Diese Betriebsanleitung müssen Sie
aufmerksam durchlesen, um sich schnell
mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen.
Die sachkundige Behandlung, neben der
regelmässigen Pege und Wartung des
Fahrzeuges dient seiner Werterhaltung.
Bitte beachten Sie aus Gründen der Sicherheit auch unbedingt die Informationen
über Änderungen, Zubehör und Ersatzteile.
Geben Sie die Betriebsanleitung beim
Verkauf Ihres Fahrzeuges dem neuen
Besitzer mit.
Das Werk arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Modelle. Bitte haben Sie
Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit
Änderungen des Lieferumfangs in Form,
Ausstattung und der Technik möglich
sind. Aus den Angaben, Abbildungen und
Beschreibungen dieser Betriebsanleitung
können daher keine Ansprüche hergeleitet
werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen
dieser Anleitung benden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig.
Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne
Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte
nach dem Gesetz über das Urheberrecht
bleiben ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.
Colag E-Mobility GmbH
Verwendete Symbole
Wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit sind
besonders gekennzeichnet. Beachten Sie
diese Hinweise unbedingt, um Verletzungen
und Schäden am Gerät zu vermeiden:
WARNUNG
Warnt vor Gefahren für Ihre Gesundheit
und zeigt mögliche Verletzungsrisiken
auf.
ACHTUNG
Weist auf mögliche Gefährdung für das
Gerät oder andere Gegenstände hin.
12 Tretkurbelpedal mit Rücktrittbremse
13 3- Gang Nabenschaltung
Compact Plus
7
8
6
9
1
2
3
5
10
4
13
12
11
2
Compact PlusBEDIENUNG
Funktion und Bedienung Lenkerarmaturen
2
3
1
Lenkerarmatur links
1 Festgriff
2 Bremshebel Vorderradbremse
3 Bedienteil
Lenkerarmatur rechts
4 Glocke
5 Bremshebel Hinterradbremse
6 Festgriff
7 3 - Gang Drehgriffschalter
Drehgriff schalten:
+ 1 x einrasten lassen für den nächst
- 1 x einrasten lassen für den nächst
4
höheren Gang
kleineren Gang
5
-
+
76
Akku ein- / ausschalten
1
Akku mit dem Schalter (1) einschalten.
Taste (1) 5 Sekunden gedrückt halten um
den Akku wieder auszuschalten.
HINWES
Der Akku versetzt sich, falls am Schalter
(1) der Akku nicht ausgeschaltet wurde, in
einen Schlafmodus.
Um den Akku wieder zu aktivieren, den
Schalter (1) einmal einschalten.
Der Akku schaltet sich nach ca. 4 Stunden
Stillstand automatisch aus.
3
BEDIENUNG
Bedienteil
1
5
Compact Plus
2
4
3
HINWEIS
Beim Einschalten mit der Taste (1) startet
das Programm im "0"-Modus. Es leuchtet
keine LED bei der Anzeige (4).
Durch Drücken der Taste (5) wechselt das
Programm in den gewünschten Modus und
die jeweilige LED in der Anzeige (4) leuchtet.
Die Reihenfolge ist: 0-1-2-3.
Max. Geschwindigkeit der einzelnen Stu-
fen:
Bedienteil Funktionen
1 Taste ON/OFF zum Ein- und Ausschal-
ten des Bedienteil und des Hilfsantriebs
2 Taste für Beleuchtung
3 LED Akku- Spannungsanzeige
4 LED Anzeige für Unterstützungsgrad
LOW = Niedrig = Stufe 1
MED = Mittel = Stufe 2
HIGH = Hoch = Stufe 3
5 Taste MODE für Unterstützungvorwahl
und Schiebehilfe
4
Stufekm/h
0112
218
325
Der Akku versetzt sich, falls an der Taste
(1) der Akku nicht ausgeschaltet wurde, in
einen Schlafmodus.
Um den Akku wieder zu aktivieren, die Taste
(1) einmal einschalten.
Der Akku schaltet sich nach ca. 4 Stunden
Stillstand automatisch aus.
Compact Plus
Beleuchtung einschalten
1
2
- Bedienteil mit Taste (1) einschalten.
- Mit Taste (2) Scheinwerfer (3) und Rück-
licht (4) einschalten.
BEDIENUNG
3
4
5
BEDIENUNG
SitzpositionSattelhöhe einstellen
Compact Plus
- Schnellspannhebel (1) lösen, Sattelhöhe
ermitteln und Verschluss spannen.
- Durch Verstellen der Mutter (2) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft
reguliert werden.
1
Um ein bequemes, ermüdungsfreies und
sicheres Fahren zu ermöglichen ist die
Sattel- und Lenkerhöhe der Körpergröße
anzupassen.
Die Sattelhöhe ist korrekt, wenn beim Sitzen
mit nicht ganz durchgestrecktem Bein (1),
die Ferse auf dem in unterster Stellung
bendlichem Pedal auiegt. Die Fußspitzen
müssen den Boden noch berühren.
6
3 max.
2
1
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnellspannhebel kann sich wieder öffnen.
Dadurch kann sich der Sattel während
der Fahrt nach unten verschieben. Dies
kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels
muß so schwer gehen, dass dafür der
Handballen benötigt wird. Nur dann ist
die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Sattel höchstens
bis zur Markierung (3) herausgezogen
werden darf.
Compact PlusBEDIENUNG
Sattel einstellen
2
1
Der Sattel kann geneigt und in Längsrichtung eingestellt werden.
HINWEIS
Um Sitzbeschwerden zu vermeiden, sollte
der Sattel möglichst waagrecht eingestellt
werden.
- Schraube (1) lösen.
- Sattel (2) in gewünschte Horizontallage
stellen bzw. nach vorn oder hinten verschieben und Schraube (1) festziehen.
Lenkerhöhe einstellen
3 max.
2
1
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnellspannhebel kann sich wieder öffnen.
Dadurch kann sich der Lenker während
der Fahrt nach unten verschieben. Dies
kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels
muß so schwer gehen, dass dafür der
Handballen benötigt wird. Nur dann ist
die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Lenker höchstens bis zur Markierung (3) herausgezogen werden darf.
- Schnellspannhebel (1) lösen, Lenkerhö-
he ermitteln und Verschluss spannen.
- Durch Verstellen der Mutter (2) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft
reguliert werden.
Der Schnellspannhebel (1) muss sich mit
spürbarem Gegendruck schließen lassen.
HINWEIS
Auf spannungsfreie Verlegung der Seilzüge
achten und extremes Verstellen des Lenkers
nach oben oder unten vermeiden.
7
BEDIENUNG
Fahrrad zusammenfalten
HINWEIS
Das Fahrrad kann für einen leichteren
Transport zusammengefaltet werden.
Das Fahrrad lässt sich im zusammengefaltetem Zustand bequem vorwärts schieben.
1. Faltpedale rechts und links umklappen.
2. Schnellspannhebel für Rahmen lösen.
3. Schnellspannhebel für Lenkervorbau
lösen.
4. Schnellspannhebel für Lenkerrohr lösen.
5. Schnellspannhebel für Sattelrohr lösen.
Abmessungen im fahrbereitem Zustand
in mm:
Länge 1570 x Breite 640 x Höhe max. 1170
Compact Plus
3
4
5
2
1
8
Compact Plus
Fahrrad zusammenfalten
BEDIENUNG
3
1
2
4
1. Faltpedale umklappen
- Innenteil (1) der Pedale auf beiden Seiten
nach außen drücken und die Pedale nach
oben oder unten umklappen.
