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Die Waffe waagerecht und den Anschlag gedrückt
halten, um die beweglichen Teile nach vorne
freizugeben (Abb. 10). Der Riegel und das Schloß
können zum Säubern auseinandergenommen
werden (Abb. 11).
ZUSAMMENSETZEN
Das Gewehr muß gesichert sein.
Bewegliche Teile: Riegel und Schloß müssen
zusammengebaut und die Waffe in senkrechter
Position gehalten werden. Führen Sie die
beweglichen Teile entlang den Gehäusenuten
(Abb. 12) ein, bis das Stangenende in den
Drücker der beweglichen Teile (Abb. 13) gelangt.
Den Spannhebel im Verschlussschlitz energisch
nach vorne drücken und dadurch erneut spannen.
Drücken Sie den Patronenanschlag, um den
Spannhebel voll zurückzubringen. Stecken Sie die
Rückholfeder und die Spannmanschette sowie
anschließend den Zündkegel auf das Magazinrohr
(Abb.14), wobei Sie darauf achten, daß das Ende
genau in die linke Öffnung des Gehäuses gelangt.
Abzugsbügel: halten Sie die Waffe senkrecht,
prüfen Sie, ob das Stangenende ordnungsgemäß
in den Drücker der beweglichen Teile eingeführt
ist, indem Sie die beweglichen Teile nach hinten
schieben. Führen Sie den Abzugsbügel ins
Gehäuse ein. Drücken Sie auf den Abzugsbügel
zur Ausrichtung der Löcher und stecken Sie die
Stifte (zuerst den vorderen) hinein, anschließend
werden sieganz hineingedrückt.
Waffe: folgen Sie den obigen Anweisungen unter
"Zusammenbau".
SCHIEBEN
Laden Sie das Gewehr und entsichern Sie es.
Jeder Druck auf den Abzugshebel löst einen
Schuß aus. Der Mechanismus wirft die Hülse aus
und befördert eine neue scharfe Patrone in die
Kammer.Auswechselbare Invector Plus-Chokes
Das von Ihnen erworbene Waffenmodell mit
auswechselbaren Chokes ist mit 62mm langen
Invector Plus ausgestattet. Diese Besonderheit ist
durch eine Markierung auf dem Lauf angegeben.
Das Chokeformat ist auf jeder Invector Plus in
Form von aufeinanderfolgenden Einkerbungen
angezeigt. (Abb. 15)
Sortiment Invector Plus Kaliber 12
Einkerbungen Schußzuordnung
Bleikugeln Stahlkugeln
I 1/1 [!]
II 3/4 1/1 A-B
III 1/2 1/1 A-B
IIII 1/4 1/2 A-B
IIIII Skeet 1/4 A-B
None Cyl. 1/4 A-B
[!] : Keine Stahlschrotpatronen verwenden.
A : NUR Stahlschrotpatronen vom Typ
“normal”, die den C.I.P.-Normen entsprechen,
dürfen verwendet werden.
B : Für Stahlschrotpatronen des
“Hochleistungs”typs müssen Sie unbedingt ein
Gewehr verwenden, das den spezifischen
Stahlschrotbeschuss bestanden hat.
Vorsichtsmaßnahmen: bevor Sie irgendwelche
Handhabungen vornehmen, ist zu prüfen, ob die
Waffe entladen ist.
- Schießen Sie nie, ohne die Waffe mit dem
Invector ausgestattet zu haben.
- Verwenden Sie nur den mitgelieferten Schlüssel.
- Achten Sie darauf, daß der Choke ganz
eingeschraubt ist und nicht über die
Laufmündung hinausragt.
- Prüfen Sie regelmäßig, ob der Choke richtig am
Lauf festgedreht ist.
WARTUNG
Vor jedem Wartungsvorgang ist zu prüfen, ob Ihre
Waffe wirklich leer ist; dazu kontrollieren Sie die
Kammer, die Transportvorrichtung und das
Magazin. Nach jedem Schießen muß das Gewehr
ohne länger zu warten gesäubert und geölt
werden. Dazu empfehlen wir Legia Spray.
Gehen Sie folgenderweise vor: schieben Sie die
beweglichen Teile nach hinten und sprühen Sie
Legia Spray in den Lauf. Lassen Sie es einige
Minuten lang wirken. Währenddessen säubern
Sie das Gewehr von außen mit Hilfe eines
weichen, leicht geölten Lappens, um
Schweißspuren der Hände zu entfernen und die
Metallflächen vor Rost zu schützen. Führen Sie
einen Putzstab mit einem sauberen, mit Legia
Spray getränkten Lappen in den Lauf ein, und
wechseln Sie den Lappen, bis keine Schmutzreste
mehr zu erkennen sind. Säubern Sie
gegebenenfalls besonders sorgfältig die
Anschlußstelle zwischen Kammer und Lauf.
Sprühen Sie erneut in den Lauf, um ihn bis zur
nächsten Benutzung zu schützen. Vermeiden Sie
überschüssiges Öl, was eine Ansammlung von
Staub und unverbranntem Pulver begünstigen
würde. Sprühen Sie von Zeit zu Zeit ein wenig Öl
auf den Mechanismus, damit sich dort ein dünner
Film bildet, der die Innenteile vor Rostbildung
schützt und ein einwandfreies Funktio-nieren
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Patrone enthält. Drehen Sie die Montagemutter
los, und lösen Sie den Vorderschaft, indem Sie
ihn nach vorne schieben. Fassen Sie den
Spannhebel, um die beweglichen Teile bis zum
Einklinken ganz nach hinten zu bringen. Das
Gewehr wird senkrecht gehalten, und dabei
führen Sie den Lauf auf dem Magazinrohr ein, mit
dem Ende bis zum Anschlag im Gehäuse. (Abb.
