BALSA USA BAU439 User guide [de]

1
Balsa USA Etrich Taube 40 BIY Best.-Nr. BAU439
Bauanleitung
Bitte lesen Sie vor Baubeginn die Anleitung, um mit der Konstruktionsweise vertraut zu werden. Die Anleitung beinhaltet wichtige Vorsichtsmaßnahmen und Anweisungen zum Bau und Betrieb des Modells!
Wir bedanken uns für den Erwerb unseres komplett neu gestalteten Taube 40 Bausatzes. Wir haben in vielen Bereichen den Aufbau vereinfacht, damit der Bau mehr Freude vermittelt und rascher von Statten geht. Der Verweis auf Abbildungen und Photos bezieht sich auf die Schritt für Schritt Bauanleitung in englischer Sprache. Unser Ziel war es dem Erbauer keine Detaillösungen zuzumuten, indem wir den gesamten Bauprozess hier dokumentieren. Auch die Pläne sind in vielen Details überarbeitet worden, zudem vervollständigen weitere Präzisionsstanzteile den Bausatz.
Die Taube macht in der Luft wirklich Spaß. Wenige Modelle aus der Ära des ersten Weltkriegs sind derart angenehm und einfach zu fliegen. Wenn Sie mit einem Trainer zurechtkommen, wird Ihnen das Modell keine Probleme bereiten. Die Steuerung über 3 Kanäle (Höhe, Seite, Motordrossel) erlaubt ein entspanntes und vergnügliches Fliegen. Auch wenn das Modell recht klein ist, können Standard RC Komponenten problemlos verbaut werden.
Für den Zusammenbau werden benötigt:
3-Kanalfernsteuerung Motor: .40 - .46 (2 Takt)
.45 - .50 (4 Takt) Tank (200 ml) 2x Bowdenzüge Bespannmaterial Scharniere 9,5 cm Scaleräder (3-3/4’’ William Brothers) Dünn - und dickflüssigen Sekundenkleber
Werkzeuge: Schleifpapier und Schleifklötze, Balsamesser, Balsahobel, Feinsäge, Zangen, Bohrer, Baunadeln, Malerband, Backpapier oder Folie, kleine Schraubendreher, Lötzinn und Lötkolben, ebenes Baubrett, Schere, Gummibänder, Bügeleisen & Heißluftfön.
Hinweis: Ein EWD - Messgerät wird für den Zusammenbau nicht benötigt bzw. empfohlen!
ACHTUNG!
Dieses Modell ist kein Spielzeug! Es kann Ihnen und anderen schwere Schäden zufügen. Der sachgemäße Zusammenbau und sichere Betrieb obliegt der vollen Verantwortung des Betreibers. Gegebenenfalls sollten Sie die Hilfe eines erfahrenen Modellbauers in Anspruch nehmen. Auch ist es Sinnvoll, das Modell vor dem Erstflug von einem Modellflugkollegen gegenprüfen zu lassen.
Über die Pläne
Unsere Pläne werden elektrophotographisch hergestellt und sind somit deutlich genauer als herkömmlich gedruckte Pläne. Dennoch ändert das Papier bei schwankender Luftfeuchtigkeit und Temperatur seine Abmessungen. Sollten Abweichungen zwischen den Bauteilen und dem Plan auftauchen, orientieren Sie sich bitte an den Abmessungen der Teile, die sehr präzise sind und nicht ihre Größe ändern.
Das gesamte Modell ist auf einem Bogen abgebildet. Sämtliche Teile sind in ihrer tatsächlichen Größe abgedruckt. Der Plan zeigt das Modell, wie es zusammengebaut aussehen wird und die Struktur gebenden Teile, die sich im Innern der Taube befinden. Viele Details sind durch Schnittzeichnungen verdeutlicht, unterbrochene Linien zeigen die Lage verdeckter Teile.
Die Taube wird aus Balsa - Kiefern - und Lindenholz sowie Birken- und Pappelsperrholz aufgebaut. Diese Hölzer haben ihre spezifischen Eigenschaften und wurden entsprechend für ein optimales Stabilitäts - Gewichtsverhältnis des Modells eingesetzt. Weil die meisten Teile aus Balsaholz sind, werden nur die Sperrholz und Hartholzteile auf dem Plan hervorgehoben. Die in der Anleitung aufgeführten Balsateile sind bemaßt, damit sie leichter identifiziert werden können.
Das Modell wird komplett auf dem Plan aufgebaut. Bitte decken Sie die Pläne immer mit Backpapier oder transparenter Folie ab, damit die Holzteile nicht mit dem Plan verkleben. Wir zeigen auf dem Plan eine Möglichkeit die RC Komponenten einzubauen, die bebilderte Bauanleitung zeigt eine weitere Möglichkeit. Wie Sie die RC und Antriebskomponenten einbauen hängt von deren Abmessungen und Gewicht ab.
Bevor Sie mit dem Bau beginnen
Achten sie darauf, dass das Baubrett, das Sie als Unterlage benutzen, wirklich plan ist. Gut geeignet ist MDF Platte oder ein verzugsfreies Stück Tischlerplatte aus dem Baumarkt. Grundsätzlich ist jedes Material mit ebener Oberfläche geeignet, allerdings muss gewährleistet sein, dass Bauteile auf der Unterlage mit Modellbaunadeln befestigt werden können.
