Baumer BA OADM20I6, BA OADM21I6 User Manual [en, de, fr]

Bedienungshandbuch / User Manual / Manuel d'utilisation
Serie / series / série
OADM 20I6....
OADM 21I6....
BA_OADM20I6_21I6_most.doc
26.03.13 Frauenfeld, Switzerland
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Baumer
Deutsch
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Allgemeine Hinweise ...................................................................................................................... 4
Funktionsprinzip............................................................................................................................. 5
Montage ........................................................................................................................................... 5
Anwendungshinweise .................................................................................................................. 11
Messbereich teachen ................................................................................................................... 13
Alarmausgang............................................................................................................................... 22
Synchronisationseingang ........................................................................................................... 22
Technische Daten ......................................................................................................................... 25
Anschluss und Steckerbelegung ................................................................................................ 28
Erdungskonzept ........................................................................................................................... 28
Wartungshinweise ........................................................................................................................ 28
Zubehör ......................................................................................................................................... 29
13
English
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Fehlersuche: Was tun wenn... ..................................................................................................... 29
General notes................................................................................................................................ 32
Functional principle ..................................................................................................................... 33
Mounting instructions .................................................................................................................. 33
Application hints .......................................................................................................................... 39
Teaching the OADM...................................................................................................................... 41
Alarm output ................................................................................................................................. 50
Synchronization input .................................................................................................................. 50
Technical data ............................................................................................................................... 53
Connection diagram and pin assignment .................................................................................. 56
Grounding concept ...................................................................................................................... 56
Service notes ................................................................................................................................ 56
Accessories .................................................................................................................................. 57
13
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Troubleshooting ........................................................................................................................... 57
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Baumer
Française
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Indications d’ordre général ......................................................................................................... 60
Principe de fonctionnement ........................................................................................................ 61
Indications de montage ............................................................................................................... 61
Indications relatives aux applications ....................................................................................... 67
Apprentissage de la plage de mesure ........................................................................................ 69
Sortie d’alarme.............................................................................................................................. 79
Entrée de synchronisation .......................................................................................................... 79
Données techniques .................................................................................................................... 82
Raccordement et assignation des pins du connecteur ........................................................... 85
Concept de mise à la terre ........................................................................................................... 85
Indications pour l’entretien ......................................................................................................... 85
Accessoires .................................................................................................................................. 86
13
Recherche des fautes: que faire quand... .................................................................................. 86
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Baumer
1 Allgemeine Hinweise
Bestimmungsgemässer Gebrauch
Inbetriebnahme
Montage
Laser Schutzmassnahmen
Dieses Produkt ist ein Präzisionsgerät und dient zur Erfassung von Objekten, Gegenständen und Aufbereitung bzw. Bereitstellung von Messwerten als elektrische Grösse für das Folge-system. Sofern dieses Produkt nicht speziell gekennzeichnet ist, darf dieses nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden. Einbau, Montage und Justierung dieses Produktes dürfen nur durch eine Fachkraft erfolgen.. Zur Montage nur die für dieses Produkt vorgesehenen Befestigungen und Befestigungszubehör verwenden. Nicht benutzte Ausgänge dürfen nicht beschaltet werden. Bei Kabelausführungen mit nicht benutzten Adern, müssen diese isoliert werden. Zulässige Kabel-Biegeradien nicht unterschreiten. Vor dem elektrischen Anschluss des Produktes ist die Anlage spannungsfrei zu schalten. Wo geschirmte Kabel vorgeschrieben werden, sind diese zum Schutz vor elektromagnetischen Störungen einzusetzen. Bei kundenseitiger Konfektion von Steckverbindungen an geschirmte Kabel, sollen Steckverbindungen in EMV-Ausführung verwendet und der Kabelschirm muss grossflächig mit dem Steckergehäuse verbunden werden.
Der im OADM eingebaute Diodenlaser sendet sichtbares, rotes Licht aus. Gemäss der Norm IEC 60825­1gehört dieser Laser zur Laserklasse 2.
Max. mittlere Ausgangsleistung < 1 mW
Laser Strahlung, nicht in den Strahl blicken!
Es empfiehlt sich, den Strahl nicht ins Leere laufen zu lassen,
sondern mit einem matten Blech oder Gegenstand zu stoppen.
