Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Informationen zum sachgemäßen Umgang mit dem
Gerät. Lesen Sie diese Betriebsanleitung deshalb vor Montage und Inbetriebnahme sorgfältig durch.
Halten Sie sich an Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen, die in dieser Betriebsanleitung aufgeführt sind. Zusätzlich sind die geltenden Unfallverhütungsvorschriften,
Sicherheitsbestimmungen sowie landesspezifische Installationsstandards und die anerkannten Regeln der Technik einzuhalten.
Beachten Sie für Installation, Wartung und Reinigung des Gerätes unbedingt die einschlägigen, den Explosionsschutz behandelnden Verordnungen und Bestimmungen
(VDE 0160, VDE 0165 bzw. EN 60079-14,) sowie die Unfallverhütungsvorschriften (UVV).
Die Konstruktion erfolgte unter Anwendung der Normen:
AX18-D***:
EN 60079-0:2012+A11:2013
EN 60079-11:2012
IEC 60079-0:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-11:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-26:2014-10 Edition: 3.0
AX18B-D**200:
EN 60079-0:2012+A11:2013
EN 60079-1:2014
IEC 60079-0:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-1:2014-06 Edition: 7.0
DE
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und ist in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes, für das Personal jederzeit zugänglich, aufzubewahren.
- Technische Änderungen vorbehalten -
Weitere Informationen:
- www.bdsensors.de / www.bdsensors.com
- Datenblatt: DPT200, DG 200, DGP100
1.2 Aufbau Warnhinweise
Art und Quelle der Gefahr
Warnwort
- Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr
Warnwort Bedeutun
Unmittelbar drohende Gefahr!
GEFAHR
- Bei Nichtbeachtung folgt Tod oder schwere
Verletzung.
Möglicherweise drohende Gefahr!
WARNUNG
- Bei Nichtbeachtung kann Tod oder schwere
Verletzung folgen.
Gefährliche Situation!
VORSICHT
- Bei Nichtbeachtung kann geringfügige oder
mäßige Verletzung folgen.
HINWEIS – Tipps und Informationen für den Anwender, um einen störungsfreien
Betrieb sicherzustellen.
3
DE
1.3 Qualifikation des Personals
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung, Außerbetriebnahme und Entsorgung dürfen
nur von fachspezifisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Arbeiten an elektrischen Teilen dürfen nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft in
Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und Richtlinien ausgeführt werden.
1.4 Haftungsbeschränkung
Bei Nichtbeachtung der Anleitungen, technischen Vorschriften, unsachgemäßer und nicht
bestimmungsgemäßer Verwendung, Veränderung oder Beschädigung des Gerätes
übernimmt der Hersteller keine Haftung.
1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Differenz-Druckmessumformer DPT200 wurde speziell für die
Prozessindustrie konzipiert und ist u.a. für die Füllstandsmessung von geschlossenen,
druckbeaufschlagten Behältern, Pumpen- oder Filterüberwachung etc. einsetzbar.
Die Druckmessumformer DGP200 und DGP100 wurden speziell für die Anforderungen der
Prozessindustrie entwickelt und erfasst Unter-, Über- und Absolutdrücke von Gasen,
Dämpfen und Flüssigkeiten bis 400 bar bzw. 600 bar.
Die Geräte sind serienmäßig mit HART
®
-Kommunikation ausgestattet und können mittels
PC, HART®-Kommunikator, etc., parametriert werden.
Diese Betriebsanleitung ist für Geräte mit Ex-Zulassung und einen Einsatz in
Ex-Bereichen vorgesehen. Ein Gerät besitzt eine Ex-Zulassung, wenn dies in der
Bestellung angegeben und in unserer Auftragsbestätigung bestätigt wurde. Außerdem
beinhaltet das Typenschild ein -Zeichen.
Die Kennzeichnung "1/2G" gestattet die Montage des Gerätes in die Trennwand zwischen
Zone 0 und Zone 1. Die Membrane ist die Zonentrennung. Ein Einsatz des kompletten
Gerätes in Zone 0 ist nicht möglich.
Als Messmedien kommen Gase oder Flüssigkeiten in Frage, die mit den im Datenblatt
beschriebenen medienberührten Werkstoffen kompatibel sind. Zudem ist für den
Einsatzfall sicherzustellen, dass das Medium mit den medienberührten Teilen verträglich
ist.
Die im aktuellen Datenblatt aufgeführten technischen Daten sind verbindlich. Sollte Ihnen
das Datenblatt nicht vorliegen, fordern Sie es bitte an oder laden Sie es auf unserer
Homepage herunter. (http://www.bdsensors.de)
WARNUNG
4
Lebensgefahr durch falsche Verwendung
Zur Vermeidung von Unfällen verwenden
-
Sie das Gerät nur gemäß der
bestimmungsgemäßen Verwendung.
1.6 Sicherheitstechnische Höchstwerte
1.6.1 Eigensichere Ausführung
AX18-D***00
Zulassung: IBExU 14 ATEX 1273 X / IECEx IBE 16.0005X
Aluminium Druckgussgehäuse:
Gruppe II: II 1/2G Ex ia IIC T4 Ga/Gb / II 2D Ex ia IIIC T 85 °C Db
Edelstahlgehäuse:
Gruppe I (Bergbau): I M1 Ex ia I Ma
Gruppe II: II 1G Ex ia IIC T4 Ga / II 2D Ex ia IIIC T85°C Db
Maximale Umgebungstemperatur:
-40 … 60°C
Sicherheitstechnische Höchstwerte (Versorgungs- und Signalstromkreis):
Pi = 660 mW , Ui = 28 VDC, Ii = 93 mA, Ci = 29,7 nF, Li = 0 µH
DE
HINWEIS – Die Grenzwerte gelten nur für die Geräte mit eigensicheren
Aluminium Druckgussgehäuse:
Zone 1: II 2G Ex db IIC T6 Gb
Maximale Umgebungstemperatur:
-40 ... 65 °C
HINWEIS – Die Anwendung der Geräte mit druckfester Kapselung ist im Bereich
Stäube nicht geeignet!
1.7 Verpackungsinhalt
Überprüfen Sie, ob alle aufgelisteten Teile im Lieferumfang unbeschadet enthalten sind
und entsprechend Ihrer Bestellung geliefert wurden:
- Gerät
- Schutzkappen
- Betriebsanleitung
- Verschlussschrauben
- Kabel- und Blindverschraubung M20x1,5
5
DE
A
A
2. Produktidentifikation
Zur Identifikation des Gerätes dient das Typenschild. Die wichtigsten Daten können
diesem entnommen werden. Der Bestellcode dient zur eindeutigen Identifikation Ihres
Produktes.
Einstellgrenzen
Typ
Ex-Kennzeichnung und
Ex-Baumusterprüfbescheinigungsnummer
bb. 1 Typenschild Ex ia
Bestellcode
Seriennummer
Sicherheitstechnische
Höchstwerte
bb. 2 Typenschild Ex d
HINWEIS: Das Typenschild darf nicht vom Gerät entfernt werden!
6
3. Montage
3.1 Montage- und Sicherheitshinweise
Lebensgefahr durch Stromschlag
oder Explosion
- Gerät von Stromversorgung trennen
- Potenzialausgleich im gesamten Verlauf der
Leitung durchführen - innerhalb sowie
GEFAHR
außerhalb des explosionsgefährdeten
Bereichs.
- Gerät nicht montieren, solange
Explosionsgefahr besteht.
Verletzungsgefahr durch unter Druck
entweichende Medien
WARNUNG
- Montage im drucklosen Zustand
- Anlage druckfrei schalten
DE
- Die in der EG-Baumusterprüfbescheinigung aufgeführten technischen Daten sind
verbindlich. Sollte Ihnen das aktuelle Zertifikat nicht vorliegen, fordern Sie es bitte an
oder laden Sie es auf unserer Homepage herunter. http://www.bdsensors.de
- Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen, ausgenommen eigensicheren
Stromkreisen, sind während bestehender Explosionsgefahr grundsätzlich verboten!
- Stellen Sie sicher, dass im gesamten Verlauf der Leitung, innerhalb wie außerhalb
des explosionsgefährdeten Bereiches, ein Potentialausgleich besteht.
- Besteht erhöhte Gefahr, dass das Gerät durch Blitzschlag oder Überspannung
beschädigt wird, muss zusätzlich ein erhöhter Blitzschutz vorgesehen werden.
- Beachten Sie die in der EG-Baumusterprüfbescheinigung aufgeführten Grenzwerte.
(Kapazität und Induktivität des Anschlusskabels sind nicht in den Werten enthalten.)
- Vergewissern Sie sich, dass die gesamte Zusammenschaltung aus eigensicheren
Komponenten eigensicher bleibt. Für die Eigensicherheit des Gesamtsystems (der
Gesamtschaltung) ist der Betreiber verantwortlich.
