akYtec SMI2 User guide [de]

DE
SMI2_2016.05_0113_DE
SMI2
RS485-Anzeige
akYtec GmbH · Vahrenwalder Str. 269 A · 30179 Hannover · Germany · Tel.: +49 (0) 511 16 59 672-0 · www.akytec.de
1
Inhaltsverzeichnis
1
Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 2
2 Bestimmungsgemäße Verwendung ............................................................................................................. 3
3 Technische Daten ........................................................................................................................................... 4
4 Funktionsbeschreibung ................................................................................................................................. 5
5 Montage und Inbetriebnahme ....................................................................................................................... 6
5.1 Einbau ...................................................................................................................................................... 6
5.2 Programmierung ...................................................................................................................................... 6
5.3 Konfiguration ............................................................................................................................................ 6
5.4 Konfigurationsprüfung .............................................................................................................................. 7
5.5 Modus „Werkseinstellungen“ ................................................................................................................... 7
6 Betrieb ............................................................................................................................................................. 8
6.1 Slave-Modus ............................................................................................................................................ 8
6.2 Master-Modus .......................................................................................................................................... 8
6.3 Betriebsparameter ................................................................................................................................... 8
6.4 Alarmlogik ................................................................................................................................................ 8
6.5 Fehleranzeige .......................................................................................................................................... 9
7 Wartung ......................................................................................................................................................... 10
8 Transport und Lagerung .............................................................................................................................. 11
9 Lieferumfang ................................................................................................................................................. 12
Anhang A Maßbilder .......................................................................................................................................... 13
Anhang B Elektrischer Anschluss ................................................................................................................... 14
Anhang C Kommunikationsprotokolle ............................................................................................................ 15
Anhang D Funktionen und Datenübertragung ............................................................................................... 16
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Allgemeine Sicherheitshinweise

1 Allgemeine Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts die Bedienungsanleitung sorgsam durch. Schäden, die durch Nichtbeachtung der Hinweise in der Bedienungsanleitung entstehen, entbehren jeder Haftung.
– Das Gerät darf nur in der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Art und Weise verwendet wer-
den. – Es dürfen keine technischen Veränderungen am Gerät vorgenommen werden. – Das Gerät darf nicht eingesetzt werden, wenn die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtig-
keit etc.) nicht innerhalb der in der Spezifikation angegebenen Grenzwerte liegen. – Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden und es darf kein chemisch
aktiver Stoff in der Atmosphäre vorhanden sein. – Das Gerät sollte nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Keine Scheuermittel oder lösemittelhal-
tige Reinigungsmittel verwenden.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise, kann es zur Beschädigung des Geräts und zu Verletzungen des Anwenders kommen.
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Bestimmungsgemäße Verwendung

2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät ist für den Einsatz in einem RS485-Netzwerk bestimmt und unterstützt die Protokolle Modbus RTU/ASCII und akYtec. Es kann als Slave oder als Master eingesetzt werden. Das Anwendungsgebiet des Geräts umfasst das Steuern und Überwachen von industriellen Prozessen. Die Anzeige kann in einem automatisierten System als eine primäre oder sekundäre Anzeige verwendet werden.
Das Gerät darf nur
– im ordnungsgemäß eingebauten Zustand und – entsprechend den Angaben der Spezifikation betrieben werden.
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
– Das SMI2 darf nicht eingesetzt werden für medizinische Geräte, die menschliches Leben oder körperli-
che Gesundheit erhalten, kontrollieren oder sonst wie beeinflussen. – Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Umgebung eingesetzt werden. – Das Gerät darf nicht eingesetzt werden in einer Atmosphäre, in der ein chemisch aktiver Stoff vorhanden
ist.
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Spannungsversorgung
12 / 24 (10,5…30) V DC
Leistungsaufnahme, max.
1,5 W
Protokolle
Modbus RTU/ASCII, akYtec
Schnittstelle
RS485 (2-Draht Bus)
Baudrate
2,4…115,2 kBit/s
Anzeige
LED, 7-Segment Anzeige, 4-Stellig
Zeichenhöhe
14 mm
Farbe der Anzeige
rot
Schutzart
frontseitig IP65, rückseitig IP20
Abmessungen
48 x 26 x 65 mm
Gewicht
ca. 30 g
Schutzklasse
III
Umgebungstemperatur
-25…+55 °C
Lagertemperatur
-40…+70 °C
Luftfeuchtigkeit
bis 80% (nicht kondensierend)
Galvanische Trennung
ja
Technische Daten