2. Rahmen
- Sicherungshebel (2) zum Entriegeln
des Schnellspannhebels (3) nach vorne
drücken.
3
- Den Rahmen mit dem Schnellspannhebel
(3) entriegeln.
- Vorderes Rahmenteil (4) nach hinten
zum Hinterrad schwenken.
4
9
BEDIENUNG
Fahrrad zusammenfalten
6
Compact Plus
5
3. Lenkervorbau
- Den Schnellspannhebel (5) entriegeln.
- Lenkervorbau (6) nach unten schieben.
10
7
8
4. Lenkerrohr
- Sicherungsriegel (7) nach oben drücken
und den Schnellspannhebel (8)entrie-
geln.
- Lenkerrohr (9) nach unten klappen.
9
11
10
5. Sattel
- Den Schnellspannhebel (10) entriegeln
und Sattelrohr (11) nach unten schieben.
Compact PlusBEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
WARNUNG
ALLE SCHNELLSPANNHEBEL
Ein nicht ganz geschlossener Schnellspannhebel kann sich wieder öffnen.
Dies kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels
muß so schwer gehen, dass dafür der
Handballen benötigt wird. Nur dann ist
die Spannung stark genug.
Abmessungen (geklappt) in mm:
Länge 800 x Breite 400 x Höhe 800
4
2
3
1. Schnellspannhebel für Rahmen verriegeln.
2. Schnellspannhebel für Lenkerrohr verriegeln.
3. Schnellspannhebel für Lenkervorbau verriegeln.
4. Faltpedale rechts und links aufklappen.
1
4
11
BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
Compact Plus
1
2
3
WARNUNG
Die Einstellschraube (1) ist korrekt eingestellt wenn sich der Schnellspannhebel
(2) noch mit spürbarem Gegendruck
schließen lässt.
Allerdings darf das Umlegen des Schnellspannhebels nicht gewaltsam erfolgen,
da es sonst zu einem Bruch der Halterung
führen kann.
12
4
1. Rahmen
- Vorderes Rahmenteil (3) nach vorne
schwenken und beide Rahmenteile (3
und 4) xieren.
3
4
- Den Rahmen mit dem Schnellspannhebel
(2) verriegeln.
2
2
5
- Sicherungshebel (5) zum Verriegeln des
Schnellspannhebels (2) nach hinten
drücken.
Compact Plus
Fahrrad auseinanderfalten
BEDIENUNG
WARNUNG
Die Sicherungsriegel (7) muss einrasten
und der Schnellspannhebel (6) muss sich
mit spürbarem Gegendruck schließen
6
5
7
lassen.
2. Lenkerrohr
- Lenkerrohr (5) nach oben klappen.
- Schnellspannhebel (6) verriegeln.
- Sicherungsriegel (7) nach unten drücken
und den Schnellspannhebel (6) verrie-
geln.
13
BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
Compact Plus
5
8 max.
7
3. Lenkervorbau
- Lenkerhöhe festlegen und den Lenker-
vorbau (5) verschieben.
- Durch Verstellen der Mutter (7) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft
reguliert werden.
Der Schnellspannhebel (6) muss sich mit
spürbarem Gegendruck schließen lassen.
6
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnellspannhebel kann sich wieder öffnen.
Dadurch kann sich der Lenker während
der Fahrt nach unten verschieben. Dies
kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels
(6) muß so schwer gehen, dass dafür
der Handballen benötigt wird. Nur dann
ist die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Lenker höchstens bis zur Markierung (8) herausgezogen werden darf.
14
Compact PlusBEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
10
9
4. Sattel
- Den Schnellspannhebel (9) öffnen und
Sattelrohr in gewünschte Position verschieben.
- Schnellspannhebel schließen.
WARNUNG
Der Schnellspannhebel muss sich
mit spürbarem Gegendruck schließen
lassen.
5. Faltpedale umklappen
- Pedale (10) links und rechts nach außen
umklappen.
15
BEDIENUNG
Wichtige Sicherheitshinweise für das Ladegerät
Compact Plus
Bevor Sie das Ladegerät in Betrieb nehmen,
lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise.
WARNUNG
Ladegerät vor Kinderhänden schützen.
Um Verletzungsrisiken vorzubeugen,
dürfen Sie nur Lithium-Ionen Polymer
(Li-Ion)-Akkus auaden. Andere Batterie-Arten können explodieren, wenn
sie aufgeladen werden. Dies kann zu
Personen- und Materialschäden führen.
Der Gebrauch von Zubehör oder Akkus,
die von uns nicht verkauft oder empfohlen werden, kann zu Brandgefahr,
elektrischem Schock oder Verletzungen
führen.
Vermeiden Sie unbedingt den Betrieb
des Gerätes in feuchter oder nasser
Umgebung.
Vermeiden Sie unbedingt Wassereintritt
in das Gerät. Falls doch Flüssigkeit eingetreten ist: Sofort Ladegerät vom Netz
trennen und dieses zur Überprüfung zu
einer örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner bringen.
Sorgen Sie für eine ebene Fläche, auf
der das Gerät sicher steht.
Trennen Sie das Gerät bei Nichtgebrauch
vom Stromnetz.
Ziehen Sie dabei nicht am Kabel, um Kabelschäden und damit die Gefahr eines
Stromschlages zu vermeiden.
Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel nach Gebrauch aufgerollt oder
zusammengelegt ist.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht mit beschädigtem Kabel oder Stecker. Sorgen
Sie für sofortiges Auswechseln durch
eine Fachkraft.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht, nachdem es einen starken Schlag erhalten
hat, fallengelassen oder anderweitig
beschädigt wurde.
Zerlegen Sie das Ladegerät keineswegs
selbst. Fehlerhafte Montage kann zu
elektrischem Schlag oder Feuer führen.
Um elektrischem Schlag vorzubeugen,
trennen Sie bitte das Ladegerät vom Netz,
bevor Sie es reinigen.
Die Gerätereinigung sollte nur mit einem
trockenen Tuch oder einem Lappen
erfolgen. Keinesfalls Öl, Wasser oder
Lösungsmittel benutzen.
Ein Verlängerungskabel sollte nur
verwendet werden, wenn unbedingt
erforderlich. Der Gebrauch von Verlängerungskabeln, die nicht in Ordnung
sind, kann zu Bränden oder elektrischem
Schlag führen. Wenn ein Verlängerungskabel verwendet werden muss, dann
vergewissern Sie sich, dass
- die Anzahl der Stifte des Steckers in
Anzahl, Größe und Form demjenigen
des Ladegerätes genau entspricht.
- das Verlängerungskabel korrekt
verdrahtet und in gutem elektrischen
Zustand ist.
der Kabelquerschnitt groß genug
für die Wechselstromauslegung des
Ladegerätes ist.
- das Verlängerungskabel keine sichtbaren Schäden aufweist.
- bei Verwendung von Kabeltrommeln
die Trommel voll abgewickelt ist.
16
Compact Plus
Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku
BEDIENUNG
Wichtige Hinweise, die Sie vor Inbetriebnahme unbedingt lesen sollten und deren
Beachtung wir dringend empfehlen:
- Die Akkus des Pedelec sind im Neuzu-
stand zu 50% geladen.
- Vor der ersten Inbetriebnahme muss der
Akku min. 24 Std. aufgeladen werden.
- Der Akku entwickelt seine max. Leistung
nach ca. fünf Entlade- / Ladezyklen.
