BrandTech Scientific Transferpette electronic User Manual [en, de, es, fr, it]

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Liquid Handling · Easy Handling!
Transferpette
electronic
FIRST CLASS·BRAND
®
105
139
Gebrauchsanleitung
3
Operating Manual
Mode d'emploi
Instrucciones de manejo
Istruzioni per l'uso
您可在www.brand.de/cn/manuals 下载本产品的中文操作手册。
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Seite
Sicherheitsbestimmungen 4
Funktion und Einsatzgrenzen 5
Einsatzausschlüsse 5
Die Bedienelemente 6
Die ersten Schritte 7
Volumen einstellen 8
Aufsaug- und Abgabegeschwindigkeit einstellen 9
Richtig pipettieren 10
Die Pipettierprogramme 11
PIP-Modus 12
PIPmix-Modus 14
revPIP-Modus 16
Elektrophorese (GEL)-Modus 18
DISP-Modus 20
Volumen kontrollieren 22
Genauigkeitstabelle 23
Easy Calibration (Justieren) 24
Autoklavieren 26
Referenzfahrt (rEF) 26
Wartung und Reinigung 27
Akku laden und wechseln 29
Akku-Regenerationsfunktion 30
Störung – was tun? 31
Bestelldaten · Zubehör · Ersatzteile 32
Reparatur · Kontaktadressen 34
Kalibrierservice 35
Mängelhaftung · Entsorgung 36
3
Sicherheitsbestimmungen
Dieses Gerät kann in Kombination mit gefährlichen Materialien, Arbeitsvorgängen und Apparaturen ver­wendet werden. Die Gebrauchsanleitung kann jedoch nicht alle Sicherheitsprobleme aufzeigen, die hierbei eventuell auftreten. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die Einhaltung der Sicherheits- und Ge­sundheitsvorschriften sicherzustellen und die entsprechenden Einschränkungen vor Gebrauch festzulegen.
Bitte unbedingt sorgfältig durchlesen!
!
1. Jeder Anwender muss diese Gebrauchsanlei-
tung vor Gebrauch des Geräts gelesen haben und beachten.
2. Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheits-
vorschriften befolgen, z. B. Schutzkleidung, Augenschutz und Schutzhandschuhe tragen.
Beim Arbeiten mit infektiösen oder gefähr-
lichen Proben müssen die Standardlabor­vorschriften und -vorkehrungen eingehalten werden.
3. Angaben der Reagenzienhersteller beachten.
4. Gerät nicht in explosionsgefährdeter Atmo-
sphäre betreiben und keine leicht entzünd­lichen Medien pipettieren.
5. Gerät nur zum Pipettieren von Flüssigkeiten
im Rahmen der definierten Einsatzgrenzen und
-beschränkungen einsetzen. Einsatzausschlüs­se beachten (s. Seite 5)! Bei Zweifel unbedingt an den Hersteller oder Händler wenden.
6. Stets so arbeiten, dass weder der Anwender
noch andere Personen gefährdet werden. Spritzer vermeiden. Nur geeignete Gefäße verwenden.
7. Die Berührung der Spitzenöffnungen ist beim
Arbeiten mit aggressiven Medien zu vermeiden.
8. Nie Gewalt anwenden.
9. Nur Original-Ersatzteile verwenden. Keine
technischen Veränderungen vornehmen. Das Gerät nicht weiter zerlegen, als in der Gebrauchsanleitung beschrieben ist.
10. Vor Verwendung stets den ordnungsgemäßen
Zustand des Gerätes prüfen. Sollten sich Störungen des Gerätes ankündigen (z. B. schwergängiger Kolben, Undichtigkeit), sofort aufhören zu pipettieren und das Kapitel 'Stö­rung – was tun' befolgen (Seite 31). Ggf. an den Hersteller wenden.
11. Der Original-Akku darf nicht gegen nicht-
wiederaufladbare Akkus oder wiederauflad­bare Akkus anderer Hersteller ausgetauscht werden.
12. Zum Aufladen des Nickel-Metallhydrid-Akkus
darf nur das Original-Netzteil verwendet wer­den.
13. Das Netzteil ist vor Feuchtigkeit zu schützen
und darf nur in Verbindung mit diesem Gerät betrieben werden.
14. Nur vollständig entladende Akkus entspre-
chend der Batterieverordnung entsorgen.
Warnung!
Unsachgemäße Behandlung des Gerätes oder des Akkus (Kurzschluss, mechanische Zerstörung, Überhitzung, falsches Netzteil etc.) kann in Extremfällen zur Explosion des Akkus führen.
4
Deutsch
Funktion und Einsatzgrenzen
Bei der Transferpette® electronic handelt es sich um eine mikroprozessorgesteuerte, akkubetrie­bene Kolbenhubpipette nach dem Luftpolster­prinzip zum Pipettieren von wässrigen Lösungen mittlerer Dichte und Viskosität.
Einsatzgrenzen
Das Gerät dient zum Pipettieren von Proben unter Beachtung folgender Grenzen:
– Einsatz zwischen +15 °C und +40 °C (59 °F
und 104 °F) von Gerät und Reagenz (andere
Temperaturen auf Anfrage) – Dampfdruck bis 500 mbar – Viskosität: 260 mPa s
Einsatzausschlüsse Akku- und Netzteil-Spezifikationen
Der Anwender muss die Eignung des Geräts für den Verwendungszweck selbst überprüfen.
