Aim TTi PSA6005, PSA3605 INSTRUCTION MANUAL [de]

PSA6005 & PSA3605
6GHz & 3.6GHz Spectrum Analysers
KURZANLEITUNG
1 Sicherheitsinformationen 3 2 Allgemeine Informationen 4
2.1 Informationen zu dieser Anleitung 4
2.2 Specifications and Capabilities (Spezifikationen und Fähigkeiten) 4
2.3 Mitgelieferte Artikel 5
2.4 Upgrade Option U02 und Firmware Updates (Option U02-Upgrade und Firmware-Update) 5
2.5 Erstmaliger Einsatz – Batterie aufladen 5
2.6 Input and Output Connections (Anschlüsse für Eingänge und Ausgänge) 6
2.7 Battery und AC Line Operation (Batterie- und AC-Netzbetrieb) 6
2.8 Bench Stand and Screen Protector (Ständer und Bildschirmschutz) 7
2.9 Touch-screen and Hard Keys (Touchscreen und Hardkeys) 7
2.9.1
Using hard keys to navigate the touch-screen (Touchscreen-Navigation mittels Hardkeys) .... 7
3 Kurzanleitung 8 4 Menüsystem 9
4.1 Control via the Menu System (Bedienung über das Menüsystem) 9
4.2 Hardkeys 9
4.3 Frequency/Span 9
4.3.1
Frequency/Span > Centre (Frequenz/Spanne > Mittenfrequenz) .............................................. 9
4.3.2
Frequency/Span > Span (Frequenz/Spanne > Spanne) .......................................................... 10
4.3.3
Frequency/Span > Zero Span (Frequenz/Spanne > Zero Span) ............................................. 10
4.3.4
Frequency/Span > Start/Stop (Frequenz/Spanne > Start-/Stoppfrequenz) ............................. 11
4.3.5
Frequency/Span > Step Size (Frequenz/Spanne > Schrittgröße) ............................................ 12
4.3.6
Frequency/Span > Frequency Presets (Frequenz/Spanne > Frequenzvoreinstellung) .......... 12
4.4 Sweep/Bandbreite 12
4.4.1
Sweep/BW > RBW/VBW (Sweep/Bandbreite > Auflösungs-/Videobandbreite) ...................... 12
4.4.2
Sweep/BW > Sweep (Sweep/Bandbreite > Sweep-Zeit) ......................................................... 13
4.4.3
Sweep/BW > Sweep Control (Sweep/Bandbreite > Sweep-Steuerung) .................................. 13
4.4.4
Sweep Control Key (Taste zur Sweep-Steuerung) ................................................................... 14
4.4.5
Sweep Progress Bar (Sweep-Statusbalken) ............................................................................ 14
4.4.6
Sweep/BW > Sweep Mode (Sweep/Bandbreite > Sweep-Modus) ......................................... 14
4.4.7
Sweep/BW > Detector Type (Sweep/Bandbreite > Detektortyp) ............................................. 15
4.5 Pegel/Grenzwerte 15
4.5.1
Level/Limits > Units/Graticule (Pegel/Grenzwerte > Einheiten/Ras ter).................................... 15
4.5.2
Level/Limits > Reference Level (Pegel/Grenzwerte > Referenzpegel) .................................... 15
4.5.3
Maximaler Signalpegel .............................................................................................................. 16
4.5.4
Level/Limits > Scale/Shift (Pegel/Grenzwerte > Skala/Verschieben)....................................... 16
4.5.5
Level/Limits > Offset/Tables (Pegel/Grenzwerte > Offset/T abellen) ........................................ 16
4.5.6
Level/Limits > Limits (Pegel/Grenzwerte > Grenzwerte) .......................................................... 16
4.6 Messkurve/Marker 17
4.6.1
Traces/Markers > Traces Control (Messkurve/Marker > Darstellung) ..................................... 17
4.6.2
Traces/Markers > Trace Mode (Messkurve/Marker > Darstellungsmodus) ............................. 18
4.6.3
Traces/Markers > Traces Stores (Messkurve/Marker > Messkur vens peicherung) ................. 18
4.6.4
Traces/Markers > Marker Setup (Messkurve/Marker > Marker-Setup).................................... 19
4.7 Setup/Funktionen 20
4.7.1
Setup/Functions > Logging (Setup/Funktionen > Aufzeichnung) ............................................. 20
4.7.2
Setup/Functions > Auto Measure (Setup/Funktionen > Autom. Messung) .............................. 21
4.7.3
Setup/Functions > Freq Counter (Setup/Funktionen > Frequenzzähler) ................................. 21
4.7.4
Setup/Functions > Setups (Setup/Funktionen > Setup) ........................................................... 22
4.7.5
Setup/Functions > System/File-Ops (Setup/Funkt ionen > System/ Dat eimanager) ................. 22
4.7.6
Setup/Functions > Display Brightness (Setup/Funktionen > Display-Helligkeit) ...................... 23
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4.8 Status, System und Hilfe 23
4.8.1
Status/System ........................................................................................................................... 23
4.8.2
Kontexthilfe/Themenliste ........................................................................................................... 23
4.8.3
Presets ....................................................................................................................................... 24
4.9 Scan-Modus 24
5 Wartung | Updates | Weitere Informationen 26
5.1 Neukalibrierung und Reparatur 26
5.2 Reinigung 26
5.3 Aktualisieren der Firmware 26
5.4 Batteriewechsel 26
5.5 Weitere Informationen 26
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1 Sicherheitsinformationen

Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart ) III, der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vors c hr i ften EN61010-1 (Sicherheitsvorschrift en für elektrische Mess-, Steuer-, Regel - und Laboranlagen) entwickelt.
Das Gerät wurde gemäß den Vor schriften EN61010-1 geprüft und in sicherem Zustand geliefert. Die vorliege nde Anleitung enthält vom Benutzer zu beachtende Informationen und Warnungen, die den sicheren B etrieb und Zustand des Geräts gewährleisten.
Dieses Gerät ist für den Betrieb in Innenräumen m it Verschmutzungsgrad 2 und für einen Temperaturbereich von +5 °C bis + 40 °C bei 20 - 80 % relativer Feuchtigkeit (nicht kondensierend) vorges ehen. Gelegentlich kann es T emperaturen zwischen –10 °C und +5 °C ausgesetzt sein, ohne dass s ei ne S icherheit dadurch beeinträchtigt wird. Bet r ei ben S ie das Gerät jedoch auf keinen Fall, solange Kondensation vor handen ist.
Das Gerät ist mit einer wieder aufladbaren Lithium-Ionen-Polymer-Batterie ausgerüstet, weshalb es nicht in die Nähe von Wärmequellen oder in Umgebungen mit hohen Temperatur en gebracht werden darf (z. B. in einem unbeaufsichtigten Fahrzeug in der Sonne). Die Batterie ist ausschließlich im Gerät mittels mitgelief er tem Ladegerät aufzuladen.
Gerät und/oder Batterie dürfen nicht verbrannt wer den. Informieren Sie s ic h im Service­Handbuch über Batteriewechs el und -entsorgung.
Ein Einsatz dieses Geräts in einer Weise, die in dieser Anleitung nicht vorgesehen ist , kann seine Sicherheit beeinträchtigen.
WARNUNG!
Alle zugänglichen Teile des Geräts haben dieselbe Spannung wie der äußere Teil der N ­Eingangsbuchse. Insbes onder e i s t zu beachten, dass die G ehäuse beider USB-Anschlüsse galvanisch mit dem Gehäuse des N -E ingangs verbunden sind. Daher liegt hier Erdpotential an, wenn der USB-Port an einen Desk top PC angeschlossen ist. Um die Sicherheit der Benutzer unter allen Umständen zu gewährleisten, ist es äußers t wichtig, dass der Eingang nicht an eine Spannung von mehr als 30 V DC bzw. 30 Vrms in Bezug zu Erde – Grenzwert der Sicherheitskleinspannung (SELV) gemäß IEC-Definition – angeschlos sen wird.
Das Gerät muss vor seiner Öffnung zum Zweck von Einstellungen, E r satz von Teilen, Wartung oder Reparatur von allen S pannungsquellen getrennt werden. Jegliche Einst ell ungen, Wartung und Reparaturen des geöffneten Geräts dürfen ausschließlich von einer entsprechend qualifizierten Person u nd gemäß Service-Handbuch vorgenommen werden, siehe Abschnitt Wartung.
Das Gerät darf beim Reinigen nicht nass werden; weitere Informationen siehe Abschnitt Wartung.
Die folgenden Symbole wer den auf dem Gerät und in dieser Anleitung verwendet. Gleichstrom
ACHTUNG – Bitte beachten Sie die beigefügten Unterlagen. Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahm en kann Schäden am Gerät verursachen.
Adapter/Ladegerät
Der/das mitgelieferte Adapter/Ladegerät ist für Eingangsspan nungen von 100-240 VAC, 50/60 Hz ausgelegt. Es handelt s i c h um ein schutzisoliertes G er ät der Klasse II (doppelte Isol ier ung) und entspricht vollum fänglich EN 60950-1 sowie UL 60950-1 (UL-Eintrag E245390).
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2 Allgemeine Informationen

