AVENTICS Инструкция по эксплуатации: Магнитная катушка с электроразъемом, CO1, 30 mm - ATEX Manuals & Guides [ru]

Betriebsanleitung | Инструкция по эксплуатации
AVENTICS™ CO1
Magnetspule mit Leitungsdose Магнитная катушка с электроразъемом
R499050034-BAL-001-AI
2021-10, Replaces: 2015-11
DE/RU
II 3G Ex nA IIC T4 Gc X II 3D Ex tc IIIC T125°C Dc X
-10°C ≤ Ta ≤ 50°C IP65

1 Zu dieser Dokumentation

Lesen Sie diese Dokumentation vollständig und insbesondere das Kapitel g2.Si­cherheit, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
Diese Anleitung enthält wichtige Informationen, um das Produkt sicher und sach­gerecht zu montieren, zu bedienen, zu warten und einfache Störungen selbst zu beseitigen.

1.1 Gültigkeit der Dokumentation

Diese Dokumentation gilt für Magnetspulen mit Leitungsdose der Serie CO1 in folgenden Ausführungen:
• R412000144
• R412000145
• R412000146
• R412000147 Diese Dokumentation richtet sich an: Anlagenbetreiber, Anlagenplaner, Maschinenhersteller, Monteure
1.3.2 Symbole
Empfehlung für den optimalen Einsatz unserer Produkte. Beachten Sie diese Informationen, um einen möglichst reibungslosen
Betriebsablauf zu gewährleisten.

1.4 Verwendete Abkürzungen

In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:
Abkürzung Bedeutung
AC Alternating current = Wechselstrom ED Einschaltdauer EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Ex-Schutzzone Schutzzone gemäß ATEX-Richtlinien zum Explosionsschutz Gas-Ex Gas-Explosionsschutz Staub-Ex Staub-Explosionsschutz

1.2 Zusätzliche Dokumentationen

Neben dieser Dokumentation erhalten Sie keine weiteren Unterlagen zum Pro­dukt oder zur Anlage/zur Maschine, in die das Produkt eingebaut wird.
Beachten Sie jedoch folgende mitgeltende Dokumentationen:
• Dokumentation des geschalteten Ventils
• Anlagendokumentation des Herstellers Zusätzlich immer folgende Vorschriften beachten:
• Allgemein gültige, gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen der eu­ropäischen bzw. nationalen Gesetzgebung.
• Gültige Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz.

1.3 Darstellung von Informationen

1.3.1 Warnhinweise
Warnungen vor Personen- und Sachschäden werden in dieser Dokumentation besonders hervorgehoben. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Darstellung als Hervorhebungskasten
Warnhinweise, die in Form von Hervorhebungskästen dargestellt werden, haben folgenden Aufbau:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
u Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
Darstellung mit hervorgehobenem Signalwort
In Handlungsanweisungen und Auflistungen sind Warnhinweise oftmals in den Text integriert. Integrierte Warnhinweise werden mit einem fett hervorgehobe­nen Signalwort eingeleitet:
VORSICHT! Zulässige Biegeradien nicht überschreiten.
Bedeutung der Signalwörter
Signalwort Bedeutung
Gefahr Unmittelbar drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von
Personen. Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere gesundheitliche
Auswirkungen zur Folge, bis hin zum Tod.
Vorsicht Möglicherweise gefährliche Situation.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge haben oder zu Sachbeschädigungen führen.
Achtung Möglichkeit von Sachbeschädigungen oder Funktionsstörungen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann Sachbeschädigungen oder Funktionsstörungen zur Folge haben, jedoch keine Personenschä­den.

2 Sicherheit

2.1 Zu diesem Kapitel

Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik her­gestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beach­ten.
• Lesen Sie dieses Kapitel sowie die gesamte Dokumentation gründlich und vollständig, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
• Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle Benutzer zugänglich ist.
• Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den erforderlichen Do­kumentationen weiter.

