ALLEGRO Compact Plus User Manual

Betriebsanleitung
Compact Plus
VORWORT
Compact Plus
Diese Betriebsanleitung müssen Sie aufmerksam durchlesen, um sich schnell mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. Die sachkundige Behandlung, neben der
Fahrzeuges dient seiner Werterhaltung.
Bitte beachten Sie aus Gründen der Si­cherheit auch unbedingt die Informationen über Änderungen, Zubehör und Ersatzteile.
Geben Sie die Betriebsanleitung beim Verkauf Ihres Fahrzeuges dem neuen Besitzer mit.
Das Werk arbeitet ständig an der Weiter­entwicklung aller Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und der Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche hergeleitet werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung benden sich auf dem In­formationsstand zum Zeitpunkt der Druck­legung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Über­setzung, auch auszugsweise, ist ohne Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben ausdrücklich vorbehalten. Ände­rungen vorbehalten.
Colag E-Mobility GmbH
Verwendete Symbole
Wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit sind besonders gekennzeichnet. Beachten Sie diese Hinweise unbedingt, um Verletzungen und Schäden am Gerät zu vermeiden:
WARNUNG
Warnt vor Gefahren für Ihre Gesundheit und zeigt mögliche Verletzungsrisiken auf.
ACHTUNG
Weist auf mögliche Gefährdung für das Gerät oder andere Gegenstände hin.
HINWEIS
Hebt Tipps und Informationen für Sie hervor.
Compact Plus INHALTSVERZEICHNIS
BEDIENUNG
Seitenansicht rechts ............................... 2
Lenkerarmaturen .................................... 3
Bedienteil ................................................ 4
Beleuchtung............................................ 5
Sitzposition ............................................. 6
Sattelhöhe einstellen .............................. 6
Sattel einstellen ...................................... 7
Lenkerhöhe einstellen ............................ 7
Fahrrad zusammenfalten................... 8-10
Fahrrad auseinanderfalten .............. 11-15
Sicherheitshinweise Ladegerät............. 16
Sicherheitshinweise Akku ................ 17-18
Ladegerät Funktionen........................... 19
Handhabung vom Akku ........................ 19
und Ladegerät
Akku laden ....................................... 20-21
FAHREN
Ein- und Ausschalten des Hilfsantriebs 22
Spannungsanzeige ............................... 22
Untersützungsgrad ............................... 22
Schiebehilfe .......................................... 23
Fahrbetrieb im Pedelecbetrieb ............. 24
Anfahren ............................................... 24
Reichweite ............................................ 24
Reifendruck .......................................... 24
Bremsen ............................................... 25
Pedelec abstellen ................................. 26
Ringbügelschloss ................................. 26
Sicherheitshinweise ......................... 27-28
Transport .............................................. 29
Mitnahme von Lasten ........................... 29
Diebstahlsicherung ............................... 29
PFLEGE
Fahrradpege .................................. 30-31
Entsorgung ........................................... 32
Technische Änderungen, ...................... 33
Zubehör, Ersatzteile
WARTUNG
Wartung und Pege ......................... 34-36
Tretkurbeln, Pedale .............................. 37
Lenkungslager prüfen ........................... 38
Speichen............................................... 38
Scheinwerfer einstellen ........................ 39
Rücklicht ............................................... 39
SERVICE
Technische Daten ............................ 40-42
Gewährleistung..................................... 43
Verschleißteile-Liste ........................44-45
Übergabenachweis ............................... 46
EG- Konformitätserklärung ................... 47
Typenschild........................................... 49
Fahrradpass ......................................... 49
1
BEDIENUNG
Seitenansicht rechts
1 Akkubox abschließbar 2 V-Brake hinten 3 Schnellspannhebel Sattelhöhe 4 Rahmennummer 5 Schnellspannhebel Rahmen 6 Schnellspannhebel Lenkerhöhe 7 Bedienteil 8 Lenkerarmaturen 9 Schnellspannhebel Lenkerrohr 10 V- Brake vorne
11 Elektromotor
12 Tretkurbelpedal mit Rücktrittbremse 13 3- Gang Nabenschaltung
Compact Plus
7
8
6
9
1
2
3
5
10
4
13
12
11
2
Compact Plus BEDIENUNG
Funktion und Bedienung Lenkerarmaturen
2
3
1
Lenkerarmatur links
1 Festgriff
2 Bremshebel Vorderradbremse
3 Bedienteil
Lenkerarmatur rechts
4 Glocke
5 Bremshebel Hinterradbremse
6 Festgriff
7 3 - Gang Drehgriffschalter
Drehgriff schalten:
+ 1 x einrasten lassen für den nächst
- 1 x einrasten lassen für den nächst
4
höheren Gang
kleineren Gang
5
-
+
7 6
Akku ein- / ausschalten
1
Akku mit dem Schalter (1) einschalten. Taste (1) 5 Sekunden gedrückt halten um
den Akku wieder auszuschalten.
HINWES
Der Akku versetzt sich, falls am Schalter (1) der Akku nicht ausgeschaltet wurde, in einen Schlafmodus.
Um den Akku wieder zu aktivieren, den Schalter (1) einmal einschalten. Der Akku schaltet sich nach ca. 4 Stunden
Stillstand automatisch aus.
3
BEDIENUNG
Bedienteil
1
5
Compact Plus
2
4
3
HINWEIS
Beim Einschalten mit der Taste (1) startet das Programm im "0"-Modus. Es leuchtet keine LED bei der Anzeige (4).
Durch Drücken der Taste (5) wechselt das Programm in den gewünschten Modus und die jeweilige LED in der Anzeige (4) leuchtet.
Die Reihenfolge ist: 0-1-2-3. Max. Geschwindigkeit der einzelnen Stu-
fen:
Bedienteil Funktionen
1 Taste ON/OFF zum Ein- und Ausschal-
ten des Bedienteil und des Hilfsantriebs
2 Taste für Beleuchtung
3 LED Akku- Spannungsanzeige
4 LED Anzeige für Unterstützungsgrad LOW = Niedrig = Stufe 1
MED = Mittel = Stufe 2 HIGH = Hoch = Stufe 3
5 Taste MODE für Unterstützungvorwahl und Schiebehilfe
4
Stufe km/h
0 ­1 12 2 18 3 25
Der Akku versetzt sich, falls an der Taste (1) der Akku nicht ausgeschaltet wurde, in einen Schlafmodus.
Um den Akku wieder zu aktivieren, die Taste (1) einmal einschalten. Der Akku schaltet sich nach ca. 4 Stunden Stillstand automatisch aus.
Compact Plus
Beleuchtung einschalten
1
2
- Bedienteil mit Taste (1) einschalten.
- Mit Taste (2) Scheinwerfer (3) und Rück-
licht (4) einschalten.
BEDIENUNG
3
4
5
BEDIENUNG
Sitzposition Sattelhöhe einstellen
Compact Plus
- Schnellspannhebel (1) lösen, Sattelhöhe
ermitteln und Verschluss spannen.
- Durch Verstellen der Mutter (2) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft reguliert werden.
1
Um ein bequemes, ermüdungsfreies und sicheres Fahren zu ermöglichen ist die Sattel- und Lenkerhöhe der Körpergröße anzupassen.
Die Sattelhöhe ist korrekt, wenn beim Sitzen mit nicht ganz durchgestrecktem Bein (1), die Ferse auf dem in unterster Stellung
bendlichem Pedal auiegt. Die Fußspitzen
müssen den Boden noch berühren.
6
3 max.
2
1
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnell­spannhebel kann sich wieder öffnen. Dadurch kann sich der Sattel während der Fahrt nach unten verschieben. Dies kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels muß so schwer gehen, dass dafür der Handballen benötigt wird. Nur dann ist die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Sattel höchstens bis zur Markierung (3) herausgezogen werden darf.
Compact Plus BEDIENUNG
Sattel einstellen
2
1
Der Sattel kann geneigt und in Längsrich­tung eingestellt werden.
HINWEIS
Um Sitzbeschwerden zu vermeiden, sollte der Sattel möglichst waagrecht eingestellt werden.
- Schraube (1) lösen.
- Sattel (2) in gewünschte Horizontallage
stellen bzw. nach vorn oder hinten ver­schieben und Schraube (1) festziehen.