- Montieren Sie das Gerät nicht in einem pneumatischen Förderstrom!
- Übermäßige Staubablagerungen über 5 mm sind zu beseitigen!
- Bei der elektrischen Installation muss mindestens die Schutzart IP 20 gewährleistet
werden.
Behandeln Sie dieses hochempfindliche elektronische Messgerät sowohl im
verpackten als auch im unverpackten Zustand vorsichtig!
Am Gerät dürfen keine Veränderungen oder Umbauten vorgenommen werden. Das Gerät darf nicht geworfen werden! Entfernen Sie Verpackung und die Schutzkappen des Gerätes erst kurz vor der
Montage, um eine Beschädigung der Membrane und der Gewindegänge
auszuschließen! Die mitgelieferten Schutzkappen sind aufzubewahren!
Nach der Demontage sind mechanische Anschlüsse mit Schutzkappen zu
versehen.
Behandeln Sie eine ungeschützte Membrane äußerst vorsichtig; diese kann sehr
leicht beschädigt werden. (Die Membrane befindet sich im Innenraum des
Flansches)
7
DE
Wenden Sie zum Einbau der Geräte keine Gewalt an, um Schäden am Gerät und
der Anlage zu verhindern!
Bei der Montage im Freien oder in feuchter Umgebung sind folgende Punkte zu
beachten:
- Bitte beachten Sie, dass bei Ihrer Applikation keine Taupunktunterschreitung
auftritt, wodurch sich Kondensat bildet und zur Beschädigung des Druckmessgerätes führen kann. Für diese Einsatzbedingungen gibt es speziell
geschützte Druckmessgeräte. Bitte nehmen Sie in diesen Fällen mit uns
Kontakt auf.
- Um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit in den Stecker eindringen kann,
sollte das Gerät nach der Montage sofort elektrisch angeschlossen werden.
Anderenfalls muss ein Feuchtigkeitseintritt z.B. durch eine passende
Schutzkappe verhindert werden. (Die im Datenblatt angegebene Schutzart gilt
für das angeschlossene Gerät.)
- Wählen Sie eine Montagelage aus, die ein Ablaufen von Spritz- und
Kondenswasser erlaubt. Stehende Flüssigkeit an Dichtflächen ist
auszuschließen!
- Bei Verwendung von Geräten mit Kabelausgang sollte das abgehende Kabel
nach unten geführt werden. Falls die Leitung nach oben geführt werden muss,
ist dies in einem nach unten gerichteten Bogen auszuführen.
- Montieren Sie das Gerät so, dass es vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt ist. Direkte Sonnenbestrahlung führt im ungünstigsten Fall zum
Überschreiten der zulässigen Betriebstemperatur. Bei einem Einsatz in ExBereichen muss dies ausgeschlossen werden!
Beim Anschluss des Gerätes an den Druckraum ist eine Abdichtung durch den
Anwender sicherzustellen.
Überprüfen Sie die vorgesehene bzw. gegebenenfalls mitgelieferte Dichtung auf
Medienverträglichkeit. Sollte eine Verträglichkeit nicht gewährleistet sein, so
müssen Sie eine andere geeignete Dichtung einsetzen.
Beachten Sie, dass durch die Montage keine unzulässig hohen mechanischen
Spannungen am Druckanschluss auftreten, da diese zu einer Verschiebung der
Kennlinie oder zur Beschädigung führen könnten. Dies gilt ganz besonders für sehr
kleine Druckbereiche.
Sehen Sie beim Einsatz in Dampfleitungen eine Kühlstrecke vor.
3.2 Montageschritte allgemein
- Entnehmen Sie das Gerät vorsichtig der Verpackung und entsorgen Sie diese
sachgerecht.
- Gehen Sie des Weiteren so vor, wie dies in den nachfolgenden Montageschritten
beschrieben ist.
Dabei ist zu beachten (DPT 200):
- der höhere Druck muss am Eingang "+" angeschlossen werden
- der niedrigere Druck muss an dem Eingang "-" angeschlossen werden
8
3.3 Montageschritte für Anschlüsse nach DIN 3852
VERWENDEN SIE KEIN ZUSÄTZLICHES
DICHTMATERIAL WIE WERG, HANF ODER TEFLONBAND!
- Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring unbeschadet in der vorgesehenen Nut
sitzt.
- Achten Sie darauf, dass die Dichtfläche des aufzunehmenden Teils eine
einwandfreie Oberfläche besitzt.
(RZ 3,2)
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnahmegewinde.
- Ziehen Sie das Gerät mit dem Maulschlüssel fest
(mit Schlüsselweite aus Stahl: G1/2": ca. 10 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht überschritten werden!
3.4 Montageschritte für NPT-Anschlüsse
- Zur Abdichtung kann ein zusätzliches Dichtmittel z. B. PTFE-Band verwendet
werden.
- Schrauben Sie die Anschlussverbindungen in die vorgesehenen Anschlüsse.
- Ziehen Sie es anschließend mit dem Maulschlüssel fest (für 1/4" NPT: ca. 30 Nm;
für 1/2" NPT: ca. 70 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht überschritten werden!
DE
3.5 Ausrichtung des Anzeigemoduls
Das Display ist in 90°-Schritten drehbar, so dass eine einwandfreie Ablesbarkeit auch bei
ungewöhnlichen Einbaulagen gewährleistet wird. Um die Position zu verändern, gehen Sie
folgendermaßen vor:
- Schrauben Sie den Gehäusedeckel von Hand ab.
- Drehen Sie die beiden Kreuzschlitz-Schrauben an der Vorderseite des
Anzeigemoduls komplett heraus. Ziehen Sie das Anzeigemodul nach vorn ab,
drehen es um 90°, 180° oder 270° und stecken es vorsichtig wieder auf. Fixieren
Sie das Anzeigemodul wieder mit den beiden Schrauben.
- Vor dem Wiederaufschrauben des Deckels sind O-Ring und Dichtfläche am
Gehäuse auf Beschädigungen zu überprüfen und ggf. auszutauschen!
- Schrauben Sie anschließend den Deckel von Hand auf und vergewissern Sie sich,
dass das Gehäuse wieder fest verschlossen ist.
Lebensgefahr durch Explosion
- Richten Sie das Anzeigemodul direkt bei der
GEFAHR
Montage aus!
Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Gerät eindringen kann! Die
Dichtungen und Dichtflächen dürfen nicht verschmutzt werden, da eine
Verschmutzung je nach Einsatzfall bzw. Einsatzort eine Reduzierung des
Schutzgrades verursachen und dadurch zum Geräteausfall bzw. zu nicht
reparablen Schäden am Gerät führen kann!
9
DE
4. HART Kommunikation
Lebensgefahr durch Explosion
- Eigensicheren Stromkreis zum Einschleifen
GEFAHR
eines HART-Kommunikationsinterfaces
(HART-Kommunikator bzw. HART-Modem)
nur unterbrechen, wenn keine Explosionsgefahr
vorliegt.
Dem analogen Ausgangssignal wird ein zusätzliches Signal gemäß der HART® Spezifikation überlagert. Die Konfiguration des Gerätes kann anhand eines HART®Kommunikationsgerätes durchgeführt werden. Diesbezüglich empfehlen wir Ihnen unser
Programmier-Kit CIS 150 (als Zubehör erhältlich).
Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, sollten folgende Vorgaben berücksichtigt
werden:
maximale Kabellänge zwischen Messgerät und Versorgung:
36
L
max
10401065
CCR
VVV
wobei L
: maximale Länge des Kabels in [m]
max
RV: Widerstand des Kabels zusammen mit dem Belastungswiderstand in []
CV: Kapazität des Kabels in [pF/m]
Widerstand R:
12U
R
024,0
wobei U: Versorgung in [VDC]
Der Widerstand muss min. 250 betragen.
5. Besonderheiten im Ex-Bereich
5.1 Schutz vor Gefährdung durch elektrostatische Aufladung
Verschiedene Ausführungen des Gerätes bestehen teilweise aus aufladbaren
Kunststoffteilen. Im Besonderen sind dies Gehäusebeschichtungen. Durch eine mögliche
elektrostatische Aufladung besteht die Gefahr der Funkenbildung und Zündung. Deshalb
muss eine elektrostatische Aufladung unbedingt unterbunden werden.
Generell muss geschirmtes Kabel verwendet werden. Vermeiden Sie Reibung an den Kunststoffoberflächen! Reinigen Sie das Gerät nicht trocken! Verwenden Sie z. B. ein feuchtes Tuch.
5.2 Überspannungsschutz
Wird der Druckmessumformer als Betriebsmittel der Kategorie 1 G eingesetzt, ist ein
geeignetes Überspannungsschutzgerät vorzuschalten (siehe dazu BetrSichV sowie
EN60079-14).
