Austria Email Operating And Mounting Instructions Manual
Specifications and Main Features
Frequently Asked Questions
User Manual
BEDIENUNGS-/MONTAGEANLEITUNG
Id.Nr.: 243701-0
OPERATING AND MOUNTING INSTRUCTIONS
DRUCKFESTER
WARMWASSERBEREITER
PRESSURE-PROOF
ELECTRIC WATER HEATER
EKH-S
EWH
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SEHR GEEHRTER KUNDE!
Sie haben sich für die Warmwasserbereitung mit einem Elektrospeicher aus unserem Hause entschieden.
Wir danken für Ihr Vertrauen.
Sie erhalten ein formschönes Gerät, das nach dem letzten Stand
der Technik gebaut wurde, den geltenden Vorschriften entspricht
und ÖVE-sicherheitsgeprüft ist. Die durch kontinuierliche Forschung
hochentwickelte Emaillierung sowie eine ständige Qualitätskontrolle
während der Produktion, geben unseren Warmwasserspeichern
technische Eigenschaften, die Sie immer schätzen werden.
Durch die umweltfreundliche FCKW-freie Isolationsschäumung
wird ein außerordentlich niedriger Bereitschaftsenergieverbrauch
gewährleistet. Der Umwelt zuliebe ermöglicht Ihnen die ARALizenz, die Verpackung ihres Gerätes fachgerecht zu entsorgen.
Installation und erste Inbetriebnahme dürfen nur von einer
konzessionierten Installationsfirma gemäß dieser Anleitung
durchgeführt werden.
Sie finden in dieser kleinen Broschüre alle wichtigen Hinweise für die
richtige Montage und Bedienung. Lassen Sie sich aber trotzdem
von Ihrem Konzessionär die Funktion des Gerätes erklären und die
Bedienung vorführen. Selbstverständlich steht Ihnen auch unser
Haus mit Kundendienst und Verkaufsabteilung gerne beratend zur
Verfügung.
Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung .............. 19
Id.Nr.: 243701-0|3
1. FUNKTION
Das im emaillierten Innenkessel gespeicherte Brauchwasser wird durch den elektrischen Heizeinsatz
erwärmt. Der Benutzer kann die gewünschte Temperatur am Einstellknebel vorwählen. Die Heizung wird
während der vom zuständigen EVU bestimmten Aufheizzeiten durch den Temperaturregler selbstständig
ein- und nach Erreichen der gewünschten Speicherwassertemperatur wieder abgeschaltet. Sinkt die
Wassertemperatur, z. B. durch Wasserentnahme oder natürliche Abkühlung (die hochwertige FCKWfreie PU-Schaumisolierung hält sie möglichst gering), so schaltet sich die Geräteheizung solange wieder
ein, bis die vorgewählte Speicherwassertemperatur erreicht ist.
2. WARMWASSERBEDARF
Der Warmwasserverbrauch im Haushalt ist abhängig von der Anzahl der Personen, der sanitären
Ausstattung der Wohnung oder des Hauses, der Isolierung, der Rohrleitungen und den individuellen
Gewohnheiten des Verbrauchers.
Die folgende Tabelle gibt einige Richtwerte über Verbrauchszahlen.
Vollbad
Duschbad
Händewaschen
Kopfwäsche (Kurzhaar)
Kopfwäsche (Langhaar)
Bidetbenützung
Geschirrspülen
bei 2 Personen je Tag
bei 3 Personen je Tag
bei 4 Personen je Tag
Wohnungspflege/Eimer Putzwasser
Warmwasserbedarf
in Liter
bei 37 °C bei 55 °C
150 - 180
30 - 50
3 - 6
6 - 12
10 - 18
12 - 15
16
20
24
10
Erforderliche Speicherwasermenge
mit 80 °C mit 60 °C
55 - 66
11 - 18
1 - 2
3 - 4,4
3,7 - 6,6
4,4 - 5,5
10
12,5
15,2
6,3
in Liter
78 - 94
16 - 26
1,6 - 3,1
4,2 - 6,3
5,2 - 9,4
6,3 - 7,8
14
18
21,5
9
Die Temperatur des zum Mischen auf die angegebene Warmwassertemperatur erforderlichen
Kaltwassers wurde mit ca. 12 °C angenommen.
