder komplett vom Rahmengestänge lösen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Anhänger niemals ohne korrekt mon-
45 mm Inbus-
Befestigungsschraube
Entriegelungsknopf für Deichselklemmung
Radabweiser/ Deichselklemmung
Abbildung 4: Linke Anhängerseite (vorn)
WARNHINWEIS
tierte und/oder verriegelte Radabweiser/Deichselklemmungen be­treiben. Ansonsten können sich Radabweiser/Deichsel während der Fahrt lockern und/oder vollständig aus der Deichselaufnahme lösen und/oder in die Räder geraten. Nichtbeachtung dieses Warnhin­weises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Anhänger niemals ohne korrekt mon-
6 RÄDER MONTIEREN & DEMONTIEREN
Ihr neuer Burley-Kinderfahrradanhänger verfügt über praktische „Push-Button“-Laufradverriegelungen auf Druckknopfbasis, die eine schnelle, einfache und sichere Radmontage gestatten.
5 RADABWEISER/DEICHSEL­KLEMMUNGEN MONTIEREN
Die Radabweiser Ihres neuen Burley-Kinderfahrradanhängers dienen gleichzeitig als Deichselklemmungen. Zum korrekten Montieren gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Richten Sie die vordere Bohrung im linken Radabweiser auf die vorderen Bohrungen der linken Deichselaufnahme aus.
2.
Stecken Sie die im Lieferumfang enthaltene 45 mm Inbus­Befestigungsschraube vollständig von oben hindurch (s. Abbildung 4).
3.
Drehen Sie die im Lieferumfang enthaltene Fixierungsmutter (selbst­sichernd) von unten auf das herausstehende Schraubengewinde.
4.
Kontern Sie die selbstsichernde Fixierungsmutter mit einem 8 mm Gabel-/Ringschlüssel.
5.
Ziehen Sie die Inbusschraube mittels eines 4 mm Inbusschlüssels
fest. Beachten Sie hierbei das max. Anzugsdrehmoment von 4–5 Nm
(s. Abbildung 4).
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 7
HINWEIS
Minimales Spiel zwischen Rad- und Hohlachse ist systembedingt und stellt daher keinen Mangel oder technischen Defekt dar.
Die Räder sind nicht laufrichtungsgebunden und können daher links oder rechts montiert werden.
RÄDER MONTIEREN
Prüfen Sie zunächst den Reifendruck, der zwischen 2,0 und 2,4 Bar liegen sollte. Alle Burley-Fahrradanhänger sind mit handelsüblichen Auto-/Schrader-Ventilen ausgestattet. Zum korrekten Montieren der Räder gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Kippen Sie den Anhänger zunächst auf die Hinterkante des Rahmens. Am besten verwenden Sie hierbei eine Matte oder andere geeignete Unterlage, um ein unbeabsichtigtes Verkratzen der Rahmenrohre zu vermeiden.
2.
Drücken Sie den mit PUSH (DRÜCKEN) markierten Gummiknopf („Push Button“) auf der Außenseite der Laufradnabe hinein. Halten Sie den Knopf in gedrückter Position.
Führen Sie die Laufradachse bei gedrücktem Knopf bis zum Anschlag
3. in die Hohlachse des Anhängers ein (s. Abbildung 5).
4.
Lassen Sie den Gummiknopf vorsichtig los, um die Laufradachse korrekt in der Hohlachse des Anhängers zu arretieren.
5.
Überprüfen Sie nun unbedingt den sicheren Sitz des Laufrads. Versuchen Sie hierzu, dessen Achse durch kräftiges Rütteln an Felge bzw. Nabe aus der Hohlachse des Anhängers zu hebeln.
Montieren Sie das zweite Laufrad anschließend auf identische Weise.
6.
Push Button hineindrücken und halten
7 FESTSTELLBREMSE BETÄTIGEN
Die Feststellbremse Ihres neuen Burley-Kinderfahrradanhängers ist bereits werksseitig am Heck vormontiert. Betätigen Sie die Feststell­bremse, indem Sie den Bremshebel nach rechts umlegen (per Hand oder Fuß). Dadurch wandern die Enden der Bremsarme nach außen und blockieren die Räder (s. Abbildung 6).
Zum Lösen der Feststellbremse legen Sie den Hebel bitte wieder nach links um.
Angezogene Feststellbremse
Bremsarm
Abbildung 6
Abbildung 5
WARNHINWEIS
rekt und sicher montiert sein. Hierzu müssen sich beide Laufradach­sen unbedingt vollständig innerhalb der Hohlachsen des Anhängers befinden. Spiel zwischen Rad- und Hohlachse darf nicht über das sy­stembedingte Maß hinausgehen, damit sich die Räder während der Fahrt nicht lockern und/oder vollständig vom Anhänger lösen kön­nen. Vor Antritt jeder Fahrt sind Laufräder und Push-Button-System grundsätzlich auf korrekte Montage, sicheren Sitz und einwandfreie Funktion zu überprüfen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Beide Räder müssen grundsätzlich kor-
RÄDER DEMONTIEREN
Zum Demontieren der Räder gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Drücken Sie den Push Button auf der Nabenaußenseite hinein. Halten Sie ihn in gedrückter Position, um die Verriegelung des Lauf­rads zu lösen.
2.
Nehmen Sie das Laufrad bei gedrücktem Push Button ab.
3.
Lassen Sie den Push Button wieder los.
4.
Demontieren Sie das zweite Rad auf identische Weise.
WARNHINWEIS
der Hebel ruckartig nach links springen. Vor dem An- und Abkop­peln des Anhängers muss grundsätzlich die Feststellbremse betätigt werden, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen zu verhindern. Nicht­beachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Beim Lösen der Feststellbremse kann
8 DEICHSEL MONTIEREN & SICHERN
Kippen Sie den Anhänger nach hinten. Die Deichselaufnahme befindet sich in Fahrtrichtung gesehen an der linken vorderen Rahmenseite.
DEICHSEL FÜR FAHRBETRIEB MONTIEREN
Zum korrekten Montieren und Sichern der Deichsel für den Fahrbe­trieb gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS
Unterseite des Radabweisers.
1.
Drücken Sie beide Entriegelungsknöpfe gleichzeitig hinein, um die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung zu lösen. Halten Sie beide Entriegelungsknöpfe gedrückt.
2.
Schwenken Sie den Radabweiser bei gedrückten Entriegelungsknöp­fen halb nach außen, damit das Vierkant-Deichselrohr ungehindert in die Deichselaufnahme eingeführt werden kann (s. Abbildung 7).
Die Entriegelungsknöpfe für die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung befinden sich auf der Ober- und
3.
Lassen Sie nun beide Entriegelungsknöpfe am Radabweiser wieder los.
8 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
4.
Führen Sie das Vierkant-Deichselrohr anhand der Pfeilmarkierung auf der Oberseite so in die Deichselaufnahme ein, dass die Sicher­heitsarretierung des Rohrs nach außen weist (s. Abbildung 7).
Überprüfen Sie nun unbedingt durch Ziehen bzw. Rütteln am
11. Radabweiser, ob beide Arretierungsbolzen der Deichselklemmung korrekt eingerastet sind.
Einschubrichtung
Deichselaufnahme
Sicherheitsarretierung
Entriegelungsknopf
Deichselrohr
für Arretierungsbolzen
Radabweiser/ Deichselklemmung
Abbildung 7: Deichselrohr in Aufnahme einführen
5.
Schieben Sie das Deichselrohr so weit in die Deichselaufnahme hinein, dass die Sicherheitsarretierung einrastet.
6.
Richten Sie die hintere Bohrung im Deichselrohr auf die hintere Bohrung in der Deichselaufnahme aus.
7.
Stecken Sie den Sicherungsbolzen mit der daran befindlichen Sicherungsklammer vollständig von oben hindurch.
HINWEIS
12.
Für den Fahrbetrieb muss zusätzlich das Laufrad des im Lieferum­fang enthaltenen Walking-Sets nach oben geklappt und gesichert werden. Betätigen Sie hierzu bitte zuerst die Feststellbremse des Anhängers. Stellen Sie das Laufrad des Walking-Sets auf die Position BIKE (Fahrbetrieb) und ziehen Sie die Flügelmutter sicher fest.
HINWEIS
13.
Überprüfen Sie zum Abschluss bitte unbedingt nochmals sämtliche Teile auf korrekte Montage und sicheren Sitz.
sel, Radabweiser/Deichselklemmung und sämtliche Arretierungs-/ Sicherungsbolzen grundsätzlich auf korrekte, sichere Montage überprüft werden. Ansonsten können sich Deichsel/Radabweiser während der Fahrt unbeabsichtigt lockern, ihre Position verändern und/oder komplett vom Anhänger lösen und/oder in die Räder ge­raten. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Vor Antritt jeder Fahrt ist grundsätzlich zu überprüfen,
ob Arretierungs- und Sicherungsbolzen korrekt sitzen.
