Bresser BIOLUX NV Operating Instructions Manual

BIOLUX NV
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Bedienungsanleitung
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Operating Instructions
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Mode d’emploi
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Istruzioni per l’uso
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Instrucciones de uso
Art. No. 51-16200
Fig. 1
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Fig. 8 Fig. 9
Fig. 7
Fig. 4Fig. 3
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Bedienungsanleitung ...............................................5
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Operating Instructions ............................................16
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Mode d’emploi ........................................................ 26
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Handleiding ............................................................. 38
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Istruzioni per l’uso .................................................. 49
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Instrucciones de uso ............................................. 60
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Allgemeine Informationen
Zu dieser Anleitung
Lesen Sie bitte aufmerksam die Sicherheits­hinweise in dieser Anleitung. Verwenden Sie dieses Produkt nur wie in der Anleitung be­schrieben, um Schäden am Gerät oder Ver­letzungen zu vermeiden. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf, damit Sie sich jederzeit über alle Bedienungs­funktionen neu informieren können.
GEFAHR!
Dieses Zeichen steht vor je­dem Textabschnitt, der auf Gefahren hinweist, die bei unsachgemäßer Anwendung zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tode führen.
VORSICHT!
Dieses Zeichen steht vor je­dem Textabschnitt, der auf Gefahren hinweist, die bei unsachgemäßer Anwendung zu leichten bis schweren Ver­letzungen führen.
HINWEIS!
Dieses Zeichen steht vor je­dem Textabschnitt, der auf Sach- oder Umweltschädi­gungen bei unsachgemäßer Anwendung hinweist.
Verwendungszweck
Dieses Produkt dient ausschließlich der priva­ten Nutzung. Es wurde zur vergrößerten Dar­stellung von Naturbeobachtungen entwickelt.
Allgemeine Warnhinweise
GEFAHR!
Für die Arbeit mit diesem Gerät werden häu­fig scharfkantige und spitze Hilfsmittel einge­setzt. Bewahren Sie deshalb dieses Gerät so­wie alle Zubehörteile und Hilfsmittel an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf. Es besteht VERLETZUNGSGEFAHR!
GEFAHR!
Dieses Gerät beinhaltet Elektronikteile, die über eine Stromquelle (Batterien) betrieben werden. Lassen Sie Kinder beim Umgang mit dem Gerät nie unbeaufsichtigt! Die Nutzung darf nur wie in der Anleitung beschrieben erfolgen, andernfalls besteht GEFAHR eines STROMSCHLAGS!
GEFAHR!
Setzen Sie das Gerät keinen hohen Tempe­raturen aus. Benutzen Sie nur die empfoh­lenen Batterien. Gerät und Batterien nicht kurzschließen oder ins Feuer werfen! Durch übermäßige Hitze und unsachgemäße Hand­habung können Kurzschlüsse, Brände und sogar Explosionen ausgelöst werden!
Batterien gehören nicht in Kinderhände! Ach­ten Sie beim Einlegen der Batterie auf die richtige Polung. Ausgelaufene oder beschä­digte Batterien verursachen Verätzungen, wenn Sie mit der Haut in Berührung kommen. Benutzen Sie gegebenenfalls geeignete Schutzhandschuhe.
GEFAHR!
Benutzen Sie nur die empfohlenen Batterien. Ersetzen Sie schwache oder verbrauchte Batterien immer durch einen komplett neuen Satz Batterien mit voller Kapazität. Verwenden Sie keine Batterien unterschiedlicher Marken, Typen oder unterschiedlich hoher Kapazität. Entfernen Sie Batterien aus dem Gerät, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird!
Für Spannungsschäden in Folge falsch ein­gelegter Batterien übernimmt der Hersteller keine Haftung!
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GEFAHR!
Kinder dürfen das Gerät nur unter Aufsicht benutzen. Verpackungsmaterialien (Plastiktü­ten, Gummibänder, etc.) von Kindern fernhal­ten! Es besteht ERSTICKUNGSGEFAHR!
VORSICHT!
Die mitgelieferten Chemikalien und Flüssig­keiten gehören nicht in Kinderhände! Chemi­kalien nicht trinken! Hände nach Gebrauch unter fließendem Wasser gründlich säubern. Bei versehentlichem Kontakt mit Augen oder Mund mit Wasser ausspülen. Bei Beschwer­den unverzüglich einen Arzt aufsuchen und die Substanzen vorlegen.
HINWEIS!
Bauen Sie das Gerät nicht auseinander! Wen­den Sie sich im Falle eines Defekts an Ihren Fachhändler. Er nimmt mit dem Service­Center Kontakt auf und kann das Gerät ggf. zwecks Reparatur einschicken.
Bedienungsanleitung
Teileübersicht (Abb. 1+2):
B 5x WF Okular C 16x WF Okular D Barlowlinse E MikrOkular F Okularstutzen G Mikroskopeinblick H Objektivrevolver I Mikroskoptisch J Scharfeinstellungsrad
1) LED-Beleuchtung (Durchlicht) 1! Mikroskopgehäuse 1@ Mikroskopfuß 1# Photomizer SE Software 1$ Batteriefach (3x AA) 1% je 5 Objektträger, 10 Deckgläser und 5
Dauerpräparate in Kunststoffbox
1* Dimmer 1( Farbfilterscheibe
2) LED-Beleuchtung (Auflicht) 2! Wahlschalter Auf-/Durchlicht 2@
Mikroskopierbesteck: a) Pipette; b) Pinzette
2# Garnelenbrutanlage 2$ MicroCut 2% Präparate: a) Hefe, b) „Gum-Media“
c) Meersalz, d) Garneleneier
2^ Koffer 2& Feststellschraube 2* Kreuztisch
1. Allgemeines/Standort
Bevor Sie mit dem Aufbau Ihres Mikroskops beginnen, wählen Sie einen geeigneten Standort.
Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Ihr Mikroskop auf einen stabilen, erschütte­rungsfreien Untergrund gestellt wird.
2. Elektrische LED-Beleuchtung mit Dimmer
Vor Inbetriebnahme prüfen Sie bitte, ob der Wahlschalter (Abb. 1, 21) auf Position “off” eingestellt ist.
Das Mikroskop ist mit zwei Beleuchtungsein­heiten ausgestattet. Die Beleuchtung kann in 3 Arten erfolgen. Wählen Sie am Wahl­schalter (Abb.1, 21) „I“ um das Objekt von unten (Durchlicht) oder „II“, um es von oben (Auflicht) zu betrachten. Mit der Einstellung „III“ kann das Objekt von oben und unten gleichzeitig beleuchtet werden. Die Durch­lichteinheit (Abb. 1, 10) wird für klarsichtige Präparate (Präparate auf Glasträger) einge­setzt. Um feste, undurchsichtige Objekte zu betrachten, wählen Sie die Auflichteinheit (Abb. 1, 20). Die Benutzung beider Beleuch­tungen gleichzeitig ist nur bei halbdurchsich­tigen Objekten sinnvoll. Diese Betriebsart ist für Durchlichtobjekte auf Objektträgern nicht empfehlenswert, da es hier zu Reflektionen auf dem Objektträger kommen kann.
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Anschließend über den Wahlschalter (Abb. 1,
21) die gewünschte Beleuchtung einschalten und die gewünschte Helligkeit mit dem Dim­mer (Abb. 1, 18) einstellen.