Das Gerät nicht zum Pipettieren von Flüssigkeiten einsetzen, die Polypropylen (Schaft & Spitzen) oder Polycarbonat/Polybutylenterephthalat (Gehäuse) oder EPDM (flexible Ersatz-Pipetten­schäfte) angreifen. Aggressive Dämpfe meiden (Korrosionsgefahr)!
Das Griffteil ist nicht autoklavierbar.
Bei richtiger Handhabung des Gerätes kommt die zu dosierende Probe nur mit der Spitze und nicht mit der Transferpette® electronic in Berührung.
Einsatzbeschränkungen
Viskose und benetzende Flüssigkeiten können die Genauigkeit des Volumens beeinträchtigen. Ebenso Flüssigkeiten, deren Temperatur mehr als ± 5 °C/ 41 °F von der Raumtemperatur abweicht.
Akku
Nickel-Metallhydrid-Akku mit 3 zylindrischen Einzelzellen der Größe AAA, 3,6 V, 700 mAh
Netzteil
Ausgangsspannung 6,5 V DC, 200 mA
5
Die Bedienelemente
Die Transferpette® electronic ist eine auf Bedienungs­ergonomie und Arbeitserleichterung optimierte mikro­prozessorgesteuerte, akkubetriebene Kolbenhubpipette.
Display
Ladesteckerbuchse
Programmtasten
Pipettiertaste
Spitzen-Abwurftaste
Griffteil
Pipettenschaft
Menu­Auswahl­taste
Akkufach
Fingerbügel
Die Transferpette
electronic liegt er-
gonomisch angenehm
in der Hand. Zum ab-
solut mühelosen Bedie-
nen der Funktionstasten
lässt sich die Handposition
durch den über eine Schraube
höhenverstellbaren Fingerbügel
noch weiter optimieren.
Tastenfeld
Pfeiltaste (+)
Eingabe-be­stätigung/ Power 'On'*
®
Spitzen­aufnahmekonus
6
Pfeiltaste (-)
Pipettiertaste
*) Das Gerät wird durch Betätigung der Enter-Taste
eingeschaltet! Durch anschließendes Drücken der Pipettiertaste ist das Gerät pipettierbereit.
Die Transferpette
®
electronic schaltet sich 10 min nach
der letzten Bedienung selbsttätig aus (Auto-Power-Off).
C
B
A
Deutsch
Die ersten Schritte
Ist alles in der Verpackung?
In der Verpackung befindet sich Ihre Transferpette das Netzteil mit Akku-Ladekabel, Silikonöl, diese Gebrauchsanleitung sowie 1 Musterbeutel Pipettenspitzen.
Inbetriebnahme der Transferpette® electronic
1. Akku einsetzen
2. Gerät aktivieren
a) Deckel des Akku-Fachs öffnen.
b) Akku einlegen. Darauf achten, dass der Stecker des Akkus fest in die Buchse im Gerät eingesteckt wird.
c) Deckel des Akku-Fachs wieder einsetzen und schließen.
Die Transferpette fordert direkt nach dem Ein­setzen des Akkus automatisch eine Referenzfahrt an. Nach dem Drücken der Pipettier­taste wird die Referenzfahrt durchgeführt und das Gerät ist pipettierbereit!
®
electronic, ein Akku,
®
electronic
1x
Das Display zeigt den werk­seitig eingestellten Standard­Pipettiermodus (PIP) und das jeweilige Nennvolumen (hier z. B. 200,0 µl). Aufsaug- und Abgabe­geschwindigkeit sind werk­seitig maximal eingestellt. Die einfache Volumen- und Geschwindigkeitseinstellung ist auf den nachfolgenden Seiten beschrieben.
Pipettiermodus
Akku-Kapazitäts­anzeige
Pfeilsymbol für 'Aufsaugen'
Volumenanzeige
7
Volumen einstellen
®
Das Volumen ist werkseitig auf das jeweilige Nennvolumen der Transferpette eingestellt und kann einfach und schnell individuell verändert werden.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
electronic
1. Volumenauswahl
aktivieren
2. Volumen einstellen
verringern
erhöhen
3. Volumenauswahl
bestätigen
Durch Drücken einer der Pfeiltasten erfolgt die direkte Auswahl eines Volumens. 'VOL' blinkt.
Durch Drücken der Pfeil­taste (-) wird das Volumen verringert. Anhaltendes Drücken der Pfeiltaste führt zur schnellen Volumen­veränderung. 'VOL' blinkt weiterhin.
Durch Drücken der Pfeil­taste (+) wird das Volumen erhöht. Anhaltendes Drük­ken der Pfeiltaste führt zur schnellen Volumenverände­rung. 'VOL' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt das neu eingestellte Volumen an, hier z. B. das Display des standardmäßig eingestellten PIP-Modus.
+
1x
Wichtig:
Durch Betätigung der Menü-Taste kann jeder Einstellvorgang abgebrochen werden! Das Display springt dann zur nächsten Einstellmöglichkeit oder zur Ausgangsanzeige zurück.
8
Deutsch
Aufsaug- und Abgabegeschwindigkeit einstellen
Aufsaug- und Abgabegeschwindigkeit sind separat einstellbar. Beim Menü-Aufruf wird die jeweils zuletzt eingestellte Geschwindigkeit angezeigt. 5 Geschwindigkeitsstufen stehen jeweils zur Verfügung.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Aufsauggeschwindigkeit einstellen
1. Menü aufrufen
Durch einmaliges, kurzes Drücken der Menü-Taste gelangt man in das Menü Aufsauggeschwindigkeit.
