Einbau der Karte in unterschiedliche USV-Modelle 5
Schritt 1: Schalten Sie die Stromversorgung aus (Smart-UPS) 5
Schritt 2: Installation der Netzwerkmanagement-Karte 6
Schritt 3: Stromversorgung des Steckplatzes wieder
Verwendung eines Erweiterungsgehäuses 8
Verwendung des Wechselstromadapters (AP9505) 8
Schritt 1: Trennen des Gehäuses von der Stromversorgung 8
Schritt 2: Installation der Netzwerkmanagement-Karte 8
Übersicht 10
Konfigurationsmethoden für TCP/IP 10
APC Device IP Configuration Wizard 11
Dienstprogramm für .ini-Dateien 11
Konfiguration über BOOTP und DHCP 11
Lokaler Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche 13
Remotezugriff auf die Befehlszeilenoberfläche 14
Befehlszeilenoberfläche 15
Wiederherstellen des Zugriffs bei vergessenem Kennwort. . . 16
Installationshandbuch
i
Page 4
Zugriff auf eine konfigurierte Netzwerkmanagement-Karte. . . 17
Übersicht 17
Weboberfläche 17
Telnet und SSH 18
Simple Network Management Protocol (SNMP) 19
FTP und SCP 20
Sicherheitsverwaltung des Systems 20
Übersicht 21
Vor der Installation 21
Zwei Modelle von Erweiterungsgehäusen 21
Installation von Karten in ein Erweiterungsgehäuse 22
Serielles Setup beim Einbau von Karten in ein
USA—FCC 1
Canada— ICES 1
Japan— VCCI 1
Australia and New Zealand 2
European Union 2
ii
Installationshandbuch
Page 5
Vermeiden von Beschädigungen der Geräte
Smart-UPS oder Erweiterungsgehäuse von der Stromzufuhr trennen
Eine USV der Modellreihe Symmetra
Netzwerkmanagement-Karte (Network Management Card) nicht ausgeschaltet
werden.
®
muss für die Installation der
Vorsicht: Es kann zu Schäden an der USV-Anlage oder an der
Netzwerkmanagement-Karte kommen, wenn eine Smart-UPS
®
, ein
Erweiterungsgehäuse oder ein Dreifach-Erweiterungsgehäuse vor der
Installation der Netzwerkmanagement-Karte nicht vollständig von
der Stromzufuhr (Gleich- und Wechselstrom) getrennt wird.
Smart-UPS.
1. Schalten Sie die Geräte ab, die an
die USV angeschlossen sind.
2. Trennen Sie die USV von der
Wechselstromquelle
(Eingangsstrom).
3. Halten Sie ungefähr fünf
Sekunden lang die Taste OFF
(AUS) auf der USV-Anlage
gedrückt, um den Gleichstrom
(Batteriestrom) abzuschalten.
Erweiterungsgehäuse. Stellen Sie sicher, dass das Erweiterungsgehäuse
und das Dreifach-Erweitungsgehäuse von der Stromverso r gung getrennt wur den:
1. Trennen Sie das Gehäusekabel von der USV.
2. Falls das Gehäuse einen Wechselstromadapter (AP9505) verwendet, trennen
Sie den Adapter vom Gehäuse.
Installationshandbuch
1
Page 6
Page 7
Einleitende Informationen
Funktionen
Die American Power Conversion (APC®) NetzwerkmanagementKarte 2 ist IPv6 Ready und wurde in neun Sprachen lokalisiert.
Die Karte verfügt über folgende Standardfunktionen:
• Erkennung der Verbindungsgeschwindigkeit (10/100 MBit/s)
• Bereitstellung eines per FTP, über Secure CoPy (SCP) oder einen
Web-Browser abrufbaren Datenprotokolls
• Bereitstellung von USV-Planungsfunktionen
• Bereitstellung eines Ereignisprotokolls, auf das über Telnet, Secure SHell
(SSH), FTP, SCP oder einen Webbrowser zugegriffen werden kann
• Generieren von Meldungen für das Systemprotokoll (Syslog)
• Möglichkeit zum Konfigurieren eines BOOTP- (BOOTstrap Proto col) oder
DHCP- (Dynamic Host Configuration Protocol) Servers zur Bereitstellung
der von einer Netzwerkmanagement-Karte für den Datenaustausch im
Netzwerk benötigten TCP/IP-Parameter
• Erzeugung von E-Mail-Benachrichtigungen über USV- oder
Systemereignisse
• Einschränkung der SNMP-Traps, E-Mail-Benachrichtigung und
Ereignisprotokollierung, abgestuft nach Schweregrad und Kategorie der
Ereignisse
• Möglichkeit zum gleichzeitigen Konfigurieren mehrerer
Netzwerkmanagement-Karten über das Netzwerk
• Bereitstellung von USV-spezifischen Anwendungsmodulen für die
Hardwareplattform der Netzwerkmanagement-Karte
• Besonders hohe Sicherheit durch SSH-, SSL- (Secure Sockets Layer) und
SCP- (Secure CoPy) Unterstützung
• Die Netzwerkmanagement-Karte AP9631 verfügt zusätzlich zu den
genannten über folgende Funktionen:
– Bereitstellung von zwei USB-Schnittstellen
– Unterstützt zwei universelle Ein-/Ausgangsports, die Temperatursensoren
(AP9335T) und Temperatur-/Feuchtigkeitssensoren (AP9335TH)
unterstützen, und die Dry Contact I/O Accessory (AP9810). Für das
Teil AP9810 wird die USV-Anwendung in Version 5.0.3 oder höher
benötigt.
Hinweis: Ein-/Ausgangsanschlüsse werden von der Firmware
Version 5.0.0 nicht unterstützt. Laden Sie auf der Seite
„Software/Firmware“ der APC-W ebsite unter www.apc.com/tools/download ein Firmware-Upgrade herunter, das diese
Funktion unterstützt.