Da Ihr Gerät mit einer stufenlos regelbaren Beleuchtung (Dimmer) ausgestattet ist, wird eine optimale Ausleuchtung des Beobach­tungsobjektes gewährleistet.
3. Farbfilterscheibe
Die Farbfilterscheibe (Abb. 1, 19) unterhalb des Mikroskoptisches (Abb. 1, 8) hilft Ihnen bei der Betrachtung sehr heller oder klar­sichtiger Präparate. Hierzu wählen Sie bitte je nach Beobachtungsobjekt die passende Farbe aus. Farblose/Durchsichtige Objekte (z.B. Stärkekörner, Einzeller) sind so besser in Ihren Bestandteilen zu erkennen.
4. Kreuztisch anbringen
Zum Lieferumfang Ihres Mikroskops gehört ein Kreuztisch (im Koffer unter der CD zu finden). Dieser kann wie nachfolgend beschrieben auf dem Mikroskoptisch montiert werden.
1. Setzen Sie den Kreuztisch (Abb. 4, 28) so auf den Mikroskoptisch (Abb. 4, 8) auf, dass sich die Befestigungsschraube (Abb. 4, D) über der mittleren Gewindebohrung (Abb. 4, E) befindet.
2. Ziehen Sie die Befestigungsschraube
handfest an.
5. Mikroskopeinstellungen
Der Mikroskopeinblick (Abb. 1, 6) wird nun für die erste Beobachtung vorbereitet.
Zunächst lösen Sie die Feststellschraube (Abb. 1, 27) und drehen den Einblick in eine bequeme Beobachtungsposition.
Beginnen Sie jede Beobachtung mit der nied­rigsten Vergrößerung.
Fahren Sie den Mikroskoptisch (Abb. 1, 8) mittels Scharfeinstellungsrad (Abb. 1, 9) ganz hinunter und drehen Sie dann den Objektiv­revolver (Abb. 1, 7) bis er auf der niedrigsten Vergrößerung (4x) einrastet.
HINWEIS:
Bevor Sie die Objektiveinstel­lung wechseln, fahren Sie den Mikroskoptisch (Abb. 1,
8) immer erst ganz herunter. Dadurch können Sie eventu­elle Beschädigungen vermei­den!
Setzen Sie das 5x Okular (Abb. 3, 1) in die Barlowlinse (Abb. 3, 3) ein.
Achten Sie darauf, dass die Barlowlinse ganz im Okularstutzen (Abb. 3, 5) steckt und nicht herausgezogen ist.
6. Beobachtung
Nachdem Sie das Mikroskop mit entspre­chender Beleuchtung aufgebaut und einge­stellt haben, gelten folgende Grundsätze:
Beginnen Sie mit einer einfachen Beobach­tung bei niedrigster Vergrößerung. Die Zent­rierung und Einstellung des zu betrachtenden Objekts ist so leichter.
Je höher die Vergrößerung desto mehr Licht wird für eine gute Bildqualität benötigt.
Platzieren Sie nun ein Dauerpräparat (Abb. 5,
15) direkt unter dem Objektiv auf dem Mikro­skoptisch (Abb. 5, 8) und klemmen es in den Kreuztisch (Abb. 5, 28). Hierzu drücken Sie den Hebel (Abb. 5, C) zur Seite. Das zu be­obachtende Objekt muss hierbei genau über der Beleuchtung liegen. Sollte dies nicht der Fall sein, so drehen Sie an den beiden Rän­delschrauben (Abb. 5, A+B) am Kreuztisch.
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TIPP:
Am Kreuztisch (Abb. 5, 28) befinden sich zwei Rändel­schrauben (Abb. 5, A+B). Mit Hilfe dieser Schrauben ist eine genaue Positionierung des Objektes, in Rechts­oder Linksrichtung (Abb. 5, A) sowie nach vorn oder hin­ten (Abb. 5, B) möglich.
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Blicken Sie dann durch das Okular (Abb. 1, 1/2) und drehen Sie vorsichtig an der Scharf­einstellung (Abb. 1, 9) bis das Bild scharf ab­gebildet ist.
Jetzt können Sie eine höhere Vergrößerung einstellen, indem Sie langsam die Barlowlinse (Abb. 6, 3) aus dem Okularstutzen (Abb. 6, 5) herausziehen. Bei fast vollständig herausge­zogener Barlowlinse kann die Vergrößerung auf nahezu das 2-fache gesteigert werden.
Für noch höhere Vergrößerungen setzen Sie das Okular 16x (Abb. 2, 2) ein und drehen den Objektivrevolver (Abb. 1, 7) auf höhere Einstellungen (10x/40x).
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TIPP:
Abhängig vom verwendeten Präparat führen höhere Ver­größerungen in Einzelfällen nicht zu einem besseren Bild!
Bei veränderter Vergrößerungseinstellung (Okular- oder Objektivwechsel, Herausziehen der Barlowlinse) muss die Bildschärfe am Scharfeinstellungsrad (Abb. 1, 9) neu einge­stellt werden.
Hinweis:
Gehen Sie hierbei sehr vor­sichtig vor. Wenn Sie den Mikroskoptisch zu schnell hinauffahren, können sich Objektiv und Objektträger berühren und beschädigt werden!
7. Beobachtungsobjekt – Beschaffenheit und Präparierung
7.1. Beschaffenheit des Beobachtungs-
objekts
Mit diesem Gerät, einem Auflicht- und Durch­lichtmikroskop, können durchsichtige sowie undurchsichtige Objekte beobachtet werden. Das Bild des jeweiligen Beobachtungsobjek­tes wird über das Licht “transportiert”. Daher entscheidet die richtige Beleuchtung darüber, ob Sie etwas sehen können oder nicht! Betrachten Sie undurchsichtige (opake) Ob­jekte (z.B. kleinere Tiere, Pflanzenteile, Stei­ne, Münzen, usw.) mit diesem Mikroskop, so fällt das Licht auf den zu betrachtenden Gegenstand. Von dort wird das Licht zurück geworfen und gelangt durch Objektiv und Okular (bewirkt die Vergrößerung) ins Auge (Auflichtmikroskopie). Bei durchsichtigen (transparenten) Objekten (z.B. Einzeller) hingegen scheint das Licht
von unten durch die Öffnung im Mikroskop­tisch und dann durch das Beobachtungsob­jekt. Der Weg des Lichts führt weiter durch Objektiv und Okular, wo wiederum die Ver­größerung erfolgt und gelangt schließlich ins Auge (Durchlichtmikroskopie). Viele Kleinlebewesen des Wassers, Pflanzen­teile und feinste tierische Bestandteile haben nun von Natur aus diese transparente Eigen­schaft, andere müssen erst noch entspre­chend präpariert werden. Sei es, dass Sie mittels einer Vorbehandlung oder Durch-drin­gung mit geeigneten Stoffen (Medien) durch­sichtig gemacht werden oder dadurch, dass Sie feinste Scheibchen von ihnen abschnei­den (Handschnitt, Microcutschnitt) und diese dann untersuchen. Mit diesen Methoden wird Sie der nachfolgende Teil vertraut machen.