Lenkerhöhe einstellen
3 max.
2
1
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnell­spannhebel kann sich wieder öffnen. Dadurch kann sich der Lenker während der Fahrt nach unten verschieben. Dies kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels muß so schwer gehen, dass dafür der Handballen benötigt wird. Nur dann ist die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Lenker höch­stens bis zur Markierung (3) herausge­zogen werden darf.
- Schnellspannhebel (1) lösen, Lenkerhö-
he ermitteln und Verschluss spannen.
- Durch Verstellen der Mutter (2) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft reguliert werden.
Der Schnellspannhebel (1) muss sich mit spürbarem Gegendruck schließen lassen.
HINWEIS
Auf spannungsfreie Verlegung der Seilzüge achten und extremes Verstellen des Lenkers nach oben oder unten vermeiden.
7
BEDIENUNG
Fahrrad zusammenfalten
HINWEIS
Das Fahrrad kann für einen leichteren Transport zusammengefaltet werden. Das Fahrrad lässt sich im zusammengefal­tetem Zustand bequem vorwärts schieben.
1. Faltpedale rechts und links umklappen.
2. Schnellspannhebel für Rahmen lösen.
3. Schnellspannhebel für Lenkervorbau
lösen.
4. Schnellspannhebel für Lenkerrohr lösen.
5. Schnellspannhebel für Sattelrohr lösen.
Abmessungen im fahrbereitem Zustand in mm:
Länge 1570 x Breite 640 x Höhe max. 1170
Compact Plus
3
4
5
2
1
8
Compact Plus
Fahrrad zusammenfalten
BEDIENUNG
3
1
2
4
1. Faltpedale umklappen
- Innenteil (1) der Pedale auf beiden Seiten
nach außen drücken und die Pedale nach oben oder unten umklappen.
2. Rahmen
- Sicherungshebel (2) zum Entriegeln
des Schnellspannhebels (3) nach vorne drücken.
3
- Den Rahmen mit dem Schnellspannhebel
(3) entriegeln.
- Vorderes Rahmenteil (4) nach hinten
zum Hinterrad schwenken.
4
9
BEDIENUNG
Fahrrad zusammenfalten
6
Compact Plus
5
3. Lenkervorbau
- Den Schnellspannhebel (5) entriegeln.
- Lenkervorbau (6) nach unten schieben.
10
7
8
4. Lenkerrohr
- Sicherungsriegel (7) nach oben drücken
und den Schnellspannhebel (8)entrie-
geln.
- Lenkerrohr (9) nach unten klappen.
9
11
10
5. Sattel
- Den Schnellspannhebel (10) entriegeln
und Sattelrohr (11) nach unten schieben.
Compact Plus BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
WARNUNG
ALLE SCHNELLSPANNHEBEL
Ein nicht ganz geschlossener Schnell­spannhebel kann sich wieder öffnen. Dies kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels muß so schwer gehen, dass dafür der Handballen benötigt wird. Nur dann ist die Spannung stark genug.
Abmessungen (geklappt) in mm:
Länge 800 x Breite 400 x Höhe 800
4
2
3
1. Schnellspannhebel für Rahmen verriegeln.
2. Schnellspannhebel für Lenkerrohr verriegeln.
3. Schnellspannhebel für Lenkervorbau verriegeln.
4. Faltpedale rechts und links aufklappen.
1
4
11
BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
Compact Plus
1
2
3
WARNUNG
Die Einstellschraube (1) ist korrekt einge­stellt wenn sich der Schnellspannhebel (2) noch mit spürbarem Gegendruck schließen lässt. Allerdings darf das Umlegen des Schnell­spannhebels nicht gewaltsam erfolgen, da es sonst zu einem Bruch der Halterung führen kann.
12
4
1. Rahmen
- Vorderes Rahmenteil (3) nach vorne
schwenken und beide Rahmenteile (3
und 4) xieren.
3
4
- Den Rahmen mit dem Schnellspannhebel
(2) verriegeln.
2
2
5
- Sicherungshebel (5) zum Verriegeln des
Schnellspannhebels (2) nach hinten drücken.
Compact Plus
Fahrrad auseinanderfalten
BEDIENUNG
WARNUNG
Die Sicherungsriegel (7) muss einrasten und der Schnellspannhebel (6) muss sich mit spürbarem Gegendruck schließen
6
5
7
lassen.
2. Lenkerrohr
- Lenkerrohr (5) nach oben klappen.
- Schnellspannhebel (6) verriegeln.
- Sicherungsriegel (7) nach unten drücken
und den Schnellspannhebel (6) verrie-
geln.
13
BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
Compact Plus
5
8 max.
7
3. Lenkervorbau
- Lenkerhöhe festlegen und den Lenker-
vorbau (5) verschieben.
- Durch Verstellen der Mutter (7) am
Schnellspannhebel kann die Spannkraft reguliert werden.
Der Schnellspannhebel (6) muss sich mit spürbarem Gegendruck schließen lassen.
6
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnell­spannhebel kann sich wieder öffnen. Dadurch kann sich der Lenker während der Fahrt nach unten verschieben. Dies kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnellspannhebels (6) muß so schwer gehen, dass dafür der Handballen benötigt wird. Nur dann ist die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Lenker höch­stens bis zur Markierung (8) herausge­zogen werden darf.
14
Compact Plus BEDIENUNG
Fahrrad auseinanderfalten
10
9
4. Sattel
- Den Schnellspannhebel (9) öffnen und
Sattelrohr in gewünschte Position ver­schieben.
- Schnellspannhebel schließen.
WARNUNG
Der Schnellspannhebel muss sich mit spürbarem Gegendruck schließen lassen.
5. Faltpedale umklappen
- Pedale (10) links und rechts nach außen
umklappen.
15
BEDIENUNG
Wichtige Sicherheitshinweise für das Ladegerät
Compact Plus
Bevor Sie das Ladegerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise.
WARNUNG
Ladegerät vor Kinderhänden schützen. Um Verletzungsrisiken vorzubeugen, dürfen Sie nur Lithium-Ionen Polymer (Li-Ion)-Akkus auaden. Andere Bat­terie-Arten können explodieren, wenn sie aufgeladen werden. Dies kann zu Personen- und Materialschäden führen.
Der Gebrauch von Zubehör oder Akkus, die von uns nicht verkauft oder emp­fohlen werden, kann zu Brandgefahr, elektrischem Schock oder Verletzungen führen.
Vermeiden Sie unbedingt den Betrieb des Gerätes in feuchter oder nasser Umgebung.
Vermeiden Sie unbedingt Wassereintritt in das Gerät. Falls doch Flüssigkeit ein­getreten ist: Sofort Ladegerät vom Netz trennen und dieses zur Überprüfung zu einer örtliche Fachwerkstatt / autorisier­ten Partner bringen.
Sorgen Sie für eine ebene Fläche, auf der das Gerät sicher steht. Trennen Sie das Gerät bei Nichtgebrauch vom Stromnetz.
Ziehen Sie dabei nicht am Kabel, um Ka­belschäden und damit die Gefahr eines Stromschlages zu vermeiden.
Vergewissern Sie sich, dass das Netz­kabel nach Gebrauch aufgerollt oder zusammengelegt ist.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht mit be­schädigtem Kabel oder Stecker. Sorgen Sie für sofortiges Auswechseln durch eine Fachkraft.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht, nach­dem es einen starken Schlag erhalten hat, fallengelassen oder anderweitig beschädigt wurde.
Zerlegen Sie das Ladegerät keineswegs selbst. Fehlerhafte Montage kann zu elektrischem Schlag oder Feuer führen. Um elektrischem Schlag vorzubeugen, trennen Sie bitte das Ladegerät vom Netz, bevor Sie es reinigen.
Die Gerätereinigung sollte nur mit einem trockenen Tuch oder einem Lappen erfolgen. Keinesfalls Öl, Wasser oder Lösungsmittel benutzen. Ein Verlängerungskabel sollte nur verwendet werden, wenn unbedingt erforderlich. Der Gebrauch von Verlän­gerungskabeln, die nicht in Ordnung sind, kann zu Bränden oder elektrischem Schlag führen. Wenn ein Verlängerungs­kabel verwendet werden muss, dann vergewissern Sie sich, dass
- die Anzahl der Stifte des Steckers in Anzahl, Größe und Form demjenigen des Ladegerätes genau entspricht.
