Bresser LCD-Micro Operating Instructions Manual

FR/CH/BE
Bedienungsanleitung Operating instructions Mode d’emploi Bedieningshandleiding Istruzioni per l’uso
Bedienungsanleitung Operating instructions Mode d’emploi Bedieningshandleiding Istruzioni per l’uso
GB/IE
DE/AT/CH
IT/CH
2
(DE/AT/CH) VORSICHT!
Für die Arbeit mit diesem Gerät werden häufig scharfkantige und spitze Hilfsmittel eingesetzt.
Bewahren Sie deshalb dieses Gerät sowie alle Zubehörteile und Hilfsmittel an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf.
Lassen Sie Kinder nur unter Aufsicht mit dem Gerät arbeiten!
Verpackungsmaterial (Plastiktüten, Gummibänder, etc.) von Kindern fernhalten!
ACHTUNG!
Bei Rückfragen und eventuellen Reklamationen nehmen Sie bitte zuerst mit dem für Ihr Land zuständigen Service-Center
telefonisch Kontakt auf. Die Serviceadressen finden Sie in dieser Anleitung.
(NL/BE) OPGELET!
Bij het werken met dit toestel worden vaak scherpkantige en spitse hulpmiddelen gebruikt.
Bewaar dit toestel en haar toebehoor en hulpmiddelen op een plaats die voor kinderen niet toegankelijk is.
Laat kinderen enkel onder toezicht met het toestel werken!
Verpakkingsmateriaal (plastic zakken, elastieken, enz) uit de buurt van kinderen houden!
Gelieve bij vragen en eventuele klachten eerst met het, voor uw land verantwoordelijke, servicecenter contact op te nemen.
De serviceadressen vindt u in deze handleiding.
Bedienungsanleitung ........................................................ 4
Operating instructions ...................................................... 8
Mode d’emploi .................................................................. 12
Bedieningshandleiding .................................................... 16
Istruzioni per l’uso..............................................................20
(GB/IE) CAUTION!
For working with this equipment, sharp edged and pointed aids are frequently used.
Therefore keep this equipment, as well as all accessories and aids, in a place inaccessible to children.
Only allow children to work with the equipment under supervision!
Keep packing materials (plastic bags, rubber bands, etc.) away from children!
For further inquiries and any complaints, in the first instance please contact the service centre responsible for your country,
by telephone. You will find the service addresses in these instructions.
(FR/CH/BE) ATTENTION!
Pour le travail avec cet appareil on utilise souvent des ressources à angles vifs et pointus. Pour cette raison stockez cet
appareil ainsi que tous les accessoires et ressources à un endroit inaccessible aux enfants. Ne laissez travailler les enfants
avec cet appareil uniquement sous surveillance! Tenez le matériel d'emballage (sacs en plastique, élastiques, etc.)
éloigné des enfants!
Pour des renseignements complémentaires ou des réclamations éventuelles, commencez par vous adresser au centre
de service qui gère votre pays
(IT/CH) ATTENZIONE!
Per lavorare con il presente apparecchio si ricorre spesso all’uso di strumenti ausiliari appuntiti o dotati di spigoli taglienti.
Conservare quindi il presente apparecchio come anche tutti i suoi accessori e strumenti ausiliari in un luogo
non accessibile ai bambini. I bambini possono usare il seguente apparecchio solo sotto la supervisione di un adulto!
Mantenere i materiali d’imballaggio (sacchetti di plastica, elastici, ecc.) lontano dalla portata dei bambini!
In caso di domande o eventuali reclami mettersi prima in contatto telefonicamente con il centro di assistenza clienti
responsabile per il proprio Paese. Gli indirizzi dei centri di assistenza sono contenuti nelle presenti istruzioni.
A
4
6
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B
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D
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PC
Micro
Alle Teile (Abb. 1-5):
B
Bildschirmmodul
C
LCD-Bildschirm
D
Tubus
E
Objektivrevolver
F
Objektiv
G
Objektträger (hier: Dauerpräparat)
H
Mikroskoptisch
I
Kollektorlinse
J
LED-Beleuchtung (Durchlicht)
1)
Mikroskopfuß
1!
Betriebsleuchte
1@
Ein/Aus-Schalter für Bildschirmmodul
1#
LED Beleuchtung Auflicht (nur mit 4x Objektiv zu verwenden)
1$
Kreuztisch
1%
Farbfilterscheibe
1^
Scharfeinstellungsrad
1&
Stromanschluss
1*
Dimmer
1(
Beleuchtungswahlschalter
2)
Eingabetasten
2!
Aufnahmetaste
2@
Menütaste
2#
Wechseltaste
2$
Noniusskalen
2%
Befestigungsschraube
2^
Kreuztischtrieb vor/zurück
2&
Kreuztischtrieb links/rechts
2*
Hebel für Klemmhalterung
2(
Klemmhalterung
3)
Freie Blende (ohne Farbfilter)
3!
Farbfilter
3@
USB-Kabel
3#
Box mit 10 Objektträgern, 10 Deckgläsern und 5 Dauerpräparaten
3$
A) Mikroskopierbesteck; B) Pipette; C) Pinzette
3%
Garnelenbrutanlage
3^
Mikrotom
3&
Präparate: A) Hefe; B) „Gum-Media“; C) Seesalz; D) Garneleneier
3*
Netzstecker
3(
Nylon-Koffer
1. Standort, Anschlussmöglichkeiten
Bevor Sie mit dem Aufbau Ihres Mikroskops beginnen, wählen Sie einen geeig­neten Standort.
Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Ihr Mikroskop auf einen stabilen, er­schütterungsfreien Untergrund gestellt wird.
Für die Beobachtung mit der elektrischen LED-Beleuchtung und dem elektro­nischen LCD-Okular (Bildschirmmodul) wird ein Stromanschluss (220-230 V) benötigt.