2.1 Informationen zu dieser Anleitung

Diese Anleitung enthält die auf dem Gerät vorhandenen Bil ds chirm-Hilfeanweisun gen s owie einige wesentliche weit er e Informationen, z. B. über Sic herheit. Die Bildschirmhilfe ist in mehrere Topics (Themen) untergliedert, die sich auf die einzelnen Untermenüs der fünf übergeordneten Menügruppen beziehen. Jedes Topic erläutert die über das je weilige Untermenü aufrufbaren Funktionen, nähere Informationen hierzu siehe Absc hnitt 3.8.2. Zwecks leichterer Zuordnung er scheinen die Topic-Bezeichnungen und Funktions-Bezei c hnungen, die entsprechend der Menüwahl kont extabhängig sind, im Hilfebildschirm in grüner Sc hrift; diese Bezeichnungen sind in dieser A nl eitung grau hinterlegt, z. B. Specifications and Capabilities (Spezifikationen und Fähigkeiten), Frequency (Frequenz) usw.
Bei den so hinterlegten F unk tions-Bezeichnungen handelt es sich zumeist um die auf dem Bildschirm erscheinenden Namen der Menüs und Softkeys. Beachten Sie jedoch, dass die Namen der Tasten von Popup-Menüs im Rahmen der jeweiligen F unk tion genannt werden und selbst nicht grau hinterlegt sind; stattdessen werden sie im Text mittels ‚ ‘ gek ennzeichnet, z. B. ,Set by Tab/Jog‘ (Einstellung über Tab/Jog). Analog werden die Hardkeys in dieser Anleitung benannt, z. B. ‚Navigate Screen‘ (Navigationsbildschirm), ‚View‘ (Ansicht).
In dieser Anleitung sowie im Hilfebildschirm bezieht sich > zwischen Tastenbezeich nungen auf die zur Wahl der beschriebenen Funktion nötige Tastenfolge.