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Produkt ist eine elektrische Anlagenkomponente. Das Produkt wurde für folgende Einsatzzwecke hergestellt:
• Das Produkt ist für den professionellen Gebrauch und nicht für die private Ver­wendung bestimmt.
• Das Produkt ist ausschließlich dazu bestimmt, in ein Endprodukt (beispiels­weise eine Maschine/eine Anlage) eingebaut oder mit anderen Komponenten zu einem Endprodukt zusammengefügt zu werden.
Einsatzbereich
Das Produkt ist ausschließlich für den Einsatz in folgenden Bereichen vorgesehen:
• Industriebereich
Einsatzort
• Das Produkt ausschließlich in Innenräumen verwenden. INFO: Wenn das Produkt in einem anderen Bereich eingesetzt werden soll:
Einzelgenehmigung bei der zuständigen Behörde oder Prüfstelle einholen.
• Einsatz nur mit Basisventilen der AVENTICS GmbH: ausschließlich Basisventile mit ATEX-Kennzeichnung oder Basisventile ohne eigene potenzielle Zündge­fahr.
• Das Produkt muss zuerst in die Maschine/die Anlage eingebaut werden, für die das Produkt bestimmt ist. Erst dann darf das Produkt in Betrieb genom­men werden.
• Technische Daten und genannte Betriebsbedingungen und Leistungsgrenzen einhalten.
• Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass diese Anlei­tung und insbesondere das Kapitel g2.Sicherheit vollständig gelesen wurde.
Produkte mit der Ex-Kennzeichnung entsprechen den Anforderungen der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU. Sie dürfen bestimmungsgemäß unter Be­rücksichtigung der geltenden Errichtungsbestimmungen für Geräte und Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. ATEX-Spezifikation und Einsatzbedingungen: siehe Kapitel g5.3.Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung

Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen Verwendung beschrie­ben ist nicht bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig.
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Für Schaden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt die AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim Betreiber.
Unter die nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts fällt insbeson­dere der Betrieb in Bereichen des Schlagwetterschutzes.

2.4 Pflichten des Betreibers

Einhaltung von Vorschriften
• Die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz beach­ten.
• Die Bestimmungen für explosionsgefährdete Bereiche im Verwenderland be­rücksichtigen.
• Die Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsbestimmungen des Verwenderlan­des einhalten.
Grundlegende Vorschriften zum Einsatz
• Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand verwenden.
• Alle Hinweise auf dem Produkt beachten.
• Alle Vorgaben der Dokumentation beachten.
• Sicherstellen, dass die Einsatzbedingungen den Anforderungen an die sichere Verwendung des Produktes entsprechen.
2.4.1 Kennzeichnungen und Warnschilder am Produkt
Als Betreiber sicherstellen, dass Kennzeichnungen und Warnungen am Produkt stets gut lesbar sind.
2.4.2 Einsatz in Sicherheitsanwendungen und im
explosionsgeschützten Bereich
• Das Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten Anwendungen einsetzen, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation der sicherheits­relevanten Anwendung spezifiziert und erlaubt ist. Wenn in sicherheitsrelevanten Anwendungen ungeeignete Produkte einge­baut oder verwendet werden, können unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten, die Personen- und/oder Sachschaden verursachen können.
• Sicherstellen, dass Zündgefahren, die durch den Einbau von Betriebsmitteln in Ihrer Anlage entstehen, berücksichtigt werden.
2.4.3 Inbetriebnahme
Das Produkt wird in ein Endprodukt (beispielsweise eine Maschine/eine Anlage) eingebaut oder mit anderen Komponenten zu einem Endprodukt zusammenge­fügt. Das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn festgestellt wurde, dass das Endprodukt den länderspezifischen Bestimmungen, Sicherheitsvorschriften und Normen der Anwendung entspricht.
2.4.4 Personal
Der Betreiber muss sicherstellen, dass folgende Voraussetzungen eingehalten werden:
• Es kommt nur Bedienpersonal zum Einsatz, das den Anforderungen an die Qualifikation gerecht wird (siehe Kapitel g2.5.Qualifikation des Personals).
• Das Bedienpersonal hat vor Arbeiten mit dem Produkt diese Dokumentation gelesen und verstanden. Das Bedienpersonal wird regelmäßig geschult und über die Gefahren bei der Arbeit informiert.
• Personen, die das Produkt montieren, bedienen, demontieren oder warten, stehen nicht unter dem Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medika­menten, die die Reaktionsfähigkeit beeinflussen.
2.4.5 Reinigung, Wartung, Reparatur
Der Betreiber muss sicherstellen, dass folgende Voraussetzungen eingehalten werden:
• Reinigungsintervalle werden gemäß den Umweltbeanspruchungen am Ein­satzort festgelegt und eingehalten.
• Bei einem aufgetretenen Defekt werden keine eigenmächtigen Reparaturver­suche durch Mitarbeiter des Betreibers unternommen.
• Nur vom Hersteller zugelassene Zubehör- und Ersatzteile werden verwendet, um Personengefährdungen wegen nicht geeigneter Ersatzteile auszuschlie­ßen.

