Diese Anleitung enthält wichtige Informationen, um die
Positionsüberwachung MS01 sicher und sachgerecht zu
montieren, zu bedienen, zu warten und einfache Störungen selbst
zu beseitigen.
O Lesen Sie diese Anleitung und insbesondere das Kapitel „2 Zu
er Sicherheit” auf Seite 2 vollständig, bevor Sie mit der
Ihr
Positionsüberwachung MS01 arbe
1.1Weiterführende Dokumentation
Die Positionsüberwachung MS01 ist eine Anlagenkomponente.
Beachten Sie auch die Anleitungen der übrigen Komponenten,
insbesondere die Anlagendokumentation des Anlagenherstellers.
Weitere Daten zu den einzelnen Komponenten der
Positionsüberwachung
Produktkatalog der AVENTICS GmbH.
2Zu Ihrer Sicherheit
iten.
entnehmen Sie dem Online-
Die Positionsüberwachung MS01 wurde entsprechend dem
heutigen Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln hergestellt. Trotzdem besteht die
Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie die folgenden
allgemeinen Sicherheitshinweise und die Warnhinweise vor
Handlungsanweisungen in dieser Anleitung nicht beachten.
sen Sie diese Anleitung gründlich und vollständig, bevor Sie
O Le
m
it der Positionsüberwachung MS01arbeiten.
O Bewahren Sie die Anleitung so auf, dass sie jederzeit für alle
Benutzer zug
O Geben Sie die Positionsüberwac
zusammen mit der Bedienungsanleitung weiter.
änglich ist.
hung MS01 an Dritte stets
2.1Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die pneumatische Positionsüberwachung MS01 ist für den Einsatz
als Mess- und Steuersystem in Anlagen des produzierenden
Gewerbes ausgelegt. Sie dient der Kontrolle von Anwesenheit und/
oder exakter Position, Form oder Dimension von Werkstücken.
O Halten Sie die
Leistungsgrenzen ein.
in den technischen Daten genannten
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC3
Zu Ihrer Sicherheit
Der bestimmungsgemäße Gebrauch schließt auch ein, dass Sie
diese Anleitung und insbesondere das Kapitel „2 Zu Ihrer
Sicherheit“ gelesen und verstanden haben.
2.2Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch
Als nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch gilt, wenn Sie die
Positionsüberwachung MS01
W außerhalb der Anwen
Anleitung genannt werden,
W unter Betriebsbe
Anleitung beschriebenen abweichen.
dungsgebiete verwenden, die in dieser
dingungen verwenden, die von den in dieser
2.3Qualifikation des Personals
Die Montage und Inbetriebnahme erfordert grundlegende
elektrische und pneumatische Kenntnisse sowie Kenntnisse der
zugehörigen Fachbegriffe. Die Montage und Inbetriebnahme darf
daher nur von einer Elektro- oder Pneumatikfachkraft oder von
einer unterwiesenen Person unter der Leitung und Aufsicht einer
Fachkraft erfolgen. Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner
fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie
seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen, die ihm
übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen
und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine
Fachkraft muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln
einhalten.
Deutsch
2.4Warnhinweise in dieser Anleitung
In dieser Anleitung stehen Warnhinweise vor einer
Handlungsanweisung, bei der die Gefahr von Personen- oder
Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Warnhinweise sind wie folgt aufgebaut:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
4AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
Zu Ihrer Sicherheit
W Warnzeichen: macht auf die
W Signalwort: gi
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der
Gefahr
W Folgen: beschreibt die Fo
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Die Signalwörter haben folgende Bedeutung:
Tabelle 1: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten werden, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der leichte bis mittelschwere
Körperverletzungen eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die Umgebung können beschädigt
werden.
2.5Das müssen Sie beachten
Allgemeine
Hinweise
W Beachten Sie die Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz im Verwenderland und am Arbeitsplatz.
W Die Gewährleistung gilt ausschließlich für die ausgelieferte
Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei fehlerhafter
Montage.
W Verwenden Sie das G
der in den technischen Daten angegeben ist.
W Belasten Sie das Gerät unter keinen Umständen mechanisch.
enden Sie das Gerät niemals als Griff oder Stufe. Stellen
Verw
Sie keine Gegenstände darauf ab.