10
A
5.3 Schematischer Schaltungsaufbau
Der Betrieb eines eigensicheren Gerätes im explosionsgefährdeten Bereich erfordert bei
der Auswahl der erforderlichen Zenerbarriere bzw. Speisetrenngeräte besondere Sorgfalt,
damit die Geräteeigenschaften in vollem Umfang genutzt werden können.
Das nachfolgende Schaubild zeigt eine typische Anordnung aus Netzteil, Zenerbarriere,
bzw. Trennverstärker und Druckmessumformer.
Drucktransmitter
Zenerbarriere
+UB
UB
+UB
-UB
Netzteil
DE
Ex-Bereich
Drucktransmitter
sicherer Bereich
abgeschirmtes
Kabel
Trenn-
verstärker
Speisung
bb. 3 Schaubild Beschaltung
Beachten Sie außerdem Punkt (17) der Baumusterprüfbescheinigung, der
besondere Bedingungen für den eigensicheren Betrieb vorgibt.
5.4 Beispielhafte Schaltbeschreibung
Die vom Netzteil zur Verfügung gestellte Versorgungsspannung von beispielsweise 24 VDC
wird über die Zenerbarriere geführt. In der Zenerbarriere befinden sich Längswiderstände
und Zenerdioden als schützende Bauteile. Anschließend wird die Betriebsspannung an das
Gerät geführt und abhängig vom Druck fließt ein gewisser Signalstrom.
Lebensgefahr durch Explosion
-
GEFAHR
Einsatz von eigensicheren Geräten als Zone-0Betriebsmittel nur mit Speisung mittels erdfreien
und galvanisch isolierten Speisetrenner
5.5 Auswahlkriterien für Zenerbarrieren und Speisetrenner
Die Mindestversorgungsspannung U
des Gerätes darf nicht unterschritten werden, da
Bmin
ansonsten keine korrekte Funktion gewährleistet werden kann. Die
Mindestversorgungsspannung ist im jeweiligen produktspezifischen Datenblatt unter
"Ausgangssignal / Hilfsenergie" festgelegt.
Bei Verwendung eines galvanisch isolierten Speisetrenners mit linearer Begrenzung ist zu
beachten, dass durch die lineare Begrenzung, wie auch bei einer Zenerbarriere, die
Klemmenspannung des Gerätes sinkt. Weiterhin muss beachtet werden, dass an einem
optional verwendeten Signaltrennverstärker ebenfalls ein gewisser Spannungsabfall
entsteht, wodurch die Betriebsspannung des Messumformers zusätzlich sinkt.
11
DE
5.6 Prüfkriterien für die Auswahl der Zenerbarriere
Um U
nicht zu unterschreiten, ist es wichtig zu prüfen, welche
Bmin
Mindestversorgungsspannung bei voller Aussteuerung des Gerätes zur Verfügung steht.
Die volle Aussteuerung, d. h. ein maximales bzw. nominales Ausgangssignal (20 mA),
erreicht man durch das Anlegen des maximalen physikalischen Eingangssignals (Druck).
In der Regel finden Sie zur Auswahl der Zenerbarriere in den technischen Daten der Barriere
eine Antwort. Es ist allerdings auch möglich, den Wert rechnerisch zu ermitteln. Geht man
von einem maximalen Signalstrom von 0,02 A aus, so ergibt sich gemäß Ohmschem Gesetz
ein gewisser Spannungsabfall am Längswiderstand der Zenerbarriere. Diesen
Spannungsabfall subtrahiert man von der Spannung des Netzgerätes und man erhält die
Klemmenspannung, die an dem Gerät im voll ausgesteuerten Zustand anliegt. Ist diese
Spannung kleiner als die Mindestversorgungsspannung, sollte entweder eine andere
Barriere oder eine höhere Versorgungsspannung gewählt werden.
Bei der Auswahl der Barriere bzw. des Speisetrenners ist darauf zu achten, dass
manche Vorschaltgeräte nicht für HART
-Kommunikation geeignet sind. Die meisten
Hersteller bieten eine speziell für diesen Anwendungsfall entwickelte Gerätegruppe
an.
Bei der Auswahl der Vorschaltgeräte sind die maximalen Betriebsbedingungen
gemäß Baumusterprüfbescheinigung zu beachten. Ziehen Sie zur Beurteilung der
Vorschaltgeräte deren aktuelle Datenblätter heran, damit die gesamte
Zusammenschaltung aus eigensicheren Komponenten eigensicher bleibt.
6. Elektrische Installation
Lebensgefahr durch Stromschlag oder Explosion
- Explosionsgefahr bei zu hoher Betriebsspannung
(max. 28 VDC) sowie durch Öffnen des Gehäuses
während Betrieb!
- Montieren Sie das Gerät immer im druck- und
stromlosen Zustand!
GEFAHR
- Montieren Sie das Gerät nicht, solange
Explosionsgefahr besteht.
- Betreiben Sie das Gerät nur innerhalb der
Spezifikation! (Datenblatt) und schließen Sie es
gemäß Betriebsanleitung an.
Lebensgefahr durch Explosion
- Explosionsgefahr durch Verwendung nicht Ex-d-
GEFAHR
zugelassener Kabel- und Blindverschraubungen!
- Verwenden Sie bei Geräten mit Druckfester
Kapselung nur Ex d-zugelassene Kabel- und
Blindverschraubungen!
12
Führen Sie bei Geräten mit Anschlussklemmen den Anschluss so aus, dass die
Trennabstände gemäß Norm eingehalten werden und ein Lösen der Verbindungsleitungen nicht möglich ist.
Der Deckel für die Anschlussklemmen und Display kann nur dann geöffnet werden,
wenn eine Verschlusssicherung, Madenschraube mit Innensechskant, entfernt
wurde. Die Schraube befindet sich auf der rechten Seite unterhalb des Deckels.
Nach dem Anbringen des Deckels über Display und Anschlussklemmen, muss die
Verschlusssicherung wieder eingeschraubt werden. Dabei ist die Schmierung der
Gewindegänge nicht erforderlich.
Es ist darauf zu achten, dass der Außendurchmesser der verwendeten Leitung
innerhalb des zulässigen Klemmbereiches der Kabelverschraubung liegen muss
(10 bis 14 mm). Außerdem ist sicherzustellen, dass diese fest und spaltfrei in der
Kabelverschraubung sitzt!
Die von BD|SENSORS verwendeten Kabel- und Blindverschraubungen werden mit
einem Drehmoment von 10 Nm eingeschraubt.
Schließen Sie das Gerät entsprechend der auf dem Typenschild stehenden Angaben, der
folgenden Anschlusstabelle und dem Anschlussschaltbild elektrisch an:
DE
Anschlussbelegungstabelle:
Elektrische Anschlüsse Anschlussklemmen
Versorgung + (Ub+)
Versorgung / Test – (Ub-)
Test +
Erdung
+
-
TEST+
Anschlussschaltbilder:
2-Leiter System (Strom) HART
p
Versorgung +
Versorgung –
I
UB
Bei fester Verlegung des Kabels muss als Mindestbiegeradius der 10-fache
Durchmesser eingehalten werden; bei flexiblem Einsatz der 20-fache Durchmesser.
Um das Gerät mit Anschlussklemmen elektrisch anzuschließen, muss der Deckel
abgeschraubt werden. Besitzt das Gerät ein Anzeige- und Bedienmodul, ist dieses
vorsichtig herauszuziehen. Legen Sie es während der Installation zugentlastet
neben das Gehäuse. Stecken Sie es anschließend vorsichtig wieder hinein und
stellen Sie sicher, dass die Anschlusslitzen weder verdreht noch gequetscht
werden. Vor dem Wiederaufschrauben des Deckels sind O-Ring und Dichtfläche
am Gehäuse auf Beschädigungen zu überprüfen und ggf. auszutauschen!
Schrauben Sie anschließend den Deckel von Hand auf und vergewissern Sie sich,
dass das Gehäuse wieder fest verschlossen ist.
13
DE
Das eigensichere Kabel ist zur eindeutigen Identifikation mit einem hellblauen
Schrumpfschlauch (über der Kabelisolation) gekennzeichnet. Sollte eine
Modifizierung (z. B. Verkürzung) des Kabels unumgänglich sein, wobei die
Markierung am Kabelende verloren geht, so ist die Markierung wiederherzustellen (z.
B. erneute Kennzeichnung mit einem hellblauen Schrumpfschlauch oder durch ein
entsprechendes Markierungsschild).
Verwenden Sie für die elektrische Verbindung eine geschirmte und verdrillte
Mehraderleitung.
7. Erstinbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob das Gerät ordnungsgemäß installiert
wurde und sicherzustellen, dass es keine sichtbaren Mängel aufweist.
Das Gerät darf nur von qualifiziertem und eingewiesenem Personal in Betrieb
genommen werden, welches die Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat!
Das Gerät darf nur innerhalb der Spezifikation betrieben werden! (Vergleichen Sie
hierzu die technischen Daten im Datenblatt und der EG-Baumusterprüfbescheinigung.)
