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Inhaltsverzeichnis
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1. Das Bedienungshandbuch effektiv nutzen
1.1 Hinweise zur Benutzung
Dieses Bedienungshandbuch richtet sich an Installateure und Nutzer des
Geräts und muss stets in unmittelbarer Nähe des Geräts aufbewahrt werden.
Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen und
Hinweise im Bedienungshandbuch zu erleichtern, haben wir wichtige
Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet. Die folgenden
Beispiele erklären die Bedeutung dieser Symbole:
Das Achtung-Symbol weist auf möglicherweise gefährliche Situationen hin, die zu Gesundheits- und/oder
Sachschäden führen können.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung des
Produktes behilflich sein sollen, werden durch das InfoZeichen hervorgehoben.
Dieses Bedienungshandbuch wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt.
Dennoch sind Fehler und Irrtümer nicht vollständig auszuschließen. Die
Bender-Gesellschaften übernehmen keinerlei Haftung für Personen- oder
Sachschäden, die sich aus Fehlern oder Irrtümern in diesem Bedienungshandbuch herleiten.
Die eingetragenen Warenzeichen, die in diesem Dokument verwendet
werden, sind Besitz der jeweiligen Firmen.
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Das Bedienungshandbuch effektiv nutzen
1.2 Technische Unterstützung: Service und Support
Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an:
First Level Support
Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle BenderProdukte
Fragen zu speziellen Kundenapplikationen
Inbetriebnahme
Störungsbeseitigung
Telefon: +49 6401 807-760*
Fax: +49 6401 807-259
nur in Deutschland: 0700BenderHelp (Telefon und Fax)
E-Mail: support@bender-service.com
Repair Service
Reparatur-, Kalibrier-, Update- und Austauschservice für alle Bender-Produkte
Reparatur, Kalibrierung, Überprüfung und Analyse von Bender-
Produkten
Hard- und Software-Update von Bender-Geräten
Ersatzlieferung für defekte oder falsch gelieferte Bender-Geräte
Verlängerung der Garantie von Bender-Geräten mit kostenlosem
Reparaturservice im Werk bzw. kostenlosem Austauschgerät
*365 Tage von 07:00 - 20:00 Uhr (MEZ/UTC +1)
**Mo-Do 07:00 - 16:00 Uhr, Fr 07:00 - 13:00 Uhr
1.3 Schulungen
Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Universalmessgeräts an.
Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet
unter http://www.bender-de.com -> Fachwissen -> Seminare.
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Das Bedienungshandbuch effektiv nutzen
1.4 Lieferbedingungen, Garantie, Gewährleistung und
Haftung
Es gelten die Liefer- und Zahlungsbedingungen der Firma Bender.
Für Softwareprodukte gilt zusätzlich die vom ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) herausgegebene „Softwareklausel zur
Überlassung von Standard-Software als Teil von Lieferungen, Ergänzung und
Änderung der Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und
Leistungen der Elektroindustrie“.
Die Liefer- und Zahlungsbedingungen erhalten Sie gedruckt oder als Datei
bei Bender.
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2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais VMD460-NA dient dem
Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) von einspeisenden BHKWs, Windkraft-,
Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen. Treten netzseitig unzulässige
Spannungs- oder Frequenzwerte auf, hat das VMD460-NA die Aufgabe, mit
Hilfe des Kuppelschalters die Erzeugungsanlage vom öffentlichen Netz zu
trennen.
Das Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais ist am zentralen Zählerplatz zu montieren und anzuschließen.
Das VMD460-NA hat einen separaten Versorgungsspannungsanschluss.
Für Erzeugungsanlagen mit einer Leistung von > 6 kW ist
eine separate Überwachung der Asymmetrie erforderlich .
2.2 Elektrofachkraft
Das Gerät darf nur von Elektrofachkräften eingebaut und in Betrieb
genommen werden. Eine Elektrofachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen
Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen
Normen in der Lage, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und
mögliche Gefahren selbstständig zu erkennen. Die Elektrofachkraft ist speziell
für das Arbeitsumfeld, in dem sie tätig ist, ausgebildet und kennt relevante
Normen und Bestimmungen. In Deutschland muss die Elektrofachkraft die
Bestimmungen der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3 erfüllen. In anderen
Ländern gelten entsprechende Vorschriften.
2.3 Sicherheitshinweise allgemein
Bender-Geräte sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei deren Verwendung
Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an Bender-Geräten oder an anderen Sachwerten entstehen.
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Sicherheit
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung spannungsführender Teile besteht unmittelbare Lebensgefahr durch elektrischen Strom. Alle
Arbeiten an elektrischen Anlagen sowie Arbeiten zum
Einbau, zur Inbetriebnahme und Arbeiten während des
Betriebs des Gerätes dürfen nur durch Elektrofachkräfte
durchgeführt werden!
Benutzen Sie Bender-Geräte nur:
– für die bestimmungsgemäße Verwendung
– im sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand
– unter Beachtung der für den Einsatzort geltenden Regeln und Vor-
schriften zur Unfallverhütung
Beseitigen Sie sofort alle Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen
können.
Nehmen Sie keine unzulässigen Veränderungen vor und verwenden
Sie nur Ersatzteile und Zusatzeinrichtungen, die vom Hersteller der
Geräte verkauft oder empfohlen werden. Wird dies nicht beachtet, so
können Brände, elektrische Schläge und Verletzungen verursacht
werden.
Wurde das Gerät durch Überspannung oder Führen von Kurzschluss-
strom belastet, so muss es überprüft und gegebenenfalls ersetzt
werden.
Wird das Gerät außerhalb der Bundesrepublik Deutschland verwendet,
sind die dort geltenden Normen und Regeln zu beachten.
Eine Orientierung kann die europäische Norm EN 50110 bieten.
Gerätespezifischer Sicherheitshinweis
VMD460-NA ist nach der Inbetriebnahme gegen
unbefugtes Ändern der schutzrelevanten Einstellungen
durch ein Passwort zu sichern.
Wird der Passwortschutz nicht ge nutzt, ist das Gerät
zu plombieren.
