5.3Neustart des Moduls ................................ 35
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Bedienungsanleitung Foundation Fieldbus-Steuermodul
DOC.RM.QC34.D Rev: A
Oktober 2006
AWICHTIGE ANLEITUNGEN
LESEN SIE DIESEN ABSCHNITT, BEVOR SIE FORTFAHREN!
TM
A1Vor Beginn
• Der FieldQ muss vor jeder (De-)Montage
pneumatisch und elektrisch isoliert werden.
• An den FieldQ dürfen keine Druckbehälter mit
unreduzierten Medien angeschlossen werden.
• FieldQ-Antriebe dürfen nicht an eine Luftversorgung
mit einem höheren Druck als 8 bar angeschlossen
werden.
• Diese Anleitung enthält keine Anweisungen für die
Installation in explosionsgefährdeten Bereichen.
Siehe die entsprechenden Abschnitte der
Installationsanleitung DOC.IG. QC34.1 oder
Anleitungen zu Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen.
• Installation, Justierung, Inbetriebnahme, Betrieb,
Montage, Demontage und Wartung des pneumatischen Antriebs dürfen nur von entsprechend
qualifizierten Personen durchgeführt werden.
A2Orientierung (siehe Abb. A1)
Der FieldQ ist ein integriertes Konzept zur
Automatisierung von 90°-Armaturen, Dämpfern und
anderen 90°-Anwendungen. Er besteht aus drei
grundlegenden Teilen:
1. Pneumatischer Antrieb
2. Pneumatisches Modul
3. Steuermodul
A3Varianten der Steuermodule
QC34 - FOUNDATION Fieldbus™
QC34 - F
QC34 - Foundation Fieldbus™ eigensicher NAMUR
Das Schild am Modul auf die richtige Ausführung
kontrollieren.
OUNDATION Fieldbus™ Nicht zündgefährlich/
nicht funkenbildend
A4Referenzdokumente zu Installation,
Betrieb und Wartung
Lesen Sie vor der Anbringung, Installation, Inbetriebnahme oder (De-)Montage des Antriebs die folgenden
Dokumente:
- Alle Kapitel dieser Bedienungsanleitung und die
- Installationsanleitung zum im Lieferumfang
enthaltenen Steuermodul.
- Für die Installation in explosionsgefährdeten
Bereichen:
Mit dem Steuermodul gelieferte Zeichnung und
Installationsanleitung für explosionsgefährdete
Bereiche.
Alles ist erhältlich über www.FieldQ.com oder Ihren
zuständigen Valve Automation-Vertreter).
A5Betriebsmedium
• Druckluft oder Inertgase.
• Mit 5 Mikron gefilterte Luft.
• Druck-Taupunkt 10 °K unter der Betriebstemperatur.
• Für Anwendungen unter Null sind die erforderlichen
Maßnahmen zu ergreifen.
A6Produktintegrität
• Die Montage oder Demontage ist nur für den
Austausch von Dichtungen und Führungsbändern
(Verschleißteile) gestattet.
• Gemäß der Druckgeräte-Richtlinie der EU darf der
Umbau von Antrieben nur von Unternehmen oder
Fachkräften durchgeführt werden, die hierfür von
Emerson Process Management autorisiert wurden.
1
2
3
Steuermodul-Typenschild =
OK!
QC34... = FOUNDATION Fieldbus™
Abb. A.1 OrientierungAbb. A.2 Modulprüfung
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A7Gefahrenbereiche mit erforderlicher
ATEX-Zertifizierung
Durch eine unsachgemäße Installation in
explosionsgefährdeten Bereichen können
Explosionen verursacht werden.
• Montage, Demontage und Wartung
müssen außerhalb von explosionsgefährdeten Bereichen erfolgen.
• Informationen über die Installation in
explosionsgefährdeten Bereichen finden
Sie in den entsprechenden Abschnitten
der mit dem Steuermodul gelieferten
Installationsanleitung.