Das momentan anliegende Ausgangssignal kann mittels eines mA-Messgerätes ohne
öffnen der Stromschleife überprüft werden. Dazu wird ein mA-Messgerät an die
elektrischen Anschlussklemmen "TEST" und "-" angeschlossen und das anliegende
Ausgangssignal kann gemessen werden.
14
A
A
8. Bedienung
8.1 Anzeige- und Bedienmodul
DE
DE
Modus
Ausgangssignal
Messwert
Bargraph
bb. 4 Display
Einheit
Z S
bb. 5 Drucktaster
- /Dieses Zeichen im Display bedeutet, dass sich das Ausgangssignal linear
verhält
- √Dieses Zeichen im Display bedeutet, dass sich das Ausgangssignal
radizierend verhält
- Dieses Zeichen zeigt, wenn die Signalgrenzen über- oder unterschritten sind.
Im Display ist ein Bargraph enthalten, der den anliegenden Druck prozentual zum
Messbereich anzeigt. Die Anzeige des Messwertes sowie das Konfigurieren der einzelnen
Parameter erfolgt menügesteuert über das Display. Die einzelnen Funktionen lassen sich
anhand von zwei Drucktastern (von oben zugänglich) einstellen. Dies ist speziell in
Ex-Bereichen von Vorteil, da das Gerät vor Ort, ohne Öffnen des Anzeige- und Bedienmoduls, konfiguriert werden kann. Dazu muss das Metallschild (Geräteoberseite), nach
Lösen der linken Schraube nach hinten gedreht werden.
Die Belegung der zwei Taster ist von links: Z, S.
Die Bedienung unterscheidet sich für Geräte mit und ohne Anzeiger!
Geräte ohne Anzeige:
Die Handhabung ist wie folgt:
Beide Tasten für ca. 2 bis 5 s. drücken, kurz loslassen und anschließend Z (ero) oder
S(pan) weitere 5 – 10 Sek. Drücken, um die gewünschte Operation auszuführen. Z setzt
den 4 mA Wert dann auf den anliegenden Druck, S den 20 mA Wert auf den anliegenden
Druck. Bei beiden Operationen ist darauf zu achten, dass der anliegende Druck stabil ist.
Geräte mit Anzeige:
Das Gerät wird über ein in sich geschlossenes Menüsystem bedient. Dadurch kann man
sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die einzelnen Einstellungsmenüs "blättern", um
zu dem gewünschten Einstellungspunkt zu gelangen. Alle Einstellungen werden dauerhaft
in einem Flash-EPROM gespeichert und stehen somit auch nach Trennung der
Versorgungsspannung wieder zur Verfügung.
15
DE
8.2 Aufbau des Menüsystems
8.3 Menüliste
- Z-Taste: mit dieser Taste bewegen Sie sich im Menüsystem vorwärts bzw.
verändern den Anzeigewert.
- S-Taste: mit dieser Taste bewegen Sie sich im Menüsystem rückwärts bzw.
setzen den Cursor auf eine andere Position.
- Z+S-Taste: drücken Sie beide Tasten gleichzeitig zur Aktivierung des Menüs, bzw.
zur Bestätigung der Menüpunkte und der eingestellten Werte und um den
Menüpunkt zu verlassen.
Konfigurationsablauf:
- Start durch drücken der Z+S-Taste gleichzeitig für ca. 2 bis 5 s.
- Einstellen des gewünschten Menüpunktes anhand der Z- bzw. S-Taste.
- Aktivierung des ausgewählten Menüpunktes durch Drücken der Z+S-Taste
gleichzeitig für ca. 2 bis 5 s.
- Einstellung des gewünschten Wertes bzw. Auswahl einer Vorgabe durch die
Z- bzw. S-Taste.
- Speichern/Bestätigen eines eingestellten Wertes/einer Vorgabe und Verlassen
eines Menüpunktes durch Drücken der Z+S-Taste gleichzeitig.
16
(
g
g
A
Ist ein Parameter anhand eines Zahlenwertes konfigurierbar, so ist jede Stelle
einzeln editierbar. D. h. nach Aktivierung eines solchen Menüpunktes (z. B.
DAMPING") durch Betätigung der S-Taste beginnt die erste Ziffer des aktuell
eingestellten Wertes zu blinken. Stellen Sie nun mit der Z- Taste die gewünschte
Ziffer ein. Betätigen nun Sie die S-Taste und die nachfolgende Stelle beginnt zu
blinken und kann wie beschrieben eingestellt werden. Bestätigen Sie den
eingestellten Wert durch gleichzeitiges drücken der Z+S Taste und der gesamte
Wert wird gespeichert, Anzeige "OK" falls dieser zulässig ist (nach 60 s springt das
Menü in den normalen Betriebszustand zurück oder verlassen Sie das Menü über
"Exit"). Anderenfalls erscheint im Display eine Fehlermeldung (z. B. ERROR
VALUE) und der Wert wird nicht gespeichert (Betätigen Sie gleichzeitig die Z+STaste um zurück zum Menü zu gelangen).
Soll ein negativer Wert eingestellt werden, müssen Sie das Vorzeichen mit der
1 anliegender Druck [Einheit] 2 anliegender Druck in [%]
3 analoges Signal mA 4 aktuelle Medientemperatur [°C]
5 bis 8 für herstellerinterne Auswertungen, für den Benutzer nicht relevant)
GET 0% Justieren des Nullpunkts für das Ausgangssignal
Nach Anlegen und Übernahme des Referenzdrucks (z. B. 0 bar) erfolgt durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2 – 5 Sekunden die
Festlegung des anliegenden Drucks als Anfangswert für das Ausgangssignal (4 mA)
und im Display erscheint "OK".
Das bedeutet, die eingestellte Spanne wird interaktionsfrei verschoben; der digital
angezeigte Wert entspricht bei dem anliegenden Druck 0% Ausgangssignal. Soll der
digital angezeigte physikalische Druck auch auf null korrigiert werden, so muss dies im
Menüpunkt SHIFT ZERO geschehen.
Der an
GET 100% Justierung des Endwertes für das Ausgangssignal
Nach Anlegen und Übernahme des Referenzdrucks (z. B. 20 bar) erfolgt durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2 – 5 Sekunden die
Festlegung des anliegenden Drucks als Endwert für das Ausgangssignal (20 mA) und
im Display erscheint "OK".
Die eingestellte Spanne wird verändert. Der Nullpunkt bleibt wie bisher eingestellt; für
den 20 mA Punkt wird der anliegende Druck als 20 mA bzw. 100% Ausgangsspanne
angenommen.
Der an
SET 0% Setzen des Anfangswerts (als numerischer Wert in physikalischen Einheiten)
Stellen Sie über die Tasten Z und S den Anfangswert des Messbereichs ein und
bestätigen den Wert durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2
– 5 Sekunden. Im Display erscheint "OK".
SET 100% Setzen des Endwertes (als numerischer Wert in physikalischen Einheiten)
Stellen Sie über die Tasten Z und S den Endwert des Messbereichs ein und bestätigen
den Wert durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2 – 5
Sekunden. Im Display erscheint "OK".
SHIFT
ZERO
Nullierung der Anzeige (in physikalischen Einheiten (Nullpunkts-Trim))
Nach Anlegen und Übernahme des Referenzdrucks erfolgt durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2 – 5 Sekunden die Nullierung der
ezeigte Wert bleibt unverändert.
ezeigte Wert bleibt unverändert.
nzeige und setzen des Ausgangssignals auf 4 mA. Im Display erscheint "OK".
DE
17
DE
g
√
OFFSET
SHIFT
DAMPING Einstellung der Dämpfung
DISPLAY Auswahl der Anzeigevariablen
UNIT Einstellung der Druckeinheit
FUCTION Funktionsauswahl
SOFT VER Anzeige der Programmversion (RSR101 R10)
EXIT Zum Verlassen des Menüs
Verschieben der eingestellten Spanne (nur DPT 200)
Mit dieser Funktion kann die konfigurierte Spanne entsprechend der Anwendung
verschoben werden. Dabei kann dem anliegenden Druck ein bestimmter prozentualer
Wert der Spanne zugeordnet werden. Die Größe der eingestellten Spanne wird dabei
nicht verändert. Nach der Aktivierung zeigt die Anzeige den prozentual anliegenden
Wert der Spanne an und dieser kann entsprechend umkonfiguriert werden.
Beispiel:Sie benötigen den Bereich -10 … 10 bar, Ihr Gerät hat einen
Differenzdruckbereich (dp) von 0 … 20 bar:
Nach Anlegen von 0 bar stellen Sie über die Tasten Z und S + 50% ein und bestätigen
den Wert durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Z und S für mindestens 2 – 5
Sekunden.
