AVENTICS Instrucciones de servicio: Acoplador de bus AES / Controlador de válvula AV CANopen, Istruzioni per l'uso: accoppiatore bus AES/driver valvola AV CANopen, Description système: Coupleur de bus AES/pilote de vanne AV CANopen, Bedienungsanleitung: Buskoppler AES/Ventiltreiber AV CANopen, Bus Coupler AES/Valve Driver AV CANopen Manuals & Guides [es]
AVENTICS Instrucciones de servicio: Acoplador de bus AES / Controlador de válvula AV CANopen, Istruzioni per l'uso: accoppiatore bus AES/driver valvola AV CANopen, Description système: Coupleur de bus AES/pilote de vanne AV CANopen, Bedienungsanleitung: Buskoppler AES/Ventiltreiber AV CANopen, Bus Coupler AES/Valve Driver AV CANopen, Bruksanvisning: Busskoppling AES / ventilförare AV CANopen Manuals & Guides [es]
Systembeschreibung | System Description | Description système |
Descrizione del sistema | Descripción de sistema | Systembeskrivning
Buskoppler AES/Ventiltreiber AV
Bus Coupler AES/Valve Driver AV
Coupleur de bus AES / Pilote de distributeur AV
Accoppiatore bus AES/driver valvole AV
Acoplador de bus AES/controladores de válvula AV
Bussomkopplare AES/ventildrivenhet AV
2.1Zu diesem Kapitel ........................................................................................................................................ 8
2.4Qualifikation des Personals ...................................................................................................................... 9
2.6Produkt- und technologieabhängige Sicherheitshinweise ............................................................ 10
2.7Pflichten des Betreibers ........................................................................................................................... 11
3Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und Produktschäden ............................................. 12
4Zu diesem Produkt .................................................................................................................. 13
4.1.2 LED ................................................................................................................................................................. 16
4.1.3 Adress- und Baudratenschalter ............................................................................................................ 17
12.2.9 Mögliche Kombinationen von Grundplatten und Platinen ............................................................. 41
12.3Identifikation der Module ......................................................................................................................... 42
12.3.1 Materialnummer des Buskopplers ....................................................................................................... 42
12.3.2 Materialnummer des Ventilsystems .................................................................................................... 42
12.3.3 Identifikationsschlüssel des Buskopplers .......................................................................................... 42
12.3.4 Betriebsmittelkennzeichnung des Buskopplers ............................................................................... 43
12.3.5 Typenschild des Buskopplers ................................................................................................................ 44
Diese Dokumentation gilt für den Buskoppler der Serie AES für CANopen mit der Materialnummer
R412018220. Diese Dokumentation richtet sich an Programmierer, Elektroplaner, Servicepersonal
und Anlagenbetreiber.
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um das Produkt sicher und sachgerecht in
Betrieb zu nehmen, zu bedienen und einfache Störungen selbst zu beseitigen. Neben der
Beschreibung des Buskopplers enthält sie außerdem Informationen zur SPS-Konfiguration des
Buskopplers, der Ventiltreiber und der E/A-Module.
1.2Erforderliche und ergänzende Dokumentationen und Software-Tools
O Nehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen folgende Dokumentationen vorliegen und
Sie diese beachtet und verstanden haben.
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen und Software-Tools
Dokumentation/Software-ToolDokumentartBemerkung
AnlagendokumentationBetriebsanleitungwird vom Anlagenbetreiber erstellt
Dokumentation des
SPS-Konfigurationsprogramms
Montageanleitungen aller vorhandenen
Komponenten und des gesamten
Ventilsystems AV
Systembeschreibungen zum elektrischen
Anschließen der E/A-Module und der
Buskoppler
Betriebsanleitung der
AV-EP -Dru ckregelventile
Software-Tool „AES CANopen EDS Creator“ –Windows-Programm auf CD,
SoftwareanleitungBestandteil der Software
MontageanleitungPapierdokumentation
Systembeschreibung pdf-Datei auf CD
Betriebsanleitungpdf-Datei auf CD
zur Erstellung von EDS-Dateien für den
Buskoppler AES, CANopen
Alle Montageanleitungen und Systembeschreibungen der Serien AES und AV sowie das
Software-Tool „AES CANopen EDS Creator“ finden Sie auf der CD R412018133.
Deutsch
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit Ihrem Produkt arbeiten können, werden
einheitliche Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen verwendet. Zum besseren
Verständnis sind diese in den folgenden Abschnitten erklärt.
1.3.1Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer Handlungsabfolge, bei der die Gefahr
von Personen- oder Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
müssen eingehalten werden.
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der Gefahr
W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
GEFAHR
Körperverletzung eintreten werden, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod oder schwere
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
Körperverletzung eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der leichte bis mittelschwere
Körperverletzungen eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die Umgebung können beschädigt
werden.
1.3.2Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht sicherheitsrelevant sind, jedoch die
Verständlichkeit der Dokumentation erhöhen.
Tabelle 3: Bedeutung der Symbole
SymbolBedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das Produkt nicht optimal genutzt bzw.
betrieben werden.
O
1.
2.
3.
einzelner, unabhängiger Handlungsschritt
nummerierte Handlungsanweisung:
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte aufeinander folgen.
In dieser Dokumentation werden folgende Bezeichnungen verwendet:
Tabelle 4: Bezeichnungen
BezeichnungBedeutung
Backplaneinterne elektrische Verbindung vom Buskoppler zu den Ventiltreibern und den
E/A-Modulen
linke SeiteE/A-Bereich, links vom Buskoppler, wenn man auf dessen elektrische
Anschlüsse schaut
ModulVentiltreiber oder E/A-Modul
rechte SeiteVentilbereich, rechts vom Buskoppler, wenn man auf dessen elektrische
Anschlüsse schaut
Stand-alone-SystemBuskoppler und E/A-Module ohne Ventilbereich
Ventiltreiberelektrischer Teil der Ventilansteuerung, der das Signal aus der Backplane in
den Strom für die Magnetspule umsetzt.
1.3.4Abkürzungen
In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:
Tabelle 5: Abkürzungen
AbkürzungBedeutung
AESAdvanced Electronic System
AVAdvanced Valve
CANopenController Area Network open
E/A-ModulEingangs-/Ausgangsmodul
EDSElectronic Data Sheet
FEFunktionserde (Functional Earth)
ncnot connected (nicht belegt)
MCRModule Control Register
NMTNetwork Management
PDOProcess Data Object
SDOService Data Object
SPSSpeicherprogrammierbare Steuerung oder PC, der Steuerungsfunktionen
übernimmt
UAAktorspannung (Spannungsversorgung der Ventile und Ausgänge)
UA-ONSpannung, bei der die AV-Ventile immer eingeschaltet werden können
UA-OFFSpannung, bei der die AV-Ventile immer ausgeschaltet sind
ULLogikspannung (Spannungsversorgung der Elektronik und Sensoren)
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Trotzdem
besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die
Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten.
O Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
O Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle Benutzer zugänglich ist.
O Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den erforderlichen Dokumentationen
weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Buskoppler der Serie AES und die Ventiltreiber der Serie AV sind Elektronikkomponenten und
wurden für den Einsatz in der Industrie für den Bereich Automatisierungstechnik entwickelt.
Der Buskoppler dient zum Anschluss von E/A-Modulen und Ventilen an das Feldbussystem
CANopen. Der Buskoppler darf ausschließlich an Ventiltreiber der Firma AVENTICS sowie an
E/A-Module der Serie AES angeschlossen werden. Das Ventilsystem darf auch ohne pneumatische
Komponenten als Stand-alone-System eingesetzt werden.
Der Buskoppler darf ausschließlich über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), eine
numerische Steuerung, einen Industrie-PC oder vergleichbare Steuerungen in Verbindung mit einer
Busmasteranschaltung mit dem Feldbusprotokoll CANopen angesteuert werden.
Ventiltreiber der Serie AV sind das Verbindungsglied zwischen dem Buskoppler und den Ventilen.
Die Ventiltreiber erhalten vom Buskoppler elektrische Informationen, die sie als Spannung an die
Ventile zur Ansteuerung weitergeben.
Buskoppler und Ventiltreiber sind für den professionellen Gebrauch und nicht für die private
Verwendung bestimmt. Sie dürfen Buskoppler und Ventiltreiber nur im industriellen Bereich
einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich) ist
eine Einzelgenehmigung bei einer Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden
solche Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
(RegTP) erteilt.
Buskoppler und Ventiltreiber dürfen in sicherheitsgerichteten Steuerungsketten verwendet werden,
wenn die Gesamtanlage darauf ausgerichtet ist.
O Beachten Sie die Dokumentation R412018148, wenn Sie das Ventilsystem in
Weder Buskoppler noch Ventiltreiber sind ATEX-zertifiziert. Nur ganze Ventilsysteme können
ATEX-zertifiziert sein. Ventilsysteme dürfen nur dann in Bereichen in explosionsfähiger
Atmosphäre eingesetzt werden, wenn das Ventilsystem eine ATEX-Kennzeichnung trägt!
O Beachten Sie stets die technischen Daten und die auf dem Typenschild der gesamten Einheit
angegebenen Grenzwerte, insbesondere die Daten aus der ATEX-Kennzeichnung.
Der Umbau des Ventilsystems beim Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre ist in dem Umfang
zulässig, wie er in den folgenden Dokumenten beschrieben ist:
W Montageanleitung der Buskoppler und der E/A-Module
W Montageanleitung des Ventilsystems AV
W Montageanleitungen der pneumatischen Komponenten
2.3Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen Verwendung beschrieben ist nicht
bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Buskopplers und der Ventiltreiber gehört:
W der Einsatz als Sicherheitsbauteil
W der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen in einem Ventilsystem ohne ATEX-Zertifikat
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingebaut oder verwendet
werden, können unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten, die Personenund/oder Sachschäden verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in
sicherheitsrelevanten Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der
Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist. Beispielsweise in Ex-Schutz-Bereichen
oder in sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung (funktionale Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt die AVENTICS GmbH keine
Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim Benutzer.
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten erfordern grundlegende Kenntnisse der
Elektrik und Pneumatik sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere
Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher nur von einer entsprechenden
Fachkraft oder einer unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen
sowie seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten
beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine
Fachkraft muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
W Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz.
W Berücksichtigen Sie die Bestimmungen für explosionsgefährdete Bereiche im Anwenderland.
W Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und -bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
W Verwenden Sie Produkte von AVENTICS nur in technisch einwandfreiem Zustand.
W Beachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
W Personen, die Produkte von AVENTICS montieren, bedienen, demontieren oder warten dürfen
nicht unter dem Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen oder Medikamenten, die die
Reaktionsfähigkeit beeinflussen, stehen.
W Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene Zubehör- und Ersatzteile, um
Personengefährdungen wegen nicht geeigneter Ersatzteile auszuschließen.
W Halten Sie die in der Produktdokumentation angegebenen technischen Daten und
Umgebungsbedingungen ein.
W Sie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen, wenn festgestellt wurde, dass das
Endprodukt (beispielsweise eine Maschine oder Anlage), in das die Produkte von AVENTICS
eingebaut sind, den länderspezifischen Bestimmungen, Sicherheitsvorschriften und Normen
der Anwendung entspricht.
2.6Produkt- und technologieabhängige Sicherheitshinweise
GEFAHR
Explosionsgefahr beim Einsatz falscher Geräte!
Wenn Sie in explosionsfähiger Atmosphäre Ventilsysteme einsetzen, die keine
ATEX-Kennzeichnung haben, besteht Explosionsgefahr.
OSetzen Sie in explosionsfähiger Atmosphäre ausschließlich Ventilsysteme ein, die auf dem
Typenschild eine ATEX-Kennzeichnung tragen.
Explosionsgefahr durch Trennen von elektrischen Anschlüssen in explosionsfähiger
Atmosphäre!
Trennen von elektrischen Anschlüssen unter Spannung führt zu großen Potenzialunterschieden.
OTrennen Sie niemals elektrische Anschlüsse in explosionsfähiger Atmosphäre.
OArbeiten Sie am Ventilsystem nur bei nicht explosionsfähiger Atmosphäre.
Explosionsgefahr durch fehlerhaftes Ventilsystem in explosionsfähiger Atmosphäre!
Nach einer Konfiguration oder einem Umbau des Ventilsystems sind Fehlfunktionen möglich.
OFühren Sie nach einer Konfiguration oder einem Umbau immer vor der
Wiederinbetriebnahme eine Funktionsprüfung in nicht explosionsfähiger Atmosphäre durch.
VORSICHT
Unkontrollierte Bewegungen beim Einschalten!
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn sich das System in einem undefinierten Zustand befindet.
OBringen Sie das System in einen sicheren Zustand, bevor Sie es einschalten.
OStellen Sie sicher, dass sich keine Person innerhalb des Gefahrenbereichs befindet, wenn Sie
das Ventilsystem einschalten.
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Berühren der Oberflächen der Einheit und der benachbarten Teile im laufenden Betrieb kann zu
Verbrennungen führen.
OLassen Sie den relevanten Anlagenteil abkühlen, bevor Sie an der Einheit arbeiten.
OBerühren Sie den relevanten Anlagenteil nicht im laufenden Betrieb.
Als Betreiber der Anlage, die mit einem Ventilsystem der Serie AV ausgestattet werden soll, sind Sie
dafür verantwortlich,
W dass die bestimmungsgemäße Verwendung sichergestellt ist,
W dass das Bedienpersonal regelmäßig unterwiesen wird,
W dass die Einsatzbedingungen den Anforderungen an die sichere Verwendung des Produktes
entsprechen,
W dass Reinigungsintervalle gemäß den Umweltbeanspruchungen am Einsatzort festgelegt und
eingehalten werden,
W dass beim Vorhandensein von explosionsfähiger Atmosphäre Zündgefahren berücksichtigt
werden, die durch den Einbau von Betriebsmitteln in Ihrer Anlage entstehen,
W dass bei einem aufgetretenen Defekt keine eigenmächtigen Reparaturversuche unternommen
Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und Produktschäden
3Allgemeine Hinweise zu Sachschäden und
Produktschäden
ACHTUNG
Trennen von Anschlüssen unter Spannung zerstört die elektronischen Komponenten des
Ventilsystems!
Beim Trennen von Anschlüssen unter Spannung entstehen große Potenzialunterschiede, die das
Ventilsystem zerstören können.
OSchalten Sie den relevanten Anlagenteil spannungsfrei, bevor Sie das Ventilsystem
montieren bzw. elektrisch anschließen oder trennen.
Eine Änderung der Adresse und der Baudrate im laufenden Betrieb wird nicht übernommen!
Der Buskoppler arbeitet weiterhin sowohl mit der alten Adresse als auch mit der alten Baudrate.
OÄndern Sie weder die Adresse noch die Baudrate im laufenden Betrieb.
OTrennen Sie den Buskoppler von der Spannungsversorgung UL, bevor Sie die Stellungen an
den Schaltern S1, S2 und S3 ändern.
Störungen der Feldbuskommunikation durch falsche oder ungenügende Erdung!
Angeschlossene Komponenten erhalten falsche oder keine Signale. Stellen Sie sicher, dass die
Erdungen aller Komponenten des Ventilsystems
– miteinander
– und mit der Erde
gut elektrisch leitend verbunden sind.
OStellen Sie den einwandfreien Kontakt zwischen dem Ventilsystem und der Erde sicher.
Störungen der Feldbuskommunikation durch falsch verlegte Kommunikationsleitungen!
Angeschlossene Komponenten erhalten falsche oder keine Signale.
OVerlegen Sie die Kommunikationsleitungen innerhalb von Gebäuden. Wenn Sie die
Kommunikationsleitungen außerhalb von Gebäuden verlegen, darf die außen verlegte Länge
nicht mehr als 42 m betragen.
Das Ventilsystem enthält elektronische Bauteile, die gegenüber elektrostatischer Entladung
(ESD) empfindlich sind!
