AVENTICS Bus Control CMS, B-Design, EtherNet/IP? Manuals & Guides

Betriebsanleitung | Operating instructions | Mode d’emploi | Istruzioni per l'uso | Instrucciones de servicio | Bruksanvisning
Buskoppler CMS, B-Design Bus coupler for CMS, B-Design Coupleur de bus pour CMS, design B Accoppiatore bus per CMS, design B Acoplador de bus para CMS, diseño B Fältbussnod för CMS, B-Design
EtherNet/IP™
R412012728/03.2015, Replaces: 07.2014, DE/EN/FR/IT/ES/SV
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AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 3

Inhalt

1 Zu dieser Dokumentation ................................................. 5
1.1 Erforderliche und ergänzende Dokumentationen................5
1.2 Darstellung von Informationen ..................................................5
1.2.1 Sicherheitshinweise .................................................................... 5
1.2.2 Symbole .......................................................................................... 6
1.3 Verwendete Abkürzungen ...........................................................6
2 Sicherheitshinweise .......................................................... 6
2.1 Zu diesem Kapitel...........................................................................6
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung .........................................7
2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ..............................7
2.4 Qualifikation des Personals.........................................................7
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise ...............................................7
3 Einsatzbereiche ................................................................. 8
4 Lieferumfang ..................................................................... 8
5 Gerätebeschreibung ......................................................... 9
5.1 Geräteübersicht Ventilsystem und Module ............................9
5.2 Gerätekomponenten....................................................................10
5.2.1 Buskoppler ................................................................................... 10
5.2.2 Input-/Output-Module ............................................................... 11
5.2.3 Input-Module ................................................................................ 11
5.2.4 Output-Module ............................................................................. 12
6 Montage ............................................................................ 13
6.1 Ventilsystem mit Buskoppler montieren ..............................13
6.2 Module beschriften ......................................................................13
6.3 Buskoppler elektrisch anschließen.........................................14
6.3.1 Allgemeine Hinweise zum Anschluss des Buskopplers 14
6.3.2 Buskoppler anschließen ........................................................... 15
6.3.3 Logik- und Lastversorgung des Buskopplers anschließen . 15
6.3.4 Input-/Output-Module 8fach anschließen ........................... 17
6.3.5 Lastversorgung des Output-Moduls anschließen ............ 18
6.3.6 FE-Anschluss ............................................................................... 19

Deutsch

4 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
7 Inbetriebnahme und Bedienung .................................... 20
7.1 Voreinstellungen vornehmen ...................................................20
7.1.1 Ventilversorgung zuordnen ..................................................... 20
7.2 Buskoppler konfigurieren..........................................................24
7.2.1 Bussystem konfigurieren ......................................................... 24
7.2.2 Adressliste speichern ............................................................... 26
7.2.3 IP-Adresse ändern ..................................................................... 26
7.2.4 Dynamische oder statische IP-Adresse .............................. 27
7.3 EIP .....................................................................................................27
7.3.1 Feldbusmodul konfigurieren .................................................. 27
7.3.2 Ein- und Ausgänge konfigurieren .......................................... 29
7.4 Test und Diagnose an den Modulen........................................30
7.4.1 Diagnoseanzeige am Buskoppler ablesen .......................... 30
7.4.2 Sensoren am Input-Modul überprüfen ................................ 30
7.4.3 Aktoren am Output-Modul überprüfen ................................ 31
7.5 Buskoppler in Betrieb nehmen.................................................32
8 Demontage und Austausch ............................................. 33
8.1 Buskoppler austauschen............................................................33
8.2 Input-/Output-Modul(e) anbauen.............................................34
9 Pflege und Wartung ........................................................ 36
9.1 Module pflegen..............................................................................36
9.2 Module warten...............................................................................36
10 Technische Daten ............................................................ 36
10.1 Kenngrößen....................................................................................36
10.2 Buskoppler .....................................................................................37
10.3 Input-Module 8fach, RMV04-8DI_M8 und RMV04-8DI_M12 . 37
10.4 Output-Module 8fach, RMV04-8DO_M8 und RMV04-
8DO_M12.........................................................................................37
11 Ersatzteile und Zubehör ................................................. 37
11.1 Input-/Output-Modul 8fach, 8DI/8DO .....................................38
11.2 Power-Stecker für Buskoppler und Output-Modul ............38
12 Entsorgung ....................................................................... 38
13 Stichwortverzeichnis ...................................................... 39
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 5
Zu dieser Dokumentation

1 Zu dieser Dokumentation

Diese Anleitung enthält wichtige Informationen, um den Buskoppler sicher und sachgerecht zu montieren, zu bedienen, zu warten und einfache Störungen selbst zu beseitigen.
O Lesen Sie diese Anleitung vollständig und insbesondere das Kapitel 2
„Sicherheitshinweise“ auf Seite 6, bevor Sie mit dem Buskoppler arbeiten.
1.1 Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
O Nehmen Sie das Produkt erst in Betrieb, wenn Ihnen folgende Dokumentationen
vorliegen und Sie diese verstanden und beachtet haben.
Tabelle 1: Erforderliche und ergänzende Dokumentationen
Titel Dokumentnummer Dokumentart
Dokumentation des Ventilsystems HF04 D-SUB
Dokumentation des Ventilsystems HF03-LG
Dokumentation des Ventilsystems CD01/02-PI
Dokumentation der Modulerweiterung B-Design Standalone
Anlagendokumentation
Weitere Angaben zu Komponenten entnehmen Sie dem Online-Katalog unter www.aventics.com/pneumatics-catalog
R412015493 Anleitung
R412008233 Anleitung
R412012449 Anleitung
R412008961 Anleitung
1.2 Darstellung von Informationen
Damit Sie mit dieser Dokumentation schnell und sicher mit Ihrem Produkt arbeiten können, werden einheitliche Sicherheitshinweise, Symbole, Begriffe und Abkürzungen verwendet. Zum besseren Verständnis sind diese in den folgenden Abschnitten erklärt.
1.2.1 Sicherheitshinweise
In dieser Dokumentation stehen Sicherheitshinweise vor einer Handlungsabfolge, bei der die Gefahr von Personen- oder Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden.
Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
O Maßnahme zur Gefahrenabwehr
W Warnzeichen: macht auf die Gefahr aufmerksam W Signalwort: gibt die Schwere der Gefahr an W Art und Quelle der Gefahr: benennt die Art und Quelle der Gefahr W Folgen: beschreibt die Folgen bei Nichtbeachtung W Abwehr: gibt an, wie man die Gefahr umgehen kann
Deutsch
6 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Sicherheitshinweise
Tabelle 2: Gefahrenklassen nach ANSI Z535.6-2006
Warnzeichen, Signalwort Bedeutung
Kennzeichnet eine gefährliche Situation, in der
VORSICHT
ACHTUNG
leichte bis mittelschwere Körperverletzungen eintreten können, wenn sie nicht vermieden wird
Sachschäden: Das Produkt oder die Umgebung können beschädigt werden.
1.2.2 Symbole
Die folgenden Symbole kennzeichnen Hinweise, die nicht sicherheitsrelevant sind, jedoch die Verständlichkeit der Dokumentation erhöhen.
Tabelle 3: Bedeutung der Symbole
Symbol Bedeutung
Wenn diese Information nicht beachtet wird, kann das Produkt nicht optimal genutzt bzw. betrieben werden.
O einzelner, unabhängiger Handlungsschritt
1.
2.
3.
nummerierte Handlungsanweisung:
Die Ziffern geben an, dass die Handlungsschritte aufeinander folgen.
1.3 Verwendete Abkürzungen
Tabelle 4: Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
VS Ventilsystem EIP EtherNet/IP™ EDS Gerätestammdaten

