AVENTICS Instrucciones de servicio: Control de bus CMS, B-Design, CANopen, Bedienungsanleitung: Bussteuerung CMS, B-Design, CANopen, Istruzioni per l'uso: Bus Control CMS, B-Design, CANopen, Mode d’emploi: CMS de contrôle de bus, B-Design, CANopen, Bus Control CMS, B-Design, CANopen Manuals & Guides [fr]
AVENTICS Instrucciones de servicio: Control de bus CMS, B-Design, CANopen, Bedienungsanleitung: Bussteuerung CMS, B-Design, CANopen, Istruzioni per l'uso: Bus Control CMS, B-Design, CANopen, Mode d’emploi: CMS de contrôle de bus, B-Design, CANopen, Bus Control CMS, B-Design, CANopen, Bruksanvisning: Bussstyrning CMS, B-Design, CANopen Manuals & Guides [fr]
Betriebsanleitung | Operating instructions | Mode d’emploi | Istruzioni per l'uso |
Instrucciones de servicio | Bruksanvisning |
Buskoppler CMS, B-Design
Bus coupler for CMS, B-Design
Coupleur de bus pour CMS, design B
Accoppiatore bus per CMS, design B
Acoplador de bus para CMS, diseño B
Fältbussnod för CMS, B-Design
Diese Dokumentation richtet sich an Monteure/Bediener.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das
Produkt sicher und sachgerecht zu montieren, zu bedienen, zu
warten, zu demontieren und einfache Störungen selbst zu
beseitigen.
OLesen Sie diese Dokumentation vollständig und
insbesondere das Kapitel „Sicherheitshinweise“, bevor Sie
mit dem Produkt arbeiten.
1.2Erforderliche und ergänzende
Dokumentationen
ONehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen
folgende Dokumentationen vorliegen und Sie diese
verstanden und beachtet haben.
Deutsch
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
Tite lDokumentnummerDokumentart
Dokumentation des
Ventilsystems HF03-LG
Dokumentation des
Ventilsystems HF04 D-SUB
Anlagendokumentation
Weitere Angaben zu Komponenten entnehmen Sie dem OnlineKatalog unter www.aventics.com/pneumatics-catalog.
R412008233Anleitung
R412015493Anleitung
8AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Zu dieser Dokumentation
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit
Ihrem Produkt arbeiten können, werden einheitliche
Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen
verwendet. Zum besseren Verständnis sind diese in den
folgenden Abschnitten erklärt.
1.3.1Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer
Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von Personen- oder
Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der
Gefahr
W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche
GEFAHR
WARNUNG
Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten werden,
wenn sie nicht vermieden wird
Kennzeichnet eine gefährliche
Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten können,
wenn sie nicht vermieden wird
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD9
Zu dieser Dokumentation
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche
Situation, in der leichte bis
VORSICHT
ACHTUNG
mittelschwere Körperverletzungen
eintreten können, wenn sie nicht
vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die
Umgebung können beschädigt
werden.
1.3.2Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht
sicherheitsrelevant sind, jedoch die Verständlichkeit der
Dokumentation erhöhen.
Tab elle 3:Bedeu tung der Symbole
SymbolBedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das
Produkt nicht optimal genutzt bzw. betrieben werden.
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte
aufeinander folgen.
1.3.3Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen
verwendet:
Tabelle 4: Abkürzungen
AbkürzungBedeutung
VSVentilsystem
GSDGerätestammdaten
EP-Endplatte Endplatte mit elektrischen und pneumatischen
P-EndplatteEndplatte mit pneumatischen Anschlüssen
E-EndplatteEndplatte mit elektrischen Anschlüssen
Anschlüssen
Deutsch
10AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln
der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von
Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die
Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
OLesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig,
bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
OBewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit
für alle Benutzer zugänglich ist.
OGeben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den
erforderlichen Dokumentationen weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei dem Produkt handelt es sich um eine elektropneumatische
Anlagenkomponente.
Sie dürfen das Produkt wie folgt einsetzen:
W ausschließlich im industriellen Bereich (Klasse A).
Für den Einsatz im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und
Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei einer
Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden
solche Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
W unter Einhaltung der in den technischen Daten genannten
Leistungsgrenzen.
Das Produkt ist für den professionellen Gebrauch und nicht für
die private Verwendung bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass
Sie diese Dokumentation und insbesondere das Kapitel
„Sicherheitshinweise“ vollständig gelesen und verstanden
haben.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD11
Sicherheitshinweise
2.3Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen
Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und
deshalb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten
Anwendungen eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten,
die Personen- und/oder Sachschäden verursachen können.
Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten
Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
Beispielsweise in Ex-Schutz Bereichen oder in
sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung (funktionale
Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
übernimmt die AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei
nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim
Benutzer.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts
gehört:
W die Verwendung außerhalb der Anwendungsgebiete, die in
dieser Anleitung genannt werden,
W die Verwendung unter Betriebsbedingungen, die von den in
dieser Anleitung beschriebenen abweichen,
W Umbau oder Veränderung des Produkts.
Deutsch
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten
erfordern grundlegende Kenntnisse der Elektrik und Pneumatik
sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere
Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher
nur von einer entsprechenden Fachkraft oder einer
unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft
durchgeführt werden.
12AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Sicherheitshinweise
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,
seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse
der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen
Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und
geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft
muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
2.5Allgemeine Sicherheitshinweise
W Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung
und zum Umweltschutz.
W Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und
-bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
W Verwenden Sie AVENTICS-Produkte nur in technisch
einwandfreiem Zustand.
W Beachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
W Personen, die AVENTICS-Produkte montieren, bedienen,
demontieren oder warten dürfen nicht unter dem Einfluss
von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten, die die
Reaktionsfähigkeit beeinflussen, stehen.
W Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Zubehör-
und Ersatzteile, um Personengefährdungen wegen nicht
geeigneter Ersatzteile auszuschließen.
W Halten Sie die in der Produktdokumentation angegebenen
technischen Daten und Umgebungsbedingungen ein.
W Wenn in sicherheitsrelevanten Anwendungen ungeeignete
Produkte eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung
auftreten, die Personen- und/oder Sachschäden
verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur dann
in sicherheitsrelevante Anwendungen ein, wenn diese
Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation des
Produkts spezifiziert und erlaubt ist.
W Sie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn
festgestellt wurde, dass das Endprodukt (beispielsweise
eine Maschine oder Anlage), in das die AVENTICS-Produkte
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD13
Sicherheitshinweise
eingebaut sind, den länderspezifischen Bestimmungen,
Sicherheitsvorschriften und Normen der Anwendung
entspricht.
Allgemeine HinweiseW Belasten Sie das Gerät unter keinen Umständen
mechanisch. Stellen Sie keine Gegenstände darauf ab.
W Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
innerhalb der angegebenen Toleranz der Module liegt.
W Beachten Sie die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung
Ihres Ventilsystems.
W Alle Komponenten werden aus einem 24-V-Netzteil
versorgt. Das Netzteil muss mit einer sicheren Trennung
nach EN 60742, Klassifikation VDE 0551 ausgerüstet sein.
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/
PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
W Schalten Sie die Betriebsspannung aus, bevor Sie Stecker
verbinden oder trennen.
Bei der MontageW Die Gewährleistung gilt nur für die ausgelieferte
Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei fehlerhafter
Montage.
W Schalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungs- und drucklos, bevor Sie das Gerät montieren
oder demontieren. Sorgen Sie dafür, dass die Anlage
während der Montagearbeiten gegen Wiederanschalten
gesichert ist.
W Erden Sie die Module und das Ventilsystem. Beachten Sie
die folgenden Normen bei der Installation des Systems:
– DIN EN 50178, Klassifikation VDE 0160
– VDE 0100
Deutsch
Bei der InbetriebnahmeW Die Installation darf nur in spannungsfreiem und
drucklosem Zustand und nur durch geschultes
Fachpersonal erfolgen. Führen Sie die elektrische
Inbetriebnahme nur in drucklosem Zustand durch, um
gefährliche Bewegungen der Aktoren zu vermeiden.
W Nehmen Sie das System nur in Betrieb, wenn es komplett
montiert, korrekt verdrahtet und konfiguriert ist, und
14AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Einsatzbereiche
nachdem Sie es getestet haben.
W Das Gerät unterliegt der Schutzklasse IP65. Stellen Sie vor
der Inbetriebnahme sicher, dass alle Dichtungen und
Verschlüsse der Steckverbindungen dicht sind, um zu
verhindern, dass Flüssigkeiten und Fremdkörper in das
Gerät eindringen können.
Während des BetriebsW Sorgen Sie für genügend Luftaustausch bzw. für
ausreichend Kühlung, wenn Ihr Ventilsystem Folgendes
aufweist:
– volle Bestückung
– Dauerbelastung der Magnetspulen
Bei der ReinigungW Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive
Reinigungsmittel. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit
einem leicht feuchten Tuch. Verwenden Sie dazu
ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
3Einsatzbereiche
Der Buskoppler dient zur elektrischen Ansteuerung der Ventile
über das CANopen-Feldbussystem. Input-/Output-Module
bieten zudem die Möglichkeit, elektrische Ein- und
Ausgangssignale über den Busanschluss des Ventilsystems
auszugeben.
W Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als Slave
an einem Bussystem CANopen nach EN 50170 Teil 2
bestimmt.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD15
Lieferumfang
4Lieferumfang
Im Lieferumfang sind enthalten:
W 1 Ventilsystem gemäß Konfiguration und Bestellung
W 1 Betriebsanleitung zum Ventilsystem
W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Im Lieferumfang eines Buskoppler-Teilesatzes sind enthalten:
W 1 Buskoppler mit Dichtung und 2 Befestigungsschrauben
W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Das VS wird individuell konfiguriert. Die genaue
Konfiguration können Sie sich mit Ihrer Bestellnummer im
Internet-Konfigurator von AVENTICS anzeigen lassen.
5Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ermöglicht die Ansteuerung des VS über ein
Feldbussystem. Neben dem Anschluss von Datenleitungen und
Spannungsversorgungen ermöglicht der Buskoppler die
Einstellung verschiedener Busparameter sowie die Diagnose
über LEDs. Zusätzlich lässt sich der Buskoppler um Input- und
Output-Module erweitern. Eine detaillierte Beschreibung vom
Buskoppler und Input-/Output-Modulen finden Sie im Kapitel
„Gerätekomponenten“ ab Seite 17.
Die nachfolgende Systemübersicht gibt einen Überblick über
das gesamte Ventilsystem und seine Komponenten. Das VS
selbst wird in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben.
Deutsch
16AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
7
1
2
3
4
6
5
Gerätebeschreibung
5.1Gesamtübersicht Ventilsystem und Module
Das Ventilsystem setzt sich, je nach Bestellumfang, aus den in
Abbildung 1 dargestellten Komponenten zusammen:
Abb. 1: Gesamtübersicht: Beispielkonfiguration Buskoppler mit I/O-Modulen und montiertem VS
1 E-Endplatte
2 Output-Modul
3 Input-Modul
1)
1)
5 EP-Endplatte für HF03 LG oder HF04
2)
6 Ventilträger
7 FE-Anschluss an E-Endplatte
4 CANopen-Buskoppler, B-Design
1)
Es können insgesamt maximal 6 Module (Input- und/oder Output-Module) in beliebiger Kombination angeschlossen
werden (z. B. 3 Input- und 3 Output-Module).
2)
Mit eigener Betriebsanleitung.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD17
2
3
4
5
6
7
1
Gerätebeschreibung
5.2Gerätekomponenten
5.2.1Buskoppler
Abb. 2: Übersicht Buskoppler
Deutsch
1 LED-Anzeigen für Diagnosemeldungen
2 BTN-Beschriftungsfeld
3 X71 (BUS IN) Anschluss für den Buskoppler zur
Ansteuerung der Ventile und der I/O-Module
1)
4 X72 (BUS OUT) Anschluss zur Ansteuerung der Ventile und
der I/O-Module
1)
5 X10 (POWER) Anschluss zur Spannungsversorgung der
Ventilspulen, Logik und Eingänge
6 Schraubkappe B für Schiebeschalter S4, S5, S6
(Ventilzuordnung zur Versorgungsspannung) und S8
(Busabschluss)
7 Schraubkappe A für Drehschalter S1, S2 (Einstellung
Stationsadresse) und DIP-Schalter S3 (Mode-Einstellung)
1)
Steckerbelegung siehe Seite 25.
18AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als Slave an
einem Bussystem bestimmt.
StationsadresseDie Node-ID-Stationsadresse des Buskopplers wird über die
beiden Drehschalter S1 und S2 eingestellt.