Installationshandbuch
3
Page 8
Zugehörige Dokumente
Die CD mit den Dienstprogrammen für die APC Netzwerkmanagement-Karte
enthält die folgende Dokumentation:
• Benutzerhandbuch für die Netzwerkmanagement-Karte
• Dienstprogramme zum Upgraden der Netzwerkmanagement-Karte
• Sicherheitshandbuch
• PowerNet
®
Management Information Base (MIB) Referenzhandbuch
Lieferumfang
Die folgenden Teile sind im Lieferumfang der Netzwerkmanagement-Karte
enthalten:
• Dieses Installationshandbuch
• Netzwerkmanagement-Karte
• CD mit Dienstprogrammen für die APC Netzwerkmanagement-Karte
• Temperatursensor (temperature sensor) (AP9335T) – nur
Netzwerkmanagement-Karte AP9631
• Qualitätskontrollabschnitt der Netzwerkmanagement-Karte
• Konformitätserklärung
• Garantie-Registrierungskarte
Bewahren Sie den Qualitätskontrollabschnitt gut auf. Dieser Abschnitt
enthält die MAC-Adresse. Sie benötigen diese Adresse eventuell,
wenn Sie die in „Konfigurationsmethoden für TCP/IP“ auf Seite 10
beschriebenen Verfahren durchführen.
Haftungsausschluss
American Power Conversion haftet nicht für während der Rücksendung dieses
Produkts aufgetretene Schäden.
Die Netzwerkmanagement-Karte rea giert empfindli ch auf statisc he
Elektrizität. Berühren Sie die Netzwerkmanagement-Karte nur an
den Rändern und verwenden Sie dabei mindestens eine der folgenden
Vorrichtungen zur elektrostatischen Entladung: antistatische
Arm- bzw. Fußbänder oder leitendes Schuhwerk.
Recycling
Die Verpackung besteht aus wieder verwertbarem Material. Bewahren
Sie V erpackungen zur späteren Verwendung auf, oder entsorgen Sie
sie ordnungsgemäß.
Netzwerkmanagement-Produkte von APC enthalten auswechselbare
Lithium-Knopfzellen - dies gilt auch für die NetzwerkmanagementKarte. Halten Sie beim Entsorgen dieser Batterien die geltenden
Vorschriften für das Recycling ein.
Dateien zum Sprachpaket
Siehe Benutzerhandbuch „Hinzufügen und Ändern von
Sprachpaketen“.
4
Installationshandbuch
Page 9
Einbau in eine USV
Einbau der Karte in unterschiedliche USV-Modelle
Sie können die Netzwerkmanagement-Karte in einen Kartensteckplatz einer USV
der Modellreihen Smart-UPS oder Symmetra einbauen.
Hinweis: Sie können diese Netzwerkmanagement-Karte nicht in eine
USV der Modellreihen Symmetra PX 250 oder Symmetra PX 550
einbauen.
• Bei einer USV der Modellreihe Symmetra, die mehr als ein APC
Netzwerkmanagement-Produkt verwendet, müssen Sie die APC
Netzwerkmanagement-Produkte in der richtigen Reihenfolge einbauen,
damit sie einwandfrei funktionieren.
Siehe „Installation mehrerer Management-Karten“ auf
Seite 21.
• Eine Symmetra-USV muss nicht von der Stromversorgung getrennt werden.
Schritt 1: Schalten Sie die Stromversorgung aus (Smart-UPS)
Vorsicht: Die USV oder die Netzwerkmanagement-Karte kann
beschädigt werden, wenn Sie nicht sämtliche Wechselstrom- und
Gleichstromquellen von einer Smart-UPS trennen.
Installationshandbuch
5
Page 10
Schritt 2: Installation der Netzwerkmanagement-Karte
Die Netzwerkmanagement-Karte reagiert empfindlich auf statische
Elektrizität. Berühren Sie die Netzwerkmanagement-Karte nur am
Rand, und verwenden Sie dabei mindesten eine der folgenden
Vorrichtungen für elektrostatische Entladung: antistatische Arm- bzw .
Fußbänder oder leitendes Schuhwerk.
Weitere Informationen zur Position des USV-Kartensteckplatzes
finden Sie in der Dokumentation zur USV.
1. Finden Sie den USV-Kartensteckplatz.
2. Verwenden Sie die Schrauben, mit denen das Abdeckblech befestigt ist,
um die Netzwerkmanagement-Karte im Erweiterungssteckplatz der USV
zu befestigen.
3. Schließen Sie ein Netzwerkkabel an den 10/100Base-T -Netzwerkanschluss
der Netzwerkmanagement-Karte an.
Schritt 3: Stromversorgung des Steckplatzes wieder herstellen
Verbinden Sie die USV wieder mit der Eingangsstromversorgungsquelle und
schalten Sie die USV ein, um die Stromversorgung des Kartensteckplatzes und
der Netzwerkmanagement-Karte wiederherzu s t e ll en .
Schritt 4: Netzwerkmanagement-Karte konfigurieren
Siehe „Schnellkonfiguration“ auf Seite 10.
6
Installationshandbuch
Page 11
Page 12
Einbau in einem Erweiterungsgehäuse oder
Dreifach-Erweiterungsgehäuse
Verwendung eines Erweiterungsgehäuses
V erwenden Si e ein Erweiterungsgehäuse oder ein Dreifach-Erweiterungsgehäuse,
wenn in der UPS kein Kartensteckplatz verfügbar ist.
Nach dem Einbau der Netzwerkmanagement-Karte in das Gehäuse kommuniziert
die Netzwerkmanagement-Karte mit der USV über die Kabelverbindung zwischen
Gehäuse und USV.
Verwe ndung des Wechselstromadapters (AP9505)
In den folgenden Situationen müssen Sie den optionalen Wechselstromadapter
mit dem Gehäuse einsetzen:
• Um das Gehäuse an eine unabhängige Wechselstromversorgung
anzuschließen, damit die Netzwerkmanagement-Karte auch dann
funktioniert, wenn die USV ausgeschaltet wird oder ausfällt.
• Um die in einem Dreifach-Erweiterungsgehäuse installierten
APC-Managementprodukte mit mehr Strom zu versorgen, als die USV
über das Verbindungskabel zum USV-Gehäuse bereitstellen kann.
Hinweis: Eine Smart-UPS oder Symmetra-USV kann bis zu
200 mA bereitstellen.
W eitere Informationen zu den Stromanforderungen von APC
Managementprodukten finden Sie unter „Installation mehrerer
Management-Karten“ auf Seite 21.
Schritt 1: Trennen des Gehäuses von der Stromversorgung
Stellen Sie sicher, dass das Erweiterungsgehäuse und das
Dreifach-Erweitungsgehäuse von der Stromversorgung getrennt wurden:
1. Trennen Sie das Gehäusekabel von der USV.
2. Falls das Gehäuse einen W echselstromadapter (AP9505) verwendet,
trennen Sie den Adapter vom Gehäuse.