2.5 Qualifikation des Personals

Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten erfordern grundlegende Kenntnisse in folgenden Bereichen sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegrif­fe:
• Pneumatik
• Elektrik Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von folgen-
den Personen durchgeführt werden:
• Von einer Fachkraft, oder
• Von einer unterwiesenen Person unter Leitung und Aufsicht einer Fachkraft
Definition Fachkraft
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse der einschlägi­gen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen, mögli­che Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.

2.6 Gefahrenquellen

Der nachfolgende Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über die grundlegenden Gefahren, die bei der Arbeit mit dem Produkt entstehen.
2.6.1 Hinweise zur Sicherheit
Um Gefährdungen auszuschließen, beachten Sie die nachfolgenden Hinweise:
GEFAHR
Lebensgefahr durch Explosionen
Unzulässige Umgebungsbedingungen, Materialien oder fehlende Zuführun­gen und Abführungen erhöhen die Explosionsgefahr!
u Im Nachfolgenden alle Vorgaben beachten, die mit „Explosionsschutz“ ge-
kennzeichnet sind.
GEFAHR
Hohe Verletzungsgefahr oder Tod
Nichtbeachtung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schweren Verletzun­gen bis hin zum Tod.
u Im Nachfolgenden alle Vorgaben beachten, die mit „Unfallschutz“ gekenn-
zeichnet sind.
VORSICHT
Leichte Verletzungen, Materialschäden
Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen oder Materialschäden führen.
u Im Nachfolgenden alle Vorgaben beachten, die mit „Verletzungspräventi-
on, Materialschutz“ gekennzeichnet sind.
ACHTUNG
Materialschäden
Nichtbeachtung kann zu Materialschäden und Funktionsstörungen führen.
u Im Nachfolgenden alle Vorgaben beachten, die mit „Materialschutz“ ge-
kennzeichnet sind.
2.6.2 Explosionsgefahr beim Arbeiten in explosionsfähiger Atmosphäre
Wenn die Anlage, in die das Produkt eingebaut werden soll, von explosionsfähi­ger Atmosphäre umgeben ist, kann sich diese beim Arbeiten entzünden.
• Die lokalen Errichtungsbestimmungen immer berücksichtigen.
• Arbeiten nur in explosionsfreier Atmosphäre und bei vorliegendem Feuer-Er-
laubnisschein durchführen. Wenn trotzdem mit dem Vorhandensein von ex­plosionsfähiger Atmosphäre zu rechnen ist: nur nicht funkendes Werkzeug verwenden.
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2.6.3 Explosionsgefahr durch Funkenbildung
Funkenbildung durch elektrostatische Aufladung
Eine elektrostatische Aufladung des Produkts kann zu Funkenbildung führen und stellt in Ex-Schutzzonen eine Explosionsgefahr dar. Elektrostatische Aufladung wird vermieden durch folgende Maßnahmen:
• Produkt erden.
• Das Produkt ausschließlich mit feuchten Tüchern reinigen. So verhindern Sie Funkenbildung durch elektrostatische Aufladung (Explosionsschutz).
Funkenbildung durch mechanische Belastungen
Mechanische Belastungen führen zu Funkenbildung und stellen eine Explosions­gefahr dar.
• Das Produkt niemals verdrehen, biegen oder unter Spannung befestigen.
• Sicherstellen, dass Anschlussleitungen und Litzen nicht abgeknickt sind, um Kurzschlüsse und Unterbrechungen zu vermeiden (Explosionsschutz, Materi­alschutz).
• Das Produkt während Transport, Montage und Betrieb niemals Schlagkräften aussetzen.
• Das Produkt so einbauen, dass es vor Stoßenergie geschützt ist, die während des Betriebs von außen auf das Gehäuse einwirken kann.
• Schwingungen vermeiden, z. B. die Anlage auf einen gedämpften Sockel auf­stellen.
2.6.4 Explosionsgefahr durch aggressive Stoffe in der
Umgebungsluft
Wenn aggressive Stoffe in der Umgebungsluft enthalten sind, ist der Explosions­schutz nicht mehr gewährleistet.
• Das Produkt ausschließlich in üblicher Industrieatmosphäre einsetzen.
• Wenn aggressive Stoffe in der Umgebungsluft enthalten sind: Wenden Sie sich an unsere Kontaktadresse, um zu klären, ob die Verwendung des Pro­dukts möglich ist (Kontaktdaten: siehe Rückseite).
2.6.5 Verletzungsgefahr
Stolpergefahr durch unsachgemäß verlegte Kabel und Leitungen
• Kabel und Druckluftleitungen so verlegen, dass niemand darüber stolpern kann.
2.6.6 Materialschäden
Beschädigung durch zu hohe mechanische Belastungen
Durch zu hohe mechanische Belastungen kann das Produkt beschädigt werden.
• Das Produkt niemals verdrehen, biegen oder unter Spannung befestigen.
• Das Produkt nicht als Griff oder Stufe verwenden.
• Keine Gegenstände auf dem Produkt abstellen.
Beschädigung durch zu hohe Temperatur
Zu hohe Temperatur verringert die Produktlebensdauer.
• Ausschließlich Leitungen gemäß EN60079-14 verwenden, die für einen Tem­peraturbereich von -20°C bis +90°C ausgelegt sind (Materialschutz).
Beschädigung durch elektromagnetische Wirkung
• Anwendung von kathodischem Korrosionsschutz verboten, da funktionsbe­einträchtigende Streuströme auftreten können (Materialschutz).
• Während des Entladens und des Transports des verpackten Produkts zum Zielort vorsichtig vorgehen und die Informationen auf der Verpackung beach­ten.
• Sicherstellen, dass das Produkt nicht herunterfallen kann, bevor das Produkt aus den Befestigungen gelöst wird (Unfallschutz, Materialschutz).
• Niemals unter schwebende Lasten treten (Unfallschutz).
• Vorkehrungen treffen, um Beschädigungen beim Anheben des Produkts zu vermeiden (Unfallschutz, Materialschutz).
• Schwere Produkte und Komponenten müssen von zwei Personen oder von ei­ner Person mit Hebegeräten getragen werden (Unfallschutz, Materialschutz).
• Geeignete Schutzkleidung tragen (z.B. festes Schuhwerk).