W Das Prüfmodul unterliegt der Schutzklasse IP 67, die
Systeml
aggressive Umgebungsbedingungen, direkte
Sonneneinstrahlung und UV-Licht, denn solche Einflüsse
lassen die Dichtungen des MS01 schneller altern. Defekte
Dichtungen führen zum Verlust der Schutzklasse.
W Das Netzte
EN 60742, Klassifikation VDE 0551 ausgerüstet sein. Damit
gelten die entspre
ösung der Schutzklasse IP 65. Vermeiden Sie
il
muss mit einer sicheren Trennung nach
Gefahr aufmerksam
bt die Schwere der Gefahr an
lgen bei Nichtbeachtung
erät ausschließlich im Leistungsbereich,
chenden Stromkreise als SELV/PELV-
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC5
Einsatzbereiche der Positionsüberwachung MS01
Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
W Das Eindringen
auszuschließen.
W Berücksichtigen Sie immer die länderspezifischen
Vorschriften.
W Berühren Sie das G
laufenden Betrieb können zu Verbrennungen führen
Bei der MontageW Schalten Sie immer den relevanten Anlagenteil drucklos und
nnungsfrei, bevor Sie das Gerät montieren bzw. Stecker
spa
anschließen oder ziehen. Sichern Sie die Anlage gegen
Wiedereinschalten. Hängen Sie während der Montage
Warnschilder an die Hauptschalter, die vor dem
Wiedereinschalten warnen.
enden Sie ausschließlich vorkonfektionierte und geprüfte
Le
itungen. Sie schließen dadurch eine Verpolung aus.
akklimatisieren, da sich ansonsten im Gehäuse
Kondenswasser niederschlagen kann.
Dichtungen und Versch
sind, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten und Fremdkörper
in das Gerät eindringen können.
en Sie sicher, dass alle pne
oder verschlossen sind.
der zulässigen Toleranz liegt.
Positionsüberwachung in Betrieb.
Bei der
Inbetriebnahme
W Verw
W Lassen Sie das Gerät vor der Inbetriebnahme einige Stunden
W Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass alle
W Stell
W Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung innerhalb
W Nehmen Sie nur eine
jeglicher Flüssigkeiten in das Gerät ist
erät nicht im Betrieb, heiße Ventilspulen im
lüsse der Steckverbindungen dicht
umatischen Anschlüsse belegt
vollständig installierte
Deutsch
Während des BetriebsW Montieren Si
Geräuschdämpfer oder einen Steckanschluss für gefasste
Abluft.
Bei der EntsorgungW Entsor
gen Sie das Gerät nach den Bestimmunge
Landes.
3Einsatzbereiche der
Positionsüberwachung MS01
Die MS01 ist eine pneumatische Positionsüberwachung, mit der
Sie die korrekte Position von Werkstücken bei der automatischen
Zuführung und/oder Bearbeitung prüfen können. Nur wenn die
e an die Entlüftung immer einen geeigneten
n Ihres
6AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
1
2
3
S
P
D
00129732
Lieferumfang
Position innerhalb der definierten Toler
anz liegt, wird über ein
elektrisches Signal die weitere Bearbeitung des Werkstücks
freigegeben.
Die pneumatische Schnittstelle des Moduls M
S01 erfüllt die Norm
ISO 15407-1 für Pneumatikventile der Baubreite 26 mm.
4Lieferumfang
Im Lieferumfang sind enthalten:
W 1 Positionsüberwachung MS01, entsprechend der Angaben im
Online-Produktkatalog
W 1 Bedienungsanleitung
5Funktionsbeschreibung
Die Kontrollfunktion des MS01 wird durch berührungsloses
Abtasten des Prüfobjekts mit einem Luftstrahl realisiert.
Abb. 1: Funktionsprinzip Positionsüberwachung
1 Prüfobjekt3 Staudruckdüse
2 Anschlagflä
che
(Werkstückaufnahme)
Ein Prüfobjekt nähert sich einer Staudruckdüse, für den sich dabei
in der Düse einstellenden Druck p
Dieser wird im Prüfmodul erfasst und ausgewertet. Liegt der sich
gilt: p
D
~ 1/S.
D
ergebende Spalt innerhalb der zuvor eingestellten Toleranzen,
wird ein elektrisches Signal an die Anlagensteuerung gegeben.