Aus Lasersicherheitsgründen muss die Spannungsversorgung dieses Sensors abgeschaltet werden, wenn die ganze Anlage oder Maschine abgeschaltet wird.
Die Angaben des Sicherheitskonzeptes und die Einsatzgrenzen der Verkaufsdokumentation sind zu beachten.
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Abbilder auf der
2 Funktionsprinzip
Die Distanzmessung basiert auf dem Triangulationsprinzip. Der Laserstrahl trifft als kleiner, sichtbarer Punkt auf das Messobjekt und wird dort remittiert. Der Empfänger des Sensors, eine Fotodiodenzeile, detektiert die Position dieses Punktes. Der Sensor misst den Einfallswinkel und berechnet die Distanz. Dieselbe Distanzänderung erzeugt bei einer kleinen Messdistanz eine erheblich größere Winkeländerung als bei einer grossen Messdistanz. Dieses nichtlineare Verhalten wird durch den Mikrocontroller korrigiert, so dass sich das Ausgangssignal linear zur Distanz verhält.
Fotodiodenzeile
Nahes Messobjekt
Fernes Messobjekt
Der Sensor passt sich zudem automatisch an unterschiedliche Objektfarben an, indem er seine Sendeintensität variiert und seine Belichtungsdauer optimiert. Das macht ihn nahezu unabhängig bezüglich der Reflexionsfähigkeit des Objektes. Um die maximale Messgenauigkeit zu erreichen, ist es wichtig, dass ein Messobjekt den ganzen Laserspot gleichmässig remittiert.
3 Montage
Achten sie bei der Montage des Sensors darauf, dass die Unterlage eben ist und das empfohlene Drehmoment der Befestigungsschrauben eingehalten wird.
Aus EMV Gründen, den Sensor geerdet montieren und ein geschirmtes Anschlusskabel verwenden.
Der Sensor besitzt einen um 90° schwenkbaren Ansch lussstecker. So kann das Anschlusskabel
nach unten, nach hinten oder seitlich weggeführt werden.
Die maximale Reproduzierbarkeit erreicht der Sensor 15 Minuten nach dem Einschalten.
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3.1 Montagehinweise
Stufen / Kanten:
Wird unmittelbar neben Stufen/Kanten gemessen, ist darauf zu achten, dass der Empfangsstrahl nicht durch die Stufe/Kante abgedeckt wird. Dasselbe gilt, wenn die Tiefe von Löchern und Spalten gemessen wird.
Glänzende Oberflächen: Bei glänzenden Oberflächen ist darauf zu achten, dass der direkte Reflex nicht auf den Empfänger fällt. Durch ein leichtes Abkippen des Sensors kann dies verhindert werden. Zur Kontrolle kann ein weisses Papier auf die Scheibe des Empfängers gelegt werden, auf dem dann der direkte Reflex deutlich sichtbar wird.
Runde, glänzende Oberflächen:
10 -15°
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Baumer
Glänzende Messobjekte mit gleichmässig ausgerichteter Struktur:
Besonders bei glänzenden Messobjekten, wie sie z.B. Drehteile, geschliffene Oberflächen, stranggepresste Oberflächen und dergleichen, beeinflusst die Einbaulage das Messergebnis.
Messobjekte mit gleichmässig ausgerichteten Farbkanten: In der richtigen Orientierung ist der Einfluss auf die Messgenauigkeit gering. In der falschen Orientierung sind die Abweichungen abhängig vom Unterschied der Reflektivität der verschiedenen Farben.
Bewegte Messobjekte:
Wird die Kontur eines Objektes gemessen, ist darauf zu achten, dass sich das Objekt quer zum Sensor bewegt, um Abschattungen und direkte Reflexe zum Empfänger zu vermeiden.
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Baumer
Fremdlicht:
Bei der Montage von optischen Sensoren ist darauf zu achten, dass kein starkes Fremdlicht im Erfassungsbereich des Empfängers liegt.
Mehrere Sensoren ohne gegenseitige Beeinflussung: Werden mehrere Sensoren angebaut, dann können sie sich gegenseitig beeinflussen. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass nur der eigene Laserspot im Erfassungsbereich des Empfängers liegt. Die Sensoren bis zu einem Messbereich von 600 mm können aneinander gereiht werden, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen (Bild in der Mitte).
Falls eine gegenseitige Beeinflussung durch die Montage nicht vermieden werden kann, dann lassen sich die Sensoren über den synch. Eingang asynchron betreiben.