3. ENERGIESPAREN
Unsere Elektrospeicher sind infolge der hochwertigen umweltfreundlichen FCKW-freien PUSchaumisolierung und der eingebauten Temperaturregelung echte Energiesparer.
Niedrige Speicherwassertemperaturen erweisen sich als besonders wirtschaftlich. Deshalb soll
die stufenlos einstellbare Temperatur nur so hoch gewählt werden, wie sie für den tatsächlichen
Warmwasserbedarf notwendig ist. Das hilft Energie zu sparen und vermindert die Kalkablagerung im
Behälter.
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4. BEREITSCHAFTSENERGIEVERBRAUCH
Wird ein Warmwasserbereiter aufgeheizt und nach Beendigung des Aufheizvorganges über längere
Zeit kein Wasser entnommen, erfolgt eine wohl langsame, aber kontinuierliche Abkühlung des
Speicherwassers über die Geräteoberfläche.
Je nach Gerätebauart, Gerätegröße, Stärke und Qualität der Behälterisolation sind Intensität und
Schnelligkeit dieser Abkühlung verschieden.
Gemessen wird dieses Verhalten in einem Zeitraum von 24 Stunden bei 65 °C Speicherwassertemperatur,
gezählt wird der Energieaufwand in kWh, der notwendig ist, um über diesen Zeitraum die
Wassertemperatur konstant zu halten.
Nenninhalt
Bereitschaftsenergieverbrauch
kWh/24h
50
0,52
80
0,71
100
0,78
120
0,83
150
0,95
200
1,25
5. BEDIENUNG
Alle für den Betrieb der Elektrospeicher notwendigen Bedienungs einrichtungen (Einstellknopf des
Temperaturreglers) und Überwachungselemente (Betriebsleuchte u. Thermometer) sind in einem
Bedienungspaneel an der Vorderwand des Gerätes zusammengefasst.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels
Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person
beaufsichtigt, oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder sollen
beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
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6. TEMPERATUREINSTELLUNG
Als Einstellhilfe weist der Einstellknopf des Temperaturreglers der
Elektroheizung 4 Hauptstufen auf, und zwar:
Stellung: ➊ Frostschutz für den Speicher (bis zu 30 °C)
➋ca. 40 °C, handwarmes Speicherwasser
➌ca. 65 °C, mäßig heißes Speicherwasser
um ein unabsichtliches Verbrühen mit zu heißem
Wasser auszuschließen ist diese Stellung zu em pfehlen.
Bei dieser Einstellung arbeitet das Gerät besonders
wirtschaftlich.
Die Wärmeverluste sind gering und die
Kesselsteinbildung wird weitgehend vermieden.
Niedriger Bereitschaftsenergieverbrauch.➍ca. 85 °C, heißes Speicherwasser
Achtung:
Einstellknopf am linken Anschlag (Frostschutzstellung) ergibt
keine Nullstellung bzw. Abschaltung der Geräteheizung, die
Wassertemperatur kann trotzdem bis zu 30 °C betragen.
Bei Betrieb mit Tagstrom soll der Temperaturregler nicht höher
als auf Stellung „Pos ➌“ (ca. 65 °C) eingestellt werden.
Aufgrund der Hysterese des Temperaturreglers (± 7 °K) und
möglicher Abstrahlverluste (Abkühlung der Rohrleitung) unterliegen
die Temperaturangaben einer Genauigkeit von ± 10 °K.
7. THERMOMETER
Zur Überwachung der Speicherwassertemperatur ist an der
Gerätevorderwand ein Fernthermometer eingebaut.
Der Anzeigewert hängt von der Einstellung des Temperaturreglers
ab. Nur bei Einstellknopfstellung „Pos. ➍“ und abgeschlossener
Aufheizung wird der maximale Anzeigewert erreicht.
Bei anderen Reglerstellungen vermindert sich der Zeigerausschlag
entsprechend.
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8. EINSTELLBEREICHSEINENGUNG
Um ein unbeabsichtigtes Verbrühen mit zu heißem
Wasser auszuschließen, kann der Einstellbereich
des Temperaturreglers auf max. 65 °C eingeengt
werden. Das Gerät ist elektrisch allpolig vom Netz zu trennen. Einstellknopf auf Stellung „Pos ➊“
bringen. Nach Öffnen des Anschluss raumes ist der
in einer Bohrung der Bedienungspaneelrückwand
be find liche Anschlagbolzen herauszuziehen und
mit dem langen Schaft voraus wieder in die
Bohrung zu stecken.