Die nächsten Abschnitte (8 & 9) enthalten detaillierte Informationen zur Funktionsweise des Walking-Sets.
WARNHINWEIS
Vor Antritt jeder Fahrt müssen Deich-
Arretieren Sie den Bolzen, indem Sie die Sicherungsklammer drehen
8. und auf der Unterseite der Deichselaufnahme über das Bolzenende spannen (s. Abbildung 8).
Ungesichert Gesichert
9.
Überprüfen Sie nun bitte unbedingt den sicheren Sitz der Deichsel. Versuchen Sie hierzu, das Rohr durch kräftiges Ziehen bzw. Rütteln aus der Deichselaufnahme zu ziehen.
Schwenken Sie den Radabweiser vollständig nach innen. Dabei
10.
müssen beide Arretierungsbolzen der Deichselklemmung vollstän­dig
in den dafür vorgesehenen Bohrungen auf Ober- und Untersei-
te der Deichselaufnahme einrasten (s. Abbildung 9).
Deichsel­aufnahme
Abbildung 8: Sicherungsbolzen
Bohrung für Arretierungsbolzen
Sicherungsbolzen mit Sicherungsklammer
Entriegelungsknopf für Arretierungsbolzen
OPTIONALES ZUBEHÖR VERWENDEN
Bei Verwendung eines optionalen Jogging- oder Ski-Sets von Burley kommen beide Deichselklemmungen/-aufnahmen des Anhängers zum Einsatz, die links und rechts auf identische Weise funktionieren. Für nähere Informationen zu diesen attraktiven Zubehöroptionen wenden Sie sich bitte an Ihren Burley-Fachhändler oder besuchen Sie uns im Internet unter www.burley.de.
WARNHINWEIS
dürfen ausschließlich geeignete Burley-Zubehöroptionen mon­tiert werden. Der Betrieb in Verbindung mit Zubehöroptionen von Fremdherstellern ist grundsätzlich zu unterlassen. Andernfalls kann die Verkehrs- und Betriebssicherheit stark negativ beeinträchtigt werden. Gleichzeitig erlöschen sämtliche Garantieansprüche. Sämt­liche Montage- und Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung der jeweiligen Burley-Zubehöroption sind grundsätzlich korrekt und vollständig zu befolgen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
An Burley-Kinderfahrradanhängern
DEICHSEL DEMONTIEREN
Vor dem Demontieren der Deichsel betätigen Sie bitte grundsätzlich zuerst die Feststellbremse des Anhängers. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
1.
Entfernen Sie Sicherungsklammer und –bolzen aus der linken
Deichselaufnahme.
Radabweiser/Deichselklemmung
Schließrichtung
Abbildung 10: Korrekt gesicherte Deichsel (Fahrbetrieb)
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 9
2.
Drücken Sie beide Entriegelungsknöpfe gleichzeitig hinein, um die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung zu lösen. Lassen Sie die Entriegelungsknöpfe nach dem Lösen der Klemmung wieder los.
3.
Schwenken Sie den linken Radabweiser bis zum Anschlag nach vor­ne, um die Sicherheitsarretierung der Deichsel vollständig zu lösen (s. Abbildung 10).
4.
Ziehen Sie das Deichselrohr vollständig aus der Deichselaufnahme (s. Abbildung 10).
Zugrichtung
Deichselaufnahme
Öffnungsrichtung
Deichselrohr
Entriegelungsknopf für Arretierungsbolzen
Radabweiser/Deichselklemmung vollständig nach außen schwenken
Abbildung 10: Deichsel demontieren
Flügelmutter
Abbildung 11: Laufrad in korrekter Position für Schiebebetrieb
4.
Entfernen Sie Sicherungsklammer und –bolzen aus der linken Deich­selaufnahme.
5.
Drücken Sie beide Entriegelungsknöpfe am Radabweiser gleichzeitig hinein, um die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung zu lösen. Halten Sie die Entriegelungsknöpfe gedrückt.
WARNHINWEIS
ausschließlich auf ebenem, griffigem Untergrund und bei vollständig leerem Anhänger erfolgen. Dabei ist der Anhänger grundsätzlich aus­reichend gegen Umkippen und/oder unbeabsichtigtes Wegrollen zu sichern. Die Feststellbremse des Anhängers muss vor dem Demontie­ren der Deichsel grundsätzlich betätigt werden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das Demontieren der Deichsel darf
9 WALKING-SET VERWENDEN
Dank des mitgelieferten Walking-Sets lässt sich Ihr neuer Burley­Fahrradanhänger mühelos in einen stabilen, funktionellen Kinderwagen verwandeln. Für das schnelle Umstellen von Fahrbetrieb (BIKE) auf Schiebebetrieb (STROLL) und umgekehrt sind keinerlei Werkzeuge erforderlich.
Die Drehsicherung des Walking-Sets besteht aus zwei Dreiecken, die wie ein Bajonettverschluss ineinander greifen und das Laufrad in der jeweiligen Position halten. Die Flügelmutter verhindert, dass sich das System während des Fahr- oder Schiebebetriebs unbeabsichtigt verstellt.
HINWEIS
und Unterseite des Radabweisers.
Die Entriegelungsknöpfe für die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung befinden sich auf der Ober-
6.
Schwenken Sie den linken Radabweiser bei gedrückten Ent­riegelungsknöpfen so weit nach außen, dass sich das Deichselrohr verschieben lässt.
Bringen Sie das Deichselrohr in die korrekte Position für den
7. Schiebebetrieb, indem Sie es bis zum Anschlag nach hinten durch die Deichselaufnahme führen (s. Abbildung 12).
8.
Sichern Sie nun die Deichsel. Schwenken Sie hierzu den linken Rad­abweiser vollständig nach innen, bis beide Arretierungsbolzen der Deichselklemmung korrekt einrasten.
HINWEIS
in die Deichselaufnahme eingesetzt werden.
9.
Kontrollieren Sie nochmals, ob beide Arretierungsbolzen der Deich­selklemmung korrekt eingerastet sind. Diese Überprüfung muss grundsätzlich vor jedem Gebrauch des Anhängers im Schiebebetrieb erfolgen.
10.
Überprüfen Sie den Geradeauslauf des Anhängers (s. nächster Arbeitsschritt ).
Dank Deichselklemmung und Sicherheitsarretierung muss der Sicherungsbolzen beim Schiebebetrieb nicht
VON FAHRBETRIEB AUF SCHIEBEBETRIEB UMSTELLEN
Zum Umstellen von Fahr- auf Schiebebetrieb gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Betätigen Sie die Feststellbremse des Anhängers.
Drehen Sie die Flügelmutter so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis
2. die dreieckige Laufrad-Aufnahme nach unten geklappt werden kann und die Markierung STROLL (Schiebebetrieb) zu erkennen ist. Der Pfeil muss auf den ersten Buchstaben der Markierung zeigen.
3.
Rasten Sie das kleinere Dreieck in seinem größeren Pendant mit dem Aufdruck STROLL ein und ziehen Sie die Flügelmutter fest (s. Abbildung 11).
10 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
Deichselrohr
Abbildung 12: Korrekt gesicherte Deichsel (Schiebebetrieb)
Radabweiser/ Deichselklemmung
Deichselaufnahme
WARNHINWEIS
betrieb und umgekehrt muss grundsätzlich erfolgen, bevor Kinder in den Anhänger einsteigen. Hierbei ist grundsätzlich die Feststellbrem­se zu betätigen. Zudem müssen das komplette Walking-Set, Deichsel­klemmung und Deichsel vor jedem Gebrauch auf einwandfreie Funk­tion und sichere Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das Umstellen von Fahr- auf Schiebe-
WARNHINWEIS
gen, müssen das komplette Walking-Set und die Deichsel grund­sätzlich nochmals auf einwandfreie Funktion und sichere Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Bevor Kinder in den Anhänger einstei-
GERADEAUSLAUF EINSTELLEN
Schieben Sie den Anhänger nun ein paar Schritte vorwärts. Sollte er eine Kurve aufweisen, muss der Geradeauslauf nach den folgenden Anweisungen eingestellt werden.
HINWEIS
Set bei maximaler Zuladung überprüft und eingestellt wird.
1.
Stellen Sie das Laufrad des Walking-Sets wie im vorigen Arbeits­schritt beschrieben auf Schiebebetrieb (STROLL) um und ziehen Sie die Flügelmutter fest.
2.
Lösen Sie die Fixierungsschraube der Spurhülse mittels des im Lieferumfang enthaltenen 5 mm Inbusschlüssels (s. Abbildung 13).
3.
Drehen Sie mittels eines 25 mm Gabel-/Ringschlüssels an der Einstellschraube der Spurhülse, bis das Laufrad geradeaus zeigt (s. Abbildung 13).