4.2 Produkt lagern

Beschädigung durch falsche Lagerung
Ungünstige Lagerbedingungen können zu Korrosion und Werkstoffalterung füh­ren.
• Grenzwerte einhalten: siehe Kapitel g13.Technische Daten.
• Das Produkt nur an Orten lagern, die trocken, kühl und korrosionsverhindernd sind.
• Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
• Das Produkt in der Original- bzw. Lieferverpackung bis zum Zeitpunkt des Ein­baus aufbewahren.
• Falls vorhanden, weiterführende Hinweise zur Lagerung auf der Produktverpa­ckung beachten.
Elastomer-Bestandteile
Bauteile der Pneumatik haben typischerweise Dichtungen aus Elastomer, die ei­nem ständigen Alterungsprozess unterliegen.
• Produkte, die länger als zwei Jahre gelagert wurden, haben eine verkürzte Le­bensdauer.
• Wärme und Lichteinfall (UV-Einstrahlung) beschleunigen die Alterung der Dichtungen.
u Bei Unsicherheiten über den Zustand der Elastomer-Dichtungen: Wenden Sie
sich an die AVENTICS GmbH, Adresse siehe Rückseite.

4.3 Produkt zurücksenden

Für die Rücksendung wie folgt vorgehen:
1. Wenn das Produkt bereits montiert ist: Produkt demontieren (siehe Kapitel g10.Demontage).
2. Produkt in Originalverpackung verpacken. Wenn die Originalverpackung nicht mehr vorhanden ist: In Absprache mit EMERSON geeignete Ersatzverpackung wählen (Kontaktdaten: siehe Rücksei­te).
3. Wenn das Produkt nicht sofort zurückgesendet werden kann: Lagerbedingun­gen berücksichtigen (siehe Kapitel g4.Transport und Lagerung).
4. Produkt zurücksenden.

5 Produktbeschreibung

5.1 Kurzbeschreibung

Die Magnetspule mit Leitungsdose ist ein elektrisches Betriebsmittel für den Ein­satz in explosionsgefährdeten Bereichen.

3 Lieferumfang

• 1x Magnetspule mit Leitungsdose
• 1x Betriebsanleitung

4 Transport und Lagerung

4.1 Produkt transportieren

Gefährdungen während des Transports
Um Gefährdungen während des Transports auszuschließen, beachten Sie die nachfolgenden Hinweise:
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5.2 Kennzeichnung und Identifikation