'Speed' blinkt.
1x
2. Aufsaug-
geschwindigkeit einstellen
3. Geschwindigkeits-
stufe bestätigen
Abgabegeschwindigkeit einstellen
1. Menü aufrufen
2. Abgabe-
geschwindigkeit einstellen
Durch Betätigung der Pfeiltasten (+/-) wird die Geschwindigkeitsstufe aus­gewählt (z. B. Stufe 5). 'Speed' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display kehrt wieder in den Grundzustand des jeweils eingestellten Modus zurück, hier z. B. das Display des standardmäßigen PIP-Modus.
Durch zweimaliges, kurzes Drücken der Menü-Taste gelangt man in das Menü Abgabegeschwindigkeit. 'Speed' blinkt.
Durch Betätigung der Pfeiltasten (+/-) wird die Geschwindigkeitsstufe aus­gewählt (z. B. Stufe 2).
'Speed' blinkt weiterhin.
+
1x
2x
+
3. Geschwindigkeits-
stufe bestätigen
Enter-Taste drücken. Das Display kehrt jetzt wieder in den Grundzustand des jeweils eingestellten Modus zurück, hier z. B. das Display des standardmäßigen PIP-Modus.
1x
9
Richtig pipettieren
Das Volumen ist werkseitig auf das jeweilige Nennvolumen der Transferpette® electronic eingestellt und kann einfach und schnell individuell verändert werden (s. Seite 8).
Quick Start im Standard-Pipettiermodus
mit der Transferpette® electronic
1. Spitze aufstecken
2. Flüssigkeit
aufnehmen
3. Flüssigkeit
abgeben
Richtige Spitze entsprechend dem Volumenbereich bzw. Color-Code ver­wenden! Auf dichten und festen Sitz der Spitze achten. Bei Verwendung des flexiblen Pipettenschafts, falls nötig, alternativen Wechselclip aufstecken. Pipettenspitzen sind Einmalartikel!
Gerät senkrecht halten und Spitze 2-3 mm in die Flüssigkeit eintauchen.
Durch Betätigung der Pipettiertaste wird die Flüssigkeit aufgesaugt. Der Pfeil im Display zeigt nach oben (Aufnahme).
1x
Hinweis:
Nach Abschluss der Flüssigkeitsaufnahme zeigt der Pfeil im Display nach unten (Abgabe).
Pipettenspitze an Gefäßwand anlegen. Pipette im Winkel von 30-45° halten.
Durch erneute Betätigung der Pipettiertaste wird die Flüssigkeit vollständig mit automatischem Überhub abgegeben. Pipettenspitze dabei an der Gefäßwand abstreifen.
Damit keine Luft angesaugt wird, Spitze noch ca. 1 s eingetaucht lassen.
1x
4. Spitze abwerfen
10
Pipettenschaft über einen geeigneten Entsorgungs­behälter halten und die Spitzenabwurftaste nieder­drücken.
Hinweis:
Die ISO 8655 schreibt vor, die Pipettenspitze vor dem eigentlichen Pipettiervorgang einmal mit der Probenflüssigkeit vorzuspülen.
Spitzen­abwurftaste
Deutsch
Die Pipettierprogramme
1. Normales Pipettieren
PIP-Modus
Standard-Programm. Ein zuvor eingegebenes Volumen wird aufgenommen und wieder abgegeben
2. Mischen von Proben
PIPmix-Modus
Programm zum Durchmischen von Flüssig­keiten. Probe wird ständig wiederholt aufge­saugt und abgegeben.
3. Reverses Pipettieren
revPIP-Modus
Programm besonders zum Pipettieren von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität, hohem Dampfdruck oder schäumenden Medien.
Seite
12
14
16
4. Pipettieren bei Elektrophorese
GEL-Modus
Programm zum Beladen von Elektrophorese­Gelen. Ein vorher definiertes Probenvolumen wird bei hoher, veränderbarer Geschwindigkeit aufgesaugt und langsam wieder abgegeben.
5. Dispensieren
DISP-Modus
Programm zum Dispensieren von Flüssig­keiten. Ein aufgenommenes Volumen wird in Teilschritten wieder abgegeben.
Der GEL-Modus ist bei der Transferpette® electronic 1000 µl und 5000 µl nicht verfügbar.
18
20
11
PIP-Modus
Das Standard-Programm – ein zuvor eingegebenes Volumen wird aufgenommen und wieder abgegeben. Volumen- und Geschwindigkeitseinstellung wie auf Seite 8/9 beschrieben.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Die Programme · Einstellung und Handhabung
1. Menü-Selektion
aufrufen
2. PIP-Modus
einstellen
3. PIP-Modus
bestätigen
4. Vorbereiten zum
Pipettieren
Durch dreimaliges Drücken der Menü-Taste gelangt man in die Programm-Selektion. 'Mode' blinkt.
Mit einer der Pfeiltasten die Modi durchscrollen bis 'PIP' erscheint. 'Mode' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Kolben in seine Startposition gefahren. Der Pfeil im Display zeigt nach oben (Aufnahme).