Schritt 2: Installation der Netzwerkmanagement-Karte
Falls die USV mehrere APC Netzwerkmanagement-Produkte gleichzeitig
verwendet, müssen Sie diese in der richtigen Reihenfolge installieren, damit sie
einwandfrei funktionieren.
Siehe „Installation mehrerer Management-Karten“ auf Seite 21.
8
Installationshandbuch
Page 13
Die Netzwerkmanagement-Karte reagiert empfindlich auf statische
Elektrizität. Berühren Sie die Netzwerkmanagement-Karte nur an
den Rändern und verwenden Sie dabei mindestens eine der folgenden
Vorrichtungen zur elektrostatischen Entladung: antistatische
Arm- bzw. Fußbänder oder leitendes Schuhwerk.
1. Falls ein Kabel an die serielle Schnittstelle der USV oder des Gehäuses
angeschlossen ist, beenden Sie den APC-Dienst, der diese serielle V erbindung
nutzt, und ziehen Sie das Kabel ab.
2. Wenn Sie ein Gehäuse installieren, verbinden Sie das Gehäuse mit dem
seriellen Port der UPS.
3. V erwenden Sie die gleichen Schrauben, mit denen das Abdeckblech befestigt
ist, um die Netzwerkmanagement-Karte im Erweiterungssteckplatz des
Gehäuses zu befestigen.
mph0459a
4. Schließen Sie ein Netzwerkkabel an den 10/100Base-T -Netzwerkanschluss
an der Frontplatte der Netzwerkmanagement-Karte an.
5. Bei Verwendung eines W echselstromadapters (AP9505) schließen Sie
den Adapter an das Gehäuse an. Schließen Sie dann den Adapter an eine
unabhängige W echselstromquelle an, damit die Netzwerkmanagement-Karte
weiterhin funktioniert, wenn die USV abgeschaltet wird oder ausfällt.
6. W enn Sie in Schritt 1 ein Kabel abgezogen haben, schließen Sie dieses
Kabel erneut an der seriellen Schnittstelle des Gehäuses an und starten Sie
den entsprechenden APC-Dienst erneut.
7. Siehe „Schnellkonfiguration“ auf Seite 10.
Installationshandbuch
9
Page 14
Schnellkonfiguration
Übersicht
Hinweis: W enn Sie APC InfraStruXure
Manager als Teil Ihres Systems nutzen, betreffen Sie die in diesem
Kapitel beschriebenen Anweisungen nicht. Weitere Informationen
finden Sie in der mit dem InfraStruXure Gerät gelieferten
Dokumentation.
Bevor die Netzwerkmanagement-Karte im Netzwerk betrieben werden kann,
müssen Sie die folgenden Einstellungen für TCP/IP festlegen:
• IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte
• Subnetzmaske
• Standardgateway
Hinweis: Wenn kein Standardgateway zur V erfügung steht, geben Sie
die IP-Adresse eines normalerweise aktiven Computers an, der sich
in demselben Subnetz wie die Netzwerkmanagement-Karte befindet.
Bei geringem Netzwerkverkehr kann die Netzwerkmanagement-Karte
das Netzwerk über das Standardgateway testen.
Vorsicht: V erwenden Sie nicht die Loopback-Adresse (127.0.0.1)
als Standardgateway für die Netzwerkmanagement-Karte. Damit
deaktivieren Sie die Karte und müssen die TCP/IP-Einstellungen
über eine serielle lokale Anmeldung auf die Standardwerte
zurücksetzen.
®
Central oder InfraStruXure
Weitere Informationen zu den „Watchdog-Funktionen“ des
Standardgateways finden Sie in der Einleitung zum Benutzerhandbuch
der Netzwerkmanagement-Karte.
Konfigurationsmethoden für TCP/IP
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um die für die
Netzwerkmanagement-Karte benötigten TCP/IP-Einstellungen vorzunehmen:
• APC Device IP Configuration Wizard (APC Konfigurationsassistent für
Geräte-IP-Adressen, siehe „APC Device IP Configuration Wizard“ auf
Seite 11.)
• BOOTP- oder DHCP-Server (siehe „Konfiguration über BOOTP und
DHCP“ auf Seite 11)
• Computer im Netzwerk (siehe „Lokaler Zugriff auf die
Befehlszeilenoberfläche“ auf Seite 13 oder „Remotezugriff auf die
Befehlszeilenoberfläche“ auf Seite 14.)
10
Installationshandbuch
Page 15
APC Device IP Configuration Wizard
Sie können den APC Device IP Configuration W izard ( Konfigurationsassistenten
für Geräte-IP-Adressen) auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft
Windows
®
2000, Windows Server® 2003 oder Windows XP verwenden, um
®
unkonfigurierte Netzwerkmanagement-Karten aufzufinden und deren
TCP/IP-Einstellungen nacheinander über das Netzwerk zu konfigurieren.
Hinweis: Die meisten Software-Firewalls müssen vorübergehend
deaktiviert werden, damit der Assistent unkonfigurierte
Netzwerkmanagement-Karten auffinden kann.
1. Bei aktiviertem AutoRun wird die Benutzeroberfläche der CD angezeigt,
sobald Sie die Utility-CD für die APC Netzwerkmanagement-Karte in den
Computer in Ihrem Netzwerk einlegen. Öffnen Sie ansonsten die Datei
contents.htm auf der CD.
2. Wählen Sie im Hauptmenü den Assistenten für die Konfiguration von
Geräte-IP-Adressen.
3. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, sobald der Assistent
die erste unkonfigurierte Netzwerkmanagement-Karte entdeckt hat.
Hinweis: W e nn Sie die Option Start a Web br owser when finished
(Nach Fertigstellung einen Web-Browser starten) aktiviert lassen,
können Sie mit Ihrem Web-Browser auf die Netzwerkmanagemen tKarte zugreifen. Dazu müssen Sie in der Grundeinstellung apc sowohl
als Benutzernamen als auch als Kennwort eingeben.
Dienstprogramm für .ini-Dateien
Mit dem Dienstprogramm zum Exportieren von .ini-Dateien können Sie
Einstellungen aus der .ini-Datei einer konfigurierten Netzwerkmanagement-Karte
auf beliebig viele unkonfigurierte Netzwerkmanagement-Karten übertragen.
Dieses Dienstprogramm und die dazugehörige Dokumentation finden Sie auf
der Utility-CD für APC Netzwerkmanagement-Karten.