3 Technische Daten

Tabelle 3.1 Technische Daten
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5
SV
Anzeige
SMI2
Umwandler
TTL
↔RS485
Micro-
8 8 8 8
RESET
RS485
10,5...30 V DC
controller
Funktionsbeschreibung

4 Funktionsbeschreibung

Auf der Vorderseite des Geräts befindet sich eine 4-stellige 7-Segment LED-Anzeige (rot) mit 14 mm Zei­chenhöhe zum Anzeigen des aus dem RS485-Netzwerk übertragenen Wertes, der Fehlermeldungen bzw. der Konfigurationsparameter des Geräts. Die sekundäre Spannungsquelle mit galvanischer Trennung sorgt für eine stabile Stromversorgung des Ge­räts und bietet Schutz gegen Verpolung. Auf der zylindrischen Oberfläche des Geräts ist die Taste RESET angebracht. Damit lassen sich die Konfigu­rationsparameter des Geräts abrufen und bei Bedarf kann das Gerät wieder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Das Gerät verfügt über folgende Funktionen:
– im Slave-Modus die Daten von einem Master-Gerät empfangen – im Master-Modus die Daten bei einen Slave-Gerät abfragen – übertragene Daten entsprechend den eingestellten Parametern verarbeiten – übertragener Wert anzeigen – die Daten vom Typ Int und Word mit der eingestellten Anzahl von Dezimalstellen anzeigen – optionale Blinkfunktion – Fehler anzeigen, wenn die Datenübertragung fehlerhaft ist oder der übertragene Wert nicht Anzeiger ist
(siehe 6.5) – Konfigurationsparameter des Geräts anzeigen – Konfigurationsparameter entsprechend den Anweisungen vom Master ändern
SV – Spannungsversorgung
Abb. 1 Blockdiagramm
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Schalttafel
Dichtung
Mutter
Gehäuse
Montage und Inbetriebnahme

5 Montage und Inbetriebnahme

5.1 Einbau

Das Gerät ist für den Schalttafeleinbau in eine Bohrung Ø22,5 mm vorgesehen (Maßbilder siehe Anhang A). Positionieren Sie die mitgelieferte Isolierdichtung sorgfältig auf der hinteren Oberfläche der Frontplatte des Geräts. Den zylindrischen Teil des Geräts in die Bohrung einsetzen und die Befestigungsmutter von der Rückseite der Schalttafel aufschrauben. Das Gerät entsprechend dem Anhang B an die Hilfsspannung- und Signalleitungen anschließen. Sofern es notwendig ist, können die Werkseinstellungen des Geräts (siehe Anhang D.3) vor der Montage geändert werden. Dazu muss die Anzeige an der RS485-Schnittstelle des Programmiergeräts (PC) und an der Hilfsspannung angeschlossen werden. Weitere Schritte entnehmen Sie bitte 5.3.
Abb. 2 Befestigung

5.2 Programmierung

Die Programmierung des Geräts ist nur im RS485-Netz mit den Kommunikationsprotokollen Modbus RTU/ASCII oder akYtec im Slave-Modus möglich. Die Auswahl des Protokolls wird im Parameter Protokoll- typ (t.Pro) festgelegt (siehe Tabelle D3). Mit der Konfigurationssoftware „Konfigurator SMI2“ ist es möglich das Gerät zu konfigurieren. Die Konfigura­tion ist nur mit dem Protokoll „akYtec“ möglich. Die CD mit der Software wird mit dem Gerät mitgeliefert. Weitere Schritte entnehmen Sie bitte 5.3.
Die Parameter sind in zwei Hauptgruppen aufgeteilt: die Konfigurationsparameter und Kommunikationsda­ten. Die Konfigurationsparameter sind Geräteinformation, Netzwerkparameter und Betriebsparameter. Die Be­triebsparameter bestimmen, wie das Gerät die gesendete Information verarbeitet. Die Konfigurationsparameter sind Konstanten und werden im Dauerspeicher gespeichert (Tabelle D3). Die Kommunikationsdaten sind variable Daten, die Master und Slave miteinander austauschen. Diese wer­den nicht gespeichert (Tabelle D4). Jeder Parameter hat eine Bezeichnung, der aus lateinischen Buchstaben besteht (bis zu vier), die von Punk­ten geteilt sein können.