Messbereich
Messbereich
Gegenseitige Beeinflussung
Messbereich
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Baumer
15 mm
Freie Fläche
13
mm
Freie Fläche
10
mm
Freie Fläche
12
mm
Freie Fläche
3.2 Definition des Messfeld
OADM 20:
+/ - 7 mm um die Mittelachse des Sensors
OADM 20I6441 OADM 20I6460
17 mm 10 mm
3 mm
0/0
OADM 20I6472 OADM 20I6480/81
17 mm 10 mm
3 mm
0/0
Länge und Lage der freien Fläche siehe Skizzen
Laserstrahl
Für Hindernisse verbotener Bereich
35 mm
50 mm Durchmesser 10
35 mm
50 mm Durchmesser 10
Für Hindernisse verbotener Bereich
Messbereich
Max. Laserstrahl Durchmesser (siehe Datenblatt)
17 mm 10 mm
3 mm
0/0
17 mm 10 mm
3 mm
0/0
35 mm
35 mm
50 mm Durchmesser 10
50 mm Durchmesser 10
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Baumer
verbotener Bereich
0/0
3 mm
17 mm
10 mm
OADM 21:
Länge der freien Fläche (siehe unten)
14 mm 34 mm
Messbereich
Für Hindernisse
Freie Flächen
Max. Laserstrahl Durchmesser am (siehe Datenblatt)
120 mm, diameter 10mm
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4 Anwendungshinweise
Die Laser Distanz Sensoren der Serie OADM 20I6.. und OADM 21I6.. sind hochwertige, messende Sensoren. Damit sie auch mit der maximalen Messgenauigkeit arbeiten können, gibt es einige Punkte zu beachten.
Messen auf rauen Oberflächen In der Fertigung bei Baumer werden alle Sensoren exakt liniearisiert und kontrolliert. Um die Sensoren genau abzugleichen, wird als Referenzoberfläche eine sehr ebene, weisse Keramik verwendet. Die ist für einen exakten Abgleich im µm-Bereich nötig. In der Praxis besitzen sehr viele Messobjekte eine deutlich rauere Oberfläche. Mit dem kleinen Laserspot wird die raue Struktur vom Messobjekt mitgemessen. So wird im Beispiel unten, die minimale und maximale Distanz gemessen. Die Streuung ist somit grösser, als wenn mit einer Schiebelehre gemessen wird. Den Einsatz eines Sensors mit Laserlinie prüfen (OADM 2xI65xx/S14F).
Ebene Oberfläche
Raue Oberfläche !
Was tun bei Messobjekten mit unregelmässigen Farbübergängen?
In der Praxis treten immer wieder Messobjekte mit unregelmässigen Farbkanten auf.
Beispiele:
Texte !
Messen mit Laser Sensoren
Werden solche Objekte quer zum Sensor bewegt, wird der Laserspot am Empfänger nicht überall gleichmässig abgebildet. Das erzeugt an jedem Übergang von Dunkel (Matt) nach Hell (Glänzend) oder umgekehrt eine Messabweichung ins Positive und dann ins Negative (oder umgekehrt). Um auf solche Messobjekte mit unregelmässigen Strukturen möglichst genau zu messen, empfehlen wir, über mehrere Messungen den Mittelwert zu bilden. Dies kann Hardwaremässig als Tiefpassfilter oder in der Auswertesoftware ausführt werden. Die Anzahl der Messungen und die Dauer der Mittelung hängen stark von den Strukturen des Messobjektes und der Verfahrensgeschwindigkeit ab.
Evt. den Einsatz mit Laserlinie prüfen (OADM 2xI65xx/S14F).  Fragen sie zum Thema „Messobjekte mit unregelmässigen Farbkanten“ ihren Baumer Berater.
Bilder !
Distanz max. min.
Rillen im Metall !
OADM
Roststellen !
Schiebelehre
Steinplatten!
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Baumer
Teiltransparentes Messobjekt:
Glasklares Messobjekt:
Spiegelndes Messobjekt:
Was tun bei teiltransparenten, glasklaren und spiegelnden Messobjekten?
Das Messprinzip des Sensors basiert darauf, dass der Laserspot auf dem Messobjekt diffus reflektiert und dann vom Empfänger gesehen wird.