ACHTUNG
- Die Akkus des Pedelec und das Ladegerät sind aufeinander abgestimmt.
Laden Sie deshalb die Akkus niemals
mit einem anderen Ladegerät.
- Akku vor harten Stößen und Feuchtigkeit
schützen.
- Prüfen Sie bitte bevor Sie das Lade-
gerät an das Netz anschließen, ob die
Spannung Ihres Stromnetzes mit der auf
dem Typschild des Ladegerätes angegebenen Netzspannung übereinstimmt.
- Die maximale Lebensdauer der Akkus
wird erzielt, wenn Sie diese bei einer
Umgebungstemperatur zwischen +10
und max. +30oC laden.
- Bei starker Beanspruchung erwärmen
sich die Akkus. Vor Beginn des Ladevorgangs bitte auf Raumtemperatur achten
bzw. ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
o
C
WARNUNG
- Akku vor Kinderhänden schützen.
- Öffnen und zerlegen Sie den Akku
keinesfalls selbst.
- Keinen Kurzschluss durch metallische Gegenstände am Akku verursachen.
- Nicht in irgendwelche Flüssigkeiten
tauchen.
- Unbrauchbarer Akku darf auf gar keinen Fall verbrannt werden! Es besteht
Explosionsgefahr!
VERÄTZUNGSGEFAHR
- Bei Undichtigkeit und Austritt von
Elektrolyte den Akku nicht mehr benutzen.
ERSTE HILFE
Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten
mit klarem Wasser spülen! Danach unverzüglich einen Arzt auf suchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Klei dung
sofort mit Säureumwandler oder Seifenlauge neutralisieren und mit viel Wasser
nachspülen.
Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
konsultieren.
HINWEIS
Ein ausgedienter Akku ist Entsorgungs-
pichtig er enthält giftige Schwermetalle
und unterliegt deshalb der Sondermüllbehandlung.
Eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner übernimmt für Sie die
Entsorgung.
17
BEDIENUNG
Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku
Compact Plus
BRANDGEFAHR
Brandursachen sind vielfältig
Dabei ist nicht das Produkt an sich das
Problem, sondern der falsche Umgang
damit.
Der Lithium-Ionen-Akku reagiert zumeist
auf unsachgemässe Handhabung empndlich. Wichtig ist also eine gewisse Umsicht im Umgang mit dem Akku.
Unter anderem können Manipulationen
wie durch eine unsachgemässe Reparatur zu einer solchen Reaktion führen. Ein
batterie- externer Kurzschluss kann entstehen, wenn der Akku beispielsweise mit
einem falschen oder defekten Ladegerät
aufgeladen wird.
Ist der Akku starker äusserer Hitzeeinwirkung ausgesetzt, könnte ein batterie-interner Kurzschluss die Folge sein.
Äussere Einwirkung, zum Beispiel ein
Sturz oder eine Quetschung des Akkus
können den Akku anfällig machen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte
deshalb Akkus zum Beispiel nicht in der
Nähe von leicht brennbaren Materialien
laden. Ausserdem sollte man den Akku
nicht über Nacht und damit vollkommen
unbeaufsichtigt laden.
Wo geladen wird, sollte ein Rauchmelder
sein. Gerät ein Akku tatsächlich in Brand,
ist es wichtig ihn nicht mit Wasser zu löschen sondern das Feuer mit Sand oder
Decken einzudämmen.
Nicht in kalten Räumen lagern
Grundsätzlich empehlt es sich zudem,
Akkus nicht über einen längeren Zeitraum
in eiskalten Räumen zu lagern. Wer sein
Pedelec im Winter in der nichtbeheizten
Garage über einen längeren Zeitraum
parkt, legt den Akku besser separat in einen beheizten Raum.
Ohnehin sollte der Akku, wenn das Pedelec längere Zeit nicht in Gebrauch ist, trocken und kühl, sowie mit 30 bis 60 Prozent
Ladekapazität gelagert werden.
Vorsicht ist auch bei tiefentladenen Akkus
geboten, die längere Zeit nicht genutzt
wurden. Denitiv nicht mehr laden sollte
man den Akku, wenn dieser leicht aufgebläht ist. Gleiches gilt für Akkus, die heruntergefallen oder gar beschädigt sind.
Gerade mechanische Schäden können
die Explosionsgefahr deutlich erhöhen.
Beschädigte/defekte/tiefentladene Akkus
können sich durch chemische Reaktionen erhitzen und es kann zur Brandgefahr
kommen. Solche Akkus bis zur Entsorgung in feuersicheren trockenen Behältern oder Räumen lagern.
Wir lehnen für solche Akkus bei nicht ordnungsgemässer Lagerung jegliche Haftung ab.
18
Compact PlusBEDIENUNG
Ladegerät-Funktionen
1
Ladekontrolle (1)
Dieses Ladegerät ist für Li-Ion Akkus ge-
eignet. Die LED (Leuchtdiode 1) am Ladegerät hält Sie über den Betriebszustand
ständig auf dem laufenden. Sie werden
über Status und Ladevorgang des Akkus
auf einen Blick informiert.
Ladezyklus und LED- Anzeigen für
Li-Ion- Akku
LEDMODUS
GrünAkku noch nicht angeschlossen
RotLadevorgang / es ießt Strom
GrünLadevorgang beendet / es ießt
kein Strom
Handhabung von Akku und Ladegerät
Um eine lange Lebensdauer des Akkus
zu erreichen, sind folgende Hinweise
zu beachten:
- Vor Ladung den Akku etwa auf Raum-
temperatur bringen.
Den Akku nur am Ladegerät belassen,
wenn das Pedelec in absehbarer Zeit
(mehrere Tage) wieder eingesetzt werden soll.
- Trocken lagern bei 15° bis 20°C.
- Laden bei Zimmertemperatur.
- Mit 60% - 80% Ladezustand lagern.
- Alle 2 Monate nachladen.
- Bei Wiederinbetriebnahme des Akkus
sollte der Akku ca. 1 Tag am Ladegerät
belassen werden.
ACHTUNG
Nichtbeachtung kann zur Tiefstentladung des Akkus führen.
Bei tiefentladenem Akku kann keine
Gewährleistung übernommen werden.
19
BEDIENUNG
Compact Plus
Akku entnehmen
1
HINWEIS
Der Akku ist im Gepäckträger mit einem
Schloss gesichert.
- Schlüssel (1) einstecken und nach links
drehen.
2
3
Akku einsetzen
2
1
- Akku (2) in den Gepäckträger bis zum
Anschlag einschieben bis dieser einrastet.
- Den Schlüssel (1) nach rechts drehen
und abziehen.
Akku laden
1
4
HINWEIS
Der Akku kann entweder am Fahrzeug oder
extern geladen werden.
- Abdeckung (1) am Akku öffnen.
- Ladestecker (2) des Ladesgerätes (3)
an der Akkubuchse (4) anschließen.
- Akku (2) am Griff (3) herausziehen.
20
Compact PlusBEDIENUNG
Akku laden
6
2
3
- Den Netzstecker (6) des Ladegerätes
(3) an das Stromnetz 100-230 V, 50-60
Hz anschliessen.
Der Ladebetrieb startet nach ca. 3-5 Sekunden. Das Ladegerät erwärmt sich beim
Laden mehr als handwarm.
Akku Ladezustand
1
2
Den Akku durch kurzes Drücken der Taste
(1) einschalten - die Spannungsanzeige
leuchtet permanent.