Ferner besitzt das Mikroskop eine Schnittstelle zu einem PC (USB-Anschluss).
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2. Inbetriebnahme, elektrische LED-Beleuchtung
Vor Inbetriebnahme prüfen Sie bitte, ob der Beleuchtungswahlschalter (Abb. 1.19) auf die Position „OFF“ (Aus) eingestellt ist.
Das Mikroskop ist mit zwei LED-Beleuchtungseinheiten ausgestattet. Die Be­leuchtung kann auf drei Arten erfolgen. Wählen Sie am Wahlschalter (Abb. 1.19) Stellung „I“, um das Objekt von unten (mit Durchlicht), oder „II“, um es von oben (mit Auflicht) zu beleuchten. Mit der Einstellung „III“ kann das Objekt von oben und unten gleichzeitig beleuchtet werden. Die Durchlichteinheit (Abb. 1.9) wird für klarsichtige Präparate (Präparate auf Glasträger) eingesetzt. Um feste, un­durchsichtige Objekte zu betrachten, wählen Sie die Auflichteinheit (Abb. 1.13). Die Benutzung der Auflichteinheit ist nur beim Einsatz des 4x-Objektivs sinnvoll. Die Benutzung beider Beleuchtungen gleichzeitig ist nur bei halbdurchsichtigen Objekten sinnvoll. Diese Betriebsart ist für Durchlichtobjekte auf Objektträgern nicht empfehlenswert, da es hier zu Reflektionen auf dem Objektträger kom­men kann.
Zur Inbetriebnahme wird der mitgelieferte Netzstecker (Abb. 5.38) mit dem Strom­anschluss (Abb. 1.17) hinten am Mikroskopfuß (Abb. 1.10) und mit einer Netz- steckdose (220-230 V) verbunden. Anschließend schalten Sie über den Beleuch­tungswahlschalter die gewünschte Beleuchtung ein und stellen die gewünsch­te Helligkeit mit dem Dimmer (Abb. 1.18) ein.
Da Ihr Gerät mit einer stufenlos regelbaren Beleuchtung (Dimmer) ausgestattet ist, wird eine optimale Ausleuchtung des Beobachtungsobjektes gewährleistet.
3. Beobachtung
3.1 Allgemeines zu Mikroskopbeobachtungen
Nachdem Sie das Mikroskop aufgebaut und mit entsprechender Beleuchtung eingestellt haben, gelten folgende Grundsätze:
a) Beginnen Sie jede Beobachtung mit der niedrigsten Vergrößerung. Die Zen­trierung und Einstellung des zu betrachtenden Objekts ist so leichter.
Fahren Sie den Mikroskoptisch (Abb.1.7) mittels Scharfeinstellungsrad (Abb.
1.16) ganz hinunter und drehen Sie dann den Objektivrevolver (Abb. 1.4) bis er auf der niedrigsten Vergrößerung einrastet (4x-Objektiv steht senkrecht).
b) Beginnen Sie mit einer einfachen Beobachtung. Platzieren Sie dazu ein Dau­erpräparat (Abb. 1+3.6) direkt unter dem Objektiv auf dem Mikroskoptisch (Abb. 1+3.7), indem Sie es in den Kreuztisch (Abb. 1+3.14) klemmen. Hierzu drük­ken Sie zuvor den Hebel für die Klemmhalterung (Abb. 3.28) zur Seite, legen das Dauerpräparat am Kreuztisch an und lassen die Klemmhalterung (Abb. 3.29) vorsichtig bis zum Dauerpräparat zurückkommen. Das zu beobachtende Objekt muss genau über/unter der Beleuchtung liegen. Um dies zu erreichen, befin­den sich am Kreuztisch zwei Rändelschrauben, die sog. Kreuztischtriebe (Abb.
3.26+27).Durch Drehen dieser Schrauben ist eine genaue Positionierung des Objektes, in Rechts- oder Linksrichtung (Abb. 3.27) und nach vorn oder zu­rück (Abb. 3.26) möglich.
c) Schalten Sie den LCD-Bildschirm an, indem Sie den Ein/Aus-Schalter auf dem Bildschirmmodul drücken (Abb. 1+2.12); die rote Betriebsleuchte (Abb. 1+2.11) leuchtet auf. Blicken Sie dann auf den LCD-Bildschirm (Abb.1+2.2) und drehen Sie vorsichtig am Scharfeinstellungsrad (Abb. 1.16) bis das Bild scharf zu sehen ist. Mit dem Kreuztisch können Sie nun eine gewünschte Stelle des Objektes auf dem LCD-Bildschirm zentrieren.
d) Für höhere Vergrößerungen drehen Sie den Objektivrevolver (Abb. 1.4) auf höhere Einstellungen (Objektive 10x und 40x).
Achtung: Bevor Sie die Objektiveinstellung wechseln, fahren Sie den Mikroskop­tisch (Abb. 1.7) immer erst ganz herunter. Dadurch können Sie eventuel­le Beschädigungen vermeiden!
Je höher die Vergrößerung, desto mehr Licht wird für eine gute Bildqualität be­nötigt.
Wichtige Hinweise: Abhängig vom verwendeten Präparat führen höhere Vergrößerungen in Einzel­fällen nicht zu einem besseren Bild! Bei veränderter Vergrößerungseinstellung durch Objektivwechsel muss die Bildschärfe am Scharfeinstellungsrad (Abb.