2 Sicherheitshinweise

2.1 Zu diesem Kapitel
Das Produkt wurde gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt. Trotzdem besteht die Gefahr von Personen- und Sachschäden, wenn Sie dieses Kapitel und die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation nicht beachten. O Lesen Sie diese Dokumentation gründlich und vollständig, bevor Sie mit dem
Produkt arbeiten.
O Bewahren Sie die Dokumentation so auf, dass sie jederzeit für alle Benutzer
zugänglich ist.
O Geben Sie das Produkt an Dritte stets zusammen mit den erforderlichen
Dokumentationen weiter.
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Sicherheitshinweise
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
O Setzen Sie den Buskoppler ausschließlich im industriellen Bereich ein. O Halten Sie die in den technischen Daten genannten Leistungsgrenzen ein.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, dass Sie diese Dokumentation und insbesondere das Kapitel „Sicherheitshinweise“ vollständig gelesen und verstanden haben.
2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jeder andere Gebrauch als in der bestimmungs-gemäßen Verwendung beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig.
Wenn ungeeignete Produkte in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingebaut oder verwendet werden, können unbeabsichtigte Betriebszustände in der Anwendung auftreten, die Personen- und/oder Sachschäden verursachen können.Setzen Sie daher ein Produkt nur dann in sicherheitsrelevanten Anwendungen ein, wenn diese Verwendung ausdrücklich in der Dokumentation des Produkts spezifiziert und erlaubt ist. Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt die AVENTICS GmbH keine Haftung. Die Risiken bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung liegen allein beim Benutzer. Als nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch gilt, wenn Sie den Buskoppler
W
außerhalb der Anwendungsgebiete verwenden, die in dieser Anleitung genannt werden,
W unter Betriebsbedingungen verwenden, die von den in dieser Anleitung
beschriebenen abweichen.
2.4 Qualifikation des Personals
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Tätigkeiten erfordern grundlegende Kenntnisse der Elektrik und Pneumatik sowie Kenntnisse der zugehörigen Fachbegriffe. Um die sichere Verwendung zu gewährleisten, dürfen diese Tätigkeiten daher nur von einer entsprechenden Fachkraft oder einer unterwiesenen Person unter Leitung einer Fachkraft durchgeführt werden.
Eine Fachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen sowie seiner Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Eine Fachkraft muss die einschlägigen fachspezifischen Regeln einhalten.
Deutsch
2.5 Allgemeine Sicherheitshinweise
W Beachten Sie die Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz im
Verwenderland und am Arbeitsplatz.
W Sie dürfen das Gerät grundsätzlich nicht verändern oder umbauen. W
Verwenden Sie das Gerät ausschließlich im Leistungsbereich, der in den technischen Daten angegeben ist.
W Belasten Sie das Gerät unter keinen Umständen mechanisch. Stellen Sie keine
Gegenstände darauf ab.
W
Sie dürfen dieses Gerät nur im industriellen Bereich einsetzen (Klasse A). Für den Einsatz im Wohnbereich (Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich) ist eine Einzelgenehmigung bei einer Behörde oder Prüfstelle einzuholen. In Deutschland werden solche Einzelgenehmigungen von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erteilt.
W Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung innerhalb der angegebenen
Toleranz der Module liegt.
W Beachten Sie die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung Ihres Ventilsystems.
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Einsatzbereiche
W
Alle Komponenten werden aus einem 24-V-Netzteil versorgt. Das Netzteil muss mit einer sicheren Trennung nach EN 60742, Klassifikation VDE 0551 ausgerüstet sein. Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
W Schalten Sie die Betriebsspannung aus, bevor Sie Stecker verbinden oder
trennen.
W
Bei der Montage
Bei der Inbetriebnahme
Während des Betriebs
Bei der Reinigung
Die Gewährleistung gilt nur für die ausgelieferte Konfiguration. Die Gewährleistung erlischt bei fehlerhafter Montage.
W Schalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil spannungs- und drucklos,
bevor Sie das Gerät montieren oder demontieren. Sorgen Sie dafür, dass die Anlage während der Montagearbeiten gegen Wiederanschalten gesichert ist.
W Erden Sie die Module und das Ventilsystem. Beachten Sie die folgenden Normen
bei der Installation des Systems: – DIN EN 50178, Klassifikation VDE 0160 – VDE 0100
W Die Installation darf nur in spannungsfreiem und drucklosem Zustand und nur
durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Führen Sie die elektrische Inbetriebnahme nur in drucklosem Zustand durch, um gefährliche Bewegungen der Aktoren zu vermeiden.
W Nehmen Sie das System nur in Betrieb, wenn es komplett montiert, korrekt
verdrahtet und konfiguriert ist, und nachdem Sie es getestet haben.
W Das Gerät unterliegt der Schutzklasse IP65. Stellen Sie vor der Inbetriebnahme
sicher, dass alle Dichtungen und Verschlüsse der Steckerverbindungen dicht sind, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten und Fremdkörper in das Gerät eindringen können.
W Sorgen Sie für genügend Luftaustausch bzw. für ausreichend Kühlung, wenn Ihr
Ventilsystem folgendes aufweist: –volle Bestückung – Dauerbelastung der Magnetspulen
W Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive Reinigungsmittel. Reinigen
Sie das Gerät ausschließlich mit einem leicht feuchten Tuch. Verwenden Sie dazu ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.