2
Lösen Sie die Stanzteile vorsichtig aus den Brettchen; sollte ein Teil nicht ganz durchgestanzt sein, kann es mit einem Balsamesser leicht herausgetrennt werden. Wir empfehlen nur die Teile herauszulösen, die für den jeweiligen Bauabschnitt benötigt werden.
Versäubern Sie die Stanzteile im Bedarfsfall vorsichtig mit einem Schleifklotz mit 240-iger Schleifpapier. Die Kanten der Bauteile dürfen dabei nicht rundgeschliffen werden!
Legen Sie nach Möglichkeit das Schleifpapier immer um einen Schleifklotz oder bekleben Sie einige Schleifklötze mit verschiedenen Körnungen. Mit bloßen Händen gehaltenes Schleifpapier führt immer zu Unebenheiten und gerundeten Kanten, weil unter den weichen Fingerkuppen der Druck ungleichmäßig verteilt wird.
Vor dem Bespannen wird das gesamte Modell mit 400-ter Schleifpapier feingeschliffen.
Bohrungen in Balsaholz werden am sichersten von Hand mit einer Rundfeile oder einem HSS Bohrer vorgenommen. Sie können so den Bohrvorgang wesentlich genauer kontrollieren als etwa mit einer elektrischen Bohrmaschine.
Sie werden nur an wenigen Stellen in der Bauanleitung gebeten Restholz aus dem Baukasten zu verwenden. Bewahren Sie daher bitte größere Stanzreste der Balsa- und Sperrholzteile auf.
Bitte schauen Sie sich den Plan sowie die Teile in Ruhe an und lesen Sie die Bauanleitung aufmerksam durch, damit Ihnen nach Möglichkeit keine Fehler beim Bau unterlaufen. Bei Unklarheiten kann es hilfreich sein, einfach etwas weiter zu lesen. Voreiliges und unüberlegtes Vorgehen führt oft zu Fehlern, die dann recht zeitaufwändig revidiert werden müssen. Die deutsche Bauanleitung verweist auf die Abbildungen in der englischsprachigen Originalausgabe. Aus Seite 3 der englischen Bauanleitung finden Sie eine Skala, die Ihnen behilflich sein soll Inch-Bemaßungen in metrische Maße zu übertragen. (1 Inch beträgt 2,54 cm)
Sekundenkleber
Dünnflüssiger Sekundenkleber dient zum Fixieren von Teilen oder dem Verleimen Von wirklich passgenau sitzenden Teilen. Er dringt tief in die Holzstruktur ein und kann auch eingesetzt werden um angebrochene Teile zu reparieren und sehr weiche (saugfähige) Materialien zu verstärken.
Dickflüssiger Sekundenkleber ist nicht so materialgängig, hat dafür aber spaltfüllende Eigenschaften. Er wird in der Regel nach dem fixieren der Teile mit dünnflüssigem Kleber aufgebracht.
Beschleunigerspray führt zu sofortiger Aushärtung von Sekundenklebern. Die Klebestelle darf nur sparsam eingenebelt werden. Eine weitere Verarbeitungsmöglichkeit besteht darin, ein Teil mit Beschleuniger einzusprühen und auf das andere den Sekundenkleber zu geben. Vermeiden Sie den Gebrauch in Verbindung mit dünnflüssigem Sekundenkleber, da die chemische Reaktion und Hitzeentwickelung sehr stark sein kann.
Sicherheitshinweise
Verfallen sie nicht in Panik, wenn Ihre Finger versehentlich zusammengeklebt werden. Sekundenkleber kann mit Aceton haltigen Produkten (Nagellackentferner) angelöst werden. Versuchen Sie niemals die Verklebte Stelle mit Gewalt zu lösen, da dies zu Verletzungen des Hautgewebes führt. Massieren Sie das Lösungsmittel vorsichtig durch kreisende Bewegungen ein. Klebereste fallen durch den natürlichen Hautfettungsprozess nach einiger Zeit ab. Bei Augenkontakt spülen Sie das Auge mit reichlich warmem Wasser und suchen Sie bitte schnellstmöglich einen Arzt auf. Verarbeiten Sie Sekundenkleber nur in gut gelüfteten Räumen und halten Sie die Produkte von Kindern fern.
Abkürzungen
EB = englische Bauanleitung CA = Sekundenkleber HLW = Höhenleitwerk HR = Höhenruder (bewegl. Teil) SLW = Seitenleitwerk SR = Seitenruder (bewegl. Teil) Abb = Abbildung (Verweis auf die Photos)
Bau der Fläche
Der Flügel der Taube sieht weitaus komplizierter im Aufbau aus, als er es tatsächlich ist. Natürlich gibt es geringfügige Abweichungen in der Konstruktion verglichen mit konventionellen Flächen. Es werden zunächst beide Flächenhälften gebaut und dann später miteinander verbunden.
3
1. Decken Sie den Plan mit Backpapier oder Klarsichtfolie ab.
2. Die vorderen unteren Balsaholme (1/4 x 3/8 x 24) gem. Plan einkürzen. Sie enden mittig in der zweiten Rippe der Flächenenden. (Abb. 1) Die Holme für beide Flächenhälften werden nun auf dem Plan mit Baunadeln fixiert.
