AUTOTERM 4D URAL EDITION Diesel Warm Air Heater with control unit, 4D DELUXE URAL EDITION Diesel Warm Air Heater Manual [de]

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STANDHEIZUNGSANLAGEN
PLANAR PLANAR – 44D –
– 44D – 12
24
Bedienungsanleitung
ADVR.063.00.00.000
NO
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Seite
1
Einleitung
3
2
Wichtigste Parameter und Charakteristiken
3
3
Regeln der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes
4
4
Beschreibung des Zusammenbaus und des Prinzips der Wirkung der Standheizung
5
5
Steuerungseinheit der Standheizung
6
6
Geliefertes Set
9
7
Verwendungszweck des Steuerungspults PU-8
11
8
Anforderungen an die Montage der Teile und Aggregate der Standheizung
17
9
Prüfung der Standheizung nach der Montage
21
10
Empfehlungen
21
11
Eventuelle Fehler beim Betrieb der Standheizung und ihre Beseitigung
23
12
Transport und Aufbewahrung
24
13
Garantiebedingungen
24
Inhalt
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1. Einleitung
Bezeichnung der Parameter
Modelle
PLANAR–44D–12
PLANAR–44D–24
Nennspannung der Speisung, V
12 24
Kraftstoffart
- Motordiesel in Einklang mit
GOST1 305 in Abhängigkeit von
der Außenlufttemperatur
Heizleistung: max. kW min. kW
4 1
Volumen der erhitzten Luft: max., m3/h. min., m3/h.
120
70
Kraftstoffverbrauch im Betrieb: max., l/h. min., l/h.
0,514
0.12
0,514
0,12
Leistungsaufnahme im Betrieb:
62 10
58 10
Modus des Startens und Abschaltens
manuell
Gewicht, kg, maximal
10
1
Diese „Bedienungsanleitung“ (BA) ist zur Bekanntmachung mit der Anlage,
der Tätigkeit und den Hinweisen für den Betrieb der Standheizungsanlagen
PLANAR-44D-12 und PLANAR-44D-24 (die weiterhin als „Standheizungen bezeichnet werden) bestimmt, die zum Erhitzen des Fahrerplatzes und der weiteren
Räumen mit begrenztem Volumen im Inneren von Straßenfahrzeugen (SF) bestimmt sind, bei Temperaturen der Außenluft bis minus 45°C.
In der Bedienungsanleitung müssen nicht unbedingt kleinere
Konstruktionsänderungen eingeschlossen sein, die das Produktionswerk nach der Übergabe dieser BA in den Druck durchführte.
2. Wichtigste Parameter und Charakteristiken
Die wichtigsten technischen Charakteristiken der Standheizungen wurden bei einer Temperatur von 20°C und der angegebenen Nennspannung abgeleitet, und sind mit einer Grenzabweichung von 10 % aufgeführt.
Tabelle 1
GOST – russische Staatsnorm
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3 Regeln der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes
3.1. Die Montage der Standheizung und von ihrem Zubehör muss eine spezialisierte Organisation durchführen, im Hinblick darauf, dass die Standheizung ein kompliziertes Produkt ist, deren Zusammenbau enthält: einen Brenner, in dem Kraftstoff verbrannt wird, einen Wärmeaustauscher, der die Übertragung der Wärme, die infolge der
Kraftstoffverbrennung entsteht, sicherstellt, eine Kraftstoffpumpe, ein Luftgebläse, eine Steuerungseinheit, die die Tätigkeit der Standheizung gemäß dem Programm steuert,
Temperatursensoren usw.
3.2. Die Standheizung darf man nur zu den Zwecken benutzen, die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführt sind.
3.3. Es ist verboten, die Kraftstoffleitung im Innenraum oder in der Kabine eines Automobils oder SF zu verlegen.
3.4. Das Automobil, in dem die Standheizung installiert ist, muss mit einem Feuerlöschgerät ausgestattet sein.
3.5. Es ist verboten, die Standheizung an Orten zu benutzen, wo sich leicht
entzündliche Dämpfe und Gase oder eine große Staubmenge bilden und ansammeln können.
3.6. Im Hinblick darauf, dass im Zeitraum der Tätigkeit der Standheizung die Vergiftungsgefahr durch Auspuffgase entsteht, kann man die Standheizung nicht beim Parken des Straßenfahrzeugs in geschlossenen Räumen benutzen (Garagen, Werkstätten u.a.).
3.7. Beim Betanken des Automobils mit Kraftstoff muss die Standheizung ausgeschaltet werden.
3.8. Bei Schweißarbeiten, die am Automobil oder bei der Reparatur der Standheizung durchgeführt werden, muss die Standheizung von der Batterie abgetrennt werden.
3.9. Bei der Montage und Demontage der Standheizung müssen die
Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, die durch die Vorschriften für die Durchführung von Arbeiten an einer Elektroinstallation und am Kraftstoffsystem eines
Automobils festgelegt sind.
3.10. Es ist verboten, die Standheizung an den elektrischen Kreis des Automobils im Zeitraum des Laufens des Motors und ohne Batterie anzuschließen.
3.11. Es ist verboten, die elektrische Speisung der Standheizung vor Beendigung des Zyklus des Einblasens von Luft (Durchlüftung) abzutrennen.
3.12. Es ist verboten, die Steckdosen der Standheizung bei eingeschalteter Speisung der Standheizung an den Stromkreis anzuschließen oder sie von ihr zu trennen.
3.13. Nach dem Abschalten der Standheizung darf sie nicht erneut früher als nach Verstreichen von 5 – 10 Sekunden eingeschalten werden.
3.14. Wenn es zweimal hintereinander nicht gelingt, die Standheizung einzuschalten, muss wegen der Betriebssicherheit der Standheizung der Servicedienst kontaktiert werden, der die Mängel feststellt und beseitigt.
3.15. Im Fall von Störungen der Standheizung müssen spezialisierte Werkstätten kontaktiert werden, die vom Hersteller zur Durchführung der Reparatur berechtigt sind.
3.16. Wenn der Verbraucher die oben aufgeführten Anforderungen nicht einhalten wird, verliert er das Recht auf Durchführung einer Garantiereparatur der Standheizung.