3 Einsatzbereiche

Der Buskoppler dient zur elektrischen Ansteuerung der Ventile über das EtherNet/ IP™-Feldbussystem. Input-/Output-Module bieten zudem die Möglichkeit, elektrische Ein- und Ausgangssignale über den Busanschluss des Ventilsystems zu verbinden. Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als Slave an einem EtherNet/IP™ Bussystem nach EN 50170 Teil 2 bestimmt.

4 Lieferumfang

Im Lieferumfang eines konfigurierten Ventilsystems sind enthalten:
W 1 Ventilsystem gemäß Konfiguration und Bestellung W 1 Betriebsanleitung zum Ventilsystem W 1 Betriebsanleitung zum Buskoppler
Im Lieferumfang eines Buskoppler-Teilesatzes sind enthalten:
W
1 Buskoppler mit Dichtung und zwei Zugankern
W 1 Betriebsanleitung
Das VS wird individuell konfiguriert. Die genaue Konfiguration können Sie sich mit Ihrer Bestellnummer im Internet-Konfigurator von AVENTICS anzeigen lassen.
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Gerätebeschreibung

5 Gerätebeschreibung

Der Buskoppler ermöglicht die Ansteuerung des VS über ein EtherNet/IP™ Feldbussystem. Neben dem Anschluss von Datenleitungen und Spannungsversorgungen ermöglicht der Buskoppler die Einstellung verschiedener Busparameter sowie die Diagnose über LEDs und das EtherNet/IP™ Protokoll.
Die nachfolgende Gesamtübersicht gibt einen Überblick über das gesamte Ventilsystem und seine Komponenten. Das VS selbst wird in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben.
5.1 Geräteübersicht Ventilsystem und Module
Das Ventilsystem setzt sich, je nach Bestellumfang, aus den in Abb. 1 dargestellten Komponenten zusammen:
Abb. 1: Geräteübersicht Buskoppler mit I/O-Modulen und Ventilträger (Beispielkonfiguration)
1 Endplatte links 2 Output-Modul 3 Buskoppler, Typ B-Design 4 Modulerweiterung B-Design Standalone
1)
Es können bis zu 6 Module (Input- oder Output-Module) in beliebiger Kombination angeschlossen werden (z. B. 3 Input- und 3 Output­Module).
2)
Mit eigener Betriebsanleitung.
3)
Es können bis zu 3 Module (Modulerweiterungen) in beliebiger Kombination integriert werden.
1)
oder Input-Modul
1)
2)3)
5 FE-Anschluss 6 Ventilträger 7 Alternativer FE-Anschluss durch Umsetzen der
Schraube von (5)
Deutsch
2)
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Gerätebeschreibung
5.2 Gerätekomponenten
5.2.1 Buskoppler
Abb. 2: Übersicht über den Buskoppler
1 LED-Anzeigen für Diagnosemeldungen 2 BTN-Beschriftungsfeld 3 X71 (optionale Service Schnittstelle (RS232)) 4
X72 (BUS) Anschluss zur Ansteuerung der Ventile und der I/O-Module
5 X10 (POWER) Anschluss zur Spannungsversorgung der Ventilspulen, Logik und Eingänge 6 Schraubkappe B für Schiebeschalter S4, S5, S6
(Ventilzuordnung zur Versorgungsspannung)
7 Schraubkappe A für Drehschalter S1, S2 (ohne Funktion)
und DIP-Schalter S3 (ohne Funktion)
Anzahl ansteuerbarer
Diagnose
Ven tile
Der Buskoppler ist ausschließlich für den Betrieb als Slave an einem EtherNet/IP™­Bussystem basierend auf dem Übertragungsstandart IEEE 802.3 bestimmt.
Das Modul wird über ein Kabel gemäß EtherNet/IP™ Spezifikation an einen Switch/ Hub oder direkt an eine Steuerung angeschlossen. Die Versorgungsspannungen für die Logik und die Ventilansteuerung werden überwacht. Wenn die eingestellte Schwelle unter- oder überschritten wird, wird ein Fehlersignal erzeugt und mittels Diagnose-LED und Diagnoseinformation gemeldet. Es können maximal 16 beidseitig betätigte Ventile oder 32 einseitig betätigte Ventile oder eine entsprechende Kombination aus beidseitig und einseitig betätigten Ventilen angesteuert werden. In jedem Fall sind maximal 32 Ventilspulen ansteuerbar.
Anzahl anschließbarer
2
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1
2
3
1
Module
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Gerätebeschreibung
5.2.2 Input-/Output-Module
Die Input-/Output-Module bieten über lösbare Steckerverbindungen die Möglichkeit, elektrische Ein- und Ausgangssignale über den Busanschluss des Ventilsystems auszugeben. An das Ventilsystem mit Buskoppler können sowohl Input- als auch Output-Module in beliebiger Kombination angeschlossen werden – insgesamt jedoch maximal 6 Module. Die Reihenfolge ist hierbei beliebig.
O Achten Sie darauf, die Belastbarkeitsgrenzen einzuhalten! Der Buskoppler versorgt die Eingänge der Input-Module. Der maximale
Summenstrom für alle Eingänge beträgt 0,7 A. Das Output-Modul wird über einen M12-Anschluss mit je einer Spannungsversorgung
für 4 Ausgänge versorgt (siehe Tab. 13 auf Seite 19).
5.2.3 Input-Module
Die Input-Module zum Anschluss von elektrischen Sensor-Signalen sind in zwei Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 (RMV04-8DI_M8) oder W 4 x M12, doppelt belegt (RMV04-8DI_M12)
Abb. 3: Input-Modul 8fach: RMV04-8DI_M8 (links) und RMV04-8DI_M12 (rechts)
1 Beschriftungsfeld 2 RMV04-8DI_M8: 8 Eingänge, 8DI_M8
RMV04-8DI_M12: 4 Eingänge, 8DI_M12, doppelt belegt
3 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Eingang
Deutsch
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Gerätebeschreibung
5.2.4 Output-Module
Die Output-Module zum Anschluss der Aktoren sind in zwei Ausführungen erhältlich:
W 8 x M8 (RMV04-8DO_M8) oder W 4 x M12, doppelt belegt (RMV04-8DO_M12)
Abb. 4: Output-Modul 8fach: RMV04-8DO_M8 (links) und RMV04-8DO_M12 (rechts)
1 Beschriftungsfeld 2 LED-Anzeige (gelb, Zustand) je Ausgang 3 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U 4 Anschluss Lastversorgung über M12-Stecker 5 RMV04-8DO_M8: 8 Ausgänge, 8DO_M8
RMV04-8DO_M12: 4 Ausgänge, 8DO_M12, doppelt belegt
6 Zweifarbige LED-Anzeige Lastversorgung U
Q2
Q1
Buskoppler
Input-/Output-Module
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 13
Montage

