2.1Zu diesem Kapitel ........................................................................................................................................ 8
2.4Qualifikation des Personals ...................................................................................................................... 9
2.6Produkt- und technologieabhängige Sicherheitshinweise ............................................................ 10
2.7Pflichten des Betreibers ........................................................................................................................... 10
3Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und Produktschäden ............................................. 11
4Zu diesem Produkt .................................................................................................................. 12
4.1.2 LED ................................................................................................................................................................. 14
4.2.2 LED ................................................................................................................................................................. 15
4.3.2 LED ................................................................................................................................................................. 17
4.4.2 LED ................................................................................................................................................................. 18
4.5.3 LED ................................................................................................................................................................. 19
5SPS-Konfiguration des Ventilsystems AV ............................................................................ 20
Deutsch
4AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
6Aufbau der Daten der E/A-Module ........................................................................................ 21
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG5
Zu dieser Dokumentation
1Zu dieser Dokumentation
1.1Gültigkeit der Dokumentation
Diese Dokumentation gilt für E/A-Module der Serie AES mit folgender Materialnummer:
W R412018277, 2-kanaliges analoges Eingangsmodul mit zwei 5-poligen M12x1-Anschlüssen
(2AI2M12-E)
W R412018278, 4-kanaliges analoges Eingangsmodul mit vier 5-poligen M12x1-Anschlüssen
(4AI4M12-E)
W R412018287, 2-kanaliges analoges Kombimodul mit zwei 5-poligen M12x1-Anschlüssen für
EP-Druckregelventile mit externer Einspeisung (2AI2AO2M12-AE)
W R412018281, 2-kanaliges analoges Ausgangsmodul mit zwei 5-poligen M12x1-Anschlüssen
(2AO2M12-E)
W R412018291, 4-kanaliges Eingangsmodul zur Druckmessung 0 bar…10 bar (Druckmessmodul)
mit vier Push-In-Anschlüssen für Schlauchdurchmesser D = 4 mm und 5/32 inch (4P4D4)
W R412018292, 4-kanaliges Eingangsmodul zur Vakuum-/Druckmessung -1 bar…+1 bar
(Vakuum-/Druckmessmodul) mit vier Push-In-Anschlüssen fur Schlauchdurchmesser
D = 4 mm und 5/32 inch (4VP4D4)
Diese Dokumentation richtet sich an Programmierer, Elektroplaner, Servicepersonal und
Anlagenbetreiber.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das Produkt sicher und sachgerecht in
Betrieb zu nehmen, zu bedienen und einfache Störungen selbst zu beseitigen.
Die Systembeschreibungen für Buskoppler und Ventiltreiber finden Sie auf der mitgelieferten
CD R412018133. Je nach dem von Ihnen verwendeten Feldbusprotokoll müssen Sie die
entsprechende Dokumentation auswählen.
1.2Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
O Nehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen folgende Dokumentationen vorliegen und
Sie diese beachtet und verstanden haben.
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
DokumentationDokumentartBemerkung
AnlagendokumentationBetriebsanleitungwird vom Anlagenbetreiber erstellt
Dokumentation des SPS-KonfigurationstoolsSoftwareanleitungBestandteil der Software
Montageanleitungen aller vorhandenen
Komponenten und des gesamten Ventilsystems
AV
Systembeschreibungen zum elektrischen
Anschließen der E/A-Module und der Buskoppler
MontageanleitungPapierdokumentation
Systembeschreibung pdf-Datei auf CD
Deutsch
Alle Montageanleitungen und Systembeschreibungen der Serien AES und AV sowie die
SPS-Konfigurationsdateien finden Sie auf der CD R412018133.
6AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Zu dieser Dokumentation
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit Ihrem Produkt arbeiten können, werden
einheitliche Warnhinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen verwendet. Zum besseren
Verständnis sind diese in den folgenden Abschnitten erklärt.
1.3.1Warnhinweise
In dieser Dokumentation stehen Warnhinweise vor einer Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von
Personen- oder Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
müssen eingehalten werden.
Warnhinweise sind wie folgt aufgebaut:
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
O<Aufzählung>
SIGNALWORT
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der Gefahr
W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
GEFAHR
WARNUNGVORSICHT
ACHTUNG
Körperverletzung eintreten werden, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
Körperverletzung eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der leichte bis mittelschwere
Körperverletzungen eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die Umgebung können beschädigt
werden.
1.3.2Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht sicherheitsrelevant sind, jedoch die
Verständlichkeit der Dokumentation erhöhen.
Tabelle 3: Bedeutung der Symbole
Symbol Bedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das Produkt nicht optimal genutzt bzw. betrieben
werden.
O
1.
2.
3.
einzelner, unabhängiger Handlungsschritt
nummerierte Handlungsanweisung:
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte aufeinander folgen.
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG7
Zu dieser Dokumentation
1.3.3Bezeichnungen
In dieser Dokumentation werden folgende Bezeichnungen verwendet:
Tabelle 4: Bezeichnungen
BezeichnungBedeutung
Backplaneinterne elektrische Verbindung vom Buskoppler zu den Ventiltreibern und den
E/A-Modulen
KombimodulE/A-Modul mit Eingangs- und Ausgangsfunktion
linke SeiteE/A-Bereich, links vom Buskoppler, wenn man auf dessen elektrische Anschlüsse
schaut
rechte SeiteVentilbereich, rechts vom Buskoppler, wenn man auf dessen elektrische Anschlüsse
schaut
Stand-alone-System Buskoppler und E/A-Module ohne Ventilbereich
Ventiltreiberelektrischer Teil der Ventilansteuerung, der das Signal aus der Backplane in den Strom
für die Magnetspule umsetzt.
1.3.4Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:
Tabelle 5: Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
AESAdvanced Electronic System
AVAdvanced Valve
E/A-Modul Eingangs-/Ausgangsmodul
ncnot connected (nicht belegt)
SPSSpeicherprogrammierbare Steuerung oder PC, der Steuerungsfunktionen übernimmt
UAAktorspannung (Spannungsversorgung der Ventile und Ausgänge)
ULLogikspannung (Spannungsversorgung der Elektronik und Sensoren)
UXextern eingespeiste Aktorspannung
Deutsch
8AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Trotzdem
besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die
Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
O Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
O Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle Benutzer zugänglich ist.
O Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den erforderlichen Dokumentationen
weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Geräte sind Elektronikkomponenten und wurden für
den Einsatz in der Industrie für den Bereich Automatisierungstechnik entwickelt. Sie dürfen
ausschließlich in einem Ventilsystem der Serie AV eingesetzt werden.