1.16) neu eingestellt werden. Gehen Sie hierbei sehr vorsichtig vor. Wenn Sie den Mikroskoptisch zu schnell hinauffahren, können sich Objektiv und Objekt­träger berühren und beschädigt werden!
e) Der Vergrößerungsfaktor des LCD-Okulars beträgt 10x. In Kombination mit dem 4x-Objektiv erhält man daher eine Gesamtvergrößerung von 40x, d. h. 1 mm des Objekts wird als 40 mm auf dem LCD-Bildschirm abgebildet. Mit dem 10x-Objektiv erhält man dementsprechend die Gesamtvergrößerung 100x, mit dem 40x-Objektiv 400x.
f) Die Farbfilterscheibe (Abb. 1+4.15) unterhalb des Mikroskoptisches (Abb. 1+4.7) hilft Ihnen bei der Betrachtung sehr heller oder klarsichtiger Präparate.
Hierzu wählen Sie bitte je nach Beobachtungsobjekt die passende Farbe aus. Farblose/durchsichtige Objekte (z.B. Stärkekörner, Einzeller) sind so besser in Ihren Bestandteilen zu erkennen.
3.2 Bedienung des Bildschirmmoduls
3.2.1 Am Bildschirm beobachten
Wenn Sie den LCD-Bildschirm eingestellt haben (siehe Abschnitt 3.1 c), se- hen Sie das Live-Bild Ihres Objektes zusammen mit vier verschiedenen Eintra­gungen:
a) Oben links stehen ein Fotokamerasymbol (Modus für Fotoaufnahmen) und die Bildauflösung (Anzahl der Bildpunkte in Breite x Höhe). b) Unten links in eckiger Klammer steht der noch freie interne Speicherplatz des Bildschirmmoduls für Bilddateien. c) Unten rechts-oben steht die Helligkeitskorrektur EV. Durch Drücken der Pfeil­tasten „herauf“ bzw. „herab“ (Abb. 2.20) kann eine Helligkeitsverschiebung vom Sollwert um den Betrag -1,2 (dunkel) bis +1,2 (hell) eingestellt werden. – d) Unten rechts-unten steht neben einem Lupensymbol steht der elektronische Zoomfaktor. Durch Drücken der Pfeiltasten „rechts“ bzw. „links“ (Abb. 2.20) kann eine elektronische Vergrößerung des Bildes mit dem Faktor 1 bis 4 eingestellt werden. – Die maximal erreichbare Vergrößerung des LCD Micro ist also 4 x 400 = 1600x.
3.2.2 Fotoaufnahmen anfertigen
Durch Drücken der Aufnahmetaste „SNAP“ (Abb. 2.21) machen Sie eine Fo- toaufnahme des Live-Bildes, die abgespeichert wird.
3.2.3 Fotoaufnahmen verwalten
Durch Drücken des Wechselknopfes „ESC“ (Abb. 2.23) können Sie zwischen dem Live-Bild und der Liste der gespeicherten Fotoaufnahmen wechseln. In der Liste können Sie ein gewünschtes Bild durch Drücken der entsprechenden Pfeiltasten (Abb. 2.20) ansteuern; das ausgewählte Bild ist gelb umrandet. Lassen Sie es sich anzeigen, indem sie die Eingabetaste „OK“ (Abb. 2.20) drücken. Mit „ESC“ kehren Sie wieder zur Liste zurück, und wiederum mit „ESC“ zum Live-Bild.
Durch Drücken des Menüknopfes „MENU“ (Abb. 2.22) während der Listen-An- zeige erscheint eine Menüleiste, deren Unterpunkte Sie mit den entsprechen­den Pfeiltasten (Abb. 2.20) ansteuern können. Hier können Sie auch gewisse Einstellungen ändern und durch Drücken der Eingabetaste „OK“ (Abb. 2.20) in Kraft setzen.
Menü-Übersicht (während der Listenanzeige): a) File Protect (Schutz für Bilddatei): Lock (Schutz besteht), Unlock (Schutz auf-
gelöst), Exit (Menü verlassen). Mit der Pfeiltaste „links“ verläßt man die Auswahl. b) Del File (Löschen von Bilddateien): – Current (markierte Bilddatei löschen), All (alle Bilddateien löschen). Zur Sicherheit wird nachgefragt, ob Sie wirklich löschen wollen. Wenn ja, steuern Sie mit der Pfeiltaste „links“ OK an und drük­ken die Taste „OK“; wenn nicht, lassen Sie Cancel aktiviert und drücken die Ta­ste „OK“, um zur Liste zurückzukehren. c) Video (Liste der Filmaufnahmen: „Video Player“), Picture (Liste der Fotoauf­nahmen: „Picture View“). Video ist von der Picture-Liste aus erreichbar, und um­gekehrt.
d) Exit (Menü verlassen); dieselbe Wirkung hat „ESC“.
3.2.4 Einstellungen ändern
Durch Drücken des Menüknopfes „MENU“ (Abb. 2.22) während der Live-Bild­Anzeige erscheint eine Menüleiste, deren Unterpunkte Sie mit den entsprechen­den Pfeiltasten (Abb. 2.20) ansteuern können. Hier können Sie Einstellungen ändern und durch Drücken der Eingabetaste „OK“ (Abb. 2.20) in Kraft setzen.