7.2. Herstellen dünner Präparatschnitte
Wie bereits vorher ausgeführt, sind von einem Objekt möglichst dünne Schnitte herzustellen. Um zu besten Ergebnissen zu kommen, benö
­tigen wir etwas Wachs oder Paraffin. Nehmen Sie z.B. einfach eine Kerze. Das Wachs wird in einen Topf gegeben und über einer Flamme erwärmt. Das Objekt wird nun mehrere Male in das flüssige Wachs getaucht. Lassen Sie das Wachs hart werden. Mit einem MicroCut (Abb. 2, 24) oder Messer/Skalpell werden jetzt feinste Schnitte von dem mit Wachs umhüllten Objekt abgeschnitten.
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GEFAHR!
Seien Sie äußerst vorsichtig im Umgang mit Messern/ Skalpellen oder dem Micro­Cut! Durch ihre scharfkanti­gen Oberflächen besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko!
Diese Schnitte werden auf einen Glasobjektträ­ger gelegt und mit einem Deckglas abgedeckt.
7.3. Herstellen eines eigenen Präparats
Legen Sie das zu beobachtende Objekt auf einen Glasobjektträger und geben Sie mit ei­ner Pipette (Abb. 8, 22a) einen Tropfen destil­liertes Wasser auf das Objekt (Abb. 8).
Setzen Sie ein Deckglas senkrecht am Rand des Wassertropfens an, so dass das Wasser entlang der Deckglaskante verläuft (Abb. 9). Senken Sie nun das Deckglas langsam über dem Wassertropfen ab.
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TIPP:
Das mitgelieferte „Gum-Me­dia“ (Abb. 2, 25b) dient zur Herstellung von Dauerpräpa­raten. Geben Sie dieses an­stelle von destilliertem Was­ser hinzu. Das „Gum-Media“ härtet aus, so dass das Ob­jekt dauerhaft auf dem Ob­jektträger verbleibt.
8. Experimente
Wenn Sie sich bereits mit dem Mikroskop ver­traut gemacht haben, können Sie die nach­folgenden Experimente durchführen und die Ergebnisse unter Ihrem Mikroskop beobach­ten.
8.1. Zeitungsdruck
Objekte:
1. ein kleines Stückchen Papier einer Tages­zeitung mit dem Teil eines Bildes und eini­gen Buchstaben
2. ein ähnliches Stückchen Papier aus einer
Illustrierten Um die Buchstaben und die Bilder beobach­ten zu können, stellen Sie von jedem Objekt ein zeitlich begrenztes Präparat her. Stellen Sie nun bei Ihrem Mikroskop die niedrigste Vergrößerung ein und benutzen Sie das Prä
-
parat mit der Tageszeitung. Die Buchstaben sehen zerfranst und gebrochen aus, da die Tageszeitung auf rauhem, minderwertigerem Papier gedruckt wird. Die Buchstaben der Illustrierten erscheinen glatter und vollständi
­ger. Das Bild der Tageszeitung besteht aus vie­len kleinen Punkten, die etwas schmutzig er­scheinen. Die Bildpunkte (Rasterpunkte) des Illustriertenbildes zeichnen sich scharf ab.
8.2. Textilfasern
Objekte und Zubehör:
1. Fäden von verschiedenen Textilien: Baum-
wolle, Leine, Wolle, Seide, Kunstseide, Nylon usw.
2. zwei Nadeln Jeder Faden wird auf einen Glasobjektträger gelegt und mit Hilfe der beiden Nadeln auf­gefasert. Die Fäden werden angefeuchtet und mit einem Deckglas abgedeckt. Das Mi­kroskop wird auf eine niedrige Vergrößerung eingestellt. Baumwollfasern sind pflanzlichen Ursprungs und sehen unter dem Mikroskop wie ein flaches, gedrehtes Band aus. Die Fa­sern sind an den Kanten dicker und runder als in der Mitte. Baumwollfasern sind im Grun­de lange, zusammengefallene Röhrchen. Lei­nenfasern sind auch pflanzlichen Ursprungs, sie sind rund und verlaufen in gerader Rich­tung. Die Fasern glänzen wie Seide und wei­sen zahllose Schwellungen am Faserrohr auf. Seide ist tierischen Ursprungs und be-
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steht im Gegensatz zu hohlen pflanzlichen Fasern aus massiven Fasern von kleinerem Durchmesser. Jede Faser ist glatt und eben­mäßig und hat das Aussehen eines kleinen Glasstabes. Wollfasern sind auch tierischen Ursprungs, die Oberfläche besteht aus sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und wellig erscheinen. Wenn es möglich ist, ver­gleichen Sie Wollfasern von verschiedenen Webereien. Beachten Sie dabei das unter­schiedliche Aussehen der Fasern. Experten können daraus das Ursprungsland der Wolle bestimmen. Kunstseide ist wie bereits der Name sagt, durch einen langen chemischen Prozess künstlich hergestellt worden. Alle Fa­sern zeigen harte, dunkle Linien auf der glat­ten, glänzendenen Oberfläche. Die Fasern kräuseln sich nach dem Trocknen im gleichen Zustand. Beobachten Sie die Gemeinsamkei­ten und Unterschiede.
8.3. Salzwassergarnelen
Zubehör:
1. Garneleneier (Abb. 2, 25d)
2. Meersalz (Abb. 2, 25c)
3. Garnelenbrutanlage (Abb. 2, 23)
4. Hefe (Abb. 2, 25a)
VORSICHT!
Die Garneleneier und die Garnelen sind nicht zum Ver­zehr geeignet!
8.3.1. Der Lebenszyklus der Salzwassergarnele
Die Salzwassergarnele oder „Artemia Salina“, wie sie den Wissenschaftlern bekannt ist, durchläuft einen ungewöhnlichen und interes
­santen Lebenszirkel. Die von den Weibchen produzierten Eier werden ausgebrütet, ohne jemals von einer männlichen Garnele befruch
­tet worden zu sein. Die Garnelen, die aus diesen Eiern ausgebrütet werden, sind alles Weibchen. Unter ungewöhnlichen Umständen, z. B. wenn der Sumpf austrocknet, können den Eiern männliche Garnelen entschlüpfen. Diese Männchen befruchten die Eier der Weibchen und aus der Paarung entstehen besondere Eier. Diese Eier, sogenannte „Wintereier“, haben eine dicke Schale, die das Ei schützt. Die Wintereier sind sehr widerstandsfähig und bleiben sogar lebensfähig, wenn der Sumpf oder See austrocknet und dadurch der Tod der ganzen Garnelenbevölkerung verursacht wird, sie können 5-10 Jahre in einem „schlafenden“ Zustand verharren. Die Eier brüten aus, wenn die richtigen Umweltbedingungen wieder her
­gestellt sind. Die mitgelieferten Eier (Abb. 2, 25d) sind von dieser Beschaffenheit.
8.3.2. Das Ausbrüten
der Salzwassergarnele
Um die Garnele auszubrüten, ist es zuerst notwendig, eine Salzlösung herzustellen, die den Lebensbedingungen der Garnele ent-
spricht. Füllen Sie einen halben Liter Regen­oder Leitungswasser in ein Gefäß. Dieses Wasser lassen Sie ca. 30 Stunden stehen. Da das Wasser im Laufe der Zeit verdunstet, ist es ratsam ein zweites Gefäß ebenfalls mit Wasser zu füllen und 36 Stunden stehen zu lassen. Nachdem das Wasser diese Zeit „ab­gestanden“ hat, schütten Sie die Hälfte des beigefügten Meersalzes (Abb. 2, 25c) in das Gefäß und rühren solange, bis sich das Salz ganz aufgelöst hat. Geben Sie etwas von dem so hergestellten Seewasser in die Gar­nelenbrutanlage (Abb. 2, 23). Nun geben Sie einige Eier hinzu und schließen den Deckel. Stellen Sie die Brutanlage an einen lichten Platz, aber vermeiden Sie es, den Behälter direktem Sonnenlicht auszusetzen. Die Tem­peratur sollte ca. 25° C betragen. Bei dieser Temperatur schlüpft die Garnele nach unge­fähr 2-3 Tagen aus. Falls während dieser Zeit das Wasser in dem Gefäß verdunstet, füllen Sie Wasser aus dem zweiten Gefäß nach.