A8Warnung: bewegliche Teile
• Durch Druckbeaufschlagung des Antriebs
oder
• Senden eines Steuersignals an das
Steuermodul kann die Antriebs-/
Armaturenbaugruppe in Betrieb gesetzt
werden.
A9Schutz des Antriebs vor Feuchtigkeit
Das Eindringen von Kondensat oder
Feuchtigkeit in den Antrieb, das pneumatische Modul oder das Steuermodul kann zur
Beschädigung dieser Komponenten und zu
Funktionsstörungen führen. Daher ist
Folgendes zu beachten:
• Der Antrieb sollte nicht mit nach oben
weisenden Leitungsöffnungen oder
Luftanschlüssen montiert werden.
• Stellen Sie sicher, dass Dichtungen und ORinge intakt sind.
• Bauen Sie Tropfschleifen in Leitungen und
Kabel ein.
• Dichten Sie alle Leitungsöffnungen
unabhängig davon ab, ob sie verwendet
werden.
A10Warnung: magnetisches Material
* Achten Sie darauf, dass der FieldQ nicht
direkt mit magnetischem Material in
Kontakt kommt. Dies kann das Gerät
beeinträchtigen oder beschädigen.
A11Warnung: Temperaturbereich
* Die in diesem Handbuch oder der
Installationsanleitung DOC.IG.QC34.1
angegebene Umgebungstemperatur des
Moduls darf nicht überschritten werden.
Dies kann zu Beschädigungen oder
Betriebsstörungen führen.
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Bedienungsanleitung Foundation Fieldbus-Steuermodul
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1Modulbeschreibung
1.1FieldQ™-FOUNDATION Fieldbus™-Steuermodul
TM
Dieses Handbuch enthält Angaben zur Installation, zum
Betrieb und zur Wartung des FieldQ
OUNDATION Fieldbus
F
™
-Moduls (Abb. 1).
™
-
Installation, Betrieb und Wartung dürfen nur von
qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Wenn Sie
Fragen zu dieser Anleitung haben oder hier nicht
enthaltene Angaben suchen, wenden Sie sich bitte an
das lokale Vertriebsbüro oder den Vertriebsbeauftragten des Unternehmensbereichs „Valve Automation“.
Das FieldQ-Modul ist ein interoperables, prozesssteuerndes, kommunikatives, mikroprozessorbasiertes
Modul. Neben der Hauptfunktion, nämlich der
Steuerung der Armaturstellung, bietet das FieldQModul bei Einsatz des F
OUNDATION Fieldbus™-
Kommunikationsprotokolls einen einfachen Zugang zu
kritischen Prozessinformationen sowie zu Informationen der Prozesssteuerung. Mit einem PC oder über
die Bedienkonsole in der Steuerwarte kann man
Informationen von der Hauptprozesskomponente, der
Steuerarmatur selbst, erhalten.
Konfigurationsgeräts können Sie Angaben über den
Leistungszustand des Moduls, des Stellantriebs und
der Armatursteuerelemente erhalten. Außerdem
können Sie Informationen über das Modul als
Anlagegut erhalten. Sie können Parameter für die
Konfiguration von Eingängen und Ausgängen setzen.
Mit dem F
OUNDATION Fieldbus™-Protokoll können
Informationen aus dem Modul ohne weitere
Bearbeitung in ein Steuersystem integriert werden.
Das FieldQ-Modul ist eine Baugruppe in einem
Gehäuse des Typs IP65/NEMA4X, das Eingangsund Ausgangssignale für die Steuerung und für die
Überwachung des FieldQ liefert. Das Modul ist
unabhängig; Steuerung und Positionsrückmeldung
erfolgen über die Fieldbus-Schnittstelle.
Abb. 1.2 ist eine Schnittansicht des Moduls mit
Beschriftung wesentlicher Anschlusspunkte. Zum
Anschließen des Moduls den Deckel entfernen, das
Kabel durch die entsprechende Elektroanschlussöffnung stecken und alle Leiter an die richtigen
Klemmen des Klemmenbretts anschließen.