4.
Schieben Sie den Anhänger erneut ein paar Schritte vorwärts. Bis er einen einwandfreien Geradeauslauf aufweist, muss der Einstellvor­gang ggf. wiederholt werden.
5.
Ziehen Sie die Fixierungsschraube der Spurhülse wieder sicher fest.
6.
Überprüfen Sie zum Abschluss bitte unbedingt nochmals sämtliche Teile auf korrekte Montage und sicheren Sitz.
Die aussagekräftigsten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Geradeauslauf eines Anhängers mit Walking-
WARNHINWEIS
darf grundsätzlich nur durch Fußgänger auf geeignetem, glattem Un­tergrund erfolgen. Die Verwendung von Inlineskates/Rollschuhen im Schiebebetrieb ist grundsätzlich zu unterlassen. Treppen, Rolltreppen, Aufzüge und sonstige Hindernisse müssen im Schiebebetrieb grund­sätzlich gefahrlos umgangen werden. Nichtbeachtung dieses Warn­hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Der Schiebebetrieb per Walking-Set
10 VON SCHIEBEBETRIEB AUF FAHRBETRIEB UMSTELLEN
Zum Umstellen von Schiebe- auf Fahrbetrieb gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS
und Unterseite des Radabweisers.
1.
Betätigen Sie die Feststellbremse des Anhängers.
2.
Drehen Sie die Flügelmutter so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis die dreieckige Laufrad-Aufnahme nach oben geklappt werden kann und die Markierung BIKE (Fahrbetrieb) zu erkennen ist. Der Pfeil muss auf den ersten Buchstaben der Markierung zeigen.
3.
Rasten Sie das kleinere Dreieck in seinem größeren Pendant mit dem Aufdruck BIKE ein.
Ziehen Sie die Flügelmutter fest (s. Abbildung 14).
4.
Die Entriegelungsknöpfe für die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung befinden sich auf der Ober-
Abbildung 13
WICHTIG
riemen für das Handgelenk angelegt werden, um den Anhänger bei unbeabsichtigtem Loslassen des Schiebebügels gegen unkontrolliertes Wegrollen zu sichern (s. Abschnitt 13).
Beim Benutzen des Walking-Sets im Schiebebetrieb muss grundsätzlich der mitgelieferte Sicherungs-
Abbildung 14
5.
Bringen Sie die Deichsel nun in die Position für den Fahrbetrieb. Drücken Sie hierzu bitte zuerst beide Entriegelungsknöpfe am linken Radabweiser gleichzeitig hinein, um die Arretierungsbolzen der Deichselklemmung zu lösen. Halten Sie die Entriegelungsknöpfe gedrückt
6.
Schwenken Sie den linken Radabweiser bei gedrückten Entrie­gelungsknöpfen so weit nach außen, dass sich das Deichselrohr verschieben lässt. Schieben Sie das Deichselrohr so weit nach vorne, dass die Sicherheitsarretierung spür- und hörbar einrastet.
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 11
7.
Die HINTERE Deichselbohrung ist nun auf die hinteren Boh­rungen in der linken Deichselaufnahme ausgerichtet. Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen mit der daran befindlichen Sicherungsklammer vollständig von oben hindurch.
8.
Fixieren Sie den Sicherungsbolzen, indem Sie die Sicherungsklam­mer drehen und auf der Unterseite der Deichselaufnahme über das Bolzenende spannen (s. Abbildung 8). Vor jedem Gebrauch des An­hängers muss überprüft werden, ob der Sicherungsbolzen korrekt sitzt (s. Abbildung 15).
9.
Überprüfen Sie nun bitte unbedingt den sicheren Sitz der Deichsel. Versuchen Sie hierzu, das Rohr durch kräftiges Ziehen bzw. Rütteln aus der Deichselaufnahme zu ziehen.
10.
Schwenken Sie den Radabweiser vollständig nach innen. Dabei müssen beide Arretierungsbolzen der Deichselklemmung voll­ständig in den dafür vorgesehenen Bohrungen auf Ober- und Unterseite der Deichselaufnahme einrasten (s. Abbildung 15).
WARNHINWEIS
grundsätzlich nach oben geklappt (Position BIKE) und mittels der Flü­gelmutter korrekt gesichert sein. Vor Antritt jeder Fahrt ist grundsätz­lich zu überprüfen, ob Deichsel, Deichselklemmung und Arretierungs-/ Sicherungsbolzen korrekt und sicher montiert sind. Ansonsten können sich Deichsel/Radabweiser während der Fahrt unbeabsichtigt lockern, ihre Position verändern und/oder komplett vom Anhänger lösen und/ oder in die Räder geraten. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Nun kann der Anhänger an ein Fahrrad angekoppelt werden. Beachten Sie hierbei bitte sorgfältig und korrekt sämtliche Arbeits­schritte und Sicherheitshinweise im Abschnitt „Anhänger sicher an- und abkoppeln“ (19).
Beim Fahrbetrieb muss das Laufrad
11.
Überprüfen Sie nun unbedingt durch Ziehen bzw. Rütteln am Radabweiser, ob beide Arretierungsbolzen der Deichselklemmung korrekt eingerastet sind.
WICHTIG
12.
Überprüfen Sie zum Abschluss bitte unbedingt nochmals sämtliche Teile auf korrekte Montage und sicheren Sitz.
Deichsel­aufnahme
Radabweiser/Deichselklemmung
Abbildung 15: Korrekt gesicherte Deichsel (Fahrbetrieb)
Vor Antritt jeder Fahrt ist grundsätzlich zu überprüfen,
ob Arretierungs- und Sicherungsbolzen korrekt sitzen.
Bohrung für Arretierungsbolzen
Sicherungsbolzen mit Sicherungsklammer
Entriegelungsknopf für Arretierungsbolzen
Schließrichtung
11 ÜBERROLLBÜGEL MONTIEREN
Ihr neuer Burley-Anhänger wird mit demontiertem Überrollbügel ausgeliefert. Die dazu benötigten Befestigungsaufnahmen finden Sie je nach Modell:
a) In den seitlichen Taschen oder b) Bereits am Überrollbügel montiert.
Die Aufnahmen bestehen je Seite aus:
(2) Schrauben mit 4 mm Innensechskant (2) Fixierungsmuttern, selbstsichernd (1) Aufnahme, innen (1) Aufnahme, außen (1) Rändelradschraube
BEGINNEN SIE MIT DER (IN FAHRTRICHTUNG) LINKEN ANHÄNGERSEITE:
1.
Führen Sie die Befestigungsschrauben vollständig von innen durch die Bohrungen.
2.
Stecken Sie die linke innere Aufnahme von außen auf die herausra­genden Schrauben (s. Abbildung 16 & 18).
Fahrtrichtung
WARNHINWEIS
trieb und umgekehrt muss grundsätzlich erfolgen, bevor Kinder in den Anhänger einsteigen. Hierbei ist grundsätzlich die Feststellbremse zu betätigen. Zudem müssen das komplette Walking-Set, Deichselklem­mung und Deichsel vor jedem Gebrauch auf einwandfreie Funktion und sichere Montage überprüft werden. Nichtbeachtung dieses Warn­hinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das Umstellen von Fahr- auf Schiebebe-
Befestigungs­schrauben
Überrollbügel
Abbildung 16: Montageskizze Überrollbügel
3.
Beachten Sie dabei bitte die korrekte Montagerichtung: Das schmale Ende der Aufnahme muss zum Anhängerheck weisen (s. Abbildung 17 & 18).
12 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
Innere Schiebe­bügelaufnahme
Fixierungsmuttern, selbstsichernd
Hinteres Rahmenrohr
Rändelrad­schraube
Äußere Schiebe­bügelaufnahme
Anhängerheck
Abbildung 17: Innere Schiebebügelaufnahme
Fahrtrichtung
HINWEIS
zu vermeiden.
7.
Setzen Sie die linke äußere Schiebebügelaufnahme auf den Überroll­bügel auf (s. Abbildung 20).
8.
Führen Sie die Rändelradschraube in die zentrale Bohrung der Schiebebügelaufnahme ein. Ziehen Sie die Rändelradschraube jedoch nur so weit fest, dass der Schiebebügel gemäß dem folgenden Ab­schnitt 13 korrekt montiert werden kann.
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben am besten auf der Mutterseite fest, um eine Beschädigung der Bespannung
Abbildung 18
4.
Führen Sie die aus der linken inneren Aufnahme herausragenden Schrauben so durch die linken Bohrungen im Überrollbügel, dass dieser nach vorne zeigt (s. Abbildung 16 & 19).
5.
Drehen Sie die selbstsichernden Fixierungsmuttern auf die heraus­ragenden Schraubgewinde (s. Abbildung 19).
Abbildung 20
MONTAGE (IN FAHRTRICHTUNG) RECHTE ANHÄNGERSEITE.
