Hersteller und Vertreiber sind nicht haftbar oder verantwortlich für die Folgen unsachgemäßer Behandlung,
Einbaufehler und oder Bedienung dieses Produkts bei Mißachtung der Bauanleitung.
Der Inhalt dieser Gebrauchsanleitung kann ohne vorherige Ankündigung unsererseits geändert werden.
“SAM-04 LAN” sind eingetragenes Warenzeichen von AREXX Engineering.
Alle anderen Warenzeichen stehen im Besitz ihrer jeweiligen Eigentümer. Wir sind nicht
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Hinweise zur beschränkten Garantie und Haftung
Die Gewährleistung von AREXX Engineering beschränkt sich auf Austausch oder Reparatur
des Geräts und seines Zubehörs innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist bei
nachweislichen Produktionsfehlern, wie mechanischer Beschädigung und fehlender oder
falscher Bestückung elektronischer Bauteile, ausgenommen aller über Steckverbinder/Sockel angeschlossenen Komponenten. Es besteht keine Haftbarkeit für Schäden, die unmittelbar durch, oder in Folge der Anwendung des Geräts entstehen. Unberührt davon bleiben
Ansprüche, die auf unabdingbaren gesetzlichen Vorschriften zur Produkthaftung beruhen.
Sobald Sie irreversible Veränderungen (z.B. Anlöten von weiteren Bauteilen, Bohren von
Löchern etc.) am Roboter oder seinem Zubehör vornehmen oder der Roboter Schaden infolge von Nichtbeachtung dieser Anleitung nimmt, erlischt jeglicher Garantieanspruch!
Die Garantie gilt nicht bei Nichtbeachtung dieser Anleitung! Außerdem ist AREXX Engineering nicht verantwortlich für Schäden jeglicher Art, die infolge der Nichtbeachtung dieser
Anleitung entstanden sind. Bitte beachten Sie unbedingt die „Sicherheitshinweise“.
Es kann nicht garantiert werden, dass die mitgelieferte Software individuellen Ansprüchen
genügt oder komplett unterbrechungs und fehlerfrei arbeiten kann. Weiterhin ist die Software beliebig veränderbar und wird vom Anwender in das Gerät geladen. Daher trägt der
Anwender das gesamte Risiko bezüglich der Qualität und der Leistungsfähigkeit des Gerätes
inklusive aller Software. Bitte beachten Sie auch die entsprechenden Lizenzvereinbarungen
auf der CD-ROM! Prüfen Sie bei problemen auf www.arexx.com ob es ein neue Soft-
ware version gibt.
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt.
Der Inhalt darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung des
Herausgebers auch nicht teilweise kopiert oder übernommen
werden! Änderungen an Produktspezikationen und
Lieferumfang vorbehalten. Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert
werden. Neue Versionen dieser Anleitung erhalten
Sie kostenlos auf
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WICHTIG
Vor dem ersten Gebrauch dieses SAM-04 I/O Kontroller lesen Sie bitte zuerst die Gebrachsanleitung aufmerksam durch! Sie erklärt die richtige Handhabung und informiert Sie über
mögliche Gefahren. Zudem enthält sie wichtige Informationen, die nicht allen Benutzern
bekannt sein dürften
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Symbole
Im Handbuch werden folgende Symbole verwendet:
Das “Achtung!” Symbol weist auf besonders wichtige Abschnitte hin, die sorgfältig beachtet werden müssen. Wenn
Sie hier Fehler machen, könnte dies ggf. zur Zerstörung des
Roboters oder seines Zubehörs führen und sogar Ihre eigene
oder die Gesundheit anderer gefährden!
Das “Information” Symbol weist auf Abschnitte hin, die nützliche Tipps und Tricks oder Hintergrundinformationen enthalten. Hier ist es nicht immer essentiell alles zu verstehen,
aber meist sehr nützlich.
Sicherheitshinweise
- Prüfen Sie die Polung der Netzadapter.
- Halten Sie die SAM stets trocken. Wenn das Gerät einmal nass geworden ist, entfernen
Sie sofort die Batterien oder die Stromversorgung
- Bei längerem Nichtgebrauch die Batterien entfernen bzw. die Stromversorgung trennen.
- Bevor Sie das Modul in Betrieb nehmen, prüfen Sie stets seinen Zustand sowie auch den
der Kabel.
- Wenn Sie meinen, dass das Gerät nicht länger sicher betrieben werden kann, trennen Sie
es sofort von der Stromversorgung und stellen Sie sicher, dass es nicht unabsichtlich be
nutzt werden kann.
- Befragen Sie einen Fachmann, wenn sie sich der Bedienung, Sicherheit oder Anschluss des
Moduls nicht sicher sind.
- Niemals das Modul in Räumlichkeiten oder unter ungünstigen Bedingungen betreiben.
- Das Modul besitzt hochempndliche Bauteile. Elektronische Bauteile sind sehr gegen
statische Elektrizität empndlich. Fassen Sie das Modul nur an den Rändern an und
vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Bauteilen auf der Platine.