Über "VIEW" können Sie nun das Ergebnis kontrollieren:
1. Legen Sie 0 bar an; anliegender Druck = 0 bar; analoges Signal: 12 mA
2. Legen Sie 10 bar an; anliegender Druck = 10 bar; analoges Signal: 20 mA
3. Legen Sie -10 bar an; anliegender Druck = -10 bar; analoges Signal: 4 mA
4. Wählen Sie SET 0%; Anfangswert = -10 bar
5. Wählen Sie SET 100%; Endwert = 10 bar
einstellbarer Bereich: von 0,1 bis 60 s
1 Messwert Druck (Einheit)
2 Messwert in Prozent
3 Anzei
einstellbare Einheiten: MPa, inH2O, inHg, ftH2O, mmH2O, mmHg, psi, bar, mbar,
g/cm², kg/c² (Kürzel von kg/cm²), Pa, kPa, Torr, atm
eine Umrechnung aller druckbezogenen Parameter erfolgt automatisch
linear /
radiziert
Durch gleichzeitiges Drücken der Taste Z+S verlassen Sie das Menü.
Wenn 60 Sekunden lang keine Eingaben erfolgen, dann springt das Gerät in den
normalen Betriebszustand zurück.
e Analog Signal
18
9. Wartung
Lebensgefahr durch davonfliegende Teile,
austretendes Medium, Stromschlag
GEFAHR
- Demontieren Sie das Gerät immer im druck-
und stromlosen Zustand!
Verletzungsgefahr durch aggressive Medien
oder Schadstoffe
- Je nach Messmedium kann von diesem eine
WARNUNG
Gefahr für den Bediener ausgehen.
- Tragen sie geeignete Schutzkleidung,
z.B. Handschuhe, Schutzbrille
Säubern Sie das Gehäuse des Gerätes, bei Bedarf, mit einem feuchten Tuch und einer
nichtaggressiven Reinigungslösung.
Als Reinigungsmedium für die medienberührten Teile (Druckanschlüsse/Membrane/
Dichtung) kommen Gase oder Flüssigkeiten in Frage, die mit den ausgewählten
Werkstoffen kompatibel sind.
Bei bestimmten Medien kann es zu Ablagerungen oder Verschmutzungen auf Membrane/
Druckanschluss kommen. Abhängig von der Qualität des Prozesses sind geeignete
Wartungsintervalle durch den Betreiber festzulegen. In deren Rahmen müssen
regelmäßige Kontrollen bezüglich Korrosion, Beschädigung der Membrane sowie
Signalverschiebung durchgeführt werden.
Falls die Membrane verkalkt ist, wird empfohlen die Entkalkung von BD|SENSORS
durchführen zu lassen. Beachten Sie diesbezüglich das Kapitel Service/Reparatur.
DE
HINWEIS: Eine falsche Reinigung oder unsachgemäße Berührung kann zu
irreparablen Schäden an der Messzelle führen. Benutzen Sie deshalb niemals
spitze Gegenstände oder Druckluft zum Reinigen der Membrane
10. Außerbetriebnahme
Lebensgefahr durch davonfliegende Teile,
GEFAHR
austretendes Medium, Stromschlag
- Demontieren Sie das Gerät immer im druck-
und stromlosen Zustand!
Verletzungsgefahr durch aggressive Medien
oder Schadstoffe
- Je nach Messmedium kann von diesem eine
WARNUNG
Gefahr für den Bediener ausgehen.
- Tragen sie geeignete Schutzkleidung,
z.B. Handschuhe, Schutzbrille
11. Service/Reparatur
11.1 Nachkalibrierung
Während der Lebensdauer des Gerätes kann es vorkommen, dass sich der Offset- oder
Spannenwert verschiebt. Dabei ist festzustellen, dass ein abweichender Signalwert
bezogen auf den eingestellten Messbereichsanfang bzw. -endwert ausgegeben wird.
Sollte nach längerem Gebrauch eines dieser beiden Phänomene auftreten, so ist eine
Nachkalibrierung zu empfehlen, um weiterhin eine hohe Genauigkeit sicherzustellen.
19
DE
11.2 Rücksendung
Verletzungsgefahr durch aggressive Medien
oder Schadstoffe
- Je nach Messmedium kann von diesem eine
WARNUNG
Gefahr für den Bediener ausgehen.
- Tragen sie geeignete Schutzkleidung,
z.B. Handschuhe, Schutzbrille
Bei jeder Rücksendung, egal ob zur Nachkalibrierung, Entkalkung, zum Umbau oder zur
Reparatur, ist das Gerät sorgfältig zu reinigen und bruchsicher zu verpacken. Dem
defekten Gerät ist eine Rücksendeerklärung mit detaillierter Fehlerbeschreibung
beizufügen. Falls Ihr Gerät mit Schadstoffen in Berührung gekommen ist, wird außerdem
eine Dekontaminierungserklärung benötigt. Entsprechende Vorlagen finden Sie auf
unserer Homepage unter www.bdsensors.de. Sollten Sie Ihr Gerät ohne
Dekontaminierungserklärung einsenden und es treten in unserer Serviceabteilung Zweifel
bezüglich des verwendeten Mediums auf, wird erst mit der Reparatur begonnen, sobald
eine entsprechende Erklärung vorliegt.
12. Entsorgung
Verletzungsgefahr durch aggressive Medien
oder Schadstoffe
- Je nach Messmedium kann von diesem eine
WARNUNG
Gefahr für den Bediener ausgehen.
- Tragen sie geeignete Schutzkleidung,
z.B. Handschuhe, Schutzbrille
Das Gerät ist gemäß der Europäischen Richtlinien 2012/19/EU (WEEE -
Elektro- und Elektronik-Altgeräte) zu entsorgen. Altgeräte dürfen nicht in
den Hausmüll gelangen!
13. Gewährleistungsbedingungen
Die Gewährleistungsbedingungen unterliegen der gesetzlichen Gewährleistungsfrist von
24 Monaten, gültig ab Auslieferdatum. Bei unsachgemäßer Verwendung, Veränderung
oder Beschädigung des Gerätes schließen wir jegliche Gewährleistungsansprüche aus.
Beschädigte Membranen werden nicht als Gewährleistungsfall anerkannt. Ebenso besteht
kein Anspruch auf Gewährleistung, wenn die Mängel aufgrund des normalen Verschleißes
entstanden sind.
14. Konformitätserklärung / CE
Das gelieferte Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen. Die angewandten Richtlinien,
harmonisierten Normen und Dokumente sind in der für das Produkt gültigen EGKonformitätserklärung aufgeführt. Diese finden Sie unter "15. Anlagen / Attachment" sowie
auf unserer Homepage unter http://www.bdsensors.de. Zudem wird die Betriebssicherheit
des Gerätes durch das CE-Zeichen auf dem Typenschild bestätigt.
This user manual contains important information regarding the proper handling of the
device. You must therefore read this user manual carefully before installation and
commissioning.
Follow the safety and handling instructions that are set out in this user manual.
Compliance with the applicable accident prevention regulations and safety regulations as
well as with national installation standards and recognised codes of practice must also be
ensured.
When installing, maintaining and cleaning the device, it is essential that you observe the
applicable regulations, the explosion protection regulations and provisions (VDE 0160,
VDE 0165 and, if applicable, EN 60079-14) and the accident prevention regulations.
The design of the device meets the following standards:
AX18-D***:
EN 60079-0:2012+A11:2013
EN 60079-11:2012
IEC 60079-0:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-11:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-26:2014-10 Edition: 3.0
AX18B-D**200:
EN 60079-0:2012+A11:2013
EN 60079-1:2014
IEC 60079-0:2011 Edition: 6.0
IEC 60079-1:2014-06 Edition: 7.0
This user manual is part of the device and should be kept accessible to personnel at all
times in the immediate vicinity of the installation location of the device.
We reserve the right to make technical changes.
Further information:
- www.bdsensors.de / www.bdsensors.com
- Data sheet: DPT 200, DGP 200, DGP 100
1.2 Warning notices
Warning term
Nature and source of danger
- Measures to prevent danger
Warning term Meanin
Immediate danger!
DANGER
- Failure to observe will result in death or
serious injury.
Possible danger!
WARNING
- Failure to observe may result in death or
serious injury.
Dangerous situation!
CAUTION
- Failure to observe may result in slight or
moderate injury.
NOTE – Tips and information for the user in order to ensure trouble-free operation
22
1.3 Qualification of personnel
Installation, commissioning, operation, maintenance, decommissioning and disposal may
be carried out only by appropriately qualified specialist personnel.
Work on electrical components must be performed only by a qualified electrician and in
accordance with the applicable regulations and guidelines.
1.4 Limitation of liability
Failure to observe the instructions or technical regulations, improper use and use not as
intended, and alteration of or damage to the device will result in the forfeiture of warranty
and liability claims.