6 Montage

6.1 Ventilsystem mit Buskoppler montieren
Sie erhalten Ihr individuell konfiguriertes Ventilsystem komplett verschraubt mit allen Komponenten:
W Ventilträger W Buskoppler W gegebenenfalls bis zu sechs I/O-Module W gegebenenfalls bis zu drei Modulerweiterungen
Die Montage des gesamten Ventilsystems ist in der beiliegenden Betriebsanleitung für das VS ausführlich beschrieben. Die Einbaulage des montierten VS ist beliebig. Die Abmessungen des kompletten VS variieren je nach Modulbestückung.
6.2 Module beschriften
O Beschriften Sie die für den Buskoppler vorgesehene/verwendete Adresse am
Buskoppler im Feld BTN.
O Beschriften Sie die Anschlüsse direkt auf den Beschriftungsfeldern der Input-/
Output-Module.
Die Zuordnung der Beschriftungsfelder zu den Anschlüssen ist durch die Bezeichnung der Anschlüsse gegeben.
Abb. 5: Beschriftungsfelder am Buskoppler (CMS-B-BEIP), Input-Modul (8DI_M8)
und Output-Modul (8DO_M8), Beispiele
Deutsch
14 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Montage
6.3 Buskoppler elektrisch anschließen
VORSICHT
Anliegende elektrische Spannung
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag. O Schalten Sie immer den betreffenden Anlagenteil spannungsfrei und drucklos,
bevor Sie am Ventilträger Module elektrisch anschließen.
ACHTUNG
Falsche Verkabelung
Eine falsche oder fehlerhafte Verkabelung führt zu Fehlfunktionen und zur Beschädigung des Netzwerks.
O Halten Sie – sofern nicht anders erwähnt – die Richtlinie Network
Infrastructure for EtherNet/IP™ Publication Number: PUB00035R0 ein.
O Verwenden Sie nur Kabel, die den Spezifikationen des Feldbusses sowie den
Anforderungen bzgl. Geschwindigkeit und Länge der Verbindung entsprechen.
O Montieren Sie Kabel und Stecker fachgerecht entsprechend der
Montageanweisung, damit Schutzart und Zugentlastung gewährleistet sind.
ACHTUNG
Stromfluss durch Potenzialunterschiede am Schirm
Über den Schirm des Buskabels dürfen keine durch Potenzialunterschiede bedingten Ausgleichsströme fließen, da dadurch die Schirmung aufgehoben wird und die Leitung sowie der angeschlossene Buskoppler beschädigt werden können.
O Verbinden Sie gegebenenfalls die Messpunkte der Anlage über eine separate
Leitung.
6.3.1 Allgemeine Hinweise zum Anschluss des Buskopplers
Benutzen Sie für das Anschließen der Module konfektionierte Steckerverbindungen und Kabel.
O Beachten Sie die in Tab. 5 dargestellte Pin-Belegung, wenn Sie keine
konfektionierten Steckverbindungen und Kabel verwenden.
2
1
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5
2
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4
1
BUS X72
1
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Montage
Tabelle 5: Pin- Belegung X71 (RS232), M12, 5-polig
Pin Signal Bedeutung
1 nc nicht angeschlossen 2 nc nicht angeschlossen 3 RXD Empfangsdaten 4GND Bezugspotenzial zu 0V 5TXD Sendedaten
Tabelle 6: Belegung X72 (BUS), M12, D-codiert
Pin Signal Bedeutung
1 TD+ Transmit pos. 2RD+ Receive pos. 3TD- Transmit neg. 4RD- Receive neg. 1 TD+ Transmit pos.
Anschlusstechnik und Steckerbelegung entsprechen den Vorgaben der technischen Richtlinie Network Infrastructure for EtherNet/IP™ Publication Number: PUB00035R0.
6.3.2 Buskoppler anschließen
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tab. 6 auf Seite 15) Ihrer
Steckerverbindungen her, wenn Sie eine selbst konfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie die ankommende Busleitung an X72 (1) an und verbinden Sie das
Modul mit einem Hub oder Switch falls noch weitere Teilnehmer angeschlossen werden sollen.
3. Versehen Sie den Stecker X71 (2) mit einer Abdeckkappe.
4. Schließen Sie den Schirm an beiden Seiten des Buskabels direkt an das
Steckergehäuse (EMV-Gehäuse) an, wenn Sie selbst konfektionierte Kabel und Stecker mit Metallgehäuse verwenden. So schützen Sie die Datenleitungen gegen Störungseinkopplungen. Stellen Sie sicher, dass das Steckergehäuse fest mit dem Buskopplergehäuse verbunden ist.
6.3.3 Logik- und Lastversorgung des Buskopplers anschließen
Über den Gerätestecker X10 (POWER) werden die Ventile und der Buskoppler mit Betriebsspannung versorgt.
Wenn Sie die Logik- und Lastversorgung des Buskopplers anschließen, müssen Sie die in Tab. 7 dargestellte Pin-Belegung sicherstellen.
POW ER
X10
2
1
43
Tabelle 7: Belegung des Gerätesteckers X10 (POWER), M12, A-codiert
Pin X10 Belegung
1U
2U 3 OV Masse für U
Spannungsversorgung Buskoppler-Logik und
L
Sensorversorgung der digitalen Eingangsmodule erste Spannungsversorgung Ventile
Q1
und U
L, UQ1
Q2
4UQ2zweite Spannungsversorgung Ventile
Deutsch
16 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Montage
W UL, UQ1 und UQ2 sind galvanisch miteinander verbunden. W Über die Ventilversorgung U
werden.
W Die Zuordnung der Ventilgruppen (4 oder 8 Ventile) erfolgt über die
Schiebeschalter S4, S5 und S6 (siehe „Ventilversorgung zuordnen“ auf Seite 20). Dadurch ist z. B. eine Abschaltung vor NOT-AUS bzw. nach NOT-AUS möglich.
Das Kabel für die Lastversorgung muss folgende Anforderungen erfüllen:
W
Kabelbuchse: 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch
W Leitungsquerschnitt: je Ader > 0,5 mm2 W Länge: max. 20 m
Tabelle 8: Stromaufnahme an X10 (POWER) am Buskoppler
Signal Belegung Gesamtstrom
U
L
U
Q1
U
Q2
Die 24-V-Versorgung kann aus einem gemeinsamen Netzteil erfolgen.
Logik und Eingänge max. 1 A Ventile max. 1 A Ventile max. 1 A
und UQ2 können die Ventile gruppenweise versorgt
Q1
VORSICHT
Gefährliche Spannungen
Ein Netzteil mit nicht sicherer Trennung kann im Fehlerfall zu gefährlichen Spannungen führen. Verletzungen durch Stromschlag und Schädigung des Systems können die Folgen sein.