Berühren der elektrischen Bauteile durch Personen oder Gegenstände kann zu einer
elektrostatischen Entladung führen, die die Komponenten des Ventilsystems beschädigen oder
zerstören.
OErden Sie die Komponenten, um eine elektrostatische Aufladung des Ventilsystems zu
vermeiden.
OVerwenden Sie ggf. Handgelenk- und Schuherdungen, wenn Sie am Ventilsystem arbeiten.
Der Buskoppler der Serie AES für CANopen stellt die Kommunikation zwischen der übergeordneten
Steuerung und den angeschlossenen Ventilen und E/A-Modulen her. Er ist ausschließlich für den
Betrieb als Slave an einem Bussystem CANopen nach EN 50325-4 bestimmt. Der Buskoppler muss
daher eine eigene Adresse erhalten und konfiguriert werden. Für die Erstellung der EDS-Datei, die
Sie zur Konfiguration benötigen, befindet sich das Software-Tool „AES CANopen EDS Creator“ auf
der mitgelieferten CD R412018133 (siehe Kapitel 5.2 „Gerätestammdaten laden“ auf Seite 19).
Der Buskoppler kann bei der zyklischen Datenübertragung bis zu 512 Bits Eingangsdaten an die
Steuerung senden und bis zu 512 Bits Ausgangsdaten von der Steuerung empfangen. Um mit den
Ventilen zu kommunizieren, befindet sich auf der rechten Seite des Buskopplers eine elektronische
Schnittstelle für den Anschluss der Ventiltreiber. Auf der linken Seite befindet sich eine elektronische Schnittstelle, die die Kommunikation mit den E/A-Modulen herstellt. Beide Schnittstellen sind
voneinander unabhängig.
Der Buskoppler kann max. 64 einseitig oder beidseitig betätigte Ventile (128 Magnetspulen) und bis
zu zehn E/A-Module ansteuern. Er unterstützt Baudraten bis 1 MBaud.
Alle elektrischen Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite, alle Statusanzeigen auf der
Oberseite.
Nicht angeschlossene Stecker erreichen nicht die Schutzart IP65!
Wasser kann in das Gerät dringen.
OMontieren Sie auf alle nicht angeschlossen Stecker Blindstopfen, damit die Schutzart IP65
erhalten bleibt.
Der Buskoppler hat folgende elektrische Anschlüsse:
W Stecker X7C2 (5): Feldbuseingang
W Buchse X7C1 (6): Feldbusausgang
W Stecker X1S (7): Spannungsversorgung des Buskopplers mit 24 V DC
W Erdungsschraube (8): Funktionserde
Das Anzugsmoment der Anschlussstecker und -buchsen beträgt 1,5 Nm +0,5.
Das Anzugsmoment der Mutter M4x0,7 (SW7) an der Erdungsschraube beträgt 1,25 Nm +0,25.
FeldbusanschlussDer Feldbuseingang X7C2 (5) ist ein M12-Stecker, male, 5-polig, A-codiert.
Der Feldbusausgang X7C1 (6) ist eine M12-Buchse, female, 5-polig, A-codiert.O Entnehmen Sie die Pinbelegung des Feldbusanschlusses der Tabelle 6. Dargestellt ist die Sicht
auf die Anschlüsse des Geräts.
Tabelle 6: Pinbelegung der Feldbusanschlüsse
PinStecker X7C2 (5) und Buchse X7C1 (6)
1Funktionserde (Schirm ist intern über ein RC-Glied mit Funktionserde verbunden)
2optional
3CAN_GND
4CAN_H
5CAN_L
GehäuseSchirm bzw. Funktionserde
1)
Alle Leitungen sind durchgeschleift. Pin 2 wird nicht von der Steuerung überwacht. Maximale Spannung: 24 V gegen Pin 3
1)
Feldbuskabel
ACHTUNG
Gefahr durch falsch konfektionierte oder beschädigte Kabel!
Der Buskoppler kann beschädigt werden.
OVerwenden Sie ausschließlich geschirmte und geprüfte Kabel.
Falsche Verkabelung!
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu Fehlfunktionen und zur Beschädigung des
Netzwerks.
OHalten Sie die CANopen-Spezifikationen ein.
OVerwenden Sie nur Kabel, die den Spezifikationen des Feldbusses sowie den Anforderungen
bzgl. Geschwindigkeit und Länge der Verbindung entsprechen.
OMontieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht entsprechend der Montageanweisung, damit
Wenn Sie ein Kabel mit Beilauflitze verwenden, können Sie diese zusätzlich am Pin 1 der
Busstecker (X7C1/X7C2) anschließen.
Buskoppler als Zwischenstation
anschließen
Spannungsversorgung
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 6 auf Seite 14) Ihrer elektrischen
Anschlüsse her, wenn Sie keine konfektionierte Leitung verwenden.
2. Schließen Sie die ankommende Busleitung am Feldbus-Eingang X7C2 (5) an.
3. Verbinden Sie die abgehende Busleitung über den Feldbus-Ausgang X7C1 (6) mit dem nächsten
Modul.
4. Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit dem Gehäuse des Buskopplers verbunden
ist.
GEFAHR
Stromschlag durch falsches Netzteil!
Verletzungsgefahr!
OVerwenden Sie für die Buskoppler ausschließlich die folgenden Spannungsversorgungen:
– 24-V-DC-SELV- oder PELV-Stromkreise, jeweils mit einer DC-Sicherung, die einen Strom
von 6,67 A innerhalb von max. 120 s unterbrechen kann, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen an energiebegrenzte
Stromkreise gemäß Abschnitt 9.4 der UL-Norm UL 61010-1, dritte Ausgabe, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen an leistungsbegrenzte
Stromquellen gemäß Abschnitt 2.5 der UL-Norm UL 60950-1, zweite Ausgabe, oder
– 24-V-DC-Stromkreise entsprechend den Anforderungen der NEC Class II gemäß der
UL-Norm UL 1310.
OStellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung des Netzteils immer kleiner als 300 V AC
(Außenleiter - Neutralleiter) ist.
Deutsch
Der Anschluss für die Spannungsversorgung X1S (7) ist ein M12-Stecker, male, 4-polig, A-codiert.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung der Spannungsversorgung der Tabelle 7. Dargestellt ist die
W Die Spannungstoleranz für die Elektronikspannung beträgt 24 V DC ±25%.
W Die Spannungstoleranz für die Aktorspannung beträgt 24 V DC ±10%.
W Der maximale Strom beträgt für beide Spannungen 4 A.
W Die Spannungen sind intern galvanisch getrennt.
Anschluss FunktionserdeO Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (8) am Buskoppler über eine
niederimpedante Leitung mit der Funktionserde.
Der Leitungsquerschnitt muss der Anwendung entsprechend ausgelegt sein.
Um Ausgleichsströme über den Schirm des Buskopplers zu vermeiden, ist zwischen den
Geräten eine ausreichende Potenzialausgleichsleitung erforderlich.
4.1.2LED
Der Buskoppler verfügt über 6 LEDs. Davon sind die ersten fünf mit einer Funktion belegt, die
sechste ist ohne Funktion.
Die Funktionen der LEDs sind in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Eine ausführliche
Beschreibung der LEDs finden Sie in Kapitel 11 „LED-Diagnose am Buskoppler“ auf Seite 33.
Tabelle 8: Bedeutung der LEDs im Normalbetrieb
BezeichnungFunktionZustand im Normalbetrieb
UL (14)Überwachung der Spannungsversorgung der
Elektronik
UA (15)Überwachung der Aktorspannungleuchtet grün
IO/DIAG (16)Überwachung der Diagnosemeldungen aller
Abb. 2: Lage der Adressschalter S2 und S3 und des Baudratenschalters S1
S3
Der DIP-Schalter S1 für die Baudrate sowie die beiden Drehschalter S2 und S3 für die
Stationsadresse des Ventilsystems im CANopen befinden sich unter dem Sichtfenster (3).
W Schalter S1: Am DIP-Schalter S1 wird die Baudrate an den ersten drei Schaltern eingestellt. Der
vierte Schalter ist nicht belegt.
W Schalter S2: Am Schalter S2 wird die Zehnerstelle der Adresse eingestellt. Der Schalter S2 ist
im Dezimalsystem von 0 bis 9 beschriftet.
W Schalter S3: Am Schalter S3 wird die Einerstelle der Adresse eingestellt. Der Schalter S3 ist im
Dezimalsystem von 0 bis 9 beschriftet.
S2
Deutsch
4.1.4Adressierung
Eine ausführliche Beschreibung der Adressierung finden Sie in Kapitel 9 „Voreinstellungen am
Buskoppler“ auf Seite 27.
4.1.5Baudrate
Die Baudrate ist auf 1 MBit/s voreingestellt. Wie Sie die Baudrate ändern, ist im Kapitel 9.4 „Baudrate
ändern“ auf Seite 29 beschrieben.
4.2Ventiltreiber
Die Beschreibung der Ventiltreiber finden Sie im Kapitel 12.2 „Ventilbereich“ auf Seite 36.
In diesem Kapitel wird vorausgesetzt, dass Sie die Adresse und die Baudrate des Buskopplers
richtig eingestellt haben und der Busabschluss mit einem Datenendstecker hergestellt ist. Eine
detaillierte Beschreibung dazu finden Sie in Kapitel 9 „Voreinstellungen am Buskoppler“ auf
Seite 27.
Damit der Buskoppler die Daten des modularen Ventilsystems korrekt mit der SPS austauschen
kann, ist es notwendig, dass die SPS den Aufbau des Ventilsystems kennt. Dazu müssen Sie mit Hilfe
der Konfigurationssoftware des SPS-Programmiersystems die reale Anordnung der elektrischen
Komponenten innerhalb eines Ventilsystems in der SPS abbilden. Dieser Vorgang wird als
SPS-Konfiguration bezeichnet.
ACHTUNG
Konfigurationsfehler!
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamtsystem führen und
dieses beschädigen.
ODie Konfiguration darf daher nur von einer Fachkraft durchgeführt werden (siehe Kapitel 2.4
„Qualifikation des Personals“ auf Seite 9).
OBeachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkungen, die sich aus
dem Gesamtsystem ergeben.
OBeachten Sie die Dokumentation Ihres Konfigurationsprogramms.
Sie können das Ventilsystem an Ihrem Rechner konfigurieren, ohne dass die Einheit
angeschlossen ist. Die Daten können Sie dann später vor Ort in das System einspielen.
5.1SPS-Konfigurationsschlüssel bereitlegen
Da im Bereich der Ventile die elektrischen Komponenten in der Grundplatte liegen und nicht direkt
identifiziert werden können, benötigt der Ersteller der Konfiguration die
SPS-Konfigurationsschlüssel des Ventilbereichs und des E/A-Bereichs.
Sie benötigen den SPS-Konfigurationsschlüssel ebenfalls, wenn Sie die Konfiguration örtlich
getrennt vom Ventilsystem vornehmen.
O Notieren Sie sich den SPS-Konfigurationsschlüssel der einzelnen Komponenten in folgender
Reihenfolge:
– Ventilseite: Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf dem Typenschild auf der rechten Seite
des Ventilsystems aufgedruckt.
– E/A-Module: Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf der Oberseite der Module aufgedruckt.
Eine ausführliche Beschreibung des SPS-Konfigurationsschlüssels finden Sie in Kapitel 12.4
„SPS-Konfigurationsschlüssel“ auf Seite 44.
Die EDS-Dateien mit englischen Texten für den Buskoppler, Serie AES für CANopen müssen Sie
mit dem Software-Tool „AES CANopen EDS Creator“ erstellen. Das Software-Tool befindet sich
auf der mitgelieferten CD R412018133. Sie können es auch über das Internet im Media Centre
von AVENTICS herunterladen. Der Dateiname der EDS-Datei ist frei wählbar.
Jedes Ventilsystem ist gemäß Ihrer Bestellung mit einem Buskoppler und ggf. mit Ventilen bzw. mit
E/A-Modulen bestückt. Die EDS-Datei enthält die Daten aller Module, die am Buskoppler
angeschlossen sind. Dazu wird die EDS-Datei mit den Parameterdaten der Module in ein
Konfigurationsprogramm geladen, so dass der Anwender die Daten der einzelnen Module
komfortabel zuordnen und die Parameter einstellen kann.
W Erstellen Sie die EDS-Dateien mit dem Software-Tool „AES CANopen EDS Creator“ auf dem
Rechner, auf dem sich das SPS-Konfigurationsprogramm befindet.
– Fügen Sie dazu die verbauten elektrischen und pneumatischen Module jeweils auf der
entsprechenden Seite in der richtigen Reihenfolge ein.
– Geben Sie vor dem Speichern ggf. noch einen Produktnamen an, unter dem das Gerät
identifiziert werden kann. Falls das Feld leer bleibt, wird der Standardname „AES-D-BC-CAN“
verwendet.
Zur SPS-Konfiguration können Sie Konfigurationsprogramme verschiedener Hersteller einsetzen.
Daher wird in den folgenden Abschnitten nur das prinzipielle Vorgehen bei der SPS-Konfiguration
beschrieben.
5.3Buskoppler im Feldbussystem konfigurieren
Bevor Sie die einzelnen Komponenten des Ventilsystems konfigurieren können, müssen Sie in Ihrem
SPS-Konfigurationsprogramm den Buskoppler im Feldbussystem als Slave konfigurieren.
1. Stellen Sie sicher, dass dem Buskoppler eine gültige Adresse zugewiesen ist (siehe Kapitel 9.2
„Adresse am Buskoppler einstellen“ auf Seite 27).
2. Konfigurieren Sie den Buskoppler als Slavemodul.
5.4Ventilsystem konfigurieren
5.4.1Reihenfolge der Module
Die in der Einheit verbauten Komponenten werden über das Objektverzeichnis im Buskoppler
angesprochen, das sich nach dem Einschalten anhand der verbauten Komponenten generiert hat
(siehe Kapitel 15.3 „Objektverzeichnis“ auf Seite 58). Es werden die entsprechenden PDOs nach dem
Kommunikationsprofil CiA DS-401 V3.0.0 vorbereitet. Alle PDOs darüber hinaus (max. 22 PDOs je
Senderichtung) müssen Sie dann manuell per SDO aktivieren (siehe
CANopen-Kommunikationsprofil CiA DS-301 V4.2.0).
Deutsch
Wenn das RPDO 5 aktiviert wird, muss das RPDO 1 deaktiviert werden, da RPDO 1 und RPDO 5
gespiegelt sind. Dies gilt nur für das Default-Mapping. Falls das TPDO5 aktiviert wird, stellen
TPDO1 und TPDO5 dieselben Eingangsdaten dar.
Die Eigenschaften des Ventilsystems werden über verschiedene Parameter, die Sie in der
Steuerung einstellen, beeinflusst. Mit den Parametern können Sie das Verhalten des Buskopplers
sowie der E/A-Module festlegen.
In diesem Kapitel werden nur die Parameter für den Buskoppler beschrieben. Die Parameter des
E/A-Bereichs und der Druckregelventile sind in der Systembeschreibung der jeweiligen E/A-Module
bzw. in der Betriebsanleitung der AV-EP-Druckregelventile erläutert. Die Parameter für die
Ventiltreiberplatinen sind in der Systembeschreibung des Buskopplers erläutert.
Folgende Parameter können Sie für den Buskoppler einstellen:
W über das Objekt MCR (Objekt 0x2000)
– Verhalten der Fehlernachrichten
– Verhalten der Ausgänge im Fehlerfall
– Verhalten bei Störung der Backplane
W über das Objekt Error Behavior (Objekt 0x1029)
– Verhalten bei einer Unterbrechung der CANopen-Kommunikation
O Setzen Sie die entsprechenden Parameter über SDO-Telegramme.
