4.2 Interner Bus ............................................................................................................................................... 6
7. Transport und Lagerung .............................................................................................................................. 13
Anhang А. Abmessungen ................................................................................................................................. 15
Jedes PRM-Modul wird unabhängig vom Grundgerät mit Strom versorgt. Das Grundgerät
und die Module können unterschiedliche Versorgungsspannungen haben.
PRM-230.1
POWER
ERROR
1 21 2
- +
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
DC 24VAC 230V
L N
COM 1COM 2
DI1 DI2 DI3 DI4DI5 DI6 DI7 DI8
DI
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
DO
DO1 DO2DO3 DO4DO5 DO6DO7 DO8
DigitaleingängeSpannungsversorgung
Digitalausgänge
Indikator
Farbe
Beschreibung
POWER
grün
Leuchtet, wenn die Spannungsver sor g ung ei nges cha lt et ist
ERROR
rot
Blinkt, wenn die Kommunikation mit dem Grundgerät unterbrochen ist
DI1…DI8
gelb
Zeigt den Status des Eingangs an (leuchtet = ein)
DO1…DO8
gelb
Zeigt den Status des Ausgangs an (leuchtet = ein)
PRM-X.1
V
ersorgungs-
spannung
Ein-/Ausgänge
Übersicht
1. Übersicht
Das Erweiterungsmodul PRM bietet zusätzliche Ein- und Ausgänge für das Grundgerät PR200. Die
Ein- und Ausgänge des Moduls können vom PR200 als eigene I/Os gesteuert werden.
Das Modul ist ein passives Gerät und kann nicht ohne Verbindung mit dem Basisgerät über einen
internen Bus verwendet werden.
Das Modul wird in verschiedenen Modifikationen hergestellt, die sich durch die Versorgungsspannung unterscheiden. Alle Modifikationen sind in einem Kunststoffgehäuse für die Hutschienenmontage ausgeführt.
Bestellschlüssel:
HINWEIS
Versorgungsspannung
230 - 230 (94…264) V AC
24 - 24 (19…30) V DC
I/O
1 - 8 DI, 8 DO
Bestellbeispiel:
PRM-230.1 – Erweiterungsmodul mit 230 VAC Versorgungsspannung, 8 230 VAC digitale Eingänge und 8 Relaisausgänge.
Das Relais ist für die selbstständige Konvektionskühlung ausgelegt. Dies ist b ei d er Auswahl des
Installationsortes zu beachten.
Die folgenden Umgebungsbedingungen müssen beachtet werden:
− saubere, trockene und kontrollierte Umgebung, staubarm
− geschlossene explosionsgeschützte Räume ohne aggressive Dämpfe und Gase
Abb. 2.1 Galvanische Trennung PRM-230 (a) und PRM-24 (b)
5
Das Schlüsselwort GEFAHR wird bei Warnung vor einer unmittelbaren drohenden Gefahr
Die möglichen Folgen können Tod oder schwere Verletzungen sein.
Das Schlüsselwort WARNUNG wird bei Warnung vor einer möglichen Gefahr verwendet.
Die möglichen Folgen können Tod oder schwere Verletzungen sein.
Das Schlüsselwort ACHTUNG wird bei Warnung vor einer m ö glichen gefährlichen Situation
Die möglichen Folgen können leichte Verletzungen sein.
►
Das Schlüsselwort HINWEIS wird bei einer Warnung vor einem Sachschaden verwendet.
oder am Material sein.
Sicherheit
3. Sicherheit
In dieser Betriebsan le itun g werden f o lge nde Warnhinweise verwendet :
GEFAHR
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
verwendet.
verwendet.
Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden, z. B. an der Maschine
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Erweiterungsmodule der PRM-Serie sind nur für die in dieser Bedienungsan l eitu ng besc hr iebenen Einsatzbereiche vorgesehen, unter Beachtung aller angegebenen technischen Daten.
Das Modul darf nur in ordnungsgemäß installiertem Zustand betri eb en wer den .
