AVENTICS Istruzioni per l'uso: controllo della valvola DDL, design B, unità di controllo della valvola, Instrucciones de servicio: control de válvula DDL, diseño B, unidad de control de válvula, Notice d’instruction: commande de vanne DDL, conception B, unité de commande de vanne, Betriebsanleitung: DDL-Ventilsteuerung, B-Ausführung, Ventilsteuerung, DDL valve control, B-design, valve control unit Manuals & Guides [fr]
AVENTICS Istruzioni per l'uso: controllo della valvola DDL, design B, unità di controllo della valvola, Instrucciones de servicio: control de válvula DDL, diseño B, unidad de control de válvula, Notice d’instruction: commande de vanne DDL, conception B, unité de commande de vanne, Betriebsanleitung: DDL-Ventilsteuerung, B-Ausführung, Ventilsteuerung, DDL valve control, B-design, valve control unit, Bruksanvisning: DDL-ventilstyrning, B-design, ventilstyrenhet Manuals & Guides [fr]
Betriebsanleitung | Operating instructions | Mode d’emploi |
Istruzioni per l'uso | Instrucciones de servicio | Bruksanvisning |
Buskoppler DDL, B-Design
Bus coupler DDL, B-design
Coupleur de bus DDL, design B
Accoppiatore bus DDL, design B
Acoplador de bus DDL, diseño B
Fältbussnod DDL, B-Design
Diese Dokumentation richtet sich an Monteure, Bediener,
Servicetechniker und Anlagenbetreiber.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das
Produkt sicher und sachgerecht zu montieren, zu bedienen, zu
warten und einfache Störungen selbst zu beseitigen.
OLesen Sie diese Dokumentation vollständig und
insbesondere das Kapitel „Sicherheitshinweise“, bevor Sie
mit dem Produkt arbeiten.
1.2Erforderliche und ergänzende
Dokumentationen
ONehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen
folgende Dokumentationen vorliegen und Sie diese
verstanden und beachtet haben.
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
Tite lDokumentnummerDokumentart
Ventilsystem HF mit
D-SUB-Anschluss
HF04, HF04-XF,
HF03-LG, HF02-LG
Anlagendokumentation
R412015493 und
R412008233
Anleitung
Deutsch
Ausführliche Informationen zu der Linkstruktur DDL finden Sie
in der DDL-Systembeschreibung „Drive & Diagnostic Link“,
R499050030 (Deutsch), R499050031 (Englisch).
Weitere Angaben entnehmen Sie dem Online-Katalog von
AVENTICS (www.aventics.com/pneumatics-catalog).
6AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Zu dieser Dokumentation
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit
Ihrem Produkt arbeiten können, werden einheitliche
Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen
verwendet. Zum besseren Verständnis sind diese in den
folgenden Abschnitten erklärt.
1.3.1Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer
Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von Personen- oder
Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
SIGNALWORT
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der
Gefahr
W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD7
Zu dieser Dokumentation
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche
Situation, in der leichte bis
VORSICHT
ACHTUNG
mittelschwere Körperverletzungen
eintreten können, wenn sie nicht
vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die
Umgebung können beschädigt
werden.
1.3.2Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht
sicherheitsrelevant sind, jedoch die Verständlichkeit der
Dokumentation erhöhen.
Tab elle 3:Bedeu tung der Symbole
SymbolBedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das
Produkt nicht optimal genutzt bzw. betrieben werden.
O
1.
2.
3.
einzelner, unabhängiger Handlungsschritt
nummerierte Handlungsanweisung:
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte
aufeinander folgen.
1.3.3Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen
verwendet:
Tabelle 4: Abkürzungen
AbkürzungBedeutung
VSVentilsystem
DDLDrive & Diagnostic Link
EP-EndplatteEndplatte mit elektrischen und pneumatischen
P-EndplatteEndplatte mit pneumatischen Anschlüssen
Anschlüssen
Deutsch
8AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln
der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von
Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die
Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
OLesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig,
bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
OBewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit
für alle Benutzer zugänglich ist.
OGeben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den
erforderlichen Dokumentationen weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei dem Produkt handelt es sich um eine elektronische
Anlagenkomponente.