- das Verlängerungskabel korrekt verdrahtet und in gutem elektrischen Zustand ist. der Kabelquerschnitt groß genug
­für die Wechselstromauslegung des Ladegerätes ist.
- das Verlängerungskabel keine sicht­baren Schäden aufweist.
- bei Verwendung von Kabeltrommeln die Trommel voll abgewickelt ist.
16
Compact Plus
Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku
BEDIENUNG
Wichtige Hinweise, die Sie vor Inbetrieb­nahme unbedingt lesen sollten und deren Beachtung wir dringend empfehlen:
- Die Akkus des Pedelec sind im Neuzu-
stand zu 50% geladen.
- Vor der ersten Inbetriebnahme muss der
Akku min. 24 Std. aufgeladen werden.
- Der Akku entwickelt seine max. Leistung
nach ca. fünf Entlade- / Ladezyklen.
ACHTUNG
- Die Akkus des Pedelec und das Lade­gerät sind aufeinander abgestimmt. Laden Sie deshalb die Akkus niemals mit einem anderen Ladegerät.
- Akku vor harten Stößen und Feuchtigkeit
schützen.
- Prüfen Sie bitte bevor Sie das Lade-
gerät an das Netz anschließen, ob die Spannung Ihres Stromnetzes mit der auf dem Typschild des Ladegerätes angege­benen Netzspannung übereinstimmt.
- Die maximale Lebensdauer der Akkus
wird erzielt, wenn Sie diese bei einer Umgebungstemperatur zwischen +10 und max. +30oC laden.
- Bei starker Beanspruchung erwärmen
sich die Akkus. Vor Beginn des Ladevor­gangs bitte auf Raumtemperatur achten bzw. ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
o
C
WARNUNG
- Akku vor Kinderhänden schützen.
- Öffnen und zerlegen Sie den Akku keinesfalls selbst.
- Keinen Kurzschluss durch metal­lische Gegenstände am Akku verur­sachen.
- Nicht in irgendwelche Flüssigkeiten tauchen.
- Unbrauchbarer Akku darf auf gar kei­nen Fall verbrannt werden! Es besteht Explosionsgefahr!
VERÄTZUNGSGEFAHR
- Bei Undichtigkeit und Austritt von Elektrolyte den Akku nicht mehr be­nutzen.
ERSTE HILFE
Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten mit klarem Wasser spülen! Danach unver­züglich einen Arzt auf suchen. Säurespritzer auf der Haut oder Klei dung sofort mit Säureumwandler oder Seifen­lauge neutralisieren und mit viel Wasser nachspülen. Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt konsultieren.
HINWEIS
Ein ausgedienter Akku ist Entsorgungs-
pichtig er enthält giftige Schwermetalle
und unterliegt deshalb der Sondermüllbe­handlung.
Eine örtliche Fachwerkstatt / autori­sierten Partner übernimmt für Sie die Entsorgung.
17
BEDIENUNG
Wichtige Sicherheitshinweise für den Akku
Compact Plus
BRANDGEFAHR
Brandursachen sind vielfältig
Dabei ist nicht das Produkt an sich das Problem, sondern der falsche Umgang damit.
Der Lithium-Ionen-Akku reagiert zumeist auf unsachgemässe Handhabung emp­ndlich. Wichtig ist also eine gewisse Um­sicht im Umgang mit dem Akku.
Unter anderem können Manipulationen wie durch eine unsachgemässe Repara­tur zu einer solchen Reaktion führen. Ein batterie- externer Kurzschluss kann ent­stehen, wenn der Akku beispielsweise mit einem falschen oder defekten Ladegerät aufgeladen wird. Ist der Akku starker äusserer Hitzeeinwir­kung ausgesetzt, könnte ein batterie-inter­ner Kurzschluss die Folge sein.
Äussere Einwirkung, zum Beispiel ein Sturz oder eine Quetschung des Akkus können den Akku anfällig machen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte deshalb Akkus zum Beispiel nicht in der Nähe von leicht brennbaren Materialien laden. Ausserdem sollte man den Akku nicht über Nacht und damit vollkommen unbeaufsichtigt laden. Wo geladen wird, sollte ein Rauchmelder sein. Gerät ein Akku tatsächlich in Brand, ist es wichtig ihn nicht mit Wasser zu lö­schen sondern das Feuer mit Sand oder Decken einzudämmen.
Nicht in kalten Räumen lagern
Grundsätzlich empehlt es sich zudem,
Akkus nicht über einen längeren Zeitraum in eiskalten Räumen zu lagern. Wer sein Pedelec im Winter in der nichtbeheizten Garage über einen längeren Zeitraum parkt, legt den Akku besser separat in ei­nen beheizten Raum. Ohnehin sollte der Akku, wenn das Pede­lec längere Zeit nicht in Gebrauch ist, tro­cken und kühl, sowie mit 30 bis 60 Prozent Ladekapazität gelagert werden.
Vorsicht ist auch bei tiefentladenen Akkus geboten, die längere Zeit nicht genutzt
wurden. Denitiv nicht mehr laden sollte
man den Akku, wenn dieser leicht aufge­bläht ist. Gleiches gilt für Akkus, die her­untergefallen oder gar beschädigt sind. Gerade mechanische Schäden können die Explosionsgefahr deutlich erhöhen.
Beschädigte/defekte/tiefentladene Akkus können sich durch chemische Reaktio­nen erhitzen und es kann zur Brandgefahr kommen. Solche Akkus bis zur Entsor­gung in feuersicheren trockenen Behäl­tern oder Räumen lagern.
Wir lehnen für solche Akkus bei nicht ord­nungsgemässer Lagerung jegliche Haf­tung ab.
18
Compact Plus BEDIENUNG
Ladegerät-Funktionen
1
Ladekontrolle (1) Dieses Ladegerät ist für Li-Ion Akkus ge-
eignet. Die LED (Leuchtdiode 1) am La­degerät hält Sie über den Betriebszustand ständig auf dem laufenden. Sie werden über Status und Ladevorgang des Akkus
auf einen Blick informiert.
Ladezyklus und LED- Anzeigen für Li-Ion- Akku
LED MODUS
Grün Akku noch nicht angeschlossen
Rot Ladevorgang / es ießt Strom Grün Ladevorgang beendet / es ießt
kein Strom
Handhabung von Akku und Lade­gerät
Um eine lange Lebensdauer des Akkus zu erreichen, sind folgende Hinweise zu beachten:
- Vor Ladung den Akku etwa auf Raum-
temperatur bringen.
Den Akku nur am Ladegerät belassen,
wenn das Pedelec in absehbarer Zeit (mehrere Tage) wieder eingesetzt wer­den soll.
- Trocken lagern bei 15° bis 20°C.
- Laden bei Zimmertemperatur.
- Mit 60% - 80% Ladezustand lagern.
- Alle 2 Monate nachladen.
- Bei Wiederinbetriebnahme des Akkus
sollte der Akku ca. 1 Tag am Ladegerät belassen werden.
ACHTUNG
Nichtbeachtung kann zur Tiefstent­ladung des Akkus führen. Bei tiefentladenem Akku kann keine Gewährleistung übernommen werden.
19
BEDIENUNG
Compact Plus
Akku entnehmen
1
HINWEIS
Der Akku ist im Gepäckträger mit einem Schloss gesichert.
- Schlüssel (1) einstecken und nach links
drehen.
2
3
Akku einsetzen
2
1
- Akku (2) in den Gepäckträger bis zum
Anschlag einschieben bis dieser einra­stet.
- Den Schlüssel (1) nach rechts drehen
und abziehen.
Akku laden
1
4
HINWEIS
Der Akku kann entweder am Fahrzeug oder extern geladen werden.
- Abdeckung (1) am Akku öffnen.
- Ladestecker (2) des Ladesgerätes (3)
an der Akkubuchse (4) anschließen.
- Akku (2) am Griff (3) herausziehen.
