Diese Kurzanleitung dient dem schnellen Überblick über die wichtigsten Funktionen
Ihres Scanners. Wenn Sie ganz schnell Ihren neuen Scanner betriebsbereit haben
wollen, dann gehen Sie wie hier beschrieben vor. Vielleicht finden Sie dann später
Zeit, sich die ausführliche Bedienungsanleitung durchzulesen? Nicht nur
weiterführende Funktionen werden dort beschrieben, sondern auch eine Reihe von
wichtigen Hinweisen zum Betrieb und zur Gesetzeslage!
Erstes Einschalten
Beim ersten Einschalten gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kennen die
Frequenzen, die Sie abhören wollen schon und möchten diese eingeben, oder Sie wissen
noch nicht, was für Sie wichtig sein könnte und wollen interessante Frequenzen erst einmal
suchen und abspeichern.
Manuelle Frequenzeingabe:
MAN, danach PGM drücken. Mit Handrad Speicherplatznummer (Kanal)
aussuchen.
Frequenz mit Dezimalpunkt eintippen, mit ENTER bestätigen.
Von einem eingegebenen Kanal aus manuell weitersuchen:
Kanalmanuell einstellen (s.o.)
TUNE drücken, mit Handrad abstimmenBei interessanter Frequenz mit ENTER abspeichern auf nächstem freien Kanal.
Frequenzen suchen lassen (Search):
BAND drücken. Die vorprogrammierten 23 Bänder können durch wiederholtes
Drücken der Taste oder Drehen am Handrad weitergeschaltet werden.
Beim interessantem Band Auf oder Ab Taste etwas länger drücken, Suchlauf
beginnt automatisch. Suchlauf stoppt, sobald eine belegte Frequenz gefunden
wurde. Abspeichern mit ENTER. Speicherung erfolgt automatisch auf dem
nächstem freien Kanal.
Einprogrammierte Frequenzen absuchen (SCAN):
Scan drücken, Vorgang stoppt automatisch bei belegtem Kanal.
Startverzögerung auf einem bestimmten Kanal einschalten:
Kanal auswählen (s.o.), FUNC, danach DELAY drücken
Bestimmte Kanäle vom Scannen ausschließen:
MAN drücken, mit Handrad betreffende Kanäle aussuchen, L/OUT Taste drücken.
Betreffender Kanal wird markiert und in Zukunft bei der Suche übersprungen.
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Bedienungsanleitung
Einführung
Der neue Funkscanner AE 100 T erlaubt den Empfang von Rundfunk- und
Sprechfunkaussendungen wie Amateurfunk, Wetterfunk und allgemeine Funkdienste. Es
lassen sich bis zu 115 000 verschiedene Frequenzen auf 500 Speicherplätzen abspeichern
und jederzeit wieder ändern. Als Stationsscanner hat der AE 100 T ein 230 V Netzteil gleich
eingebaut, ist also ohne umständliche Zusatzverdrahtung gleich einsatzbereit.
Der Empfänger AE 100 T arbeitet mit einem speziell für dieses Gerät entwickelten
Microprozessor, der unter anderem die folgenden Funktionen steuert:
High Speed Scan - erlaubt Absuchen von bis zu 40 Kanälen bzw. 75 Frequenzschritten pro
Sekunde
Suchlaufbetrieb - Sie können etwa 5 Sekunden auf jeder gefundenen Frequenz mithören,
bevor der Scanner die nächste Aussendung sucht.
3-fach Super (Triple Conversion) - dieses technische Empfangsprinzip unterdrückt
Nebenempfangs- und Spiegelfrequenzen im Empfangsbereich weitgehend und garantiert
störungsfreien Empfang ohne Phantomsignale.
23 vorprogrammierte Suchlaufbänder - diese machen die Suche nach interessanten
Frequenzen leicht, denn die den wichtigsten Funkdiensten zugeordneten Frequenzbereiche
sind schon zu Suchlaufbändern zusammengefaßt.
10 Speicherbänke - jeweils 50 Kanäle können in einer Bank gespeichert werden, dies macht
Gruppenbildung interessanter Frequenzen möglich
Auto Store - automatische Speicherfunktion sucht immer wieder nach neuen aktiven
Frequenzen und speichert diese automatisch zusätzlich zu den schon gefundenen ab.
Drehknopfabstimmung - ein griffiger und präzise schaltender Drehknopf erlaubt manuelle
Frequenz und Kanalsuche. Dabei paßt sich die Suchgeschwindigkeit automatisch an, je
nachdem wie schnell Sie den Knopf drehen.