5.3 Konfiguration

Notwendige Schritte für die Konfiguration:
– ein USB/RS485 oder RS232/RS485 Konverter (wird nicht mitgeliefert) an den PC anschließen – die Anzeige entsprechend der Abb. B1 an die Hilfsspannung 24 V DC und an die RS485-Klemmen des
Konverters anschließen – Hilfsspannung einschalten
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Bei der Anfrage nach einem Netzparameter wird in diesem Modus der Wert der
Einstellung.
Montage und Inbetriebnahme
– Konfigurator SMI2 installieren und starten – im Menü „Gerät -> Portkonfiguration…“ wählen und die Parameter auf die Werkseinstellungen des Ge-
räts einstellen (siehe 5.5) – Verbindung mit dem Gerät prüfen (Menü „Gerät -> Verbindung prüfen“) – ein neues Gerät kann sofort konfiguriert werden.
Sobald der Parameter Protokolltyp (t.Pro) geändert und gespeichert ist, wird die Kommunikation mit dem Gerät abgebrochen. Damit das Konfigurationsprogramm mit dem Gerät wieder kommunizieren kann, muss vorübergehend der Modus „Werkseinstellungen“ aktiviert werden. Die Betriebsparameter bestimmen, wie das Gerät die gesendete Information verarbeitet. Die Konfigurationsparameter sind Konstanten und werden im Dauerspeicher gespeichert (Tabelle D3). Die Kommunikationsdaten sind variable Daten, die Master und Slave miteinander austauschen. Diese wer­den nicht gespeichert (Tabelle D4). Jeder Parameter hat eine Bezeichnung, der aus lateinischen Buchstaben besteht (bis zu vier), die von Punk­ten geteilt sein können.

5.4 Konfigurationsprüfung

Nach kurzem Betätigen der Taste RESET erlischt die Anzeige für 3 Sekunden, und anschließend werden alle aktuellen Parameter des Gerätes angezeigt. Die Parameter werden auf folgende Weise dargestellt:
– Kurzbezeichnung des Parameters (2 Sekunden), – Wert des Parameters (2 Sekunden), – Pause (1 Sekunde), – nächster Parameter.
Die Reihenfolge entspricht der Registernummer aus der Spalte 2 der Tabelle D3. Zum Abbruch der Anzeige der Parameter muss die Taste RESET wieder kurz betätigt werden.

5.5 Modus „Werkseinstellungen“

In diesem Modus arbeitet das Gerät mit der Werkseinstellung, wobei die vom Anwender eingestellten Para­meter gespeichert und nicht überschrieben werden. Diese Funktion kann nützlich sein, wenn das Gerät konfiguriert werden muss und seine Netzparameter nicht bekannt sind. Zur Aktivierung des Modus wird die Taste RESET länger als 2 s gedrückt. Das blinkende Wort Fact wird angezeigt und das Gerät übernimmt die Werkseinstellungen (siehe Anhang D.1). Um den Modus wieder auszuschalten, muss die Taste RESET erneut länger als 2 s gedrückt oder vom Mas­ter der Befehl APLY gesendet werden. Dann erlischt das Wort Fact und das Gerät übernimmt wieder die vom Anwender eingestellten Parameter. Die Werkseinstellungen sind wirksam solange Fact angezeigt wird.
HINWEIS
gespeicherten Netzparameter des Benutzers zurückgegeben, nicht die werkseitige
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Parameter dP
Anzeige
Faktor
0
----
1
1
----.
1
2
---.-
10-1
3
--.--
10-2
4
- .---
10-3
Betrieb

6 Betrieb

Der Betriebsmodus wird automatisch eingeschaltet, sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird. Das Gerät unterstützt den Master- und den Slave-Modus. Der Modus kann im Parameter dEv.r eingestellt werden (siehe Tabelle D3). Die Werkseinstellung ist 0 (Slave-Modus).