8.3.3. Die Salzwassergarnele unter dem Mikroskop
Das Tier, das aus dem Ei schlüpft, ist bekannt unter dem Namen „Naupliuslarve“. Mit Hilfe der Pipette (Abb. 2, 22a) legen Sie einige dieser Larven auf einen Glasobjektträger und machen Ihre Beobachtungen. Die Larve wird sich durch die Salzwasserlösung mit Hilfe ihrer haarähnlichen Auswüchse bewegen.
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Entnehmen Sie jeden Tag einige Larven aus dem Gefäß und beobachten Sie sie unter dem Mikroskop. Wenn Sie täglich die Larven mit Hilfe des MikrOkulars beobachten und die erhaltenen Bilder speichern, so erhalten Sie eine lückenlose Bilderdokumentation über den Lebenskreislauf der Seewassergarnele. Sie können auch die obere Kappe der Gar­nelenbrutanlage abnehmen und die gesam­te Anlage auf den Mikroskoptisch setzen. Abhängig von der Raumtemperatur wird die Larve innerhalb von 6-10 Wochen ausgereift sein. Bald werden Sie eine ganze Generation von Salzwassergarnelen gezüchtet haben, die sich immer wieder vermehrt.
8.3.4. Das Füttern Ihrer Salzwassergarnelen
Um die Salzwassergarnelen am Leben zu er­halten, müssen Sie von Zeit zu Zeit gefüttert werden. Dies muss sorgfältig geschehen, da eine Überfütterung bewirkt, dass das Wasser fault und unsere Garnelenbevölkerung vergif­tet wird. Die Fütterung erfolgt am besten mit trockener Hefe in Pulverform (Abb. 2, 25a). Alle zwei Tage ein wenig von dieser Hefe zu den Garnelen geben. Wenn das Wasser in der Brutanlage dunkel wird, ist dies ein Zei­chen dafür, dass es fault. Nehmen Sie die Garnelen dann sofort aus dem Wasser und setzen Sie sie in eine frische Salzlösung.
9. MikrOkular einsetzen
Hinweis:
Das MikrOkular funktioniert nur ohne die mitgelieferte Barlowlinse! Die Vergröße­rungseinstellung wird durch den Einsatz des MikrOkular verändert und muss mittels Scharfeinstellungsrad neu eingestellt werden.
Entfernen Sie die Barlowlinse (Abb. 6, 3) und das momentan verwendete Okular aus dem Okularstutzen (Abb. 6, 5). Setzen Sie statt­dessen das MikrOkular (Abb. 7, 4) mit der Reducerlinse (Abb. 7, F) wie in Abb. 7 gezeigt in den Okularstutzen (Abb. 7, 5) ein.
Hinweis:
Bitte schließen Sie das MikrOkular noch nicht an Ih­ren PC an. Gehen Sie bitte zunächst die folgenden Punk
-
te Schritt für Schritt durch.
10. Installation und Verwendung der Software
10.1. Informationen zur Software und
Installation
Zum Lieferumfang Ihres Mikroskops gehört eine Software-CD. Software und Treiber von dieser CD müssen auf Ihrem Computer ins­talliert werden, damit das MikrOkular genutzt werden kann. Sobald Sie dann nach erfolg­reicher Installation das MikrOkular per USB­Kabel mit dem Computer verbinden, können Sie die Bilder über die Photomizer SE Soft­ware am Computer-Bildschirm ansehen und speichern. Folgen Sie den nachfolgenden Installationsschritten, um die Software und Treiber richtig zu installieren.
10.2. Installation der Software
1. Wichtig: Bevor Sie die CD einlegen, ste-
cken Sie zuerst das USB-Kabel in den USB-Anschluss Ihres Computers. Win­dows erkennt jetzt, dass ein neues Gerät gefunden wurde und zeigt dies durch ein Hinweisfenster an. Klicken Sie jetzt auf „Abbrechen“, da der Treiber für das Gerät später automatisch installiert wird.
2.
Legen Sie nun die mitgelieferte CD-ROM in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers ein. Das Installations-Menü startet jetzt au
­tomatisch. Sollte dies nicht der Fall sein, wechseln Sie in den Windows-Explorer
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und wählen das CD/DVD-Laufwerk aus (meistens ist das „D:“; es kann aber auch ein anderer Laufwerksbuchstabe sein). Starten Sie dort die Datei „menu.exe“ mit einem Doppelklick auf die linke Maustaste.
10.2.1. Treiberinstallation
Zum Installieren der Treiber-Software führen Sie den Mauszeiger auf den Menüpunkt „Trei
­ber Installieren“ und klicken einmal mit der lin­ken Maustaste darauf. Folgen Sie anschließend den Anweisungen des Installationsprogramms.
Während der Installation der Treiber-Software wird der passende Gerätetreiber für das von Ihnen verwendete Betriebssystem automa­tisch installiert. Sie müssen hierzu keine wei­teren manuellen Anpassungen vornehmen. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Gerät vom Computer nicht erkannt wird. In der Regel ist es dann ausreichend, wenn der Treiber (von der CD) nochmals neu instal­liert wird. Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg bringen, lesen Sie hierzu das nachfol­gende Kapitel zur Problembehebung.
10.2.2. Installation der Bildbearbeitungs­software Photomizer SE
Auf der Software-CD befindet sich die Bildbe­arbeitungssoftware „Photomizer SE“. Hiermit können Bilder bearbeitet werden.
1. Zum Installieren der Software führen Sie
den Mauszeiger auf den Menüpunkt „Soft­ware Installieren“ und klicken einmal mit der linken Maustaste darauf.
2. Die Photomizer Software benötigt „Mi­crosoft .NET Framework 3.5“, was zuerst installiert wird, sofern es noch nicht auf Ihrem Betriebssystem vorhanden ist. Soll­te das der Fall sein, können Sie direkt zu Punkt 5 übergehen.
3. Im „Willkommen“-Fenster die Microsoft Lizenzbedingungen akzeptieren und an­schließend auf „Installieren“ klicken. Die Installation kann einige Minuten dauern.
4. Sobald alles installiert wurde, können Sie auf „Beenden“ klicken.
5. Jetzt erscheint eine Auswahl, in der Sie Ihre Sprache wählen können. Wählen Sie diese aus und bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“.
6.
Bei “Willkommen“ klicken Sie auf „Weiter“.
7. Im nächsten Fenster werden Sie nach dem
„Zielpfad“ bzw. dem „Programmordner“ ge­fragt. Klicken Sie hier einfach auf „Weiter“.
8. Nun erscheint das Fenster mit dem Setup­Status, in dem Sie über die laufende Ins­tallation mit einem Fortschrittsbalken infor­miert werden. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
9. Zum Schluss erscheint das Fenster „Pho­tomizer wurde installiert“. Klicken Sie hier auf „Fertigstellen“. Die Installation ist hier­mit abgeschlossen.