9. BETRIEBSVORAUSSETZUNGEN
Die Speicher sind ausschließlich gemäß den am Leistungsschild genannten Bedingungen einsetzbar.
Der maximale Einlassdruck entspricht dem auf dem Leistungsschild angegebenen Nenndruck. Neben
den gesetzlich anerkannten nationalen Vorschriften und Normen sind auch die Anschlussbedingungen
der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie die Montage- und Bedienungsanleitung einzuhalten.
Der Raum, in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein. Die Montage des Gerätes hat
Ort zu erfolgen mit dem billigerweise zu rechnen ist, d. h. das Gerät muss für den Fall einer notwendigen
Wartung, Reparatur und eventuellen Austausches, problemfrei zugänglich und austauschbar sein.
Warmwasserspeicher darf nur an feste Verrohrung angeschlossen werden. Bei stark kalkhaltigem
Wasser empfehlen wir die Vorschaltung eines handelsüblichen Entkalkungsgerätes bzw. eine maximale
Betriebstemperatur von ca. 65 °C (Stellung „Pos ➌„).
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb muss die Trinkwasserqualität der Trinkwasserverordnung
entsprechen.
Um eventuelle Einschwemmungen zu vermeiden empfehlen wir das Vorschalten eines Wasserfilters.
an einem
Der
Sollte ein Gerät bereits zum Zeitpunkt der Lieferung eine offensichtliche Fehlfunktion, Beschädigung
oder einen anderen Mangel aufweisen, darf dieses nicht mehr montiert und verbaut werden. Spätere
Reklamationen von angeschlossenen und eingebauten Geräten mit einem offensichtlichen Mangel sind
von der Gewährleistung und Garantie dezidiert ausgeschlossen.
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10. MONTAGE- UND SICHERHEITSHINWEISE
a) Wichtiger Montagehinweis! Sicherheitsteil Einhängehaken
wegen Bruchmöglichkeit nicht verbiegen. Bei Nichtbeachtung
Verletzungsgefahr durch herabfallendes Gerät!
b) Zum Einhängen des oberen Befestigungshakens ist jedem Gerät eine
Mauerschiene beigepackt, die mittels zweier Schrauben an der Wand
befestigt wird und die tragende Funktion übernimmt. Zwei weitere
Schraubenbefestigungen sind (entsprechend der Maßskizze mit den
Geräteabmessungen) für die untere Mauerlasche des Gerätes an der
Wand vorzusehen, diese übernimmt nur eine Abstützfunktion gegen die
Wand sowie gegen seitliches Verschieben. Die untere Mauerlasche hat
keine tragende Funktion und darf daher keiner unzulässigen Belastung
ausgesetzt werden. Das Anheben und/oder Tragen des Elektrospeichers
an der unteren Mauerlasche ist verboten, da diese Belastung zum Ausknöpfen der Mauerlasche
führen kann! Warmwasserbereiter in hängender Bauart dürfen nicht liegend montiert werden.
c) Die Befestigungshaken und damit das Aufhängemaß A können, durch Umsetzen der Speicher-
Rückwandschrauben in andere Bohrungen des Hakens, in Abständen von 50 mm verstellt
werden (nur bei 50 - 150 Liter). Der Befestigungshaken ist immer mit zumindest zwei Schrauben
an der Rückwand des Speichers zu befestigen!
Achtung: Es darf nur der vom Hersteller beigestellte Befestigungshaken verwendet
werden!
Dieser ist bei einer Änderung der Montagehöhe an den Befestigungsschrauben mit einem
Drehmoment von 40 - 50 Nm anzuziehen.
d) Bei der Montage sind die Geräte-Maßskizzen und eventuell beigepackte Hinweisschilder zu
beachten.
e) Achtung: Für eine belastungstechnische und festigkeitsmäßige Auslegung der Geräte-
Montagefläche bzw. für die Auswahl des Montageortes ist das Gewicht des Warmwasserbereiters
einschließlich des Gewichtes der Wasserfüllung (des Nenninhalts) zu berücksichtigen.
