AVENTICS Instrucciones de servicio: Módulo de bus BDC, B-Design, CANopen y CANopen sb, Notice d’instruction: Module de bus BDC, B-Design, CANopen et CANopen sb, Bus Module BDC, B-Design, CANopen and CANopen sb, Istruzioni per l'uso: Modulo bus BDC, B-Design, CANopen e CANopen sb, Betriebsanleitung: Busmodul BDC, B-Design, CANopen und CANopen sb Manuals & Guides
AVENTICS Instrucciones de servicio: Módulo de bus BDC, B-Design, CANopen y CANopen sb, Notice d’instruction: Module de bus BDC, B-Design, CANopen et CANopen sb, Bus Module BDC, B-Design, CANopen and CANopen sb, Istruzioni per l'uso: Modulo bus BDC, B-Design, CANopen e CANopen sb, Betriebsanleitung: Busmodul BDC, B-Design, CANopen und CANopen sb, Bruksanvisning: Bussmodul BDC, B-Design, CANopen och CANopen sb Manuals & Guides
Betriebsanleitung | Operating instructions | Mode d’emploi |
Istruzioni per l'uso | Instrucciones de servicio | Bruksanvisning
Buskoppler BDC, B-Design
Bus coupler BDC, B-design
Coupleur de bus BDC, design B
Accoppiatore bus BDC, design B
Acoplador de bus BDC, diseño B
Fältbussnod DDL BDC, B-design
Diese Dokumentation enthält wichtige Informationen, um
das Produkt sicher und sachgerecht zu montieren, zu
bedienen, zu warten und einfache Störungen selbst zu
beseitigen.
OLesen Sie diese Dokumentation vollständig und
insbesondere das Kapitel „Sicherheitshinweise“,
bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
1.2Erforderliche und ergänzende
Dokumentationen
ONehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen
folgende Dokumentationen vorliegen und Sie diese
verstanden und beachtet haben.
Tabelle 1:Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
TitelDokumentnummer Dokumentart
Ventilsystem HF03 LG R412008233Anleitung
Ventilsystem HF04R412015493Anleitung
Anlagendokumentation
Weitere Angaben zu Komponenten entnehmen Sie dem
Online-Katalog unter
www.aventics.com/pneumatics-catalog.
1.3Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher
mit Ihrem Produkt arbeiten können, werden einheitliche
Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen
verwendet. Zum besseren Verständnis sind diese in den
folgenden Abschnitten erklärt.
Deutsch
6AVENTICS | CANopen, CANopen sb | R412009415–BDL–001–AE
Zu dieser Dokumentation
1.3.1Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor
einer Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von Personenoder Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen
zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
OMaßnahme zur Gefahrenabwehr
WWarnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam
WSignalwort: gibt die Schwere der Gefahr an
WArt und Quelle der Gefahr: benennt die Art und
Quelle der Gefahr
WFolgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung
WAbwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Tabelle 2:Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, SignalwortBedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
oder schwere Körperverletzung eintreten werden,
wenn sie nicht vermieden wird
Kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der Tod
oder schwere Körperverletzung eintreten können,
wenn sie nicht vermieden wird
Kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der
leichte bis mittelschwere Körperverletzungen
eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die Umgebung
können beschädigt werden.
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten
Regeln der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die
Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses
Kapitel und die Sicherheitshinweise in dieser
Dokumentation nicht beachten.
OLesen Sie diese Dokumentation gründlich und
vollständig, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten.
OBewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie
jederzeit für alle Benutzer zugänglich ist.
OGeben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit
den erforderlichen Dokumentationen weiter.
2.2Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei dem Produkt handelt es sich um eine
elektropneumatische Anlagenkomponente.
Sie dürfen das Produkt wie folgt einsetzen:
Wausschließlich im industriellen Bereich.
Wunter Einhaltung der in den technischen Daten
genannten Leistungsgrenzen.
Das Produkt ist für den professionellen Gebrauch und
nicht für die private Verwendung bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein,
dass Sie diese Dokumentation und insbesondere das
Kapitel „Sicherheitshinweise“ vollständig gelesen und
verstanden haben.