Sie dürfen das Produkt wie folgt einsetzen:
W ausschließlich im industriellen Bereich (Klasse A). Für den
Einsatz im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und
Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei einer
Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden
solche Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
W unter Einhaltung der in den technischen Daten genannten
Leistungsgrenzen
Das Produkt ist für den professionellen Gebrauch und nicht für
die private Verwendung bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass
Sie diese Dokumentation und insbesondere das Kapitel
„Sicherheitshinweise“ vollständig gelesen und verstanden
haben.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD9
Sicherheitshinweise
2.3Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen
Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und
deshalb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten
Anwendungen eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten,
die Personen- und/oder Sachschäden verursachen können.
Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten
Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
Beispielsweise in Ex-Schutz Bereichen oder in
sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung (funktionale
Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
übernimmt die AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei
nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim
Benutzer.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts
gehört:
W die Verwendung außerhalb der Anwendungsgebiete, die in
dieser Anleitung genannt werden
W die Verwendung unter Betriebsbedingungen, die von den in
dieser Anleitung beschriebenen abweichen
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten
erfordern grundlegende Kenntnisse der Elektrik und Pneumatik
sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere
Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher
nur von einer entsprechenden Fachkraft oder einer
unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft
durchgeführt werden.
Deutsch
10AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,
seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse
der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen
Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und
geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft
muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
2.5Allgemeine Sicherheitshinweise
W Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung
und zum Umweltschutz.
W Sie dürfen das Gerät grundsätzlich nicht verändern oder
umbauen.
W Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und
-bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
W Belasten Sie das Gerät unter keinen Umständen
mechanisch. Stellen Sie keine Gegenstände darauf ab.
W Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
innerhalb der angegebenen Toleranz der Module liegt.
W Verwenden Sie AVENTICS-Produkte nur in technisch
einwandfreiem Zustand.
W Beachten Sie die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung
Ihres Ventilsystems.
W Beachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
W Alle Komponenten werden aus einem 24-V-Netzteil
versorgt. Das Netzteil muss mit einer sicheren Trennung
nach EN 60742, Klassifikation VDE 0551 ausgerüstet sein.
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/
PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
W Schalten Sie die Betriebsspannung aus, bevor Sie Stecker
verbinden oder trennen.
W Personen, die AVENTICS-Produkte montieren, bedienen,
demontieren oder warten dürfen nicht unter dem Einfluss
von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten, die die
Reaktionsfähigkeit beeinflussen, stehen.
W Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Zubehör-
und Ersatzteile, um Personengefährdungen wegen nicht
geeigneter Ersatzteile auszuschließen.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD11
Sicherheitshinweise
W Halten Sie die in der Produktdokumentation angegebenen
technischen Daten und Umgebungsbedingungen ein.
W Wenn in sicherheitsrelevanten Anwendungen ungeeignete
Produkte eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung
auftreten, die Personen- und/oder Sachschäden
verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur dann
in sicherheitsrelevante Anwendungen ein, wenn diese
Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation des
Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
W Sie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn
festgestellt wurde, dass das Endprodukt (beispielsweise
eine Maschine oder Anlage), in das die AVENTICS-Produkte
eingebaut sind, den länderspezifischen Bestimmungen,
Sicherheitsvorschriften und Normen der Anwendung
entspricht.
Bei der MontageW Die Gewährleistung gilt nur für die ausgelieferte
Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei fehlerhafter
Montage.
W Schalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungs- und drucklos, bevor Sie das Gerät montieren
oder demontieren. Sorgen Sie dafür, dass die Anlage
während der Montagearbeiten gegen Wiederanschalten
gesichert ist.
W Erden Sie die Module und das Ventilsystem. Beachten Sie
die folgenden Normen bei der Installation des Systems:
– DIN EN 50178, Klassifikation VDE 0160
– VDE 0100
Deutsch
Bei der InbetriebnahmeW Die Installation darf nur in spannungsfreiem und
drucklosem Zustand und nur durch geschultes
Fachpersonal erfolgen. Führen Sie die elektrische
Inbetriebnahme nur in drucklosem Zustand durch, um
gefährliche Bewegungen der Aktoren zu vermeiden.
