Bresser Erudit MO 51-10000 Instruction Manual

BRESSER Erudit MO
Durchlicht-
Mikroskop
BRESSER Erudit MO
Transmission-type
Microscope
BRESSER Erudit MO
Microscope en
BRESSER Erudit MO
Microscopio a
trasmissione
BRESSER Erudit MO
Microscopio de
Transmisión
Art. No. 51-10000
Bedienungsanleitung Instruction Manual Mode d’emploi Istruzioni per l’uso Instrucciones de uso
DE
GB
FR
IT
ES
(DE/AT/CH) Gebrauchsanweisung 4-9
(GB/IE) Instruction manual 10-15
(FR/CH) Mode d’emploi 16-21
(IT) Istruzioni per l’uso 22-27
(ES) Instrucciones de uso 28-33
WARNUNG!
Für die Arbeit mit diesem Gerät werden häufig scharfkantige und spitze Hilfsmittel eingesetzt. Bewahren Sie deshalb dieses Gerät
sowie alle Zubehörteile und Hilfsmittel an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf. Lassen Sie Kinder nur unter Aufsicht mit dem
Gerät arbeiten! Verpackungsmaterial (Plastiktüten, Gummibänder, etc.) von Kindern fernhalten!
CAUtioN!
To work with this microscope, sharp and pointed aids are being used. Please take care that this microscope and its accessories are
stored at a place out of reach of children. Let children only work with this microscope under an adult’s supervision!
Keep packing material (plastic bags etc.) away from children!
AttENtioN!
Pour le travail avec cet appareil on utilise souvent des ressources à angles vifs et pointus.
Pour cette raison stockez cet appareil ainsi que tous les accessoires et ressources
à un endroit inaccessible aux enfants. Ne laissez travailler les enfants avec cet appareil uniquement sous surveillance!
Tenez le matériel d‘emballage (sacs en plastique, élastiques, etc.) éloigné des enfants!
¡AdvERtENCiA!
A menudo, para trabajar con este aparato es necesario utilizar instrumentos cortantes o puntiagudos. Por consiguiente, guarde este
aparato junto con todos sus accesorios e instrumentos en un lugar que esté fuera del alcance de los niños. ¡Existe PELIGRO DE
PROVOCARSE HERIDAS! Los niños sólo deben utilizar el aparato bajo la super visión de un adulto. ¡Mantener fuera del alcance de
los niños los materiales de embalaje (bolsas de plástico, cintas de goma, etc.)! ¡Existe PELIGRO DE ASFIXIA!
Fig. 1
Fig. 2 Fig. 3 Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6 Fig. 7
B
c
D
E
1%
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1*
1*
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D
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Fig. 9Fig. 8
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G
F
D
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I
J
Fig. 10
Fig. 11 Fig. 12
I
GEFAHR!
Kinder dürfen das Gerät nur unter Aufsicht benutzen.
Verpackungsmaterialien (Plastiktüten, Gummibänder, etc.) von Kindern fernhalten! Es besteht ERSTICKUNGSGE­FAHR!
VORSICHT!
Die mitgelieferten Chemikalien und Flüssigkeiten ge-
hören nicht in Kinderhände! Chemikalien nicht trinken! Hände nach Gebrauch unter fließendem Wasser gründlich säubern. Bei versehentlichem Kontakt mit Augen oder Mund mit Wasser ausspülen. Bei Beschwerden unverzüglich einen Arzt aufsuchen und die Substanzen vorlegen.
HINWEIS!
Bauen Sie das Gerät nicht auseinander! Wenden Sie sich im Falle eines Defekts an Ihren Fachhändler. Er nimmt mit dem Service-Center Kontakt auf und kann das Gerät ggf. zwecks Reparatur einschicken.
Setzen Sie das Gerät keinen Temperaturen über 40° C aus!
Alle Teile (Fig. 1-7):
B
Okular
C
Barlow-Linse 2x
D
Okularstutzen
E
MikrOkular
F
Mikroskop Kopf
G
Objektiv Revolver
H
Mikroskoptisch
I
Fokussierrad
J
Filterrad
1)
Elektrische Beleuchtung
1!
Helligkeitsregler
1@
Mikroskopfuß
1#
Kreuztisch
1$
Kreuztisch-Halteschraube
1%
Kreuztischverstellung (vor/zurück)
1^
Kreuztischverstellung (links/rechts)
1&
Nonius
1*
Objekthalteklammer
1(
Präparat auf Objektträger
2)
Ein-/Ausschalter
2!
Status LED
2@
Netzteilanschluss
Zubehör (Fig. 8-10):
B
MikrOkular
C
Software CD-ROM für MikrOkular
D
WF 5x Okular
E
WF 10x Okular
F
WF 16x Okular
G
Barlowlinse 2x
H
Alu-Koffer
I
Netzteil
J
Präparatebox mit Dauerpräparaten,
Objektträgern und Deckgläsern
Allgemeines / Standort
Bevor Sie mit dem Aufbau Ihres Mikroskops beginnen, wählen Sie einen geeigneten Standort.
Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Ihr Mikroskop auf einen stabilen, erschütterungsfreien Untergrund gestellt wird.
Allgemeine Informationen
Zu dieser Anleitung
Lesen Sie bitte aufmerksam die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Verwenden Sie dieses Produkt nur wie in der Anlei­tung beschrieben, um Schäden am Gerät oder Verletzungen zu vermeiden. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf, damit Sie sich jederzeit über alle Bedienungsfunktionen neu infor­mieren können.