Bei teiltransparenten Messobjekten dringt der Laserspot ins Messobjekt ein. Deshalb wird der Laserspot vom Empfänger weiter weg gesehen. Der Sensor gibt deshalb eine grössere Distanz an, als effektiv vorhanden.
Bei glasklaren Messobjekten gibt es an der Oberfläche vom Messobjekt keine diffuse Reflektion. Messen ist so nicht möglich. Hier kann indirekt gemessen werden, z.B. über einen Aufkleber am Messobjekt.
Bei spiegelnden Objekten, gibt es an der Oberfläche vom Messobjekt keine diffuse Reflektion. Der Laserspot wird im selben Winkel, wie er eintrifft, auch zurückgeworfen. Auch hier muss indirekt gemessen werden, z.B. über einen Aufkleber am Messobjekt.
Fragen sie zum Thema „Messen auf spiegelnde Objekte“ ihren Baumer Berater.
!
Der Laserspot dringt in das Messobjekt ein. Der gemessene Abstand ist grösser als der effektive Abstand.
Der Laserspot geht ohne diffuse Reflexion durch das Messobjekt. Messen ist so nicht möglich.
Der Laserspot wird direkt zum Sender zurück gespiegelt. Messen ist so nicht möglich.
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Baumer
0 V / 4 mA
Analog out
Alarm / LED out
0 V / 4 mA
Analog out
5 Messbereich teachen
Jeder Sensor wird mit dem im Datenblatt angegebenen Messbereich ausgeliefert. Das Teachen dient dazu, den Messbereich auf kleinere Grenzen einzustellen und so die Auflösung und Linearität zu optimieren. Der Strom-, resp. der Spannungsausgang erhält dadurch eine neue Kennlinie. Es werden immer 2 Abstände geteacht.
Der erste Abstand entspricht 0 V bzw. 4 mA, der zweite Abstand entspricht 10 V bzw. 20 mA.
Die geteachten Punkte bestimmen den Anfang und das Ende des neuen Messbereiches (liegen
somit innerhalb des Messbereiches).
Der Sensor kann mindestens 10'000 mal geteacht werden.
Der Fabrikzustand kann jederzeit wieder hergestellt werden.
Der Sensor kann über die eingebaute Taste oder über die Leitung geteacht werden.
Beim Teachen werden die rote LED und der Alarmausgang für das Teach-Feedback benutzt.
Die rote LED auf der Rückseite des Sensors und der Alarmausgang zeigen im Normalbetrieb an, ob
ein Objekt im Messbereich ist oder nicht.
Achtung: Innerhalb von 5 Minuten nach dem Einschalten des Sensors lässt sich der Sensor mit Hilfe der gelben Taste teachen. Nach dem Teachen beginnen die 5 Minuten von neuem. Nach 5 Minuten reagiert der Sensor nicht mehr auf die Taste. Über die Teach-Leitung kann der Sensor jederzeit geteacht werden.
Beispiel für normal geteachte Kennlinie.
4 mA / 0 V im Nahpunkt, 20 mA /10 V im Fernpunkt.
10 V / 20 mA
Alarm / LED out
Normal geteachte Kennlinie
30 mm 130 mm
Beispiel für umgekehrt geteachte Kennlinie.
4 mA / 0 V im Fernpunkt, 20 mA / 10V im Nahpunkt
10 V / 20 mA
Umgekehrt geteachte Kennlinie
Standardkennlinie
Standardkennlinie
30 mm 130 mm
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Baumer
OADM 20I6x41/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Messbereich Sr = geteachter Messbereich
OADM 20I6x60/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Messbereich Sr = geteachter Messbereich
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Baumer
OADM 20I6x72/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Messbereich Sr = geteachter Messbereich
OADM 20I6x80/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Messbereich Sr = geteachter Messbereich
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Baumer
OADM 20I6x81/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung MB = geteachter Messbereich MB = geteachter Messbereich
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Baumer
OADM 21I6x80/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Messbereich Sr = geteachter Messbereich
OADM 21I6x81/S14F
Typische Auflösung Typische Linearitätsabweichung Sr = geteachter Meßbereich Sr = geteachter Messbereich
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Baumer
      
5.1 Messbereich teachen mit der Teach-Taste
Einstellen eines neuen Messbereichs:
Innerhalb von 5 Minuten nach dem Einschalten des Sensors lässt sich der Sensor mit Hilfe der gelben Taste teachen. Nach dem Teachen beginnen die 5 Minuten von neuem. Nach 5 Minuten reagiert der Sensor nicht mehr auf die Taste.