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4. Beschreibung des Zusammenbaus und des Prinzips der Wirkung der Standheizung
Die Standheizung funktioniert unabhängig von der Tätigkeit des Automobilmotors. Speisungsquelle der Standheizung mit elektrischer Energie ist das Straßenfahrzeug. Das Schema des elektrischen Anschlusses der Standheizung ist auf Bild 4.1
veranschaulicht.
Der Kraftstoff wird in die Standheizung aus dem Kraftstofftank zugeführt, der ein
Bestandteil des Zubehörs der Standheizung ist.
Die Standheizung ist eine selbständige Heizeinheit, die sich zusammensetzt aus:
dem Brenner (die wichtigsten Teile des Brenners sind auf Bild 4.2
veranschaulicht);
der Kraftstoffpumpe für die Zuführung von Kraftstoff in die
Verbrennungskammer;
dem Kraftstofftank; dem Startmechanismus und der Anzeigevorrichtung (Steuerpult – Tafel); dem Kabelbund zum Anschluss der Elemente der Standheizung und der
Verbindung mit der Batterie.
Das Tätigkeitsprinzip der Standheizung beruht auf der Erwärmung der Luft mit
Zwangszirkulation, die über das System des Wärmeaustauschers der Standheizung geht.
Als Wärmequelle werden Gase genutzt, die durch Verbrennung des
Kraftstoffgemisches in der Verbrennungskammer entstehen. Die gewonnene Wärme erhitzt die Wände des Wärmeaustauschers, um den von der Außenseite Luft strömt. Beim Durchgang durch die Rippen des Wärmeaustauschers wird die Luft erhitzt und tritt in den
Innenraum des Automobils oder in den Raum des Straßenfahrzeugs ein.
Beim Einschalten der Standheizung verläuft das Testen und die Kontrolle der Betriebsfähigkeit ihrer Elemente: des Flammenanzeigers; des Sensors der Überhitzung; des Elektromotors des Luftgebläses, der Zündkerze, der Kraftstoffpumpe und ihrer elektrischen Kreise. Im Fall eines störungsfreien Zustands beginnt dann die Phase der Aufheizung.
Laut dem festgelegten Programm verlaufen die vorbereitende Durchlüftung der
Verbrennungskammer und die Erwärmung bis auf die Temperatur, die die Zündkerze benötigt. Dann wird die Zuführung von Kraftstoff und Luft gestartet. In der
Verbrennungskammer beginnt der Verbrennungsprozess zu verlaufen. Sobald die
Bedingungen für das stabile Verbrennen geschaffen sind, kommt es zur Abtrennung der Zündkerze. Die Kontrolle der Flamme verläuft mit Hilfe des Flammenanzeigers. Bei der Tätigkeit der Standheizung werden alle Prozesse von der Steuerungseinheit gesteuert.
Die Steuerungseinheit kontrolliert die Temperatur des Wärmeaustauschers im Brenner und im Fall der Überschreitung des festgelegten Wärmewerts unterbricht sie den Verbrennungsprozess.
Außerdem kann man die Standheizung in jedem beliebigen Moment ausschalten.
Bei der Eingabe der Anweisung zum Ausschalten der Standheizung wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und mit Hilfe von Luft kommt es zur Durchlüftung der Verbrennungskammer.
Eigenschaften der automatischen Steuerung der Tätigkeit der Standheizung bei Havarie- und außergewöhnlichen Bedingungen:
1) Wenn es aus jeglichen Ursachen nicht gelingt, die Standheizung anzulassen,
kommt es zur automatischen Wiederholung des Anlassprozesses. Nach zwei misslungenen Versuchen schaltet sich die Standheizung ab;
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2) Wenn es während der Tätigkeit der Standheizung zum Ausfall des
Verbrennungsprozesses kommt, schaltet sich die Standheizung ab und es wird der Modus der Belüftung zur Durchlüftung der Verbrennungskammer und des Wärmeaustauschers eingeschalten, der während eines Zeitraums von maximal 5 Minuten läuft;
3) Bei Überhitzung der Standheizung (zum Beispiel im Fall der Abdeckung
der Eingangs- oder Ausgangsöffnung im Brenner) kommt es zum automatischen Abschalten der Standheizung mit anschließender Durchlüftung der Verbrennungskammer und des Wärmeaustauschers;
4) Beim Sinken der Spannung unter 10,5 V (20 V) oder bei ihrer Erhöhung
über 16 V (30 V) kommt es zum Abschalten der Standheizung. In den Klammern sind die Werte für die Standheizungen aufgeführt, die bei einer Nennspannung von 24 V arbeiten;
5) Beim Havarieabschalten der Standheizung beginnt auf dem Steuerpult der
Code der Störung zu leuchten, dessen Decodierung in Tabelle 7.1 aufgeführt ist.
Auf Wunsch des Kunden kann die Standheizung um einen Fernsensor der Kabinentemperatur ergänzt werden. Der Temperatursensor wird in die Kabine an die Stelle installiert, die dem Fahrer entspricht. Vom Steuerpult kann man an den Temperatursensoren die Temperatur in der Grenze von 15 ÷ 30°C im Umfang der Einstellung der Werte einstellen. Die Standheizung erhält dann die notwendige Temperatur im automatischen Modus und bei ihrem Erreichen geht sie in den Modus mit niedriger Wärmeleistung über. Die Klemme an den Leitern des Fernsensors der Temperatur wird in die Klemme XS2 gemäß dem Schema des elektrischen Anschlusses auf Bild 4.1 gesetzt.