Taste (1) 5 Sekunden gedrückt halten um
den Akku wieder auszuschalten.
Nach 4 Stunden schaltet sich der Akku
automatisch aus.
HINWEIS
Der Ladezustand kann auch bei ausgebautem Akku geprüft werden.
- Bei gedrückter Taste (1) leuchten die
LED (2) je nach Ladezustand:
■ ■ ■ ■ Der Akku ist voll geladen.
■ ■ ■ Der Akku ist zu ca. 3/4 geladen.
■ ■ Der Akku ist ca. 1/2 geladen.
■ Der Akku ist fast leer.
21
FAHRENFAHREN
Compact Plus
Ein- und Ausschalten des Hilfsantriebs
1
WARNUNG
Achten Sie beim Einschalten des Hilfsantriebs (1) darauf, dass die Pedale nicht
betätigt werden.
OFF = Hilfsantrieb ausgeschaltet
ON = Hilfsantrieb aktiviert
Spannungsanzeige
2
4
Die Spannungsanzeige (2) zeigt den Ladezustand des Akkus an.
Der Akku ist voll geladen.
Der Akku ist zu ca. 3/4 geladen.
Der Akku ist ca. 1/2 geladen.
Der Akku ist fast leer.
3
Unterstützungsgrad
HINWEIS
Beim Einschalten mit der Taste (1) startet
das Programm im "0"-Modus. Es leuchtet
keine LED bei der Anzeige (3).
Durch Drücken der Taste (4) wechselt das
Programm in den gewünschten Modus für
LOW = Niedrig = Stufe 1
MED = Mittel = Stufe 2
HIGH = Hoch = Stufe 3
und die jeweilige LED in der Anzeige (3)
leuchtet.
Die Reihenfolge ist: 0-1-2-3.
Max. Geschwindigkeit der einzelnen Stu-
fen:
Stufekm/h
0112
218
325
22
Compact PlusFAHREN
Schiebehilfe
2
1
- Drücken Sie Taste (2) um das Bedienteil
ACHTUNG
Wenn das Fahren auf dem E-Bike zu gefährlich ist, z. B. bei grossen Steigungen
oder schwierigem Gelände, kann die
Schiebehilfe eingesetzt werden, wenn
Sie nicht auf dem E-Bike sitzen.
einzuschalten.
- Taste (1) länger als 3 Sekunden gedrückt
halten und die Schiebehilfe ist aktiviert.
- Die Schiebehilfe wird durch Loslassen
der Taste (1) ausgeschaltet.
HINWEIS
Die Aktivierung ist nur bei gedrückter und
gehaltener Taste (1) möglich, wenn das
Bedienteil eingeschaltet ist.
Die Schiebehilfe funktioniert nur dann, wenn
der "0" Modus nicht aktiviert ist!
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 6 km/h
schaltet sich die Schiebehilfe aus.
23
FAHREN
FAHREN
Compact Plus
Fahrbetrieb im Pedelec Betrieb
Bei eingeschaltetem Hilfsantrieb übernimmt
der Motor die Antriebskraft bis 25 km/h.
Ab ca. 25 km/h läuft der Motor im Leerlauf
mit, es wird nur noch mit Muskelkraft gefahren.
Anfahren
Das Pedelec kannt mit eingeschaltetem
Hilfsantrieb und ohne gefahren werden.
Bei aktiviertem Hilfsantrieb fahren Sie mit
dem Pedelec wie mit einem normalen Fahrrad an. Wenn Sie die Pedale betätigen, wird
der Elektromotor aktiviert und das Pedelec
wird weiter beschleunigt.
Reichweite mit einer Akkuladung
Unter normalen Bedingungen hat der Li-Ion
Akku eineReichweite von bis zu 70 km als
Pedelec (nur mit Tretunterstützung).
Reifendruck
Die Reifen können mit Kompressor-Luftdruckgeräten aufgepumpt werden.
WARNUNG
Beim Aufpumpen der Reifen mit Kompressor-Luftdruckgeräten (z. B. an
Tankstellen) ist Vorsicht geboten.
Durch das kleine Volumen der Schläuche
ist die max. Füllmenge schnell erreicht.
Der max. Reifendruck steht auf der Reifenseitenwand. Herstellerangaben sind
zu beachten!
Min. 2,0 bar um Beschädigungen von
Schlauch und Reifen zu vermeiden.
24
Compact PlusFAHREN
Bremsen
1
2
3
Handbremshebel (1) für Vorderradbremse
Beim Bremsen schalten die Sensoren an
den Bremshebeln die Motorunterstützung
aus.
WARNUNG
In engen Kurven, auf sandigen und schmierigen Straßen, nassem Asphalt und bei
Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
vorsichtig gebremst werden, damit das
Vorderrad nicht wegrutscht.
Handbremshebel (2) für Hinterradbremse
Pedal (3) für Hinterradbremse mit Rücktrittbremse
25
FAHREN
Compact Plus
Pedelec abstellen
1
2
ACHTUNG
Beim Ausklappen des Ständers (1) immer
auf sicheren Stand und festen Untergrund
achten, damit ein Umfallen verhindert
wird.
- Tretunterstützung mit Taste (2) aus-
schalten.
Ringbügelschloss
2
1
Pedelec gegen unbefugten Zugriff sichern.
Schließen:
- Schlüssel (1) nach rechts drehen und
dabei festhalten.
- Hebel (2) gleichzeitig nach unten bis
zum Anschlag drücken und Schlüssel
loslassen.
Das Schloss ist eingerastet.
HINWEIS
Der Schlüssel ist in dieser Position abziehbar.
Öffnen:
- Schlüssel (1) ins Schloss stecken und
nach rechts drehen.
- Der Hebel (2) springt auf.
Der Schlüssel ist bei geöffnetem Schloss
nicht abziehbar.
26
Compact Plus
Sicherheitshinweise
FAHREN
Verkehrssicherheit
Nach der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) muss ein Fahrrad mit zwei
voneinander unabhängigen, funktionsfähigen Bremsen, einer deutlich hörbaren
Glocke, Scheinwerfer, Schlussleuchte,
Rückstrahlerpedalen, Seitenstrahlern für
Laufräder bzw. integrierten Leuchtstreifen
am Reifen sowie Front- und Rückstrahler
ausgerüstet sein.
Das Fahrrad ist nur für Fahrten auf befestigten Straßen und Wegen geeignet.
Fahren Sie deshalb nicht abseits von befestigten Wegen oder im Gelände.
Verwenden Sie das nicht zu Wasserdurchquerungen, für Geländesprünge und bei
Sportveranstaltungen.
Während der Fahrt sollten Sie beachten,
dass bei einer mittleren Geschwindigkeit
von ca. 18 km/h 5 Meter in der Sekunde
zurückgelegt werden. Halten Sie entsprechend ausreichenden Abstand zu anderen
Verkehrsteilnehmern.
Fahren Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit mit
Ihrem Fahrrad nicht freihändig und nicht
nebeneinander.
Sie müssen Warngeräusche wahrnehmen
können. Benutzen Sie deshalb keine Kopfhörer im Straßenverkehr.
Fahrsicherheit
Zur Fahrsicherheit gehören u. a. die richtige
Einstellung von Sattel- und Lenkerhöhe
entsprechend der Körpergröße, der vorgeschriebene Reifendruck, noch ausrei-
chendes Reifenprol und einwandfreie
Funktion der Bremsen und der Beleuchtung.
