7 Betrieb ........................................................................................................................................................... 11
9 Transport und Lagerung .............................................................................................................................. 14
Der SMI200 ist ein programmierbarer Controller mit 2-zeiligem 32-Zeichen-LCD-Display für eine
Vielzahl von Anwendungen in der Industrie- und Gebäudeautomation, von der einfachen Anzeige
bis hin zu komplexen Prozesssteuerungen.
Der Controller kann als Master oder Slave in einem Modbus-Netzwerk über eine RS485-Schnittstelle betrieben werden. Um in ein Modbus-Netzwerk eingebunden zu werden, muss der Controller
mit der auf dem USB-Stick enthaltenen akYtec ALP-Software konfiguriert und programmiert werden. Weitere Informationen zur Gerätekonfiguration und -programmierung finden Sie in der ALPHilfe.
Die Konfiguration kann auch über das Systemmenü mit Gerätefronttasten vorgenommen werden
(siehe Abschnitte 5, 6).
Die Verbindung mit akYtec ALP auf dem PC kann über die USB-Schnittstelle hergestellt werden
(Abb. 1.1). Wenn das Gerät über USB mit dem PC verbunden wird, wird es über USB mit Strom
versorgt und benötigt keine zusätzliche Stromversorgung.
Die Benutzeranwendung enthält das Logikprogramm, das als Funktionsplan erstellt wurde, sowie
die Gerätekonfiguration.
1.1 Funktionen
Das Gerät hat folgende Grundfunktionen:
– 2-zeiliges 32-stelliges LCD-Display
– 6 Funktionstasten auf der Frontplatte
– Master oder Slave in einem Modbus RTU / ASCII-Netzwerk über RS485-Schnittstelle
– Einfache Montage in Bohrloch Ø22,5 mm
– Fehleranzeige
– Echtzeituhr
– Frei programmierbar mit akYtec ALP Software
– Micro-USB Programmierschnittstelle
– Schneller Austausch des Geräts
1.2 Design
Das Gerät ist in einem Kunststoffgehäuse für den Schalttafeleinbau ausgeführt (siehe 4 "Installation").
Abb. 1.1
1. LCD-Display
2. Funktionstasten
3. Micro-USB-Buchse
4. 4-poliger steckbarer Klemmenblock
Weitere Informationen zur Verwendung des Displays und der Funktionstasten finden Sie in Abschnitt 5 "Display und Funktionstasten".
Das Schlüsselwort GEFAHR wird bei Warnung vor einer unmittelbaren drohenden
sein.
Das Schlüsselwort WARNUNG wird bei Warnung vor einer möglichen Gefahr verwendet. Die möglichen Folgen können Tod oder schwere Verletzungen sein.
Das Schlüsselwort ACHTUNG wird bei Warnung vor einer möglichen gefährlichen Si-
►
Das Schlüsselwort HINWEIS wird bei einer Warnung vor einem Sachschaden verwen-
Maschine oder am Material sein.
Sicherheit
3 Sicherheit
3.1 Sicherheitssymbole und Schlüsselwörter
In dieser Betriebsanleitung werden folgende Warnhinweise verwendet:
GEFAHR
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Gefahr verwendet. Die möglichen Folgen können Tod oder schwere Verletzungen
tuation verwendet. Die möglichen Folgen können leichte Verletzungen sein.
det. Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden, z. B. an der
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist nur für die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Anwendungsbereiche vorgesehen, wenn alle angegebenen Spezifikationen eingehalten werden.
Das Gerät darf nur gemäß den Angaben in der Spezifikation verwendet werden.
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Besonders zu beachten ist hierbei:
– Das Gerät darf nicht eingesetzt werden für medizinische Geräte, die menschliches Leben oder
körperliche Gesundheit erhalten, kontrollieren oder sonst wie beeinflussen.
– Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Umgebung eingesetzt werden.
– Das Gerät darf nicht eingesetzt werden in einer Atmosphäre, in der ein chemisch aktiver Stoff
Die Netzspannung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Bemessungs-
Netzseitig muss eine entsprechende elektrische Absicherung vorhanden sein.