f) Wird ein Warmwasserbereiter mit Umbauten (Verkleidung) versehen, in engen, kleinen
Räumen oder in Zwischendecken u. dgl. eingebaut, ist unbedingt darauf zu achten,
dass die Anschlussseite des Gerätes (Wasseranschlüsse, elektrischer Anschlussraum bzw. Heizeinbau) frei zugänglich bleibt und kein Wärmestau entsteht. Für den Ausbau
des Heizflansches muss ein freier Raum von 500 mm vorhanden sein. Zum Einhängen in die
Mauerschiene ist oberhalb des Gerätes ein Raum von mindestens 50 mm freizuhalten.
g) Bei der Wahl bzw. Reihenfolge des anlagenseitig verwendeten Installationsmaterials (Vorsicht bei
Mischinstallationen) ist nach den Regeln der Technik auf eventuell mögliche elektrochemische
Vorgänge (Kontaktkorrosion z. B. Kupfer-Stahl) Bedacht zu nehmen. Wir empfehlen den Einbau
von Isolierverschraubungen.
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h) Wenn besonders aggressives Wasser, das installationsseitige Sonderlösungen bedingt, vorhanden
ist, soll auch die eventuelle Notwendigkeit von Sonderausführungen der Speicher geprüft werden
(Rückfrage bei unseren Vertretungen bzw. in unserem Haus).
i) Das Gerät ist mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet, der bei einer
Wassertemperatur von max. 110 °C die weitere Beheizung des Gerätes abschaltet
(EN 60335 -2-21; ÖVE-EW41 , Teil 2 (500) /1971). Es ist daher die Auswahl der
Anschlusskomponenten (Anschlussrohre, Sicherheitsventilkombinationen etc.) so
vorzunehmen, dass die Anschlusskomponenten bei einer eventuellen Fehlfunktion des
Temperaturreglers Temperaturen von 110 °C Stand halten und allfällige Schadensfolgen vermieden werden.
j) Montage und lnstallation dürfen ausschließlich durch befugte Gewerbsleute erfolgen.
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11. MASSSKIZZE
Type
EKH-S / EWH
EKH-S / EWH
EKH-S / EWH
EKH-S / EWH
EKH-S / EWH
EKH-S
Nenninhalt
Liter
50
80
100
120
150
200
Nenninhalt
Liter
Hängespeicher
Hängespeicher
Hängespeicher
Hängespeicher
Hängespeicher
Hängespeicher
ACHBTA verstellbar
von-bis
400
400 - 550
600
400 - 550
600
400 - 550
800
550 - 800
800
750 - 1000
nicht verstellbar
950
Abmessungen in mm
150
606
300
788
300
921
300
1056
300
1256
300
1590
520
520
520
520
520
520
520
520
520
520
520
520
Gewicht
in kg
39
45
50
56
64
80
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12. BRAUCHWASSERSEITIGER ANSCHLUSS
12.1 DRUCKFESTER ANSCHLUSS
Bei Verwendung von ungeeigneten oder nicht funktionsfähigen Speicheranschlussarmaturen
sowie Überschreitung des angegebenen Betriebsdruckes wird jede Garantie für unsere
Warmwasserbereiter abgelehnt.
Alle Warmwasserbereiter, die auf ihrem Leistungsschild die Bezeichnung Nenndruck 6 bar (atü oder
2
kp/cm
) aufweisen, sind druckfeste Speicher und können mit einem Leitungsdruck bis 5,5 bar (atü)
druckfest angeschlossen werden. Ist der Leitungsdruck höher, muss in der Kaltwasserzuleitung
ein Druckminderventil eingebaut werden.
Der Wasseranschluss darf nur über ein geprüftes Membransicherheitsventil oder eine
Membransicherheitsventilkombination - Anschlussarmatur für druckfeste Speicher - erfolgen!
Eine Sicherheitsventilkombination besteht aus Absperr-, Prüf-, Rücklauf-, Entleerungs- und
Sicherheitsventil mit Dehnwasserablauf und wird zwischen Kaltwasserzuleitung und Kaltwasserzulauf
(blau) des Speichers in gezeichneter Reihenfolge eingebaut.
Grundsätzlich ist folgendes zu beachten:
Um eine einwandfreie Funktion der Anschlussarmatur zu gewährleisten, darf diese nur in
frostgeschützten Räumen montiert werden. Der Ablauf des Sicherheitsventils muss offen und
beobachtbar sein bzw. die Ablaufleitung vom Tropfenfänger (Dehnwassertrichter) darf nicht ins
Freie führen, damit weder Frost noch Verstopfung durch Schmutz und dergleichen eine Störung
verursachen können. Es ist darauf zu achten, dass der Tropfbecher nicht verstopft ist.
