1 Zu dieser Dokumentation ..................................................................................................................................................................................................3
1.1Gültigkeit der Dokumentation ..........................................................................................................................................................................................3
1.2Erforderliche und ergänzende Dokumentationen .............................................................................................................................................................3
1.3Darstellung von Informationen .........................................................................................................................................................................................3
2.1Zu diesem Kapitel .............................................................................................................................................................................................................3
2.4Qualifikation des Personals ...............................................................................................................................................................................................4
2.6Beschädigung durch Störung des Steuerungsnetzwerks ...................................................................................................................................................4
3 Zu diesem Produkt ............................................................................................................................................................................................................4
4.1Eine OPC-UA-Verbindung mit dem AES-Modul aufbauen ..................................................................................................................................................4
4.2.3Reihenfolge der Module .....................................................................................................................................................................................5
5 Fehlersuche und Fehlerbehebung ......................................................................................................................................................................................7
Diese Dokumentation gilt für das OPC-UA-Protokoll der folgenden AES-Module:
• R412088223, Buskoppler AES 2 für PROFINET IO
• R412088222, Buskoppler AES 2 für EtherNet/IP
Diese Dokumentation richtet sich an Programmierer, Elektroplaner, Serviceper-
sonal und Anlagenbetreiber.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das Produkt sicher
und sachgerecht in Betrieb zu nehmen, zu bedienen und einfache Störungen
selbst zu beseitigen.
Die Systembeschreibung für Buskoppler finden Sie auf der mitgelieferten CD R412018133. Je nach dem von Ihnen verwendeten Feldbusprotokoll müssen Sie die entsprechende Dokumentation auswählen.
1.2 Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
u Nehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen folgende Dokumentatio-
nen vorliegen und Sie diese beachtet und verstanden haben.
Tab.1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
DokumentationDokumentartBemerkung
AnlagendokumentationBetriebsanleitungwird vom Anlagenbe-
Dokumentation des SPS-Konfigurationstools SoftwareanleitungBestandteil der Soft-
Montageanleitungen aller vorhandenen
Komponenten und des gesamten Ventilsystems AV
Systembeschreibungen zum elektrischen Anschließen der E/A-Module und der Buskoppler
Dokumentation der AV-EP-Druckregelventile
R414007537
Alle Montageanleitungen und Systembeschreibungen der Serien AES
und AV sowie die SPS-Konfigurationsdateien finden Sie auf der CD
R412018133.
MontageanleitungPapierdokumentation
Systembeschreibung pdf-Datei auf CD
Betriebsanleitung
treiber erstellt
ware
VORSICHT
Möglicherweise gefährliche Situation.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge haben
oder zu Sachbeschädigungen führen.
ACHTUNG
Möglichkeit von Sachbeschädigungen oder Funktionsstörungen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann Sachbeschädigungen oder Funktions-
störungen zur Folge haben, jedoch keine Personenschäden.
1.3.2 Symbole
Empfehlung für den optimalen Einsatz unserer Produkte.
Beachten Sie diese Informationen, um einen möglichst reibungslosen
Betriebsablauf zu gewährleisten.
1.4 Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:
Tab.2: Abkürzungen
AbkürzungBedeutung
AESAdvanced Electronic System
AVAdvanced Valve
BoolBoolean (Datentyp für Angabe der Werte „True“ oder „False“)
EnumEnumeration (Aufzählung)
EtherNet/IPEtherNet Industrial Protocol
INTInteger
JSONJavaScript Object Notation
PROFINET IOProcess Field Network Input Output
SPSSpeicherprogrammierbare Steuerung oder PC, der Steuerungsfunk-
tionen übernimmt
UAAktorspannung (Spannungsversorgung der Ventile und Ausgänge)
UINTUnsigned Integer
ULLogikspannung (Spannungsversorgung der Elektronik und Sensoren)
1.3 Darstellung von Informationen
1.3.1 Warnhinweise
In dieser Dokumentation stehen Warnhinweise vor einer Handlungsabfolge, bei
der die Gefahr von Personen- oder Sachschäden besteht. Die beschriebenen
Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Aufbau von Warnhinweisen
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
u Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
Bedeutung der Signalwörter
GEFAHR
Unmittelbar drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere gesundheitliche Auswirkun-
gen zur Folge, bis hin zum Tod.
WARNUNG
Möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere gesundheitliche Auswirkungen zur Folge haben, bis hin zum Tod.
2 Sicherheitshinweise
2.1 Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie
dieses Kapitel und die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
1. Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig, bevor Sie mit dem
Produkt arbeiten.
2. Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle Benutzer
zugänglich ist.
3. Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den erforderlichen Dokumentationen weiter.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das in dieser Dokumentation beschriebene OPC-UA-Protokoll ist Teil einer Elektronikkomponente und wurde für den Einsatz in der Industrie für den Bereich Automatisierungstechnik entwickelt.
Alle AES-Module sind für den professionellen Gebrauch und nicht für die private
Verwendung bestimmt. Sie dürfen die Module nur im industriellen Bereich einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei einer Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden solche Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
Die OPC-UA-Verbindung im AES-Modul ist dafür bestimmt, Daten aus dem AESModul auszulesen. Es ist nicht möglich, Ausgänge oder Ventile zu steuern. Die
Steuerung der Ausgänge und Ventile ist dem angeschlossenen Feldbus vorbehalten. Siehe g4.2.1Datenbeschreibung.
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig.
Die Schnittstelle dient zum Auslesen von Daten. Sie dient nicht zum Steuern von
Ein- oder Ausgängen.
ACHTUNG
Sicherheitsrisiko durch direkte Verbindung mit Internet oder Firmennetzwerk!
Das AES-Modul ist nicht für den Anschluss an das Internet oder an ein Firmennetzwerk entwickelt und nicht angemessen gegen unbefugten Zugriff geschützt.
Geräte, die an das Internet oder an ein Firmennetzwerk angeschlossen werden, müssen gegen unbefugten Zugriff angemessen geschützt sein, z.B.
durch die Verwendung von Firewalls und Netzwerksegmentierung. Das AESModul ist nur dafür entwickelt, in einem Ethernet-basierten Feldbus-Netzwerk
betrieben zu werden.
u Verbinden Sie das AES-Modul nicht direkt mit dem Internet oder einem Fir-
mennetzwerk.
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt die
AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung liegen allein beim Benutzer.
2.4 Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten erfordern grundlegende
Kenntnisse der Elektrik und Pneumatik sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten
daher nur von einer entsprechenden Fachkraft oder einer unterwiesenen Person
unter Leitung einer Fachkraft durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse
und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die
ihm übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft muss die einschlägigen
fachspezifischen Regeln einhalten.
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Systembeschreibung Ihres Buskopplers.
2.6 Beschädigung durch Störung des Steuerungsnetzwerks
Produkte mit Ethernet-Anschluss sind für den Einsatz in speziellen industriellen
Steuerungsnetzwerken ausgelegt. Folgende Sicherheitsmaßnahmen einhalten:
• Immer bewährte branchenübliche Vorgehensweisen zur Netzwerksegmentierung befolgen.
• Direkte Anbindung von Produkten mit Ethernet-Anschluss an das Internet verhindern.
• Sicherstellen, dass Gefährdungen durch das Internet und das Unternehmensnetzwerk für alle Steuerungssystemgeräte und/oder Steuerungssysteme minimiert werden.
• Sicherstellen, dass Produkte, Steuerungssystemgeräte und/oder Steuerungssysteme nicht über das Internet zugänglich sind.
• Steuerungsnetzwerke und Remotegeräte hinter Firewalls verlegen und vom
Unternehmensnetzwerk isolieren.
• Wenn ein Remotezugriff erforderlich ist, ausschließlich sichere Methoden wie
virtuelle private Netzwerke (VPNs) verwenden.
ACHTUNG! VPNs, Firewalls und andere softwarebasierte Produkte können Sicherheitslücken aufweisen. Die Sicherheit der VPN-Nutzung kann nur so hoch
sein wie die Sicherheit der angeschlossenen Geräte. Daher immer die aktuelle
Version des VPNs, der Firewall und anderer softwarebasierter Produkte verwenden.
• Sicherstellen, dass die neueste freigegebene Software- und Firmware-Version
auf allen mit dem Netz verbundenen Produkten installiert sind.
3 Zu diesem Produkt
OPC-UA ist der Interoperabilitätsstandard für den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch im Bereich der industriellen Automatisierung und in anderen Branchen. OPC-UA ist ein Protokoll mit einer semantischen Komponente, die jeden
Datenpunkt genauer beschreibt. OPC-UA beschreibt z.B., ob die Datenpunkte
mit einer Einheit oder einem Bereich versehen sind. Das OPC-UA-Protokoll erfüllt
die Funktionen des Micro Embedded Device Server Profiles.