2.2 Specifications and Capa bilities (Spezifikationen und Fähigkeiten)

Der PSA6005 und der PSA3605 sind tr agbare Spektrumanalysat oren mit einem hochauflösenden TFT-Farb-Touchscreen. Sie h aben kleine Abmessungen und ei n geringes Gewicht, sodass sie komplett als Handgeräte betrieben werden können. Ihr e B atteriedauer nach dem Aufladen beträgt über drei Stunden.
Die Frequency (Frequenz) kann von 10 MHz bis 6000 MHz bzw. 3600 MHz in 100 Hz-Schritten eingestellt werden. Die „ S pan“ (Spanne/Darstellberei ch) kann zwischen 0,027 MHz und 5990 MHz bzw. 3590 MHz eingestellt werden. RBW und VBW sind wählbar zwischen 300 Hz und 10 MHz. Die Frequenzgenauigke it liegt bei 1 ppm. Die Markergenauigkeit liegt bei 0,37 % der Spanne.
Level (Pegel): Der auf dem Bildschirm dargestellte Amplitudenbereich b eträgt 84 dB mit einem Referenzpegel von +20 dBm, 0 dBm, -20 dBm oder -40 dBm. Es kann eine vertikale Vergrößerung auf 1 dB/Div g ewählt werden. Das durchschnittliche Grundrausch en is t besser als -120 dBm bei einem -40 dBm Referenzpegel und 10 kHz RBW/VBW. Die Amplitudengenauigkeit ist besser als +/-1 dB bei 2 GHz bei 10 dB unter dem Referenzpegel. Die Linearität ist besser als +/-1dB über einen 60 dB Bereich ab Referenzpegel.
Das maximal zulässige E ingangssignal ohne Beschädi gung des Geräts liegt bei +25 dBm oder 50 VDC.
Markers (Marker): Es sind zwei Marker zur jeweiligen Anzeige von Frequenz und Pegel sowie von Differenzwerten ver fügbar. Marker können Spit ze nwerte finden oder Spitzenwerte verfolgen. Am Markerpu nk t kann ein Frequenzzähler verwendet werden.
Sweep (Wobbeln): Sweeps können kontinuierlich oder einmalig abl aufen. Die Sweep-Zeit wird durch Spanne, RBW (Aufl ös ungs bandbreite) und Sweep-Modus bestimmt.
Demodulation In Verbindung mit der AM- oder FM-Audiodemodulation ist ein Z ero-Span-Modus verfügbar. Eine Wellenform-Demodulation ist nur dann m ögli c h, wenn Option U02 installiert is t.
Traces (Messkurven): Es gibt drei Messkurven: Live-, Ansicht- und Referenzmesskurve. Die Live-Messkurve kann Normal, Peak Hold (Spitzenwert halten) oder Ave rage (Mittelung) darstellen (2 bis 48 Sweeps ) . Es können maximal 999 Messkurven intern gespeichert werden.
Screen Images (Bildsc hi rminhalte): Der gesamte B ildschirm kann als Bitm ap-Bilddatei gespeichert werden. Es können maximal 999 Bitmaps intern gespeichert werden.
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Set-ups and Presets (Einst ell ungen und Voreinstellungen) : Es können komplett e Geräteeinstellungen gespeichert werden (max. 999) . Presets stehen auch f ür das komplette Rücksetzen und für übli c he Frequenzbereiche zur Verfügung.
Status and Help (Status und Hilfe): Der komplette Gerätestatus sowie kontextabhängige Hilfebildschirme können angezeigt werden.
Power (Spannungsversorgung): D as Gerät kann mittels Batterie oder Netzspannung betrieben werden. Die Betriebsdauer der B atterie hängt von der Bildschirmhelligkeit ab und betr ägt allgemein nach dem Laden mindestens drei Stunden. Mit Wahl des Auto-Off-Modus schaltet sich das Gerät nach einem vorgewählten Zeitraum (5 bis 60 Minut en) ab dem letzten Tastendruck aus.