►
Vor Arbeiten am Gerät die Spannungsversorgung abschalten. Schalten Sie die
Spannungsversorgung erst nach Abschluss der Arbeiten ein.
ALT
100
60
35
60
SELOK
ESC
22,5
51
100
60
31
Schalttafel
Dichtung
Mutter
Gehäuse
Installation
4 Installation
Um das Display zu montieren, bohren Sie zwei Löcher Ø22,5 mm und Ø4 mm in der Schalttafel,
wie in Abb. 4.2 gezeigt. Positionieren Sie die mitgelieferte Dichtung sorgfältig auf der Rückseite
des Geräts. Setzen Sie den zylindrischen Körper des Geräts in das Bohrloch ein und ziehen Sie
die Befestigungsmutter von der Rückseite der Schalttafel fest (Abb. 4.3).
Die Geräte- und Prozessparameter können mit Hilfe der Funktionstasten auf dem Display angezeigt und bearbeitet werden (sofern verfügbar). Informationen zu Geräteparametern finden Sie in
Abschnitt 6 "Systemmenü".
Zum Anzeigen oder Bearbeiten der Prozessparameter müssen Displayformen mit unterschiedlichen Display-Elementen programmiert werden. Sprungbedingungen müssen erstellt werden, damit
ein Bediener mit Hilfe der Funktionstasten zwischen den Displayformen wechseln kann. Die
Sprungbedingung kann ein Tastenereignis oder ein Variablen-Ereignis sein. Weitere Informationen
zu Display-Elementen und Sprungbedingungen finden Sie in der akYtec ALP-Hilfe.
Es gibt editierbare und nicht editierbare Display-Elemente, so dass das Display im Anzeige- oder
Bearbeitungsmodus verwendet werden kann.
Im Anzeigemodus (Standard):
− benutzen Sie die Tasten und um sich zwischen Zeilen zu bewegen
− benutzen Sie die Taste um die Menüebene zu öffnen, und die Taste um die Menü-
ebene zu verlassen
Um den Parameter zu ändern, drücken Sie die Taste . Das erste editierbare Element auf dem
Display beginnt zu blinken. Benutzen Sie die Tasten und um den Wert zu ändern. Verwen-
den Sie die Tastenkombinationen, um zwischen den Zeichen zu wechseln:
− + – ein Zeichen nach links
− + – ein Zeichen nach rechts
Um den neuen Wert zu speichern und den Bearbeitungsmodus zu verlassen, verwenden Sie die
Taste .
Um den Parameter auf den vorherigen Wert zurückzusetzen und den Bearbeitungsmodus zu verlassen, verwenden Sie die Taste .
Um den neuen Wert im Bearbeitungsmodus zu speichern, verwenden Sie die Taste . Der
nächste editierbare Parameter wird markiert angezeigt.
Der zuletzt geänderte Parameter wird das nächste Mal angezeigt, wenn der Bearbeitungsmodus
aktiv ist.
Hinweis:
Wenn Sie der Funktionstaste eine Sprungbedingung zuweisen, vergessen Sie nicht, dass die Benutzerfunktion eine höhere Priorität als die Systemfunktion hat.
Beispiel:
Wenn die Tasten und für eine bestimmte Anzeige als Sprungbedingung verwendet werden, können sie nicht zum Scrollen der Zeilen in dieser Anzeige verwendet werden
* Die Struktur des Systemmenüs hängt von der Konfiguration der Schnittstelle in ALP als Master
oder Slave ab.
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10
Systemmenü
Die auf dem Gerät laufende Applikation kann über den Menüpunkt Device > Program > Run/Stop
unterbrochen werden. Das Gerät muss neu gestartet werden, damit die Änderung wirksam wird.
Der Menüzugriff kann durch ein Passwort geschützt werden, obwohl dies standardmäßig nicht der
Fall ist. Das Passwort kann mit ALP oder über das Systemmenü eingestellt oder geändert werden.