3x
1x
1x
5. Flüssigkeit
aufsaugen
12
Zum Aufsaugen der Flüssig­keit Pipettiertaste einmal drücken.
1x
Deutsch
PIP-Modus
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
6. Flüssigkeit
abgeben
7. Überhub
auslösen?
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste erfolgt die Abgabe der Flüssigkeit. Der Pfeil im Display zeigt nach unten (Abgabe).
Sie müssen nichts tun!
Beim Pipettieren im PIP-Modus erfolgt der
Überhub (blow-out) automatisch!
1x
Blow-out direkt auslösen
Der Überhub (Blow-out) kann, wenn nötig, jederzeit auch direkt ausgelöst werden.
1. Blow-out-Funktion
aufrufen
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt 'blo' für blow-out.
1x
2. Überhub auslösen
Hinweis:
Beim Überhub (blow-out) bewegt sich der Kolben vollständig nach unten. Es ist sicherzustellen, dass mögliche Restflüssigkeit gefahrlos abgegeben wird.
Gedrückt halten der Pipettiertaste hält den Kolben unten und verhindert somit ein versehentliches Aufsaugen von Flüssigkeit. Loslassen bewirkt die Rückkehr des Kolbens in die Startposition.
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Überhub ausgelöst und das Display springt in den ein­gestellten Pipettier-Modus (Startposition) zurück.
1x
13
PIPmix-Modus
Programm zum Durchmischen von Flüssigkeiten. Probe wird ständig wiederholt aufgesaugt und abgegeben. Volumen- und Geschwindigkeitseinstellung wie auf Seite 8/9 beschrieben.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Die Programme · Einstellung und Handhabung
1. Menü-Selektion
aufrufen
2. PIPmix-Modus
einstellen
3. PIPmix-Modus
bestätigen
4. Vorbereiten zum
Pipettieren
Durch dreimaliges Drücken der Menü-Taste gelangt man in die Programm-Selektion. 'Mode' blinkt.
Mit einer der Pfeiltasten die Modi durchscrollen bis
'PIPmix' erscheint. 'Mode' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Kolben in seine Startposition gefahren. Der Pfeil auf dem Display zeigt nach oben (Aufnahme).
3x
1x
1x
5. Flüssigkeit
aufsaugen
14
Zum Aufsaugen der Flüssig­keit Pipettiertaste einmal drücken.
1x
Deutsch
PIPmix-Modus
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
6. Flüssigkeit im
PIPmix-Modus abgeben
7. Pipettieren
beenden
Durch anhaltendes Drücken der Pipettiertaste erfolgt die wechselnde Abgabe und Aufnahme der Flüssigkeit. Im Display werden abwech­selnd das Pfeilsymbol für Aufnahme bzw. Abgabe, sowie die Anzahl der Zyklen angezeigt.
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird die Flüssigkeit abgegeben und der Überhub (blow-out) ausgelöst.
Nach der Abgabe der Rest­flüssigkeit (Überhub) springt das Display in den einge­stellten Modus (Startposition) zurück.
gedrückt halten
1x
Hinweis:
Das Display zeigt maximal 19 Zyklen an.
15
revPIP-Modus
Programm besonders zum Pipettieren von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität, Dampfdruck oder schäumenden Medien. Volumen- und Geschwindigkeitseinstellung wie auf Seite 8/9 beschrieben.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Die Programme · Einstellung und Handhabung
1. Menü-Selektion
aufrufen
2. revPIP-Modus
einstellen
3. revPIP-Modus
bestätigen
4. Vorbereiten zum
Pipettieren
Durch dreimaliges Drücken der Menü-Taste gelangt man in die Programm-Selektion. 'Mode' blinkt.
Mit einer der Pfeiltasten die Modi durchscrollen bis
'revPIP' erscheint. 'Mode' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Kolben in seine Startposition gefahren. Der Pfeil im Display zeigt nach oben (Aufnahme).
3x
1x
1x
5. Flüssigkeit
aufsaugen
6. Flüssigkeit im
revPIP-Modus abgeben
16
Pipettiertaste einmal drü­cken, dabei wird etwas mehr Volumen aufgenommen als eingestellt!
Zur Abgabe einmal Pipettier­taste drücken. Auf dem Dis­play zeigt der Pfeil nach unten (Abgabe). Jetzt wird das eingestellte Volumen abge­geben und es verbleibt etwas Flüssigkeit in der Spitze.
1x
1x
Deutsch
revPIP-Modus
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
7. Flüssigkeit im
revPIP-Modus erneut auf- nehmen
8. Überhub auslösen
9. Pipettieren
beenden
Durch erneutes Drücken der Pipettiertaste wird jetzt das eingestellte Volumen wieder aufgenommen. (Nochmaliges Drücken der Pipettiertaste gibt das Volumen wieder ab, usw.)
Nach der letzten Pipettie­rung Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt wieder 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Überhub (blow-out) ausge­löst und die Restflüssigkeit abgegeben.
Nach der Abgabe der Rest­flüssigkeit (Überhub) springt das Display in den einge­stellten Modus (Startposition) zurück.