Die Ausgangsmodule setzen Ausgangssignale von der Steuerung in ein analoges Ausgangssignal
(Strom oder Spannung) um. Die Eingangsmodule geben analoge Eingangssignale von Sensoren
(Strom oder Spannung) über die Feldbusverbindung an die Steuerung weiter. Die Kombimodule
können gleichzeitig als Ausgangs- und als Eingangsmodul genutzt werden. Die Kanäle der
Kombimodule verhalten sich wie die Kanäle der Eingangs- bzw. Ausgangsmodule.
Die Geräte sind für den professionellen Gebrauch und nicht für die private Verwendung bestimmt.
Sie dürfen die Module nur im industriellen Bereich einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im
Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei einer
Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden solche Einzelgenehmigungen von der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
Die Geräte dürfen in sicherheitsgerichteten Steuerungsketten verwendet werden, wenn die
Gesamtanlage darauf ausgerichtet ist.
2.2.1Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre
Die Geräte sind nicht ATEX-zertifiziert. Nur ganze Ventilsysteme können ATEX-zertifiziert sein.
Ventilsysteme dürfen nur dann in Bereichen in explosionsfähiger Atmosphäre eingesetzt werden,
wenn das Ventilsystem eine ATEX-Kennzeichnung trägt!
O Beachten Sie stets die technischen Daten und die auf dem Typenschild der gesamten Einheit
angegebenen Grenzwerte, insbesondere die Daten aus der ATEX-Kennzeichnung.
Der Umbau des Ventilsystems beim Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre ist in dem Umfang
zulässig, wie er in den folgenden Dokumenten beschrieben ist:
W Montageanleitung der Buskoppler und der E/A-Module
W Montageanleitung des Ventilsystems AV
W Montageanleitungen der pneumatischen Komponenten
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG9
Sicherheitshinweise
2.3Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen Verwendung beschrieben ist nicht
bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung der E/A-Module gehört:
W der Einsatz als Sicherheitsbauteil
W der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen in einem Ventilsystem ohne ATEX-Zertifikat
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingebaut oder verwendet
werden, können unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten, die Personenund/oder Sachschäden verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in
sicherheitsrelevanten Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist. Beispielsweise in Ex-Schutz-Bereichen
oder in sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung (funktionale Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt die AVENTICS GmbH keine
Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim Benutzer.
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten erfordern grundlegende Kenntnisse der
Elektrik und Pneumatik sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere
Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher nur von einer entsprechenden
Fachkraft oder einer unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen
sowie seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten
beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine
Fachkraft muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
2.5Allgemeine Sicherheitshinweise
W Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz.
W Berücksichtigen Sie die Bestimmungen für explosionsgefährdete Bereiche im Anwenderland.
W Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und -bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
W Verwenden Sie Produkte von AVENTICS nur in technisch einwandfreiem Zustand.
W Beachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
W Personen, die Produkte von AVENTICS montieren, bedienen, demontieren oder warten, dürfen
nicht unter dem Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten, die die
Reaktionsfähigkeit beeinflussen, stehen.
W Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Zubehör- und Ersatzteile, um
Personengefährdungen wegen nicht geeigneter Ersatzteile auszuschließen.
W Halten Sie die in der Produktdokumentation angegebenen technischen Daten und
Umgebungsbedingungen ein.
W Sie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn festgestellt wurde, dass das
Endprodukt (beispielsweise eine Maschine oder Anlage), in das die Produkte von AVENTICS
eingebaut sind, den länderspezifischen Bestimmungen, Sicherheitsvorschriften und Normen
der Anwendung entspricht.
Deutsch
10AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Sicherheitshinweise
2.6Produkt- und technologieabhängige Sicherheitshinweise
Explosionsgefahr beim Einsatz falscher Geräte!
Wenn Sie in explosionsfähiger Atmosphäre Ventilsysteme einsetzen, die keine
ATEX-Kennzeichnung haben, besteht Explosionsgefahr.
OSetzen Sie in explosionsfähiger Atmosphäre ausschließlich Ventilsysteme ein, die auf dem
Typenschild eine ATEX-Kennzeichnung tragen.
Explosionsgefahr durch Trennen von elektrischen Anschlüssen in explosionsfähiger
Atmosphäre!
Trennen von elektrischen Anschlüssen unter Spannung führt zu großen Potenzialunterschieden.
OTrennen Sie niemals elektrische Anschlüsse in explosionsfähiger Atmosphäre.
OArbeiten Sie am Ventilsystem nur bei nicht explosionsfähiger Atmosphäre.
Explosionsgefahr durch fehlerhaftes Ventilsystem in explosionsfähiger Atmosphäre!
Nach einer Konfiguration oder einem Umbau des Ventilsystems sind Fehlfunktionen möglich.
OFühren Sie nach einer Konfiguration oder einem Umbau immer vor der
Wiederinbetriebnahme eine Funktionsprüfung in nicht explosionsfähiger Atmosphäre durch.
GEFAHR
VORSICHT
Unkontrollierte Bewegungen beim Einschalten!
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn sich das System in einem undefinierten Zustand befindet.
OBringen Sie das System in einen sicheren Zustand, bevor Sie es einschalten.
OStellen Sie sicher, dass sich keine Person innerhalb des Gefahrenbereichs befindet, wenn Sie
das Ventilsystem einschalten.
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Berühren der Oberflächen der Einheit und der benachbarten Teile im laufenden Betrieb kann zu
Verbrennungen führen.
OLassen Sie den relevanten Anlagenteil abkühlen, bevor Sie an der Einheit arbeiten.
OBerühren Sie den relevanten Anlagenteil nicht im laufenden Betrieb.
2.7Pflichten des Betreibers
Als Betreiber der Anlage, die mit einem Ventilsystem der Serie AV ausgestattet werden soll, sind Sie
dafür verantwortlich,
W dass die bestimmungsgemäße Verwendung sichergestellt ist,
W dass das Bedienpersonal regelmäßig unterwiesen wird,
W dass die Einsatzbedingungen den Anforderungen an die sichere Verwendung des Produktes
entsprechen,
W dass Reinigungsintervalle gemäß den Umweltbeanspruchungen am Einsatzort festgelegt und
eingehalten werden,
W dass beim Vorhandensein von explosionsfähiger Atmosphäre Zündgefahren berücksichtigt
werden, die durch den Einbau von Betriebsmitteln in Ihrer Anlage entstehen,
W dass bei einem aufgetretenen Defekt keine eigenmächtigen Reparaturversuche unternommen
werden.
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG11
Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und Produktschäden
3Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und
Produktschäden
ACHTUNG
Trennen von elektrischen Anschlüssen unter Spannung zerstört die elektronischen
Komponenten des Ventilsystems!
Beim Trennen von elektrischen Anschlüssen unter Spannung entstehen große
Potenzialunterschiede, die das Ventilsystem zerstören können.
