Alcatel 6350-10, 6350-P10, 6350-48, 6350-P48, 6350-24 USER MANUAL [de]

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ALCATELLUCENT OMNISWITCH 6350
GIGABITETHERNETLANSWITCHES
Die Produktreihe Alcatel-Lucent OmniSwitch® 6350 Stackable umfasst fest konfigurierte Gigabit-Ethernet-Switches, die als Modelle mit 10, 24 und 48Ports sowie mit und ohne Power-over-Ethernet (PoE) erhältlich sind, um passende Netzwerke für kleinere Unternehmenaufzubauen.
Zu den Netzfunktionen der OmniSwitch 6350-Reihe zählen fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, Quality of Service (QoS) und hochverfügbare Funktionen für Ihre Geschäftsdaten, Voice- und Drahtlostechnologien. Diese Switches ermöglichen eine einfache Bereitstellung, Konfiguration und Handhabung.
OmniSwitch 6350-10
OmniSwitch 6350-P10
OmniSwitch 6350-24
OmniSwitch 6350-P24
OmniSwitch 6350-48
OmniSwitch 6350-P48
Dank dem bewährten Alcatel-Lucent Operating System (AOS) unterstützen alle Switches der Reihe OmniSwitch 6350 die Bereitstellung hoch verfügbarer, leicht zu verwaltender und umweltfreundlicher Netze mit automatischem Schutzmechanismus.
Die Reihe OmniSwitch6350 ist mit modernen Technologieinnovationen ausgestattet und bietet größtmöglichen Investitionsschutz.
Die folgenden Bereitstellungen profitieren von der OmniSwitch 6350-Produktreihe:
• Lösungen für kleine Unternehmensnetzwerke
VORTEILE
• Erfüllt sämtliche Konfigurationsanforderungen der Kunden und bietet erstklassigen Investitionsschutz, Flexibilität, problemlose Implementierung und Wartung sowie einen einfachen Betrieb
• Bietet herausragende Leistung bei der Unterstützung von skalierbaren Sprach-, Daten- und Videoanwendungen in Echtzeit für konvergente skalierbare Netze
• Sorgt für effizientes Energie-Management, verringert die Betriebsausgaben (OPEX) und senkt die Gesamtbetriebskosten (TCO) durch geringen Energieverbrauch und dynamische PoE-Zuweisung, sodass ein Gerät nur die benötigte Energie erhält
• Vor Ort erweiterbare Lösung für hohe Verfügbarkeit des Netzwerkes und niedrigere Betriebskosten
• Umfassende Sicherheitsfunktionen für kleine Unternehmensnetzwerke oder Campus Edge ohne zusätzliche Kosten
• Unterstützt die kostengünstige Installation und Bereitstellung mit automatischer Einrichtung und Konfiguration
FUNKTIONEN
• 10-Port-Modelle mit und ohne PoE mit zwei RJ-45/SFP-Combo-Port-Uplinks
• 24- und 48-Port-Modelle mit und ohne PoE mit vier festen SFP-Gigabit-Uplink-Schnittstellen (SmallForm-factorPluggable)
• Stacking mit 5Gb/s bei den 24-/48-Port­Modellen für bis zu 4 Einheiten über die festen SFP-Ports
• Bietet bis zu 48Ports mit PoE-Konnektivität für vereinfachte IP-Telefone sowie drahtlose und IP-Überwachungsfunktionen über ein einziges Ethernet-Kabel; Alle 6350-Modelle unterstützen IEEE802.3af­und IEEE802.3at-konformes PoE
• Mit nativem IPv4- und IPv6-Support für Routing, Zugriffskontrolllisten (ACLs) undDHCP-Relay (Dynamic Host Configuration Protocol)
• Erweiterter IPv6-Bedrohungsschutz (DHCP-Snooping, Router Advertisement Protection und Source Address Filter Protection) schützt vor vielen Address-Spoofing-Angriffen
• Vereinfachte VoIP-Bereitstellung (Voiceover IP) mit der fortschrittlichen Auto-QoS-Funktion (Quality of Service), die IP-Telefoniegeräte im virtuellen LAN (VLAN) mit den korrekten QoS-Parametern konfiguriert, um den Voice-Datenverkehr zu priorisieren.