GEFAHR!
Dieses Zeichen steht vor jedem Textabschnitt, der auf Gefahren hinweist, die bei unsachgemä­ßer Anwendung zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tode führen.
VORSICHT!
Dieses Zeichen steht vor jedem Textabschnitt, der auf Gefahren hinweist, die bei unsachgemä­ßer Anwendung zu leichten bis schweren Verlet­zungen führen.
HINWEIS!
Dieses Zeichen steht vor jedem Textabschnitt, der auf Sach- oder Umweltschädigungen bei unsachgemäßer Anwendung hinweist.
Verwendungszweck
Dieses Produkt dient ausschließlich der privaten Nutzung. Es wurde entwickelt zur vergrößerten Darstellung von Natur­beobachtungen.
Allgemeine Warnhinweise
GEFAHR!
Für die Arbeit mit diesem Gerät werden häufig scharf-
kantige und spitze Hilfsmittel eingesetzt. Bewahren Sie deshalb dieses Gerät sowie alle Zubehörteile und Hilfsmittel an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf. Es besteht VERLET­ZUNGSGEFAHR!
GEFAHR!
Dieses Gerät beinhaltet Elektronikteile, die über eine
Stromquelle (Netzteil und/oder Batterien) betrieben werden. Lassen Sie Kinder beim Umgang mit dem Gerät nie unbeaufsichtigt! Die Nutzung darf nur wie in der Anleitung beschrieben erfolgen, andernfalls besteht GEFAHR eines STROMSCHLAGS!
GEFAHR!
Setzen Sie das Gerät keinen hohen Temperaturen aus.
Benutzen Sie nur das mitgelieferte Netzteil. Gerät nicht kurzschließen oder ins Feuer werfen! Durch übermäßige Hitze und unsachgemäße Handhabung können Kurzschlüsse, Brände und sogar Explosionen ausgelöst werden!
GEFAHR!
Strom- und Verbindungskabel sowie Verlängerungen und
Anschlussstücke niemals knicken, quetschen, zerren oder überfahren. Schützen sie Kabel vor scharfen Kanten und Hitze. Überprüfen Sie das Gerät, die Kabel und Anschlüsse vor Inbetrieb­nahme auf Beschädigungen.
Beschädigtes Gerät oder ein Gerät mit beschädigten stromführenden Teilen niemals in Betrieb nehmen! Beschädigte Teile müssen umge­hend von einem autorisierten Service-Betrieb ausgetauscht werden.
Platzieren Sie Ihr Gerät so, dass es jederzeit vom Stromnetz ge­trennt werden kann. Die Netzsteckdose sollte sich immer in der Nähe Ihres Geräts befinden und gut zugänglich sein, da der Stecker des Netzkabels als Trennvorrichtung zum Stromnetz dient.
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Für die Beobachtung mit der elektrischen Beleuchtung wird ein Netzanschluss (230 V) benötigt.
1. Montage des Kreuztisches
Der Kreuztisch (Fig. 1, 13) des Mikroskops ist einfach zu bef­estigen. Auf der Unterseite des Kreuztisches befinden sich zwei kleine Zapfen, die direkt in die Bohrungen auf dem Mikroskoptisch (Fig. 1, 7) passen. Mittels der Kreuztisch-Halteschraube (Fig. 1, 14) wird der Kreuztisch am Mikroskoptisch fixiert.
2. Elektrische Beleuchtung
Das Erudit ist mit einer Akku-LED Beleuchtung ausgestattet. Es erlaubt somit den Einsatz im Freien, ohne Netzanschluss.
Zum Laden der Akkus oder im häuslichen Gebrauch, wird das Mikroskop mit dem mitgelieferten Netzteil (Fig. 10, 8) betrie­ben. Stecken Sie hierzu das Anschlusskabel des Netzteils in den Netzteilanschluss des Mikroskops (Fig. 5, 22) und das Netzteil in eine Steckdose.
Zum Einschalten drücken Sie auf den Ein-/Ausschalter (Fig. 6, 20). Die Helligkeit der Beleuchtung kann mit dem Helligkeitsregler (Fig. 6, 11) individuell einstellt werden. Die Akkus werden nach dem Anschluss des Netzteils bereits geladen. Es leuchtet die rote Status-LED (Fig. 5, 21). Ist der Akku geladen erlischt die rote LED und die Grüne Status-LED (Fig. 5, 21) leuchtet. Nun kann das Mikroskop wieder ohne Netzteil betrieben werden.
Die Leuchtdauer der LED-Beleuchtung im Akkubetrieb beträgt bis zu 48 Stunden. Je nach Intensität der Helligkeit auch län­ger.
3. Mikroskop-Einstellungen
Der Mikroskop-Kopf (Fig. 1, 5) wird nun für die erste Beobachtung vorbereitet.
Zunächst drehen Sie den Einblick in eine bequeme Beobachtungsposition.
Beginnen Sie jede Beobachtung mit der niedrigsten Vergrößerung.
Fahren Sie den Mikroskoptisch (Fig. 1, 7) mittels Fokussierrad (Fig. 1, 8) ganz hinunter und drehen Sie dann den Objektiv­Revolver (Fig. 1, 6) bis er auf der niedrigsten Vergrößerung (4x) einrastet.