1x
1x
1x
17
Elektrophorese (GEL)-Modus
Programm zum Beladen von Elektrophorese-Gelen. Ein vorher definiertes Probenvolumen wird bei hoher, veränderbarer Geschwindigkeit aufgesaugt und langsam wieder abgegeben. Volumen- und Geschwindigkeitseinstellung wie auf Seite 8/9 beschrieben.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Einstellung und Handhabung
1. Menü-Selektion
aufrufen
2. GEL-Modus
einstellen
3. GEL-Modus
bestätigen
4. Vorbereiten zum
Pipettieren
Durch dreimaliges Drücken der Menü-Taste gelangt man in die Programm-Selektion. 'Mode' blinkt.
Mit einer der Pfeiltasten Modi durchscrollen bis 'GEL' erscheint. 'Mode' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Kolben in seine Startpo­sition gefahren. Der Pfeil im Display zeigt nach oben (Aufnahme).
3x
1x
1x
5. Flüssigkeit
aufnehmen
18
Zum Aufsaugen der Flüs­sigkeit Pipettiertaste einmal drücken. Das eingestellte Volumen wird aufgesaugt.
Höheres Volumen aufnehmen
Um mehr Flüssigkeit aufzu­saugen als eingestellt (bis max. 110% des Nennvolu­mens), Pipettiertaste wäh­rend des Aufsaugvorgangs so lange gedrückt halten, bis gewünschtes Volumen auf­gesaugt wurde. Im Display wird eine Raute angezeigt.
1x
gedrückt halten
Deutsch
Elektrophorese (GEL)-Modus
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
6. Flüssigkeit im
GEL-Modus abgeben
7. Überhub auslösen
Zur Abgabe einmal Pipet­tiertaste kurz drücken. Im Display wird eine Raute angezeigt. Das aufgenom­mene Volumen wird langsam wieder abgegeben.
Abgabe unterbrechen
Die Abgabe der Probe kann durch nochmaliges Drücken der Pipettiertaste unterbro­chen werden. Dabei zeigt das Display das Volumen der abgegebenen Flüssigkeits­menge an.
Nach der letzten Pipettie­rung Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt wieder 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Überhub (blow-out) ausge­löst und die Restflüssigkeit abgegeben.
1x
1x
1x
1x
8. Pipettieren
beenden
Hinweis:
Der GEL-Modus verlangt sehr langsame Abgabegeschwindigkeiten um Verwirbelungen der Proben vorzu­beugen. Um eine optimale Abgabe zu gewährleisten, ist die Abgabegeschwindigkeit werkseitig festgelegt. Sie ist deutlich langsamer als die einstellbare Stufe 1 und individuell nicht anwählbar.
Nach der Abgabe der Rest­flüssigkeit (Überhub) springt das Display in den einge­stellten Modus (Startposition) zurück.
19
DISP-Modus
Programm zur Abgabe einer aufgenommenen Flüssigkeit in Teilschritten. Es wird etwas mehr Flüssigkeit aufgenommen als rechnerisch nötig. Geschwindigkeitseinstellung wie auf Seite 9 beschrieben.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Die Programme · Einstellung und Handhabung
1. Menü-Selektion
aufrufen
2. DISP-Modus
einstellen
3. DISP-Modus
bestätigen
4. Vorbereiten zum
Dispensieren
Durch dreimaliges Drücken der Menü-Taste gelangt man in die Programm-Selektion. 'Mode' blinkt.
Mit einer der Pfeiltasten die Modi durchscrollen bis
'DISP' erscheint. 'Mode' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt 'blo' für blow-out (Überhub).
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird der Kolben in seine Startposition gefahren. Der Pfeil im Display zeigt nach oben (Aufnahme).
3x
1x
1x
5. Teilvolumen
einstellen
6. Teilvolumen
bestätigen
20
Durch Drücken der Pfeiltas­te (+/-) wird das Volumen eingestellt. Anhaltendes Drücken der Pfeiltaste führt zur schnellen Volumenverän­derung. 'VOL' blinkt.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt das neu ein­gestellte Teilvolumen an. 'steps' blinkt. Es wird die maximal mögliche Anzahl der Steps angezeigt.
+
1x
Deutsch
DISP-Modus
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
7. Anzahl Steps
einstellen
8. Anzahl Steps
bestätigen
9. Flüssigkeit
aufsaugen
Durch Drücken der Pfeiltas­te (+/-) wird die Anzahl der Steps eingestellt. 'steps' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt die einge­stellte Anzahl der Steps an.
Zum Aufsaugen der Flüssig­keit Pipettiertaste einmal drücken.
10. Flüssigkeit
abgeben
Mit jedem Betätigen der Pipettiertaste erfolgt ein Dispensierschritt. Der Pfeil im Display zeigt nach unten (Abgabe). Die Step-Anzeige zeigt die Anzahl der verblei­benden Schritte.
+
1x
1x
1x
11. Überhub
auslösen
12. Dispensieren
beenden
Nach dem letzten Dispensier­schritt Enter-Taste drücken. Das Display zeigt 'blo' für blow-out (Überhub). Anschlie­ßendes einmaliges Drücken der Pipettiertaste löst Über­hub aus (s. auch S. 19).
Nach der Abgabe der Rest­flüssigkeit (Überhub) springt das Display in den einge­stellten Modus (Startposition) zurück.
1x
21
Volumen kontrollieren
Wir empfehlen, je nach Einsatz, alle 3-12 Monate eine Prüfung des Gerätes. Der Zyklus kann aber den individuellen Anforderungen angepasst werden.
Die gravimetrische Volumenprüfung der Pipette erfolgt durch nachfolgende Schritte und entspricht der DIN EN ISO 8655, Teil 6.