BaudrateDie max. Baudrate beträgt 1 MBaud.
DiagnoseDie Versorgungsspannungen für die Logik und die
Ventilansteuerung werden überwacht. Wenn die eingestellte
Schwelle unter- oder überschritten wird, wird ein Fehlersignal
erzeugt und mittels Diagnose-LED und Diagnoseinformation
gemeldet.
Anzahl
ansteuerbarer
Ven til e
Der Buskoppler ist in 2 Varianten mit 24 oder 32
Ventilausgängen verfügbar. Damit ist die Anzahl der maximal
ansteuerbaren Ventilspulen begrenzt. Je nach Variante können:
W 12 beidseitig betätigte oder 24 einseitig betätigte Ventile
oder
W 16 beidseitig betätigte oder 32 einseitig betätigte Ventile
auf diese Weise angesteuert werden. Es ist auch eine
Kombination der Ventile möglich.
Ein Buskoppler mit 32 Ausgängen kann nur an ein VS
angeschlossen werden, das für 32 Ventilspulen ausgelegt ist.
OSIDas Modell der CANopen-Kommunikation orientiert sich am
ISO/OSI Basic Reference Model.
Referenz:
W ISO 7498, 1984, Information Processing Systems –
Open System Interconnection – Basic Reference Model
CANDie unteren Schichten des Basic Reference Model basieren auf
CAN.
CANopenAlle Vorgaben und Richtlinien zu CANopen sind den
Spezifikationen des CiA zu entnehmen.
ZertifizierungDas Gerät ist nach den Richtlinien des Conformance Test V2.0.2
von CiA zertifiziert.
Referenz:
W CiA Draft Standard 301, „Application Layer and
Communication Profile“, Version 4.01, Stand 1. Juni 2000
W CiA Draft Standard 401, „Device Profile for Generic I/O
Modules“ Version 2.0, Stand 20. Dezember 1999
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD19
Gerätebeschreibung
5.2.2Input-/Output-Module
Die Input-/Output-Module bieten über lösbare
Steckverbindungen die Möglichkeit, elektrische
Eingangssignale über den Busanschluss des Ventilsystems
auszugeben.
Anzahl anschließbarer
Module
An das Ventilsystem mit Buskoppler können sowohl Input- als
auch Output-Module in beliebiger Kombination angeschlossen
werden – insgesamt jedoch maximal 6 Module. Die Reihenfolge
ist hierbei beliebig.
OAchten Sie darauf, die Belastbarkeitsgrenzen einzuhalten!
Der Buskoppler versorgt die Eingänge der Input-Module. Der
maximale Summenstrom für alle Eingänge beträgt 0,7 A.
Das Output-Modul wird über einen M12-Anschluss mit je einer
Spannungsversorgung für 4 Ausgänge (M8) versorgt (siehe
Tabelle 6 auf Seite 27).
Deutsch
20AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
2
3
1
2
3
1
Gerätebeschreibung
5.2.3Input-Module
Die Input-Module zum Anschluss von elektrischen SensorSignalen sind in zwei Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 (RMV04-8DI_M8) oder
W 4 x M12, doppelt belegt (RMV04-8DI_M12)
Abb. 3: Input-Modul 8fach: RMV04-8DI_M8 (links) und RMV04-8DI_M12 (rechts)
1 Beschriftungsfeld
2 RMV04-8DI_M8 (links): 8 Eingänge auf 8 x M8-Buchsen
RMV04-8DI_M12 (rechts): 8 Eingänge auf 4 x M12-Buchsen
1)
1)
3 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Eingang
1)
Steckerbelegung siehe Seite 25.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD21
1
2
3
4
6
5
2
1
4
3
5
6
Gerätebeschreibung
5.2.4Output-Module
Die Output-Module zum Anschluss der Aktoren sind in zwei
Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 (RMV04-8DO_M8) oder
W 4 x M12, doppelt belegt (RMV04-8DO_M12)
Abb. 4: Output-Modul 8fach: RMV04-8DO_M8 (links) und RMV04-8DO_M12 (rechts)
1 Beschriftungsfeld
2 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Ausgang
3 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U
4 Anschluss Lastversorgung über M12-Stecker
5 RMV04-8DO_M8 (links): 8 Ausgänge auf 8 x M8-Buchsen
RMV04-8DO_M12 (rechts): 8 Ausgänge auf 4 x M12-Buchsen
6 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U
1)
Steckerbelegung siehe Seite 25.
Q2
Q1
1)
1)
1)
Deutsch
22AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
135
A + (60 x m)
B + (60 x m)
96060
Montage
6Montage
6.1Buskoppler am Ventilsystem montieren
Sie erhalten Ihr individuell konfiguriertes Ventilsystem komplett
verschraubt mit allen Komponenten:
W Ventilträger
W Buskoppler
W gegebenenfalls I/O-Module
Die Montage des gesamten Ventilsystems ist in der
beiliegenden Betriebsanleitung für das VS ausführlich
beschrieben. Die Einbaulage des montierten VS ist beliebig. Die
Abmessungen des kompletten VS variieren je nach
Modulbestückung (siehe Abbildung 5).
6.1.1Abmessungen
Abb. 5: Maßzeichnung Ventilsystem mit Buskoppler
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD23
Durch jedes Input-/Output-Modul wird das Ventilsystem um
60 mm verlängert (60 x m). Die E-Endplatte hat eine Anbautiefe
von 18 mm.
6.2Module beschriften
BuskopplerOBeschriften Sie die für den Buskoppler vorgesehene/
verwendete Adresse am Buskoppler im Feld BTN.
Input-/Output-ModuleOBeschriften Sie die Anschlüsse direkt auf den
Beschriftungsfeldern der Input-/Output-Module.
Die Zuordnung der Beschriftungsfelder zu den Anschlüssen ist
durch die Bezeichnung der Anschlüsse gegeben.
Montage
Abb. 6: Beschriftungsfelder am Buskoppler (RMV04-CO), Input-Modul (8DI_M8) und Output-Modul
(8DO_M8), Beispiele
Deutsch
24AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Montage
6.3Buskoppler elektrisch anschließen
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.
OSchalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
drucklos und spannungsfrei, bevor Sie am Ventilsystem
Module elektrisch anschließen.
Falsche Verkabelung
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu
Fehlfunktionen und zur Beschädigung des Bussystems.
OHalten Sie – sofern nicht anders erwähnt – die
Aufbaurichtlinien der CiA ein.
OVerwenden Sie nur Kabel, die den Spezifikationen des
Feldbusses sowie den Anforderungen bzgl.
Geschwindigkeit und Länge der Verbindung entsprechen.
OMontieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht damit
Schutzart und Zugentlastung gewährleistet sind.
ACHTUNG
ACHTUNG
Stromfluss durch Potenzialunterschiede am Schirm
Über den Schirm des Buskabels dürfen keine durch
Potenzialunterschiede bedingten Ausgleichsströme fließen,
da dadurch die Schirmung aufgehoben wird und die Leitung
sowie der angeschlossene Buskoppler beschädigt werden
können.
OVerbinden Sie gegebenenfalls die Massepunkte der
Anlage über eine separate Leitung.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD25
2
1
43
5
BU S IN
X71
2
3
4
1
5
BU S O UT
X72
2
1
Montage
6.3.1Allgemeine Hinweise zum Anschluss des
Buskopplers
Benutzen Sie für das Anschließen der Module
konfektionierte Steckverbindungen und Kabel.
OBeachten Sie die in Tabelle 5 dargestellte Pin-Belegung,
wenn Sie keine konfektionierten Steckverbindungen und
2CAN_V+
3CAN_V–
4CAN_HCAN_H bus line (dominant high)
5CAN_LCAN_L bus line (dominant high)
Gehäuse
Schirm bzw. Funktionserde
Schirm
1)
Die Versorgung des Buskopplers erfolgt nur über X10. Alle Leitungen sind
durchgeschleift.
2)
Die 24-V-Busversorgung an Pin 2 wird nur weitergeschleift. Sie wird intern
nicht überwacht.
Deutsch
Anschlusstechnik und Steckerbelegung entsprechen den
Vorgaben der technischen Richtlinie.
6.3.2Buskoppler als Zwischenstation anschließen
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 5 auf
Seite 25) Ihrer Steckverbindungen her, wenn Sie eine
unkonfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie die ankommende Busleitung an X71 (1) an.
3. Verbinden Sie die abgehende Busleitung über den Ausgang
X72 (2) mit dem nächsten Modul.
4. Drehen Sie die PG-Verschraubung B ab.
5. Stellen Sie den Schalter S8 auf „OFF“ (Busabschluss = OFF,
siehe „Busabschluss einstellen“ auf Seite 43).
26AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
2
1
Montage
6. Drehen Sie die PG-Verschraubung B wieder ein. Achten Sie
hierbei auf den korrekten Sitz des Dichtungsrings.
7. Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des Buskabels
direkt an das Steckergehäuse (EMV-Gehäuse) an, wenn Sie
unkonfektionierte Kabel und Stecker mit Metallgehäuse
verwenden. So schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit dem
Buskopplergehäuse verbunden ist.
6.3.3Buskoppler als letzte Station anschließen
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 5 auf
Seite 25) Ihrer Steckverbindungen her, wenn Sie eine
unkonfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie die Busleitung nur an X71 (1) an.
3. Drehen Sie die PG-Verschraubung B ab.
4. Schließen Sie den Bus mit dem Schalter S8 (Schalter in
Stellung „ON“) mit dem intern verfügbaren Busabschluss ab
(siehe „Busabschluss einstellen“ auf Seite 43).
5. Drehen Sie die PG-Verschraubung B wieder ein. Achten Sie
hierbei auf den korrekten Sitz des Dichtungsrings.
6. Versehen Sie die Gerätedose X72 (BUS OUT) mit einer
Schutzkappe (2).
7. Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des Buskabels
direkt an das Steckergehäuse (EMV-Gehäuse) an, wenn Sie
unkonfektionierte Kabel und Stecker mit Metallgehäuse
verwenden. So schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit dem
Buskopplergehäuse verbunden ist.
Zur Vermeidung von Ausgleichsströmen über den Schirm
des Buskopplers ist zwischen den Geräten eine
Potenzialausgleichsleitung von mindestens 10 mm
2
erforderlich.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD27
2
1
43
PO WE R
X10
Montage
6.3.4Logik- und Lastversorgung des Buskopplers
anschließen
Über den Gerätestecker X10 (POWER) werden die Ventile und
der Buskoppler versorgt.
Wenn Sie die Logik- und Lastversorgung des Buskopplers
anschließen, müssen Sie die in Tabelle 6 dargestellte PinBelegung sicherstellen.
Tabelle 6: Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER) M12, A-codiert
PinX10 Belegung
1U
2U
3OVMasse für U
4UQ2zweite Spannungsversorgung Ventile
, UQ1 und UQ2 sind galvanisch miteinander verbunden.
W U
L
W Über die Ventilversorgung UQ1 und UQ2 können die Ventile
byte-weise (entspricht je 4 beidseitig betätigten Ventilen
oder 8 einseitig betätigten Ventilen) abgeschaltet werden.
W Die Zuordnung der Ventilgruppen (4 oder 8 Ventile) über die
Schiebeschalter S4, S5 und S6 zuordnen (siehe
„Ventilversorgung zuordnen“ auf Seite 36). Dadurch ist z. B.
eine Abschaltung vor NOT-AUS bzw. nach NOT-AUS
möglich.
Spannungsversorgung Buskoppler-Logik und
L
Sensorversorgung der digitalen Eingangsmodule
erste Spannungsversorgung Ventile
Q1
, UQ1 und U
L
Q2
Deutsch
Das Kabel für die Lastversorgung muss folgende
Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
W Leitungsquerschnitt: je Ader >
0,5 mm
2
W Länge: max. 20 m
28AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Montage
Tabelle 7: Stromaufnahme an X10 (POWER) am Buskoppler
SignalBelegungGesamtstrom
U
L
U
Q1
U
Q2
Logik und Eingängemax. 1 A
Ventilemax. 1 A
Ventilemax. 1 A
VORSICHT
Unsichere Netzteil-Trennung
Die 24-V-Versorgung kann aus einem gemeinsamen Netzteil
erfolgen. Eine unsichere Netzteil-Trennung kann zur
Schädigung des Systems und zu Verletzungen durch
Stromschlag führen.
OVerwenden Sie nur ein Netzteil mit einer sicheren
Trennung nach EN 60747, Klassifikation VDE 05551!
