AVENTICS Instrucciones de servicio: Control de bus CMS, B-Design, DDL, Notice d’instruction: CMS de contrôle de bus, B-Design, DDL, Bedienungsanleitung: Bussteuerung CMS, B-Design, DDL, Istruzioni per l'uso: Bus Control CMS, B-Design, DDL, Bus Control CMS, B-Design, DDL Manuals & Guides [fr]
AVENTICS Instrucciones de servicio: Control de bus CMS, B-Design, DDL, Notice d’instruction: CMS de contrôle de bus, B-Design, DDL, Bedienungsanleitung: Bussteuerung CMS, B-Design, DDL, Istruzioni per l'uso: Bus Control CMS, B-Design, DDL, Bus Control CMS, B-Design, DDL, Bruksanvisning: Bussstyrning CMS, B-Design, DDL Manuals & Guides [fr]
Betriebsanleitung | Operating instructions | Mode d’emploi |
Istruzioni per l'uso | Instrucciones de servicio | Bruksanvisning
Buskoppler DDL mit E/A-Funktionalität (optional), B-Design
Bus coupler DDL with I/O function (optional), B-design
Coupleur de bus DDL avec fonctionnalité E/S (en option), design B
Accoppiatore bus DDL con funzionalità I/O (opzionale), design B
Acoplador de bus DDL con funcionalidad E/S (opcional), diseño B
Fältbussnod DDL med I/O-funktion (som tillval), B-design
Diese Dokumentation richtet sich an Monteure, Bediener,
Servicetechniker und Anlagenbetreiber.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das
Produkt sicher und sachgerecht zu montieren, zu bedienen, zu
warten und einfache Störungen selbst zu beseitigen.
Lesen Sie diese Dokumentation vollständig und insbesondere
das Kapitel „Sicherheitshinweise“, bevor Sie mit dem Produkt
arbeiten.
1.2Erforderliche und ergänzende
Dokumentationen
ONehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen
folgende Dokumentationen vorliegen und Sie diese
verstanden und beachtet haben.
Deutsch
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
TitelDokumentnummer Dokumentart
Ventilsystem HF03 LG D-SUBR412008233Anleitung
Ventilsystem HF04 D-SUBR412015493Anleitung
DDL-Systembeschreibung
Weitere Angaben zu Komponenten entnehmen Sie dem OnlineKatalog unter www.aventics.com/pneumatics-catalog.
6AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Zu dieser Dokumentation
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit
Ihrem Produkt arbeiten können, werden einheitliche
Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen
verwendet. Zum besseren Verständnis sind diese in den
folgenden Abschnitten erklärt.
1.3.1Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer
Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von Personen- oder
Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
SIGNALWORT
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der
Gefahr
W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche
GEFAHR
WARNUNG
Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten werden,
wenn sie nicht vermieden wird
Kennzeichnet eine gefährliche
Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten können,
wenn sie nicht vermieden wird
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD7
Zu dieser Dokumentation
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche
Situation, in der leichte bis
VORSICHT
ACHTUNG
mittelschwere Körperverletzungen
eintreten können, wenn sie nicht
vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die
Umgebung können beschädigt
werden.
1.3.2Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht
sicherheitsrelevant sind, jedoch die Verständlichkeit der
Dokumentation erhöhen.
Tabelle 3: Bedeutung der Symbole
SymbolBedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das
Produkt nicht optimal genutzt bzw. betrieben werden.
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte
aufeinander folgen.
1.3.3Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen
verwendet:
Tabelle 4: Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
VSVentilsystem
DDLDrive & Diagnostic Link
Deutsch
8AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln
der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von
Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die
Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
O Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig,
bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
O Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit
für alle Benutzer zugänglich ist.
O Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den
erforderlichen Dokumentationen weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei dem Produkt handelt es sich um eine elektropneumatische
Anlagenkomponente.
Sie dürfen das Produkt wie folgt einsetzen:
W Setzen Sie das Produkt ausschließlich im industriellen
Bereich ein.
W Halten Sie die in den technischen Daten genannten
Leistungsgrenzen ein.