1.
Führen Sie die Befestigungsschrauben so von innen durch die Bohrungen im Rahmenrohr, dass die Gewinde nur ca. 10 mm weit herausragen (s. Abbildung 21).
Abbildung 21
Abbildung 20
6.
Kontern Sie die Inbusschraube mit einem 4 mm Inbusschlüssel. Ziehen Sie die selbstsichernde Mutter anschließend mit einem 10 mm Gabel-/Ringschlüssel sicher fest. Beachten Sie hierbei das
max. Anzugsdrehmoment von 4–5 Nm.
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 13
2.
Schieben Sie die rechte innere Aufnahme in einem Winkel von ca. 45˚ unter das rechte Ende des Überrollbügels. Drücken Sie die Aufnahme gleichzeitig nach unten in ihre endgültige Montage­position. Richten Sie dabei die Bohrungen im Überrollbügel auf die Bohrungen in der Aufnahme aus. Die Aufnahme wird durch die herausragenden Gewindeenden der Befestigungsschrauben zentriert (s. Abbildung 22).
6.
Führen Sie die Rändelradschraube in die zentrale Bohrung der Schiebebügelaufnahme ein. Ziehen Sie die Rändelradschraube jedoch nur so weit fest, dass der Schiebebügel gemäß dem folgenden Ab­schnitt 13 korrekt montiert werden kann.
Abbildung 22
3.
Führen Sie die Befestigungsschrauben von innen bis zum Anschlag durch die Bohrungen. Drehen Sie die selbstsichernden Muttern auf die herausragenden Schraubgewinde (s. Abbildung 23).
WARNHINWEIS
bei einem Umkippen/Überschlagen des Anhängers größtmöglich zu verringern, muss der Überrollbügel grundsätzlich korrekt und sicher montiert sein. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Um das Verletzungsrisiko für die Insassen
12 VERDECK MONTIEREN
Zum Montieren des Verdecks gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Falten Sie das Verdeck auseinander.
Platzieren Sie das Verdeck so auf dem Rahmengestänge, dass die
2. Schiebebügelaufnahmen vollständig aus den Öffnungen am oberen Seitenrand des Verdecks ragen (s. Abbildung 25).
3.
Arretieren Sie die kleinen Steckschnallen unterhalb der Schiebe­bügelaufnahmen. Stellen Sie die Steckschnallen nach Bedarf ein (s. Abbildung 25).
Ziehen Sie das Verdeck korrekt in Position. Arretieren Sie die Steck-
4. schnallen an den hinteren Enden des Verdecks in den Aufnahmen unterhalb der Seitenfenster (s. Abbildung 26).
Abbildung 23
4.
Kontern Sie die Inbusschraube mit einem 4 mm Inbusschlüssel. Ziehen Sie die selbstsichernde Mutter anschließend mit einem 10 mm Gabel-/Ringschlüssel sicher fest. Beachten Sie hierbei das
max. Anzugsdrehmoment von 4–5 Nm.
HINWEIS
zu vermeiden.
5.
Setzen Sie die rechte äußere Schiebebügelaufnahme auf den Über­rollbügel auf (s. Abbildung 16 & 24).
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben am besten auf der Mutterseite fest, um eine Beschädigung der Bespannung
5.
Hängen Sie die D-Ösen an den vorderen Ecken des Verdecks in die dafür vorgesehenen Haken an den Deichselaufnahmen ein (s. Abbildung 26).
Schiebebügelaufnahme Verdecköffnung
Anhängerfront
Steckschnalle
Abbildung 26
Steckschnalle
Abbildung 27
Abbildung 24
14 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
D-Öse
WARNHINWEIS
montiert sein. Ansonsten können transportierte Kinder in Kontakt mit den Rädern oder der Fahrbahn kommen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das Verdeck muss grundsätzlich korrekt
REGENVERDECK (FRONTFENSTER) VERSTAUEN
Öffnen Sie den Reißverschluss und rollen Sie das Regenverdeck auf. Befestigen Sie das Fenster anschließend mittels der Klettverschluss­Bänder oben am Anhänger. Die verstellbare Sonneblende kann mittels der Laschen in die gewünschte Position gezogen werden.
13 SCHIEBEBÜGEL MONTIEREN
Im Lieferumfang Ihres neuen Burley-Fahrradanhängers ist ein prak­tischer Schiebebügel enthalten. Er erleichtert das Bewegen des Anhän­gers, wenn dieser nicht am Fahrrad angekoppelt ist. Der Schiebebügel wird zudem für das Verwenden des mitgelieferten Walking-Sets oder des optional erhältlichen Jogging-Sets benötigt. Er ermöglicht das Schieben Ihres Anhängers von Hand (z. B. beim Spazierengehen, Einkaufen oder Joggen).
Der Schiebebügel lässt sich kinderleicht montieren. Sie müssen lediglich die Rohre in die unteren Bügelaufnahmen schieben und die Rändelrad-Schrauben anziehen (s. Abbildung 28). Der Bügel kann in zwei Positionen (hoch und niedrig) montiert werden. Um die Position zu ändern, lösen Sie zunächst die Rändelrad-Schrauben und ziehen Sie den Bügel aus den Aufnahmen. Drehen Sie ihn um und gehen Sie wie bereits oben beschrieben vor.
Abbildung 29 Abbildung 30
WARNHINWEIS
nur mit korrekt angelegtem Sicherungsriemen erfolgen. Ansonsten kann der Anhänger bei unbeabsichtigtem Loslassen des Schiebebügels unkontrolliert wegrollen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Der Schiebebetrieb darf grundsätzlich
14 REFLEKTOREN & BELEUCHTUNG MONTIEREN
FRONT- & HECKREFLEKTOREN MONTIEREN (EVTL. WERKSSEITIG VORMONTIERT)
Der Lieferumfang Ihres neuen Burley-Kinderfahrradanhängers um­fasst jeweils zwei Frontreflektoren (weiß) und zwei Heckreflektoren (rot). Diese werden jeweils horizontal an den Metallösen auf beiden Seiten der Front- bzw. Heckbespannung montiert. Markierungen (TOP) zeigen die korrekte Einbauposition an. Montieren Sie die Reflektoren bitte wie folgt:
Rändelradschraube im Uhrzeigersinn anziehen
Abbildung 28
HINWEIS
liche, höhere Einstellvariante. Legen Sie nun den Sicherungsriemen für das Handgelenk zwischen den Griffpolstern des Schiebebügels um das Metallrohr. Führen Sie das lose Ende des Riemens durch die kleine Schlaufe am anderen Ende (s. Abbildung 29). Befestigen Sie den Riemen sicher am Bügelrohr, indem Sie ihn straff ziehen (s. Abbildung 30).
Wenn Sie die Innenschalen der Bügelaufnahmen von
rechts nach links tauschen, erhalten Sie eine zusätz-
1.
Stecken Sie die mitgelieferte Sechskant-Blechschraube von innen durch die Metallöse in die Rückseite des jeweiligen Reflektors.
2.
Achten Sie nun bitte auf eine exakte horizontale Ausrichtung der Reflektoren. Ziehen Sie alle Reflektorenschrauben anschließend handfest an (s. Abbildung 31).
Metallöse
weiße Frontreflektoren
Abbildung 31
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 15
BELEUCHTUNG MONTIEREN
15 SICHERHEITSFAHNE MONTIEREN
Die mitgelieferte, batteriebetriebene Sicherheitsbeleuchtung besteht aus einem Frontlicht (weiß) und einem Hecklicht (rot). Zum Montie­ren gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Lampenhalterungen, so dass sich diese leicht drehen lassen.
2.
Legen Sie die beiden Befestigungsschellen auf der Fahrbahninnen­seite (in Fahrtrichtung gesehen links) um das Rohr des Überroll­bügels. Platzieren Sie die Schellen anhand der unteren Abbildung in der korrekten Position vor bzw. hinter den Bügelaufnahmen (s. Abbildung 32).
3.
Montieren Sie die Lampenhalterungen so an den Befestigungs­schellen, dass die vordere Halterung schräg, die hintere Halterung senkrecht zum Boden weist.
4.
Entfernen Sie die Schrauben und Klammern auf der Rückseite von Front- und Hecklicht. Öffnen Sie beide Lichter und setzen Sie die im Lieferumfang enthaltenen Batterien ein.
5.
Stecken Sie Front-/Hecklicht anschließend wieder zusammen. Rasten Sie die Zapfen auf der Rückseite beider Lichter in den dafür vorgesehenen Bohrungen der Halterung ein.
6.
Montieren Sie das weiße Frontlicht an der vorderen, das rote Hecklicht an der hinteren Halterung. Verwenden Sie hierzu die im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsschrauben.
7.
Stellen Sie beide Lichter so ein, dass sie klar für andere Verkehrsteil­nehmer erkennbar sind (s. Abbildung 32). Ziehen Sie die Befesti­gungsschrauben der Lampenhalterungen handfest an.