Die Parameter und Konfigurationsdaten werden nicht vom Buskoppler lokal gespeichert. Diese
werden beim Hochlauf aus der SPS an den Buskoppler und an die verbauten Module gesendet.
Verhalten der Fehlernachrichten
und der Ausgänge
5.5.1Parameter für Diagnosemeldungen
Mit den Einstellungen in Bit 3 des Objekts MCR (Objekt 0x2000) stellen Sie an der Steuerung ein, ob
der Buskoppler Diagnosedaten senden soll (siehe Kapitel 15.4 „EMCY Error Codes“ auf Seite 70).
Die Beschreibung der Diagnosedaten für den Ventilbereich finden Sie in Kapitel 6 „Aufbau der
Daten der Ventiltreiber“ auf Seite 23. Die Beschreibung der Diagnosedaten der
AV-EP-Druckregelventile finden Sie in der Betriebsanleitung für AV-EP-Druckregelventile. Die
Beschreibung der Diagnosedaten des E/A-Bereichs sind in den Systembeschreibungen der
jeweiligen E/A-Module erläutert.
5.5.2Parameter für das Verhalten im Fehlerfall
Dieser Parameter beschreibt die Reaktion des Buskopplers, wenn keine CANopen-Kommunikation
mehr vorhanden ist. Folgendes Verhalten können Sie im Objekt Module Control Register (MCR)
(Objekt 0x2000) einstellen:
Tabelle 9: Einstellungen im Objekt MCR (Objekt 2000h)
Verhalten der Ausgänge
Bit 8 (0x0100)
0
Ausgänge auf 0 setzen (Voreinstellung)
1
Ausgänge beibehalten
Deutsch
Tabelle 10: Einstellungen im Objekt MCR (Objekt 2000h)
Verhalten der Fehlernachrichten (EMCY)
Bit 10 (0x0400)
Fehlernachrichten werden nicht gesendet (Voreinstellung)
Dieser Parameter beschreibt die Reaktion des Buskopplers bei einer Störung der Backplane.
Folgendes Verhalten können Sie im Objekt MCR (Objekt 0x2000) einstellen:
Tabelle 11: Einstellungen im Objekt MCR (Objekt 2000h)
Verhalten bei Überschreitung von Fehlergrenzen bei internen Störungen
Bit 2 (0x0004)
0
Anlauf bei Unterschreitung der Fehlergrenzen (Option 1, Voreinstellung)
1
Anlauf über Spannungsreset (Option 2)
Option 1 (Voreinstellung):
W Bei einer kurzzeitigen Störung der Backplane (die z. B. durch einen Impuls auf der
Spannungsversorgung ausgelöst wird) blinkt die LED IO/DIAG rot und der Buskoppler sendet
eine Warnung an die Steuerung. Sobald die Kommunikation über die Backplane wieder
funktioniert, geht der Buskoppler wieder in den normalen Betrieb und die Warnungen werden
zurückgenommen.
W Bei einer länger anhaltenden Störung der Backplane (z. B. durch Entfernen einer Endplatte)
blinkt die LED IO/DIAG rot und der Buskoppler sendet eine Fehlermeldung an die Steuerung.
Gleichzeitig setzt der Buskoppler alle Ventile und Ausgänge zurück. Der Buskoppler versucht, das System neu zu initialisieren. Ist die Initialisierung erfolgreich, nimmt der Buskoppler seinen
normalen Betrieb wieder auf. Die Fehlermeldung wird zurückgenommen und die LED IO/DIAG
leuchtet grün.
Verhalten bei einer Unterbrechung
der CANopen-Kommunikation
Option 2
W Bei einer kurzzeitigen Störung der Backplane ist die Reaktion identisch zu Option 1.
W Bei einer länger anhaltenden Störung der Backplane sendet der Buskoppler eine Fehlermeldung
an die Steuerung und die LED IO/DIAG blinkt rot. Gleichzeitig setzt der Buskoppler alle Ventile
und Ausgänge zurück. Es wird keine Initialisierung des Systems gestartet. Der Buskoppler
muss von Hand neu gestartet werden (Power Reset), um in den Normalbetrieb zurückgesetzt zu
werden.
Die Warnungen und Fehlermeldungen werden nur gesendet, wenn dies im Objekt MCR auch
aktiviert ist.
Bei einer Unterbrechung der CANopen-Kommunikation geht der Buskoppler standardmäßig in den
PRE-OPERATIONAL-Zustand (Voreinstellung). Über das Objekt 1029 lässt er sich aber auch so
konfigurieren, das der Buskoppler im OPERATIONAL-Zustand bleibt.
5.6Konfiguration zur Steuerung übertragen
Wenn das Ventilsystem vollständig und richtig konfiguriert ist, können Sie die Daten zur Steuerung
übertragen.
1. Überprüfen Sie, ob die Parametereinstellungen der Steuerung mit denen des Ventilsystems
kompatibel sind.
2. Stellen Sie eine Verbindung zur Steuerung her.
3. Übertragen Sie die Daten des Ventilsystems zur Steuerung. Das genaue Vorgehen hängt vom
SPS-Konfigurationsprogramm ab. Beachten Sie dessen Dokumentation.
Gefahr durch unkontrolliertes Verhalten der Anlage.
OSetzen Sie nicht verwendete Bits immer auf den Wert „0“.
Die Ventiltreiberplatine erhält von der Steuerung Ausgangsdaten mit Sollwerten für die Stellung der
Magnetspulen der Ventile. Der Ventiltreiber übersetzt diese Daten in die Spannung, die zur
Ansteuerung der Ventile benötigt wird. Die Länge der Ausgangsdaten beträgt acht Bit. Davon werden
bei einer 2-fach-Ventiltreiberplatine vier Bit, bei einer 3-fach-Ventiltreiberplatine sechs Bit und bei
einer 4-fach-Ventiltreiberplatine acht Bit verwendet.
In Abb. 4 ist dargestellt, wie die Ventilplätze einer 2-fach-, 3-fach- und 4-fach-Ventiltreiberplatine
zugeordnet sind:
Die Tabellen 12–14 zeigen beidseitig betätigte Ventile. Bei einem einseitig betätigten Ventil wird
nur die Spule 14 verwendet (Bit 0, 2, 4 und 6).
Positionierung der Prozessdaten
für die Module der Ventilseite
Prozessdaten (Ausgangsdaten zur Ansteuerung der Spulen) der Module der Ventilseite werden im
Objekt Standardized Profile Area (ab Objekt 0x6000) (entspricht digitalen Ausgängen, Objekt 0x6200)
und zusätzlich auch im Objekt Manufacturer-specific Profile Area (ab Objekt 0x2000) abgelegt.
Datentypen für ProzessdatenDigitale Daten werden in 8-Bit Datentypen (UNSIGNED8) abgelegt. Analoge Daten werden in
16-Bit-Datentypen (INTEGER16) abgelegt.
Positionierung der Status- und
Parameterdaten für Module der
Ventilseite
6.2Diagnosedaten
Der Ventiltreiber sendet die Diagnosemeldung als Emergency-Telegramme an den Buskoppler. Sie
zeigt die Nummer des Moduls, bei dem der Fehler aufgetreten ist. Die Diagnosemeldung besteht aus
einem Diagnosebit, das bei Kurzschluss eines Ausgangs gesetzt wird (Sammeldiagnose).
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
6.3Parameterdaten
Die Ventiltreiberplatine hat keine Parameter.
Status- und Parameterdaten der Module der Ventilseite werden im Objekt Manufacturer-specific
Profile Area (ab Objekt 0x2000) abgelegt. Module der Ventilseite haben keinen Parameter „Polarität“.
Die elektrische Einspeiseplatte unterbricht die von links kommende Spannung UA, und leitet die
Spannung, die über den zusätzlichen M12-Stecker eingespeist wird, nach rechts weiter. Alle
anderen Signale werden direkt weitergeleitet.
7.1Prozessdaten
Die elektrische Einspeiseplatte hat keine Prozessdaten.
7.2Diagnosedaten
Die elektrische Einspeiseplatte sendet die Diagnosemeldung als Emergency-Telegramme an den
Buskoppler. Sie zeigt die Nummer des Moduls an, an dem der Fehler aufgetreten ist. Die
Diagnosemeldung besteht aus einem Diagnosebit, das gesetzt wird, wenn die Aktorspannung unter
21,6 V (24 V DC -10% = UA-ON) fällt.
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor (UA < UA-ON)
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor (UA > UA-ON)
7.3Parameterdaten
Die elektrische Einspeiseplatte hat keine Parameter.
Aufbau der Daten der pneumatischen Einspeiseplatte mit UA-OFF-Überwachungsplatine
8Aufbau der Daten der pneumatischen
Einspeiseplatte mit
UA-OFF-Überwachungsplatine
Die elektrische UA-OFF-Überwachungsplatine leitet alle Signale einschließlich der
Versorgungsspannungen weiter. Die UA-OFF-Überwachungsplatine erkennt, ob die Spannung UA
den Wert UA-OFF unterschreitet.
8.1Prozessdaten
Die elektrische UA-OFF-Überwachungsplatine hat keine Prozessdaten.
8.2Diagnosedaten
Die UA-OFF-Überwachungsplatine sendet die Diagnosemeldung als Emergency-Telegramme an
den Buskoppler, die die Unterschreitung der Aktorspannung (UA) signalisiert (UA < UA-OFF). Sie
zeigt die Nummer des Moduls, bei dem der Fehler aufgetreten ist. Die Diagnosemeldung besteht aus
einem Diagnosebit.
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor (UA < UA-OFF)
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor (UA > UA-OFF)
8.3Parameterdaten
Die elektrische UA-OFF-Überwachungsplatine hat keine Parameter.
W Adresse am Buskoppler einstellen (siehe Kapitel 9.2 „Adresse am Buskoppler einstellen“ auf
Seite 27)
W Baudrate einstellen (siehe Kapitel 9.4 „Baudrate ändern“ auf Seite 29)
W Diagnosemeldungen einstellen (siehe Kapitel 5.5 „Parameter des Buskopplers einstellen“ auf
Seite 21)
Die Adresse wird über die beiden Schalter S2 und S3 unter dem Sichtfenster eingestellt.
Die Baudrate wird über den DIP-Schalter S1 unter dem Sichtfenster eingestellt.
Das Melden der Diagnosedaten wird mit Parametern an- und ausgeschaltet (siehe Kapitel 5.5
„Parameter des Buskopplers einstellen“ auf Seite 21).
9.1Sichtfenster öffnen und schließen
ACHTUNG
Defekte oder falsch sitzende Dichtung!
Wasser kann in das Gerät dringen. Die Schutzart IP65 ist nicht mehr gewährleistet.
OStellen Sie sicher, dass die Dichtung unter dem Sichtfenster (3) intakt ist und korrekt sitzt.
OStellen Sie sicher, dass die Schraube (25) mit dem richtigen Anzugsmoment (0,2 Nm)
befestigt wurde.
1. Lösen Sie die Schraube (25) am Sichtfenster (3).
2. Klappen Sie das Sichtfenster auf.
3. Nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen wie in den nächsten Abschnitten beschrieben
vor.
4. Schließen Sie das Sichtfenster wieder. Achten Sie hierbei auf den korrekten Sitz der Dichtung.
5. Ziehen Sie die Schraube wieder fest.
Anzugsmoment: 0,2 Nm
9.2Adresse am Buskoppler einstellen
Da der Buskoppler ausschließlich als Slave-Modul arbeitet, müssen Sie ihm eine Adresse im
Feldbussystem zuweisen.
Am Buskoppler dürfen Adressen von 1–99 eingestellt werden. Wenn die Adresse 0 eingestellt wird,
stellt der Buskoppler die Adresse automatisch auf 2 ein und die LED IO/DIAG blinkt grün. Zusätzlich
sendet der Buskoppler folgende Fehlernachricht (EMCY) (siehe Kapitel 15.4 „EMCY Error Codes“ auf
Seite 70):
Tabelle 15: Codierung des EMCY-Telegramms
Byte76543210
1)
0x000x000x000x000x000x80
1)
Diese Meldung sendet der Buskoppler auch wenn die Diagnosemeldungen deaktiviert sind.
0xFF0xFF
Deutsch
Jede Adresse darf im Netzwerk nur einmal vorkommen. Doppelbelegungen sind innerhalb eines
CANopen-Systems nicht zulässig.
Eine Änderung der Baudrate im laufenden Betrieb wird nicht übernommen!
Der Buskoppler arbeitet weiterhin mit der alten Baudrate.
OÄndern Sie die Baudrate niemals im laufenden Betrieb.
OTrennen Sie den Buskoppler von der Spannungsversorgung UL, bevor Sie die Stellungen am
Schalter S1 ändern.
Abb. 6: Baudratenschalter S1 am Buskoppler
Der DIP-Schalter S1 für die Baudrate befindet sich unter dem Sichtfenster (3).
W Schalter S1: Am DIP-Schalter S1 wird die Baudrate an den ersten drei Schaltern eingestellt.
Am DIP-Schalter S1 sind zwei Schalterstellungen möglich, nämlich die Schalterstellung „OPEN“ und
die Schalterstellung „ON“.
Je nach Bauart des DIP-Schalters ist die Stellung „OPEN“ oder „ON“ beschriftet. Die nebenstehende
Abbildung zeigt einen DIP-Schalter, bei dem die Schalterstellung „OPEN“ beschriftet ist.
O Achten Sie auf die Beschriftung des DIP-Schalters S1.
O Stellen Sie die Baudrate wie in Tabelle 16 dargestellt ein.
Tabelle 16: Schalterbelegung zur Baudrateneinstellung
Schalter 4 ist reserviert und muss auf OPEN bleiben.
9.5Busabschluss herstellen
Wenn das Gerät der letzte Teilnehmer im CANopen-Strang ist, müssen Sie einen Datenendstecker
Serie CN2, male, M12x1, 5-polig, A-codiert anschließen. Die Materialnummer lautet 8941054264.
Der Datenendstecker stellt einen definierten Leitungsabschluss her und verhindert
Leitungsreflexionen. Außerdem stellt er sicher, dass die Schutzart IP65 erfüllt ist.
Die Montage des Datenendstecker ist in der Montageanleitung der kompletten Einheit
beschrieben.
Bevor Sie das System in Betrieb nehmen, müssen Sie folgende Arbeiten durchgeführt und
abgeschlossen haben:
W Sie haben das Ventilsystem mit Buskoppler montiert (siehe Montageanleitung der Buskoppler
und der E/A-Module und Montageanleitung des Ventilsystems).
W Sie haben die Voreinstellungen und die Konfiguration durchgeführt (siehe Kapitel 9
„Voreinstellungen am Buskoppler“ auf Seite 27 und Kapitel 5 „SPS-Konfiguration des
Ventilsystems AV“ auf Seite 18).
W Sie haben den Buskoppler an die Steuerung angeschlossen (siehe Montageanleitung für das
Ventilsystem AV).
W Sie haben die Steuerung so konfiguriert, dass die Ventile und die E/A-Module richtig angesteuert
werden.
Die Inbetriebnahme und Bedienung darf nur von einer Elektro- oder Pneumatikfachkraft oder
von einer unterwiesenen Person unter der Leitung und Aufsicht einer Fachkraft erfolgen (siehe
Kapitel 2.4 „Qualifikation des Personals“ auf Seite 9).
GEFAHR
Explosionsgefahr bei fehlendem Schlagschutz!
Mechanische Beschädigungen, z. B. durch Belastung der pneumatischen oder elektrischen
Anschlüsse, führen zum Verlust der Schutzart IP65.
OStellen Sie sicher, dass das Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen gegen
jegliche mechanische Beschädigung geschützt eingebaut wird.
Explosionsgefahr durch beschädigte Gehäuse!
In explosionsgefährdeten Bereichen können beschädigte Gehäuse zur Explosion führen.