Das Produkt ist für den professionellen Gebrauch und nicht für
die private Verwendung bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass
Sie diese Dokumentation und insbesondere das Kapitel
„Sicherheitshinweise“ vollständig gelesen und verstanden
haben.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD9
Sicherheitshinweise
2.3Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen
Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und
deshalb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten
Anwendungen eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten,
die Personen- und/oder Sachschäden verursachen können.
Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten
Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
Beispielsweise in Ex-Schutz Bereichen oder in
sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung (funktionale
Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
übernimmt die AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei
nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim
Benutzer.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts
gehört:
W außerhalb der Anwendungsgebiete verwenden, die in dieser
Anleitung genannt werden,
W unter Betriebsbedingungen verwenden, die von den in
dieser Anleitung beschriebenen abweichen.
W Die hier beschriebenen Busprodukte sind keine
Sicherheitsbaugruppen im Sinne der EN 61508 und
DIN EN 954-1.
Deutsch
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten
erfordern grundlegende Kenntnisse der Elektrik und Pneumatik
sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere
Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher
nur von einer entsprechenden Fachkraft oder einer
10AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft
durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,
seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse
der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen
Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und
geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft
muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
2.5Allgemeine Sicherheitshinweise
W Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung
und zum Umweltschutz.
W Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und
-bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
W Verwenden Sie AVENTICS-Produkte nur in technisch
einwandfreiem Zustand.
W Beachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
W Personen, die AVENTICS-Produkte montieren, bedienen,
demontieren oder warten dürfen nicht unter dem Einfluss
von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten, die die
Reaktionsfähigkeit beeinflussen, stehen.
W Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Zubehör-
und Ersatzteile, um Personengefährdungen wegen nicht
geeigneter Ersatzteile auszuschließen.
W Halten Sie die in der Produktdokumentation angegebenen
technischen Daten und Umgebungsbedingungen ein.
W Wenn in sicherheitsrelevanten Anwendungen ungeeignete
Produkte eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung
auftreten, die Personen- und/oder Sachschäden
verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur dann
in sicherheitsrelevante Anwendungen ein, wenn diese
Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation des
Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD11
Sicherheitshinweise
W Sie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn
festgestellt wurde, dass das Endprodukt (beispielsweise
eine Maschine oder Anlage), in das die AVENTICS-Produkte
eingebaut sind, den länderspezifischen Bestimmungen,
Sicherheitsvorschriften und Normen der Anwendung
entspricht.
2.6Produkt- und technologieabhängige
Sicherheitshinweise
W Sie dürfen das Gerät grundsätzlich nicht verändern oder
umbauen.
W Verwenden Sie das Gerät ausschließlich im Leistungsbereich,
der in den technischen Daten angegeben ist.
W Belasten Sie das Gerät unter keinen Umständen
mechanisch. Stellen Sie keine Gegenstände darauf ab.
W Sie dürfen dieses Gerät nur im industriellen Bereich
einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im Wohnbereich
(Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich) ist eine
Einzelgenehmigung bei einer Behörde oder Prüfstelle
einzuholen. In Deutschland werden solche
Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
W Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
innerhalb der angegebenen Toleranz der Module liegt.
W Beachten Sie die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung
Ihres Ventilsystems.
W Alle Komponenten werden aus einem 24-V-Netzteil
versorgt. Das Netzteil muss mit einer sicheren Trennung
nach EN 60742, Klassifikation VDE 0551 ausgerüstet sein.
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/
PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
W Schalten Sie die Betriebsspannung aus, bevor Sie Stecker
verbinden oder trennen.
Deutsch
12AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
Bei der MontageW Die Gewährleistung gilt nur für die ausgelieferte
Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei fehlerhafter
Montage.
W Schalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungs- und drucklos, bevor Sie das Gerät montieren
oder demontieren. Sorgen Sie dafür, dass die Anlage
während der Montagearbeiten gegen Wiederanschalten
gesichert ist.