20
Compact Plus BEDIENUNG
Akku laden
6
2
3
- Den Netzstecker (6) des Ladegerätes
(3) an das Stromnetz 100-230 V, 50-60 Hz anschliessen.
Der Ladebetrieb startet nach ca. 3-5 Se­kunden. Das Ladegerät erwärmt sich beim Laden mehr als handwarm.
Akku Ladezustand
1
2
Den Akku durch kurzes Drücken der Taste (1) einschalten - die Spannungsanzeige leuchtet permanent.
Taste (1) 5 Sekunden gedrückt halten um den Akku wieder auszuschalten.
Nach 4 Stunden schaltet sich der Akku automatisch aus.
HINWEIS
Der Ladezustand kann auch bei ausge­bautem Akku geprüft werden.
- Bei gedrückter Taste (1) leuchten die LED (2) je nach Ladezustand:
■ ■ ■ ■ Der Akku ist voll geladen.
■ ■ ■ Der Akku ist zu ca. 3/4 geladen.
■ ■ Der Akku ist ca. 1/2 geladen.
Der Akku ist fast leer.
21
FAHRENFAHREN
Compact Plus
Ein- und Ausschalten des Hilfsantriebs
1
WARNUNG
Achten Sie beim Einschalten des Hilfs­antriebs (1) darauf, dass die Pedale nicht betätigt werden.
OFF = Hilfsantrieb ausgeschaltet ON = Hilfsantrieb aktiviert
Spannungsanzeige
2
4
Die Spannungsanzeige (2) zeigt den Lade­zustand des Akkus an.
    Der Akku ist voll geladen.
   Der Akku ist zu ca. 3/4 geladen.
  Der Akku ist ca. 1/2 geladen.
Der Akku ist fast leer.
3
Unterstützungsgrad
HINWEIS
Beim Einschalten mit der Taste (1) startet das Programm im "0"-Modus. Es leuchtet keine LED bei der Anzeige (3).
Durch Drücken der Taste (4) wechselt das Programm in den gewünschten Modus für
LOW = Niedrig = Stufe 1
MED = Mittel = Stufe 2 HIGH = Hoch = Stufe 3
und die jeweilige LED in der Anzeige (3) leuchtet.
Die Reihenfolge ist: 0-1-2-3. Max. Geschwindigkeit der einzelnen Stu-
fen:
Stufe km/h
0 ­1 12 2 18 3 25
22
Compact Plus FAHREN
Schiebehilfe
2
1
- Drücken Sie Taste (2) um das Bedienteil
ACHTUNG
Wenn das Fahren auf dem E-Bike zu ge­fährlich ist, z. B. bei grossen Steigungen oder schwierigem Gelände, kann die Schiebehilfe eingesetzt werden, wenn Sie nicht auf dem E-Bike sitzen.
einzuschalten.
- Taste (1) länger als 3 Sekunden gedrückt
halten und die Schiebehilfe ist aktiviert.
- Die Schiebehilfe wird durch Loslassen
der Taste (1) ausgeschaltet.
HINWEIS
Die Aktivierung ist nur bei gedrückter und gehaltener Taste (1) möglich, wenn das Bedienteil eingeschaltet ist.
Die Schiebehilfe funktioniert nur dann, wenn der "0" Modus nicht aktiviert ist!
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 6 km/h schaltet sich die Schiebehilfe aus.
23
FAHREN
FAHREN
Compact Plus
Fahrbetrieb im Pedelec Betrieb
Bei eingeschaltetem Hilfsantrieb übernimmt der Motor die Antriebskraft bis 25 km/h.
Ab ca. 25 km/h läuft der Motor im Leerlauf mit, es wird nur noch mit Muskelkraft ge­fahren.
Anfahren
Das Pedelec kannt mit eingeschaltetem Hilfsantrieb und ohne gefahren werden.
Bei aktiviertem Hilfsantrieb fahren Sie mit dem Pedelec wie mit einem normalen Fahr­rad an. Wenn Sie die Pedale betätigen, wird der Elektromotor aktiviert und das Pedelec wird weiter beschleunigt.
Reichweite mit einer Akkuladung
Unter normalen Bedingungen hat der Li-Ion Akku eine Reichweite von bis zu 70 km als Pedelec (nur mit Tretunterstützung).
Reifendruck
Die Reifen können mit Kompressor-Luft­druckgeräten aufgepumpt werden.
WARNUNG
Beim Aufpumpen der Reifen mit Kom­pressor-Luftdruckgeräten (z. B. an Tankstellen) ist Vorsicht geboten. Durch das kleine Volumen der Schläuche ist die max. Füllmenge schnell erreicht.
Der max. Reifendruck steht auf der Rei­fenseitenwand. Herstellerangaben sind zu beachten! Min. 2,0 bar um Beschädigungen von
Schlauch und Reifen zu vermeiden.
24
Compact Plus FAHREN
Bremsen
1
2
3
Handbremshebel (1) für Vorderradbremse
Beim Bremsen schalten die Sensoren an den Bremshebeln die Motorunterstützung
aus.
WARNUNG
In engen Kurven, auf sandigen und schmie­rigen Straßen, nassem Asphalt und bei Glatteis sollte mit der Vorderradbremse vorsichtig gebremst werden, damit das Vorderrad nicht wegrutscht.
Handbremshebel (2) für Hinterradbremse
Pedal (3) für Hinterradbremse mit Rück­trittbremse
25
FAHREN
Compact Plus
Pedelec abstellen
1
2
ACHTUNG
Beim Ausklappen des Ständers (1) immer auf sicheren Stand und festen Untergrund achten, damit ein Umfallen verhindert wird.
- Tretunterstützung mit Taste (2) aus-
schalten.
Ringbügelschloss
2
1
Pedelec gegen unbefugten Zugriff sichern.
Schließen:
- Schlüssel (1) nach rechts drehen und
dabei festhalten.
- Hebel (2) gleichzeitig nach unten bis
zum Anschlag drücken und Schlüssel loslassen.
Das Schloss ist eingerastet.
HINWEIS
Der Schlüssel ist in dieser Position ab­ziehbar.
Öffnen:
- Schlüssel (1) ins Schloss stecken und
nach rechts drehen.
- Der Hebel (2) springt auf. Der Schlüssel ist bei geöffnetem Schloss
nicht abziehbar.
26
Compact Plus
Sicherheitshinweise
FAHREN
Verkehrssicherheit
Nach der StVZO (Straßenverkehrs-Zulas­sungs-Ordnung) muss ein Fahrrad mit zwei voneinander unabhängigen, funktionsfä­higen Bremsen, einer deutlich hörbaren Glocke, Scheinwerfer, Schlussleuchte, Rückstrahlerpedalen, Seitenstrahlern für Laufräder bzw. integrierten Leuchtstreifen am Reifen sowie Front- und Rückstrahler ausgerüstet sein.
Das Fahrrad ist nur für Fahrten auf be­festigten Straßen und Wegen geeignet. Fahren Sie deshalb nicht abseits von be­festigten Wegen oder im Gelände. Verwenden Sie das nicht zu Wasserdurch­querungen, für Geländesprünge und bei Sportveranstaltungen. Während der Fahrt sollten Sie beachten, dass bei einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 18 km/h 5 Meter in der Sekunde zurückgelegt werden. Halten Sie entspre­chend ausreichenden Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Fahren Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit mit Ihrem Fahrrad nicht freihändig und nicht nebeneinander. Sie müssen Warngeräusche wahrnehmen können. Benutzen Sie deshalb keine Kopf­hörer im Straßenverkehr.
Fahrsicherheit
Zur Fahrsicherheit gehören u. a. die richtige Einstellung von Sattel- und Lenkerhöhe entsprechend der Körpergröße, der vor­geschriebene Reifendruck, noch ausrei-
chendes Reifenprol und einwandfreie
Funktion der Bremsen und der Beleuchtung. Nach einiger Zeit „setzen“ sich die Befe-
stigungsteile. Es ist daher erforderlich, vor Inbetriebnahme und alle sechs Monate Achsmuttern, Steuerkopflager, Lenker, Sattel, Sattelstütze, Tretkurbeln und Pedale auf Festsitz zu prüfen und bei Bedarf durch eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner nachziehen zu lassen (siehe Kapitel
„Vorderrad aus- und einbauen“, „Hinterrad aus- und einbauen“, „Lenkungslager“, „Lenker verstellen“, „Sattel verstellen“, telhöhe“, „Tretkurbel“ und „Pedale").