W Nehmen Sie das System nur in Betrieb, wenn es komplett
montiert, korrekt verdrahtet und konfiguriert ist, und
nachdem Sie es getestet haben.
12AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Einsatzbereiche
W Das Gerät unterliegt der Schutzklasse IP65. Stellen Sie vor
der Inbetriebnahme sicher, dass alle Dichtungen und
Verschlüsse der Steckerverbindungen dicht sind, um zu
verhindern, dass Flüssigkeiten und Fremdkörper in das
Gerät eindringen können.
Während des BetriebsW Sorgen Sie für genügend Luftaustausch bzw. für
ausreichend Kühlung, wenn Ihr Ventilsystem Folgendes
aufweist:
– volle Bestückung
– Dauerbelastung der Magnetspulen
Bei der ReinigungW Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive
Reinigungsmittel. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit
einem leicht feuchten Tuch. Verwenden Sie dazu
ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
3Einsatzbereiche
Der Buskoppler dient zur elektrischen Ansteuerung der Ventile
über die Linkstruktur DDL.
DDL Input- und Outputmodule bieten zudem die Möglichkeit,
elektrische Ein- und Ausgangssignale über den Busanschluss
auszugeben.
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
Teilnehmer an der Linkstruktur DDL bestimmt.
4Lieferumfang
Im Lieferumfang sind enthalten:
W 1 Ventilsystem gemäß Konfiguration und Bestellung
W 1 Betriebsanleitung zum Ventilsystem
W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Das VS wird individuell konfiguriert. Die genaue
Konfiguration können Sie sich mit Ihrer Bestellnummer im
Internet-Konfigurator von AVENTICS anzeigen lassen.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD13
Gerätebeschreibung
5Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ermöglicht die Ansteuerung des VS über die
Linkstruktur DDL an einem Feldbus. Dafür wird ein Buskoppler,
passend für das entsprechende Feldbus-Protokoll, benötigt, der
nicht in diesem Lieferumfang enthalten ist. Neben dem
Anschluss von Datenleitungen und Spannungsversorgungen
ermöglicht der Buskoppler die Einstellung verschiedener
Parameter sowie die Diagnose über LEDs und das FeldbusProtokoll. Eine detaillierte Beschreibung des Buskopplers finden
Sie im Kapitel „Gerätekomponenten“ ab Seite 14.
Die nachfolgende Gesamtübersicht gibt einen Überblick über das
gesamte Ventilsystem und seine Komponenten. Das VS selbst
wird in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben.
5.1Gesamtübersicht Ventilsystem und Module
Das Ventilsystem setzt sich, je nach Bestellumfang, aus den in
Abb. 1 dargestellten Komponenten zusammen:
3
2
1
Abb. 1: Geräteübersicht: Beispielkonfiguration Buskoppler mit montiertem Ventilsystem
1 Buskoppler, Typ B-Design
3 Ventilträger
1)
2 EP-Endplatte für HF03 LG oder HF04
1)
mit eigener Betriebsanleitung
Deutsch
14AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
2
1
3
7
4
5
6
8
9
9
Gerätebeschreibung
5.2Gerätekomponenten
5.2.1Buskoppler
Abb. 2: Übersicht über den Buskoppler
1 LED-Anzeigen für Diagnosemeldungen
2 BTN-Beschriftungsfeld
3 X71 (BUS IN) Anschluss für den Buskoppler zur
Ansteuerung der Ventile
4 X72 (BUS OUT) Anschluss für den Buskoppler zur
Ansteuerung weiterer DDL-Teilnehmer
5 X10 (POWER) Anschluss zur Spannungsversorgung der
Ventilspulen
6 Schraubkappe A 0,6 + 0,2 Nm: Schalter S5 zum Einstellen
der DDL-Adresse und S6 zur Wahl der DDL-Baudrate und
1)
1)
der Ausgangsdatenlänge
7 Schraubkappe B 0,6 + 0,2 Nm: Schalter S1 zur Auswahl der
Ventilspannungsversorgung
8 FE-Anschluss 4 +0,5 Nm
9 Tasche für Einsteckschilder (siehe „Ersatzteile und
Zubehör“ auf Seite 42)
1)
Steckerbelegung siehe Seite 18.