W Erden Sie die Module und das Ventilsystem. Beachten Sie
die folgenden Normen bei der Installation des Systems:
– DIN EN 50178, Klassifikation VDE 0160
– VDE 0100
Bei der InbetriebnahmeW Die Installation darf nur in spannungsfreiem und
drucklosem Zustand und nur durch geschultes
Fachpersonal erfolgen. Führen Sie die elektrische
Inbetriebnahme nur in drucklosem Zustand durch, um
gefährliche Bewegungen der Aktoren zu vermeiden.
W Nehmen Sie das System nur in Betrieb, wenn es komplett
montiert, korrekt verdrahtet und konfiguriert ist, und
nachdem Sie es getestet haben.
W Das Gerät unterliegt der Schutzklasse IP 65. Stellen Sie vor
der Inbetriebnahme sicher, dass alle Dichtungen und
Verschlüsse der Steckerverbindungen dicht sind, um zu
verhindern, dass Flüssigkeiten und Fremdkörper in das
Gerät eindringen können.
Während des BetriebsW Sorgen Sie für genügend Luftaustausch bzw. für
ausreichend Kühlung, wenn Ihr Ventilsystem Folgendes
aufweist:
– volle Bestückung
– Dauerbelastung der Magnetspulen
Bei der ReinigungW Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive
Reinigungsmittel. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit
einem leicht feuchten Tuch. Verwenden Sie dazu
ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD13
Einsatzbereiche
3Einsatzbereiche
Der Buskoppler dient zur elektrischen Ansteuerung der Ventile
über die DDL-Linkstruktur. Eingangs-/Ausgangsmodule bieten
zudem die Möglichkeit, elektrische Ein- und Ausgangssignale
über den DDL-Anschluss des Ventilsystems auszugeben.
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
Teilnehmer an der Linkstruktur DDL bestimmt.
4Lieferumfang
Im Lieferumfang sind enthalten:
W 1 Ventilsystem gemäß Konfiguration und Bestellung
W 1 Betriebsanleitung zum Ventilsystem
W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Im Lieferumfang eines Buskoppler-Teilesatzes sind enthalten:
W 1 Buskoppler mit Dichtung und 2 Befestigungsschrauben
W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Deutsch
Das VS wird individuell konfiguriert. Die genaue
Konfiguration können Sie sich mit Ihrer Bestellnummer im
Internet-Konfigurator von AVENTICS anzeigen lassen.
14AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Gerätebeschreibung
5Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ermöglicht die Ansteuerung des VS über die
Linkstruktur DDL an einem Feldbus. Dafür wird ein Buskoppler,
passend für das entsprechende Feldbus-Protokoll benötigt, der
nicht in diesem Lieferumfang enthalten ist. Neben dem
Anschluss von Datenleitungen und Spannungsversorgungen
ermöglicht der Buskoppler die Einstellung verschiedener
Parameter sowie die Diagnose über LEDs. Zusätzlich lässt sich
der Buskoppler um Eingangs- und Ausgangsmodule erweitern.
Eine detaillierte Beschreibung vom Buskoppler und den
Eingangs-/Ausgangsmodulen finden Sie im Kapitel
„Gerätebeschreibung“ ab Seite 14.
Die nachfolgende Gesamtübersicht gibt einen Überblick über
das gesamte Ventilsystem und seine Komponenten. Das VS
selbst wird in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD15
Gerätebeschreibung
5.1Gesamtübersicht Ventilsystem und Module
Das Ventilsystem setzt sich, je nach Bestellumfang, aus den in
Abb. 1 dargestellten Komponenten zusammen:
6
5
4
3
2
1
7
Abb. 1: Gesamtübersicht: Beispielkonfiguration Buskoppler mit E/A-Modulen und montiertem VS
1 E-Endplatte
2 Ausgangsmodul
3 Eingangsmodul
1)
1)
5 EP-Endplatte für HF03 LG oder HF04
6 Ventilträger
2)
7 FE-Anschluss an E-Endplatte
4 Buskoppler Ventiltreiber, Typ B-Design
1)
Es können insgesamt maximal 3 Eingangs- und 3 Ausgangsmodule angeschlossen werden.
2)
Mit eigener Betriebsanleitung.