O Verwenden Sie nur ein Netzteil mit einer sicheren Trennung nach EN 60747,
Klassifikation VDE 0551! Damit gelten die entsprechenden Stromkreise als SELV/PELV-Stromkreise nach IEC 60364-4-41.
So schließen Sie die Lastversorgung des Buskopplers an:
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tab. 7 auf Seite 15) Ihrer
Steckerverbindungen her, wenn Sie eine selbst konfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie mit der Kupplungsdose (siehe „Ersatzteile und Zubehör“ auf Seite
37) die Betriebsspannungen an den Buskoppler an.
3.
Kontrollieren Sie die Spezifikationen der Betriebsspannungen anhand der elektrischen Kenngrößen und halten Sie diese ein (siehe Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 36).
4. Stellen Sie die Leistungen gemäß Tab. 8, Seite 16 bereit. Wählen Sie die
Kabelquerschnitte entsprechend der Kabellänge und der auftretenden Ströme.
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 17
4
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I0…I7
2
3
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1
5
6.3.4 Input-/Output-Module 8fach anschließen
VORSICHT
Frei zugängliche stromführende Teile
Gefahr von Stromschlag bei Berührung!
O
Halten Sie beim Anschluss der Peripherie (E/A-Schnittstelle) die Anforderungen des Berührungsschutzes gemäß EN 50178, Klassifikation VDE 0160 ein.
Montage
Input-Modul
Output-Modul
1. Verdrahten Sie die Eingänge nach Tab. 9 (DI8_M8) bzw. nach Tab. 10 (DI8_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder M12-
Kupplungssteckern (Zubehör) an die I/O-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8- oder M12-Schutzkappe
(Zubehör), um die Schutzart IP65 zu gewährleisten.
Der Summenstrom aller Sensorversorgungen (Pin 1) an einem Ventilsystem darf 0,7 A nicht überschreiten.
Tabelle 9: Belegung der Eingänge beim Input-Modul 8fach, DI8_M8, Buchse M8x1
Pin Signal Belegung
1 SENSOR+ Sensorversorgung + 3SENSOR– Bezugspotenzial 4 I0 bis I7 Sensorsignal Gehäuse liegt auf Shield-Potenzial
Tabelle 10: Belegung der Eingänge beim Input-Modul 8fach, DI8_M12,Buchse M12x1
Pin Signal Belegung
1SENSOR+ 2 I1, I3, I5 oder I7 Sensorsignal 3SENSOR– GND-Bezugspotenzial 4 I0, I2, I4 oder I6 Sensorsignal 5NC nicht belegt Gehäuse liegt auf Shield-Potenzial
1. Verdrahten Sie die Ausgänge nach Tab. 11 (DO8_M8) bzw. nach Tab. 12
(DO8_M12).
2. Schließen Sie die elektrischen Ein-/Ausgänge mit M8- oder M12-
Kupplungssteckern (Zubehör) an die I/O-Module an.
3. Verschließen Sie nicht belegte Gerätedosen mit der M8- oder M12-Schutzkappe
(Zubehör), um die Schutzart IP65 zu gewährleisten.
24-V-Sensorversorgung +
Deutsch
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4
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O0…O7
2
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4
1
5
Montage
Tabelle 11: Belegung der Ausgänge beim Output-Modul 8fach, DO8_M8, Buchse M8x1
Pin Signal Belegung
1frei nicht belegt 4 Ox Ausgangssignal Ox
3GND GND-Bezug des Aktors Gehäuse liegt auf Shield-Potenzial
Tabelle 12: Belegung der Ausgänge beim Output-Modul 8fach, DO8_M12, Buchse M12x1
Pin Signal Belegung
1NC nicht belegt 2 O1, O3, O5 oder O7 Ausgangssignal 3GND Bezugspotenzial 4 O0, O2, O4 oder O6 Ausgangssignal 5NC nicht belegt Gehäuse liegt auf Shield-Potenzial
ACHTUNG
(Nennspannung 24 V)
Zu hoher Summenstrom
Jeder Ausgang ist für einen Dauerstrom von max. 0,5 A ausgelegt. Bei Strombelastungen über 0,5 A je Ausgang kann das System beschädigt werden.
O Achten Sie darauf, dass die Strombelastung von 0,5 A je Ausgang nicht
überschritten wird.
6.3.5 Lastversorgung des Output-Moduls anschließen
Jedes Output-Modul besitzt einen eigenen M12-Anschluss zur Lastversorgung. Jeweils 4 Ausgänge werden über eine Lastspannung versorgt. Die Spannungen U
sind galvanisch voneinander getrennt.
und U
Q2
Das Anschlusskabel für die Lastversorgung der Output-Module muss folgende Anforderungen erfüllen:
W Kabelbuchse: M12x1, 4-polig, A-codiert ohne Mittelloch (zur Gewährleistung der
Verstecksicherheit)
W Leitungsquerschnitt: je Ader > W Länge: max. 20 m
1. Stellen Sie die korrekte Pin-Belegung (siehe Tab. 13) Ihrer Steckerverbindungen
her, wenn Sie eine selbst konfektionierte Verkabelung verwenden.
2. Schließen Sie mit dem M12-Stecker die Lastversorgung an.
0,5 mm2
Q1
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 19
2
1
43
POW ER
X10
2
1
Montage
Tabelle 13: Belegung der Lastversorgung beim Output-Modul 8fach, DO8, M12x1, A­codiert
Pin X10 Belegung
10V_U 2 24V_U 30V_U 4 24V_U
Q2
Q1
GND-Bezug für Versorgungsspannung 2 24-V-Versorgungsspannung 1 für Ausgänge O0 bis O3
Q1
GND-Bezug für Versorgungsspannung 1 24-V-Versorgungsspannung 2 für Ausgänge O4 bis O7
Q2
6.3.6 FE-Anschluss
O Verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen den FE-Anschluss (2) an der
linken Endplatte über eine niederimpedante Leitung mit der Funktionserde. Empfohlener Kabelquerschnitt: 10 mm
2
VORSICHT
Bei Modulerweiterungen (optional): unvollständige Erdung
Wenn Modulerweiterungen verwendet werden, ist durch das Kunststoffgehäuse der Modulerweiterungen die Erdung am FE-Anschluss (2) nicht ausreichend.
O
Bei Verwendung von Modulerweiterungen verbinden Sie den FE-Anschluss jeder Modulerweiterung Funktionserde.
O Beim HF04-/HF04XF-Ventilblock verbinden Sie zur Ableitung von EMV-Störungen
den FE-Anschluss (1) am Ventilblock über eine niederimpedante Leitung mit der Funktionserde.
zusätzlich
über eine niederimpedante Leitung mit der
Deutsch
20 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
B
A
Inbetriebnahme und Bedienung