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC7
00129752
00129735
Gerätebeschreibung
6Gerätebeschreibung
Das Prüfmodul (6) ist einzeln mit oder ohne Einzelanschlussplatte
(7) erhältlich. Hierfür müssen Sie Ventile und ggf. Druckregler
beistellen, die eine ausreichende und sichere Druckversorgung
gewährleisten.
Die Systemlösung der Positionsüberwachun
Varianten
W Variante I: mit 2 x 3/2-Wege-Ventil; Freiblasdruck
zuschaltbar
W Variante II: mit 5/2-Wege-Ventil; permanenter Freiblasdruck
g gibt es in zwei
wahlweise
Beide Varianten sind in je zwei Ausführungen liefer
bar, die sich im
Material der Grundplatte unterscheiden:
W Ausführung Grundplatte Aluminium (AL): MS01-AL
W Ausführung Grundplatte Polyamid (PA): MS01-PA
Positionsüberwachung MS01 ist je nach Anforderung in
Die
verschiedenen Ausbaustufen mit bis
Eine zusätzliche Erweiterung de
zu 8 Prüfmodulen einsetzbar.
s MS01 durch Ventile nach ISO
Norm 15407-1 ist möglich.
Abb. 2: Komponenten der MS01 Systemlösung in der Ausführung AL (links) und PA (rechts)
6 Prüfmodul mit M12-Anschluss
8 2 x 3/2 oder 5/2 -Wege-Magnetventil
9 Druckregler
10 Eingangsplatte
11 Grundplatte
13 Trennstücke für Druckzonentrennung;
Verwendung nur bei Systemerweiterung
15 Endplatte
16 optional: System
erweiterung durch Ventile nach
ISO 15407-1, 26 mm
Deutsch
8AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00129736
00129737
00129738
Gerätebeschreibung
6.1Komponentenübersicht
6.1.1 Eingangsplatte
Abb. 3: Eingangsplatte für MS01-AL (links) und MS01-PA (rechts) mit Anschlüssen
17 Einstelldrossel; Regulierung Freiblasdruck R Anschluss R; Entlüftung Prüfmodul oder
1 Anschluss 1;Versorgungsdruck
6.1.2 Endplatte
Einspeisung Sperrluft (s. Seite 11)
Abb. 4: Endplatte für MS01-AL (links) und MS01-PA (rechts)
R Anschluss R; Entlüftung Pilotventile
6.1.3 Grundplatte
Abb. 5: Grundplatte AL (links) und PA (rechts)
2 Anschluss 2; geschlossen,
ohne Funktion
4 Anschluss 4; Anschluss zur
Düse
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC9
00129739
Gerätebeschreibung
6.1.4 Einzelventil
Das MS01 kann mit verschiedenen Ventiltypen bestückt werden:
Abb. 6: Magnetventile
18 5/2-Wegeventil mit
Federrückführung
21 Handhilfsbetätigung
„drehen, rastend“
19 Befestigungsschrauben22 2 x 3/2-Wegeventil, NC/NC
20 Vorsteuerventil
6.1.5 Druckregler
Der Druckregler regelt den Versorgungsdruck, um den für das
Prüfmodul erforderlichen Arbeitsdruck sicherzustellen.
00129740
Abb. 7: Druckregler
Deutsch
10AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00129753
00135414
MS01 montieren
6.1.6 Prüfmodul
Abb. 8: Prüfmodul MS01
23 Einstelldrossel mit Skala26 Befestigungsschrauben
24 Arretierung27 M12-Stecker
25 LED-Anzeigen
6.1.7 Trennstücke für Druckzonentrennung
Mit den Trennstücken für Druckzonentrennung können die
pneumatischen Kanäle 1, 3 und 5 in den Zwischenplatten des
MS01 verschlossen werden. Dies ist bei einer Systemerweiterung
erforderlich, um die Druckversorgung zusätzlicher Steuerventile
von der Druckversorgung des Prüfmoduls zu trennen. Die O-Ringe
sind im Lieferumfang enthalten.
7MS01 montieren
ACHTUNG
Gefahr durch falsche Befestigung des Geräts!
Ein falsch befestigtes Gerät kann sich unkontrolliert bewegen und andere Anlagenteile
beschädigen.
llen Sie sicher, dass alle Komponenten auf einer Grundpl
OSte
an der Maschine oder auf einer Montageplatte sicher befestigt ist.