4 OPC-UA-Verbindung
4.1 Eine OPC-UA-Verbindung mit dem AES-Modul aufbauen
Die AES-Gen2-Module mit den Protokollen Profinet und EtherNet/IP stellen zusätzlich zu den Feldbussen auf dem Port 4840 einen OPC-UA-Server zur Verfügung. Auf den OPC-UA-Server im AES-Modul können sich die OPC-UA-Clients verbinden.
Voraussetzung:
Damit eine Verbindung aufgebaut werden kann, muss sich das Gerät, das sich
über OPC-UA mit dem AES-Modul verbinden soll, im gleichen Subnetz befinden.
Alternativ muss ein Gateway vorhanden sein, das die Subnetze der beiden Geräte
miteinander verbindet. Dann kann auf dem Port 4840 eine Verbindung über
OPC-UA mit dem AES-Modul aufgebaut werden.
1. Um die IP-Adresse des AES-Moduls zu finden, nutzen Sie die protokollspezifischen Tools oder das Ethernet „Device Configuration Tool“.
2. OPC-UA-Verbindung mit dem AES-Modul aufbauen.
4.2 OPC-UA-Struktur
4.2.1 Datenbeschreibung
Strukturdaten/-elementeSpezifikation/Wertebe-
SystemInfoMAC_Address1Erste MAC Adresse des AES-
MAC_Address2Zweite MAC Adresse des AES-
MAC_Address3Dritte MAC Adresse des AES-
ManufacturerHersteller der EinheitLocalized-
ModelModellbezeichnungLocalized-
HardwareRevisionHardware-Version des ModulsString
SoftwareRevisionSoftware-Version des ModulsString
DeviceRevisionModul-RevisionString
DeviceManualLink zum Modul ManualString
SerialNumberEindeutige Buchstaben- und
RevisionCounterRevisionscounter als ZahlInt32
ProductCodeModul NameString
NameplatePhysicalAddressHersteller-Angaben
CountryCodeLänderkennungString
StreetStraße und HausnummerString
ZIPPostleitzahlString
CityTownStadtString
StateCountyBundeslandString
NumberOfConfiguredModulesAnzahl der erkannten ModuleByte
IO_ModulesIO_Module01IO Module 1
ValuesAktueller Zustand der Ein- und
MaterialNumberMaterialnummer von IO Mo-
TypeModul Name, codiert in einem
IO_Module02
…
IO_Module10
ValuesAktueller Zustand der Ein- und
MaterialNumberMaterialnummer von IO Mo-
TypeModul Name Codiert in einem
NumberOfConfiguredIO_Modules
ValveModules ValveModule01Ventil Modul 1
ValuesAktueller Zustand der Ein- und
MaterialNumberMaterialnummer von Ventil
TypeModul Name, codiert in einem
ValveModule02
…
ValveModule32
ValuesAktueller Zustand der Ein- und
MaterialNumberMaterialnummer von Ventil
TypeModul Name, codiert in einem
NumberOfConfiguredValveModules
RawValuesAktuelle Ein- und Ausgangda-
schreibung
Elektronikspannung ist niedriger als 18VDC
Elektronikspannung ist niedriger als 10VDC
tes
Modul Name, codiert in einem
Enum
Ausgänge des Moduls als
JSON Object (siehe auch Wertebeschreibung)
dul 1
Enum
IO Module 2-10
Ausgänge des Moduls als
JSON Object
dul 10
Enum
Anzahl an angeschlossenen IO
Modulen
Ausgänge des Moduls als
JSON Object (siehe auch Wertebeschreibung)
Modul 1
Enum
Ventil Modul 2-32
Ausgänge des Moduls als
JSON Object (siehe auch Wertebeschreibung)
Modul 32
Enum
Anzahl an angeschlossenen
Ventilmodulen
ten mit Zeitstempel, an dem
die Daten gesampelt wurden,
als Komma-separierter String
Datentyp
Bool
Bool
UInt32
Enum
String
String
Enum
String
String
Enum
Byte
String
String
Enum
String
String
Enum
Byte
String
4.2.2 Wertebeschreibung
Value
Pro Modul wird in den Eintrag „Value“ ein JSON-String generiert, in dem die Ausgangsdaten und Eingangsdaten zum Aktualisierungszeitpunkt ausgegeben werden. Bei großen Systemen kann es vorkommen, dass diese nicht mit der minimalen Samplingrate (50ms) aktualisiert werden. Wenn bei diesen Systemen ein Aktualisierungsintervall von 50ms benötigt wird, kann auf den RawValue zurückgegriffen werden. Dieser wird bevorzugt aktualisiert und wird dadurch auch bei
großen Systemen mit einem Samplingintervall von ca. 50ms aktualisiert.