1. Taste drücken; die rote LED geht an, wenn der Sensor noch teachbar ist.
2. Taste 5 Sekunden drücken, bis die rote LED zu blinken beginnt.
3. Taste loslassen.
4. Jetzt das Messobjekt auf die Grenze des Messbereichs setzen, bei welcher der Sensor 0 V bzw. 4 mA ausgeben soll.
5. Taste kurz drücken; als Quittung leuchtet die rote LED für 3 Sekunden. Danach blinkt sie gleichmässig weiter.
6. Jetzt das Messobjekt auf die Grenze des Messbereichs setzen, bei welcher der Sensor 10 V bzw. 20 mA ausgeben soll.
7. Taste kurz drücken; als Quittung leuchtet die rote LED für 3 Sekunden. Danach geht sie aus und blinkt noch einmal kurz auf. Der Sensor ist jetzt wieder betriebsbereit.
Der Messbereich ist jetzt neu eingestellt und die rote LED und der Alarmausgang gehen aus, wenn ein Objekt innerhalb des neuen Messbereichs ist.
Falls eine der beiden neuen Grenzen ausserhalb des max. Messbereichs war, oder die beiden Grenzen zu dicht beieinander waren, dann wird anstelle der 2.Quittung für 5 Sekunden ein Blinken ausgegeben. Der Messbereich ist nicht geteacht. Er muss neu geteacht werden, wobei der minimale Teachbereich und der Messbereich zu berücksichtigen sind.
Zeitlicher Ablauf beim Messbereich teachen mit der Teach-Taste:
t6
rote LED
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t1
t2
t3 t4
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LED leuchtet, falls Teachen
erfolgreich war.
t6
LED blinkt, falls Teachen NICHT möglich war.
Baumer
  
Teachle
i
tung
5.2 Fabrikzustand herstellen mit der Teach-Taste
Innerhalb von 5 Minuten nach dem Einschalten des Sensors lässt sich der Sensor mit Hilfe der gelben Taste in den Fabrikzustand bringen. Nach jedem Teachen beginnen die 5 Minuten von neuem. Nach 5 Minuten reagiert der Sensor nicht mehr auf die Taste.
1. Taste drücken; rote LED geht an, wenn der Sensor noch teachbar ist.
2. Taste 5 Sekunden drücken, bis die rote LED zu blinken beginnt. Taste NICHT loslassen. Weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis die rote LED dauernd leuchtet. Damit ist der Fabrikzustand (Standardmessbereich) wieder hergestellt. Die zuvor geteachte Kennlinie wurde mit den Fabrikdaten überschrieben.
3. Taste loslassen
t1
rote LED
t12
5.3 Messbereich teachen über die Teachleitung
Den Messbereich teachen über die Teachleitung lässt sich äquivalent zum Messbereich teachen mit der Teach-Taste durchführen. Über die Leitung ist der Sensor immer teachbar. Für eine Maschinensteuerung wird der Alarmausgang als Quittung genutzt.
12-28 V
t7 t8 t9
bis Taste losgelassen t13
0 V
t1
rote LED
Alarm
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t2
t3
t10
t4
19/88
t6
t6
Baumer
Alarm
Alarm
Verzögerung zwischen Teachsignal und Quittierung am Alarmausgang:
Teachleitung
t10
t11
Eingangsschaltung:
Teach In Low: 0 .. 2 V High: 12 .. 28V
27k
10k
3V3
5.4 Fabrikzustand wieder herstellen über die Teachleitung
Den „Fabrikzustand wieder herstellen über die Teachleitung“ lässt sich äquivalent zum „Fabrikzustand wieder herstellen mit der Teach-Taste“ durchführen. Über die Leitung kann der Fabrikzustand immer wieder hergestellt werden. Für eine Maschinensteuerung wird der Alarmausgang als Quittung genutzt.
12-28 V
Teachleitung
0 V
t15
t1
rote LED
Alarm
t14
Verzögerung zwischen Teachsignal und Quittierung am Alarmausgang:
Teachleitung
t11
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Baumer
Zeit Beschreibung Wert Kommentar
Bei Betätigen der Taste nur in den ersten 5
t1 Mindestdauer Tastendruck 5 s
Minuten nach Einschalten des Sensors. Bei Betätigung durch Teachleitung immer funktionsfähig.