Stecken Sie die Fahnenstange in die Bohrung auf der Oberseite der LINKEN Schiebebügelaufnahme (s. Abbildung 33).
Abbildung 33
Fahnenstange in die linke Schiebebügelaufnahme stecken
WARNHINWEIS
betreiben. Ansonsten können andere Verkehrsteilnehmer den Anhän­ger bzw. das Gespann sehr leicht übersehen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Anhänger niemals ohne Sicherheitsfahne
16 SITZ- & GURTPOLSTER MONTIEREN
SITZPOLSTER MONTIEREN (EVTL. WERKSSEITIG VORMONTIERT)
Überrollbügel Schiebebügel
Fahrtrichtung HecklichtFrontlicht
Abbildung 32
HINWEIS
zur Fahrbahninnenseite weisen. Front- und Heckreflektoren müs­sen korrekt horizontal montiert sein. Bei unsachgemäß montierten, verdeckten und/oder verschmutzten Reflektoren/Lichtern können andere Verkehrsteilnehmer den Anhänger bei Dunkelheit und/oder eingeschränkten Sichtverhältnissen nur sehr schlecht erkennen. Nicht­beachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Ver­letzungen führen.
Achten Sie bitte darauf, dass die Schalter beider Lichter
problemlos zugänglich sind.
WARNHINWEIS
Front- und Hecklicht müssen korrekt
Befestigen Sie das abwaschbare Sitzpolster mittels der Klett­verschluss-Bänder am Sitz.
GURTPOLSTER MONTIEREN (EVTL. WERKSSEITIG VORMONTIERT)
Führen Sie die Schultergurte so durch die Schultergurtpolster, dass die FLACHEN Seiten der Steckschnallen zueinander zeigen (s. Abbildung 34). Die Schultergurtpolster müssen so montiert werden, dass die Seite mit dem kleineren Radius jeweils zum Hals des Kindes zeigt. Ziehen Sie zudem die Schrittgurte korrekt durch die Schrittgurtpolster (bei Solo ST nur einfach vorhanden).
Schultergurtpolster
Flache Seiten der Gurtschlosszungen
Schrittgurt mit Polster
Abbildung 34
Sitzpolster
17 KINDER SICHER ANGURTEN & AUSSTEIGEN LASSEN
WICHTIG
aufrecht sitzen und einen Helm tragen können. Besonders wichtig ist dabei eine ausreichend entwickelte Halsmuskulatur. Lassen Sie grundsätzlich von einem Arzt prüfen, ob Ihr Kind alle gesundheit­lichen Kriterien für den Transport in einem Fahrradanhänger erfüllt. Dies gilt insbesondere beim Transport von Babys/Kleinkindern mittels des optional erhältlichen Burley-Sitzverkleinerers.
Kinder dürfen nur in einem Fahrradanhänger transportiert werden, wenn sie bereits selbständig
6.
Platzieren Sie Ihr Kind in der Mitte des Sitzes.
Rasten Sie die Schultergurte im Y-Gurtschloss des Schrittgurts ein.
7. Das Gurtschloss muss so eingestellt sein, dass es über dem Brust­bein des Kindes zu liegen kommt (s. Abbildung 35).
8.
Stellen Sie die Schultergurte so ein, dass Ihr Kind komfortabel sitzt und sich nicht zu weit nach vorne lehnen kann.
9.
Legen Sie Ihrem Kind den Beckengurt an (s. Abbildung 35) und ziehen Sie ihn angemessen straff (jedoch nicht zu eng).
EIN KIND ANGURTEN (NUR SOLO ST)
1.
Stellen Sie sicher, dass Sitz-, Schulter- und Schrittgurtpolster wie im vorherigen Abschnitt beschrieben korrekt montiert sind.
2.
Platzieren Sie Ihr Kind in der Mitte des Sitzes.
3.
Rasten Sie die Schultergurte im Y-Gurtschloss des Schrittgurts ein. Das Gurtschloss muss so eingestellt sein, dass es über dem Brust­bein des Kindes zu liegen kommt (s. Abbildung 35).
Stellen Sie die Schultergurte so ein, dass Ihr Kind komfortabel sitzt
4. und sich nicht zu weit nach vorne lehnen kann.
5.
Legen Sie Ihrem Kind den Beckengurt an (s. Abbildung 35) und ziehen Sie ihn angemessen straff (jedoch nicht zu eng).
Schultergurt­polster
WARNHINWEIS
in der Mitte oder auf der rechten Seite zweisitziger Fahrradanhän­ger transportiert werden. Wenn transportierte Kinder auf der linken Seite sitzen, können sich zweisitzige Anhänger durch die ungünstige Gewichtsverteilung überschlagen oder umkippen. Bei gleichzeitigem Transport eines schwereren, älteren Kindes und eines Babys/Klein­kinds im Burley-Sitzverkleinerer muss letzterer auf der linken Seite des Anhängers platziert werden. Bei gleichzeitiger Verwendung von zwei Sitzverkleinerern ist das schwerere Baby/Kleinkind grundsätz­lich auf der rechten Anhängerseite zu transportieren. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Einzelne Kinder müssen grundsätzlich
ZWEI KINDER ANGURTEN (D’LITE ST)
Beim Transport von zwei Kindern kommen beide Schulter- und Schritt­gurtsysteme zum Einsatz (s. Abbildung 36). Vielleicht ist Ihr Anhänger auf den Transport eines einzelnen Kindes eingestellt. Bauen Sie in diesem Fall das Gurtsystem zuerst um, indem Sie die in den vorigen Abschnitten beschriebenen Arbeitsschritte korrekt in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
1.
Befestigen Sie den im Fußraum befindlichen Gurt (Vorderkante Sitzpolster zu Rahmen).
Beckengurt
Abbildung 35
EIN KIND ANGURTEN (D’LITE ST)
1.
Lösen Sie den im Fußraum befindlichen Gurt (Vorderkante Sitzpolster zu Rahmen).
2.
Zum Angurten eines einzelnen Kindes in zweisitzigen Anhängern werden nur die beiden inneren Schultergurte benötigt. Lassen Sie die äußeren Schultergurte hängen.
3.
Ziehen Sie die beiden mittleren Schultergurte aus den Leiter­schnallen.
4.
Vertauschen Sie nun die Position der mittleren Schultergurte. Führen Sie die Gurte so in die Leiterschnallen ein, dass die flachen Seiten der Gurtschlosszungen zueinander zeigen und die kleineren Radien der Gurtpolster zum Hals des Kindes weisen.
5.
Entfernen Sie eins der Schrittgurtpolster von den äußeren Schritt­gurten. Montieren Sie das Polster anschließend am mittleren Schrittgurt.
2.
Platzieren Sie das schwerere Kind auf der rechten Seite des Anhängers.
3.
Rasten Sie die Schultergurte im Y-Gurtschloss des Schrittgurts ein. Das Gurtschloss muss so eingestellt sein, dass es über dem Brust­bein des Kindes zu liegen kommt (s. Abbildung 36).
4.
Stellen Sie die Schultergurte so ein, dass das Kind komfortabel sitzt und sich nicht zu weit nach vorne lehnen kann.
5.
Wiederholen Sie den Vorgang identisch beim zweiten Kind.
6.
Legen Sie beiden Kindern den Beckengurt an (s. Abbildung 36) und ziehen Sie diesen angemessen straff (jedoch nicht zu eng).
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 17
Schultergurt­polster
Schultergurt­polster
KINDER SICHER AUSSTEIGEN LASSEN
Um Ihre Kinder sicher aussteigen zu lassen, muss das Gespann grund­sätzlich auf ebenem Untergrund stehen und darf keinesfalls umkippen oder unbeabsichtigt wegrollen können. Betätigen Sie bitte grundsätzlich zuerst die Feststellbremse und beobachten Sie die Umgebung. Lösen Sie erst dann die Schulter- und Beckengurte.
Äußerer Schrittgurt Äußerer Schrittgurt Beckengurt
Abbildung 36
WARNHINWEIS
der grundsätzlich sicher und korrekt angegurtet sein. Gurte und/oder Gurtschlösser in Halsnähe können Unbehagen und/oder schwere Verletzungen verursachen. Die korrekte Sitzposition muss unterwegs in regelmäßigen Abständen sorgfältig kontrolliert werden. Nichtbe­achtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Ver­letzungen führen.
Allgemein müssen transportierte Kin-
SCHULTERGURTE ANPASSEN
Zur komfortablen Anpassung an die jeweilige Körpergröße können die Leiterschnallen der Schultergurte unterschiedlich positioniert werden. Ein elastisches Band verläuft horizontal auf der Sitzrückseite unterhalb der Helmtasche. Bei größeren Kindern installieren Sie die Leiterschnal­len oberhalb des Bandes, bei kleineren Kindern entsprechend darunter (s. Abbildung 37).