Setzen Sie das 5x Okular (Fig. 9, 3) in die Barlow-Linse (Fig. 9, 6) ein.
Achten Sie darauf, dass die Barlow-Linse ganz im Okularstutzen (Fig. 1, 3) steckt und nicht herausgezogen ist.
4. Beobachtung
Nachdem Sie das Mikroskop mit entsprechender Beleuchtung aufgebaut und eingestellt haben, gelten folgende Grundsätze:
Beginnen Sie mit einer einfachen Beobachtung bei niedrigster Vergrößerung. Die Zentrierung und Einstellung des zu betrach­tenden Objekts ist so leichter.
Je höher die Vergrößerung desto mehr Licht wird für eine gute Bildqualität benötigt.
Mit dem Kreuztisch (Fig. 1, 13) sind Sie in der Lage Ihr Präparat (Fig. 3, 19) exakt und millimetergenau zu positionieren und zu betrachten.
Das Objekt wird zur Beobachtung zwischen die Objekthalteklammern (Fig. 3, 18) des Kreuztisches platziert.
Fahren Sie nun das Objekt mit Hilfe der Kreuztisch-Verstellung (Fig. 3, 15/16) direkt unter das Objektiv.
Mit der Nonius-Einteilung (Fig. 3, 17) an beiden Achsen kön­nen Sie nun das Objekt „maßgenau“ verschieben und mit verschiedenen Vergrößerungen betrachten.
Blicken Sie dann durch das Okular (Fig. 1, 1) und drehen Sie vorsichtig am Fokussierrad (Fig. 1, 8) bis das Bild scharf abgebildet ist.
Jetzt können Sie eine höhere Vergrößerung einstellen, indem Sie langsam die Barlow-Linse (Fig. 4, 2) aus dem Okularstutzen (Fig. 4, 3) herausziehen. Bei nahezu vollständig herausgezo­gener Barlow-Linse ist die Vergrößerung um das 1,6-fache erhöht.
Für noch höhere Vergrößerungen setzen Sie das Okular 16x (Fig. 9, 5) ein und drehen den Objektiv-Revolver (Fig. 1, 6) auf ein höhere Vergrößerung (10x oder 60x).
Hierbei wird ebenfalls durch Herausziehen der Barlow-Linse die jeweils eingestellte Vergrößerung um das 1,6-fache erhöht.
Filterrad:
Das Filterrad (Fig. 1, 9) ermöglicht Ihnen, durch Wechseln der Farbfilter, den Kontrast Ihrer Präparate zu verbessern. Das Filterrad besitzt fünf Verschiedene Farbfilter und eine filterfreie Position.
i
TIPP:
Abhängig vom verwendeten Präparat führen höhere Vergrößerungen in Einzelfällen nicht zu einem besseren Bild!
Beachten Sie: Bei veränderter Vergrößerungseinstellung (Okular- oder Objektiv-Wechsel, herausziehen der Barlow-Linse) muss die Bildschärfe am Fokussierrad (Fig. 1, 8) neu eingestellt werden.
HINWEIS!
Gehen Sie hierbei sehr vorsichtig vor. Wenn Sie den Mikros kop tisch zu schnell hinauffahren, können sich Objektiv und Ob jekt träger berüh­ren und be schädigt werden!
5. Beobachtungsobjekt – Beschaffenheit und Präparierung
Beschaffenheit des Beobachtungsobjekts Mit einer gewöhnlichen Lupe betrachten wir vorzugsweise undurchsichtige (opake) Gegenstände, z. B. kleinere Tiere, Pflanzenteile, Gewebe usw. Hierbei fällt das Licht auf den zu betrachtenden Gegenstand, wird dort zurückgeworfen und gelangt durch die Linse ins Auge (Auflicht-Prinzip). Mit diesem Mikroskop, einem so genannten Durchlicht-Mikroskop, kön­nen aber nur durchsichtige Objekte beobachtet werden. Dabei fällt das Licht von unten durch das Präparat auf dem Objekttisch, wird durch Objektiv- und Okularlinsen ver­größert, und gelangt dann in unser Auge (Durchlicht-Prinzip). Viele Kleinlebewesen des Wassers, Pflanzenteile und fein­ste tierische Bestandteile haben nun von Natur aus diese transparente Eigenschaft, andere müssen erst noch entspre­chend präpariert werden. Sei es, dass wir sie mittels einer Vorbehandlung oder Durchdringung mit geeigneten Stoffen (Medien) durchsichtig machen oder dadurch, dass wir feinste Scheibchen von ihnen abschneiden (Handschnitt, Mikrotom-
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Schnitt) und diese dann untersuchen. Mit diesen Methoden wird uns der nachfolgende Teil vertraut machen.
Herstellen dünner Präparat-Schnitte Wie bereits vorher ausgeführt, sind von einem Objekt möglichst dünne Schnitte herzustellen. Um zu besten Ergebnissen zu kommen, benötigen wir etwas Wachs oder Paraffin. Ist in Ihrem Mikroskop-Set kein derartiges Material enthalten, so nehmen Sie einfach eine Kerze. Das Wachs wird in einen Topf gegeben und über einer Flamme erwärmt. Das Objekt wird nun mehrere Male in das flüssige Wachs getaucht. Lassen Sie das Wachs hart werden. Mit einem Mikrotom oder Messer/ Skalpell (Vorsicht!!!) werden jetzt feinste Schnitte von dem mit Wachs umhüllten Objekt abgeschnitten. Diese Schnitte werden auf einen Glas-Objektträger gelegt und mit einem Deckglas abgedeckt.
