Avira Security Management Center 2.5 User Manual [it]

Avira Security Management Center
2.5
Support
März 2010
www.avira.de
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten
© Avira GmbH
Inhaltsverzeichnis
1. Installation SMC-Server .................................................................................................. 3
2. Installation SMC-Frontend .............................................................................................. 5
3. Aufruf und Anmeldung an der SMC ............................................................................... 6
4. Lizenzierung der SMC ..................................................................................................... 6
5. Softwarepakete einrichten .............................................................................................. 6
6. Sicherheitsumgebung einrichten ................................................................................... 9
7. Konfigurationseinstellungen der SMC ..........................................................................10
8. Installation des SMC-Agents über das SMC-Frontend ................................................10
9. Pull / Push Modus des SMC Agents ..............................................................................13
10. Filternde Gruppen ........................................................................................................15
11. Windows Installation ....................................................................................................18
11.1. Installation des SMC-Agents „unattended“ .........................................................18
11.2. Installation der AntiVir Professional ....................................................................19
11.3. Konfiguration von AntiVir Professional ...............................................................21
11.4. Planen- bzw. Ausführen von Updates / Suchläufen ............................................25
11.5. Installation des AntiVir Servers ............................................................................25
11.6. Konfiguration des AntiVir Servers .......................................................................26
11.7. Planen- bzw. Ausführen von Update u. Suchläufen ............................................29
11.8. Konfiguration rücksetzen/vererben: .....................................................................30
11.9. Migration der SMC von 2.4 auf 2.5 und AV8 auf AV10 ........................................31
12. Automatische Produktinstallation ...............................................................................33
13. Automatische Synchronisierung mit ADS/LDAP .......................................................34
14. Mehrere IUM via SMC-Frontend verwalten..............................................................34
15. Generelle Hinweise/Informationen ..............................................................................35
16. UNIX ..............................................................................................................................37
16.1. Manuelle Installation des SMC-Agents für UNIX .................................................37
16.2. Installation und Konfiguration von Avira AntiVir UNIX Professional/Server .....38
16.3. Installation und Konfiguration von Avira AntiVir UNIX Updater (für SMC) ........39
16.4. Installation und Konfiguration von Avira AntiVir UNIX WebGate .......................40
16.5. Installation und Konfiguration von Avira AntiVir UNIX MailGate .......................41
Avira Security Management Center | Kurzanleitung
Sämtliche für die Installation benötigten Installationsdateien sowie die Produkthandbücher im PDF-Format, finden Sie zum Download auf unserer Internetseite
http://www.avira.de (http://www.avira.com/de/download/index.html
).
1. Installation SMC-Server
Nachdem Sie die Installationsdatei der SMC heruntergeladen und auf Ihrem Windowsserver entpackt haben, starten Sie zunächst die Installation des AntiVir Security Management Center Server: (AntiVir_Security_Management_Center_Server_de.exe).
Während der Installationsroutine erscheint folgendes Fenster, in dem Sie die Netzwerkkonfiguration des AntiVir Security Management Center Servers, falls notwendig, abändern können:
Abbildung 1 SMC-Installation Netzwerkeinstellungen
Achten Sie darauf, dass die hier standardmäßig vorgegebenen Ports „7000“, „7001“, „7010“, „7030“, „7050“, „7051“, „7080“ und „7100“ von keiner anderen auf dem Server installierten Anwendung bereits verwendet werden.
Dies können Sie mit Hilfe des Befehls „netstat –an“, welchen Sie über die Eingabeaufforderung absetzen können, überprüfen.
Während der Installation erscheint folgendes Fenster. Um die benötigten Dienste installieren zu können, müssen Sie den Administratoraccount (bzw. Domänen­administratoraccount) mit entsprechendem Kennwort hinterlegen:
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Abbildung 2 SMC-Installation
Nachdem Sie auf „Weiter“ geklickt haben, erscheint folgendes Fenster:
Abbildung 3 SMC-Installation Benutzerkonto
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Die aktivierte Option „Konto des SMC-Server Dienstes als SMC Benutzerkonto verwenden, bedeutet, dass Sie sich mit dem soeben angegebenen Benutzer später ebenfalls an der SMC als „Administrator“ anmelden können (selbe Login Daten wie der zuvor angegebene Windows-Administrator).
