Arexx WRL User guide [de]

AREXX WIRELESS KITS
WRL
ANLEITUNG: WRL-03
© AREXX - DIE NIEDERLANDE V052012
- 1 -
Inhaltsverzeichnis
1. Produktbeschreibung WIRELESS KITS 3
2. Warnungen 4
3. Bluetooth 5
4. Android 7
5. Wireless Funkbausatz 10
6. PC Funkkommunikation 14
7. APC-220 16
8. Die Bluetooth Module 19
9. Android Handy-applikation 22
10. Hintergrund information 24
10.1 APC-220 24
10.2 Bluetooth 25
11. Visual Basic 26
11.1 Software Development Kit 28
11.2 Eclipse 29
xx. APPENDIX 31
A. Schaltplan RP6v2 Programmier Adapter 32 B. RP6v2 Programmier Adapter 33 C. Schaltplan AREXX Wireles Erweiterung 34 D. AREXX Wireless Erweiterung 35 E. Bluetooth Module 36
AREXX und AREXX WIRELESS sind registrierte Warenzeichen von AREXX Engineering - HOLLAND.
© Deutsche Übersetzung/German translation (März 2012): AREXX Engineering (NL). Diese Beschreibung ist urheberrechtlich geschützt. Der Inhalt darf auch nicht teilweise kopiert oder über­nommen werden ohne schriftlicher Zustimmung des europäischen Importeurs:
AREXX Engineering - Zwolle (NL).
Hersteller und Vertreiber sind nicht haftbar oder verantwortlich für die Folgen unsachgemäßer Behandlung, Einbaufehler und oder Bedienung dieses Produkts bei Mißachtung der Bauanleitung. Der Inhalt dieser Gebrauchsanleitung kann ohne vorheriger Ankündigung unsererseits geändert werden.
Technische Unterstützung beim Bauen
des Roboters:
WWW.AREXX.COM
Fabrikant: AREXX Engineering JAMA Oriental
© AREXX Holland und JAMA Taiwan © Deutsche Übersetzung: AREXX - Die Niederlande
Europäischer Importeur: AREXX Engineering ZWOLLE Die Niederlande
WWW.ROBOTERNETZ.DE
- 2 -
1. PRODUKTBESCHREIBUNG WIRELESS
1.1. Einführung
Das AREXX „Wireless“-Funkmodul ist ein Erweiterungsbausatz zum ASURO Roboter, der auch für andere Robotermodelle wie den AREXX Arduino (AAR) und den PRO-BOT von Conrad geeignet ist. Das „Wireless“-Funkmodul enthält die Schaltkreise für die standardisierte Infrarot -Kommunikation, so dass Sie den ASURO USB-IR-Transcei­ver mit der ASURO Flash Software nach wie vor verwenden können. Außerdem stellt dieses Erweiterungsmodul Platz für ein APC220 oder ein Bluetooth Modul zur Verfügung. Beide Module basieren auf einer Funkverbindung. Ein großer Vorteil einer Funkverbindung ist die Option, dass der ASURO keinen Sichtkontakt mehr zur Kommando­zentrale benötigt, der Steuerungsbereich größer wird und Sie den Roboter einfacher mit zum Beispiel einem Android Telefon ansteuern können.
Das „Wireless“-Funkmodul wird bis auf das Einlöten der Anschluss­stifte komplett montiert ausgeliefert. Fast alle Bauteile sind bereits vorgelötet, so dass man keine extra Zeit für die Lötarbeiten benö­tigt.
Die Herausforderung des Bausatzes steckt in der Programmierar­beit für die Steuerungssoftware. Beispielprogramme stehen auf der Webseite zur Verfügung. Zur Ansteuerung kann man einen PC, aber auch ein Android Mobiltelefon verwenden.
Visual Basic stellt eine Programmierumgebung für die Funkverbin­dungsapplikation am PC zur Verfügung. Es gibt dazu eine Beispielap­plikation, die vom Anwender angepasst werden kann. Mit einem Mobiltelefon kann man eine Verbindung zum Bluetooth Modul herstellen, so dass das System Daten in beide Richtungen versenden kann. Diese Kommunikation ndet in einer Android-Um­gebung statt, die sich in rasanter Weise als Steuerungssystem für den Mobilfunk entwickelt. Der ASURO Erweiterungsbausatz, diese Betriebsanleitung und die verfügbare Software bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit Android vertraut zu machen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem Erweiterungsbausatz und dessen RF- Modulen!
- 3 -
2. Warnungen
1. Sie müssen dieses Handbuch gelesen haben ehe Sie auf einem der Anschlüssen eine Stromquelle anschließen! Fehlerhafte Anschlüsse können die Hardware schädigen.
2. Überprüfen Sie bitte sorgfältig die Anschlussbelegung! Arbeiten Sie bei der Verdrahtung des Systems sehr sorgfältig. Falsche Anschlüsse können Komponenten beschädigen. Beachten Sie die korrekte Polarität der Stromversorgungsanschlüsse. Eine Umpolung der Stromversorgungsanschlüsse kann die Hardware beschädigen.
3. Verwenden Sie keine Stromversorgungssysteme mit Spannungen, die über den spezifizierten Werten liegen! Benutzen Sie stabilisierte und gefilterte Stromversorgungssysteme um Spannungsspitzen zu vermeiden.
4. Die Leiterplatte bietet keinerlei Schutz gegen Wasser- oder Feuchtigkeitseinwirkung. Zur Aufbewahrung und Benutzung des Systems sind nur trockene Räume geeignet.
5. Vermeiden Sie Kurzschlüsse mit jeglichen Metallgegenständen und vermeiden Sie jegliche Überbelastung der Leiterplatte oder Anschlüssen durch Ziehen, Drücken oder Gewichten.