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TIPP:
Um dauerhaft mit dem Mikro­Okular zu arbeiten empfiehlt es sich, das MikrOkular im­mer an ein und demselben USB-Port zu betreiben.
10.3. Problembehebung: Gerät wird von Computer (USB) nicht erkannt
1. Dieser Umstand tritt vereinzelt bei be-
stimmten OEM-Versionen von Windows Vista und XP auf! Es liegt kein Defekt des Gerätes vor! Ein Update des USB-Treibers des Notebooks oder PCs löst in den meis­ten Fällen dieses Problem!
2. Kann durch die Aktualisierung des Treibers
keine zufriedenstellende Lösung erreicht werden, können Sie wie nachfolgend be­schrieben vorgehen. (Der Hersteller über­nimmt hierfür keine Haftung!
1
). Löschen Sie so genannte Geistergeräte! Dies sind Geräte, die z.Zt. nicht an Ihrem Computer angeschlossen sind. Hintergrund: Windows generiert für jedes neue USB-Gerät (z.B. USB-Stick) an den unterschiedlichen USB-Ports jedes Mal einen Eintrag in den Systemeinstellungen. Bei jedem Start sucht Windows dann auch nach diesem Gerät. Das verzögert die Erkennung eines USB-Geräts sowie den Start von Windows und ist für das Nicht-Erkennen am USB-Port verantwortlich!
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Sie können daher Ihr System-Umfeld „auf­räumen“ und nicht verwendete Geräte ent­fernen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf ARBEITSPLATZ (unter Vista: COMPUTER) und öffnen Sie den Punkt EI­GENSCHAFTEN im Kontextmenü. Dann klicken Sie im Fenster auf den Reiter ER­WEITERT (unter Vista: ERWEITERTE SYS­TEMEINSTELLUNGEN) und danach auf UM­GEBUNGSVARIABLEN. Wählen Sie nun im unteren Teil unter UMGEBUNGSVARIABLE die Option NEU aus. Geben Sie bei NAME DER VARIABLEN folgenden Text ein: devmgr_show_nonpresent_devices Bei WERT DER VARIABLEN geben Sie die Zahl „1“ ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK und star­ten Sie den Rechner neu! Nach dem Neustart wechseln Sie in den Ge­rätemanager. Aktivieren Sie im Menüpunkt ANSICHT die Option AUSGEBLENDETE GERÄTE ANZEIGEN. Die zuvor ausgeblen­deten „Geistergeräte“ werden nun hellgrau dargestellt. Kontrollieren Sie die verschiede­nen Kategorien wie USB, Speichervolumes, etc. Löschen Sie nur die Einträge für Geräte, die Sie nicht mehr verwenden, aus dem Ge­rätemanager.
1
1
Quelle: Microsoft Knowledge Base
http://support.microsoft.com/kb/315539/de
11. Arbeiten mit dem MikrOkular
11.1. Vorbereitung
1. Legen Sie ein Präparat unter Ihr Mikroskop und stellen Sie es scharf.
2. Entfernen Sie das Okular und die Barlow-
linse aus dem Okularstutzen, sowie die Staubschutzkappe vom MikrOkular und stecken Sie dieses anstelle der Barlowlin­se in den Okularstuzen.
3. Starten Sie Ihren PC sofern noch nicht ge-
schehen und schließen das MikrOkular an den USB-Port Ihres Computers an.
11.2. Bilder vom MikrOkular auf Ihrem PC
darstellen und speichern
1. Starten Sie die Photomizer SE Software.
2. Klicken Sie hier auf „von Kamera Impor-
tieren“
3. Falls Sie mehr als ein Gerät angeschlossen
haben, können Sie in der folgenden Aus­wahl das gewünschte Gerät wählen. Kli­cken Sie hier auf „USB 2.0 Webcam“. Bei nur einem angeschlossenen Gerät entfällt dieser Schritt.
4. Jetzt sollten Sie das Bild der Kamera auf
Ihrem Bildschirm sehen können. Stellen Sie das Bild am Mikroskop scharf.
5.
Klicken Sie auf „Aufnehmen“, um ein Bild, das Sie speichern möchten, zu erfassen. Dies wird dann rechts in der Leiste ange
-
zeigt.
6. Wählen Sie dieses Bild durch einen einfa­chen Klick mit der Maus aus und klicken dann auf „Bild übertragen“.
7. Sie verlassen dann die Bilderfassung und
gelangen in die Software Photomizer SE.
8. Datei - Datei speichern
11.3. Die Software Photomizer SE
Wenn Sie Fragen oder Probleme mit der Soft­ware „Photomizer SE“ haben, klicken Sie in der Software auf „?“ und dann auf „Hilfe öff­nen“. Bei Fragen oder Problemen besuchen Sie bitte die Homepage des Herstellers unter www.photomizer.net
Pflege und Wartung
Trennen Sie das Gerät vor der Reinigung von der Stromquelle (Batterien entfernen)! Reinigen Sie das Gerät nur äußerlich mit ei­nem trockenen Tuch.
HINWEIS:
Benutzen Sie keine Reini­gungsflüssigkeit, um Schä­den an der Elektronik zu ver­meiden.
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem weichen und fussel­freien Tuch (z. B. Microfaser).
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HINWEIS:
Das Tuch nicht zu stark auf­drücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste be­feuchten Sie das Putztuch mit einer Brillen­reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuch­tigkeit! Lassen Sie es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei Zim­mertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit abgebaut werden kann.
Fehlerbehebung
Fehler Lösung
kein Bild erkennbar • Licht einschalten (bei Beobachtung • Kondensorlinse mit dem Auge) aufsetzen
• Schärfe neu einstellen
Fehler Lösung
Bild flimmert • ggf. Auflösung der (bei Beobachtung Grafikkarte mit MikrOkular) herabsetzen (= Bildwiederhol-
frequenz des Moni­ tors nicht ausrei­ chend)
Software-Installation • mit <OK> meldet bestätigen „not XP approved“
Technische Daten
Systemvoraussetzungen für MikrOkular
PC mit Intel Pentium IV oder höherem Pro­zessor; Windows XP mit Service Pack 3 (auf CD-ROM), Windows Vista oder Windows 7 ­jeweils mit DirectX 9.x (auf CD-ROM), .NET Framework 3.5 (auf CD-ROM); mind. 1024 MB RAM Arbeitsspeicher; mind. 500 MB frei­er Festplattenspeicher; freier USB-Port.
Vergrößerungstabelle Okular Objektiv Vergr. mit Barlowl.
5x 4x 20x 40x 5x 10x 50x 100x 5x 40x 200x 400x 16x 4x 64x 128x 16x 10x 160x 320x 16x 40x 640x 1280x
EG-Konformitätserklärung
Eine „Konformitätserklärung“ in Übereinstimmung mit den an-
wendbaren Richtlinien und entsprechenden Normen ist von der Bresser GmbH erstellt worden. Diese kann auf Anfrage jederzeit ein­gesehen werden.
Entsorgung
Entsorgen Sie die Verpackungsmateria­lien sortenrein. Informationen zur ordnungs­gemäßen Entsorgung erhalten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder Umweltamt.