1.5 Intended use
The DPT 200 Differential Pressure Transmitter was designed specifically for the
process industry and is used for applications that include level measurement in closed,
pressurised tanks and monitoring of pumps and filters.
The pressure transmitters DGP 200 and DGP 100 were designed specifically for the
demands of the process industry and capture under, over and absolute pressure of gases,
steams, liquids up to 400 bar or 600 bar.
The device is equipped as standard with HART® communication and its parameters can
be set using a PC, HART® communicator, etc.
DE
EN
This operating manual applies to devices with explosion protection approval and is intended
for the use in IS-areas. A device has an explosion-protection approval if this was specified
in the purchase order and confirmed in our order acknowledgement. In addition, the
manufacturing label includes a sign.
The "1/2G" designation permits installation of the device in the partition between Zone 0 and
Zone 1. The diaphragm is the zone separator. Use of the entire device in Zone 0 is not
possible.
Media that can be measured are gases or liquids that are compatible with the materials
that contact the medium. These are described in the data sheet. Furthermore, it must be
ensured in each individual case that the medium is compatible with the parts in contact
with the fluid.
The technical data listed in the current data sheet are engaging and must absolutely be
complied with. If the data sheet is not available, please order or download it from our
homepage: http://www.bdsensors.com
Danger of death through incorrect use
In order to avoid accidents, use the
WARNING
-
device only in accordance with its
intended use.
23
EN
DE
1.6 Maximum safety limits
1.6.1 Intrinsically safe version
AX18-D** *00
Certification: IBExU 14 ATEX 1273 X / IECEx IBE 16.0005X
Aluminum die cast housing:
Group II: II 1/2G Ex ia IIC T4 Ga/Gb / II 2D Ex ia IIIC T 85 °C Db
Stainless steel housing:
Group I (mines): I M1 Ex ia I Ma
Group II: II 1G Ex ia IIC T4 Ga / II 2D Ex ia IIIC T85°C Db
Permissible temperatures for environment:
-40 … 60°C
Safety technical maximum values (power supply and signal circuit):
Pi = 660 mW , Ui = 28 V, Ii = 93 mA, Ci = 29.7 nF, Li = 0 µH
NOTE – The limit values apply only to the devices with intrinsically safe circuits!
1.6.2 Flameproof enclosure
AX18B-D** 200
Certification: IBExU 15 ATEX 1110 X / IECEx IBE 16.0006X
Aluminum die cast housing:
zone 1: II 2G Ex db IIC T6 Gb
Permissible temperatures for environment:
-40 ... 65 °C
NOTE – The use of the devices with flameproof enclosure is not allowed in the
areas of dust!
1.7 Package contents
Check that all of the listed parts are included in the delivered package, are undamaged,
and have been supplied in accordance with your order:
- Device
- Protective caps
- User manual
- Cap screws
- Cable gland and blind plug M20x1.5
24
2. Product identification
The device can be identified by means of the manufacturing label with order code. The
most important data can be gathered therefrom.
Serial
Setting limits
Type
Order code
number
DE
Ex designation and Ex type
examination certificate number
Fig. 1 Manufacturing label Ex ia
Fig. 2 Manufacturing label Ex d
Maximum safety
limits
The manufacturing label must not be removed from the device!
25
DE
EN
3. Mechanical installation
3.1 Installation and safety instructions
Danger of death from electric shock or
explosion
- Disconnect the device from the power supply.
DANGER
- Install equipotential bonding along the entire
length of the line, both inside and outside the
explosion hazard area.
- Do not install the device while there is a risk of
explosion.
Danger of injury from media escaping under
pressure
WARNING
- Install in an unpressurised state.
- Depressurise the system.
- The technical data listed in the EC-type examination certificate are binding. Download
this by accessing www.bdsensors.com or request it by e-mail or phone:
info@bdsensors.de | phone: +49 (0) 92 35 98 11 0
- As a matter of principle, work on energized parts, except for intrinsically safe circuits,
is prohibited while there is an explosion hazard.
- Make sure that there is equipotential bonding along the entire length of the line, both
inside and outside the explosion hazard area.
- If there is an elevated risk of the device being damaged by lightning strikes or power
surges, greater lightning protection must also be provided.
- Pay attention to the limit values listed in the EC-type examination certificate.
(Capacity and inductance of the connection cable are not included in the values.)
- Make sure that the entire system of interconnected intrinsically safe components
remains intrinsically safe. The operator is responsible for the intrinsic safety of the
overall system (entire circuitry).
- Do not install the device in a pneumatic flow rate!
- Excessive dust accumulations over 5 mm must be removed!
- A minimum ingress protection of IP 20 must be ensured for the electrical
installation.
Please treat this highly sensitive electronic measuring instrument carefully, both
when packed and when unpacked!
The device must not be altered or modified in any way. The device must not be thrown! Do not remove the packaging or protective caps of the device until shortly before
the mounting procedure, in order to exclude any damage to the diaphragm.
Protective caps must be kept!
Fit the protective cap back over the diaphragm immediately after dismounting the
device.
Treat any unprotected diaphragm with utmost care; this can be damaged very
easily.
Do not use any force when installing the device to prevent damage of the device
and the plant!
26
When installing outdoors or in humid environments, the following points should be
noted:
- Please note that your application does not show a dew point, which causes
condensation and can damage the pressure transmitter. There are specially
protected pressure transmitters for these operating conditions. Please contact
us in such case.
- Connect the device electrically straightaway after mounting or prevent moisture
penetration, e.g. by a suitable protective cap. (The ingress protection specified
in the data sheet applies to the connected device.)
- Select the mounting position such that splashed and condensed water can drain
off. Stationary liquid on sealing surfaces must be excluded!
- If the device has a cable outlet, the outgoing cable must be routed downwards.
If the cable needs to be routed upwards, this must be done in an initially
downward curve.
- Mount the device such that it is protected from direct solar radiation. In the most
unfavourable case, direct solar radiation leads to the exceeding of the
permissible operating temperature. This must be excluded if the device is used
in any explosion-hazardous area!
When the device is connected to the pressure chamber, the user has to ensure
proper sealing.
Check that the envisaged or, if applicable, supplied seals are compatible with the
medium used. If it is not possible to guarantee compatibility, other suitable seals
must be employed.
Take care that the pressure port is not subjected to any mechanical stresses higher
than those permitted during installation, since this could cause the characteristic to
shift or result in damage. This applies particularly to very small pressure ranges.
In hydraulic systems, position the device in such a way that the pressure port points
upward (ventilation).
Provide a cooling line when using the device in steam piping.
DE
EN
3.2 General installation instructions
- Carefully remove the device from its packaging and dispose of the packaging
properly.
- Then proceed as described in the following installation instructions.
It should be noted here that (for DPT 200):
- The higher pressure must be connected to the "+" input.
- The lower pressure must be connected to the "-" input.
3.3 Installation steps for DIN 3852
DO NOT USE ANY ADDITIONAL SEALING MATERIALS, LIKE YARN, HEMP OR
TEFLON TAPE!
- Check to ensure the proper groove fitting of the o-ring and additionally to ensure no
damage to the o-ring.
- Ensure that the sealing surface of the taking part is perfectly smooth and clean.
(RZ 3.2)
- Screw the device into the corresponding thread by hand.
- Devices with a spanner flat have to be tightened with an open-end wrench (wrench
size of steel: G1/2": approx. 10 Nm).
- The indicated tightening torques must not be exceeded!
27
DE
EN
3.3 Installation steps for NPT connectors
- Additional seal materials, e.g. PTFE tape, may be used to provide sealing.
- Screw the device into the mounting thread by hand.
- Then tighten it with the open-end wrench (for 1/4" NPT: approx. 30 Nm;
for 1/2" NPT: approx. 70 Nm).
- The specified tightening torques must not be exceeded!
3.4 Orientation of the display module
The display can be rotated in 90-degree steps, thus guaranteeing easy readability even in
unusual installation locations. In order to change its position, proceed as follows:
- Unscrew the housing cap by hand.
- Completely unscrew the two cross-head screws on the front side of the display
module. Pull the display module forwards and off, rotate it through 90°, 180° or
270°, and carefully plug it back on again. Reattach the display module with the two
screws.
- Before screwing the cap back on, be sure to check the O-rings and sealing surfaces
on the housing for damage and replace them if necessary!
- Then screw the cap on by hand, and make certain that the housing is tightly sealed
again.
Danger of death from explosion
- Align the display module immediately on
installation!
DANGER
Make sure that no moisture can penetrate into the device! The seals and sealing
surfaces must not get dirty; this is because any contamination may, depending on
the particular application or location, lead to a reduction in the level of protection
and hence to failure of the device or irreparable damage to the device!
28
4. HART communication
Danger of death from explosion
- The intrinsically safe circuit for connecting a
DANGER
HART communications interface (HART
communicator or HART modem) may be
broken only if there is no risk of an explosion.
The analogue output signal is overridden by an additional signal according to the HART®specification. The device can be configured via a HART®-communication device.