6. Vermeiden Sie elektrostatische Entladungen (siehe dazu die Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen und Dokumentation in Wikipedias Eintrag „Elektrostatische Entladung“).
2.1 Algemein
* Mit dem Öffnen der Plastikbeutel mit Komponenten und Teilen erlischt das Rückgaberecht. * Lese vor dem Bauen zuerst die Gebrauchsanleitung aufmerksam durch. * Sei vorsichtig beim Hantieren der Werkzeuge. * Baue nicht im Beisein kleiner Kinder. Die Kinder können sich verletzen an den Werkzeugen oder kleine Komponenten und Teile in den Mund stecken. * Achte auf die Polung der Batterien. * Sorge dafür, daß die Batterien und die Batteriehalter trocken bleiben. Falls der Roboter naß wird, entferne dann die Batterien und trockne alle Teile, so gut es geht. * Entferne die Batterien, wenn der Roboter mehr als eine Woche ruht.
- 4 -
3. Bluetooth
3.1 Geschichtliche Entwicklung
Die Bluetooth-Technologie wurde von der Firma Ericsson entwickelt. Bluetooth bildet einen offenen Standard für Funkverbindungen zwischen Geräten auf kurzer Distanz. Dabei sollten Sie sich Mobil­funkgeräte mit einem drahtlosen Kopfhöreranschluss vorstellen, oder den Dateitransfer zwischen Mobilfunkgeräten beziehungsweise den drahtlosen Kontakt zum GPS-Empfänger, der drahtlos Daten zum Telefon überträgt.Ericsson hat Bluetooth im Jahre 1994 als drahtlose Kommunikationsstrecke zwischen Mobilfunkgeräten und anderen Systemen entwickelt.
Der bedeutendste Technikanteil stammt von Jaap Haartsen, der damals bei Ericsson gearbeitet hat. Der Name Bluetooth verweist auf den Vikingerkönig Harald Blauzahn. Bluetooth war ursprünglich der Projektname und mangels einer besseren Alternative ist dieser Name auch für das Endprodukt erhalten geblieben. Das Kommunikationssystem verbreitete sich schnell und nach kurzer
Zeit schlossen sich die bedeutendsten Elektronikrmen zusammen in
der ‘Bluetooth Special Interest Group’ (SIG). Zur weltweiten Anwendung musste Bluetooth auch weltweit verfüg­bar gemacht werden. Deshalb wurde eine allgemein anwendbare Frequenz gesucht und im 2,45Ghz-Frequenzband gefunden.
3.2 Technik
Bluetooth ist eine Funkverbindung für Sprache und Daten im Nahverkehr. Als Kommunikationsstruktur wurde eine Punkt zu Multi-Punkt-Beziehung gewählt, was bedeutet, dass eine Funkstelle mehrere Empfänger versorgen kann. Sobald zwei Bluetooth-Geräte eine Verbindung aufbauen entsteht ein sogenanntes ‘Piconet’ (über­setzt: „winziges Netzwerk“). An einer Stelle können mehrere Pic­onetze nebeneinander in Betrieb sein. Bei der Zusammenfassung von mehreren Piconetzen spricht man von einem Scatternetz.
- 5 -
Innerhalb eines Piconetztes unterstützt Bluetooth maximal acht aktive Individualgeräte, wobei insgesamt 127 Geräte eine Kommu­nikationsverbindung betreiben können, die dann zeitweilig in einem
passiven Zustand („geparkt“) gehalten werden (Abb. 1).
Abb. 1 : Scatternet
Bluetooth kommt mit einem geringen Stromverbrauch aus: 30 Mik­roampere im passiven ‘standby mode’ und 8 bis 30 Milliampere im Aktivbetrieb. Mit dieser Energiebilanz kann Bluetooth auch in batte­riebetriebenen Mobilgeräten angewandt werden.
Bluetooth-Systeme werden in drei verschiedene Klassen aufgeteilt:
Klasse 1: Entwürfe für Langstreckenverbindungen (bis 100m) Klasse 2: Für Standardstrecken (bis 10m) Klasse 3: Für Kurzstrecken (10cm bis 1m)
- 6 -
4. Android
4.1 Hintergrundinformation
Android ist eine „opensource“ Plattform für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets, die von der Firma Android Inc. entwickelt wurde. Android wurde 2005 von der Firma Google übernommen.
Ende 2007 gab Google die Android Plattform frei und es wurde die OHA (Open Handset Alliance) gegründet. Zur Gründungszeit wa­ren in der OHA etwa 40 Hardwarehersteller, Softwareanbieter und Telekommunikationsunternehmen zusammengeschlossen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, offene Standards für Mobilfunkgeräte zu fördern.
Android basiert auf einem Linux-Kernel und auf der Java-Program­mierumgebung. Mit dem SDK-Enwicklungswerkzeug (Software De­velopment Kit) können abgesehen von Google auch andere Entwick­ler Applikationen zusammensetzen.
Diese Applikationen können auf dem Android-Markt angeboten wer­den. Auf diesem Markt können Endanwender Applikationen suchen
und installieren. In diesem Bereich ndet man auch alle Informatio­nen zu den Applikationen. Sowohl der Vertrieb von kostenpichtigen
als gratis Anwendungen wird unterstützt. Den Entwicklern ist aber auch erlaubt, die Applikationen außerhalb des Android Markts anzubieten.
