Dieses Handbuch ist ausschliesslich für autorisierte Personen bestimmt, die von
Arcomed AG vorgängig im Unterhalt und reparieren des oben aufgeführten
Infusionsgerätes instruiert wurden.
Für Manipulationen, die von nicht autorisierten Personen am Gerät vorgenommen
werden, übernimmt Arcomed AG keine Verantwortung.
Hinweis: Dieses Handbuch unterliegt nicht dem Änderungsdienst.
3. FUNKTIONEN DER SYRAMED® µSP6000.................................................................................... 10
3.1. A
3.2 V
3.3 S
3.4 W
3.5 I
3.6 S
3.7 K
3.8 E
3.9 E
3.10 E
3.11 DER SERVICE MODE................................................................................................................................ 21
YPISCHE TROMPETENKURVEN DER SYRAMED® µSP6000 .................................................................... 34
10.1 E
10.2 S
11ERSETZEN VON TEILEN................................................................................................................. 42
11.1 G
11.2 E
ANHANG I – CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ......................................................................................... 47
ANHANG I – CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ......................................................................................... 47
ANHANG II – ZEICHNUNGEN ......................................................................................................................... 48
ANHANG III – SCHEMAS.................................................................................................................................. 52
ANHANG IV - BESTÜCKUNGSPLÄNE........................................................................................................... 57
Die Syramed® µSP6000 ist eine Spritzenpumpe für medizinische Anwendungen. Um
höchste Fördergenauigkeiten und maximale Anwenderfreundlichkeit zu erreichen,
werden bei Entwicklung und Fertigung modernste Technologien eingesetzt.
Die von einem Mikroprozessor gesteuerte Spritzenpumpe pumpt durch das Drücken
des Spritzenkolbens die in der Spritze befindliche Flüssigkeit. Dabei wird die Sterilität
des Medikamentes nicht beeinträchtigt. Somit ist die Syramed® µSP6000 ein
Druckinfusionsapparat, der Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes in den
Blutkreislauf bringt. Die Syramed® µSP6000 dient der Infusion kleinerer sowie
grösserer Volumen. Die Förderrate (0,1 ml/h - 1500 ml/h) und das Gesamtvolumen
sind sehr genau einstell- und reproduzierbar.
Der Antrieb der Syramed® µSP6000 erfolgt durch einen Schrittmotor, der über einen
Zahnriemen und eine Spindel die Spritze entleert. Alle wesentlichen
Betriebsparameter werden gut sichtbar auf einer Leuchtdiodenanzeige dargestellt.
Die Eingabe der gewünschten Werte erfolgt über ein Tastenfeld.
Die Syramed® µSP6000 ist für alle spritzenpumpentypischen Anwendungen
geeignet und kann somit für Applikationen im Bereiche Adult, High Risk und Neonatal
gemäss der englischen Klassifizierung eingesetzt werden. Ideale Anwendungsbereiche sind zum Beispiel in der Intensivmedizin, der Chirurgie, der Pädiatrie, im OP
sowie in der Allgemeinmedizin zu finden. Das Gerät kann sowohl bei stationären
Patienten wie auch beim Transport von Patienten verwendet werden. Der eingebaute
Akkumulator ermöglicht den Betrieb an Orten ohne verfügbares 220 Volt Stromnetz
über eine Dauer von 3 bis 12 Stunden (abhängig von der Rate). Somit ist auch der
Einsatz in Krankenwagen, bei der Flugrettung oder in Laboren gewährleistet.
Um bezüglich technischer Veränderungen und über aktuelle Vorfälle im
Zusammenhang mit diesem Gerät informiert zu sein, konsultieren sie bitte einmal
jährlich die Arcomed Homepage unter www.arcomed.com
Durch die limitierten Volumen der Spritzen ist die Infusion von Blut/Blutprodukten in
den meisten Fällen nicht praxisgerecht. Für grosse Förderraten und -volumen sind
volumetrische Infusionspumpen wie die Volumed® µVP7000 oder Volumed®
µVP5000 vorzuziehen.
Die Syramed® µSP6000 entspricht den Anforderungen der EG-Richtlinie 93/42 EWG
(MDD) und ist mit dem CE Zeichen des TÜV Süd Product Service versehen.
Hersteller im Sinne der MDD ist die Arcomed AG, Althardstrasse 150, CH 8105
Regensdorf, Schweiz.
Die Syramed® µSP6000 ist nur an Netzen zu betreiben, die nach DIN 57107 VDE
0107 installiert sind. Mobile Telefone sollten nicht in der Nähe der Infusionsgeräte
benutzt werden.
Geräteklasse nach MDD: IIb
.