5. Steuerungseinheit der Standheizung (SE)
Die SE stellt die Steuerung der Tätigkeit der Standheizung zusammen mit dem Steuerpult sicher. Die SE hat folgenden Funktionen:
a) Sie führte die Anfangsdiagnostik (Kontrolle des störungsfreien Zustands) der Teile der
Standheizung beim Anlassen durch;
b) Sie führt die Diagnostik der Teile der Standheizung während ihrer gesamten Tätigkeit
durch;
c) Sie schaltet die Standheizung nach der Eingabe der Anweisung aus dem Steuerpult ein
und aus;
d) Sie kontrolliert den eingestellten Temperaturwert; e) Sie steuert den Verbrennungsprozess; f) Sie schaltet automatisch den Betrieb der Belüftung nach Beendigung des
Verbrennungsprozesses ein;
g) Sie schaltet automatisch die Standheizung in den Fällen ab:
bei Verlust der Betriebsfähigkeit von einem der kontrollierten Teile; bei Überschreitung der zulässigen Temperaturwerte des Wärmeaustauschers und der
Speisespannung;
bei Erlöschen der Flamme in der Verbrennungskammer.
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Kabelbund des Pults
Steuerpult
Brenner
Steuerungseinheit
Anschluss
Anschluss
braun
braun
+12V+24V
+12V (+24 V)
gelb
gelb
Gehäuse.
Anschluss
Gehäuse
grün
grün
schwarz*
Anzeiger der Flamme
Ausgangsang.
Chromel
grün
Ausgangsang..
grün
rot*
Eingangsang.
Alumel
Eingangsang.
Anschluss
grün*
+
12V+24V
schwarz*
Anschluss
Luftgebläse
Gehäuse
schwarz
schwarz
Temperatursensor der Kabine
Gehäuse.
rot
Anschluss
rot
Sensor
gelb*
KIM**
schwar
Kabelbund
Umdrehungen
Kraftstoffp umpe
Zündkerze
Anschluss
Anschluss
rot
rot
Steuerung
Steuerung
blau
blau
Gehäuse.
Gehäuse.
Bimetall­Wärmesicherung
Anschluss
rotweiß
schwarz
Kabelbund der Speisung
Batterie
+12V
(+24V)
* - Markierungsfarbe an den Leiter des Flammenanzeigers und des Luftgebläses; (24) – die Kennzeichnung in den runden
Klammern bezieht sich auf die Standheizungen, die bei einer Nennspannung von 24 V funktionieren.
** -
Frequenzimpulsmodulation
rotweiß
rot
blau
schwarz
+12V(+24V)
-12V(-24V)
Automobil
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Bild. 4.1 – Schema des elektrischen Anschlusses
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NO .
S .
8 von
33
Bild
4.2
Wichtigste T
eile der Standheizung
Kabelbund
mit Steckdosen
Verbrennungskammer
Wärmeaustauscher
Obere Abdeckun
Steuerungs­einheit
Zündkerze
Ventilator
Ausgangsgitter
Eingangsgitter
Untere Abdeckung
Flammenanzeiger
Luftgebläse
Sensor der
Überhitzung
Auspuffgase
Kraftstoffentnahme
Luftansaugung
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Wand des Automobils
38 /4 St./ 41 /4 St/ 43 /4 St/
33 /6 St/ 38 /6 St./ 41 /6 St) 43 /6 St/
50 /8 St./
27 /4 St./
8 /З St./
36 /З St./
6. Geliefertes Set
Bild 6.1 veranschaulicht den Anschluss der wichtigsten Teile und Bestandteile der Standheizungen PLANAR–44D-12 und PLANAR–44E-24. Das Verzeichnis der wichtigsten Teile und Bestandteile der Standheizung PLANAR– 44D-12 und PLANAR–44E-24 ist in Tabelle 6.1 aufgeführt.
Bild 6.1 – Anschlussschema der wichtigsten Teile und Bestandteile der Standheizung
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Nr.
Bezeichnung
Anzahl im
Set,
St.
1
Brenner (für 12 V oder für 24 V)
1
2
Steuerpult PU-8 mit Übergangskabelverbund
1
4**
Kraftstoffpumpe (für 12 V oder für 24 V je nach Brenner )
1
5***
Kabinentemperatursensor
1
6
Kabelbund der Kraftstoffpumpe
1
8
Eckstück mit Einlage
3
9
Wärmedämmung
1
11
Luftsammler
1
12
Kabelbund der Speisung
1
13*
Schleier
1
17
Konsole
2
18
Schelle des Auspuffrohrs
3
19
Schelle des Luftansaugrohrs
1
20**
Dämpfervorrichtung
1
21**
Konsole
1
22
Auspuffrohr
1
25
Anschlussrohr (Polyamid) L = 5500 mm
1
27
Verbindung L= wenigstens 70 mm (oder mit einer Muffe L≈ 4 х 70= 280)
4
30
Schraube М 6х16
7
33
Schraube М 6х 20
6
36
Schraube М 6,4х16 (selbstschneidend)
7
38
Mutter М6
17
41
Unterlegscheibe ∅6
(vergrößert)
10
43
Unterlegscheibe ∅6
elastisch
14
49*
Schelle ТОRRО 20х32/9W1
1
50
Schelle АВА min 10/9
8
51**
Schelle ТОRRО 350/ C7 W1
1
52
Schelle 13х26
1
53
Schelle Plastik
15
Tabelle 6.1
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* Das Auspuffrohr kann man mit nicht eingebautem Schleier /Pos. 13/ liefern. Führen Sie die Installation des Schleiers nach Bild. 6.1 durch.
** Die Kraftstoffpumpe kann man mit nicht eingebauter Konsole /Pos. 21/, Schelle / Pos. 51/ und Dämpfervorrichtung / Pos. 20/ liefern. *** Der Kabinentemperatursensor wird auf der Grundlage einer zusätzlichen Bestellung geliefert.
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12
Kabinensensor, insofern er angeschlossen ist
Nr. der Leuchtdiode 2 (Leistung)
Sensor am Pult
Sensor im Brenner
1 (Temperatur)
Wahl des Modus der Tätigkeit (Nr. der Leuchtdiode) Verringerung der eingestellten Temperatur oder der Leistung
Umschalten der Sensoren / Erhöhnung der
eingestellten Temperatur oder der Leistung
Einstellung des Tätigkeitsmodus / Starten oder
Abschalten der Tätigkeit der Standheizung
7 Verwendungszweck des Steuerungspults PU-8
7.1 Das Pult ist bestimmt für:
- das Anlassen und Abschalten der Standheizung im manuellen Modus;
- die Einstellung des Modus der Tätigkeit – Leistung oder Temperatur;
- Indikation der eingestellten Temperatur oder Leistung;
- Indikation der Temperatur (vom Sensor, der im Brenner, Pult eingebaut ist, oder vom Fernsensor, insofern er angeschlossen ist);
- Indikation des Codes einer Störung bei Versagen der Tätigkeit der Standheizung.