Die Applikationen werden für eine bestimmte Android-Version ent­wickelt, aber die Anwendungen sind rückwärts-kompatibel. Das heißt, dass eine für Android 2.2 entwickelte Applikation auch unter Android 2.3 funktionsfähig ist. Die bisher veröffentlichten Versionen sind in der nachfolgenden Übersicht aufgelistet. Die Zahl der Benut­zer pro Version wird in der Abbildung 3 unterhalb der Tabelle ange­geben.
- 7 -
Ice Cream Android 4.0 19-10-2011 Honeycomb Android 3.2 15-07-2011 Honeycomb Android 3.1 10-05-2011 Honeycomb Android 3.0 02-02-2011 Gingerbread Android 2.3 06-12-2010 Froyo Android 2.2 20-10-2010 Eclair Android 2.0 26-05-2010 Donut Android 1.6 15-08-2009 Cupcake Android 1.5 30-04-2009 Erste Publikation Android 1.1 10-02-2009
Abb. 2 : Übersicht der Android Versionen
Abb. 3 : Anwender pro Version ( Stand: 03-11-2011)
- 8 -
4.2 Das Software Development Kit (SDK)
Google hat die SDK-Software freigegeben, so dass Anwender selbst in der Lage sind, eine Applikation für ein Smartphone, Tablet oder beides zu schreiben. Das SDK enthält eine Sammlung verschiedener, hilfrei­cher Werkzeuge, sowie ein Debugger-Werkzeug und einen Emulator. Auch enthält die Sammlung eine Reihe Beispielanwendungen und es stehen eine Vielzahl an Tutorials (Anleitungen) auf der Webseite. Zum Herunterladen der SDK öffnen Sie bitte folgenden Link: http://developer.Android.com/sdk
Auf dieser Webadresse nden Sie die Installationsdateien. Auch ben­den sich hier ausführliche Anweisungen, wie Sie den SDK installieren müssen.
4.3 Eclipse
Eclipse ist eine Open-Source-Framework der Eclipse Foundation, einer gemeinnützigen Gemeinschaft für Software-Entwicklungsumgebungen. Die populärste Anwendung ist die Entwicklungsumgebung für die Pro­grammiersprache Java.
Die SDK enthält einen Eclipse Plug-in, so dass man als Programmierer bequem in der Lage ist, ein Android-Projekt zu starten, zu kompilie­ren, zu debuggen und zu emulieren. Das Eclipse-Programm ist eine OpenSource Software und steht zum Herunterladen zur Verfügung auf der Webseite:
http://www.eclipse.org/downloads/
4.4 Hello World
Damit Sie die Entwicklungsumgebung besser kennenlernen, wird in der „Hello World“-Programmieranleitung erklärt, wie leicht man den Text „Hello World“ in einer Applikation auf einen Bildschirm übertragen kann. Die Anweisungen erklären Schritt für Schritt, wie Sie ein Pro­jekt starten müssen bis einschließlich den letzten Schritt, wie Sie das „Hello World“ im Emulator darstellen.
Die Webseite der Programmieranleitung (Englisch: „Tutorial“) lautet:
http://developer.Android.com/resources/tutorials/hello-world.html
- 9 -
5. Der AREXX Wireless Funkbausatz
Der AREXX „Wireless“ Funkbausatz ermöglicht es Ihnen, ein APC220 Modul oder ein Bluetooth Modul auf dem ASURO Roboter oder auf anderen Robotern zu installieren. So können Sie nicht nur drahtlos mittels Infrarotverbindung mit dem ASURO kommunizieren, sondern auch mit RF-Radiowellen. Der Vorteil der RF-Hochfrequenzwellen ist, dass Sender und Empfänger keinen Sichtkontakt mehr benötigen. Mit einem APC220-Aufbau auf dem Wireless Funkbausatz kann der
ASURO mit dem PC kommunizieren. Zusätzliche Informationen nden
Sie dazu im Kapitel ‘APC220’. Durch Installation des Bluetooth Moduls können Sie auch mit dem PC kommunizieren und ebenso mit einem
Android Smartphone. Zusätzliche Informationen nden Sie dazu im
Kapitel ‘Bluetooth Module’.
5.1 Spezikationen
Der AREXX „Wireless“ Funkbausatz umfasst:
- IR-Empfänger beziehungsweise Sender zur Flash-Übertragung zum ASURO
- Sockel für das APC220- beziehungsweise Bluetooth RF Modul
- Umschalter für die IR oder RF-Übertragung
- Experimentierfeld zum Aufbau einer Zusatzschaltung
- Anschlussoptionen für die nicht belegten Gatter des ASUROs
In den nachfolgenden Abbildung wird die Leiterplatte abgebildet.
Die freie Experimentierfeldäche für die Zusatzschaltung ist deut­lich sichtbar. Auch unterhalb des APC220 bendet sich noch etwas
Freiraum, weil der APC220 in einer gewissen Distanz zur Leiterplatte montiert wird.
Achtung: Der Schalter auf der Leiterplatte erlaubt zwei Positionen: (1) Infrarotverbindung beziehungsweise (2) Bluetooth / APC220-Kommunikat­ion.
Zur Flash-Übertragung der Software in den ASURO oder auch wenn Sie mittels Infrarotlicht kommunizieren wollen, muss dieser Schalter auf ‘IR’ umge­schaltet werden.
Wenn Sie mit Bluetooth oder APC220/
Abb. 4 : Funkbausatz
Bluetooth kommunizieren möchten, sollte der Schalter in die andere Position
umgeschaltet werden.
- 10 -
5.2 Installation am ASURO-System
Die Installation des AREXX „Wireless“ Funkmoduls kann man in drei Schritten zusammenfassen:
Schritt 1.