Menü-Übersicht (während der Live-Bildanzeige): a) Mode (Aufnahmemodus): Single (Einzelaufnahmen), Auto (automatische Auf-
nahmewiederholung, deren Zeitperiode in Setting eingestellt ist), Setting (Auf­nahmezeitperiode in Minuten:Sekunden, einstellbar mit den Pfeiltasten und „OK“). Start der Aufnahmeserie mit „SNAP“, wobei der Countdown bis zum nächsten Bild in der Mitte des Bildschirms angezeigt wird. Beenden der Aufnahmeserie nach der nächsten Aufnahme mit „ESC“. b) Size (Bildauflösung, Anzahl der Bildpunkte Breite x Höhe): 2048 x 1536, 1600 x 1200, 1280 x 960, 1024 x 768, 800 x 600, 640 x 480.
c) Effect (Bildeffekt): Normal (normales Positiv-Farbbild), Negative (Negativbild), Sepia (sepiafarbene Tönung), BlackWhite (Schwarzweißbild). d) Date Label (Kennzeichnung der gespeicherten Aufnahmen): Setting (Uhrein­stellung), Yes (Kennzeichnung erfolgt), None (Kennzeichnung erfolgt nicht). Wenn Sie Setting angesteuert haben, drücken Sie „OK“. Nun kann die mit dem gel­ben Pfeil markierte Jahreszahl mit der Pfeiltaste „herauf“ erhöht bzw. mit „her­ab“ reduziert werden. Mit den Pfeiltasten „rechts“ (bzw. „links“) steuern Sie in „Date“ die Monats- und Tages-, in „Time“ die Stunden- und Minutenangaben an, die ebenso einzustellen sind. Setzen Sie die eingestellte Zeit mit „OK“ in Kraft; die Meldung „Success“ (Erfolg) erscheint kurz. Ein Bild wird oben links mit Jahr­Monat-Tag markiert.
e) DV Record (Modus für Filmaufnahmen). f) Exit (Menü verlassen).
3.2.5 Filmaufnahmen anfertigen und verwalten
Im Filmaufnahmemodus wird während der Live-Bild-Anzeige außerhalb der Auf­nahme links oben die Bildauflösung (Anzahl der Bildpunkte in Breite x Höhe), links unten der freie interne Speicherplatz für Filmaufnahmen (Zeitangabe) und rechts unten der elektronische Zoomfaktor (1,0 bis 2,0) angezeigt. Die Filmauf­nahme starten Sie mit dem Aufnahmeknopf „SNAP“ (Abb. 2.21); durch erneu­tes Drücken dieses Knopfes beenden Sie sie. Während der Filmaufnahme blinkt links oben ein Filmkamerasymbol und es wird links unten die laufende Aufnah­mezeit angezeigt. Die Auflösung der Filmbilder ist 320 x 240. Unter Effect sind dieselben Bildeffekte wie bei Fotos wählbar. Mit Capture wechseln Sie vom Film­aufnahme- in den Fotoaufnahmemodus. Mit Exit oder „ESC“ verlassen Sie zu­nächst nur das Menü, wiederum mit „ESC“ kommen Sie zurück zur Live-Bild­Anzeige im Fotoaufnahmemodus. Um die gespeicherten Filmaufnahmen anzu­sehen, gehen Sie mit „ESC“ in die Liste der Fotoaufnahmen und von da aus mit „MENU“ über Video in die Liste der Filmaufnahmen (s. Abschnitt 3.2.3). Mit den Pfeiltasten wählen Sie einen Film aus, der dann markiert wird, mit „OK“ spielen Sie ihn (mit Endloswiederholung) ab. Während des Abspielens können Sie mit „OK“ zwischen Pause (||) und Abspielen () wechseln, mit der Pfeiltaste „links“ den vorherigen Film (|) und mit „rechts“ den nächsten Film abspielen (|). Dabei wird kurz eine Leiste mit Filmablauf-Balkengrafik, Ablaufzeit und genann­ten Ablauffunktionen gezeigt; diese Leiste ist auch mit „Snap“ aufrufbar, wenn man etwa den aktuellen Status wissen möchte. „ESC“ beendet das Abspielen. Das Löschen der Filmaufnahmen erfolgt mit „MENU“ über DelFile wie bei den Fotoaufnahmen (s. Abschnitt 3.2.3). Ihre Filmaufnahmen können Sie auch auf einem angeschlossenen PC (siehe Abschnitt 6 b) mit Hilfe eines geeigneten Me­dienprogramms betrachten und verwalten.
4. Beobachtungsobjekt - Beschaffenheit und Präparation
4.1 Beschaffenheit des Beobachtungsobjekts
Mit diesem Gerät, einem Auflicht- und Durchlichtmikroskop können durchsich­tige sowie undurchsichtige Objekte beobachtet werden. Die Bildinformation des jeweiligen Beobachtungsobjektes wird über das Licht „transportiert“. Daher ent­scheidet die richtige Beleuchtung darüber, ob Sie etwas sehen können oder nicht! Betrachten Sie undurchsichtige (opake) Objekte (z.B. kleinere Tiere, Pflanzen­teile, Steine, Münzen, usw.) mit diesem Mikroskop, so fällt das Licht von oben auf den zu betrachtenden Gegenstand (Auflichtmikroskopie). Von dort wird das Licht zurück geworfen und gelangt durch das Objektiv, das eine Vergrößerung bewirkt, in das elektronische Okular, das eine weitere Vergrößerung des Bildes bewirkt (siehe Abschnitt 3.1e). Bei durchsichtigen (transparenten) Objekten (z.B. Einzeller) hingegen scheint das Licht von unten durch die Öffnung im Mikroskoptisch und dann durch das Beobachtungsobjekt (Durchlichtmikroskopie). Der Weg des Lichts führt wieder­um durch das Objektiv in das elektronische Okular. Viele Kleinlebewesen des Wassers, Pflanzenteile und feinste tierische Bestand­teile haben nun von Natur aus diese transparente Eigenschaft, andere müssen erst noch entsprechend präpariert werden. Sei es, dass wir sie mittels einer Vor­behandlung oder Durchdringung mit geeigneten Stoffen (Medien) durchsichtig machen oder dadurch, dass wir feinste Scheibchen von ihnen abschneiden (Hand­schnitt, Mikrotomschnitt mit Mikrotom) (Abb. 5.36) und diese dann untersuchen. Mit diesen Methoden wird uns der nachfolgende Teil vertraut machen.