Konfiguration über BOOTP und DHCP
Die Standardeinstellung für die TCP/IP-Konfiguration, DHCP, setzt voraus,
dass ein ordnungsgemäß konfigurierter BOOTP- oder DHCP-Server verfügbar ist,
von dem die Netzwerkmanagement-Karten ihre TCP/IP-Einstellungen beziehen
können. Sie können diese Einstellung auch für BOOTP konfigurieren.
Installationshandbuch
11
Page 16
Sie können eine benutzerdefinierte Initialisierungsdatei (.ini-Datei) zum
Anmelden der Netzwerkmanagement-Karte an einem BOOTP- oder
DHCP-Server verwenden. Informationen hierzu finden Sie im
Benutzerhandbuch zur Netzwerkmanagement-Karte unter „TCP/IPKonfiguration“. Das Benutzerhandbuch ist auf der Utility-CD enthalten,
ist aber auch über die W ebsite von APC unter www.apc.com verfügbar.
Falls kein solcher Server vorhanden ist, können Sie die erfor derlichen
TCP/IP-Einstellungen, wie unter „APC Device IP Configuration
Wizard“ auf Seite 11, „Lokaler Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche“
auf Seite 13 oder „Remotezugriff auf die Befehlszeilenoberfläche“
auf Seite 14 beschrieben, konfigurieren.
BOOTP. Damit die Netzwerkmanagement-Karte ihre TCP/IP-Einstellungen
über einen BOOTP-Server konfigurieren kann, muss sie einen ordnungsgemäß
konfigurierten, RFC951-konformen BOOTP-Server vorfinden.
Geben Sie in der Datei BOOTPTAB des BOOTP-Servers die MAC-Adresse, die
IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Standardgateway der Netzwerkmanagement-Karte sowie gegebenenfalls den Namen e i ner verwe ndeten Bootdatei ein.
Die MAC-Adresse befindet sich auf der Unterseite der Netzwerkmanagement-Karte
oder auf dem Qualitätskontrollabschnitt im Karton.
Beim Neustart der Netzwerkmanagement-Karte stellt der BOOTP-Server die
TCP/IP-Einstellungen bereit.
• Wenn Sie den Namen einer Boot-Datei eingegeben haben, versucht di e
Netzwerkmanagement-Karte, die betreffende Datei über TFTP oder FTP
vom BOOTP-Server zu laden. Die Netzwerkmanagement-Karte übernimmt
alle Einstellungen aus der Bootdatei.
• Wenn Sie keine Bootdatei angeben, können Sie die anderen Einstellungen
der Netzwerkmanagement-Karte per Remotezugriff über die W eboberfläche
oder über die Befehlszeilenoberfläche der Karte konfigurieren; Benutzername und Kennwort lauten in der Grundeinstellung apc.
Informationen zur Erstellung einer Bootdatei finden Sie in der
Dokumentation Ihres BOOTP-Servers.
DHCP. Die TCP/IP-Einstellungen für die Netzwerkmanagement-Karte können
mit einem RFC2131/RFC2132-konformen DHCP-Server konfiguriert werden .
12
Installationshandbuch
Page 17
Dieser Abschnitt beschreibt die Kommunikation der Netzwerkmanagement-Karte mit einem DHCP-Server. Nähere In form ati one n
dazu, wie ein DHCP-Server die Netzwerkeinstellungen einer
Netzwerkmanagement-Karte konfigurieren kann, finden Sie auf der
Utility-CD im Benutzerhandbuch zur Netzwerkmanagement-Karte
unter „DHCP-Konfiguration“.
1. Die Netzwerkmanagement-Karte sendet eine DHCP-Anforderung, die
folgende Identifikationsdaten enthält:
– Einen Vendor Class Identifier (Herstellerklassenkennung,
Standardwert: APC)
– Einen Client Identifier (Client-Kennung, st andardmäßig: MAC-Adresse
der Netzwerkmanagement-Karte )
– Einen User Class Identifier (Benutzerklassenkennung, standardmäßig:
Kennung der Anwendungsfirmware, die auf der NetzwerkmanagementKarte installiert ist)
2. Ein ordnungsgemäß konfigurierter DHCP-Server reagiert mit einem
DHCP-Angebot, das alle Einstellungen enthält, die von der Netzwerkmanagement-Karte für die Kommunikation im Netzwerk benötigt
werden. Das DHCP-Angebot enthält auch die Option „Vendor Specific
Information“ (Herstellerspezifische Informationen DHCP-Option 43).
Die Netzwerkmanagement-Karte kann so konfiguriert werden, dass sie
DHCP-Angebote ignoriert, die in der Option 43 nicht das entsprechende
APC-Cookie im nachfolgend aufgeführten Hexadezimalformat enthalten.
(Die Karte benötigt dieses Cookie in der Grundeinstellung nicht.):
Option 43 = 01 04 31 41 50 43
Hierbei ist
– das erste Byte (01) der Code,
– das zweite Byte (04) die Länge und
– die übrigen Bytes (31 41 50 43) sind das APC-Cookie.
Die Dokumentation zum DHCP-Server enthält Informationen über
das Hinzufügen von Code zur Option „Herstellerspezifische
Informationen“.
Hinweis: Zum Aktivieren der Vor schrift, dass ein DHCP-Angebot
das APC-Cookie enthalten muss, markieren Sie das
Kontrollkästchen. Herstellerspezifisches Cookie muss DHCP-Adresse akzeptieren : Verwaltung > Netzwerk > TCP/IP.
Lokaler Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche
Sie können über einen Computer, der mit dem seriellen Anschluss an der Vorderseite
der Netzwerkmanagement-Karte verbunden ist, auf die Befehlszeilenoberfläche
zugreifen.
Installationshandbuch
13
Page 18
1. Wählen Sie eine serielle Schnittstelle auf dem lokalen Computer aus und
deaktivieren Sie alle Dienste, die diese Schnittstelle verwenden.
2. V erwenden Sie das beigefügte serielle Kabel (APC Teilenummer 940-0299),
um die ausgewählte Schnittstelle mit der seriellen Schnittstelle der Frontplatte
der Netzwerkmanagement-Karte zu verbinden.
3. Führen Sie ein T erminalprogramm (beispielsweise HyperTerminal) aus
und konfigurieren Sie die serielle Schnittstelle mit 9600 bps, 8 Datenbits,
kein Paritätsbit, 1 Stoppbit und ohne Datenflusskontrolle. Speichern Si e
die Änderungen.