Normaler Gebrauch
Das SAM04-LAN ist eine Übertragungsstation mit Netzwerkfähigkeiten. Die Übertragungsfunktionalität wird direkt aus der Netzwerkanbindung gesteuert oder in der internen
Systemsteuerung festgelegt. Für die Direktansteuerung steht ihnen der interne Web-Server
zur Verfügung, mit dem Sie in einem einfachen Menü die Verbindungen steuern und
programmieren können.
Falls erwünscht können Sie ihre Geräten im Haus und Firma weltweit von einem beliebigen
Ort steuern und überwachen, wo Ihnen eine Internetverbindung zur Verfügung steht.
Die Zustandsmaschine wird programmiert mit Hilfe einer scxml-Datei (eine reduzierter
Befehlssatz) und wird autark betrieben. Das System kann externe Daten aus anderen
Netzwerkquellen einsammeln, zum Beispiel aus der BS1000 Multilogger Basisstation, oder
aus ganz normalen Webadressen. Mit dieser Funktionalität ist das System in der Lage eine
andere Hardware ansteuern auf der Basis der Messdaten aus der BS1000 Station und mit
Hilfe von Steuerungsdaten aus den ganz normalen Webadressen – ohne einen PC einsetzen
zu müssen. Jede andere Einsatzart als oben beschrieben kann zu Schäden und Risiken wie
Kurzschluss, Brand, Stromschlag usw. führen
Ausführliche Sicherheitshinweise benden sich im Apendix dieser Anleitung.
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1. PRODUKTBESCHREIBUNG SAM-04
Der SAM-04 ist ein LAN-basierender Input/Output Controller. Das System verfügt
über 8 Relais sowie 4 isolierte Eingänge (Inputs) und wird über LAN, USB oder
vom eingebauten programmierbaren Zustandsautomaten gesteuert.
Der SAM-04 verwendet 8 Relais mit 4 3-fachkontakten (C (“Common”
beziehungsweise „Gemeinsamer Anschluss“), NO (“Normalerweise Geöffnet”) und
NC (“Normalerweise Geschlossen”)), und 4 2-fachkontakten (C, NO); 4 Optokoppler-Eingänge und eine separate 5VDC Hilfsspannungsquelle um die OptokopplerEingänge mit Strom zu versorgen.
Der Controller kann auf verschiedenen Wegen angesteuert werden:
LAN Webserver: Der aktuelle Status der Relais und Eingangssignalen wird
auf den Webseiten des eingebauten Webservers dargestellt. Relais können vom
Webserver aus angesteuert werden. Der Webserver verfügt auch über Seiten zur
allgemeinen Konguration des Systems.
LAN Telnet: Ein- und Ausgänge werden mittels einfacher Kommandos über Telnet
angesteuert.
USB: Ein- und Ausgänge werden mittels einfacher Kommandos über USB angesteuert.
Zustandsautomat: Eine Denitionsdatei für den Zustandsautomaten wird zum
System hochgeladen. Dieser Zustandsautomat wird die Denitionsdatei automa-
tisch selbsttätig ausführen, wobei das System angesteuert wird von Ereignissen
wie Zeitangaben, Eingangssignalen des SAMs, externen LAN-basierten Datenquellen wie BS1000 oder Webseiten.
Die Steuerungsbefehle für die Direktsteuerung sind einfach und ähneln die Kom-
mandos für die SAM-04. Die Denitionsdatei für den Zustandsautomaten basiert
auf den scxml-Standard, wobei jedoch die nicht relevante Elemente bei der Implementierung ausgelassen wurden.
Lieferumfang:
- SAM-04 I/O Kontroller
- Netzteil
- USB- und Netzwerk Kabel
- CD-ROM mit aller notwendigen Software und Anleitungen
Warnungen
* Lesen Sie vor dem Bauen zuerst die Gebrauchsanleitung aufmerksam durch.
* Seien Sie beim Hantieren mit den Werkzeugen vorsichtig.
* Arbeiten Sie nicht im Beisein kleiner Kinder. Die Kinder können sich an den Werkzeugen
verletzen oder kleine Komponenten und Teile in den Mund stecken.
* Achten Sie auf die Polung der Spannungsversorgung.
* Sorgen Sie dafür, daß dalles trocken bleiben. Falls der SAM-04 naß wird, entfernen Sie die
Spannungen und trocknen Sie alle Teile, so gut es geht.
* Entfernen Sie die Spannung, wenn der SAM-04 mehr als eine Woche nicht benutzt wird..
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1.2.Spezikationen:
- Stromversorgung : 12 V DC
- Stromverbrauch : etwa 500 mA
- Abmessungen (LxBxH) : 220x165x45 mm
- 4 Relais (C,NO,NC) 250V/8A
- 4 Relais (C,NO ) 250V/8A
- 4 isolierte Eingänge
- 1 separate 5VDC Hilfsspannungsquelle
- Ethernet LAN Steckeranschluss
- USB Steckeranschluss
2. Hardware
Sorgen Sie bitte dafür, dass das Gerät ausgeschaltet ist. Entfernen Sie die
Abdeckung um die Relais und Eingangsanschlüsse zu orten.