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3. Funktion
3.1 Gerätemerkmale
Einfache Inbetriebnahme durch voreingestellte Grundprogramme für
länderspezifische Normen und Richtlinien
Einfehlersicherheit
Überwachung der angeschlossenen Kuppelschalter
Inselnetzerkennung df/dt (ROCOF)
Schnittstelle RS-485 (Softwareupdate)
Testfunktion mit Ermittlung der Abschaltzeit
Prüftaste für den Auslösekreis
Abrufbarkeit der letzten 300 Netzfehler mit Zeitstempel/Echtzeituhr
Permanente Überwachung der Strang- und Außenleiterspannung
Gesonderte Zuschaltbedingungen nach einer Schwellwertverletzung
Sprachauswahl (Deutsch, Englisch, Italienisch)
Beleuchtetes Grafikdisplay
Passwortschutz für Geräteeinstellung
Fernabschaltung über Rundsteuersignalempfänger
Plombierbares Gehäuse
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Funktion
3.2 Funktionsbeschreibung
Eine Zuschaltung (Netzaufschaltung) erfolgt erst, wenn die länderspezifischen Zuschaltbedingungen erfüllt sind. Die Netzspannung und die Netzfrequenz müssen sich innerhalb der jeweils definierten Toleranzbereiche
befinden.
Die Geräte haben mehrere getrennt einstellbare Messkanäle für:
Spannungsrückgangsschutz U <, U <<
Spannungssteigerungsschutz U >>, U10> / U> (normenabhängig)
Frequenzrückgangsschutz f <, f <<
Frequenzsteigerungsschutz f >, f >>
Dadurch werden die Forderungen der statischen sowie dynamischen
Netzüberwachung erfüllt.
Bei einer Schwellwertverletzung sowie einem Remote-Trip-Signal schaltet das
Relais K1 (und ggf. K2) und die Alarm-LEDs leuchten. Ein erneutes Zuschalten
(Netzaufschaltung) erfolgt nach Erfüllung der länderspezifischen Zuschaltbedingung. Durch Betätigen der Test-Taste wird ein Schalten der Relais und
die geforderte Prüfung (Auslösetest) der Relais K1 und K2 sichergestellt.
3.2.1 Mittelwertbildung der Überspannung
(VDE-AR-N 4105, CEI 0-21, C10/11)
Die Überspannung U10> ergibt sich durch die Mittelung des jeweils
aktuellsten 10-Minuten-Messintervalls. Von den 3 überwachten und gemittelten Spannungen zwischen L1-N, L2-N, L3-N wird der jeweils größte 10Minuten-Mittelwert U10> angezeigt.
3.2.2 Selbsttest, automatisch
Das Gerät führt permanent einen Selbsttest durch, bei dem interne Funktionsstörungen ermittelt und als Fehlercode auf dem Display angezeigt werden.
Die Ausgangsrelais werden dabei nicht geschaltet.
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Funktion
3.2.3 Selbsttest, manuell
Der Selbsttest kann nur gestartet werden, wenn die Erzeugungsanlage durch
das VMD460-NA eingeschaltet (beide Alarm-LEDs aus) und die Kontaktüberwachung aktiviert und angeschlossen ist.
Start des manuellen Selbsttests:
1. In der Standardanzeige die Test-Taste (> 1,5 s) drücken oder
2. In der Menüanzeige „TEST“ auswählen
Die Ausgangsrelais K1 und K2 schalten während des Selbsttests um und
öffnen bzw. schließen die Kontakte 11/12/14 und 21/22/24.
Der Selbsttest dauert so lange, wie die bei Unterspannung eingestellte
Abschaltzeit t
beträgt.
off
Beim Selbsttest werden beide Kuppelschalter
abgeschaltet.
Während des Selbsttests werden die Zeiten gemessen, die bis zum Abschaltbefehl der Kuppelschalter (t
Kuppelschalter (t
) vergangen sind. Diese Zeiten sind in den automa-
off (GES)
tisch erscheinenden Alarmanzeigen für die Messkanäle 15 (t16 (t
„Alarm/Messwerte“ abgerufen werden.
) direkt ablesbar. Sie können aber auch in der Menüanzeige
off (GERÄT)
) bzw. bis zum tatsächlichen Schalten der
off (GERÄT)
off (GES)
) und
3.2.4 Remote-Trip (RTG / RT1)
Das Beschalten dieses Anschlusses ist optional und dient dazu, die Erzeugungsanlage ferngesteuert über einen externen Kontakt vom Versorgungsnetz zu trennen. Bei betätigter Fernabschaltung werden die
Kuppelschalter nach ≤ 50ms geschaltet.
Ist diese Funktion nicht erwünscht, kann sie im Menü unter „Einstellungen -->
Allgemein --> Remote Trip = aus“ deaktiviert werden.
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Funktion
3.2.5 Funktionsstörungen und Meldungen
Bei Funktionsstörungen und Meldungen wird die Erzeugungsanlage vom Versorgungsnetz getrennt.
Liegt eine interne Funktionsstörung oder ein Fehler im Betrieb der Kuppelschalter vor, blinken die beiden Alarm-LEDs. Im Display werden der
(Fehler)Code oder die Meldung im Klartext dargestellt.
Liegen mehrere Fehler oder Meldungen gleichzeitig vor, werden sie im 4Sekunden-Takt abwechselnd dargestellt.
Bei einem internen Fehler notieren Sie den Fehlercode „xx“ und wenden sich
an den Bender-Service.
Code/
Meldung
1…20
Kontaktüb.
K1
Kontaktüb.
K2
16
LEDBedeutungAbhilfe
beide LED
blinken
beide LED
blinken
Interner Fehler
Fehler: Kontaktüberwachung
K1
Fehler: Kontaktüberwachung
K2
Notieren Sie den Fehlercode
„xx“ und wenden Sie sich an
den Bender-Service.
Nach Fehlerbehebung am
Kuppelschalter/Hauptschalter (z. B. manuelles Zuschalten des Backup-Schalters)
wird der Fehler automatisch
gelöscht. Sollte jedoch derselbe Fehler innerhalb von 30
Sekunden dreimal aufgetreten sein, muss nach der Fehlerbehebung der normale
Betrieb durch Drücken der
„RESET“-Taste (in der
Standardanzeige) wieder
aufgenommen werden.
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Funktion
Code/
Meldung
23
Remote Trip
Norm einstellen
3.2.6 Verzögerungszeiten t
Zuschaltverzögerung t
Für die Dauer der Zuschaltverzögerung müssen alle Spannungs- und
Frequenzmesswerte die Zuschaltbedingung erfüllen, damit die Alarm-LEDs
erlöschen und die Ausgangsrelais schalten können.
Ansprechverzögerung t
Mindestdauer, die ein Fehler anstehen muss, damit die Ausgangsrelais
schalten.
LEDBedeutungAbhilfe
beide LED
blinken
beide LED
leuchten
permanent
beide LED
leuchten
permanent
Interner Fehler
Fernabschaltung aktiv
Es ist keine
Norm ausgewählt
und t
on
on
off
Notieren Sie den Fehlercode
„xx“ und wenden Sie sich an
den Bender-Service.