„Sat-
ACHTUNG
Verwenden Sie in Ihrem eigenen Inte­resse für das Fahrrad nur ausdrücklich freigegebenes Zubehör und Original Fahrrad-Ersatzteile. Für dieses Zube­hör und diese Teile wurden Sicherheit, Eignung und Zuverlässigkeit speziell für das Fahrrad geprüft.
Für anderes Zubehör und andere Teile kön­nen wir dies - auch wenn im Einzelfall eine Abnahme durch einen amtlich anerkannten Technischen Prüf- und Überwachungsver­ein oder wenn eine behördliche Geneh­migung vorliegen sollte - trotz laufender Marktbeobachtungen nicht beurteilen und auch nicht dafür haften.
Sollte es erforderlich sein, Beleuchtungsteile oder Pedale zu erneuern, beachten Sie un­bedingt, dass nur Artikel mit dem amtlichen Prüfzeichen zugelassen sind. Das Prüfzei-
chen (Wellenlinien mit Buchstaben „K“ und
einer 5- stelligen Nummer = ~ K.....) nden
Sie jeweils auf dem Ersatzteil. Verwenden Sie nur Originalersatzteile. Beschädigte oder verbogene sicher­heitsrelevante Teile, wie beispiels­weise Rahmen, Gabel, Lenker, Sattelstütze, oder Tretkurbeln, keinesfalls richten, son­dern vor Fahrtantritt austauschen lassen. Es besteht Bruchgefahr.
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner.
27
FAHREN
Sicherheitshinweise
Compact Plus
Führen Sie folgende Kontrollen in regelmä­ßigen Abständen durch:
- Ist der Schnellspannhebel am Sattel fest?
(siehe Kapitel „Sattel verstellen“)
- Funktionieren die Bremsen einwandfrei?
- Funktioniert die Lichtanlage?
- Stimmt der Reifenluftdruck? (siehe Ka-
pitel „Technische Daten“)
- Ist die Kette in Ordnung? (Kapitel Ket-
tenspannung“)
- Sind das Lenkungslager und die Tret-
kurbeln in Ordnung? (siehe Kapitel
„Lenkungslager“ und „Tretkurbeln“)
- Sind alle Speichen fest? (siehe Kapitel
„Speichen“).
Vergewissern Sie sich nach einem Sturz oder Unfall, dass am Fahrrad nichts verbo­gen bzw. beschädigt ist (Rahmen, Lenker, Felgen usw.).
Ist einer der oben genannten Punkte nicht in Ordnung, dürfen Sie das Fahrrad nicht benutzen. Die Fehler müssen sofort be­hoben werden. Wenn Sie die Fehler nicht selbst beheben können, wenden Sie sich bitte an eine örtliche Fachwerkstatt / auto­risierten Partner.
Worauf achte ich beim Fahren?
Ist das Fahrrad in ordnungsgemäßem Zustand, kann es losgehen. Es hängt von Ihrem eigenen Fahrverhalten und Können ab, Gefahrensituationen zu vermeiden:
- Machen Sie sich mit Ihrem Fahrrad
vertraut.
WARNUNG
Bevor Sie losfahren den Lenker gerade­aus festhalten. Zum Üben und Eingewöhnen erst mit abgeschaltetem Motor losfahren. Den Motor erst während der Fahrt zuschalten!
- Halten Sie sich immer an die Verkehrs-
regeln.
- Fahren Sie nie abseits von befestigten
Wegen.
- Fahren Sie nicht im toten Winkel von
anderen Verkehrsteilnehmern.
- Zeigen Sie rechtzeitig an, wohin Sie
abbiegen wollen.
- Denken Sie daran, dass die Wendigkeit
von Fahrrädern andere Verkehrsteilneh­mer überraschen kann, und rechnen Sie mit den Fehlern anderer Verkehrsteilneh­mer.
- Fahren Sie defensiv und den Gegeben-
heiten angepasst.
- Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und Medikamente kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.
- Halten Sie den Lenker beidhändig fest. Nur
so können Sie auf plötzlich auftauchende Gefahrensituationen wie z. B. Hindernisse sicher reagieren.
- Auf sandigem Untergrund, Laub und nasser
Fahrbahn haben die Reifen nicht so viel Bodenhaftung wie auf trockenem Asphalt. Berücksichtigen Sie das beim Kurvenfahren und Bremsen, um nicht wegzurutschen. Be­denken Sie auch den längeren Bremsweg.
- Schalten Sie vor Steigungen rechtzeitig
herunter.
Was ziehe ich an?
Viele Unfälle passieren, weil Fahrradfahrer nicht rechtzeitig erkannt werden. Daher ist es sinnvoll, helle und auffällige Kleidung zu tragen. Achten Sie darauf, dass Sie keine weite Kleidung tragen, mit der man an der Kette, am Lenker, an den Pedalen oder in den Rädern hängenbleiben kann. Es sollte für Sie selbstverständlich sein, immer einen Helm zu tragen. Achten Sie darauf, dass Ihr Helm den Sicherheitsnormen SNELL und ANSI oder der neuen ECE-Norm entspricht. Tragen Sie zum Schutz Ihrer Augen eine Fahrradbrille.
28
Compact Plus FAHREN
Transport des Pedelecs mit einem Kraftfahrzeug
WARNUNG
- Das Pedelec kann auf den Rädern stehend zum Transport auf entspre­chenden Ladeächen befestigt wer­den (PKW, sonstige Transport- Kfz, Dach- oder Heckträger, Anhänger).
- Sollte das Pedelec im gefalteten Zustand transportiert werden ist beim Umlegen Vorsicht geboten, um Quetschgefahr der Hände zu vermei­den.
- Das Gewicht des Pedelecs ist höher als das eines Fahrrades. Die Handhabung beim Verladen ist dadurch erschwert.
- Zulässige Gesamtbelastung der Trä­gersysteme beachten.
- Achten Sie vor dem Transport Ihres Pedelecs unbedingt darauf, dass alle Teile, die sich beim Transport lösen können entfernt werden (z.B. Luftpumpe, Gepäckkörbe). Der Akku sollte entfernt werden.
- Regen kann Schäden am Pedelec verursachen. Vermeiden Sie schnel­le Regenfahrten.
- Das Bedienteil gegen Nässe schüt­zen und mit passender Schutzhülle sicher abdecken.
- Vorschriften bei Auslandsfahrten be­achten. Die Kennzeichnung für Pe­delecs kann abweichen.
Mitnahme von Lasten
WARNUNG
- Keine sperrigen Lasten transportieren.
- Beleuchtung nicht verdecken.
- Keine Personen mitnehmen.
- Keinen Anhänger ankuppeln.
Durch die Mitnahme von Lasten in jeder Form ändert sich das Fahrverhalten. Je größer die Last, desto kritischer wird dieser Zustand. Grundsätzlich sollen Lasten (Ein­kaufstaschen etc.) nicht am Lenker, sondern auf dem dafür vorgesehenen Gepäckfach transportiert werden.
Zulässige Gesamtbelastung des Fahrrades beachten.
Max. 130 kg
Diebstahlsicherung
Sichern Sie Ihr Fahrrad mit einem zusätz­lichen Seilschloss gegen Diebstahl, und
schließen Sie es nur an festen Einrichtungen wie z.B. Laternen oder Zäune an.
Das Seilschloss sollte den Rahmen und das Hinterrad sichern. Achten Sie darauf, dass das Schloss eng um das Fahrrad und die feste Einrichtung schließt.
Akku absperren oder besser abnehmen.
29
PFLEGE
Fahrzeugpege / Pegemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pege dient
der Werterhaltung des Fahrrades und ist eine der Voraussetzungen für die Aner­kennung von Gewährleistungsansprüchen.
Korrosion durch Pegemangel oder durch
Winterbetrieb unterliegen nicht der Ge­währleistung.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht durch aggressive oder eindringende Reinigungs- und Lösungsmittel beschä­digt werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbe­ginn immer eine Bremsprobe durch­führen!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlge­räte verwenden! Der hohe Wasserdruck kann zu Beschä­digungen an Lagerstellen Dichtungen, Akku und an der gesamten Elektrik führen.