3. Die beiden hinteren Balsaholme (1/4 x 1/4 x 24) werden ebenfalls zugeschnitten und der untere auf dem Plan fixiert. Sie enden ebenfalls mittig in der zweitletzten Vollrippe.
4. Wählen Sie sehr hartes Balsaholz für den unteren Holm (1/4 x 3/8 x 30) der nach hinten abgeschrägten Flächenenden. Der Holm muss sich gem. Plan auf den letzten 2-1/2’’ (etwa 6cm vgl. Schnittzeichnung) verjüngen. Der Holm wird jetzt gegen den unteren vorderen Holm geleimt. (Abb. 2)
5. Die vier Teile für die Endleisten aus den Stanzbrettchen herauslösen und gem. Plan verleimen. (Abb.3)
6. Mit den vier Teilen für die Flächenenden ebenso verfahren.
7. Überstehende Grate und Klebstoffreste abschleifen.
8. Die Endleiste wird unter Zuhilfenahme von zwei W-2 Hauptrippen auf dem Plan ausgerichtet. (Abb.4) Die Hauptrippen lotrecht ausrichten und auf dem Hauptholm und der Endleiste festleimen. Bitte noch nicht mit dem hinteren Holm verleimen! Achten Sie auch darauf an dieser Stelle noch nicht Teile der linken und rechten Flächenhälfte miteinander zu verleimen!
9. Die Flächenenden werden jetzt angepasst und verleimt. (Abb.5)
10. Zwei W-2 Hauptrippen werden jetzt zusammengeleimt und gem. Plan dort, aufgeleimt, wo die nach hinten gebogenen Flächenenden beginnen. (Abb.6) Positionieren und verleimen Sie die restlichen W-2 Hauptrippen gem. Plan.
11. Die 10 Halbrippen werden jetzt aufgeleimt. (Abb.7)
12. Die beiden W-1Wurzelrippen werden jetzt aufgeleimt. (Abb.8)
13. Die W-3 Rippe muss an die Biegung der Nasenleiste und die Form der Endleiste angepasst werden. Auch die Aussparrungen für die Holme müssen dem Winkel angepasst werden. (Abb.9)
14. Die Halbrippe innerhalb von W-3 muss auch angepasst werden.
15. Die Halbrippe außerhalb von W-3 wir ebenso eingepasst.
16. Passen Sie die übrigen W-4 und W-5 Rippen, bzw. die beiden Halbrippen wie in Abb.10 dargestellt an und verleimen sie diese.
17. Platzieren Sie die vier Nasenleistenteile (2x lang, 2x kurz). Der Winkel an der Oberseite ist den Rippen angepasst. (Abb.11) Schneiden Sie den Winkel am äußeren Ende der langen Nasenleistenteile zu und überprüfen Sie die Passung mit den Stanzteilen für die Randbögen. Die Nasenleiste wird jetzt gegen die Rippen geleimt und die Randbogenteile aufeinander geleimt.(Abb.12)
18. Die kurze Nasenleiste der Flächenenden wird jetzt zugeschnitten und angeleimt. (Abb.13)
19. Der untere hintere 1/4’’ Balsaholm kann jetzt festgeklebt werden.
20. Der vordere obere Balsaholm (1/4 x 3/8 x 24) wird jetzt zugeschnitten und am Ende von der W-3 Rippe bis zur nächsten Halbrippe eingepasst. (Abb.14)
21. Eine 1/4 x 1/4 x 15 Balsaleiste bildet den oberen Holm der Flächenenden. Der Holm muss an den oberen Hauptholm angepasst werden und die Aussparrungen in den Rippen der Lage des Holms angepasst werden. Das äußere Ende des Holms verjüngt sich. (vgl. Schnittzeichnung im Plan) Wenn alles passt, kann der Holm eingeleimt werden.
22. Passen Sie den oberen hinteren Hauptholm (1/4 x 1/4 x 24) an und kleben Sie ihn ein. (Abb. 16)
23. Die Nasenleiste kann jetzt im Bereich der Randbögen und Flächenenden heruntergehobelt und geschliffen werden. Achten Sie darauf, dabei keine Rippen zu beschädigen. (Abb. 17/18)
24. Lösen Sie jetzt eine Flächenhälfte und unterlegen Sie diese an der Doppelrippe mit einem Abstand von 1-1/4’’ (etwa 3,5 cm) zur Unterlage wie in Abb. 19 gezeigt. Die oberen Flächenholme müssen an beiden Hälften so zurückgeschliffen werden, dass alle Holme bündig voreinander an der Flächenmitte zusammenlaufen. Auch die Verbindung der Nasen-und endleiste muss ggf. etwas angepasst werden. Wenn alles passt können Die nasen- und Endleiste sowie die Holme voreinander geleimt werden.