Auf der Leiterplatte wird jeder Anschluss mit der genauen Funktionsangabe
beschriftet:
R0 – R7 dokumentieren die Relaiskontakte
S0 – S3 dokumentieren die isolierte Eingänge
5V/0V dokumentiert die separate 5VDC Hilfsspannungsquelle
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Die Relais verbinden folgende Kontaktpaare:
C – on: Kontaktverbindung falls das Relais „ein“ („on“) geschaltet ist.
C – off: Kontaktverbindung falls das Relais „aus“ („off“) geschaltet ist.
Die Eingänge sind Niederspannungseingänge für Gleichspannung und können mit Hilfe der separaten 5VDC Hilfsspannungsquelle mit Strom versorgt
werden. Die Eingänge sind mittels Optokopplern von der Leiterplatte getrennt.
Der SAM darf nur im Haus betrieben werden und nur mit einem 12V DC
Adapter gespeist werden, der für mindestens 1000mA ausgelegt ist. Der
SAM darf nicht in der Nähe von Feuchtigkeit oder brennbaren Materialien
benutzt werden, wie zum Beispiel in einem Badezimmer oder in einem
Raum, in dem sich brennbaren Gasen benden können.
Eine andere Benutzung der SAM als in diesem Dokument beschrieben wird,
kann eine erhebliche Schädigung des Produktes auslösen. Außerdem riskiert
man dabei das Risiko eines Kurzschlusses, Feuer, Stromschlag, usw. Es ist
verboten das SAM-System zu ändern. Die Relais müssen von einem professionellen Installateur oder einem anerkannten Spezialisten angeschlossen
werden.
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3. Erster Netzwerkanschluss
Um den SAM mit dem Netzwerkinterface zu betreiben, muss dieser erst
konguriert werden. Standardmäßig ist das System ansprechbar über seinem Netzwerknamen ‘sam’, der von zwei Ziffern gefolgt wird (zum Beispiel
‘sam32’).
Dieser Name wird auf dem SAM-Gehäuse abgebildet. Im Standardbetrieb
wird DHCP benutzt um eine Netzwerkadresse abzurufen. Normalerweise
würde SAM über einem Webserver erreichbar sein. Verbinden Sie deshalb
SAM mit dem Netzwerk, warten Sie einige Sekunden und tragen dann den
Namen http://sam00 in die URL-Fensterzeile ein, wobei Sie anstelle von 00
die auf ihrem Gerät eingeprägte Zahl verwenden sollten). Falls dieses Gerät
nicht ansprechbar sein sollte, können Sie die aktuell gültigen Netzwerkpara-
meter mit dem SamNetworkCong-Werkzeug abfragen.
3.1.DasSamNetworkCongProgramm
Installieren Sie die SAM-Tools Setup Software auf Ihrem System. Verbinden
Sie den SAM mit dem Netzwerk und mittels USB zum PC. Starten Sie das
SamNetworkCong Programm.
Dieses Werkzeug wird die gültigen Netzwerkparameter im SAM abfragen.
Wichtig ist die obere Statuszeile, die angibt ob die Netzwerkkonguration
gültig („valid“) oder ungültig („invalid“) ist.
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Falls die Netzwerkkonguration gültig ist (valid), sollten Sie den SAM über
die im Werkzeug abgebildeten IP-Adresse erreichbar sein.
Falls die Netzwerkkonguration ungültig ist, sollten Sie sicherstellen, dass
das System korrekt auf dem Netz angeschlossen ist. Sie können das Fenster
mit einem Knopfdruck auf den „write“-Reiter auf den Schreibmodus umschalten und den DHCP-Knopf abschalten. Danach können Sie passenden
statischen Netzwerkparameter festlegen. Klicken Sie dann „write“. Wechseln
Sie nun wieder zum „read“-Reiter und überprüfen Sie ob die Netzwerkkon-
guration jetzt gültig ist.
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4. Webschnittstelle
Das Webinterface (Webschnittstelle) ist in zwei Teilen aufgeteilt: eine allgemein zugängliche und eine administrative Sektion für unterschiedliche
Parameterbereiche. Der allgemeine Parameterbereich stellt eine Seite zur
Überprüfung der Relais-Parameter und der Eingangsparameter zur Verfügung. Die Information auf dieser Seite wird alle 5 Sekunden aktualisiert:
Die Relais Statuszeile informiert Sie über den Status der Relais und
Eingängen des Systems.
Status des Zustandsautomaten
(State machine status)
Der aktuelle Status des Zustandsautomaten
ist ablesbar in der Seite mit dem Titel
‘State Machine’:
Diese Seite zeigt eine Tabelle mit den
externen Variablen, die in der Denitionsdatei des Zustandsautomaten deniert
worden sind.
Diese Variable werden aus externen Quellen abgelesen, wie zum Beispiel
ein BS1000 Data-Logger. Die zweite Tabelle zeigt den Status der aktiven
Zustandsautomaten.
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Administration (Admin)
Sie können die Administrationsseiten öffnen in dem Sie den Link mit dem
Titel ‘Admin’ im oberen Teil des Bildschirms anklicken. Nach der Eingabe des
Benutzer ID’s und Passwort (die Standardangaben dazu sind admin/admin)
öffnet das Programm folgendes Fenster:
Die aktive Firmwareversion wird auf diesem Bildschirm angezeigt.