OStellen Sie sicher, dass die Komponenten des Ventilsystems nur mit vollständig montiertem
und unversehrtem Gehäuse betrieben werden.
Explosionsgefahr durch fehlende Dichtungen und Verschlüsse!
Flüssigkeiten und Fremdkörper können in das Gerät eindringen und das Gerät zerstören.
OStellen Sie sicher, dass die Dichtungen im Stecker vorhanden sind und dass sie nicht
beschädigt sind.
OStellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass alle Stecker montiert sind.
VORSICHT
Unkontrollierte Bewegungen beim Einschalten!
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn sich das System in einem undefinierten Zustand befindet.
OBringen Sie das System in einen sicheren Zustand, bevor Sie es einschalten.
OStellen Sie sicher, dass sich keine Person innerhalb des Gefahrenbereichs befindet, wenn Sie
Die Steuerung sendet beim Hochlauf Parameter und Konfigurationsdaten an den Buskoppler,
die Elektronik im Ventilbereich und an die E/A-Module.
Beim Einschalten oder nach einem Hardware-Reset werden die angeschlossenen Module der
Ventilseite und digitalen und analogen E/A-Module gescannt und danach die Struktur für die
veränderlichen Objektverzeichniseinträge des Objektverzeichnisses festgelegt. Diese Struktur
bleibt bis zu einem erneuten Einschalten oder Hardware-Reset unverändert erhalten.
2. Überprüfen Sie nach der Initialisierungsphase die LED-Anzeigen an allen Modulen (siehe
Kapitel 11 „LED-Diagnose am Buskoppler“ auf Seite 33 und Systembeschreibung der
E/A-Module).
Die Diagnose-LEDs dürfen vor dem Einschalten des Betriebsdrucks ausschließlich wie in Tabelle 17
beschrieben leuchten.
Tabelle 17: Zustände der LEDs bei der Inbetriebnahme
BezeichnungFar beZustandBedeutung
UL (14)grünleuchtetDie Spannungsversorgung der Elektronik ist größer als die
untere Toleranzgrenze (18 V DC).
UA (15)grünleuchtetDie Aktorspannung ist größer als die untere
Toleranzgrenze (21,6 V DC).
IO/DIAG (16)grünleuchtetDie Konfiguration ist in Ordnung und die Backplane arbeitet
fehlerfrei
RUN (17)grünleuchtetBetriebsanzeige nach dem Hochlauf, Modul befindet sich
im OPERATIONAL-Zustand
ERROR (18)rotauskein Busfehler erkannt
Wenn die Diagnose erfolgreich verlaufen ist, dürfen Sie das Ventilsystem in Betrieb nehmen.
Andernfalls müssen Sie den Fehler beheben (siehe Kapitel 13 „Fehlersuche und Fehlerbehebung“
auf Seite 53).
Der Buskoppler überwacht die Spannungsversorgungen für die Elektronik und die
Aktoransteuerung. Wenn die eingestellte Schwelle unter- oder überschritten wird, wird ein
Fehlersignal erzeugt und an die Steuerung gemeldet. Zusätzlich zeigen die Diagnose-LEDs den
Zustand an.
Die LEDs auf der Oberseite des Buskopplers geben die in Tabelle 18 aufgeführten Meldungen
wieder.
O Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme und während des Betriebs regelmäßig die
Buskopplerfunktionen durch Ablesen der LEDs.
Tabelle 18: Bedeutung der LED-Diagnose
BezeichnungFar beZustandBedeutung
UL (14)grünleuchtetDie Spannungsversorgung der Elektronik ist größer als die
untere Toleranzgrenze (18 V DC).
rotblinktDie Spannungsversorgung der Elektronik ist kleiner als die
untere Toleranzgrenze (18 V DC) und größer als 10 V DC.
rot leuchtetDie Spannungsversorgung der Elektronik ist kleiner als
10 V DC.
grün/rotausDie Spannungsversorgung der Elektronik ist deutlich
kleiner als 10 V DC (Schwelle nicht definiert).
UA (15)grünleuchtetDie Aktorspannung ist größer als die untere
Toleranzgrenze (21,6 V DC).
rotblinktDie Aktorspannung ist kleiner als die untere
Toleranzgrenze (21,6 V DC) und größer als UA-OFF
rot leuchtetDie Aktorspannung ist kleiner als UA-OFF
IO/DIAG (16)grünleuchtetDie Konfiguration ist in Ordnung und die Backplane arbeitet
fehlerfrei
grünblinktCANopen-Adresse wurde falsch eingestellt (Adresse = 0).
rotleuchtetDiagnosemeldung eines Moduls liegt vor.
rotblinktFehler der Konfiguration oder der Funktion der Backplane
RUN (17)grünleuchtetBetriebsanzeige, Modul befindet sich im
OPERATIONAL-Zustand
grünblinkt
langsam
(2,5 Hz)
grünblinkt
(jeweils 1
Blitz)
grünausModul befindet sich im INITIALIZING-Zustand
Explosionsgefahr durch fehlerhaftes Ventilsystem in explosionsfähiger Atmosphäre!
Nach einer Konfiguration oder einem Umbau des Ventilsystems sind Fehlfunktionen möglich.
OFühren Sie nach einer Konfiguration oder einem Umbau immer vor der
Wiederinbetriebnahme eine Funktionsprüfung in nicht explosionsfähiger Atmosphäre durch.
Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau des kompletten Ventilsystems, die Regeln, nach denen Sie das
Ventilsystem umbauen dürfen, die Dokumentation des Umbaus sowie die erneute Konfiguration des
Ventilsystems.
Die Montage der Komponenten und der kompletten Einheit ist in den jeweiligen
Montageanleitungen beschrieben. Alle notwendigen Montageanleitungen werden als
Papierdokumentation mitgeliefert und befinden sich zusätzlich auf der CD R412018133.
12.1 Ventilsystem
Das Ventilsystem der Serie AV besteht aus einem zentralen Buskoppler, der nach rechts auf bis zu
64 Ventile und auf bis zu 32 dazugehörende elektrische Komponenten (siehe Kapitel 12.5.3 „Nicht
zulässige Konfigurationen“ auf Seite 48) erweitert werden kann. Auf der linken Seite können bis zu
zehn Eingangs- und Ausgangsmodule angeschlossen werden. Die Einheit kann auch ohne
pneumatische Komponenten, also nur mit Buskoppler und E/A-Modulen, als Stand-alone-System
betrieben werden.
In Abb. 7 ist eine Beispielkonfiguration mit Ventilen und E/A-Modulen dargestellt. Je nach
Konfiguration können in Ihrem Ventilsystem weitere Komponenten, wie pneumatische
Einspeiseplatten, elektrische Einspeiseplatten oder Druckregelventile vorhanden sein (siehe
Kapitel 12.2 „Ventilbereich“ auf Seite 36).
31 Ventiltreiber (nicht sichtbar)
32 rechte Endplatte
33 pneumatische Einheit der Serie AV
34 elektrische Einheit der Serie AES
30 pneumatische Einspeiseplatte
12.2 Ventilbereich
In den folgenden Abbildungen sind die Komponenten als Illustration und als Symbol dargestellt.
Die Symboldarstellung wird im Kapitel 12.5 „Umbau des Ventilbereichs“ auf Seite 46 verwendet.
12.2.1Grundplatten
Ventile der Serie AV werden immer auf Grundplatten montiert, die miteinander verblockt werden,
so dass der Versorgungsdruck an allen Ventilen anliegt.
Die Grundplatten sind immer als 2-fach- oder 3-fach-Grundplatten für zwei bzw. drei einseitig oder
beidseitig betätigte Ventile ausgeführt.
Die Adapterplatte (29) hat ausschließlich die Funktion, den Ventilbereich mit dem Buskoppler
mechanisch zu verbinden. Sie befindet sich immer zwischen dem Buskoppler und der ersten
pneumatischen Einspeiseplatte.
Abb. 9: Adapterplatte
12.2.3Pneumatische Einspeiseplatte
Deutsch
Mit pneumatischen Einspeiseplatten (30) können Sie das Ventilsystem in Sektionen mit
verschiedenen Druckzonen aufteilen (siehe Kapitel 12.5 „Umbau des Ventilbereichs“ auf Seite 46).
Die elektrische Einspeiseplatte (35) ist mit einer Einspeiseplatine verbunden. Sie kann über einen
eigenen 4-poligen M12-Anschluss eine zusätzliche 24-V-Spannungsversorgung für alle Ventile, die
rechts von der elektrischen Einspeiseplatte liegen, einspeisen. Die elektrische Einspeiseplatte
überwacht diese zusätzliche Spannung (UA) auf Unterspannung (24 V DC -10%).
Abb. 11: Elektrische Einspeiseplatte
Das Anzugsmoment der Erdungsschraube M4x0,7 (SW7) beträgt 1,25 Nm +0,25.
Pinbelegung des M12-SteckersDer Anschluss für die Aktorspannung ist ein M12-Stecker, male, 4-polig, A-codiert.
O Entnehmen Sie die Pinbelegung des M12-Steckers der elektrischen Einspeiseplatte der
Tabelle 19.
Tabelle 19: Pinbelegung des M12-Steckers der elektrischen Einspeiseplatte
W Die Spannungstoleranz für die Aktorspannung beträgt 24 V DC ±10%.
W Der maximale Strom beträgt 2 A.
W Die Spannung ist intern galvanisch von UL getrennt.
12.2.5Ventiltreiberplatinen
In den Grundplatten sind unten an der Rückseite Ventiltreiber eingebaut, die die Ventile elektrisch
mit dem Buskoppler verbinden.
Durch die Verblockung der Grundplatten werden auch die Ventiltreiberplatinen über Stecker
elektrisch verbunden und bilden zusammen die sogenannte Backplane, über die der Buskoppler die
Ventile ansteuert.
Mit elektrischen Einspeiseplatten kann das Ventilsystem in Sektionen mit verschiedenen
Spannungszonen aufgeteilt werden. Dazu unterbricht die Einspeiseplatine die 24-V- und die
0-V-Leitung der Spannung UA in der Backplane. Maximal zehn Spannungszonen sind zulässig.
Die Einspeisung der Spannung an der elektrischen Einspeiseplatte muss bei der
SPS-Konfiguration berücksichtigt werden.
12.2.6Druckregelventile
Elektronisch angesteuerte Druckregelventile können Sie abhängig von der gewählten Grundplatte
als Druckzonen- oder als Einzeldruckregler einsetzen.
Abb. 14: Grundplatten für Druckregelventile zur Druckzonenregelung (links) und Einzeldruckregelung (rechts)
39 AV-EP-Grundplatte zur Druckzonenregelung
40 AV-EP-Grundplatte zur Einzeldruckregelung
Druckregelventile zur Druckzonenregelung und zur Einzeldruckregelung unterscheiden sich
von der elektronischen Ansteuerung nicht. Aus diesem Grund wird auf die Unterschiede der
beiden AV-EP-Druckregelventile hier nicht weiter eingegangen. Die pneumatischen Funktionen
werden in der Betriebsanleitung der AV-EP-Druckregelventile beschrieben. Diese finden Sie auf
der CD R412018133.
41 Integrierte AV-EP-Leiterplatte
42 Ventilplatz für Druckregelventil
38 Einspeiseplatine
43 lange Überbrückungsplatine
44 kurze Überbrückungsplatine
45 UA-OFF-Überwachungsplatine
Überbrückungsplatinen überbrücken die Bereiche der Druckeinspeisung und haben keine weitere
Funktion. Sie werden daher bei der SPS-Konfiguration nicht berücksichtigt.
Überbrückungsplatinen gibt es in langer und kurzer Ausführung:
Die lange Überbrückungsplatine befindet sich immer direkt am Buskoppler. Sie überbrückt die
Adapterplatte und die erste pneumatische Einspeiseplatte.
Die kurze Überbrückungsplatine wird verwendet, um weitere pneumatische Einspeiseplatten zu
überbrücken.
12.2.8UA-OFF-Überwachungsplatine
Die UA-OFF-Überwachungsplatine ist die Alternative zur kurzen Überbrückungsplatine in der
pneumatische Einspeiseplatte (siehe Abb. 15 auf Seite 41).
Die elektrische UA-OFF-Überwachungsplatine überwacht die Aktorspannung UA auf den Zustand
UA < UA-OFF. Alle Spannungen werden direkt durchgeleitet. Daher muss die
UA-OFF-Überwachungsplatine immer nach einer zu überwachenden elektrischen Einspeiseplatte
eingebaut werden.
Im Gegensatz zur Überbrückungsplatine muss die UA-OFF-Überwachungsplatine bei der
Konfiguration der Steuerung berücksichtigt werden.
Deutsch
12.2.9Mögliche Kombinationen von Grundplatten und Platinen
4-fach-Ventiltreiberplatinen werden immer mit zwei 2-fach-Grundplatten kombiniert.
In Tabelle 20 ist dargestellt, wie die Grundplatten, pneumatische Einspeiseplatten, elektrische
Einspeiseplatten und Adapterplatten mit verschiedenen Ventiltreiber-, Überbrückungs- und
Einspeiseplatinen kombiniert werden können.
Tabelle 20: Mögliche Kombinationen von Platten und Platinen
GrundplattePlatinen
2-fach-Grundplatte2-fach-Ventiltreiberplatine
3-fach-Grundplatte 3-fach-Ventiltreiberplatine
2x2-fach-Grundplatte4-fach-Ventiltreiberplatine
pneumatische Einspeiseplatte kurze Überbrückungsplatine oder
Tabelle 20: Mögliche Kombinationen von Platten und Platinen
GrundplattePlatinen
Adapterplatte und pneumatische Einspeiseplattelange Überbrückungsplatine
elektrische EinspeiseplatteEinspeiseplatine
1)
Zwei Grundplatten werden mit einer Ventiltreiberplatine verknüpft.
Die Platinen in den AV-EP-Grundplatten sind fest eingebaut und können daher nicht mit anderen
Grundplatten kombiniert werden.
12.3 Identifikation der Module
12.3.1Materialnummer des Buskopplers
Anhand der Materialnummer können Sie den Buskoppler eindeutig identifizieren. Wenn Sie den
Buskoppler austauschen, können Sie mithilfe der Materialnummer das gleiche Gerät nachbestellen.
Die Materialnummer ist auf der Rückseite des Geräts auf dem Typenschild (12) und auf der
Oberseite unter dem Identifikationsschlüssel aufgedruckt. Für den Buskoppler Serie AES für
CANopen lautet die Materialnummer R412018220.
12.3.2Materialnummer des Ventilsystems
Die Materialnummer des kompletten Ventilsystems (46) ist auf der rechten Endplatte aufgedruckt.
Mit dieser Materialnummer können Sie ein identisch konfiguriertes Ventilsystem nachbestellen.
O Beachten Sie, dass sich die Materialnummer nach einem Umbau des Ventilsystems immer noch
auf die Ursprungskonfiguration bezieht (siehe Kapitel 12.5.5 „Dokumentation des Umbaus“ auf
Seite 51).
12.3.3Identifikationsschlüssel des Buskopplers
Der Identifikationsschlüssel (1) auf der Oberseite des Buskopplers der Serie AES für CANopen lautet
AES-D-BC-CAN und beschreibt dessen wesentlichen Eigenschaften:
Tabelle 21: Bedeutung des Identifikationsschlüssels
BezeichnungBedeutung
AESModul der Serie AES
DD-Design
BCBus Coupler
CANfür Feldbusprotokoll CANopen
Um den Buskoppler eindeutig in der Anlage identifizieren zu können, müssen Sie ihm eine
eindeutige Kennzeichnung zuweisen. Hierfür stehen die beiden Felder für die
Betriebsmittelkennzeichnung (4) auf der Oberseite und auf der Front des Buskopplers zur
Verfügung.
O Beschriften Sie die beiden Felder wie in Ihrem Anlagenplan vorgesehen.