§ 2.5 enthält weitere Angaben zum Anschließen
eines Moduls.
Nach dem Anschluss des Moduls sind die Endschalter
für das Modul zu setzen; das erfolgt über die in § 4.2.4
beschriebene Initialisierung.
Abb 1.1 FieldQ-Foundation Fieldbus™-Modul
Bei Verwendung eines kompatiblen Fieldbus-
Klemmen
StatusLED
Tasten zur
manuellen
Einstellung der
Schaltpunkte
Abb. 1.2 Schnittansicht des QC34-Steuermoduls
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1.2 F
OUNDATION Fieldbus
™
-
Kommunikation
Das FieldQ-QC34-Modul verwendet das FOUNDATION
Fieldbus
Feldgeräten und mit dem Host-System. Der FOUNDATION Fieldbus™ ist ein vollständig digitales, serielles
Zweiwege-Kommunikationssystem, das Feldgeräte wie
Transmitter, Armatursteuerungen und Prozesssteuerungen miteinander verbindet. Der Fieldbus ist ein
lokales Netz (LAN) für Geräte, die sowohl in der
Prozess- als auch Fertigungsautomation verwendet
werden; er hat die integrierte Fähigkeit, die
Steuerungsanwendung über das Netz zu verteilen.
Die Fieldbus-Umgebung ist die Basisgruppe digitaler
Netze innerhalb der Hierarchie von Werksnetzen. Der
Fieldbus bietet die erwünschten Merkmale analoger
Systeme wie:
yGenormte physische Schnittstelle zur Verkabelung
y Busbetriebene Geräte an einem einzelnen Drahtpaar
y Optionale Eigensicherheit
Der F
y Höhere Leistungsfähigkeit durch vollständig digitale
y Weniger Verdrahtung und Verdrahtungsabschlüsse
y Größere Auswahl von Lieferanten durch
y Geringere Belastung der Geräte in der Steuerwarte
y Geschwindigkeitsoptionen für Prozesssteuerung und
Für weitere Angaben zum Betrieb des F
Fieldbus™ siehe die DeltaVT-Dokumentation und die
Spezifikationen des F
™
-Protokoll für die Kommunikation mit anderen
OUNDATION
Fieldbus™ bietet weiterhin:
Kommunikation
durch mehrere Geräte an einem einzelnen Drahtpaar
Interoperabilität
durch Verteilung von Steuerungs- und Eingangs-/
Ausgangsfunktionen auf Feldgeräte
Fertigungsanwendungen
OUNDATION
OUNDATION
Fieldbus™.
1.3Gerätebeschreibung und Methoden
In diesem Handbuch wird die Einrichtung des Geräts
mit Hilfe der „Device Descriptions (DD)“ (Gerätebeschreibungen) nach den Spezifikationen des F
DATION
Fieldbus™-Protokolls beschrieben. Weiterhin
werden in diesem Handbuch auch der Zugang zu
Parametern und Methoden beschrieben. Der F
TION
Fieldbus™ benutzt die „Device Descriptions (DD)“,
die Funktionsblöcke und eine „Capabilities File“
(Fähigkeitsdatei), um die Interoperabilität zwischen
dem Modul und Fieldbus-Komponenten anderer
Hersteller in den Steuersystemen, einschließlich Hosts
und sonstigen Geräten, zu erreichen. Die DD bieten
Informationen zur Beschreibung der Datenschnittstelle
an das Gerät, während die „Capabilities File“
Informationen über das Gerät bietet, um eine
Steuerungsstrategie ohne ein physisches Gerät zu
erstellen (Offline-Konfiguration).