DDL-AdresseDie Adresse des Buskopplers wird mit dem Schalter S5
BaudrateDie Baudrate kann mit S6, Bit 1 eingestellt werden.
DiagnoseDie Versorgungsspannungen für die Logik und die Ventil-
Anzahl ansteuerbarer
Ven til e
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD15
Montage
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
Teilnehmer an der Linkstruktur DDL bestimmt.
Als Feldbuskabel wird ein geschirmtes, 5-adriges Kabel benutzt
(siehe DDL-Systembeschreibung). Die gesamte Leitungslänge
kann bis zu 40 m betragen. Es können maximal 14 Teilnehmer
angeschlossen werden.
eingestellt.
ansteuerung werden überwacht. Wenn die eingestellte
Schwelle unter- oder überschritten wird, wird ein
Diagnosesignal erzeugt und mittels Diagnose-LED und
Diagnoseinformation gemeldet.
Es können maximal 16 beidseitig betätigte Ventile oder 32
einseitig betätigte Ventile oder eine entsprechende Kombination
aus beidseitig und einseitig betätigten Ventilen angesteuert
werden. In jedem Fall sind maximal 32 Ventilspulen
ansteuerbar.
6Montage
6.1Buskoppler am Ventilsystem montieren
Sie erhalten Ihr individuell konfiguriertes Ventilsystem der
Serie HF03 LG oder HF04 komplett verschraubt mit allen
Komponenten:
W Ventilträger
W Buskoppler
Die Montage des gesamten Ventilsystems ist in der
beiliegenden Betriebsanleitung für das VS ausführlich
beschrieben. Die Einbaulage des montierten VS ist beliebig. Die
Abmessungen des kompletten VS variieren je nach
Modulbestückung (siehe Abb. 3).
Deutsch
16AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
135
A + 33
B + 33
933
Montage
6.1.1Abmessungen
Abb. 3: Maßzeichnung Ventilsystem (Buskoppler und Ventile)
Die Maße A und B sind vom verwendeten Ventilsystem abhängig.
6.2Module beschriften
BuskopplerW Beschriften Sie die für den Buskoppler vorgesehene/
verwendete Adresse am Buskoppler im Feld BTN.
Für die Kennzeichnung der Steckanschlüsse sind im Gehäuse
Einstecktaschen für Beschriftungsschilder (siehe „Ersatzteile
und Zubehör“ auf Seite 42) vorhanden.
Abb. 4: Beschriftungsfelder am Buskoppler
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD17
Montage
6.3Buskoppler elektrisch anschließen
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.
OSchalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungsfrei und drucklos, bevor Sie am Ventilsystem
Module elektrisch anschließen.
OStecken oder ziehen Sie keine Steckverbinder unter Last.
ACHTUNG
Falsche Verkabelung
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu
Fehlfunktionen und zur Beschädigung des DDL-Stranges.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn die 24-V-Spannung an
den Signalleitungen DDL-H und DDL-L anliegt oder die
Versorgungsleitungen vertauscht sind.
OVerwenden Sie daher für das Anschließen der Module
konfektionierte Steckverbindungen und Kabel.
Verwenden Sie nur Kabel, die den Spezifikationen des
DDL-Systems sowie den Anforderungen bzgl.
Geschwindigkeit und Länge der Verbindung entsprechen.
OMontieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht, damit
Schutzart und Zugentlastung gewährleistet sind.
Deutsch
ACHTUNG
Stromfluss durch Potenzialunterschiede am Schirm
Über den Schirm des DDL-Kabels dürfen keine durch
Potenzialunterschiede bedingten Ausgleichsströme fließen,
da dadurch die Schirmung aufgehoben wird und die Leitung
sowie der angeschlossene Buskoppler beschädigt werden
können.
OVerbinden Sie gegebenenfalls die Massepunkte der
Anlage über eine separate Leitung.
18AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
2
1
43
5
BU S IN
X71
2
3
4
1
5
BU S O UT
X72
X71
X72
X10
1
2
Montage
6.3.1Datenleitungen am Buskoppler anschließen
Wenn Sie keine konfektionierten Steckverbindungen und Kabel
verwenden, müssen Sie Folgendes beachten:
W Verwenden Sie geschirmte, 5-adrige Leitungen
W Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des Buskabels
direkt an das Steckergehäuse (EMV-Gehäuse) an. So
schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
W Verwenden Sie Kabel mit einem Aderquerschnitt von
Pin 124-V-Leitung der Elektronik / Sensor
Pin 224-V-Leitung der Ventile (U
Pin 30-V-Leitung
Pin 4Signalleitung DDL-H
Pin 5Signalleitung DDL-L
Rändelmutter/
Gewinde
Schirm
2
.
)
Q3
So schließen Sie die Datenleitungen am Buskoppler an, wenn
Sie den Buskoppler als Zwischenstation einsetzen:
1. Schließen Sie die ankommende DDL-Leitung an X71 (1) an.
2. Verbinden Sie die abgehende DDL-Leitung über den
Ausgang X72 (2) mit dem nächsten Modul.
So schließen Sie die Datenleitungen am Buskoppler an, wenn
Sie den Buskoppler als einzige oder als letzte Station
verwenden:
1. Schließen Sie die ankommende DDL-Leitung an X71 (1) an.
2. Versehen Sie den Anschluss X72 (DDL OUT) (2) mit dem
DDL-Abschlussstecker (Bild links, siehe „Ersatzteile und
Zubehör“ auf Seite 42). Damit ist ein definierter
Leitungsabschluss gewährleistet und das Ventilsystem
erfüllt die Schutzart IP 65.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD19
2
1
43
POWER
X10
Montage
6.3.2Spannungsversorgung am Buskoppler
anschließen
Die Elektronik des Buskopplers wird aus dem DDL versorgt (X71).
Über den Gerätestecker
X10 (POWER)
externen Spannungen (24 V) versorgt werden. Wenn Sie die
externe Ventilversorgung des Buskopplers anschließen, müssen
Sie die in Tab. 6 dargestellte Pin-Belegung sicherstellen.
Tabelle 6: Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER), M12, A-codiert
PinX10Belegung
1U
2U
3OVMasse für U
4Funktionserde
Erste Spannungsversorgung Ventile
Q1
Zweite Spannungsversorgung Ventile
Q2
und U
Q1
Es besteht keine galvanische Trennung zwischen den
Spannungen des Buskopplers und den externen
Spannungsversorgungen U
sind miteinander verbunden. Die Versorgungsspannungen
müssen aus dem Netzteil kommen, mit dem auch der
Buskoppler versorgt wird!
können die Ventile mit zwei
Q2
und U
Q1
Die 0-V-Leitungen
Q2.
W Über die Ventilversorgung U
und UQ2 oder der
Q1
Deutsch
Ventilversorgung aus dem DDL-Kabel können die Ventile
byte-weise (entspricht je 4 beidseitig betätigten Ventilen
oder 8 einseitig betätigten Ventilen) angesteuert werden.
W Die Zuordnung der Ventilgruppen (4 oder 8 Ventile) erfolgt
über den Schiebeschalter S1 (siehe „Ventilversorgung
auswählen“ auf Seite 26). Dadurch ist z. B. eine separate
Abschaltung möglich.
Das Kabel für die Lastversorgung muss folgende
Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
W Leitungsquerschnitt an Gesamtstrom und Leitungslänge
anpassen: je Ader >
0,5 mm2
W Länge: max. 20 m
W Beide Versorgungsspannungen (Pin1, Pin2; siehe Tab. 6)
müssen mit einer externen Sicherung (3 A, F) abgesichert
werden.
20AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Montage
Zu hoher Summenstrom
Die Ströme aus der Sensor- und der Ventil-Leitung (jeweils
max. 3 A) addieren sich. Ist der Summenstrom auf der 0-VoltLeitung größer als 4 A, werden die Stecker und Leiterbahnen
des Geräts überlastet.