7 Inbetriebnahme und Bedienung

7.1 Voreinstellungen vornehmen
Folgende Voreinstellungen müssen Sie durchführen: W Ventilversorgung zuordnen
7.1.1 Ventilversorgung zuordnen
Die Schalter S4, S5 und S6 für die Zuordnung der Ventilversorgung befinden sich unter der PG-Verschraubung B (siehe Abb. 6). Jedem Schalter sind zugeordnet:
W 4 Doppelanschlussplatten für beidseitig betätigte Ventile (mit Spulen 12 und 14)
oder
W 8 Doppelanschlussplatten für einseitig betätigte Ventile (mit Spule 14).
S6
S5
S4
U
Q1UQ2
Abb. 6: Schalter S4, S5, S6 für die Zuordnung der Ventilversorgungsspannungen
Über diese Schalter können die Ventile in Gruppen den Versorgungsspannungen U und UQ2 zugeordnet werden.
Alle Ventile sind im Auslieferungszustand der Spannung U Tabelle 14: Zuordnung der Schalter S4, S5 und S6
Schalter Byte
S4 0 1 – 4 1 – 8 S5 1 5 – 8 9 – 16 S6 2, 3 09–16 017 – 32
, UQ2)
(U
Q1
Q1
zugeordnet.
Q1
Doppelanschlussplatten für
beidseitig betätigte Ventile
(Spulen 12, 14)
Doppelanschlussplatten für
einseitig betätigte Ventile
(Spulen 14)
ACHTUNG
Spannung an Schaltern
Schalter können beschädigt werden, wenn bei ihrer Bedienung eine Spannung anliegt.
O
Betätigen Sie die Schalter nur in spannungslosem Zustand!
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 21
Inbetriebnahme und Bedienung
So ordnen Sie die Ventilversorgung zu:
1. Öffnen Sie die untere Schraubkappe B (siehe Abb. 6 auf Seite 20).
2. Ordnen Sie mit Hilfe der Schalter S4, S5 und S6 jeder Ventilgruppe eine der
beiden Versorgungsspannungen U Seite 20).
Nachfolgend finden Sie Beispiele für die Zuordnung der Schalter S4, S5 und S6 und der Versorgung montierter Ventile in Tab. 15 auf Seite 22 (Beispiel 1 bis 3) und Tab. 16 auf Seite 23 (Beispiel 4 bis 6). Darin sind folgende Beispielkombinationen aufgeführt:
1)
Beispiele
Verwendete Doppelanschlussplatten2)
Beispiel 1 Doppelanschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile
Beispiel 2 Doppelanschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile
Beispiel 3 Doppelanschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile
Beispiel 4 Doppelanschlussplatten für einseitig
betätigte Ventile
Beispiel 5 Doppelanschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile kombiniert mit Doppelanschlussplatten für einseitig
betätigte Ventile
Beispiel 6 Doppelanschlussplatten für beidseitig
betätigte Ventile kombiniert mit Doppelanschlussplatten für einseitig
betätigte Ventile
1)
Diese Beispiele gelten nur, wenn keine Modulerweiterungen vorhanden sind. Entsprechend Ihren Anforderungen können Sie auch andere Kombinationen wählen.
2)
Von der elektrischen Anschlussseite aus betrachtet, müssen zuerst die Doppelanschlussplatten für beidseitig betätigte Ventile und danach die für einseitig betätigte Ventile angeordnet werden.
3)
Die maximale Spulenzahl bezogen auf alle Anschlussplatten beträgt 32.
oder UQ2 zu (siehe Abb. 6 und Tab. 14 auf
Q1
3)
Ventilbestückung
beidseitig betätigte Ventile
einseitig betätigte Ventile
ein- und beidseitig betätigte Ventile
einseitig betätigte Ventile
beidseitig betätigte Ventile
einseitig betätigte Ventile
ein- und beidseitig betätigte Ventile
einseitig betätigte Ventile
Deutsch
22 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 15: Beispiele1) für die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgung
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Doppelanschlussplatte für beidseitig betätigte Ventile
Byte
Schalter
Ventil­platz
Adresse
S4 0 A0.0 1 14
A0.1 12 12 A0.2 2 14 A0.3 12 12 A0.4 3 14 A0.5 12 12 A0.6 4 14 A0.7 12 12
S5 1 A1.0 5 14
A1.1 12 12 A1.2 6 14 A1.3 12 – A1.4 7 14 A1.5 12 – A1.6 8 14 A1.7 12
S6 2 A2.0 9 14
A2.1 12 – A2.2 10 14 A2.3 12 12 A2.4 11 14 A2.5 12 12 A2.6 12 14 A2.7 12
S6 3 A3.0 13 14
A3.1 12 – A3.2 14 14 A3.3 12 12 A3.4 15 14 A3.5 12 12 A3.6 16 14 A3.7 12
1)
Weiße Felder kennzeichnen Ventilplätze mit beidseitig betätigten Ventilen. Grau unterlegte Felder kennzeichnen Ventilplätze mit einseitig betätigten Ventilen
Spule
1)
LED
Ventil­platz
Spule
2)
LED
Ventil­platz
Spule
2)
LED
114114
214214
314314
414414
514514
614614
714714
814814
914914
10 14 10 14
11 14 11 14
12 14 12 14
13 14 914
14 14 10 14
15 14 11 14
16 14 12 14
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Inbetriebnahme und Bedienung
Tabelle 16: Beispiele
1)
für die Zuordnung von Schaltern und Ventilversorgung
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
Doppelanschluss-
platte für einseitig
Byte
Schalter
S4 0 A0.0
S5 1 A1.0
S6 2 A2.0
S6 3 A3.0
1)
Weiße Felder kennzeichnen Ventilplätze mit beidseitig betätigten Ventilen. Grau unterlegte Felder kennzeichnen Ventilplätze mit einseitig betätigten Ventilen.
betätigte Ventile
Ventil-
Adresse
platz
Spule
1)
LED
114114114 A0.1 A0.2 A0.3 A0.4 A0.5 A0.6 A0.7
2141212
314214214
414 12
514314314
614 12
714414414
8141212
914 514514 A1.1
10 14 614 12
A1.2
11 14 714614
A1.3
12 14 814 12
A1.4