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/
PELV- Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
So schließen Sie die Lastversorgung des Buskopplers an:
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 6 auf
Seite 27) Ihrer Steckerverbindungen her, wenn Sie einen
unkonfektionierten Steckerverbinder verwenden.
2. Schließen Sie mit dem Steckerverbinder (siehe „Ersatzteile
und Zubehör“ auf Seite 59) die Betriebsspannungen an den
Buskoppler an.
3. Kontrollieren Sie die Spezifikationen der
Betriebsspannungen anhand der elektrischen Kenngrößen
und halten Sie diese ein (siehe Kapitel „Technische Daten“
auf Seite 57).
4. Stellen Sie die Leistungen gemäß Tabelle 7 auf Seite 28
bereit.
Wählen Sie die Kabelquerschnitte entsprechend der
Kabellänge und der auftretenden Ströme.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD29
4
31
I0…I7
Montage
6.3.5Input-/Output-Module 8fach anschließen
VORSICHT
Frei zugängliche stromführende Teile
Gefahr von Stromschlag bei Berührung!
OHalten Sie beim Anschluss der Peripherie
(E/A-Schnittstelle) die Anforderungen des
Berührungsschutzes gemäß EN 50178, Klassifikation
VDE 0160 ein.
Input-Modul1. Verdrahten Sie die Eingänge nach Tabelle 8 (DI8_M8) bzw.
nach Tabelle 9 (DI8_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder
M12-Kupplungssteckern (Zubehör) an die I/O-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8-
oder M12-Schutzkappe (Zubehör), um die Schutzart IP65 zu
gewährleisten.
Der Summenstrom aller Sensorversorgungen (Pin 1) an
einem Ventilsystem darf 0,7 A nicht überschreiten.
Tabelle 8: Belegung der Eingänge beim Input-Modul 8fach, DI8_M8,
Buchse M8x1
PinSignalBelegung
1SENSOR+Sensorversorgung +
3SENSOR–Bezugspotenzial
4I0 bis I7Sensorsignal
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
Deutsch
30AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
2
3
4
1
5
4
31
O0…O7
2
3
4
1
5
Montage
Tabelle 9: Belegung der Eingänge beim Input-Modul 8fach, D18_M12,
Buchse M12x1, A-codiert
PinSignalBelegung
1
SENSOR+
24-V-Sensorversorgung +
2I1, I3, I5 oder I7Sensorsignal
3SENSOR–GND-Bezugspotenzial
4I0, I2, I4 oder I6Sensorsignal
5NCnicht belegt
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
Output-Modul1. Verdrahten Sie die Ausgänge nach Tabelle 10 (DO8_M8)
bzw. nach Tabelle 11 (DO8_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder
M12-Kupplungssteckern (Zubehör) an die I/O-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8-
oder M12-Schutzkappe (Zubehör), um die Schutzart IP65 zu
gewährleisten.
Tabelle 10: Belegung der Ausgänge beim Output-Modul 8fach, DO8_M8
PinSignalBelegung
1freinicht belegt
4OxAusgangssignal Ox
3GNDGND-Bezug des Aktors
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
Buchse M8x1
(Nennspannung 24 V)
Tabelle 11: Belegung der Ausgänge beim Output-Modul 8fach,
DO8_M12, Buchse M12x1, A-codiert
PinSignalBelegung
1
NC
nicht belegt
2O1, O3, O5 oder O7Ausgangssignal
3GNDBezugspotenzial
4O0, O2, O4 oder O6 Ausgangssignal
5NCnicht belegt
Gehäuseliegt auf Shield-Potenzial
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD31
2
1
43
PO WE R
X10
Montage
ACHTUNG
Zu hoher Summenstrom
Jeder Ausgang ist für einen Dauerstrom von max. 0,5 A
ausgelegt. Bei Strombelastungen über 0,5 A je Ausgang kann
es zu Funktionseinschränkungen kommen.
OAchten Sie darauf, dass die Strombelastung von 0,5 A je
Ausgang nicht überschritten wird.
6.3.6Lastversorgung des Output-Moduls
anschließen
Jedes Output-Modul besitzt einen eigenen M12-Anschluss zur
Lastversorgung. Jeweils 4 Ausgänge werden über eine
Lastspannung versorgt. Die Spannungen U
galvanisch voneinander getrennt.
Der Anschluss für die Lastversorgung der Output-Module muss
folgende Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: M12x1, 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
(zur Gewährleistung der Verstecksicherheit)
W Leitungsquerschnitt: je Ader >
0,5 mm2
W Länge: max. 20 m
und UQ2 sind
Q1
Deutsch
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 12)
Ihrer Steckverbindungen her, wenn Sie eine
unkonfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie mit dem M12-Stecker die Lastversorgung an.
Tabelle 12: Belegung der Spannungsversorgung beim Output-Modul
PinX10Belegung
10V_U
224V_U
30V_U
424V_U
8fach, DO8, M12x1, A-codiert
GND-Bezug für Versorgungsspannung 2
Q2
24-V-Versorgungsspannung 1 für Ausgänge
Q1
O0 bis O3
GND-Bezug für Versorgungsspannung 1
Q1
24-V-Versorgungsspannung 2 für Ausgänge
Q2
O4 bis O7
32AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
1
2
Montage
6.3.7FE-Anschluss
Erdung bei VS HF04OVerbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den
FE-Anschluss (1) an der EP-Endplatte des VS über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde.
Empfohlener Kabelquerschnitt: 10 mm
Im Auslieferungszustand ist die Schraube für den FE-Anschluss
in der EP-Endplatte des VS eingeschraubt. Wahlweise kann der
FE-Anschluss aber auch an der E-Endplatte (2) erfolgen (siehe
auch Abbildung 1 auf Seite 16).
OSchrauben Sie hierzu die Schraube für den FE-Anschluss
aus der EP-Endplatte des VS (1) heraus und in die
E-Endplatte (2) ein. Stellen Sie dann dort die Verbindung mit
der Funktionserde her.
2
Abb. 7: FE-Anschluss am VS HF04 mit CANopen
an EP-Endplatte (1) oder an E-Endplatte (2)
Erdung bei
VS HF03 LG
OBringen Sie die Erdung am FE-Anschluss der
E-Endplatte (2) an.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD33
B
A
Inbetriebnahme und Bedienung
7Inbetriebnahme und Bedienung
7.1Voreinstellungen vornehmen
Folgende Voreinstellungen müssen Sie durchführen:
W Baudrate einstellen
W Adresse am Buskoppler einstellen
W Diagnosemeldungen einstellen
W Ventilversorgung zuordnen
W Busabschluss einstellen
Alle diese Einstellungen erfolgen über die Schalter unter den
beiden PG-Verschraubungen A und B.
Gehen Sie bei allen Voreinstellungen wie folgt vor:
1. Drehen Sie die entsprechenden PG-Verschraubungen ab.
2. Nehmen Sie die entsprechende Einstellung wie nachfolgend
beschrieben vor.
3. Drehen Sie die PG-Verschraubungen wieder ein. Achten Sie
hierbei auf den korrekten Sitz der Dichtungsringe.
7.1.1Baudrate einstellen
Deutsch
Die Baudrate wird am Schalter S3 eingestellt (siehe Abbildung 8
auf Seite 34). Er befindet sich unter der PG-Schraubkappe A.
1. Öffnen Sie die obere PG-Schraubkappe A.
2. Stellen Sie die Baudrate (Übertragungsrate) mit den
Schaltern S3/1 bis S3/3 gemäß den Angaben aus Tabelle 13
auf Seite 34 ein.
Auslieferungszustand: 1 MBaud
34AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 13: Schalterbelegung zur Baudrateneinstellung
Die Stationsadresse wird mit Hilfe der beiden Schalter S1 und
S2 (siehe Abbildung 8) eingestellt.
Abb. 8: Adressschalter S1, S2 und Mode-Schalter S3 am Buskoppler
Die beiden Drehschalter S1 und S2 für die Stationsadresse des
Ventilsystems im CANopen befinden sich unter der
PG-Verschraubung A.OVergeben Sie mit S1 und S2 (siehe Abbildung 8) die
Stationsadresse von 1 bis 99 frei:
– S1: Zehnerstelle von 0 bis 9
– S2: Einerstelle von 0 bis 9
– S1 + S2 = Stationsadresse
Auslieferungszustand: Node-ID = 2
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD35
Inbetriebnahme und Bedienung
Die eingegebene Adresse wird beim Hochlaufen (Power-on),
nach „NMT Reset Node“ und nach „NMT Reset Communication“
des Buskopplers neu eingelesen. Das Ändern der Adresse im
laufenden Betrieb wird daher erst nach einem der aufgeführten
Ereignisse wirksam.
Verwenden Sie nicht die Adresse 0, da sie zum Systemhalt
führt.
7.1.3Diagnosemeldungen einstellen
Der Mode-Schalter S3 für die Einstellung der
Diagnosemeldungen befindet sich unter der
PG-Verschraubung A (siehe Abbildung 8 auf Seite 34).
Der Auslieferungszustand ist CANopen-konform.
Die Diagnose ist deaktiviert (S3/5 auf OFF).
OAktivieren oder deaktivieren Sie mit dem Schalter S3/5 die
Diagnosemeldung an den Master.
Die geänderte Schalterstellung wird erst nach einem
erneuten „Power-on“ aktiviert.
Deutsch
Diese Einstellung kann auch über das Module Control
Object zugewiesen werden. Bei Zuweisung über das
Module Control Object wird die Stellung von 3/5
wirkungslos.
Auch bei ausgeschalteter Diagnosemeldung an den Master
werden anstehende Diagnosen auf den LEDs angezeigt.
36AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
S4 S5 S6
S8
UQ1
UQ2
OF FON
X71
X72
A
B
X10
Inbetriebnahme und Bedienung
7.1.4Ventilversorgung zuordnen
Die Schalter S4-S6 für die Zuordnung der Ventilversorgung
befinden sich unter der PG-Schraubkappe B (siehe
Abbildung 9). Jedem Schalter sind zugeordnet:
W 4 Anschlussplattenplätze für beidseitig betätigte Ventile
(mit Spulen 12 und 14) oder
W 8 Anschlussplatte für einseitig betätigte Ventile (mit
Spule 14).
Abb. 9: Schalter S4, S5, S6 für die Zuordnung der
Ventilversorgungsspannungen (U
Q1
, UQ2)
Über diese Schalter können die Ventile in Gruppen den
Versorgungsspannungen U
Alle Ventile sind im Auslieferungszustand der Spannung U
zugeordnet.
Tabelle 14: Zuordnung der Schalter S4, S5 und S6
Schalter
S401 – 41 – 8
bei 24
bei 32
S515–809–16
S629 – 1217 – 24
S629 – 1217 – 24
Byte
313 – 1625 – 32
und UQ2 zugeordnet werden.
Q1
Q1
Anschlussplattenplätze
für beidseitig betätigte
Ventile (Spulen 12, 14)
Anschlussplattenplätze
für einseitig betätigte
Ventile (Spule 14)
Bei Auslieferung befinden sich die Schalter S4...S6 in der
Stellung U
Q1
.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD37
Inbetriebnahme und Bedienung
ACHTUNG
Spannung an Schaltern
Schalter können beschädigt werden, wenn bei ihrer
Bedienung eine Spannung anliegt.
OBetätigen Sie die Schalter nur in spannungslosem
Zustand!
So ordnen Sie die Ventilversorgung zu:
1. Öffnen Sie die untere Schraubkappe B (siehe Abbildung 9
auf Seite 36).
2. Ordnen Sie mit Hilfe der Schalter S4, S5 und S6 jeder
Ventilgruppe eine der beiden Versorgungsspannungen U
oder U
Für die Zuordnung der Schalter S4, S5 und S6 und der
Versorgung montierter Ventile finden Sie die Beispiele für 24
Ventilspulen in Tabelle 15 und Tabelle 16 auf den Seiten 39 und
40, und für 32 Ventilspulen in den Tabelle 17 und Tabelle 18 auf
den Seiten 41 und 42 (jeweils Beispiele 1 bis 3 / Beispiele 4
bis 6). Darin sind folgende Beispielkombinationen aufgeführt:
Beispiele
Beispiel 1Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
Beispiel 2Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 3Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
Beispiel 4Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 5Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
Beispiel 6Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
1)
1)
Verwendete AnschlussplattenVe nt ilb est ück ung
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Entsprechend Ihren Anforderungen können Sie auch andere Kombinationen wählen.
zu (siehe Tabelle 14 und Abbildung 9 auf Seite 36).
Q2
Q1
Deutsch
38AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
Von der elektrischen Anschlussseite aus betrachtet
müssen zuerst die Anschlussplatten für beidseitig betätigte
Ventile und danach die für einseitig betätigte Ventile
angeordnet werden. Die maximale Spulenzahl bezogen auf
alle Anschlussplatten beträgt 24 (
32 (R412008080).