4. Betätigen Sie die
EINGABETASTE ggf. mehrmals, um die Eingabeaufforderung
User Name(Benutzername) aufzurufen.
5. Verwenden Sie apc als Benutzernamen (User Name) und als Kennwort
(Password).
Informationen über das Abschließen der Konfiguration finden Sie unter
„Befehlszeilenoberfläche“ auf Seite 15.
Remotezugriff auf die Befehlszeilenoberfläche
Auf einem Computer in demselben Netzwerk wie die NetzwerkmanagementKarte können Sie dieser über die Befehle ARP und Ping eine IP-Adresse zuweisen.
Danach können Sie über Telnet auf die Befehlszeilenoberfläche der
Netzwerkmanagement-Karte zugreifen und die anderen TCP/IP-Einstellungen
konfigurieren.
Hinweis: Nach dem Konfigurieren der IP-Adresse für die
Netzwerkmanagement-Karte können Sie mit Telnet auf die
Netzwerkmanagement-Karte zugreifen, ohne zuerst ARP und Ping zu
verwenden.
1. Verwenden Sie die MAC-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte im
Befehl ARP, um die IP-Adresse zu definieren.
Hinweis: Die MAC-Adresse befindet sich auf der Unterseite
der Netzwerkmanagement-Karte oder auf dem
Qualitätskontrollabschnitt im Karton.
Wenn Sie beispielsweise die IP-Adresse 156.205.14.141 als StandardIP-Adresse einer Netzwerkmanagement-Karte mit der MAC-Adresse
00 c0 b7 63 9f 67 definieren möchten, verwenden Sie dazu einen der
folgenden Befehle:
– Befehlsformat für Windows:
arp -s 156.205.14.141 00-c0-b7-63-9f-67
– Befehlsformat für LINUX:
arp -s 156.205.14.141 00:c0:b7:63:9f:67
14
Installationshandbuch
Page 19
2. Verwenden Sie Ping mit einer Größe von 113 Byte, um die durch den
ARP-Befehl festgelegte IP-Adresse zuzuweisen. Verwenden Sie für die
in Schritt 1 definierte IP-Adresse einen der folgenden Befehle:
– Befehlsformat für Windows:
ping 156.205.14.141 -l 113
– Befehlsformat für LINUX:
ping 156.205.14.141 -s 113
3. Verwenden Sie Telnet, um unter der jetzt festgelegten IP-Adresse auf die
Netzwerkmanagement-Karte zuzugreifen. Beispiel:
telnet 156.205.14.141
4. Verwenden Sie apc als Benutzername (User Name) und als Kennwort
(Password).
Informationen über das Abschließen der Konfiguration finden Sie
unter „Befehlszeilenoberfläche“ auf Seite 15.
Befehlszeilenoberfläche
Nachdem Sie sich wie in „Lokaler Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche“ auf
Seite 13 oder „Remotezugriff auf die Befehlszeilenoberfläche“ auf Seite 14
beschrieben an der Befehlszeilenoberfläche angemeldet haben, können Sie manuell
die Netzwerkeinstellungen konfigurieren.
1. W enden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator , um die IP-Adress e, die
Subnetzmaske und das Standardgateway für die Netzwerkmanagement-Karte
zu erhalten.
2. Verwenden Sie zur Konfigurierung der Netzwerkeinstellungen diese drei
Befehle. (Kursiver Text steht für eine Variable.)
a.tcpip -i IhreIPaddresse
b.tcpip -s IhreSubnetzMaske
c.tcpip -g IhrStandardGateway
Geben Sie für jede Variable einen numerischen Wert im Format
xxx.xxx.xxx.xxx ein.
W enn Sie beispielsweise di e System-IP-Adresse 156.205.14.141 einstellen
möchten, geben Sie den folgenden Befehl ein und betätigen Sie anschließend
die E
INGABETASTE:
tcpip -i 156.205.14.141
3. Geben Sie exit (Beenden) ein. Die Netzwerkmanagement-Karte startet
daraufhin neu, um die Änderungen zu übernehmen.
Installationshandbuch
15
Page 20
Wiederherstellen des Zugriffs bei vergessenem
Kennwort
Sie können über einen lokalen Computer, der über die serielle Schnittstelle der
Netzwerkmanagement-Karte mit dieser verbunden ist, auf die Befehlszeilenoberfläche zugreifen.
1. Wählen Sie eine serielle Schnittstelle auf dem lokalen Computer aus und
deaktivieren Sie alle Dienste, die diese Schnittstelle verwenden.
2. Schließen Sie das serielle Kabel (APC T eilenummer 940-0299) an die
gewünschte Schnittstelle am Computer und an die Konfigurationsschnittstelle
der Netzwerkmanagement-Karte an:
3. Führen Sie ein T erminalprogramm (beispielsweise HyperTerminal
und konfigurieren Sie den ausgewählten Port mit 9600 Bps, 8 Datenbits,
keinem Paritätsbit, 1 Stoppbit und ohne Datenflusskontrolle.
4. Betätigen Sie die
Eingabeaufforderung User Name(Benutzername) aufzurufen. Wird die
Eingabeaufforderung User Name nicht angezeigt, überprüfen Sie Folgendes:
– Der serielle Anschluss wird von keiner anderen Anwendung verwendet .
– Die Terminaleinstellungen sind richtig eingestellt (siehe Schritt 3).
– Das richtige Kabel wird, wie in Schritt 2 angegeben, verwendet.
5. Betätigen Sie die T aste Reset (Zurücksetzen). Die Status-LED blinkt
abwechselnd orange und grün. Drücken Sie die Reset-Taste sofort ein
zweites Mal während die LED blinkt, um den Benutzernamen und das
Kennwort temporär auf die Standardeinstellung zurückzusetzen.
6. Betätigen Sie falls notwendig mehrmals die
Eingabeaufforderung User Name(Benutzername) erneut angezeigt wird.
Geben Sie danach für Benutzername und Kennwort apc ein. (W enn Sie nach
erneuter Anzeige der Eingabeaufforderung User Name für die Anmeldung
länger als 30 Sekunden benötigen, müssen Sie Schritt 5 wiederholen und
sich erneut anmelden.)