2.3 Mitgelieferte Artikel

Tragbarer Spektrumanalysator mit abnehmbarem Tischstativ/Bildschirmschutz AC Universaladapter/-netzladegerät, Adapter s tecker für verschiedene Länder. Ersatzstift USB-Kabel - Mini B Stecker zu Standard A Stecker. Trigger-Eingang-Adapterstecker – 3,5 mm Buchse auf BNC. Mehrsprachige Kurzanl eitung (Englisch, Französi s c h, Deutsch, Italienisch und Spanisch) Komplettes Bedienungshandbuch (nur in Englisch).
Support-CD mit Hyperlinkverweisen zu PDF-Versionen der gedruckten Handbücher und Support-
Dateien.

2.4 Upgrade Option U02 und Firmware Update s ( O pt ion U02-Upgrade und Firmware-Update)

Option U02 ist ein optionales Upgrade mit einer Reihe zusätzlich er Funktionen wie Scan-
Modus (hochauflösende Datenerfassung), Automatic Measurements ( Automatisches Messen), Data Logging (Datenauf zeichnung), Limits (Gr enz wer te), Waveform Dem odulation (Wellenform­Demodulation), Signal Offsets (Signalverschiebungen) , Compensation Tables (Kompensationstabell en) und Triggering. Die Option wird mittels USB-Stick installiert. Auf dem Statusbildschirm können Sie prüfen, ob U02 bereits installiert ist.
Option U02 wird von Aim-TTi oder von Ihrem örtlichen Händler zum Kauf angeboten. Firmware Updates (Firmware-Aktualisier ung) Aim -TTi stellt u. U. aktualisierte Vers ionen der
Gerätefirmware zur Verfügung, um neue Funktionen anzubieten oder Fehler zu korrig ier en. Diese können kostenlos auf der Aim-TTi Website heruntergeladen werden. Die jeweils aktuelle Version erscheint in der S tatusanzeige. Das Update wird mittels USB-Stick installiert.

2.5 Erstmaliger Einsatz – Batterie aufladen

Die Batterie ist beim Empfang des Geräts wahrscheinl ich vollständig entladen. Daher sollten Sie zuerst das Gerät mit dem von TTi mitgelieferten Ladeger ät mindestens zwei Stunde n l aden.
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2.6 Input and Output Connections (Anschlüsse für Eingänge und
USB-Stick-Anschluss Trigger Ein/Aus Signaleingang (N-Buchse) Demodulierter
DC Netz-
Ausgänge)
USB-
Eingang
DC Power Input DC-Netzanschluss.1,3 mm-Buchse rechts am Gerät.
Bitte verwenden Sie nur die v on Aim-TTi für das Gerät mitgelieferten Netzadapter/Ladegeräte.
RF Signal Input HF-Signaleingang N-Buchse. Eingangsimpedanz 50 Ohm.
Das maximal zulässige Eingangssignal beträgt +25 dBm oder +132 dBuV HF-Leistung (4 Volt RMS) oder 50 VDC. Höhere Pegel können das Gerät beschädigen.
Audio Output Ein Audioausgang mit 3,5 mm Stereobuchse. Bei Nutzung wird der interne Lautsprecher ausgeschaltet.
USB Host Connector USB-Anschluss, Typ A, auf der linken Seite, wird zugänglich beim Schieben der Abdeckung. Dient ausschließlich zum Anschluss eines USB-Speichersticks zum Dateitransfer.
USB Device Connector Mini-USB-Gerätestec ker (Mini-B-Typ) auf der linken Seite, wird zugänglich beim Schieben der A bdeckung. Dient ausschließlich zum Anschluss an ei nen P C ­siehe File Ops > Link to PC.
Trigger Input/Output (Trigger Eingang/Ausgang) 3,5 mm Monostecker. Funktioniert nur zusammen mit Option U02.