VERWALTUNG
• Praxiserprobte AOS-Software mit Verwaltung über eine Web-Oberfläche (WebView), Befehlszeilenschnittstelle (CLI)und Simple Network Management Protocol (SNMP)
• Unterstützt durch Alcatel-Lucent OmniVista System (NMS)*
2500 Network Management
®
SICHERHEIT
• Flexible Endgeräte- und Benutzer­Authentifizierung mit Alcatel-Lucent Access Guardian (IEEE 802.1x/MAC)
• Erweiterte QoS-Funktionalität (Quality of Service) und Zugriffskontrolllisten (ACLs) zur Datenverkehrssteuerung mit integrierter DoS-Funktion (Denial of Service) zum Filtern von Angriffen überunerwünschte Datenpakete
• Schutz von Management-Sessions mit Radius, Terminal Access Controller Access-Control System Plus (TACACS+) und lokaler Datenbankauthentifizierung sowie sicheren Management-Sessions über Secure Sockets Layer (SSL), Secure Shell (SSH) und Simple Network Management Protocol Version 3 (SNMPv3)
• Umfassende Unterstützung benutzerorientierter Funktionen, z.B.Learned-Port-Sicherheit (LPS), Port Mapping, DHCP-Binding-Tabellen (Dynamic Host Configuration Protocol) undUserNetworkProfile (UNP)
LEISTUNG UND REDUNDANZ
• Erweiterte Layer-2+-Funktionen mit grundlegendem Layer-3-Routing für IPv4und IPv6
• Triple-Speed-Schnittstellen (10/100/1000)und Glasfaserschnittstellen (SFPs) zur Unterstützung von 1000Base-X-Glasfaser-Transceivern
• Wire-Rate-Switching- und Routing-Leistung
• Hochverfügbarkeit dank Virtual Chassis­Konzept, redundanten Stack- und Uplink-Verbindungen, Failover zwischen Primär- und Sekundäreinheit, Hot-Swap­fähigem SFP und Konfigurations-Rollback
KONVERGENZ
• Erweiterte VoIP- (Voice over IP) undVideoleistung dank richtlinienbasiertem QoS
• Unterstützung für Multimedia­Anwendungen durch Wire-Speed-Multicast
• IEEE 802.3at PoE+ Unterstützung für IP-Telefone, WLAN-Access Points und Videokameras
OMNISWITCH 6350MODELLE MIT 10, 24 UND 48 PORTS
Alle Modelle mit 10 Ports verfügen über 2 RJ-45/SFP-Combo-Ports mit 1GBit/s und haben einen Formfaktor von einer halben Rack-Breite. Alle Modelle mit 24 und 48 Ports werden mit vier festen SFP-Ports geliefert, die mit einer Geschwindigkeit von 1GBit/s arbeiten. Bei allen Modellen mit und ohne PoE handelt es sich um Gehäuse mit voller Rack-Breite, geringem Energieverbrauch, fester Konfiguration und einem 1-HE-Formfaktor.
GEHÄUSE 10/100/1000
RJ45PORTS
Modelle ohne PoE
OS6350-10 10 2 0 Interner Wechselstrom K. A.
OS6350-24 24 0 4 Interner Wechselstrom K. A.
OS6350-48 48 0 4 Interner Wechselstrom K. A.
Modelle mit PoE
OS6350-P10 10 2 0 Interner Wechselstrom K. A.
OS6350-P24 24 0 4 Interner Wechselstrom K. A.
OS6430-P48 48 0 4 Interner Wechselstrom K. A.
Hinweis: Für die Stacking-Funktionalität ist AOS 6.7.1R04 oder höher erforderlich
DETAILLIERTE PRODUKTFUNKTIONEN
Verwaltung
Schnittstellen zum Konfigurationsmanagement
• Geringere Schulungskosten dank intuitiver Befehlszeilenschnittstelle (CLI) mit vertrauter Bedienung
• Benutzerfreundlicher, per Mausklick bedienbarer, webbasierter Element­Manager (WebView) mit integrierter Hilfe zur einfachen Konfiguration
• Integration mit Alcatel-Lucent OmniVista2500 für das Netzwerkmanagement*
• Vollständige Konfiguration und Berichterstellung über SNMPv1/2/3 bei
GIGABITRJ45/ SFPCOMBOPORTS
sämtlichen OmniSwitch-Produktreihen zurNMS-Integration mit Drittanbietern
• Remote-Management über Telnet oder Secure Shell-Zugriff mittels SSHv2
• Datei-Upload über USB, TFTP, FTP, SFTP oder SCP für eine schnellere Konfiguration
• Lesbare Konfigurationsdateien im ASCII-Format zur Offline-Bearbeitung oder zurKonfiguration einer großen Anzahl vonGeräten
Überwachung und Fehlerbehebung
• Lokale (im Flash-Speicher) und Remote­Server-Protokollierung: Syslog und Command-Log
• Port-Mirroring (Spiegelung) zur Fehlerbehebung und Überwachung (Lawful Interception) für jeden Port unterstützt
SFPUPLINK/ STACKINGPORTS
PRIMÄRES NETZTEIL BACKUPNETZTEIL
vier verschiedene Sitzungen, in denen mehrere Quellports zu einem Zielport vorhanden sind.
