Albrecht SC AE 39H User Manual

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Bedienungsanleitung
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Otto-Hahn-Str. 7
Tel.04154
Dieselstraße 7
Tel.
02129
-
849-0
-
9330-0
. D -
22946 Trittau
Fax: 04154 - 849-132
l
l D-42781 Haan
Fax: 02129 - 9330-23
l
Kommunikationstechnik
aus Norddeutschland
Inhalt
Inhalt
Inhalt Einführung Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Stromversorgung
Bedienung
Frequenz einstellen und speichern
Suchlauf (Scannen)
Vorzugskanal-Überwachung Automatische Batterie-Sparfunktion Pfeifstellen - “Birdies”
Bei Problemen Technische Daten Scanner-Praxis
Frequenzen und Dienste
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Bedienelemente und Anschlüsse auf der Oberseite
Display. ...........................
Anschlüsse und RESET-Taste auf der linken Seite
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Batterien Stromversorgung über ein externes Netzteil Stromversorgung über Akkus Stromversorgung über eine Fahrzeugbatterie
Einschalten
Lautstärke einstellen
Rauschsperre einstellen
Tastenfeld
Speicherplätze manuell aufrufen
Frequenz-Suchlauf
“Monitor-Kanäle”
Speicherplatz-Suchlauf Speicherplätze zum Überspringen markieren
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sperren/freischalten
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1 2
5
. . . . . .
5
10
. . . .
12
13
14
15
15
16
17
17 17 17 18
18
20 20 21 23 24 26
26
27 28 29 30 32 34
1
Einführung
Einführung
Einführung
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres von ALBRECHT. Sie haben damit einen hochwertigen Such­laufempfänger (“Scanner”) mit großem Frequenzbereich und kleinen Abmessungen erworben. Er bietet Ihnen Mikroprozessor-gesteuert mehr als 31
Frequenzen zwischen 68 und 174 MHz, 380 und 512 MHz
-
sowie drei Bereiche zwischen 806
960 MHz.
Und einen hohen Bedienungskomfort, lesen Sie selbst:
r
Hyperscan - Superschneller Suchlauf
Etwa 50 Abstimmschritte oder 25 Speicherplätze tastet der AE 39H im Suchlaufbetrieb ab
-
pro Sekunde! Er überprüft dabei, ob auf der gerade aufgerufenen Frequenz gesendet wird. Wenn ja, so bleibt er dort stehen. Wenn nicht, läuft (“scannt”) er blitzschnell weiter. Damit lassen sich gezielt die aktiven Kanäle aus diesem großen Frequenzbereich heraus­finden und überwachen.
Die Richtung des Frequenz-Suchlaufes läßt sich während des Suchlaufes ändern.
Ir
200 Speicherplätze in zehn Gruppen
Ihr AE 39H bietet 200 Speicherplätze, in denen sich nicht nur die Frequenz, sondern auch noch weitere Funktionen able­gen lassen:
l Speicherplätze mit elektronischer Markierung werden im
Suchlauf übersprungen.
l Für den Speichersuchlauf kann
eine Verzögerungszeit von zwei Sekunden eingegeben
nach einem Stopp wird der Suchlauf mit zwei
werden
­Sekunden Verzögerung wieder aufgenommen, so daß er nicht schon unbeabsichtigt in Sprechpausen erneut star­tet.
Der besseren Übersicht halber lassen sich diese ‘200 Spei-
cherplätze in zehn Gruppen (“Speicherbänke”) mit jeweils
bis zu 20 Speicherplätzen aufteilen. Das bringt die richtige
Scanners
für
jeden Speicherplatz
AE 39H
.OOO
Ordnung in die verschiedenen Frequenzen und Dienste und erlaubt den effizienten Einsatz des Suchlaufes bei einer Viel­zahl von Anwendungszwecken.
r
Zehn Monitor-Kanäle
Zusätzlich zu den 200 Speicherplätzen stehen insgesamt zehn “Monitor-Kanäle” zum schnellen Abspeichern einer Frequenz (z.B. beim Suchlauf) zur Verfügung. Diese können dann in normale Speicherplätze übernommen werden.
r
Vorzugskanal-Überwachung
Ein spezieller Speicherplatz läßt sich als “Vorzugskanal” markieren. Der Scanner wechselt dann vom jeweils aktuel­len Arbeitskanal alle zwei Sekunden automatisch und kurz­zeitig auf diesen Vorzugskanal - liegt dort Aktivität an, schaltet er auf diesen um, ansonsten kehrt er wieder blitz­schnell zum Arbeitskanal zurück.
Ir
Doppelsuper mit Quarzfilter
Der AE
39H
ist als Doppelsuper mit einem Quarzfilter und ei­nem Keramikfilter geschaltet. Damit ist er trennscharf und bietet eine Spiegelfrequenz-Unterdrückung bis zu 50
7
Batterie-Sparschaltung
Ihre Batterien halten
Iänger, weil
eine automatische
dB.
Batterie­Sparschaltung den AE 39H nach einiger Zeit selbsttätig zwi­schen “Bereitschaft” und “Sparbetrieb” wechselt.
r
Ladeautomatik für Akkus
Wenn Sie an Stelle von Batterien Akkus verwenden, so kön­nen Sie diese bequem über die Ladebuchse CHG wieder aufladen
r
Buchse für externe Stromversorgung
-
eine Ladeschaltung ist im Scanner eingebaut!
Über die Buchse PWR können Sie Ihren Scanner extern mit Strom versorgen (9 V Gleichspannung)
-
entweder aus ei-
nem passenden Netzteil (300 mA) oder (mit einem separa-
Spannungswandler!)
ten
aus dem Bordnetz Ihres Autos.
2
3
Einführung
F
Kopfhörer-/Lautsprecher-Buchse
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
-
An der Buchse PHONE kann ein Kopfhörer oder Ohrhörer zum stromsparenden, diskreten Mithören oder ein Lautspre­cher für bessere Wiedergabe angeschlossen werden.
Ir
Bedienungsanleitung
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, sie enthält auch viele Hinweise dazu, wie Sie aus Ihrem AE 39H die beste Leistung herausholen.
7
Lieferumfang
Ihr AE 39H wird komplett mit folgendem Zubehör geliefert: . Gummi-Wendelantenne
l Gürtelclip l Bedienungsanleitung l Leer-Batteriefach für sechs Mignonzellen
Ihr Scanner wird über die Bedienelemente auf der Oberseite und über das Tastenfeld auf der Vorderseite bedient. Fast alle Betriebszustände des dem LCD-Anzeigefeld ablesen, das sogar
Scanners
können Sie auf
beleuchtbar
ist Taste LICHT drücken. Die Anschlüsse für ein Netzteil und ein Ladegerät befinden sich auf der linken Seite des
Scanners.
Daneben befindet sich in einem kleinen Loch die RESET-Taste, mit der Sie alle selbst eingegebenen Daten (z.B. Speicher-Belegungen) so­fort löschen können.
Bedienelemente und Anschlüsse auf der Oberseite
ANT
SQUELCH
EIN / LAUT
n 1
-
Wichtiger Hinweis
Ihr AE 39H ist als “Ton-Rundfunkempfänger” in Deutschland “zugelassen”. Sie dürfen ihn damit zum Empfang von “Sendungen an alle” (z.B. Rundfunk, Ama-
teurfunk, Wettersendungen...) benutzen. Verboten ist
der Empfang von Sendungen, die nicht an die “Allge­meinheit” gerichtet sind
4
- z.B.
Polizeifunk.
ANT
Antennenanschluß - hier stecken Sie die mitgelieferte Gum­mi-Wendelantenne mit ihrem BNC-Stecker auf (s. Zeichnung auf der folgenden Seite).
Sie können auch eine externe Antenne über BNC-Stecker
-
hier anschließen
s. Hinweise im Kapitel “Scanner-Praxis”
(ab S. 32).