25. Leimen Sie den vorderen teil der dreiteiligen Mittelrippe ein. (Abb.20)
26. Die Flächenverstrebung aus1/18’’ Sperrholz wird von hinten gegen den vorderen Holm geleimt. (Abb.21) Die Oberkante der Verstrebung muss 3/32’’ unterhalb der Oberkante der Holme liegen und mit der Oberkante der Rippen abschließen, da auf dieser Kante die Beplankung der Flächenmitte aufliegt. (Vgl. Schritt 29)
27. Die kleinere V-förmige Verstrebung wird in gleicher Weise gegen den hinteren Holm geleimt. (Abb. 22)
28. Die beiden übrigen Teile der Mittelrippe können jetzt eingeleimt werden.
29. Die Flächenmitte wird jetzt mit 3/32 x 3 x 18 Balsabrettchen beplankt. (Abb.23) Die Beplankung soll außen etwa 1/4’’ (6mm) über die Rippe hinausragen.
30. Auch der mittlere und hintere Teil der Flächenmitte wird wie unter 29. beschrieben beplankt. Die Endleiste muss so geschliffen werden, dass die Beplankung bündig abschließt.
31. Aus 3/32’’ Balsaresten muss noch ein Übergang für die Endleiste gem. Abb. 26 angepasst werden.
32. Legen Sie die Fläche jetzt auf den Rücken um überstehende Beplankung am Ausschnitt der Endleiste zu entfernen.
33. Die beiden 1/8 x 2 x 4-3/4 Sperrholzbrettchen für die Flächenbefestigung können jetzt gem. Abb. 25 eingeleimt werden. Die Außenkanten müssen bündig mit den Rippen abschließen und dürfen nicht herausragen. Die Unterseite der Flächenmitte wird genau wie die Oberseite beplankt, allerdings liegt die Beplankung nicht auf der Endleiste auf, sondern stößt davor.
34. Schleifen sie alles plan und bündig. Das Beplankungsmaterial bildet mit den Holmen eine Ebene.
35. Einige Rippen sind länger als die Endleiste und müssen noch entsprechend heruntergeschliffen werden. (Abb.27)
Bau des Höhenleitwerks
1. Die 1/4 x 1/8 Balsaleisten werden zugeschnitten und auf dem Baubrett befestigt.
2. Die 1/4 x 1/2 Endleiste wird ebenso zugeschnitten und fixiert. benutzen Sie dazu die mitgelieferte 24’’ lange Balsaleiste.
3. Die beiden kurzen Stücke aus 1/4 x 1/2 Leiste werden jetzt zugeschnitten und festgeleimt. (Abb. 28)
4
4. Die 1/4 x 1/8 Balsaleisten werden für die Nasenleisten aus 1/4 x 1/4 Kiefernleisten eingekerbt. (vgl. Abb. 31) Die Kiefernleisten müssen mit 3 - 4 Baunadeln gem. Plan gebogen und dann angeleimt werden. (Abb. 29)
5. Die 1/4’’ Vierkantleiste für die Leitwerksmitte wird jetzt zugeschnitten und eingeleimt. Dann werden die 1/8 x 1/4 Rippen sowie die Diagonal -und Querverstrebungen zugeschnitten und angebracht. (Abb. 30)
6. Aus 1/8’’ Restholz werden die Eckverstärkungen für die Endleiste zugeschnitten und eingeleimt, ebenso die beiden Verstärkungen für die Nasenleiste aus 1/4’’ Restholz.
7. Unter Zuhilfenahme einer leicht durchgebogenen Balsaleiste wird der Verlauf der Nasenleiste wie in Abb. 31 gezeigt angezeichnet und die Überstände entfernt.
8. Das gesamte HLW wird jetzt vorsichtig von beiden Seiten plangeschliffen und die Nasenleiste aus Kiefer rundgeschliffen. Abschließend wird der runde Ausschnitt für die Durchführung der Seitenruderverbindung ausgeschnitten.
Rumpfbau
1. Heften Sie eine Rumpfseite genau ausgerichtet auf den Plan. Im Plan sind Hilfslinien und Punkte oberhalb und unterhalb der Rumpfseitenansicht für die Markierung der Lage der Rumpfspanten eingezeichnet. (Abb. 32) Linie 1&2 sind für den Motorspant. Zeichnen Sie mit einem Lineal Linie 2 auf die Rumpfseite. Diese Linie ist die hintere Kante des Motorspantes und die vordere kante des Spantes F-2 sowie die vordere Kante der Aufdopplung aus 1/8’’ Leichtsperrholz.
2. Die zweite Rumpfhälfte wird wie in Abb. 33 gespiegelt gegen die erste Rumpfhälfte auf dem Baubrett festgeheftet. Übertragen Sie sämtliche Linien für die Positionierung der Spanten. So entsteht eine rechte und linke Rumpfseite.
3. Für Spant F-4 müssen beide Markierungslinien angezeichnet werden.
4. Damit die Rumpfseiten nicht versehentlich zusammengeleimt werden, muss die zweite Rumpfhälfte noch einmal gelöst und mit einem 1/4’’ Vierkantstab als Abstandhalter parallel zur ersten fixiert werden. (Abb. 34)
5. Fixieren Sie den Teil oberhalb des Ausschnitts für das HLW der ersten Rumpfhälfte sorgfältig mit Baunadeln genau ausgerichtet auf dem Plan. Durch Spannungen im Holz kann sich dieser Teil nach dem Herauslösen aus dem Stanzbrettchen leicht verziehen. Eine 1/4’’ Leiste wird als Abstandhalter in den Schlitz gelegt. Jetzt wird der Teil unterhalb des Spaltes für das HLW fixiert, sodass ein akkurater 1/4’’ Spalt auf der gesamten Länge des HLW gewährleistet ist. Wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Rumpfhälfte. Wenn beide Rumpfseiten genügend fixiert sind, können die 1/4’’ Leisten wieder entfernt werden.