GEFAHR!
Seien Sie äußerst vorsichtig im Umgang mit Messern/Skalpellen oder einem MikroCut! Durch ihre scharfkantigen Oberflächen besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko!
Herstellen eines eigenen Präparats Legen Sie das zu beobachtende Objekt auf einen Glas­Objektträger und geben Sie mit einer Pipette einen Tropfen destilliertes Wasser auf das Objekt.
Setzen Sie ein Deckglas (in jedem gut sortierten Hobby-Laden erhältlich) senkrecht am Rand des Wassertropfens an, so dass das Wasser entlang der Deckglas-Kante verläuft. Senken Sie nun das Deckglas langsam über dem Wassertropfen ab.
6. Experimente
Wenn Sie sich bereits mit dem Mikroskop vertraut gemacht haben, können Sie die nachfolgenden Experimente durchfüh­ren und die Ergebnisse unter Ihrem Mikroskop beobachten.
6.1 Zeitungsdruck
Objekte:
1. ein kleines Stückchen Papier einer Tageszeitung mit dem Teil eines Bildes und einiger Buchstaben
2. ein ähnliches Stückchen Papier aus einer Illustrierten Um die Buchstaben und die Bilder beobachten zu können, stellen Sie von jedem Objekt ein zeitlich begrenztes Präparat her. Stellen Sie nun bei Ihrem Mikroskop die niedrigste Vergrößerung ein und benutzen Sie das Präparat mit der Tageszeitung. Die Buchstaben sehen zerfranst und gebrochen aus, da die Tageszeitung auf rauhem, minderwertigerem Papier gedruckt wird. Die Buchstaben der Illustrierten erscheinen glatter und vollständiger. Das Bild der Tageszeitung besteht aus vielen kleinen Punkten, die etwas schmutzig erscheinen. Die Bildpunkte (Raster-Punkte) des Illustrierten-Bildes zeich­nen sich scharf ab.
6.2 Textil-Fasern
Objekte und Zubehör:
1. Fäden von verschiedenen Textilien: Baumwolle, Leine, Wolle, Seide, Kunstseide, Nylon usw.
2. zwei Nadeln Jeder Faden wird auf einen Glas-Objektträger gelegt und mit Hilfe der beiden Nadeln aufgefasert. Die Fäden werden ange­feuchtet und mit einem Deckglas abgedeckt. Das Mikroskop wird auf eine niedrige Vergrößerung eingestellt. Baumwoll­Fasern sind pflanzlichen Ursprungs und sehen unter dem Mikroskop wie ein flaches, gedrehtes Band aus. Die Fasern sind an den Kanten dicker und runder als in der Mitte. Baumwoll-Fasern sind im Grunde lange, zusammengefallene Röhrchen. Leinen-Fasern sind auch pflanzlichen Ursprungs, sie sind rund und verlaufen in gerader Richtung. Die Fasern glänzen wie Seide und weisen zahllose Schwellungen am Faser-Rohr auf. Seide ist tierischen Ursprungs und besteht
im Gegensatz zu hohlen pflanzlichen Fasern aus massiven Fasern von kleinerem Durchmesser. Jede Faser ist glatt und ebenmäßig und hat das Aussehen eines kleinen Glasstabes. Woll-Fasern sind auch tierischen Ursprungs, die Oberfläche besteht aus sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und wellig erscheinen. Wenn es möglich ist, vergleichen Sie Woll­Fasern von verschiedenen Webereien. Beachten Sie dabei das unterschiedliche Aussehen der Fasern. Experten können daraus das Ursprungsland der Wolle bestimmen. Kunstseide ist wie bereits der Name sagt, durch einen langen chemischen Prozess künstlich hergestellt worden. Alle Fasern zeigen harte, dunkle Linien auf der glatten, glänzendenen Oberfläche. Die Fasern kräuseln sich nach dem Trocknen im gle­ichen Zustand. Beobachten Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
7. MikrOkular einsetzen
HINWEIS!
Das MikrOkular funktioniert nur ohne die mit­gelieferte Barlowlinse! Die Vergrößerungsein­stellung wird durch den Einsatz des MikrOkular verändert und muss mittels der Fokussierung neu eingestellt werden.
Entfernen Sie die Barlow-Linse (Fig. 2, 2) mit dem momentan verwendeten Okular aus dem Okularstutzen (Fig. 2, 4) und set­zen Sie statt dessen das MikrOkular (Fig. 4, 3) in den Okular­stutzen (Fig. 2, 4) ein.
8. Installation und Verwendung der Software
HINWEIS!
Bitte schließen Sie das MikrOkular noch nicht an Ihren PC an. Gehen Sie bitte zunächst die folgenden Punkte Schritt für Schritt durch.
8.1. Informationen zur Software und Installation
Zum Lieferumfang Ihres Mikroskops gehört eine Software-CD. Die Software und Treiber von dieser CD müssen auf Ihrem Computer installiert werden, damit das MikrOkular genutzt werden kann. Sobald Sie dann nach erfolgreicher Installation das MikrOkular per USB-Kabel mit dem Computer verbinden, können Sie die Bilder über die Photomizer SE Software am Computer-Bildschirm ansehen und speichern. Folgen Sie den nachfolgenden Installationsschritten, um die Software und Treiber richtig zu installieren.