Die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgungen
ändert sich beim Einsatz von Modulerweiterungen (siehe
Betriebsanleitung R412008961). Dies gilt auch für die
folgenden Beispiele in Tabelle 15 und Tabelle 16.
R412005747) oder
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD39
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 15: Beispiele für die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgung, 24 Ventilspulen
Beispiel 1Beispiel 2Beispiel 3
Anschlussplatte für beidseitig betätigte Ventile
Schalter
Byte
Ven til-
Adresse
platz
1)
Spule LED
S40A0.0114
Ven til-
1)
platz
114114
A0.112–12
A0.2214
214214
A0.312–12
A0.4314
314314
A0.512–12
A0.6414
414414
A0.712–12
S51A1.0514
514514
A1.112–12
A1.2614
614614
A1.312––
A1.4714
714714
A1.512––
A1.6814
814814
A1.712––
S62A2.0914
914914
A2.112––
A2.21014
10141014
A2.312–12
A2.41114
11141114
A2.512–12
A2.61214
12141214
A2.712––
1)
Weiße Felder kennzeichnen Ventilplätze mit beidseitig betätigten Ventilen.
Grau unterlegte Felder kennzeichnen Ventilplätze mit einseitig betätigten Ventilen.
Spule LED
Ven til platz
1)
Spule LED
Deutsch
40AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 16: Beispiele für die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgung, 24 Ventilspulen
Beispiel 4Beispiel 5Beispiel 6
Anschlussplatte für
Anschlussplatte für ein- und beidseitig betätigte
einseitig betätigte Ventile
Byte
Schalter
S40A0.0
A0.1
A0.2
A0.3
A0.4
A0.5
A0.6
A0.7
S51A1.0
A1.1
A1.2
A1.3
A1.4
A1.5
A1.6
A1.7
S62A2.0
A2.1
A2.2
A2.3
A2.4
A2.5
A2.6
A2.7
1)
Weiße Felder kennzeichnen Ventilplätze mit beidseitig betätigten Ventilen.
Grau unterlegte Felder kennzeichnen Ventilplätze mit einseitig betätigten Ventilen.
Um Leitungsreflexionen zu minimieren und einen definierten
Ruhepegel auf der Übertragungsleitung des CANopen
sicherzustellen, muss die Übertragungsleitung an beiden Enden
mit einem Busabschluss versehen werden.
Beim Buskoppler ist der Busabschluss im Gerät integriert und
kann über den Schalter S8 definiert werden.
Abb. 10: Schalter S8 für Busabschluss
Die Einstellung des Busabschlusses befindet sich unter
PG-Verschraubung B (siehe Abbildung 10).
OStellen Sie den Busabschluss mit dem Schalter S8 ein
(siehe Tabelle 19).
Tabelle 19: Einstellmöglichkeiten für Schalter S8
Inbetriebnahme und Bedienung
Deutsch
Schalter-
stellung
S8
BusabschlussWeiterführender Bus an
X72 (BUS OUT)
Anwendung
OFFausgeschalteteingeschaltetWenn der Buskoppler mit einem weiteren
Modul verbunden ist und nicht das Ende der
Übertragungsleitung bildet.
ONeingeschaltetausgeschaltetWenn der Buskoppler am Ende der
Übertragungsleitung positioniert ist.
Bei der Auslieferung befindet sich der Schalter in der
OFF-Position, d. h. der Busabschluss ist ausgeschaltet.
44AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
7.2Bussystem konfigurieren
Die im Rahmen der Busmasterkonfiguration für das Gesamtsystem vorzunehmenden Einstellungen sind den bereits
beschriebenen Einstellungen am Buskoppler übergeordnet.
Alle Leistungsmerkmale und Objekte für die Konfiguration des
Buskopplers sind im Electronic Data Sheet(EDS) enthalten.
Für den Buskoppler gibt es diese Datei mit dem Dateinamen
RXyyRMV4_CO.EDS (yy = Version). Diese Datei kann unter
www.aventics.com/mediadirectory heruntergeladen werden
Die Arbeiten zur Konfiguration dürfen nur von einer
Elektronikfachkraft und unter Beachtung der Dokumentation
des Betreibers zur Konfiguration des Busmasters sowie der
geltenden technischen Normen, Richtlinien und
Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Vor der Konfiguration müssen Sie folgende Arbeiten am
Buskoppler durchgeführt und abgeschlossen haben:
W Sie haben den Buskoppler und das Ventilsystem montiert
(siehe „Montage“ auf Seite 22).
W Sie haben den Buskoppler angeschlossen
(siehe „Buskoppler elektrisch anschließen“ auf Seite 24).
W Sie haben die Voreinstellungen vorgenommen
(siehe „Voreinstellungen vornehmen“ auf Seite 33).
ACHTUNG
Konfigurationsfehler
Ein fehlerhaft konfigurierter Buskoppler kann zu
Fehlfunktionen im System führen und eine Schädigung des
Systems zur Folge haben.
ODie Konfiguration darf daher nur von einer Elektronik-
Fachkraft durchgeführt werden!
OKonfigurieren Sie das Bussystem gemäß Ihren
Systemanforderungen, den Angaben im EDS, den Vorgaben
des Herstellers und allen geltenden technischen Normen,
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD45
Inbetriebnahme und Bedienung
Richtlinien und Sicherheitsvorschriften.
Beachten Sie dabei die Dokumentation des Betreibers zur
Konfiguration des Busmasters.
7.3Betriebsverhalten
Das Verhalten der Busanschaltung ist von den CANopen
Eigenschaften sowie von der I/O-Konfiguration abhängig.
CAN-Telegramme haben eine maximale Datenkapazität von
8 Byte. Nach den Vorgaben des CiA DS-301 (Master/Slave
Connection Set) sind pro CAN-Knoten 4 Kanäle zum Senden von
PDOs (Process Data Objects) und 4 Kanäle zum Empfangen von
PDOs definierbar.
Da die Busanschaltungen max. 3 Byte Eingänge und 6 Byte
Ausgänge belegen, ist jeweils 1 Empfangs- und 1 Sende-PDO
ausreichend.
Es werden nur PDOs übertragen, deren zugehörige I/O-Module
auch gesteckt sind.
Weiterhin steht pro CAN-Knoten je ein SDO-Kanal (Service Data
Object) in Sende- und Empfangsrichtung zur Verfügung.
Deutsch
7.4Anlaufverhalten
Verhalten nach Power-onNach dem Einschalten der Baugruppe (Anlegen der 24-V-
Logikversorgung) werden die Hardwarekomponenten getestet.
Ist der Startup-Test erfolgreich durchlaufen und die
Busspannung vorhanden, wird die I/O-Konfiguration ermittelt.
Anschließend wird der CAN-Controller gemäß den
Voreinstellungen an den Dreh- und DIP-Schaltern initialisiert.
Die Baugruppe befindet sich nach erfolgreicher Initialisierung
im „Preoperational“-Zustand. Sie kann nun vom CAN-Master
durch ein „NMT START“-Telegramm in den „Operational“-
Zustand versetzt werden. Erst wenn sich die Baugruppe im
„Operational“-Mode befindet, können Prozessdaten über PDOs
übertragen werden.
Im Fehlerfall wird der Buskoppler in den Systemhalt versetzt
(siehe „Systemhalt“ auf Seite 50).
46AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
7.5Test und Diagnose am Buskoppler
7.5.1Diagnoseanzeige am Buskoppler ablesen
Die LEDs auf der Frontplatte des Buskopplers geben die in der
Tabelle 20 aufgeführten Meldungen wieder.
OÜberprüfen Sie vor Inbetriebnahme und während des
Betriebs regelmäßig die Buskopplerfunktionen durch
Ablesen der Diagnoseanzeigen.
Tabelle 20: Bedeutung der Diagnose-LEDs am Buskoppler
rotUnterspannung (12 V < U
ausVentilversorgung U
grünVentilversorgung UQ2 in Ordnung
Q2
Q2
< 12 V
< 18,5 V)
rotUnterspannung (12 V < U
ausVentilversorgung U
2)
blinkt grün~
Modul befindet sich im „Pre-Operational“-Zustand
(S lave wart et au f NMT-START-Telegramm v om CA N-Ma ster).
3)
blinkt grün~~
Modul befindet sich im „Auto Baudrate Detection or LSS Services“-Zustand
(Alternativ blinkt ERROR LED mit).
Optional
4)
blinkt grün+
ausModul befindet sich im
rotModul befindet sich im
Modul befindet sich im „STOPPED“-Zustand.
„Initializing“-Zustand.
„Bus-Off“-Zustand (nicht am CAN aktiv).
Ungültige Node-ID (Node-ID = 0 ist nicht erlaubt).
4)
blinkt rot+
Modul befindet sich im „Error passive“-Zustand (mindestens ein
Fehlerzähler hat den Maximalwert erreicht oder überschritten).
3)
blinkt rot~~
Modul befindet sich im „Auto Baudrate Detection or LSS Services“-Zustand
(alternativ blinkt RUN LED mit).
Optional
1)
„Pre-Operational“-Zustand.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD47
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 20: Bedeutung der Diagnose-LEDs am Buskoppler (Forts.)
LEDSignalBeschreibung
blinkt rot++
5)
Modul befindet sich im „Error Control Event“-Zustand.
Ein Heartbeat-/Überwachungsereignis ist aufgetreten.
Bedingung: Object 1006 supported.
6
blinkt rot+++
)Modul befindet sich im „Sync Error“-Zustand. SYNC Message wurde nicht
innerhalb konfigurierter Zeit gesendet.
1)
Diese Anzeige erfolgt nur, solange der überlastete Ausgang angesteuert bzw. der max. Summenstrom der
Geberversorgung überschritten wird.
2)
blinkt grün~
3)
blinkt rot~~ / blinkt grün~~
4)
blinkt rot+ / blinkt grün+
5)
blinkt rot++
6)
blinkt rot+++
langsames Blinken der Anzeige: 0,2 s an / 0,2 s aus
schnelles Blinken der Anzeige: 0,05 s an / 0,05 s aus
Blinken der Anzeige: 0,2 s an / 1 s aus
2faches Blinken: 0,2 s an / 0,2 s aus; 0,2 s an / 1 s aus
3faches Blinken: 0,2 s an / 0,2 s aus; 0,2 s an / 0,2 s aus; 0,2 s an / 1 s 2aus
7.5.2Sensoren am Input-Modul überprüfen
Für Kontrollzwecke steht auf dem Eingangsmodul für jeden
Eingang eine LED zur Verfügung. Sie leuchtet auf, wenn der
Signalpegel „high“ ist.
OÜberprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die
Funktionsfähigkeit und Wirkungsweise der Sensoren durch
Ablesen der LEDs.
Deutsch
Abb. 11: LED-Anzeigen am Input-Modul M8 (links) und M12 (rechts)
Tabelle 21: LED-Anzeige an den Input-Modulen
LEDFarbeBedeutung
EinganggelbSignalpegel High-Zustand
48AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
O
O
O
O
O
O
O
O
OO
Inbetriebnahme und Bedienung
7.5.3Aktoren am Output-Modul überprüfen
OÜberprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die
Funktionsfähigkeit und Wirkungsweise der Aktoren mit Hilfe
der LED-Anzeigen am Output-Modul.
Abb. 12: LED-Anzeigen am Output-Modul M8 (links) und M12 (rechts)
Tabelle 22: Bedeutung der LED-Anzeige am Output-Modul
LEDFarbe Bedeutung
U
Q1
U
Q2
O0 bis O7auszugehöriger Ausgang LOW-Pegel
grünLastversorgung UQ1 vorhanden
rotDiagnose: Überlast/Kurzschluss auf
angesteuertem Ausgang O0, O1, O2 oder O3
ausLastversorgung U
(z. B. Not-Aus)
grünLastversorgung UQ2 vorhanden
rotDiagnose: Überlast/Kurzschluss auf
angesteuertem Ausgang O4, O5, O6 oder O7
ausLastversorgung U
(z. B. Not-Aus)
gelbzugehöriger Ausgang HIGH-Pegel
nicht vorhanden
Q1
nicht vorhanden
Q2
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD49
Inbetriebnahme und Bedienung
7.6Buskoppler in Betrieb nehmen
Bevor Sie das System in Betrieb nehmen, müssen Sie folgende
Arbeiten durchgeführt und abgeschlossen haben:
W Sie haben das Ventilsystem und den Buskoppler montiert
(siehe „Buskoppler am Ventilsystem montieren“ auf
Seite 22).