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Besonders zu beachten ist hierbei:
– Das Gerät darf nicht eingesetzt werden für medizinische Geräte, die menschliches Leben oder
körperliche Gesundheit erhalten, kontrollieren oder sonst wie beeinflussen.
– Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Umgebung eingesetzt werden.
– Das Gerät darf nicht eingesetzt werden in einer Atmosphäre, in der ein chemisch aktiver Stoff
Das Gerät muss ausgeschaltet sein, bevor es an den internen Bus oder die E/A-Geräte angeschlossen wird.
Eine unsachgemäße Installation kann zu schweren oder leichten Verletzungen oder Geräteschäden führen. Die Installation da rf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt wer den.
Die Netzspannung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Bemessungs-span-
►
Beim Anschließen der 24 V Spannungsversorgung muss die Polarität beachtet werden!
Eine Umpolung kann zur Beschädigung des Gerätes führen.
►
Für die Module PRM-24 darf die Versorgungsspannung 30 V DC nicht überschrei-ten. Wenn
die Versorgungsspannung größer als 30 V DC ist, kann das Gerät beschädigt werden.
►
►
Für die Signalleitungen darf ausschließlich ein geschirmtes Kabel verwendet werden, um
die EMV-Anforderungen zu gewährleisten.
►
Das Entfernen der Klemmenblöcke darf nur nach dem Ausschalten des Moduls und aller
angeschlossenen Geräte erfolgen.
►
Vor dem Einschalten ist sicher zu stellen, dass das Gerät für min. 30 Minuten bei der vor-
WARNUNG
Montage
4. Montage
Das Erweiterungsmodul PRM ist für die Hutschienenmontage vorgesehen. Für die Maßbilder siehe
Anhang A.
Die Sicherheitsmaßnahmen aus Abschnitt 4.1 und die Betriebsbedingungen aus Abschnitt 2.1
müssen beachtet werden.
Nach der Montage auf der Hutschiene sollte zuerst die Verbindung über den internen Bus hergestellt werden (siehe 4.2 "Interner Bus"), dann sollten die Stromversorgung und die externen Geräte
an die Modulklemmen angeschlos sen w erden (s iehe 4. 3 "Ver draht ung").
Über schnellen Austausch des Geräts siehe 4.4.
4.1 Sicherheitshinweise
WARNUNG
HINWEIS
nung übereinstimmen!
Netzseitig muss eine entsprechende elektrische Absicherung vorhanden sein!
Einspeisung jeglicher Geräte von den Netzkontakten des Moduls ist verboten.
HINWEIS
Wenn die Versorgungsspannung kleiner als 19 V DC ist, könnte das Gerät nicht richtig funktionieren, wird aber auch nicht beschädigt.
HINWEISSignalkabel dürfen nicht zusammen mit Stromleitungen verlegt werden.
gesehenen Umgebungstemperatur (-20...+55 °С) gelagert wurde.
4.2 Interner Bus
Ein interner Hochgeschwindigkeits-Bus, der PR200 mit PRM-Modulen verbindet, bietet die gleic he
Hochgeschwindigkeitsleistung der Ein-/Ausgänge des Moduls wie die integr i erten Ein-/Ausgänge
des Grundgeräts. Dies ermöglicht das Lesen der Modul-Eing angswerte und das Schreiben der Modul-Ausgangswerte innerhalb eines Zyklus des auf PR200 laufenden Programms.
Die PRM-Module sind in Serie an PR200 angeschlossen. Maximal zwei Module können angeschlossen werden (Abb. 4.1). Um den internen Bus zu implementieren, verbinden Sie PRM mit
dem mitgelieferten 4,5 cm Flachbandkabel mit dem PR200.