6. Die oberen 1/4 x 1/2 x 36 Rumpfgurte werden zugeschnitten und mit Baunadeln fixiert und verleimt. (Abb. 36) Sie verlaufen vom Rumpfende bis hinter den Motorspant. Führen Sie von nun an alle Schritte für beide Rumpfhälften durch, bis diese zusammengesetzt werden.
7. Die 1/4 x 1/4 x 24 Leisten werden zugeschnitten und verleimt. Sie verlaufen unterhalb des Ausschnittes für das HLW von Spant F-4 bis zur Rumpfabschlussleiste. Füllen Sie den Spalt vor F-4 bis zum Beginn des Ausschnitts für das HLW wie in Abb. 37 gezeigt mit einem Rest 1/4 x1/4 Balsaleiste.
8. Die vordere Rumpfaufdopplung aus 1/8’’ Leichtsperrholz wird jetzt wie in Abb. 38 gezeigt aufgeleimt.
9. Die unteren Rumpfgurte aus 1/4 x 3/8 Leisten sowie die vier senkrechten Verstrebungen unterhalb des Ausschnitts für das HLW aus 1/4’’ Vierkantleisten werden jetzt zugeschnitten und aufgeleimt. (Abb. 39)
10. Die Mitte der Spanten F-2, F-3 und F-4 wir wie in Abb. 40 angezeichnet.
11. Verschieben Sie den Plan so, dass F-2 wie in Abb. 41/42 auf der Kante des Baubretts aufliegt. Der Spant F-4 wird jetzt eingefügt und die Rumpfseiten auf dem Plan festgeheftet. Achten sie darauf, dass F-4 wirklich mittig auf dem Plan steht. (Markierung auf dem Spant trifft die im Plan eingezeichnete Rumpfmittellinie)
12. Spant F-3 wird genauso eingesetzt. Achten Sie darauf, dass F-3 mit der Aussparrung für die Fahrwerksaufnahme bündig abschließt.
13. Mit Gummibändern und / oder Malerband werden Rumpfnase und hinterer Rumpfteil gem. Plan zusammengezogen. Wenn der Rumpf verzugsfrei auf dem Plan ausgerichtet worden ist können die Spannten mit einigen Tropfen CA fixiert werden.
14. Der Spant F-3 wird jetzt wie in Abb. 43 gezeigt mit Gummibänder eingeklemmt und verleimt. Achten sie darauf, dass er fest vor die innere Rumpfaufdopplung aus Sperrholz geleimt wird und mittig sitzt.
15. Die Rumpfgurte am hinteren Ende müssen so zugeschnitten werden dass später ein 1/4’’ Vierkantstab den Abschluss des Rumpfes zwischen den Rumpfseiten bildet. (Abb. 44)
16. Wenn das Rumpfende passgenau vorbereitet ist kann es zusammengeleimt werden. In Abb. 45 wird gezeigt, wie eine einfache Haltevorrichtung aus Restholz ein verzugsfreies Zusammenleimen über der Rumpfmittellinie gewährleistet.
17. Drei Querstreben aus 1/4’’ Leisten können jetzt eingeleimt werden. (Abb. 46)
18. Die 3/8 x 3/4 Fahrwerksaufnahme aus Hartholz wir passend eingekürzt und eingeleimt. (Abb. 47) Der Holzblock ragt 1/8’’ aus dem Rumpf heraus.
19. Schleifen sie mit einem Schleifklotz die unteren Rumpfkanten für die Rumpfbeplankung eben.
20. Mit dem 1/8 x 3 x 30 Balsabrettchen wird der hintere teil der Rumpfunterseite beplankt. Die Maserung der 1/8 x 3 x 10 Beplankung des vorderen Rumpfbodens verläuft quer. (Abb. 48)
21. Die Übergänge der Beplankung werden jetzt mit einem Schleifklotz beschliffen.
22. Lösen Sie den Rumpf vom Baubrett und entfernen sie überstehendes Beplankungsmaterial. Die untere Rumpfkante kann jetzt verschliffen werden.
23. Die 1/4 x 3/4 Holme für die Flächenbefestigung aus Birkensperrholz werden wie in Abb. 49 gezeigt eingepasst. Die hintere Flächenbefestigung wird mit einem Abstand von 1’’ vor F-4 geleimt.
24. Die obere Hälfte von F-4 wir rechtwinklig zur Rumpfoberkante aufgeleimt. (Abb. 50)
25. Messen sie den Abstand zwischen F-4 und den Flächenaufnahmen. Zur Mitte der hinteren Flächenaufnahme sollte etwa 1-1/2’’ zu vorderen etwa 9-1/4’’ Abstand sein. Markieren sie auf Flächenaufnahmen und Spant F-4 die Mittellinie.
5
26. Der Bereich der Flächenauflage auf den Rumpf muss vorsichtig plan geschliffen werden. Achten Sie darauf nicht zu viel herab zu schleifen oder sogar den Anstellwinkel zu verändern.