Für Fieldbus-Geräte können die DD auch „Methoden“
enthalten, zusätzlich zu den Parameterdefinitionen und
OUN-
OUNDA-
sonstigen für die Kommunikation des Steuersystems
mit dem Gerät erforderlichen Informationen. Methoden
können für eine Vielzahl von Funktionen, einschließlich
des Fernneustarts des Steuermoduls, benutzt werden.
Methoden bestehen aus einer festgelegten Schrittfolge,
die mit einer strukturierten Programmiersprache und
der Schnittstellendefinition für das Modul erstellt wird.
Auf welche Weise die Methode Aufforderungen erzeugt
und wie Meldungen erscheinen, wird vom Host-System
bestimmt. Für Informationen, wie die Methoden im
Host-System benutzt werden, siehe Anhang E sowie
die Dokumentation des entsprechenden Host-Systems.
1.4Knotenadresse
Die standardmäßige Knotenadresse des FieldQ-QC34Moduls ist 247 (Status = Standby).
Mit dem Host-System wird das Modul in Betrieb
genommen, und es wird eine Arbeitsadresse zugewiesen. Für Informationen, wie das Host-System für die
Inbetriebnahme von Geräten und für die Zuweisung von
Adressen genutzt wird, siehe die Dokumentation des
entsprechenden Host-Systems.
1.5FOUNDATION Fieldbus™-Funktionsblöcke
Die Funktionsblöcke eines Fieldbus-Geräts führen die
verschiedenen Funktionen aus, die für die Prozesssteuerung erforderlich sind, z. B. Eingabe und Ausgabe
von Prozessvariablen sowie Steuerfunktionen wie
Proportional-Integral-Differential-Funktionen (PIDFunktionen). Die Standard-Funktionsblöcke bieten eine
einheitliche Struktur für die Definition von Eingängen
und Ausgängen des Funktionsblocks, sowie von
Steuerparametern, Ereignissen, Alarmen und Modi.
Anschließend können Funktionsblöcke in einen Prozess
eingebunden werden, der über das Fieldbus-Netz in
einem einzelnen Gerät oder in Vielfachgeräten
implementiert werden kann.
Die folgenden Funktionsblöcke sind in dem FieldQModul implementiert.
y „Resource Block (RB)“ (Ressourcenblock)
y „Transducer Block (TB)“ (Messumformerblock)
y Funktionsblock „Analog Input (AI)“ (Analoger
Eingang)
y Funktionsblock „Discrete Output (DO)“ (Diskreter
Ausgang)
y 2x „Discrete Input (DI)“ (Diskreter Eingang)
y PID-Funktionsblock
Die Parameter und die Verwendung von Funktionsblöcken sind in der Dokumentation des Host-Systems
beschrieben. Siehe diese Dokumentation für detaillierte
Informationen über Funktionsblöcke.
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1.5.1„Resource Block“ (Ressourcenblock)
Der „Resource Block“ enthält Informationen zu Hardware und Elektronik. Es gibt keine verknüpfbaren
Eingänge oder Ausgänge zum „Resource Block“.
1.5.2„Transducer Block“
(Messumformerblock)
Der „Transducer Block“ ist die Hauptschnittstelle zur
Steuerfunktion des Geräts. Dieser Messumformerblock
enthält alle erforderlichen Parameter zur Konfiguration
des Geräts und Einstellung von Diagnoseparametern.
Der AI-Funktionsblock verarbeitet die Messungen des
Feldgeräts und stellt diese Daten anderen Funktionsblöcken zur Verfügung.
Der AI-Funktionsblock unterstützt Alarme, Signalskalierung, Signalfilterung, Signalstatusberechnung,
Modussteuerung und Simulation. Der AI-Funktionsblock
wird in großem Umfang für Skalierungsfunktionen
benutzt.