ODimensionieren Sie das DDL-System so, dass der
Summenstrom auf der 0-Volt-Leitung weniger als 4 A
beträgt.
Gefährliche Spannungen
Ein Netzteil mit nicht sicherer Trennung kann im Fehlerfall zu
gefährlichen Spannungen führen. Verletzungen durch
Stromschlag und Schädigung des Systems können die
Folgen sein.
OVerwenden Sie nur ein Netzteil mit einer sicheren
Trennung nach EN 60747, Klassifikation VDE 0551! Damit
gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/PELVStromkreise nach IEC 60364-4-41.
ACHTUNG
VORSICHT
So schließen Sie bei einer externen Ventilversorgung die
Spannungsversorgung am Buskoppler an:
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung Ihrer
Steckverbindungen her (siehe Tab. 6), wenn Sie eine nicht
konfektionierte Anschlussleitung verwenden.
2. Schließen Sie die Spannungsversorgung am Anschluss X10
(POWER) an den Buskoppler an.
3. Kontrollieren Sie die Spezifikationen der
Betriebsspannungen anhand der elektrischen Kenngrößen
und halten Sie diese ein (siehe Kapitel „Technische Daten“
auf Seite 41).
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD21
1
Inbetriebnahme und Bedienung
6.3.3FE-Anschluss
Erdung am BuskopplerO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den
FE-Anschluss (1) am Buskoppler über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde.
Empfohlener Kabelquerschnitt: 10 mm
Abb. 5: FE-Anschluss am Buskoppler (1)
2
7Inbetriebnahme und Bedienung
Deutsch
7.1Voreinstellungen vornehmen
Folgende Voreinstellungen müssen Sie durchführen:
W Baudrate einstellen (DDL-Modus)
W Dem Buskoppler eine Adresse zuweisen
W Ausgangsdatenlänge für Ventile einstellen
W Ventilversorgung auswählen
22AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
A
B
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
E
F
OFF
ON
S6
Bit1
Inbetriebnahme und Bedienung
Alle diese Einstellungen erfolgen über die Schalter unter den
beiden Verschraubungen A und B.
Gehen Sie bei allen Voreinstellungen wie folgt vor:
1. Drehen Sie die entsprechenden Verschraubungen ab.
2. Nehmen Sie die entsprechende Einstellung wie nachfolgend
beschrieben vor.
3. Drehen Sie die Verschraubungen wieder ein (0,6 + 0,2 Nm).
Achten Sie hierbei auf den korrekten Sitz der
Dichtungsringe.
7.1.1Baudrate einstellen (DDL-Modus)
Alle Teilnehmer eines DDL-Stranges müssen auf die gleiche
Baudrate eingestellt werden.
Änderungen im laufenden Betrieb
Änderungen am DDL-Modus werden erst nach einem
Spannungsreset übernommen.
OÄndern Sie die Einstellungen niemals im laufenden
Betrieb.
OSchalten Sie das Gerät aus, bevor Sie die
Adresseinstellung ändern.
ACHTUNG
O Stellen Sie unter der Verschraubung A mit dem Schalter S6,
Bit 1 die Baudrate ein.
Tabelle 7: Wahl der DDL-Baudrate am Schalter S6, Bit 1
BaudrateBit 1
125 kBaudOff
250 kBaudOn (Voreinstellung)
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD23
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
E
F
S5
Inbetriebnahme und Bedienung
7.1.2Dem Buskoppler eine Adresse zuweisen
Damit der Buskoppler im DDL-Strang erkannt wird, müssen Sie
am Drehschalter S5 eine eindeutige Adresse einstellen.
Die Adressierung kann auf zwei Arten erfolgen:
W Manuelle Adressierung oder
W Automatische Adressierung
Manuelle und automatische Adressierung sind nicht
gleichzeitig möglich.
ACHTUNG
Änderungen im laufenden Betrieb
Änderungen an der Adressierung werden erst nach einem
Spannungsreset übernommen.
OÄndern Sie die Einstellungen niemals im laufenden
Betrieb.