PHONE
-
Ohrhöreranschluß rers mit einem zweipoligen
zum Anschluß eines Ohr- oder Kopfhö-
3,5-mm-Stecker.
Der interne
5
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Lautsprecher wird dann abgeschaltet. An dieser Buchse kann auch ein externer Lautsprecher an­geschlossen werden, der fang als der eingebaute Lautsprecher aufweist.
Tip:
Sie sparen Strom, wenn Sie statt über Lautsprecher mit
einem Ohr- oder Kopfhörer empfangen!
SQUELCH
Rauschsperre oder sprecher oder Ohrhörer erst dann frei, wenn ein Empfangssi­gnal eine bestimmte Stärke erreicht hat. Dadurch wird das lästige und stromfressende Rauschen beim Bereitschaftsbe­trieb auf einem freien Kanal vermieden. Den SQUELCH- Regler setzen Sie auch im Suchlauf-Betrieb ein. Je weiter Sie den SQUELCH-Regler nach rechts (in Rich­tung MAX) drehen, desto stärker müssen die Signale sein, damit auf Wiedergabe durchgeschaltet wird. Die höchste (Squelch-)Empfindlichkeit SQUELCH-Regler auf dem linken Anschlag steht (MIN).
EIN/LAUT Kombinierter Ein-/Ausschalter und Lautstärkeregler - in Stel-
lung AUS ist der Scanner ausgeschaltet. Drehen Sie den Regler nach rechts (in Richtung MAX), um ihn einzuschalten und die Lautstärke zu einzustellen. Der Regler SQUELCH sollte dabei auf dem linken Anschlag (MIN) stehen.
Antenne: Der richtige Dreh!
Die mitgelieferte (oder eine andere) Antenne wird an der BNC-Bajonettbuchse auf der Oberseite des geschlossen (s. Zeichnung
rechts).
Für gute Kontaktgabe auf
richtigen Sitz achten!
Squelch -
Scanners
z.B.
einen größeren Frequenzum-
gibt die Wiedergabe mit Laut-
hingegen erzielen Sie, wenn der
an-
Tastenfeld auf der Vorderseite
Der größte Teil der Bedienung und die gesamte Program­mierung (Speicher, Suchlauf etc.) erfolgt über die Tasten auf
der Vorderseite.
Die ausführliche Bedienung entnehmen Sie bitte den einzel-
nen Abschnitten im Kapitel “Bedienung”.
SPERRE)
c
SCAN MANUAL
0
PRI 0
L/OUT
0
DELAY
0
LICHT
0
SPERRE
Schieben Sie den Schalter nach rechts, um das Tastenfeld elektronisch zu sperren. Sie vermeiden damit eine verse­hentliche Fehlbedienung oder eine Änderung der Einstellun­gen beim Tragen mit dem Gürtelclip. Schalter nach links schieben, um das Tastenfeld wieder
Hinweis:
Tasten ausgenommen und funktionieren auch bei gesperrtem Ta­stenfeld wie üblich.
Die Bedienelemente auf der Oberseite so wie die
SCAN, MANUAL
0
LIMIT
0
A
0
v
0
MON
0
1-20
Dam3
61-80 81-100 101-120
c4a
121-140 141-160 161-180
c7)aDc9)
181-200
ODO
PGM
0‘
und
21-40 41-60
freizuschalten.
LICHT
sind von dieser Sperre
-- 0
I
ENTER
CLEAR
6
7
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Bedienelemente,
Display und Anschlüsse
SCAN Mit Taste SCAN starten Sie den Suchlauf: Alle
Speicherplä-
ze in den jeweils aktivierten Speichergruppen werden auto­matisch nacheinander aufgerufen. Empfängt der Scanner ein Signal, das die mit Regler SQUELCH eingestellte Schwelle überschreitet, so stoppt der Suchlauf.
MANUAL
Stoppt den Speicher-Suchlauf auf Knopfdruck manuell auf
unabhängig davon, ob hier ein Si-
einem beliebigen Kanal
-
gnal anliegt oder nicht. Die weiteren Funktionen von Taste MANUAL:
l Bei jedem weiteren Druck auf Taste MANUAL schalten Sie
um einen Kanal weiter bzw. von Kanal 200 wieder auf Ka­nal 1.
l Sie können mit dem numerischen Tastenfeld direkt die
Nummer des gewünschten Kanals eingeben (z. B. Ziffern 1 und 2 für Kanal 12 drücken) und anschließend mit Taste MANUAL auf Empfang auf diesem Kanal schalten.
Hinweise: Vorlaufende Nullen für die Kanäle 1 bis 9 dürfen nicht eingegeben werden (also nicht 05, sondern nur Ziffer 5 für Kanal 5 eintippen!). Unzulässige Eingaben (z.B. 258) quittiert das Display mit der Fehlermeldung
Error -
anschlie-
ßend einfach eine gültige Nummer eingeben und mit Druck
auf Taste
MANUAL
PRI
Schaltet die Vorzugskanalüberwachung ein (Anzeige:
und aus (Anzeige
LIMIT
Taste zum Markieren der Grenzen des Frequenzsuchlaufes.
L/OUT
Mit dieser Taste markieren Sie die Speicherplätze, die Sie im automatischen Speichersuchlauf nicht überwachen wollen.
Sie können die derart markierten Speicherplätze aber weiter­hin manuell aufrufen (Anzeige:
bestätigen.
PRI
erlöscht).
PRI)
L/O).
Aufheben dieser Markierung und erneute Freischaltung für den Speicher-Suchlauf: markierten Speicherplatz aufrufen
L/O
und nochmals Taste UOUT drücken (Anzeige
V
und
A
erlöscht).
Mit diesen Tasten starten Sie den Frequenz-Suchlauf in Richtung tieferer
oder höherer
(A)
Frequenzen. Der Fre-
(v)
quenz-Suchlauf stoppt automatisch, wenn ein Signal die mit
Regler SQUELCH eingestellte Schwelle überschreitet.
DELAY
Verzögerung der automatischen Wiederaufnahme des Spei­cherplatz-Suchlaufes um zwei Sekunden für den eingestell­ten Speicherplatz (Anzeige
DLY).
LICHT
Beleuchtet die Anzeige zum problemlosen Ablesen auch bei Dunkelheit. Zum Abschalten Taste wieder loslassen.
MON
Aufrufen des “Monitor-Kanals”.
Numerisches Tastenfeld
(1/1-20
bis
0/1 81-200)
Jede dieser Tasten hat zwei Funktionen:
Bei der zen gelten die Beschriftungen
Im
Direkteingabe von Frequenzen und Speicherplät-
auf den Tasten 1 bis 0).
Speicherplatz-Suchlauf
gelten die Beschriftungen
ober-
halb der Taste. Sie aktivieren dann die entsprechenden
z.B.
mit 141-160 die Speicherplätze von
Speicherplätze 141 bis 160 in der Speichergruppe 8 (wird im Display un­terstrichen). gruppe wieder abzuschalten.
. (Dezimalpunkt)
Dezimalpunkt für die Direkteingabe der Frequenz (trennt die 1 -MHz- von der 1 00-kHz-Stelle).
ENTER
Eingabe der im Display angezeigten Frequenz in den einge­stellten Speicherplatz.
-
Taste
nochmals drücken, um die Speicher-
8
9
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
PGM
Umschalten in den Programmier-Betrieb (Anzeige: zum Belegen den Speicherplätze mit den gewünschten Fre­quenzen.
CLEAR
Löschtaste - hiermit löschen Sie unvollständig eingegebene
Fehleingaben (z.B. eine falsch eingetippte Frequenz). Die Anzeige wird dabei komplett auf
und Sie können die korrekte Frequenz eingeben.
Display
Das Display (Anzeige) informiert Sie über alle wichtigen Be­triebszustände und Einstellungen Ihres
U66.0302
zurückgestellt,
Scanners:
PGM)
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Frequenzanzeige in MHz (z.B. 145.5355 entsprechen
145.535,5
Dezimalpunkt, trennt die 1 -MHz- von der
kHz)
100-kHz-Stelle.