7.1Einbauposition
Die Einbauposition des MS01 sollte oberhalb der Messstelle liegen.
atte montiert sind und diese
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC11
00129733
MS01 montieren
7.1.1 Einbaulage der Staudruckdüsen
Die Staudruckdüsen können von oben, seitlich oder von unten
angeordnet werden.
Abb. 9: Mögliche Einbaulagen der Staudruckdüsen
Die Anordnung von oben (28) hat den Vorteil, dass kein
Kühlschmiermittel in die Düsen gelangen kann, wenn die
Luftzufuhr zeitweise unterbrochen wird.
Achten Sie bei seitli
sich keine Syphons ausbilden können.
Werden die Staudruckdüsen unterhalb des Prüfobjekts
angeordnet (30), kann Kühlschmiermittel in die Düsen eintreten,
sobald die Luftzufuhr unterbrochen wird. Der Messluftstrom kann
diese Verunreinigung nicht vollständig entfernen. Deshalb
empfehlen wir in diesem Fall, aus den Staudruckdüsen Sperrluft
zuzuschalten (s. unten).
cher Anordnung (29) unbedingt darauf, dass
Deutsch
7.1.2 Sperrluft und Freiblasluft
Wenn bei Variante I der Positionsüberwachung das Prüfmodul
nicht oberhalb der Messstelle angeordnet werden kann,
empfehlen wir die Zuschaltung von Sperrluft. Hierfür wird über
den Anschluss R im Eingangsblock (s. Fig. 3 auf Seite 8) ein
permanenter Freiblasdruck von max. 1 bar aufgegeben
(= Sperrluft). Die Sperrluft reinigt die Düsen in den Phasen, in
nen weder Freibl
de
Freiblasluft permanent zugeschaltet.
as- noch Prüfluft anstehen. Bei Variante II ist
12AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00132088
MS01 montieren
7.1.3 Bohrungen für Staudruckdüsen
Wenn Sie die Staudruckdüsen aufbohren, beachten Sie folgende
Anforderungen:
W Die Austrittsöffnungen sollten möglichst scharfkantig sein.
W Das optimale Verhäl
Düse beträgt 1,5:1.
W Das optimale Verhältnis der Durchmesser von
Zugangsbohrung (31) zu Düsenbohrung (32) ist 2,5:1.
7.1.4 Ansprechzeit optimieren
Die Ansprechzeit der MS01 wird durch die Auslegung des
Pneumatiksystems bestimmt: Die Auswertung des 24VAusgangssignals darf erst erfolgen, nachdem sich an der Düse ein
stabiler Druck eingestellt hat.
Dieses Zeitfenster wird von verschiedenen Parametern bestimmt:
W dem Druck,
befindet,
W Schlauchlänge und -durchmesser,
W Anzahl der Düsen
W Abweichung des gemssenen Spalts vom Grenzspalt.
der sich zu Beg
sowie deren Durchmesser,
tnis von Länge zu Durchmesser einer
inn der Messung in der Leitung
O Ordnen Sie die
Positionsüberwachung so an, dass sich
möglichst kurze Schlauchlängen ergeben.
Bei den im Ansprechzeitdiagamm (s. unten) dargestellten Zeiten
wird die Leitu
ng durch die Prüfluft von 0 bis 3 bar befüllt. Wenn
durch geschicktes Freiblasen der Druck in der Leitung zu Beginn
der Messung bereits z. B. 2,7 bar beträgt, lässt sich die
Ansprechzeit de
!
Beträgt der Druck zu Beginn der Messung ≥3 bar, wird eine
utlich reduzieren.
Gutmeldung ausgegeben, die nicht berücksichtigt werden
darf.
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC13
Ansprechzeit in ms
Ansprechzeit in ms
MS01 montieren
00132089
Abb. 10: Ansprechzeiten bei verschiedenen Spaltabständen (0,02 bis
0,2 mm); Düsendurchmesser 1 mm, Prüfspalt 100% verschlossen
Deutsch
00132090
Abb. 11: Ansprechzeiten bei verschiedenen Spaltabständen (0,02 bis
0,2 mm); Düsendurchmesser 2 mm, Prüfspalt 100% verschlossen
7.1.5 Maximaler Messabstand
Der Messabstand sollte maximal 1/4 des Düsendurchmessers
betragen. Auch die Anzahl der Düsen ist ausschlaggebend. Die
folgende Tabelle zeigt Anhaltswerte, die unter Laborbedingungen
ermittelt wurden. Die tatsächlichen Werte hängen von den
Einsatzbedingungen ab.
14AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00129734
MS01 montieren
Tabelle 2: : Max. Messabstand in mm und Luftverbrauch in Nl/min
Achten Sie bei der Anordnung der Messdüsen darauf, dass die Luft
an den Auflageflächen gut abfließen kann. Sind Spaltabstände
unterhalb von 0,03 mm erforderlich, sollten Sie eine der beiden
folgenden Maßnahmen ergreifen
O Setzen Sie die Austrittsöffnungen der Staudruckdüsen um
s 0,05 mm zurück (33),
0,02 bi
oder
O Versehen Sie die Austrittsöffnungen mit einem Hof (34
dass die Luft frei strömen kann.
), so
Abb. 12: Austrittsöffnungen bei geringem Spaltabstand
7.2Systemlösung MS01 montieren
O Schalten Sie den relevanten Anlagenteil spannungsfrei und
drucklos.
Die Schraubenlänge ist nach den Bedingungen vor Ort zu wählen.
O Befestigen Sie die MS01 an der vorgesehenen Stelle mit vier
Innensechskantschrauben na
W für die Ausführung PA: M5
W für die Ausführung AL: M4
ch DIN (6)912 (35).
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC15
00129742
00129756
00129759
Abb. 13: Montage des MS01
7.2.1 Auf Hutschiene montieren
Ausführung MS01-PA:
MS01 montieren
Abb. 14: MS01-PA, Bohrungen für Befestigung auf Hutschiene
O Führen Sie eine Befestigungsschraube durch die schräge
Gewindebohrung (36) an der Endplatte.
O Die zweite Befestigun
gsschraube führen Sie durch die
Bohrung (37) links unter der Luftaustrittsöffnung an der
Grundplatte.
Ausführung MS01-AL:
Abb. 15: MS01-AL, Bohrungen für Befestigung auf Hutschiene
O Führen Sie je eine Befestigungsschraube durch die Bohrungen
an der Eingangsplatte (38) und an der Endplatte (39).
Deutsch
16AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00129736
00129754
00129743
MS01 montieren
7.3Pneumatik anschließen
Abb. 16: Pneumatische Anschlüsse Eingangsplatte für MS01-AL (links und
MS01-PA (rechts)
17 Einstelldrossel; Regulierung
Freiblasdruck
1 Anschluss 1;
Versorgungsdruck
7.3.1 Endplatten anschließen
Der Anschluss für die gefasste Pilotentlüftung R in den
Endplatten darf nicht mit einer Schraube verschlossen
werden.
R Anschluss R; Entlüftung
Prüfmodul oder Einspeisung
Sperrluft (s. Seite 11)
Abb. 17: Anschluss an Endplatte für MS01-AL (links) und MS01-PA (rechts)
7.3.2 Arbeitsanschlüsse anschließen
Abb. 18: Arbeitsanschluss an Grundplatte MS01-AL (links) und MS01-PA
(rechts)
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC17
00129760
00129744
MS01 in Betrieb nehmen
O Schließen Sie die Messdüse an Anschluss 4 an.
Anschluss 2 ist permanent verschlossen.
7.4MS01 elektrisch anschließen
Die Ventile des MS01 werden über eine Leitungsdose Form C DIN
ISO 15217 angesteuert.
Tabelle 3: Kontaktbelegung M12-Stecker Prüfmodul
KontaktBelegung
1 24 V DC
2 24 V DC/OUT (S1) max. 100 mA
30 V
424 V DC/OUT (S2) max. 100 mA
5FE
!
Für die Kontakte 2 und 4 müssen Sie bei Bedarf eine externe
Absicherung vorsehen, die Ausgänge sind nicht potenzialfrei.
Der maximale Summenstrom für beide 24 V-Ausgänge
ägt 0,2 A. Die Spannungsversorgung muss mit 250 mA F
betr
abgesichert werden.
8MS01 in Betrieb nehmen
Die Handhilfsbetätigung darf nicht aktiviert sein, wenn das Ventil
elektrisch betätigt werden soll.
O Drehen Sie ggf. die Handhilfsbetätig
mit einem Schraubendreher auf die Position „0“.