OSchalten Sie das Gerät aus, bevor Sie die
Adresseinstellung ändern.
Manuelle AdressierungJedem Teilnehmer wird eine feste Adresse zwischen 1 und 14
(1 bis E) zugeordnet. Hierbei gelten folgende Vorschriften:
W Es darf kein Teilnehmer die Adresse 0 besitzen.
W Die niedrigste Adresse muss 1 sein.
W Es dürfen keine Lücken zwischen den Adressen existieren.
Die Adressierung ist jedoch unabhängig von der physikalischen
Position des Teilnehmers im DDL und dessen Typ.
So stellen Sie die Adresse manuell ein:
O Stellen Sie am Drehschalter S5 (unter der Verschraubung A)
die entsprechende Adresse ein.
Tabelle 8: S5-Schalterstellung und Adresszuordnung
S5123456789ABCDE
Adresse 1234567891011121314
Deutsch
24AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
AdressierungsbeispieleIm nachfolgenden Beispiel sind an einem Buskoppler
5 DDL-Teilnehmer angeschlossen.
Tabelle 9: Beispiele für richtige und falsche Adressierung
Falls im DDL nur jeweils ein Teilnehmer je Typ vorkommt, so
kann sich der DDL automatisch adressieren.
O Stellen Sie zur automatischen Adressierung den
Drehschalter S5 auf die Position 0 (= Adresse 0).
In diesem Fall ordnet der DDL den Teilnehmern ihre Adresse
automatisch zu.
Falls die automatische Adressierung verwendet wird,
dürfen keine Adressen von 1 bis 14 (1 bis E) verwendet
werden. Die Adressenzuordnung können Sie der
Systembeschreibung entnehmen.
7.1.3Ausgangsdatenlänge für Ventile einstellen
Mit den Bits 3 und 4 am Schalter S6 kann die Anzahl der
Ventilausgänge eingestellt werden. Hiermit besteht die
Möglichkeit, bei kleineren Ventileinheiten den benötigten
Datenbereich in der Steuerung zu optimieren.
Diese Einstellung betrifft nur die Ventile.
O Wählen Sie die gewünschte Datenlänge nach folgender
Tabelle.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD25
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 10: Wahl der Ausgangsdaten der Ventile am Schalter S6,
Änderungen werden erst nach einem Spannungsreset
übernommen. Schalten Sie bei Änderungen daher die
Versorgungsspannung des DDL-Stranges aus und wieder ein.
Weitere Hinweise zu den Adressierungsregeln finden Sie in
der Systembeschreibung „DDL Drive & Diagnostic Link“
R499050030 (Deutsch), R499050031 (Englisch).
7.1.4Ausgangsdatenbereich in der Steuerung
Die DDL-Adresse bestimmt die Lage der Ausgangsdaten im
Datenbereich des Buskopplers und damit die Lage im
Adressbereich der Steuerung.
Sollte die Adresse 0 (automatische Adressierung) eingestellt
sein, verhält sich das VS wie eine Ventileinheit.
Das Ventilsystem belegt je nach eingestellter Länge 1 bis 4 Byte
im Ausgangsbereich der Steuerung.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Zuordnung der
Ausgangsbits zu den Ventilen und Spulen.
Tabelle 11: Zuordnung der Ausgangsbits für zweispulige Ventile
1)
Byte
X Ventil44332211
X+1Ventil88776655
X+2Ventil121211111010 9 9
X+3Ventil1616151514141313
1)
Byte X ist die Startadresse des Ausgangsbereichs dieses Moduls in der Steuerung.
BetrifftBit 7Bit 6Bit 5Bit 4Bit 3Bit 2Bit 1Bit 0
Spule1214121412141214
Spule1214121412141214
Spule1214121412141214
Spule1214121412141214
Deutsch
26AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
654321
FEDCBA
S1.1
S1.6
1*
2*
*) Schaltstellung
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 12: Zuordnung der Ausgangsbits für einspulige Ventile
1)
Byte
X Ventil87654321
X+1Ventil16151413121110 9
X+2Ventil2423222120191817
X+3Ventil3231302928272625
1)
Byte X ist die Startadresse des Ausgangsbereichs dieses Moduls in der Steuerung.