8.2. Installation der Software
1. Wichtig: Bevor Sie die CD einlegen, stecken Sie zuerst das USB-Kabel in den USB-Anschluss Ihres Computers. Win­dows erkennt jetzt, dass ein neues Gerät gefunden wurde und zeigt dies durch ein Hinweisfenster an. Klicken Sie jetzt auf „Abbrechen“, da der Treiber für das Gerät später auto­matisch installiert wird.
2.
Legen Sie nun die mitgelieferte CD-ROM in das CD/DVD­Laufwerk Ihres Computers ein. Das Installations-Menü star­tet jetzt automatisch. Sollte dies nicht der Fall sein, wechseln Sie in den Windows-Explorer und wählen das CD/DVD-Lauf­werk aus (meistens ist das „D:“; es kann aber auch ein an­derer Laufwerksbuchstabe sein). Starten Sie dort die Datei „menu.exe“ mit einem Doppelklick auf die linke Maustaste.
8.2.1. Treiberinstallation
Zum Installieren der Treiber-Software führen Sie den Mauszeiger auf den Menüpunkt „Treiber Installieren“ und klicken einmal mit der linken Maustaste darauf. Folgen Sie anschließend den Anwei­sungen des Installationsprogramms.
Während der Installation der Treiber-Software wird der passen­de Gerätetreiber für das von Ihnen verwendete Betriebssys­tem automatisch installiert. Sie müssen hierzu keine weiteren
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manuellen Anpassungen vornehmen. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Gerät vom Computer nicht erkannt wird. In der Regel ist es dann ausreichend, wenn der Treiber (von der CD) nochmals neu installiert wird. Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg bringen, lesen Sie hierzu das nachfolgen­de Kapitel zur Problembehebung.
8.2.2. Installation der Bildbearbeitungssoftware Photomizer SE
Auf der Software-CD befindet sich die Bildbearbeitungssoft­ware „Photomizer SE“. Hiermit können Bilder bearbeitet wer­den.
1. Zum Installieren der Software führen Sie den Mauszeiger auf den Menüpunkt „Software Installieren“ und klicken einmal mit der linken Maustaste darauf.
2. Die Photomizer Software benötigt „Microsoft .NET Frame­work 3.5“, was zuerst installiert wird, sofern es noch nicht auf Ihrem Betriebssystem vorhanden ist. Sollte das der Fall sein, können Sie direkt zu Punkt 5 übergehen.
3. Im „Willkommen“-Fenster die Microsoft Lizenzbedingungen akzeptieren und anschließend auf „Installieren“ klicken. Die Installation kann einige Minuten dauern.
4. Sobald alles installiert wurde, können Sie auf „Beenden“ kli­cken.
5. Jetzt erscheint eine Auswahl, in der Sie Ihre Sprache wählen können. Wählen Sie diese aus und bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“.
6.
Bei “Willkommen“ klicken Sie auf „Weiter“.
7. Im nächsten Fenster werden Sie nach dem „Zielpfad“ bzw. dem „Programmordner“ gefragt. Klicken Sie hier einfach auf „Weiter“.
8. Nun erscheint das Fenster mit dem Setup-Status, in dem Sie über die laufende Installation mit einem Fortschrittsbal­ken informiert werden. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
9. Zum Schluss erscheint das Fenster „Photomizer wurde in­stalliert“. Klicken Sie hier auf „Fertigstellen“. Die Installation ist hiermit abgeschlossen.
i
TIPP:
Um dauerhaft mit dem MikrOkular zu arbeiten empfiehlt es sich, das MikrOkular immer an ein und demselben USB-Port zu betreiben.
8.3. Problembehebung: Gerät wird von Computer (USB)
nicht erkannt
1. Dieser Umstand tritt vereinzelt bei bestimmten OEM-Versio­nen von Windows Vista und XP auf! Es liegt kein Defekt des Gerätes vor! Ein Update des USB-Treibers des Notebooks oder PCs löst in den meisten Fällen dieses Problem!
2. Kann durch die Aktualisierung des Treibers keine zufrieden­stellende Lösung erreicht werden, können Sie wie nachfol­gend beschrieben vorgehen. (Der Hersteller übernimmt hier­für keine Haftung!