1 2
3
4
5
6
7
8
9
1
2
3
4 5 6
7
8
9
10 11
+/
~
–/
~
1
2
Typenschilder
1 Logo 2 Herstelleradresse 3 Technische Daten des Produkts 4 ATEX-Kennzeichnung 5 Herstellerland 6 IP-Schutzklasse 7 CE-Kennzeichen 8 Serie 9 Interne Werksbezeichnung
5.3.1 Besondere Merkmale
ATEX-Kennzeichnung enthält Merkmal „X“
Produkte, die in der ATEX-Kennzeichnung ein „X“ aufweisen, sind in der Schutzart IP65 aufgebaut. Bei widrigen Umgebungsbedingungen müssen für diese Produk­te folgende Schutzmaßnahmen eingehalten werden:
• Installation ohne weiteren mechanischen Schutz nur in Bereichen mit niedri­gem Grad der mechanischen Gefahr erlaubt (gemäß EN 60079-0, 26.4).
• Einbau des Steckverbinders nur in lichtgeschütztem Einbauort erlaubt.
• Gewährleistung der Schutzart IP65 nur mit einem ordnungsgemäß ver­schraubten Endgerät (Basisgerät, Spule und Leitungsdose) möglich. Nur die vorgesehene Dichtung verwenden. Das vorgeschriebene Drehmoment der Befestigungsschraube beachten.
• Trennung des Steckverbinders vom Endgerät nur im spannungsfreien Zustand erlaubt.

5.4 Produktübersicht

Produktidentifikation
Das bestellte Produkt wird anhand der Materialnummer eindeutig identifiziert. Überprüfen Sie anhand der Materialnummer (MNR) auf dem Typenschild, ob das
gelieferte Produkt mit der Nummer auf Ihrer Auftragsbestätigung bzw. Ihrem Lie­ferschein übereinstimmt.

5.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Kennzeichnung des mechanischen Explosionsschutzes
Die Magnetspule mit Leitungsdose entspricht den Anforderungen der EU-Richtli­nie ATEX-Richtlinie 2014/34/EU.
Kennzeichnung Erläuterung
II 3G Ex nA IIC T4 Gc X II 3D Ex tc IIIC T125°C Dc X
-10°C≤Ta50°C IP65
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale und Einsatzbereiche erläutert, die aus der ATEX-Kennzeichnung hervorgehen:
Tab.1: Aufschlüsselung der ATEX-Kennzeichnung
Zeichen Merkmale und Einsatzbereiche
Ex Nach ATEX-Richtlinie 3D bzw. Dc Staub-Ex, Kategorie 3D: Einsatz in Zone 22 3G bzw. Gc Gas-Ex, Kategorie 3G: Einsatz in Zone 2 nA Zündschutzart: nichtfunkende Betriebsmittel tc Zündschutzart: Schutz durch Gehäuse, Geräteschutzniveau tc (nach
IIC Gas-Ex, für Explosionsgruppe IIC geeignet
IIIC Staub-Ex, für Explosionsgruppe IIIC geeignet: Gerätegruppe für leitfähige
T125°C Staub-Ex, zulässige Oberflächentemperatur: ≤125°C T135°C Staub-Ex, zulässige Oberflächentemperatur: ≤135°C T4 Temperaturklasse 4
IP65 Schutzklasse gegen Staub (6) und eindringendes Wasser (5) X Besondere Merkmale – siehe Einsatzbereiche in der Betriebsanleitung
EN60079-31)
Typisches Gas: Wasserstoff Zündenergie: <60µJ
Stäube
Zündtemperatur brennbarer Stoffe: >135°C Zulässige Oberflächentemperatur: ≤135°C
ATEX-Kennzeichnung einer Magnetspule mit Leitungsdose ohne zusätzliche elektrische Geräte
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Abb.1: Geräteübersicht
1 Leitungsdose 2 Dichtung 3 Zentralschraube M3x33,5 4 Kabeldichtring 5 Druckring 6 Kabeldurchführungsschraube
M16x1,5 7 Anschlussklemmen 8 Leitungsdoseneinsatz 9 Dichtung 10 Magnetspule
11 Aussparung (unterseitig)
Abb.2: Schaltplan

6 Montage und Installation

Bevor Sie mit dem Einbau anfangen: Machen Sie sich möglichst frühzeitig im Vor­feld mit den grundlegenden Vorgaben für die Montage vertraut: siehe Kapitel g6.1.Planung und g6.2.Vorbereitung.