10 Prioritätskanäle - die 10 für Sie wichtigsten Frequenzen können Sie permanent
absuchen lassen, so entgeht Ihnen kein wichtiger Anruf.
2 Sekunden Startverzögerung (Scan Delay) - der Scanner wartet noch ca. 2 Sekunden,
wenn ein Funkteilnehmer die Mikrofontaste losläßt, damit Sie auch die Antwort der
Gegenstation mitbekommen!
Lock-Out-Funktion - der Scanner überspringt auf Wunsch bestimmte Frequenzen, die Sie
markiert haben (z.B. Kanäle mit Dauerbetrieb oder momentan nicht interessanten
Gesprächen).
Großes beleuchtetes LCD-Anzeigefeld - mit Anzeige aller wichtigen Daten und
Einstellungen.
8 stelliges S-Meter - zeigt die relative Stärke der eingehenden Funksignale an.
Anschluß für Aufnahmegerät - erlaubt nicht nur das Aufnehmen von Sendungen, sondern
auch die Fernsteuerung, sobald der Scanner ein Signal empfängt.
Speicher-Erhaltung - bis zu 3 Monate bleiben alle Einstellungen gespeichert, wenn das
Gerät vom Stromnetz getrennt wird.
Netz- und Fahrzeugbetrieb - Sie haben die Wahl: Ihr Scanner kann sowohl am 230 V
Stromnetz als auch am 12 Volt Fahrzeugnetz arbeiten (Für Fahrzeuge benötigen Sie ein
Spezialkabel mit Zigarettenanzünder-Stecker).
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Großer Frequenzbereich - alle Aussendungen im Bereich 25-1300 Mhz in den Betriebsarten
AM, FM (schmal) und FM (breit) sind zu empfangen.
Die Suchlaufbereiche des AE 100 T
Ihr Scanner kann innerhalb seines großen Frequenzbereichs auf jede beliebige Frequenz
eingestellt werden, vorausgesetzt, daß die vorprogrammierten Frequenzschritte eingehalten
werden. Mit den kleinsten möglichen Frequenzschritten (alle 5 kHz) wäre damit Ihr Scanner
(theoretisch) in der Lage, auf über 115000 verschiedenen Frequenzen eingestellt zu werden.
Benachbarte Frequenzen werden in bestimmten Bereichen (Bändern) zusammengefaßt. So
gibt es beispielsweise die Bezeichnung 4m-Band für den Sprechfunkbereich, wo Polizei,
rotes Kreuz und Feuerwehr Ihren Funkbetrieb abwickeln, oder das 2m-Band, wo
Amateurfunk im Bereich 144-146 MHz vorzufinden ist usw.
Damit man die Übersicht nicht verliert, hat Ihr Scanner die meisten gebräuchlichen
Frequenzbänder bereits zu voreingestellten Suchlaufbändern zusammengefaßt. Damit wird
die Frequenzsuche besonders leicht.
Der Frequenzsuchlauf dient zum automatischen Absuchen eines Frequenzbandes. Die
dabei aufgefundenen benutzten Frequenzen können dann manuell oder automatisch in die
500 zur Verfügung stehenden Speicherplätze (das sind dann die Kanäle Ihres Scanners)
abgespeichert werden.
Folgende Frequenzbereiche sind zu Suchlaufbereichen zusammengefaßt:
Entsprechend den Gesetzen in verschiedenen EU-Staaten ist es nicht überall erlaubt, alles
abzuhören, auch wenn Scanner inzwischen beliebige Frequenzbereiche aufweisen dürfen. In
Deutschland gilt das Telekommunikationsgesetz, welches das unberechtigteAbhören unter
Strafe stellt. Nach der derzeitigen Gesetzeslage kann derjenige, der eine Sendung ausstrahlt,
bestimmen, welcher Personenkreis seine Sendungen abhören darf. Im allgemeinen darf man
in Deutschland nur die Sendungen abhören, die für die „Allgemeinheit“ oder „an Alle“
freigegeben sind. Dazu gehören Aussendungen der Wetterdienste, der Amateurfunk und alle
Rundfunksendungen. Wenn Sie unbeabsichtigt Sendungen aufnehmen sollten, die nicht für
Sie bestimmt sind, so dürfen Sie keineswegs den Inhalt dieser Sendungen an andere
weitergeben oder zu irgendeinem Zweck ausnutzen. Sie dürfen noch nicht einmal anderen
gegenüber erwähnen, daß Sie etwas gehört haben, was nicht für Ihre Ohren bestimmt war.