Deutsch
16AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Gerätebeschreibung
5.2Gerätekomponenten
5.2.1Buskoppler
1
2
3
4
5
7
6
Abb. 2: Übersicht über den Buskoppler
1 LED-Anzeigen für Diagnosemeldungen
2 BTN-Beschriftungsfeld
3 X71 (BUS IN) Anschluss für den Buskoppler zur
Ansteuerung der Ventile und der E/A-Module
1)
4 X72 (BUS OUT) Anschluss zur Ansteuerung der Ventile und
der E/A-Module
1)
5 X10 (POWER) Anschluss zur Spannungsversorgung der
Ventilspulen, Logik und Eingänge
6 Schraubkappe B: Schalter S1 bis S4 zur Auswahl der
Ventilspannungsversorgung
7 Schraubkappe A: Schalter S5 zum Einstellen der
DDL-Adresse und S6 zur Wahl der DDL-Baudrate und der
Ausgangsdatenlänge
1)
Steckerbelegung siehe Seite 23.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD17
Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
Teilnehmer an einem DDL-Strang bestimmt.
Als Feldbuskabel wird ein geschirmtes, 5-adriges Kabel benutzt
(siehe DDL-Systembeschreibung). Die Buslänge kann bis zu
40 m betragen. Es können maximal 14 Teilnehmer
angeschlossen werden.
Buskoppler-AdresseDie Adresse des Buskopplers wird mit dem Schalter S5
eingestellt.
BaudrateDie Baudrate kann mit S6, Bit 1 eingestellt werden.
Diagnose
Die Versorgungsspannungen für die Logik und die Ventilansteuerung werden überwacht. Wenn die eingestellte Schwelle
unter- oder überschritten wird, wird ein Fehlersignal erzeugt und
mittels Diagnose-LED und Diagnoseinformation gemeldet.
Anzahl ansteuerbarer
Ventile
Es können maximal 12 beidseitig betätigte Ventile oder
24 einseitig betätigte Ventile oder eine entsprechende
Kombination aus beidseitig und einseitig betätigten Ventilen
angesteuert werden. In jedem Fall sind maximal 24 Ventilspulen
ansteuerbar.
5.2.2Eingangs-/Ausgangsmodule
Anzahl anschließbarer
Module
Die Eingangs-/Ausgangsmodule bieten über lösbare
Steckverbindungen die Möglichkeit, elektrische Ein- und
Ausgangssignale über den DDL-Strang des Ventilsystems
auszugeben.
An den Ventiltreiber (im DDL-Strang) können sowohl Eingangsals auch Ausgangsmodule in beliebiger Kombination
angeschlossen werden – insgesamt jedoch maximal
3 Eingangsmodule und 3 Ausgangsmodule (GesamtAusgangssignale inkl. Ventile darf nicht 32 Ausgänge
überschreiten).
O Achten Sie darauf, die Belastbarkeitsgrenzen einzuhalten!
Der Buskoppler versorgt die Eingänge der Eingangsmodule. Der
maximale Summenstrom für alle Eingänge beträgt 0,7 A.
Das Ausgangsmodul wird über einen M12-Anschluss mit je
einer Spannungsversorgung für 4 Ausgänge versorgt (siehe
Tab. 11 auf Seite 28).
Deutsch
18AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Gerätebeschreibung
Systembedingt ist der Buskoppler auf 4 Byte
Ausgangsdaten und 4 Byte Eingangsdaten beschränkt.
Werden 3 Ausgangsmodule (3 Byte Ausgangsdaten)
eingesetzt, so steht für die Ventilseite noch ein Byte zur
Verfügung. D. h. es können 4 beidseitig betätigte oder
8 einseitig betätigte Ventile angesteuert werden.
5.2.3Eingangsmodule
Die Eingangsmodule zum Anschluss von elektrischen SensorSignalen sind in zwei Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 Eingänge oder
W 4 x M12 Eingänge, doppelt belegt
1
2
3
3
Abb. 3: Eingangsmodul 8-fach: 8 x M8 Eingänge (links), 4 x M12 Eingänge (rechts)
1 Beschriftungsfeld
2 Links: 8 Eingänge auf 8 x M8-Buchsen
Rechts: 8 Eingänge auf 4 x M12-Buchsen
1)
1)
3 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Eingang
1)
Steckerbelegung siehe Seite 23.