7. Verwenden Sie an der Befehlszeilenoberfläche die folgenden Befehle,
um die Einstellungen für Benutzername und Kennwort zu ändern, die
standardmäßig apc lauten:
user -an IhrAdministratorName
user -ap IhrAdministratorKennwort
Wenn Sie beispielsweise den Benutzernamen des Admini st rators zu
Admin ändern möchten, geben Sie Folgendes ein:
user -an Admin
8. Zum Abmelden geben Sie quit (Verlassen) oder exit (Beenden) ein,
schließen Sie die gelösten seriellen Kabel wieder an und starten Sie
gegebenenfalls deaktivierte Dienste neu.
EINGABETASTE ggf. mehrmals, um die
EINGABETASTE, bis die
®
) aus
16
Installationshandbuch
Page 21
Zugriff auf eine konfigurierte Netzwerkmanagement-Karte
Übersicht
Sobald die Netzwerkmanagement-Karte im Netzwerk läuft, können Sie die
nachstehend beschriebenen Schnittstellen zum Zugriff auf die Karte verwenden:
Weboberfläche, Telnet und SSH, SNMP, FTP sowie SCP.
W eitere Informationen zu den einzelnen Benutzeroberflächen finden
Sie im Benutzerhandbuch.
Weboberfläche
Zum Zugriff auf die Weboberfläche der Netzwerkmanagement-Karte eignen
sich der Microsoft Internet Explorer
Betriebssysteme), Firefox
®
, Version 1.x oder höher von der Mozilla® Corporation
(für alle Betriebssysteme) oder Netscape
®
(IE) 5.5 oder höher (nur für Windows-
®
7.x oder höher (für alle Betriebssysteme).
Eventuell funktionieren auch andere Browser, diese wurden jedoch von APC
nicht umfassend getestet.
Sie können über die Web-Schnittstelle eines der folgenden Protokolle verwenden:
• Das HTTP-Protokoll (Standardeinstellung), bei dem die Authentifizierung
über den Benutzernamen und das Kennwort erfolgt, aber keine
Verschlüsselung erfolgt.
• HTTPS - Dieses Protokoll bietet zusätzliche Sicherheit durch das
Verschlüsselungsprotokoll Secure Sockets Layer. Es verschlüsselt
Benutzernamen, Kennwörter sowie die übertragenen Daten und führt die
Authentifizierung der Netzwerkmanagement-Karte über digitale
Zertifikate durch.
Installationshandbuch
17
Page 22
So greifen Sie auf die Weboberfläche zu und konfigurieren die Sicherheit des
Geräts im Netzwerk:
1. Sprechen Sie die Netzwerkmanagement-Karte über ihre IP-Adresse an
(oder über ihren DNS-Namen, falls dieser konfiguriert wurde).
2. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwor t ein (Grundeinstellung
für Administratoren: apc und apc).
3. Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Protokolle HTTP oder HTTPS
öffnen Sie das Menü Netzwerk auf der Registerkarte Verwaltung und
wählen Sie unter der Überschrift Web im linken Navigationsmenü die
Option Zugriff aus.
W eitere Informationen zum Auswählen und Konfigurieren
von Sicherheitsoptionen für das Netzwerk, finden Sie im
Sicherheitshandbuch, das auf der CD mit Dienstprogrammen
für die APC Netzwerkmanagement-Karte oder auf der
Website von APC unter www.apc.com verfügbar ist.
Telnet und SSH
Der Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche erfolgt, je nachdem, was aktiviert
ist, über Telnet oder Secure SHell (SSH). Zum Aktivieren oder Deak tivieren
dieser Zugriffsmethoden öffnen Sie in der oberen Menüleiste der Registerkarte
Verwaltung das Menü Netzwerk und wählen Sie unter der Überschrift
Konsole im linken Navigationsmenü die Option Zugriff. Standardmäßig ist
Telnet aktiviert. Wenn SSH aktiviert wird, wird Telnet automatisch deaktiviert.
Telnet für den grundlegenden Zugriff. Telnet bietet einfache Sicherheit
durch die Authentifizierung per Benutzername und Kennwort, jedoch nicht die
hohe Sicherheitsstufe der Verschlüsselung. Zum Zugriff über Telnet auf die
Befehlszeilenoberfläche der Netzwerkmanagement-Karte von jedem Computer
des selben Subnetzes aus, gehen Sie wie folgt vor:
1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung die folgende Befehlszeile ein
und betätigen Sie anschließend die
EINGABETASTE:
telnet address
V erwenden Sie die IP-Adresse (oder den DNS-Namen, falls konfiguriert)
der Netzwerkmanagement-Karte als Wert für address (Adresse).
2. Geben Sie Benutzernamen und Kennwort ein (Standardwerte: apc und
apc für einen Administrator, device und apc für einen Benutzer des
Geräts).
18
Installationshandbuch
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SSH für den Zugriff auf höchster Sicherheitsstufe. Wenn Sie für die
Weboberfläche den hohen Sicherheitsstandard von SSL nutzen, verwenden Sie
Secure SHell (SSH) für den Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche. SSH
verschlüsselt Benutzernamen, Kennwörter und übertragene Daten.
Die Schnittstelle, die Benutzerkonten und die Zugriffsrechte des Benutzers sind
immer gleich, unabhängig davon, ob der Zugriff auf die Befehlszeilenoberfläche
über SSH oder Telnet erfolgt. Um SSH verwenden zu können, müssen Sie SSH
jedoch zuerst konfigurieren und einen SSH-Client auf dem Computer inst allieren.
W eitere Informat ionen zur Konfiguratio n und Verwendung von SSH
finden Sie im Benutzerhandbuch .
Simple Network Management Protocol (SNMP)
Nur SNMPv1. Nachdem Sie die PowerNet
®
-MIB zu einem SNMP MIB-Browser
hinzugefügt haben, können Sie diesen Browser für den Zugriff auf die
Netzwerkmanagement-Karte verwenden. Alle Benutzernamen, Kennwörter
und Community-Namen für SNMP werden als Klartext über das Netzwerk
übertragen. Der voreingestellte schreibgeschützte Community-Name ist public.
Der voreingestellte Community-Name mit Lese-/Schreibrechten lautet private.
Nur SNMPv3. Für die SNMP-Befehle GET und SET sowie für die
Trap-Empfänger verwendet SNMPv3 ein System mit Benutzerprofilen zur
Identifikation der Benutzer . Einem SNMPv3-Benutzer muss in der MIB-Software
ein Benutzerprofil zugewiesen werden, damit er die SNMP-Befehle GET und
SET ausführen, die MIB durchsuchen und Traps empfangen kann. Die
Standardeinstellungen sind no authentication(keine Authentifizierung) und
no privacy (keine Geheimhaltung).