6.1 Slave-Modus

Im Slave-Modus empfängt der SMI2 die Daten vom Master und bearbeitet sie entsprechend den Betriebspa­rametern. Das Ergebnis wird auf dem Display angezeigt.

6.2 Master-Modus

Um den Master-Modus einzuschalten muss der Parameter dEv.r auf 1 gesetzt werden. Dafür muss vorüber­gehend der Modus „Werkseinstellungen“ aktiviert werden (siehe 5.5). Im Master-Modus sendet der SMI2 im eingestellten Zyklus (Parameter SLA.P) Anfragen an das Slave-Gerät. Die folgenden Parameter müssen eingestellt werden:
SLA.A - Adresse des Slaves im Netzwerk – SLA.r - Registernummer für die Abfrage – SLA.P - Abfragezyklus mit der Schrittweite 100 ms, Standardwert – 10 (= 1 s) – SLA.F - Modbus-Lesefunktion (0x0003 oder 0x0004)
Die Anzeige des übermittelten Wertes erfolgt in beiden Modi gleich, entsprechend der eingestellten Be­triebsparameter.
Im Master-Modus werden nur die Protokolle Modbus RTU/ASCII unterstützt
HINWEIS
Im Master-Modus lässt sich das Gerät nicht programmieren. Dafür muss vo­rübergehend der Modus „Werkseinstellungen“ aktiviert werden (siehe 5.5).

6.3 Betriebsparameter

Die komplette Parameterliste befindet sich in der Tabelle D3. Der Datentyp (Int, Word, Float, String, Image) für die Datenübertragung wird in dem Parameter dAtA be­stimmt. Für die Datentypen Int und Word werden die übertragenen Werte mit der eingegebenen Dezimalpunktpositi­on angezeigt (Parameter dP).
Tabelle 6.1 Dezimalpunktposition
Der übermittelte Wert wird mit Blinkfunktion oder ohne angezeigt, abhängig davon, ob der Wert innerhalb der Alarmgrenzen liegt oder außerhalb, und der eingestellten Alarmlogik. Das Blinkintervall ist im Parameter PF definiert.

6.4 Alarmlogik

Die Überschreitung der Normalwerte (Alarmgrenze) wird entsprechend der Alarmlogik durch Blinken der LEDs angezeigt.
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Anzeige
Ursache
|- - |
Es kommt kein Datenpaket innerhalb der definierten Zeit (Parameter t.out).
dt.LL
Übermittelter Wert ist zu klein, z. B. ist die Zahl kleiner als -999
dt.hh
Übermittelter Wert ist zu groß, z. B. ist die Zahl größer als 9999
Bei der Verwendung von Daten im Format String werden nicht darstellbare Symbole als Leerzeichen angezeigt.
Betrieb
-Logik (Parameter AL.t = 1) die Anzeige blinkt, wenn der aktuelle Wert innerhalb des Intervalls (ТΔ) < t < (T + Δ) liegt, wobei T der Sollwert der kontrollierten Prozessgröße ist (Parameter C.SP) und Δ die zulässige Abwei- chung vom Sollwert (Parameter HYST).
U-Logik (Parameter AL.t = 2) die Anzeige blinkt, wenn der aktuelle Wert außerhalb des Intervalls (ТΔ) < t < (T + Δ) liegt.
Wenn das Parameter AL.t = 0, ist die Funktion abgeschaltet.
Für die Datentypen String (dAtA = 3) und Image (dAtA = 4) die Alarmlogik ist nicht implementiert.