W Sie haben den Buskoppler angeschlossen
(siehe „Buskoppler elektrisch anschließen“ auf Seite 24).
W Sie haben die Voreinstellungen und die Konfiguration
durchgeführt (siehe „Voreinstellungen vornehmen“ auf
Seite 33 und „Bussystem konfigurieren“ auf Seite 44).
W Sie haben den Busmaster so konfiguriert, dass die Ventile
und die Input-Module richtig angesteuert werden.
W Sie haben den Diagnosetest der Input-/Output-Module
durchgeführt (siehe „Test und Diagnose am Buskoppler“ auf
Seite 46).
Die Inbetriebnahme und Bedienung darf nur von einer
Elektro- oder Pneumatikfachkraft oder von einer
unterwiesenen Person unter der Leitung und Aufsicht einer
Fachkraft durchgeführt werden (siehe „Qualifikation des
Personals“ auf Seite 11).
Deutsch
50AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Inbetriebnahme und Bedienung
VORSICHT
Unkontrollierte Bewegungen der Aktoren beim Einschalten
der Pneumatik
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn sich das System in
einem undefinierten Zustand befindet oder wenn die
Handhilfsbetätigungen auf Position „1“ stehen.
OBringen Sie das System in einen definierten Zustand,
bevor Sie es einschalten!
OStellen Sie alle Handhilfsbetätigungen auf Position „0“.
O
Stellen Sie sicher, dass sich keine Person innerhalb des
Gefahrenbereichs befindet, wenn Sie den Druck einschalten.
OBeachten Sie auch die entsprechenden Anweisungen und
Warnhinweise der Betriebsanleitung Ihres VS.
1. Schalten Sie die Betriebsspannung ein.
2. Überprüfen Sie die LED-Anzeigen an allen Modulen.
3. Schalten Sie die Druckluftversorgung ein.
Ausnahmefehler
Hardware
7.7Systemhalt
Der Zustand „Systemhalt“ des Buskopplers wird mit den beiden
Leuchtdioden RUN und ERR (siehe Tabelle 20 auf Seite 46)
durch gemeinsames, rasches Blinken angezeigt.
Beim Systemhalt werden die Ausgänge in den sicheren Zustand
gebracht (= „0“) und der Busverkehr zum CANopen-Master
abgebrochen.
Der Systemhalt kann nur durch einen Neustart der Baugruppe
(Power-on) verlassen werden.
Auslöser eines Systemhalts ist ein Ausnahmefehler von Hardoder Firmware.
Beim Hochlaufen (Power-on) des Buskopplers werden die
Hardware-Komponenten getestet. Im Fehlerfall wird die
Baugruppe in den Zustand „Systemhalt“ versetzt.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD51
Demontage und Austausch
Ausnahmefehler
Firmware
Während der Laufzeit der Firmware finden ständig
Plausibilitätsprüfungen statt. Wird hierbei ein Fehler erkannt,
wird die Baugruppe in den Zustand „Systemhalt“ gebracht.
7.7.1Systemhalt verlassen
OStarten Sie die Baugruppe mit „Power-on“ neu.
8Demontage und Austausch
Sie können je nach Bedarf den Buskoppler austauschen oder
weitere/andere Input-/Output-Module anbauen.
Die Gewährleistung von AVENTICS gilt nur für die
ausgelieferte Konfiguration und Erweiterungen, die bei der
Konfiguration berücksichtigt wurden. Nach einem Umbau,
der über diese Erweiterungen hinausgeht, erlischt die
Gewährleistung.
Ein Buskoppler mit 32 Ausgängen kann nur an ein VS
angeschlossen werden, das für 32 Ventilspulen ausgelegt
ist.
Deutsch
52AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
4
1
2
3
3
6
5
Demontage und Austausch
8.1Buskoppler austauschen
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung und hoher Druck
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag und plötzlichen
Druckabbau.
OSchalten Sie das System drucklos und spannungsfrei!
Abb. 13: Buskoppler austauschen, Beispiel
1 Innensechskantschrauben4Buskoppler
2 E-Endplatte5 Zuganker
3 Dichtung6 EP-Endplatte VS HF03 LG oder HF04
1.
2. Lösen Sie die E-Endplatte (2) und, falls vorhanden, alle
Trennen Sie die elektrischen Anschlüsse vom Buskoppler (4).
Input-/Output-Module links vom Buskoppler
(je 2 Innensechskantschrauben DIN 912 – M4 (1),
Schlüsselweite 3) und ziehen Sie diese von den
Zugankern (5) ab.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD53
Demontage und Austausch
3. Ziehen Sie den Buskoppler (4) von den Zugankern (5) ab.
4. Schieben Sie den neuen Buskoppler (4) auf die Zuganker (5)
auf.
5. Stellen Sie sicher, dass
– die Zuganker (5) vollständig eingeschraubt und
– die Dichtungen (3) richtig eingelegt sind.
6. Schieben Sie zuerst die Input-/Output-Module, falls
vorhanden, in der ursprünglichen Reihenfolge und dann die
E-Endplatte (2) wieder auf die Zuganker (5) und schrauben
Sie diese an (je 2 Innensechskantschrauben DIN 912 – M4
(1), Schlüsselweite 3).
Anzugsdrehmoment: 2,5 bis 3,0 Nm.
7. Führen Sie alle Voreinstellungen am neuen Buskoppler (4)
durch (siehe „Voreinstellungen vornehmen“ auf Seite 33).
8. Stellen Sie die Anschlüsse wieder her.
9. Überprüfen Sie die Konfiguration und passen Sie diese
gegebenenfalls an (siehe „Bussystem konfigurieren“ auf
Seite 44).
8.2Input-/Output-Modul(e) anbauen
Das Ventilsystem soll um ein Input-/Output-Modul erweitert
werden.
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung und hoher Druck
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag und plötzlichen
Druckabbau.
OSchalten Sie das System drucklos und spannungsfrei!
Deutsch
54AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
6
6
2
3
3
3
4
5
1
7
Demontage und Austausch
VORSICHT
Offen liegende Ein-/Ausgänge
Gefahr von Stromschlag bei Berührung, Kurzschluss und
Schädigung des Systems.
OVerschließen Sie immer nicht benutzte Eingänge bzw.
Ausgänge mit M12- und M8-Verschlusskappen (siehe
Zubehör), um die Schutzart IP65 einzuhalten.
Abb. 14: Input-/Output-Modul an VS HF03 LG oder an VS HF04 anbauen, Beispiel
Es dürfen insgesamt maximal 6 Module (Input- oder
Output-Module) an einem Ventilsystem montiert sein.
Beachten Sie die zulässige Strombelastung!
Beachten Sie Abbildung 14 auf Seite 54.
1. Lösen Sie die E-Endplatte (2) vom Buskoppler (7) oder vom
letzten Input-Modul (5)/Output-Modul (4) des Ventilsystems
(2 Innensechskantschrauben DIN 912 – M4 (1),
Schlüsselweite 3) und ziehen Sie diese von den
Zugankern (6) ab.
2. Schrauben Sie die Zuganker (6) für Input-Module (5)/OutputModule (4) auf die vorhandenen Zuganker (6) auf (2 Stück je
Input-Modul (5)/Output-Modul (4)).
– Stellen Sie sicher, dass die Zuganker (6) vollständig
eingeschraubt sind!
3. Schieben Sie das (weitere) Input-Modul (5)/Output-Modul (4)
auf die Zuganker (6) auf.
– Stellen Sie sicher, dass die Dichtungen (3) richtig
eingelegt und die Kontakte richtig gesteckt sind!
4. Schrauben Sie nach dem letzten Input-Modul (5) oder
Output-Modul (4) die E-Endplatte (2) wieder an
(2 Innensechskantschrauben DIN 912 – M4 (1),
Schlüsselweite 3). Anzugsdrehmoment: 2,5 bis 3 Nm.
5. Stellen Sie die Anschlüsse her (siehe „Logik- und
Lastversorgung des Buskopplers anschließen“ auf Seite 27).
6. Passen Sie die Konfiguration an (siehe „Bussystem
konfigurieren“ auf Seite 44).
Deutsch
56AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Pflege und Wartung
9Pflege und Wartung
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung und hoher Druck
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag und plötzlichen
Druckabbau.
OSchalten Sie das System vor der Durchführung von
Pflege- und Wartungsarbeiten druck- und spannungslos.
9.1Module pflegen
Beschädigung der Gehäuseoberfläche durch Lösemittel und
aggressive Reinigungsmittel!
Die Oberflächen und Dichtungen können durch Lösemittel
oder aggressive Reinigungsmittel beschädigt werden.
OVerwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive
Reinigungsmittel!
ACHTUNG
OReinigen Sie das Gerät regelmäßig mit einem feuchten
Lappen. Verwenden Sie dazu nur Wasser oder ein mildes
Reinigungsmittel.
9.2Buskoppler warten
Der Buskoppler und die I/O-Module des VS HF03 LG und HF04
sind wartungsfrei.
OBeachten Sie die Wartungsintervalle und Vorgaben der
Gesamtanlage.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD57
Technische Daten
10Technische Daten
10.1 Kenngrößen
Allgemein
Schutzart nach
EN 60 529 / IEC 529
Umgebungstemperatur
Elektromagnetische
Ver träg lic hkei t
StörfestigkeitEN 61131-2, EN 61000-6-2
StöraussendungEN 61000-6-4
U
10.2 Buskoppler
IP 65 im montierten Zustand
0 C bis +50 C ohne Betauung
Elektrik
Betriebsspannung Logik U
Betriebsspannung Last
U
Q1 UQ2
Leitungslänge der
Spannungsversorgung
L
Schutzkleinspannung (SELV/PELV) nach IEC 60364-4-41
24 V DC (+20 %/–15 %)
24 V DC (+10 %/–10 %)
Restwelligkeit 0,5 %
max. 20 m
Deutsch
58AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Technische Daten
10.3 Input-Module 8fach,
RMV04-8DI_M8 und RMV04-8DI_M12
Elektrik
Eingänge DIN EN 61131-28 digitale Eingänge, Typ 3,
Summenstrom der 24-V-Sensorversorgung für alle Eingangsmodule auf 0,7 A begrenzt
Eingangsverzögerung 0 – 13 ms
Eingangsverzögerung 1 – 03 ms
Leitungslänge für
M8- und M12-Anschluss
Zweidraht-Näherungsschalter mit einem
Ruhestrom von max. 2,5 mA anschließbar
max. 30 m
10.4 Output-Module 8fach,
RMV04-8DO_M8 und RMV04-8DO_M12
Elektrik
Ausgänge DIN EN 61131-28 digitale Ausgänge
AusgangsspannungNennwert 24 V
AusgangsstromNennwert 0,5 A
ÜberlastschutzAbschaltung bei 0,6 bis 1,2 A
Leitungslänge für
M8- und M12-Anschluss
Spannungsversorgung
und U
U
Q1
Q2
Leitungslänge der
Spannungsversorgung
Aus thermischen Gründen dürfen die Ausgänge
nicht längere Zeit über Nennstrom belastet werden.
Spannungsabfall bei H-Signal 1,5 V
Autom. Wiederanlauf bei reduzierter Last
max. 30 m
Nennwert 24 V
(+20 %/-15 %)
max. 20 m
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD59
Ersatzteile und Zubehör
11Ersatzteile und Zubehör
11.1 Buskoppler
Bestellnummer
VS-Buskoppler für CANopen mit Ansteuerung für 24 Ventilspulen
VS-Buskoppler für CANopen mit Ansteuerung für 32 Ventilspulen
1)
1)
Zubehör
Dateneingangsstecker, M12x1, 5-polig gerade, A-codiert, Leitungs-Ø 6 – 8 mm 8942051602
Datenausgangsstecker, M12x1, 5-polig gerade, A-codiert, Leitungs-Ø 6 – 8 mm 8942051612
M12x1 Schutzkappe1823312001
Endplatte für Buskoppler
1)
Lieferung inkl. 2 Zuganker, Dichtung und Handbuch
2)
Lieferung inkl. 2 Befestigungsschrauben und 1 Dichtung
2)
11.2 Input-/Output-Modul 8fach, 8DI/8DO
R412005747
R412008080
R412003490
BestellcodeBestellnummer
Input-Modul 8fach (8 x M8)
Input-Modul 8fach (4 x M12)
Output-Modul 8fach (8 x M8)
Output-Modul 8fach (4 x M12)
11.3 Power-Stecker für Buskoppler und
Output-Modul
Steckverbinder für
Spannungsversorgung, Buchse
M12x1, 4-polig für Leitungs-Ø
4 – 8 mm, A-codiert
Steckverbinder für Input-/
Output-Module
o
180
(X10, POWER)894 105 432 4
o
(X10, POWER)894 105 442 4
90
M12x1 Stecker, gerade1 834 484 222
M12x1 Stecker, gewinkelt1 834 484 223
M12x1 Duo-Stecker für Leitungs-Ø 3 mm
oder 5 mm
12Entsorgung
Entsorgen Sie das Gerät nach den Bestimmungen Ihres Landes.