RTG/RT1 beschalten bzw.
Eingang im Menü deaktivieren (aus)
Anwender-Norm im Menü
auswählen
off
3.2.7 Passwort-Schutz
Der Passwort-Schutz ist ab Werk deaktiviert (aus).
3.2.8 Werkseinstellung
Nach Aktivieren der Werkseinstellung werden alle geänderten Einstellungen
auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
3.2.9 Löschbarer Historienspeicher
Das Gerät verfügt über einen Historienspeicher, in dem bis zu 300 Datensätze
ausfallsicher gespeichert werden (Datum, Uhrzeit, Kanal, Ereigniscode,
Messwert).
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Funktion
3.2.10 Passive Inselnetzerkennung (df/dt)
Das VMD460-NA beinhaltet ein passives Verfahren zur Erkennung eines Inselnetzes (3-phasige Spannungs- und Frequenzüberwachung).
df/dt
Die Beobachtung der Frequenzänderungsgeschwindigkeit (df/dt) als „Rate of
Change of Frequency“ (ROCOF) stellt eine Funktion zur Erkennung eines Inselnetzes dar.
Wird ein Teilnetz durch den Energieversorger abgeschaltet, kann es durch die
darin enthaltenen Erzeugungsanlagen weiter gespeist werden. Um diesen
gefährlichen und unkontrollierten Zustand zu erkennen, kann die Überwachung auf Unter- bzw. Überfrequenz eventuell nicht ausreichend sein, da die
Generatoren weiterhin auf die Nennfrequenz ausregeln.
Durch ein Ungleichgewicht aus erzeugter und verbrauchter Energie schwankt
jedoch die Frequenz um die Nennfrequenz. Geschieht dies mit einer
bestimmten Mindestgeschwindigkeit, ist das ein Zeichen für ein Inselnetz und
das VMD460-NA schaltet die Erzeugungsanlage ab.
Ein erneutes Aufschalten der Erzeugungsanlage geschieht, sobald die
Frequenzänderungsgeschwindigkeit unter der Ansprechwert-Hysterese liegt
und t
von df/dt abgelaufen ist.
on
t
off
Ansprechverzögerung: Zeitdauer, für die der Grenzwert df/dt
verletzt sein muss, ehe das VMD460-NA die Erzeugungsanlage abschaltet.
t
on
Zuschaltverzögerung, wenn df/dt zum Abschalten geführt
hat.
Messfenster Zeitspanne, über die die Frequenzänderungen gemittelt
werden. Je größer das Messfenster gewählt wird, umso
unempfindlicher wird die df/dt-Funktion.
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4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Montagebereich vor der Montage stets spannungsfrei
schalten.
Beachten Sie die Angaben zu Nennanschluss- und
Speisespannung gemäß technischen Daten!
4.1 Auspacken
Packen Sie alle Teile des gelieferten Systems aus. Vermeiden Sie dabei
scharfkantige Werkzeuge, die den Inhalt der Verpackung beschädigen
können.
Vergleichen Sie anhand Ihrer Bestellung und unseres Lieferscheines, ob
Sie alle Geräte vollständig erhalten haben. Die auf den Typenschildern
aufgedruckte Artikelnummer und Typenbezeichnung erleichtert die
eindeutige Zuordnung der Geräte.
Überprüfen Sie alle gelieferten Teile auf offensichtliche Transport-
schäden.
Nehmen Sie nur unbeschädigte Geräte in Betrieb. Sollte ein Gerät
beschädigt sein, so wenden Sie sich an Bender. Ihr Ansprechpartner ist
auf den Lieferpapieren angegeben.
Beachten Sie bei Lagerung der Geräte in winterlich kalter Umgebung:
Lassen Sie die Geräte erst 3-4 Stunden bei Raumtemperatur ohne
Netzversorgung stehen. Beim Wechsel von kalter auf warme
Umgebung schlägt sich an allen Gegenständen Feuchtigkeit nieder.
Werden feuchte Geräte in Betrieb genommen, drohen Schäden an
elektrischen Bauteilen und die Gefahr eines elektrischen Schlages beim
Berühren.
4.2 Vorsicherungen
Versehen Sie die Versorgungsspannung aller Systemkomponenten mit
Vorsicherungen. Die IEC 60364-4-43 fordert Schutzeinrichtungen zum Schutz
bei Kurzschluss. Wir empfehlen den Einsatz von 6 A Sicherungen.
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme
G
Erzeugungsanlage
Kuppelschalter
Kuppelschalter
VMD460
Öffentliches
Stromnetz
4.3 Montagehinweise
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Montagebereich vor der Montage stets spannungsfrei
schalten.
Beachten Sie die Angaben zu Nennanschluss- und
Speisespannung gemäß technischen Daten!
Die Länge der Anschlussleitung der Geräteanschlüsse DG1/2, D1, D2, DG3/4, D3, D4, RTG und RT1
ist auf 3 m zu begrenzen.
Um die Gerätefunktion des VMD460-NA nach einem
Netzausfall zu gewährleisten, ist eine externe USV
einzusetzen.
Die Geräte sind für folgende Einbauarten geeignet:
Installationsverteiler nach DIN 43871 oder Schnellmontage auf
Hutprofilschiene nach IEC 60715
Schraubmontage mittels Schrauben M4
4.4 Prinzipdarstellung
Abb. 4.1: Prinzipdarstellung eines zentralen NA-Schutzes mit Kuppelschaltern
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme
4.5 Maßbild VMD460-NA
Alle Maßangaben in mm
Abb. 4.2: Maßbild, Skizze für Schraubbefestigung
4.6 Montage auf Hutschiene
Rasten Sie den rückseitigen Montageclip des Geräts auf der Hutschiene so ein,
dass ein sicherer und fester Sitz gewährleistet ist.
4.7 Schraubbefestigung
1. Bringen Sie die rückseitigen Montageclips (2. Montageclip erforderlich,
siehe Bestellinformation) mittels Werkzeug in eine über das Gehäuse
hinausragende Position.
2. Befestigen Sie das Gerät mit zwei M4-Schrauben.
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme
12
3
4
5
6
7
4.8 Anschlussschaltbild
Verdrahten Sie das Gerät je nach anzuwendender Norm gemäß Anschlussschaltbild.