OSchalten Sie den relevanten Anlagenteil spannungsfrei, bevor Sie das Ventilsystem
montieren bzw. elektrisch anschließen oder trennen.
Störungen der Feldbuskommunikation durch falsche oder ungenügende Erdung!
Angeschlossene Komponenten erhalten falsche oder keine Signale. Stellen Sie sicher, dass die
Erdungen aller Komponenten des Ventilsystems
– miteinander
– und mit der Erde
gut elektrisch leitend verbunden sind.
OStellen Sie den einwandfreien Kontakt zwischen dem Ventilsystem und der Erde sicher.
Das Ventilsystem enthält elektronische Bauteile, die gegenüber elektrostatischer Entladung
(ESD) empfindlich sind!
Berühren der elektrischen Bauteile durch Personen oder Gegenstände kann zu einer
elektrostatischen Entladung führen, die die Komponenten des Ventilsystems beschädigen oder
zerstören kann.
OErden Sie die Komponenten, um eine elektrostatische Aufladung des Ventilsystems zu
vermeiden.
OVerwenden Sie ggf. Handgelenk- und Schuherdungen, wenn Sie am Ventilsystem arbeiten.
Deutsch
12AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
R419018287
2AI2AO2M12EA
X2A1
DIAG
UX
UL
X2A2
X
1
S
14
1
2
3
4
5
7
8
9
10
13
15
11
12
6
Zu diesem Produkt
4Zu diesem Produkt
Abb. 1 zeigt die Geräteübersicht aller analogen Eingangsmodule, Ausgangsmodule und
Kombimodule.
Die verschiedenen Modulvarianten haben das gleiche Gehäuse. Sie unterscheiden sich in der
Anzahl der Anschlüsse, der Anschlussbezeichnung und in der Bezeichnung der LED für die
Überwachung der Spannungsversorgung. Nicht verwendete Kanäle sind mit einem
Blindstopfen verschlossen.
Abb. 1: Geräteübersicht der analogen Eingangs-, Ausgangs- und Kombimodule mit M12x1-Anschlüssen
1 LED für die Moduldiagnose DIAG
2 LED für die Überwachung der externen
nur bei Modulen mit externer Spannungseinspeisung vorhanden
8 Feld für Kanal- und Anschlussbeschriftung
9 kanalbezogene LED für Ausgangs- oder
Eingangssignale
10 Feld für Betriebsmittelkennzeichnung
11 elektrischer Anschluss für externe
Aktorspannung (UX)
1)
12 Erdungsschraube (Funktionserde)
13 elektrischer Anschluss für AES-Module
(Buchse)
14 Typenschild
15 elektrischer Anschluss für AES-Module
(Stecker)
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG13
R412018291
4P4D4
DIAG
UX
UL
14
1
2
3
4
5
8
9
10
13
15
16
5
12
Abb. 2 zeigt die Geräteübersicht der Druckmessmodule.
Zu diesem Produkt
Abb. 2: Geräteübersicht der Druckmessmodule
1 LED für die Moduldiagnose DIAG
2 LED (nicht belegt)
3 LED für die Überwachung der
Spannungsversorgung UL (Eingangsmodul)
4 SPS-Konfigurationsschlüssel
5 Materialnummer
8 Feld für Kanal- und Anschlussbeschriftung
10 Feld für Betriebsmittelkennzeichnung
13 elektrischer Anschluss für AES-Module
(Buchse)
14 Typenschild
15 elektrischer Anschluss für AES-Module
(Stecker)
16 Eingang für pneumatischen Druck
9 LED (nicht belegt)
4.1Eingangsmodul 2AI2M12-E
4.1.1Elektrische Anschlüsse
SpannungsversorgungDas Eingangsmodul wird über die elektrischen Anschlüsse (13) und (15) der Backplane vom
Buskoppler mit Spannung versorgt. An dem Modul sind keine weiteren Anschlüsse zur
Anschluss FunktionserdeO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (12) am E/A-Modul über eine
Spannungsversorgung vorhanden.
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde. Der Kabelquerschnitt muss der Anwendung
entsprechend ausgelegt sein.
Deutsch
14AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
UL
X2N1
3
2
5
4
1
DIAGUL
X2N1
Eingangsmodul 2AI2M12-E
1239
Zu diesem Produkt
EingangsanschlüsseDas Eingangsmodul hat zwei Eingangsanschlüsse zum Anschluss von Sensoren. Diese sind als
M12-Buchsen, female, 5-polig, A-codiert, ausgeführt.
Die Anschlussbezeichnung für
W Eingangskanal 1 ist X2N1,
W Eingangskanal 2 ist X2N2.
Die Spannung für die Sensoren stellt das Modul über Pin 1 und Pin 3 zur Verfügung.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Eingangsanschlüsse X2N1 bis X2N2 der Tabelle 6.
Tabelle 6: Pinbelegung der Eingangsanschlüsse
PinBuchse X2N1 bis X2N2
Pin 1 24-V-DC-Sensorspannung
Pin 2 Eingangssignal (Differenzeingang, positives Signal)
Pin 3 0-V-DC-Sensorspannung
Pin 4 Eingangssignal (Differenzeingang, negatives Signal, oder extern mit 0 V (Pin 3) verbunden)
Pin 5 Schirm, intern mit Erdungsschraube (12) verbunden
1)
aus der Spannung UL abgeleitet
1)
Die Leitung vom Gerät an die Anschlüsse X2N1 und X2N2 muss als geschirmte Leitung ausgeführt
sein. Der Schirm muss mit Pin 5 verbunden sein.
Die Leitungslänge darf 30 m nicht überschreiten. Der Summenstrom aller Sensorversorgungen
eines Eingangsmoduls darf 0,5 A nicht überschreiten.
Maximale Eingangsspannung an den Signaleingängen:
W Spannungsmessbereich: ±12 V
W Strommessbereich: ±5 V
4.1.2LED
Die E/A-Module haben ausschließlich modulbezogene und keine kanalbezogenen LEDs. Die
modulbezogenen LEDs (1), (2) und (3) sind zur Spannungs- und Diagnoseüberwachung.
Die kanalbezogenen LEDs (9) sind bei analogen Modulen nicht vorhanden, die halbkreisförmigen
Lichtleiter sind jedoch konstruktionsbedingt sichtbar.
Die Funktionen der LEDs sind in Tabelle 7 beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der LEDs
finden Sie in Kapitel „8 LED-Diagnose an den E/A-Modulen“ auf Seite 52.