1
2
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD19
Gerätebeschreibung
5.2.4Ausgangsmodule
Die Ausgangsmodule zum Anschluss der Aktoren sind in zwei
Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 Ausgänge oder
W 4 x M12 Ausgänge, doppelt belegt
1
2
3
6
Abb. 4: Ausgangsmodul 8-fach: 8 x M8 Ausgänge (links), 4 x M12 Ausgänge (rechts)
4
5
6
1 Beschriftungsfeld
2 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Ausgang
3 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U
4 Anschluss Lastversorgung über M12-Stecker
5 Links: 8 Ausgänge auf 8 x M8-Buchsen
Rechts: 8 Ausgänge auf 4 x M12-Buchsen
6 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U
1)
Steckerbelegung siehe Seite 23.
Q2
1)
1)
1)
Q1
1
2
4
3
5
Deutsch
20AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Montage
6Montage
6.1Buskoppler am Ventilsystem montieren
Sie erhalten Ihr individuell konfiguriertes Ventilsystem der
Serie HF03 LG oder HF04 komplett verschraubt mit allen
Komponenten:
W Ventilträger
W Buskoppler
W gegebenenfalls E/A-Module
Die Montage des gesamten Ventilsystems ist in der
beiliegenden Betriebsanleitung für das VS ausführlich
beschrieben. Die Einbaulage des montierten VS ist beliebig. Die
Abmessungen des kompletten VS variieren je nach
Modulbestückung (siehe Abb. 5).
6.1.1Abmessungen
A + (60 x m)
B + (60 x m)
96060
135
Abb. 5: Maßzeichnung Ventilsystem (Buskoppler und Ventile)
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD21
SENSOR
UV 1-4
UV 5-8
UV 9-12
DDL
RMV04-DDL BTN
Durch jedes Eingangs-/Ausgangsmodul wird das Ventilsystem
um 60 mm verlängert (60 x m). Die E-Endplatte hat eine
Anbautiefe von 18 mm.
6.2Module beschriften
BuskopplerO Beschriften Sie die für den Buskoppler vorgesehene/
verwendete Adresse am Buskoppler im Feld BTN.
Eingangs-/
Ausgangsmodule
O Beschriften Sie die Anschlüsse direkt auf den
Beschriftungsfeldern der Eingangs-/Ausgangsmodule.
Die Zuordnung der Beschriftungsfelder zu den Anschlüssen ist
durch die Bezeichnung der Anschlüsse gegeben.
SENSOR
UV 1-4
UV 5-8
UV 9-12
DDL
Montage
RMV04-DDL BTN
Abb. 6: Beschriftungsfelder am Buskoppler, Eingangsmodul (8 x M8 Eingänge) und Ausgangsmodul
(8 x M8 Ausgänge), Beispiele
Deutsch
22AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Montage
6.3Module elektrisch anschließen
Anliegende elektrische Spannung
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.
OSchalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungsfrei und drucklos, bevor Sie am Ventilträger
Module elektrisch anschließen.
OStecken oder ziehen Sie keine Steckverbinder unter Last.
Falsche Verkabelung
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu
Fehlfunktionen und zur Beschädigung des DDL-Stranges.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn die 24-V-Spannung an
den Signalleitungen DDL-H und DDL-L anliegt oder die
Versorgungsleitungen vertauscht sind.
OVerwenden Sie daher für das Anschließen der Module
konfektionierte Steckverbindungen und Kabel.
Verwenden Sie nur Kabel, die den Spezifikationen des
Feldbusses sowie den Anforderungen bzgl.
Geschwindigkeit und Länge der Verbindung entsprechen.
OMontieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht, damit
Schutzart und Zugentlastung gewährleistet sind.
VORSICHT
ACHTUNG
ACHTUNG
Stromfluss durch Potenzialunterschiede am Schirm
Über den Schirm des DDL-Kabels dürfen keine durch
Potenzialunterschiede bedingten Ausgleichsströme fließen,
da dadurch die Schirmung aufgehoben wird und die Leitung
sowie der angeschlossene Buskoppler beschädigt werden
können.