7
AC230V L /
DC24V -
Spannungsversorgung
AC / DC *
AC230V N /
DC24V +
Spannungsversorgung
AC / DC *
3
COM1
gemeinsamer Minuspol DI1...DI4
15
DO2
Digitalausgang DO2
4
DI1
Digitaleingang DI1
16
DO3
Digitalausgang DO3
5
DI2
Digitaleingang DI2
17 - gemeinsamer Kontakt DO3...DO4
6
DI3
Digitaleingang DI3
18
DO4
Digitalausgang DO4
7
DI4
Digitaleingang DI4
19
DO5
Digitalausgang DO5
8
COM2
gemeinsamer Minuspol DI5...DI8
20 - gemeinsamer Kontakt DO5...DO6
Montage
PRM hat zwei Anschlüsse mit der Bezeichnung ‘EXT‘, die sich unter der rechten und linken Abdeckung an der Vorderseite des Geräts befinden. Der Anschluss unter der linken Abdeckung wird
verwendet, um den 1. PRM mit dem PR200 oder den 2. PRM mit dem 1. PRM zu verb ind en. Der
Anschluss unter der rechten Abdeckung wird verwendet, um den PR200 mit dem 1. PRM oder den
1. PRM mit dem 2. PRM zu verbinden.
Um die Steuerung über PR200 zu ermöglichen, muss das Modul in der Programmiersoftware ALP
zur PR200-Konfiguration hinzugefügt werden (siehe 5 'Konfiguration').
Abb. 4.1
Wenn das Kabel angeschlossen ist, sollte es in einer speziellen Aussparung unter der Abdeckung
platziert werden, damit PRM nähe an den PR200 herangeführt werde n k ann (Abb. 4.2).
Abb. 4.2
4.3 Elektrischer Anschlus s
Die Sicherheitsmaßnahmen aus dem Abschnitt 4.1 sind zu beachten.
Die Klemmenbelegung ist der Tabelle 4.1 zu entnehmen.
Die elektrischen Anschlüs se für die Ein- und Ausgänge sind in den Abbildungen 4.3…4.5 darge-
stellt. Anschlussquerschnitt ≤ 0,75 mm²
Tabelle 4.1 Klemmenbelegung
№ Bezeichnung Funktion № Bezeichnung Funktion
1
2
13 DO1 Digitalausgang DO1
14 - gemeinsamer Kontakt DO1...DO2
von einer gemeinsamen Phase gespeist werden. Unterschiedliche Phasen sind nicht erlaubt.
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Montage
* abhängig von der Geräteausführung (PRM-230 oder PRM-24)
a b
Abb. 4.3 Anschluss von Schaltkontakten an digitale Eingänge: a) PRM-24, b) PRM-230
HINWEIS
Die Digitaleingänge sind in zwei Gruppen je vier Eingänge eingeteilt. Alle Eingänge müssen
Abb. 4.4 Anschluss von 3-Draht Sensoren an PNP-Transistoreingänge (nur PRM-230)
Beim PRM-24 dürfen Sensoren mit Schaltkontakten und Transistorausgängen innerhalb derselben
Eingangsgruppe angeschlossen werden. Eine Spannungsquelle kann für zwei Eingangsgruppen
verwendet werden.
Um ein Modul zur Grundgerätkonfiguration hinzuzufügen:
– öffnen Sie ein PR200-Projekt in der ALP-Programmiersoftware
– öffnen Sie das Tool ‘Gerätekonfiguration‘
– wählen Sie das Objekt 'Erweiterungsmodule'
– fügen Sie das PRM-Modul über das Kontextmenü hinzu (Abb. 5.1)
Abb. 5.1
Die PRM-Zählnummer, von links nach rechts von PR200 gezählt, bestimmt die Slot-Nummer in der
Konfiguration (Abb. 4.1). Das Modul neben PR2 00 so llte zuers t der Ko nf igurat ion hin zu gef ügt wer den, um dem Slot 1 zugewiesen zu werden. Das nächste hinzugefügte Modul wird immer dem Slot
2 zugewiesen. Wenn dem Slot 1 kein Modul zugewiesen ist, kann kein Modul dem Slot 2 zugewiesen werden.
Der Datenaustausch zwisc hen PR2 00 und PRM am Slot 2 erfolgt über PRM am Slot 1. Wenn PRM
am Slot 1 ausgeschaltet ist, wird der Datenaustausch zwischen PR200 und PRM am Slot 2 unterbrochen.