Maximale Wartezeit nach Aktivierung
t2
des ersten Teachvorgangs
< 20 s
Nach dieser Zeit ohne Tastendruck verlässt der Sensor den Teachmodus ohne Veränderung
t3 LED an als Quittung ca. 3 s Quittung nach erstem Teachpunkt
Maximale Wartezeit nach Aktivierung
t4
des zweiten Teachvorgangs LED als Quittung nach dem Teachen
t6
des zweiten Punktes
< 20 s
ca. 5 s
Nach dieser Zeit ohne Tastendruck verlässt der Sensor den Teachmodus ohne Veränderung
Mindestabstand zwischen Fallen der Alarmleitung und Fallen der
t7
Teachleitung zu Beginn des
1 ms
Teachvorgangs Pulsdauer auf der Teachleitung,
t8
erster Teachpunkt Pulsdauer auf der Teachleitung,
t9
zweiter Teachpunkt
30..2000 ms
30..2000 ms
Verzögerung zwischen Teachsignal
t10
und Quittung am Alarmausgang
< 20 ms ansteigende Flanke Verzögerung zwischen Teachsignal
t11
und Quittung am Alarmausgang
< 10 ms abfallende Flanke Mindestblinkdauer zur
t12
Wiedererstellung der
10 s Fabrikeinstellungen Blinkdauer zur Anzeige der
t13
Wiedererstellung der Fabrikeinstellungen
> 0.2 s
Solange die Taste gedrückt oder der Teacheingang auf High ist
Mindestblinkdauer bei Wiederherstellung der
t14
Fabrikeinstellungen über
10 s Teachleitung
Mindest Dauer des High Pegels der Teachleitung nach Wiederanstieg der Alarm Leitung bei
t15
Wiedererstellung der
0.2 s
Fabrikeinstellungen über Teachleitung
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12-28 V
6 Alarmausgang
Der Alarmausgang wird gesetzt, wenn das Objekt ausserhalb des Messbereiches liegt oder wenn der Sensor mit dem empfangenen Messsignal keine Distanzbestimmung durchführen kann. In beiden Fällen zeigt das analoge Ausgangssignal 4 mA / resp. 0 V.
Da der Sensor fehlende Messsignale nicht durch eine interne Holdfunktion überbrückt, kann es sein, dass bei kritischen Applikationen (extrem glänzende Oberflächen) der Ausgang kurzzeitig auf 4 mA / resp. 0 V abfällt, wenn das Messsignal verloren geht. Wird vor dem Auswerten des Messsignals der Alarmausgang abgefragt, kann genau gesagt werden, ob es ein „echtes“ Messsignal ist oder nicht.
7 Synchronisationseingang
Hold Funktion / Laserdiode ON/OFF
Wird an den synch. Eingang 12-28 V angelegt, dann hält dieser den gerade erfassten Messwert und schaltet die Laserdiode aus. Er wartet mit der nächsten Messung und mit dem aktualisieren des Messwertes, bis der synch. Eingang wieder auf 0 V springt. Damit verfügt der Sensor über eine Holdfunktion. In jedem Messzyklus prüft der Sensor den synch. Eingang. Wird der synch. Eingang auf High-Pegel gelegt, dauert es maximal die Ansprechzeit T1, bis am Analogausgang das „Hold-Signal“ anliegt.
Synch. Eingang
0 V
T1
Schaltzeitpunkt
Sensor T1
OADM 20I6x41, OADM 20I6x60, OADM 20I6x72 0.9 ms OADM 20I6x80, OADM 20I6x81 2.8 ms OADM 21I6x80, OADM 21I6x81 4 ms
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synch. Eingang S1
synch. Eingang S2
Mehrere Sensoren miteinander synchroniseren
Über einen externen Takt können mehrere Sensoren synchronisiert werden, wenn der Low-Pegel am synch. Eingang T1 und die minimale Periodendauer T2 ist. Um zwei Sensoren nach dem Einschalten zu synchronisieren, sind maximal 20 Zyklen am externen Takt nötig.