1
). Löschen Sie so genannte Geistergeräte! Dies sind Geräte, die z.Zt. nicht an Ihrem Computer angeschlossen sind. Hin­tergrund: Windows generiert für jedes neue USB-Gerät (z.B. USB-Stick) an den unterschiedlichen USB-Ports jedes Mal ei­nen Eintrag in den Systemeinstellungen. Bei jedem Start sucht Windows dann auch nach diesem Gerät. Das verzögert die Er­kennung eines USB-Geräts sowie den Start von Windows und ist für das Nicht-Erkennen am USB-Port verantwortlich! Sie können daher Ihr System-Umfeld „aufräumen“ und nicht verwendete Geräte entfernen. Klicken Sie dazu mit der rech­ten Maustaste auf ARBEITSPLATZ (unter Vista: COMPUTER) und öffnen Sie den Punkt EIGENSCHAFTEN im Kontextmenü. Dann klicken Sie im Fenster auf den Reiter ERWEITERT (unter Vista: ERWEITERTE SYSTEMEINSTELLUNGEN) und danach auf UMGEBUNGSVARIABLEN. Wählen Sie nun im unteren Teil unter UMGEBUNGSVARIABLE die Option NEU aus. Geben Sie bei NAME DER VARIABLEN folgenden Text ein: devmgr_show_nonpresent_devices
Bei WERT DER VARIABLEN geben Sie die Zahl „1“ ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK und starten Sie den Rechner neu! Nach dem Neustart wechseln Sie in den Gerätemanager. Aktivieren Sie im Menüpunkt ANSICHT die Option AUSGE­BLENDETE GERÄTE ANZEIGEN. Die zuvor ausgeblendeten „Geistergeräte“ werden nun hellgrau dargestellt. Kontrollieren Sie die verschiedenen Kategorien wie USB, Speichervolumes, etc. Löschen Sie nur die Einträge für Geräte, die Sie nicht mehr verwenden, aus dem Gerätemanager.
1
1
Quelle: Microsoft Knowledge Base
http://support.microsoft.com/kb/315539/de
9. Arbeiten mit dem MikrOkular
9.1. Vorbereitung
1. Legen Sie ein Präparat unter Ihr Mikroskop und stellen Sie es scharf.
2. Entfernen Sie das Okular und die Barlowlinse aus dem Oku­larstutzen, sowie die Staubschutzkappe vom MikrOkular und stecken Sie dieses anstelle der Barlowlinse in den Oku­larstuzen.
3. Starten Sie Ihren PC sofern noch nicht geschehen und schließen Sie das MikrOkular an den USB-Port Ihres Com­puters an.
9.2. Bilder vom MikrOkular auf Ihrem PC darstellen und
speichern
1. Starten Sie die Photomizer SE Software.
2. Klicken Sie hier auf „von Kamera Importieren“
3. Falls Sie mehr als ein Gerät angeschlossen haben, können Sie in der folgenden Auswahl das gewünschte Gerät wäh­len. Klicken Sie hier auf „USB 2.0 Webcam“. Bei nur einem angeschlossenen Gerät entfällt dieser Schritt.
4. Jetzt sollten Sie das Bild der Kamera auf Ihrem Bildschirm sehen können. Stellen Sie das Bild am Mikroskop scharf.
5.
Klicken Sie auf „Aufnehmen“, um ein Bild, das Sie speichern möchten, zu erfassen. Dies wird dann rechts in der Leiste an­gezeigt.
6. Wählen Sie dieses Bild durch einen einfachen Klick mit der Maus aus und klicken dann auf „Bild übertragen“.
7. Sie verlassen dann die Bilderfassung und gelangen in die Software Photomizer SE.
8. Datei - Datei speichern
9.3. Die Software Photomizer SE
Wenn Sie Fragen oder Probleme mit der Software „Photomizer SE“ haben, klicken Sie in der Software auf „?“ und dann auf „Hilfe öffnen“. Bei Fragen oder Problemen besuchen Sie bitte die Homepage des Herstellers unter www.photomizer.net
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HINWEISE zur Reinigung
Trennen Sie das Gerät vor der Reinigung von der Stromquelle (Netzstecker ziehen)!
Reinigen Sie das Gerät nur äußerlich mit einem trockenen Tuch.
HINWEIS!
Benutzen Sie keine Reinigungsflüssigkeit, um Schäden an der Elektronik zu vermeiden.
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem weichen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser).
HINWEIS!
Das Tuch nicht zu stark aufdrücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch mit einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen Sie es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit abgebaut werden kann. Setzen Sie die Staubschutzkappen auf und bewahren Sie es im mitgelieferten Koffer auf.
Fehlerbehebung
Fehler Lösung
kein Bild erkennbar •Lichteinschalten (beiBeobachtung •Kondensorlinseaufsetzen mitdemAuge) •Schärfeneueinstellen
Bildflimmert •ggf.AuflösungderGrafikkarte
(bei Beobachtung herabsetzen mit MikrOkular) (= Bildwiederholfrequenz des
Monitors nicht ausreichend)
Software-Installation meldet„notXPapproved” •mit<OK> bestätigen
Technische Daten
Systemvoraussetzungen für MikrOkular
PC mit Intel Pentium IV oder höherem Prozessor; Windows XP mit Service Pack 3 (auf CD-ROM), Windows Vista oder Win­dows 7 - jeweils mit DirectX 9.x (auf CD-ROM), .NET Frame­work 3.5 (auf CD-ROM); mind. 1024 MB RAM Arbeitsspeicher; mind. 500 MB freier Festplattenspeicher; freier USB-Port.
Mikroskop
Monokularer Einblick Kreuztisch (mit Nonius-Einstellung) Okulare: 5x, 10x, 16x Beleuchtung: LED – Akku
Vergrößerungstabelle Okulare Objektive Vergrößerung mit Barlow-Linse
5x 4x 20x 40x 5x 10x 50x 100x 5x 40x 200x 400x 10x 4x 40x 80x 10x 10x 100x 200x 10x 40x 400x 800x 16x 4x 64x 128x 16x 10x 160x 320x 16x 40x 640x 1280x
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Entsorgung
Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sorten-
rein. Informationen zur ordnungsgemäßen Entsor­gung erhalten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder Umweltamt.