Auf der Fronttafel des Zeitschalters sind angebracht: 4 x Röhrenlichtanzeiger, zwei Leuchtdioden und drei Tasten. Der Funktionszweck der Tasten und der Leuchtdioden ist auf Bild 7.1 dargestellt.
Beim ersten Anschluss der Standheizung an das elektrische Netz des Automobils oder bei Unterbrechung der Stromlieferung beginnt am Pult in Abhängigkeit von der Außentemperatur zum Beispiel die folgenden Information aufzuleuchten – die Temperatur in der Zone des Sensors, der im Brenner eingebaut ist, ist minus 12°C (siehe Bild 7.2), wenn in der Zone des Sensors ein Plustemperatur sein wird, dann wird das Minuszeichen vor der Zahl fehlen.
Bild 7.2 – Stand des Anzeigers des Pults während des Anschlusses an das Stromnetz
der Standheizung (Anfangsstand des Anzeigers)
Bild 7.1 – Tafel des Pults
12
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Der Anzeiger hört nach Verstreichen von 20 Sekunden nach dem letzten Drücken von jeder der Tasten zu leuchten auf (wegen Stromersparnis), wobei jedoch die gewählte Leuchtdiode Nr. 1 oder Nr. 2:
- ununterbrochen leuchten wird, bis die Standheizung in Tätigkeit sein wird;
- in längeren Zeitintervallen (1x in 1,5 Sekunden) blinken wird, insofern die Standheizung nicht arbeitet;
- im Fall des Auftretens eines Fehlers (1 x pro Sekunde) blinken wird;
- schnell (5 x pro Sekunde) bei Abtrennung der Standheizung blinken wird (während der Durchlüftung).
Zur Erneuerung der Indikation muss eine beliebige Taste gedrückt werden.
7.2 Vorgehen der Arbeit mit dem Pult.
7.2.1 Einstellung des Tätigkeitsmodus
Vor dem Anlassen der Standheizung muss der Tätigkeitsmodus gewählt werden.
Durch Drücken der Taste mit dem Pfeil „A“ wird die Tätigkeit der Standheizung gewählt, entweder im Modus Leistung oder im Modus Temperatur. In Abhängigkeit von
der Wahl des Modus beginnt die Leuchtdiode Nr. 1 oder Nr. 2 zu leuchten. Nach der Wahl des Modus Temperatur muss durch Drücken der Taste mit dem Pfeil „B“ der Sensor gewählt werden, mit dem die Tätigkeit der Standheizung kontrolliert wird.
7.2.2 Anlassen und Einstellung des Werts der Leistung oder des Werts der Temperatur
Nach der Wahl des Modus die Taste mit der Markierung „O“ drücken, wobei es zum Anlassen der Standheizung kommt, und auf der Anzeige beginnt die Information zu leuchten – Modus der Leistung oder Modus der Temperatur nach Ihrer Wahl (siehe Bild.
7.3 oder
7.4).
Bild 7.3 – Modus der Leistung. Bild 7.4 – Modus der Temperatur.
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Wenn der Modus Leistung gewählt wurde, dann kann man durch Drücken der Taste mit den Pfeilen „A“ (Verringerung), „B“ (Erhöhung) nach Bedarf den Wert der Leistung (siehe Bild 7.3) einstellen. Diesen Wert kann man in den Grenzen von 1 bis 4 kW einstellen. Auf der Anzeige beginnt die Skala mit den Teilstrichen zu leuchten, nach der der Leistungswert eingestellt wird.
Wenn der Modus Temperatur, gewählt wurde, dann kann man durch Drücken
der Taste mit den Pfeilen „A“ (Verringerung), „B“ (Erhöhung) den Wert der
notwendigen Temperatur (siehe Bild 7.4) einstellen. Die Temperatur wird in den Grenzen von 15 bis 30ºС eingestellt. Auf der Anzeige beginnt der Wert der Temperatur in der Form von Zahlen zu leuchten.
Hinweis!
1. Der Tätigkeitsmodus der Standheizung (Leistungsmodus,
Temperaturmodus) bleibt bis zum Moment der neuen Einstellung erhalten.
2. Bei Unterbrechung des Kreises der Kabinentemperatursensoren geht
die Standheizung in den mittleren Tätigkeitsmodus gemäß der Leistung über.
3. Beim Starten der Standheizung ohne Einstellung der Tätigkeitsmodi muss die Taste „O“ gedrückt werden, und zwar einmal, wenn die Abzeige leuchtet, und zweimal, bis die Anzeige nicht mehr leuchtet.
7.2.3 Abschalten der Standheizung.
Die Standheizung wird durch Drücken der Taste „O“ abgeschaltet. Die Standheizung geht dann in den Modus Abgeschalten über, d.h. in der Verbrennungskammer kommt es zur Unterbrechung des Verbrennungsprozesses und es wird der Prozess der Durchlüftung gestartet. Auf der Anzeige beginnt je nach Tätigkeitsmodus die Information zu leuchten (siehe Bild 7.5 oder 7.6), wobei die Leuchtdiode Nr. 1 oder Nr. 2 bis zum Moment der Beendigung der Durchlüftung schnell blinken wird.
Bild 7.5 – Durchlüftung Bild 7.6 – Durchlüftung
Hinweis! Es ist verboten, die Stromzuführung zur Standheizung vor Beendigung des Zyklus der Lufteintreibung abzutrennen.
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02
Störungs
code
Beschreibung
der Störung
Kommentar
Beseitigung der Störung
01
Überhitzung des Wärmeaustauschers
Den Eingangs- und Ausgangshals des Brenners kontrollieren, ob dem Eintritt und Austritt der
erwärmten Luft nichts hindert. Den Sensor der Überhitzung, der am Wärmeaustauscher platziert
ist, kontrollieren, und nach Bedarf ihn austauschen.