Abschlusswiderstand der Service-Schnittstelle (120 Ω )
ein- oder ausschalten
NO (im Ruhezustand offen)
aus (ausgeschaltet)
(siehe Bestellangaben)
s
Einfehlersicherheit
Um die Einfehlersicherheit zu gewährleisten, ist die VDE-AR-N 4105 in der
Erzeugungsanlage umzusetzen. Ein einzelner Fehler im Auslösekreis darf
nicht zum Verlust der Trennung von Erzeugungsanlage und öffentlichem
Netz führen.
Die Überwachungsschaltung ist an der Übergabestelle zur Netzentkopplung
von Erzeugungsanlagen zu platzieren. Die verwendeten Relais K1 und K2 sind
gemäß Anschlussschaltbild anzuschließen.
Stellen Sie durch Verwendung der Kontaktüberwachung sicher,
dass kein Betrieb mit verklebten Schützkontakten auftritt!
Die Auswahl erfolgt im Menü „Einstellungen“ --> „Allgemein“ --> „Norm“.
4.10 Inbetriebnahme
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Unsachgemäßer Anschluss kann zu Personen- oder
Sachschäden führen!
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme immer den ordnungsgemäßen Anschluss des Geräts!
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme
Erste Inbetriebnahme
Beim erstmaligen Inbetriebnehmen müssen Sie
Eine Sprache (englisch, deutsch, italienisch) auswählen.
Eine Norm (VDE-AR-N 4105, CEI 0-21, BDEW, C10/11) auswählen.
Zusätzlich müssen Sie das Datum und die Uhrzeit einstellen.
Erst nach diesen Einstellungen können Sie in den Menüs Veränderungen
vornehmen.
Der Kontrast des LC-Displays lässt sich an jede Umgebungshelligkeit anpassen.
In einer Endlosschleife wird der Kontrast verändert. Halten Sie
gleichzeitig die Tasten „INFO“ und „MENU“ so lange gedrückt,
bis die Anzeige im Display gut lesbar ist. Nach Erreichen eines
schwarzen Displays startet die Kontrasteinstellung wieder von
vorne mit einem weißem Display.
Bei einem Wechsel der Anwender-Norm werden die
zugehörigen Werkseinstellungen geladen.
Vorhandene benutzerdefinierte Einstellungen werden beieinem Normen-Wechsel nicht gespeichert.
4.11 Prüfung des Auslösekreises durch den
Anlagenerrichter
Im Rahmen der Inbetriebnahme hat der Anlagenerrichter den Auslösekreis
NA-Schutz/Kuppelschalter, im Anschlussschaltbild dieses Handbuchs
bestehend aus K1/K2 und Kuppelschalter 1/Kuppelschalter 2, auf korrekte
Funktion zu prüfen.
Zwecks Auslösung der Kuppelschalter ist die Test-Taste zu betätigen.
Die erfolgte Auslösung muss durch den Kuppelschalter visualisiert
werden.
Kontaktüberwachung Kuppelschalter (optional, je nach Norm)
Beachten Sie die Hinweise zur Wiederholungsprüfung auf Seite 41.
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5. Bedienung und Einstellung
1
2
3
4
5
6
7
5.1 Bedienoberfläche kennenlernen
LINETRAXX®
Legende
Nr.Element Funktion
ON
1
ALARM1
und
ALARM2
2
3
Betriebs-LED, grün;
leuchtet bei vorhandener Spannungsversorgung und
Betrieb des Geräts;
blinkt bei Systemfehlermeldung
Anlage abgeschaltet:
Beide LEDs leuchten (gelb) bei einer Schwellwertverletzung von Spannung oder Frequenz, Fernabschaltung, df/dt (optional), Asymmetrie (optional);
Beide LEDs blinken (gelb) bei internem Gerätefehler;
oder Fehler in Kontaktüberwachung
Nur ALARM 1 leuchtet: Zuschaltverzögerung t
RESETStandardanzeige: (> 1,5 s) Quittieren von Fehler-
6
MENU
7
Standardanzeige: Wechsel zwischen Standardanzeige
und Geräteinformationen
Menüanzeige: Verlassen der Parametereinstellung
ohne Speichern; Wechsel zur nächsthöheren Menüebene
Standardanzeige: Mit der TEST-Taste (> 1,5 s) wird ein
manueller Selbsttest durchgeführt, der beide Ausgangsrelais auslöst (Auslösetest zur Überprüfung der Kuppelschalter). Zudem wird eine Fehlersimulation
durchgeführt (mit Dokumentation der Abschaltzeit)
Menüanzeige: Pfeiltaste aufwärts für Parameteränderung und Scrollen
meldungen der Kontaktüberwachung
Menüanzeige: Pfeiltaste abwärts für Parameteränderung / Scrollen
Standardanzeige: Umschalten zwischen Standard-,
Menü- und Alarmanzeige
Menüansicht: -Taste
Sprung in Einstellparameter; Speichern der Änderung
5.2 Unterschiedliche Anzeigen
5.2.1 Standardanzeige
In der Standardanzeige werden die Außenleiterspannungen, die Strangspannungen, der höchste 10-Minuten-Mittelwert (normenabhängig) und die
Frequenz im Display gezeigt.
30
Abb. 5.1: Standardanzeige
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Bedienung und Einstellung
VMD460-NA
22.02.13 12:34
Software: Dxxx
Datum: 18.02.13
ALARM2/3
Unterspannung
U
(N-1) : 180,3V
Adr.:1 Kanal:1
Zurück
1. Alarm/Messwerte
2. Historie
3. Einstellungen
5.2.2 Infoanzeige
In der Infoanzeige sind gerätespezifische Informationen abzurufen.
Abb. 5.2: Infoanzeige
Näheres hierzu siehe Seite 33.
5.2.3 Alarmanzeige
Die Alarmanzeige zeigt im Klartext Art und Quelle der Alarme.
Abb. 5.3: Alarmanzeige
Erläuterung: Im Beispiel wird die zweite von drei Meldungen angezeigt (2/3).
Die Adresse „Adr“ ist derzeit ohne Bedeutung. Der Alarm wird auf Messkanal 1
ausgegeben und kann im Menü „Alarm/Messwerte“ unter der
Kanalnummer 1 abgerufen werden.
5.2.4 Menüanzeige
In der Menüanzeige sind Alarme, aktuelle Messwerte sowie der Historienspeicher abzurufen. Außerdem können in dieser Anzeige Einstellungen
verändert werden.