Sie können PRM nur dann aus dem Projekt entfernen, nachdem Sie alle mit seinen Ein- und Ausgängen verbundenen Variablen getrennt haben.
Sie können die Position von PRM in der Konfiguration über das Kontextmenü ändern.
Das Projekt kann unabhängig davon, ob die Module angeschlossen sind oder nicht, an P200 übertragen werden.
Wenn ein Modul zur Konfiguratio n hinzu gef ügt w ird, er sc heine n im
Arbeitsbereich zus ät zl iche Ein gä nge I1…I 8 und Aus gä nge O1 ...O 8
mit der Modul-nummer in Klammern (Abb. 5.2).
Die Eingänge von I6 (1) bis I8 (1) sind die Eingänge 6...8 des Moduls am Slot 1.
Die Eingänge von I1 (2) bis I2 (2) sind die Eingänge 1, 2 des Moduls am Slot 2.
Nach dem Hinzufügen zum Projekt ist das Modul betriebsbereit. Die
folgenden optionalen Eins tellung en k önne n vorgenommen werden:
Es ist nicht empfohlen, die Unterdrückung des Kontaktprellens für Eingangssignale mit ei-
Nutzsignal kann verpasst werden.
Konfigurierung
1. Status – ein Parameter, dem eine boolesche Variable im Projekt zugewiesen werden kann.
Der Wert des Parameters ist:
– TRUE, wenn die Kommunikation mit PRM hergestellt ist und die Modifikation von PRM mit
der im Projekt angegebenen übereinstimmt
– FALSE, wenn die Kommunikation mit dem Modul unter broc hen ist oder die Modifikation
von PRM nicht mit der im Projekt angegebenen übereinstimmt
2. Sicherer Ausgangszustand – Der Parameter kann für jeden Ausgang über den Objekt 'Aus-
gänge \ Digital' im Konfigurationsbaum festgelegt werden. Der Parameter definiert den siche-
ren Ausgangszustand, falls die Kommunikation mit PR200 unterbrochen wurde.
3. Entprellfilter – Der Parameter ist nur für Eingänge von PRM-24 verfügbar. Er kann für jeden
Eingang über den Objekt ‘Eingänge \ Digital‘ im Konfigurationsbaum eingestellt werden. Der
Parameter definiert die Eingangsfilterzeit für die Unterdrückung des Kontaktprellens und kann
im Bereich von 0...255 ms eingestellt werden.
HINWEIS
ner Frequenz über 90 Hz und einem Tastverhältnis von 50% oder weniger zu verwenden. Ein
5.1 Firmware-Update
Wenn die Kommunikation zwisc hen ak Ytec AL P-Software und PR200 mit angeschlossenen PRMs
hergestellt wird, können Sie alle Geräte auf Firmware-Updates prüfen. Wenn ein Firmware-Update
verfügbar ist, wird es aufgefordert, es auf dem Basisgerät und den Modulen zu installieren.
− Reinigung des Gehäuses und der Klemmleisten vom Staub, Schmutz und Fremdkörper
− Prüfung der Befestigung des Geräts
− Prüfung der Anschlüsse
Das Gerät sollte nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Keine Scheuermittel oder lösemittelhaltige Reinigungsmittel verwenden. Bei der Wartung sind die Sicherheitshinweise aus dem Abschnitt 3 ‚Sicherheit‘ zu beachten.
Das Gerät könnte beim Transport beschädigt worden sein. Überprüfen Sie das Gerät auf
Melden Sie festgestellte Transportschäden unverzüglich dem Spediteur und akYtec GmbH!
Transport und Lagerung
7. Transport und Lagerung
Verpacken Sie das Gerät so, dass es für die Lagerung und den Transport sicher gegen Stöße geschützt wird. Die Originalverpackung bietet optimalen Schutz.
Wird das Gerät nicht unmittelbar nach der Anlieferung in Betrieb genommen, muss es sorgfältig an
einer geschützten Stelle gelagert werden. Es darf kein chemisch aktiver Stoff in der Luft vorhanden
sein.