Therefore we suggest our programming kit CIS 150 (available as accessory).
In order to ensure trouble-free operation, the following specifications should be taken into
account:
maximal cable length between device and power supply:
36
L
max
10401065
CCR
VVV
DE
EN
with
L
RC
:maximum length of the cable in [m]
max
:resistance of the cable together with the load resistance in []
V
:capacitance of the cable in [pF/m]
V
resistance R:
12U
R
024,0
with U: supply in [VDC]
The resistance must be at least 250 .
5. Special considerations in IS-areas
5.1 Protection against electrostatic charge hazards
Different types of the device partially consist of chargeable plastic components. These
include, in particular, housing coatings. A potential electrostatic charge presents the danger
of spark generation and ignition. An electrostatic charge must therefore be absolutely
prevented.
Generally, a shielded cable must be used. Avoid friction on the plastic surfaces! Do not clean the device dry! Use, for example, a damp cloth.
5.2 Overvoltage protection
4.3 Overvoltage protection
If the pressure transmitter is used as electrical equipment of category 1 G, then a suitable
overvoltage protection device must be connected in series (attend the valid regulations for
operating safety as well as EN60079-14).
29
EN
DE
5.3 Schematic circuit design
The operation of an intrinsically safe transmitter in intrinsic safe areas requires special care
when selecting the necessary Zener barrier or transmitter repeater devices to allow the
utilization of the device’s properties to the full extent. The following diagram shows a typical
arrangement of power supply, Zener barrier and transmitter.
Pressure transmitter
Zener barrier
+UB
UB
+UB
-UB
Power
Ex area
Shielded cable
Pressure transmitter
Safe area
Isolating
amplifier
Power feed
Fig. 3 Circuit diagram
Please pay attention to item (17) of the type examination certificate, which stipulates
special conditions for intrinsically safe operation.
5.4 Description of example circuit
The supply voltage of e.g. 24 VDC provided by the power supply is led across the Zener
barrier. The Zener barrier contains series resistances and breakdown diodes as protective
components. Subsequently, the operating voltage is applied to the transmitter and,
depending on the pressure, a particular signal current flows.
Danger of death from explosion
-
DANGER
Operation of intrinsically safe devices as
zone-0 equipment only with ungrounded
and galvanically isolated power supply.
5.5 Functional selection criteria for Zener barriers and galvanic power supply
The minimum supply voltage VS min of the transmitter must not fall short since a correct
function of the device can otherwise not be guaranteed. The minimum supply voltage has
been defined in the respective product-specific data sheet under "Output signal / supply".
When using a galvanically insulated amplifier with linear bonding, note that the terminal
voltage of the transmitter will decrease like it does with a Zener barrier. Furthermore, you
have to note that the supply will additionally decrease with an optionally used signal
amplifier.
30
5.6 Test criteria for the selection of the Zener barrier
In order not to fall below VS min, it is important to verify which minimum supply voltage is
available at full level control of the transmitter. The full level control, i.e. a maximum or
nominal output signal (20 mA), can be reached by applying the maximum physical input
signal (pressure).
The technical data of the barrier will usually provide the information needed for the selection
of the Zener barrier. However, the value can also be calculated. If a maximum signal current
of 0.02 A is assumed, then – according to Ohm’s law – a particular voltage drop will result
from the series resistance of the Zener barrier.
This voltage drop is subtracted by the voltage of the power supply and as a result, the
terminal voltage is obtained which is applied on the transmitter at full level control. If this
voltage is smaller than the minimum supply voltage, another barrier or a higher supply
voltage should be chosen.
When selecting the barrier or galvanic power supply, it should be noted that many
ballasts are not suitable for HART
communication. Most manufacturers offer devices
that are specially developed for this type of application.
EN
DE
When selecting the ballasts, the maximum operating conditions according to the EC-
type examination certificate must be observed. When assessing these, refer to their
current data sheets to ensure that the entire interconnection of intrinsically safe
components remains intrinsically safe.
6. Electrical installation
Danger of death from electric shock
or explosion
- Explosion hazard if the operating voltage is too
high (max. 28VDC) or by opening the housing
while an explosion hazard exists.
- Always mount the device in a depressurized and
DANGER
de-energized condition!
- Do not install the device while there is a risk of
explosion.
- Operate the device only within the specification
(data sheet) and connect it as described in this
user manual.
Danger of death from explosion
- Risk of explosion with using not approved cable
DANGER
gland and blind plug for Ex d!
- Use only Ex d approved cable glands and blind
plugs for devices with flameproof enclosure!
When using devices with connector terminals, implement connections such that the
separation distances are in compliance with standards and connecting lines cannot
become disconnected.
31
EN
DE
The cap for the connector terminals and display can only be opened after a security
lock – a grub screw with a hexagon socket – has been removed. The screw is
located on the right-hand side underneath the cap.
After fitting the cap over display and terminals, the security lock must be screwed in
again. It is not necessary to lubricate the threads when doing so.
It must be ensured that the external diameter of the cable used with the cable gland
is within the permissible clamping range (10 up to 14 mm). Moreover you have to
ensure that it lies in the cable gland firmly and cleftlessly!
The cable glands and blind plugs, used by BD|SENSORS are screwed with a
torque of 10 Nm.
Establish the electrical connection of the device according to the technical data shown on
the manufacturing label, the following table and the wiring diagram.
Connection assignment table:
Electrical connections Connection terminals
Supply + (Ub+)
Supply / Test – (Ub-)
Test +
Earth
+
-
TEST+
Connection diagrams:
2-wire (current) HART system
p
Supply +
Supply -
I
VS
Where the cabling is laid in a fixed position, a minimum bend radius of 10-fold cable
diameter must be observed; for flexible use, the limit is 20-fold cable diameter.
In order to electrically connect the device with connector terminals, the cap must be
unscrewed. If the device has a display and control unit, this unit must be carefully
pulled out. Place it next to the housing during installation such that there is no strain
on any connections. Afterwards, carefully plug it back in and make sure that the
connecting wires are not twisted or pinched. Before screwing the cap back on, be
sure to check the O-rings and sealing surfaces on the housing for damage and
replace them if necessary! Then screw the cap on by hand, and make certain that
the housing is tightly sealed again.
For a clear identification, the intrinsically safe cables are marked with light blue
shrink tubing (over the cable insulation). If the cable has to be modified (e. g.
shortened) and the marking at the cable end has been lost in the process, it must
be restored (for example, by marking it again with light blue shrink tubing or an
appropriate identification sign).
Use a shielded and twisted multicore cable for the electrical connection.
32
7. Commissioning
Before commissioning the device, check that it has been properly installed, and
make sure that it does not show any visible defects.
The device may by commissioned only by appropriately qualified and trained
personnel who have read and understood the user manual.
The device may only be operated within its specifications! (Compare the technical
data in the data sheet and the EC-type examination certificate with regard to this.)
The instantaneously present output signal can be checked without breaking the current
loop by using a mA ammeter. This is done by connecting a mA ammeter to the ″TEST”
and ″-” electrical connector terminals and measuring the output signal present.
8. Operation
8.1 Display and control unit
EN
DE
Mode of
output
signal
Bargraph
Fig. 4 Display
- / symbol
This symbol on the display indicates that the output signal has a linear
characteristic.
- √ symbol
This symbol on the display indicates that the output signal has a square root
characteristic.
Measured value
Z
S
Unit
Fig. 5 Push buttons
- symbol
This symbol shows when the signal has transgressed its upper or lower limits.
A bar graph is included on the display; this shows the acting pressure as a percentage of
the measuring range. The display indicates the measured value as well as allowing
configuration of the individual parameters using menus. The individual functions can be
set using two push buttons (accessible from the top). This is a particular advantage in ISareas since it allows the device to be configured in situ, without having to open the display
and control unit. In order to do so, the metal plate (on top of the device) must be rotated to
the rear after loosing the left screw.
From left to right, the two buttons are assigned to: Z, S.
33
DE
EN
Devices with and without a display are operated in different ways.
Devices without a display:
These are operated as follows:
Press both buttons for about 2 to 5 sec, briefly release them, and then press Z(ero) or
S(pan) for a further 5 – 10 sec. Press to perform the desired operation. Z then sets the
4 mA value to the acting pressure; S sets the 20 mA value to the acting pressure. It must
be ensured that the acting pressure is stable while performing either of these operations.
Devices with a display:
The menu system is self-contained. It allows you to "browse" both forwards and
backwards through the individual settings menus in order to reach the desired setting item.
All settings are permanently saved in a flash EPROM and are therefore retained even after
the supply voltage has been disconnected.
8.2 Structure of the menu system
34
(
y
y
8.3 Menu list
- Z button:Use this button to move forwards through the menu system or to
change the displayed value.
- S button:Use this button to move backwards through the menu system or to set
the cursor to a different position.