Zuerst muss die ASURO-Leiterplatte wie folgt für die Montage des „Wireless“ Funkmoduls vorbereitet werden:
A. Sie müssen zuerst die Bauteile bei den rot markierten Lötächen
auslöten und von der Leiterplatte entfernen (Abbildung 9). Verwen­den Sie dazu einen speziellen Lötkolben zum Auslöten beziehungs­weise spezielles Litze-Material zum Auslöten.
Achtung: Achten Sie bitte darauf, dass Sie die
Lötächennichtbeschädigen,dennsiemüssen  nochunbeschädigtzumEinlötenzurVerfügung
stehen.
Abb. 5 : Lötachen
B. Löten Sie jetzt die mitgelieferten Sockel-Teile auf diese Anschluss-
ächen. Installieren Sie die 1x3 Sockel auf die Anschlüsse mit drei nebeneinander folgenden Flächen. Die Anschlussächenform spielt
dabei keine Rolle. Löten Sie anschließend die übrigen 1x2 Sockel auf
die leeren Anschlussächen.
- 11 -
Schritt 2.
Installieren Sie nun den ASURO Erweiterungsbausatz auf der ASURO-Leiterplatte. Der Aufbau sollte genau in die zuvor in­stallierten Sockel-Teilen passen.
Abb. 6 : ASURO mit Funk Modul Erweiterung (Seitenansicht)
Abb. 7 : ASURO mit Funk Modul Erweiterung ( Vorne)
- 12 -
Schritt 3.
Installieren Sie jetzt wahlweise das APC220 beziehungsweise das Bluetooth Modul.
Abb. 8 : ASURO mit Bluetooth
Abb. 9 : ASURO mit APC-220
Jetzt haben Sie die Installation der Hardware abgeschlossen. Sie können jetzt eine Verbindung mit den verschiedenen Applikationen herstellen.
Zuerst wird im Kapitel ‘APC220’ erklärt, wie man den ASURO mit dem APC220-Modul ansteuert.
Anschließend wird im Kapitel ‘Bluetooth Module’ verdeutlicht, wie Sie die Bluetooth-Kommunikation anwenden.
- 13 -
6. APC220/Bluetooth und PC Radio Data Kommunikation
Zur Kommunikation zwischen dem PC und dem Asuro benötigt man ein Dongle-Modul. Wir verwenden dazu den RP6v2 Programmieradapter (WT Dongle).
Abb. 10 : RP6v2 USB Programmier Adapter WT dongle
Für die Funkverbindung vom PC stehen ein APC220 Radio-Datenmodul oder Master Bluetooth Modul zur Verfügung. Diese Module weisen einen geringen Energieverbrauch auf und sind leicht einstellbar, sodass sie für unseren Roboterapplikationen ausgezeichnet brauchbar sind.
6.1 Einrichtung der Funkverbindung zum PC
Die Frequenz und Baudrate der APC220-Module wird mit Hilfe des WT Dongles auf Standardwerten eingestellt. Für das WT Dongle steht eine spezielle Visual Basic (VB) Software zur Verfügung, welche die Ein­richtung unterstützt und zum APC-220 Applikationsprogramm gehört.
Man verbindet das WT Dongle-Modul mittels USB-Kabel mit dem PC. Dazu muss der Treiber des RP6v2 Programmieradapters noch
installiert werden. Den aktuellsten Treiber nden sie auf unserer
Webseite im Bereich des RP-Roboters.
Die APC-220- beziehungsweise Bluetooth-Module sind steckbar auf das WT-Dongle. Mit Hilfe des Visual Basic Programms für die APC-220 Applikation können sie den APC-220 einrichten und die Roboter
steuern.
WT
PC
Abb. 11 : Kommunikationsbeispiel
Der Aufbau der Testumgebung ist im oben abgebildeten Blockdiagramm abgebildet.
dongle
APC-
220
APC-
220 ASURO
- 14 -
6.2 Vorbereitung Roboter für den Funkverbindung
Wichtig!
Der Roboter kann noch nicht sofort mit der Funkverbindung kom­munizieren. Zusätzlich zur Hardwareanpassung, in der die Wireless Erweiterungsplatine eingebaut wird, soll auch noch ein Programm im Roboter installiert werden.
1 2
PC or Phone
TRANCEIVER 1
In einer Android Kommunikationsverbindung muss die Applikation in ein Android Smartphone oder Tablett installiert werden. Bei einer PC-basierender Kommunikation platziert man Transceiver 1 auf dem RP6v2 USB Programmieradapter (WT Dongle) und müssen Sie die Applikation auf Ihrem PC installieren.
TRANCEIVER 2
Als erstes müssen wir das Erweiterungsmodul mit dem RF Modul APC-220 beziehungsweise Bluetooth-System installieren. Anschließend folgt die Übertragung der passenden Software in den Roboter.
Die benötigte Software variiert je nach Robotertyp.
Esgibtjeweilsspezischen
*.HEX (Hex Dateien) für:
- ASURO
- RP6(v2)
- ROBOT ARM
*.PDE (Arduino le) für:
- AAR oder andere Arduino Roboter
Robot
*.CBAS (C-Control le) für:
- PRO-BOT128
- 15 -
7. APC220
In der Kombination mit dem APC220-Modul kann der ASURO mit dem Programm “ASURO Control” angesteuert werden, das dazu auf dem PC installiert werden muss. “ASURO Control” kann von der Web-Seite abgerufen werden. Die Software wurde in Visual Basic geschrieben und steht dem Anwender als veränderbare Quelle zur Verfügung.
Die ASURO-Software muss in geringem Umfang angepasst werden. Auch diese Software ist ein OpenSource-Produkt.