Weiters ist zu beachten, dass das Abflussrohr des Sicherheitsventils in einer stetigen Abwärtsneigung
zu installieren ist.
Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasserzulauf des Speichers darf kein Absperrventil oder eine
sonstige Drosselung eingebaut werden.
Das Sicherheitsventil muss auf einen Ansprechdruck eingestellt sein, der unter dem Nenndruck (6
bar) des Speichers liegt. Vor endgültigem Anschluss des Speichers muss die Kaltwasserzuleitung
durchgespült werden. Die Ablassöffnungen der Sicherheitsventile (Brauchwasser sowie Heizkreise)
müssen in einen entsprechenden Entwässerungsgegenstand münden, um einen etwaigen Schaden
durch Austreten der Betriebsflüssigkeit zu verhindern.
Id.Nr.: 243701-0|11
Nach erfolgtem Wasseranschluss und blasenfreier Füllung des Speichers ist die Anschlussarmatur
auf Funktion zu prüfen.
a) Um eine Blockierung der Anlüfteinrichtung des Sicherheitsventils in Folge von Kalkabsetzungen
zu vermeiden, ist während des Betriebes der Anlage von Zeit zu Zeit die Anlüfteinrichtung
des Sicherheitsventils zu betätigen. Es ist zu beobachten, ob das Ventil nach Loslassen
der Anlüfteinrichtung wieder schließt und ob das anstehende Wasser über Trichter oder
Abblasleitung vollständig abfließt.
b) Bei Sicherheitsventilen, die vor Wasserwärmern eingebaut sind, ist zu beobachten, ob beim
Aufheizen des Wasserwärmers das Sicherheitsventil anspricht. Dies ist durch Wasseraustritt aus
der Abblaseleitung feststellbar.
Durchführung: Betreiber, Installationsunternehmen
Zeitabstand: alle 6 Monate
Wartung und Instandsetzung:
Tritt beim Aufheizen des Wasserwärmers kein Wasser aus oder liegt eine dauernde Undichtheit
des Sicherheitsventils vor, so ist durch mehrmaliges Betätigen der Anlüftvorrichtung das Lösen des
Ventils oder die Ausspülung eines etwaigen Fremdkörpers (z. B. Kalkpartikel) auf dem Dichtungsteil
zu versuchen. Gelingt dies nicht, so ist die Instandsetzung durch ein Installationsunternehmen
zu veranlassen. Bei Beschädigungen von Ventilsitz oder Dichtscheibe muss das Sicherheitsventil
komplett ausgetauscht werden.
Zur Überprüfung des Rücklaufventils wird das Absperrventil geschlossen, es darf aus dem geöffneten
Prüfventil kein Wasser abfließen.
Die Bedienung des Speichers erfolgt durch das Warmwasserventil der Gebrauchsarmatur
(Mischbatterie). Der Speicher steht daher dauernd unter Leitungsdruck. Um den Innenkessel
bei der Aufheizung vor Überdruck zu schützen, wird das auftretende Dehnwasser durch das
Sicherheitsventil abgeleitet. Um Überdruckschäden am Warmwasserbereiter zu vermeiden, ist es
unbedingt notwendig, verkalkte Sicherheitsventile zu erneuern. Das Rücklaufventil verhindert bei
Leitungsdruckabfall das Rückfließen des Warmwassers in das Kaltwasserleitungsnetz und schützt
dadurch den Kessel vor einer Aufheizung ohne Wasser. Durch das Absperrventil kann der Speicher
wasserseitig und somit auch druckmäßig vom Kaltwasserleitungsnetz getrennt und im Bedarfsfall
durch das Entleerungs ventil entleert werden.
12|Id.Nr.:243701-0
12.2 DRUCKLOSER ANSCHLUSS
Bei Verwendung von Armaturen für drucklosen Anschluss (Überlaufmischbatterien) können
druckfeste Speicher auch drucklos angeschlossen werden.
In der Kaltwasserzuleitung ist kein Sicherheitsventil, aber ein Rücklauf-, Absperr- und
Entleerungsventil erforderlich!
Diese Anschlussart ist vorteilhaft, wenn nur eine Warmwasserzapfstelle benötigt wird.