13 14 914714
A1.5
14 14 10 14 814
A1.6
15 14 11 14 914
A1.7
16 14 12 14 10 14 17 14 13 14 11 14
A2.1
18 14 14 14 12 14
A2.2
19 14 15 14 13 14
A2.3
20 14 16 14 14 14
A2.4
21 14 17 14 15 14
A2.5
22 14 18 14 16 14
A2.6
23 14 19 14 17 14
A2.7
24 14 20 14 18 14 25 14 21 14 19 14
A3.1
26 14 22 14 20 14
A3.2
27 14 23 14 21 14
A3.3
28 14 24 14 22 14
A3.4
29 14 25 14 23 14
A3.5
30 14 26 14 24 14
A3.6
31 14 27 14 25 14
A3.7
32 14 28 14 26 14
Doppelanschlussplatte
für ein- und beidseitig
betätigte Ventile
Ventil­platz
Spule
2)
LED
Ventil­platz
Spule
2)
LED
Deutsch
24 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Inbetriebnahme und Bedienung
7.2 Buskoppler konfigurieren
Die Beschreibung in diesem Kapitel bezieht sich auf die Software BOOTP/DHCP Server Version 2.3.2.0 von Rockwell Automation Inc. Die Software enthält auch eine Online­Dokumentation, die Sie bei der Bedienung berücksichtigen müssen. Die in diesem Abschnitt dargestellten Konfigurierungsschritte sind den bereits beschriebenen Einstellungen am Buskoppler (siehe „Voreinstellungen vornehmen“ auf Seite 20) übergeordnet und Teil der Busmasterkonfiguration des Gesamtsystems.
Die beschriebenen Arbeiten dürfen nur von einer Elektronikfachkraft und unter Beachtung der Dokumentation des Betreibers zur Konfiguration des Busmasters sowie der geltenden technischen Normen, Richtlinien und Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Vor der Konfiguration müssen Sie folgende Arbeiten am Buskoppler durchgeführt und abgeschlossen haben:
W Sie haben den Buskoppler und den Ventilträger montiert (siehe „Montage“ auf
Seite 13).
W Sie haben den Buskoppler angeschlossen
(siehe „Buskoppler elektrisch anschließen“ auf Seite 14).
W Sie haben die Voreinstellungen vorgenommen (siehe „Voreinstellungen
vornehmen“ auf Seite 20).
Die Konfiguration kann auch mit einer anderen Konfigurationssoftware, unter Berücksichtigung der beschriebenen Parameter und Einstellungen, durchgeführt werden.
7.2.1 Bussystem konfigurieren
EtherNet/IP™ steht für „Ethernet Industrial Protocol". Es ist ein offenes Bussystem, das auf dem IEEE 802.3 Standard basiert und die weit verbreitete TCP/IP-Protokollfamilie unterstützt. Aus diesem Grund unterliegt es auch den Vorgaben und Einschränkungen bei der Vergabe von IP-Adressen (RFC: 791 INTERNET PROTOCOL; DARPA INTERNET PROGRAM PROTOCOL SPECIFICATION September 1981). Um die Probleme einer werkseitig statischen IP-Adresse zu umgehen, ist die Buseinheit standardmäßig auf die Adressvergabe mittels DHCP-Protokoll eingestellt.
Mit entsprechenden Tools kann dann eine dynamische oder statische IP-Adresse vergeben werden. Bevor Sie mit der Konfiguration des Bussystems beginnen, konsultieren Sie Ihren Netzwerk-Administrator, wie Ihr Netzwerk konfiguriert werden soll. Erfragen Sie die Werte für Subnet Mask, Gateway, Primary DNS, Secondary DNS und Domain Name.
Um das Bussystem zu konfigurieren:
1. Starten Sie das Programm BOOTP/DHCP Server.
Beim ersten Start müssen die Netzwerk-Einstellungen angepasst werden (Schritte 2 bis 4).
2.
Klicken Sie in der Menüleiste auf „Tools“ > „Network Settings“.
3. Geben Sie die Werte ein für „Subnet Mask“, „Gateway“, „Primary DNS“,
„Secondary DNS“ und „Domain Name“.
4. Klicken Sie auf „OK“.
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 25
Inbetriebnahme und Bedienung
Abb. 7: Dialogfenster BOOTP/DHCP Server, Network Settings
Der Buskoppler sendet eine DHCP-Anfrage mit seiner individuellen Hardwareadresse (MAC-Adresse). Im Fenster „Request History“ erscheint eine Zeile. Beispiel: „13:57:39 DHCP 00:04:F3:00:1C:40“
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Zeile.
6. Klicken Sie auf „Add to Relation List“.
Das Fenster „New Entry“ erscheint.
7. Tragen Sie die IP-Adresse ein und bestätigen Sie mit „OK“.
Abb. 8: Dialogfenster BOOTP/DHCP Server, New Entry
Die IP-Adresse wird in die Relation List übernommen und bei der nächsten Anfrage an das entsprechende Modul übergeben. Im Fenster „Request History“ erscheint eine Zeile. Beispiel: „14:00:32 DHCP 00:04:F3:00:1C:40 192.168.0.10“
Deutsch
26 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Inbetriebnahme und Bedienung
Abb. 9: Dialogfenster BOOTP/DHCP Server, Relation List
7.2.2 Adressliste speichern
Um nicht bei jedem Programmstart den einzelnen Teilnehmern manuell eine IP­Adresse zuweisen zu müssen, können Sie die Liste mit „File“ > „Save As“ speichern. Nach dem nächsten Programmstart können Sie die Liste mit „File“ > „Open“ laden.
7.2.3 IP-Adresse ändern
Die vergebene IP-Adresse kann jederzeit geändert werden:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Relation List auf das Modul.
2. Klicken Sie auf „Properties“.
3. Geben Sie eine neue IP-Adresse ein und klicken Sie auf „OK“.
Nach dem nächsten Power-Reset wird die neue IP-Adresse übernommen.
Abb. 10: Dialogfenster BOOTP/DHCP Server, Properties
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 27