Bei Betrieb in anderen Ländern sind die dortigen Bestimmungen zu beachten.
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Vorbereitungen und Aufstellen des Stationsscanners
Dieser Scanner ist hauptsächlich für Feststationsbetrieb am Stromnetz 230 V vorgesehen.
Mit den ausklappbaren Füßen kann er schnell überall auf Tischen, in Regalen usw. Platz
finden. Bitte stellen Sie Ihren Scanner nicht auf bzw. unmittelbar neben Geräten auf, die
Funkstörungen aussenden können (z.B. Computer, Fernsehgeräte, Schaltnetzteile,
elektrische Maschinen), aber auch von Wärmequellen wie Heizungen, Fensterbänken mit
direkter Sonneneinstrahlung und feuchten Umgebungen (Waschküche, Bad usw.) sollten Sie
Ihren Scanner fernhalten.
Mit einem 12 Volt Anschlußkabel können Sie Ihren Scanner auch dort betreiben, wo es
keinen Netzanschluß gibt, z.B. auf Booten, in Wohnwagen, Gartenhaus usw., sofern Sie dort
eine 12 Volt Batterie vorfinden.
Antenne anschließen
Die mitgelieferte Teleskopantenne wird in das dafür vorgesehene Loch auf der Oberseite
geschraubt und für den Empfang der örtlichen Funksignale benutzt.
Die Länge der Antenne hat Einfluß auf den Empfang verschiedener Frequenzen: Die
optimale Länge kann kleiner oder größer sein!
Wo die mitgelieferte Teleskopantenne nicht reicht, bringt eine Außenantenne
eine erhebliche Verbesserung des Empfangs. Denken Sie bitte an die physikalischen
Besonderheiten des UKW- und UHF-Empfangs: je höher die Antenne, je weiter kann die
Antenne „sehen“, denn UKW und UHF orientieren sich an der Horizont-Sichtweite! Nicht
umsonst stehen Antennen der Fernseh- und Rundfunksender sowie kommerzielle
Funkstationen auf Bergen oder Hochhäusern und die Betreiber geben viel Geld für hohe
Masten aus.
Im Fachhandel gibt es ein großes Sortiment an Breitband-Scannerantennen. Diese sind in
Ihrer speziellen Form für den Empfang aller Frequenzbänder ausgelegt. Möchten Sie nur den
Empfang eines ganz bestimmten Frequenzbandes, dann können Sie auch eine normale
Sprechfunkantenne für dieses Band auswählen. Solche Schmalbandantennen können in
Gegenden mit starken Funksendern auch Vorteile haben, da Sie unerwünschte Signale, die
in Ihrem Empfänger zu Störungen führen könnten, bereits abschwächen können.
Montiert wird eine Scannerantenne nach den gleichen technischen Regeln wie eine Fernsehoder Rundfunkantenne, also mechanische Stabilität und Erdung nicht vergessen! Da eine
Scannerantenne im Gegensatz zur Fernsehantenne Rundempfang bieten soll, montiert man
Sie am besten auf der Spitze des Antennenmastes. Nur Personen, die einschlägige
Erfahrung haben, sollten sich an den Antennenbau wagen, ansonsten beauftragen Sie bitte
eine Fachfirma.
Antennenkabel
Bis zu maximal 15 m Kabellänge können Sie das bekannte Funkkabel RG-58/U benutzen,
darüber hinaus benötigen Sie ein entsprechend dämpfungsärmeres Kabel, was aber leider
gleich viel dicker ausfällt: RG-213/U oder ähnliche Typen.
Es gibt zwar auch Vorverstärker, die man ähnlich wie einen Fernseh-antennenverstärker
gleich unter dem Dach anbringen kann, aber diese verstärken auch Störungen und können
gerade bei Funkdiensten mit ihren enormen Pegelunterschieden schnell übersteuern. Bei
externer Antenne schrauben Sie bitte die Teleskopantenne heraus, beide Antennen sollten
nicht gleichzeitig benutzt werden.