4.2 Herstellen dünner Objektschnitte
Wie bereits vorher ausgeführt, sind von einem Objekt möglichst dünne Schnit­te herzustellen. Um zu besten Ergebnissen zu kommen, benötigen wir etwas Wachs oder Paraffin. Nehmen Sie z.B. einfach eine Kerze. Das Wachs wird in einen Topf gegeben und über einer Flamme erwärmt. Das Objekt wird nun meh­rere Male in das flüssige Wachs getaucht. Lassen Sie das Wachs hart werden. Mit einem Mikrotom (Abb. 5.36) oder Messer/Skalpell (Vorsicht!!!) werden jetzt feinste Schnitte von dem mit Wachs umhüllten Objekt abgeschnitten. Diese Schnit­te werden auf einen Glasobjektträger gelegt.
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4.3 Herstellen eines eigenen Präparats
Nachdem Sie das zu beobachtende Objekt auf einen Glasobjektträger gelegt haben, geben Sie mit einer Pipette (Abb. 5.34 B) einen Tropfen destilliertes Wasser auf das Objekt (Abb. 6).
Setzen Sie ein Deckglas senkrecht am Rand des Wassertropfens an, so dass das Wasser entlang der Deckglaskante verläuft (Abb.7). Senken Sie nun das Deckglas langsam über dem Wassertropfen ab, bis es das Objekt flach bedeckt.
Hinweis:
Das mitgelieferte „Gum-Media“ (Abb. 5.37 B) dient zur Herstellung von Dau­erpräparaten. Geben Sie dieses anstelle von destilliertem Wasser hinzu. Das „Gum-Media“ härtet aus, so dass das Objekt dauerhaft auf dem Objektträger verbleibt.
5. Experimente
Wenn Sie sich bereits mit dem Mikroskop vertraut gemacht haben, können Sie die nachfolgenden Experimente durchführen und die Ergebnisse unter Ihrem Mikroskop beobachten.
5.1 Zeitungsdruck
Objekte:
1. Ein kleines Stückchen Papier einer Tageszeitung mit dem Teil eines Bildes und einigen Buchstaben,
2. ein ähnliches Stückchen Papier aus einer Illustrierten. Um die Buchstaben und die Bilder beobachten zu können, stellen Sie von je­dem Objekt ein zeitlich begrenztes Präparat her. Stellen Sie nun bei Ihrem Mi­kroskop die niedrigste Vergrößerung ein und benutzen Sie das Präparat der Ta­geszeitung. Die Buchstaben sehen zerfranst und gebrochen aus, da die Tages­zeitung auf rauem, relativ minderwertigem Papier gedruckt wird. Die Buchsta­ben der Illustrierten erscheinen glatter und vollständiger. Das Bild der Tages­zeitung besteht aus vielen kleinen Punkten, die etwas schmutzig erscheinen. Die Bildpunkte (Rasterpunkte) des Illustriertenbildes zeichnen sich scharf ab.
5.2 Textilfasern
Objekte und Zubehör:
1. Fäden von verschiedenen Textilien: Baumwolle, Leinen, Wolle, Seide, Kunst­seide, Nylon usw.,
2. zwei Nadeln. Jeder Faden wird auf einen Glasobjektträger gelegt und mit Hilfe der beiden Na­deln aufgefasert. Die Fäden werden angefeuchtet und mit einem Deckglas ab­gedeckt. Das Mikroskop wird auf eine niedrige Vergrößerung eingestellt. Baum­wollfasern sind pflanzlichen Ursprungs und sehen unter dem Mikroskop wie ein flaches, gedrehtes Band aus. Die Fasern sind an den Kanten dicker und run­der als in der Mitte. Baumwollfasern sind im Grunde lange, zusammengefalle­ne Röhrchen. Leinenfasern sind auch pflanzlichen Ursprungs, sie sind rund und verlaufen in gerader Richtung. Die Fasern glänzen wie Seide und weisen zahl­lose Schwellungen am Faserrohr auf. Seide ist tierischen Ursprungs und be­steht im Gegensatz zu hohlen pflanzlichen Fasern aus massiven Fasern von klei­nerem Durchmesser. Jede Faser ist glatt und ebenmäßig und hat das Ausse­hen eines kleinen Glasstabes. Wollfasern sind auch tierischen Ursprungs, die Oberfläche besteht aus sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und wellig erscheinen. Wenn es möglich ist, vergleichen Sie Wollfasern von verschiede­nen Webereien. Beachten Sie dabei das unterschiedliche Aussehen der Fasern. Experten können daraus das Ursprungsland der Wolle bestimmen. Kunstseide ist, wie bereits der Name sagt, durch einen langen chemischen Prozess künst­lich hergestellt worden. Alle Fasern zeigen harte, dunkle Linien auf der glatten, glänzenden Oberfläche. Die Fasern kräuseln sich nach dem Trocknen im glei­chen Zustand. Beobachten Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
5.3 Salzwassergarnelen
Zubehör:
1. Garneleneier (Abb. 5.37 D),
2. Seesalz (Abb. 5.37 C),
3. Garnelenbrutanlage (Abb. 5.35),
4. Hefe (Abb. 5.37 A).
5.3.1 Der Lebenszyklus der Salzwassergarnele
Die Salzwassergarnele oder „Artimia salina“, wie sie den Wissenschaftlern bekannt ist, durchläuft einen ungewöhnlichen und interessanten Lebenszyklus. Die von den Weibchen produzierten Eier werden ausgebrütet, ohne jemals von einer männlichen Garnele befruchtet worden zu sein. Die Garnelen, die aus diesen Eiern ausgebrütet werden, sind alles Weibchen. Unter ungewöhnlichen Umständen, z. B. wenn der Sumpf austrocknet, können den Eiern männliche Garnelen entschlüpfen. Diese Männchen befruchten die Eier der Weibchen und aus der Paarung entstehen besondere Eier. Diese Eier, sogenannte „Wintereier“, haben eine dicke Schale, die das Ei schützt. Die Wintereier sind sehr widerstandsfähig und bleiben sogar lebensfähig, wenn der
Sumpf oder See austrocknet und dadurch der Tod der ganzen Garnelenbevölkerung verursacht wird; sie können 5-10 Jahre in einem „schlafenden“ Zustand verharren. Die Eier brüten aus, wenn die richtigen Umweltbedingungen wieder hergestellt sind. Die mitgelieferten Eier (Abb. 5.37 D) sind von dieser Beschaffenheit.