27. Die 1’’ langen Aufnahmeklötzchen für die Fahrwerksdrähte werden jetzt von innen gegen die Rumpfseiten und F-3 geleimt. (Abb. 51) Achten Sie darauf, dass ein Block die Nut im hinteren Bereich und der andere Block die Nut im vorderen Bereich hat!
28. Positionieren Sie die Fläche mittig auf dem Rumpf und zeichnen Sie In den unter Schritt 25 genannten Abständen Markierungen auf die Fläche. (Abb. 52) An dieser Stelle werden die Löcher für die Befestigungsschrauben gebohrt.
29. Die Fläche wird rechtwinklig zur Rumpfmittellinie ausgerichtet wie in Abb. 53 gezeigt. Die Messung vom Rumpfende jeweils zum Ende der hinteren oberen Hauptholme der Fläche muss exakt den gleichen Wert ergeben. Ist die genaue Lage ermittelt, wird die Fläche mit Baunadeln und Malerband auf dem Rumpf fixiert.
30. Aus Restholz wird gem. Plan eine Winkellehre für den Sperrholzspant F-2A. (Abb. 54) Der Spant F-2A wird mittig fixiert und nur mit dem Rumpf verleimt. Die Rumpfseiten haben links und rechts jeweils einen Überstand von etwa 1/16’’. Ist kein Überstand vorhanden muss der Spant ggf. etwas angepasst werden. Die Ursache hierfür liegt darin, dass jedes Holz sich unter dem Druck der Biegung etwas anders verhält.
31. Die Unterkante des Spantes F-2B muss so der Nasenleiste der Fläche angepasst werden dass er bündig auf F-2A aufliegt. Legen sie etwas Backpapier oder Folie auf F-2A und leimen Sie F-2B nur auf die Nasenleiste der Fläche.
32. An den in Schritt 28 angezeichneten Markierungen werden jetzt durch die Fläche und die Sperrholzaufnahme im Rumpf die beiden Löcher für die Flächen befestigungsschrauben gebohrt. Das vordere Loch befindet sich 1/2’’ links von der Rumpfmittellinie, das hintere 1/2’’ rechts von der Flächenmittellinie.
33. Im Abstand von 4-1/4’’, 4-3/8’’ und 4-1/2’’ werden Markierungen auf die Mittellinie gezeichnet. (Abb. 55) An dieser Stelle befinden sich die Spanten F-3A.
34. Die beiden Spanten F-3A werden aufeinander geleimt, die Mitte angezeichnet und der Spant rechtwinklig auf die Fläche geklebt. (Abb.
56)
35. Der Spant F-3C wird auch nur auf die Fläche geklebt. Er muss so zurechtgeschliffen werden dass er etwa 1/64’’ - 1/32’’ kleiner ist als der Rumpfspant F-4A. (Abb. 56)
36. Verstärkungen aus Restholz werden wie in Abb. 57 gezeigt eingeleimt, damit die Halbspanten auf der Fläche ihre Position behalten, wenn die Fläche entfernt und der Cockpitbereich mit 1/64’’ Sperrholz beplankt wird.
37. Zeichnen Sie wie in Abb. 58 gezeigt eine vertikale Mittellinie und eine horizontale Linie mit 1-3/4’’ Abstand zur Unterkante auf den 1/4’’ Motorspant aus Sperrholz. Positionieren Sie Ihren Motorträger und bohren Sie die Befestigungslöcher in den Spant.
38. Der Motorträger wird jetzt entfernt. Wir empfehlen für die Motorbefestigung die Löcher so aufzubohren, dass von hinten Einschlagmuttern in den Motorspant eingepresst und mit CA gesichert werden können.
39. Der Motorspant wird jetzt angepasst und eingeleimt. Wegen der Form des Rumpfes kann es durchaus möglich sein, dass der Motorspant oben etwas Überstand hat - das stellt kein Problem dar.
40. Motor und Tank werden jetzt eingebaut und alle nötigen Durchbrüche für die Benzinschläuche in den Motorspant gebohrt.
41. Jetzt werden aus 1/4 x 3/8 x 12 Lindenholzholmen Servohalter in den Rumpf geleimt. Der Gaszug wird wie in Abb. 59 dargestellt geführt. Passen Sie das Gestänge an den von Ihnen gewünschten Motortyp an.
42. Aus der 3/16 x 3716 x 18 Leiste wird wie in Abb. 60 gezeigt eine Auflage für die Beplankung zwischen die Halbspanten auf der Flächenmitte geleimt. Achten sie darauf die Position der Spanten nicht zu verändern.
43. Mit einem Lineal werden die Verbindungslinien zwischen den Halbspanten auf die Flächenbeplankung gezeichnet. (Abb. 61)
44. Aus der 1/8 x 1/8 x 30 Balsaleiste wird ein Anschlag für die Sperrholzbeplankung der Cockpitabdeckung auf die Flächenbeplankung geleimt. (Abb. 62)
45. Zwei 1/8 x 1/8 x 4 Vierkantleisten werden vor Spant F-3A entlang der in Schritt 43 eingezeichneten Linie geleimt.
46. Eine 3/16’’ Vierkantleiste wird zwischen F-2 und F-2A eingepasst, ebenso zwei Anschlagkanten für die Beplankung aus 1/8’’ Vierkantleisten. (Abb. 63)
47. Legen sie die Fläche noch einmal auf den Rumpf und überprüfen sie den passgenauen Sitz der Übergänge and den Spanten.