Anschließend werden wir in diesem Handbuch die auf der linken Seite
angezeigten Verknüpfungen erläutern:
Netzwerk
(Network)
Dieses Fenster enthält die SAM-Parameter, die bereits zuvor im SamNet-
workCong-Tool erläutert worden sind. Sie können diese Parameter bei
Bedarf mit dem Submit-Knopf aktualisieren.
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E-mail-Parameter
Auf dieser Seite werden die Parameter festgelegt für die eMail-Serveradresse, die zum Versand der Mailbenachrichtigung an eine Mailadresse benötigt
werden. Mailbenachrichtigungen können vom implementierten Zustandsautomaten versandt werden.
Das „From-Field“ deniert die Mailadresse des Absenders, das für den
Versand der Mails aus dem Zustandsautomaten eingetragen werden soll. In
einigen Fällen muss dazu der Benutzername und Passwort eingetragen werden. Dazu kann man die beiden unteren Felder verwendet werden. In den
meisten Fällen sind Benutzername und Passwort jedoch nicht erforderlich.
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Relais (Relays)
Die erste Option legt fest ob die Relaisbenennung bei 1 oder 0 (das heißt
R1-R8, oder R0-R7) anfangen soll. Falls das Feld angekreuzt ist sind die
Kommandos rückwärts kompatibel mit der früheren SAM-Version.
Die zweite Option legt fest ob die Relais des SAMs direkt aus externen Anfragen angesteuert werden darf. Falls dieses Feld angekreuzt ist, können die
Relais nur vom Zustandsautomaten gesteuert werden.
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Zustandsautomat (State machine)
Der Zustandsautomat wird konguriert mit Hilfe einer Denitionsdatei
( ‘state machine denition le’). Diese Denitionsdatei ist eine xml-Datei,
die alle Denitionen enthält, die man braucht um eine oder mehrere
Zustandsautomaten zu starten. Eine genauere Erläuterung ist dokumentiert
im pdf-Dokument “Star UML to SAM.pdf”.
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Zeitserver (Time server)
Beim Start des SAM-04-LAN und in bestimmten Zeitabständen (die in den
Kongurationsfestlegungen festgelegt werden) wird die Zeit aus einem
Internetzeitserver abgefragt und anschließend benutzt zur Synchronisation
der internen Uhrzeit des Basissystems. Diese Uhr basiert auf der Standardzeit (UTC).
Die Abgleich-Wert für die Zeitzone wird in Minuten eingetragen im Feld
„Time Zone Offset“.
Die auf den Webseiten angezeigte Zeitangaben des SAMs sind die Lokalzeiten und basieren auf den Zeitangaben im für den Browser zuständigen PC.
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Passwort(Password)
Die Administrationsseiten des SAM-04-LAN können nur mit einem Passwort
eröffnet werden. Das Standardpasswort ist ‘admin’ und kann auf dieser
Seite geändert werden.
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Aktuellste Ereignisse (Recent Events)
Die Bildschirmseite “Recent Events” (“Aktuellste Ereignisse”) zeigt eine
Übersicht der aktuellsten Ereignissen, die im SAM aufgezeichnet worden
sind. Die Ergebnisse der ausgeführten Aktionen werden in Zeilen pro
Ereignis angezeigt. Zusätzlich zu den aufgrund der Regeln ausgeführten
Aktionen werden auch andere Ereignisse wie zum Beispiel Zugriffe zu Webseiten und DHCP-Aktionen protokolliert.
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5. Telnet-Schnittstelle (Telnet interface)
Das Telnetinterface erlaubt Ihnen einige Basisparameter für den SAM zu kongurieren. Tatsächlich bilden diese Optionen eine Untermenge der Parameterfestlegungen im Webinterface, aber unter bestimmten Bedingungen ist es
günstig oder bequem ein Telnetinterface zu benutzen.
Der SAM antwortet auf TCP/IP, Port 23, ohne Codierung („No Encryption“).
Der Port kann in der Netzwerkseite der Administrationssektion im Webinterface abgeschaltet werden.
FolgendeKommandossinddeniertworden:
V: zeige die aktuelle Version der Firmware (n.n.n.n).
clearAllSessions: schließt alle momentan geöffneten Administrationswebsei-
ten.
Zeit- und Datumskommandos:
tl: Zeige Datum und Uhrzeit,
tl <datetime>: Lege Datum und Uhrzeit (Lokale Zeit) fest
tu: Zeige Datum und Uhrzeit,
tu <datetime>: lege Datum und Uhrzeit (UTC) fest, wobei das <datetime>
Format deniert ist als: yyyy-mm-dd hh:mm:ss (Jahr-Monat-Datum, Uhrzahl,
Minutenzahl, Sekundenzahl).
ti: synchronisiere mit dem aktuellen ntp-Server,
ti <ntp address> : Lege ntp-Adresse fest und synchronisiere;
<ntp address> ist die IP-Nummer der Netzwerkadresse (zum Beispiel: ntp.
ubuntu.com)
tz: Zeige Zeitzonenoffset,
tz <offset>: Lege Zeitzonenoffset in +/-Minuten fest.