6.1 Planung

Im Folgenden lesen Sie, welche grundlegenden Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Sie das Produkt erfolgreich und sicher montieren können.
Führen Sie die Schritte Vorbereitung und Einbau erst aus, wenn Sie die Planung erfolgreich abgeschlossen haben.
6.1.1 Grundlegende Vorgaben
Die nachfolgenden Vorgaben gelten für die Montage von allen Produkten.
Einbaubedingungen
• Einbaubedingungen einhalten: siehe Kapitel g6.1.3.Einbaubedingungen.
Umgebungsbedingungen
• Produkt ausschließlich in üblicher Industrieatmosphäre einsetzen (Explosions­schutz). Nur so ist der Explosionsschutz gewährleistet.
• Wenn aggressive Stoffe in der Umgebungsluft enthalten sind: Wenden Sie sich an unsere Kontaktadresse, um zu klären, ob die Verwendung des Pro­dukts möglich ist (Kontaktdaten: siehe Rückseite).
• Das Produkt vor dem Einbau einige Stunden akklimatisieren lassen. Ansons­ten kann sich Kondenswasser im Gehäuse bilden.
Grenzwerte
• Grenzwerte einhalten (Explosionsschutz, Materialschutz). Grenzwerte: siehe Kapitel g13.Technische Daten.
Zugänglichkeit
Produkt so in den Anlagenteil einbauen, dass folgende Anschlüsse und Bedientei­le immer erreichbar sind bzw. genügend Raum zur Verfügung haben:
• Elektrische Anschlüsse
• Pneumatische Anschlüsse
• Kabel und Schläuche
VORSICHT! Die zulässigen Biegeradien dürfen nicht überschritten werden.
Qualifikation des Personals
Montage nur durch qualifiziertes Personal (siehe Kapitel g2.5.Qualifikation des Personals).
Werkzeug
• Bei Montage in explosionsgefährdeter Atmosphäre: Funkenarmes Werkzeug verwenden (Explosionsschutz).
Errichtungsbedingungen des Anwenderlandes
• Errichtungsbedingungen des Anwenderlandes beachten.
6.1.2 Hinweise zur Sicherheit
Um Gefährdungen während der Montage auszuschließen, beachten Sie die Hin­weise zur Sicherheit: siehe Kapitel g2.6.1.Hinweise zur Sicherheit.
6.1.3 Einbaubedingungen
Die Einbaubedingungen beinhalten die Vorgaben, die speziell für die Produktfa­milie gelten, zu denen Ihr Produkt gehört.
Allgemeine Vorgaben
• Sicherstellen, dass das Produkt gegen jegliche mechanische Belastung ge­schützt eingebaut ist.
• Das Produkt vor UV-Einstrahlung geschützt einbauen.
Vorgaben für Ex-Schutzzonen (Explosionsschutz)
• Druckluft außerhalb des Ex-Bereiches erzeugen und aufbereiten.
• Wenn Sie zusätzliche Betriebsmittel einbauen: – Sicherstellen, dass keine neuen Zündgefahren von den zusätzlichen Be-
triebsmitteln ausgehen.
– Alle zusätzlichen Betriebsmittel der Anlage in den Potenzialausgleich ein-
beziehen.
• Sicherstellen, dass der elektrische Steckverbinder vor jeglicher mechanischer Belastung geschützt eingebaut ist. Ein anderer Einbau ist nicht konform mit der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU.
Vorgaben für Staub-Ex-Bereich (Explosionsschutz)
• Druckluft bzw. Abluft über Schlauchleitungen aus dem Staub-Ex-Bereich her­ausführen. Nur so ist gewährleistet, dass sich kein Staub in der Atmosphäre der Anlage anreichert. Eine erhöhte Staubkonzentration kann Explosionen verursachen.
• Sicherstellen, dass die Mindestzündenergie des Staubs in der Atmosphäre der Anlage unterhalb von folgendem Wert liegt: 1 mJ
• Empfehlung: Produkt durch einen geschützten Einbau vor Staubablagerungen schützen. Der geschützte Einbau ist zwingend, wenn in der Atmosphäre Ihrer Anlage massive Staubmengen auftreten.
Vorgaben für das Produkt
Einbaulage
• Einbaulage: siehe Kapitel g13.Technische Daten.
• Auf genügend Luftzirkulation um das Produkt achten: Genügend Abstand zu benachbarten Teilen vorsehen (Explosionsschutz).
• Wenn das Produkt in der Nähe von Wärmequellen eingebaut wird: Produkt abschirmen (Explosionsschutz).
6.1.4 Benötigtes Zubehör, Material und Werkzeug
Befestigungsmaterial
• Aderendhülsen
Wenn Sie AVENTICS-Befestigungsmaterial verwenden, entnehmen Sie die Daten dafür dem Online-Katalog. Wichtig für die Montage sind:
• Maße
• Anzugsmomente: Die im Online-Katalog vorgegebenen Werte beachten.
Wenn keine Angaben zu Anzugsmomenten gemacht werden oder Sie eigenes Befestigungsmaterial verwenden, gelten für die Montage die allgemein aner­kannten Regeln der Technik.
Werkzeug
• Schraubendreher
• Innensechskantschlüssel (SW2)
Zubehörteile
In Abhängigkeit von der gewählten Konfiguration und der Anwendung benötigen Sie weitere Komponenten, um Ihr Produkt in die Anlage und deren Steuerung zu integrieren.
• In explosionsgefährdeten Bereichen dürfen nur solche Zubehörteile verwen­det werden, die die zutreffenden Anforderungen der europäischen Richtlinien und der nationalen Gesetzgebung erfüllen (Explosionsschutz).