Inbetriebnahme und Bedienung
7.2.4 Dynamische oder statische IP-Adresse
Durch Anklicken des Schalters „Disable BOOTP/DHCP“ können Sie dem Modul die aktuell zugewiesene IP-Adresse als statische IP-Adresse zuweisen. Damit wird für dieses Gerät beim nächsten Systemstart kein BOOTP/DHCP Server mehr benötigt.
Durch Anklicken des Schalters „Enable DHCP“ können Sie die automatische Adressvergabe wieder aktivieren, wenn das Modul in die Relation List eingetragen und mit Rechtsklick markiert ist.
7.3 EIP
7.3.1 Feldbusmodul konfigurieren
Um das Modul von einer Steuerung aus ansprechen zu können, muss es zuerst konfigu-riert werden.
Beispielhaft wird im Folgenden die Konfiguration an einer Logix5000 erläutert.
1. Starten Sie das Programm RSLogix5000 und das aktuelle Projekt.
Als Verbindungsstatus muss im Menü „Offline“ ausgewählt sein.
2. Klappen Sie in der Baumstruktur das Verzeichnis „I/O Configuration“ auf und
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Zweig „Ethernet“.
3. Wählen Sie „New Module" aus.
4. Klicken Sie auf „ETHERNET-MODULE - Generic Ethernet Module" und bestätigen
Sie mit „OK“.
Abb. 11: Dialogfenster Select Module
Deutsch
28 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Inbetriebnahme und Bedienung
5. Tragen Sie in den Feldern der Registerkarte „General“ die entsprechenden Werte
ein:
Parameter Wert
Name: gemäß Projekt Comm Format: „Data - SINT“ IP Address: gemäß Projekt Input:
Assembly Instance: 102 Size: 11 (8-bit)
Output:
Assembly Instance: 100 Size: 10 (8-bit)
Configuration:
Assembly Instance: 1 Size: 0 (8-bit)
Abb. 12: Dialogfenster Module Properties: EtherNet_IP
6. Klicken Sie auf die Registerkarte „Connection“.
7. Tragen Sie im Feld „Requested Packet Interval (RPI)“ einen Wert von 10 ms ein
und bestätigen Sie mit „OK“. Das konfigurierte Gerät erscheint unterhalb des Zweiges „Ethernet“ in der
Baumstruktur.
Sie können die Konfiguration überprüfen, indem Sie den Verbindungsstatus „Go Online“ auswählen. Mögliche Konfigurationsfehler werden durch ein gelbes Ausrufezeichen in der Baumstruktur angezeigt.
AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC 29
Inbetriebnahme und Bedienung
7.3.2 Ein- und Ausgänge konfigurieren
Die Ein- bzw. Ausgänge können, wie im folgenden Beispiel gezeigt, konfiguriert werden.
1. Doppelklicken Sie im Programm RSLogix5000 in der Baumstruktur unter
„Controller Logix5561“auf den Zweig „Controller Tags“. Im rechten Fensterbereich erscheinen verschiedene Menügruppen. Die
Menügruppe mit dem in der Konfiguration hinterlegten Namen (im Beispiel „BDesign“) stellt die Ventileinheit B-Design EthernetIP dar.
2. Klappen Sie die Menügruppe „BDesign:O“ auf, indem Sie auf das „+“-Zeichen
klicken.
3. Klappen Sie die Menügruppe „BDesign:O Data“ auf, indem Sie auf das „+“-Zeichen
klicken. Sie sehen das folgende Fenster:
Abb. 13: Fensterbereich Controller Tags
Sobald Sie die aufgelisteten Bytes (z. B. „BDesign:O.Data[0]“) mit einem Klick auf das „+“-Zeichen aufklappen, werden die entsprechenden Bits angezeigt.
Input- und Diagnosedaten können Sie einsehen, wenn Sie die Menügruppe „BDesign:I“ aufklappen.
Beispiel:
BDesign:I.Data[6] (Module Diagnostics)
Bit Function
0 none <value = 0> 1 none <value = 0> 2Supply voltage for outputs 1-8 3 Supply voltage for outputs 9-16 4 Supply voltage for outputs 17-32 5 Electrical supply voltage for external modules 6 none <value = 0> 7 none <value = 0>
Deutsch
30 AVENTICS | EtherNet/IP™ | R412012728–BDL–001–AC
Inbetriebnahme und Bedienung
7.4 Test und Diagnose an den Modulen
7.4.1 Diagnoseanzeige am Buskoppler ablesen
Die LEDs auf der Frontplatte des Buskopplers geben die in Tab. 17 aufgeführten Meldungen wieder.
O Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme und während des Betriebs regelmäßig die
Buskopplerfunktionen durch Ablesen der Diagnoseanzeigen.
LED Signal Beschreibung
Supply (U
Q1/UQ2
U
L
Diagnosis grün keine Diagnosemeldung
COMM ohne Funktion Connected grün „Unconnected!“ oder „Class1/3 Connection“ aufgebaut
Link physikalischer Ethernet Link aufgebaut
7.4.2 Sensoren am Input-Modul überprüfen
Für Kontrollzwecke steht auf dem Eingangsmodul für jeden Eingang eine LED zur Verfügung. Sie leuchtet auf, wenn der Signalpegel „high“ ist.
O Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Funktionsfähigkeit und
Wirkungsweise der Sensoren durch Ablesen der LEDs.
grün Logikversorgung vorhanden
)
rot Überlast Geber- oder Ventilversorgung
grün Logikspannung vorhanden aus keine Logikspannung vorhanden (U
rot Diagnosemeldung liegt vor
rot bei Class 1/3 Connection: SPS im STOP
Ventilversorgung U
(Sammeldiagnose) Unterspannung (U
bei Class 1/3 Connection: SPS im RUN-Mode
Q1/UQ2
Q1/UQ2
in Ordnung
< 18,5 V)
<16V)
L
Abb. 14: LED-Anzeigen am Input-Modul M8 (links) und M12 (rechts)
LED Farbe Bedeutung
Eingang gelb Signalpegel High-Zustand
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