Netzwerkfunktionen
mac: Zeige die mac-Addresse
Nachfolgende Kommandos ermöglichen die Abfrage oder Änderung der
Netzwerkparametern. Um Werte zu ändern benutzen wird die „Settings“, die
temporäre Parameterwerte enthalten und mit einem <i>-Kommando angepasst werden können.
Sobald die „settings“, d.h. die temporäre Parameterwerte, korrekt sind kann
man diese mit dem <iz>-Kommando speichern. Das <iz>-Kommando wird
die aktuelle Verbindung abbauen und das SAM-Netzwerkinterface mit den
aktualisierten Parameterwerten der Settings initialisieren.
Parameterwerte werden aus den aktuellen Settings mit dem <ic> Kommando
kopiert. ic: Zeige die aktuell gültigen Netzwerkparameter (settings) an.
ip: Schalte um auf dhcp
ih: Zeige die Netzwerkparameter (settings) an.
ia <ip> : Schalte um auf eine statische IP-Adresse
im <ip> : Schalte um auf eine statische IP-Netzwerkmaske
ig <ip> : Schalte um auf einen statischen IP-Gateway
id <ip> : Schalte um auf einen statischen IP-DNS
in <name> : Umschalten auf einen spezizierten Netzwerknamen
iz: installiere die Parametersettings
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Relaisfunktionen
Relais können mit folgenden Kommandos gesteuert werden:
Nx:aktiviert ein Relais (x = Relaisnummer)Beispiel, “N2” – aktiviert Relais 2
“N0” aktiviert alle Relais
Fx: deaktiviert ein Relais (x = Relaisnummer)
Beispiel, “F2” – deaktiviert Relais 2
“F0” deaktiviert alle Relais
Tx: schaltet ein Relais um (x = Relaisnummer)
Beispiel, “T2” – schaltet Relais 2 um
“T0” schaltet alle Relais um
SO: Zeige den Status aller 8 Relais.
SI: Zeige den Status aller isolierten Eingänge.
Dx: aktiviere die Relais gemäß einem vorgegebenen Bitmuster. Das Bit
muster wird als Integer speziziert.
Falls die Relaisnummerierung bei 1 anfängt, werden die Relais wie oben
angegeben adressiert; falls die Relaisnummerierung bei 0 anfängt, ist die
gemeinsame Adresse 9. In diesem Fall wird man mit dem Kommando N9
alle Relais aktivieren. Andererseits wird in dem Fall N0 nur das Relais 0
aktivieren.
Fehlersuche und -beseitigungsfunktionen (Debugger-Funktionalität)
d <ags>: schalte Debugger-Optionen ein
ags:
l: aktiviere das Logger-Protokoll: Ergebnisse der ausgeführten Regeln
werden protokolliert.
s: aktiviere Zustandsautomatenprotokoll: Zustandsänderungen werden
darin protokolliert.
e: aktiviere das Fehlerprotokoll: Fehler bei der Auswertung der Regeln wer
den protokolliert.
Beispiel: dsl aktiviert das Logger-Protokoll und das Zustandsautomatenprotokoll.
Das Kommando d (ohne Flag-Angabe) beendet die telnet Protokollierung.
Alle Protokolle werden abgeschaltet sobald eine neue Datei zum SAM hochgeladen wird.
Beachten Sie bitte, dass Protokolle nur an eine telnet-Verbinding bereitgestellt werden können. Außerdem werden Protokolle unterdrückt, sobald eine
andere telnet-Ausgabe gestartet wird.
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6. Zustandsautomat
Die Implementierungssoftware für die Zustandsautomaten wertet eine
XML-Datei aus und führt Kommandos aus, die gemäß den darin denierten
Zuständen und Übergängen stattnden sollen. Die XML-datei wird im Admi-
nistrationsbereich der eingebauten Webseite hochgeladen. Das SAM-System
wird den Zustandsautomaten automatisch starten und ausführen. Der Zustandsautomat kann Daten aus den in der XML-Datei festgelegten externen
Quellen beziehen. Ausgangssignale aus dem Zustandsautomaten können die
Relais ein und ausschalten.
Die XML-Datei kann als einfache Textdatei erzeugt werden, oder zum
Beispiel entstehen durch Umsetzung einer XMI-Datei (UML) nach
XML-Format durch „style-sheet Umsetzung“.
Details zur Implementierung des Zustandsautomaten sind dokumentiert im
Abschnitt “Star UML to SAM ”.
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7. StarUML to SAM
Einführung
Das SAM-LAN System enthält eine eingebaute Software zum Betrieb von
Zustandsautomaten. Diese Software kann 8 Zustandsautomaten parallel
betreiben. Ein komfortables Werkzeug erlaubt uns die Zustandsautomaten
zu denieren. Wir haben uns dazu für StarUML entschieden. Es handelt sich
dabei um ein frei verfügbares UML Modellierungswerkzeug, das die benö-
tigte Denitionen zur Implementierung der SAM-Zustandsautomaten zur
Sie können einen oder mehreren Zustandsautomaten denieren, die parallel arbeiten. So können Sie zunächst einen Zustandsautomaten denieren
festlegen, der als Heizung funktioniert und dann noch einen Automaten,
der sowohl heizen als kühlen kann. Diese Funktionen werden unabhängig
voneinander arbeiten.