48. Schneiden Sie nun kreisförmige Öffnungen für die Verschraubung der Fläche in die obere Beplankung der Flächenmitte. (Abb. 64)
49. Nur der hintere Teil des F-3A wird wie in Abb. 65 gezeigt im passenden Winkel geschliffen, damit die Beplankung ausreichend Auflagefläche hat. Die vordere Hälfte von F-3A wird so angewinkelt, dass sich eine Auflage in einer ebene mit F-2B ergibt.
50. Die 1/64’’ Sperrholzabdeckung für das Cockpit wird jetzt angepasst. (Abb. 66) Die Beplankung wird vorne und hinten etwas überstehen. Liegt die Beplankung passgenau auf den Spanten und der Flächenbeplankung auf, wird eine Linie entlang der Kante am Spant F-3A angezeichnet. Damit auch der hintere Teil der Cockpitbeplankung auf F-3A eine Auflage hat, wir die vordere Beplankung um 1/8’’ hinter der angezeichneten Linie mit einer Schere abgeschnitten.
51. Die Beplankung wird mittig mit Nadeln, wie in Abb. 67 dargestellt, fixiert. Jetzt kann die Beplankung leicht angehoben werden und die Klebefläche auf den Spanten mit dickflüssigem Sekundenkleber bestrichen werden. Schieben Sie die Beplankung auf den nadeln geführt wieder auf die Spanten. Streichen Sie die Beplankung von der Mitte ausgehend um die Spanten und achten sie dabei darauf, dass sie wirklich spaltfrei aufliegt.
52. Im unteren Bereich wird die Beplankung mit Nadeln in Position gehalten, bis der Sekundenkleber ausgehärtet ist. (Abb. 68) Die überstehende Beplankung muss noch mit dem vorderen halbspant bündig geschliffen werden. Achten Sie darauf nur mit Schleifbewegungen von oben nach unten zu schleifen, da sonst das Sperrholz an der Vorderkante ausfranst.
53. Der hintere Teil der Cockpitabdeckung wird jetzt angepasst. Achten Sie auf mittigen Sitz. (Abb. 69)
54. Der hintere Teil wird wie der vordere Teil aufgeleimt. Die Beplankung wird dann mit dem hinteren Spant plan geschliffen.
55. Die 3/16’’ Balsaleisten werden jetzt aus den Öffnungen in der Cockpitabdeckung herausgeschnitten und die Kanten vorsichtig verschliffen.
6
56. Mit einem Gewindeschneider werden die passenden Gewinde in die Flächenbefestigung im Rumpf geschnitten. Lassen Sie dünnflüssigen Sekundenkleber in die Holzgewinde einwirken und wiederholen sie diesen Vorgang. So wird das Gewinde wesentlich stabiler und reißt nicht so leicht aus. (Abb. 70)
57. Auch die Löcher in der Sperrholzaufnahme in der Fläche müssen etwas aufgebohrt werden, damit die Schrauben leicht durchgeführt werden können.
58. Die Fläche wird mit dem Rumpf verschraubt und die vordere Rumpfbeplankung wie in Abb. 71 angebracht. Achten Sie darauf die Fläche nicht versehentlich mit der Beplankung zu verleimen.
59. Jetzt wird der Flächen - Rumpfübergang vorsichtig verschliffen. Die vordere Rumpfbeplankung wird etwas über den Spant F-2 hinausragen. Abhängig vom gewählten Antrieb muss diese Kante noch angepasst werden.
60. Die Übergänge zu den Rumpfseitenteilen aus Balsaholz werden jetzt im vorderen Bereich geschliffen.
61. Im hinteren Bereich des Cockpits wird jetzt der spant F-4A mit der Beplankung bündig geschliffen. (Abb. 72)
Hintere Rumpfabdeckung
1. Die drei hinteren Halbspanten werden jetzt gem. Plan auf den Rumpf geleimt. Der größte wird gegen F-4A geleimt. (Abb. 72)
2. Der zweite befindet sich 4-5/8’’ dahinter, der letzte besteht aus zwei Stanzteilen.
3. Eine 1/4’’ Vierkantleiste wird zugeschnitten und als Querstrebe etwa 1’’ hinter den letzten Spant geleimt. Schieben Sie ein 1/4’’ Restholz in den Schlitz für das Höhenleitwerk, damit der Spalt während des Bauvorgangs parallel bleibt und nicht versehentlich verändert wird.
4. Der obere teil des SLW wird mit Nadeln fixiert und ausgerichtet. Achten Sie auf mittigen Sitz und einen 1/4’’ Abstand zum Rumpfende. (Abb. 74) Verschrauben Sie die Fläche mit dem Rumpf und messen sie den Abstand der Nasenleise zur Unterlage. Passen Sie die Flächenauflage an, sodass der Abstand auf beiden Seiten identisch ist. Richten Sie das Seitenleitwerk rechtwinklig zum Baubrett aus und verleimen Sie es. (Abb. 73)
5. Der zweiteilige dritte Rumpfspant wird mit einem Abstand von 4-5/8’’ auf den Rumpf und gegen das SLW geleimt.
6. Eine 3/16 x 1/4 x 6 Leiste wird mittig auf den Rumpfrücken geleimt. (Abb. 75)
7. Zwei 3/16 x 3/16 x 10 Leisten werden von links und rechts gegen die 3/16 x 1/4 Leiste geleimt. Diese leisten reichen bis zum hinteren Rumpfspant.