5.3.2 Das Ausbrüten der Salzwassergarnele
Um die Garnele auszubrüten, ist es zuerst notwendig, eine Salzlösung herzustel­len, die den Lebensbedingungen der Garnele entspricht. Füllen Sie einen halben Liter Regen- oder Leitungswasser in ein Gefäß. Dieses Wasser lassen Sie ca. 30 Stunden stehen. Da das Wasser im Laufe der Zeit verdunstet, ist es ratsam ein zweites Gefäß ebenfalls mit Wasser zu füllen und 36 Stunden stehen zu lassen. Nachdem das Wasser diese Zeit „abgestanden“ hat, schütten Sie die Hälfte des beigefügten Seesalzes (Abb. 5.37 C) in das Gefäß und rühren solange, bis sich das Salz ganz aufgelöst hat. Geben Sie nun etwas von dem hergestellten Seewas­ser in die Garnelenbrutanlage (Abb. 5.35). Nun geben Sie einige Eier hinzu und schließen den Deckel. Stellen Sie die Brutanlage an einen lichten Platz, aber vermeiden Sie es, den Behälter direktem Sonnenlicht auszusetzen. Die Tempera­tur sollte ca. 25 °C betragen. Bei dieser Temperatur schlüpft die Garnele nach ungefähr 2-3 Tagen aus. Falls während dieser Zeit das Wasser in dem Gefäß verdunstet, füllen Sie Wasser aus dem zweiten Gefäß nach.
5.3.3 Die Salzwassergarnele unter dem Mikroskop
Das Tier, das aus dem Ei schlüpft, ist bekannt unter dem Namen „Naupliuslar­ve“. Mit Hilfe der Pipette (Abb. 5.34B) legen Sie einige dieser Larven auf ei- nen Glasobjektträger und machen Ihre Beobachtungen. Die Larve wird sich durch die Salzwasserlösung mit Hilfe ihrer haarähnlichen Auswüchse bewegen. Ent­nehmen Sie jeden Tag einige Larven aus dem Gefäß und beobachten Sie sie unter dem Mikroskop. Wenn Sie täglich die Larven beobachten und die erhal­tenen Bilder speichern, erhalten Sie eine lückenlose Bilddokumentation über den Lebenskreislauf der Salzwassergarnele. Sie können auch die obere Kap­pe der Garnelenbrutanlage abnehmen und die gesamte Anlage auf den Mikro­skoptisch setzen. Abhängig von der Raumtemperatur wird die Larve innerhalb von 6-10 Wochen ausgereift sein. Bald werden Sie eine ganze Generation von Salzwassergarnelen gezüchtet haben, die sich immer wieder vermehrt.
5.3.4 Das Füttern Ihrer Salzwassergarnelen
Um die Salzwassergarnelen am Leben zu erhalten, müssen sie von Zeit zu Zeit gefüttert werden. Dies muss sorgfältig geschehen, da eine Überfütterung be­wirkt, dass das Wasser fault und unsere Garnelenbevölkerung vergiftet wird. Die Fütterung erfolgt am besten mit trockener Hefe in Pulverform (Abb. 5.37A). Al- le zwei Tage ein wenig von dieser Hefe zu den Garnelen geben. Wenn das Was­ser in der Brutanlage dunkel wird, ist dies das ein Zeichen dafür, dass es fault. Nehmen Sie die Garnelen dann sofort aus dem Wasser und setzen Sie sie in eine frische Salzlösung.
Achtung: Die Garneleneier und die Garnelen sind nicht zum Verzehr geeignet!
6. Bildausgabe und Speicherung
Das LCD-Micro bietet Ihnen drei Möglichkeiten der Bildausgabe und Speiche­rung:
a) Sie können sich das Bild direkt auf dem LCD-Bildschirm (Abb. 1+2.2) an- sehen. Das Gerät bietet einen internen Speicherplatz von ca. 128 MB für Ihre Aufnahmen. (Siehe Abschnitt 3.2.)
b) Mit einer geeigneten Speicherkarte (SD = Secure Digital) können Sie Ihre Aufnahmen auf dieser Speicherkarte abspeichern. Der Speicherkartenschlitz des LCD Micro befindet sich auf der linken Seite des Bildschirmmoduls (Abb. 1+2.1) über dem USB-Anschluss. Zur Benutzung schieben Sie die Speicherkarte mit den Kontakten voran in den Schlitz, bis sie mit einem leisen Klicken einrastet. Bei korrekter Installation erscheint oben auf dem LCD-Bildschirm ein blaues Spei­cherkartensymbol. Durch ein erneutes Hineindrücken und Loslassen der Spei­cherkarte wird diese mit einem leisen Klicken wieder freigegeben und kann aus dem Schlitz herausgenommen werden. Damit sind Ihre Aufnahmen transporta­bel.
c)
Wenn Sie Ihr Mikroskop über das mitgelieferte USB-Kabel (Abb. 5.32) mit dem
PC verbinden, können Sie die Aufnahmen auf den PC übertragen. Der USB-An­schluss des LCD Micro befindet sich auf der linken Seite des Bildschirmmoduls (Abb.1+2.1) unter dem Speicherkartenschlitz. Stecken Sie den kleineren B-Stek­ker (Micro) in die Buchse am Mikroskop und den größeren A-Stecker (PC) in ei­nen freien USB-Port an Ihrem Computer. Nach erfolgreicher USB-Verbindung wird vom Betriebssystem eine neue Hardware erkannt und anschließend werden zwei neue Laufwerke initialisiert. Bezeichnet werden diese mit „Wechseldatenträger e:“ und „Wechseldatenträger f:“, wobei die Buchstaben je nach Anzahl der Laufwer-
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ke Ihres Computers variieren können. Sie werden unter dem Arbeitsplatz sowie im Windows Explorer zur Verfügung gestellt. Das zuerst erkannte Laufwerk (e:) ist der interne Speicher des Bildschirmmoduls. Das Zweite (f:) enthält – sofern eine Speicherkarte eingesteckt ist – den Inhalt der Karte.