Tabelle 7: Bedeutung der LEDs des Eingangsmoduls 2AI2M12-E im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionZustand im Normalbetrieb
DIAG (1)Überwachung der Diagnosemeldungen der Moduleaus
– (2)keine–
UL (3)Überwachung der Sensorspannung (UL) leuchtet grün
– (9)keine–
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG15
12
UL
X2N1
3
2
5
4
1
Zu diesem Produkt
4.2Eingangsmodul 4AI4M12-E
4.2.1Elektrische Anschlüsse
SpannungsversorgungDas Eingangsmodul wird über die elektrischen Anschlüsse (13) und (15) der Backplane vom
Buskoppler mit Spannung versorgt. An dem Modul sind keine weiteren Anschlüsse zur
Spannungsversorgung vorhanden.
Anschluss FunktionserdeO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (12) am E/A-Modul über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde. Der Kabelquerschnitt muss der Anwendung
entsprechend ausgelegt sein.
EingangsanschlüsseDas Eingangsmodul hat vier Eingangsanschlüsse zum Anschluss von Sensoren. Diese sind als
M12-Buchsen, female, 5-polig, A-codiert, ausgeführt.
Die Anschlussbezeichnung für
W Eingangskanal 1 ist X2N1,
W Eingangskanal 2 ist X2N2,
W Eingangskanal 3 ist X2N3,
W Eingangskanal 4 ist X2N4.
Die Spannung für die Sensoren stellt das Modul über Pin 1 und Pin 3 zur Verfügung.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Eingangsanschlüsse X2N1 bis X2N4 der Tabelle 8.
Tabelle 8: Pinbelegung der Eingangsanschlüsse
PinBuchse X2N1 bis X2N4
124-V-DC-Sensorspannung
2Eingangssignal, positiver Eingang
30-V-DC-Sensorspannung
4Eingangssignal, 0 V, intern mit Pin 3 verbunden
5Schirm, intern mit Erdungsschraube (12) verbunden
1)
aus der Spannung UL abgeleitet
1)
Die Leitung vom Gerät an die Anschlüsse X2N1 bis X2N4 muss als geschirmte Leitung ausgeführt
sein. Der Schirm muss mit Pin 5 verbunden sein.
Die Leitungslänge darf 30 m nicht überschreiten. Der Summenstrom aller Sensorversorgungen
eines Eingangsmoduls darf 0,5 A nicht überschreiten.
Maximale Eingangsspannung an den Signaleingängen:
W Spannungsmessbereich: ±15 V
W Strommessbereich: ±5 V
Deutsch
4.2.2LED
Die E/A-Module haben ausschließlich modulbezogene und keine kanalbezogenen LEDs. Die
modulbezogenen LEDs (1), (2) und (3) sind zur Spannungs- und Diagnoseüberwachung.
Die kanalbezogenen LEDs (9) sind bei analogen Modulen nicht vorhanden, die halbkreisförmigen
Lichtleiter sind jedoch konstruktionsbedingt sichtbar.
16AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
DIAGUL
X2N1
Eingangsmodul 4AI4M12-E
1239
1
X1S
2
34
11
Zu diesem Produkt
Die Funktionen der LEDs sind in Tabelle 9 beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der LEDs
finden Sie in Kapitel „8 LED-Diagnose an den E/A-Modulen“ auf Seite 52.
Tabelle 9: Bedeutung der LEDs des Eingangsmoduls 4AI4M12-E im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionZustand im Normalbetrieb
DIAG (1)Überwachung der Diagnosemeldungen der Moduleaus
– (2)keine–
UL (3)Überwachung der Sensorspannung (UL) leuchtet grün
– (9)keine–
4.3Kombimodul 2AI2AO2M12-AE
4.3.1Elektrische Anschlüsse
Spannungsversorgung
Stromschlag durch falsches Netzteil!
Verletzungsgefahr!
OVerwenden Sie für die Kombimodule ausschließlich die folgenden Spannungsversorgungen:
– 24-V-DC-SELV- oder PELV-Stromkreise, jeweils mit einer DC-Sicherung, die einen Strom
von 6,67 A innerhalb von max. 120 s unterbrechen kann, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen an energiebegrenzte
Stromkreise gemäß Abschnitt 9.4 der UL-Norm UL 61010-1, dritte Ausgabe, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen an leistungsbegrenzte
Stromquellen gemäß Abschnitt 2.5 der UL-Norm UL 60950-1, zweite Ausgabe, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen der NEC Class II gemäß der
UL-Norm UL 1310.
OStellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung des Netzteils immer kleiner als 300 V AC
(Außenleiter - Neutralleiter) ist.
GEFAHR
Der Logikteil der Kombimodule wird über die elektrischen Anschlüsse (13) und (15) der Backplane
vom Buskoppler mit Spannung versorgt.
Die Spannungsversorgung von X1S dient ausschließlich zur Versorgung der am Kombimodul
angeschlossenen E/P-Druckregelventile. Sie steht an X2A1, Pin 1 und X2A2, Pin 1 zur Verfügung.
Der Anschluss für die Spannungsversorgung des Lastkreises X1S (11) ist ein M12-Stecker, male,
4-polig, A-codiert.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Spannungsversorgung der Tabelle 10. Dargestellt ist die
Sicht auf die Anschlüsse des Geräts.
Tabelle 10: Pinbelegung der Spannungsversorgung
PinStecker X1S
Pin 1nc
Pin 224-V-DC-Spannungsversorgung (zur Versorgung von Pin 1 auf X2A1 und X2A2)
Pin 3nc
Pin 40-V-DC-Spannungsversorgung
W Die Spannungstoleranz beträgt 24 V DC ±25%.
W Der maximal zulässige Strom beträgt 4 A.
W Die Spannungen von Lastkreis und Logikteil sind intern galvanisch getrennt.
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG17
X1S
1112
UX UL
X2A1
3
2
5
4
1
DIAGUX UL
X2A1
Kombimodul 2AI2AO2M12-AE
1239
Zu diesem Produkt
Anschluss FunktionserdeO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (12) am E/A-Modul über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde. Der Kabelquerschnitt muss der Anwendung
entsprechend ausgelegt sein.
Eingangs-/AusgangsanschlüsseDas Kombimodul hat zwei Anschlüsse zum Anschluss von E/P-Druckregelventilen. Diese sind als
M12-Buchsen, female, 5-polig, A-codiert, ausgeführt.
Die Anschlussbezeichnung für
W Eingangskanal 1/Ausgangskanal 1 ist X2A1,
W Eingangskanal 2/Ausgangskanal 2 ist X2A2.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Anschlüsse X2A1 bis X2A2 der Tabelle 11.