Alternativ können Sie, indem das Häkchen deaktiviert wird, an dieser Stelle einen eigenen SMC-Benutzer angeben, welcher zur Anmeldung an der SMC verwendet werden soll.
Im anschließend erscheinenden Fenster haben Sie die Möglichkeit den Planer des Internet Update Managers zu konfigurieren. Je nach Einstellung lädt dieser später die Produktupdates, sowie die neusten Virendefinitions- und Engine Updates herunter:
Abbildung 4 SMC-Scheduler konfigurieren
2. Installation SMC-Frontend
Das SMC-Frontend (Programmverwaltungsoberfläche) wird benötigt, um den SMC-Server zu konfigurieren und muss separat installiert werden.
Dies kann ebenfalls auf dem Windowsserver und/oder auf einem Administrator­Arbeitsplatz-PC geschehen.
Führen Sie für die Installation des AntiVir Security Management Center Frontends die Datei „AntiVir_Security_Management_Center_Frontend_de.exe“ aus und bestätigen Sie das erscheinende Fenster mit „Annehmen“. Führen Sie die Installation über den Installationsassistenten zu Ende.
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3. Aufruf und Anmeldung an der SMC
Die SMC wird über den Startmenüeintrag „Start“ „Programme“ „AVIRA“ „AntiVir Security Management Center“ „Management Center“ aufgerufen.
Um sich an der AVIRA Security Management Center Konsole anzumelden, klicken Sie auf „AVIRA Security Management Center Frontend“.
Geben Sie nun Ihren während der Installation angegebenen Benutzer (Standard: Administrator) und das zugehörige Kennwort an. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „OK“ um sich an der SMC anzumelden.
Achten Sie bei der Anmeldung ebenfalls darauf, sollte das SMC-Frontend nicht auf dem SMC-Server installiert sein, die Markierung von „Lokaler Computer“ auf
„Computer im Netzwerk“ umzustellen. Geben Sie in diesem Adresse/Hostnamen des Servers ein, auf dem der SMC-Server installiert ist. Alternativ können Sie diesen über „Durchsuchen“ auswählen.
Fall die IP-
4. Lizenzierung der SMC
Sollten Sie bereits in Besitz einer gültigen Lizenzdatei „hbedv.key“ für die SMC sein, so können Sie diese nach der Anmeldung an der SMC wie folgt einspielen:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „AntiVir Security Management Center Frontend“ und anschließend auf „Lizenz“.
Über das sich anschließend erscheinende Fenster haben Sie die Möglichkeit, Ihre SMC-Lizenz einzuspielen.
Wird keine Lizenz für die SMC eingespielt, läuft diese 30 Tage im Testmodus.
5. Softwarepakete einrichten
Um mit der SMC arbeiten zu können, müssen zunächst die zu verwaltenden AVIRA-Produkte, für die eine entsprechende Lizenz „hbedv.key“ vorhanden ist, als Softwarepaket in der SMC eingebunden werden.
Laden Sie sich hierzu zunächst die benötigte(n) Installationsdatei(en) von unserer Internetseite:
www.avira.de (http://www.avira.com/de/download/index.html) herunter.
Um die Installationsdatei(en) als Softwarepaket in der SMC hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste im SMC-Frontend auf „Softwarepakete“ und wählen „Neu“ „Software“ aus.
Über das sich anschließend öffnende Fenster können Sie die zuvor heruntergeladen Installationsdateien direkt im selbstentpackenden „exe“-Format angeben. Ebenso sind die Formate „zip“ oder für Linux-Softwarepakete „gz“ und „tgz“ möglich.
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Nachdem das Softwarepaket eingebunden wurde, erscheint dies mit einem verblassten Symbol als Unterpunkt der Softwarepakete der SMC.