1. Nennvolumen einstellen
Maximales angegebenes Gerätevolumen einstellen. Vorgehensweise siehe Seite 8.
2. Pipette konditionieren
Pipette vor der Prüfung konditionieren, indem mit einer Pipettenspitze fünfmal die Prüfflüssigkeit (H Danach die Pipettenspitze abwerfen.
3. Prüfung durchführen
a) Neue Pipettenspitze aufstecken und einmal mit Prüfflüssigkeit vorspülen.
b) Prüfflüssigkeit aufnehmen und in das Wäge­ gefäß pipettieren.
c) Pipettierte Menge mit einer Analysenwaage wägen. (Beachten Sie bitte die Gebrauchs­ anleitung des Waagenherstellers.)
d) Pipettiertes Volumen berechnen. Dabei die Temperatur berücksichtigen.
e) Mindestens 10 Pipettierungen und Wägungen in 3 Volumenbereichen (100 %, 50 %, 10 %) werden empfohlen.
O dest.) aufgenommen und abgegeben wird.
2
Berechnung (für Nennvolumen)
xi = Wäge-Ergebnisse n = Anzahl der Wägungen
Σ x
Mittelwert x =
i
n
Z = Korrekturfaktor (z. B. 1,0029 µl/mg bei 20 °C, 1013 hPa)
Mittleres Volumen V = x · Z
Richtigkeit* Standardabweichung Variationskoeffizient*
V – V
R% = · 100
= Nennvolumen
V
0
0
V
0
s = Z ·
Σ (x
– x)
i
n – 1
2
*) = Berechnung von Richtigkeit (R%) und Variationskoeffizient (VK%): R% und VK% werden nach den Formeln der statistischen Qualitätskontrolle berechnet.
22
VK% =
100 s
V
Deutsch
Genauigkeitstabelle
Endprüfwerte bezogen auf das auf dem Gerät aufgedruckte Nennvolumen (= max. Volumen) und die angegebenen Teilvolumina bei gleicher Temperatur (20 °C/68 °F) von Gerät, Umgebung und aqua dest. Gemäß der DIN EN ISO 8655.
Genauigkeitswerte der Transferpette® electronic
Volumenbereich Teilvolumen R* VK* Teilschritte Empfohlener
µl µl ± % % µl Spitzentyp, µl
0,5 - 10 10 1,0 0,4 0,01 0,5 - 20
5 1,5 0,8
1 5,0 2,0
2 - 20 20 1,0 0,4 0,02 0,5 - 20
10 1,5 0,8
2 5,0 2,5
20 - 200 200 0,8 0,2 0,2 2 - 200
100 1,2 0,3
20 4,0 0,6
100 - 1000 1000 0,6 0,2 1,0 50 - 1000
500 1,0 0,3
100 3,0 0,6
500 - 5000 5000 0,6 0,2 5,0 500 - 5000
2500 1,0 0,3
500 3,0 0,6
!
20 °C
Ex
* R = Richtigkeit, VK = Variationskoeffizient
Hinweis:
Prüfanweisungen (SOPs) und eine Demoversion der Kalibriersoftware EASYCAL™ 4.0 stehen unter www.brand.de zum Download bereit.
23
Easy Calibration
Der Justier-Modus 'CAL'
Justieren
Das Nennvolumen bzw. zu prüfendes Volumen ist eingestellt, Standard-Modus Pipettieren (PIP), z. B. 200,0 µl (Vorgehensweise siehe Seite 8, 12). Bsp.: Volumen entsprechend Volumenprüfung 201,3 µl.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
Justieren der Transferpette® electronic
1. CAL-Modus
aufrufen
2. CAL-Modus
aktivieren
3. CAL-Modus
bestätigen
4. Volumen
einstellen
Durch anhaltendes Drücken (> 3 Sek.) der Menü-Taste wird der CAL-Modus auf­gerufen. Die Anzeige zeigt 'off'. 'CAL' blinkt.
Durch Drücken einer der Pfeiltasten wird der CAL­Modus aktiviert. Die Anzeige wechselt von 'off' auf 'on'. 'CAL' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das Display zeigt jetzt wieder das eingestellte Pipettiervolu­men. 'CAL' blinkt.
Mit den Pfeiltasten (+/-) das vorher ermittelte und geprüfte Volumen einstellen.
'CAL' blinkt.
1x
>3s
1x
5. Volumen
bestätigen
24
Enter-Taste drücken. Im Dis­play erscheint das geprüfte und korrigierte Volumen. Das jetzt ständig angezeigte CAL-Symbol belegt die vor­genommene Justierung.
1x
Deutsch
Easy Calibration
Werkszustand wieder herstellen
Das ständig angezeigte CAL-Symbol im Display weist auf eine vorgenommene Justierung hin.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
1. CAL-Modus
aufrufen
2. CAL-Modus
ausschalten
3. Werkzustand
herstellen
Wichtig:
Bei der Transferpette Volumen-Offset vorgenommen, d. h. das Volumen ändert sich über den gesamten Volumenbereich der Pipette um den gleichen Betrag. Es wird empfohlen, die Justierung bei 50 % des Nenn­volumens durchzuführen.
Durch anhaltendes Drücken (> 3 Sek.) der Menü-Taste wird der CAL-Modus auf­gerufen. Die Anzeige zeigt 'on'. 'CAL' blinkt.