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungsgemäßen
Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß
und deshalb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten
Anwendungen eingebaut oder verwendet werden, können
unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung
auftreten, die Personen- und/oder Sachschäden
verursachen können. Setzen Sie daher ein Produkt nur
dann in sicherheitsrelevanten Anwendungen ein, wenn
diese Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation des
Produkts spezifiziert und erlaubt ist. Beispielsweise in ExSchutz Bereichen oder in sicherheitsbezogenen Teilen
einer Steuerung (funktionale Sicherheit).
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung übernimmt die AVENTICS GmbH keine
Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung liegen allein beim Benutzer.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des
Produkts gehört:
Wdie Verwendung außerhalb der Anwendungsgebiete,
die in dieser Anleitung genannt werden,
Wdie Verwendung unter Betriebsbedingungen, die von
den in dieser Anleitung beschriebenen abweichen.
2.4Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten
erfordern grundlegende Kenntnisse der Elektrik und
Pneumatik sowie Kenntnisse der zugehörigen
Fachbegriffe. Um die sichere Verwendung zu
gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher nur von
einer entsprechenden Fachkraft oder einer
unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft
durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen
Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie
seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die
ihm übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche
Gefahren erkennen und geeignete
Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft
muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln
einhalten.
2.5Allgemeine Sicherheitshinweise
WBeachten Sie die gültigen Vorschriften zur
Unfallverhütung und zum Umweltschutz.
WBeachten Sie die Sicherheitsvorschriften und -
bestimmungen des Landes, in dem das Produkt
eingesetzt/angewendet wird.
WVerwenden Sie AVENTICS-Produkte nur in technisch
einwandfreiem Zustand.
WBeachten Sie alle Hinweise auf dem Produkt.
WPersonen, die AVENTICS-Produkte montieren,
bedienen, demontieren oder warten dürfen nicht
unter dem Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen
oder Medikamenten, die die Reaktionsfähigkeit
beeinflussen, stehen.
WVerwenden Sie nur vom Hersteller zugelassene
Zubehör- und Ersatzteile, um
Personengefährdungen wegen nicht geeigneter
Ersatzteile auszuschließen.
WHalten Sie die in der Produktdokumentation
angegebenen technischen Daten und
Umgebungsbedingungen ein.
WWenn in sicherheitsrelevanten Anwendungen
ungeeignete Produkte eingebaut oder verwendet
werden, können unbeabsichtigte Betriebszustände
in der Anwendung auftreten, die Personen- und/
oder Sachschäden verursachen können. Setzen Sie
daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevante
Anwendungen ein, wenn diese Verwendung
ausdrücklich in der Dokumentation des Produkts
spezifiziert und erlaubt ist.
WSie dürfen das Produkt erst dann in Betrieb nehmen,
wenn festgestellt wurde, dass das Endprodukt
(beispielsweise eine Maschine oder Anlage), in das
die AVENTICS-Produkte eingebaut sind, den
länderspezifischen Bestimmungen,
Sicherheitsvorschriften und Normen der
Anwendung entspricht.
WSie dürfen das Gerät grundsätzlich nicht verändern
oder umbauen.
WVerwenden Sie das Gerät ausschließlich im
Leistungsbereich, der in den technischen Daten
angegeben ist.
WBelasten Sie das Gerät unter keinen Umständen
mechanisch. Stellen Sie keine Gegenstände darauf ab.
WSie dürfen dieses Gerät nur im industriellen Bereich
einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im
Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und
Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei
einer Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In
Deutschland werden solche Einzelgenehmigungen
von der Regulierungs-behörde für
Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
WStellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
innerhalb der angegebenen Toleranz der Module liegt.
WBeachten Sie die Sicherheitshinweise der
Betriebsanleitung Ihres Ventilsystems.
WAlle Komponenten werden aus einem 24-V-Netzteil
versorgt. Das Netzteil muss mit einer sicheren
Trennung nach EN 60742, Klassifikation VDE 0551
ausgerüstet sein. Damit gelten die entsprechenden
Stromkreise als SELV/PELV-Stromkreise nach
IEC 60364-4-41.
WSchalten Sie die Betriebsspannung aus, bevor Sie
Bei der MontageWDie Gewährleistung gilt nur für die ausgelieferte
Stecker verbinden oder trennen.
Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei
fehlerhafter Montage.
WSchalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungsfrei und drucklos, bevor Sie das Gerät
montieren oder demontieren. Sorgen Sie dafür, dass
die Anlage während der Montagearbeiten gegen
Wiederanschalten gesichert ist.
WErden Sie die Module und das Ventilsystem.
Beachten Sie die folgenden Normen bei der
Installation des Systems:
– DIN EN 50178, Klassifikation VDE 0160
– VDE 0100
Während des BetriebsWSorgen Sie für genügend Luftaustausch bzw. für
Bei der ReinigungWVerwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive
WDie Installation darf nur in spannungsfreiem und
drucklosem Zustand und nur durch geschultes
Fachpersonal erfolgen. Führen Sie die elektrische
Inbetriebnahme nur in drucklosem Zustand durch,
um gefährliche Bewegungen der Aktoren zu
vermeiden.
WNehmen Sie das System nur in Betrieb, wenn es
komplett montiert, korrekt verdrahtet und
konfiguriert ist und nachdem Sie es getestet haben.
WDas Gerät unterliegt der Schutzklasse IP 65. Stellen
Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass alle
Dichtungen und Verschlüsse der
Steckerverbindungen dicht sind, um zu verhindern,
dass Flüssigkeiten und Fremdkörper in das Gerät
eindringen können.
ausreichend Kühlung, wenn Ihr Ventilsystem
Folgendes aufweist:
– volle Bestückung
– Dauerbelastung der Magnetspulen
Reinigungsmittel. Reinigen Sie das Gerät
ausschließlich mit einem leicht feuchten Tuch.
Verwenden Sie dazu ausschließlich Wasser und ggf.
ein mildes Reinigungsmittel.
3Einsatzbereiche
Der Buskoppler dient zur elektrischen Ansteuerung der
Ventile über das CANopen-Feldbussystem.
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
Slave an einem Bussystem CANopen nach EN 50325-4
bestimmt.
Im Lieferumfang eines konfigurierten Ventilsystems sind
enthalten:
W1 Ventilsystem gemäß Konfiguration und Bestellung
W1 Betriebsanleitung zum Ventilsystem
W1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Im Lieferumfang eines Buskoppler-Teilesatzes sind
enthalten:
W1 Buskoppler mit Dichtung und
2 Befestigungsschrauben
W1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Das VS wird individuell konfiguriert. Die genaue
Konfiguration können Sie sich mit Ihrer
Bestellnummer im Internet-Konfigurator von
AVENTICS anzeigen lassen.
5Gerätebeschreibung
Der Buskoppler ermöglicht die Ansteuerung des VS über
ein CANopen-Feldbussystem. Neben dem Anschluss von
Datenleitungen und Spannungsversorgungen ermöglicht
der Buskoppler die Einstellung verschiedener Parameter
sowie die Diagnose über LEDs. Eine detaillierte
Beschreibung des Buskopplers finden Sie im Kapitel
„Gerätekomponenten“ ab Seite 15.
Die nachfolgende Gesamtübersicht gibt einen Überblick
über das gesamte Ventilsystem und seine Komponenten.
Das VS selbst wird in einer eigenen Betriebsanleitung
beschrieben.
1LED-Anzeigen für Diagnosemeldungen
2BTN-Beschriftungsfeld
3X71-Anschluss (BUS IN) für den Buskoppler zur Ansteuerung der Ventile
4X72-Anschluss (BUS OUT) zur Ansteuerung weiterer CANopen-Slaves
5X10-Anschluss (POWER) zur Spannungsversorgung der Ventilspulen
6Schraubkappe A 0,6 + 0,2 Nm: Drehschalter S1, S2 (Einstellung Stationsadresse)
und DIP-Schalter S3 (Mode-Einstellung)
7Schraubkappe B 0,6 + 0,2 Nm: Schiebeschalter S4
(Ventilzuordnung zur Versorgungsspannung)
8FE-Anschluss 4 + 0,5 Nm
9Tasche für Einsteckschilder (siehe „Ersatzteile und Zubehör“ auf Seite 42)
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als
CANopen-AdresseDie Adresse des Buskopplers wird über die beiden
BaudrateDie max. Baudrate beträgt 1 MBaud.