OVerbinden Sie gegebenenfalls die Massepunkte der
Anlage über eine separate Leitung.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD23
Montage
6.3.1Datenleitungen am Buskoppler anschließen
Wenn Sie keine konfektionierten Steckverbindungen und Kabel
verwenden, müssen Sie Folgendes beachten:
W Verwenden Sie 5-adrige, geschirmte Leitungen
W Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des Buskabels
direkt an das Steckergehäuse (EMV-Gehäuse) an. So
schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
W Verwenden Sie Kabel mit einem Aderquerschnitt von
Pin 124-V-Leitung der Elektronik / Sensor
Pin 224-V-Leitung der Ventile (UQ3)
Pin 30-V-Leitung
Pin 4Signalleitung DDL-H
Pin 5Signalleitung DDL-L
Rändelmutter/
Schirm
Gewinde
So schließen Sie die Datenleitungen am Buskoppler an, wenn
Sie das Modul als Zwischenstation einsetzen:
1. Schließen Sie den ankommenden Buskoppler an X71 (1) an.
A
B
X72
X10
2
2. Verbinden Sie den abgehenden Buskoppler über den
Ausgang X72 (2) mit dem nächsten Modul.
So schließen Sie die Datenleitungen am Buskoppler an, wenn
Sie das Modul als einzige oder als letzte Station verwenden:
1. Schließen Sie den ankommenden Buskoppler an X71 (1) an.
2. Versehen Sie den Anschluss X72 (DDL OUT) (2) mit dem
DDL-Abschlussstecker (Bild links, siehe „Ersatzteile und
Zubehör“ auf Seite 53). Damit ist ein definierter
Leitungsabschluss gewährleistet und das Ventilsystem
erfüllt die Schutzart IP 65.
2
.
Deutsch
24AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Montage
6.3.2Spannungsversorgung am Buskoppler
anschließen
Die Elektronik des Buskopplers wird aus dem DDL versorgt (X71).
Über den Gerätestecker X10 (POWER) können die Ventile mit zwei
externen Spannungen (24 V) versorgt werden. Wenn Sie die
externe Ventilversorgung des Buskopplers anschließen, müssen
Sie die in Tab. 6 dargestellte Pin-Belegung sicherstellen.
Tabelle 6: Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER), M12, A-codiert
2
POWER
X10
1
43
PinX10Belegung
1UQ1Erste Spannungsversorgung Ventile
2UQ2Zweite Spannungsversorgung Ventile
3OVMasse für U
4Funktionserde
Es besteht keine galvanische Trennung zwischen den
Spannungen des Buskopplers und den externen
Spannungsversorgungen U
sind miteinander verbunden. Die Versorgungsspannungen
müssen aus dem Netzteil kommen, mit dem auch der
Buskoppler versorgt wird!
Q1
und U
Q1
Q2
und U
. Die 0-V-Leitungen
Q2
W Über die Ventilversorgung U
und UQ2 oder der
Q1
Ventilversorgung aus dem DDL-Kabel können die Ventile
byte-weise (entspricht je 4 beidseitig betätigten Ventilen
oder 8 einseitig betätigten Ventilen) angesteuert werden.
W Die Zuordnung der Ventilgruppen (4 oder 8 Ventile) erfolgt
über die Schiebeschalter S1 - S4 (siehe „Ventilversorgung
auswählen“ auf Seite 35). Dadurch ist z. B. eine Abschaltung
durch zwei getrennte Spannungen möglich.
Das Kabel für die Lastversorgung muss folgende
Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
W Leitungsquerschnitt: je Ader
> 0,5 mm2
W Länge: max. 20 m
W Beide Versorgungsspannungen (Pin1, Pin2) müssen mit
einer externen Sicherung (3A, F) abgesichert werden.
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD25
Montage
ACHTUNG
Zu hoher Summenstrom
Die Ströme aus der Sensor- und der Ventil-Leitung (jeweils
max. 3 A) addieren sich. Ist der Summenstrom auf der 0-VoltLeitung größer als 4 A, werden die Stecker und Leiterbahnen
des Geräts überlastet.