Nach einiger Zeit „setzen“ sich die Befe-
stigungsteile. Es ist daher erforderlich, vor
Inbetriebnahme und alle sechs Monate
Achsmuttern, Steuerkopflager, Lenker,
Sattel, Sattelstütze, Tretkurbeln und Pedale
auf Festsitz zu prüfen und bei Bedarf durch
eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten
Partner nachziehen zu lassen (siehe Kapitel
„Vorderrad aus- und einbauen“, „Hinterrad
aus- und einbauen“, „Lenkungslager“,
„Lenker verstellen“, „Sattel verstellen“,
telhöhe“, „Tretkurbel“ und „Pedale").
„Sat-
ACHTUNG
Verwenden Sie in Ihrem eigenen Interesse für das Fahrrad nur ausdrücklich
freigegebenes Zubehör und Original
Fahrrad-Ersatzteile. Für dieses Zubehör und diese Teile wurden Sicherheit,
Eignung und Zuverlässigkeit speziell für
das Fahrrad geprüft.
Für anderes Zubehör und andere Teile können wir dies - auch wenn im Einzelfall eine
Abnahme durch einen amtlich anerkannten
Technischen Prüf- und Überwachungsverein oder wenn eine behördliche Genehmigung vorliegen sollte - trotz laufender
Marktbeobachtungen nicht beurteilen und
auch nicht dafür haften.
Sollte es erforderlich sein, Beleuchtungsteile
oder Pedale zu erneuern, beachten Sie unbedingt, dass nur Artikel mit dem amtlichen
Prüfzeichen zugelassen sind. Das Prüfzei-
chen (Wellenlinien mit Buchstaben „K“ und
einer 5- stelligen Nummer = ~ K.....) nden
Sie jeweils auf dem Ersatzteil. Verwenden
Sie nur Originalersatzteile.
Beschädigte oder verbogene sicherheitsrelevante Teile, wie beispielsweise Rahmen, Gabel, Lenker, Sattelstütze,
oder Tretkurbeln, keinesfalls richten, sondern vor Fahrtantritt austauschen lassen.
Es besteht Bruchgefahr.
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an
eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten
Partner.
27
FAHREN
Sicherheitshinweise
Compact Plus
Führen Sie folgende Kontrollen in regelmäßigen Abständen durch:
- Ist der Schnellspannhebel am Sattel fest?
(siehe Kapitel „Sattel verstellen“)
- Funktionieren die Bremsen
einwandfrei?
- Funktioniert die Lichtanlage?
- Stimmt der Reifenluftdruck? (siehe Ka-
pitel „Technische Daten“)
- Ist die Kette in Ordnung? (Kapitel Ket-
tenspannung“)
- Sind das Lenkungslager und die Tret-
kurbeln in Ordnung? (siehe Kapitel
„Lenkungslager“ und „Tretkurbeln“)
- Sind alle Speichen fest? (siehe Kapitel
„Speichen“).
Vergewissern Sie sich nach einem Sturz
oder Unfall, dass am Fahrrad nichts verbogen bzw. beschädigt ist (Rahmen, Lenker,
Felgen usw.).
Ist einer der oben genannten Punkte nicht
in Ordnung, dürfen Sie das Fahrrad nicht
benutzen. Die Fehler müssen sofort behoben werden. Wenn Sie die Fehler nicht
selbst beheben können, wenden Sie sich
bitte an eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner.
Worauf achte ich beim Fahren?
Ist das Fahrrad in ordnungsgemäßem
Zustand, kann es losgehen. Es hängt von
Ihrem eigenen Fahrverhalten und Können
ab, Gefahrensituationen zu vermeiden:
- Machen Sie sich mit Ihrem Fahrrad
vertraut.
WARNUNG
Bevor Sie losfahren den Lenker geradeaus festhalten.
Zum Üben und Eingewöhnen erst mit
abgeschaltetem Motor losfahren. Den
Motor erst während der Fahrt zuschalten!
- Halten Sie sich immer an die Verkehrs-
regeln.
- Fahren Sie nie abseits von befestigten
Wegen.
- Fahren Sie nicht im toten Winkel von
anderen Verkehrsteilnehmern.
- Zeigen Sie rechtzeitig an, wohin Sie
abbiegen wollen.
- Denken Sie daran, dass die Wendigkeit
von Fahrrädern andere Verkehrsteilnehmer überraschen kann, und rechnen Sie
mit den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer.
- Fahren Sie defensiv und den Gegeben-
heiten angepasst.
- Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und Medikamente kann das
Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.
- Halten Sie den Lenker beidhändig fest. Nur
so können Sie auf plötzlich auftauchende
Gefahrensituationen wie z. B. Hindernisse
sicher reagieren.
- Auf sandigem Untergrund, Laub und nasser
Fahrbahn haben die Reifen nicht so viel
Bodenhaftung wie auf trockenem Asphalt.
Berücksichtigen Sie das beim Kurvenfahren
und Bremsen, um nicht wegzurutschen. Bedenken Sie auch den längeren Bremsweg.
- Schalten Sie vor Steigungen rechtzeitig
herunter.
Was ziehe ich an?
Viele Unfälle passieren, weil Fahrradfahrer
nicht rechtzeitig erkannt werden. Daher ist
es sinnvoll, helle und auffällige Kleidung zu
tragen. Achten Sie darauf, dass Sie keine
weite Kleidung tragen, mit der man an der
Kette, am Lenker, an den Pedalen oder in den
Rädern hängenbleiben kann. Es sollte für Sie
selbstverständlich sein, immer einen Helm zu
tragen. Achten Sie darauf, dass Ihr Helm den
Sicherheitsnormen SNELL und ANSI oder
der neuen ECE-Norm entspricht. Tragen Sie
zum Schutz Ihrer Augen eine Fahrradbrille.
28
Compact PlusFAHREN
Transport des Pedelecs mit einem Kraftfahrzeug
WARNUNG
- Das Pedelec kann auf den Rädern
stehend zum Transport auf entsprechenden Ladeächen befestigt werden (PKW, sonstige Transport- Kfz,
Dach- oder Heckträger, Anhänger).
- Sollte das Pedelec im gefalteten
Zustand transportiert werden ist
beim Umlegen Vorsicht geboten, um
Quetschgefahr der Hände zu vermeiden.
- Das Gewicht des Pedelecs ist höher als
das eines Fahrrades. Die Handhabung
beim Verladen ist dadurch erschwert.
- Zulässige Gesamtbelastung der Trägersysteme beachten.
- Achten Sie vor dem Transport Ihres
Pedelecs unbedingt darauf, dass
alle Teile, die sich beim Transport
lösen können entfernt werden (z.B.
Luftpumpe, Gepäckkörbe). Der Akku
sollte entfernt werden.
- Regen kann Schäden am Pedelec
verursachen. Vermeiden Sie schnelle Regenfahrten.
- Das Bedienteil gegen Nässe schützen und mit passender Schutzhülle
sicher abdecken.
- Vorschriften bei Auslandsfahrten beachten. Die Kennzeichnung für Pedelecs kann abweichen.
Mitnahme von Lasten
WARNUNG
- Keine sperrigen Lasten transportieren.
- Beleuchtung nicht verdecken.
- Keine Personen mitnehmen.
- Keinen Anhänger ankuppeln.
Durch die Mitnahme von Lasten in jeder
Form ändert sich das Fahrverhalten. Je
größer die Last, desto kritischer wird dieser
Zustand. Grundsätzlich sollen Lasten (Einkaufstaschen etc.) nicht am Lenker, sondern
auf dem dafür vorgesehenen Gepäckfach
transportiert werden.