Die Anpassung wird benötigt, weil das System ein Protokoll übertra­gen soll. Darin benden sich ein Control-Byte und ein Satz mit Infor­mationsbits. In Abbildung 12 kann man sehen, wie die Applikation (in Orange) das Signal zur Datenabfrage am PC abschickt. Darauf­hin antwortet das ASURO-System mit den Antwortdaten in Rot.
Protokoll vom PC zum ASURO:
Abb. 12 : Kommunikationsbeispiel
Die ASURO-Software beinhaltet einige Funktionen zur Abfrage der Sensoren und zur Steuerung der Motoren. Falls das Ansteuerungs­programm darum bittet, sendet ASURO dem Auftraggeber die erfassten Daten umgehend zu. Bei dieser Gelegenheit steht eine Option zur Verfügung, selbst dem Signal noch 4 Bytes Information beizusteuern. Zu diesem Zweck könnte man zum Beispiel an einem Thermometer denken, das auf den freien Anschlüssen des Erweiter­ungsbausatz angeschlossen wird. Im nachfolgenden Text wird die Codierung zur Datenübermittlung solcher Messdaten beschrieben.
- 16 -
In diesem Code kann man feststellen, dass das System in Battery() einige Funktionen aufruft, um zum Beispiel die Batteriespannung zu messen. Diese Funktion liefert einen Wert zwischen 0 und 255 zurück, der im PC-Programm verarbeitet und auf dem Bildschirm dargestellt wird. Die Bytes 10 bis einschließlich 13 sind noch frei, können jedoch frei programmiert werden.
Abb. 13 : Asuro Control Software (Visual Basic)
Nach Starten der Applikation ‘ASURO Control’ meldet sich das Pro­gramm mit dem obenstehenden Bildschirminhalt. Sie können nun mit dem ASURO Kontakt aufnehmen und den Roboter ansteuern. Das WT-Dongle muss mit dem PC verbunden sein. Bei angeschlossenem WT-Dongle löst ein Anklicken der „Refresh“-Funktion eine Abfrage aller angeschlossenen COM-Ports aus. Nach Wahl des richtigen COM-Ports für den WT-Dongle wird die Verbin­dung durch Anklicken der ‘Connect’-Funktion auf der ‘ASURO Control’­Maske hergestellt. Dieser Befehl löst die Verbindung zwischen dem WT-Dongle und ‘ASURO Control’ aus.
Daraufhin werden die Motorgeschwindigkeit und Batteriespannung links unten auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald ein Schalter an der Frontseite des Roboters aktiviert wird, zeigt das Programm zu diesem Schalter einen roten Punkt. Auf diese Weise meldet das Programm auf der ‘ASURO Control’-Anzeige einen Zusammenstoß. In der Program­manzeige der Applikation werden auch die Farbwechsel der ASURO­LEDs angezeigt.
- 17 -
Zur Ansteuerung des ASURO-Roboters stehen auf der rechten Seite Taster zur Verfügung. Die Geschwindigkeit wird mit einem Schieberegler auf der oberen rechten Seite vorgegeben
Zudem ist es möglich, den Roboter mit der Tastatur zu steuern. Dazu muss das Feld ‘Key Control’ mit einem Häkchen aktiviert werden.
W: Vorwärts A: Links S: Rückwärts D: Rechts E: Anhalten
Die Arbeitsfrequenz des APC220 kann auf verschiedene Werte fest­gelegt werden. Sollten mehrere APC220 mit der gleichen Frequenz in unmittelbarer Nähe in Betrieb sein, kann das Protokoll sicher­stellen, dass die Daten trotzdem beim richtigen ASURO landen. Es ist jedoch ratsam, diese Situation zu vermeiden und wenn möglich unterschiedliche Kommunikationsfrequenzen zu wählen, weil man­che Programme mehrmals pro Sekunde mit dem ASURO kommuni­zieren.
Die APC220-Arbeitsparameter werden im PC-Programm festgelegt und gegebenenfalls angepasst. Klicken Sie auf der Hauptdialogseite des Programms auf ‘Settings’, damit folgender Inhalt nach Abb. 17 auf dem Bildschirm erscheint:
Abb. 14 : Settings ins Control Programm
- 18 -
8. Die Bluetooth Module
Sie können den ASURO mit einem PC oder Telefon ansteuern, indem Sie ein Bluetooth Slave Modul in das Erweiterungsmodul einsetzen. Dazu ist jedoch erforderlich, dass auf dem WT-Dongle ein Bluetooth Master Modul eingesetzt wurde. Der Unterschied zwischen Slave beziehungsweise Master Modul wird in Abbildung 15 beziehungs­weise 16 dargestellt.
Afb. 15 : Slave
Afb. 16 : Master
Diese beide (master und Slave Modul) gibt es nur bei die AREXX Wireless Kit WRL-03
Das Master Module (rechts) wird mit einem weißen Punkt auf dem oberen IC markiert. Außerdem enthält dieses Modul einen Schalter. Das Slave Modul (links) weist keinen weißen Punkt und auch keinen Schalter auf.
Nach dem Einschalten beider Module wird das Master Modul einen Slave suchen und automatisch eine Verbindung aufbauen. Nachdem der Master die Verbindung zum Slave hergestellt hat, wird dieser die Slave-Adresse speichern.
Falls die Verbindung unterbrochen wird und der Master später wieder seinen Slave sucht, wird das System nur den Slave mit der gespeicherten Slave-Adresse suchen.
- 19 -
Diese Situation wird mit der blauen LED visualisiert. Bei diesem Ver-
fahren sind folgende Arbeitsmodi deniert:
Schneller Leuchtwechsel: Slave und Master sind nicht miteinander verbunden Ununterbrochen leuchtend: Slave und Master sind miteinander verbunden Langsamer Leuchtwechsel: Der Master ist nicht verbunden, hat aber eine Slave-Adresse gespeichert. In diesem Fall können Sie die gespeicherte Adresse löschen, indem Sie den Schalter drücken auf Master Module.