WARNHINWEIS
Kinder und Radfahrer grundsätzlich Schutzhelme tragen. Bei Unfäl­len können Schutzhelme schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest abmildern. Vor dem Lösen der Schulter- und Beckengurte muss das Gespann grundsätzlich auf ebenem Untergrund stehen und darf nicht umkippen oder unbeabsichtigt wegrollen können. Vor dem Aus- oder Einsteigen transportierter Kinder ist grundsätzlich die Fest­stellbremse zu betätigen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Beim Fahren mit Gespannen müssen
18 RÜCKENLEHNE VERSTELLEN
Mittels der Liegesitzfunktion können Sie die Fahrt für schlafende Kinder komfortabler gestalten. Gehen hierzu bitte wie folgt vor:
1.
Verringern Sie die Spannung am unteren Gurt auf der Lehnenrück­seite.
2.
Verringern Sie die Spannung der Gurte an der Helmtasche auf der Lehnenrückseite oben (s. Abbildung 38).
3.
Ziehen Sie den oberen Rückenlehnengurt an.
Zum erneuten Einstellen einer aufrechten Sitzposition gehen Sie in
4. umgekehrter Reihenfolge vor. Ziehen Sie dann den oberen Rücken­lehnengurt an.
Position für größere Kinder
Helmtasche
Position für kleinere Kinder
Abbildung 37
WARNHINWEIS
muss sich grundsätzlich innerhalb des Schultergurtsystems befinden. Ansonsten ist ein sicherer und korrekter Sitz der Schultergurte nicht gewährleistet. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das elastische Band auf der Sitzrückseite
Horizontales, elastisches Band auf Sitzrückseite
Verstellbare Rückenlehnengurte auf Sitzrückseite
Abbildung 38
WARNHINWEIS
korrekt montierten oberen Rückenlehnengurten betrieben werden. Ansonsten können sich Rückenlehne und/oder Rückenlehnengurte während der Fahrt ruckartig verstellen und/oder komplett vom Rah­men lösen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Anhänger dürfen grundsätzlich nur mit
18 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
19 ANHÄNGER SICHER AN- & ABKOPPELN
Der Lieferumfang aller Burley-Fahrradanhänger ab Baujahr 2009 umfasst die geschmiedete Burley-Standardkupplung aus Metall, die auch kompatibel zu Fahrrädern mit Scheibenbremssystemen ist. Im Unterschied zur bisherigen „New-Standard“-Kupplung kann sie gleichermaßen an Schnellspannachsen (s. Abbildung 39 & 41) und Schraubachsen (s. Abbildung 42 & 44) montiert werden. Dieses Burley-Kupplungsmodell eignet sich somit auch für die meisten Fahr­räder, deren Schraubachsen einen Innendurchmesser von 9,5 mm (z. B. Shimano) oder 10,5 mm (z. B. Sram/Sachs) aufweisen.
HINWEIS
Fahrrads montiert.
Vor dem An- und Abkoppeln des Anhängers vergewissern Sie sich bitte zunächst, dass Ihr Gespann sicher auf ebenem, griffigem Unter­grund steht und nicht umkippen oder unbeabsichtigt wegrollen kann.
Die geschmiedete Standardkupplung wird unabhängig vom Achstyp am linken hinteren Ausfallende des
GESCHMIEDETE STANDARDKUPPLUNG AN SCHNELLSPANNACHSEN MONTIEREN
Zum Montieren der geschmiedeten Burley-Standardkupplung an einer Schnellspannachse gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Bauen Sie das vorhandene Schnellspannsystem vollständig vom Hinterrad ab (s. Abbildung 39).
Richten Sie die Bohrung in der flachen Seite des oberen Kupplungs-
2. auslegers auf die Bohrung im linken Ausfallende aus.
3.
Stecken Sie die Gewindestange des Schnellspannsystems durch die Kupplung ins Ausfallende. Ziehen Sie den Schnellspanner jedoch noch nicht fest (s. Abbildung 39).
Abbildung 39
Selbstsichernde Einstellmutter
WICHTIG
unbedingt zuvor aussteigen und entfernen Sie ggf. sämtliche Zula­dungen. Betätigen Sie vor dem An- und Abkoppeln bitte grundsätzlich die Feststellbremse.
lung darf IN KEINEM FALL an Fahrrädern mit offenen Ausfallenden im Breezer-Stil montiert werden. Ansonsten ist eine sichere Funktion des Kupplungssystems nicht gewährleistet, da sich Kupplung bzw. An­hänger während der Fahrt vollständig vom Zugfahrrad lösen können. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
rekt und sicher im linken hinteren Ausfallende des Fahrrads montiert sein. Zudem darf sie nicht durch Gepäckträger, Taschen und/oder andere Anbauteile verdeckt werden oder diese berühren. Lose An­bauteile sind unverzüglich sicher zu befestigen oder zu entfernen. An der Deichsel dürfen grundsätzlich keinerlei Zuladungen angebracht werden. Kupplung und Deichsel müssen regelmäßig auf lockere oder beschädigte Befestigungsteile überprüft werden. Beschädigte oder feh­lende Kupplungs- und Deichselteile sind unverzüglich durch Neuteile zu ersetzen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Das An- und Abkoppeln muss grundsätzlich bei leerem Anhänger erfolgen. Lassen Sie Ihre Kinder daher
WARNHINWEIS
WARNHINWEIS
Die geschmiedete Burley-Standardkupp-
Die Kupplung muss grundsätzlich kor-
Schnellspannsystem
Geschmiedete Standardkupplung
4.
Setzen Sie den flexiblen Anschlusszapfen der Deichsel in den Ga­belkopf ein. Richten Sie die Bohrungen im Anschlusszapfen auf die Bohrungen des Gabelkopfs aus.
HINWEIS
diese berühren. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Burley­Fachhändler.
5.
Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen mit der daran be­findlichen Sicherungsklammer hinein.
6.
Sichern Sie den Bolzen, indem Sie die Sicherungsklammer drehen und über das Bolzenende spannen (s. Abbildung 40).
Die Kupplung darf nicht durch Gepäckträger, Taschen und/oder andere Anbauteile verdeckt werden oder
WARNHINWEIS
auf ebenem, griffigem Untergrund und bei vollständig leerem Anhänger erfolgen. Gespann und Anhänger sind grundsätzlich ausreichend gegen Umkippen und/oder unbeabsichtigtes Wegrollen zu sichern. Die Fest­stellbremse des Anhängers muss vor dem An- und Abkoppeln grund­sätzlich betätigt werden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
An- und Abkoppeln dürfen ausschließlich
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 19
Ungesichert Gesichert
7.
Am Schnellspannhebel sind die Positionen OPEN (offen) und CLOSED (geschlossen) markiert.
Schließen Sie den Schnellspannhebel, indem Sie ihn in Richtung
8. hinteres Fahrradende drehen bzw. von OPEN (offen) auf CLOSED (geschlossen) stellen.
Abbildung 40: Sicherungsbolzen
WICHTIG
zunehmen.
9.
Justieren Sie die Vorspannung mittels der Einstellmutter so, dass sich der Schnellspannhebel zu Beginn der Schließbewegung bis ca. zur Hälfte des Hebelwegs ohne Widerstand bewegen lässt. Ab der zweiten Hälfte des Hebelwegs muss der Widerstand jedoch deutlich und kontinuierlich zunehmen, bis sich der Hebel zum Schluss nur noch schwer bewegen lässt.
Beim Umlegen des Hebels bis zum Anschlag muss der Widerstand ab einem Winkel von 90˚ kontinuierlich
GESCHMIEDETE STANDARDKUPPLUNG AN SCHRAUBACHSEN MONTIEREN
Zum Montieren der geschmiedeten Burley-Standardkupplung an einer Schraubachse gehen Sie bitte wie folgt vor:
1.
Schrauben Sie die Achsmutter durch Drehen gegen den Uhrzeiger­sinn von der Achse ab. Entfernen Sie auf keinen Fall die gezahnte Unterlegscheibe, wenn diese zur werksseitigen Ausstattung des Fahrrads gehört.
WICHTIG
nicht kontinuierlich zunimmt, muss die Vorspannung des Systems unbedingt mittels der selbstsichernden Einstellmutter nachjustiert werden. Befolgen Sie hierbei bitte sorgfältig und korrekt alle Angaben in der Betriebsanleitung Ihres jeweiligen Schnellspannsystems.
10.
Stellen Sie sicher, dass sich die Kupplung nicht drehen oder ander­weitig bewegen lässt.
Schlingen Sie den Sicherungsriemen zweimal um die linke Ketten-
11. strebe. Hängen Sie den Karabiner zum Abschluss in der D-Öse auf der Deichselunterseite ein (s. Abbildung 41).