• Richtlinienbasierte Spiegelung, die die Auswahl des zu spiegelnden Datenverkehrs auf Grundlage von QoS-Richtlinien ermöglicht
• Remote-Port-Spiegelung ermöglicht das Weiterleiten gespiegelter Datenverkehrsdaten über das Netz zueinem externen Gerät
• Port-Monitoring ermöglicht die Erfassung von Ethernet-Paketen in einer Datei bzw. die Anzeige zur Problembehebung.
• sFlow v5 und RMON (Remote Network Monitoring) für erweiterte Funktionen zur Überwachung und Berichterstellung für Statistiken, Verläufe, Alarme und Events
ALCATEL-LUCENT OMNISWITCH 6350
ALCATEL-LUCENT ENTERPRISE DATEN BLATT
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• IP-Tools: Ping and Trace Route
• Digital Diagnostic Monitoring (DDM): Diagnosen von Glasfaserverbindungen in Echtzeit zur frühzeitigen Erkennung einer Verschlechterung des optischen Signals
• Zeitbereichsreflektometrie (Time domain reflectometry, TDR) zur Lokalisierung von Brüchen und anderen Unregelmäßigkeiten in Kupferkabeln
Netzkonfiguration
• Download der automatischen Remote-Konfiguration
• Auto-Negotiation: 10/100/1000-Ports zur automatischen Konfiguration der Portgeschwindigkeit und Duplex-Einstellung
• Auto MDI/MDI passt die Sende- und Empfangssignale automatisch an den Kabeltyp an (direkt oder Crossover)
• BOOTP/DHCP-Client, der die automatische IP-Konfiguration des Switch ermöglicht und so die Inbetriebnahme vereinfacht
• DHCP-Relay zum Weiterleiten von Clientanfragen an einen DHCP-Server
• Alcatel-Lucent Mapping Adjacency Protocol (AMAP) zum Erstellen von Topologiekarten
• IEEE 802.1AB Link Layer Discovery Protocol (LLDP) mit MED-Erweiterungen (Media Endpoint Device) für die automatische Geräteerkennung
• Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP) für IEEE802.1Q-konformes VLAN-Pruning und dynamische VLAN-Generierung
• Auto-QoS für Switch-Management­Datenverkehr und Datenverkehr von Alcatel-Lucent IP-Telefonen
• Network Time Protocol (NTP) zur netzwerkweiten Zeitsynchronisierung
• Bis zu vier Einheiten stapelbar
Stabilität und Hochverfügbarkeit
• Ring Rapid Spanning Tree-Protokoll (RRSTP) ist für eine Ringtopologie optimiert, um eine Konvergenzzeit vonweniger als 100ms zu ermöglichen
• IEEE 802.1s Multiple Spanning Tree Protocol (IEEE): Umfasst ein 802.1D
802.1D Spanning Tree Protocol (STP) undIEEE 802.1w Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP)
• Pro-VLAN Spanning Tree (PVST) und 1x1STP-Modus
• Unterstützung von IEEE 802.3ad Link Aggregation Control Protocol (LACP) und statischen LAG-Gruppen (Link Aggregation Groups) in sämtlichen Modulen
• Broadcast und Multicast Storm Control, um eine Verschlechterung der Gesamtsystemleistung zu vermeiden
• Unidirectional Link Detection (UDLD) für die Erkennung und Deaktivierung unidirektionaler Verbindungen anGlasfaserschnittstellen
ALCATEL-LUCENT OMNISWITCH 6350
ALCATEL-LUCENT ENTERPRISE DATEN BLATT
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• Hot-Swap-fähige Transceiver-Module ermöglichen einen unterbrechungsfreien Dienst
• Datensicherheit durch doppelt gespeicherte Image- und Konfigurationsdateien
Erweiterte Sicherheit
Zugriffssteuerung
• Access Guardian-Grundstruktur im AOS für ein umfassendes benutzerrichtlinienbasiertes Netzzugriffskontrollsystem (NAC)
• Autosensing IEEE 802.1X Multi-Client, MAC-basierte Multi­VLAN-Authentifizierung für Nicht-IEEE802.1X-Hosts
• Gruppen-Mobilitätsregeln und Gast-VLAN-Unterstützung