6.2 Vorbereitung

6.2.1 Hinweise
• Während der Vorbereitungen keine Arbeiten an der Anlage vornehmen (Un­fallschutz).
• Sicherstellen, dass die Dichtungen im Stecker vorhanden sind und dass sie nicht beschädigt sind (Explosionsschutz).
• Sicherstellen, dass alle Stecker montiert sind (Explosionsschutz).
6.2.2 Produkt auspacken und prüfen
1. Produkt auspacken.
2. Anhand der Materialnummer prüfen, ob das Produkt mit Ihrer Bestellung
übereinstimmt. Die Materialnummer befindet sich auf dem Gehäuse des Produktes.
3. Produkt auf Transport- und Lagerungsschäden prüfen. Ein beschädigtes Produkt darf nicht montiert werden. Beschädigte Produkte zusammen mit den Lieferunterlagen zurückschicken (Adresse: siehe Rücksei­te).
4. Benötigtes Zubehör, Material und Werkzeug bereitlegen.
6.2.3 Schutzmaßnahmen durchführen
Vorgehen
Alle Arbeiten müssen wie folgt vorbereitet werden:
1. Die Gefahrenbereiche absperren (Unfallschutz).
2. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos und spannungsfrei schalten (Unfallschutz).
3. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern (Unfallschutz).
4. Das Produkt und benachbarte Anlagenteile abkühlen lassen (Unfallschutz).
5. Schutzkleidung anlegen (Unfallschutz).
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GEFAHR
Explosionsgefahr durch Überstrom!
Überstrom, z.B in Folge eines Kurzschlusses, kann in explosionsgefährdeten Bereichen zur Explosion führen.
u Überstromschutz gemäß EN60204-1 vorsehen, wenn der Strom in einem
beliebigen Stromkreis entweder den Bemessungswert eines Bauteils oder die Strombelastbarkeit der Leiter überschreiten kann. Der niedrigere Wert von beiden ist ausschlaggebend.

6.3 Einbau

Arbeitsschritte im Überblick
Der Einbau besteht aus den folgenden Arbeitsschritten:
Schritt 1: Magnetspule auf Basisventil montieren
Siehe Kapitel g6.3.1.Magnetspule auf Basisventil montieren.
Schritt 2: Magnetspule anschließen
Siehe Kapitel g6.3.2.Magnetspule anschließen.
6.3.1 Magnetspule auf Basisventil montieren
1. Befestigungsmutter vom Ankersystem des Basisventils entfernen.
2. Magnetspule auf das Ankerführungsrohr des Basisventils schieben. Die Spule
ist in 45°-Schritten versetzt arretierbar und muss vollständig einrasten.
3. Befestigungsmutter wieder auf das Ankerführungsrohr des Basisventils
schrauben. Anzugsmomente:
- Metallmutter: 0,8 ± 0,12Nm
- Kunststoffmutter (offen): 0,5 ± 0,075Nm
- Kunststoffmutter (geschlossen mit Dichtkante): 1,3 ± 0,1Nm
6.3.2 Magnetspule anschließen
Leitungsdose entfernen
1. Zentralschraube (siehe gAbb.1: 3) an der Leitungsdose (1) lösen und Lei- tungsdose von der Magnetspule (10) entfernen.
2. Zentralschraube (3) und Dichtung (2) vorsichtig entnehmen, ohne die Dich- tung (9) zu beschädigen.
VORSICHT! Kabeldichtring und Dichtung dürfen nicht beschädigt werden. Bei
falscher Demontage können Flüssigkeiten und Fremdkörper eindringen und das Gerät zerstören.
3. Mit einem Schraubendreher in die Aussparung (11) greifen und den Leitungs­doseneinsatz (8) aus der Leitungsdose (1) hebeln.
4. Kabeldurchführungsschraube (6) lösen und Druckring (5) und Kabeldichtring (4) ohne Beschädigung entfernen.
Kabel anschließen
1. Montage der Kabeldurchführung in einzuhaltender Reihenfolge: Kabeldurch-
führungsschraube (6), Druckring (5), Kabeldichtring (4) und Leitungsdose (1) auf das Kabel stecken. Insbesondere Ausrichtung des Druckrings (5) beach­ten.
2. Anschlussklemmen (7) sind als Buchsenklemmen ausgeführt. Einzelne Adern wie im Schaltbild an den Anschlussklemmen anschließen. Aderendhülsen ver­wenden. Anzugsmoment: 0,2 ± 0,1Nm
Leitungsdose zusammenbauen
1. Der Leitungsdoseneinsatz (8) kann in Abhängigkeit Ihrer Anwendung in 90°-
Schritten montiert werden. Leitungsdoseneinsatz wieder in die Leitungsdose (1) stecken, bis der Leitungsdoseneinsatz einrastet.
2. Kabeldurchführungsschraube (6) wieder auf die Leitungsdose schrauben, oh­ne den Kabeldichtring (4) zu beschädigen. Anzugsdrehmoment: 1,8 ± 0,2Nm
3. Zentralschraube (3) und Dichtung (2) vorsichtig in die Leitungsdose einset­zen.
Leitungsdose aufsetzen
1. Zusammengebaute Leitungsdose passend auf die drei Kontakte der Ma- gnetspule (10) setzen.
2. Sicherstellen, dass die Dichtung (9) glatt zwischen Magnetspule und Leitungs-
dose liegt.
3. Zentralschraube (3) mit einem Innensechskantschlüssel (SW2) in der Lei-
tungsdose anziehen. Anzugsmoment: 0,4 ± 0,1Nm