Der DO-Funktionsblock verarbeitet einen diskreten
Sollwert und überträgt den Sollwert dann zu einem
spezifizierten I/O-Kanal, um ein Ausgangssignal zu
erzeugen. Der DO-Funktionsblock unterstützt Modussteuerung, Ausgangsüberwachung und Simulation. Der
Funktionsblock enthält keine Erkennung für Prozessalarme. Im Betrieb ermittelt der DO-Funktionsblock
seinen Sollwert, setzt den Ausgang und prüft optional
ein Zurücklesesignal vom Feldgerät, um die physische
Ausgangsoperation zu bestätigen.
Der DI-Funktionsblock verarbeitet eine einzelne
diskrete Eingabe von einem Feldgerät und stellt sie
anderen Funktionsblöcken zur Verfügung. Der DIFunktionsblock unterstützt Modussteuerung,
Signalstatusausbreitung und Simulation.
1.6Zugehörige Informationen
1.6.1Richtlinien für Installation und
Verdrahtung des F
OUNDATION
Fieldbus™
Technische Übersicht über den FOUNDATION Fieldbus™
(verfügbar von der Fieldbus Foundation)
1.6.2Sonstige zugehörige Informationen
Zu den sonstigen Dokumenten mit Informationen über
das FieldQ-Steuermodul gehören:
1.604.02Datenblatt Steuermodul
1.604.021Datenblatt Diagnose
DOC.IG.QC34.1 Installationsanleitung QC34
Steuermodul mit F
bus™
Diese Dokumente stehen unter www.FieldQ.com zum
Herunterladen zur Verfügung, oder wenden Sie sich an
Ihren FieldQ-Vertreter.
OUNDATION Field-
1.7Spezifikationen, FOUNDATION
Fieldbus™-Hardware
Elektroanschlussöffnung
2 x M20 oder 1/2” NPT
Kabeleinführung, Fieldbus-Schnittstelle
Spannungsniveau: 9 bis 32 V
Nennstrom: 22 mA maximal
Polarität: Gerät ist nicht
polaritätsempfindlich
Erforderlicher: Stromversorgung beschränexterner Schutzken auf <600 mA.
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2.1Einführung
Das FieldQ FOUNDATION Fieldbus™-Steuermodul erhält
seine Stromversorgung über zwei Leiter über den Bus.
Unterschiedliche Richtlinien, z. B. für Installation und
Verdrahtung, finden Sie unter:
www.fieldbus.org/About/FoundationTech/Resources/
Die folgenden Abschnitte enthalten Anleitungen zu
pneumatischen und elektrischen Installationen.
Anleitungen zur Inbetriebnahme siehe Kapitel 3.
2.2Varianten der Steuermodule
QC34 - FOUNDATION Fieldbus™
QC34 - F
OUNDATION Fieldbus™ Nicht zündgefährlich/
nicht funkenbildend
QC34 - Foundation Fieldbus™ eigensicher NAMUR
2.3Vor dem Start
* Stellen Sie sicher, dass der Stellantrieb ordnungs-
gemäß an der Armatur montiert ist, bevor die
Luftversorgung und die Verdrahtung angeschlossen
werden (siehe die Installations- und Betriebsanleitung des FieldQ, DOC.IOM.Q.E).
* Überprüfen Sie das Schild am Modul für die richtige
Ausführung (siehe Abb. 2.2)
* Überprüfen Sie den Stellantriebstyp: einfach- oder
doppeltwirkend (siehe Abb. 2.2)
2.4Druckluftanschluss
WICHTIG
* Die Kombination aus Antrieb und Armatur kann sich nach
dem Anschluss der Luftversorgung bewegen.
* Zur Gewährleistung der Schutzart IP 65 stellen Sie vor
Luftanschluss sicher, dass sowohl Pneumatik- als auch
Steuermodul ordnungsgemäß am Antrieb montiert sind.
* Der maximale Betriebsdruck beträgt 8 bar.
* Stellen Sie sicher, dass der minimale Versorgungsdruck für
die Anwendung am Antrieb verfügbar ist.
* Das Eindringen von Kondensat oder Feuchtigkeit in den
Antrieb, das pneumatische Modul oder das Steuermodul
kann zur Beschädigung dieser Komponenten und zu
Funktionsstörungen führen.