B
Batterieanzeige -blinkt dann alle drei Sekunden, wenn die Batterien ausgewechselt oder die Akkus geladen werden müssen.
A undV
Markieren die Richtung des Suchlaufes.
SRCH
Der Frequenz-Suchlauf ist eingeschaltet. Zusätzlich Anzeige
-L-
im durch Eckfrequenzen begrenzten Frequenz-Suchlauf;
Anzeige beiden Fällen Anzeige laufes.
-d-
im “unbegrenzten” Frequenz-Suchlauf sowie in
A
bzw. v für die Richtung des Such-
A SFttN SCbi htA?d PGM PRI
I ’
DLY
L/O
P
Der Scanner befindet sich auf dem Vorzugskanal.
MON
Der Scanner befindet sich auf einem Monitorkanal.
BANK
Die Reihe der Ziffern von 1 bis 10 (rechts von der Anzeige
BANK) bezeichnet die Speichergruppen von
die Abstimmung oder den Suchlauf
sind mit einem Strich markiert.
pen
888
ch
Anzeige der Speicherplatz-Nummer (/ bis
10
aktivierte Speichergrup-
&?c).
1
bis 10 Für
SCAN
Der Speicherplatz-Suchlauf ist eingeschaltet.
MAN
Zeigt die manuelle Eingabe eines Kanals an.
PGM
Der
Programmierbetrieb
cherplatz ist eingeschaltet.
zur
Frequenzeingabe
.
in einen Spei-
PRI
Die Vorzugskanal-Überwachung ist aktiviert.
DLY
Der automatische Suchlauf auf diesem Kanal wird mit einer
Verzögerung von zwei Sekunden wieder aufgenommen. L/O
Der angezeigte Speicherplatz ist markiert und damit aus dem Speicherplatz-Suchlauf ausgenommen.
11
Bedienelemente, Display und Anschlüsse
Anschlüsse und RESET-Taste auf der linken Seite
Auf der linken Seite befinden sich zwei Anschlüsse für die
externe Stromversorgung und oberhalb der Buchse PWR
-
in einem kleinen Loch rechts
-
die RESET-Taste. Über die
Buchsen PWR und CHG informiert ausführlich der Abschnitt ‘Stromversorgung”.
Stromversorgung
r3
Erst RESET-Taste und danach Taste CLEAR loslassen.
-~
Die Speicherplätze sind damit gelöscht.
Rückseite
$\l(rR%schluß
externe Stromversor­gung mit einem Netzte
(9 V, mindestens
für
il
300 mA).
buchse fürAkkus (9 V).
Mittenkontakt Minuspol!
=
Mittenkontakt
=
RESET-Taste
Läßt sich Ihr Scanner nach dem Einschalten nicht (richtig) bedienen, so “entwirren” Sie den internen Mikroprozessor mit einem Druck auf die RESET-Taste auf der Rückseite die Taste ist
z.B.
mit einer umgebogenen Büroklammer zu-
gänglich. Siehe Zeichnung auf der folgenden Seite.
Die Speicherplätze werden dabei nicht gelöscht! Läßt sich das Problem dadurch nicht beseitigen, oder wollen
(bzw. müssen) Sie
alle Speicherplätze
komplett
Iöschen,
so
müssen Sie:
=
den Scanner einschalten.
0
Taste CLEAR drücken, gedrückt halten und gleichzeitig
r?
RESET-Taste
(siehe oben) drücken
Mit dem Gürtelclip auf der Rückseite können Sie den Scan­ner am Gürtel oder im Hosenbund festklemmen. Wenn Sie über einen Ohrhörer empfangen, dann ist damit ein völlig un­auffälliger Betrieb gewährleistet.
-
Stromversorgung
Der Scanner kann mit
l Batterien, l Akkus oder einem
l externen Netzteil
betrieben werden. Die Akkus lassen sich durch die einge­baute Akkulade-Schaltung über eine separate Ladebuchse im Scanner laden.
12
13
Strom Versorgung
Strom Versorgung
Batterien
Ihr Scanner wird mit sechs Mignonzellen betrieben, die in
das von unten zugängliche Batteriefach eingelegt werden:
Batteriefachdeckel
(nach unten abziehen)
d
Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung abziehen.
m
Batteriefach herausnehmen.
0
Sechs Mignonzellen entsprechend der Blindprägung im
Batteriefach einlegen (der Minuspol der ‘Batterie zeigt im­mer zur Feder).
m
Batteriefach wieder in den Scanner stecken (es ist so kon-
struiert, daß es sich nur in der richtigen Position einführen
-
keine Gewalt anwenden!).
läßt
a
Batteriefachdeckel wieder aufschieben.
Das Batteriefach sitzt zur guten Kontaktgabe federnd und muß daher beim Aufschieben des Batteriefachdeckels et-
was nach unten gedrückt werden.
Hin weise:
Verwenden Sie nur hochwertige und auslaufgeschützte
Bat-
terien. Nehmen Sie die Batterien heraus, wenn Sie Ihren Scanner längere Zeit nicht betreiben. Sinkt die Spannung
unter
einen bestimmten Wert, so blinkt die Anzeige B im Dis-
play. Sie sollten dann in Kürze die verbrauchten Batterien
gegen frische austauschen.
Wechseln Sie nur alle Batterien zugleich aus, “‘mischen” Sie
also nicht benutzte und frische Batterien.
Batterien sind Sondermüll! Geben Sie verbrauchte Bat-
terien zur fachgerechten Entsorgung dort ab, wo Sie die
neuen Batterien gekauft haben!
Stromversorgung über ein externes Netzteil
Sie können Ihren Scanner mit einem externen Gleichspan­nungsnetzteil versorgen, das bei einer Spannung von 9 V mindestens 300 mA liefert. Dieses Netzteil schließen Sie an
-
der Buchse PWR auf linken Seite an
die Stromversorgung durch die Batterien bzw. Akkus ist dabei automatisch unter­brochen! Das Netzteil wird mit einem Hohlstecker (Durchmesser: mm außen,
1,35
mm innen) an die Buchse PWR (oben) an-
3,8
geschlossen. Der Mittenkontakt führt die negative Spannung, der
kon takt
positive Spannung!
Außen-
Stromversorgung über Akkus
Anstelle von Batterien können Sie auch
NiCd-Akkus
gleicher
Größe in das Batteriefach einlegen (aber: niemals Batterien
und Akkus mischen!).
Die Akkus laden Sie mit einem externen Netzteil über die La­debuchse CHG. Das stecker (Durchmesser:
(Lade-)Netzteil wird
3,8
mm außen,
mit einem Hohl-
1,35
mm innen) an
die Buchse CHG (unten) angeschlossen.
Mittenkontakt führt die negative Spannung, der Außen-
Der
kontakt
positive Spannung!
Im Scanner ist eine Ladeautomatik eingebaut. Leere Akkus sind nach etwa 10 Sie können in dieser Zeit mit dem Scanner arbeiten
-
18 Stunden wieder komplett aufgeladen.
-
aller-
dings kann sich die Ladezeit dann verlängern.
SICHERHEITSHINWEIS Benutzen Sie niemals die Buchse CHG, wenn sich im Batteriefach statt sechs Akkus nicht-aufladbare Batteri-
en befinden bzw. Sie Akkus und Batterien gemischt ha­ben! Beim “Laden” von Batterien werden diese sehr heiß und können sogar explodieren!
14
15
Stromversorgung
Tip:
NiCd-A
kkus halten länger, wenn sie beim Betrieb regel-
mäßig vollständig entladen werden. Warten Sie im Akkube-
trieb mit dem Laden also immer solange, bis die blinkende
Anzeige B im Display eine zu niedrige Spannung signalisiert.
Laden Sie erst dann die Akkus wieder vollständig auf.