Compact Plus
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich einen
weichen Schwamm und klares Wasser verwenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
polieren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und an den Verkleidungen).
30
Compact Plus PFLEGE
Fahrzeugpege / Pegemittel
Pegemittel
Das Fahrrad sollte bei Bedarf mit handels-
üblichen Konservierungs- und Pegemitteln gepegt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig
mit Konservierungs- und Pegemitteln
behandeln.
ACHTUNG
Für Kunststoffteile keine silikonhaltigen Pegemittel und Lackpoliermittel ver­wenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit einem handelsüblichen Korrosionsschutzmittel konservieren.
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
HINWEIS
Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir
Sie, Pegemittel sparsam anzuwenden und
nur solche zu gebrauchen, die als umwelt­freundlich gekennzeichnet sind.
Wird das Fahrrad in den Wintermonaten benutzt, können durch Streusalze beträcht­liche Schäden auftreten.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – ver­stärkte Salzeinwirkung.
- Fahrrad nach Fahrtende sofort mit kaltem
Wasser reinigen.
- Fahrrad gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile vor dem
Betrieb mit Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln und dies ggf. mehrmals wiederholen.
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit einem ge­eigneten Lackstift ausbessern.
Reifenpege
1
Wenn das Fahrrad über einen längeren Zeit-
raum nicht benutzt wird, empehlt es sich,
das Fahrrad so abzustellen, dass die Reifen unbelastet sind. Fahrrad bzw. Bereifung nicht über einen längeren Zeitraum in zu warmen Räumen – wie Heizungskeller – aufbewahren.
ACHTUNG
Die Reifenprolstärke (1) darf 1 mm nicht
unterschreiten. Das Befahren von Rand­steinen, scharfkantigen Hindernissen, Bo­denvertiefungen, Schlaglöchern usw., kann Schäden an der Felge (Speichenbruch) bzw. am Reifen (Leinwandriss) verursa­chen, wobei ein zu niedriger Reifendruck dafür ursächlich sein kann. Ein Gewähr­leistungsanspruch besteht dafür nicht.
31
PFLEGE
Entsorgung
Compact Plus
Ab dem Zeitpunkt der Umsetzung der eu­ropäischen Richtlinie 2012/19/EU (Elek­troG) und 2013/56/EU (BattG) gilt fol­gendes: Elektrische und elektronische Geräte so­wie Akkumulatoren dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Der Verbrau-
cher ist gesetzlich verpichtet, elektrische
und elektronische Geräte am Ende ihrer Lebensdauer an den dafür eingerichteten, öffentlichen Sammelstellen oder an eine örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Part­ner zurückzugeben. Einzelheiten dazu re­gelt das jeweilige Landesrecht.
Die Symbole auf den Produkten weisen auf diese Bestimmungen hin:
Lithium-Ionen (Li-Ion)
WEEE- Reg.- Nr.: DE60761781
Mit der Wiederverwertung, der stofichen
Verwertung oder anderer Formen der Ver­wertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
In Deutschland gelten oben genannte Ent­sorgungsregeln, laut Batterieverordnung, für Batterien und Akkus entsprechend.
Akkus unterliegen der Entsorgungspicht,
sie enthalten giftige Schwermetalle und unterliegen deshalb der Sondermüllbe­handlung. Die örtliche Fachwerkstatt / autorisierten Partner übernimmt die Ent­sorgung.
Ladegerät
Entsorgen Sie das Gerät entsprechend der in Ihrem Land geltenden Umweltvor­schriften. Elektrische Abfälle dürfen nicht zusammen mit Haushaltsabfällen entsorgt werden.
Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kom­munalbehörde oder einer örtliche Fach­werkstatt / autorisierten Partner. Wenn das Gebrauchsende erreicht ist, machen Sie das ausgediente Gerät unbrauchbar, indem Sie den Netzstecker aus der Steck­dose ziehen und das Stromkabel durch-
trennen.
Übrige Komponenten
Entsorgen Sie die Komponenten entspre­chend der in Ihrem Land geltenden Um­weltvorschriften.
Elektrische Abfälle dürfen nicht zusammen mit Haushaltsabfällen entsorgt werden. Wenden Sie sich für Ratschläge bezüglich des Recyclings an Ihre Kommunalbehör­de oder eine örtliche Fachwerkstatt / auto­risierten Partner.
32
Compact Plus PFLEGE
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
Technische Änderungen am Fahrzeug können zum Erlöschen der EG- Betriebs­erlaubnis führen.
Sollen technische Änderungen vorge­nommen werden, sind unsere Richtlinien zu beachten. Damit wird erreicht, dass keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die Verkehrs- und Betriebssicherheit erhalten bleiben und die Änderungen zulässig sind. Die autorisierte Fachwerkstatt führt diese Arbeiten gewissenhaft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen technische Änderungen sollte stets eine Beratung durch eine autorisierte Fachwerk­statt erfolgen.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Allegro Fahrzeuge nur ausdrück­lich freigegebene Original Ersatzteile zu verwenden. Für diese Teile wurden Sicherheit, Eignung und Zuverlässigkeit speziell für das Fahrzeug geprüft.
Für andere Teile können wir dies - auch wenn im Einzelfall eine Abnahme durch einen amtlich anerkannten Techn. Prüf­und Überwachungsverein oder eine behördliche Genehmigung vorliegen sollte - trotz laufender Marktbeobachtung nicht beurteilen und auch nicht haften.
Freigegebene Original Ersatzteile erhalten Sie bei einer örtlichen Fachwerkstatt / au-
torisierten Partner. Dort wird auch die Montage fachgerecht durchgeführt.
33
WARTUNG
Wartung und Pege
Compact Plus
WARNUNG
Sicherheitsgründe verbieten es über einen eng begrenzten Rahmen hinaus, Reparaturen und Einstellarbeiten selb­ständig vorzunehmen. Durch unsach­gemässes Arbeiten an sicherheitsbe­zogenen Teilen gefährdet man sich und andere Verkehrsteilnehmer. Dies gilt insbesondere für Arbeiten an: Lenkung, Bremsanlage und Beleuch­tung.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten an der Elektrik ist die Steckverbindung vom Akku zu trennen, auch beim Auswechseln einer Glühlam­pe. Keine Eingriffe an der Elektronik vornehmen. Bei Nichtbeachtung erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Jegliche Arbeiten an der Motoreinheit, dem Kabelstrang, dem Akku und dem Ladegerät bzw. deren Demontage führen zum Erlöschen der Gewährleistungs­ansprüche.
Bitte beachten Sie folgendes:
- Wartungsarbeiten während des Ge-
währleistungszeitraumes und danach ausnahmslos durch einen von uns aner­kannten Fachhändler ausführen lassen.
- Nur Original- Ersatzteile verwenden.
Im Wartungsplan sind die verschiedenen Arbeiten beschrieben.
H = von Fachhändler F = vom Fahrer / von der Fahrerin
34
Compact Plus
Wartung und Pege
H = Wartung durch den Fachhändler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Vor Fahrt-
antritt
WARTUNG
Monatlich Jährlich Bei
Bedarf
Alle Schrauben und Muttern, die für Fahrsicherheit und Funktion wichtig sind, auf Festsitz prüfen ggf. nachziehen. Achsmuttern - Lenkungslager - Lenker - Sattel - Sattelstütze - Bremsen - Tretkurbel
Kette reinigen und mit Kettenspray ölen. Hinterradspur prüfen ggf. einstellen. F H F
Lenkungslager prüfen. F F
Lenkungslager prüfen, ggf. nachstellen. Bei Bedarf neu fetten und einstellen. H H
Seilzüge prüfen. F
Seilzüge prüfen und einstellen. H H
Einstellung der Schaltung prüfen, ggf. nachstellen. F F
Seitenständer schmieren. F
Bremsanlage auf Funktion prüfen. F F
F F H F
H
H
H
H
F
H
35
WARTUNG
Wartung Pege
H = Wartung durch den Fachhändler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Vor jeder
Inbetrieb-
nahme
Bremsen Bei schlechter Bremswirkung oder geringem Bremsdruck ist der Fachhändler auf­zusuchen.