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Abb. 5.4: Menüanzeige
31
Bedienung und Einstellung
5.2.5 Wechsel zwischen den einzelnen Anzeigen
Der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Anzeigen erfolgt über die vier
Gerätetasten. Die Bedeutung der Tasten ist je nach Anzeige (Standardanzeige, Alarmanzeige, Menüanzeige, Infoanzeige) eine andere. Mit welcher
Taste Sie in welche Anzeige gelangen, erläutert das Schaubild. Zu unterscheiden ist zunächst, ob ein Alarm vorliegt oder nicht.
Ohne AlarmMit Alarm
Infoanzeige
MENU
Standardanzeige
ESCMENU
Menüanzeige
ESC
INFO
ESC
Infoanzeige
MENU
Standardanzeige
MENU
Alarm-
anzeige
Menüanzeige
ESC
Abb. 5.5: Wechsel zwischen den Anzeigen (mit und ohne Alarm)
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INFO
ESC
MENU
Bedienung und Einstellung
5.3 INFO-Taste
Mit der Taste „INFO“ werden Geräte-Informationen im Klartext (Infoanzeige)
abgerufen. Dazu drücken Sie in der Standardanzeige die Taste „INFO“ einmal.
Blättern Sie mit den Pfeiltasten durch die einzelnen Zeilen:
Gerätebezeichnung
Aktuelles Datum, aktuelle Uhrzeit
BMS-Bus Adresse
Softwareversion Messtechnik
Softwaredatum Messtechnik
Softwareversion Display
Softwaredatum Display
Hersteller des Geräts
Anschrift des Herstellers
Internetadresse des Herstellers
Rückkehr zur Standardanzeige über „ESC“ bzw. .
5.4 MENU-Taste
Wechsel zwischen Standard-, Alarm- und Menüanzeige (siehe Seite 32).
In der Menüanzeige werden die einzelnen Einträge mit den Pfeiltasten
erreicht:
In der Menüanzeige gibt es folgende Unterpunkte
Zurück
1. Alarm/Messwerte
2. Historie
3. Einstellungen
4. System
5. Info
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33
Bedienung und Einstellung
5.4.1 Alarm/Messwerte
Eine ausführliche Abfrage der Werte erhalten Sie im Menüpunkt „Alarm/
Messwerte“ (Menüpunkt mit auswählen).
Die einzelnen Einträge werden mit den Tasten erreicht.
Zurück
1. U(1-N): WERT
2. U(2-N): WERT
3. U(3-N): WERT
4. U10: WERT
5. U(1-2): WERT
6. U(2-3): WERT
7. U(3-1): WERT
8. Frequenz: WERT
9. df/dt: WERT
10. Status*
11. T (ON): WERT
12. Asymmetrie: WERT
13. Vekt.sprg**: WERT
14. Drehfeld: WERT
15. T(OFF)GES: WERT
16. T(OFF)GERAET: WERT
Zu jedem dieser Einträge sehen Sie, ob ein Alarm vorliegt oder nicht:
= kein Alarm
= Alarm
* Messkanal 10: Der Text hängt von vorliegenden Meldung ab. Bei mehreren
vorliegenden Meldungen wechselt die Anzeige der einzelnen Meldungen
automatisch alle vier Sekunden.
Messkanal 15: Gibt die Gesamtzeit an, die beim Selbsttest vom Simulieren von
0 V auf L1 bis zum Abschalten von Kuppelschalter 1 vergangen ist.
Messkanal 16: Gibt die Zeit an, die beim Selbsttest vom Simulieren von 0 V auf
L1 bis zum Abschaltbefehl für Kuppelschalter 1 vergangen ist.
** nicht verwendet
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Bedienung und Einstellung
Historie Nr. 297
Von: 01.02.13 / 15:57:00
Quit:
Bis: 01.02.13 / 16:07:03
5.4.2 Historie
Der ausfallsichere Historienspeicher speichert bis zu 300 Ereignisse (Alarme,
Tests) mit Informationen über Meldungen, Quittierungen und deren
Zeitpunkt. Ist der Historienspeicher voll, so wird im Alarmfall jeweils der
älteste Eintrag gelöscht, um Platz für den neuen Eintrag zu schaffen (FIFOPrinzip).
Zum manuellen Löschen des gesamten Historienspeichers siehe „Kapitel 5.4.4
System“ auf Seite 38.
Abb. 5.6: Historie (Übersicht)
Legende
Zeile 1: Nummer des Ereignisses
Zeile 2: Beginn des Ereignisses: Datum / Uhrzeit
Zeile 3: Quittierung des Ereignisses: Datum / Uhrzeit
Zeile 4: Ende des Ereignisses: Datum / Uhrzeit
Möglichkeiten:
1. Soll ein Ereignis gesucht werden, das zu einer bestimmten Uhrzeit auftrat,
so blättern Sie mit den Pfeiltasten bis zum gewünschten Eintrag.
2. Details aufrufen: Mit der Taste rufen Sie Details zum aktuellen Eintrag
des Historienspeichers auf.
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
35
Bedienung und Einstellung
Historie Nr. 297
Unterspannung
Min. 21V/Max.198V
Adr.:2 Kanal:1
Abb. 5.7: Historie (Detail)
Legende
Zeile 1: Nummer des Datensatzes
Zeile 2: Alarmstatus und Alarmtext (z. B. Unterspannung, Wandlerfehler,…)
= kein Alarm
= Alarm, Störung
Zeile 3: minimaler und maximaler Messwert nach Auftreten des
Alarms
Zeile 4: RS-485-Adresse und Messkanal des meldenden Gerätes
36
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Bedienung und Einstellung
Bitte Passwort
eingeben:
0 0 0
5.4.3 Einstellungen
Änderungen der Ansprechwerte für den NA-Schutz dürfen nur in
Absprache mit dem Netzbetreiber durchgeführt werden!
Einstellungen können durch ein Passwort geschützt werden. Ist das Passwort
aktiviert (eingeschaltet), so können weiterhin alle Einstellungen angezeigt
werden. Bei dem Versuch, Einstel lungen zu ändern, erscheint automatisch die
Maske zur Passworteingabe:
Nach Eingabe eines gültigen Passwortes sind Einstellungen in allen Menüs so
lange möglich, bis der Menümodus verlassen wird.
Falls Sie Ihr Passwort vergessen haben, wenden Sie sich an den BenderService.
Prinzipiell können alle voreingestellten Ansprechwerte geändert werden,
wenn dies erforderlich sein sollte. Eine Änderung der Werte erfolgt in der
dritten Ebene des Menüs (Spalte „zweimal “) mit .