Das Antennenkabel versehen Sie bitte am scannerseitigen Ende mit einem passenden BNCStecker. Diesen Steckertyp gibt es im Fachhandel für alle üblichen Koaxkabelsorten. Der
Antennenanschluß befindet sich auf der Geräterückseite:
Stromanschluß 230 V
Den 230 V Eurostecker stecken Sie bitte in eine übliche Steckdose. Sobald der Scanner am
Strom angeschlossen ist, wird auch der Speicherkondensator (Gold Cap) für den Erhalt der
Memoryprogrammierung geladen. Wie lange der Scanner die einprogrammierten Daten
später auch ohne Strom noch halten kann, hängt davon ab, wie lange der Scanner schon am
Strom angeschlossen war (bei 4 Tagen Stromanschluß hält das Memory bis zu 3 Monaten).
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Dabei ist es nicht wichtig ob der Scanner eingeschaltet ist, lediglich das Anschließen an die
DC13.8V
RESET
Stromzufuhr ist entscheidend.
Stromanschluß 12 Volt
Bei 12 Volt benutzen Sie bitte ein DC Kabel mit Hohlstecker, bei dem der Innenleiter mit +
verbunden ist (Aussenring = Minus). Beachten Sie bitte, daß diese Polung nicht bei allen
Adaptern, die man im Fachhandel kaufen kann, gleich ist. Es ist wichtig, daß Sie die richtige
Polarität vor dem Anschluß prüfen, denn bei Falschpolung kann Ihr Gerät beschädigt
werden. Für den Speichererhalt bei 12 Volt gilt das gleiche wie bei Speisung am 230 V
Stromnetz.
Außenlautsprecher anschließen
Sie können auf der Rückseite einen Außenlautsprecher anschließen. Dabei wird automatisch
der eingebaute Lautsprecher abgeschaltet. Der Außenlautsprecher sollte eine Impedanz von
8 Ohm und eine Mindestleistung von 2.5 Watt haben. Als Stecker ist ein 3.5 mm
Klinkenstecker (Mono) notwendig. Es ist nicht empfehlenswert, einen normalen HiFiLautsprecher zu benutzen. Diese sind für Scanner und Funkzwecke meist nicht ideal. Im
Fachhandel finden Sie eine große Auswahl an Funklautsprechern.
Kopfhöreranschluß
Für einen Kopfhörer hat Ihr Scanner einen separaten Anschluß auf der Frontseite. Die
Buchse (3.5 mm) hat eine spezielle Schaltung, die sowohl für Mono- (ab 8 Ohm), als auch für
Stereohörer geeignet ist. Kopfhörer, wie sie preiswert für tragbare Cassettenspieler
angeboten werden, sind bestens auch für den AE 100 T geeignet.
Cassettenrecorder anschließen
Jedes Aufnahmegerät, welches eine Mikrofonbuchse hat, kann zur Aufnahme angeschlossen
werden. Sie brauchen dazu ein Anschlußkabel mit einem RCA- Stecker (= Cynch- Stecker)
auf der Scannerseite, den Sie in die Buchse „TAPE OUT„ auf der Rückseite Ihres Scanners
einstecken können. Auf der Recorderseite muß das Anschlußkabel einen zum Recorder
passenden Mikrofonstecker haben (meistens ist das ein 3.5 mm Stecker).
Recorder mit Fernsteuer-Anschluß können sogar über die Buchse „TAPE REMOTE„
ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden, wenn ein Signal empfangen wird. Näheres
dazu lesen Sie im Kapitel „Fernsteuerung des Cassettenrecorders„.
Die Rückseite des AE 100 T mit seinen Anschlüssen
TAPE
OUT
EXT
SPKR
TAPE
ANT
REMOTE
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Die Bedienungselemente Ihres AE 100T
Ein Blick auf die Tastatur
Auf den ersten Blick lassen die vielen Tasten sicherlich kompliziertes befürchten, aber wenn
Sie einmal dieses Kapitel aufmerksam gelesen haben, geht es viel einfacher, als man denkt.
Wer ganz schnell seinen Scanner benutzen will und wer die vielen Funktionen gar nicht
braucht, der findet seine Informationen schon in der beigefügten Kurzanleitung!
Das Tastenfeld des AE 100 T
FUNCZweitfunktionstaste, wird nur bei speziellen Tasten-
funktionen wie REC, DELAY benötigt, bei allen anderen
Tasten erfolgt die Umschaltung auf die jeweilige zweite
Funktion automatisch.
NummerntastenJede Nummerntaste hat eine Doppelfunktion, die aber
automatisch angewählt wird, je nachdem, welcher
Programmpunkt gerade ausgeführt wird.
Bei der Frequenzeingabe dient z.B. die Taste 2 zur
Eingabe der „2“, sonst aber auch zur Anwahl der
Speicherbank für Kanal 51-100.