Durch Drücken einer der Pfeiltasten wird der CAL­Modus deaktiviert. Die An­zeige wechselt von 'on' auf 'off'. 'CAL' blinkt weiterhin.
Enter-Taste drücken. Das ständig angezeigte CAL-Symbol ist verschwun­den. Das Gerät befindet sich wieder im Werkszustand.
®
electronic wird beim Justieren ein
1x
>3s
1x
Hinweis:
Das Gerät ist permanent justiert für wässerige Lösungen, kann aber auch auf Lösungen unterschiedlicher Dichte, Viskosität und Temperatur eingestellt werden. Die Transferpette kann in jedem Modus justiert werden (Ausnahme GEL-Modus).
®
electronic
25
Autoklavieren
Der hervorgehoben abgebildete Pipettenschaft der Transferpette electronic ist autoklavierbar bei 121 °C (250 °F), 2 bar und einer Haltezeit von mindestens 15 Minuten nach DIN EN 285.
®
Achtung:
Das Griffteil ist nicht autoklavierbar!
1. Pipettenspitze abwerfen.
2. Pipettenschaft vom Griffteil abschrauben.
3. Ohne weitere Demontage kompletten
Pipettenschaft autoklavieren.
4. Pipettenschaft vollständig abkühlen
und trocknen lassen.
5. Pipettenschaft wieder in das Griffteil schrauben.
6. Referenzfahrt (rEF) durchführen.
Hinweis:
Bei häufigem Autoklavieren des Pipettenschaftes sollte der Kolben zur besseren Gängigkeit mit dem mitgeliefer­ten Silikonöl geölt werden.
Die Wirksamkeit des Autoklavierens ist vom Anwender selbst zu prüfen. Höchste Sicherheit wird durch Vakuum­sterilisation erreicht. Wir empfehlen die Verwendung von Sterilisationsbeuteln.
S
Referenzfahrt (rEF)
Nach jedem Wechsel des Pipettierschaftes ist eine manuelle Referenzfahrt durchzuführen. Die Referenzfahrt dient zur sicheren Ankopplung des Kolbens.
Was muss ich tun? Wie geht das? Welche Taste? Was zeigt das Display?
1. rEF-Modus
aufrufen
2. Referenzfahrt
durchführen
Hinweis:
26
Durch gleichzeitiges Drücken der Menü- und der Enter­Taste wird der rEF-Modus aktiviert.
Durch einmaliges Drücken der Pipettiertaste wird die Referenzfahrt ausgelöst. Ein deutliches Funktionsge­räusch ist vernehmbar.
Nach der Referenzfahrt schaltet das Display automatisch in das vorher eingestellte Programm zurück.
1x
1x
Deutsch
Transferpette® electronic bis 1000 µl
®
Die Transferpette Funktion zu gewährleisten, in regelmäßigen Abständen gewartet und ggf. gereinigt werden.
Wartung
Pipettenaufnahmekonus auf Beschädigung prüfen. Kolben und Dichtung auf Verschmutzung untersuchen. Dichtheit des Geräts prüfen. Wir empfehlen das BRAND
Dichtheitsprüfgerät BRAND PLT unit zu verwenden. Alternativ dazu Probe aufsaugen, Gerät ca. 10 s senk­recht halten. Falls sich an der Pipettenspitze ein Tropfen bildet: Störung – was tun?, Seite 31.
Demontage und Reinigung
electronic sollte, um eine einwandfreie
1. Pipettenschaft (S) vom Griffteil durch Abschrauben
lösen.
2. Durch Ziehen die magnetische Verbindung beider
Komponenten trennen.
3. Abwerferoberteil (A) aus dem Pipettenschaft
herausschrauben.
4. Schaft (D u. B) aus dem Abwerferunterteil (E)
herausziehen.
5. Rückhaltehülse (B) herausschrauben.
Hinweis:
6. Feder mit Dichtung (C) entnehmen.
Kolben mit Kolbenführung bleiben mit Rückhaltehülse (B) verbunden!
7. Abgebildete Teile mit Seifenlösung oder Isopropanol
reinigen, anschließend mit aqua dest. spülen.
8. Teile trocknen (max. 120°C/248 °F).
9. Kolben hauchdünn nachölen.
10. Abgekühlte Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge
montieren. Rückhaltehülse und Abwerferoberteil (A, B) nur handfest anziehen.
11. Referenzfahrt (rEF) durchführen.
Wartung und Reinigung
A
B
C
S
D
Hinweis:
E
Sämtliche gezeigten Einzelkomponenten können als Ersatzteile bezogen werden (Bestelldaten s. Seite 33).
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Wartung und Reinigung
®
Die Transferpette Funktion zu gewährleisten, in regelmäßigen Abständen gewartet und ggf. gereinigt werden.
Wartung
Pipettenaufnahmekonus auf Beschädigung prüfen. Kolben und Dichtung auf Verschmutzung untersuchen. Dichtheit des Geräts prüfen. Wir empfehlen das BRAND
Dichtheitsprüfgerät BRAND PLT unit zu verwenden. Alternativ dazu Probe aufsaugen, Gerät ca. 10 s senk­recht halten. Falls sich an der Pipettenspitze ein Tropfen bildet: Störung – was tun?, Seite 31.