02
Eventuelle Überhitzung
gemäß den
Temperatursensoren. Die Temperatursensoren (der Steuerungseinheit) zeigen mehr als 55 Grad.
Vor dem Starten, während des Zeitraums der Durchlüftung, die 5 Minuten dauert, wurde die Steuerungseinheit mangelhaft gekühlt, oder es kam zu ihrer Überhitzung während der Tätigkeit. Der Eingangs- und Ausgangshals des Brenners muss kontrolliert werden, ob dem Eintritt und
Austritt der erwärmten Luft nichts hindert, und das Starten zum Zweck der Kühlung der
Standheizung wiederholt werden.
7.2.4 Indikation des Störungscodes bei Fehlern in der Tätigkeit der Standheizung
Beim Starten und der Tätigkeit der Standheizung können Störungen entstehen. In einem solchen Fall gibt die Steuerungseinheit automatisch den Befehl zum Abschalten der Standheizung. Jede entstandene Störung ist codiert und der Code beginnt automatisch auf der Anzeige zu leuchten, wie es Bild 7.7 zeigt. Gleichzeitig beginnen dann der Störungscode und die Leuchtdiode, an der der Tätigkeitsmodus der Standheizung angezeigt wird, in längeren Zeitintervallen zu blinken. Die Störungscodes der Standheizung sind in der Tabelle 7.1 aufgeführt. Durch Drücken einer beliebigen Taste auf dem Pult wird die Indikation des Störungscodes unterbrochen und das Pult geht in den Ausgangszustand über.
Bild 7.7 – Anzeige bei einer Störung der Standheizung
Tabelle 7.1 – Störungscodes
02
Page 15
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04
Störung des eingebauten
Temperatursensors an der Steuerungseinheit
Die Steuerungseinheit austauschen.
05
Störung der Flammenanzeige
Kontrollieren, ob der Kreis der Flammenanzeige nicht unterbrochen ist, wobei man ihn von der Platte des Sensors abtrennen muss. Der Widerstand zwischen den Ausgängen darf nicht größer als 10 sein. Wenn die Anzeige eine Störung hat, muss sie ausgetauscht werden.
08
Bei der Tätigkeit der Standheizung kommt es zur Unterbrechung der Flamme
Die Zuleitung und die Kraftstoffmenge kontrollieren. Das System der Zuführung der Luft, die zur Verbrennung notwendig ist, und das Auspuffrohr kontrollieren. Wenn man die Anlage starten kann, dann die Kraftstoffpumpe kontrollieren, und sie im Bedarfsfall austauschen.
09
Störung der Zündkerze
Die Zündkerze kontrollieren und sie im
Bedarfsfall austauschen.
10
Störung des Motors des Ventilators
Die Leitfähigkeit der Elektroinstallation des Motors des Ventilators kontrollieren und im Bedarfsfall den Elektromotor austauschen.
12
Abschalten, erhöhte Spannung
Die Batterie, den Spannungsregulator und die Zuleitungselektroinstallation kontrollieren. Die Spannung zwischen dem 1. und 2. Kontakt der Steckdose XP13 (siehe Schema des elektrischen Anschlusses, Bild 4.1) darf nicht höher als 16 V (30 V) sein.
13
Die Versuche, die Standheizung zu starten,
wurden ausgeschöpft
Wenn die zulässige Anzahl an Startversuchen
ausgenutzt wurde, die Zündkerze, die Menge und die Zuleitung des Kraftstoffs kontrollieren. Das System der Zuführung der Luft, die zur Verbrennung notwendig ist, und das Auspuffrohr kontrollieren.
15
Abschalten, verringerte Spannung
Die Batterie, den Spannungsregulator und die Zuleitungselektroinstallation kontrollieren. Die Spannung zwischen dem 1. und 2. Kontakt der Steckdose XP13 (siehe Schema des elektrischen Anschlusses, Bild 4.1) darf nicht höher als 10,5 V (16 V) sein.
Fortsetzung der Tabelle 7.1 – Störungscodes
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16
Es wurde der Zeitraum
überschritten, der zur
Ventilation bestimmt ist
Während des Zeitraums der Durchlüftung wurde der Brenner nicht ausreichend gekühlt. Das System der Zuführung der Luft, die zur
Verbrennung notwendig ist, und das Auspuffrohr kontrollieren. Die Flammenanzeige kontrollieren und sie im Bedarfsfall austauschen.
17
Störung der Kraftstoffpumpe
Kontrollieren, ob es in der Elektroinstallation der Kraftstoffpumpe nicht zu einem Kurzschluss und zur Unterbrechung kam, im Bedarfsfall austauschen.
20
Die Verbindung zwischen dem Steuerpult und dem Brenner fiel aus
Die Anschlussleiter, die Steckdose kontrollieren.
27
Störung des Motors des
Ventilators. Der Motor dreht sich nicht
Die Leitfähigkeit der Elektroinstallation des Motors des Ventilators kontrollieren und im Bedarfsfall den Elektromotor austauschen.
28
Störung des Motors des
Ventilators. Der Motor schaltet nicht ab und setzt mit den Umdrehungen fort
Die Leitfähigkeit der Elektroinstallation des
Motors des Ventilators kontrollieren und im Bedarfsfall den Elektromotor austauschen.
Fortsetzung der Tabelle 7.1 – Störungscodes
7.3 Montage und Anschluss des Pults Das Pult in die Kabine oder in den Innenraum des Automobils am
Armaturenbrett oder an eine andere Stelle, die man vom Fahrerplatz aus bequem bedienen kann, montieren.
Das Pult wird mit Hilfe eines Klebebands befestigt, das auf der einen Seite
auf der Rückfläche des Pults aufgeklebt ist. Den Ausgang des Leiters aus dem Gehäuse des Pults kann man über die Hinterabdeckung oder aus der Seitenfläche des Gehäuses machen, und zwar durch Beseitigung der Trennwand. Vor der
Installation im Voraus die Oberfläche entfetten, an der das Pult installiert wird, und nach der Wegnahme der Schutzfolie vom Klebeband das Pult an die vorbereitete Fläche installieren.