6.5 Fehleranzeige

Tabelle 6.2 Fehleranzeige
HINWEIS
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Wartung

7 Wartung

Die Wartung umfasst:
– Reinigung des Gehäuses und der Klemmleisten vom Staub, Schmutz und Fremdkörper – Prüfung der Befestigung des Geräts – Prüfung der Anschlüsse
Das Gerät sollte nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Keine Scheuermittel oder lösemittelhaltige Reinigungsmittel verwenden. Bei der Wartung sind die Sicherheitshinweise aus dem Abschnitt 1 zu beachten.
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Das Gerät könnte beim Transport beschädigt worden sein.
Transport und Lagerung

8 Transport und Lagerung

Packen das Gerät so, dass es für die Lagerung und den Transport sicher gegen Stöße geschützt wird. Die Originalverpackung bietet optimalen Schutz. Wird das Gerät nicht unmittelbar nach der Anlieferung in Betrieb genommen, muss es sorgfältig an einer geschützten Stelle gelagert werden. Es darf kein chemisch aktiver Stoff in der Luft vorhanden sein.
Zulässige Lagertemperatur: -40…+70 °C
HINWEIS
Überprüfen Sie das Gerät auf Transportschäden und auf Vollständigkeit! Melden Sie festgestellte Transportschäden unverzüglich dem Spediteur und akYtec GmbH!
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Lieferumfang

9 Lieferumfang

– Anzeigegerät SMI2 1 – Dichtung 1 – Befestigungsmutter 1 – Betriebsanleitung 1 – CD mit Konfigurationssoftware 1
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RESET
26
48
10
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Anhang A Maßbilder

Anhang A Maßbilder
Abb. A1
Um ein Durchdrehen des Geräts zu verhindern, muss die Bohrung in der Frontplatte den Maßen in Abb. A2 entsprechen.
Abb. A2
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1
2
3
4
24 V DC
+
B/-
А/+
-
RS485
SMI2

Anhang B Elektrischer Anschluss

Anhang B Elektrischer Anschluss
Abb. B1
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Anhang C Kommunikationsprotokolle

Anhang C Kommunikationsprotokolle
Das Gerät unterstützt folgende Protokolle: Modbus RTU, Modbus ASCII und akYtec. Das Protokoll akYtec ist ein internes Protokoll und wird von der Konfigurationssoftware verwendet.
C.1 Adressierung
Die Geräte erhalten eine individuelle Adresse, um sie selektiv ansprechen zu können. Die Broadcast-Adresse ist die reservierte Adresse, mit der alle Geräte angesprochen werden. Die individuellen Adressen sind von 1…247, die Adresse 0 ist als Broadcast-Adresse reserviert. Bekommt das Gerät die Adresse 0, wird es mit jeder Adresse angesprochen, sendet aber keine Tele­grammantwort zurück. Die Adresse des Geräts wird im Parameter Addr eingestellt. Die Werkseinstellung ist 16.
C.2 Master
Jeder Teilnehmer darf Nachrichten senden. In der Regel wird dies jedoch durch den Master initiiert und ein adressierter Slave antwortet. Als Master im RS485-Netzwerk kann z. B. ein SPS oder ein PC mit einem RS232/485-Konverter bzw. USB/RS485-Konverter dienen. In einem RS485-Netzwerk darf es nur einen Master geben.
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Adresse
Funktionscode
Prüfsumme
12
17
ZZ
Adresse
Funktionscode
Datenlänge (Byte)
Daten
Prüfsumme
12
17
14
SMI2 VX.YY
ZZ