12-28 V
Synch. Eingang
0 V
T1
T2
Sensor T1 T2 T3 OADM 20I6x41, OADM 20I6x60
OADM 20I6x72
10 ... 250 µs > 1000 µs 5 µs ... 450 µs
OADM 20I6x80, OADM 20I6x81 10 ... 250 µs > 3 ms 15 µs ... 1800 µs
OADM 21I6x80, OADM 21I6x81 10 ... 250 µs > 4 ms 18 µs ... 1900 µs
Wenn die Sensoren auf diese Weise synchronisiert werden, so startet bei allen der Messzyklus zur selben Zeit. Die Sensoren beginnen Licht zu sammeln. Die Länge des Belichtungsintervalls T3 (Verschlusszeit) hängt von der Reflektivität der Oberfläche des Messobjektes ab. Dies heisst, dass der aktuelle Messzeitpunkt um die ZeitT3 variieren kann. Weisse oder graue Objekte reflektieren in der Regel gut, ihr Belichtungsintervall ist kleiner als die Hälfte der maximalen Zeit T3. Nur sehr dunkle Objekte verlangen ein maximales Belichtungsintervall.
Mehrere Sensoren asynchron betreiben
Damit sich zwei oder mehrere OADM 2xI6xxx/S14F gegenseitig nicht beeinflussen, können sie über einen externen Takt asynchron betrieben werden. Der synch. Eingang wird an Vcc 12-28 V gelegt und damit der Laser abgeschaltet. Folgendes Timing muss dabei beachtet werden. Im folgenden Diagramm ist Sensor 1 als S1 und Sensor 2 als S2 bezeichnet.
12-28 V
0 V
20 mA
Analog Ausgang S1
4 mA
12-28 V
0 V
20 mA
Analog Ausgang S2
4 mA
t1
t2
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Sensor t1 t2
OADM 20I6x41, OADM 20I6x6, OADM 20I6x72 < 0.9 ms 0.5 ... 2.7 ms
OADM 20I6x80, OADM 20I6x81 < 2.8 ms 0.5 ... 8.4ms
OADM 21I6x80, OADM 21I6x81 < 4 ms 1 ... 12 ms
Die maximale Zeit, nachdem der synch. Eingang von S1 auf High-Pegel gelegt wird, bis der S1 seinen letzten analog Messwert ausgibt, dauert t1. Der Messwert vom S1 bleibt erhalten, so lange der synch. Eingang vom S1 auf High-Pegel liegt. Die minimale Zeit zwischen S1 synch. Eingang auf High-Pegel und S2 synch. Eingang auf Low-Pegel, damit keine gegenseitige Beeinflussung möglich ist, dauert ebenfalls t1. Der Zeitraum wo der synch. Eingang vom S2 auf Low-Pegel geschaltet wird, bis am Analog Ausgang ein gültiger Messwert anliegt ist typisch t2 Minimum. Ist die Reflektivität vom Messobjekt von der einen zur nächsten Messung sehr unterschiedlich, dann dauert es zwei, maximal drei Messzyklen, bis der gültige Messwert am Ausgang anliegt. Das entspricht dem t2 Maximum.
Eingangsschaltung:
Teach In Low: 0 .. 2 V High: 12 .. 28 V
27kΩ
10k
3V3
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24/88
Baumer
0.015...0.67 mm
8 Technische Daten
…6x41/S14F …6x60/S14F …6x72/S14F …6x80/S14F …6x81/S14F
OADM 20I…
Messbereich MB 30...70 mm 30...130 mm 50...300 mm 100...600 mm 200...1000 mm Teach-in Bereich 2 mm 3 mm 5 mm 10 mm 20 mm Auflösung *1) 4...20 µm 5...60 µm 0.01...0.33 mm
Linearitätsabweichung *2) ±12... ±60 µm
±15... ±200
µm
±0.03....±1.0
mm
±0.05....±2.0
mm
0.12...3.0 mm ±0.48... ±12.0
mm Ansprechzeit *3) 300…900µs 300…900µs 300…900µs 300…2800µs 300…2800 µs Fremdlicht *4) < 50k Lux < 40k Lux < 8k Lux < 10k Lux < 5k Lux Typ. Temperatur