Diagnose
Anzahl ansteuerbarer
Ventile
OSIDas Modell der CANopen-Kommunikation orientiert sich
CANDie unteren Schichten des Basic Reference Model
CANopenAlle Vorgaben und Richtlinien zu CANopen sind den
ZertifizierungDas Gerät ist nach den Richtlinien des Conformance Test
Slave an einem CANopen bestimmt.
Drehschalter S1 und S2 eingestellt.
Die Versorgungsspannungen für die Logik und die
Ventilansteuerung werden überwacht. Wenn die
eingestellte Schwelle der Ventilversorgungen
unterschritten wird, wird ein Diagnosesignal erzeugt und
mittels Diagnose-LED und Diagnoseinformation gemeldet.
Der Buskoppler verfügt über 32 Ventilausgänge. Damit ist
die Anzahl der max. ansteuerbaren Ventilspulen begrenzt.
Es können 16 beidseitig betätigte oder 32 einseitig
betätigte Ventile auf diese Weise angesteuert werden. Es
ist auch eine Kombination der Ventile möglich.
am ISO/OSI Basic Reference Model.
Referenz:
WISO 7498, 1984, Information Processing Systems –
Open System Interconnection – Basic Reference
Model
basieren auf CAN.
Spezifikationen des CiA zu entnehmen.
V2.0 von CiA zertifiziert.
Referenz:
WCiA Draft Standard 301, „Application Layer and
Communication Profile“, Version 4.02,
Stand 13. Februar 2002
WCiA Draft Standard 401, „Device Profile for Generic
Sie erhalten Ihr individuell konfiguriertes Ventilsystem
komplett verschraubt mit allen Komponenten:
WVentilträger
WBuskoppler
Die Montage des gesamten Ventilsystems ist in der
beiliegenden Betriebsanleitung für das VS ausführlich
beschrieben. Die Einbaulage des montierten VS ist
beliebig. Die Abmessungen des kompletten VS variieren
je nach Modulbestückung (siehe Abb. 3).
6.1.1Abmessungen
A + 33
B + 33
933
Deutsch
135
Abb. 3: Maßzeichnung Ventilsystem (Buskoppler und Ventile)
Die Maße A und B sind abhängig vom verwendeten
Ventilblock.
OBeschriften Sie die für den Buskoppler vorgesehene/
verwendete Adresse am Buskoppler im Feld BTN.
Für die Kennzeichnung der Steckanschlüsse sind im
Gehäuse Einstecktaschen für Beschriftungsschilder
vorhanden (siehe „Ersatzteile und Zubehör“ auf Seite 42).
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.
OSchalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil
spannungsfrei und drucklos, bevor Sie am
Ventilträger Module elektrisch anschließen.
ACHTUNG
Falsche Verkabelung
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu
Fehlfunktionen und zur Beschädigung des Bussystems.
OHalten Sie – sofern nicht anders angegeben – die
Aufbaurichtlinien der CiA ein.
OVerwenden Sie nur Kabel, die den
Spezifikationen des Feldbusses sowie den
Anforderungen bzgl. Geschwindigkeit und Länge
der Verbindung entsprechen.
OMontieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht,
damit Schutzart, Schirmung und Zugentlastung
gewährleistet sind.
Deutsch
ACHTUNG
Stromfluss durch Potenzialunterschiede am Schirm
Über den Schirm des CANopen-Kabels dürfen keine
durch Potenzialunterschiede bedingten
Ausgleichsströme fließen, da dadurch die Schirmung
aufgehoben wird und die Leitung sowie der
angeschlossene Buskoppler beschädigt werden können.
OVerbinden Sie gegebenenfalls die Massepunkte
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tabelle 5/
2. Schließen Sie die ankommende Busleitung an
3. Verbinden Sie die abgehende Busleitung über den
4. Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des
6.3.4Buskoppler als letzte Station anschließen
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe
2. Schließen Sie die ankommende Busleitung an
3. Versehen Sie die Gerätedose X72 (BUS OUT) mit
4. Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des
Zur Vermeidung von Ausgleichsströmen über den Schirm
des Buskopplers ist zwischen den Geräten eine
Potentialausgleichsleitung von mindestens 10 mm
erforderlich.
anschließen
Tabelle 6 auf Seite 21) Ihrer Steckerverbindungen her,
wenn Sie keine konfektionierte Leitung verwenden.
X71 (1) an.
Ausgang X72 (2) mit dem nächsten Modul.