Bedienung
Bedienung
In diesem Kapitel wird detailliert und mit praktischen Beispie-
len sowie Tips die Bedienung Ihres
Einschalten
Scanners
erläutert.
Stromversorgung über eine Fahrzeugbatterie
Benutzen Sie Ihren Scanner im Auto, so können Sie ihn
auch über den Zigarettenanzünder (und einen entsprechen-
Spannungswandler - DC/DC-Adapter)
den
gen und über die Buchse PWR betreiben oder über die Buchse CHG laden.
Dieser DCIDC-Adapter muß die Spannung Ihres Kfz-Netzes
(meistens 12 V, seltener 24 V) auf 9 V Gleichspannung um­setzen und dabei mindestens 300 mA liefern. Das Fahrzeug­chassis muß elektrisch auf “Masse”
Schließen Sie Ihren Scanner niemals direkt an 12 V an!
Beachten Sie, daß die Lichtmaschine im Leerlauf und beim
Starten eventuell höhere Spannungen liefert. Die Spannung an den Buchsen PWR und CHG darf keinesfalls 9 V über-
schreiten!
mit Strom versor-
(=
Minuspol) liegen.
Drehen Sie den AUS nach rechts. Es startet dann automatisch der Speicherplatz-Suchlauf,
wenn die Rauschsperre
Lautstärke einstellen
Stellen Sie mit Lautstärke ein.
Rauschsperre einstellen’
Mit Regler SQUELCH stellen Sie die Rauschsperre ein: Je weiter der Regler nach rechts (Richtung MAX) gedreht wird, desto stärker müssen die Signale sein, die bei Empfang für die Wiedergabe über Lautsprecher oder Kopfhörer durchge-
schaltet werden.
Damit vermeiden Sie das stromfressende und nervtötende Rauschen beim Bereitschaftsempfang auf einer freien Fre-
quenz. Des weiteren startet der automatische Suchlauf nur bei “geschlossener” Signal empfangen wird, das die mit Regler SQUELCH ein­gestellte Schwelle überschreitet.
Schalter/Regler EIN/LAUT
(s.u.)
geschlossen ist.
Schalter/Regler EIN/LAUT
und stoppt nur dann, wenn ein
aus Stellung
die gewünschte
16
Tip:
So stellen Sie die Rauschsperre auf höchste Ansprech­empfindlichkeit: Auf einer freien Frequenz (nur Rauschen) drehen Sie den Regler
SQUELCH
vorsichtig so weit nach
rechts, bis das Rauschen gerade verschwindet. Jetzt wird
der Lautsprecher oder Kopfhörer auch beim Empfang schwächerer Signale zuverlässig auf Wiedergabe geschal-
tet.
Je nach Frequenz und Betriebsart
(FM/AM)
ist diese Einstel-
lung auf die höchste Ansprechempfindlichkeit unterschied-
lich.
17
Frequenz eins teilen und speichern
Frequenz eins
teilen
und speichern
~-~
Tastenfeld
Mit Schalter SPERRE sperren Sie alle Tasten und Bedien­elemente (außer: SCAN, MANUAL, LICHT, SQUELCH) für die Bedienung: Schalter in Pfeilrichtung schieben, Dadurch vermeiden Sie versehentliche Änderun­gen der eingestellten Werte. Tastenfeld freischalten: Schalter SPERRE wieder nach links schieben.
sperredfreischalten
EIN/LAUT
und
Frequenz einstellen und speichern
Ihr Scanner verfügt über 200 Speicherplätze - plus zehn wei­teren für den “Monitorkanal”. Der besseren Übersicht halber sind diese Speicherplätze in zehn Speichergruppen (“Spei­cherbänke) aufgeteilt. Jede dieser Speichergruppen läßt sich für den Speichersuchlauf
Der Vorteil: Sie können bestimmte Dienste oder Regionen in eigenen Speichergruppen ablegen. Wenn Sie dann bei Be­darf
nur diese Gruppe(n) aktivieren,
noch effizienter.
Die Zuordnung von Speicherplatznummern und Speicher­gruppen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
Speicher-
plätze
1-20 21-40 41 - 60 61 - 80
81 - 100
Speicher- Speicher- Speicher-
gruppe
1 2 3 4 5
aktivieren
oder
so arbeitet der Suchlauf
plätze
101 - 120 121 - 140 141 - 160 161 -
180
181 -200
abschalten.
gruppe
6 7 8 9
10
Bei der Belegung der Speicher legen Sie durch die Speicher­platznummer damit gleichzeitig auch die Speichergruppe
fest.
In jeden dieser Speicherplätze können Sie eine Frequenz
wie folgt eingeben (vorher Scanner einschalten!):
0
Taste MANUAL drücken.
d
Gewünschte Speicherplatznummer mit dem Tastenfeld
eingeben und Taste PGM drücken (Anzeige
Der Speicherplatz wird aufgerufen - ist er leer, Anzeige
&?L?,fiU&?,
gespeicherte Frequenz. Anderenfalls wird die alte Einga­be durch die neuen Daten überschrieben (gelöscht und ersetzt). Gleichzeitig erscheint in der Anzeige oben ein Strich unter der entsprechenden Speichergruppe.
CS
Gewünschte Frequenz mit dem numerischen Tastenfeld
eintippen.
r3
Taste ENTER drücken, um die Frequenz zu
die Eingabe abzuschließen.
Zur Eingabe weiterer Speicherplätze wiederholen Sie alle
Schritte. Wollen Sie den jeweils nächsten Speicherplatz be­legen, drücken Sie nur Taste PGM (und
MANUAL!)
Hin weise:
ist er schon belegt, so erscheint die vorher ein-
PGM).
speithern
und
nicht vorher Taste
Stellen Sie eine fehlerhafte Eingabe fest, bevor Sie diese mit
Taste ENTER abgeschlossen haben, so löschen Sie die
komplette Eingabe mit Druck auf Taste
&%.L?USO).
Geben Sie dann nur die (richtige!) Frequenz ein
und beenden Sie diese Eingabe mit
CLEAR (Anzeige:
ENTER.
Bei der Eingabe ergänzt Ihr Scanner fehlende Stellen auto­matisch mit Nullen, wenn Sie nur alle MHz-Stellen (zwei oder drei) eingeben und mit
ENTER
abschließen. Aus der Tasten-
folge 1 4 5 ENTER wird somit automatisch die Eingabe
145,OOOOMHz;
aus 6
8 ENTER
automatisch 68,0000 MHz.
Eine fehlerhafte Eingabe quittiert die Anzeige mit der Fehler-
meldung
die außerhalb des Empfangsbereiches Ihres
Error
-
beispielsweise die Eingabe
einer
Frequenz,
Scanners
liegt
(z.B. 600 MHz).
18
19
Suchlauf (Scannen)
_~ ~~~ _.._. ~. __~_ _ _ -
Suchlauf (Scannen)
~... ~.
Speicherplätze manuell aufrufen
Jeden Speicherplatz
-
ob belegt und frei - rufen Sie wie folgt
auf:
rf>
Taste MANUAL drücken.
0
Gewünschte Speicherplatznummer eintippen und
3
Taste MANUAL nochmals drücken, und der entsprechen-
de Speicherplatz erscheint mit allen gespeicherten Daten in der Anzeige
oder
?
Taste MANUAL so oft drücken, bis der gewünschte Kanal
in der Anzeige erscheint.
Suchlauf (Scannen)
Ihr Scanner bietet einen
l Frequenz-Suchlauf entweder im gesamten Frequenzbe-
reich ab der eingestellten Startfrequenz oder im Frequenz-
bereich zwischen zwei Eckfrequenzen sowie einen
l Speicherplatz-Suchlauf, in dem alle Speicherplätze der ak-
tivierten Speichergruppen
den. Im Speicherplatz-Suchlauf lassen sich markierte (Anzeige: L/O)
Speicherplätze
Wird ein Signal empfangen, das die mit dem Regler SQUELCH eingestellte Schwelle überschreitet, so stoppt der Suchlauf automatisch und bleibt auf dieser Frequenz solan­ge stehen, bis entweder der Sender abschaltet oder das Si­gnal unter die SQUELCH-Schwelle sinkt.