8.1Pneumatische und elektrische Versorgung
einschalten
Um das System MS01 in Betrieb zu nehmen, gehen Sie wie folgt
vor:
1. Schalten Sie zuerst die pneumatische Versorgung ein, und
n Sie einen Betriebsdruck von 4 bis 10 bar sicher.
stelle
2. Schalten Sie dann
Die gelbe LED am Prüfmodul leuchtet.
die 24-V-DC-Versorgungsspannung ein.
ung „drehen, rastend“ (21)
Deutsch
18AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC
00129757
MS01 in Betrieb nehmen
8.2Freiblasfunktion einstellen
Variante I (2x3/2-Wege-Ventil)
1. Schalten Sie die Ventilseite 14.
2. Stellen Sie an der Drossel (40) des Eingangsblocks die Blasluft
auf den gewünschten Luftstrom ein.
3. Um die Höhe de
s Freiblasdrucks zu kontrollieren, können Sie
in den Anschlüssen 4 in der Grundplatte oder 5 in der Endplatte
ein Manometer zwischenschalten.
4. Schließen Sie bei Bedarf Sperrluft an. Beaufschlagen Sie
hierfür den Anschluss R in
von max. 1 bar.
Variante II (5/2-Wege-Ventil)
Freiblasdruck über die Ventilseite 12 ist immer eingeschaltet,
Der
sobald Ventilseite 14 nicht geschaltet ist.
O Um den Luftstrom einzustellen und ggf. mit einem Manometer
zu kontrol
lieren, gehen Sie vor wie bei Variante I beschrieben.
8.3Positionsüberwachung justieren
Wenn alle Arbeiten zur Inbetriebnahme abgeschlossen sind, muss
die Positionsüberwachung für die geplante Anwendung justiert
werden.
1. Bringen Sie das Prüfobjekt in Position.
2. Stellen Sie den maximalen Grenzspalt zwischen Düse und
üfobjekt ein (z. B. mit einer Fühlerlehre).
Pr
3. Geben Sie Prüfdr
Zusätzlich zur gelben Diode (43) leuchtet entweder die rote
(41) oder die grüne (42) Diode am Prüfmodul.
uck auf.
der Eingangsplatte mit einem Druck
AVENTICS | MS01 | R412011161-BDL–001–AC19
24V / OUT (S1)
24V / OUT (S2)
2,5...3Nm
Mode A Mode T
NOT O.K.
O.K.
POWER
FE
24V DC
0V
MAX. 100mA
MAX. 100mA
23
24
41
42
43
24
00135411
00135412
00135413
MS01 in Betrieb nehmen
Mode AMode T
NOT O.K.
O.K.
POWER
Abb. 19: Positionsüberwachung justieren
Der neben der leuchtenden Diode gezeigte Pfeil gibt Ihnen die
Drehrichtung vor.
O Nehmen Sie die
Einstellung immer von rot nach grün vor, um
Hysteresefehler zu vermeiden – siehe A oder B.
4. Lösen Sie ggf. die Arretierung (24) der Einstelldrossel (23).
5. A – Rote Diode leuchtet zuerst: Drehen
Sie die Einstelldrossel
(23) am Prüfmodul nur so weit in die angegebene Richtung, bis
die grüne Diode (42) zu leuchten beginnt.
6. B – Grüne Diode leuchtet zuerst: Drehen Si
e die
Einstelldrossel (23) am Prüfmodul so weit in die angegebene
Richtung, bis die rote Diode (41) zu leuchten beginnt. Drehen
Sie die Einstelldrossel anschließend nur so weit in die andere
Richtung, bis die grüne Diode (42) zu leuchten beginnt.
llen Sie die Arretierung (24
7. Ste
) an der Einstelldrossel fest.
8. Lesen Sie den eingestellten Wert im Sichtfenster der
Einstelldrossel (23) ab und notieren Sie ihn.
Dieser Wert kann mit einer Hilfsapparatur aus
Bügelmessschraube und Düse kontrolliert werden.
8.3.1 Eingestellten Wert reproduzieren
Wenn Sie eine Einstellung beim Abgleichen oder Austauschen des
Prüfmoduls reproduzieren wollen, müssen Sie wie folgt vorgehen,
um Hysteresefehler zu vermeiden:
Deutsch
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