Beachten Sie bitte:
1. Die Warnung „Access SD card error!“ nach Entnehmen der Speicherkarte be­antworten Sie einfach durch Drücken der „OK“-Taste.
2. Wenn sehr große Datenmengen auf der Speicherkarte vorhanden sind, kann es vorkommen, dass das Mikroskopmodul sehr langsam oder gar nicht auf Ihre Eingaben reagiert („Absturz“). Dann entnehmen Sie bitte die Speicherkarte, un­terbrechen die Stromzuführung zum Mikroskop, warten etwas und starten dann erneut.
3. Beim kompletten Löschen sehr großer Datenmengen mit DelFile / All werden eventuell nicht alle Dateien beim ersten Mal gelöscht. Wiederholen Sie dann bit­te den Löschvorgang, bis die Speicherkarte ganz frei ist.
Achtung: Für eine Foto- oder Filmaufnahme darf keine USB-Verbindung zwischen PC und Mikroskop bestehen. Bevor Sie die USB-Verbindung unterbrechen bzw. das Bildschirmmodul ausschalten, müssen Sie auf dem PC mit Hil­fe des Hardware-Assistenten das Bildschirmmodul (Wechseldatenträger e:) und das Kartenlaufwerk (Wechseldatenträger f:) entfernen („deaktivie­ren“)! Werden die Laufwerke nicht deaktiviert, kann ein „Absturz“ des PC oder gar ein Datenverlust eintreten!
Hinweis:
Wenn Sie Ihr Mikroskop mit einer Speicherkarte nutzen möchten, so empfeh­len wir die Verwendung einer SD-Speicherkarte (Secure Digital) mit 1 GB Spei­cherkapazität.
7. Pflege und Wartung
Ihr Mikroskop ist ein hochwertiges optisches Gerät. Deshalb sollten Sie vermei­den, dass Staub oder Feuchtigkeit mit Ihrem Mikroskop in Berührung kommt. Vermeiden Sie auch Fingerabdrücke auf allen optischen Flächen.
Sollte dennoch Schmutz oder Staub auf Ihr Mikroskop oder das Zubehör gera­ten sein, entfernen Sie diesen zuerst mit einem weichen Pinsel. Danach reini­gen Sie die verschmutzte Stelle mit einem weichen, fusselfreien Tuch. Finger­abdrücke auf den optischen Flächen entfernen Sie am Besten mit einem wei­chen fusselfreien und mit gereinigtem Alkohol (erhältlich in der Apotheke) be­feuchteten Tuch.
Nach der Benutzung sollten Sie das Mikroskop und das Zubehör wieder in den dazugehörigen Behältnissen verstauen.
Bedenken Sie: Ein gut gepflegtes Mikroskop behält auf Jahre hinaus seine optische Qua­lität und so seinen Wert.
8. Fehlerbehebung
Fehler Lösung
Kein Bild erkennbar • Licht einschalten
• LCD-Bildschirm einschalten
• Schärfe neu einstellen
„Absturz“ des Bildschirmmoduls (Speichern der Aufnahmen abge­brochen, keine Reaktion auf Eingaben, Ausschalten nicht möglich) • Netzstecker herausziehen, etwas
warten und Netzstecker wieder einstecken, dann LCD-Bildschirm einschalten
Speicherkarte funktioniert nicht (512 MB und höher) • ggf. Speicherkarte entnehmen,
Netzstecker herausziehen, etwas warten und Netzstecker wieder einstecken, dann LCD-Bildschirm einschalten
9. Technische Daten
Systemvoraussetzungen für USB-Verbindung / Speicherkartennutzung:
Windows Betriebssystem Mainboard mit USB-Anschluss Medienprogramm (z. B. Bildbearbeitungsprogramm, Abspielprogramm für Filme) Speicherkarte Speicherkartenleser
10. EG-Konformitätserklärung
Die Meade Instruments Europe GmbH & Co. KG, ansässig in 46414 Rhede/ Westf., Gutenbergstr. 2, Germany, erklärt für dieses Produkt die Übereinstim­mung mit nachfolgend aufgeführten EG-Richtlinien:
EN 61558-2-6:1997 EN 61558-1:1997 +A1
Produktbeschreibung: Auf-/Durchlichtmikroskop Typ/ Bezeichnung: LCD-Micro
Rhede, April 2007
Meade Instruments Europe
Helmut Ebbert Geschäftsführer
11. Garantie
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre und beginnt am Tag des Kaufs. Bitte bewah­ren Sie den Kassenbon als Nachweis für den Kauf auf. Während der Garantie­zeit werden defekte Geräte von Ihrem Fachhändler vor Ort angenommen und ggf. eingeschickt. Sie erhalten dann ein neues oder repariertes Gerät kosten­los zurück. Nach Ablauf der Garantiezeit haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, ein defektes Gerät zwecks Reparatur zurückzugeben. Nach Ablauf der Garantiezeit anfallende Reparaturen sind jedoch kostenpflich­tig.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass das Gerät sorgfältig verpackt in der Original-Verpackung zurückgegeben wird, um Transportschäden zu vermeiden! Bitte den Kassenbon (oder Kopie) beilegen. Ihre gesetzlichen Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt.