Die Bedienung des Speichers erfolgt bei der Gebrauchsarmatur (Mischbatterie) durch das
Warmwasserventil - diese wirkt als Absperrung im Kaltwasserzulauf des Speichers. Das heißt,
eine Warmwasserentnahme aus dem Speicher wird dadurch bewirkt, dass durch Öffnen des
Warmwasserventils kaltes Wasser von unten in den Speicherkessel gedrückt wird und dadurch das
warme Wasser durch den oberen Warmwasserablauf über die Überlaufmischbatterie frei ausfließt.
Die Gebrauchsarmaturen für drucklosen Anschluss sind so gebaut, dass auch bei geschlossenem
Warm- und Kaltwasserventil der Warmwasserablauf immer offen bleibt und somit der Speicherkessel
mit der Außenluft in Verbindung steht. Das beim Aufheizen auftretende Dehnwasser kann
ungehindert durch den Warmwasserablauf abfließen.
Im Bedarfsfall kann der Speicher über das Absperrventil vom Kaltwasserleitungsnetz getrennt und
über das Entleerungsventil entleert werden.
Um eine problemfreie Reparatur, einen Ausbau oder Austausch des Gerätes zu ermöglichen, ist es
notwendig, den Anschluss des Speichers mittels einer lösbaren Verbindung (Holländer) herzustellen.
Undichtheiten des Speichers infolge eines unsachgemäßen Anschlusses und dadurch entstandene
Schäden und Folgeschäden sind von der Garantie und Produkthaftung ausgeschlossen.
Id.Nr.: 243701-0|13
13. ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
13.1 ALLGEMEINE HINWEISE
a) Der elektrische Anschluss ist grundsätzlich nach dem im Anschlussraum des Speichers
eingeklebten Schaltbild vorzunehmen!
b) Auf die richtige Anschlussspannung achten!
c) In der elektrischen Zuleitung ist ein allpoliger Trennschalter mit 3 mm Kontakt öffnungsweite
vorzusehen. Als Trennschaltvorrichtung sind auch Sicherungsauto maten zulässig.
d) Das Anschlusskabel muss durch die Kabelverschraubung in den Anschlussraum des
Speichers eingeführt und mittels der Zugentlastungsvorrichtung gegen Herausziehen und
Verdrehen gesichert werden. Bei Registerspeichern ist eine zweite Kabeleinführung für das
Ladepumpensteuerkabel vorgesehen.
e) Bei der Montage und bei Eingriffen in das Gerät muss der Warmwasserspeicher zuerst
entsprechend der EN 50110 (ÖVE, TAEV) allpolig und allseitig von der Spannungsversorgung
getrennt werden.
Vor weiteren Arbeiten ist die Anlage gegen das Wiedereinschalten der Spannungsversorgung zu
Bei Speichern mit wahlweiser Aufheizzeit ist die Umklemmung der Heizstäbe gemäß dem
im Gerät eingeklebten Schaltbild durchzuführen. Werkseitige Schaltung entspricht der
6-stündigen Aufheizzeit in ~ 230 V Anschlussspannung. Die ab 100 Liter aufwärts möglichen
Drehstromschaltungen 3 ~ 400 V bzw. 3 N ~ 400 V sind ebenfalls laut nachfolgender Tabelle
umzuklemmen.
Umklemmbare Aufheizzeiten und Leistungen bei zugehöriger Absicherungsstromstärke von 16A.
Fettgedruckte Angaben entsprechen der werkseitigen Schaltung (6 Std. ~230V)
Heizk. Klemmung *
Aufheizzeit H
Speicherinhalt 50l
Speicherinhalt 80l
Speicherinhalt 100l
Speicherinhalt 120l
Speicherinhalt 150l
Speicherinhalt 200l
kW
kW
kW
kW
kW
kW
M
16
0,300,65
*S = seitlicher Heizkörper im Flansch
M = mittlerer Heizkörper im Flansch
14|Id.Nr.:243701-0
Aufheizzeiten bei Netzspannung
~230V3~400V
S
8
0,85
1,10
1,35
1,65
2,30
S+M
0,95
1,15
1,75
2,00
2,30
2,95
6
S+S4S+M+S
1,30
1,70
2,20
2,70
3,30
3 1/343 1/33 1/3
1,60
2,00
2,85
3,35
S+M+S im Stern
2,80
3,20
3,70
4,70
3N~400V
1,60
2,00
2,85
3,35
3,95
5,25
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