Dieser erneute Start kann wahlweise sofort Verzögerung von zwei Sekunden erfolgen (Anzeige: Durch diese Pause wird ein unerwünschter Neustart in Sprech-
oder Umschaltpausen vermieden.
überspringen.
nacheinander aufgerufen wer-
oder mit einer
DLY).
Der Suchlauf läßt sich nur bei geschlossenem
Squelch
starten!
Im Frequenzsuchlauf haben Sie die Möglichkeit, bis zu zehn sogenannte
“Monitor-Kanäle” mit einem Tastendruck zu speichern, später wieder aufzurufen und beispielsweise end­gültig in einem Speicherplatz abzulegen.
Tip:
Im Frequenz-Suchlauf können Sie aktive Frequenzen in
großen Bereichen erfassen, diese dann über die
Monitor-
Kanäle speichern und im Speicherplatz-Suchlauf effizient
überwachen.
Frequenz-Suchlauf Üblicherweise wird man einen fest definierten Frequenz-
bereich abtasten wollen, der durch seine
Eckfrequenz bestimmt ist. Beispielsweise das
funkband, dessen untere Grenzfrequenz 144 MHz und des-
sen obere Grenzfrequenz 146 MHz beträgt. Für diesen im Englischen “Limit Search” genannten Suchlauf
müssen Sie erst einmal beide Eckfrequenzen eingeben erst die untere, dann die obere:
d
bei
eingeschaltetem
Scanner Taste PGM drücken - Anzei-
ge PGM.
d
Taste LIMIT drücken
Anzeige Lo links im Display. Der
-
Scanner ist nun bereit zur Eingabe der unteren Eckfre­quenz. Ab Werk erscheint im Display die unterste Empfangsfre­quenz von 68,0000 MHz.
d
Geben Sie die gewünschte, neue untere Eckfrequenz mit
dem Tastenfeld ein.
0
Taste ENTER drücken.
0
Nochmals Taste LIMIT drücken - Anzeige Hi links im Dis-
play. Der Scanner ist nun bereit zur Eingabe der
Eckfrequenz. Ab Werk erscheint im Display die oberste Empfangsfrequenz von
a
Geben Sie die gewünschte, neue obere Eckfrequenz mit
960,OOOO
MHz.
dem Tastenfeld ein.
obere
und untere
2-m-Amateur-
oberen
-
20
21
Suchlauf (Scannen)
fl
Taste ENTER drücken.
Die Eingabe ist damit beendet. Nun können Sie den Such-
lauf starten
D
Taste A drücken, um ihn von der unteren in Richtung der
(vorher
Squelch
schließen!):
oberen Eckfrequenz zu starten, Taste V drücken, um ihn in umgekehrter Richtung zu starten - Anzeige
-L-. Der Suchlauf wechselt im Abstimmraster so lange zwi­schen beiden Eckfrequenzen, bis ein Signal anliegt und er auf dieser Frequenz stoppt. Die Richtung des Suchlaufes können Sie mit Druck auf die
Taste
V
oder A während des Suchlaufes ändern.
Hin weise:
Die eingegebenen Eckfrequenzen bleiben gespeichert, auch wenn Sie den Scanner ausschalten bzw. anderweitig bedient haben.
0
Taste LIMIT drücken und dann
a
Taste A oder Taste V drücken, um ihn wieder zu starten.
Selbstverständlich können Sie die eingegebenen Eckfre­quenzen durch jeweils neue Eingaben jederzeit “überschrei­ben”.
Sie können den Frequenzsuchlauf auch ab einer be- stimmten Frequenz bis zur Empfangsgrenze des Scanner aktivieren. Als nen belegten Speicherplatz aufrufen oder diese Frequenz manuell eingeben.
Start
ab
a
Taste MANUAL drücken (Anzeige MAN).
3
Speicherplatznummer eintippen.
0
Mit Druck auf Taste MANUAL diesen Speicherplatz aufru-
fen - er erscheint in der Anzeige.
m
Taste A drücken, um ihn von dieser Frequenz aus in Rich-
tung höherer Frequenzen zu starten. Taste V drücken, um
ihn in umgekehrter Richtung zu starten -Anzeige Der Suchlauf durchläuft den Bereich zwischen
quenz und Frequenzgrenze des
Startfrequenz hierfür können Sie entweder ei-
Speicherplatz:
Scanners
so lange, bis
-d-.
Stat-tfre-
Suchlauf (Scannen)
ein Signal anliegt und er auf dieser Frequenz stoppt. Die Richtung des Suchlaufes können Sie während des Suchlaufes mit Druck auf die Taste
Start ab
r3
Taste MANUAL drücken (Anzeige MAN).
b
Startfrequenz eintippen (nicht ENTER drücken!).
r3
Taste
einzugebender Frequenz:
A
oder Taste
ten - Anzeige
4.
V
drücken, um den Suchlauf zu star-
V
oder
A
umkehren.
“Monitor-Kanäle”
Während des Frequenz-Suchlaufes können Sie
bis zu zehn
aktuelle Frequenzen (üblicherweise die, auf denen der Such-
lauf gerade anhält), schnell in Extra-Speicherplätzen able-
-
den “Monitor-Kanälen”.
gen Sie lassen sich später wieder aufrufen und in die normalen 200 Speicherplätze kopieren.
Angezeigt werden die Monitor-Kanäle in der Zeile 1
- 10
oberhalb der Frequenzanzeige. “Monitor-Kanal”
a
Frequenz-Suchlauf
Der Balken unter
,
oberhalb der Frequenzanzeige
abspeichern:
(S.O.)
starten.
einer Ziffer in der Anzeige (1 bis 10)
blinkt.
-
Hält der Suchlauf auf einer Frequenz, die Sie speichern wollen:
->
Taste MON drücken. Der Suchlauf stoppt, und in der
Anzeige oben erscheint
dauernd unterstrichen,
die Nummer des Monitor-Kanals
in dem gerade die Frequenz
gespeichert wurde.
->
Suchlauf mit Taste V oder A fortsetzen. Der Balken unter
der nächsten Ziffer in der Anzeige (1 bis
Frequenzanzeige blinkt
hier wird der nächste
-
IO)
oberhalb der
Monitor-
Kanal gespeichert, bis alle zehn dieser Speicherplätze belegt sind und automatisch wieder der erste aufgerufen und mit neuen Daten überschrieben wird.
22
23
Suchlauf (Scannen)
Suchlauf (Scannen)
“Monitor-Kanäle” wieder
n
Taste MANUAL oder PGM drücken.
Der evtl. aktivierte Suchlauf hält an, Anzeige
und MAN oder
b
Die einzelnen “Monitor-Kanäle” rufen Sie jetzt von 1 bis 10
nacheinander mit (mehrfachem) Druck auf Taste MON auf
-
Anzeige der Frequenz und MON.
“Monitor-Kanal”
a
Taste MANUAL drücken - Anzeige MAN.
?
Nummer des Speicherplatzes eingeben, in dem die Fre-
quenz des “Monitor-Kanals” abgespeichert werden soll.
=
Taste PGM drücken, Anzeige PGM sowie des Speicher-
platz-Inhaltes (ist er frei:
r3
Mit (wiederholtem) Druck auf Taste MON den gewünsch-
ten “Monitor-Kanal” aufrufen (Anzeige der Frequenz und
PGM).
0
Speichern mit Druck auf Taste
Hin weise:
Wenn Sie die Frequenz des “Monitor-Kanals” in
nnn nnn
UUUL~UUO
in einen
aufrufen:
und
PGM.
Speicherplatz
c?XLIXO).