6
1.2 Aufstellungshinweise
Der Gebrauch und die Verwendung der Syramed® µSP6000 darf nur von Personen
erfolgen, welche die dafür erforderliche Ausbildung, bzw. Kenntnis und Erfahrung
besitzen. Die Gebrauchsanweisung sowie alle sicherheitsbezogenen Informationen
und Installationshinweise sind stets zu beachten:
- Die Syramed® µSP6000 ist ausschliesslich für die intravenöse
Verabreichung von Arzneimitteln bestimmt.
- Die Syramed® µSP6000darf nicht bei Patienten eingesetzt werden, für die
generell die intravenöse Verabreichung von Arzneimitteln kontraindiziert
wurde.
- Die Syramed® µSP6000 sollte nicht mehr als 50 cm über dem Patienten installiert
werden, um negative Drücke im System zu vermeiden.
- Prüfen Sie die Syramed® µSP6000 und die beigepackten Geräte beim
Auspacken auf Beschädigungen. Liegt eine Beschädigung vor, darf das Gerät
nicht in Betrieb genommen werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an unseren
Service, siehe untenstehende Adressen. Die Syramed® µSP6000 wird vom
Hersteller zusammen mit der Gebrauchsanweisung und einem Netzkabel
ausgeliefert.
- Die Ordnungsgemässe Funktion der Pumpe ist nur sichergestellt, wenn die
Pumpe mit den dafür vorgesehenen Spritzen und Überleitsystemen betrieben
wird. Sollen andere Spritzen eingesetzt werden, setzen Sie sich bitte mit Ihrer
zuständigen Arcomed Vertretung in Verbindung.
- Erlaubte Gebrauchslagen: waagerecht stehend oder hängend.
- Die Syramed® µSP6000 sollte vorwiegend an Netzspannung betrieben werden.
Dabei ist ausschliesslich das mitgelieferte Netzkabel zu verwenden. Die
eingebauten Akkumulatoren überbrücken einen Netzausfall und ermöglichen den
Betrieb unabhängig vom Versorgungsnetz.
- Achtung: Der Patient darf sich nicht in einem Wasserbecken befinden wenn er
an das Gerät angeschlossen ist. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an
die offizielle Vertretung in Ihrem Land oder setzen sich mit der
Kundendienstabteilung der Firma Arcomed AG in Verbindung.
- Wird die Spritzenpumpe Syramed® µSP6000 in unmittelbarer Nähe sehr starker
Magnetfeldquellen aufgestellt (Computertomograph, MRI) so kann dies die
Gebrauchseigenschaften der Pumpe negativ beeinflussen. Eine daraus
resultierende Gefährdung des Patienten kann nicht ausgeschlossen werden. Auf
die Nutzung von Mobiltelefonen in unmittelbarer Nähe zur Pumpe sollte verzichtet
werden. (siehe auch Kapitel 9).
- Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
bestimmt. Die Umgebungsbedingungen gemäss IEC60601-1-2 sind einzuhalten.
7
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an die offizielle Vertretung in Ihrem
Land oder setzen sich mit der Kundendienstabteilung der Firma Arcomed AG in
Verbindung:
- Das Eintauchen der Pumpe in Flüssigkeiten sowie das Autoklavieren ist
untersagt.
- Die Pumpe muss abhängig von der Einsatzhäufigkeit regelmässig gewartet
werden. Mindestens alle 24 Monate muss eine sicherheitstechnische Kontrolle
durchgeführt werden.
1.3. Reinigung / Desinfektion / Wartung
Achtung: Zur Reinigung, Desinfektion und Wartung muss das Gerät ausgeschaltet
und vom Stromnetz getrennt werden.
1.3.1. Reinigung und Desinfektion
Das Gerät ist sauber und trocken zu halten. Verschüttete Flüssigkeiten sind
unverzüglich wegzuwischen. Die Syramed® µSP6000 darf nicht autoklaviert werden.
Zur desinfizierenden Reinigung wird das Gerät „wisch - desinfiziert“. Zur
Wischdesinfektion dürfen nur Mittel verwendet werden, die mit den nachfolgenden
Werkstoffen unbedenklich sind: ABS, POM, Polycarbonat, Polyamid, PVC, rostfreier Stahl, Aluminium, Silikon.
Die Desinfektion und Reinigung mit Brennspiritus, Industriesprit sowie Alkohol mit
einer Konzentration von mehr als 80 Prozent ist nicht erlaubt. Beschädigungen der
Pumpe die durch den falschen Einsatz von Reinigungsflüssigkeiten entstehen sind
durch die Garantie nicht abgedeckt.
Bei bestehenden Unklarheiten über die Verträglichkeit, setzen Sie sich bitte mit dem
Hersteller des Desinfektionsmittels in Verbindung.
Beim Reinigen ist darauf zu achten, dass keine Flüssigkeiten in das Geräteinnere
gelangen. Nach der Desinfektion muss mindestens 30 Sekunden bis zum einschalten
abgewartet werden.