BetrifftBit 7Bit 6Bit 5Bit 4Bit 3Bit 2Bit 1Bit 0
Spule1414141414141414
Spule1414141414141414
Spule1414141414141414
Spule1414141414141414
Das Ventilsystem belegt keine Daten im Eingangsbereich,
jedoch im Diagnosebereich des DDL.
7.1.5Ventilversorgung auswählen
Mit dem Schiebeschalter S1 (unter Verschraubung B) kann die
Ventilspannungsversorgung blockweise ausgewählt werden.
Es kann zwischen Ventilversorgung aus dem DDL-Strang und
den Spannungen U
umgeschaltet werden.
und UQ2 aus der externen Versorgung
Q1
Alle Schalter befinden sich im Auslieferungszustand in der
Stellung 1.
VORSICHT
Spannung an Schaltern
Schalter können beschädigt werden, wenn bei ihrer
Bedienung eine Spannung anliegt.
OBetätigen Sie die Schalter nur in spannungslosem
Zustand!
O Wählen Sie die Schalterstellung von S1 gemäß
nachfolgender Tabelle.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD27
1
2
1
2
1
2
S1.2
S1.3
S1.4
1
2
1
2
S1.1
S1.5
U
Q2
extern,
Ader 2, weiß
V13 - V16 / V25 - V32
betätigte Ventile:
beidseitig / einseitig
über DDL
extern,
Ader 1, braun
X71
U
Q1
V9 - V12 / V17 - V24
V5 - V8 / V9 - V16
V1 - V4 / V1 - V8
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 13: Zuordnung der Schalter S1
SchieberFunktionStellung 1Stellung 2
1.1Spannungsversorgung
Ansteuerbyte 1
1.2Spannungsversorgung
Ansteuerbyte 2
1.3Spannungsversorgung
Ansteuerbyte 3
1.4Spannungsversorgung
Ansteuerbyte 4
1.5Umschaltung zwischen
U
Q1
und U
Vent il
DDL
1.6NCNCNC
Tabelle 14: Funktionsplan für Schalter S1 bis S4
Ver sor gun gVentil-Ansteuerspannung
Zuordnung über S1.5UQ2
(externe Versorgung, PIN 2, Ader weiß)
Zuordnung über S1.5U
(externe Versorgung, PIN 2, Ader weiß)
Zuordnung über S1.5U
(externe Versorgung, PIN 2, Ader weiß)
Zuordnung über S1.5U
(externe Versorgung, PIN 2, Ader weiß)
U
(externe Versorgung
Q1
Spannungsversorgung aus dem DDL
PIN 1, Ader braun)
Q2
Q2
Q2
Deutsch
28AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
So ordnen Sie die Ventilversorgung zu:
1. Öffnen Sie die Schraubkappe B (siehe Abbildung auf
Seite 21).
2. Ordnen Sie mit Hilfe der Schiebeschalter S1.1 bis S1.5 jeder
Ventilgruppe eine der beiden Versorgungsspannungen U
oder U
zu (siehe Abbildung auf Seite 26 und 13).
Q2
Für die Zuordnung der Schiebeschalter S1.1 bis S 1.5 und der
Versorgung montierter Ventile finden Sie die Beispiele für 32
Ventilspulen in Tab. 15 und 16 auf den Seiten 29, 30 (jeweils
Beispiele 1 bis 6). Darin sind folgende Beispielkombinationen
aufgeführt:
Beispiel 1Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
Beispiel 2Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 3Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
Beispiel 4Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 5Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 6Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
1)
Entsprechend Ihren Anforderungen können Sie auch andere Kombinationen wählen.
Q1
Von der elektrischen Anschlussseite aus betrachtet
müssen zuerst die Anschlussplatten für beidseitig betätigte
Ventile und danach die für einseitig betätigte Ventile
angeordnet werden. Die maximale Spulenzahl bezogen auf
alle Anschlussplatten beträgt32.
AVENTICS | DDL | R412009417–BDL–001–AD29
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 15: Beispiele für die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgung, 32 Ventilspulen