Zulässige Gesamtbelastung des Fahrrades
beachten.
Max. 130 kg
Diebstahlsicherung
Sichern Sie Ihr Fahrrad mit einem zusätzlichen Seilschloss gegen Diebstahl, und
schließen Sie es nur an festen Einrichtungen
wie z.B. Laternen oder Zäune an.
Das Seilschloss sollte den Rahmen und das
Hinterrad sichern. Achten Sie darauf, dass
das Schloss eng um das Fahrrad und die
feste Einrichtung schließt.
Akku absperren oder besser abnehmen.
29
PFLEGE
Fahrzeugpege / Pegemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pege dient
der Werterhaltung des Fahrrades und ist
eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen.
Korrosion durch Pegemangel oder durch
Winterbetrieb unterliegen nicht der Gewährleistung.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
durch aggressive oder eindringende
Reinigungs- und Lösungsmittel beschädigt werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbeginn immer eine Bremsprobe durchführen!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlgeräte verwenden!
Der hohe Wasserdruck kann zu Beschädigungen an Lagerstellen Dichtungen,
Akku und an der gesamten Elektrik
führen.
Compact Plus
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich einen
weichen Schwamm und klares Wasser
verwenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
polieren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
an den Verkleidungen).
30
Compact PlusPFLEGE
Fahrzeugpege / Pegemittel
Pegemittel
Das Fahrrad sollte bei Bedarf mit handels-
üblichen Konservierungs- und Pegemitteln
gepegt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig
mit Konservierungs- und Pegemitteln
behandeln.
ACHTUNG
Für Kunststoffteile keine silikonhaltigen
Pegemittel und Lackpoliermittel verwenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit einem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
konservieren.
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
HINWEIS
Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir
Sie, Pegemittel sparsam anzuwenden und
nur solche zu gebrauchen, die als umweltfreundlich gekennzeichnet sind.
Wird das Fahrrad in den Wintermonaten
benutzt, können durch Streusalze beträchtliche Schäden auftreten.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – verstärkte Salzeinwirkung.
- Fahrrad nach Fahrtende sofort mit kaltem
Wasser reinigen.
- Fahrrad gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile vor dem
Betrieb mit Korrosionsschutzmitteln auf
Wachsbasis behandeln und dies ggf.
mehrmals wiederholen.
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit einem geeigneten Lackstift ausbessern.
Reifenpege
1
Wenn das Fahrrad über einen längeren Zeit-
raum nicht benutzt wird, empehlt es sich,
das Fahrrad so abzustellen, dass die Reifen
unbelastet sind. Fahrrad bzw. Bereifung nicht
über einen längeren Zeitraum in zu warmen
Räumen – wie Heizungskeller – aufbewahren.
ACHTUNG
Die Reifenprolstärke (1) darf 1 mm nicht
unterschreiten. Das Befahren von Randsteinen, scharfkantigen Hindernissen, Bodenvertiefungen, Schlaglöchern usw., kann
Schäden an der Felge (Speichenbruch)
bzw. am Reifen (Leinwandriss) verursachen, wobei ein zu niedriger Reifendruck
dafür ursächlich sein kann. Ein Gewährleistungsanspruch besteht dafür nicht.
31
PFLEGE
Entsorgung
Compact Plus
Ab dem Zeitpunkt der Umsetzung der europäischen Richtlinie 2012/19/EU (ElektroG) und 2013/56/EU (BattG) gilt folgendes:
Elektrische und elektronische Geräte sowie Akkumulatoren dürfen nicht mit dem
Hausmüll entsorgt werden. Der Verbrau-
cher ist gesetzlich verpichtet, elektrische
und elektronische Geräte am Ende ihrer
Lebensdauer an den dafür eingerichteten,
öffentlichen Sammelstellen oder an eine
örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner zurückzugeben. Einzelheiten dazu regelt das jeweilige Landesrecht.
Die Symbole auf den Produkten weisen
auf diese Bestimmungen hin:
Lithium-Ionen (Li-Ion)
WEEE- Reg.- Nr.: DE60761781
Mit der Wiederverwertung, der stofichen
Verwertung oder anderer Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen
wichtigen Beitrag zum Schutz unserer
Umwelt.
In Deutschland gelten oben genannte Entsorgungsregeln, laut Batterieverordnung,
für Batterien und Akkus entsprechend.
Akkus unterliegen der Entsorgungspicht,
sie enthalten giftige Schwermetalle und
unterliegen deshalb der Sondermüllbehandlung. Die örtliche Fachwerkstatt /
autorisierten Partner übernimmt die Entsorgung.
Ladegerät
Entsorgen Sie das Gerät entsprechend
der in Ihrem Land geltenden Umweltvorschriften. Elektrische Abfälle dürfen nicht
zusammen mit Haushaltsabfällen entsorgt
werden.
Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kommunalbehörde oder einer örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner. Wenn
das Gebrauchsende erreicht ist, machen
Sie das ausgediente Gerät unbrauchbar,
indem Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und das Stromkabel durch-
trennen.
Übrige Komponenten
Entsorgen Sie die Komponenten entsprechend der in Ihrem Land geltenden Umweltvorschriften.
Elektrische Abfälle dürfen nicht zusammen
mit Haushaltsabfällen entsorgt werden.
Wenden Sie sich für Ratschläge bezüglich
des Recyclings an Ihre Kommunalbehörde oder eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner.
32
Compact PlusPFLEGE
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
Technische Änderungen am Fahrzeug
können zum Erlöschen der EG- Betriebserlaubnis führen.
Sollen technische Änderungen vorgenommen werden, sind unsere Richtlinien
zu beachten. Damit wird erreicht, dass
keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die
Verkehrs- und Betriebssicherheit erhalten
bleiben und die Änderungen zulässig sind.
Die autorisierte Fachwerkstatt führt diese
Arbeiten gewissenhaft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen
technische Änderungen sollte stets eine
Beratung durch eine autorisierte Fachwerkstatt erfolgen.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen
wir, für Allegro Fahrzeuge nur ausdrücklich freigegebene Original Ersatzteile
zu verwenden. Für diese Teile wurden
Sicherheit, Eignung und Zuverlässigkeit
speziell für das Fahrzeug geprüft.
Für andere Teile können wir dies - auch
wenn im Einzelfall eine Abnahme durch
einen amtlich anerkannten Techn. Prüfund Überwachungsverein oder eine
behördliche Genehmigung vorliegen
sollte - trotz laufender Marktbeobachtung
nicht beurteilen und auch nicht haften.
Freigegebene Original Ersatzteile erhalten
Sie bei einer örtlichen Fachwerkstatt / au-
torisierten Partner.
Dort wird auch die Montage fachgerecht
durchgeführt.
33
WARTUNG
Wartung und Pege
Compact Plus
WARNUNG
Sicherheitsgründe verbieten es über
einen eng begrenzten Rahmen hinaus,
Reparaturen und Einstellarbeiten selbständig vorzunehmen. Durch unsachgemässes Arbeiten an sicherheitsbezogenen Teilen gefährdet man sich und
andere Verkehrsteilnehmer.
Dies gilt insbesondere für Arbeiten an:
Lenkung, Bremsanlage und Beleuchtung.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten an der Elektrik ist die
Steckverbindung vom Akku zu trennen,
auch beim Auswechseln einer Glühlampe. Keine Eingriffe an der Elektronik
vornehmen. Bei Nichtbeachtung erlischt
der Gewährleistungsanspruch.