Nach der Festlegung der Funktionalität in StarUML wird ein Export in XMIFormat durchgeführt. Diese Format wird dann in ein eine Art SCXML Dokument verwandelt. Das Ergebnis wird zum SAP übertragen, wo es ausgewertet und ausgeführt wird. Wegen verschiedenen Vereinfachungen wurden die
gängigen SCXML-Standards nicht genau gefolgt.
Zustandsautomaten
Ein Zustandsautomat wird mit einem Zustandsdiagramm deniert. Ein
Zustandsdiagramm enthält ein oder mehreren Zuständen sowie einige
Übergänge zwischen Zuständen. Am besten verdeutlicht man das Verfahren
an einem Heizungssystem, der graphisch mit zwei Zuständen dargestellt
werden kann: ein Zustand für „Heizung aus“ und ein Zustand „Heizung an“.
Jeder Zustand repräsentiert den aktuellen Status des Heizungssystems.
Ein Anfangszustand deniert die Ausgangssituation des Zustandsautomaten. In diesem Beispiel wäre das der Status „Heizung ausgeschaltet“.
Aktionen können mit einem Zustand verknüpft werden, zum Beispiel am
Anfang eines Zustandes, am Ende oder zum momentanen Zustand. Solche
Aktionen, die in der SAM ausgeführt werden können, sind zur Zeit deniert
als das Umschalten von Relais, der Versand eine eMails und die Beauftragung eines HTTP-Kommandos.
Übergänge werden als Statuswechsel deniert. Ein Übergang wird stattnden sobald eine Bedingung erfüllt wird. Eine Bedingung wäre zum Beispiel
das Ereignis, das eine Temperatur unterhalb eines Schwellwertes liegt:
$164041 < $Th (Der Wert des Sensors 164041 liegt unterhalb der Variablen
Th). Der zugehörige Übergang in diesem Beispiel wurde deniert als der
Statuswechsel von „Heizung aus“ auf „Heizung an“. Ein weiterer Übergang
könnte deniert werden von „Heizung an“ auf „Heizung aus“.
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Das Beispiel könnte folgendermaßen aussehen:
Abb.
1: Beispiel für einen Zustandsautomaten
Das präsentierte Beispiel illustriert die beiden primären Zustände: Heizung
aus und Heizung an. Auch wird angegeben wie die Zustände erreicht werden: wenn die Temperatur zu niedrig ist, wird die Heizung eingeschaltet;
wenn die Temperatur hoch genung ist, wird die Heizung wieder abgeschaltet. Außerdem zeigt das Diagramm den Anfangszustand, der als Vollkreis
dargestellt wird.
Aktionen
Pro Zustand können eine oder verschiedene Aktionen ausgeführt werden.
Eine Aktion kann gestartet werden beim Zustandsbeginn, am Zustandsende
oder während dem Zustand. Eine Aktion kann ein direktes Steuerungskommando für ein Relais sein, das Aktualisieren von Variablen oder ein noch zu
denierendes Kommando. Im letzteren Fall wird die herangezogene Aktion
aus einer Quelle deniert und die Durchführung gestartet. Zur Zeit sind
folgende Kommandos verfügbar:
- Schalte ein Relaisstatus ein/aus/um
- sende eine Email
- sende ein http-Kommando (post/get/put)
Im StarUML wurden diese Aktionen als Signalobjekte deniert.
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Abb. 2: Beispiele festgelegter Aktionen
Externe Werte
Jeder Webserver kann die zur Steuerung benötigten Werte liefern. Zum
Beispiel kann der eingebettete Webserver eines BS1000-Systems Sensordaten bereitstellen und ein externer Server die Schwellwerte. Ein Benutzer
kann einen Schwellwert auf einer Webseite ändern.
Die Quellen für die Variablen können Sie im StarUML als Klassen anlegen
mit den spezischen Attributen, die jeder Quelle eigens zugewiesen werden.
Die Variablenwerte werden eingesammelt durch periodischer Abfrage der
Netzwerkquellen – zum Beispiel zweimal pro Minute. Die Werte werden als
einfache XML-Dateien auf jeder Webseite bereitgestellt.
Abb. 3: Beispiele externer Quellen.
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Hochladen
Die Denition eines Zustandsautomaten muss umgewandelt und in das SAM-
System übertragen werden, damit sie aktiviert werden kann. Zuerst wird dazu
das existierende Modell als XML-Datei exportiert. In Star UML verwenden Sie
dazu den Menu-Eintrag File->Export-> XMI. Selektieren Sie dazu den Dateinamen und klicken Sie dann OK.
Starten Sie dann die „Transformation“-Software indem Sie das Programm
xmi2xml.exe starten. Selektieren Sie die soeben exportierte XMI-Datei und
klicken Sie danach den ‘transform’–Knopf. Daraufhin wird die XMI-Datei in
eine gleichnamigen Datei an dem die Extension .XML angehängt wird. Klicken
Sie dazu die Upload-Taste und legen Sie die URL der SAM und außerdem das
admin-Passwort fest. Das standard Passwort ist ‘admin’. Das SAM-Gerät wird
den Zustandsautomation anschließend sofort aktivieren und starten.