Die genaue Anwendung des Desinfektionsmittels (Einwirkzeiten, notwendiger
Verdünnungsgrad, etc.) entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung des
Desinfektionsmittels.
Der Kontakt des Desinfektionsmittels mit Haut, Schleimhäuten, Augen, Mund oder
sonstigen Körperöffnungen sollte vermieden werden. Treten Rötungen der Haut oder
sonstige Beschwerden auf, die unter Umständen durch das Desinfektionsmittel
ausgelöst wurden, so muss in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.
Besondere Beachtung muss dem blauen Hebel (Artikel Nummer 70680) zur
Spritzensicherung gewidmet werden. Der Hebel befindet sich am Stössel (3) und
dient zum fassen und sichern der Spritze. Beim Reinigen darf der Hebel auf keinen
Fall mit Kraft nach unten gedrückt werden, da sonst die Mechanik im Stössel
beschädigt wird. Bei Fragen kontaktieren sie bitte Ihre Arcomed Vertretung.
8
1.3.2. Sicherheitstechnische Kontrolle
Alle 24 Monate ist an der Pumpe eine sicherheitstechnische Kontrolle durchzuführen
(siehe Kapitel 7). Diese darf nur von qualifizierten Personen vorgenommen werden.
1.4. Erklärung der Bildzeichen
Die auf der Rückseite befindlichen Piktogramme und Symbole haben folgende
Bedeutungen oder Funktionen:
Gerät vom Typ CF (cardiac float)
Achtung! Siehe Gebrauchsanweisung
Anschluss für Schwesternruf
IPX 1 Tropfwasser geschützt
Doppelte Isolierung
Infrarotanschluss (RS 232)
1.5. Informationsanzeigen (17) und deren Bedeutung
Im Fenster und der „ON / OFF“ Taste werden folgende Zustände durch
aufleuchtende Piktogramme angezeigt:
Auflösung: 0.1 ml
Spritzengrössen: 5 ml, 10 ml, 20 ml, 30 ml, 50ml, 60ml
automatische Erkennung der Grösse
Spritzentypen: BBraun, Fresenius, BD, Sherwood,
Terumo, Codan
Voralarm Spritze leer: 3 min, einstellbar
Bolusvolumen nach Okklusion: Automatischer Bolusabbau
Überförderung im Fehlerfall
(elektr. oder mech. Fehler): max. 1.5 ml
Offenhalterate („KVO“): 0.3 ml/h, einstellbar
Bolusrate, Primerate (Entlüftung): 1500 ml/h (50/60 ml Spritze), einstellbar
Alarmdrucklimit Drucksensor: 0 - 999 mbar/mmHg einstellbar
Alarmreaktionszeit bei Okklusion: abhängig von Rate, Drucklimit, Spritze
und Überleitgerät.
Anzahl Events die gespeichert werden: 1500
Akkubetrieb geladen (1.85Ah): 3 - 12 h, abhängig von Rate und Modus
Ladedauer Gerät: 15 h ausgeschaltet / 20 h eingeschaltet
Versorgungsspannung: 230 VAC +10% / -15%, 50-60 Hz
Externe Speisung (optional): 12-15V AD/DC
Leistungsaufnahme: 8.5 VA
Netzsicherung: 200 mAT/IEC127/III/SEV 1064
Schutzklasse: II (Doppelte Isolierung)
Schutzart: IPX 1, Tropfwassergeschützt
Ableitstrom: < 40 µA
Funkstörgrad: CE - Kennzeichen, Funkstörgrad A
Personalruf ist potentialfrei
Umschaltkontakt (Schwesternruf): 24 V/ 0,2 A
Klassifikation: CF (cardiac floating)
Abmessungen: (B x H x T) 245 mm x 90 mm x 180 mm
Gehäuse: ABS - Kunststoff, UL - gelistet
Gewicht: ca. 2,3 kg
Lagerzeit: max. 3 Monate ohne Ladung
Sicherheitsprüfung: IEC 60601-1
in Anlehnung an IEC 60601-2-24
IEC 60601-1-2 EMV
Die Betriebsklimata sollten die minimal vorgeschrieben Werte der Norm IEC 60601-1
Abschnitt 10.2 nicht überschreiten.
Nach Ende der Lebensdauer ist das Gerät entsprechend den nationalen Richtlinien
zu entsorgen. Die NiMH-Batterie muss aus dem Gerät entfernt und separat entsorgt
werden.
3. Funktionen der Syramed® µSP6000
3.1. Allgemeines
Die verwendeten Indexnummern der Bedien- und Anzeigeelemente sind auf den
Seiten zwei und drei ersichtlich.
10
Achtung: Nur von Arcomed zugelassene Überleitungsgeräte verwenden!