Demontage und Reinigung
1. Seitliche Verschlüsse (J ) gleichzeitig drücken
und Abwerferunterteil (G') abziehen.
2. Pipettenschaft (H+I ) vom Griffteil durch
Abschrauben lösen.
3. Durch Ziehen die magnetische Verbindung beider
Komponenten trennen und Abwerferoberteil (G) abnehmen.
4. Kolbeneinheit (H) und Schaftunterteil ( I ) ausein-
anderschrauben.
5. O-Ring von Kolbeneinheit abziehen und reinigen.
Hinweis:
6. Kolbeneinheit (H) und Schaftunterteil ( I ) mit
Seifenlösung oder Isopropanol reinigen, an­ schließend mit aqua dest. spülen.
7. Teile trocknen (max. 120 °C/248 °F) und ab-
kühlen lassen.
8. O-Ring sorgfältig innen und außen fetten und auf
Kolben aufziehen.
9. Die Einzelkomponenten wieder in umgekehrter
Reihenfolge montieren.
10. Anschließend Referenzfahrt (rEF) durchführen.
electronic sollte, um eine einwandfreie
Die Kolbeneinheit (H) nicht weiter demontieren!
Transferpette
J
®
electronic 500-5000 µl
G
H
I
J
G'
28
Hinweis:
Die gezeigten Einzelkomponenten können als Ersatzteile bezogen werden (Bestelldaten s. Seite 33).
C
B
A
Deutsch
Akku laden und wechseln
Ein vollständig geladener Akku erlaubt ca. 8 h Dauerpipettieren (über 4000 Pipettierzyklen) von Proben wasserähnlicher Viskosität und Dichte.
Achtung!
Vor dem Laden ist sicherzustellen, dass das Netzteil für die im Labor vorhandene Spannung geeignet ist. Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebung geladen werden. Der Akku kann ausschließlich in der Transferpette
®
electronic geladen werden!
Akku nachladen
Pipettieren während des Ladevorgangs?
Während des Ladens kann mit der Transferpette gearbeitet werden. Bei vollständig entladenem Akku dauert es einige Minuten bis eine bestimmte Mindestladekapazität erreicht ist, die zum sicheren Betrieb des Geräts notwendig ist.
Hinweis:
Akku auswechseln
Die zuletzt vorgenommenen Einstellungen werden im EEPROM des Geräts gespeichert. Bei kompletter Entladung oder beim Wechsel des Akkus bleiben diese Einstellungen gesichert!
a) Ladekabelstecker des Netzteils in die dafür vorgesehene Buchse oben an der Transferpette® electronic stecken. Der Ladevorgang startet automatisch.
b) Während des Ladevorgangs laufen die Balken der Akku-Kapazitätsanzeige ständig von unten nach oben. Der Akku ist vollständig geladen, wenn die Balken der Anzeige zum Stillstand gekommen sind.
®
electronic weiter
a) Deckel des Akku-Fachs öffnen, Akku entnehmen und Stecker aus der Steckbuchse ziehen.
b) Stecker von neuem Akku in die Steckbuchse stecken und neuen Akku einlegen.
c) Deckel des Akku-Fachs wieder einsetzen und verschließen.
Bei längeren Betriebspausen Akku aus dem Gerät entfernen.
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Akku laden und wechseln
Batterieanzeige nach erneutem Einsetzen eines Akkus
Hinweis:
Nach dem Einsetzen eines Akkus immer 3,5 h laden! Die vollständige Ladekapazität wird nach mehreren Lade-/Entladezyklen erreicht!
a) Nach dem Einsetzen eines Akkus erscheint im Display die volle Kapazitätsanzeige mit blinkendem Rahmen (das Gerät erkennt den Ladezustand zunächst noch nicht). Nach 3,5 h Ladezeit – sicheres vollständiges Laden des Akkus – hört der Rahmen auf zu blinken.
Akku-Regenerationsfunktion
(Refresh-Funktion)
Zur Verlängerung der Lebensdauer und zur Leistungssteigerung der Akkus verfügt die Transferpette electronic über eine Regenerationsfunktion (Refresh-Funktion). Diese Funktion ermöglicht es, die Akkus programmgesteuert vollständig ent- und wieder aufzuladen. Zur Optimierung der Leistungsfähigkeit der Akkus sollte die Refresh-Funktion von Zeit zu Zeit angewendet werden.
Refresh-Funktion durchführen
a) Ladekabelstecker (Anschluss) des Netzteils in die dafür vorgesehene Buchse oben an der Transferpette® electronic stecken.
®
b) Untere Pfeiltaste länger als 3 s drücken. Während des Entladens laufen die Kapazi­ tätsbalken der Batteriean- zeige ständig von oben nach unten.
c) Nach dem Entladen (bis 3 h) wird automatisch der Ladevorgang (3,5 h) gestartet. Während des Ladens laufen die Kapazitätsbalken der Batterieanzeige ständig von unten nach oben.
Abbruch der Refresh-Funktion
Durch Drücken einer beliebigen Taste wird das Programm beendet. Das Gerät schaltet automatisch in den Standard-Pipettiermodus (PIP) und auf das Nennvolumen zurück und der normale Ladevorgang wird automatisch gestartet (s. Seite 29). Ziehen des Netzteilsteckers beendet das Programm ebenfalls. Der Abbruch der Refresh-Funktion darf nicht am Ende des Entladezyklus vorgenommen werden.
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