12.4.1SPS-Konfigurationsschlüssel des Ventilbereichs
Der SPS-Konfigurationsschlüssel für den Ventilbereich (58) ist auf der rechten Endplatte
aufgedruckt.
Der SPS-Konfigurationsschlüssel gibt die Reihenfolge und den Typ der elektrischen Komponenten
anhand eines Ziffern- und Buchstabencodes wieder. Der SPS-Konfigurationsschlüssel hat nur
Ziffern, Buchstaben und Bindestriche. Zwischen den Zeichen wird kein Leerzeichen verwendet.
Allgemein gilt:
W Ziffern und Buchstaben geben die elektrischen Komponenten wieder
W Jede Ziffer entspricht einer Ventiltreiberplatine. Der Wert der Ziffer gibt die Anzahl der
Ventilplätze für eine Ventiltreiberplatine wieder
W Buchstaben geben Sondermodule wieder, die für die SPS-Konfiguration relevant sind
W „–“ visualisiert eine pneumatische Einspeiseplatte ohne UA-OFF-Überwachungsplatine; nicht
Die Reihenfolge beginnt an der rechten Seite des Buskopplers und endet am rechten Ende des
Ventilsystems.
Die Elemente, die im SPS-Konfigurationsschlüssel dargestellt werden können, sind in Tabelle 22
dargestellt.
Tabelle 22: Elemente des SPS-Konfigurationsschlüssels für den Ventilbereich
Beispiel eines SPS-Konfigurationsschlüssels: 423–4M4U43.
Die Adapterplatte und die pneumatische Einspeiseplatte am Beginn des Ventilsystems sowie
die rechte Endplatte werden im SPS-Konfigurationsschlüssel nicht berücksichtigt.
12.4.2SPS-Konfigurationsschlüssel des E/A-Bereichs
Der SPS-Konfigurationsschlüssel des E/A-Bereichs (59) ist modulbezogen. Er ist jeweils auf der
Oberseite des Geräts aufgedruckt.
Die Reihenfolge der E/A-Module beginnt am Buskoppler auf der linken Seite und endet am linken
Ende des E/A-Bereichs.
Im SPS-Konfigurationsschlüssel sind folgende Daten codiert:
W Anzahl der Kanäle
W Funktion
W Steckertyp
Tabelle 23: Abkürzungen für den SPS-Konfigurationsschlüssel im E/A-Bereich
AbkürzungBedeutung
8Anzahl der Kanäle oder Anzahl der Stecker, die Ziffer
16
24
DIdigitaler Eingangskanal (digital input)
DOdigitaler Ausgangskanal (digital output)
AIanaloger Eingangskanal (analog input)
AOanaloger Ausgangskanal (analog output)
M8M8-Anschluss
M12M12-Anschluss
DSUB25DSUB-Anschluss, 25-polig
SCAnschluss mit Federzugklemme (spring clamp)
Azusätzlicher Anschluss für Aktorspannung
Lzusätzlicher Anschluss für Logikspannung
Eerweiterte Funktionen (enhanced)
Der E/A-Bereich besteht aus drei verschiedenen Modulen mit folgenden
SPS-Konfigurationsschlüsseln:
Tabelle 24: Beispiel eines SPS-Konfigurationsschlüssels im E/A-Bereich
SPS-Konfigurationsschlüssel
des E/A-Moduls
8DI8M8W 8 x digitale Eingangskanäle
24DODSUB25W 24 x digitale Ausgangskanäle
2AO2AI2M12AW 2 x analoge Ausgangskanäle
Die linke Endplatte wird im SPS-Konfigurationsschlüssel nicht berücksichtigt.
Eigenschaften des E/A-Moduls
W 8 x M8-Anschlüsse
W 1 x DSUB-Stecker, 25-polig
W 2 x analoge Eingangskanäle
W 2 x M12-Anschlüsse
W zusätzlicher Anschluss für Aktorspannung
12.5 Umbau des Ventilbereichs
Die Symboldarstellung der Komponenten des Ventilbereichs ist in Kapitel „12.2 Ventilbereich“
auf Seite 36 erklärt.
ACHTUNG
Unzulässige, nicht regelkonforme Erweiterung!
Erweiterungen oder Verkürzungen, die nicht in dieser Anleitung beschrieben sind, stören die
Basis-Konfigurationseinstellungen. Das System kann nicht zuverlässig konfiguriert werden.
OBeachten Sie die Regeln zur Erweiterung des Ventilbereichs.
OBeachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkungen, die sich aus
dem Gesamtsystem ergeben.
Zur Erweiterung oder zum Umbau dürfen Sie folgende Komponenten einsetzen:
W Ventiltreiber mit Grundplatten
W Druckregelventile mit Grundplatten
W pneumatische Einspeiseplatten mit Überbrückungsplatine
W elektrische Einspeiseplatten mit Einspeiseplatine
W pneumatische Einspeiseplatten mit UA-OFF-Überwachungsplatine
Bei Ventiltreibern sind Kombinationen aus mehreren der folgenden Komponenten möglich (siehe
Abb. 17 auf Seite 47):
W 4-fach-Ventiltreiber mit zwei 2-fach-Grundplatten
W 3-fach-Ventiltreiber mit einer 3-fach-Grundplatte
W 2-fach-Ventiltreiber mit einer 2-fach-Grundplatte
Wenn Sie das Ventilsystem als Stand-alone-System betreiben wollen, benötigen Sie eine
spezielle rechte Endplatte (siehe Kapitel 15.1 „Zubehör“ auf Seite 57).
Der Ventilbereich eines Ventilsystems kann aus mehreren Sektionen bestehen. Eine Sektion beginnt
immer mit einer Einspeiseplatte, die den Anfang eines neuen Druckbereichs oder eines neuen
Spannungsbereichs markiert.
Eine UA-OFF-Überwachungsplatine sollte nur nach einer elektrischen Einspeiseplatte
eingebaut werden, da sonst die Aktorspannung UA vor der Einspeisung überwacht wird.
Abb. 17: Bildung von Sektionen mit zwei pneumatischen Einspeiseplatten und einer elektrischen Einspeiseplatte
Tabelle 25: Beispiel eines Ventilsystems, bestehend aus drei Sektionen
SektionKomponenten
2. SektionW pneumatische Einspeiseplatte (30)
W vier 2-fach-Grundplatten (20)
W zwei 4-fach-Ventiltreiberplatinen (24)
W 8 Ventile (60)
W AV-EP-Grundplatte für Einzeldruckregelung
W AV-EP-Druckregelventil
3. SektionW elektrische Einspeiseplatte (35)
W zwei 2-fach-Grundplatten (20) und eine 3-fach-Grundplatte (21)
W Einspeiseplatine (38), 4-fach-Ventiltreiberplatine (24) und
3-fach-Ventiltreiberplatine (23)
W 7 Ventile (60)
12.5.2Zulässige Konfigurationen
Abb. 18: Zulässige Konfigurationen
An allen mit einem Pfeil gekennzeichneten Punkten können Sie das Ventilsystem erweitern:
W nach einer pneumatischen Einspeiseplatte (A)
W nach einer Ventiltreiberplatine (B)
W am Ende einer Sektion (C)
W am Ende des Ventilsystems (D)
Um die Dokumentation und die Konfiguration einfach zu halten, empfehlen wir, das
Ventilsystem am rechten Ende (D) zu erweitern.
12.5.3Nicht zulässige Konfigurationen
In Abbildung 19 ist dargestellt, welche Konfigurationen nicht zulässig sind. Sie dürfen nicht:
W innerhalb einer 4-fach- oder 3-fach-Ventiltreiberplatine trennen (A)
W nach dem Buskoppler weniger als vier Ventilplätze montieren (B)
W mehr als 64 Ventile (128 Magnetspulen) montieren
W mehr als 8 AV-EPs verbauen
W mehr als 32 elektrische Komponenten einsetzen.
Einige konfigurierte Komponenten haben mehrere Funktionen und zählen daher wie mehrere
elektrische Komponenten.
Abb. 19: Beispiele für nicht zulässige Konfigurationen
12.5.4Umbau des Ventilbereichs überprüfen
O Überprüfen Sie nach dem Umbau der Ventileinheit anhand der folgenden Checkliste, ob Sie alle
Regeln eingehalten haben.
Haben Sie mindestens 4 Ventilplätze nach der ersten pneumatischen Einspeiseplatte montiert?
Haben Sie höchstens 64 Ventilplätze montiert?
Haben Sie nicht mehr als 32 elektrische Komponenten verwendet? Beachten Sie, dass ein
AV-EP-Druckregelventil drei elektrischen Komponenten entspricht.
Haben Sie nach einer pneumatischen oder elektrischen Einspeiseplatte, die eine neue Sektion
bildet, mindestens zwei Ventile montiert?
Haben Sie die Ventiltreiberplatinen immer passend zu den Grundplattengrenzen verbaut, d. h.
– eine 2-fach-Grundplatte wurde mit einer 2-fach-Ventiltreiberplatine verbaut,
– zwei 2-fach-Grundplatten wurden mit einer 4-fach-Ventiltreiberplatine verbaut,
– eine 3-fach-Grundplatte wurde mit einer 3-fach-Ventiltreiberplatine verbaut?
Haben Sie nicht mehr als 8 AV-EPs verbaut?
Wenn Sie alle Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, können Sie mit der Dokumentation und
Konfiguration des Ventilsystems fortfahren.
SPS-KonfigurationsschlüsselNach einem Umbau ist der auf der rechten Endplatte aufgedruckte SPS-Konfigurationsschlüssel
nicht mehr gültig.
O Ergänzen Sie den SPS-Konfigurationsschlüssel oder überkleben Sie den
SPS-Konfigurationsschlüssel und beschriften Sie die Endplatte neu.
O Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
MaterialnummerNach einem Umbau ist die auf der rechten Endplatte angebrachte Materialnummer (MNR) nicht
mehr gültig.
O Markieren Sie die Materialnummer, so dass ersichtlich wird, dass die Einheit nicht mehr dem
ursprünglichen Auslieferungszustand entspricht.
12.6 Umbau des E/A-Bereichs
12.6.1Zulässige Konfigurationen
Am Buskoppler dürfen maximal zehn E/A-Module angeschlossen werden.
Weitere Informationen zum Umbau des E/A-Bereichs finden Sie in den Systembeschreibungen der
jeweiligen E/A-Module.
Wir empfehlen Ihnen, die E/A-Module am linken Ende des Ventilsystems zu erweitern.
12.6.2Positionierung der Prozessdaten für digitale und analoge E/A-Module
Prozessdaten (Ein- und Ausgangsdaten) der digitalen und analogen E/A-Module werden im Objekt
Manufacturer-specific Profile Area (ab Objekt 0x2000) abgelegt. Prozessdaten der digitalen
Eingänge werden zusätzlich im Geräteprofil-spezifischen Bereich (Objekt 0x6000) abgelegt.
12.6.3Positionierung der Status- und Parameterdaten für digitale und analoge
E/A-Module
Status- und Parameterdaten der digitalen und analogen E/A-Module werden im Objekt
Manufacturer-specific Profile Area (ab Objekt 0x2000) abgelegt. Digitale Eingänge besitzen keine
Parameter wie „Interrupt-Maske“ oder „Polarität“.
12.6.4Dokumentation des Umbaus
Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf der Oberseite der E/A-Module aufgedruckt.
O Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamtsystem führen und
dieses beschädigen.
ODie Konfiguration darf daher nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden!
OBeachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkungen, die sich aus
dem Gesamtsystem ergeben.
OBeachten Sie die Dokumentation Ihres Konfigurationsprogramms.
Nach dem Umbau des Ventilsystems müssen Sie die neu hinzugekommenen Komponenten
konfigurieren. Dazu müssen sie eine neue EDS-Datei erzeugen, die dem jetzt vorhandenen
Ventilsystem entspricht.
Wenn Sie Komponenten ausgetauscht haben, ohne deren Reihenfolge zu verändern, muss das
Ventilsystem nicht neu konfiguriert werden. Alle Komponenten werden dann von der Steuerung
erkannt.
O Gehen Sie bei der SPS-Konfiguration vor, wie in Kapitel 5 „SPS-Konfiguration des Ventilsystems
O Gehen Sie auch unter Zeitdruck systematisch und gezielt vor.
O Wahlloses, unüberlegtes Demontieren und Verstellen von Einstellwerten können
schlimmstenfalls dazu führen, dass die ursprüngliche Fehlerursache nicht mehr ermittelt
werden kann.
O Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktion des Produkts im Zusammenhang mit der
Gesamtanlage.
O Versuchen Sie zu klären, ob das Produkt vor Auftreten des Fehlers die geforderte Funktion in
der Gesamtanlage erbracht hat.
O Versuchen Sie, Veränderungen der Gesamtanlage, in welche das Produkt eingebaut ist, zu
erfassen:
– Wurden die Einsatzbedingungen oder der Einsatzbereich des Produkts verändert?
– Wurden Veränderungen (z. B. Umrüstungen) oder Reparaturen am Gesamtsystem
(Maschine/Anlage, Elektrik, Steuerung) oder am Produkt ausgeführt? Wenn ja: Welche?
– Wurde das Produkt bzw. die Maschine bestimmungsgemäß betrieben?
– Wie zeigt sich die Störung?
O Bilden Sie sich eine klare Vorstellung über die Fehlerursache. Befragen Sie ggf. den
unmittelbaren Bediener oder Maschinenführer.
13.2 Störungstabelle
In Tabelle 27 finden Sie eine Übersicht über Störungen, mögliche Ursachen und deren Abhilfe.
Falls Sie den aufgetretenen Fehler nicht beheben konnten, wenden Sie sich an die AVENTICS
GmbH. Die Adresse finden Sie auf der Rückseite der Anleitung.
Tabelle 27: Störungstabelle
Störungmögliche UrsacheAbhilfe
kein Ausgangsdruck an den Ventilen
vorhanden
Ausgangsdruck zu niedrigVersorgungsdruck zu niedrigVersorgungsdruck erhöhen
keine Spannungsversorgung am
Buskoppler bzw. an der
elektrischen Einspeiseplatte
(siehe auch Verhalten der
einzelnen LEDs am Ende der
Tabelle)
kein Sollwert vorgegebenSollwert vorgeben
kein Versorgungsdruck vorhanden Versorgungsdruck anschließen
keine ausreichende
Spannungsversorgung des
Geräts
Spannungsversorgung am Stecker
X1S am Buskoppler und an der
elektrischen Einspeiseplatte
anschließen
Polung der Spannungsversorgung
am Buskoppler und an der
elektrischen Einspeiseplatte
prüfen
Anlagenteil einschalten
LED UA und UL am Buskoppler
und an der elektrischen
Einspeiseplatte überprüfen und
ggf. Geräte mit der richtigen
(ausreichenden) Spannung
versorgen
Modul befindet sich im ERROR
CONTROL EVENT-Zustand, ein
Heartbeat- /
Überwachungs-Fehler ist
aufgetreten
Bedingung: Object 1006 wird
unterstützt
Modul befindet sich im SYNC
ERROR-Zustand.
Die SYNC-Message wurde nicht
innerhalb der konfigurierten Zeit
gesendet.