DIRECT/.Eingabetaste für Dezimalpunkt / Start für direkte
Frequenzsuche.
ENTERSpeichertaste, wird hauptsächlich gebraucht, um nach
einer Frequenzeingabe die Daten in Kanäle zu
speichern.
PRIZum Programmieren sowie An- und Abschalten der
Priorität von bis zu 10 Prioritätskanälen.
L/OUTLock-Out-Taste zum Überspringen von unerwünschten
Kanälen oder Frequenzen beim Suchlauf.
L/O RVWZum Anzeigen der Kanäle, die übersprungen werden.
CL/DELAYLöschen unkorrekter Eingaben / Einstellen einer 2 Sek.
Verzögerung für den angewählten Kanal.
LIMITZum Einstellen der Frequenzgrenzen beim Frequenz-
suchlauf (Search).
Aufwärts/RECSuche von angezeigter Frequenz an aufwärts / Program-
miertaste für einen Kanal mit automatischer
Bandaufnahme.
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AbwärtsFrequenzsuche von angezeigter Frequenz abwärts.
MONZum Aufrufen der 50 Monitorkanäle.
ATTSchaltet einen Eingangsabschwächer ein. Dieser dient
zum Herunterschalten der Empfängerempfindlichkeit
in Situationen mit starken Fremdsignalen am Antenneneingang. Wird meist nur bei Außenantennen gebraucht.
Ein Blick auf das Display
Beschreibung der Display-Anzeigen
Das große Flüssigkristall-Anzeigefeld hat neben Frequenz- und Kanalanzeigen auch
Statusanzeigen für alle Tastenfunktionen und Betriebszustände zur Orientierung:
Anzeige von Tastenfunktionen
SEARCHErscheint bei Bandsuchlauf, begrenztem Frequenz-
suchlauf (Limit) und direkter Frequenzsuche.
SEARCH BANKZeigt in Verbindung mit den Zahlen 1-10 die gerade
abgesuchte Suchlaufbank an. Dabei zeigen die Striche
unter den Zahlen die Bänke an, die abgesucht
werden (bei eingeschränkter Suche wichtig).
BANKIn Verbindung mit den unterstrichenen Zahlen 1-10 wird
die gerade abgesuchte Speicherbank angezeigt.
PIn Verbindung mit unterstrichenen Zahlen werden die im
Moment aktiven Prioritätskanäle angezeigt.
SCANZeigt den Speicherkanal-Suchlauf (SCAN) an.
MANUALAnzeige bei manueller Wahl.
Auf/AbAnzeige für die Search- oder Scan- Richtung.
L/OUTErscheint bei der manuellen Abfrage vor jeder
Kanalnummer, die beim Suchlauf ausgeschlossen wurde.
PGMErscheint während des Programmiervorgangs von
Frequenzen und Kanälen, sowie beim Programmieren
von begrenzten Suchbereichen (Search).
DELAYErscheint in Verbindung mit den Kanalnummern, die für
2 Sekunden Startverzögerung programmiert wurden.
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PRIErscheint wenn Prioritätskanäle eingeschaltet sind.
AUTOErscheint wenn der Scanner im Automatikmode
Frequenzen in Kanäle abspeichert.
TUNEErscheint wenn der Drehknopf als Frequenz-Abstimm-
knopf eingeschaltet ist.
MONIn Verbindung mit der Kanalnummer 1-50 der Monitor-
Kanäle.
CHIn Verbindung mit einer Nummer 1-500 als Anzeige für
die Kanalnummer (= Speicherplatznummer).
AM/WFMAnzeige für die Modulationsart. Wenn das Gerät in
AM, Breitband- FM (WFM) oder Schmalband- FM
arbeitet, leuchten die betreffenden Segmente.
Während des Programmiervorgangs blinkt die Anzeige.
ATTErscheint bei eingeschaltetem Eingangsabschwächer.
SIGNALZeigt als S-Meter (8 stellig) die Empfangsfeldstärke an.
FUNCZeigt an, daß die Funktionstaste für eine Zweitfunktion
gedrückt wurde.
Betriebs- und Warnanzeigen
ErrorErscheint bei falschen Eingaben.
- dUPL Warnung vor doppelter Speicherung bei Frequenzen,
die bereits in einem Kanal gespeichert sind.
CH-FULLErscheint im Searchbetrieb, wenn alle Speicherplätze
schon belegt sind.