ODimensionieren Sie das DDL-System so, dass der
Summenstrom auf der 0-Volt-Leitung weniger als 4 A
beträgt.
VORSICHT
Unsichere Netzteil-Trennung
Die 24-V-Versorgung kann aus einem gemeinsamen Netzteil
erfolgen. Eine unsichere Netzteil-Trennung kann zur Schädigung
des Systems und zu Verletzungen durch Stromschlag führen.
OVerwenden Sie nur ein Netzteil mit einer sicheren
Trennung nach EN 60747, Klassifikation VDE 05551!
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/
PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
Deutsch
So schließen Sie bei einer externen Ventilversorgung die
Spannungsversorgung am Buskoppler an:
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung Ihrer
Steckverbindungen her (siehe Tab. 6), wenn Sie eine
unkonfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie die Spannungsversorgung am Anschluss
X10 (POWER) an den Buskoppler an.
3. Kontrollieren Sie die Spezifikationen der Betriebsspannungen
anhand der elektrischen Kenngrößen und halten Sie diese ein
(siehe Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 51).
26AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Montage
6.3.3Eingangs-/Ausgangsmodule 8fach
anschließen
Frei zugängliche stromführende Teile
Gefahr von Stromschlag bei Berührung!
OHalten Sie beim Anschluss der Peripherie
(E/A-Schnittstelle) die Anforderungen des
Berührungsschutzes gemäß EN 50178, Klassifikation
VDE 0160 ein.
Eingangsmodul1. Verdrahten Sie die Eingänge nach Tab. 7 auf Seite 26
(8DI_M8) bzw. nach Tab. 8 auf Seite 27 (8DI_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder
M12-Kupplungssteckern (siehe „Ersatzteile und Zubehör“
auf Seite 53) an die E/A-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8-
oder M12-Schutzkappe (siehe „Ersatzteile und Zubehör“ auf
Seite 53), um die Schutzart IP 65 zu gewährleisten.
VORSICHT
I0…I7
4
31
Der Summenstrom aller Sensorversorgungen (Pin 1) an
einem Ventilsystem darf 0,7 A nicht überschreiten.
Tabelle 7: Belegung der Eingänge beim Eingangsmodul 8fach,
8DI_M8, Buchse M8x1
PinSignalBelegung
1SENSOR+Sensorversorgung +
3SENSOR–Bezugspotenzial
4I0 bis I7Sensorsignal
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD27
Montage
Tabelle 8: Belegung der Eingänge beim Eingangsmodul 8fach,
8DI_M12, Buchse M12x1, A-codiert
PinSignalBelegung
1
4
2
5
3
1SENSOR+24-V-Sensorversorgung +
2I1, I3, I5 oder I7Sensorsignal
3SENSOR–GND-Bezugspotenzial
4I0, I2, I4 oder I6Sensorsignal
5NCnicht belegt
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
Ausgangsmodul1. Verdrahten Sie die Ausgänge nach Tab. 9 (8DO_M8) bzw.
nach Tab. 10 (8DO_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder
M12-Kupplungssteckern (Zubehör) an die E/A-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8-
oder M12-Schutzkappe (Zubehör), um die Schutzart IP 65 zu
gewährleisten.
O0…O7
4
31
Tabelle 9: Belegung der Ausgänge beim Ausgangsmodul 8fach,
PinSignalBelegung
1freinicht belegt
4OxAusgangssignal
3GNDGND-Bezug des Aktors
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
8DO_M8, Buchse M8x1
(Nennspannung 24 V)
Deutsch
Tabelle 10: Belegung der Ausgänge beim Ausgangsmodul 8fach,
8DO_M12, Buchse M12x1, A-codiert
PinSignalBelegung
1
4
2
5
3
1NCnicht belegt
2O1, O3, O5 oder O7Ausgangssignal
3GNDBezugspotenzial
4O0, O2, O4 oder O6 Ausgangssignal
5NCnicht belegt
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
28AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Montage
Zu hoher Summenstrom
Jeder Ausgang ist für einen Dauerstrom von max. 0,5 A
ausgelegt. Bei Strombelastungen über 0,5 A je Ausgang kann
es zu Funktionseinschränkungen kommen.