Um das Einstell-Menü wieder zu verlassen, gibt es zwei unterschiedliche
Wege:
Speichern und verlassen: „“
Nicht speichern und verlassen: „ESC“
Die Menüstrukturen in den Einstellungen haben für jede Norm unterschiedliche Einträge. Diese sind in „Kapitel 7. Auswählbare Voreinstellungen“
detailliert aufgeführt.
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
37
Bedienung und Einstellung
5.4.4 System
Die folgende Tabelle zeigt die Menüstruktur im Überblick. Eine Änderung der
Werte erfolgt in der dritten Ebene des Menüs (Spalte „zweimal “) mit .
Um das System-Menü wieder zu verlassen, gibt es zwei unterschiedliche
Wege:
Speichern und verlassen: „“
Nicht speichern und verlassen: „ESC“
Menü: System
1. HistorieZurück
2. SpracheZurück
3. UhrZurück
38
einmal zweimal
Löschen
Löschen
Abbrechen
English
Deutsch
Italiano
Format
Datum
Zeit
Sommerzeit
d.m.y
m-d-y
Wechsel zwischen Datumselementen mit
Wechsel zwischen Stunde und
Minute mit
auto
aus
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Bedienung und Einstellung
Menü: System
4. PasswortZurück
5. Schnittstelle
6. Alarmadressen
7. TESTAbbrechen
8. RESETAbbrechen
9. Test Kommunikation
10. Externe
Geräte
11. Werkseinstellung
einmal zweimal
Passwort
Status
Zurück
Adresse
Zurück
Adresse xxx
TEST
RESET
Zurück
1. Kanal
Zurück
Liste der angeschlossenen
Geräte
Abbrechen
Werkseinstellung
* * *
Wechsel zwischen Stellen mit
aus
ein
1…90
1: Master
2…90: Slave
1…150: aus/ein
Tes t wi rd d urchgef ühr t
Reset wird durchgeführt
Kanal (1…12)
1: Eigene Adresse
2…150: Externe Geräte
Werkseinstellungen
wiederherstellen
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
39
Bedienung und Einstellung
5.4.5 Info
Die folgende Liste zeigt die abrufbaren Informationen im Überblick.
Blättern Sie mit den Pfeiltasten durch die einzelnen Zeilen:
Gerätebezeichnung
Aktuelles Datum, aktuelle Uhrzeit
BMS-Bus Adresse
Softwareversion Messtechnik
Softwaredatum Messtechnik
Softwareversion Display
Softwaredatum Display
Hersteller des Geräts
Anschrift des Herstellers
Internetadresse des Herstellers
40
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
6. Wartung
Wiederholungsprüfung des Auslösekreises durch den Anlagenbetreiber
Der Anlagenbetreiber muss die für den Parallelbetrieb mit dem Niederspannungsnetz erforderlichen Schutzeinrichtungen in regelmäßigen Zeitabständen durch eine Elektrofachkraft auf ordnungsgemäße
Funktionstüchtigkeit überprüfen lassen. Diese Forderung ist bei normalen
Betriebs- und Umgebungsbedingungen erfüllt, wenn die in der BGV A3
genannten Prüffristen eingehalten werden. Die Wiederholungsprüfungen
müssen mindestens folgenden Umfang haben:
Prüfung der Umgebungsbedingungen auf Verschmutzung, mecha-
nische Schäden oder Isolationsschäden.
Eine Auslösekontrolle des Kuppelschalters.
Zwecks Auslösung des Kuppelschalters ist die „TEST“-Taste zu
betätigen.
Die erfolgte Auslösung muss durch den Kuppelschalter visualisiert
werden.
Der Auslösekreis NA-Schutz/Kuppelschalter, im Anschlussschaltbild dieses
Handbuchs bestehend aus K1/K2 und Kuppelschalter 1/Kuppelschalter 2,
trennt die Erzeugungsanlage vom öffentlichen Niederspannungsnetz. Durch
die regelmäßige Auslösekontrolle kann ein Verkleben der Schützkontakte
frühzeitig erkannt werden.
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
41
Wartung
42
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
7. Auswählbare Voreinstellungen
Änderungen der Ansprechwerte für den NA-Schutz dürfen nur in
Absprache mit dem Netzbetreiber durchgeführt werden!
Im VMD460-NA sind die Werkeinstellungen folgender Normen hinterlegt:
VDE-AR-N 4105
CEI 0-21
BDEW-Richtlinie
C10/11
In Vorbereitung:
– G59/2
– G83/2
– DIN V VDE V 0126-1-1
Die folgenden Tabellen zeigen die Menüstruktur für jede voreingestellte
Norm im Überblick. Eine Ä nderung der Werte erfolgt in der dritten Ebene des
Menüs (Spalte „zweimal “) mit .
Verlassen des jeweiligen Menüpunktes mit
ESC (= ohne Speichern der Änderung)
(= Speichern der Änderung)
Bei einem Wechsel der Anwender-Norm werden die
zugehörigen Werkseinstellungen geladen.
Vorhandene benutzerdefinierte Einstellungen werden beieinem Normen-Wechsel nicht gespeichert.
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
43
7.1 VDE-AR-N 4105
4105 Menü:
Einstellungen
Zurück
AllgemeinZurück
SpannungZurück
einmal zweimal
Norm
Ankopplung
U(L-N)
U(L-L)
t KURZUNTERBR.
t (ON) KURZUNTERBR.