Die Leistungsdaten sind abhängig vom System Spritze / Schlauch / Pumpe. Es
dürfen nur Spritzen verwendet werden, die mit der technischen Einstellung der
Pumpe übereinstimmen.
Bei der Verwendung nicht zugelassener Spritzen und Überleitgeräte ist die
Funktionssicherheit der Pumpe nicht mehr gewährleistet. Die Patientensicherheit
kann hierdurch beeinträchtigt werden.
Achtung: Nur zugelassene Spritzen verwenden!
Die Pumpe kann für eine oder mehrere Spritzentypen eingestellt werden:
Sollen andere Spritzentypen verwendet werden, kontaktieren Sie bitte Ihre Arcomed
Vertretung für genauere Auskünfte.
Die zugelassenen Spritzengrössen sind 50/60 ml, 30 ml, 20 ml, 10 ml und 5 ml. Die
Grösse der Spritze wird automatisch erkannt und muss manuell bestätigt werden.
Bei der Verwendung nicht zugelassener Spritzen ist die Funktionssicherheit und
Fördergenauigkeit der Pumpe nicht mehr gewährleistet. Die Patientensicherheit kann
hierdurch beeinträchtigt werden.
Für Spritzenpumpen sind Einrichtungen zur Lufterkennung nicht erforderlich. Es
besteht die Möglichkeit, mit Hilfe von CE gekennzeichneten Luftfiltern die Gefahr der
Infusion von Luft zu reduzieren.
Weitere Hinweise:
- Spritzen sind nur für den einmaligen Gebrauch zugelassen und müssen nach den
örtlichen Bestimmungen entsorgt werden. Bei der Handhabung mit verunreinigten
Einmalartikeln besteht Infektionsgefahr!
- Der Patient darf während des Ladevorgangs, bei der Entnahme und beim
wechseln der Spritze nicht angehängt sein.
- Vor dem Laden einer Spritze muss sich der Anwender vergewissern, dass die
Pumpe in einwandfreiem Zustand ist. Die Spritzenkolbensicherung muss sich in
korrekter Position befinden. Bei einem Defekt darf das Gerät nicht in Betrieb
genommen werden.
- Die Syramed sollte nicht mehr als 50 cm über dem Patienten installiert werden
um negative Drücke im System zu vermeiden.
- Bei Mehrfach- oder Parallelinfusionen kann Überdruck oder Unterdruck im
System entstehen (siehe auch 3.13). Starke Druckdifferenzen können die
Fördergenauigkeit beeinträchtigen. Bei sehr starkem Unterdruck kann ein
Siphoneffekt auftreten. Dabei wird der Spritzenkolben mit beträchtlicher Kraft
gezogen und die Spritze wird schneller geleert als erwünscht. Es ist wichtig zu
wissen, dass diese Kräfte auch nach dem Öffnen der Spritzensicherung am
Kolben ziehen können, wenn dieser nicht entsprechend gesichert ist.
11
3.2 Vorbereitung der Infusion
3.2.1 Hinweise zum Aufstellen und zur Befestigung der Syramed®
µSP6000
- Falls das Gerät an einem Stativ betrieben wird, beachten sie bitte die maximale
Höhe in der Geräte befestigt werden dürfen um die Standfestigkeit zu wahren.
Idealer Weise verwenden Sie als Stativ das „arco Luxe“ oder das „arco Standard“.
Wenn mehrere Pumpen übereinander angeordnet werden, müssen die maximal
zulässige Stativlast sowie die Sicherheitsmassnahmen betreffend Kippgefahr
beachtet werden.
- Mit der Gewindespindel (22) an der Geräterückseite kann das Gerät am Stativ
befestigt werden.
- Nach Möglichkeit sollte das Gerät am Netz betrieben werden. Das Netzkabel
kann an der Rückseite in den Gerätestecker (18) eingesteckt werden. Das
Piktogramm Netz (17) leuchtet auf, sobald die Pumpe über das Netz versorgt
wird.
3.2.2 Arbeit mit der Medikamentenbibliothek
Sowohl die Syramed® µSP6000 Classic als auch die Syramed® µSP6000 Deluxe
verfügen über eine 50 Einträge (bis Software 2.23, bzw. 1.23 20 Einträge)
umfassende Medikamentenbibliothek. Um Einträge darin einzufügen, wird der
Arcomed Infrarot Interface Adapter (Bestellnummer: 5305) benötigt. Im Lieferumfang
des Adapters ist die für die Programmierung notwendige Hard- und Software
enthalten.
Hinweise zur Installation der Software:
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-ROM Laufwerk ein.
- Öfnen Sie die Datei „IntInstall.zip“. Zum Öffnen dieser Datei benötigen sie ein
geeignetes Entpackprogramm, wie zum Beispiel „winzip“. Winzip ist unter
http://www.winzip.com
separaten Ordner, starten sie das Programm „Install.exe“.
- Nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation, entpacken sie die Datei
„DrugLib.zip“ auf ihren PC in einen separaten Ordner.
- Durch Doppelklick auf das Programm „Druglib.exe“ starten sie die Software zur
Programmierung der Medikamentenbibliothek.
Vorgehensweise zur Programmierung der Medikamentenbibliothek:
- Schliessen sie den RS 232 Stecker des Interface Adapter an einen freien COM
Port ihres Computers an. Den Interface Adapter plazieren sie so unter der zu
programmierenden Pumpe, dass das schwarze IR Fenster des Adapters genau
unter dem IR Fenster der Pumpe liegt.
erhältlich. Nach dem entpacken der Datei in einen
12
Infrarot Interface
Infrarot Fenster
- Danach starten sie das Programm „DrugLib.exe“. Beim Aufstarten, wählen sie
den COM Port (normaler Weise COM1 oder COM2) aus an den der Interface
Adapter angesteckt ist.
- In dem sich daraufhin öffnenden Fenster, können Sie der Reihe nach alle
Medikamente zusammen mit den entsprechenden Hard- und Softlimits eintragen
(siehe Screenshot). Wenn ihre persönliche Medikamentenbibliothek nach ihren
Wünschen fertig gestellt ist, klicken sie auf den Knopf „Transfer“. Daraufhin wird
die Bibliothek in die Pumpe übertragen.
Screenshot des Programms zur Programmierung der Medikamentenbibliothek
3.2.3 Einlegen der Spritze und Auswahl des Medikaments aus der
Medikamentenbibliothek
- Spritze mit der Infusionsflüssigkeit aufziehen. Dabei ist zu beachten, dass
genügend Flüssigkeit zum entlüften der Spritzenleitung vorhanden ist.
13
- Zum einschalten die Taste ON/OFF (11) drücken. Der akustische Alarm ertönt
kurz und alle Anzeigen leuchten auf. Die Versionsnummer (µSP6000, r1.xx) und
anschliessend die Konfiguration der Pumpe (µSP6000, c.xxx) werden kurz
angezeigt.
- Die Pumpentür (15) durch leichten Druck auf den sich an der Haube befindenden
Türknopf (1) öffnen. Spritzensicherung (2) bis ganz nach aussen ziehen. Der
Stössel (3) fährt darauf automatisch ganz nach rechts. Bitte vergewissern sie
sich, dass die Spritzekolbensicherung ganz geöffnet ist.
- Spritze (4) mit dem Schlauch links einlegen. Die Ohren der Spritze müssen sich in
der dafür vorgesehenen Nut befinden und links am Gehäuse anliegen.
Wenn der
Patient rechts von der Pumpe liegt, kann der Schlauch (bis max. 2.5 mm
Aussendurchmesser) in die Nut in der Tür eingelegt werden. Auf der linken Seite
ist der Schlauch zu fixieren und gestreckt zu halten.
- Kontrollierte automatische Spritzenladung: Bei der kontrollierten
automatischen Spritzenladung bleibt der Stössel nach dem Schliessen der
Spritzensicherung rechts aussen stehen. Durch drücken und halten der PRIMETaste (8) fährt der Stössel automatisch bis zur Spritze und der Kolben der Spritze
wird automatisch gesichert.
ACHTUNG:
Bitte achten Sie darauf, dass der Ladevorgang nicht durch herunterhängende
Infusionsleitungen oder elektrische Kabel gestört wird.
- Das Informationsfenster (6) zeigt den Typ und die Grösse der Spritze an. Wird der
richtige Spritzentyp und die richtige Spritzengrösse erkannt, kann die Einstellung
mit der Start/Stop Taste (7) bestätigt werden. Ist die Pumpe für mehrere Typen
eingestellt, muss eventuell mit der Option Taste (5) der richtige Spritzentyp
ausgewählt und anschliessend mit der Start/Stop Taste (7) bestätigt werden.
Achtung: Unbedingt darauf achten, dass der ausgewählte Spritzentyp und die
Spritzengrösse mit der eingelegten Spritze übereinstimmen.
- Das Informationsfenster (6) zeigt nun „Entlüften“ an. Dazu muss die Taste
Prime/Bolus (8) solange gedrückt werden, bis sich keine Luft mehr im
Infusionsbesteck befindet. Danach mit der „Start / Stop“ Taste (7) bestätigen.
- Wenn in der Pumpe eine Medikamentenbibliothek geladen wurde (siehe Kapitel
3.2.2), so kann jetzt durch einen Doppelklick auf die Bolus Taste (8) die
Medikamentenbibliothek aufgerufen werden. Im Informationsfenster beginnt der
momentan eingestellte Medikamentenname zu blinken. Im Volumenfenster blinkt
„dr.xx“. Durch betätigen der Volumentasten „0,1 ml auf“ und „0,1 ml ab“ kann das
gewünschte Medikament eingestellt werden. Durch die Auswahl eines
Medikaments werden ebenfalls die entsprechenden Hard- und Softlimite aktiviert.