Bestellnummer
1 834 484 246
13Anhang
Angaben zur Busmasterkonfiguration mit CANopen
13.1 Electronic Data Sheet (EDS)
Das Electronic Data Sheet EDS ist eine von CiA spezifizierte
ASCII-Datei, in der die Objekte/Leistungsmerkmale eines
CANopen-Geräts beschrieben sind. Für den Buskoppler gibt es
diese Datei mit dem Dateinamen RXyyRMV4_CO.EDS
(yy = Version). Diese Datei kann unter
www.aventics.com/mediadirectory heruntergeladen werden.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD61
13.2 Betriebsverhalten
Das Verhalten der Busanschaltung ist von den CANopen
Eigenschaften sowie von der I/O-Konfiguration abhängig.
CAN-Telegramme haben eine maximale Datenkapazität von
8 Byte. Nach den Vorgaben des CiA DS-301 (Master/Slave
Connection Set) sind pro CAN-Knoten 4 Kanäle zum Senden von
PDOs (Process Data Objects) und 4 Kanäle zum Empfangen von
PDOs definierbar.
Da die Busanschaltungen max. 3 Byte Eingänge und 6 Byte
Ausgänge belegen, ist jeweils 1 Empfangs- und 1 Sende-PDO
ausreichend.
Es werden nur PDOs übertragen, deren zugehörige I/O-Module
auch gesteckt sind.
Weiterhin steht pro CAN-Knoten je ein SDO-Kanal (Service Data
Object) in Sende- und Empfangsrichtung zur Verfügung.
13.2.1Anlaufverhalten
Verhalten nach Power-onNach dem Einschalten der Baugruppe (Anlegen der 24-V-
Logikversorgung) werden die Hardwarekomponenten getestet.
Ist der Startup-Test erfolgreich durchlaufen und die
Busspannung vorhanden, wird die I/O-Konfiguration ermittelt.
Anschließend wird der CAN-Controller gemäß den
Voreinstellungen an den Dreh- und DIP-Schaltern initialisiert.
Die Baugruppe befindet sich nach erfolgreicher Initialisierung
im „Preoperational“-Zustand. Sie kann nun vom CAN-Master
durch ein „NMT START“-Telegramm in den „Operational“-
Zustand versetzt werden. Erst wenn sich die Baugruppe im
„Operational“-Mode befindet, können Prozessdaten über PDOs
übertragen werden.
Im Fehlerfall wird der Buskoppler in den Systemhalt versetzt
(siehe „Systemhalt“ auf Seite 50).
Anhang
Deutsch
62AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
13.2.2CAN Identifier
Standard
Identifierbelegung
Per Default werden nach dem Anlauf die Identifier des
Buskopplers eingestellt, die sich nach den Vorgaben des CiA
DS-301 (Master/Slave connection set) richten.
Die Default-Belegung der Identifier geht hierbei von einer
Master-Slave-Beziehung aus, wobei sich das Ventilsystem
komplett als Slave verhält. Ein entsprechender ApplikationsMaster, DBT-Master oder NMT-Master kann unter
Heranziehung der Node-ID des Slaves dessen Identifier
berechnen. Die Default Verteilung der Identifier erlaubt keine
Kommunikation der Slaves untereinander. Über SDO kann ein
DBT-Master die Identifier des Buskopplers, von der DefaultVerteilung abweichend, beliebig verändern, so dass auch eine
direkte Kommunikation von Prozessdaten unter Slaves möglich
wird.
Die Standard-Identifier-Belegung (ID-Länge 11 Bit
entsprechend einem Bereich von 0 bis 2047) erfolgt nach
den Vorgaben des CiA DS-301(Master/Slave connection
set).
Die Identifier der PDO-Kanäle sowie die für das SYNC Object
können über das Object Dictionary beliebig umdefiniert werden
(Beispiel siehe Tabelle 23 auf Seite 62).
Tabelle 23: Standard-Identifierbelegung nach den Vorgaben des
CiA DS-301
Byte in HexByte in BitBedeutung
vonbisvonbis
0NMT-Services
10x7F1127reserviert durch CAL
0x80128SYNC Message
0x810xFF129255Emergency Messages
0x100256Time Stamp
0x1810x1FF385511PDO 1 (Transmit)
0x200512reserviert durch CAL
0x2010x27F513639PDO 1 (Receive)
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD63
Anhang
Tabelle 23: Standard-Identifierbelegung nach den Vorgaben des
CiA DS-301
Byte in HexByte in BitBedeutung
vonbisvonbis
0x280640reserviert durch CAL
0x2810x2FF641767PDO 2 (Transmit)
0x300768reserviert durch CAL
0x3010x37F769895PDO 2 (Receive)
0x380896reserviert durch CAL
0x3810x3FF8971023PDO 3 (Transmit)
0x4001024reserviert durch CAL
0x4010x47F10251151PDO 3 (Receive)
0x4801152reserviert durch CAL
0x4810x4FF11531279PDO 4 (Transmit)
0x5001280reserviert durch CAL
0x5010x57F12811407PDO 4 (Receive)
0x5801408reserviert durch CAL
0x5810x5FF14091535SDO (Transmit)
0x6001536reserviert durch CAL
0x6010x67F15371663SDO (Receive)
0x6800x6E016641760reserviert für SDO
0x7010x77F17931919Node Guarding
0x7600x7EF18882031reserviert für NMT
0x7F00x7FF20322047reserviert für CAL
Über das Object Dictionary (OD) wird u. a. festgelegt, welche real
existierenden Objekte der Kommunikation auf welche Art und
Weise zur Verfügung gestellt werden.
Das OD ist in Tabellenform organisiert. Die Einträge werden mit
einem 16-Bit-Index (Reihenadresse der Tabelle) und einem 8Bit-Subindex (Spaltenadresse der Tabelle) adressiert.
ProfileDas OD besteht aus Objektgruppen, die als Profile bezeichnet
werden. Diese Profile beschreiben die Eigenschaften eines
Gerätes.
Tabelle 27: Object Dictionary Index
Index in HexObject
vonbis
0000nicht verwendet
0001001Fstatische Datentypen
0020003Fkomplexe Datentypen
0040005Fherstellerspezifische Datentypen
0060007Fprofilspezifische statische Datentypen
0080009Fprofilspezifische komplexe Datentypen
00A00FFFreserviert
10001FFFKommunikationsprofil (CiA DS-301)
20005FFFherstellerspezifische Parameter
60009FFFParameter aus den standardisierten Geräteprofilen
A000FFFFreserviert
Deutsch
66AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
GeräteprofileErwähnt werden hier nur die CiA-Normen:
W DS-301 CANopen-Kommunikationsprofil
W DSP-306 Electronic Data Sheet
W DS-401Geräteprofil für digitale und analoge I/O-Module
GeräteklassenDie Geräteprofile beschreiben die besonderen Fähigkeiten bzw.
Parameter einer Klasse von Geräten.
Bislang wurden folgende Geräteprofile definiert:
W Digitale bzw. analoge I/O-Geräte
W Antriebe
W Bediengeräte
W Sensoren
W Regler
Weitere Geräteprofile, z. B. in der Medizintechnik und der
Marine, sind in Vorbereitung.
KommunikationsprofileAllen Geräteprofilen ist das Kommunikationsprofil nach CiA DS-
301 gemeinsam. Mit dem Kommunikationsprofil lassen sich
grundlegende Gerätedaten abfragen und einstellen, wie z. B.:
W Gerätebezeichnung
W Hardware-/Software-Version
W Fehlerstatus
W verwendete CAN-Identifier
13.3.1Allgemeine OD-Objekte
Verschiedene Einträge im OD sind durch CiA DS-301 festgelegt.
Das OD enthält Konstanten, beschreibbare Einträge, lesbare
Einträge sowie beschreib- und lesbare Einträge.
Über die Konstanten und lesbaren Einträge kann sich der
Anwender Informationen einholen, z. B. über Modulzustände
und Versionskennungen.
Die beschreibbaren Einträge dienen der Steuerung sowie einer
Konfiguration des Moduls, die von der Default-Einstellung
abweicht. Hier kann der Anwender beispielsweise Objekte
umbelegen, die Identifier verändern usw. Alle vom Anwender
oder während der Laufzeit situationsbedingt veränderten Werte
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD67
Anhang
im OD gehen bei Spannungsverlust verloren. Nach dem
Wiedereinschalten sind alle Objekte auf Default-Wert gesetzt.
Detaillierte Informationen zum Aufbau des OD enthalten die
entsprechenden Electronic Data Sheets (RXxxRMV4_CO.EDS).
Die Dateien liegen im ASCII-Format vor und beschreiben alle
Objekte des CANopen-Buskopplers.
Über die durch CiA spezifizierten OD-Objekte hinaus gibt es
einen für Hersteller reservierten Bereich. Hier können
gerätespezifische Objekte eingetragen und somit dem
Anwender zugänglich gemacht werden.
Auf den folgenden Seiten ist die Bitstruktur von MSR und MCR
dargestellt.
Deutsch
68AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
Tabelle 29: Herstellerspezifische OD-Objekte
Index
in Hex
10020Manufacturer Status Register (MSR)
20000Module Control Register (MCR)
2020Diagnostic Information
2030Configuration Information
2040Parameter Information
Subindex
in Hex
0Anzahl der Diagnose-Einträge
1Diagnostic Status
2Diagnostic Data
0Anzahl der erkannten Module
1Configuration Data
0Parameter Data Length
1Parameter Data
2Device Parameter Data
Objektbeschreibung
Liegt nicht in dem für Hersteller reservierten
Bereich des OD. Die Codierung dieses Objektes
obliegt jedoch dem Hersteller.
Über das MCR kann das Verhalten der
Buskoppler verändert werden.
Liefert übergeordnete Informationen über die
anstehende Diagnose.
Der Diagnosestatus wird nach Änderung eines
Diagnosefalls über das Emergency Object
gesendet. Weitere Details über den
aufgetretenen Diagnosefall können über den
nachfolgenden Subindex per SDO abgefragt
werden.
Detaillierte Fehlerinformation.
Ein Kennungsbyte pro Modul.
Die Konfigurationsliste kann über ein Upload
Multiplexed Domain Segment Protocol gelesen
werden.
Über das Parameter-Byte kann die Diagnose
zu- und abgeschaltet werden.
Beim CANopen-Buskoppler identisch mit
Subindex 1.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD69
13.3.3Gerätespezifische OD-Objekte:
Die folgenden Objekte sind direkt aus dem Profil des CiA DS401, Version 2.0, übernommen.
Digital Input-ModuleObject 6000h: Read Input 8 Bit
Dieses Objekt liest den Zustand der Eingangsleitungen in
Gruppen von je 8 als 8-Bit-Information. Maximal lassen sich 254
Gruppen adressieren, also 254 x 8 = 2032 Eingänge. Dieses
Objekt ist zwingend für digitale Eingangsmodule und muss alle
angeschlossenen Eingangsleitungen erfassen.
1 = Eingang invertiert
0 = Eingang nicht invertiert
Tabelle 30: Read Input 8 Bit Objekte – Object Description
Object Description
INDEX6000h
NameRead Input 8 Bit
Object CodeArray
Data TypeUnsigned 8
CategoryConditional: Device with digital inputs
Anhang
Tabelle 31: Read Input 8 Bit Objekte – Entry Description
Entry Description
Sub-Index0h
DescriptionNumber of Input 8 Bit
Accessro
Entry CategoryMandatory
PDO MappingNo
Value Range1h to FEh
Default ValueNo
Sub-Index1h – 3h
DescriptionRead Input 1h to 18h
Accessro
Entry CategoryMandatory / Optional ab 2h
PDO MappingDefault
Value RangeUnsigned 8
Default ValueNo
Deutsch
70AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
Digital Input-ModuleObject 6100h: Read Input 16 Bit
Dieses Objekt liest den Zustand der Eingangsleitungen in
Gruppen von je 16 Leitungen als 16-Bit-Information.
Maximal lassen sich 254 Gruppen adressieren, also
254 x 16 = 4064 Eingänge.