Nachdem die Lizenzdatei für das entsprechende Softwarepaket ebenfalls hinterlegt wurde (dies geschieht im rechten Bereich des Fensters), wird das Symbol des Softwarepaketes farblich kräftig dargestellt:
Abbildung 5 Softwarepakete
Ein Verwechseln der Lizenz oder das Einspielen einer für das jeweilige Softwarepaket ungültige Lizenz ist mit der aktuellen Version der SMC nicht möglich. Beim Einspielen der Lizenz wird diese auf die Gültigkeit für dieses Softwarepaket überprüft.
Die den Softwarepaketen hinterlegte Lizenz wird ausschließlich für die Erstinstallation der Software auf den Clients verwendet. Ist diese Lizenz abgelaufen, muss sie für evtl. Neuinstallationen der AVIRA-Produkte auf den Clients in den entsprechenden Softwarepaketen neu hinterlegt werden.
Die Lizenz auf den bereits installierten Clients wird hiermit nicht ausgetauscht. Dies muss über die „Kopierfunktion“ separat durch­geführt werden über die Sicherheitsumgebung und den Punkt „Installation““AntiVir Professional““Dateien Kopieren“.
Die über die „Software Pakete“ hinzugefügten Installationsdateien werden automatisch dem in der SMC integrierten Internet Update Manager hinzugefügt.
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Der Internet Update Manager lädt für die hinterlegten Produkte die benötigten Updates herunter und stellt sie per http über den in der Konfiguration des Internet Update Manager definierten Port (Standardport 7080) für die Updates der Clients zur Verfügung. Um die Updates automatisiert durchzuführen, konfigurieren Sie den im Internet Update Manager integrierten „Planer“ (Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf „Internet Update Manager“ und wählen „Aktualisierung planen“). Bevor dies möglich ist, muss der Planer ggf. zunächst aktiviert werden. Dies geschieht ebenfalls mit einem Klick der rechten Maustaste auf „Internet Update Manager“ und der Auswahl von „Planer“ „Planer aktivieren“.
Achten Sie in jedem Fall vor dem ersten Update der Clients darauf, dass der Internet Update Manger bereits das erste Update durchgeführt hat. Dies können Sie gegebenenfalls durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf „Internet Update Manager“ „Jetzt aktualisieren“ tun.
Ist die Funktion „Automatisch aktualisieren“ in der Konfiguration des Internet Update Managers aktiviert, werden Updates, welche vom Internet Update Manager geladen wurden, automatisch über ein an die Clients gesendetes Updatekommando geladen. Die entsprechende Updatequelle (z.B. http://10.50.11.91:7080/update/) wird hierbei automatisch temporär übergegeben.
Damit sich Clients auch unabhängig von „automatischen Updates“ des Internet Update Managers aktualisieren lassen, beachten Sie bitte den Punkt „11.4. Planen-bzw. Ausführen von Updates / Suchläufen“.
Für weitere Informationen über die „automatischen Updates“ des Internet Update Managers schlagen Sie bitte das entsprechende Kapitel im SMC-Handbuch nach.
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6. Sicherheitsumgebung einrichten
Die Sicherheitsumgebung besteht aus den Clients, die über die SMC verwaltet werden sollen und können in angelegten Untergruppen zugeordnet werden.
Eine neue Gruppe kann eine Untergruppe der „Sicherheitsumgebung“ sein oder einer bereits selbst angelegten Gruppe.
Gruppen werden angelegt, indem auf der gewünschten Stelle innerhalb oder auf der Sicherheitsumgebung mit einem Rechtsklick „Neu“ „Gruppe“ auswählt.
Im Beispiel hier werden unterhalb der Sicherheitsumgebung die beiden Gruppen „Server“ und „Clients“ angelegt.
Die Rechner, die momentan in Ihrem Netzwerk vorhanden sind, können Sie aus der „Netzwerkumgebung“, die direkt unterhalb der „Sicherheitsumgebung“ angezeigt wird, per Drag&Drop in die Sicherheitsumgebung, bzw. selbstangelegten Gruppen ziehen:
Abbildung 6 SMC-Sicherheitsumgebung
Rechner, die nicht im Netzwerk angezeigt werden, z.B. Linux, können manuell einer Gruppe zugeordnet werden.