2.7 Battery und AC Line Operation ( Ba t terie- und AC-Netzbetrieb)

Die Geräte werden durch eine interne wiederaufladbare Li-Ionen-Polymer-Batterie betrieben, die mehr als 3 Stunden kontinui er l ic hen Betrieb gewährleistet (je nach Bildschirmhelligkeit).
Die Batterie wird über das mitgelieferte 5 V/2 A Ladegerät gela den, das eine komplett entladene Batterie in weniger als 3 Stunden voll auf laden kann.
Nutzen Sie zum Aufladen des Geräts nur das mitgelieferte Ladegerät.
Der Batteriezustand ist auf der Anzeige ablesbar. Wenn nur noch ein einziges Segment mit Farbänderung angezeigt liegt die zu erwartende verfügbare Batterieleistung bei unter 30 Minuten.
Das Gerät kann bei stationärer N utzung kontinuierlic h mit diesem externen Ladegerät betrieben werden. Eine neben der Ladebuchse befindliche LED zeigt das Laden der Batterie durch Blinken an. Nach erfolgter Ladung stoppt das Blinken, die LE D bleibt aber weiter erleuchtet, solange das Ladegerät angesc hlossen ist.
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2.8 Bench Stand and Screen Protec t or (Stä nde r und Bildschirmschutz)

Das Gerät ist sowohl für mobile als auch stationäre Eins atzzwecke konzipiert. Es wird mit einem an der Ger äterückseite eingeklappten tilt stand (Ständer) geliefert. Es kann in
einem Winkel von etwa 40 Grad her aus geschwenkt werden. Zum Schutz des Displays beim Transport kann der Ständer abgenommen und oben als screen
protector (Bildschirmschutz) befestigt werden. Der Ständer wird abgenommen, indem die Seiten soweit geb ogen werden, bis die
Schnapprasten vom G ehäuse ausk linken. Bei Verwendung des Geräts im Freien kann der Bildschirmschutz nach oben geklappt werden,
sodass er bei Sonnenschein als s un s hield (Blende) für bessere Sichtverhältnis s e auf dem Bildschirm sorgt.
Wenn er nicht gebraucht wird, k ann er abgenommen und an der Rückseite des Geräts aufbewahrt werden.

2.9 Touch-screen and Hard Keys (Touchscreen und Hardke ys)

Der Betrieb des Geräts erfolgt normalerweise mit Hil fe der Touchscreen-Tast en unten am Display und bei Bedarf mittels der Hardkeys unter dem Display.
Die Touchscreen-Tasten werden normalerweise durc h festes Drücken mit Finger oder D aumen oder durch vorsichtiges Ber ühr en mit einem Fingernagel betätigt. Außerdem können sie auch mit Hilfe des mitgelieferten Stifts betätigt werden, der unten am Gerät angeklemmt werden kann.
Es ist auch möglich, das Gerät ganz ohne Berühren der Touchs c reen-Tasten zu bedienen, und zwar mittels der fünf ‚Nav igator‘-Hardkeys, um so die einzelnen Touchscreen-Funktionen aufzurufen.
2.9.1 Using hard keys to navigate the touch-s creen (Touchscreen-Navigation
mittels Hardkeys)
Durch Drücken des runden ‚Navigate Screen‘-Knopfes wechselt die Funktion der fünf Navigationstasten von d er Marker-Steuerung zur S teuerung der Position der her vorgehobenen Bildschirmtaste. Di e her vorgehobene Position wird durch einen Wechsel der Tastenfarbe auf Lila angezeigt. Durch Drüc k en des mittleren Knopfes wird die gewählte Taste betätigt.
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3 Kurzanleitung