Wenn dieses Objekt nicht unterstützt wird, verhält sich das
Gerät entsprechend dem Default-Wert.
1 = Eingang invertiert
0 = Eingang nicht invertiert
Tabelle 32: Read Input 16 Bit Objekte – Object Description
Object Description
INDEX6100h
NameRead Input 16 Bit
Object CodeArray
Data TypeUnsigned 16
CategoryOptional
Tabelle 33: Read Input 16 Bit Objekte – Entry Description
Entry Description
Sub-Index0h
DescriptionNumber of Input 16 Bit
Accessro
Entry CategoryMandatory
PDO MappingNo
Value Range1h to FEh
Default ValueNo
Sub-Index1h – 2h
DescriptionRead Input 1h to 20 h
Accessro
Entry CategoryMandatory / Optional ab 2h
PDO MappingDefault
Value RangeUnsigned 16
Default ValueNo
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD71
Digital Output-ModuleObject 6200h: Write Output 8 Bit
Dieses Objekt setzt den Zustand der Ausgangsleitungen in
Gruppen von je 8 Leitungen als 8-Bit-Information (1 Byte).
Maximal lassen sich 254 Gruppen adressieren, also
254 x 8 = 2032 Ausgänge.
Tabelle 34: Write Output 8 Bit Objekte – Object Description
Object Description
INDEX6200h
NameRead Input 8 Bit
Object CodeArray
Data TypeUnsigned 8
CategoryConditional: Device with digital inputs
Tabelle 35: Write Output 8 Bit Objekte – Entry Description
Entry Description
Sub-Index0h
DescriptionNumber of Input 8 Bit
Accessro
Entry CategoryMandatory
PDO MappingNo
Value Range1h to FEh
Default ValueNo
Sub-Index1h – 6h
DescriptionRead Input 1h to 48 h
Accessro
Entry CategoryMandatory / Optional ab 2h
PDO MappingDefault
Value RangeUnsigned 8
Default ValueNo
Anhang
Deutsch
72AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
Digital Output-ModuleObject 6300h: Write Output 16 Bit
Dieses Objekt setzt den Zustand der Ausgangsleitungen in
Gruppen von je 16 Leitungen als 16-Bit-Information (2 Byte).
Maximal lassen sich 255 Gruppen adressieren, also
255 x 16 = 4080 Ausgänge.
Tabelle 36: Write Output 16 Bit Objekte – Object Description
Object Description
INDEX6300h
NameRead Input 16 Bit
Object CodeArray
Data TypeUnsigned 16
CategoryOptional
Tabelle 37: Write Output 16 Bit Objekte – Entry Description
Entry Description
Sub-Index0h
DescriptionNumber of Input 16 Bit
Accessro
Entry CategoryMandatory
PDO MappingNo
Value Range1h to FEh
Default ValueNo
Sub-Index1h – 3h
DescriptionRead Input 1h to 48 h
Accessro
Entry CategoryMandatory / Optional ab 2h
PDO MappingDefault
Value RangeUnsigned 16
Default ValueNo
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD73
Anhang
13.4 Diagnose CANopen
Der Buskoppler unterstützt die Diagnose. Sie kann über das
Parameterbyte 2040 zu- bzw. abgeschaltet werden.
Default: Diagnose deaktiv
Auch bei ausgeschalteter Diagnosemeldung an den Master
werden anstehende Diagnosen auf den LEDs angezeigt.
13.4.1CANopen Betriebsart
Über den DIP-Schalter S3 werden die Default-Werte eingestellt,
die der Buskoppler nach Power-on übernehmen muss.
Tabelle 38: Zuordnung der Schalterpositionen S3
OFFONBit 8Bit 7Bit 6Bit 5Bit 4Bit 3Bit 2Bit 1
BetriebsartDiag.Res.Baudrate
Tabelle 39: Schalterkombinationen für die Betriebsart
OFF ONON253 (RTR only asynchron)
OFF ONOFF SYNC 1 (zyklisch synchron)alle PDOs
OFF OFF ON255 (asynchron nach
Profil 401)
OFF OFF OFF255 (asynchron nach
Profil 401)
Eingangssendeverhalten
1 PDO
alle PDOs
Deutsch
Diese Einstellungen können anschließend über den Bus
entsprechend der CANopen-Festlegungen wieder geändert
werden.
74AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
Transmission TypeDie Voreinstellungen für den Parameter „Transmission Type“
gelten für alle PDOs des jeweiligen Slaves. Eine PDO-bezogene
Einstellung dieses Parameters muss über den Bus mit dem
entsprechenden CANopen-Dienst durchgeführt werden.
Per DIP-Schalter S3 kann zwischen 4 Default Transmission
Types gewählt werden:
W asynchron nach Profil 401
W wenn ein digitaler Eingang seinen Wert ändert, muss dieser
PDO umgehend übertragen werden
W zyklisch synchron
W asynchron RTR only
Eingangs-
sendeverhalten
Über den Parameter „Eingangssendeverhalten“ kann das
Sendeverhalten bei Änderung eines Eingangs eingestellt
werden. Die übrigen Tranmission Types können über den Bus
gemäß den Vorgaben des CiA DS-401eingestellt werden.
Hier sind folgende Einstellungen möglich:
W Alle PDOs,
d. h. bei Änderung eines oder mehrerer Eingänge sendet der
Slave alle aktiven PDOs (alle Eingänge).
W 1 PDO,
d. h. bei Änderung eines oder mehrerer Eingänge sendet der
Slave nur den/die PDOs, in dem/denen sich die Einträge
geändert haben.
Diese Einstellung ist jedoch nur im asynchronen Betrieb
relevant. Im synchronen Betrieb werden auf das SYNCTelegramm hin immer alle Eingangs-PDOs gesendet.
13.5 EMCY Error Codes
Bei Power-on sowie beim Auftreten eines Fehlers sendet der
Slave ein Emergency-Telegramm (EMCY). Der Aufbau des
EMCY-Telegramms entspricht den Vorgaben des CANopenKommunikationsprofils nach CiA DS-301.
Die Codierung der einzelnen Fehlerzustände ist folgender
Tabelle zu entnehmen:
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD75
Anhang
Tabelle 40: Codierung der Fehlerzustände im EMCY-Telegramm
Byte01234567
EMCY Error CodeErrorReg
1001h
Error Reset0x000x000x000x000x000x000x000x00
received invalid PDO0x100x82ErrorReg0x000x000x000x000x00
Guarding Failure0x300x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
BUSOFF0x000x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
Comm. Error0x000x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
Queue Overrun0x100x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
CAN ES SET0x200x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
CAN ES RESET0x200x81ErrorReg0x000x000x000x000x00
Diagnose0xFF0xFFErrorRegDiag
Manufacturer specific Error Field
Status
2020
sub1
Diag
DataLen
2020
sub0
Diag
Data0
2020
sub2
0x000x00
EMCY-Error-Code00xx: Error Reset or No Error
8210: PDO not processed due to length error
8130: Life Guard Error
8100: Communication
8110: CAN Overrun (objects lost)
8120: CAN in Error Passiv Mode
FFFF: Device specific
Deutsch
ErrorReg10: communication error (overrun, error state)
80: manufacturer specific
76AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
13.6 Funktionsumfang
Tabelle 41: Leistung und Funktionsumfang
Leistung/FunktionMerkmaleBemerkungen
protokollunabhängig
Baudrate in kBaud10, 20, 50, 125, 250,
Index 2000 Subindex 0 des OD beinhaltet das 16 Bit breite
Module Control Register (MCR). Über dieses kann das Verhalten
des Buskopplers im Betriebs- und im Fehlerfall verändert
werden. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die
Bedeutung der einzelnen Bits.
Tabelle 43: Module Control Register
Bit 7Bit 6Bit 5Bit 4Bit 3Bit 2Bit 1Bit 0
Bit 15Bit 14Bit 13Bit 12Bit 11Bit 10Bit 9Bit 8
LowbyteBedeutung
Bit 0Modulstatus im Fehlerfall
0Pre-Operational
1Operational
Bit 2Bit 1Ausgänge im Fehlerfall
00CLAB: Ausgänge nullen (Default)
01Last State:
Ausgänge behalten ihren letzten Zustand
10reserviert
11reserviert
Bit 3EMCY-Reaktion im Fehlerfall
0Emergency-Telegramm wird gesendet
1Emergency-Telegramm wird nicht gesendet
Bit 4 bis Bit 7reserviert (fest auf 0)
Bit 8Eingangssendeverhalten
0Eine Eingangsänderung bewirkt:
das Senden aller aktiven PDOs
1nur das Senden des PDO, dem der Eingang
zugeordnet ist (Default)
Bit 9 bis 15reserviert (fest auf 0)
Low Byte
High Byte
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD79
Tabelle 44: Verhalten des Buskopplers im Fehlerfall
Anhang
FehlerfallBemerkungModulstatus Ausgänge
BUS OFFCAN-Controller befindet sich im „bus off“-
Missing PDO
(SYNC Mode)
Guarding
Failure
Zustand, d. h. der „transmit error counter“
des CAN-Controllers hat die Grenze von 256
überschritten.
Fehlender Empfangs-PDO bei synchron
zyklischem Betrieb
Node-Guard-Überwachungszeit ist
abgelaufen. Tritt nur auf, wenn Node
Guarding vom CAN-Master aktiviert wurde.
Tabelle 45: Reaktion des Buskopplers auf NMT-Service (kein Fehlerfall)
NMT-ServiceModulstatusAusgängeReaktion
NMT_
RESET_NODE
NMT_
RESET_COM
NMT_
STOP
NMT_
PREOPERATIONAL
gemäß MCR
Bit 0
gemäß MCR
Bit 0
gemäß MCR
Bit 0
pre-operational alle Ausgänge
pre-operational gemäß MCR Bit
pre-operational gemäß MCR Bit
pre-operational gemäß MCR Bit
gemäß MCR
Bit 2, 1
gemäß MCR
Bit 2, 1
gemäß MCR
Bit 2, 1
gelöscht
2,1
2,1
2,1
13.7.3Diagnostic Information
EMCYReaktion
gemäß MCR
Bit 3
gemäß MCR
Bit 3
gemäß MCR
Bit 3
kein EMCY
kein EMCY
kein EMCY
kein EMCY
Deutsch
Number of Diagnostic
Entries
Über den Index 2020 des OD können Diagnose-Informationen
gelesen werden. Der Buskoppler stellt 1 Byte Diagnose zur
Verfügung.
Index 2020 Subindex 0 enthält die Länge der Diagnosedaten.
W Länge = 1, wenn Diagnose aktiv
W Länge = 0, wenn Diagnose nicht aktiv
80AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Anhang
Diagnostic StatusIndex 2020 Subindex 1 enthält den Diagnose-Status.
W 00hex, keine Diagnose aktiv
W 01hex, Diagnose steht an
Diagnostic DataIndex 2020 Subindex 2 ermöglicht das Auslesen der Diagnose-
Bytes des Buskopplers. Diese sind in einem Byte wie in
Tabelle 46 codiert.
Tabelle 46: Codierung der Diagnose-Bytes
ByteBedeutung
Bit 00keine Diagnose
1Kurzschluss der Ventile oder eines digitalen
Ausgangs (Sammeldiagnose)
Bit 10keine Diagnose
1Unterspannung Lastversorgung U
Bit 20keine Diagnose
1Unterspannung Lastversorgung U
Bit 30keine Diagnose
1Lastversorgung U
Bit 40keine Diagnose
1Lastversorgung U
Bit 50keine Diagnose
1Überlast am Sensoreingang
Bit 60keine Diagnose
1
Bit 70keine Diagnose
1
1)
Beim Einschalten nach ca. 110 ms, beim Ausschalten nach ca. 120 ms
Q1
Q2
fehlt
fehlt
1)
Q1
1)
Q2
Anzahl gefundener
Module
Configuration Information
Über den Index 2030 des OD können Informationen über die
Hardware-Konfiguration des Buskopplers gelesen werden.
Index 2030 Subindex 0 enthält die Anzahl der erkannten
Module.
Anzahl = 1...7 (3 Input + 3 Output + 1 Ventilträger)
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD81
Configuration DataIndex 2030 Subindex 1 enthält die Hardware-Kennung.
0x00 Leeres Element
0x02 8 DI
0x08 8 DO
0x2A Buskoppler: 3 Byte Ausgänge für Ventile
13.7.4Parameter Information
Über den Index 2040 des OD wird der Buskoppler konfiguriert.
Parameter Data LengthIndex 2040 Subindex 0 liefert die Anzahl der
Parametrierungsdaten: Anzahl = 1
Parameter DataIndex 2040 Subindex 1 und 2 haben die gleiche Funktion. Hier
können die Parametrierungsdaten eingeschrieben und so die
Diagnose zu- bzw. abgeschaltet werden.