Abmessungen37,5 mm x 52 mm x 102 mm
Gewicht0,16 kg
Temperaturbereich Anwendung-10 °C bis 60 °C
Temperaturbereich Lagerung-25 °C bis 80 °C
Betriebsumgebungsbedingungen max. Höhe über N.N. 2000 m
SchwingfestigkeitWandmontage EN 60068-2-6:
• ±0,35 mm Weg bei 10 Hz–60 Hz,
• 5 g Beschleunigung bei 60 Hz–150 Hz
SchockfestigkeitWandmontage EN 60068-2-27:
• 30 g bei 18 ms Dauer,
• 3 Schocks je Richtung
Schutzart nach EN60529/IEC60529IP65 bei montierten Anschlüssen
relative Luftfeuchtigkeit95%, nicht kondensierend
Verschmutzungsgrad2
Verwendungnur in geschlossenen Räumen
Elektronik
Spannungsversorgung der Elektronik24 V DC ±25%
Aktorspannung24 V DC ±10%
Einschaltstrom der Ventile 50 mA
Bemessungsstrom für beide
24-V-Spannungsversorgungen
AnschlüsseSpannungsversorgung des Buskopplers X1S:
Anzahl Ausgangsdatenmax. 512 bit
Anzahl Eingangsdatenmax. 512 bit
Normen und Richtlinien
DIN EN 61000-6-2 „Elektromagnetische Verträglichkeit“ (Störfestigkeit Industriebereich)
DIN EN 61000-6-4 „Elektromagnetische Verträglichkeit“ (Störaussendung Industriebereich)
DIN EN 60204-1 „Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil 1: Allgemeine
Datenendstecker für CANopen/DeviceNet, Serie CN2 Stecker, M12x1, 5-polig, A-codiert8941054264
Stecker, Serie CN2, male, M12x1, 5-polig, A-codiert, geschirmt, für Feldbusanschluss
X7C2
• max. anschließbarer Leiter: 0,75 mm
• Umgebungstemperatur:-25 °C – 90 °C
• Nennspannung:48 V
Buchse, Serie CN2, female, M12x1, 5-polig, A-codiert, geschirmt, für Feldbusanschluss
X7C1
• max. anschließbarer Leiter: 0,75 mm
• Umgebungstemperatur:-25 °C – 90 °C
• Nennspannung:48 V
Buchse, Serie CN2, female, M12x1, 4-polig, A-codiert, Kabelabgang gerade 180°, für
Anschluss der Spannungsversorgung
• max. anschließbarer Leiter: 0,75 mm
• Umgebungstemperatur:-25 °C – 90 °C
• Nennspannung:48 V
Buchse, Serie CN2, female, M12x1, 4-polig, A-codiert, Kabelabgang gewinkelt 90°, für
Anschluss der Spannungsversorgung
• max. anschließbarer Leiter: 0,75 mm
• Umgebungstemperatur:-25 °C – 90 °C
• Nennspannung:48 V
Schutzkappe M12x11823312001
Haltewinkel, 10 StückR412018339
Federklemmelement, 10 Stück inkl. Montageanleitung R412015400
Endplatte linksR412015398
Endplatte rechts für Stand-alone-VarianteR412015741
X1S
X1S
2
(AWG19)
2
(AWG19)
2
(AWG19)
2
(AWG19)
8942051612
8942051602
8941054324
8941054424
Deutsch
15.2 Unterstützte CANopen-Features
W CANopen Slave Funktionalität
W 1 Server SDO (expedited, non-expedited, block transfer)
W 22 TPDOs, Mapping abhängig von angeschlossenen Modulen
W 22 RPDOs, Mapping abhängig von angeschlossenen Modulen
W Event- und time-triggered TPDOs
W Dynamisches PDO-Mapping
W Emergency message (producer)
W Heartbeat producer und consumer
W NMT-Slave
W Synchronized operations (SYNC consumer)
W Node guarding
1no RTR allowed on this PDO
29 011bit ID
291bit ID (nicht unterstützt)
28 - 11 0if bit29=0
xif bit29=1 : bits 28-11 of 29-bit-CO-ID
10-0 (LSB) x bits 10-0 of COB-ID
15.3.1.1 Sub 01: COB-ID used by RPDO
Tabelle 32:
14xxRPDO x comm. parameterRECORD PDO_COMMUNICATION_PARAMETER
00Highest sub-index supportedUNSIGNED8 02h
01COB-ID used by RPDOUNSIGNED32 siehe unten
02Transmission typeUNSIGNED8 FFh
Tabelle 33:
ObjectPDOxMeaningDefault value
1400PDO1
1401PDO2 Ventile analog out0300 + Node ID
1402PDO3 Ventile analog out0400 + Node ID
1403PDO4 Ventile analog out0500 + Node ID
1404PDO5
1405PDO6 Ventile digital out8000
1406PDO7 Ventile digital out8000
1407PDO8 Ventile digital out8000
1408PDO9 Ventile analog out8000
1409PDO10Ventile analog out8000
140APDO11Ventile analog out8000
140BPDO12IO digital out8000
140CPDO13IO digital out8000
140DPDO14IO digital out8000
140EPDO15IO digital out8000
140FPDO16IO digital out8000
1410PDO17IO analog out8000
1411PDO18IO analog out8000
1412PDO19IO analog out8000
1413PDO20IO analog out8000
1414PDO21IO analog out8000
1)
PDOs manage the same data, only one is allowed to be valid
15.3.1.2 Sub 01: COB-ID used byTPDO
Tabelle 34:
18xxTPDO x comm. parameterRECORD PDO_COMMUNICATION_PARAMETER
00Highest sub-index supported UNSIGNED8 05h
01COB-ID used by TPDOUNSIGNED32 siehe unten
02Transmission type UNSIGNED8 FFh
03Inhibit timeUNSIGNED16 0000h
05Event timerUNSIGNED16 0000h
Tabelle 35:
ObjectPDOxMeaningDefault value
1800PDO1
1)
IO digital in 0180 + Node ID
1801PDO2 Ventile analog in 0280 + Node ID
1802PDO3 Ventile analog in 0380 + Node ID
1803PDO4 Ventile analog in0480 + Node ID
1804PDO5 Ventile digital in8000
1805PDO6 Ventile digital in8000
1806PDO7 Ventile digital in8000
1807PDO8 Ventile digital in8000
1808PDO9 Ventile analog in 8000
1809PDO10Ventile analog in 8000
180APDO11Ventile analog in 8000
180BPDO12
1)
IO digital in 8000
180CPDO13 IO digital in 8000
180DPDO14 IO digital in 8000
180EPDO15 IO digital in 8000
180FPDO16 IO digital in 8000
1810PDO17 IO analog in 8000
1811PDO18 IO analog in 8000
1812PDO19 IO analog in 8000
1813PDO20 IO analog in 8000
1814PDO21 IO analog in 8000
Beim Auftreten eines Fehlers sendet der Buskoppler ein Emergency-Telegramm (EMCY). Der Aufbau
des EMCY-Telegramms entspricht den Vorgaben des CANopen-Kommunikationsprofils nach CiA
DS-301.
O Entnehmen Sie die Codierung der einzelnen Fehlerzustände der Tabelle 40:
Tabelle 40: Codierung des EMCY-Telegramms
Manufacturer-specific Error Field
Byte76543210
Error Reset0x000x000x000x000x000x000x000x00
Recieved invalid PDO0x000x000x000x000x00ErrorReg0x820x10
Guarding Failure0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x30
BUSOFF0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x00
Comm. Error0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x00
Queue Overrun0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x10
CAN ES SET0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x20
CAN ES RESET0x000x000x000x000x00ErrorReg0x810x20
Additional Modules
(Kanaldiagnose der
Module)
Additional Modules
(Sammeldiagnose der
Module)
0xFF0xFF0xFF0xFFModul-
Bitposition der defekten Kanäle im Modul Modul-
nummer
nach Objekt
0x1027
nummer
nach Objekt
0x1027
ErrorReg
1001h
0x800x70
Additional
Module
0x800x70
Additional
Module
EMCY Error Code
0x00
0x00
Tabelle 41: Spannungsdiagnose
Byte 7Byte 6Byte 5Byte 4Byte 3Byte 2Byte 1Byte 0
Set0x000x000x00SD
Reset0x000x000x000x000xBB0x800xFF0xFF
1)
SD = Spannungsdiagnose (siehe Tabelle 42)
15.5 Diagnosedaten
15.5.1Spannungsdiagnose
Der Buskoppler überwacht die Spannungen der Elektronik und die Aktorspannung. Wenn ein Fehler
vorliegt, sendet der Buskoppler folgende Meldung
1)
Wenn ein Fehler in der Spannungsversorgung vorliegt, wird ein entsprechendes Bit in Byte 4 auf den
Wert 1 gesetzt.
Die Bits 0 bis 3 in Byte 4 haben in der Set-Meldung folgende Bedeutung:
Tabelle 42: Meldung der Spannungsdiagnose in Byte 4
Byte 4Bit 3Bit 2Bit 1Bit 0
Set1111
UL < 10 VUL < 18 VUA < UA-OFFUA < 21,6
0xBB0x800xFF0xFF
Page 71
15.5.2Falsche Adresse
Die folgende Meldung sendet der Buskoppler an die Steuerung, wenn eine falsche Adresse
eingestellt wurde (siehe Kapitel 9.2 „Adresse am Buskoppler einstellen“ auf Seite 27).
Tabelle 43: Falsche Adresse
15.5.3Meldungen bei einer Störung der Backplane
Die folgende Meldung sendet der Buskoppler bei einer Störung der Backplane an die Steuerung
(siehe „Verhalten bei Störung der Backplane“ auf Seite 22).
Tabelle 44: Warnung bei einer Störung der Backplane
W 0x10: Warnung: kurzzeitige Störung in der Backplane des E/A-Bereichs
W 0x20: Fehlermeldung: Backplane-Initialisierungsproblem im E/A-Bereich
W 0x40: Meldung: Busmodul versucht sich zu reinitialisieren (Option 1)
W 0x01: Warnung: kurzzeitige Störung in der Backplane des Ventilbereichs
W 0x02: Fehlermeldung: Backplane-Initialisierungsproblem im Ventilbereich
W 0x04: Meldung: Busmodul versucht sich zu reinitialisieren (Option 1)
15.5.4Keine Teilnehmer vorhanden
Die folgende Meldung sendet der Buskoppler an die Steuerung, wenn Teilnehmer nicht gefunden
werden können. Diese Meldungen kommen auch, wenn die Emergency Telegramme im Objekt MCR
deaktiviert sind.
Tabelle 45: Keine Teilnehmer vorhanden (Ventile und E/A-Module)
2Notes on Safety ........................................................................................................................ 80
2.1About this chapter ...................................................................................................................................... 80
2.2Intended use ................................................................................................................................................ 80
2.2.1 Use in explosive atmospheres ............................................................................................................... 81
2.3Improper use ............................................................................................................................................... 81
4.1.2 LED ................................................................................................................................................................. 88
4.1.3 Address and baud rate switch ............................................................................................................... 89
5.6Transferring the configuration to the controller .............................................................................. 94
6Structure of the Valve Driver Data ......................................................................................... 95
6.1Process data ................................................................................................................................................ 95
6.2Diagnostic data ........................................................................................................................................... 96
6.3Parameter data ........................................................................................................................................... 96
7Data Structure of the Electrical Supply Plate ....................................................................... 97
7.1Process data ................................................................................................................................................ 97
7.2Diagnostic data ........................................................................................................................................... 97
7.3Parameter data ........................................................................................................................................... 97
8Structure of Pneumatic Supply Plate Data with UA-OFF Monitoring Board ..................... 98
8.1Process data ................................................................................................................................................ 98
8.2Diagnostic data ........................................................................................................................................... 98
8.3Parameter data ........................................................................................................................................... 98
9Presettings on the Bus Coupler ............................................................................................. 99
9.1Opening and closing the window ........................................................................................................... 99
9.2Setting the address on the bus coupler .....................................................................................
9
Changing the address ............................................................................................................................ 100
.3
9.4Changing the baud rate ......................................................................................................................... 101
9.5Terminating the bus ............................................................................................................................... 102
10Commissioning the Valve System with CANopen .............................................................. 103
11LED Diagnosis on the Bus Coupler ...................................................................................... 105
......... 99
English
Page 76
76AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
12Conversion of the Valve System .......................................................................................... 106
12.1Valve system ............................................................................................................................................ 106
12.2Valve zone ................................................................................................................................................. 107
12.2.1 Base plates ................................................................................................................................................ 107
12.2.4 Power supply unit ................................................................................................................................... 109
12.2.9 Possible combinations of base plates and cards .......................................................................... 112
12.3Identifying the modules ......................................................................................................................... 113
12.3.1 Material number for bus coupler ....................................................................................................... 113
12.3.2 Material number for valve system ..................................................................................................... 113
12.3.3 Identification key for bus coupler ....................................................................................................... 113
12.3.4 Equipment identification for bus coupler ........................................................................................ 113
12.3.5 Rating plate on bus coupler ................................................................................................................. 114
13.1Proceed as follows for troubleshooting ........................................................................................... 122
13.2Table of malfunctions ............................................................................................................................ 122
14Technical Data ....................................................................................................................... 125
15.5Diagnostic data ........................................................................................................................................ 139
15.5.1 Voltage diagnosis ............................................................................................................
15.5.4 No participants ......................................................................................................................................... 140
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE77
About This Documentation
1About This Documentation
1.1Documentation validity
This documentation is valid for the AES series bus coupler for CANopen, with material number
R412018220. The documentation is geared toward programmers, electrical engineers, service
personnel, and system owners.
This documentation contains important information on the safe and proper commissioning and
operation of the product and how to remedy simple malfunctions yourself. In addition to a
description of the bus coupler, it also contains information on the PLC configuration of the bus
coupler, valve drivers, and I/O modules.
1.2Required and supplementary documentation and software tools
O Only commission the product once you have obtained the following documentation and
understood and complied with its contents.
Table 1:Required and supplementary documentation and software tools
Documentation/software toolDocument typeComment
System documentationOperating instructions To be created by system owner
Documentation of the PLC configuration program Software manualIncluded with software
Assembly instructions for all current components
and the entire AV valve system
System descriptions for connecting
the I/O modules and bus couplers electrically
Operating instructions for AV-EP pressure
regulators
“AES CANopen EDS Creator” software tool–Windows program on CD,
Assembly instructions Printed documentation
System descriptionPDF file on CD
Operating instructions PDF file on CD
for the creation of EDS files for
the AES bus coupler, CANopen
All assembly instructions and system descriptions for the AES and AV series, as well as the
“AES CANopen EDS Creator” software tool, can be found on the CD R412018133.
1.3Presentation of information
To allow you to begin working with the product quickly and safely, uniform safety instructions,
symbols, terms, and abbreviations are used in this documentation. For better understanding,
these are explained in the following sections.
English
1.3.1Safety instructions
In this documentation, there are safety instructions before the steps whenever there is a risk
of personal injury or damage to equipment. The measures described to avoid these hazards must
be followed.
Page 78
78AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
About This Documentation
Safety instructions are set out as follows:
SIGNAL WORD
Hazard type and source
Consequences
OPrecautions
O<List>
W Safety sign: draws attention to the risk
W Signal word: identifies the degree of hazard
W Hazard type and source: identifies the hazard type and source
W Consequences: describes what occurs when the safety instructions are not complied with
W Precautions: states how the hazard can be avoided
Table 2:Hazard classes according to ANSI Z 535.6-2006
Safety sign, signal wordMeaning
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, will certainly
DANGER
result in death or serious injury.
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, could result in
WARNING
CAUTION
NOTICE
death or serious injury.
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, could result in
minor or moderate injury.
Indicates that damage may be inflicted on the product or the
environment.
1.3.2Symbols
The following symbols indicate information that is not relevant for safety but that helps in
comprehending the documentation.
Table 3:Meaning of the symbols
SymbolMeaning
If this information is disregarded, the product cannot be used or operated optimally.
O
1.
2.
3.
Individual, independent action
Numbered steps:
The numbers indicate sequential steps.