Die Denition wird in den Flash-Speicher des Geräts abgelegt; die denierte
Datei bleibt somit gespeichert und zwar auch falls die Stromversorgung abgeschaltet wird oder ausfällt.
Festlegung der Aktionen
Für die Zustandsautomaten kann man verschiedene Aktionen festlegen.
Im nachfolgenden Abschnitt kann man für jede Aktion die zur Denition der
Aktion benötigt:
smtp Aktion: sendet eine Email Nachricht
Attribute:
target: legt die Email Adresse(n) für den Adressaten fest.
Mehrere Adressen werden üblicherweise mit einem Komma getrennt.
subject: Legt den Titel der Nachricht fest. Diese Titelzeile kann Variable
enthalten, die während der Zusammensetzung gefüllt werden.
msg: deniert den Nachrichtenkörper. Dieser String kann Variable
enthalten, die während der Zusammensetzung gefüllt werden.
relay Aktion: führt eine Steuerungskommando für eine Relaissteuerung durch.
Attribute:
msg: Das Relaiskommando. Siehe dazu die Kommandoübersicht.
http Aktion: sendet ein http-Kommando
Attribute:
target: legt die url für den Netzwerkknoten fest, wohin dieses Kommando
gesendet werden soll.
msg: deniert den Inhalt des Kommandos.Dieser String kann Variable
enthalten, die während der Zusammensetzung gefüllt werden.
enc: ‘true’ falls die Nachricht url-codiert werden soll (Standardwert), ‘false’
falls die Nachricht uncodiert gesendet werden soll.
method: ‘put’|’get’|’post’ (‘post’ ist der Standardwert)
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Details zu den Externen Variablen
Variable können mit Werten aus verschiedenen Quellen deniert werden.
In StarUML deniert man Datenquellen als Klassen, die ‘data.<x>’ genannt
werden. Jede Klasse repräsentiert eine Datenquelle und wird mit folgenden
Attributen ausgestattet:
* src: Die url-Adresse für die Datenquelle.
* interval: das Abfrageintervall in Sekunden.
* root: Das primäre XML-Element mit nachfolgender Struktur:
Das [root]-Element enthält keinen, beziehungsweise ein oder mehrere
Werte (Value -Elemente) und keinen, beziehungsweise ein oder mehrere
Alarmelemente. Das Wertelement (Value-Element) wird ausgestattet mit
einem [uid]-Attribut, das die Variablenname festlegt und das Wertelement
entspricht dem Variablenwert (Integer oder Gleitkommazahl). Das gleiche
Prinzip gilt auch für das Alarmelement.
Bis zu 8 Datenquellen können deniert werden.
Eine Datenquelle kann somit gleichzeitig mehr als eine Variable liefern.
Eine Datenquelle auf Basis eines BS1000-Systems kann die cdata.xml-Seite
verwenden. Als „root“ sollte man dann ‘measurements’ verwenden. Ein
Beispiel einer XML-Datei kann folgendermaßen aussehen:
Dieses Beispiel illustriert eine XML-Quelle für externe Variable, die zwei
Steuerungsparameter CO2 und Th enthält. Die XML-Struktur wird von einer
Datenbanktabelle erzeugt, welche die Variablenwerte enthält.
Wenn der Benutzer eines dieser Werten ändert wird das SAM-System auf
diese Änderung innerhalb der für die Abfrage denierte Intervall-Zeit
reagieren.
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Relaiskommandos
Folgende Relaiskommandos stehen zur Verfügung:
KommandoBeschreibung
N<n>Schalte das Relais ein <n>
F<n>Schalte das Relais aus <n>
T<n>Schalte das Relais um <n>
D<m>Setze den Relaisstatus direkt
SIFrage den Status für die Eingänge ab -> <p>
SOFrage den Status für die Relais ab -> <m>
Die Zahl <n> ist die Relaisnummer 0..7, oder 1..8 falls die Option „Relaisnummerierung startet mit 1 (‘Relay naming starts at 1’ ) gewählt wurde
(siehe den Relaisabschnitt).
Falls die Relaisnummerierung bei 1 anfängt, wird die Bezeichnung Relais 0
um Kommandos an alle Relais zu senden. Falls die Relaisnummerierung bei
0 anfängt, wird die Bezeichnung Relais 9 um Kommandos an alle Relais zu
senden.
Die zahl <m> beschreibt die binäre Statusangabe für die Relais: 0 bedeutet, dass alle Relais abgeschaltet sind. 255 bedeutet dass alle 8 Relais
aktiviert sind.
Die Zahl <p> beschreibt die binäre Statusangabe für die Eingänge ab: 0
bedeutet, dass alle Eingänge abgeschaltet sind. Die Zahl 15 bedeutet dass
alle 4 Eingänge aktiviert sind.
Diese Kommandos stehen in der Schnittstelle an verschiedenen Stellen
zur Verfügung, einschließlich der Direktansteuerung mittels Telnet Port
23-Schnittstelle.