OAchten Sie darauf, dass die Strombelastung je Ausgang
von 0,5 A nicht überschritten wird.
6.3.4Lastversorgung des Ausgangsmoduls
anschließen
Jedes Ausgangsmodul besitzt einen eigenen M12-Anschluss
zur Lastversorgung. Jeweils 4 Ausgänge werden über eine
Lastspannung versorgt. Die Spannungen U
galvanisch voneinander getrennt.
Das Anschlusskabel für die Lastversorgung der
Ausgangsmodule muss folgende Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: M12x1, 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
(zur Gewährleistung der Verstecksicherheit).
W Leitungsquerschnitt: je Ader
W Länge: max. 20 m
ACHTUNG
> 0,5 mm2
und UQ2 sind
Q1
2
POWER
X10
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tab. 11) Ihrer
Steckverbindungen her, wenn Sie eine unkonfektionierte
Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie mit dem M12-Stecker die Lastversorgung an.
Tabelle 11: Belegung der Lastversorgung beim Ausgangsmodul 8fach,
Pin X10Belegung
10V_U
1
43
224V_UQ124-V-Versorgungsspannung 1 für Ausgänge O0 bis O3
30V_U
424V_UQ224-V-Versorgungsspannung 2 für Ausgänge O4 bis O7
DO8, M12x1, A-codiert
GND-Bezug für Versorgungsspannung 2
Q2
GND-Bezug für Versorgungsspannung 1
Q1
AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD29
Montage
6.3.5FE-Anschluss
Erdung bei VS HF04O Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den
FE-Anschluss (1) an der EP-Endplatte des VS über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde.
Empfohlener Kabelquerschnitt: 10 mm
Im Auslieferungszustand ist die Schraube für den FE-Anschluss
in der EP-Endplatte des VS eingeschraubt. Wahlweise kann der
FE-Anschluss aber auch an der E-Endplatte (2) erfolgen (siehe
auch Abb. 1 auf Seite 15).
O Schrauben Sie hierzu die Schraube für den FE-Anschluss
aus der EP-Endplatte des VS (1) heraus und in die
E-Endplatte (2) ein. Stellen Sie dann dort die Verbindung mit
der Funktionserde her.
2
2
Abb. 7: FE-Anschluss am VS HF04 mit DDL an EP-Endplatte (1) oder an
E-Endplatte (2)
1
Erdung bei VS HF03 LGO Bringen Sie die Erdung am FE-Anschluss der E-Endplatte
(2) an.
Deutsch
30AVENTICS | DDL | R499050020–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
7Inbetriebnahme und Bedienung
7.1Voreinstellungen vornehmen
Folgende Voreinstellungen müssen Sie durchführen:
W Baudrate einstellen (DDL-Modus)
W Dem Buskoppler eine Adresse zuweisen
W Ausgangsdatenlänge für Ventile einstellen
W Ventilversorgung auswählen
Alle diese Einstellungen erfolgen über die Schalter unter den
beiden PG-Verschraubungen A und B.
Gehen Sie bei allen Voreinstellungen wie folgt vor:
1. Drehen Sie die entsprechenden PG-Verschraubungen ab.
2. Nehmen Sie die entsprechende Einstellung wie nachfolgend
A
B
beschrieben vor.
3. Drehen Sie die PG-Verschraubungen wieder ein. Achten Sie
hierbei auf den korrekten Sitz der Dichtungsringe.
7.1.1Baudrate einstellen (DDL-Modus)
Alle Teilnehmer eines DDL-Stranges müssen auf die gleiche
Baudrate eingestellt werden.
ACHTUNG
Änderungen im laufenden Betrieb
Änderungen am DDL-Modus und an der Adressierung
werden erst nach einem Spannungsreset übernommen.
OÄndern Sie die Einstellungen niemals im laufenden
Betrieb.
OSchalten Sie das Gerät aus, bevor Sie die
Adresseinstellung ändern.
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