t (ON) NORMAL 1 s…60 min60 s
Remote Trip
U>>aus/100…130 %115 %
U>aus/100…130 %110 %
U(ON) MAXaus/100…130 %110 %
U(ON) MINaus/1…100 %85 %
U<aus/1…100 %80 %
Auswählbare Voreinstellungen
Werk seinstellung
CEI021, 4105, BDEW,
C10/11
1 AC
3N AC
3 AC
50…250 V
87…433 V
1 s…60 min3 s
1 s…60 min 5 s
N/C
N/O
aus
3N AC
U(L-N) 230 V
aus
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VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Auswählbare Voreinstellungen
4105 Menü:
Einstellungen
Frequ enzZurü ck
df/dtZurück
AsymmetrieZurück
RelaisZurück
einmal zweimal
f>aus/50,00…65,00 Hz51,50 Hz
f (ON) MAXaus/50,00…65,00 Hz50,05 Hz
f (ON) MINaus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
f<aus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
Funkt ionaus/einaus
Ansprechw.0,1…9,9 Hz/s1,0 Hz/s
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
Messfenster0,05…1 s200 ms
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
T (ON)1 s…60 min60 s
Funkt ionaus/einaus
Ansprechw.1,0…50,0 %5,0 %
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
Arbeitsweise
N/C
N/O
Wer kseinstellung
K1: N/C
K2: N/C
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
45
Auswählbare Voreinstellungen
4105 Menü:
Einstellungen
einmal zweimal
Dig.EingangZurück
ArbeitsweiseN/C; N/O; aus
* keine Verwendung in VDE-AR-N 4105
7.2 CEI 0-21
CEI 0-21 Menü:
Einstellungen
Zurück
AllgemeinZurück
einmal zweimal
Norm
Ankopplung
U(L-N)
U(L-L)
Modus
T (ON)0,04…30,0 s70 ms
Remote TripN/C; N/O; ausN/C
CEI021, 4105, BDEW,
C10/11
3N AC
1 AC
3 AC
50…250 V
87…433 V
aus / extern
1) /
lokal
Werk seinstellung
D1: N/C
D2: N/C
D3: aus*
D4: aus*
Werk seinstellung
3N AC
U(L-N) 230 V
2)
aus
1) Auswertung des Digitaleingangs D4 (externes Signal)
2)
Auswertung des Digitaleingangs D3 (lokale Kontrolle)
46
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Auswählbare Voreinstellungen
CEI 0-21 Menü:
Einstellungen
SpannungZurück
Frequ enzZur ück
einmal zweimal
U>> (59.S2)aus/100…130 %115 %
T (OFF) (59.S2)0,04…30,0 s200 ms
U> (59.S1)aus/100…130 %110 %
T (OFF) (59.S1)0,04…30,0 s3,00 s
U< (27.S1)aus/1…100 %85 %
T (OFF)(27.S1)0,04…30,0 s400 ms
U<< (27.S2)aus/1…100 %40 %
T (OFF)(27.S2)0,04…30,0 s200 ms
f> (81>.S1)aus/50,00…65,00 Hz50,50 Hz
T (OFF) (81>.S1)0,04…30,0 s100 ms
f< (81<.S1)aus/45,00…60,00 Hz49,50 Hz
T (OFF) (81<.S1)0,04…30,0 s100 ms
f> (81>.S2)aus/50,00…65,00 Hz51,50 Hz
f< (81<.S2)aus/45,00…60 Hz47,50 Hz
Tlc (OFF) (81>.S2) 0,04…30,0 s100 ms
Tlc (OFF) (81<.S2) 0,04…30,0 s100 ms
Tex (OFF) (81>.S2) 0,04…30,0 s1,00 s
Tex (OFF) (81<.S2) 0,04…30,0 s4,00 s
Werk seinstellung
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
47
Auswählbare Voreinstellungen
CEI 0-21 Menü:
Einstellungen
df/dtZurück
AsymmetrieZurück
RelaisZurück
Dig.Eingang * Zurück
einmal zweimal
Funk tionau s/einaus
Ansprechw.0,1…9,9 Hz/s1,0 Hz/s
Hysterese1,0…50 %20,0 %
Messfenster0,05…1 s200 ms
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
T (ON)1 s…60 min60 s
Funk tionau s/einaus
Ansprechw.1,0…50,0 %5,0 %
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
Arbeitsweise
Arbeitsweise
N/C
N/O
N/C
N/O
aus
Werk seinstellung
K1: N/C
K2: N/O
D1: N/C
D2: aus
D3: N/O
D4: N/O
*D1: Kuppelschalter K1
D2: Kuppelschalter K2 (Backup)
D3: lokale Kontrolle
D4: externes Signal
48
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Auswählbare Voreinstellungen
7.3 BDEW-Richtlinie
BDEW Menü:
Einstellungen
Zurück
AllgemeinZurück
SpannungZurück
einmal zweimal
Norm
Ankopplung
U(L-N)
U(L-L)
t (ON) 1 s…60 min30 s
Remote TripN/C; N/O; ausaus
U>>aus/100…130 %120 %
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
U>aus/100…130 %108 %
T (OFF)1 s…60 min60 s
U (ON) MAXaus/100…130 %108 %
U (ON) MINaus/1…100 %95 %
U<aus/1…100 %80 %
T (OFF)0,04…30,0 s2,4 s
U<<aus/1…100 %45 %
T (OFF)0,04…30,0 s300 ms
CEI021, 4105, BDEW,
C10/11
1 AC
3N AC
3 AC
50…250 V
87…433 V
Wer kseinstellung
3N AC
U(L-N) 230 V
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
49
Auswählbare Voreinstellungen
BDEW Menü:
Einstellungen
FrequenzZurü ck
df/dtZurück
einmal zweimal
f>>aus/50,00…65,00 Hz aus
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
f>aus/50,00…65,00 Hz51,50 Hz
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
f (ON) MAXaus/50,00…65,00 Hz 50,05 Hz
f (ON) MINaus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
f<aus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
f<<aus/45,00…60,00 Hz aus
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
Funk tionau s/eina us
Ansprechw.0,1…9,9 Hz/s1,0 Hz/s
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
Messfenster0,05…1 s200 ms
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
T (ON)1 s…60 min60 s
Werk seinstellung
50
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Auswählbare Voreinstellungen
BDEW Menü:
Einstellungen
AsymmetrieZurück
RelaisZurück
Dig.EingangZurück
* keine Verwendung in BDEW
einmal zweimal
Funkt ionaus/einaus
Ansprechw.1,0…50,0 %5,0 %
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
Arbeitsweise
Arbeitsweise
N/C
N/O
N/C
N/O
aus
Wer kseinstellung
K1: N/C
K2: N/C
D1: aus
D2: aus
D3: aus*
D4: aus*
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
51
7.4 C10/11
Auswählbare Voreinstellungen
C10/11 Menü:
Einstellungen
Zurück
AllgemeinZurück
einmal zweimal
Norm
Ankopplung
U(L-N)
U(L-L)
T KURZUNTERBR.
T (ON) KURZUNTERBR.