Werfen Sie Elektrogeräte nicht in den Hausmüll! Gemäß der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro­und Elektronik-Altgeräte und deren Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt wer­den.
Entladene Altbatterien und Akkus müssen vom Verbraucher in Batteriesammelgefäßen entsorgt werden. Informationen zur Entsorgung alter Geräte oder Batterien, die nach dem
01.06.2006 produziert wurden, erfahren Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder Umweltamt.
Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Informationen zur fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei den kommunalen Entsorgungs­dienstleistern oder dem Umweltamt.
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Konformitätserklärung
Produktart: Durchlichtmikroskop Produktbezeichnung: BRESSER Erudit MO Artikelnr.: 51-10000
Eine „Konformitätserklärung“ in Übereinstimmung mit den anwendbaren Richtlinien ist von der Bresser GmbH erstellt worden und kann eingesehen werden.
Bresser GmbH DE-46414 Rhede/Westf. · Germany
Garantie
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre und beginnt am Tag des Kaufs. Bitte bewahren Sie den Kassenbon als Nachweis für den Kauf auf. Während der Garantiezeit werden defekte Geräte von Ihrem Fachhändler vor Ort angenommen und ggf. eingeschickt. Sie erhalten dann ein neues oder repariertes Gerät kostenlos zurück. Nach Ablauf der Garantiezeit ha ben Sie ebenfalls die Möglichkeit, ein defektes Gerät zwecks Repa ratur zurückzugeben. Nach Ablauf der Garantiezeit anfal­lende Repara turen sind jedoch kos tenpflichtig.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass das Gerät sorgfältig verpackt in der Ori ginal-Verpackung zurückgegeben wird, um Transport schä den zu vermeiden! Bitte den Kassenbon (oder Kopie) beilegen. Ihre ge setzlichen Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt.
Ihr Fachhändler
Name: ........................................................................................
PLZ / Ort: ...................................................................................
Straße: .......................................................................................
Telefon: ......................................................................................
Kaufdatum: ................................................................................
Unterschrift: ...............................................................................
DE AT CH
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CAREFUL!
Children must not have access to the included chem-
icals and liquids. Do not drink the chemicals. Wash hands thoroughly with running water after use. In the event of contact with the eyes or mouth, rinse thoroughly with water. In the event of pain, contact a doctor immediately and take the substances with you.
NOTE!
Do not disassemble the device. In the event of a defect, please contact your dealer. He will contact the Service Centre and can send the device in to be repaired, if necessary.
Do not expose the device to temperatures above 40°C.
All parts (Fig. 1-7):
B
Eypiece
C
Barlow lens 2x
D
Eyepiece holder
E
MikrOkular
F
Microscope head
G
Objective-revolver
H
Mikroskoptisch
I
Focus wheel
J
Filter wheel
1)
Electric illumination
1!
Brightness control
1@
Microscope base
1#
Slide Stage
1$
Slide Stage retaining screw
1%
Slide Stage adjustment (forwards/backwards)
1^
Slide Stage adjustment (left/right)
1&
Vernier scale
1*
Stage clips
1(
Specimen on a slide
2)
On/off switch
2!
LED status
2@
Power supply cord
Accessories (Fig. 8-10):
B
MikrOkular
C
Software CD-ROM for MikrOkular
D
5x WF Eyepiece
E
10x WF Eyepiece
F
16x WF Eyepiece
G
Barlow lens 2x
H
Aluminium accessory box
I
Power supply
J
Specimen box with prepared slides,
slides and cover glass
General/Location
Before you set up the microscope, you must choose a suitable location.
First you must make sure that your microscope is on a stable and solid surface.
An electricity supply is required for observation with the elec­tric illuminator.
General Information
About this Instruction Manual
Please read the safety instructions in this manual carefully. To avoid damage to the unit and the risk of injury, only use this product as described in the manual. Keep the instruction manual handy so that you can easily look up information on all the functions.
DANGER!
You will find this symbol in front of every section of text which deals with the risk of severe injury or even death in the event of improper use.
CAREFUL!
You will find this symbol before every section of text that deals with the risk of minor to severe injuries resulting from improper use.
NOTE!
You will find this symbol in front of every section of text which deals with the risk of damage to property or the environment.
Intended Use
This product is intended only for private use. It was developed for the magnified display of things in nature.
General Warning
DANGER!
Tools with sharp edges and points are often used
when working with this device. For this reason, store this device and all accessories and tools in a location that is out of the reach of children. There is a RISK OF INJURY!
DANGER!
This device contains electronic components which op-
erate via a power source (power supply and/or batter­ies). Do not leave children unattended when using the device. Only use the device as described in the manual, otherwise you run the RISK of an ELECTRIC SHOCK.
DANGER!
Do not expose the device to high temperatures. Use only
the supplied power adapter. Do not short circuit the device or batteries, or throw them into a fire. Excessive heat or improper handling could trigger a short circuit, fires or even explosions.
DANGER!
Never bend, pinch, pull or run over the power and con-
necting cables or extensions/adapters. Protect the cables from sharp edges and heat. Before operation, check the device, cables and connections for damage. Never use a damaged unit or a unit with damaged power cables, etc. Damaged parts must be exchanged by an authorized service centre immediately.
DANGER!