2) Bringen Sie den Vorderschaft wieder an, indem
Sie ihn auf dem Magazinrohr bis zum Gehäuse
schieben. Drehen Sie die Montagemutter fest und
achten Sie auf ein korrektes Einrasten. Bringen
Sie die beweglichen Teile nach vorne, indem Sie
den Knopf der Transportsperre drücken. Achten
Sie darauf, nicht mit den Fingern in die
Auswurföffnung zu gelangen. Betätigen Sie den
Mechanismus mehrere Male von Hand und
vergewissern Sie sich, daß der Magazinverschluß
richtig sitzt.
LADEN
Das Gewehr muß gesichert sein. Achten Sie
darauf, nicht mit den Fingern in die
Auswurföffnung zu gelangen.
Es gibt 2 Methoden zum Laden der Waffe:
- Herkömmliches Laden, bewegliche Teile nach
vorne: geben Sie eine Patrone in das Magazinrohr
und drücken. Sie dabei den Magazinboden
zurück, anschließend geben Sie die erforderliche
Anzahl Patronen ein, wobei Sie jedesmal die
vorherige ins Magazin drücken (Abb. 3). Fassen
Sie den Spannhebel und bringen Sie das
bewegliche Schloß wieder nach hinten. Lassen
Sie es los, so daß es eine Patrone in die Kammer
führt. Zur Vervollständigung des Ladevorgangs
geben Sie eine zusätzliche Patrone ins Magazin.
- Laden durch die Auswurföffnung, bewegliche
Teile nach hinten: geben Sie eine Patrone durch
die Auswurföffnung in die Kammer oder auf die
Transportvorrichtung (Abb. 4). Drücken Sie den
Transportarretierknopf, um die beweglichen Teile
nach vorne zu bringen, wobei eine Patrone in die
Kammer geführt wird. Füllen Sie anschließend
das Magazin ganz auf.
ENTLADEN
Das Gewehr muß gesichert sein. Fassen Sie den
Spannhebel und werfen Sie durch Hin und
Herbewegungen des beweglichen Schlosses die in
der Waffe vorhandenen Patronen aus. Die Waffe
bleibt nach Auswurf der letzten Patrone offen.
REDUZIERSTÜCK
Ihr Gewehr ist mit einem Reduzierstück zur
Verringerung des Fassungsvermögens des
Magazins ausgestattet. Damit kann das Magazin
zwei Patronen aufnehmen. Wenn Sie vier
Patronen hineingeben möchten, können Sie das
Reduzierstück ausbauen. Achten Sie dabei aber
auf die in Ihrem Land geltenden Vorschriften.
Achtung: auf gewissen Märkten ist das gesamte
Fassungsvermögen der Waffe auf drei Patronen
begrenzt, und in diesem Fall gilt der vorliegende
Absatz nicht.
Ausbau: drehen sie die Montageschraube los und
nehmen Sie sie ab. Nehmen Sie den Vorderschaft
ab, indem Sie ihn nach vorne schieben.
Montieren Sie gegebenenfalls den Lauf ab.
Halten Sie den Magazinboden und drücken Sie
dabei die Halteklammer (Abb. 5) ein, um die
Feder teilweise freizugeben (Abb. 6). Vorsicht: die
Feder ist gespannt, so daß sie fest gedrückt werden
muß, und man das Gewehr in eine ungefährliche
Richtung halten muß. Nehmen Sie das
Reduzierstück heraus.
Zusammenbau: Magazinboden auf der Feder, das
Ganze ins Magazinrohr einführen, dabei die
Halteklemme ausrichten und drücken. Achten
Sie auf ein korrektes Einklinken. Bringen Sie den
Vorderschaft wieder an, indem Sie ihn auf das
Magazinrohr schieben. Drehen Sie die
Montagemutter fest.
Hinweis: das Reduzierstück wird immer zwischen
der Magazinfeder und dem Magazinboden
angebracht, wobei das verjüngte Teil in die Feder
hineinragt.
AUSEINANDERBAUEN
Der Hahn muß gespannt sein, die beweglichen
Teile vorne und das Gewehr gesichert.
Waffe: die Montagemutter losdrehen und
abnehmen. Den Vorderschaft entfernen, indem
man ihn nach vorne schiebt. Den Lauf
abnehmen. Zur Aufbewahrung: den Vorderschaft
wieder auf das Magazinrohr stecken und die
Montagemutter festdrehen.
Abzugsbügel: Waffe in seitlicher Position, wie auf
Abb. 7 dargestellt, die Stifte des Abzugsbügels mit
Hilfe eines Durchschlags zurückschieben. Die
beiden Stifte (Abb. 8) und anschließend den
Abzugsbügel (Abb. 9) abnehmen.
Der Bedienungshebel läßt sich von Hand
ausbauen. Er ist geclipst und läßt sich durch festes
Ziehen von oben herausnehmen. Dieses Teil kann
als Durchtreiber für den Ausbau des Abzugsbügels
dienen.
Bewegliche Teile: der Lauf und der Handschutz
müssen abgenommen werden. Den Zündkegel, die
Spannmanschette sowie die Rückholfeder
freigeben. Den Hebel wie oben gezeigt abnehmen.
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