- Z+S buttons: Press both buttons simultaneously to activate the menu, to select a
menu item, and to confirm the set value and exit the menu item.
Configuration process:
- Start by pressing the Z+S buttons simultaneously for about 2 to 5 sec.
- Select the desired menu item using the Z and S buttons.
- Activate the selected menu item by pressing the Z+S buttons simultaneously for about
2 to 5 sec.
- Set the desired value or select a default value using the Z and S buttons.
- Save/confirm the set value or default value, and exit the menu item by pressing the Z+S buttons simultaneously.
EN
DE
If a parameter can be configured by changing its numerical value, each digit is
individually editable. So after activating a menu item of this kind (e.g. "DAMPING"),
pressing the S button makes the first digit of the currently set value begin to flash.
You can now use the Z button to adjust the desired digit. Now press the S button,
and the following digit begins to flash and can be adjusted as described. After you
confirm the set value by pressing the Z+S buttons simultaneously, the whole value
is saved and the display shows "OK" if the value is permitted (the menu returns to
the normal operating display after 60 sec, or you can exit the menu by selecting
"Exit"). Otherwise an error message (e.g. ERROR VALUE) appears on the display
and the value is not saved. (Press the Z+S buttons simultaneously to return to the
menu.)
If it is necessary to set a negative value, you must switch the sign using the
Z button.
DISPLAY Display
VIEW Displays the various current values
1 Acting pressure [unit] 2 Acting pressure in %
3 Analogue signal
5 - 8 for internal manufacturer evaluations, not relevant for the user)
GET 0% Adjusts the zero point for the output signal
After setting and applying the reference pressure (e.g. 0 bar), press the Z and S
buttons simultaneously for at least 2 – 5 seconds in order to specify that the acting
pressure is to serve as the start value for the output signal (4 mA); the display then
indicates "OK".
This means that the specified span is shifted without any interaction; the digitally
displayed value corresponds to 0% output signal for the acting pressure. If the digitally
displayed physical pressure is also to be corrected to zero, this must be done using the
SHIFT ZERO menu item.
The displa
GET 100% Adjusts the end value for the output signal
After setting and applying the reference pressure (e.g. 20 bar), press the Z and S
buttons simultaneously for at least 2 – 5 seconds in order to specify that the acting
pressure is to serve as the end value for the output signal (20 mA); the display then
indicates "OK".
The set span is changed. The zero point remains as previously set; for the 20 mA
point, the acting pressure is adopted as 20 mA or 100% of the output span.
The displa
SET 0% Sets the start value (as a numerical value in physical units)
ed value remains unchanged.
ed value remains unchanged.
mA 4 Current medium temperature °C
35
DE
y
y
g
g
g
√
EN
Use the Z and S buttons to set the start value for the measuring range, and then
confirm the value by pressing the Z and S buttons simultaneously for at least 2 – 5
seconds. The displa
SET 100% Sets the end value (as a numerical value in physical units)
Use the Z and S buttons to set the end value for the measuring range, and then
confirm the value by pressing the Z and S buttons simultaneously for at least 2 – 5
seconds. The displa
SHIFT
ZERO
OFFSET
SHIFT
DAMPING Sets the damping
DISPLAY Selects the displayed variable
UNIT Sets the pressure unit
FUNCTION Selects the function
SOFT VER Displays the program version (RSR101 R10)
EXIT Exits the menu
Zeros the display (in physical units (Zero point trim))
After setting and applying the reference pressure, press the Z and S buttons
simultaneously for at least 2 – 5 seconds in order to set zero the display and set output
si
nal 4 mA; the display then indicates "OK".
Shifts the set span (only for DPT200)
This function can be used to shift the configured span to suit the application. This is
done by assigning a specified percentage value of the span to the acting pressure.
The size of the set span is not changed in the process. After activating this function,
the display shows the acting value as a percentage of the span, and this can be
reconfigured accordingly.
Example: You require the range -10 ... 10 bar; your device has a differential pressure
range (dp) of 0 ... 20 bar:
After applying 0 bar, use the Z and S buttons to set +50%, and then confirm the value
by pressing the Z and S buttons simultaneously for at least 2 – 5 seconds.
You can now check the result under "VIEW":
1 Measured pressure (unit)
2 Measured value in percent
3 Analo
Settable units: MPa, inH2O, inHg, ftH2O, mmH2O, mmHg, psi, bar, mbar, g/cm²,
kg/c² (abbreviation of kg/cm²), Pa, kPa, Torr, atm
Conversion of all pressure-related parameters is performed automatically.
Linear /
Square root
Press the Z+S buttons simultaneously to exit from the menu.
If no buttons are pressed for 60 seconds, the device returns to its normal operating
state.
e: from 0.1 to 60 s
ue signal display
shows "OK".
shows "OK".
acting pressure = 0 bar; analogue signal: 12 mA
acting pressure = -10 bar; analogue signal: 4 mA
36
9. Maintenance
Danger of death from airborne parts, leaking
DANGER
fluids, electric shock
- Disassemble the device in a
depressurized and de-energized condition!
Danger of injury from aggressive media or
pollutants
WARNING
- Depending on the measured medium, this
may constitute a danger to the operator.
- Wear suitable protective clothing
e.g. gloves, goggles.
If necessary, clean the housing of the device using a moist cloth and a non-aggressive
cleaning solution.
The cleaning medium for the media wetted parts (pressure port/diaphragm/seal) may be
gases or liquids which are compatible with the selected materials.
Deposits or contamination may occur on the diaphragm/pressure port in case of certain
media. Depending on the quality of the process, suitable maintenance intervals must be
specified by the operator. As part of this, regular checks must be carried out regarding
corrosion, damage to the diaphragm and signal shift.
If the diaphragm is calcified, it is recommended to send the device to BD SENSORS for
decalcification. Please note the chapter “Service/Repair” below.
DE
EN
Wrong cleaning or improper touch may cause an irreparable damage on the
diaphragm. Therefore, never use pointed objects or pressured air for cleaning the
diaphragm.
10. Decommissioning
Danger of death from airborne parts, leaking
DANGER
fluids, electric shock
- Disassemble the device in a
depressurized and de-energized condition!
Danger of injury from aggressive media or
pollutants
WARNING
- Depending on the measured medium, this
may constitute a danger to the operator.
- Wear suitable protective clothing
e.g. gloves, goggles.
11. Servicing / Repair
11.1 Recalibration
During the life-time of a transmitter, the value of offset and span may shift. As a
consequence, a deviating signal value in reference to the nominal pressure range starting
point or end point may be transmitted. If one of these two phenomena occurs after
prolonged use, a recalibration is recommended to ensure furthermore high accuracy.
37
EN
DE
11.2 Return
Danger of injury from aggressive media or
pollutants
WARNING
- Depending on the measured medium, this
may constitute a danger to the operator.
- Wear suitable protective clothing
e.g. gloves, goggles.
Before every return of your device, whether for recalibration, decalcification, modifications
or repair, it has to be cleaned carefully and packed shatter-proofed. You have to enclose a
notice of return with detailed defect description when sending the device. If your device
came in contact with harmful substances, a declaration of decontamination is additionally
required. Appropriate forms can be downloaded from our homepage. Download these by
accessing www.bdsensors.com or request them:
info@bdsensors.de | phone: +49 (0) 92 35 / 98 11 0
In case of doubt regarding the fluid used, devices without a declaration of decontamination
will only be examined after receipt of an appropriate declaration!
12. Disposal
Danger of injury from aggressive media or
pollutants
WARNING
- Depending on the measured medium, this
may constitute a danger to the operator.
- Wear suitable protective clothing
e.g. gloves, goggles.
The device must be disposed of according to the European Directive
2012/19/EU (waste electrical and electronic equipment). Waste equipment
must not be disposed of in household waste!
NOTE - Dispose of the device properly!
13. Warranty Conditions
The warranty terms are subject to the legal warranty period of 24 months, valid from the
date of delivery. If the device is used improperly, modified or damaged, we will rule out any
warranty claim. A damaged diaphragm will not be accepted as a warranty case. Likewise,
there shall be no entitlement to services or parts provided under warranty if the defects
have arisen due to normal wear and tear.
14. Declaration of conformity / CE
The delivered device fulfils all legal requirements. The applied directives, harmonised
standards and documents are listed in the EC declaration of conformity under "15. Anlagen/
Attachment". It is also available online at: http://www.bdsensors.com.
Additionally, the operational safety is confirmed by the CE sign on the manufacturing label.
BD SENSORS China Co, Ltd.
Room B, 2nd Floor, Building 10,
No. 1188 Lianhang Rd.
201112 Shanghai,
China
Tel.: +86 (0) 21-51600 190
Fax: +86 (0) 21-33600 613
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The addresses of our overseas offices can be found at www.bdsensors.com.
Data sheets, user manuals, ordering codes and certificates are also available for you to
download from our website.