Den Anschluss des Pults zum Brenner gemäß dem Schema des elektrischen
Anschlusses durchführen (siehe Bild 4.1).
7.4 Gesamtkontrolle des Pults nach der Montage
Nach der Durchführung der Montagearbeiten und des Anschlusses des Pults an den Brenner muss die Überprüfung seiner Tätigkeit auf folgende Art durchgeführt werden:
- Am Pult den Tätigkeitsmodus der Standheizung einstellen;
- Das Starten und Anhalten der Standheizung kontrollieren;
- Das Abschalten der Standheizung bei einer künstlich geschaffenen
Störung kontrollieren (während der Tätigkeit der Anlage die Steckverbindung
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von der Kraftstoffpumpe wegnehmen), das Pult soll dabei den Störungscode indizieren.
7.5. Eventuelle Störungen
Wenn beim Drücken einer beliebigen Taste die grüne Diode nicht zu leuchten
beginnt, muss kontrolliert werden:
- die Sicherungen – 25 А;
- die Verbindungsleiter und die Steckdosen;
Im Fall einer Störung das Pult nicht reparieren, es wird gegen ein neues
ausgetauscht.
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Mögliche Variante des Ausgangs des Kabelbunds
a) – Montage an der Wand
Verboten
Verboten
b) – Montage auf dem Fußboden
Verboten
Verboten
8 Anforderungen an die Montage der Teile und Aggregate der Standheizung
8.1 Montage des Brenners
Die Montage des Brenners wird im Innenraum oder in der Kabine des
Automobils unter Berücksichtigung auf die zulässige Arbeitsfläche gemäß Bild 8.1
durchgeführt. Bild 8.1 zeigt die zwei Grenzmontageflächen des Brenners. Die Eingangsöffnung des Brenners muss so platziert werden, damit es in standardgemäßen
Arbeitsbedingungen nicht zum Ansaugen von Auspuffgasen aus dem Motor des Automobils und der Standheizung kommen kann. Die Entfernung von den Wänden, Trennwänden zur Frontseite der Eingangsöffnung des Brenners muss wenigstens 50 mm betragen (siehe Bild 8.1). Bei der Montage und Betrieb des Brenners muss mit dem Schutz der Eingangs- und Ausgangsöffnung gegen Eindringen von
Fremdgegenständen gerechnet werden. Der Brenner muss unter Berücksichtigung auf die Zugänglichkeit seiner Demontage montiert werden, was im Endergebnis seine schnelle Wartung und Bedienung ermöglicht. Die Öffnungen im Mantel des
Automobils, die für die Installation des Brenners notwendig sind, müssen nach Bild
8.2 durchgeführt werden.
Die Umriss- und Montagemaße des Brenners sind auf Bild 8.3 aufgeführt.
HINWEIS!! Die zuverlässige Tätigkeit der Standheizung hängt von der richtigen Montage des Brenners ab. Der Brenner muss horizontal installiert werden, wie es Bild 8.1 zeigt.
Bild 8.1 – Möglichkeiten der Installation des Brenners
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Bild 8.2 – Montageöffnungen für die Installation des Brenners
4 Öffnungen
4 Gewindebolzen
Bild 8.3 – Umrissmaße des Brenners
8.2 Montage des Luftsammlers Die Luft, die für den Verbrennungsprozess unerlässlich ist, darf nicht aus dem Innenraum oder der Kabine und dem Kofferraum angesaugt werden. Die Saugöffnung des Halses in einer solchen Position montieren, die seine Verunreinigung oder das Eindringen von Schnee nicht erlaubt, und die den freien Ablauf des Wassers sicherstellt, das in ihn kommen kann. Es ist verboten, die
Eingangsöffnung des Luftsammlers gegen die Strömungsrichtung der Luft bei der Bewegung des Automobils anzubringen.
8.3 Montage des Auspuffrohrs
Bei der Montage des Auspuffrohrs muss seine hohe Temperatur beim Betrieb in Erwägung gezogen werden. Die notwendige Länge des Auspuffrohrs abschneiden (elastischer gerippter Metallschlauch). Das Auspuffrohr mit Hilfe der Schellen befestigen und so montieren, damit es leicht in Richtung nach unten zum Auslass geneigt ist. Wegen des Schutzes der einzelnen Automobilteile (der Elektroinstallation und der sonstigen Hauptröhren des Automobils) gegen die Einwirkung der hohen Temperatur muss am Auspuffrohr eine Wärmedämmung befestigt werden (siehe Posten 9 auf Bild 6.1).
Am Auspuffrohr muss ein Längsschnitt gemacht werden (ungefähr 15 mm), wegen der besseren Abdichtung beim Anschluss an den Hals des Brenners, der Schnitt sollte nicht den Rahmen des umspannenden Halses übersteigen. Die Frontseite des Auspuffrohrs darf bei der Montage die Gummiabdichtung des Brenners nicht berühren. Die Auspuffgase müssen nach außen abgeleitet werden. Der Auslass der Auspuffgase und der Eingang der Luft, die zur Verbrennung
notwendig ist, müssen so platziert werden, damit die Möglichkeit des
wiederholten Ansaugens der Auspuffgase ausgeschlossen ist.
Bei der Montage des Auspuffrohrs muss die Möglichkeit des Eindringens der Auspuffgase in die Kabine oder ihr Ansaugen durch den Ventilator über den Radiator der Standheizung der Kabine ausgeschlossen werden. Darüber hinaus muss die negative Einwirkung der Gase auf die Tätigkeit der Aggregate des
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Wand der Karosserie oder der Kabine des Automobils
Kraftstofftank
Konsole
Automobils verhindert werden. Die Ausgangsöffnung des Auspuffrohrs muss in einer solchen Position installiert werden, die seine Verunreinigung oder das Eindringen von Schnee nicht erlaubt, und die den freien Ablauf des Wassers sicherstellt, das in ihn kommen kann. Am Ende des Auspuffrohrs ist ein Schleier aufmontiert, der für die stabile Arbeit der Standheizung in niedrigen Bereichen
unerlässlich ist. Wenn der Schleier nicht montiert ist (gemäß der Lieferung), dann muss er gemäß Bild 6.1 montiert werden. Es ist verboten, die Ausgangsöffnung
des Luftsammlers gegen die Strömungsrichtung der Luft bei der Bewegung
des Automobils anzubringen.