Aufbau des JSON-Strings:
Der String setzt sich wie folgt zusammen:
1. Öffnende geschweifte Klammer: {.
2. Wenn Eingangsdaten vorhanden sind: “i“:[ mit entsprechenden Werten.
Wenn Ausgangsdaten vorhanden sind, ein “o“:[ mit entsprechenden Werten.
3. Jeder Wert wird mit einem führendem “0x“ hex-codiert ausgegeben.
4. Für analoge Module wird der zusammengefasste Hex-Wert der Bitlänge eingefügt.
Für digitale Module werden die Bits in Byte-Blöcken eingefügt. Ein Byte wird
mit führenden Nullen vervollständigt, wenn es nicht vollständig genutzt wird.
5. Einzelne Werte werden durch Komma voneinander getrennt.
6. Schließende eckige Klammer: „]“.
7. Schließende geschweifte Klammer: „}“.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen den Aufbau des Strings für verschiedene Module:
Die RawValue-Ausgabe wurde für eine möglichst performante Datenübertragung
erstellt. Daher werden hier die Daten nicht modulspezifisch aufgearbeitet. Der
Empfänger muss die Daten den Modulen selbst zuordnen (siehe g4.2.3Reihen-
folge der Module). Die Daten in diesem String werden im Big-Endian-Format
übertragen und sind hex-codiert. Nur der Zeitstempel ist dezimalcodiert.
Das folgende Beispiel veranschaulicht den Aufbau des Strings für das Modul
M44,2AI2AO2M12-AE.
Berechnung der Ausgangs- und Eingangswerte: siehe g4.2.3Reihenfolge der
Module.
ModulEingangsda-
VentilseiteEP (M)16 Bit Integer 500 (dezimal) 16 Bit Integer 500 (dezimal)
4-fach-Ventilmodul (4)
4-fach-Ventilmodul (4)
IO-SeiteAnaloges
Kombimodul
(2AI2AO2M12
-AE)
tentyp
------8 Bit Einzelbit 0x55 (hex)
------8 Bit Einzelbit 0xAA (hex)
2x 16 Bit Integer
Eingangsdaten
2000 (dezimal)
10000 (dezimal)
Ausgangsdatentyp
2x 16Bit Integer
Ausgangsdaten
500 (dezimal)
15000 (dezi-
mal)
Zeitstempel: 1h, 26min, 4 Sekunden und 608ms seit ModulStart (5164608ms)
Die Inhalte der Spalten werden mit Komma voneinander getrennt. Es ergibt sich
in diesem Beispiel folgender String:
„5164608,01F4,01F455AA,07D02710,01F43A98“.
Zeitstempel in
ms seit Startup
(dezimalcodiert)
516460801F401F455AA07D0271001F43A98
Eingangsdaten
Ventilseite (hexcodiert)
Ausgangsdaten
Ventilseite (hexcodiert)
Eingangsdaten
IO-Seite (hexcodiert)
Ausgangsdaten
IO-Seite (hexcodiert
4.2.3 Reihenfolge der Module
Die Eingangs- und Ausgangsdaten, mit denen die Module mit der Steuerung
kommunizieren, bestehen aus einer Bytekette. Die Länge der Eingangs- und Ausgangsdaten des Ventilsystems berechnet sich aus der Modulanzahl und der Datenbreite des jeweiligen Moduls. Dabei werden die Daten nur byteweise gezählt.
Besitzt ein Modul weniger als 1 Byte Ausgangs- bzw. Eingangsdaten, dann werden die übrigen Bits bis zur Bytegrenze mit sogenannten Stuffbits aufgefüllt.
Beispiel: Eine 2-fach-Ventiltreiberplatine mit 4 Bit Nutzdaten belegt in der Bytekette 1 Byte Daten, da die restlichen 4 Bit mit Stuffbits gefüllt werden. Dadurch
fangen die Daten des nächsten Moduls ebenfalls nach einer Bytegrenze an.
Die Nummerierung der Module beginnt rechts neben dem Buskoppler im Ventilbereich mit der ersten Ventiltreiberplatine (Modul1) und geht bis zur letzten
Ventiltreiberplatine am rechten Ende der Ventileinheit (Modul9). Siehe gAbb.1.
Überbrückungsplatinen bleiben unberücksichtigt. Einspeiseplatinen und UA-OFFÜberwachungsplatinen belegen ein Modul. Siehe gAbb.1 (Modul7). Einspeiseplatinen und UA-OFF-Überwachungsplatinen steuern kein Byte zu den Eingangsund Ausgangsdaten bei. Sie werden aber mitgezählt, da sie eine Diagnose besit-