Children should only use the device under adult super-
vision. Keep packaging material (plastic bags, rubber bands, etc.) out of the reach of children! There is a RISK OF CHOKING!
Position your device so that it can be disconnected from the power supply at any time. The wall socket should always be located near the device and be easily accessible, since the plug on the power cord serves as a disconnecting device for the power supply.
- 11 -
Look through the eyepiece (Fig. 1, 1) and turn carefully the focusing wheel (Fig. 1, 8) until you can see a sharp picture.
Now you can get a higher magnification, while you slowly pull the Barlow lens (Fig. 4, 2) out of the eyepiece holder (Fig. 4, 3). If the Barlow lens is in the most outward position, the overall magnification of the microscope is multiplied by a factor of 1,6x.
For still higher magnification you can put the 16x eyepiece (Fig. 9, 5) into the eyepiece holder and and set the objective revolver on higher magnification (10x / 60x). In this setting the overall magnification may also be multiplied by a factor of 1,6x by pulling out the Barlow lens.
Filter wheel:
The filter wheel (Fig. 1, 9) enables you to change the colour fil­ter to improve the contrast of your specimens. The filter wheel has five different colour filters and one filter-free setting.
i
TIP:
Depending on the preparation higher magnifi­cations do not always lead to better pictures.
Please notice: When changing magnification (eyepiece or objective lens changes, pulling out of the Barlow lens) the sharpness of the image must be newly defined by turning the focusing wheel (Fig. 1, 8).
NOTE:
Please be very careful when doing this. When you move the mechanical plate upwards to fast the objective lens and the slide can touch and get damaged.
5. Viewed Object – condition and preparation
Condition With an ordinary magnifying glass, we preferably view obscure items like little animals, plants etc. Here light shines on the viewed item, gets reflected and gets through the lens into our eye (Top illumination principle). With a biological microscope, a so called transmitted light microscope, only transparent items can be observed. Light gets through the item, becomes magnified by the objective and the eyepiece and gets in our eye. Many small water organisms, small plant parts (e. g. moss leaves) and finest animal components are naturally transpar­ent; other ones must be accordingly prepared. By means of a pre-treatment or penetration with suitable materials (media) some specimens can be rendered transparent or we cut finest slices off of them (hand cut, Microtome cut) and then examine these. The following instructions make us familiar with these methods.
Preparing a thin cut of a specimen As already before mentioned, very thin cuts have to be pre­pared from a non transparent object (plant rods, roots, etc.). In order to get satisfying results, we need some wax or paraffin to coat and harden the specimen if it is soft. If no such mate­rial is contained in your microscope set, then you can use a normal candle. The wax is given to a pot and melted over a flame. The object is then dipped several times into the liquid wax. Let the wax become hard. With a microtome or a knife / scalpel (caution!!!) thin slices are cut off of the object coated with wax. These cuts are put on a glass slide and covered with a cover glass.
Manufacture of an own preparation Put the object which shall be observed on a glass slide and pipette a drop of distilled water on the object. Set a cover
1. Stage Installation
The microscope’s slide stage (Fig. 1, 13) is simple to attach. There are two small pegs on the bottom of the slide stage that fit directly into the holes on the microscope stage (Fig. 1, 7). The stage retaining screw (Fig. 1, 14) attaches the slide stage to the microscope stage.
2. Electronic Illumination
The Erudit is equipped with battery-operated LED lighting. This allows you to use your microscope without a power supply.
The microscope is operated with the mains adapter provided (Fig. 10, 8) to charge the battery or during use at home. To do so, connect the power cable to the microscope’s power con­nection (Fig. 5, 22) and the adapter to a power point.
Press the on/off switch (Fig. 6, 20) to activate. The brightness of the lighting can be adjusted with the brightness control (Fig. 6, 11). The batteries begin charging after the microscope is connected to the power supply. The status LED turns red (Fig. 5, 21). When the battery is charged, the Status LED changes from red to green (Fig. 5, 21). Now you can use the microscope without the power supply.
The LED lighting lasts up to 48 hours when in battery opera­tion. It can last longer, depending on the intensity of brightness used.
3. Microscope setup
The microscope’s eyepiece (Fig. 1, 5) will now be prepared for the first observation. First, rotate the eyepiece into a conve­nient position. Begin every observation with the lowest magnification. Place the microscope’s table (Fig. 1, 7) with the focus wheel (Fig. 1, 8) into the lowest position and rotate the objective revolver (Fig. 1, 6) until it locks on the lowest magnification (4x)
Insert the 5x eyepiece (Fig. 9, 3) in the Barlow lens (Fig. 9, 6).
Take care, that the Barlow lens is inserted completely in the eyepiece holder (Fig. 1, 3).
4. Observation
After you have set up the microscope with the corresponding illumination, the following principles are important:
Begin each observation with the lowest magnification, so that centring and positioning as well as focussing of the object to be viewed is easier.
The higher the magnification, the more light is required for good picture quality.
Begin with a simple observation.
With the mechanical desk (Fig. 1, 13) you can position your specimen (Fig. 3, 19) smoothly and very precise.
The object is placed between the clamps on the mechanical desk.
Move the object, with help of the adjustment knobs, (Fig. 3, 15/16) to centre it under the objective.
With the built in vernier (Fig. 3, 17) at both axes you can now specifically set and shift the object. It can now be viewed with different magnifications.
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