Werfen Sie Elektrogeräte nicht in den
Hausmüll! Gemäß der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und deren Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elekt­rogeräte getrennt gesammelt und einer um­weltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht im
Hausmüll entsorgt werden, sondern Sie sind zur Rückgabe gebrauchter Batterien und Akkus gesetzlich verpflichtet. Sie können die Batterien nach Gebrauch entweder in unse­rer Verkaufsstelle oder in unmittelbarer Nähe (z.B. im Handel oder in kommunalen Sammel­stellen) unentgeltlich zurückgeben.
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Batterien und Akkus sind mit einer durchge­kreuzten Mülltonne sowie dem chemischen Symbol des Schadstoffes bezeichnet.
Cd¹ Hg² Pb³
1
Batterie enthält Cadmium
2
Batterie enthält Quecksilber
3
Batterie enthält Blei
Garantie & Service
Die reguläre Garantiezeit beträgt 2 Jahre und beginnt am Tag des Kaufs. Um von einer verlängerten, freiwilligen Garantiezeit wie auf dem Geschenkkarton angegeben zu profitie­ren, ist eine Registrierung auf unserer Websi­te erforderlich. Die vollständigen Garantiebedingungen sowie Informationen zu Garantiezeitverlängerung und Serviceleistungen können Sie unter www. bresser.de/garantiebedingungen einsehen. Sie wünschen eine ausführliche Anleitung zu diesem Produkt in einer bestimmten Spra­che? Dann besuchen Sie unsere Website über nachfolgenden Link (QR Code) für ver­fügbare Versionen. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail an die Adresse manuals@bresser.de schicken oder eine Nachricht unter +49 (0) 28 72 – 80 74-220* hinterlassen. Bitte geben Sie stets Ihren Namen, Ihre genaue Adresse, eine gül­tige Telefonnummer und E-Mail-Adresse so­wie die Artikelnummer und -bezeichnung an.
www.bresser.de/download/5116200
* Lokale Rufnummer in Deutschland (Die
Höhe der Gebühren je Telefonat ist abhän­gig vom Tarif Ihres Telefonanbieters); Anrufe aus dem Ausland sind mit höheren Kosten verbunden.
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General Information
About this Instruction Manual
Please read the safety instructions in this manual carefully. To avoid damage to the unit and the risk of injury, only use this product as described in the manual. Keep the instruction manual handy so that you can easily look up information on all the functions.
DANGER!
You will find this symbol in front of every section of text which deals with the risk of severe injury or even death in the event of improper use.
CAREFUL!
You will find this symbol before every section of text that deals with the risk of minor to severe injuries resulting from improper use.
NOTE!
You will find this symbol in front of every section of text which deals with the risk of damage to property or the environment.
Intended Use
This product is intended only for private use. It was developed for the magnified display of things in nature.
General Warning
DANGER!
Tools with sharp edges and points are often used when working with this device. For this reason, store this device and all accessories and tools in a location that is out of the reach of children. There is a RISK OF INJURY!
DANGER!
This device contains electronic components which operate via a power source (batteries). Do not leave children unattended when using the device. Only use the device as described in the manual, otherwise you run the RISK of an ELECTRIC SHOCK.
DANGER!
Do not expose the device to high temperatures. Use only the recommended batteries. Do not short-circuit the device or batteries, or throw them into a fire. Excessive heat or improper handling could trigger a short-circuit, a fire or an explosion.
Keep batteries out of the reach of children! Make sure you insert the batteries correctly. Empty or damaged batteries could cause burns if they come into contact with the skin. If necessary, wear adequate gloves for protection.
DANGER!
Use only the recommended batteries. Always replace weak or empty batteries with a new, complete set of batteries at full capacity. Do not use batteries from different brands or with different capacities. The batteries should be removed from the unit if it has not been used for a long time.
The manufacturer is not liable for damage related to improperly installed batteries.
DANGER!
Children should only use the device under adult supervision. Keep packaging material (plastic bags, rubber bands, etc.) out of the reach of children! There is a RISK OF CHOKING!
CAREFUL!
Children must not have access to the included chemicals and liquids. Do not drink the chemicals. Wash hands thoroughly with running water after use. In the event of contact with the eyes or mouth, rinse thoroughly with
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water. In the event of pain, contact a doctor immediately and take the substances with you.
NOTE!
Do not disassemble the device. In the event of a defect, please contact your dealer. He will contact the Service Centre and can send the device in to be repaired, if necessary.
Operating instructions
Parts overview (Fig. 1+2):
B 5x WF Eypiece C 16x WF Eyepiece D Barlow lens E MicrOcular (PC-Ocular) F Eyepiece holder G Microscope head H Objective-revolver I Microscope stage J Focus wheel
1) LED lighting (transmitted light) 1! Microscope housing 1@ Microscope base 1# Photomizer SE software 1$ Battery compartment (3x AA) 1% 5 Slides, 10 Covering glasses and
5 preparations in a plastic box
1* Dimmer 1( Colour filter disc
2) LED lighting (direct light) 2! Direct light / transmitted light switch 2@ Microscope tools:
a) Pipette; b) Tweezers
2# Prawn breeding plant 2$ MicroCut 2% Specimens:
a) yeast; b) Gum media (specimen inclusion medium); c) sea salt; d) Prawn eggs
2^ Carrying case 2& Locking screw 2* Mechanical plate
1. General/Location
First you must make sure that your microscope is on a stable and solid surface.
2. Electric LED lighting with dimmer
Check before use whether the light switch (Fig. 1,21) is set to “off”.
The microscope has two lighting units. Lighting can be of three types. Set the switch (Fig 1, 21) to „II“ to light the specimen from above (reflected light) or „I“ to light it from below (direct light). Use setting „III“ to have the specimen simultaneously subjected to direct and transmitted light. The transmitted light unit (Fig 1, 10) is used for transparent specimens (those on glass slides). To view solid non-transparent specimens use the direct light unit (Fig 1, 20). Use of both forms of lighting simultaneously is only recommended for semi-transparent specimens. This operating mode is not recommended for direct light specimens on slides as it may cause reflection on the slide.
Use the switch (Fig 1, 21) to select the desired lighting mode and set the dimmer to the desired brightness (Fig. 1, 18).
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As your device has continuously controllable lighting (dimmer) optimal illumination of the object to be viewed is guaranteed.
3. Colour filter disc
The colour filter under the microscope table (Fig. 1, 19) aids in viewing very bright and transparent objects. Just select the right colour for the specimen in question. The components of colourless/transparent objects (e.g. starch particles, single-cell
-specimens) can thus be better recognised.
4. Attach stage
A stage is included along with your microscope (located in the case, under the CD). To install this on the microscope, proceed as follows:
1.
Place the stage (Fig. 4, 28) on the microscope stage (Fig. 4, 8) in such a way that the attachment screws (Fig. 4, D) are positioned over the middle threaded hole (Fig. 4, E).
2. Tighten the attachment screws securely.
5. Microscope setup
The microscope’s eyepiece (Fig 1,
6) will now be prepared for the first observation.
First, loosen the screw (Fig. 1, X27) and rotate the eyepiece into a convenient position.
Begin every observation with the lowest magnification.
Place the microscope’s table (Fig. 1, 8) with the focus knob (Fig 1, 9) into the lowest position and rotate the objective revolver (Fig. 1, 7) until
it locks on the lowest magnification (4x).
NOTE:
First, drive the Microscope’s table (Fig. 1, 8) in its lowest position before changing the objective in order to prevent damages.