Tabelle 11: Pinbelegung der Anschlüsse
PinBuchse X2A1 bis X2A2
Pin 124-V-DC-Spannung für das EP-Druckregelventil
Pin 2Ausgangssignal (Sollwert zum EP-Druckregelventil)
Pin 30-V-DC-Spannung für das EP-Druckregelventil
Pin 4Eingangssignal (Istwert vom EP-Druckregelventil)
Pin 5Schirm, intern mit Erdungsschraube (12) verbunden
Die Leitung vom Gerät an die Anschlüsse X2A1 und X2A2 muss als geschirmte Leitung ausgeführt
sein. Der Schirm muss mit Pin 5 verbunden sein.
Die Leitungslänge darf 30 m nicht überschreiten. Der mittlere Laststrom je Versorgungsausgang
darf 1,2 A nicht überschreiten.
Maximale Eingangsspannung an den Signaleingängen:
W Spannungsmessbereich: ±12 V
W Strommessbereich: ±5 V
HINWEIS! Den Kanaltyp (Eingangskanal und Ausgangskanal) können Sie in den Parameterdaten
einstellen (siehe „6.3 Parameterdaten und Datenformate der Prozessdaten“ auf Seite 24).
4.3.2LED
Die E/A-Module haben ausschließlich modulbezogene und keine kanalbezogenen LEDs. Die
modulbezogenen LEDs (1), (2) und (3) sind zur Spannungs- und Diagnoseüberwachung.
Die kanalbezogenen LEDs (9) sind bei analogen Modulen nicht vorhanden, die halbkreisförmigen
Lichtleiter sind jedoch konstruktionsbedingt sichtbar.
Die Funktionen der LEDs sind in Tabelle 12 beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der LEDs
finden Sie in Kapitel „8 LED-Diagnose an den E/A-Modulen“ auf Seite 52.
Tabelle 12: Bedeutung der LEDs des Kombimoduls 2AI2AO2M12-AE im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionFarbe im Normalbetrieb
DIAG (1)Überwachung der Diagnosemeldungen der Moduleaus
UX (2)Überwachung der externen Aktorspannung (UX) leuchtet grün
UL (3)Überwachung der Sensorspannung (UL) leuchtet grün
– (9)keine–
Deutsch
18AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
12
UL
X2U1
3
2
5
4
1
DIAGUL
X2U1
Ausgangsmodul 2AO2M12-E
1239
Zu diesem Produkt
4.4Ausgangsmodul 2AO2M12-E
4.4.1Elektrische Anschlüsse
SpannungsversorgungDas Ausgangsmodul wird über die elektrischen Anschlüsse (13) und (15) der Backplane vom
Buskoppler mit Spannung versorgt. An dem Modul sind keine weiteren Anschlüsse zur
Spannungsversorgung vorhanden.
Anschluss FunktionserdeO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (12) am E/A-Modul über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde. Der Kabelquerschnitt muss der Anwendung
entsprechend ausgelegt sein.
AusgangsanschlüsseDas Ausgangsmodul hat zwei Ausgangsanschlüsse zum Anschluss von Aktoren. Diese sind als
M12-Buchsen, female, 5-polig, A-codiert, ausgeführt.
Die Anschlussbezeichnung für
W Ausgangskanal 1 ist X2U1,
W Ausgangskanal 2 ist X2U2.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Ausgangsanschlüsse X2U1 bis X2U2 der Tabelle 13.
Tabelle 13: Pinbelegung der Ausgangsanschlüsse
PinBuchse X2U1 bis X2U2
Pin 1nicht belegt
Pin 2Ausgangssignal
Pin 30 V DC
Pin 4nicht belegt
Pin 5Schirm, intern mit Erdungsschraube (12) verbunden
Die Leitung vom Gerät an die Anschlüsse X2U1 und X2U2 muss als geschirmte Leitung ausgeführt
sein. Der Schirm muss mit Pin 5 verbunden sein.
Die Leitungslänge darf 30 m nicht überschreiten.
4.4.2LED
Die E/A-Module haben ausschließlich modulbezogene und keine kanalbezogenen LEDs. Die
modulbezogenen LEDs (1), (2) und (3) sind zur Spannungs- und Diagnoseüberwachung.
Die kanalbezogenen LEDs (9) sind bei analogen Modulen nicht vorhanden, die halbkreisförmigen
Lichtleiter sind jedoch konstruktionsbedingt sichtbar.
Die Funktionen der LEDs sind in Tabelle 14 beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der LEDs
finden Sie in Kapitel „8 LED-Diagnose an den E/A-Modulen“ auf Seite 52.
Tabelle 14: Bedeutung der LEDs des Ausgangsmoduls 2AO2M12-E im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionZustand im Normalbetrieb
DIAG (1)Überwachung der Diagnosemeldungen der Moduleaus
– (2)keine–
UL (3)Die Modulversorgungsspannung ist vorhandengrün
– (9)keine–
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG19
DIAGUL
Druckmessmodul 4P4D4/4VP4D4
123
Zu diesem Produkt
4.5Druckmessmodul 4P4D4/4VP4D4
4.5.1Elektrische Anschlüsse
SpannungsversorgungDas Druckmessmodul wird über die elektrischen Anschlüsse (13) und (15) der Backplane vom
Buskoppler mit Spannung versorgt. An dem Modul sind keine weiteren Anschlüsse zur
Spannungsversorgung vorhanden.
4.5.2Pneumatische Anschlüsse
EingangsanschlüsseDas Druckmessmodul hat vier Eingangsanschlüsse zum Anschluss von Druckluftschläuchen mit
Ø 4 mm bzw. Ø 5/32 inch, außenkalibiriert. Diese sind als Push-In (D = 4mm, 5/32 inch) ausgeführt.
Die Anschlussbezeichnung am Druckmessmodul 4P4D4 für
W Eingangskanal 1 ist X2P1,
W Eingangskanal 2 ist X2P2,
W Eingangskanal 3 ist X2P3,
W Eingangskanal 4 ist X2P4.
Die Anschlussbezeichnung am Druckmessmodul 4VP4D4 für
W Eingangskanal 1 ist X2VP1,
W Eingangskanal 2 ist X2VP2,
W Eingangskanal 3 ist X2VP3,
W Eingangskanal 4 ist X2VP4.
Nicht benutzte pneumatische Anschlüsse müssen mit einem Blindstopfen versehen sein. Die
Blindstopfen sind im Lieferumfang des Druckmessmoduls enthalten.
ACHTUNG: Beschädigung der Sensoren! Der maximal zulässige Eingangsdruck an den Sensoren
beträgt p = 15 bar beim Druckmessmodul 4P4D4 und p = 2 bar beim Druckmessmodul 4VP4D4.
4.5.3LED
Die Druckmessmodule haben ausschließlich modulbezogene und keine kanalbezogenen LEDs. Die
modulbezogenen LEDs (1), (2) und (3) sind zur Spannungs- und Diagnoseüberwachung.
Die kanalbezogenen LEDs (9) sind nicht vorhanden, die Lichtleiter sind jedoch konstruktionsbedingt
sichtbar.