Hinweis: Zur Verwendung von SNMPv3 müssen Sie ein
MIB-Programm einsetzen, das SNMPv3 unterstützt.
Die Netzwerkmanagement-Karte unterstützt SHA- oder
MD5-Authentifizierung und AES oder DES-Verschlüsselung.
SNMPv1 und SNMPv3. Wenn Sie InfraStruXure Central oder InfraStruXure
Manager zum V erwalten der Netzwerkmanagement-Karte im öffentlichen Netzwerk
eines InfraStruXure-Systems verwenden, müssen Sie auf der Benutzeroberfläche
der Einheit SNMPv1 aktiviert haben. Der Lesezugriff ermöglicht es
InfraStruXure-Geräten, T raps von der Netzwerkmanagement-Karte zu empfangen.
Der Schreibzugriff ist erforderlich, um das InfraStruXure-Gerät als Tra p-Empfänger
einzurichten.
Installationshandbuch
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Der SNMP-Zugriff kann nur von einem Administrator aktiviert oder deaktiviert
werden. Öffnen Sie in der oberen Menüleiste der Registerkarte Verwaltung das
Menü Netzwerk und verwenden Sie die Option Zugriff unter SNMPv1 oder
SNMPv3 im linken Navigationsmenü.
FTP und SCP
Sie können
FTP (standardmäßig aktiviert) oder SCP verwenden, um
heruntergeladene Firmware auf eine Netzwerkmanagement-Karte zu übertragen,
oder um auf eine Kopie der Ereignis- oder Datenprotokolle der Netzwerkmanagement-Karte zugreifen zu können.
Sie müssen die Option FTP Server(FTP-Server) auf der Schnittstelle der
Netzwerkmanagement-Karte aktivieren, um InfraStruXure Central oder
InfraStruXure Manager zur Verwaltung der USV zu verwenden.
Die Option FTP Server kann nur von einem Administrator aktiviert oder
deaktiviert werden. Öffnen Sie in der oberen Menüleiste der Registerkarte
Verwaltung das Menü Netzwerk und verwenden Sie die Option FTP-Server im
linken Navigationsmenü.
Informationen zur Übertragung von Firmware finden Sie im Kapitel
„Dateiübertragung“ im Benutzerhandbuch.
Das Abrufen einer Kopie des Ereignis- oder Datenprotokolls ist im
Kapitel „Protokolle“ im Benutzerhandbuch unter der Vorgehensweise
„Abrufen von Protokolldateien über FTP oder SCP“ beschrieben.
Sicherheitsverwaltung des Systems
Ausführliche Informationen zur Erhöhung der Systemsicherheit
nach der Installation und Erstkonfiguration finden Sie im
Sicherheitshandbuch, das auf der CD mit Dienstprogrammen für
die APC Netzwerkmanagement-Karte und auf der W ebsite vo n APC
unter www.apc.com verfügbar ist.
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Installationshandbuch
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Installation mehrerer Management-Karten
Übersicht
Wenn mehr als nur eine APC Management-Karte installi ert wi rd, müssen die
Karten in der in diesem Dokument beschriebenen Reihenfolge eingebaut werden,
da sie eine serielle Verbindung mit einer angeschlossenen USV teilen. Werden
die Karten in einer anderen Reihenfolge eingebaut, kann dies dazu führen, dass
sie nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Vor der Installation
In der nachstehenden T abelle wird die Einbaureihenfolge der Management-Karten
wiedergegeben. Management-Karten mit einer höheren Kontrolle über die USV
haben eine höhere Priorität.
• Stufe 6: übt uneingeschränkte Kontrolle aus
• Stufe 5: übt starke, aber nicht uneingeschränkte Kontrolle aus
• Stufe 4: übt eingeschränkte Kontrolle aus
• Stufe 3: leitet Befehle an die USV weiter
• Stufe 2: übt keine Kontrolle aus
• Stufe 1: übt keine Kontrolle aus und muss am nächsten zur USV eingebaut
werden
Wenn zusätzliche Steckplätze für Management-Karten zu denen in der UPS
benötigt werden, können ein oder mehrere Erweiterungsgehäuse über APC
bezogen werden.
GehäuseKompatible USVs
Erweiterungsgehäuse (AP9600), ein Steckplatz Unterbrechungsfreie Stromversorgungen von APC,
Dreifach-Erweiterungsgehäuse (AP9604BLK),
drei Steckplätze
Installationshandbuch
die nicht in Racks oder Gehäusen eingebaut sind.
Alle USVs von APC
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Installation von Karten in ein Erweiterungsgehäuse
Installieren Sie die Karten mit der niedrigsten Priorität in einem beliebigen
freien Kartensteckplatz in der USV. Verwenden Sie dann für die restlichen
Karten mit höherer Priorität ein Erweiterungsgehäuse. Installation in ein
Dreifach-Erweiterungsgehäuse:
• Installieren Sie jede Karte, beginnend mit der niedrigsten Prioritätsstufe
(Siehe „Vor der Installation“ auf Seite 21) in dem Steckplatz mit der
niedrigsten Nummer.
• Wenn Sie eine Netzwerkmanagement-Karte installieren, bauen Sie diese
in Steckplatz 3 ein, auch wenn Sie einen anderen Steckplatz nicht belegen.
Serielles Setup beim Einbau von Karten in ein Erweiterungsgehäuse
W enn Sie die Kapazität Ihrer Management-Karten durch die serielle (kaskadierte)
Installation mehrerer Erweiterungsgehäuse erhöht haben, bauen Sie die Netzwerkmanagement-Karte im Steckplatz mit der höchsten Nummer und die
Out-of-Band-Management-Karte im Steckplatz mit der zweithöchsten Nummer
im Gehäuse am weitesten von der USV entfernt ein.
Warnung: Schließen Sie nicht mehr als zwei
Netzwerkmanagement-Karten oder eine
Gebäudemanagement-Integrationskarte an eine USV an.
Wenn die Netzwerkmanagement-Karte in der USV werksseitig installiert ist,
beachten Sie bitte stattdessen die Informationen unter „Wenn eine ManagementKarte werkseitig installiert wurde.“ auf Seite 23.