Koeffizient *5)
± 0.015%
v.MB/°C
± 0.03% v.MB/°C
± 0.03% v.MB/°C
± 0.03% v.MB/°C
± 0.06%
v.MB/°C Lichtquelle Laserdiode rot, gepulst Laserklasse 2 Wellenlänge 650 nm Laserpunkt *6) 1 .. 0.2 mm 2 .. 1 mm 2 mm 2 mm 2 mm Laserlinie*7) Höhe
Breite
2 mm
1...0.2 mm
3...5 mm
2...1 mm
4...12 mm
2.5 mm
5.5...21 mm
2.5 mm
8.5...35 mm
2.5 mm Analogausgänge 4 … 20 mA und 0 … 10 V Lastwid. an U-Out > 100 k Lastwid. an I-Out < (+Vs – 6 V) / 0.02 A Alarmausgang PNP / max. 100 mA Betriebsspannung 12 ... 28 VDC Stromverbrauch < 100 mA, (bei + 24V ~ 40mA) Verpolungsfest ja (nur Speisung) Kurzschlussfest ja Gehäusematerial Zink Druckguss Anzugsdrehmoment 1.0 Nm Schutzklasse IP 67 Arbeitstemperatur 0°C .. +50°C (nicht kondensierend ) Lagertemperatur -20 ... +70°C
*1)
*2)
und
Auflösung und Linearitätsabweichungen gemessen auf weisse Keramik
*3)
Die Ansprechzeit des Sensors ist von der Reflektivität des Messobjektes abhängig
*4)
max. zulässiges Sonnenlicht auf weisses Messobjekt im Meßbereich
*5)
in % vom max. Meßbereich / °C
*6)
*7)
und
Senderabmessung: OADM 20I64xx/S14F (Ø – Strahl) OADM 20I65xx/S14F (Laserlinie: Höhe, Breite)
Messbereich
Ø – Strahl
BA_OADM20I6_21I6_most.doc
26.03.13 Frauenfeld, Switzerland
25/88
Höhe
Breite
Messbereich
Baumer
OADM 21I
Techn. Daten
6x80/S14F 6x81/S14F
Messbereich MB 100 ... 600 mm 200 ... 1000 mm Teach-in Bereich 10 mm 10 mm Auflösung *1) 0.01 ... 0.25 mm 0.02 ... 0.5 mm Linearitätsabweichung *2) ± 0.07 ... ± 1.0 mm ± 0.11 ... ± 2.0 mm Ansprechzeit *3) < 4 ms < 4 ms Fremdlicht *4) < 10k Lux < 10k Lux Typ. Temperatur
Koeffizient *5)
± 0.012%
vom MB/°C
± 0.02%
vom MB/°C Lichtquelle Laserdiode rot, gepulst Laserklasse 2 Wellenlänge 650 nm Laserpunkt *6) 2 mm 2 mm Laserlinie*7) Höhe
Breite
4...13 mm 2 mm
6...20 mm
2.5 mm Analogausgänge 4 … 20 mA und 0 … 10 V Lastwid. an U-Out > 100 k Lastwid. an I-Out < (+Vs – 6 V) / 0.02 A Alarmausgang PNP / max. 100 mA Betriebsspannung 12 ... 28 VDC Stromverbrauch < 120 mA, (bei + 24V ~ 40mA) Verpolungsfest ja (nur Speisung) Kurzschlussfest ja Gehäusematerial Aluminium Anzugsdrehmoment 1.5 Nm Schutzklasse IP 67 Arbeitstemperatur 0 .. +50°C (nicht kondensierend) Lagertemperatur -20 ... +70°C
*1)
*2)
und
Auflösung und Linearitätsabweichungen gemessen auf weisse Keramik
*3)
Die Ansprechzeit des Sensors ist von der Reflektivität des Messobjektes abhängig
*4)
max. zulässiges Sonnenlicht auf weisses Messobjekt im Meßbereich
*5)
in % vom max. Meßbereich / °C
*6)
*7)
und
Senderabmessung: OADM 21I64xx/S14F (Ø – Strahl) OADM 21I65xx/S14F (Laserlinie: Höhe, Breite)
Messbereich
Ø – Strahl
BA_OADM20I6_21I6_most.doc
26.03.13 Frauenfeld, Switzerland
26/88
Höhe
Breite
Messbereich
Baumer
Abmessungen:
OADM 20I6xxx/S14F:
OADM 21I6xxx/S14F:
* Senderachse 16 mm
BA_OADM20I6_21I6_most.doc
26.03.13 Frauenfeld, Switzerland
27/88
Baumer
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