Die getroffene Auswahl kann durch die Option Taste oder die Bolus Taste
bestätigt werden.
Wichtig:
Erst nachdem die Spritze ordnungsgemäss eingelegt, geladen,
erkannt und entlüftet ist, darf der Patient an die Spritzenleitung angeschlossen
werden.
14
3.3 Start der Infusion
Nachdem die Pumpe wie oben beschrieben vorbereitet wurde, kann mit der Infusion
begonnen werden. Zwei Wege zur Eingabe der Infusionsparameter sind möglich.
3.3.1 Eingabe von Rate und Zielvolumen
Über die „AUF / AB“ Tasten (12) am Ratenfenster (9) kann die gewünschte
Förderrate in Milliliter pro Stunde (ml/h) eingestellt werden. Tasten mit Pfeil nach
oben bedeuten aufwärts, Tasten mit Pfeil nach unten bedeuten abwärts zählend.
Jeder Tastendruck erzeugt einen Schritt an der entsprechenden Zehnerpotenz. Die
am weitesten rechts befindliche Ziffer entspricht 0.1 ml/h. Auf diese Art und Weise ist
es möglich die Förderrate von 0.1 ml/h bis 500 ml/h in Schritten zu 0.1 ml/h
einzustellen.
Hinweis:
einstellen der Rate verifiziert werden, dass die Anzeigen der Eingabefolge
entsprechen.
Hinweis:
maximale Durchflusskapazität der verwendeten Kanüle bzw. des angeschlossenen
Katheters nicht übersteigt.
Wenn der ganze Inhalt der Spritze infundiert werden soll, kann jetzt die Infusion mit
der „Start / Stop“ Taste (7) gestartet werden.
Falls nur eine bestimmte Menge infundiert werden sollte, kann mit den „AUF / AB“
Tasten (13) am Volumenfenster (10) die gewünschte Menge in Milliliter (ml)
eingestellt werden. Durch drücken der „Start / Stop“ Taste (7) wird die Infusion
gestartet.
Wenn ein bestimmtes Volumen in einer bestimmten Zeit infundiert werden soll, muss
das Ratenfenster auf Null belassen werden (evtl.zurücksetzen). Nach dem Entlüften
der Spritze mit der „Start / Stop“ Taste (7) bestätigen und danach die Option Taste
(5) so lange gedrückt halten, bis die Anzeige zu blinken beginnt. Im Ratenfenster (9)
kann die Infusionszeit in Stunden und Minuten, im Volumenfenster (10) das
Zielvolumen eingestellt werden. Im Informationsfenster (6) werden die eingegebenen
Werte sowie die berechnete Rate zur Kontrolle angezeigt. Wenn alle Werte korrekt
eingegeben sind, kann durch drücken der „Start / Stop“ Taste (7) die Infusion
gestartet werden.
Hinweis:
maximale Durchflusskapazität der verwendeten Kanüle bzw. des angeschlossenen
Katheters nicht übersteigt.
Um die zuletzt verwendeten Infusionsparameter zurückzurufen, muss beim
einschalten der Pumpe zusätzlich die „Start / Stop“ Taste (7) gedrückt werden.
Wurde die Pumpe versehentlich ausgeschaltet, können somit die Rate, das
Zielvolumen und das bereits infundierte Volumen zurückgerufen werden. Durch
Um eine mögliche Fehlfunktion der Anzeige zu erkennen mussbeim
Es ist notwendig sich zu vergewissern, dass die eingestellte Förderrate die
3.3.2 Eingabe von Zielvolumen und Infusionszeit
Es ist notwendig sich zu vergewissern, dass die eingestellte Förderrate die
3.3.3 Zurückrufen der zuletzt verwendeten Infusionsparameter
15
drücken der „Start / Stop“ Taste (7) wird die Infusion mit den zurückgerufenen
Infusionsparametern gestartet.
3.3.4 Piggy Bag Funktion
Die Piggy Bag Funktion der Syramed® µSP6000 ermöglicht die kontinuierliche
Infusion während des Übergangs vom Ende einer Spritze zum Start der nächsten.
Technische Voraussetzungen:
- zwei Syramed® µSP6000 Deluxe Spritzenpumpen
- auf beiden Pumpen muss die gleiche Medikamentenbibliothek geladen sein
- intern muss der Piggy Bag Modus aktiviert werden (Adresse 2 auf 6), falls dies
nicht der Fall ist, bitte den Technischen Dienst oder Arcomed AG kontaktieren
- beide Pumpen müssen übereinander gestapelt sein, die Infrarot Kommunikation
zwischen beiden Pumpen darf nicht behindert werden (z.B. durch Papier,...). Am
einfachsten werden die Pumpen in einer UniQueDoc® Docking Station der Firma
Arcomed platziert.