Insert the 5x eyepiece (Fig. 3, 1) in the Barlow lens (Fig. 3, 3).
Take care, that the Barlow lens is inserted completely in the monocular head (Fig. 3, 5).
6. Observation
After you have set up the microscope with the corresponding illumination, the following principles are important:
Begin each observation with a simple observation at lowest magnification, so that the centre and position of the object to be viewed is in focus.
The higher the magnification the more light is required for good picture quality.
Place a permanent slide culture (Fig. 5, 15) directly under the microscope lens on the plate (Fig. 5, 8) and clamp it on the cross-
table (Fig. 5, 28). To do so push the lever (Fig. 5, C) aside. The specimen to be examined must be directly over the lighting. If not turn the two knurled screws (Fig. 5, A+B) on the mechanical plate.
i
TIP:
On the mechanical plate (Fig 5, 28) there are two knurled screws (Figs 5, A+B). They are used to precisely position the specimen laterally (Fig 5, A) and vertically (Fig 5, B).
Look through the eyepiece (Fig. 1, 1/2) and turn carefully the focusing wheel (Fig. 1, 9)) until you can see a sharp picture.
Now you can get a higher magnification, while you pull out slowly the Barlow lens (Fig. 6,
3) of the monoculare barrel (Fig. 6, 5). With nearly entirely pulled out Barlow lens the magnification is raised to 2x.
For still higher magnification you can put the 16x eyepiece (Fig. 2, 2) into the objective revolver (Fig. 1, 7) and set on higher position (10x / 40x).
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TIP:
Depending on the preparation higher magnifications do not always lead to better pictures.
With changing magnification (eyepiece or objective lens changes, pulling out of the Barlow lens) the sharpness of the image must be newly defined by turning the focusing wheel (Fig. 1, 9).
NOTE:
Please be very careful when doing this. When you move the mechanical plate upwards to fast the objective lens and the slide can touch and become damaged.
7. Viewed Object – condition and preparation
7.1. Condition
With the Barlow lens nearly fully extended magnification can be doubled. Both transparent and non-transparent specimens can be examined with this microscope, which is a direct as well as transmitted light model. If opaque specimens are examined
- such as small animals, plant parts, tissue,
stone and so on - the light is reflected from
the specimen through the lens and eyepiece, where it is magnified, to the eye (reflected light principle, switch position I). If opaque specimens are examined the light from below goes through the specimen, lens and eyepiece to the eye and is magnified en route (direct light principle, switch position II). Many small organisms of the water, plant parts and finest animal components have now from nature these transparent characteristic, other ones must be accordingly prepared. Is it that we make it by means of a pre-treatment or penetration with suitable materials (media) transparent or thus that we cut finest wafers off of them (hand cut, MicroCut) and these then examine. With these methods will us the following part make familiar.
7.2. Creation of thin preparation cuts
Specimens should be sliced as thin as possible, as stated before. A little wax or paraffin is needed to achieve the best results. A candle can be used for the purpose. The wax is put in a bowl and heated over a flame. The specimen is then dipped several times in the liquid wax. The wax is finally allowed to harden. Use a MicroCut (Fig 2, 24) or knife/ scalpel (carefully) to make very thin slices of the object in its wax casing.
DANGER!
Be extremely careful when using the knives/scalpels or the MicroCut. There is an increased risk of injury due to the sharp edges!
These slices are then laid on a glass slide and covered with another.
7.3. Creation of an own preparation
Put the object which shall be observed on a glass slide and give with a pipette (Fig. 8, 22a) a drop of distilled water on the object (Fig. 8).
Set a cover glass (in each well sorted hobby shop available) perpendicularly at the edge of the water drop, so that the water runs along the cover glass edge (Fig. 8). Lower now the cover glass slowly over the water drop.
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TIP:
The gum medium supplied (Fig 2, 25b) is used to make permanent slide cultures. Add it instead of distilled water. The gum medium har­dens so that the specimen is permanently affixed to its slide.
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8. Experiments
If you made yourself familiar with the microscope already, you can accomplish the following experiments and observe the results under your microscope.
8.1. Newspaper print
Objects:
1. A small piece of paper from a newspaper with parts of a picture and some letters
2. A similar piece of paper from an illustrated
magazine Use your microscope at the lowest magnification and use the preparation of the daily paper. The letters seen are broken out, because the newspaper is printed on raw, inferior paper. Letters of the magazines appear smoother and more complete. The picture of the daily paper consists of many small points, which appear somewhat dirty. The pixels (raster points) of the magazine appear sharply.
8.2. Textile fibres
Objects and accessories:
1. Threads of different textiles: Cotton, line,
wool, silk, Celanese, nylon etc..
2. Two needles Each thread is put on a glass slide and frayed with the help of the two needles. The threads are dampened and covered with
a cover glass. The microscope is adjusted to a low magnification. Cotton staples are of vegetable origin and look under the microscope like a flat, turned volume. The fibres are thicker and rounder at the edges than in the centre. Cotton staples consist primary of long, collapsed tubes. Linen fibres are also vegetable origin; they are round and run in straight lines direction. The fibres shine like silk and exhibit countless swelling at the fibre pipe. Silk is animal origin and consists of solid fibres of smaller diameter contrary to the hollow vegetable fibres. Each fibre is smooth and even moderate and has the appearance of a small glass rod. Wool fibres are also animal origin; the surface consists of overlapping cases, which appear broken and wavy. If it is possible, compare wool fibres of different weaving mills. Consider thereby the different appearance of the fibres. Experts can determine from it the country of origin of wool. Celanese is like already the name says, artificially manufactured by a long chemical process. All fibres show hard, dark lines on the smooth, shining surface. The fibres ripple themselves/crinkle after drying in the same condition. Observe the thing in common and differences.
8.3. Salt water prawns
Accessories:
1. Prawn eggs (Fig 2, 25d)
2. Sea salt (Fig 2, 25c)
3. Prawn breeding plant (Fig 2, 23)
4. Yeast (Fig 2, 25a)
CAREFUL!
Eggs and prawns are not fit for human consumption.
8.3.1 The lifecycle of the saltwater prawn
The saltwater prawn or artimia salina to scientists has an unusual and interesting lifecycle. The female‘s eggs are hatched without any male shrimp having to fertilise them. The resultant baby prawns are all female. Under unusual circumstances such as when a swamp is drained the eggs may produce male prawns. These males fertilise the female‘s eggs, resulting in a specific type of eggs. These are called winter eggs and have a thick shell as protection. They’re pretty rugged and can survive the swamp or lake drying out causing the death of the entire prawn population for up to a decade in a form of hibernation. The eggs hatch once the right ambient conditions again obtain. The eggs supplied (Fig 2, 25d) are of this type.
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8.3.2. Hatching of the salt water prawn
To hatch the prawn it is essential to first have a saline solution suited to the prawn‘s needs. Fill half a litre of rain- or fresh-water in a container. Let it stand for about thirty hours. As water evaporates over time it‘s a good idea to have a second container of such water left standing for thirty-six hours. Once it‘s stood for this length of time pour half of the sea salt supplied into one of the containers (Fig 2, 25c) and stir until it has dissolved. Then pour some of it into the prawn breeding plant (Fig 2, 23). Add a few eggs and close the lid. Put it somewhere with plenty of light but not in the direct sun. The temperature should be approximately 25° C. The prawns will hatch in two or three days at this temperature. Should any water evaporate during this time replace it from the second container.