Hierzu wird auf der gewünschten Gruppe ebenfalls ein Klick mit der rechten Maustaste durchgeführt und „Neu“ „Computer“ ausgewählt.
Anschließend öffnet sich folgendes Fenster, in dem der Rechner über den Hostnamen bzw. die IP-Adresse angegeben werden kann.
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Außerdem kann ein abweichender Anzeigenamen angegeben werden, unter dem dieser Rechner anschließend in der SMC angezeigt wird:
Abbildung 7 Neuen Copmupter hinzufügen
7. Konfigurationseinstellungen der SMC
Die Konfiguration der SMC selbst ist unter „Konfigurationen“ in folgenden Abschnitten unterteilt:
Allgemein
Server
Internet Update Manager
Alert Manager
In der Konfiguration können allgemeine Einstellungen der SMC vorgenommen werden. Sollten Sie einen Proxyserver im Einsatz haben, kann dieser beispielsweise unter „Konfigurationen“ „Internet Update Manager“ „Kommunikationseinstellungen“ angegeben werden. Weitere Konfigurationseinstellungen wie z.B. die Konfiguration des „Alert Managers“ bitten wir Sie im aktuellen Handbuch der SMC nachzuschlagen.
8. Installation des SMC-Agents über das SMC-Frontend
Für die Kommunikation zwischen dem SMC-Server und den zu verwaltenden Clients ist der SMC-Agent zuständig.
Dieser muss zusätzlich zum auf dem Client notwendigen Virenschutz installiert werden. Dies kann direkt über die SMC oder manuell bzw. über ein Script erfolgen.
Damit der SMC-Agent mit dem SMC Server kommunizieren kann, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein.
Firewall: Wird auf dem Client eine Firewall eingesetzt, müssen folgende
Ports (TCP) freigeschalten sein:
Out (TCP): 7000, 7001, 7010, 7020, 7021, 7030, 7050, 7051, 7080,
7100.
In (TCP): 7030. Außerdem müssen ICMP-Anfragen, PING (eingehende
Echoanforderungen zulassen) zugelassen werden.
Gastkonto: Das Benutzerkonto „Gast“ muss deaktiviert sein.
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Die „einfache Dateifreigabe“ (Explorer „Extras“ „Ordneroptionen“
„Ansicht“ „Einfache Dateifreigabe verwenden (empfohlen)) sollte deaktiviert sein.
Zugriff vom SMC-Server auf die versteckte Freigabe „C$“ des Clients muss
möglich sein (\\<IP-Adresse Client\c$\).
Zur Erleichterung der Installation über die SMC sollte es einen
netzwerkweiten, einheitlichen administrativen Benutzeraccount geben.
Die Installation des SMC-Agents über die SMC wird durchgeführt, indem Sie in der „Sicherheitsumgebung“ auf die entsprechenden Clients/Gruppen einen Rechtsklick machen und „Installation“ „AntiVir SMC Agent“ „Installieren“ anklicken.
Die Rechner, auf denen der SMC-Agent installiert wird, müssen zu diesem Zeitpunkt eingeschalten und Windows hochgefahren sein!
Folgendes Authentifizierungsfenster erscheint:
Abbildung 8 SMC-Agent Installation
Tragen Sie entsprechend in den Feldern „Benutzername“ und „Kennwort“ einen auf dem Client existierenden Benutzer ein, der administrative Reche besitzt. Für Linux-Clients z.B. den Benutzer „root“. Sollte der Account, mit dem der SMC-Server gestartet ist, auf den jeweiligen Clients ebenfalls existieren (einheitliches lokales Administratorlogin, Domänenadministrator, ...), so kann auch die Option „Den aktuellen Account des Servers verwenden“ ausgewählt werden.
Für die Installation per SSH (Linux Clients) können Sie, falls vorhanden, einen SSH-KEY verwenden, um sich am Client zu authentifizieren.
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Wählen Sie hierzu die Option „SSH public/private key Authentifizierung verwenden“ und geben den entsprechenden Schlüssel an.