Dem Bluetooth Slave Modul kann man einen selbst gewählten Namen zuweisen. Damit Sie das System mit einem anderen Bluetooth-Gerät kommunizieren lassen können, wurde als Option die Anpassung der Baudrate und PIN-Code eingebaut. Diese Parameter werden in der Hauptdialogseite in ‘Settings’ (Deutsch: Einstellungs­ parameter) verändert. Klicken Sie in der Programm auf ‘Settings’, damit folgender Inhalt dargestellt wird Abbildung 17.
Abb. 17 : Bluetooth Settings
Das zu ändernde Modul muss sich zum Änderungszeitpunkt im
WT-Dongle benden. Die Änderungen werden danach mit einem Klick
auf ‘Save Settings’ (Einstellungsparameter sichern) gespeichert.
Im Log-Protokoll wird dokumentiert, ob der Speichervorgang gelun­gen ist. Falls das nicht der Fall ist, wird ein sogenannter Time-out (Zeitüberschreitung) gemeldet.
Achtung:
Der Name des Master Moduls kann nicht geändert werden. Nach dem Speichern der Baudrate und PIN-Code wird ein Time-Out gemeldet. Das ist jedoch normal.
- 20 -
Nach dem Einsetzen des Bluetooth Master Moduls in den WT-Dongle, beziehungsweise dem Einsetzen des Slaves in den ASURO Erweiterungsbausatz kann genauso wie im Falle des APC220 eine Kommunikationsverbindung zum ASURO hergestellt werden.
Dazu starten Sie das Programm “ASURO Control”. Der COM-Port bleibt unverändert erhalten und es werden die gleichen Arbeitsschritte durchgeführt, sowie sie im APC220-Kapitel beschrieben worden sind.
- 21 -
9. Android Handyapplikation
Auch mit einem Mobiltelefon kann man den ASURO steuern. Dazu muss das Bluetooth Slave Modul auf dem ASURO Erweiterungs­bausatz installiert werden.
Anschließend müssen Sie noch die Applikation „ASURO Bluetooth“ auf Ihrem Telefon installieren. Diese Software steht auf der AREXX­Webseite zur Verfügung. Im gleichen Bereich können Sie auch den Quellcode für diese Applikation herunterladen, so dass Sie auch die Quelle einlesen und nach Ihren eigenen Wünschen anpassen kön­nen. Die meisten Android Telefone sind inzwischen mit dem Betriebssy­stem Android 2.1 oder aktueller ausgestattet (Siehe Abbildung 3). Deshalb wurde auch diese Applikation für Android 2.1 oder Android
2.1 oder aktueller (das heißt: „höher“) entworfen.
Abb. 18 : ANDROID APP
Nach dem Starten der Applikation bittet das Programm zuerst um Erlaubnis, Bluetooth starten zu dürfen, sofern diese Anwendung noch nicht in Betrieb war. Das Interface ist sehr übersichtlich.
- 22 -
Sobald Sie die ‘Options’-Taste des Geräts anklicken, öffnet das Programm eine Bildschirmmaske mit den Angaben ‘Connect a device’ (Verbinde ein Gerät) und ‘Disconnect’ (Trenne die Verbin­dung). Diese Kommandos sind selbsterklärend: zunächst wird das Telefon eine Verbindung mit dem Slave Modul herstellen müssen. Mit dem Kommando ‘Connect a device’ befehlen Sie dem Telefon, in der Umgebung nach Bluetooth-Geräten zu suchen.
Sobald der Name eines Slave Moduls dargestellt wird, können Sie den Namen anklicken und das System wird die gewünschte Verbindung herstellen.
Nach der Einrichtung der Kommunikationsverbindung können Sie den ASURO mit der Applikation ansteuern.
- 23 -
10. Hintergrund Information
10.1 APC220
Zur Datenübertragung zwischen dem PC und dem Asuro kann man ein APC220 Radio Data Module verwenden. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Transceiver der Firma Appcon Technologies.
Ein Transceiver (Deutsch: „Sender/Empfänger“) besteht aus einem Sender (Transmitter) und einem Empfänger (Receiver). Eine solche Kombination erlaubt es uns mit nur einem Chip oder Modul zu sen­den und zu empfangen.
Der Transceiver verfügt über einem UART Interface, womit man das Modul auch leicht mit einem PC, beziehungsweise mit einem Mikro­controller kommunizieren lassen kann.
Abb. 19 : APC-220
Abb. 20 : Funk Kommunikation
Der Stromverbrauch für dieses Modul ist gering (etwa 30mA). Außerdem ist der Transceiver leicht einstellbar und sehr gut geeig­net für eine Funkverbindung. Die Reichweite beträgt etwa 250 m für eine Baudrate von 9600 bps. Die maximale Reichweite beträgt etwa 1200m bei 1200 bps. Diese Angaben werden im Datenblatt in Ap-
pendix 7 speziziert.
In einem Vorgängerprojekt Wild Thumper wurde das Modul schon mal erprobt. Dabei wurde der APC220 ausgiebig getestet und man hat festgestellt, dass die Daten mühelos einen Abstand von 200m überbrücken können.
Der Nachteil dieses Transceivertyps ist, dass dieser Typ zur Da­tenkommunikation kein eigenes Protokoll zur Verfügung stellt. Wir
werden daher ein eigenes Protokoll denieren müssen.