• User Network Profile (UNP): Vereinfachung der NAC-Verwaltung und -Kontrolle durch die dynamische Bereitstellung einer vordefinierten Richtlinienkonfiguration für authentifizierte Clients (VLAN, ACL, BW)
• SSH für sichere CLI-Sitzung mit PKI­Unterstützung (Public Key Infrastructure)
• Zentralisierter RADIUS-Dienst (Remote Access Dial-In User Service) und Benutzerauthentifizierung über LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)
Abwehr, Überwachung und Quarantäne
• DHCP-Snooping, Schutz vor DHCP-IP-Spoofing
• TACACS+-Client ermöglicht Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung mit einem TACACS+-Remoteserver
• Dynamischer ARP-Schutz (Address Resolution Protocol) und Erkennung vonARP-Poisoning
• Zugriffskontrolllisten (ACLs) zum Ausfiltern unerwünschten Datenverkehrs, einschließlich Denial-of-Service-Angriffen (DoS); flussbasierte Filterung in der Hardware (Layer1 bis Layer4)
• BPDU-Blockierung: automatisches Schließen von Benutzer-Ports, wenn ein STP BPDU-Paket erkannt wird (zu Verhinderung von Topologieschleifen)
• STP Root Guard: verhindert, dass Edge­Geräte zu STP-Stammverzeichnisknoten werden
Konvergente Netzwerke
PoE
• PoE-Modelle unterstützen Alcatel-Lucent IP-Telefone und WLAN-Accesspoints sowie beliebige IEEE 802.3af- oder IEEE802.3at-kompatible Endgeräte
• Konfigurierbar nach PoE-Priorität und maximalem Stromverbrauch pro Port für eine Zuordnung der Stromversorgung
• Dynamische PoE-Zuweisung: ausschließlich Lieferung des von den betriebenen Geräten (Powered Devices, PD) benötigten Strombedarfs bis zum vorgegebenen Energiegesamtbedarf für einen höchst effizienten Stromverbrauch
QoS
• Prioritätswarteschlangen: acht hardwarebasierte Warteschlangen pro Port für eine flexible QoS-Verwaltung
• Datenverkehrspriorisierung: flussbasierte QoS mit interner und externer (d.h.Neukennzeichnung) Priorisierung
• Bandbreitenmanagement: flussbasiertesBandbreitenmanagement, Ingress-Bandbreitenbeschränkung; Egress-Bandbreitenformung pro Port
• Warteschlangenmanagement: konfigurierbare Planungsalgorithmen inklusive Strict Priority Queuing (SPQ), Weighted Round Robin (WRR) und DeficitRound Robin (DRR)
• Vermeidung von Überlastung: Unterstützung von End-to-End Head-Of­Line-Blocking-Protection (E2E-HOL)
• Auto-QoS für Switch-Management­Datenverkehr und Datenverkehr vonAlcatel-Lucent IP-Telefonen
• Dreifarbige Markierung: Single/ Dual-Rate-Policing mit Commit-BW, Excess-BWundBurst-Size
Layer-2- und Layer-3-Routing sowie Multicast
Layer-2-Switching
• Bis zu 16.000 MACs
• Bis zu 4.000 VLANs
• Bis zu 1.000 Ingress-Richtlinienregeln
• Bis zu 128 Egress-Richtlinienregeln
• Latenz: < 4 s
• Max. Rahmenlänge: 9.216 Byte (Jumbo)
IPv4 und IPv6
• Statisches Routing (IPv4 und IPv6)
• Bis zu 8 IPv4- und 4 IPv6-Schnittstellen
• Bis zu 8 statische Routen für IPv4 und 4statische Routen für IPv6
• Bis zu 256 ARP-Einträge
Multicast
• IGMPv1/v2/v3-Snooping zur Optimierung des Multicast-Datenverkehrs
• MLD v1/v2-Snooping (Multicast ListenerDiscovery)
• Bis zu 1.000 Multicast-Gruppen
• Unterstützung von IP-Multicast-VLAN (IPMVLAN)
Netzprotokolle
• DHCP-Relay inklusive generisches UDP-Relay (User Datagram Protocol)
• ARP
• DHCP-Relay (Dynamic Host ConfigurationProtocol)
• DHCP-Relay zum Weiterleiten von Clientanfragen an einen DHCP-Server
• Allgemeines UDP-Relay pro VLAN
• DHCP-Option 82: konfigurierbare Informationen für den Relay-Agent
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