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Nachrichtenparameter
Die Nachrichtenaktionen sind ausgestattet mit der Option während der Zusammenstellung der Nachricht einen Platzhalter mit einem aktuellen Parameterwert
zu füllen. Folgende Parameter stehen dazu zur Verfügung:
ParameterBeschreibung
#hAnzeige der Stundenzahl der aktuellen, lokalen Uhrzeit
#mAnzeige der Minutenzahl der aktuellen, lokalen Uhrzeit
#sAnzeige der Sekundenzahl der aktuellen, lokalen Uhrzeit
#YAnzeige der Jahreszahl zur aktuellen, lokalen Uhrzeit
#MAnzeige der Monatszahl zur aktuellen, lokalen Uhrzeit
#DAnzeige der Tageszahl zur aktuellen, lokalen Uhrzeit
#cAnzeige des Wochentages zur aktuellen, lokalen Uhrzeit
#CZeitangabe in Sekunden seit 1-1-2000 UTC
#tZeitangabe zur aktuellen, lokalen Uhrzeit im Format: hh:mm:ss
#dDatumsangabe zur aktuellen, lokalen Uhrzeit im Kurzdatumsformat
#L1Netzwerkname (wie zum Beispiel 'sam01')
#L2Firmware Version (zum Beispiel '1.0.0.4')
#L3Hardware Modellname ('SAM')
#S<0..3>Eingangsstatus der optisch isolierten Eingänge
#R<0..7>Relaisstatus
#T<0..7>Zeitgeberstatus
$<user variable>Benutzer-Variable, die in dem Zustandsautomatendenition festge-
(Stunden, Minuten, Sekunden)
legt werden kann oder aus einer externen Quelle stammen kann.
Abgesehen vom #C-Parameter werden alle Zeitangaben in UTC speziziert, wobei
die in der Kongurationsseite für den Zeitserver festgelegten Offset-Werte für die
Zeitzonendenition berücksichtigt werden.
Der Zeitangabe #C wird als UTC-Wert deniert.
Die HTTP-Kommandonachricht ist optional url-codierbar. Das beinhaltet, dass die
nicht alphanumerische Zeichen in “%hh”-Strings umgewandelt werden, wobei „hh“
eine
hexadezimale Zahl repräsentiert.
Die Zeilen ‘&&’ und ‘==’ bilden eine Ausnahme: diese werden nämlich umgewandelt in ‘&’, beziehungsweise ‘=’. Die Nachricht für ein HTTP-Kommando wird mittels
dem Kommandoheader POST oder PUT übertragen, oder andernfalls der URL- oder
GET-Abfrage angehängt. In diesem Fall wird ein Trennzeichen ‘?’ zwischen der URL
und der Nachricht eingefügt.
Ein Beispiel einer Nachricht lautet im smtp:mail signal:
target=abc@server.com
subject=testing
msg=heater 1 is on #h:#m:#s #L1
- 27 -
APPENDIX
- 28 -
A. Sicherheitsvorschriften
Die Sicherheitsvorschriften müssen streng befolgt werden:
• Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung
kommen können, müssen die geltenden VDE Bestimmungen beachtet
werden.
• Befragen Sie einen Fachmann, wenn Ihre Kenntnisse nicht ausreichen,
um den SAM anzuschließen
• Beim Anschließen der Ein- und Ausgänge muss der SAM
spannungsfrei sein
• Überprüfen Sie vor Gebrauch den SAM auf sichtbare Schäden.
Wenn Sie meinen, dass ein sicherer Gebrauch nicht mehr gegeben ist, schalten Sie den SAM sofort aus und ziehen Sie einen Fachmann zu Rate.
• Sie können davon ausgehen, dass ein sicherer Gebrauch nicht mehr
gegeben ist, wenn:
- Der SAM sichtbar beschädigt ist.
- Der SAM nicht mehr funktioniert.
• Aufgrund der Bildung von Kondenswasser darf der SAM nicht sofort einge
schaltet werden, wenn er von einem kalten in einen warmen Raum
gebracht wird.
• Wenn das Gerät zu Ausbildungszwecken eingesetzt wird, sorgen Sie dafür,
das alle Arbeiten unter der Aufsicht von Fachpersonal stattnden.
Sicherheitshinweise
- Prüfen Sie die Polung der Netzadapter.
- Halten Sie die SAM stets trocken. Wenn das Gerät einmal nass geworden ist, entfernen
Sie sofort die Batterien oder die Stromversorgung
- Bei längerem Nichtgebrauch die Batterien entfernen bzw. die Stromversorgung trennen.
- Bevor Sie das Modul in Betrieb nehmen, prüfen Sie stets seinen Zustand sowie auch den
der Kabel.
- Wenn Sie meinen, dass das Gerät nicht länger sicher betrieben werden kann, trennen Sie
es sofort von der Stromversorgung und stellen Sie sicher, dass es nicht unabsichtlich be
nutzt werden kann.
- Befragen Sie einen Fachmann, wenn sie sich der Bedienung, Sicherheit oder Anschluss des
Moduls nicht sicher sind.
- Niemals das Modul in Räumlichkeiten oder unter ungünstigen Bedingungen betreiben.
- Das Modul besitzt hochempndliche Bauteile. Elektronische Bauteile sind sehr gegen
statische Elektrizität empndlich. Fassen Sie das Modul nur an den Rändern an und
vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Bauteilen auf der Platine.
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