Buskabels direkt an das Steckergehäuse (EMVGehäuse) an, wenn Sie nicht konfektionierte Kabel
und Stecker mit Metallgehäuse verwenden. So
schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit
dem Buskopplergehäuse verbunden ist.
Tabelle 5/Tabelle 6 auf Seite 21) Ihrer
Steckerverbindungen her, wenn Sie keine
konfektionierte Leitung verwenden.
X71 (1) an.
einem CANopen-Abschlussstecker (siehe Kapitel
„Ersatzteile und Zubehör“ auf Seite 42).
Buskabels direkt an das Steckergehäuse (EMVGehäuse) an, wenn Sie nicht konfektionierte Kabel
und Stecker mit Metallgehäuse verwenden. So
schützen Sie die Datenleitungen gegen
Störungseinkopplungen.
Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit
dem Buskopplergehäuse verbunden ist.
Über den Gerätestecker X10 (POWER) werden die Ventile
und der Buskoppler versorgt.
Wenn Sie die Logik- und Lastversorgung des Buskopplers
anschließen, müssen Sie die in Tabelle 7/Tabelle 8
dargestellte Pin-Belegung sicherstellen.
Tabelle 7:Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER), M12,
Pin X10 Belegung
1U
2U
1
43
3OVMasse für U
4UQ2Spannungsversorgung Ventile1)
1)
Beide Versorgungsspannungen (Pin 2, Pin 4) müssen mit einer
externen Sicherung (3 A, F) abgesichert werden.
WU
WÜber die Ventilversorgung U
A-codiert CANopen
Spannungsversorgung Buskoppler-Logik
L
Spannungsversorgung Ventile1)
Q1
, UQ1 und UQ2 sind galvanisch miteinander
L
verbunden.
Ventile byteweise (entspricht je 4 beidseitig
L, UQ1
und U
Q2
Q1
und U
können die
Q2
betätigten Ventilen oder 8 einseitig betätigten
Ventilen) abgeschaltet werden.
1)
Deutsch
WDie Zuordnung der Ventilgruppen (4 oder 8 Ventile)
erfolgt über die Schiebeschalter S4 (siehe
„Ventilversorgung auswählen“ auf Seite 29).
Dadurch ist z. B. eine separate Abschaltung möglich.
Das Kabel für die Lastversorgung muss folgende
Anforderungen erfüllen:
WKabelbuchse: 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
WLeitungsquerschnitt an Gesamtstrom und
Tabelle 8:Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER), M12,
PinX10 Belegung
1U
2U
3OVMasse für U
4UQ2Spannungsversorgung Ventile1)
1)
Beide Versorgungsspannungen (Pin 2, Pin 4) müssen mit einer
externen Sicherung (3A, F) abgesichert werden.
Tabelle 9:Stromaufnahme an X10 (POWER) am Buskoppler
SignalBelegungGesamtstrom
U
L
U
Q1
U
Q2
A-codiert CANopen sb
Nicht verwendet
L
Spannungsversorgung Ventile
Q1
Logik Eingängemax. 0,5 A
Ventilemax. 3 A
Ventilemax. 3 A
L, UQ1
und U
1)
Q2
VORSICHT
Gefährliche Spannungen
Ein Netzteil mit nicht sicherer Trennung kann im
Fehlerfall zu gefährlichen Spannungen führen.
Verletzungen durch Stromschlag und Schädigung des
Systems können die Folgen sein.
OVerwenden Sie nur ein Netzteil mit einer sicheren
Trennung nach EN 60747, Klassifikation VDE 0551!
Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als
SELV/PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
Die Stationsadresse wird mit Hilfe der beiden Schalter S1
und S2 (siehe Abb. 8) eingestellt.
S2
3
2
4
1
5
0
6
9
7
8
3
2
4
1
5
0
6
9
7
8
S3
S1
Abb. 8: Adressschalter S1, S2 und Mode-Schalter S3
am Buskoppler
Die beiden Drehschalter S1 und S2 für die
Stationsadresse des Ventilsystems im CANopen befinden
sich unter der PG-Verschraubung A.