ENTER
L%?L7.L%&?
schreiben:
beenden.
einem bereits belegten Speicherplatz einschreiben, so wird
dessen vorheriger Inhalt gelöscht und mit der Frequenz des
“Monitor-Kanals”
Speicherplatz-Suchlauf
Im Speicherplatz-Suchlauf werden alle Speicherplätze der markierten Speichergruppen der Reihe nach auf ihrer Aktivi-
tät hin überprüft.
Markieren Sie also zunächst die gewünschten Speicher-
platzgruppen:
m
Scanner einschalten.
0
Während des daraufhin automatisch gestarteten Spei-
cherplatz-Suchlaufes drücken Sie nacheinander die Ta­sten der Speicherplatzgruppen, die Sie für den Suchlauf aktivieren wollen. Maßgebend ist hierfür die Beschriftung der entsprechen­den Taste (z.B. aktivieren Sie mit Taste
überschrieben.
2/21-40
die Spei-
chergruppe 2 mit den Speicherplatznummern von 21 bis
40). Aktivierte Speichergruppen sind im Display oberhalb der
Frequenzanzeige der jeweils gerade im Suchlauf aufgerufenen Speicher-
gruppe.
Ausschalten der Aktivierung:
a
Nochmals die Taste für die entsprechende Speichergrup-
pe drücken - die Unterstreichung erlöscht.
Hinweis: Es können nicht alle Speichergruppen ausge-
schaltet werden, eine bleibt automatisch immer aktiviert.
Speicherplatz-Suchlauf
d
Taste SCAN drücken
SCAN.
Speicherplatz-Suchlauf
dTaste
Erneuten Start um 2 Sekunden verzögern
Die automatische Wiederaufnahme des Suchlaufes nach ei-
nem Stopp läßt sich um zwei Sekunden verzögern. Dadurch vermeiden Sie, daß der Suchlauf unbeabsichtigterweise schon in
Die Verzögerung im Frequenz-Suchlauf wird
Frequenzen
r3
rs
0
Die Verzögerung im Speicherplatz-Suchlauf muß für
Speicherplatz
a d 0
MANUAL drücken
MAN.
Sprech-
eingegeben:
Frequenz-Suchlauf wie üblich starten. Taste DELAY drücken - Anzeige Ausschalten der Verzögerung: Taste DELAY nochmals
drücken, Anzeige
einzeln eingegeben werden:
Gewünschten Speicherplatz wie üblich aufrufen. Taste DELAY drücken - Anzeige Ausschalten der Verzögerung: Taste DELAY nochmals
drücken, Anzeige
unterstrichen. Dieser Balken blinkt bei
starten:
-
der Suchlauf startet, Anzeige
manuell stoppen:
der Suchlauf stoppt, Anzeige
-
oder Umschaltpausen wieder startet.
global für
DLY
DLY
erlöscht.
DLY
DLY
erlöscht.
alle
jeden
24
25
Vorzugskanal-Überwachung
Automatische Batterie-Sparfunktion
Speicherplätze zum Überspringen markieren
Will man weniger alle 20 Kanäle einer Speichergruppe über­wachen,
sprungen
aufrufen, werden dadurch also nicht gelöscht. Der Suchlauf läßt sich dadurch in seiner Geschwindigkeit nochmals stei­gern.
Speicherplatz
m
Speicherplatz aufrufen (MANUAL, Speicherplatz-Nummer
eingeben, PGM).
3
Taste
L/O).
Danach können Sie den nächsten Speicherplatz
kieren aufrufen oder Markierung wieder
a
Speicherplatz aufrufen (Anzeige
-r)
Taste
Danach können Sie den nächsten Kanal zum Aufheben der Markierung aufrufen oder seln.
so markiert man die Kanäle, die im Suchlauf über-
werden sollen. Sie lassen sich weiterhin manuell
markieren:
L/OUT
zum Markieren drücken (im Display: Anzeige
zum Mar-
z.B.
in den Suchlaufbetrieb wechseln.
aufheben:
L/O).
L/OUT
drücken (Anzeige
z.B.
in den Suchlaufbetrieb wech-
L/O
erlöscht).
Vorzugskanal-Überwachung aktivieren:
0
Nach der Markierung einen anderen Speicherplatz oder
eine andere Frequenz einstellen.
0
Vorzugskanal-Überwachung mit Taste PRI aktivieren
Start der Überwachung und Anzeige
Vorzugskanal-Überwachung
=
Taste PRI drücken, Anzeige
Hin weise:
Die Markierung “Vorzugskanal” läßt sich nicht löschen
aber die Überwachung selbst abschalten. Ab Werk ist Spei­cherplatz Nr. 1 als “Vorzugskanal“ markiert.
Es kann nur ein Kanal als Die Vorzugskanal-Überwachung kann selbst während des
Suchlaufes aktiviert werden, sie prüft dann aber die Aktivität auf diesem Kanal in kürzeren Abständen.
ausschalten:
PRI
Vorzugskanal
PR/.
erlöscht.
markiert werden.
-
wohl
Automatische Batterie-Sparfunktion
-
Vorzugskanal-Überwachung
Ein beliebiger Speicherplatz läßt sich als Vorzugskanal mar­kieren. Das heißt: Von einem beliebigen anderen Arbeitska-
nal wechselt der Scanner automatisch alle zwei Sekunden auf diesen Vorzugskanal. Liegt dort ein Signal an, das die mit dem Regler SQUELCH eingestellte Schwelle überschrei-
tet, so verbleibt der Scanner in dieser Zeit auf diesem Kanal.
Ansonsten wechselt er sofort wieder zur Arbeitsfrequenz.
Vorzugskanal
m
Taste
13
Nummer des gewünschten Speicherplatzes eintippen.
m
Taste
26
eingeben:
PGM
drücken.
PRI
drücken - Anzeige
P
Ihr Scanner ist mit einer automatischen on ausgestattet, mit der Sie 50%
verbrauches einsparen können! Und so arbeitet die
Sparfunktion: Haben Sie einen Speicherplatz manuell aufgerufen und
empfangen Sie in den ersten fünf Sekunden kein Signal (Squelch keine andere Taste, so schaltet der Scanner auf einen strom­sparenden Bereitschaftszustand um.
Dann ist er immer abwechselnd eine Sekunde lang ausge­schaltet und “hört” daraufhin anliegt. Dieser Sparbetrieb schaltet sich wieder aus, wenn entweder ein Signal die oder Sie eine Taste drücken.
bleibt geschlossen) bzw. drücken Sie in dieser Zeit
Squelch-Schwelle
des sonst
0,5
Sekunden, ob ein Signal
Batterie-Sparfunkti-
üblichen Strom-
Batterie-
überschreitet
27
Pfeifstellen -
“Birdies ”
Bei Problemen
.-.
Pfeifstellen - “Birdies”
Jeder Scanner weist einige technisch bedingte “Pfeifstellen”
auf. Das sind unmodulierte Trägersignale, die durch das Empfangsprinzip des Doppelsupers selbst verursacht wer­den. Sie hören sich so an, wie ein eingeschalteter Sender, auf dem aber gerade kein Sprechfunkverkehr abläuft. Diese “Pfeifstellen” sind in Anzahl und Stärke so reduziert, daß sie
Bei Problemen
Falls Sie überhaupt je Probleme mit Ihrem AE 39H haben sollten, so sind das wahrscheinlich nur “Probleme” betreffen die Bedienung. Nachfolgend eine Liste der übli­chen “Fehler”, die auch einem geübten Scanner-Hörer
immer wieder unterlaufen. Prüfen Sie erst diese Liste, bevor
Sie sich an Ihren Fachhändler wenden!