- 24 -
10.2 Bluetooth
Bluetooth ist ein offener Standard für Funkverbindungen auf Kurzstrecken. Ericsson hat Bluetooth ursprünglich als Funkstrecke zwischen Mobilfunktelefone und anderen Geräte konzipiert. Der RF-Frequenzbereich befindet sich im 2,45 GHz-Band. Eine sogenannte Sichtverbindung ist nicht erforderlich. Im GHz­Frequenzbereich sind die elektromagnetische Wellen auch in der Lage Festmaterialien zu durchdringen, solange es sich dabei nicht um Metallen handelt.
Genau genommen ist Bluetooth eine Ersatzlösung für eine (kurze) Kabelverbindung und kann somit verwendet werden als Kommunikationsstrecke zwischen Geräten. Die Entwickler haben absichtlich preiswerte Funktechnologien verwendet, sodass Bluetooth problemlos in jedem Gerät eingesetzt werden kann. Weil Bluetooth normalerweise auch wenig Energie benötigt (30 Mikroampere im ‘Hold-Modus und ca. 8-30 Milliampere in einer aktiven Verbindung), kann man es auch in batteriebetriebenen Mobilfunkgeräten anwenden. In der Klasse 2 arbeitet die Bluetooth­Technologie mit einer Reichweite vom 10 Metern.
Moderne Mobilfunktelefone verfügen zur Zeit fast immer über Bluetooth-Schnittstellen. Aus diesem Grund ist es interessant die Asuros und andere AREXX Roboter ebenfalls mit Bluetooth auszustatten.
- 25 -
11. Visual Basic
Um den Anwender zu ermöglichen die Asuro-Systeme mit seinem PC zu steuern wurde eine Applikation entwickelt. Zur Entwicklung einer solchen Applikation stehen zahlreiche Programmiersprachen zur Verfügung. Weil bei den Studenten nur geringe Erfahrungen im Bereich der Applikationsentwicklung vorhanden ist, haben wir Visual Basic gewählt, womit man relativ einfach Applikationen aufbauen kann.
Visual Basic (VB) ist sowohl eine Programmiersprache als auch eine Entwicklungsumgebung.
VB erlaubt es uns auf Windows lauffähige Programme zu schreiben. Der Begriff “Visual” bezieht sich dabei auf das für die für den Be­nutzer verfügbare graphische Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface, in der Abkürzung bekannt als „GUI“). Das Wort “Basic” bezieht sich auf die universelle Anfänger-Programmiersprache BASIC (Beginners All-Purpose Symbolic Instruction Code).
In diesem Projekt haben wir mit der Version Visual Basic 2010 gearbeitet, die zur Zeit als modernste Fassung verfügbar ist.
Afb. 21: ISP connector
- 26 -
In Abbildung 21 ist das Programm ASURO Control dargestellt. Diese Bildschirmdarstellung zeigt das Hauptbildschirmfenster der Applikat­ion. Im linken Fensterbereich stehen die Buttons (Knöpfe), Timers (Zeitgeber) und Textfenster zum Einsetzen zur Verfügung. Der An­wender kann die Eigenschaften dieser Elemente anpassen und sich in seinem Programmcode auf dieses Elemente beziehen.
Sobald man als Anwender zum Beispiel den ‘refresh’-Knopf (Auffri­schen) auf dem Bildschirm betätigt kann die Knopf-Treiberfunktion darauf reagieren.
Private Sub Button_Refresh_Click(ByVal sender As System. Object, ByVal e As System.EventArgs) Handles Button_Refresh. Click GetSerialPortNames() End Sub
In obengenanntem Codebeispiel wird die Funktion ‘GetSerialPortNames()’ aktiviert sobald auf der ‘Refresh’-Taste geklickt wird.
- 27 -
11.1 Software Development Kit
Google hat unter dem Namen „Software Development Kit“ (SDK) einen Software-Entwicklungsbaukasten freigegeben, womit An­wender selbst eine Applikation für einen Smartphone, Tablett oder beide entwickeln können. Die SDK enthält einen Satz hervorra­gender Werkzeugen. Dazu gehören zum Beispiel ein Debugger und ein Emulator. Auch gibt es eine Vielzahl von Beispielapplikationen und stehen auf der zugehörigen Webseite viele Arbeitsanleitungen (sogenannte „Tutorials“) zur Verfügung.
Mit dem SDK Manager (Abbildung 22) kann der Anwender weitere Plattformen an seine Entwicklungsumgebung zufügen. Auch kann man Beispielapplikationen installieren.
Abb. 22 : SDK Manager
- 28 -
Der SDK-Baukasten verfügt auch über einem Virtual Device Mana­ger. Mit diesem Android Virtual Device Manager kann der Anwender ein virtuelles Gerät einrichten. Auf diesem virtuellen Gerät kann man die selbst entwickelte Software emulieren (testen) und debuggen.
Abb. 23 : Android Virtual device manager
Zum Herunterladen des SDK-Baukastens sollte man folgende Web­site anwählen:
http://developer.android.com/sdk
Hier ndet man die Installationsadressen und die ausführlichen
Installationsanleitungen, wie man die SDK auf seinem PC einrichten kann.
- 29 -
11.2 Eclipse
Eclipse ist ein frei verfügbares („opensource“) Programmiergerüst (Englisch: framework) für Software Entwicklungsumgebungen, das von der Eclipse Stiftung entwickelt worden ist. Die bekannteste Anwendung ist der Einsatz als Entwicklungsumge­bung für die Programmiersprache Java.
Die SDK verfügt über eine Schnittstelle für Eclipse, sodass ein Pro­grammierer sehr bequem ein Android Projekt starten, compilieren, debuggen und emulieren kann.