8.3.3. The saltwater prawn under
the microscope
What comes out of the egg is known as a nauplius larva. Use the pipette (Fig 2, 22a) to put some of them on a slide for examination. They will move in the solution using their hair like limbs. Remove a few daily from the container for examination under the microscope. If you do so and save the pictures made with the MicrOcular you will then have a seamless record of the prawn‘s lifecycle. You can remove the upper lid of
the prawn bleeding plant and put the whole thing under the microscope. The larvae will mature in six to ten weeks depending on ambient temperature. You will soon have bred an entire generation of saltwater prawns that constantly reproduce.
8.3.4. Feeding your saltwater prawns
To keep them alive saltwater prawns must be fed occasionally. This must be done carefully as overfeeding causes the water to stagnate and poison the prawns. Feeding is best down with dry powdered yeast (Fig 2, 25a). Give them a little every other day. If the water darkens this signifies it is stagnating. If so remove the prawns and put them in a fresh saline solution.
9. MicrOcular setup
NOTE:
The MicrOcular only works without the Barlow lens sup­plied. Magnification setting is changed by using the MicrO­cular and must be reset by focussing anew.
Remove the Barlow lens (Fig 6, 3) and eyepiece currently in use from the eyepiece holder (Fig 6, 5) and replace them with the MicrOcular (PC-Ocular) (Fig 7, 4) and reducer lens (Fig 7, F) as in illustration 7 in the holders (Fig 7, 5)
NOTE:
Please do not yet connect MicrOcular and PC. Please go through the items below in sequence.
10. Installation and use of the software
10.1. Software and installation information
A software CD is included with your microscope. The software and drivers on this CD must be installed on your computer in order to use your MicrOcular. Once you connect the MicOcular to your computer after installation, you can view pictures on and save them to your computer using Photomizer SE. To install the software and driver correctly, simply follow the installation steps.
10.2. Software installation
1. Important: Before inserting the CD, first
plug the USB cable into the USB port on your PC. Windows will now recognize the new device, and will indicate this in a notification window. Now please click on “Cancel”, since we will have the driver for the device automatically installed later.
2. Now insert the CD-ROM that came in your
package into the CD/DVD drive of your
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computer. The installation menu starts automatically. If it does not, go to the Windows explorer and select the CD/DVD drive (most of the time, it’s the “D” drive, but it can have another letter). From there, start the file “menu.exe” by double-clicking with the left mouse button.
10.2.1. Driver installation
To install the driver software, click on the menu point “Install Driver” with the mouse cursor. Then follow the installation program instructions. During the software installation the correct driver for your operating system will be installed automatically. No manual input is needed. In rare cases the device may not be recognised by your computer. As a rule you need then only install the driver manually from the CD. If this fails please refer to the troubleshooting chapter that follows.
10.2.2. Installation of the Image Editing Software Photomizer SE
The image editing software “Photomizer SE” is located on the software CD. You can edit your pictures here.
1. To install the software, click once on the
menu point “Install Software” with the left mouse button.
2. The Photomizer Software requires
Microsoft .NET Framework 3.5, which it will install if it is not already on your system.
If it is already on your system, you may skip to step 5.
3. In the welcome window, please accept the Microsoft license agreement, and then click “Install”. The installation can take a few minutes.
4. As soon as everything is installed, click “Finish”.
5. Now you will be presented with a choice, in which you can choose your language. Make your selection and confirm it by clicking „OK“.
6. When you see “Welcome“, click on „Next“.
7. In the next window, you will be asked for
the „Destination Folder“. Here, just click on „Next“.
8. Now, the window with the Setup-Status will appear – here, a progress bar will inform you about the ongoing installation. This process can take a few minutes.
9. The window “Photomizer is being installed” appears. Click on “Finish”. The installation ends.
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TIP:
To use the MikrOkular long­term we recommend it al­ways be connected to the same USB port.
10.3. Troubleshooting: the device isn‘t recognised by the computer (USB)
1. This occurs in rare cases whith some OEM
Windows Vista or XP versions. The device is not defective. Updating the notebook or PC USB driver usually suffices.
2. If not, proceed as below. (The maker
cannot accept any liability whatsoever in
these cases1). Delete ghost devices. These are devices not actually currently connected to your computer. The reason for this is that Windows generates a system settings entry for each USB device ( e.g USB Stick) on each port. It then seeks that/those device/s each time it‘s started. This slows down USB device recognition and Windows booting and causes non-recognition of USB ports. Cleaning up the system environment and deleting devices that are no longer in use helps here. To do so right click WORKPLACE (COMPUTER in Vista) and open the PROPERTIES menu. Then click the ADVANCED tab (ADVANCED SYSTEM SETTINGS in Vista) and then ENVIRONMENT VARIABLES. Choose the NEW option in ENVIRONMENT VARIABLES. Enter the following under VARIABLE NAME. devmgr_show_nonpresent_devices Under VARIABLE VALUE enter „1“. Confirm your input with OK and then reboot the computer.
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Change to the device manager. In the VIEW menu activate the SHOW DEVICES OPTION. The ghost devices previously not shown will now be displayed in light grey. Check the various categories including USB, memory size, etc. Only delete entries for devices you no longer use.
1
1
Source: Microsoft Knowledge Base
http://support.microsoft.com/kb/315539/en
11. Using the MicrOcular
11.1. Preparation
1. Slide a specimen under your microscope and focus on it.
2. Remove the eyepiece and Barlow lens
from the eyepiece support and the dust cap from your MikrOkular and install same in the eyepiece supports instead of the Barlow lens.
3. Start your PC if you haven‘t yet and connect
your MikrOkular to the USB port of your computer.
11.2. Showing and saving MikrOkular
images on your PC
1. Start the Photomizer SE Software.
2. Click „Open camera“
3. In the event that you have connected more
than one unit, you can choose the desired unit in the subsequent selection. Click on
"USB 2.0 Webcam". If only one device is connected, this step is omitted.
4.
The camera image should now be visible on your screen. Focus the microscope image.
5. Click „Capture“ to record an image. It will then be shown on the right.
6. Click on it to select it and then click „Transfer image“.
7.
This takes you to the Photomizer SE software.
8. File - Save as
11.3. The Photomizer SE Software
If you need help in the „Photomizer SE“ programme click „?“ and then „Open help“. If you need further assistance please visit the maker‘s home page at www.photomizer.net
Care and maintenance
Separate the device from the power supply before cleaning (remove batteries)!
Only use a dry cloth to clean the exterior of the device.
NOTE:
Do not use any cleaning fluid to avoid damaging the electronics.
Clean the lenses (eyepiece and/or lens) with a
soft and lint-free cloth only (e.g. microfibre).
NOTE:
Do not apply excess pressure to the cloth so as to avoid scratching the lenses.
To remove more stubborn dirt, moisten the cleaning cloth with an eyeglass-cleaning solution and wipe the lenses gently.
Protect the device from dust and moisture! After use - in particular in situations of high humidity - let the device acclimatize for a short period of time, so that the residual moisture can dissipate.
Troubleshooting
Error Solution
No picture visible switch light on put condenser lens in place adjust focus
Picture flickers if necessary, while viewing adjust solution of the with PC eyepiece video graphics board
Software installation confirm by reports clicking “OK” “not XP approved”
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