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen. F F
F H H
Monatlich Jährlich Bei
Compact Plus
Bedarf
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen. Speichenspannung kontrollieren, gg. nachstellen.
Reifenluftdruck regelmässig prüfen. F F H
Reifenprolstärke prüfen. F H
Beleuchtungs- und Signalanlage einschliesslich Scheinwerfer prüfen, ggf. einstellen. F H
Akku mit Ladegerät laden. F F
Probefahrt vor und nach Arbeitsdurchführung zur allgemeinen Kontrolle von Be­triebs- und Verkehrssicherheit.
H H
36
F
F
F
H
Compact Plus
WARTUNG
Tretkurbeln
2
1
3
Die Tretkurbeln (1) können sich im Laufe der Zeit beim Fahren lockern. Prüfen Sie regelmäßig, ob die Tretkurbeln fest sitzen. Wenn Sie die Tretkurbeln kräftig seitwärts bewegen, darf kein Spiel zu spüren sein.
Auch das Tretlager (2) darf kein Spiel haben und die Tretkurbeln müssen leicht drehbar sein, dann ist das Lager im ordnungsge­mäßen Zustand. Überprüfen Sie das Tret­lager regelmäßig. Bewegen Sie hierzu die Tretkurbeln seitwärts hin und her.
Sollten Sie feststellen, dass die Tretkurbeln oder das Tretlager locker sind, suchen Sie einen Fachwerkstatt auf.
Die Tretkurbeln sind mit max. 35 Nm fest­gezogen.
Nachziehen:
- Schrauben auf (3) beiden Seiten nach-
ziehen.
HINWEIS
Falls sich die Tretkurbeln bereits gelockert haben, ist der Innenvierkant meistens ausgeschlagen. Die Tretkurbeln, ggf. die Achse müssen dann erneuert werden. Festsitzende Tretkurbel nur mit einem Kurbelabzieher demontieren, niemals mit Gewalt herunterklopfen. Beim Einbau müssen die Vierkantlagerä­chen von Kurbel und Achse vollkommen fettfrei sein.
Pedale
1
R
4
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Pedale (4) fest auf die Tretkurbeln geschraubt sind. Beachten Sie, dass die Pedale mit unter­schiedlichen Gewinden ausgestattet sind.
Linkes Pedal mit Linksgewinde; es wird ent­gegen dem Uhrzeigerzinn festgeschraubt. Rechtes Pedal mit Rechtsgewinde; es wird mit dem Uhrzeigersinn festgeschraubt.
Auf den Pedalen bendet sich in der Nähe der Schlüsseläche eine entsprechende
Markierung: "L" für die linke Seite, "R" für die rechte Seite.
- Mit einem Inbusschlüssel von hinten an
der Tretkurbel (1)festziehen.
37
WARTUNG
Compact Plus
Lenkungslager prüfen
3
1
2
4
WARNUNG
Inspektionsintervalle beachten. Bei längerem Fahren mit lockerem Len­kungslager (1) ist ein Bruch des Gabel­schaftrohres (2) nicht auszuschließen. Ein Sturz mit schwerwiegenden Verlet­zungen könnte die Folge sein.
Prüfen:
- Mit angezogenem linkem Handbrems-
hebel (3, Vorderradbremse) das Pedelec vor- und zurückbewegen.
Ist ein Spiel im Lenkungslager (1) vorhan­den, muss nachgestellt werden.
Speichen
ACHTUNG
Einstellung durch eine örtliche Fach­werkstatt / autorisierten Partner durch­führen lassen.
1
Ein strammer Sitz der Speichen (1) ist für den schlagfreien Lauf der Räder wichtig. Lose Speichen rechtzeitig nachziehen lassen.
Gerissene und die der gerissenen Speiche gegenüberliegende Speiche müssen sofort ersetzt und das Laufrad komplett nachzen­triert, ggf. neu eingespeicht werden.
Speichenbruch und eine Unwucht des Laufrades resultieren oft aus dem unsach­gemäßen Spannen der Speichen.
ACHTUNG
Das Austauschen, Spannen oder Nach­lassen von Speichen ist Sache einer örtlichen Fachwerkstatt / autorisierten Partner.
38
Compact Plus
Scheinwerfer einstellen
1
2
HINWEIS
Der Scheinwerfer ist ohne auswechselbare Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet. Funktioniert das Licht nicht, ist zunächst zu überprüfen, ob eine Kabelverbindung unterbrochen ist. Ist das nicht der Fall, muss der Scheinwerfer ausgewechselt werden.
Der Scheinwerfer (1) muss so nach vorn geneigt sein, dass die Mitte des Lichtkegels nach 4 m nur noch halb so hoch liegt, wie beim Austritt aus dem Scheinwerfer.
In der Praxis bedeutet dies, dass nur eine Fahrbahnausleuchtung von höchstens 8 m erlaubt ist
Durch Lösen Schraube (2) kann der Schein­werfer entsprechend geneigt werden.
.
WARTUNG
8 m
1
Rücklicht
HINWEIS
Das Rücklicht (1) ist ohne auswechselbare Glühlampe (Diodenlicht) ausgestattet.
39
TECHNISCHE DATEN
Modell Compact Plus Typ Faltbares Pedelec
Allgemein
Leergewicht je nach Ausstattung ca. 20 kg Zulässige Gesamtgewicht max. 130 kg Zul. Bel. Gepäckträger max. 25 kg Maße (L x B x H) mm 1570 x 640 x max. 1170 Maße (L x B x H) mm gefaltet ca. 800 x 500 x 800 Höchstgeschwindigkeit ca. 25 km/h mit Tretunterstützung
Fahrwerk
Sitzhöhe min. 800 - max. 1000 mm Rahmen Aluminium- Faltrahmen, RH 420 mm, Durchstiegshöhe 380 mm Gabel Stahlgabel, starr Reifen vorne und hinten 20" x 1,95 mit Reektionsstreifen Felge vorne und hinten 20" x 36 H x 13 G Reifendruck vorn und hinten max. 4,5 bar (min. 2,8 bar) Bremse, vorne Promax TX-117 zugbetätigte Flegenbremse mit Bremsschalter, Bremhebel links Bremse, hinten Promax TX-117 zugbetätigte Flegenbremse mit Bremsschalter, Bremhebel links
Compact Plus
40
Compact Plus
Modell Compact Plus Antrieb
Kettenradgarnitur vorne 52 Zähne Kettenritzel hinten 16 Zähne Kette 1/2 x 1/8 98 Glieder, Anti- Rost Pedale Wellgo mit Reektor Tretlager Kassettentretlager
Schaltung SHIMANO 3- Gang Nexus Nabenschaltung; Betätigung über TS71-7R Drehgriff am Lenker
Elektrik
Beleuchtung vorne: Sport LED S ca. 15 Lux
hinten: Tivoli mit Reektor
Anzeigen King Meter JT790 Bedienteil mit Anzeige zur Programmwahl und momentaner Spannungsanzeige
Modus 3 Unterstützungsmodi und einen 0- Modus mit Schiebehilfe, ab ca. 25 km/h schaltet der Motor
progressiv ab und es erfolgt dann keine Unterstützung mehr
TECHNISCHE DATEN
41
TECHNISCHE DATEN
Modell Compact Plus Motor - Antriebseinheit Bürstenloser Gleichstrommotor im Vorderrad
Nennspannung 36 Volt Nennleistung ca. 250 W Akku Lithium-Ionen (Li-Ion) Spannung 36 Volt Spitzenstrom 14 A Nennkapazität / Nennleistung 7,8 Ah / 280,8 Wh Gewicht ca. 2 kg Reichweite mit Motorbetrieb bei einem Ge-
samtgewicht von ca. 100 kg, korrektem Luft­druck, ebener Fahrbahn,ohne kräftigen Gegenwind etc.
