Boss DR-3 User Manual [de]

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DR-3 DR. RHYTHM
DRUMCOMPUTER MIT VIELEN FEATURES
WER KANN WAS?
BOSS bietet zur Zeit drei verschiedene Drumcomputer an – wodurch unterscheiden sie sich?
1. Der BOSS DR-770 ist das Flaggschiff; er bietet 400 Preset- und 400 User-Pattern, 255 Sounds sowie Effekte - optimal für´s Homestudio und für die Bühne.
2. Der preisgünstige BOSS DR-670 bietet 200 Preset- und 200 User-Pattern und auch 255 Sounds, aber keine Effekte; dafür gibt es 16 Bass-Sounds, pro Pattern eine Bassbegleitung, und die Pads sind wie das Griffbrett eines Basses angeordnet – so wird das Eingeben von Basslinien kinderleicht. Perfekt für Gitarristen und Bassisten zum Erstellen von Demos, Üben und Jammen.
3. NEU ist jetzt der besonders preisgünstige BOSS DR-3, der ein anderes Konzept verfolgt: Es gibt 100 Preset- und 100 User-Styles mit jeweils 11 Patterns – diese bieten einen kompletten Songablauf (beim DR-770 und 670 gibt es pro Pattern eine Variation und zwei Fills). Der DR-3 hat 120 Drum- und 12 Bass­Sounds, und zur Soundveränderung der Drumkits gibt es Ambience-Hall, 3-band Equalizer und 3-band Compressor. Wie beim DR-670 gibt es auch immer eine Bass-Spur, mit typischen Akkordfolgen der jeweiligen Stilistik. Wer also den Schwerpunkt auf´s Jammen legt oder auf den kleinen Geldbeutel achtet, der ist mit dem DR-3 bestens bedient.
DER ERSTE EINDRUCK
Für einen ersten Höreindruck ist der Demosong ideal, der in schneller Abfolge verschiedene Musikstile präsentiert. Einfach den [MANU] und den [AUTO]-Taster gleichzeitig drücken. Zum Beenden den [STOP]­Taster drücken.
BLUES IN A
Jetzt soll es aber gleich mal losgehen: Drücke den [AUTO]-Taster, außerdem muss der eingekreiste [PTN]­Pattern-Taster leuchten. Wähle nun mit dem Value-Rad "P053 BLUES 2" und drücke auf [INTRO/START]. Du hörst einen 12-taktigen Blues in A mit allen nötigen Akkordwechseln – weil jetzt immer 11 Patterns zusammengehören (Style), sind auch aufwendigere Abläufe inklusive toller Intros und Outros möglich. Mit dem [KEY SHIFT]-Taster kannst Du die Tonart in Halbtonschritten verschieben (zurück mit dem [PTN]-Taster).
SONGABLAUF BEIM JAMMEN FESTLEGEN
Du kannst den Songablauf natürlich auch selbst bestimmen: Wähle z.B. den Style "P030 JELLY JAM" und drücke den MANU-Taster. Wenn du jetzt [INTRO/START] drückst, startet der Song – das Weiterschalten auf den nächsten Verse bestimmst aber Du selbst mit dem Drücken des entsprechenden [FILL]-Tasters. Da man beim Jammen ja nun die Hände nicht frei hat, lassen sich diese Funktionen auch fernbedienen: Du benötigst zwei Fußtaster (BOSS FS-5U) und ein Y-Insert-Kabel (2x Monoklinke auf 1x Stereoklinke). Der Stereostecker wird mit der FOOT SWITCH-Buchse des DR-3 verkabelt, die Monostecker sind für die Fußtaster. Fußtaster 1 bewirkt Start (= Intro) und Stop (= Outro), mit Fußtaster 2 schaltest Du FILL/VERSE A, FILL/VERSE B und FILL/VERSE C immer im Kreis. So kannst du den Songablauf immer der Länge Deiner Soli anpassen,
VARIATIONS...
Wenn Du die Variation-Taster zum Leuchten bringst, geschieht folgendes: [PTN] - für die drei VERSE-Teile wird je eine Variation gespielt, [KIT] - ein alternatives Drumset erklingt, [MUTE] - ein Teil des Drumsets (oder der Bass) wird stummgeschaltet.
TCS
TCS heisst "Total Sound Control": Wenn Du den [AMBIENCE]-Taster drückst, kannst Du mit dem Value-Rad aus verschiedenen virtuellen Räumen wählen, in dem das Drumset steht – der Effekt ist aktiv, wenn der Taster leuchtet. Genauso funktioniert der [SOUNDSHAPE]-Taster, der verschiedene Equalizer- und Compressor-Einstellungen bietet (auch eigene Einstellungen sind möglich, siehe Anleitung S.51).
EIGENE PATTERNS – EIGENE STYLES – EIGENE SONGS
Du kannst natürlich eigene Pattern erstellen, ent weder live über die anschlagdynamischen Pads (Realtime Rec.) oder Schritt für Schritt (Step Rec.) und daraus Songs zusammenstellen. Details siehe Anleitung...
Änderungen der technischen Daten sind möglich. Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen. 11.10.2002 harnisch@rolandmusik.de
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