Die Funktionen der LEDs sind in Tabelle 15 beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der LEDs
finden Sie in Kapitel „8 LED-Diagnose an den E/A-Modulen“ auf Seite 52.
Tabelle 15: Bedeutung der LEDs des Druckmessmoduls 4P4D4/4VP4D4 im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionZustand im Normalbetrieb
DIAG (1)Überwachung der Diagnosemeldungen der Moduleaus
– (2)keine–
UL (3)Modulversorgungsspannung ist vorhandenleuchtet grün
Deutsch
20AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
SPS-Konfiguration des Ventilsystems AV
5SPS-Konfiguration des Ventilsystems AV
Damit der Buskoppler die Daten des modularen Ventilsystems korrekt mit der SPS austauschen
kann, ist es notwendig, dass die SPS den Aufbau des Ventilsystems kennt. Dazu müssen Sie mit Hilfe
der Konfigurationssoftware des SPS-Programmiersystems die reale Anordnung der elektrischen
Komponenten innerhalb eines Ventilsystems in der SPS abbilden. Dieser Vorgang wird als
SPS-Konfiguration bezeichnet.
Konfigurationsfehler!
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamtsystem führen und
dieses beschädigen.
ODie Konfiguration darf daher nur von einer Fachkraft durchgeführt werden (siehe „2.4
Qualifikation des Personals“ auf Seite 9).
OBeachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkungen, die sich aus
dem Gesamtsystem ergeben.
OBeachten Sie die Dokumentation Ihrer Konfigurationssoftware.
ACHTUNG
Sie können das Ventilsystem an Ihrem Rechner konfigurieren, ohne dass die Einheit
angeschlossen ist. Die Daten können Sie dann später vor Ort in das System einspielen.
Eine ausführliche Beschreibung der SPS-Konfiguration befindet sich in den
Systembeschreibungen der Buskoppler.
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG21
Aufbau der Daten der E/A-Module
6Aufbau der Daten der E/A-Module
6.1Prozessdaten
Die maximal zulässige Anzahl der Prozessdaten im E/A-Bereich beträgt 320 Bits.
6.1.1Eingangsmodul 2AI2M12-E
Das Eingangsmodul 2AI2M12-E erhält von den Sensoren analoge Istwerte. Es übersetzt diese in
digitale Eingangsdaten, die an die Steuerung gesendet werden. Die Länge der Eingangsdaten
beträgt zweimal 16 Bit. Die Belegung der Eingangsdaten ist von der Parametrierung abhängig, die
in den Kapiteln 6.3.1 „Eingangsmodul 2AI2M12-E“ auf Seite 24 und 6.3.2 „Datenformate und
Wertebereiche des Eingangsmoduls 2AI2M12-E“ auf Seite 25 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
6.1.2Eingangsmodul 4AI4M12-E
Das Eingangsmodul 4AI4M12-E erhält von den Sensoren analoge Istwerte. Es übersetzt diese in
digitale Eingangsdaten, die an die Steuerung gesendet werden. Die Länge der Eingangsdaten
beträgt viermal 8 Bit. Die Belegung der Eingangsdaten ist von der Parametrierung abhängig, die in
den Kapiteln 6.3.3 „Eingangsmodul 4AI4M12-E“ auf Seite 29 und 6.3.4 „Datenformate und
Wertebereiche des Eingangsmoduls 4AI4M12-E“ auf Seite 30 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
6.1.3Kombimodul 2AI2AO2M12-AE
Das Kombimodul 2AI2AO2M12-AE erhält von der Steuerung digitale Ausgangsdaten mit Sollwerten
für die Aktoren und erhält von den Sensoren analoge Istwerte.
Die digitalen Ausgangsdaten übersetzt das Kombimodul in analoge Ausgangssignale, die zur
Ansteuerung der Aktoren benötigt werden. Die Länge der Ausgangsdaten beträgt zweimal 16 Bit.
Die analogen Istwerte übersetzt das Kombimodul in digitale Eingangsdaten, die an die Steuerung
gesendet werden. Die Länge der Eingangsdaten beträgt zweimal 16 Bit.
Die Belegung der Eingangsdaten und der Ausgangsdaten ist von der Parametrierung abhängig, die
in den Kapiteln 6.3.5 „Kombimodul 2AI2AO2M12-AE“ auf Seite 34 und 6.3.6 „Datenformate und
Wertebereiche des Kombimoduls 2AI2AO2M12-AE“ auf Seite 35 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
6.1.4Ausgangsmodul 2AO2M12-E
Deutsch
Das Ausgangsmodul erhält von der Steuerung digitale Ausgangsdaten mit Sollwerten für die
Aktoren.
Die digitalen Ausgangsdaten übersetzt das Ausgangsmodul in analoge Ausgangssignale, die zur
Ansteuerung der Aktoren benötigt werden. Die Länge der Ausgangsdaten beträgt zweimal 16 Bit.
Die Belegung der Ausgangsdaten ist von der Parametrierung abhängig, die in den Kapiteln 6.3.7
„Ausgangsmodul 2AO2M12-E“ auf Seite 43 und 6.3.8 „Datenformate und Wertebereiche des
Ausgangsmoduls 2AO2M12-E“ auf Seite 44 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
22AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.1.5Druckmessmodul 4P4D4
Das Druckmessmodul 4P4D4 erfasst mit seinen internen Drucksensoren Druckwerte. Es übersetzt
diese in digitale Eingangsdaten, die an die Steuerung gesendet werden. Die Länge der
Eingangsdaten beträgt viermal 8 Bit. Die Belegung der Eingangsdaten ist von der fest
programmierten Funktion des Moduls abhängig, die in den Kapiteln 6.3.9 „Druckmessmodule
4P4D4“ auf Seite 48 und 6.3.10 „Datenformate und Wertebereiche des Druckmessmoduls 4P4D4“
auf Seite 48 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
6.1.6Druckmessmodul 4VP4D4
Das Druckmessmodul 4VP4D4 erfasst mit seinen internen Drucksensoren Druckwerte. Es übersetzt
diese in digitale Eingangsdaten, die an die Steuerung gesendet werden. Die Länge der
Eingangsdaten beträgt viermal 8 Bit. Die Belegung der Eingangsdaten ist von der fest
programmierten Funktion des Moduls abhängig, die in den Kapiteln 6.3.11 „Druckmessmodule
4VP4D4“ auf Seite 49 und 6.3.12 „Datenformate und Wertebereiche des Druckmessmoduls 4VP4D4“
auf Seite 49 beschrieben wird.
Je nach verwendetem Feldbussystem können diese Daten an einer beliebigen Stelle im
Prozessabbild platziert werden.