* Die Lüftungsanschlüsse des pneumatischen Moduls (siehe
Abb. 3) sind standardmäßig mit Schalldämpfern/Filtern
gemäß IP65/NEMA4X ausgestattet.
* Für IP65 nutzen Sie nur die zugelassenen Verschraubungen
für Kabel und Abluftöffnungen Ra und Rb.
2.4.1Betriebsmedien
* Luft oder Inertgase.
* Mit 5 Mikron gefilterte Luft.
* Druck-Taupunkt 10 °K unter der Betriebstemperatur.
* Für Anwendungen unter Null sind die erforderlichen
Maßnahmen zu ergreifen.
OK
OK
Abb. 2.1: Auf ordnungsgemäße Montage prüfen, bevor
die Luftversorgung und die Verdrahtung
angeschlossen werden.
Federrückstellung) oder
doppeltwirkender Stellantrieb
1 Den Stopfen aus dem Luftzufuhranschluss (Ps)
entfernen.
2 Die Luftversorgung mit dem Anschluss (Ps)
verbinden.
Einfachwirkend
Lüftungsanschlüsse
Rb
Steuermoduldeckel
Doppeltwirkend
Abb. 2.3: Druckluftanschlüsse
Ps : 1/4”BSP oder 1/4”NPT
Ra
Rb
Ps : 1/4”BSP oder 1/4”NPT
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2.5Elektrische Anschlüsse
2.5.1Elektrischer Eingang, FieldbusSchnittstelle
Spannungsbereich *9 bis 32
V
Max. Strom22 mA
PolaritätGerät ist nicht polaritätsempfindlich.
ErforderlicherStromversorgung beschränken
externer Schutzauf <600 mA.
Umgebungsbedingungen:
Temperatur *-20°C bis +50°C
(-4°F bis +122°F)
Feuchtigkeit0 bis 85% bei 25°C (+77°F)
herabgesetzt auf 50% bei über
40°C (104°F) (nichtkondensierend).
HöheVoll funktionsfähig bis zu
2000 Meter.
EinsatzgebietInnen und im Freien.
* Falls das Steuermodul an explosionsgefährdeten
Orten eingesetzt wird, entnehmen Sie den gültigen
Temperatur- oder Spannungsbereich der
Installationsanleitung in Kapitel 4.2.
2.5.2Elektrische Daten für den Einsatz an
explosionsgefährdeten Orten
Bitte prüfen Sie in den folgenden Kapiteln der
Installationsanleitung (DOC.IG.QC34.1), welche
elektrischen Daten gelten, falls ein Steuermodul an
einem explosionsgefährdeten Ort eingesetzt wird:
Nicht zündgefährlich/nicht funkenbildend
- QC34 FF (FNICO)Kapitel 10
Eigensicher
- QC34 FFKapitel 11
- QC34 FF (FISCO)Kapitel 12
2.5.3Drahtabmessungen
Massivdraht:2,5 mm2 max.
Litze:0,2-3,3 mm2 oder 24-12 AWG
2.5.4Werkzeuge
Werkzeug für Klemmen : Schraubendreher 0,6 x 3,5
Für Deckelschrauben: Schraubendreher für Kreuz-
TM
schlitzschrauben Nr. 2
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WARNUNG:
* Achten Sie darauf, dass Steuermodul und
pneumatisches Modul nicht direkt mit
magnetischem Material in Kontakt
kommen. Dies kann die
Stellungsrückmeldung beeinträchtigen
oder beschädigen.
* Falls das Steuermodul in einer vom
Hersteller nicht angegebenen Weise
eingesetzt wird, kann der von der
Ausrüstung gebotene Schutz beeinträchtigt
werden.
* Montieren Sie ggf. einen Erdungsdraht (1)
zwischen oberem (2) und unterem (3) Ring
der Erdung (siehe Abb. 2.5.2).