L-FULLErscheint beim Versuch Kanäle zum Überspringen zu
markieren, wenn alle 200 Lock-Out Speicher schon
belegt sind.
A-FULLErscheint wenn beim automatischen Abspeichern
eine Bank voll wird.
AC - XX CHIn Verbindung mit Zahlenangabe (XX): Zahl der freien
Kanäle in einer Bank.
Sor. Erscheint wenn Frequenzen sortiert werden. Näheres
im Abschnitt „Sortieren von Frequenzen in einer Bank“.
Pri-On Erscheint beim Einschalten von Prioritätskanälen.
PCH ALL-OFFkein Prioritätskanal belegt oder alle mit Lock-Out
markiert
rEcordBlinkt im Wechsel mit der Frequenz: Es wird gerade
auf einem Kanal, der zur automatischen
Bandaufnahme freigegeben ist, ein Signal empfangen.
Siehe auch unter „ Automatische Steuerung für
Cassettenrecorder“
9
Beschreibung der Funktionen des Scanners
Der Unterschied zwischen SEARCH und SCAN
Ihr Scanner kennt zwei Hauptbetriebsarten, auf welche die ganze Bedienungsprozedur
zurückzuführen ist:
• Absuchen von Frequenzen nach Signalen, Mithören und eventuelles Abspeichern: Der
Frequenzsuchlauf oder Search-Betrieb.
• Absuchen von bereits abgespeicherten Frequenzen, den sogenannten Kanälen (auch
manchmal Speicherplätze genannt): Der Speichersuchlauf, auch Kanalsuchlauf oder
Scan-Betrieb genannt.
Im späteren Betrieb, nachdem Sie Ihre wichtigsten Frequenzen schon programmiert haben,
startet Ihr Scanner nach dem Einschalten immer automatisch im Scan-Betrieb, denn dies
wird Ihre häufigste Betriebsart sein.
Einschalten, Lautstärke und Rauschsperreneinstellung
Haben Sie alles am Scanner, wie Antenne, Stromkabel und eventuelle Zusatzgeräte richtig
angeschlossen? So schalten Sie Ihren neuen Scanner erstmalig ein:
• Rauschsperre (SQUELCH) voll entgegen dem Uhrzeigersinn nach links drehen.
• Lautstärke (VOLUME OFF/MAX) nach rechts drehen, bis der Schalter ein Klickgeräusch
von sich gibt und Grundrauschen zu hören ist.
• Rauschsperre jetzt im Uhrzeigersinn nach rechts drehen, bis das Grundrauschen gerade
eben verschwindet.
Nach diesen Einschaltungen beginnt der Scanner automatisch mit dem SCAN-Programm,
dem Absuchen von Kanälen.
Wenn Sie Ihren Scanner zum ersten Mal eingeschaltet haben, werden Sie natürlich noch
keine belegten Kanäle vorfinden.
Wenn schon Kanäle programmiert wurden, werden diese jetzt abgesucht. Die
Empfindlichkeit, mit der Ihr Scanner auf etwa vorhandene Signale reagiert, hängt von der
Rauschsperreneinstellung ab. Haben Sie den empfindlichsten Punkt getroffen (das ist wie
oben beschrieben, der Punkt, wo das Grundrauschen gerade verschwindet), so wird Ihr
Scanner auch bei schwachen Signalen anhalten. Mit einer etwas weiter im Uhrzeigersinn
(nach rechts) zugedrehten Rauschsperreneinstellung reduzieren Sie die Ansprechempfindlichkeit. Den richtigen Schaltpunkt sollten Sie durch Ausprobieren herausfinden.
• Zum Stoppen des Suchlaufs drücken Sie MANUAL
Handrad zur manuellen Einstellung benutzen
Immer dann, wenn Sie vorher MANUAL gedrückt haben, können Sie zum weiteren
Abstimmen das Handrad benutzen. Dabei erkennt eine besondere Logik, ob Sie den
Abstimmknopf besonders schnell oder langsam drehen und stellt automatisch die
Abstimmschritte auf Ihre Drehgeschwindigkeit ein. Das bedeutet:
• Drehen Sie langsam „Click für Click„, dann werden alle Kanäle bzw. Frequenzen der
Reihe nach eingestellt.
• Drehen Sie schnell, werden Zwischenschritte übersprungen und Sie gelangen schneller
zu einem weiter entfernten Bereich.
Sie sehen jeweils auf dem Display Kanalnummern und zugehörige Frequenzen.
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