Nach der erfolgreichen Installation des SMC-Agents wird der Client mit einem „grünen“ Symbol in der Sicherheitsumgebung angezeigt (Kommunikation funktioniert):
Abbildung 9 Sicherheitsumgebung - Agent installiert
Eine evtl. notwendige Deinstallation funktioniert, ähnlich wie die Installation über einen Rechtsklick auf dem gewünschten Client/Gruppe und der Auswahl von „Installation“ „AntiVir SMC Agent“ „Deinstallieren“. Die erscheinende Hinweismeldung muss mit „Ja“ bestätigt werden.
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9. Pull / Push Modus des SMC Agents
Die SMC arbeitet nach der Installation standardmäßig im „Push-Modus“. Dies bedeutet, dass der SMC Server geplante Kommandos wie Updates oder Suchläufe sowie beispielsweise Konfigurationsänderungen an den SMC Agent sendet, welcher diese auf dem entsprechenden Clients umsetzt. Für PCs, welche zu diesem Zeitpunkt nicht vom SMC Server erreichbar sind, wird in diesem Fall eine „ausstehende Aktion“ generiert, welche abgearbeitet wird, sobald sich der auf dem Client installierte Agent erneut mit dem SMC Server verbindet. Im „Push-Modus“ versucht der SMC Server die Zielrechner gleichzeitig zu erreichen, was in einem größeren Netzwerk mit mehreren Clients zu einer kurzzeitig hohen Auslastung führt. So wird beispielsweise zur jeder Stunde ein Updatekommando an 500 PCs gesendet, bei welchem z.B. ein Update von 2 MB vom Internet Update Manager geladen wird. Dies geschieht zeitgleich auf allen 500 Clients, was bedeutet, dass (500x2MB) 1TB im Netzwerk kopiert wird.
Um diese Netzlast zu verteilen, kann die SMC auf den „Pull-Modus“ umgestellt werden. Dies hat in großen Netzwerken den Vorteil, dass der SMC Agent im konfigurierbaren Intervall beim SMC Server nachschaut, ob hier neue „Tasks“ vorhanden sind und diese abarbeitet. Der konfigurierte Intervall beginnt auf jedem Client jeweils nach dem Start des SMC Agents. Da niemals alle Clients zeitgleich eingeschalten werden, sind die beispielsweise geplanten Update­intervalle ebenfalls unterschiedlich. Über diese Variante wird zwar im Fall eines Updates die gleiche Datenmenge wie im „Push-Modus“ kopiert, jedoch verteilt über einen längeren Zeitraum (es entstehen keine „Stoßzeiten“).
Weiterer Vorteil des „Pull-Modus“ im Vergleich zum „Push-Modus“ ist, dass der SMC Agent im konfigurierten Intervall beim SMC Server nach Änderungen schaut. Sollte er keine Änderungen finden oder den SMC Server nicht erreichen (Laptop), wird an der ursprünglichen Konfiguration bzw. den ursprünglichen Tasks festgehalten. Konfigurierte Update-Tasks werden beispielsweise auch unabhängig vom SMC Server durchgeführt.
Die Umstellung zwischen dem „Push-Modus“ und „Pull-Modus“ erfolgt in der Konfiguration des SMC Agent über das SMC Frontend und kann auf einzelnen PCs oder Gruppen innerhalb der „Sicherheitsumgebung“ unterschiedlich konfiguriert werden.
Um beispielsweise die komplette „Sicherheitsumgebung“ auf den „Pull-Modus“ umzustellen, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die „Sicherheitsumgebung“ klicken und „Konfiguration“ „Avira SMC Agent“ „Konfigurieren“ auswählen.
In der Konfiguration des SMC Agents ist unter dem Punkt „Datenbereitstellung“ standardmäßig „Push“ eingestellt, welches auf „Pull“ umkonfiguriert werden kann. Den entsprechenden Minuten-Intervall (Standardmäßig 60 Minuten), in dem sich der SMC Agent mit dem SMC Server abgleicht lässt sich über „Pull-Intervall“ festlegen:
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