Abbildung 41
Oberer Kupplungsausleger
Sicherungsriemen doppelt um die Ketten­strebe schlingen
Wenn sich der Schnellspannhebel zu leicht schließen
lässt bzw. der Widerstand ab einem Winkel von 90˚
Schnellspannhebel in Position CLOSED (geschlossen)
Flexibler Anschluss­zapfen
Gabelkopf
Sicherungsbolzen
Karabiner in die D-Öse unter der Deichsel einhängen
2.
Richten Sie die Bohrung in der flachen Seite des oberen Kupplungs­auslegers auf die Bohrung im linken Ausfallende aus.
3.
Schieben Sie die Kupplung auf die Achse und setzen Sie die Achs­mutter wieder auf. Ziehen Sie die Achsmutter jedoch noch nicht fest (s. Abbildung 42).
Abbildung 42
Achsmutter
4.
Setzen Sie den flexiblen Anschlusszapfen der Deichsel in den Ga­belkopf ein. Richten Sie die Bohrungen im Anschlusszapfen auf die Bohrungen des Gabelkopfs aus.
HINWEIS
diese berühren. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Burley­Fachhändler.
Anhängerkupplung
Die Kupplung darf nicht durch Gepäckträger, Taschen und/oder andere Anbauteile verdeckt werden oder
5.
Stecken Sie anschließend den Sicherungsbolzen mit der daran be­findlichen Sicherungsklammer hinein.
6.
WARNHINWEIS
sätzlich korrekt justiert und geschlossen sein. Ansonsten können sich Kupplung bzw. Anhänger während der Fahrt vollständig vom Zugfahr­rad lösen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Schnellspannsysteme müssen grund-
Sichern Sie den Bolzen, indem Sie die Sicherungsklammer drehen und über das Bolzenende spannen (s. Abbildung 43).
Ungesichert Gesichert
WARNHINWEIS
korrekt montierten Sicherungsriemen betrieben werden. Lockere Sicherungsriemen können während der Fahrt in die Speichen gera­ten und/oder das Hinterrad des Zugfahrrads beschädigen. Bei Fahr­rädern mit Scheibenbremsen muss der Riemen besonders sorgfältig aufgewickelt werden, da sich solche Bremssysteme sehr nahe an der Kettenstrebe befinden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
20 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
Fahrradanhänger dürfen niemals ohne
7.
Ziehen Sie nun die Achsmutter fest. Achten Sie darauf, dass die Anzahl der Gewindegänge an der Achse ausreicht, um die Mutter sicher festziehen zu können. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die vorhandene Achsmutter unbedingt gegen ein geeignetes Ersatzteil ausgetauscht werden. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihren Burley­Fachhändler.
Abbildung 43: Sicherungsbolzen
8.
Stellen Sie sicher, dass sich die Kupplung nicht drehen oder ander­weitig bewegen lässt.
9.
Schlingen Sie den Sicherungsriemen zweimal um die linke Ketten­strebe. Hängen Sie den Karabiner zum Abschluss in der D-Öse auf der Deichselunterseite ein (s. Abbildung 44).
Abbildung 44
Oberer Kupplungsausleger
Sicherungsriemen doppelt um die Ketten­strebe schlingen
Gabelkopf
Sicherungsbolzen
Achsmutter
Flexibler Anschluss­zapfen
WARNHINWEIS
Schraubachse muss in jedem Fall ausreichen, um die Achsmutter sicher festziehen zu können. Ansonsten können sich Kupplung bzw. Anhän­ger während der Fahrt vollständig vom Zugfahrrad lösen. Bei unzurei­chender Anzahl der Gewindegänge muss die vorhandene Achsmutter daher unbedingt gegen ein geeignetes Ersatzteil ausgetauscht werden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
WARNHINWEIS
korrekt montierten Sicherungsriemen betrieben werden. Lockere Sicherungsriemen können während der Fahrt in die Speichen gera­ten und/oder das Hinterrad des Zugfahrrads beschädigen. Bei Fahr­rädern mit Scheibenbremsen muss der Riemen besonders sorgfältig aufgewickelt werden, da sich solche Bremssysteme sehr nahe an der Kettenstrebe befinden. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Die Anzahl der Gewindegänge an der
Fahrradanhänger dürfen niemals ohne
ANHÄNGER ABKOPPELN
Vor dem Abkoppeln des Anhängers vergewissern Sie sich bitte zunächst, dass Ihr Gespann sicher auf ebenem, griffigem Untergrund steht und nicht umkippen oder unbeabsichtigt wegrollen kann.
HINWEIS
unbedingt zuvor aussteigen und entfernen Sie ggf. sämtliche Zula­dungen. Betätigen Sie vor dem An- und Abkoppeln bitte grundsätzlich die Feststellbremse.
Hängen Sie den Karabiner des Sicherungsriemens auf der Deichse-
1.
lunterseite aus. Wickeln Sie den Sicherungsriemen von der linken Kettenstrebe ab.
2.
Entfernen Sie nun Sicherungsklammer und -bolzen. Anschließend kann der Anhänger sicher auf ebenem Untergrund abgestellt bzw. zu Trans­port-/Aufbewahrungszwecken verstaut oder demontiert werden.
Das Abkoppeln muss grundsätzlich bei leerem Anhänger erfolgen. Lassen Sie Ihre Kinder daher
B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E 21
20 SICHERHEITS-CHECKLISTEN
Bitte lesen Sie vor Erstgebrauch Ihres neuen Anhängers nochmals sorgfältig die Allgemeinen Sicherheitshin­weise im ersten Abschnitt dieser Anleitung durch.
Vor jedem Gebrauch überprüfen:
Sicherer und korrekter Sitz der Räder?
Reifendruck zwischen 2,0 und 2,4 Bar? Anhängerkupplung korrekt montiert? Deichsel mit Sicherungsriemen und -bolzen korrekt gesichert? Maximale Zuladung (Solo ST/D’Lite ST 34/45 kg) nicht überschritten? Optionales Zubehör korrekt montiert (falls vorhanden)? Fahrrad in einwandfreiem technischem Zustand (v. a. Bremsen, Lenkung und Reifen)? Überrollbügel korrekt montiert und gesichert? Schutzhelm aufgesetzt (auch Kinder)? Sicherheitsfahne und Verdeck korrekt installiert? Beleuchtungselemente/Reflektoren korrekt montiert, funktionsfähig und nicht verdeckt/verschmutzt? Alle transportierten Kinder korrekt und sicher angegurtet?
Im Monatsabstand
Deichsel, Kupplung und flexiblen Anschlusszapfen auf Schäden, Riefen, Risse, lose oder fehlende Befe-
stigungsteile überprüfen.
Rahmengestänge und Hardware auf Schäden, Riefen, Risse, lose oder fehlende Befestigungsteile über-
prüfen. Reifen auf Verschleiß, Risse sowie sonstige Schäden überprüfen.
Laufräder/Felgen auf Verwindungen, Riefen, Risse und sonstige Schäden überprüfen.
Radlager auf Verschleiß überprüfen. Push-Button-Systeme, Naben und Laufradachsen auf Verwindungen, Riefen, Risse und sonstige Schä-
den überprüfen.
Verdeck, Bespannungsteile, Kindersitz und Gurtsystem auf Verschleiß, Risse, Schäden sowie fehlende
oder beschädigte Hardware überprüfen.
22 B U RL E Y D ’ LI T E S T, SO L O S T B E TR I EB S A NL E IT U N G & S I CH E R HE I TS H I NW E IS E
WARNHINWEIS
unverzüglich durch geeignete Neuteile zu ersetzen. Sämtliche erfor­derlichen Reparaturen dürfen ausschließlich von qualifiziertem Fach­personal vorgenommen werden. Wenn Sie Fragen zu Ersatzteilen und/ oder deren Montage haben, wenden Sie sich bitte grundsätzlich an Ihren Burley-Fachhändler. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Beschädigte oder fehlende Teile sind
BESPANNUNG & VERDECK
Bespannung und Verdeck bestehen aus robustem und witterungsbe­ständigem Polyestermaterial, das so gut wie nicht ausbleicht. Sämtliche Planenteile lassen sich problemlos mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen. Starke Verschmutzungen können zusätzlich mit einer weichen Nylonbürste entfernt werden. Um Ma­terialschäden zu verhindern, dürfen Planenteile nicht mit Bleichmittel gereinigt werden.
21 WARTUNG & PFLEGE
ANHÄNGERKUPPLUNG & DEICHSEL
Überprüfen Sie Anhängerkupplung und Deichsel regelmäßig gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Sicherheits-Checklisten“ (20).
HINWEIS
ersetzt werden.