8.4 Montage des Kraftstofftanks
Den Kraftstofftank gemäß der Zeichnung auf Bild 8.4 montieren. Der
Kraftstofftank muss so angebracht werden, damit der Kraftstoff, der aus seinem
Füllstutzen herausfließen kann, nicht auf den Boden fließt.
Der Füllstutzen des Kraftstofftanks darf nicht im Innenraum, im Kofferraum
und auch nicht im Raum des Motors angebracht werden. Wenn der Füllstutzen auf der Seite des Fahrzeugs angebracht wird, dann darf sein Verschluss in der
geschlossenen Position nicht die Außenmaße der Karosserie überschreiten. Der Kraftstoff, der beim Füllen des Kraftstofftanks ausgegossen werden kann, darf
nicht in das Auspuffsystem und in die Elektroinstallation kommen. Er muss auf den Boden abgeleitet werden.
Man muss sicherstellen, dass bei einer Beschädigung der Dichtheit der Kraftstoffpumpe das Entweichen von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ausgeschlossen wird (Eigengefälle). Deshalb den Kraftstofftank so platzieren, damit der maximale Kraftstoffpegel niedriger als der Schnitt des Kraftstoffrohrs des Brenners ist.
Bild 8.4 – Montage des Kraftstofftanks in das Automobil
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8.5 Montage der Kraftstoffpumpe und des Kraftstoffrohrs
Erlaubte Montageposition der Kraftstoffpumpe
8.5.1 Die Kraftstoffpumpe muss vorrangig näher zum Kraftstofftank und niedriger, als es der Kraftstoffpegel im Kraftstofftank ist, montiert werden. Die räumliche Platzierung der Kraftstoffpumpe muss der Abbildung auf Bild 8.5 entsprechen.
а – Höhe der Ansaugung – bis 700 mm; b – Druckgefälle zwischen der Kraftstoffpumpe und dem Brenner – bis 1500 mm.
Bild 8.5 Erlaubte Montageposition der Kraftstoffpumpe
8.5.2 Bei der Montage des Kraftstoffrohrs darf es nicht zur Verbiegung des Anschlusshalses kommen. Zum Abschneiden des Kraftstoffrohrs ein scharfes Messer benutzen, siehe Bild 8.6. An den Schnittstellen darf es nicht zu einer Verengung des Durchflussdurchmessers, zur Bildung von Dellen oder Graten kommen.
Richtig
Falsch
Bild 8.6 – Abschneiden des Kraftstoffrohrs vor der Installation
HINWEIS! 1. Das Kraftstoffrohr und die Kraftstoffpumpe müssen vor Erhitzung geschützt werden, deshalb darf man sie nicht neben dem Auspuffrohr und am Motor installieren.
2. Es ist erforderliche, damit bei der Verlegung des Kraftstoffrohrs, das von der Kraftstoffpumpe zum Brenner führt, der Elevationswinkel erhalten bleibt.
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8.6 Montage der elektrischen Teile der Standheizung
Die Montage der Kabelbünde und Leiter der Standheizung gemäß dem
Schema des elektrischen Anschlusses der Standheizung durchführen (siehe Bild
4.1). Bei der Montage der Kabelbünde muss die Möglichkeit ihrer Erhitzung, Deformierung und Verschiebung während des Betriebs des Automobils ausgeschlossen werden. Die Kabelbünde zu den Automobilteilen mit Hilfe von Kunststoffschellen befestigen.
Hinweis! Die Montage bei herausgenommener Sicherung durchführen.
9 Prüfung der Standheizung nach der Montage
9.1 Sichergehen, dass bei der Montage folgende Anforderungen eingehalten werden:
- Undurchlässigkeit des Kraftstoffsystems;
- Zuverlässigkeit der Befestigung der Verbindung der elektrischen Steckdosen, Kabelbünde und Bestandteile der Standheizung
9.2 Am Kabelbund, der die Speisung sicherstellt, eine Sicherung 25А montieren.
9.3 Das Kraftstoffsystem mit Kraftstoff füllen, und zwar mit Hilfe der Pumpvorrichtung (die Vorrichtung für das Kraftstoffnachfüllen UPT-1 kann man im Produktionswerk bestellen). Nach dem Füllen des Kraftstoffsystems die Dichtheit des Kraftstoffrohrs kontrollieren.
9.4 Die Standheizung einschalten und ihre Betriebsfähigkeit im minimalen und maximalen Betrieb überprüfen.
Der Prozess des Anlassens beginnt mit der Durchlüftung der Verbrennungskammer. Nach Beendigung der Durchlüftung werden der Prozess der Beheizung und der Übergang in den festgelegten Modus begonnen.
9.5 Die Standheizung abschalten. Bei abgeschalteter Standheizung wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und es verläuft die Ventilation der Verbrennungskammer und des Wärmeaustauschers.
9.6 Die Tätigkeit der Standheizung bei Lauf des Automobilmotors starten und sichergehen, dass die Standheizung betriebsfähig ist.
Hinweis! 1. Beim ersten Starten der Standheizung nach der durchgeführten Montage ist es erforderlich, das Kraftstoffsystem mit der Pumpvorrichtung in das Eingangsrohr des Brenners zu füllen. Wenn keine Pumpvorrichtung zur Verfügung steht, muss der Start der Standheizung mehrmals durchgeführt werden, bis sich das Kraftstoffsystem gefüllt hat.
2. Man muss daran denken, dass, wenn es nach dem Anschalten nicht zum Anlassen der Tätigkeit der Standheizung kommt, die Steuerungseinheit das Anlassen dann im automatischen Modus wiederholt. Wenn es auch nach zwei Versuchen nicht zum Anlassen der Tätigkeit der Standheizung kommt, beginnt auf dem Pult der Störungscode zu leuchten – siehe Tabelle 7.1.