6.2Diagnosedaten
Die Diagnosedaten der E/A-Module werden wie die Diagnosedaten der Ventiltreiber als
Sammeldiagnose übertragen. Weitere Informationen finden Sie in den Systembeschreibungen der
entsprechenden Buskoppler.
Wenn Sie einen Sensor mit „4… 20 mA“-Signal auf Drahtbruch überwachen wollen, können Sie
den Messbereich 0… 20 mA verwenden. In der SPS besteht dann die Möglichkeit, den
Messbereich 0… 4 mA mit einer beliebigen Schwelle für die Erkennung des Drahtbruchs zu
definieren.
6.2.1Eingangsmodul 2AI2M12-E und 4AI4M12-E
Die Diagnosemeldung der Eingangsmodule besteht aus einem Diagnosebit.
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
Bei folgenden Fehlern wird das Diagnosebit gesendet:
W bei Kurzschluss der Versorgungsspannung zum Sensor,
W bei einem Fehler im Analogteil (Daten, Versorgungsspannung).
6.2.2Kombimodul 2AI2AO2M12-AE
Die Diagnosemeldung des Kombimoduls besteht aus einem Diagnosebit.
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG23
Aufbau der Daten der E/A-Module
Bei folgenden Fehlern wird das Diagnosebit gesendet:
W bei Kurzschluss der Versorgungsspannung zum Aktor,
W bei einem Fehler im Analogteil (Daten, Versorgungsspannung),
W bei einer Diagnosemeldung vom Treiber eines Ausgangskanals,
– wegen Übertemperatur des Treibers
– oder Überlast im Modus „Spannungsausgang“
– oder Drahtbruch im Modus „Stromausgang“,
W wenn keine Spannungsversorgung an X1S anliegt.
6.2.3Ausgangsmodul 2AO2M12-E
Die Diagnosemeldung des Ausgangsmoduls besteht aus einem Diagnosebit.
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
Bei folgenden Fehlern wird das Diagnosebit gesendet:
W bei einer Diagnosemeldung vom Treiber eines Ausgangskanals,
– wegen Übertemperatur des Treibers
– oder Überlast im Modus „Spannungsausgang“
– oder Drahtbruch im Modus „Stromausgang“.
6.2.4Druckmessmodul 4P4D4/4VP4D4
Die Diagnosemeldungen des Druckmessmoduls bestehen aus einem Diagnosebit. Die Bedeutung
des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
Bei folgenden Fehlern wird das Diagnosebit gesendet:
W bei Defekt eines Drucksensors
Deutsch
24AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3Parameterdaten und Datenformate der Prozessdaten
Von der Steuerung zum E/A-Modul müssen immer alle Parameter übertragen werden.
6.3.1Eingangsmodul 2AI2M12-E
Die Analogeingänge sind über Eingangsparameter folgenden Adressen zugeordnet:
Tabelle 16: Parameter des Eingangsmoduls 2AI2M12-E
Die Voreinstellung der Parameter „Konfiguration Eingangskanal“ (Bit 7–Bit 0) ist 0. Wenn ein
Parameter die Bitkombination „reserviert“ enthält (Bit 7, Bit 6, Bit 2–Bit 0), wird intern für diese Bits
automatisch die Voreinstellung 0 zugewiesen.
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG25
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.2Datenformate und Wertebereiche des Eingangsmoduls 2AI2M12-E
6.3.2.1 Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit Zweierkomplement“
Tabelle 18: Aufbau der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit Zweierkomplement“ (2AI2M12-E)
Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
D15D14D13D12D11D10D9D8D7D6D5D4D3D2D1D0
D: Wert des Bits (0/1)
Tabelle 19: Wertebereiche der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit Zweierkomplement“
(2AI2M12-E)
Nennwert des
Messbereichs
0
…10 V333,33 μV/Bit0 V00000
Auflösung
Wert
333,33 μV10001
10,0 V300007530
10,2 V306007788
> 10,2 V327677FFF
0
…20 mA666,66 nA/Bit0 mA00000
666,66 nA10001
20,0 mA300007530
20,4 mA306007788
> 20,4 mA327677FFF
±10 V333,33 μV/Bit0 V00000
333,33 μV10001
10,0 V300007530
10,2 V306007788
> 10,2 V327677FFF
-333,33 μV-1FFFF
-10,0 V-300008AD0
-10,2 V-306008878
< -10,2 V-327688000
±20 mA666,66 nA/Bit0 mA00000
666,66 nA10001
20,0 mA300007530
20,4 mA306007788
-666,66 nA-1FFFF
-20,0 mA-300008AD0
-20,4 mA-306008878
< -20,4 mA-327688000
2
…10 V266,66 μV/Bit0 V0
2 V00000
2,000266 V10001
10 V300007530
10,16 V306007788
> 10,16327677FFF
4
…20 mA533,33 nA/Bit0 mA0
4 mA00000
4,000533 mA10001
20 mA300007530
20,32 mA306007788
> 20,32 mA327677FFF
Beispiel
D0–D15
dezimal
1)
1)
D0–D15
hexadezimal
1)
0000
1)
0000
Deutsch
D.. : Wert des Bits (0/1)
1)
In dieser Betriebsart ist keine Überwachung auf Drahtbruch möglich (siehe „6.2 Diagnosedaten“ auf Seite 22).
26AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.2.2 Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „13 Bit Zweierkomplement“
Die Werte werden linksbündig übertragen, d. h. die richtigen 12 Bit-Werte ergeben sich nach
Verschieben der Daten um 3 Stellen nach rechts (Division/8).
Tabelle 20: Aufbau der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „13 Bit Zweierkomplement“ (2AI2M12-E)
Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
D12D11D10 D9 D8 D7 D6D5D4D3D2D1D0 0 0 0
D.. : Wert des Bits (0/1)
Tabelle 21: Wertebereiche der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „13 Bit Zweierkomplement“
(2AI2M12-E)
Nennwert des
Messbereichs
0
…10 V2,50 mV/Bit0 V0000
0
…20 mA5,00 μA/Bit0 mA0000
±10 V2,50 mV/Bit0 V0000
±20 mA5,00 μA/Bit0 mA0000
2
…10 V2,00 mV/Bit0 V0
4
…20 mA4,00 μA/Bit0 mA0
Auflösung
Beispiel
Wert
D0–D12
dezimal
D0–D12
hexadezimal
2,50 mV1001
10,0 V4000FA0
10,2 V4080FF0
> 10,2 V4095FFF
5,00 μA1001
20,0 mA4000FA0
20,4 mA4080FF0
> 20,4 mA4095FFF
2,50 mV1001
10,0 V4000FA0
10,2 V4080FF0
> 10,2 V4095FFF
-2,50 mV-11FFF
-10,0 V-40001060
-10,2 V-40801010
< -10,2 V-40961000
5,00 μA1001
20,0 mA4000FA0
20,4 mA4080FF0
> 20,4 mA4095FFF
-5,00 μA-11FFF
-20,0 mA-40001060
-20,4 mA-40801010
< -20,4 mA-40961000
1)
000
2 V0000
2,002 V1001
10 V4000FA0
10,16 V4080FF0
> 10,16 V4095FFF
1)
000
4 mA0000
4,004 mA1001
20 mA4000FA0
20,32 mA4080FF0
> 20,32 mA4095FFF
1)
1)
D.. : Wert des Bits (0/1)
1)
In dieser Betriebsart ist keine Überwachung auf Drahtbruch möglich (siehe „6.2 Diagnosedaten“ auf Seite 22).