8. Die übrigen Gurte aus 3/16’’ Vierkantleisten werden zugeschnitten und angeleimt. (Abb. 76)
9. Die Endklötze werden gegen den Rumpf gehalten und die genauen Abmessungen übertragen. (Abb. 77/78)
10. Die Balsaklötze werden jetzt wie in Abb. 79 ersichtlich gehobelt und geschliffen
11. Die Endklötze werden jetzt festgeklebt und die Übergänge verschliffen.
12. Eine 1/4’’ Vierkantleiste wird wie in Abb. 81 mit Übermaß zugeschnitten und eingeleimt. Achten Sie darauf, dass sich der 1/4’’ Abstandhalter in dem Schlitz für das HLW befindet!
13. Der untere teil des SLW wird jetzt wie in Abb. 82 eingeleimt.
14. Die 1/4’’ Abschlussleiste wird jetzt entsprechend der Form des SLW eingekürzt.
15. Die Ober- und Unterkante des SLW wird jetzt rundgeschliffen.
16. Die 1/4 x 1/4 x 10 Strebe des Seitenruders wird auf dem Plan fixiert. Die beiden Flossen des SR werden an den Außenkanten rundgeschliffen bevor sie gegen den Vierkantstab geleimt werden. (Abb. 83)
17. Die Vorderkante des SR wird gem. Plan zugeschnitten und rundgeschliffen.
18. Das SR wird jetzt mit Scharnieren angeschlagen.
19. Das HR wird jetzt auch mit Scharnieren an die Flosse angeschlagen. Wir empfehlen die Scharniere erst nach dem Bespannen der Teile einzuleimen. Die Ruderhörner sollten gem. der Zeichnung auf Seite 19 der EB angebracht werden. Die Löcher im Ruderhorn liegen auf Höhe der Scharnierachse.
Abschlussarbeiten
1. Die Ruderhörner für HR und SR werden jeweils links und rechts vom Rumpf angebracht, damit sie sich später nicht gegenseitig behindern.
2. Unterziehen Sie das gesamte Modell einer genauen Überprüfung und Nacharbeitung mit Schleifpapier. Wir empfehlen das HLW nicht vor dem Bespannen einzuleimen.
3. Schneiden Sie die Durchführungen für das Rudergestänge gem. Plan in die Rumpfseiten, sodass die Anlenkung geradlinig zu den Ruderhörnern geführt werden kann.
4. Die innere Aufdopplung der Rumpfnase wird aus 1/8 x 3 x 7 Material zugeschnitten und eingeleimt. (Abb. 86)
5. Der vordere 1/8’’ Rumpfspant wird eingepasst und eingeleimt. (Abb. 87)
6. Die oberen Rumpfgurte müssen eingekerbt werden, damit die Bohrungen für den Fahrwerksdraht von oben durch den Rumpfboden eingebracht werden können. (Abb. 88)
7. Die Fahrwerksdrähte werden gem. Abb. 89 eingebaut. Die Ecken in den Schlitzungen der Fahrwerksaufnahme müssen der Radien des gebogenen Drahtes angepasst werden, damit der Draht vollständig in den Rumpfboden eingelassen werden kann. (Abb. 89)
8. Sichern Sie den Fahrwerksdraht mit zwei Reitern, die jeweils links und rechts mit den 4 mitgelieferten #4 x 3/8’’ Blechschrauben gehalten werden.
9. Entfernen Sie die Servos und überprüfen Sie die Leichtgängigkeit der Anlenkung
10. Die Endkanten der Flächen und des HLW können gem. der Abbildung auf der Rückseite der EB als Andeutung einer Drahtendkante ausgeschliffen werden.
11. Sie können die Endkante auch noch weiter ausdünnen, allerdings darf die Klebefläche zwischen oberem und unterem Teil nicht komplett weggeschliffen werden!
7
12. Das gesamte Modell bekommt jetzt einen Feinschliff mit 400ter und 600ter Schleifpapier.
KAVAN GmbH Daimlerstr. 61 D-90441 Nuernberg Germany Tel: +49 (9 11) 66 98 69 0 Fax: +49 (9 11) 66 98 69 98 E-mail: info@kavanrc.com Internet: www.kavanrc.com
13. Aus 3/32’’ Federstahl wird die Heckkufe gebogen und gem. ABB. 90 angebracht und evtl. zusätzlich mit einem Streifen Glasfasermatte verstärkt.
14. In Abb. 91 wird gezeigt, wie die Fernsteuerung im Rumpf eingebaut werden kann.
15. Das Modell kann jetzt bespannt werden.
Auswiegen
Der Schwerpunkt des Modells ist im Plan verzeichnet. Er befindet sich 9,5 cm hinter der Nasenleiste der Fläche.
Ruderausschläge
HR: 1,3 cm SR: 4,5 cm
Loading...