2.5.5Verfahren
1 Entfernen Sie den Deckel des Steuermoduls (siehe
Abb. 2.5.1).
2 Führen Sie das/die Kabel durch die
Elektroanschlussöffnung(en).
- Verwenden und montieren Sie Kabelverschraubungen entsprechend den nationalen oder
örtlichen Vorschriften.
- Für IP65 nutzen Sie nur die zugelassenen
Kabelverschraubungen.
3 Schließen Sie das FOUNDATION™ Fieldbus-
Signal an die entsprechenden Klemmen an
(siehe Abb. 2.53).
- Für 7/8" oder M12-Stecker-Pinanordnung
siehe Abb. 6.
- Beachten Sie bei Anschlüssen an explosionsgefährdeten Orten die Installationsanleitungen in
Kapitel 2.5.2.
4 Bringen Sie den Deckel des Steuermoduls am
Gehäuse an (siehe Abb. 2.5.1), oder fahren Sie fort
mit Kapitel 3. Achten Sie darauf, dass die
Abdeckungsdichtung angebracht ist, um die Staubund Wasserdichtheit gemäß IP65/NEMA4X zu
gewährleisten.
2.5.6Richtlinien für Installation und
Verdrahtung des F
OUNDATION
Fieldbus™
Unterschiedliche Richtlinien, z. B. für Installation und
Verdrahtung, finden Sie unter:
Bedienungsanleitung Foundation Fieldbus-Steuermodul
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3Inbetriebnahme
TM
Zur Vorbereitung der Inbetriebnahme des QC34-Moduls
sind drei Schritte erforderlich:
1 Implementierung des Gerätetreibers im Host-
System.
2 Initialisierung des FieldQ QC34-Moduls.
3 Zuweisung von Funktionsblöcken zu Kanälen.
3.1Implementierung des Gerätetreibers
im Host-System.
Für das QC34-Modul sind zwei Versionen des DDTreibers verfügbar:
- QC34 Standard DD Rev 2 - DD-Dateien zur
Verwendung mit anderen Foundation Fieldbus-Host-
Systemen und Tools
- QC34 PlantWeb DD Rev 2 - speziell für die
Verwendung mit Emerson PlantWeb Systems
(DeltaV) konzipierte DD-Dateien.
Diese DD-Treiber stehen unter www.FieldQ.com zum
Herunterladen zur Verfügung.
In der Dokumentation des Host-Systems ist
beschrieben, wie diese Gerätetreiber im Host-System
implementiert werden.
3.2Initialisierung
Die Initialisierung ermittelt die Endstellungen des
FieldQ. Die Umschaltung erfolgt dann zwischen den
Endbegrenzungsversätzen von diesen Endstellungen.
Dieser Prozess wird automatisch vom Modul
ausgeführt, der Benutzer muss es starten und das
Gerät muss gemäß Kapitel 2 verdrahtet werden. Der
Initialisierungsprozess kann auf zweierlei Arten
gestartet werden:
1. Initialisierung mit Hilfe der lokalen Tasten
(siehe § 3.2.1).
2. Initialisierung mithilfe eines Busbefehls
(siehe § 3.2.2).
WARNUNG:
* Während des Initialisierungsvorgangs öffnet und schließt
die Kombination aus Antrieb und Armatur mehrmals.
* Prüfen Sie vor der Initialisierung, ob die „Auf“- und „Zu“-
Stellungen des Antriebs und der Armatur miteinander
übereinstimmen.
* Stellen Sie sicher, dass der Hub nicht behindert wird, bevor
die Initialisierungsroutine gestartet wird.
„Schließen“
Endbegrenzungsversätze
±40˚
±40˚
Werkseitige Einstellungen
Endbegrenzungsversätze
10˚
max
„Öffnen“
Endstellung
Einstellung nach Initialisierung
Abb. 3.1 Rückmeldungseinstellungen
Endstellung
10˚
max
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