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10. Empfehlungen
Außentemperatur, ° С
Art des Kraftstoffs oder des Gemisches
Über 0
Motordiesel L-0,2-40 oder L-02-62 GOST 305-82
Von 0 bis minus 5
Motordiesel З-0,2 minus 45 GOST 305-82
Von minus 5 bis minus 20
Motordieselgemisch З-0,2 minus 45
GOST 305-82 (50%) mit Benzin GOST Р 51105-97 50 %)
Unter minus 20
Motordiesel А-0,4 GOST 305-82 oder Motordieselgemisch З-0,2 minus 45 GOST 305-82 (50 %) mit Benzin GOST Р 51105-97 (50 %)
10.1 Wenn es nicht zum Anlassen der Tätigkeit der Standheizung kommt, kontrollieren, ob der Kraftstofftank gefüllt ist, ob die Batterie geladen ist, ob der Kontakt in den Steckdosen der Standheizung in Ordnung ist und ob die 25 А Sicherung nicht beschädigt ist.
10.2 Wenn die Standheizung nicht in Betrieb ist, muss sie zur Sicherstellung ihrer zuverlässigen Tätigkeit einmal pro Monat für einen Zeitraum von 5 – 10 Minuten eingeschalten werden, und das auch im warmen
Zeitraum des Jahres. Die Durchführung dieser Verrichtung ist wegen der
Beseitigung klebender Absetzungsschichten notwendig, die sich an den beweglichen Teilen der Kraftstoffpumpe bilden. Wenn diese Operation nicht durchgeführt wird, kann es zum Versagen der Tätigkeit der Standheizung kommen.
10.3 Die zuverlässige Tätigkeit der Standheizung hängt von der Qualität und Art des Kraftstoffs ab, der gemäß der Außentemperatur benutzt werden muss. Die empfohlenen Kraftstoffsorten für die Standheizung, die mit Motordiesel funktioniert, sind in der Tabelle 10.1 aufgeführt.
Tabelle 10.1
10.4 Bei einem späten Übergang auf Winterkraftstoff kann es zum Verstopfen des Filter der Kraftstoffpumpe durch Paraffinkristalle (die im Diesel enthalten sind) kommen, was in der Folge zu Problemen mit dem Anlassen der Standheizung (schaltet sich nicht an) und zu Ausfällen der Standheizung
während der Tätigkeit führt.
Zur Beseitigung der entstandenen Störung ist es notwendig: а) den Kraftstoff im Kraftstofftank gegen Kraftstoff auszutauschen, der der
Außentemperatur entspricht;
b) wenn es zur Erneuerung der Betriebsfähigkeit der Standheizung auch nicht nach dem Austausch des Kraftstoffs kommt, muss der Filter der Kraftstoffpumpe kontrolliert werden, und zwar auf folgende Art:
1) Die Kraftstoffpumpe aus dem Automobil demontieren. Mit einem
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Schlüssel (Schlüssel 17 mm) auf der Fläche A das Mundstück gegen Drehung
Filter
Kugel
Eingang
Ausgang
Feder
Mundstück
sichern, das Mundstück abschrauben und den Filter herausnehmen (siehe Bild
10.1, es ist verboten, die Position der Kraftstoffpumpe beim Abschrauben und Verschrauben des Rohrs mit Verwendung anderer Flächen sicherzustellen);
2) Den Filter in Benzin auswaschen und mit Druckluft durchblasen;
3) Den Kraftstoff in die Kraftstoffpumpe montieren, und wenn es im Rohr
keine Dichtungseinlage gibt, bei seiner Montage eine Dichtung benutzen;
4) Die Kraftstoffpumpe einmontieren und die Kontrolle der
Betriebsfähigkeit der Standheizung durchführen.
Bild 10.1 – Kraftstoffpumpe
10.5 Regelmäßig die Ladung der Batterie kontrollieren.
10.6 Wir empfehlen, die Standheizung mit aktiviertem Trennschalter der
Autobatterie des Fahrzeugs einzuschalten, damit es nicht zur Abbildung des
trügerischen Codes 16 kommt – „der zur Ventilation bestimmte Zeitraum wurde überschritten“.
10.7 Bei der Tätigkeit der Standheizung kann es zu einem Systemfehler im Programm der Steuerungseinheit kommen. Bei Entstehung eines Fehlers kommt es zur Störung der Tätigkeit der Standheizung. Zum Beispiel kann man die Standheizung nicht ein- oder abschalten, es wird nicht die erforderliche Wärmeleistung gegeben. Zur Beseitigung des Fehlers muss für einen Zeitraum von 10 sek. die Klemmen am Kabelbund der Speisung ХР13 und ХS13 (siehe Bild 4.1) abgetrennt und erneut verbunden werden.
10.8 Bei langzeitigem Stehen oder Parken des Automobils empfehlen wir, die Standheizung von der Speisungsquelle (Batterie) abzutrennen, damit ihre Entladung verhindert wird (die Stromentnahme der Standheizung im Ruhezustand ist 30 ÷ 40 mА).
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11 Eventuelle Fehler beim Betrieb der Standheizung und ihre Beseitigung
11.1 Störungen, die man mit eigener Hand beseitigen kann: Wenn es nach dem Anlassen der Standheizung nicht zum Starten ihrer Tätigkeit kommt, ist es notwendig:
1) zu kontrollieren, ob Kraftstoff im Kraftstoffrohr hinter der Kraftstoffpumpe ist;
2) die 25А Sicherung zu kontrollieren;
3) die Zuverlässigkeit der Verbindungen der Kontakte in den Steckdosen und in den Klemmen der Sicherungen (eventuelle Oxidation der Kontakte) zu kontrollieren;
4) für einen Zeitraum von 10 Sek. die Klemmen am Kabelbund der Speisung ХР13 und ХS13 (siehe Bild 4.1) abzutrennen und erneut zu
verbinden.
11.2 Alle weiteren entstandenen Störungen kann man gemäß dem
Störungscode definieren, der am Pult zu leuchten beginnt.
11.3 Im Fall aller weiteren Störungen, die während des Betriebs entstehen und die nicht unter Punkt 11.1 aufgeführt sind, muss eine Werkstätte kontaktiert werden.
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