den Empfang normalerweise nicht beeinträchtigen. Im Fre­quenz-Suchlauf reicht es oft, den Regler SQUELCH etwas weiter nach rechts zu drehen, so daß er nicht mehr auf diese auch “Birdies” genannten Pfeifstellen anspricht. Nachfolgend eine Liste von Pfeifstellen Ihres
Scanners
(Fre-
quenzen in MHz):
68.3250 MHz
70.4000
71.3400
72.3450
73.3500
75.3600
76.3650
76.8000
77.3700 135.5500
78.3750
79.3800
80.3850
82.3950
83.2000
84.4050
85.4100
86.4150 143.5800
87.4200 144.5850
108.8000
111.4500
115.2000
117.4750 MHz
121.6000 150.6100
123.5000 151.6150
127.2000 153.6000
128.0000
129.5250 155.6300
130.5250 156.6350
134.4000
136.5550
137.5550
138.5600
139.5650
140.8000
141.5750 385.5625
142.5750 394.6000
,145.5900
146.5900
147.2000
148.6000 MHz
154.6250
158.6450
160.0000
170.0000
171.2500
381.5500
382.5500
384.0000
403.2000
409.6000
422.4000
427.7375
435.0750
453.1500 MHz
459.1750
461.8750
463.1875
467.9000
469.2125
475.2375
477.9375
480.0000
483.2750
485.2750
486.4000
489.2500
492.8000
493.3125
499.3375
502.3500
505.6000
510.0625
512.0000
Problem
Scanner läßt Sind die
Bitte überprüfen Sie:
l
Batterien/Akkus
(alle!) richtig
sich nicht ein- herum ins das Batteriefach gelegt?
schalten.
Schlechter
oder gar kein
Empfang.
Sind die
Batterien/Akkus
Ist die Antenne korrekt angeschlossen? Hat Ihr Scanner “freie Sicht”? Wird der Empfang durch elektrische Stö-
verbraucht?
rungen verschlechtert?
Befindet sich auf der eingestellten Fre­quenz wirklich ein aktiver Sender?
Die Anzeige
Error
erscheint im
Eine Eingabe war ungültig (z.B. eingabe außerhalb des ches).
Richtige Eingabe erneut versuchen.
Frequenzberei-
Frequenz-
Display. Keine
Einga-
Ist die Eingabe mit Schalter SPERRE ben über die gesperrt? Tastatur mög­lich.
Suchlauf star- Ist der tet nicht.
SQUELCH mehr in Richtung
Squelch
geöffnet? Dann Regler
MAX
um die Rauschsperre zu schließen.
-
und
drehen,
28
Nichts geht mehr!
RESET vornehmen und den Scanner damit
auf die Anfangswerte einstellen.
29
Technische Daten
Technische Da ten
Technische Daten
Frequenzbereiche/Abstimmraster:
68 -88 MHz (Raster: 5 kHz, Betriebsart: FM)
108- 136,975 MHz (25 kHz, AM für Flugfunk) 137- 174 MHz (5 kHz, FM) 380- 512 MHz 806- 960 MHz
Speicherplätze: 200 in zehn Gruppen zu je 20 Speicherplät­zen und zehn “Monitor-Kanäle”
Empfindlichkeit (bei 20 68 - 88 MHz: 1 ,O
108 - 136,975 MHz (AM): 2,0
137-174MHz: 380 - 512 MHz: 1 806 - 960 MHz: 2,0
Squelch-Empfindlichkeit: Squelch-Schaltschwelle (S+N/N):
25 dB in FM, 20 dB in AM
Unterdrückung von Nebenempfangsstellen:
-
88 MHz: 50 dB bei 78 MHz
68
108
-
136,975 MHz: 50 dB bei 124 MHz
137
-
174 MHz: 50 dB bei 154 MHz
-
512 MHz: nicht spezifiziert
380 806
-
960 MHz: nicht spezifiziert
(12,5 (12,5
jv~V
1
/.AV /.LV
kHz, FM) kHz, FM)
dB
PV
höher als 1
Signal-/Rauschabstand):
PV
PV
Empfangsschaltung: Doppelsuper mit 1. Zwischenfre-
IO,7
quenz (ZF) Suchlauf-Geschwindigkeit: 50
und 25
SpeicherplätzeEekunde
MHz und 2. ZF 455 kHz
AbstimmschritteEekunde
Antennen-Anschluß: 50 R Impedanz NF-Ausgangsleistung: 200
mW
.
Eingebauter Lautsprecher:
36 mm Durchmesser, 8
Stromversorgung:
R,
dynamisch
7,2
V bis 9 V Gleichspannung (durch sechs Mignonzellen oder Akkus bzw. entsprechendes Netz­teil oder
DC/DC-Wandler,
Masse = Minuspol), mindestens
300 mA
Stromverbrauch:
40 mA bei geschlossenem
Arbeitstemperatur-Bereich: Lagertemperatur-Bereich:
Squelch
-10”
C bis
-40”
C bis
+60°
+71 O
C
C
Abmessungen: B 58 mm x H 145 mm x T 42 mm Gewicht:
ca. 250 g ohne Antenne und ohne Batterien’
10,7
P-Durchschlag:
MHz: 50 dB auf 154 MHz
Bandbreite:
kl0
kHz bei -6
dB, &20
kHz bei -50
dB
ZF-Filter: ein Quarzfilter, ein keramisches Filter
30
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
01994 ALBRECHT ELECTRONIC GmbH
31
Scanner-Praxis
Scanner-Praxis
Scanner-Praxis
Dieses Service-Kapitel informiert Sie allgemein über den praktischen Umgang mit Scannern. Die Bezeichnung “Scan­ner” kommt aus dem Englischen und bezieht sich auf den Suchlauf (“Scanner”) eines solchen Breitband-Empfängers.
Rechtliche Situation
Seit dem steriums für Post und Telekommunikation) darf Jedermann
einen Rundfunkempfänger mit einem unbegrenzten Fre­quenzbereich besitzen und betreiben, wenn dieser “zugelas­sen” ist. Funkamateure mit Lizenz dürfen auch Empfänger ohne Zulassung betreiben. Aber auch mit einem “zugelassenen” Empfänger dürfen nur
“Sendungen an alle” abgehört werden - Rundfunk, Amateur­funk, Wetterfunk usw.; der Empfang anderer Sendungen wie
Polizeifunk oder Autotelefon ist weiterhin unter Strafe gestellt
(“Gesetz über Fernmeldeanlagen” in seiner Fassung vom
10.8.89,
Nr. 90 des Bundesministers für Post und Telekommunikati-
on).
Was man hören kann
Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine ausführliche Auf-
stellung von Frequenzen und Diensten, die auf den Frequen-
zen senden, die Ihr Scanner empfängt. Aber: Man darf nicht alles empfangen, was man hören kann (s.o.)!
Über die jeweils aktuelle Genehmigungssituation informiert
Sie auf Anfrage Ihr zuständiges Bundesamt für Post und Te-
lekommunikation (BAPT). Die Adresse erfahren Sie über die BAPT-Zentrale: Postfach
80 01,
12.8.1992
veröff
0-55116
(Verfügung
entlieht
Mainz.
115/1992
als “Verfügung
des Bundesmini-
808/1989”
im Amtsblatt
Tips zum besten Empfang
Fast alle Frequenzen, die Ihr Scanner empfängt, breiten sich
ähnlich
wie das Licht aus - die Reichweite solcher Signale liegt bei kaum mehr als 50 - 100 km (oft darunter). Hindernis­se wie Hochhäuser schwächen die Signale oft bis zu Unhör­barkeit. Auch ist der Empfang innerhalb von Gebäuden oft deutlich schwächer als im Freien.
0
Je offener der “Rundblick”, desto besser ist der Empfang!
I
Selbst Bäume können den Empfang schon beeinträchti­gen!
0
Je höher die Antenne, desto größer ist die Empfangsreich­weite!
l
Arbeiten Sie mit der internen Antenne, so kann der Emp­fang oft schon durch Drehen und Schwenken des
Scan-
ners (oder der Antenne) und durch kleine Veränderungen
des Standortes verbessert werden.
l
Die beste Lösung für guten Empfang ist eine externe An­tenne, die Sie mit dem Scanner über ein Koaxialkabel ver­binden- Ihr Funkfachhändler wird Ihnen breitbandige tennen die Vorschriften
Discone-Antenne
z.B.
hinsichtlich Blitzschutz beach-
empfehlen (bei Außenan-
z.B.
eine
ten!).
l
Aktivantennen oder Vorverstärker bieten nur in den selten­sten Fällen eine Empfangsverbesserung. Sie übersteuern vielfach den Scanner - und das fast immer mit den Signa­len, die Sie nicht hören wollen...