Ihr Fachhändler:
Name: ..........................................................................................
PLZ / Ort: ....................................................................................
Straße:..........................................................................................
Telefon: ........................................................................................
Kaufdatum:....................................................................................
Unterschrift: ..................................................................................
7
DE/ AT/ CH
GB/ IE
FR/ CH/ BE
NL/ BE
IT/ CH
8
All parts (Figs. 1-5):
B
Screen module
C
LCD monitor
D
Tube
E
Lens turret
F
Objective
G
Slide (here: prepared slides)
H
Microscope table
I
Collector lens
J
LED lighting (transmitted light)
1)
Microscope foot
1!
Operating light
1@
On/ off switch for screen module
1#
LED top illumination (only for use with 4x objective)
1$
Stage
1%
Colour filter plate
1^
Focusing wheel
1&
Power connection
1*
Dimmer
1(
Lighting selector switch
2)
Input keys
2!
Photo button
2@
Menu key
2#
Change key
2$
Vernier scales
2%
Clamping screw
2^
Stage drive forwards/back
2&
Stage drive left/right
2*
Levers for clamping mounting plate
2(
Mounting plate clamp
3)
Clear aperture (without colour filter)
3!
Colour filter
3@
USB cable
3#
Box with 10 slides, 10 covers and 5 prepared slides
3$
A)Microscope utensils; B) Pipette; C) Tweezers
3%
Shrimp breeding enclosure
3^
Mikrotom tissue chopper
3&
Preparations: A) Yeast; B) Gum Arabic Media ; C) Sea salt; D) Shrimp eggs
3*
Power supply plug
3(
Nylon case
1. Location, connection types
Before you begin with the assembly of your microscope, you must select a suitable location.
First you should ensure that your microscope is set up on a stable, vibration­free surface.
Power connection (220-230 V) is required for observations using the electrical LED lighting and the electronic LCD eyepiece (screen module).
Furthermore the microscope possesses an interface to a PC (USB connection).
2. Start-up, electrical LED lighting
Before start-up, please check that the lighting selector switch (Fig. 1.19) is in the “OFF position “.
The microscope is equipped with two LED lighting units. The lighting can take place in three ways. At the selector switch (Fig. 1.19) select position “I”, in order to illuminate the object from underneath (with transmitted light), or “II “,to illuminate it from above (with top illumination). With position “III” the object can be illuminated from above and below at the same time. The transmitted light unit (Fig. 1.9) is used for transparent preparations (preparations on glass slides). In order to see solid, non-transparent objects, select the top illumination unit (Fig. 1.13). The top illumination unit is only useful when using the 4x­objectivee. The use of both lighting at the same time is only useful with semi­transparent objects. This mode of operation is not recommended for transmitted light objects on slides, as this can lead to reflections on the slides.
To start-up, the power supply plug, which is provided, (Fig. 5.38) is connected to the power connection (Fig. 1.17) at the rear of the microscope foot (Fig. 1.10) and to a convenient outlet (220-230 V). Finally, switch on the desired lighting using the lighting selector switch and set the required brightness with the dimmer (Fig. 1.18). Since your equipment is fitted with infinitely variable lighting (dimmer), the optimum illumination of the object to be observed is ensured.
3. Observation
3.1 Microscope observation in general
Once you have assembled the microscope and appropriately adjusted the illumination, the following principles apply:
a) Begin each observation with the lowest magnification, thus centring and positioning of the object to be observed will be easier.
Move the microscope table(Fig. 1.7),using the focusing wheel (Fig. 1.16) completely down and then turn the lens turret (Fig. 1.4) until it engages on the lowest magnification (the 4x-objective is vertical).
b) Begin with a simple observation. Place a prepared slide (Fig. 1+3.6) directly under the objective on the microscope table (Fig. 1+3.7), by clamping it into the stage (Fig. 1+3.14). For this, move the lever for the clamping mounting plate (Fig. 3.28) to the side, put the prepared slide onto the stage and carefully allow the clamping mounting plate (Fig. 3.29) to return onto the prepared slide. The object which is to be observed must be exactly above or below the illumination. In order to achieve this, there are two milled thumb screws on the stage. This is the so-called stage drive (Fig. 3.26+27). By turning these screws it is possible to precisely position the object, in the left or right direction (Fig. 3.27) and forwards or backwards (Fig. 3.26).
c) Then switch on the LCD monitor, by pressing the power switch on the screen module (Fig. 1+2.12); the red operating light Fig. 1+2.11) will light up. Then look at the LCD monitor (Fig. 1+2.2) and carefully turn the focusing wheel (Fig. 1.16) until the image is sharp. With the stage you can now centre the object at the desired place on the LCD monitor.
d) For higher magnification turn the lens turret (Fig. 1.4) to a higher setting (objectives 10x and 40x).
Note: Before you change the objective setting, first move the microscope table fully downwards Fig. 1.7). This will avoid possible damage!
The higher the magnification, the more light is needed for a good image quality.
Important notes:
Depending on the preparation in use, higher magnification in individual cases will not lead to a better picture! The magnification is altered by changing the objective. This alters the sharpness of the image which must be adjusted by the focusing wheel (Fig. 1.16). Proceed here very carefully. If you raise the microscope table too quickly, the objective and the slides can touch each other and be damaged!
e) The magnification factor of the LCD eyepiece amounts to 10x. In combination with the 4x-objective we obtain a total magnification of 40x, i.e. 1 mm of the object is shown as 40 mm on the LCD monitor. With the 10x objective we have a total magnification of 100x, correspondingly, with the 40x objective 400x.
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