Wenn das Passwort verloren ist, kann es durch Laden einer neuen Anwendung geändert oder deaktiviert werden.
Stellen Sie vor dem Übertragen der Anwendung auf das Gerät sicher, dass alle
Netzwerkgeräte getrennt sind.
Anzeige
Mögliche Ursache
Behebung
Ungültige Anwen-
Anwendung über das System-
Parameter
Datentyp
Adresse
Lesefunktion
Schreibfunktion
BOOL
0x2000 – 0x2FF0
0x01, 0x02
0x05, 0x0F
INT16
0x0200 – 0x02FF
0x03, 0x04
0x06, 0x10
Minuten
INT16
0x0401
0x03, 0x04
0x06, 0x10
Stunden
INT16
0x0402
0x03, 0x04
0x06, 0x10
Monat
INT16
0x0404
0x03, 0x04
0x06, 0x10
Jahr
INT16
0x0405
0x03, 0x04
0x06, 0x10
Wochentag
INT16
0x0406
0x03, 0x04
-
Monatswoche
INT16
0x0407
0x03, 0x04
-
Kalenderwoche
INT16
0x0408
0x03, 0x04
-
Einschalten / Neustart / Anwendungsübertragung
Hardwarekonfiguration
Selbsttest
Fehler
Betrieb
erfolgreichfehlgeschlagen
Betrieb
7 Betrieb
Nachdem die Anwendung in den nichtflüchtigen Speicher übertragen wurde, startet das Gerät neu.
Beim Start des Geräts wird ein Selbsttest ausgeführt. Wenn dies nicht erfolgreich ist, geht das Gerät in den Fehlermodus. Andernfalls wird die Anwendung ausgeführt.
In diesem Modus wird die Ausführung der Benutzeranwendung angehalten. Der RUN-STOP-Modus kann verwendet werden, um eine neue Anwendung auf das Gerät zu übertragen. Es kann
nützlich sein, wenn das Systemmenü nicht verfügbar ist, weil z.B. die Anwendung beschädigt ist
und / oder führt zu einem instabilen Betrieb.
Um den RUN-STOP-Modus zu aktivieren, schalten Sie das Gerät mit gedrückter Taste ein.
7.2 Down.Mode
In diesem Modus kann das Firmware-Update erzwungen werden. Der Modus ist notwendig, um die
Firmware zu reparieren, wenn das letzte Firmware-Update nicht erfolgreich war (Stromausfall,
Übertragungsfehler usw.). Weitere Informationen zum Firmware-Update finden Sie in der ALPHilfe.
Um den Down.Mode-Modus zu aktivieren, schalten Sie das Gerät mit gedrückter Taste ein.
– Reinigung des Gehäuses und der Klemmleisten vom Staub, Schmutz und Fremdkörper
– Prüfung der Befestigung des Geräts
– Prüfung der Anschlüsse
Das Gerät sollte nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Keine Scheuermittel oder lösemittelhaltige Reinigungsmittel verwenden. Bei der Wartung sind die Sicherheitshinweise aus dem Abschnitt 3 ‚Sicherheit‘ zu beachten.
Das Gerät könnte beim Transport beschädigt worden sein. Überprüfen Sie das Ge-
GmbH!
►
Vor dem Einschalten ist sicher zu stellen, dass das Gerät für min. 30 Minuten bei
der vorgesehenen Betriebstemperatur (-20...+55 °С) gelagert wurde.
HINWEIS
Transport und Lagerung
9 Transport und Lagerung
Verpacken Sie das Gerät so, dass es für die Lagerung und den Transport sicher gegen Stöße geschützt wird. Die Originalverpackung bietet optimalen Schutz.
Wird das Gerät nicht unmittelbar nach der Anlieferung in Betrieb genommen, muss es sorgfältig an
einer geschützten Stelle gelagert werden. Es darf kein chemisch aktiver Stoff in der Luft vorhanden
sein.
Lagertemperatur: -20...+55 °C
rät auf Transportschäden und auf Vollständigkeit!
Melden Sie festgestellte Transportschäden unverzüglich dem Spediteur und akYtec