Anhang D Funktionen und Datenübertragung

Anhang D Funktionen und Datenübertragung
Im Modbus-Protokoll werden folgende Funktionen unterstützt: – 03, 04 (read registers) – auslesen von einem oder von mehreren Registern; – 06 (write single register) – schreiben in einem Register; – 16 (write multiple registers) – schreiben in mehreren Registern; – 17 (report server ID) – auslesen des Gerätenamens und der Firmwareversion.
Beispiel. Funktion 17 (Report Server ID)
Dieser Funktion wird verwendet, um den Gerätenamen und die Firmwareversion auszulesen. In den Tabel­len D1 und D2 wird dies am Beispiel eines Gerätes mit der Adresse 12 dargestellt.
Tabelle D1 Format der Anfrage (Master -> Slave)
Tabelle D2 Format der Antwort (Slave -> Master)
Anmerkung
Die Werte X und YY sind vom Hersteller vorgegeben.
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Register-
Nr. (dec)
Geräteinformation
Gerätename
0-1
SMI2
Char[8]
nur lesen
Firmwareversion
2-3
X.YY
Char[4]
nur lesen
Netzwerkparameter
Baudrate
4
0 – 2,4 kBd
Byte
lesen/schreiben
Datenbits
Len
5
7 8 Byte
lesen/schreiben
Parität
6
0 – keine
Byte
lesen/schreiben Stoppbits
Sbit
7
1 – ein
Byte
lesen/schreiben
Antwortverzögerung
rS.dL
8
0…45…255 ms
Byte
lesen/schreiben
Time-out
t.out
9
0…600 s
UInt16
lesen/schreiben
Geräteadresse
Addr
10
Modbus: 1…16…247
UInt16
lesen/schreiben
Protokoll
11
0 – Modbus ASCII
2 – akYtec
Byte
lesen/schreiben
Adressbits
A.Len
12
8 – 8 bit
Byte
lesen/schreiben
letzter Fehlercode
13
0…255
immer 0
Byte
nur lesen
siehe Tabelle D5
Breitband-Offset
Ad.Ad
16
0…1000…65535
UInt16 (2 Bytes)
lesen/schreiben
Master/Slave-Modus
dEv.r
40
0 – Slave
Byte
lesen/schreiben
Slave-Adresse *)
SLA.A
41
1…16…247
UInt16
lesen/schreiben
Startadresse *)
SLA.r
42
0…65535
UInt16
lesen/schreiben
Abfragezyklus *)
SLA.P
43
0…10…255
Byte
lesen/schreiben
Anhang D Funktionen und Datenübertragung
D.1 Parameter
Anmerkung: Default-Werte sind fett gedruckt.
Tabelle D3 Konfigurationsparameter
dEv
vEr
bPS
PrtY
Parameter
Werte Datentyp Kommentar
1 – 4,8 kBd
2 – 9,6 kBd
3 – 14,4 kBd 4 – 19,2 kBd 5 – 28,8 kBd 6 – 38,4 kBd 7 – 57,6 kBd 8 – 115,2 kBd
1 – gerade 2 – ungerade
(8 Bytes)
(4 Bytes)
wird nicht angezeigt
t.Pro
(nur akYtec-Protokoll)
n.Err
2 – zwei
akYtec: 0…16…2047
(2 Bytes)
(2 Bytes)
1 – Modbus RTU
11 – 11 bit
Beim Einschalten –
wird nicht angezeigt
1 – Master
(2 Bytes)
(2 Bytes)
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x100 ms
18
Modbus-Funktionscode *)
SLA.F
44
3 – 0x0003
4 – 0x0004
Byte
lesen/schreiben
Betriebsparameter
Datentyp
17
0 – Int
Byte
lesen/schreiben
Dezimalpunktposition
18
0 ( - - - - )
4 ( -.- - - )
Byte
lesen/schreiben
Blinkintervall
PF
19
200 … 9999 ms
UInt16 (2 Bytes)
lesen/schreiben
Alarmlogik
20
0 – aus
2 – U-Logik
Byte
lesen/schreiben Sollwert
C.SP
21-22
-999 … 0,0 … +9999
Single (4 Bytes)
lesen/schreiben
Hysterese (Δ)
HYST
23-24
0 … 10,0 … 9999
Single (4 Bytes)
lesen/schreiben
Register-
Statusbyte
14
0 … 255
Byte
nur lesen Wert im Datentyp Int
val.I
25
-32768 … 0 … 32767
Int16
lesen/schreiben
Wert im Datentyp Word
val.W
26
0 … 65535
UInt16
lesen/schreiben
Wert im Datentyp Float
27-28
0,0
Single
lesen/schreiben
Wert im Datentyp String
29-32
siehe **)
Char [8]
lesen/schreiben