Jegliche Arbeiten an der Motoreinheit,
dem Kabelstrang, dem Akku und dem
Ladegerät bzw. deren Demontage führen
zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche.
Bitte beachten Sie folgendes:
- Wartungsarbeiten während des Ge-
währleistungszeitraumes und danach
ausnahmslos durch einen von uns anerkannten Fachhändler ausführen lassen.
- Nur Original- Ersatzteile verwenden.
Im Wartungsplan sind die verschiedenen
Arbeiten beschrieben.
H = von Fachhändler
F = vom Fahrer / von der Fahrerin
34
Compact Plus
Wartung und Pege
H = Wartung durch den Fachhändler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende ArbeitenVor Fahrt-
antritt
WARTUNG
MonatlichJährlichBei
Bedarf
Alle Schrauben und Muttern, die für Fahrsicherheit und Funktion wichtig sind, auf
Festsitz prüfen ggf. nachziehen.
Achsmuttern - Lenkungslager - Lenker - Sattel - Sattelstütze - Bremsen - Tretkurbel
Kette reinigen und mit Kettenspray ölen. Hinterradspur prüfen ggf. einstellen.FHF
Lenkungslager prüfen.FF
Lenkungslager prüfen, ggf. nachstellen. Bei Bedarf neu fetten und einstellen.HH
Seilzüge prüfen.F
Seilzüge prüfen und einstellen.HH
Einstellung der Schaltung prüfen, ggf. nachstellen.FF
Seitenständer schmieren.F
Bremsanlage auf Funktion prüfen.FF
FFHF
H
H
H
H
F
H
35
WARTUNG
Wartung Pege
H = Wartung durch den Fachhändler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende ArbeitenVor jeder
Inbetrieb-
nahme
Bremsen
Bei schlechter Bremswirkung oder geringem Bremsdruck ist der Fachhändler aufzusuchen.
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen.FF
FHH
MonatlichJährlich Bei
Compact Plus
Bedarf
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen. Speichenspannung
kontrollieren, gg. nachstellen.
Reifenluftdruck regelmässig prüfen.FFH
Reifenprolstärke prüfen.FH
Beleuchtungs- und Signalanlage einschliesslich Scheinwerfer prüfen, ggf. einstellen.FH
Akku mit Ladegerät laden.FF
Probefahrt vor und nach Arbeitsdurchführung zur allgemeinen Kontrolle von Betriebs- und Verkehrssicherheit.
HH
36
F
F
F
H
Compact Plus
WARTUNG
Tretkurbeln
2
1
3
Die Tretkurbeln (1) können sich im Laufe
der Zeit beim Fahren lockern. Prüfen Sie
regelmäßig, ob die Tretkurbeln fest sitzen.
Wenn Sie die Tretkurbeln kräftig seitwärts
bewegen, darf kein Spiel zu spüren sein.
Auch das Tretlager (2) darf kein Spiel haben
und die Tretkurbeln müssen leicht drehbar
sein, dann ist das Lager im ordnungsgemäßen Zustand. Überprüfen Sie das Tretlager regelmäßig. Bewegen Sie hierzu die
Tretkurbeln seitwärts hin und her.
Sollten Sie feststellen, dass die Tretkurbeln
oder das Tretlager locker sind, suchen Sie
einen Fachwerkstatt auf.
Die Tretkurbeln sind mit max. 35 Nm festgezogen.
Nachziehen:
- Schrauben auf (3) beiden Seiten nach-
ziehen.
HINWEIS
Falls sich die Tretkurbeln bereits gelockert
haben, ist der Innenvierkant meistens
ausgeschlagen. Die Tretkurbeln, ggf. die
Achse müssen dann erneuert werden.
Festsitzende Tretkurbel nur mit einem
Kurbelabzieher demontieren, niemals mit
Gewalt herunterklopfen.
Beim Einbau müssen die Vierkantlagerächen von Kurbel und Achse vollkommen
fettfrei sein.
Pedale
1
R
4
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Pedale
(4) fest auf die Tretkurbeln geschraubt sind.
Beachten Sie, dass die Pedale mit unterschiedlichen Gewinden ausgestattet sind.
Linkes Pedal mit Linksgewinde; es wird entgegen dem Uhrzeigerzinn festgeschraubt.
Rechtes Pedal mit Rechtsgewinde; es wird
mit dem Uhrzeigersinn festgeschraubt.
Auf den Pedalen bendet sich in der Nähe
der Schlüsseläche eine entsprechende
Markierung: "L" für die linke Seite, "R"
für die rechte Seite.
- Mit einem Inbusschlüssel von hinten an
der Tretkurbel (1)festziehen.
37
WARTUNG
Compact Plus
Lenkungslager prüfen
3
1
2
4
WARNUNG
Inspektionsintervalle beachten.
Bei längerem Fahren mit lockerem Lenkungslager (1) ist ein Bruch des Gabelschaftrohres (2) nicht auszuschließen.
Ein Sturz mit schwerwiegenden Verletzungen könnte die Folge sein.
Prüfen:
- Mit angezogenem linkem Handbrems-
hebel (3, Vorderradbremse) das Pedelec
vor- und zurückbewegen.
Ist ein Spiel im Lenkungslager (1) vorhanden, muss nachgestellt werden.
Speichen
ACHTUNG
Einstellung durch eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner durchführen lassen.
1
Ein strammer Sitz der Speichen (1) ist für den
schlagfreien Lauf der Räder wichtig. Lose
Speichen rechtzeitig nachziehen lassen.
Gerissene und die der gerissenen Speiche
gegenüberliegende Speiche müssen sofort
ersetzt und das Laufrad komplett nachzentriert, ggf. neu eingespeicht werden.
Speichenbruch und eine Unwucht des
Laufrades resultieren oft aus dem unsachgemäßen Spannen der Speichen.
ACHTUNG
Das Austauschen, Spannen oder Nachlassen von Speichen ist Sache einer
örtlichen Fachwerkstatt / autorisierten
Partner.
38
Compact Plus
Scheinwerfer einstellen
1
2
HINWEIS
Der Scheinwerfer ist ohne auswechselbare
Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet.
Funktioniert das Licht nicht, ist zunächst
zu überprüfen, ob eine Kabelverbindung
unterbrochen ist. Ist das nicht der Fall, muss
der Scheinwerfer ausgewechselt werden.
Der Scheinwerfer (1) muss so nach vorn
geneigt sein, dass die Mitte des Lichtkegels
nach 4 m nur noch halb so hoch liegt, wie
beim Austritt aus dem Scheinwerfer.
In der Praxis bedeutet dies, dass nur eine
Fahrbahnausleuchtung von höchstens 8 m
erlaubt ist
Durch Lösen Schraube (2) kann der Scheinwerfer entsprechend geneigt werden.
.
WARTUNG
8 m
1
Rücklicht
HINWEIS
Das Rücklicht (1) ist ohne auswechselbare
Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet.