Vorgehensweise zum starten der Pumpen im Piggy Bag Modus:
durch kurzzeitiges drücken der „On / Off“ Taste wird der Piggy Bag Modus
gestartet. In dem Rate- und Volumenfenster erscheint das Wort „Piggy Bag“. Im
Informationsfenster werden die voreingestellte Rate, das Medikament sowie der
Schriftzug „PiggyBag ok“ angezeigt. Darüber hinaus ist ein kleiner Pfeil zu
erkennen, der anzeigt mit welcher Pumpe der Piggy Bag Modus arbeitet.
Genau 0,1 ml bevor das Zielvolumen der Pumpe 1 erreicht oder die Spritze alle ist,
beginnt automatisch die Pumpe 2 mit der Infusion. Jetzt ist es möglich in die Pumpe
1 erneut eine Spritze einzulegen und den Piggy Bag Modus zu aktivieren.
3.4 Während der Infusion
3.4.1 Anzeigeoptionen im Informationsfenster
Nach dem starten blinkt das Piktogramm „infundieren“ in der Informationsanzeige
(17, siehe Kapitel 1.5). Im Volumenfenster (10) wird fortlaufend das bereits
infundierte Volumen angezeigt. Im Informationsfenster (6) können verschiedene
Daten wie Zustand der Pumpe, eingestelltes Volumen, Infusionszeit, verbleibende
Zeit, Batteriezustand, Spritzentyp, Spritzengrösse, Druck, Drucklimit, etc. durch
drücken der Option Taste (5) aufgerufen werden.
3.4.2 Dynamische Ratenverstellung
Um während der Infusion die Förderrate zu verändern ohne die Pumpe zu stoppen,
muss während die Pumpe infundiert eine der Ratentasten (12) gedrückt werden.
Danach beginnt die Anzeige im Ratenfenster zu blinken. Durch entsprechendes
Drücken der Ratentasten (12) kann die neue Rate eingestellt werden. Um die neue
Rate zu übernehmen muss die „Start / Stop“ Taste (7) gedrückt werden. Die Pumpe
läuft jetzt mit der neuen Rate.
16
Hinweis: Die dynamische Ratenverstellung ist standardmässig nicht aktiviert. Um
dieses Feature zu aktivieren setzen sie sich bitte mit dem technischen Dienst oder
ihrer Arcomed Vertretung in Verbindung.
3.4.3 Auswechseln der Spritze und fortführen der Infusion
Während der Infusion ist es möglich die Spritze auszuwechseln und anschliessend
die Infusion mit den vorherigen Infusionsparametern fortzusetzen. Dazu sollte die
Pumpe mit der „Start / Stop“ Taste (7) angehalten werden. Die Tür (15) kann nun
geöffnet und die Spritzensicherung (2) ganz nach vorne gezogen werden. Dabei wird
die Kolbensicherung automatisch geöffnet und der Stössel (3) fährt ganz nach rechts.
Soll die Infusion mit einer neuen Spritze weitergeführt werden, kann die neue Spritze
ohne Ausschalten der Pumpe gemäss Kapitel 3.2 eingelegt werden. Daraufhin die
Pumpe mit der „Start / Stop“ Taste (7) erneut starten. Die Infusion wird darauf hin
fortgesetzt. Rate, Volumen und breites infundiertes Volumen bleiben gespeichert und
werden fortgeführt.
3.4.4 Zurücksetzen des infundierten Volumens
Um das bereits infundierte Volumen während einer Infusion auf Null zurückzusetzen,
muss die Pumpe mit der „Start / Stop“ Taste (7) gestoppt werden. Anschliessend
muss man sich vergewissern, dass im LCD Fenster das Infundierte Volumen, das
Restvolumen und das kumulierte Volumen angezeigt werden. Falls dies nicht der Fall
ist kann durch mehrfaches drücken der Option Taste dieses Fenster aufgerufen
werden. Zum nullen muss die Option Taste (5) für zwei Sekunden gedrückt werden,
bis das Volumenfenster (10) zu blinken beginnt. Im LCD wird „Nullen?“ anzeigt. Nach
dem bestätigen mit der „Start / Stop“ Taste wird das bereits infundierte Volumen auf
null zurückgesetzt.
Ist das Zurücksetzen nicht erwünscht, kann durch drücken der Option Taste die
vorherige Anzeige erneut aufgerufen werden.