Installation von Karten in eine Symmetra-USV
Eine Netzwerkmanagement-Karte ohne angeschlossenes Erweiterungsgehäuse
muss in den Steckplatz mit der höchsten Nummer eingebaut werden, auch wenn
andere Steckplätze nicht belegt werden. Das Vorgehen bei Verwendung eines
Erweiterungsgehäuses ist unter „Installation von Karten in ein Erweiterungsgehäuse“ auf Seite 22 beschrieben.
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Installationshandbuch
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Bauen Sie bei Modellen der Reihe Symmetra mit vier, drei oder zwei Steckplätzen
alle Karten ein. Beginnen Sie dabei mit der Karte mit der niedrigsten Priorität
(entsprechend der T abelle auf Seite 21) im Steckplatz mit der niedrigsten Nummer:
Die nachstehenden Abbildungen zeigen die Steckplatznummerierung der
jeweiligen Modelle.
• Wenn vier horizontal nebeneinander angeordnete Steckplätze verfügbar
sind, hat der Steckplatz ganz rechts die niedrigste Nummer.
• Bei vertikal übereinander angeordneten Steckplätzen:
– Wenn drei S teckplätze verfügbar sind, hat der Steckplatz ganz oben die
niedrigste Nummer (wie in der folgenden Abbildung gezeigt).
– Wenn zwei Steckplätze verfügbar sind, hat der Steckplatz ganz unten die
niedrigste Nummer (wie in der folgenden Abbildung gezeigt).
Wenn eine Management-Karte werkseitig installiert wurde. Bei
USV-Modellen der Reihe Symmetra, die mit einer werkseitig installierten
Netzwerkmanagement-Karte geliefert werden (wie z. B. Symmetra RM-Modelle),
verfügt die USV u. U. nur über einen freien S teckplatz. Installieren Sie die Karte
mit der niedrigsten Priorität in der USV, wie in der Tabelle auf Seite 1 gezeigt.
Verwenden Sie für jede weitere Karte eine oder mehrere Erweiterungsgehäuse,
wie ab Seite 2 beschrieben. Bei Verwendung einer Out-of-Band-ManagementKarte installieren Sie diese in den Steckplatz mit der höchsten Nummer im
Erweiterungsgehäuse am weitesten von der USV entfernt.
Installationshandbuch
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Technische Daten
Abmessungen und Gewichte
Größe (H x B x T)38,1 x 120,7 x 108,0 mm (1,50 x 4,75 x 4,25 in)
Gewicht0,14 kg (0,30 lb)
Versandgewicht0,91 kg (2,00 lb)
Umgebung
Höhe (über dem
Meeresspiegel)
Betrieb
Lagerung
Temperatur
Betrieb
Lagerung
Betriebsluftfeuchtigkeit0 bis 95 %, nicht kondensierend
Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften
Erfüllung der Normen zu
Strahlungsemissionen
Erfüllung der Normen zur
Strahlungsimmunität
0 bis 3.000m (0 bis 10.000 ft)
0 bis 15.000 m (0 bis 50.000 ft)
0 to 45°C (32 bis 113°F)
-5 bis 45° C (23 bis 113° F)
FCC Klasse A, VCCI Klasse A,
ICES-003 Klasse A, EN 55022 Klasse A,
AS/NZS CISPR 22, GOST -R 51318.22
GOST-R 51318.24, EN 55024
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Installationshandbuch
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Funkentstörung
Änderungen oder Modifikationen dieses Geräts, die von der für
die Konformität verantwortlichen Vertragspartei nicht
ausdrücklich genehmigt wurden, können dazu führen, dass die
Warnung!
USA—FCC
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a
Class A digital device, pursuant to part 15 of the FCC Rules. These limits
are designed to provide reasonable protection against harmful interference
when the equipment is operated in a commercial environment. This
equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if
not installed and used in accordance with this user manual, may cause
harmful interference to radio communications. Operation of this equipment
in a residential area is likely to cause harmful interference. The user will
bear sole responsibility for correcting such interference.
Canada—ICES
This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Nutzungsberechtigung für dieses Gerät erlischt.
Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du
Canada.
Japan—VCCI
This is a Class A product based on the standard of the Voluntary Control
Council for Interference by Information Technology Equipment (VCCI). If
this equipment is used in a domestic environment, radio disturbance may
occur, in which case, the user may be required to take corrective actions.
この装置は、情報処理装置等電波障害自主規制協議会(VCCI)の基
準に基づくクラス A 情報技術装置です。この装置を家庭環境で使
用すると、電波妨害を引き起こすことがあります。この場合には、
使用者が適切な対策を講ずるように要求されることがあります。
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Australia and New Zealand
Attention: This is a Class A product. In a domestic environment this product may
cause radio interference in which case the user may be required to take adequate
measures.
European Union
This product is in conformity with the protection requirements of EU Council
Directive 2004/108/EC on the approximation of the laws of the Member States
relating to electromagnetic compatibility. APC cannot accept responsibility for any
failure to satisfy the protection requirements resulting from an unapproved
modification of the product.
This product has been tested and found to comply with the limits for Class A
Information Technology Equipment according to CISPR 22/European Standard EN
55022. The limits for Class A equipment were derived for commercial and industrial
environments to provide a reasonable protection against interference with licensed
communication equipment.
Attention: This is a Class A product. In a domestic environment this product may
cause radio interference in which case the user may be required to take adequate
measures.
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Weltweiter APC-Support
Support für dieses oder andere APC-Produkte wird kostenlos auf folgende Weise geleistet:
• Besuchen Sie die APC-Websit e, um Antworten auf häufige Fragen oder Zugang zu
Dokumenten der APC-Knowledgebase zu erhalten sowie Kundenanfragen
einzureichen.
–www.apc.com (Unternehmenszentrale)
Auf den lokalisierten APC-Webseiten für bestimmte Länder erhalten Sie
Informationen zum Kundensupport.
–www.apc.com/support/
Weltweite Unterstützung unserer Kunden mit Antworten zu häufig gestellten
Fragen, Knowledge Base und Support per E-Mail.
• Wenden Sie sich per Telefon oder E-Mail an ein APC-Support Center.
–Regionale Support-Center:
Deutschland +800 0272 0272
Europa, Naher Osten, Afrika
–Lokale, länderspezifische Zentren: Kontaktinformationen finden Sie unter
www.apc.com/support/contact.
Wenden Sie sich an die APC-Vertretung oder einen APC-Händler, bei dem Sie
APC-Produkt erworben haben, um zu erfahren, wo Sie Support erhalten.