39
TECHNISCHE DATEN
ModellCompact Plus
TypFaltbares Pedelec
Allgemein
Leergewicht je nach Ausstattungca. 20 kg
Zulässige Gesamtgewichtmax. 130 kg
Zul. Bel. Gepäckträgermax. 25 kg
Maße (L x B x H) mm1570 x 640 x max. 1170
Maße (L x B x H) mm gefaltetca. 800 x 500 x 800
Höchstgeschwindigkeitca. 25 km/h mit Tretunterstützung
Fahrwerk
Sitzhöhe min. 800 - max. 1000 mm
RahmenAluminium- Faltrahmen, RH 420 mm, Durchstiegshöhe 380 mm
GabelStahlgabel, starr
Reifen vorne und hinten20" x 1,95 mit Reektionsstreifen
Felge vorne und hinten20" x 36 H x 13 G
Reifendruck vorn und hintenmax. 4,5 bar (min. 2,8 bar)
Bremse, vornePromax TX-117 zugbetätigte Flegenbremse mit Bremsschalter, Bremhebel links
Bremse, hintenPromax TX-117 zugbetätigte Flegenbremse mit Bremsschalter, Bremhebel links
Compact Plus
40
Compact Plus
ModellCompact Plus
Antrieb
Kettenradgarnitur vorne52 Zähne
Kettenritzel hinten16 Zähne
Kette1/2 x 1/8 98 Glieder, Anti- Rost
PedaleWellgo mit Reektor
TretlagerKassettentretlager
SchaltungSHIMANO 3- Gang Nexus Nabenschaltung; Betätigung über TS71-7R Drehgriff am Lenker
Elektrik
Beleuchtungvorne: Sport LED S ca. 15 Lux
hinten: Tivoli mit Reektor
AnzeigenKing Meter JT790 Bedienteil mit Anzeige zur Programmwahl und momentaner Spannungsanzeige
Modus3 Unterstützungsmodi und einen 0- Modus mit Schiebehilfe, ab ca. 25 km/h schaltet der Motor
progressiv ab und es erfolgt dann keine Unterstützung mehr
TECHNISCHE DATEN
41
TECHNISCHE DATEN
ModellCompact Plus
Motor - AntriebseinheitBürstenloser Gleichstrommotor im Vorderrad
Nennspannung36 Volt
Nennleistungca. 250 W
AkkuLithium-Ionen (Li-Ion)
Spannung36 Volt
Spitzenstrom14 A
Nennkapazität / Nennleistung7,8 Ah / 280,8 Wh
Gewichtca. 2 kg
Reichweite mit Motorbetrieb bei einem Ge-
samtgewicht von ca. 100 kg, korrektem Luftdruck, ebener Fahrbahn,ohne kräftigen
Gegenwind etc.
Lebensdauer je nach Akku- Belastung / AkkuBehandlung
LadegerätNetzspannung 100-230 V / 50-60 Hz CE - Konform
Ladespannung42 Volt
Ladestromca. 2 A
AnzeigeDurch Leuchtdiode rot/grün
Gewichtca. 550 g
Ladezeit bei leerem Akkuca. 2 Stunden = 80% Akkukapazität
maximale Reichweite bis zu 70 km im Pedelecbetrieb
ca. 500 bis 1.000 Ladezyklen
ca. 4 Stunden = 100% Akkukapazität
Compact Plus
42
Compact Plus
Gewährleistungsbedingungen
GEWÄHRLEISTUNG
Die Firma Colag E-Mobility GmbH erbringt
im Rahmen ihrer gesetzlichen Gewährleistungsverpichtungen im Falle eines auftretenden Mangels folgende Leistungen über
den autorisierten Fachhändler (Verkäufer)
an den Käufer:
1. Die Firma Colag E-Mobility GmbH beseitigt, über den autorisierten Fachhändler
(Verkäufer), in einem Zeitraum von 24
Monaten ab Übergabe des Fahrzeuges
an den Endkunden, die auftretenden
Mängel, die auf Material- oder Herstellungsfehler beruhen, durch Reparatur
oder Austausch des betroffenen Teiles
gemäss den gesetzlichen Gewährleistungsregelungen. Sie kann die verlangte
Reparatur bzw. den Austausch des
mangelbehafteten Teiles verweigern,
wenn dies nur mit unverhältnismässigen
Kosten möglich ist. In diesem Fall kann
die Firma Colag E-Mobility GmbH über
den autorisierten Fachhändler (Verkäufer) den Mangel durch die jeweils andere
Möglichkeit der Nacherfüllung beheben.
Sind beide Arten der Nacherfüllung nur
mit unverhältnismässigen Kosten möglich, kann die Firma Colag E-Mobility
GmbH über den autorisierten Fachhänd-
ler (Verkäufer) die Nacherfüllung insgesamt verweigern. Dem Kunden stehen
dann die gesetzlichen Ansprüche zu.
Ersetzte Teile gehen in das Eigentum
der Firma Colag E-Mobility GmbH
2. Durch den Einbau von Ersatzteilen im
Rahmen eines Gewährleistungsfalles
wird die ab Lieferung des Fahrzeuges
an den Kunden laufende Gewährleistungsfrist nicht verlängert.
3. Von der Gewährleistung unberührt
bleiben Abnutzungserscheinungen in
Folge des normalen Gebrauches sowie
Abnutzungen durch unsachgemässe
Handhabung und unsachgemässen
Gebrauch. Oxydation und Korrosion
werden aufgrund von Umwelteinüssen
hervorgerufen und stellen ebenfalls
keinen dem Gewährleistungsrecht unterfallenden Mangel dar.
über.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährleistungsanspruch bei: Manipulation des
Fahrzeuges, Änderung der Getriebe-,
Sekundärübersetzung und bei Anbau
von Zubehör und Ersatzteilen, welche
nicht von der Firma Colag E-Mobility
GmbH freigegeben wurden. Ebenfalls
zu einem Verlust des Gewährleistungsanspruches führen Eingriffe durch eine
nicht von der Firma Colag E-Mobility
GmbH autorisierte Werkstatt, sowie die
Nichteinhaltung der Wartungsintervalle
bei einem autorisierten Fachhändler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles
hat der Käufer dem Verkäufer das ordnungsgemäss ausgefüllte Serviceheft
vorzulegen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käufer
einen Überblick über die durchschnitt-
Bremsbeläge, BremsscheibenJe nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Wellendichtringe am Motor,
Federgabel und den Rädern
Radlager, Lenkungslager
Kabel, Kabelverbindungen, Schalter Je nach Pege ab 500 km. Kontrolle bei jeder Wartung.
Je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 500 km
oder früher erreicht sein.
Je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 1000
km oder früher erreicht sein. Oxidation ist ein Pegemangel!
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich die Lebensdauer,
dies kann bereits nach 500 km der Fall sein.
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich.
Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung. Nicht mit dem
Hochdruckreiniger waschen!
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich.
Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung.
Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
44
Compact Plus
Verschleissteileliste
VerschleissteileVerschleissgrenzen
Reinigung und Schmierung der Kette Nach allen 500 km und jeder Wäsche.
GEWÄHRLEISTUNG
Ritzel, Kettenräder, Kettenführungen
Akku, SicherungJe nach Aussentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 12. Monat zu rechnen, bei
Seilzüge, BremsseileJe nach Einsatz und Pege ab dem 6. Monat.
Zum Schutz Ihres Ei gen tums bitten wir Sie, diesen Schein
genau auszufüllen.
Den Fahrradpass verwahren Sie gut in Ihrer Brieftasche. Sollte
Ihr Fahrrad entwendet werden, so können Sie mit den Angaben
des Fahrradpasses der Polizei ganz we sent lich beim Auf nden
Ihres Eigentums helfen. Bitte denken Sie daran, das Fahrrad
stets abgeschlossen ab zu stel len (Ka bel- oder Bügelschloss an
festen Gegenstand an schlie ssen).
Fahrradpass
Art des Rades: Elektro- Fahrrad
Marke des Rades: Allegro