Es wird empfohlen, dass alle B enutzer (auch wenn diese m i t HF-Spektrumanalysatoren bestens vertraut sind) sic h ein wenig Zeit nehmen, um di es e B edi enungsanleitung zu lesen, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird. Für Anwender, die so schnell wie möglich mit dem Gerät arbeiten wollen, dürften die folgenden Hinweise nützlich sein.
1. Drücken und halten Sie die Po wer-Taste, bis ein kurzer Ton zu hören ist. Warten Sie ein
paar Sekunden und überprüfen Sie dann die Batteriezustandsanzeige auf dem Dis play. Wenn diese weniger als ¼ voll anze igt, sollte das Gerät an das Ladegerät angeschlossen werden.
2. Legen Sie das zu messende Sign al an die N-Buchse auf der Oberseite des Gerätes an. Der
maximal zulässige Signalpegel, ohne dass Schaden am Gerät entsteht, beträgt +25 dBm (-132 dBuV oder 4 V RMS). Der maximal messbare Signalpegel liegt bei + 20 dBm (+ 127 dBuV oder 2,23 mV RMS). Falls der Signalp egel diese Werte überschreiten könnte, schalten S i e ein geeignetes Dämpfungs gl ied dazwischen.
3. Stellen Sie sicher, das s di e Nav i gationstasten auf Markersteuerung eingestellt sind (Taste
leuchtet grün). Ist dies ni c ht der Fall, drücken Sie bitte die r unde Taste mit der Bezeichnung „Control Markers“. Damit wird auch die Bedienung der Touch-Screen-Tasten aktiviert.
4. Drücken Sie die Taste m i t der B ezeichnung „Presets (Auto-Set)“. Wählen Sie „Auto Set“ und
drücken Sie „Execute“ (Ausführen). Das Instrument führt einen Sweep über die gesamte Bandbr eite (10 MHz bis 3590/5990 MHz)
bei maximalem Referenzp egel (+20 dBm) aus und findet den höc hs ten Signalpegel des Sweeps. Es führt dann eine Reihe weiterer Durchläuf e mit schmaleren Spannweiten un d gegebenenfalls niedrig eren Referenzpegeln aus.
Während dieser Zeit ersc hei nt auf rotem Untergrund die Statusanzeige: SCANNING. Nach Abschluss dieser Durch läufe erscheint die Statusanzeige: COMPLETE.
Wenn der Auto-Set-Vorgang beendet ist, sollte der Analysat or auf eine recht enge Spanne (typischerweise 10 MHz) eingestellt werden, wobei sic h der M1 Marker auf der Mittenfrequenz und im Peak-Find-Modus befindet (durch einen Aufwärtspfeil vor der M1 Anzeige angegeben). RBW ist auf „Auto“ und VBW auf „Track“ eingestellt.
5. Drücken Sie auf „Exit“, um zum Hauptmenü zurückzukehr en.
Der M2-Marker kan n über den Hardkey mit der Bezeichnung „Control Markers“ aktiviert werden. Marker werden mit Hilfe der Navigationstasten bewegt: Links/Rechts verschiebt die Marker; Aufwärts aktiviert den Peak-Find-Modus, in dem der ausgewählte Marker auf Spitzenwerte der Kurvenform springt, während Abwärts den Scroll-Modus aktiviert, bei dem sich der Marker Pixel für Pixel über den Bildschirm bewegt. Der jeweils gesteuerte Marker wird über die mittlere Taste (M1/M2 ) ausgewählt und durch einen Pfeil vor dem Markerwert angezeigt.
Vom Hauptmenü aus können folgende Einstellungen vorgenommen werden: Mittenfrequenz und Spannbreite (bzw. Start und Stopp), Sweep-Modus, Detektortyp, RBW und VBW, Referenzpegel, Kurvenanzeige und Marker.
Das Menüsystem ist hierarchi s c h ausgelegt, wobei jeder T as te in der obersten Reihe fünf Untermenütasten in der zweiten Reihe zugeordnet sind. Die zu den Untermenütasten gehörenden Tasten auf der untersten Reihe lösen dann die eigentlichen Funktionen aus.
Kontextsensitive Hilfe für jede Untermenügruppe kann durch Drücken des Har dk eys „Status (Help)“ aufgerufen werden – gefolgt von „Context Help“, falls nicht bereits gewählt. Diese bietet ausreichende Informationen, um die grundlegende Bedienung zu verstehen.
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