Page 79
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE79
About This Documentation
1.3.3Designations
The following designations are used in this documentation:
Ta ble 4 :D es ign at io ns
DesignationMeaning
BackplaneInternal electrical connection from the bus coupler to the valve drivers and the I/O
modules
Left sideI/O zone, located to the left of the bus coupler when facing its electrical connectors
ModuleValve driver or I/O module
Right sideValve zone, located to the right of the bus coupler when facing its electrical connectors
Stand-alone system Bus coupler and I/O modules without valve zone
Valve driverElectrical valve actuation component that converts the signal from the backplane into
current for the solenoid coil
1.3.4Abbreviations
This documentation uses the following abbreviations:
Table 5:Abbreviations
AbbreviationMeaning
AESAdvanced Electronic System
AVAdvanced Valve
CANopenController Area Network open
I/O moduleInput/Output module
EDSElectronic Data Sheet
FEFunctional Earth
ncNot connected
MCRModule Control Register
NMTNetwork Management
PDOProcess Data Object
SDOService Data Object
PLCProgrammable Logic Controller, or PC that takes on control functions
UAActuator voltage (power supply for valves and outputs)
UA-ONVoltage at which the AV valves can always be switched on
UA-OFFVoltage at which the AV valves are always switched off
ULLogic voltage (power supply for electronic components and sensors)
English
Page 80
80AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
Notes on Safety
2Notes on Safety
2.1About this chapter
The product has been manufactured according to the accepted rules of current technology. Even so,
there is risk of injury and damage to equipment if the following chapter and safety instructions
of this documentation are not followed.
O Read these instructions completely before working with the product.
O Keep this documentation in a location where it is accessible to all users at all times.
O Always include the documentation when you pass the product on to third parties.
2.2Intended use
The AES series bus coupler and AV series valve drivers are electronic components developed for
use in the area of industrial automation technology.
The bus coupler connects I/O modules and valves to the CANopen fieldbus system. The bus coupler
may only be connected to valve drivers from AVENTICS and I/O modules from the AES series.
The valve system may also be used without pneumatic components as a stand-alone system.
The bus coupler may only be actuated via a programmable logic controller (PLC), a numerical
controller, an industrial PC, or comparable controllers in conjunction with a bus master interface
with the fieldbus protocol CANopen.
AV series valve drivers are the connecting link between the bus coupler and the valves. The valve
drivers receive electrical information from the bus coupler, which they forward to the valves in the
form of actuation voltage.
Bus couplers and valve drivers are for professional applications and not intended for private use.
Bus couplers and valve drivers may only be used in the industrial sector (class A). An individual
license must be obtained from the authorities or an inspection center for systems that are to be used
in a residential area (residential, business, and commercial areas). In Germany, these individual
licenses are issued by the Regulating Agency for Telecommunications and Post
(Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Reg TP).
Bus couplers and valve drivers may be used in safety-related control chains if the entire system
is geared toward this purpose.
O Observe the documentation R412018148 if you use the valve system in safety-related control
chains.
Page 81
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE81
Notes on Safety
2.2.1Use in explosive atmospheres
Neither the bus coupler nor the valve drivers are ATEX-certified. ATEX certification can only be
granted to complete valve systems. Valve systems may only be operated in explosive atmospheres
if the valve system has an ATEX identification!
O Always observe the technical data and limits indicated on the rating plate for the complete unit,
particularly the data from the ATEX identification.
Conversion of the valve system for use in explosive atmospheres is permissible within the scope
described in the following documents:
W Assembly instructions for the bus couplers and I/O modules
W Assembly instructions for the AV valve system
W Assembly instructions for pneumatic components
2.3Improper use
Any use other than that described under Intended use is improper and is not permitted.
Improper use of the bus coupler and the valve drivers includes:
W Use as a safety component
W Use in explosive areas in a valve system without ATEX certification
The installation or use of unsuitable products in safety-relevant applications can result in
unanticipated operating states in the application that can lead to personal injury or damage to
equipment. Therefore, only use a product in safety-relevant applications if such use is specifically
stated and permitted in the product documentation. For example, in areas with explosion protection
or in safety-related components of control systems (functional safety).
AVENTICS GmbH is not liable for any damages resulting from improper use. The user alone bears
the risks of improper use of the product.
2.4Personnel qualifications
The work described in this documentation requires basic electrical and pneumatic knowledge,
as well as knowledge of the appropriate technical terms. In order to ensure safe use, these activities
may therefore only be carried out by qualified technical personnel or an instructed person under
the direction and supervision of qualified personnel.
Qualified personnel are those who can recognize possible hazards and institute the appropriate
safety measures, due to their professional training, knowledge, and experience, as well as their
understanding of the relevant regulations pertaining to the work to be done. Qualified personnel
must observe the rules relevant to the subject area.
English
Page 82
82AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
Notes on Safety
2.5General safety instructions
W Observe the regulations for accident prevention and environmental protection.
W Observe the national regulations for explosive areas.
W Observe the safety instructions and regulations of the country in which the product is used or
operated.
W Only use AVENTICS products that are in perfect working order.
W Follow all the instructions on the product.
W Persons who assemble, operate, disassemble, or maintain AVENTICS products must not
consume any alcohol, drugs, or pharmaceuticals that may affect their ability to respond.
W To avoid injuries due to unsuitable spare parts, only use accessories and spare parts approved
by the manufacturer.
W Comply with the technical data and ambient conditions listed in the product documentation.
W You may only commission the product if you have determined that the end product (such as
a machine or system) in which the AVENTICS products are installed meets the country-specific
provisions, safety regulations, and standards for the specific application.
2.6Safety instructions related to the product and technology
DANGER
Danger of explosion if incorrect devices are used!
There is a danger of explosion if valve systems without ATEX identification are used in an
explosive atmosphere.
OWhen working in explosive atmospheres, only use valve systems with an ATEX identification
on the rating plate.
Danger of explosion due to disconnection of electrical connections in an explosive atmosphere!
Disconnecting the electrical connections under voltage leads to extreme differences in electrical
potential.
ONever disconnect electrical connections in an explosive atmosphere.
OOnly work on the valve system in non-explosive atmospheres.
Danger of explosion caused by defective valve system in an explosive atmosphere!
Malfunctions may occur after the configuration or conversion of the valve system.
OAfter configuring or converting a system, always perform a function test in a non-explosive
atmosphere before recommissioning.
CAUTION
Risk of uncontrolled movements when switching on the system!
There is a danger of personal injury if the system is in an undefined state.
OPut the system in a safe state before switching it on.
OMake sure that no personnel are within the hazardous zone when the valve system is
switched on.
Danger of burns caused by hot surfaces!
Touching the surfaces of the unit and adjacent components during operation could cause burns.
OLet the relevant system component cool down before working on the unit.
ODo not touch the relevant system component during operation.
Page 83
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE83
Notes on Safety
2.7Responsibilities of the system owner
As the owner of a system that will be equipped with an AV series valve system, you are responsible
for
W ensuring intended use,
W ensuring that operating employees receive regular instruction,
W ensuring that the operating conditions are in line with the requirements for the safe use of the
product,
W ensuring that cleaning intervals are determined and complied with according to environmental
stress factors at the operating site,
W ensuring that, in the presence of an explosive atmosphere, ignition hazards that develop due
to the installation of system equipment are observed,
W ensuring that no unauthorized repairs are attempted if there is a malfunction.
English
Page 84
84AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
General Instructions on Equipment and Product Damage
3General Instructions on Equipment and
Product Damage
NOTICE
Disconnecting connections while under voltage will destroy the electronic components of the
valve system!
Large differences in potential occur when disconnecting connections under voltage, which can
destroy the valve system.
OMake sure the relevant system component is not under voltage before assembling the valve
system or when connecting and disconnecting it electrically.
An address or baud rate change will not be effective during operation!
The bus coupler will continue to work with the previous address and the previous baud rate.
ONever change the address or baud rate during operation.
ODisconnect the bus coupler from the power supply UL before changing the positions of
switches S1, S2, and S3.
Malfunctions in the fieldbus communication due to incorrect or insufficient grounding!
Connected components receive incorrect or no signals. Make sure that the ground connections of
all valve system components are linked
–to each other
– and to ground
with electrically conductive connections.
OVerify proper contact between the valve system and ground.
Malfunctions in the fieldbus communication due improperly laid communication lines!
Connected components receive incorrect or no signals.
OLay the communication lines within buildings. If you lay the communication lines outside of
buildings, the lines laid outside must not exceed 42 m.
The valve system contains electronic components that are sensitive to electrostatic discharge
(ESD)!
If the electrical components are touched by persons or objects, this may lead to an electrostatic
discharge that could damage or destroy the components of the valve system.
OGround the components to prevent electrostatic charging of the valve system.
OUse wrist and shoe grounding straps, if necessary, when working on the valve system.
Page 85
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE85
UL
UA
IO/DIAG
RUN
ERROR
R
4
1
2
0
1
8
2
2
0
A
E
S
-
D
-
B
C
-
C
A
N
1
12
2
3
4
6
10
7
8
9
11
10
10
9
13
5
About This Product
4About This Product
4.1Bus coupler
The AES series bus coupler for CANopen establishes communication between the superior
controller and connected valves and I/O modules. It is designed for use as a slave only on a CANopen
bus system in accordance with EN 50325-4. The bus coupler therefore requires a separate address
and configuration. To create the EDS file you need for configuration, the CD R412018133 provided
contains the “AES CANopen EDS Creator” software tool (see section 5.2 “Loading general station
description” on page 91).
During cyclical data transfer, the bus coupler can send up to 512 bits of input data to the controller
and receive up to 512 bits of output data from the controller. To communicate with the valves, an
electronic interface for the valve driver connection is located on the right side of the bus coupler.
The left side of the device contains an electronic interface which establishes communication with
the I/O modules. The two interfaces function independently.
The bus coupler can actuate a maximum of 64 single or double solenoid valves (128 solenoid coils)
and up to ten I/O modules. It supports baud rates up to 1 Mbaud.
All electrical connections are located on the front side, and all status displays on the top.
Fig. 1: CANopen bus coupler
1 Identification key
2 LEDs
3 Window
4 Field for equipment ID
5X7C2 fieldbus connection
6X7C1 fieldbus connection
7X1S power supply connection
English
8 Ground
9 Base for spring clamp element mounting
10 Mounting screws for mounting on transition
plate
11 Electrical connection for AES modules
12 Rating plate
13 Electrical connection for AV modules
Page 86
86AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
X7C2
X7C1
X1S
6
8
7
5
X7C2
21
345
X7C1
12
435
6
5
About This Product
4.1.1Electrical connections
NOTICE
Unconnected plugs do not comply with protection class IP65!
Water may enter the device.
OTo maintain the protection class IP65, assemble blanking plugs on all unconnected plugs.
The bus coupler has the following electrical connections:
W X7C2 plug (5): fieldbus input
W X7C1 socket (6): fieldbus output
W X1S plug (7): 24 V DC power supply for bus coupler
W Ground screw (8): functional earth
The tightening torque for the connection plugs and sockets is 1.5 Nm +0.5.
The tightening torque for the M4x0.7 nut (SW7) on the ground screw is 1.25 Nm +0.25.
Fieldbus connectionThe fieldbus input X7C2 (5) is an M12 plug, male, 5-pin, A-coded.
The fieldbus output X7C1 (6) is an M12 socket, female, 5-pin, A-coded.
O See Table 6 for the pin assignments of the fieldbus connection. The view shown displays the
device connections.
Table 6:Pin assignments of the fieldbus connections
PinPlug X7C2 (5) and socket X7C1 (6)
1Functional earth (the shield is internally connected to functional earth via an RC circuit)
2Optional
3CAN_GND
4CAN_H
5CAN_L
HousingShield or function grounding
1)
All lines are lopped through. Pin 2 is not monitored by the control. Max. voltage: 24 V to pin 3
1)
Fieldbus cable
NOTICE
Danger caused by incorrectly assembled or damaged cables!
The bus coupler may be damaged.
OOnly use shielded and tested cables.
Faulty wiring!
Faulty wiring can lead to malfunctions as well as damage to the network.
OComply with the CANopen specifications.
OOnly a cable that meets the fieldbus specifications as well as the connection speed and
length requirements should be used.
OIn order to assure both the protection class and the required strain relief, the cable and plug
assembly must be done professionally and in accordance with the assembly instructions.
If you use a cable with stranded drain wire, you can also connect it to pin 1 on the bus plug
(X7C1/X7C2).
Page 87
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE87
X7C2
X7C1
X1S
6
5
1
X1S
2
34
7
About This Product
Connecting the bus coupler
as an intermediate station
Power supply
1. If you are not using an assembled line, correctly assign your the pins for your electrical
connections (see Table 6 on page 86).
2. Connect the incoming bus line to fieldbus input X7C2 (5).
3. Connect the outgoing bus line to the next module via fieldbus output X7C1 (6).
4. Ensure that the plug housing is securely fitted to the bus coupler housing.
DANGER
Electric shock due to incorrect power pack!
Danger of injury!
OThe units are permitted to be supplied by the following voltages only:
– 24 V DC SELV or PELV circuits, whereby each of the 24 V DC supply circuits must be
provided with a DC-rated fuse which is capable of opening at a current of 6.67 A in 120 s
or less, or
– 24 V DC circuits which fulfill the requirements of limited-energy circuits according
to clause 9.4 of standard UL 61010-1, 3rd edition, or
– 24 V DC circuits which fulfill the requirements of limited power sources according
to clause 2.5 of standard UL 60950-1, 2nd edition, or
– 24 V DC circuits which fulfill the requirements of NEC Class II according to standard
UL 1310.
OMake sure that the power supply of the power pack is always less than 300 V AC
(outer conductor – neutral wire).
The X1S power supply connection (7) is an M12 plug, male, 4-pin, A-coded.
O See Table 7 for the pin assignments of the power supply. The view shown displays the device
connections.
Table 7:Power supply pin assignments
PinX1S plug
Pin 124 V DC sensor/electronics power supply (UL)
Pin 224 V DC actuator voltage (UA)
Pin 30 V DC sensor/electronics power supply (UL)
Pin 40 V DC actuator voltage (UA)
English
W The voltage tolerance for the electronic components is 24 V DC ±25%.
W The voltage tolerance for the actuator voltage is 24 V DC ±10%.
W The maximum current for both power supplies is 4 A.
W The power supplies are equipped with internal electrical isolation.
Page 88
88AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
X7C2
X7C1
X1S
8
UL
UA
IO/DIAG
RUN
ERROR
14
15
16
17
18
19
About This Product
Functional earth connectionO To discharge the EMC interferences, connect the FE connection (8) on the bus coupler via
a low-impedance line to functional earth.
The line cross-section must be selected according to the application.
To prevent compensating currents via the bus coupler shield, a sufficient potential
compensating line shall be provided between the devices.
4.1.2LED
The bus coupler has 6 LEDs. Functions are assigned to the first five; the sixth does not have
afunction.
The table below describes the functions of the LEDs. For a comprehensive description of the LEDs,
see section 11 “LED Diagnosis on the Bus Coupler” on page 105.
Table 8:Meaning of the LEDs in normal mode
DesignationFunctionStatus in normal mode
UL (14)Monitors electronics power supplyIlluminated green
UA (15)Monitors the actuator voltageIlluminated green
IO/DIAG (16)Monitors diagnostic reporting from all modulesIlluminated green
RUN (17)Monitors operational status according to CANopen DSP 303Illuminated green
ERROR (18)Monitors bus communication according to CANopen DSP 303Off
– (19)None–
Page 89
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE89
3
About This Product
4.1.3Address and baud rate switch
S1
S1
S1
S2
S3
S2
S3
Fig. 2: Location of address switches S2 and S3 and the baud rate switch S1
S3
The DIP switch S1 for the baud rate and the two rotary switches S2 and S3 for the station address
of the valve system in CANopen are located underneath the window (3).
W Switch S1: On the DIP switch S1, the baud rate is set on the first three switches. The fourth
switch is not assigned.
W Switch S2: The tens digit of the address is set on switch S2. Switch S2 is labeled using the
decimal system from 0 to 9.
W Switch S3: The units digit of the address is set on switch S3. Switch S3 is labeled using the
decimal system from 0 to 9.