Zum Abschluss wird dann eine apk-Datei des Applikationsentwurf erzeugt, die auf jedem Android-Handy installiert werden kann.
Abb. 24 : ECLIPSE
Das frei verfügbare Eclipse-Programm steht zum Download zur Verfügung auf:
http://www.eclipse.org/downloads/
- 30 -
APPENDIX
- 31 -
A. Schaltplan RP6v2 Programmier Adapter (WT DONGLE)
X1
USB
123
4
DC-JACK
J1
10n 100n
C1 C2
ferrite bead 600 ohm 100Mhz
L1
321
+
22uF
C9
GND
100n
C5
+
22uF
C4
GND
100n
+3V3
C3
25
FT232RL
GND
GND
GND
GND
18
21
7
GND
100n
17
15
16
3V3OUT
USBDP
USBDM
TEST
12
26
CBUS4
CBUS3
OSCO28OSCI
CBUS023CBUS122CBUS213CBUS314CBUS4
DCD
RI
CBUS2
CBUS1
CBUS0
Vtarget
100K
GND
R3
R4
1K
R6
3K9
VCC
BC847
T1
R5
1K
BC847
T2
APC220
C6
20
19
27
DSR
DTR
9
10RI6
DCD
DTR
DSR
1
GND
IC1
VCC
VCCIO4RESET
RXD
CTS
RTS
3
11
2
5
RTS
RXD
CTS
GND
DTR
100
3
6
7
EN
AUX
SET
470R
470R
R2
TXD
1
TXD
UART-FULL-HDR
RXD
R8
5
LED_TX
Blue
CBUS0
RI
DTR
CBUS4
1
9
5
HDR1
CBUS43VTARGET
DTR7TX
RI
CBUS2
GND
DSR
RTS
RX
4
2
8
10
6
RXD
RTS
DSR
CBUS2
TXDTXD
GND
100n
100
RXD4TXD
C7
R7
2
M1
VCC
VCC
GND
R1
LED_RX
Blue
CBUS1
Vtarget
VCC
3
IC2
VIN
REG1117
VOUT
1
GND
2
100n
C8
+
MBRS130LT3
22uF
C10
D1
VCC
- 32 -
B. RP6v2 Programmier Adapter (WT DONGLE)
- 33 -
C. SCHALTPLAN AREXX WIRELESS ERWEITERUNG
A
B
C
D
E
25-10-2011
Joris Kok
Designed by:
Extensiekit
AREXX Engineering
www.arexx.com
SW1
1
2
3
JP8
3
GND
2 1
JP8
JP7
2 1
JP7 JP6
2 1
JP6
GND
5V
IRLED-
IRLED+
GND
IR_LED
SFH415-U
C4
GND
GND V+
PC2(ADC2) AVCC_2 PB3(MOSI/OSC2)
GND1 PD6(AIN0)
PD2(INT0) PC3(ADC3) AVCC_1
10uF
JP4
1 2 3
JP5 JP4
1 2
JP5 JP3
1 2 3
JP3
1 2 3 4 5 6 7 8
SWITCH_IR_OR_MODULE
5V
VCC
100n
C3
GND
GND
GND
GND
220uF
GND
C1
+
EN AUX SET
OUT
OUT
SFH5110
C2
MODULE
100n
VCC
2
RXD
4
TXD
5
EN
3
AUX
6
SET
7
GND
1
APC220
GND
V1.1 Aanpassing gedaan aan RXD signaal en LED, deze moet aan de - van de LEd en niet aan de +
1 2 3 4 5 6 7 8
A
B
C
D
E
- 34 -
D. AREXX WIRELESS ERWEITERUNG
POSITION PINHEADER LAY-OUT, other components are not drawn or wrong
- 35 -
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
E. Schaltplan BLUETOOTH SLAVE
2 1
PIN
7 6
R2
5 4
27k
3 2 1
CON
GND
GND
IC1
3
VIN
VOUT
C2
100nF 10uF
GND
GND
1
47k
R1
GND
2
GND
HC-06-S_MODULE HC-06
1
TX
2
RX
3
CTS
4
RTS
5
PCM_CLK
6
PCM_OUT
7
PCM_IN
8
PCN_SYNC
9
AIO0
10
AIO1
11
RST
12
3V3
13
GND
C1 C3
GND
NC14VBUSD-15CSB16MOSI17MISO18CLK19VBUSD+20GND1
100nF
GND
F. Schaltplan BLUETOOTH MASTER
21
PIO11 PIO10
PIO9 PIO8 PIO7 PIO6 PIO5 PIO4 PIO3 PIO2 PIO1 PIO0
GND2
34 33 32 31 30 29 28 27 26 25
470
24 23
R3
22
GND
GND
BLUE
LED1
GNDREG1117
2 1
PIN
7 6
R2
5 4
27k
3 2 1
CON
R1
GND
GND
IC1
3
VIN
VOUT
C2
100nF 10uF
GND
1
GND
2
GND
HC-06-M_MODULE HC-06
1
TX
2
RX
3
CTS
4
RTS
5
PCM_CLK
47k
6
PCM_OUT
7
PCM_IN
8
PCN_SYNC
9
AIO0
10
AIO1
11
RST
12
3V3
13
GND
C1 C3
GND
NC14VBUSD-15CSB16MOSI17MISO18CLK19VBUSD+20GND1
100nF
GND
21
PIO11 PIO10
PIO9 PIO8 PIO7 PIO6 PIO5 PIO4 PIO3 PIO2 PIO1 PIO0
GND2
34 33 32 31 30
S1
29 28 27
3 1 26 25 24 23 22
GND
GND
470
24
R3
BLUE
LED1
GNDREG1117
GND
- 36 -
Loading...