Wert im Datentyp Image
33-34
siehe **)
Char [4]
lesen/schreiben
Anzeigemodus für die
ind.M
35
0 – Blinken aus
Byte
lesen/schreiben Istzustand der Anzei-
O.Str
36-37
siehe ***)
Char [4]
nur lesen
Standardmodus der An-
O.mod
38
0x00 – Blinken aus
Byte
nur lesen Befehl
Aply
15
0x81
Byte
Speichern der geänder­ten Parameter
Anhang D Funktionen und Datenübertragung
dAtA
1 – Word 2 – Float 3 – String[8] 4 – Image
dP
1 ( - - - -.) 2 ( - - -.- ) 3 ( - -.- - )
AL.t
1 – -Logik
Tabelle D4 Kommunikationsdaten Anmerkung: während der Konfigurationsprüfung werden nicht angezeigt.
Parameter
Stat
val.F
val.S
val.P
Datentypen String und Image
gesegmente
Nr. (dec)
Werte Datentyp Kommentar
default – (- - - -)
default – ( )
1 – Blinken ein
(2 Bytes)
(2 Bytes)
(4 Bytes)
(8 Bytes)
(8 Bytes)
(4 Bytes)
Bit 0 – EEPROM-Fehler Bit 1 – Parameterfehler
zeige
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0xВB – Blinken ein
default – 0
19
0
Fehlerfreie Übertragung des Frames
1
Unzulässige Funktion
2
Angegebene Dezimalpunktposition ist grösser als 4
3
Schreibzugriff auf Nur-Lese-Speicher
33
Framingfehler
39
Prüfsumme ist nicht korrekt
40
Deskriptor ist nicht gefunden
49
Der tatsächliche Speicherbereich ist kleiner als angegeben
Segment
Bit
A 7 B 6 C 5 D
4
F 2 G
1
Anhang D Funktionen und Datenübertragung
Anmerkungen
*) Nur im Master-Modus verfügbar
**) Die Anzeige unterstützt folgende Zeichen:
Zahlen 0 … 9;
Klein- und Großbuchstaben des lateinischen Alphabets;
Symbole " ", "_", "–", "."
Beispiele: 1) char[8] = "A.B.C.D"; 2) char[8] = "ABCD"; 3) char[8] = "ABCD."
***) Mit dem Datentyp Image wird der Zustand von jedem Segment in einem 4-Bytes-Block übertragen.
Das erste Byte ist für die erste Stelle von rechts reserviert. Die Zuordnung der Bits für die einzelnen Segmente ist in der Tabelle D6 beschrieben.
D.2 Fehlercodes
Tabelle D5
D.3 Adressierung der Segmente
Tabelle D6
E 3
DP 0
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20
ASCII-
Code
– .
– .
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8
9
A B C D E F G H I J K L M N
O
A b C d E F G H i J K L M N
O
P Q R S T U V W X Y Z
_
P Q R S t U V W X Y Z
_
a b c d e f g h i j k l m n
o
a b c d E F G h i J K L M n
o
p q r s t u v w x y z
P Q r S t U V W X Y Z
Adresse des Geräts:
0x64 (100)
Funktionscode:
0x10 (16)
Anfangsadresse:
0x1D (29)
Anzahl der Register:
0x02 (2)
Datenlänge (Byte):
0x04 (4)
Daten:
0x57(W) 0x4F(O) 0x52(R) 0x44(D)
CRC:
0xC0 0x07
Adresse des Geräts:
0x64 (100)
Funktionscode:
0x10 (16)
Anfangsadresse:
0x1D (29)
Anzahl der Register:
0x04 (4)
Datenlänge (Byte):
0x08 (8)
Daten:
0x57(W) 0x2E(.) 0x4F(O) 0x2E(.) 0x52(R) 0x2E(.) 0x44(D) 0x2E(.)
CRC:
0x90 0x31
Anhang D Funktionen und Datenübertragung
D.4 Symboldarstellung
Tabelle D7 ASCII-Code und die Art der Darstellung von Symbolen
.0 .1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .A .B .C .D .E .F
2.
3.
4.
5.
6.
7.
D.5 Anwendungsbeispiele
Beispiel 1
Das Gerät mit der Adresse 100 soll den Text WORD anzeigen. Request: 64 10 00 1D 00 02 04 57 4F 52 44 C0 07
Beispiel 2 Das Gerät mit der Adresse 100 soll den Text W.O.R.D. anzeigen. Request: 64 10 00 1D 00 04 08 57 2E 4F 2E 52 2E 44 2E 90 31
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