\
Störungen vermeiden!
Störungen
z.B.
durch Leuchtstofflampen, Fernsehgeräte, Schaltnetzteile und Computer können den Empfang beein­trächtigen. Es lassen sich dann unter Umständen nur noch sehr starke Sender störungsfrei empfangen. Schalten Sie evtl. Störquellen der Reihe nach aus, um die
Ursache festzustellen. Verändern Sie auch den Standort
Ih-
32
33
Frequenzen und Dienste
Frequenzen und Dienste
res Scanners, so daß er aus dem Störnebel herauskommt. Eine außerhalb des Störnebels angebrachte externe Anten­ne ist auch bei Störungen die beste Lösung.
Falls Ihr Scanner stört
Trotz sorgfältigen Aufbaus kann es vereinzelt vorkommen, daß ihr Scanner
z.B.
das Bild Ihres Fernsehgerätes stört
(Streifen). Meistens ist das nur auf bestimmten Frequenzen
der Fall, wenn eine
Oszillatorfrequenz
des Scanners in den gerade eingestellten Fernsehkanal fällt. Oft verschwinden diese Störungen, wenn Sie sich mit Ihrem Scanner ein paar Meter von der Fernsehantenne entfernen.
Frequenzen und Dienste
In diesem Kapitel sind einige “Dienste” aufgeführt, die in den Frequenzbereichen senden, die Ihr Scanner empfangen kann. Diese Informationen sind aus frei zugänglicher Litera-
tur (wie
SiebeI-Verlag)
heim”!
Beachten Sie aber in jedem Fall die gesetzlichen Vor­schriften, nach denen Sie nur Sendungen abhören dür-
fen, die “für die Allgemeinheit” (wie
Fernsehen, Wetterfunk, Amateurfunk) bestimmt sind!
Andere Sendungen sind überdies vielfach elektronisch ein­fach (z.B. Autotelefon im C-Netz) oder aufwendig (z.B. Si­cherheitsdienste) verschlüsselt, um ein unbefugtes Mithören sicher zu verhindern.
z.B.
dem “UKW-Sprechfunk-Handbuch” aus dem
entnommen, sie sind also nicht etwa “ge-
z.B.
Rundfunk
Rundfunk
Viele Länder Osteuropas betreiben zwischen 68 MHz und 73 MHz einen UKW-Rundfunkdienst, den man besonders bei
Überreichweiten (im Sommer) auch mit der hierfür eigentlich zu schmalen Bandbreite des AE 39H gut empfangen kann. Häufig ist der Empfang aus Rumänien und Bulgarien.
l
Fernsehen
Viele Fernsehfrequenzen liegen in den verschiedenen Fre-
quenzbereichen Ihres Scanners. Die Bildträger hören sich
wie “Knurren” an, den Ton aber können Sie oftmals - bei
Überreichweiten aus ganz Europa - gut empfangen. Zum Probieren einige Frequenzen der Tonkanäle verschiedener Systeme:
476,75
508,75
MHz; MHz.
484,75
MHz;
492,75
MHz;
500,25
MHz und
Amateurfunk
Die Amateurfunkbereich 2 m (144 - 146 MHz) und 70 cm (430 - 440 MHz) fallen in die Frequenzbereiche Ihres ners. Hier betreiben Funkamateure
j
entweder direkt oder über Relaisfunkstellen. Nachstehend
Sprech-
und Datenfunk
Scan-
einige Frequenzen, auf denen im Sprechfunk (FM) gesendet wird:
Die FM-Anruffrequenz auf 2 m ist 145,500 MHz; Relais-Aus-
b
gabefrequenzen liegen zwischen
145,6
und 145,775 MHz (sieben Kanäle) im Abstand von jeweils 25 kHz. Die oft schwächer zu hörende Eingabefrequenz der Relaisfunkstel­len liegt immer um jeweils 600 kHz darunter.
Auf 70 cm ist die FM-Anruffrequenz
433,5
MHz; Relais-Aus-
gabefrequenzen liegen zwischen 438,650 und 439,425 MHz
im Abstand von 25 kHz. Hier liegt die Eingabefrequenz um
7,6
MHz unterhalb der Ausgabefrequenz.
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Frequenzen und Dienste
Frequenzen und Dienste
Mit etwas Glück lassen sich sogar Signale von Amateurfunk­satelliten empfangen, die in einer niedrigen Umlaufbahn die Erde umkreisen.
Wetter-, Zeitzeichen- und Navigationssatelliten
Fast unglaublich: aber selbst mit Ihrem Scanner können Sie manchmal sogar Wettersatelliten hören, die Wetterkarten
senden. Diese Signale hören sich wie “Knurren” an und ent-
halten die Bildinformation, die man jedoch nur mit etwas auf-
wendigeren Geräten decodieren kann. Zum “Schnuppern”
einige Frequenzen amerikanischer und russischer Satelliten, die wegen ihrer niedrigen Umlaufbahnen auch mit einem Handscanner hörbaren Empfang liefern:
137,30 137,85
MHz, MHz.
137,40
MHz,
137,50
MHz,
137,13
137,62
MHz,
MHz und
Zeitzeichen- und Navigationssatelliten wie GOES und GPS lassen sich mit einem Scanner nicht empfangen.
Wetterfunk
Im Flugfunkbereich gibt es einige Wettersendungen, die als
“Sendungen an alle” aufzufassen sind. Die Wetterberichte
(VOLMET) werden generell in englischer Sprache ausge-
strahlt. Einige Frequenzen größerer Flughäfen:
Frankfurt 127,600 und 135,775 MHz; Berlin-Schönefeld 128,400 MHz, Bremen 127,400 MHz, Wien 126,000 MHz.
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
(BW
Behörden mit Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
(90s)
wie Polizei, Feuerwehr, THW und Hilfsdiensten sind u.a. folgende Frequenzbereiche zugewiesen, auf denen im Abstand von 20 kHz entweder direkt oder über Relaisfunk­stellen gearbeitet wird:
74,215 - 77,455 MHz (Unterband 4 m); 84,015 - 87,275 MHz (Oberband’4 m); 167,540 - 169,520 MHz (Unterband 2 m); 172,140 - 174,120 MHz (Oberband 2
m),
Eine Relaisfunkstelle sendet fast immer im Oberband und empfängt im Unterband. Der Frequenzabstand (“Ablage”) zwischen den selben Kanälen beträgt und
4,600O
MHz auf 2
m.
9,800O
MHz auf 4 m
Betriebsfunk
Betriebsfunk wird u.a. von Taxis, Werttransporten, Fuhrun­ternehmen, Handwerkern bis hin zu Ärzten und Förstern in verschiedenen Verfahren (direkt, über Relais oder im Bün­delfunksystem) benutzt.
Autotelefone
Die Frequenzen der Autotelefonnetze B und C liegen zwi­schen
465,74
148,4
und
162,94
MHz bzw. zwischen
451,3
und
MHz. Die Frequenzen des GSM-Netzes (D-Netz) lie­gen zwischen 890 und 915 MHz sowie zwischen 935 und 960 MHz.
Schnurlose Telefone
Schnurlose Telefone arbeiten mit Leistungen um IO
mW.
Die
Frequenzen von Handteil und Basisstation liegen u.a. in fol-
genden Frequenzbereiche: 885 - 887 MHz, 914 - 915 MHz, 930 - 932 MHz und 959 - 960 MHz.
Weitere Funkdienste...
. . .
sind u.a. Flugfunk, Seefunk, Militärfunk und Zugfunk. Sie
beleben immer mehr Frequenzen.
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