3.5 Infundieren eines Bolus
Während der Infusion kann ein manueller oder ein automatischer Bolus abgegeben
werden:
3.5.1 Manueller Bolus
Die Tasten Option (5) und Bolus (8) gleichzeitig gedrückt halten. Im Ratenfenster (9)
wird die Bolusförderrate und im Volumenfenster (10) das infundierte Bolusvolumen
angezeigt. Im Informationsfenster ist „Bolus manuell“ zu lesen. Sobald die Tasten
losgelassen werden, geht die Pumpe in den normalen Förderbetrieb mit den zuvor
eingestellten Parametern über.
3.5.2 Automatischer Bolus
Die Taste Bolus (8) für zwei Sekunden drücken, bis die Anzeige im Volumenfenster
(10) zu blinken beginnt. Mit Hilfe der Volumentasten (13) kann die gewünschte
Bolusmenge in Milliliter im Volumenfenster eingestellt werden. Nach dem bestätigen
mit der „Start / Stop“ Taste (7) blinkt im Volumenfenster die Bolusgeschwindigkeit,
die wiederum mit den Volumentasten korrigiert werden kann. Die Bestätigung der
Einstellungen mit der „Start / Stop“ Taste (7) löst den Bolus aus.
Alternativ kann nach dem einstellen des Bolusvolumens der Bolus mit der intern
voreingestellten Geschwindigkeit durch drücken der Bolustaste (8) gestartet werden.
17
Wird kein Bolus erwünscht, kann mit der Option Taste (5) abgebrochen werden.
Während der Abgabe des automatischen Bolus wird im Ratenfenster (9) die
Bolusförderrate und im Volumenfenster (10) das infundierte Bolusvolumen angezeigt.
Im Informationsfenster (6) steht „Bolus automatisch“. Die Pumpe kann jederzeit mit
der „Start/Stop“ Taste (7) gestoppt werden.
Nach dem Erreichen der eingestellten Bolusmenge geht die Pumpe automatisch in
den normalen Förderbetrieb über und das Bolusvolumen wird zum bereits
infundierten Volumen dazugezählt.
3.6 Stoppen der Infusion
Die Spritzenpumpe Syramed® µSP6000 stoppt die Infusion bei folgenden
Ereignissen:
- Wurde ein bestimmtes Zielvolumen eingegeben, stoppt die Pumpe nachdem das
Volumen infundiert wurde. Danach läuft die Pumpe im KVO Betrieb weiter
(Erklärung siehe Kapitel 3.7). Ein visueller und akustischer Alarm weisen auf das
Erreichen des Zielvolumens hin.
- Wenn kein Zielvolumen eingestellt wurde, gibt die Pumpe drei Minuten
(einstellbar) bevor die Spritze entleert ist einen akustischen und visuellen Alarm.
Dabei läuft die Infusion zunächst noch normal weiter. Der akustische Alarm kann
mit der Alarmunterdrückungstaste (5) für 2 Minuten abgeschaltet werden.
Nachdem die Spritze vollkommen entleert ist, stoppt die Pumpe die Infusion. Ein
akustischer Alarm ertönt und das Spritzenzeichen im Alarmfenster (14) blinkt.
- Des Weiteren stoppt die Pumpe die Infusion, sobald ein Alarm auftritt.
Beschreibungen wie die verschiedenen Alarme behoben werden können finden
Sie im Kapitel 4.
- Weiterhin kann die Pumpe während der Infusion jederzeit durch betätigen der
„Start / Stop“ Taste angehalten werden.
Zum Ausschalten der Pumpe muss die „On / Off“ Taste mindestens 2 Sekunden
gedrückt werden. Mit dem ausschalten erlöschen alle Anzeigen. Standardmässig ist
das Ausschalten der Pumpe nur im gestoppten Zustand möglich. Es besteht jedoch
die Möglichkeit die Pumpe so umzuprogrammieren, dass das Ausschalten auch
während der Infusion möglich wird. Kontaktieren sie dazu Ihre Arcomed Vertretung.
Ab Software Version 1.24 (Classic) bzw. 2.24 (Deluxe) ist es notwendig vor dem
Ausschalten den Stössel einzufahren. Dies kann geschehen durch das kurzzeitige
drücken der „Prime / Bolus“ Taste oder durch drücken der „On / Off“ Taste. Nachdem
der Stössel eingefahren ist, kann die Pumpe durch Drücken der „On / Off“ Taste für
mindestens 2 Sekunden ausgeschalten werden.
Wird die „On / Off“ Taste (11) nur kurz gedrückt, geht die Pumpe in einen Stand-by
Zustand. Dabei ist die Pumpe ausgeschaltet, im Rate- und Volumenfenster wird das
Wort „Standby“ angezeigt. Durch erneutes kurzes drücken der „On / Off“ Taste (11)
wird die Pumpe mit den vorherigen Infusionsparametern eingeschaltet. Falls diese
Funktion nicht aktiviert ist, setzen überprüfen sie im Service Mode die Adresse 2
(siehe Kapitel 3.11).
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