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG27
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.2.3 Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „Normiert 16 Bit Zweierkomplement“
Tabelle 22: Aufbau der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „Normiert 16 Bit Zweierkomplement“
(2AI2M12-E)
Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
D15D14D13D12D11D10D9D8D7D6D5D4D3D2D1D0
D.. : Wert des Bits (0/1)
Tabelle 23: Wertebereiche der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „Normiert 16 Bit
Zweierkomplement“ (2AI2M12-E)
Nennwert des
Messbereich
0
…10 V1 mV/Bit0 V00000
Auflösung
Wert
1 mV10001
10,0 V100002710
10,2 V1020027D8
> 10,2 V327677FFF
0
…20 mA1 μA/Bit0 mA00000
1 μA10001
20,0 mA200004E20
20,4 mA204004FB0
> 20,4 mA327677FFF
±10 V1 mV/Bit0 V00000
1 mV10001
10,0 V100002710
10,2 V1020027D8
> 10,2 V327677FFF
-1 mV-1FFFF
-10,0 V-10000D8F0
-10,2 V-10200D828
< -10,2 V-327688000
±20 mA1 μA/Bit0 mA00000
1 μA10001
20,0 mA200004E20
20,4 mA204004FB0
>20,4 mA327677FFF
-1 μA-1FFFF
-20,0 mA-20000B1E0
-20,4 mA-20400A240
< -20,4 mA-327688000
2
…10 V1 mV/Bit0 V2000
2 V200007D0
2,001 V200107D1
10,0 V100002710
10,2 V1020027D8
> 10,2 V327677FFF
4
…20 mA1 μA/Bit0 mA4000
4 mA40000FA0
4,001 mA40010FA1
20 mA200004E20
20,4 mA204004FB0
> 20,4 mA327677FFF
Beispiel
D0–D15
dezimal
1)
1)
D0–D15
hexadezimal
1)
07D0
1)
0FA0
Deutsch
D.. : Wert des Bits (0/1)
1)
In dieser Betriebsart ist keine Überwachung auf Drahtbruch möglich (siehe „6.2 Diagnosedaten“ auf Seite 22).
28AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.2.4 Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit direkt“
Die Eingangswerte 0…65535 müssen Sie entsprechend der gewählten Messbereiche umrechnen.
Tabelle 24: Aufbau der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit direkt“ (2AI2M12-E)
Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
D15D14D13D12D11D10D9D8D7D6D5D4D3D2D1D0
D.. : Wert des Bits (0/1)
Tabelle 25: Wertebereiche der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „16 Bit direkt“ (2AI2M12-E)
Nennwert des
Messbereichs
…10 V0,15625 mV/Bit0 V00000
0
…20 mA0,3125 μA/Bit0 mA00000
0
±10 V0,3125 mV/Bit-10,24 V00000
±20 mA0,625 μA/Bit-20,4 mA00000
…10 V0,1221 mV/Bit0 V0
2
…20 mA0,2441 μA/Bit0 mA0
4
Auflösung
Beispiel
Wert
D0–D15
dezimal
D0–D15
hexadezimal
0,156 mV10001
10,24 V65535FFFF
0,312 μA10001
20,48 mA65535FFFF
0 V327677FFF
10,24 V65535FFFF
0 mA327677FFF
20,48 mA65535FFFF
1)
0000
2 V00000
2,000122 V10001
10,24 V65535FFFF
1)
0000
4 mA00000
4,000244 mA10001
20,48 mA65535 FFFF
1)
1)
D.. : Wert des Bits (0/1)
1)
In dieser Betriebsart ist keine Überwachung auf Drahtbruch möglich (siehe „6.2 Diagnosedaten“ auf Seite 22).
AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG29
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.3Eingangsmodul 4AI4M12-E
Die Analogeingänge sind über Eingangsparameter folgenden Adressen zugeordnet:
Tabelle 26: Parameter des Eingangsmoduls 4AI4M12-E
Die Voreinstellung der Parameter „Konfiguration Eingangskanal“ (Bit 7–Bit 0) ist 0. Wenn ein
Parameter die Bitkombination „reserviert“ enthält (Bit 7, Bit 6, Bit 2–Bit 0), wird intern für diese Bits
automatisch die Voreinstellung 0 zugewiesen.
30AVENTICS | E/A-Module AES, analog | R412018147–BAL–001–AG
Aufbau der Daten der E/A-Module
6.3.4Datenformate und Wertebereiche des Eingangsmoduls 4AI4M12-E
6.3.4.1 Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „8 Bit Zweierkomplement“
Tabelle 28: Aufbau der Prozessdaten der Eingänge beim Datenformat „8 Bit Zweierkomplement“ (4AI4M12-E)
Bit 7Bit 6Bit 5Bit 4Bit 3Bit 2Bit 1Bit 0
D7D6D5D4D3D2D1D0
D: Wert des Bits (0/1)
Tabelle 29: Wertebereiche der Prozessdaten beim Datenformat „8 Bit Zweierkomplement“ (4AI4M12-E)
Nennwert des
Messbereichs
…10 V100 mV / Bit0,0 V000
0
…10 V64 mV / Bit2,0 V0
2
…20mA200 μA / Bit0,0 mA000
0
…20 mA128 μA / Bit4,0 mA0
4
Auflösung
Beispiel
Wert
D0–D7
dezimal
D0–D7
hexadezimal
0,1 V101
10,0 V10064
12,7 V1277F
>12,7 V1277F
1)
00
2,064 V101
10,0 V1257D
10,13 V1277F
>10,13 V1277F
0,16 mA101
20,0 mA10064
25,4 mA1277F
>25,4 mA1277F
1)
00
4,128 mA101
20,0 mA1257D
20,26 mA1277F
>20,26 mA1277F
1)
1)
D.. : Wert des Bits (0/1)
1)
In dieser Betriebsart ist keine Überwachung auf Drahtbruch möglich (siehe „6.2 Diagnosedaten“ auf Seite 22).
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