S2
4.1.4Addressing
A comprehensive description of addressing can be found in section 9 “Presettings on the Bus
Coupler” on page 99.
4.1.5Baud rate
The baud rate is set to 1 MBit/s by default. Section 9.4 “Changing the baud rate” on page 101
contains a description of how you can change the baud rate.
4.2Valve driver
The valve drivers are described in section 12.2 “Valve zone” on page 107.
English
Page 90
90AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
PLC Configuration of the Valve System
5PLC Configuration of the Valve System
This section requires you to have correctly set the address and baud rate for the bus coupler
and for the bus to be connected to a data termination plug. For a detailed description, see
section 9 “Presettings on the Bus Coupler” on page 99.
For the bus coupler to exchange data from the modular valve system with the PLC, the PLC must be
able to detect the valve system structure. In order to represent the actual configuration of the valve
system’s electrical components in the PLC, you can use the configuration software of the PLC
programming system. This process is known as PLC configuration.
NOTICE
Configuration error!
An incorrect valve system configuration can cause malfunctions in and damage to the overall
system.
OThe configuration may therefore only be carried out by qualified personnel (see section 2.4
“Personnel qualifications” on page 81).
OObserve the specifications of the system owner as well as any restrictions resulting from the
overall system.
OObserve the documentation of your configuration program.
You may configure the valve system on your computer without the need to connect the unit. The
data can be transferred to the system at a later time on site.
5.1Readying the PLC configuration keys
Because the electrical components in the valve zone are situated in the base plate and cannot be
identified directly, the PLC configuration keys for the valve zone and the I/O zone are required to
carry out the configuration.
You also need the PLC configuration key when the configuration is carried out in a different location
than that of the valve system.
O Note down the PLC configuration key for the individual components in the following order:
– Valveside: The PLC configuration key is printed on the name plate on the right side of the valve
system.
– I/O modules: The PLC configuration key is printed on the top of the modules.
A detailed description of the PLC configuration key can be found in section 12.4 “PLC
configuration key” on page 114.
Page 91
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE91
PLC Configuration of the Valve System
5.2Loading general station description
You have to create the EDS files with English texts for the AES series bus coupler for CANopen
with the “AES CANopen EDS Creator” software tool. The CD R412018133, included on delivery,
contains the software tool. The files can also be downloaded online from the AVENTICS Media
Center. You can name the EDS file however you would like.
Each valve system is equipped with a bus coupler; some contain valves and/or I/O modules,
depending on your order. The EDS file contains the data of all modules connected to the bus coupler.
The EDS file with the parameter data of the modules is loaded in a configuration program, which
allows the user to conveniently assign data to the individual modules and set the parameters.
W Create the EDS files with the software tool “AES CANopen EDS Creator” on the PC that contains
the PLC configuration program.
– Insert the installed electrical and pneumatic modules in the right order on the corresponding
side.
– Before saving, enter a product name to identify the device. If the field is left empty, the default
name “AES-D-BC-CAN” is used.
You can use configuration software from various manufacturers for the PLC configuration.
The descriptions in the following sections therefore focus on the basic procedure for configuring
the PLC.
5.3Configuring the bus coupler in the fieldbus system
Before you can configure the individual components of the valve system, you need to configure
the bus coupler as a slave in the fieldbus system using your PLC configuration software.
1. Make sure the bus coupler is assigned a valida address (see section 9.2 ?“Setting the address on
the bus coupler” on page 99).
2. Configure the bus coupler as a slave module.
5.4Configuring the valve system
5.4.1Module sequence
The components installed in the unit are addressed via the object directory in the bus coupler that
is generated based on the installed components after startup (see section 15.3 “Object directory” on
page 127). The corresponding PDOs are prepared according to communication profile CiA DS-401
V3.0.0. You have to activate all further PDOs (max. 22 PDOs per transmission direction) manually via
SDO (see CANopen communication profile CiA DS-301 V4.2.0).
If the RPDO 5 is activated, then RPDO 1 must be deactivated, since RPDO 1 and RPDO 5 are
mirrored. This only applies to the default mapping. If TPDO5 is activated, then TPDO1 and
TPDO5 represent the same input data.
English
Page 92
92AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
M 1M 2M 3M 4M 6M 8M 7M 9M 10M 11M 12
8DI8M88DI8M88DO8M8
AES-
D-BC-
CAN
PPUA
S1S2S3
UA
M 5
A
AV-EP
(M)
PLC Configuration of the Valve System
Fig. 3: Numbering of modules in a valve system with I/O modules
The PLC configuration key for the entire unit is thus:
423–4M4U43
8DI8M8
8DI8M8
8DO8M8
You need this PLC configuration key to create the EDS file with the software tool “AES CANopen
EDS Creator”.
Page 93
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE93
PLC Configuration of the Valve System
5.5Setting the bus coupler parameters
The characteristics of the valve system are influenced by the different parameters that you set in
the controller. You can use these parameters to determine the responses of the bus coupler and the
I/O modules.
This section only describes the parameters for the bus coupler. The parameters of the I/O zone and
the pressure regulators are explained in the system description of the individual I/O modules or in
the operating instructions for the AV-EP pressure regulators. The system description of the bus
coupler explains the parameters for the valve driver boards.
The following parameters can be set for the bus coupler:
W via the MCR object (object 0x2000)
– Error message behavior
– Behavior of outputs in case of error
– Response to a backplane malfunction
W via the Error Behavior object (object 0x1029)
– Response to an interruption in CANopen communication
O Enter the corresponding parameters via SDO telegrams.
The parameters and configuration data are not saved locally by the bus coupler. They are sent
from the PLC to the bus coupler and the installed modules on startup.
5.5.1Parameters for diagnostic messages
With the settings in bit 3 of the MCR object (object 0x2000) you can set on the control whether the
bus coupler is to send diagnostic data (see section 15.4 “EMCY error codes” on page 139).
You can find a description of the diagnostic data for the valve zone in section 6 “Structure of the
Valve Driver Data” on page 95. A description of the diagnostic data for AV-EP pressure
regulators can be found in the operating instructions for AV-EP pressure regulators.
The diagnostic data for the I/O zone is described in the system descriptions of the individual
I/O modules.
5.5.2Error-response parameters
Error message and output behaviorThis parameter describes the response of the bus coupler in the absence of CANopen
communication. You can set the following responses in the module control register (MCR) object
(object 0x2000):
Table 9:Settings in the MCR object (object 2000h)
Behavior of the outputs
Bit 8 (0x0100)
0
Set outputs to 0 (default setting)
1
Maintain all outputs
English
Table 10:Settings in the MCR object (object 2000h)
Error message behavior (EMCY)
Bit 10 (0x0400)
Error messages are not transmitted (default setting)
Error messages are transmitted
0
1
Page 94
94AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
PLC Configuration of the Valve System
Response to a backplane
malfunction
This parameter describes the response of the bus coupler in the event of a backplane malfunction.
You can set the following responses in the MCR object (object 0x2000):
Table 11:Settings in the MCR object (object 2000h)
Behavior in case error limits are exceeded by internal errors:
Bit 2 (0x0004)
0
Startup if error limits not exceeded (option 1, default setting)
1
Startup via power reset (option 2)
Option 1 (default setting):
W If there is a temporary backplane malfunction (triggered, e.g., by a spike in the power supply),
the IO/DIAG LED flashes red and the bus coupler sends a warning to the controller. As soon as
the communication via the backplane is reinstated, the bus coupler returns to normal mode and
the warnings are canceled.
W In the event of a sustained backplane malfunction (e.g. due to the removal of an end plate),
the IO/DIAG LED flashes red and the bus coupler sends an error message to the controller.
The bus coupler simultaneously resets all valves and outputs. The bus coupler tries to re-initialize the system. If the initialization is successful, the bus coupler resumes its normal
operation. The error message is canceled and the IO/DIAG LED is illuminated in green.
Response to an interruption in
CANopen communication
Option 2
W For temporary backplane malfunctions, the response is identical to option 1.
W In the event of a sustained backplane malfunction, the bus coupler sends an error message to
the controller and the IO/DIAG LED flashes red. The bus coupler simultaneously resets all valves
and outputs. An initialization of the system is not started. The bus coupler must be restarted
manually (power reset) in order to return it to normal mode.
The warnings and error messages are only transmitted if this is activated in the MCR object.
If CANopen communication is interrupted, the bus coupler automatically enters its
PRE-OPERATIONAL state (default setting). However, object 1029 can be configured to keep the bus
coupler in the OPERATIONAL state.
5.6Transferring the configuration to the controller
Data may be transferred to the controller once the system is completely and correctly configured.
1. Make sure that the controller parameter settings are compatible with those of the valve system.
2. Establish a connection to the controller.
3. Transfer the valve system data to the controller. The precise process depends on the PLC
configuration program. Observe the respective documentation.
Page 95
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE95
nonopnop q
222324
202120
Structure of the Valve Driver Data
6Structure of the Valve Driver Data
6.1Process data
WARNING
Incorrect data assignment!
Danger caused by uncontrolled movement of the system.
OAlways set the unused bits to the value “0”.
The valve driver board receives output data from the controller with nominal values for the position
of the valve solenoid coils. The valve driver translates this data into the voltage required to actuate
the valves. The length of the output data is 8 bits. Of these, 4 bits are used with a 2x valve driver
board, 6 bits with a 3x valve driver board, and 8 bits with a 4x valve driver board.
Fig. 4 shows how valve positions are assigned on 2x, 3x, and 4x valve driver boards:
Fig. 4: Valve position assignment
Valve position 1
Valve position 2
Valve position 3
Valve position 4
20 Base plate, 2x
21 Base plate, 3x
The symbols for the valve zone components are explained in section 12.2 “Valve zone” on
page 107.
Tables 12–14 refer to double solenoid valves. With a single solenoid valve, only solenoid 14 is
used (bits 0, 2, 4, and 6).
Positioning the process data for the
modules on the valve side
Process data (output data for controlling the coils) of the modules on the valve side is stored in
Standardized Profile Area object (from object 0x6000) (corresponds to digital outputs,
object 0x6200) as well as in the Manufacturer-specific Profile Area (from object 0x2000).
Data types for process dataDigital data is stored in 8-bit data types (UNSIGNED8). Analog data is stored in 16-bit data types
(INTEGER16).
Positioning the status
and parameter data
for modules on the valve side
6.2Diagnostic data
The valve driver sends the diagnostic message as emergency telegrams to the bus coupler. It shows
the number of the module where the error occurred. The diagnostic message consists of
a diagnostic bit, which is set in the event of a short circuit of an output (group diagnostics).
The diagnostic bit can be read as follows:
W Bit = 1: An error has occurred.
W Bit = 0: No error has occurred.
6.3Parameter data
The valve driver board does not contain any parameters.
The status and parameter data of the modules on the valve side is stored in the
Manufacturer-Specific Profile Area object (from object 0x2000). Modules on the valve side do not
have the parameter “Polarity.”
Page 97
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE97
Data Structure of the Electrical Supply Plate
7Data Structure of the Electrical Supply Plate
The electrical supply plate interrupts the UA voltage coming from the left and transfers the voltage
supplied by the additional M12 plug to the right. All other signals are directly passed on.
7.1Process data
The electrical supply plate does not have any process data.
7.2Diagnostic data
The electrical supply plate sends the diagnostic message as emergency telegrams to the bus
coupler. It shows the number of the module where the error occurred. The diagnostic message
consists of a diagnostic bit that is set when the actuator voltage falls below 21.6 V (24 V DC -10% =
UA-ON).
The diagnostic bit can be read as follows:
W Bit = 1: An error has occurred (UA < UA-ON).
W Bit = 0: No error has occurred (UA > UA-ON).
7.3Parameter data
The electrical supply plate does not have any parameters.
English
Page 98
98AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
Structure of Pneumatic Supply Plate Data with UA-OFF Monitoring Board
8Structure of Pneumatic Supply Plate Data
with UA-OFF Monitoring Board
The electrical UA-OFF monitoring board transfers all signals including the supply voltages.
The UA-OFF monitoring board recognizes whether the UA voltage falls below the UA-OFF value.
8.1Process data
The electrical UA-OFF monitoring board does not have process data.
8.2Diagnostic data
The UA-OFF monitoring board sends the diagnostic message as an emergency telegram to the bus
coupler, which signalizes that the actuator voltage (UA) has fallen below the minimum (UA <
UA-OFF). It shows the number of the module where the error occurred. The diagnostic message
consists of one diagnostic bit.
The diagnostic bit can be read as follows:
W Bit = 1: An error has occurred (UA < UA-OFF).
W Bit = 0: No error has occurred (UA > UA-OFF).
8.3Parameter data
The electrical UA-OFF monitoring board does not have parameters.
Page 99
AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE99
R412018220
AES-D-BC-CAN
UL
UA
IO/DIAG
RUN
ERROR
25
3
Presettings on the Bus Coupler
9Presettings on the Bus Coupler
The following presettings have to be made:
W Setting the address on the bus coupler (see section 9.2 “Setting the address on the bus coupler”
on page 99)
W Setting the baud rate (see section 9.4 “Changing the baud rate” on page 101)
W Setting diagnosis messages (see section 5.5 “Setting the bus coupler parameters” on page 93)
The address is set via the switches S2 and S3 below the window.
The baud rate is set via the DIP switch S1 below the window.
Diagnostic data reports are activated and deactivated with parameters (see section 5.5 “Setting the
bus coupler parameters” on page 93).
9.1Opening and closing the window
NOTICE
Defective or improperly positioned seal!
Water may enter the device. The protection class IP65 is no longer guaranteed.
OMake sure that the seal below the window (3) is intact and properly positioned.
OMake sure that the screw (25) has been securely tightened with the correct torque (0.2 Nm).
1. Loosen the screw (25) on the window (3).
2. Lift up the window.
3. Carry out the settings as described in the next steps.
4. Close the window. Ensure that the seal is positioned correctly.
5. Tighten the screw.
Tightening torque: 0.2 Nm
9.2Setting the address on the bus coupler
Because the bus coupler operates exclusively as a slave module, it must be assigned an address in
the fieldbus system.
Addresses from 1-99 can be set on the bus coupler. If the address is set to 0, the bus coupler
automatically sets the address to 2 and the LED IO/DIAG flashes in green. In addition, the bus
coupler sends the following error message (EMCY) (see section 15.4 “EMCY error codes” on
page 139):
Table 15:Coding of the EMCY telegram
Byte76543210
1)
0x000x000x000x000x000x80
1)
The bus coupler also sends this message if the diagnosis messages are deactivated.
0xFF0xFF
English
Each address must be unique within the network. It is not possible to assign addresses twice within
the CANopen system.
Page 100
100AVENTICS | Bus Coupler AES/Valve Driver AV, CANopen | R412018137–BAL–001–AE
3
S3
S2
Presettings on the Bus Coupler
S1
S2
S3
Fig. 5: Address switches S2 and S3 on the bus coupler
The two rotary switches S2 and S3 for the station address of the valve system in CANopen are
located underneath the window (3).
W Switch S2: The tens digit of the address is set on switch S2. Switch S2 is labeled using the
decimal system from 0 to 9.
W Switch S3: The units digit of the address is set at switch S3. Switch S3 is labeled using the
decimal system from 0 to 9.
S2
S3
Proceed as follows during addressing.
1. Disconnect the bus coupler from the power supply UL.
2. Set the station address at the switches S2 and S3 (see Fig. 5):
– S2: tens digit from 0 to 9
– S3: units digit from 0 to 9
3. Reconnect the power supply UL. The system will be initialized using the address defined on the
bus coupler.
9.3Changing the address
NOTICE
An address change will not be effective during operation!
The bus coupler will continue to work with the previous address.
ONever change the address during operation.
ODisconnect the bus coupler from the power supply UL before changing the positions of
switches S2 and S3.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.