GESCHMIEDETE STANDARDKUPPLUNG BEI MONTAGE AN SCHNELLSPANNACHSEN
Schnellspanner müssen regelmäßig gewartet und auf einwandfreie Funktion überprüft werden. Vor jedem Öffnen oder Schließen des Schnellspanner-Hebels ist der Sicherungsbolzen sorgfältig zu kontrollieren. Gespanne dürfen grundsätzlich nicht mit fehlenden oder lockeren Sicherungsbolzen betrieben werden. Geschmiedete Standard­kupplungen dürfen grundsätzlich nicht eigenhändig repariert werden. In diesem Fall wenden Sie sich daher bitte an Ihren Burley-Fachhändler. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
GESCHMIEDETE STANDARDKUPPLUNG BEI MONTAGE AN SCHRAUBACHSEN
Die Achsmutter muss regelmäßig auf ihren festen Sitz überprüft werden. Gespanne dürfen grundsätzlich nicht mit fehlenden oder lockeren Sicherungsbolzen betrieben werden. Geschmiedete Standard­kupplungen dürfen grundsätzlich nicht eigenhändig repariert werden. In diesem Fall wenden Sie sich daher bitte an Ihren Burley-Fachhändler. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Nach mehrjährigem Gebrauch muss der flexible Anschlusszapfen ggf. durch ein identisches Neuteil
WICHTIG
schützen transportierte Kinder vor äußeren Einflüssen. Zudem verhindern diese Teile den Kontakt transportierter Kinder mit Rädern, Zugfahrrad oder Fahrbahn. Daher sind Planenteile mit Rissen, Verschleißerscheinungen oder sonstigen Schäden unverzüglich durch Neuteile zu ersetzen.
Bei direkter Sonneneinstrahlung kann das Polyestermaterial im Lauf der Zeit etwas ausbleichen. Damit Sie möglichst lange Freude an ihrem Anhänger haben, sollten Sie evtl. Feuchtigkeit regelmäßig entfernen sowie den Anhänger an einem schattigen, trockenen und gut belüfteten Ort aufbewahren. So wird Ausbleichen und die Bildung von Stockfle­cken verhindert. Zum Schutz abgestellter Anhänger vor Witterungsein­flüssen bietet Burley eine spezielle Parkgarage aus robustem Polyester an. Genauere Informationen zu diesem optionalen Zubehör erhalten Sie von Ihrem Burley-Fachhändler.
HINWEIS
der Anhänger niemals in nassem bzw. feuchtem Zustand zusammenge­legt oder aufbewahrt werden.
digten Planenteilen ist grundsätzlich zu unterlassen. Ansonsten können transportierte Kinder in Kontakt mit Rädern, Zugfahrrad, Fahrbahn und/oder anderen äußeren Einflüssen geraten. Zudem spielen Planen­teile eine wichtige Rolle bezüglich der Gesamtstabilität des Anhän­gers. Beschädigte Planenteile sind daher unverzüglich durch geeignete Neuteile zu ersetzen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Bespannung und Verdeck spielen eine wichtige Rolle bezüglich der Gesamtstabilität Ihres Anhängers und
Um Planenteile vor Stockflecken und sonstigen wasserbedingten Beschädigungen zu bewahren, darf
WARNHINWEIS
Der Betrieb von Anhängern mit beschä-
WARNHINWEIS
peraturen unter -10˚°C betrieben oder aufbewahrt werden. Anson­sten kann der flexible Anschlusszapfen spröde werden oder brechen. In diesem Fall ist der sichere Gespannbetrieb nicht mehr gewähr­leistet. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Burley-Anhänger dürfen nicht bei Tem-
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21 TEILELISTE & SCHAUBILD SOLO ST/D’LITE ST (BJ 2009)
Teilnr. Beschreibung Garantie
1 Geschmiedete Standardkupplung 5 Jahre
2 Sicherheitsfahne 2 Jahre
3 Schiebebügelaufnahmen 5 Jahre
4 Schiebebügel inkl. Sicherungsriemen 5 Jahre
5 Sitz- & Schulterpolster blau/grau (Solo ST: Einzelset, D’Lite ST: 2er-Set) 2 Jahre
5 Sitz- & Schulterpolster rot/grau (Solo ST: Einzelset, D’Lite ST: 2er-Set) 2 Jahre
6 Schultergurte (2er-Set) 2 Jahre
Sitz (o. Abbildung) 2 Jahre
Aufbewahrungstasche/Seitenteile mit Fenstern gelb/schwarz 2 Jahre
Aufbewahrungstasche/Seitenteile mit Fenstern rot/schwarz 2 Jahre
7 Sonnenblende blau 2 Jahre
7 Sonnenblende sand 2 Jahre
8 2-in-1-Verdeck gelb/blau 2 Jahre
8 2-in-1-Verdeck rot/sand 2 Jahre
9 Deichselklemmung links (Deichselaufnahme, Radabweiser, Befestigungsschrauben, Muttern) 5 Jahre
Deichselklemmung rechts (Deichselaufnahme, Radabweiser, Befestigungsschrauben, Muttern, o. Abbildung)
10 Deichselsatz (Deichsel, Sicherungsriemen/-bolzen, flexibler Anschlusszapfen) 5 Jahre
11 Frontgestänge (Rohr, Verriegelungen, Scharniere) 5 Jahre
12 Seitenstrebe, oben (nur D’Lite ST, 2er-Set) 5 Jahre
13 Seitenstrebe, unten (nur D’Lite ST, 2er-Set) 5 Jahre
14 Heckgestänge (Rohr, Verriegelungen, Scharniere) 5 Jahre
5 Jahre
15 Hauptrahmenrohr links/rechts/Front/Heck (inkl. Schwenkzapfen vorn/hinten, Fußraumrahmen) 5 Jahre
16
17 Feststellbremse 5 Jahre
18 Überrollbügel 5 Jahre
19 Hauptachse mit Befestigungsteilen, gefedert 5 Jahre
20 Flexibler Anschlusszapfen für Vierkant-Deichselrohr inkl. Sicherungsriemen/-bolzen 5 Jahre
Laufrad (Felge, Mantel, Keile, Reflektoren, Push-Button-Verriegelung, Achse, Schlauch, selbstsi­chernde Mutter)
5 Jahre
Sonnenblende
D‘Lite
Sitz- &
Schulterpolster
Solo ST
Sitz- &
Schulterpolster
D‘Lite
Sonnenblende
Solo ST
EMPFOHLENES BURLEY-ZUBEHÖR
Jogging-Set
Ski-Set Sitzverkleinerer Parkgarage Taschensystem für Schiebebügel Alternativkupplungen Elastomer-Set weich
Genaue Informationen zu optionalem Burley-Zubehör erhalten Sie von Ihrem Burley-Fachhändler oder im Internet unter www.burley.de.
NOTIZEN
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NOTIZEN
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23 GARANTIEBESTIMMUNGEN
Bei anerkannten Garantiefällen gewährt Burley ab Kaufdatum eine 2-jährige Garantie auf Planenteile sowie eine 5-jährige Garantie auf Kunst­stoffteile und tragende Anhängerteile. Dies bezieht sich ausschließlich auf Material- und Fertigungsfehler, die an vorschriftsmäßig genutzten und gewarteten Anhängern auftreten. Schadhafte Kinderfahrradanhänger müssen zusammen mit dem Original-Kaufbeleg bei einem Burley­Fachhändler zur Reparatur eingereicht werden. Diese Garantie gilt ausschließlich für den Erstbesitzer und ist nicht übertragbar.
Burley haftet in keinem Fall für Sach- oder Personenschäden durch unsachgemäße Montage, mutwillige Veränderung von Teilen oder Betrieb­sanleitungen sowie durch Nichtbeachtung von Warnhinweisen. Dies gilt auch im Falle unzureichender Wartung, Missbrauch, Übersetzungsfeh­lern, Unfällen sowie Beschädigungen durch UV-Strahlung, Korrosion durch Salzeinwirkung (Meer-/Streusalz) und/oder normalem Gebrauch oder Verschleiß. Von jeglicher Garantie ausgeschlossen sind Fahrradanhänger, die vermietet sowie für Wettbewerbszwecke oder gewerblich genutzt werden.
In Verbindung mit seinen Produkten übernimmt Burley keinerlei Haftung für Sach- oder Personenschäden. Auch anderweitige Personen sind in Verbindung mit Burley-Produkten von jeglicher Haftung ausgeschlossen. Zudem bestehen keinerlei mündliche Vereinbarungen oder Nebenab­sprachen, die sich auf Inhalt oder Gültigkeit dieser Garantie auswirken. Durch diese Garantie haben Eigentümer gewisse gesetzlich geregelte Rechte. Dies kann je nach Land variieren.
Burley Design, LLC • 4020 Stewart Rd • Eugene, OR 97402
541.687.1644 • Fax 541.687.0436 • www.burley.com
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E-Mail: vertrieb@merida-centurion.com www.burley.de
www.mcg-parts.de
d‘Lite / Solo 2010_A_2.000
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