T (ON) NORMAL 1 s…60 min60 s
Remote Trip
Werk seinstellung
CEI021, 4105, BDEW,
C10/11
1 AC
3N AC
3 AC
50…250 V
87…433 V
1 s…60 min3 s
1 s…60 min 5 s
N/C
N/O
aus
3N AC
U(L-N) 230 V
aus
52
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Auswählbare Voreinstellungen
C10/11 Menü:
Einstellungen
SpannungZurück
Frequ enzZurü ck
einmal zweimal
U>>aus/100…130 %115 %
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
U>aus/100…130 %110 %
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
U (ON) MAXaus/100…130 %110 %
U (ON) MINaus/1…100 %85 %
U<aus/1…100 %80 %
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
U<<aus/1…100 %aus
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
f>>aus/50,00…65,00 Hzaus
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
f>aus/50,00…65,00 Hz51,50 Hz
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
f (ON) MAXaus/50,00…65,00 Hz50,05 Hz
f (ON) MINaus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
f<aus/45,00…60,00 Hz47,50 Hz
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
f<<aus/50,00…65,00 Hzaus
T (OFF) 0,04…30,0 s100 ms
Wer kseinstellung
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
53
Auswählbare Voreinstellungen
C10/11 Menü:
Einstellungen
df/dtZurück
AsymmetrieZurück
RelaisZurück
Dig.EingangZurück
einmal zweimal
Funk tionaus /einei n
Ansprechw.0,1…9,9 Hz/s1,0 Hz/s
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
Messfenster0,05…1 s200 ms
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
T (ON)1 s…60 min60 s
Funk tionaus /einau s
Ansprechw.1,0…50,0 %5,0 %
Hysterese1,0…50,0 %20,0 %
T (OFF)0,04…30,0 s100 ms
Arbeitsweise
Arbeitsweise
N/C
N/O
N/C
N/O
aus
Werk seinstellung
K1: N/C
K2: N/C
D1: N/C
D2: N/C
D3: aus*
D4: aus*
* keine Verwendung in C10/11
54
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
8. Technische Daten VMD460-NA
Isolationskoordination nach IEC 60664-1/IEC 60664-3
Bemessungsspannung .......................................................................................................................................... 400 V
Eigenverbrauch bei AC 230 V ..........................................................................................................< 7,5 VA / < 3,5 W
maximal.............................................................................................................................9 VA / 3,5 W
Messkreis
Netznennspannung U
Netznennspannung U
Bemessungsfrequenz f
(Effektivwert) (L-N) ........................................................................................... AC 0…300 V
n
(Effektivwert) (L-L) ............................................................................................ AC 0…520 V
n
(Un > 20 V)........................................................................................................... 45…65 Hz
Schrittweite f ....................................................................................................................................................... 0,05 Hz
L-N, L-L ..........................................................................................................................................................0…1,3 U
L-N, L-L ..........................................................................................................................................................0…1,3 U
....................................................................................................................................................................... >10 s: 1 s
Ansprecheigenzeit Spannung t
Ansprecheigenzeit Frequenz t
Wiederbereitschaft szeit t
....................................................................................................40 ms…30 s / 1 …3600 s
on
............................................................................................................................................< 10 s: 0,1 s
on
.................................................................................................................... ≤ 15 ms
ae
...................................................................................................................... ≤ 15 ms
ae
...............................................................................................................................≤ 300 ms
b
Digitaleingänge
Überwachung potentialfreier Kontakte oder Spannungseingänge: ...................closed = low; 0…4 V; I
........................................................................................................................................... open = high; > 6…≤ 30 V
D3 ...................................................................................................................................................Local control (Mode)
D4 ...............................................................................................................................................externes Signal (Mode)
Anzeigebereich Messwert .........................................................................................................................AC 0…520 V
Elektrische Lebensdauer bei Bemessungsbedingungen ............................................................... 10.000 Schaltspiele
Kontaktdaten nach IEC 60947-5-1:
Gebrauchskategorie ............................................................ AC 13 ......... AC 14 ........ DC-12........ DC-12 ....... DC-12
Bemessungsbetriebsspannung .......................................... 230 V ......... 230 V ........... 24 V......... 110 V ....... 220 V
Bemessungsbetriebsstrom ..................................................... 5 A ............. 3 A ............. 1 A.......... 0,2 A........ 0,1 A
Minimale Kontaktbelastbarkeit ............................................................................................... 1 mA bei AC/DC ≥ 10 V
Umwelt/EMV
EMV ................................................................................................................................... DIN EN 60255-26 / CEI 0-21
Arbeitstemperatur ................................................................................................................................. –25…+55 °C
Klimaklassen nach IEC 60721:
Ortsfester Einsatz (IEC 60721-3-3) ................................................................... 3K5 (ohne Betauung und Eisbildung)
Transport (IEC 60721-3-2) ................................................................................ 2K3 (ohne Betauung und Eisbildung)
Langzeitlagerung (IEC 60721-3-1) ................................................................... 1K4 (ohne Betauung und Eisbildung)
Mechanische Beanspruchung nach IEC 60721:
Ortsfester Einsatz (IEC 60721-3-3) ........................................................................................................................ 3M4
Transport (IEC 60721-3-2) ..................................................................................................................................... 2M2
Abisolierlänge ............................................................................................................................................... 8…9 mm
Schutzart Einbauten (DIN EN 60529) ..................................................................................................................... IP30
Schutzart Klemmen (DIN EN 60529) ...................................................................................................................... IP20
Schnellbefestigung auf Hutprofilschiene ...................................................................................................... IEC 60715
Schraubbefestigung ................................................................................................................ 2 x M4 mit Montageclip
Gewicht ............................................................................................................................................................. ≤ 360 g
( )* Werkseinstellung
8.1 Normen, Zulassungen und Zertifizierungen
Das VMD460-NA erfüllt folgende Normen:
VDE-AR-N 4105 (Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz –
Technische Mindestanforderungen für Anschluss und Parallelbetrieb
von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz)
CEI 0-21 (Regola tecnica di riferimento per la connessione di utenti
attivi e passivi alle reti BT delle imprese distributrici di energia elettrica)
BDEW (Technische Richtlinie Erzeugungsanlagen am Mittelspan-
nungsnetz; Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.,
Berlin, Juni 2008)
C10/11 (Prescriptions techniques spécifiques de raccordement
d'installations de production décentralisée fonctionnant en parallèle
sur le réseau de distribution; Juni 2012)
Das VMD460-NA ist zertifiziert von Bureau Veritas.
58
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
Technische Daten VMD460-NA
8.2 Bestellangaben
Gerätetyp
VMD460-NA-D-2
Nennspannung
U
n
3(N) AC 400/230
V 50 Hz
Vers orgungs -
spannung U
AC/DC 100…240 V
DC / 50/60 Hz
Montageclip für Schraubmontage (1 Stück je Gerät,
Zubehör)
Geräteausführung mit Federklemmen auf Anfrage.
s
B 9301 0045
B 9806 0008
Art.-Nr.
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
59
Technische Daten VMD460-NA
60
VMD460-NA_D00001_01_M_XXDE/08.2013
INDEX
A
Alarmanzeige 31
Anschlussschaltbild
Ansprechverzögerung ton
Anzeige