Tabelle 47: Parameter Data, Index 2040 Subindex 1, 2
This documentation contains important information on the safe
and appropriate assembly, operation, and maintenance of the
bus coupler and how to remedy simple malfunctions yourself.
ORead this documentation completely, especially chapter
“For your safety” on page 91, before working with the bus
coupler.
1.2Required and supplementary
documentation
OOnly commission the product once you have obtained the
following documentation and understood and complied with
its contents.
Table 1:Required and supplementary documentation
Titl eDocument numberDocument type
Documentation for the valve
system HF03-LG
Documentation for the valve
system HF04 D-SUB
System documentation
Further information on the components can be found in the
online catalog at www.aventics.com/pneumatics-catalog.
R412008233Instructions
R412015493Instructions
1.3Presentation of information
To allow you to begin working with the product quickly and
safely, uniform safety instructions, symbols, terms, and
abbreviations are used in this documentation. For better
understanding, these are explained in the following sections.
English
90AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
About this document
1.3.1Safety instructions
This documentation contains safety instructions before any
steps that involve a risk of personal injury or damage to
property. The measures described to avoid these hazards must
be observed.
Safety instructions are set out as follows:
SIGNAL WORD
Hazard type and source
Consequences
OPrecautions
W Safety sign: draws attention to the risk
W Signal word: identifies the degree of hazard
W Hazard type and source: identifies the hazard type and
source
W Consequences: describes what occurs when the safety
instructions are not complied with
W Precautions: states how the hazard can be avoided
Table 2:Hazard classes according to ANSI Z 535.6-2006
Safety sign, signal wordMeaning
Indicates a hazardous situation
DANGER
WARNING
CAUTION
NOTICE
which, if not avoided, will certainly
result in death or serious injury.
Indicates a hazardous situation
which, if not avoided, could result in
death or serious injury.
Indicates a hazardous situation
which, if not avoided, could result in
minor or moderate injury.
Indicates that damage may be
inflicted on the product or the
environment.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD91
For your safety
1.3.2Symbols
The following symbols indicate information that is not relevant
for safety but that assists in comprehending the documentation.
Table 3:Meaning of the symbols
SymbolMeaning
If this information is disregarded, the product cannot be
used or operated optimally.
O
1.
Individual, independent action
Numbered steps:
2.
3.
The numbers indicate sequential steps.
1.3.3Abbreviations used
This documentation uses the following abbreviations:
Table 4:Abbreviation
Abbreviation Meaning
VSValve system
GSDGeneral Station Description
EP end plate End plate with electrical and pneumatic connections
P end plateEnd plate with pneumatic connections
E end plateEnd plate with electrical connections
2For your safety
2.1About this chapter
English
The product has been manufactured according to the accepted
rules of safety and current technology. There is, however, still a
danger of personal injury or damage to equipment if the
following general safety instructions and the warnings before
the steps contained in these instructions are not complied with.
92AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
For your safety
ORead these instructions completely before working with the
product.
OKeep these instructions in a location where they are
accessible to all users at all times.
OAlways include the operating instructions when you pass
the bus coupler on to third parties.
2.2Intended use
The product is an electropneumatic system component.
The product may be used as follows:
W only for industrial applications. An individual license must
be obtained from the authorities or an inspection center for
systems that are to be used in a residential area (residential,
business, and commercial areas).
W only within the performance range provided in the technical
data
The product is intended for professional use only.
Intended use includes having read and understood this
documentation, especially the chapter “For your safety”.
2.3Improper use
Any use other than that described under Intended use is
improper and is not permitted.
The installation or use of unsuitable products in safety-relevant
applications can result in unanticipated operating states in the
application that can lead to personal injury or damage to
equipment. Therefore, only use a product in safety-relevant
applications if such use is specifically stated and permitted in
the product documentation. For example, in areas with
explosion protection or in safety-related components of control
systems (functional safety).
AVENTICS GmbH is not liable for any damages resulting from
improper use. The user alone bears the risks of improper use of
the product.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD93
For your safety
Improper use of the bus coupler includes:
W changing or conversion of the product,
W use for any application not stated in these instructions, or
W use under operating conditions that deviate from those
described in these instructions.
2.4Personnel qualifications
Assembly, disassembly, commissioning, and operation require
basic electrical and pneumatic knowledge, as well as
knowledge of the appropriate technical terms. Assembly,
disassembly, commissioning, and operation may therefore only
be carried out by qualified electrical or pneumatic personnel or
an instructed person under the direction and supervision of
qualified personnel.
Qualified personnel are those who can recognize possible
hazards and institute the appropriate safety measures due to
their professional training, knowledge, and experience, as well
as their understanding of the relevant conditions pertaining to
the work to be done. Qualified personnel must observe the rules
relevant to the subject area.
2.5General safety instructions
W Observe the regulations for accident prevention and
environmental protection.
W Observe the safety instructions and regulations of the
country in which the product is used or operated.
W Only use AVENTICS products that are in perfect working
order.
W Follow all the instructions on the product.
W Persons who assemble, operate, disassemble, or maintain
AVENTICS products must not consume any alcohol, drugs,
or pharmaceuticals that may affect their ability to respond.
W To avoid injuries due to unsuitable spare parts, only use
accessories and spare parts approved by the manufacturer.
English
94AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
For your safety
W Comply with the technical data and ambient conditions
listed in the product documentation.
W If unsuitable products are installed or used in safety-
relevant applications, this may result in unintended system
operating states that may lead to injuries and/or equipment
damage. Therefore, only use a product in safety-relevant
applications if such use is specifically stated and permitted
in the product documentation.
W You may only commission the product if you have
determined that the end product (such as a machine or
system) in which the AVENTICS products are installed
meets the country-specific provisions, safety regulations,
and standards for the specific application.
2.6Safety instructions related to the product
and technology
W Do not place any mechanical loads on the device under any
circumstances. Do not place any objects on it.
W Ensure that the power supply is within the stipulated
tolerance for the modules.
W Observe the safety notes found in your valve system's
operating instructions.
W A 24 V power pack supplies all components with electricity.
The power pack must be fitted with a safe isolation in
accordance with DIN EN 60742, VDE 0551 classification.
This ensures that the electric circuits comply with SELV/
PELV electric circuits in accordance with IEC 60364-4-41.
W Switch off the operating voltage before connecting or
disconnecting plugs.
During assemblyW The warranty only applies to the delivered configuration.
The warranty will not apply if the system is incorrectly
assembled or manipulated.
W Make sure the relevant system component is not under
pressure or voltage before assembly or disassembly.
Ensure that the system is prevented from power restoration
during assembly work.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD95
Applications
W Ground the modules and the valve system. Observe the
following standards when installing the system:
– DIN EN 50178, classification VDE 0160
– VDE 0100.
During commissioningW Installation may only be performed in a voltage-free and
pressure-free state and only by a qualified technician. In
order to avoid accidents caused by dangerous movements
of the actuators, electrical commissioning is to be carried
out only in a pressure-free state.
W Do not put the system into operation before it is completely
assembled as well as correctly wired and configured, and
after it has been tested.
W The device is subject to the restrictions of the IP65
protection class. Before commissioning, make sure that all
the connection seals and plugs are leaktight to prevent
fluids or foreign bodies from penetrating the device..
During operationW Make sure that there is a sufficient exchange of air or
enough cooling if your valve system has any of the following:
– Complete equipment
– Continuously loaded solenoid valves
During cleaningWNever use solvents or aggressive detergents. Only clean the
device using a slightly damp cloth. Only use water to do this
and, if necessary, a mild detergent.
3Applications
The bus coupler is used to control valves via the CANopen field
bus system. Input/output modules allow electrical input and
output signals to be output via the valve system's bus
connection.
W The bus coupler is designed for use as a slave only on a
CANopen bus system in accordance with EN 50170 Part 2.
English
96AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
Delivery contents
4Delivery contents
The following is included in the delivery contents:
W 1 set of valve system according to configuration and order
W 1 valve system operating instructions
W 1 bus coupler operating instructions
The following is included in the delivery contents of a bus
coupler parts kit:
W 1 bus coupler with seal and 2 mounting screws
W 1 operating instructions for the bus coupler
The valve system is individually configured. You can find the
exact configuration in the AVENTICS Internet configurator
under your order number.
5Device description
The bus coupler makes it possible to control the VS via a field
bus system. In addition to connections for data lines and power
supplies, the bus coupler also enables you to set various bus
parameters, and permits diagnosis via LEDs. The bus coupler
can also be extended with input and output modules. A detailed
description of the bus coupler and input/output modules can be
found in the chapter “Device components” from page 98.
The following system overview outlines the entire valve system
and its components. The VS itself is described in a separate
operating instructions.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD97
7
1
2
3
4
6
5
Device description
5.1Overview of the valve system and modules
The valve system consists of the following parts as illustrated
in Fig. 1 (depending on the order):
Fig. 1:Overview: Bus coupler sample configuration with I/O modules and mounted VS HF03 LG or HF04
1 E end plate
2 Output module
3 Input module
1)
1)
5 EP end plate for HF03 LG or HF04
2)
6 Valve terminal
series
7 FE connection on the E end plate
4 CANopen bus coupler, B-design
1)
A maximum of 6 modules total (input and/or output modules) can be connected in any combination
(e.g. 3 input and 3 output modules).
2)
With their own operating instructions.
English
98AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
2
3
4
5
6
7
1
Device description
5.2Device components
5.2.1Bus coupler
Fig. 2: Bus coupler overview
1 LED displays for diagnostic messages
2 Bus slave label
3 X71 (BUS IN) connection for the bus coupler to control
valves and the I/O modules
1)
4 X72 (BUS OUT) connection for the CANopen to control
valves and the I/O modules
5 X10 (POWER) connection to supply voltage to the valve
1)
solenoids, logic and inputs
6 Screw cap B for S4, S5, S6 sliding switches (valve
assignment to power supply) and S8 (bus terminator)
7 Screw cap A for S1, S2 rotary switches (setting the station
address) and S3 DIP switch (setting modes)
1)
For plug assignment see page 105.
AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD99
Device description
The bus coupler is designed only for use as a slave on a bus
system.
Station addressThe bus coupler's node ID station address is set using the S1
and S2 rotary switches.
Baud rateThe maximum baud rate is 1 MBaud.
DiagnosisThe logic and valve control power supplies are monitored. If
they exceed or fall below a set limit, an error signal will be
generated and confirmed with the diagnostic LED and the
diagnostic information.
Number of valves that
can be controlled
The bus coupler is available in two variants, with either 24 or 32
valve outputs. This limits the maximum number of controllable
valve solenoids. Depending on the variant:
W 12 bistable or 24 mono-stable valves or
W 16 bistable or 32 mono-stable valves
can be controlled in this manner. The valves can also be
combined.
A bus coupler with 32 outputs can only be connected to a
VS that has been designed for 32 valve solenoids.
OSIThe CANopen communication model is adapted to the ISO/OSI
Basic Reference Model.
Reference:
W ISO 7498, 1984, Information Processing Systems – Open
System Interconnection – Basic Reference Model
CAN
The lower levels of the Basic Reference Model are based on CAN.
CANopenAll CANopen standards and guidelines can be found in the CiA
specifications.
CertificationThe device is certified according to the specifications of the CiA
Conformance Test V2.0.2.
Reference:
W CiA Draft Standard 301, “Application Layer and
Communication Profile”, version 4.01, as of June 1, 2000
W CiA Draft Standard 401, “Device Profile for Generic I/O
Modules” version 2.0, as of December 20, 1999
English
100AVENTICS | CANopen | R412005742–BDL–001–AD
2
3
1
Device description
5.2.2Input/output modules
The input/output modules with releasable plug connections
allow electrical input signals to be output via the valve system's
bus connection.
Number of
connectable modules
Input as well as output modules can be connected to the valve
system with bus coupler in any combination not exceeding
6 modules in total. Any order may be used.
O Make sure to stay within the load limits.
The bus coupler supplies the inputs for the input modules. The
maximum total current for all inputs is 0.7 A.
The output module is supplied via an M12 connection, with one
power supply each for 4 outputs (M8) (see Tab. 6 on page 107).
5.2.3Input modules
The input modules used to connect electric sensor signals are
available in two versions:
W 8x M8 (RMV04-8DI_M8) or
W 4x M12, double-assigned (RMV04-8DI_M12)
Fig. 3: 8x input module RMV04-8DI_M8 (left) and RMV04-8DI_M12 (right)