OVergeben Sie mit S1 und S2 (siehe Abb. 8) die
Stationsadresse von 1 bis 99 frei:
– S1: Einerstellen von 0 bis 9
– S2: Zehnerstellen von 0 bis 9
– S1 + S2 = Stationsadresse
Auslieferungszustand: Node-ID = 2
Die eingegebene Adresse wird beim Hochlaufen
(Power-on) des Buskopplers neu eingelesen. Das Ändern
der Adresse im laufenden Betrieb wird daher erst nach
einem der aufgeführten Ereignisse wirksam.
Verwenden Sie nicht die Adresse 0, da sie zum
Systemhalt führt.
Deutsch
7.1.3Diagnosemeldungen einstellen
Der Mode-Schalter S3 für die Einstellung der
Diagnosemeldungen befindet sich unter der
PG-Verschraubung A (siehe Abb. 8 auf Seite 27).
Der Auslieferungszustand ist CANopen-konform.
Die Diagnose ist deaktiviert (S3.5 auf OFF).
28AVENTICS | CANopen, CANopen sb | R412009415–BDL–001–AE
Inbetriebnahme und Bedienung
OAktivieren oder deaktivieren Sie mit dem Schalter
S3.5 die Diagnosemeldung an den Master.
Die geänderte Schalterstellung wird erst nach einem
erneuten „Power-on“ aktiviert.
Diese Einstellung kann auch über das Module Control Object zugewiesen werden. Bei Zuweisung
über das Module Control Object wird die Stellung
von 3.5 wirkungslos.
Auch bei ausgeschalteter Diagnosemeldung an den Master
werden anstehende Diagnosen auf den LEDs angezeigt.
Tabelle 11:S3, Überwachungsschwelle für Ventilspannung festlegen
BitSchalterstellungFunktion
3.1OFF / ON (default)Baudrate (siehe Tabelle 10 auf Seite 26)
3.2OFF / ON (default)Baudrate (siehe Tabelle 10 auf Seite 26)
3.3OFF / ON (default)Baudrate (siehe Tabelle 10 auf Seite 26)
Für unterschiedliche Ventilserien kann die Schwelle
20,4 V und 21,6 V angepasst werden (siehe Tabelle 11 auf
S4.4
DCBA
Seite 28). Im Auslieferungszustand ist die Schwelle auf
21,6 V (10 %) eingestellt (S3.4 auf OFF). Sinkt die
Versorgungsspannung für die Ventilansteuerung unter
diese Schwelle, wird eine Diagnosemeldung erzeugt.
30AVENTICS | CANopen, CANopen sb | R412009415–BDL–001–AE
Inbetriebnahme und Bedienung
So ordnen Sie die Ventilversorgung zu:
1. Öffnen Sie die Schraubkappe B (siehe Abbildung auf
Seite 26).
2. Ordnen Sie mit Hilfe des Schalters S4 jeder
Ventilgruppe eine der beiden
Versorgungsspannungen U
Abbildung auf Seite 29 und Tabelle 12).
oder UQ2 zu (siehe
Q1
Für die Zuordnung des Schalters S4 und der Versorgung
montierter Ventile finden Sie die Beispiele für 32
Ventilspulen in den Tabelle 13 und Tabelle 14 auf den
Seiten 31 und 32 (jeweils Beispiele 1 bis 3/Beispiele 4
bis 6). Darin sind folgende Beispielkombinationen
aufgeführt:
1)
Beispiele
Beispiel 1 Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
Beispiel 2 Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 3 Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
Beispiel 4 Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Beispiel 5 Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventilebeidseitig betätigte Ventile
Beispiel 6 Anschlussplatten für beidseitig betätigte Ventileein- und beidseitig betätigte Ventile
1)
Verwendete AnschlussplattenVentilbestückung
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
kombiniert mit
Anschlussplatten für einseitig betätigte Ventileeinseitig betätigte Ventile
Entsprechend Ihren Anforderungen können Sie auch andere Kombinationen wählen.
Von der elektrischen Anschlussseite aus betrachtet
müssen zuerst die Anschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile und danach die für einseitig
betätigte Ventile angeordnet werden. Die maximale
Spulenzahl bezogen auf alle Anschlussplatten
beträgt 32.
Die Zuordnung von Schaltern und
Ventilversorgungen ändert sich beim Einsatz von
Modulerweiterungen (siehe Betriebsanleitung
R412008961). Dies gilt auch für die folgenden
Beispiele in Tabelle 13 und Tabelle 14.
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