Lebensdauer je nach Akku- Belastung / Akku­Behandlung
Ladegerät Netzspannung 100-230 V / 50-60 Hz CE - Konform Ladespannung 42 Volt Ladestrom ca. 2 A Anzeige Durch Leuchtdiode rot/grün Gewicht ca. 550 g Ladezeit bei leerem Akku ca. 2 Stunden = 80% Akkukapazität
maximale Reichweite bis zu 70 km im Pedelecbetrieb
ca. 500 bis 1.000 Ladezyklen
ca. 4 Stunden = 100% Akkukapazität
Compact Plus
42
Compact Plus
Gewährleistungsbedingungen
GEWÄHRLEISTUNG
Die Firma Colag E-Mobility GmbH erbringt im Rahmen ihrer gesetzlichen Gewährleis­tungsverpichtungen im Falle eines auftre­tenden Mangels folgende Leistungen über den autorisierten Fachhändler (Verkäufer) an den Käufer:
1. Die Firma Colag E-Mobility GmbH besei­tigt, über den autorisierten Fachhändler (Verkäufer), in einem Zeitraum von 24 Monaten ab Übergabe des Fahrzeuges an den Endkunden, die auftretenden Mängel, die auf Material- oder Herstel­lungsfehler beruhen, durch Reparatur oder Austausch des betroffenen Teiles gemäss den gesetzlichen Gewährleis­tungsregelungen. Sie kann die verlangte Reparatur bzw. den Austausch des mangelbehafteten Teiles verweigern, wenn dies nur mit unverhältnismässigen Kosten möglich ist. In diesem Fall kann die Firma Colag E-Mobility GmbH über den autorisierten Fachhändler (Verkäu­fer) den Mangel durch die jeweils andere Möglichkeit der Nacherfüllung beheben. Sind beide Arten der Nacherfüllung nur mit unverhältnismässigen Kosten mög­lich, kann die Firma Colag E-Mobility GmbH über den autorisierten Fachhänd-
ler (Verkäufer) die Nacherfüllung insge­samt verweigern. Dem Kunden stehen dann die gesetzlichen Ansprüche zu. Ersetzte Teile gehen in das Eigentum der Firma Colag E-Mobility GmbH
2. Durch den Einbau von Ersatzteilen im Rahmen eines Gewährleistungsfalles wird die ab Lieferung des Fahrzeuges an den Kunden laufende Gewährleis­tungsfrist nicht verlängert.
3. Von der Gewährleistung unberührt bleiben Abnutzungserscheinungen in Folge des normalen Gebrauches sowie Abnutzungen durch unsachgemässe Handhabung und unsachgemässen Gebrauch. Oxydation und Korrosion
werden aufgrund von Umwelteinüssen
hervorgerufen und stellen ebenfalls keinen dem Gewährleistungsrecht un­terfallenden Mangel dar.
über.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährleis­tungsanspruch bei: Manipulation des Fahrzeuges, Änderung der Getriebe-, Sekundärübersetzung und bei Anbau von Zubehör und Ersatzteilen, welche nicht von der Firma Colag E-Mobility GmbH freigegeben wurden. Ebenfalls zu einem Verlust des Gewährleistungs­anspruches führen Eingriffe durch eine nicht von der Firma Colag E-Mobility GmbH autorisierte Werkstatt, sowie die Nichteinhaltung der Wartungsintervalle bei einem autorisierten Fachhändler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles hat der Käufer dem Verkäufer das ord­nungsgemäss ausgefüllte Serviceheft vorzulegen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käufer einen Überblick über die durchschnitt-
lichen Grenzen der jeweiligen Ver-
schleissteile:
43
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleissteileliste
Verschleissteile Verschleissgrenzen
Compact Plus
Reifen, Schläuche, Felgen
Räder, Speichen, Naben
Beleuchtung, Glühbirnen, Elektroanlage, Steuerelektronik
Bremsbeläge, Bremsscheiben Je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Wellendichtringe am Motor, Federgabel und den Rädern
Radlager, Lenkungslager
Kabel, Kabelverbindungen, Schalter Je nach Pege ab 500 km. Kontrolle bei jeder Wartung.
Je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 500 km oder früher erreicht sein.
Je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 1000
km oder früher erreicht sein. Oxidation ist ein Pegemangel!
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich die Lebensdauer, dies kann bereits nach 500 km der Fall sein.
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich.
Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung. Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich. Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung. Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
44
Compact Plus
Verschleissteileliste
Verschleissteile Verschleissgrenzen
Reinigung und Schmierung der Kette Nach allen 500 km und jeder Wäsche.
GEWÄHRLEISTUNG
Ritzel, Kettenräder, Kettenführungen
Akku, Sicherung Je nach Aussentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 12. Monat zu rechnen, bei
Seilzüge, Bremsseile Je nach Einsatz und Pege ab dem 6. Monat.
Freilaufzahnkranz Je nach Pege ab dem 6. Monat.
Selbstsichernde Muttern, Splinte, verklebte Schraubverbindungen, Sicherungsbleche
Schaltungskomponenten Je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich. Nicht
mit dem Hochdruckreiniger waschen! Kontrolle bei jeder Wartung.
Kurzstreckenbetrieb früher.
Bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Mutter oder der Sicherung.
45
SERVICE
Übergabe- Nachweis
Rahmen-Nummer:
Motor-Nummer:
Akku-Nummer:
verkauft am:
durch:
Händlerstempel:
Compact Plus
46
Compact Plus
EG- Konformitätserklärung
EGKonformitätserklärung2020
Firma: ColagEMobilityGmbH,IpsheimerStr.9D90431Nürnberg
Produktbezeichnung: Alleg ro.ModellExplorer,VitaCity,InvisibleCitylight,InvisibleE MTB,EClips,
ECargo,Andi,BoulevardPlus,ComfortPlus,CompactPlus,Elegant.
Baujahr: 2019/2020
__________________________________________________________________________________
Wirerklärenhiermit,dassvorgenannteProduktealleneinschlägigenBestimmungender RichtlinieMaschinen(2006/42/EG)entsprechen.DieMaschinenentsprechenweiterhinallen BestimmungenderRichtlinie2014/30/EU(Richtlinieüberdieelektromagnetische
Verträglichkeit).
FolgendeNormenwurdenangewandt:
DINEN15194:201811 Fahrräder–ElektromotorischunterstützteRäder–EPACFahrräder
DINENISO42102 Fahrräder–SicherheitstechnischeAnforderungenanFahrräder
__________________________________________________________________________________
Ladegeräte: SHC8100LC,STC8127LC,C060L1001.01,KL018G12260,CF080L1018,
Baujahr2019/2020
Wirerklärenhiermit,dassvorgenannteLadegerätealleneinschlägigenBestimmungender Richtlinie2014/35/EU(Niederspannungsrichtlinie)entsprechen.DieProdukteentsprechen weiterhinallenBestimmungenderRichtlinie2014/30/EU(Richtlinieüberdie elktromagnetischeVerträglichkeit)undderRichtlinie2011/65/EU(RoHSRichtlinie).
FolgendeNormenwurdenangewandt:
Niederspannung:EN60335229,EN603351
ElektromagnetischeVerträglichkeit:EN550141,EN550142,EN6100032,EN6100033
CF080L0702,CF080L1020
SERVICESERVICE
DieterScholz
Geschäftsleitung
Nürnberg,01.12.2019
47
SERVICE
Compact Plus
48
Compact Plus
SERVICE
FahrradpassTypenschild
Zum Schutz Ihres Ei gen tums bitten wir Sie, diesen Schein genau auszufüllen. Den Fahrradpass verwahren Sie gut in Ihrer Brieftasche. Sollte Ihr Fahrrad entwendet werden, so können Sie mit den Angaben
des Fahrradpasses der Polizei ganz we sent lich beim Auf nden
Ihres Eigentums helfen. Bitte denken Sie daran, das Fahrrad stets abgeschlossen ab zu stel len (Ka bel- oder Bügelschloss an festen Gegenstand an schlie ssen).
Fahrradpass
Art des Rades: Elektro- Fahrrad Marke des Rades: Allegro
Rahmen- Nr.: .............................................
Farbe des Rahmens: .............................................
Bereifung: .............................................
.............................................
Besondere Kennzeichen: .............................................
.............................................
Sicher aufbewahren.
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Compact Plus
50
Compact Plus
51
Compact Plus
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Colag E-Mobility GmbH Ipsheimer Str. 9 · D-90431 Nürnberg
2019 12 006
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