7 Inbetriebnahme

Führen Sie die Inbetriebnahme in den nachfolgend beschriebenen Schritten aus.

7.1 Grundlegende Vorgaben

Qualifikation des Personals
Inbetriebnahme nur durch qualifiziertes Personal (siehe Kapitel g2.5.Qualifikati­on des Personals).
Grenzwerte
• Grenzwerte einhalten (Explosionsschutz, Materialschutz). Grenzwerte: siehe Kapitel g13.Technische Daten.

7.2 Hinweise zur Sicherheit

Um Gefährdungen während der Inbetriebnahme auszuschließen, beachten Sie die Hinweise zur Sicherheit: siehe Kapitel g2.6.1.Hinweise zur Sicherheit.

7.3 Vorbereitung

Allgemeine Vorgaben
• Sicherstellen, dass kein Schmutz oder sonstige Fremdpartikel auf oder in die Bauteile der Leitungsdose oder auf die Dichtung des Geräts gelangen (Materi­alschutz).
Vorgaben für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
• Sicherstellen, dass die Dichtungen im Stecker vorhanden sind und dass sie nicht beschädigt sind (Explosionsschutz).
• Sicherstellen, dass alle Stecker montiert sind (Explosionsschutz).

7.4 Schrittweise Inbetriebnahme

Wenn Sie die Vorbereitungen abgeschlossen haben, können Sie die Anlage in Be­trieb nehmen.

8 Betrieb

8.1 Grundlegende Vorgaben

Im laufenden Betrieb müssen folgende Punkte beachtet werden.
Allgemeine Vorgaben
• Im laufenden Betrieb weder das Produkt noch damit verbundene Teile berüh­ren (Unfallschutz).
• Schutzvorrichtungen nie ausschalten, modifizieren oder umgehen.
Grenzwerte
• Grenzwerte einhalten (Explosionsschutz, Materialschutz). Grenzwerte: siehe Kapitel g13.Technische Daten.
• Sicherstellen, dass die übliche Industrieatmosphäre gegeben ist (Explosions­schutz).
• Sicherstellen, dass sich keine ferromagnetischen Quellen in der Nähe des Pro­dukts befinden (Materialschutz).
Instandhaltung
• Instandhaltungsarbeiten in den vorgegebenen Intervallen ausführen: siehe Kapitel g9.Instandhaltung.
Bei Störungen im laufenden Betrieb
• Bei Auftreten einer Störung, die eine unmittelbare Gefahr für Mitarbeiter oder Anlagen darstellt: Produkt ausschalten.
• Fehleranalyse und Fehlerbehebung vornehmen entsprechend folgender Vor­gaben: siehe Kapitel g12.Fehlersuche und Fehlerbehebung.
• Bei nicht behebbaren Störungen: Kundendienst informieren. Kontaktdaten: siehe Rückseite.
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