push terminals on front panel and barrier str ip on r ear panel (CPX200DP only)
Reverse protection by diode clamp for reverse currents up to 3A.
should be applied across the terminals is 70V.
For CPX200D, OCP is fixed at 11A.
Specification
General specifications apply for the tem per ature range 5°C to 40°C. Accuracy specifications apply
for the temperatur e r ange 18°C to 28°C after 1 hour warm-up with no load and calibration at 23°C.
Typical specifications are determined by design and are not guaranteed.
OUTPUT SPECIFICATIONS
Note:In manual operation, actual maxima for voltage and current are typically 1% greater t han t he
CPX200D & DP
Power Envelope
(per channel)
Operating Mode:
Operating Ranges: Four selectable ranges: 60V/10A, 60V/3A, 16/10A and Custom Limits.
Settings Lock:
Output T erminals: Front panel: Universal 4mm safety binding posts on 19mm (0· 75” ) pit ch.
Constant voltage (CV) or constant
current (CC) with automatic crossover, provided that the power
demanded stays within the power
envelope, see graph. Outside of
this envelope the output becomes
unregulated.
Any V/I setting of t he 60V/ 3A or 16V/10A ranges always falls within the
appropriate part of the Power Envelope.
The 60V/10A range permits any setting up to 60V and 10A but the output will
become unregulated if operated outside of the Power Envelope, see above.
The voltage and current limits of the Custom Lim its range can be set to any
V
between 0.1V & 60V and I
max
Voltage and current set t ings can be locked by a single button press.
between 0.01A and 10A. This facility is
max
Output Sensing: Switchable between local and remote. Remote connection by spring-loaded
Output Protection: Forward protection by Over-Voltage Protection (OVP) and Over-Current
Protection (OCP) trips.
OVP Range: 1V to 66V set by front panel screwdriver adjustment or via the remot e
interfaces (CPX200DP only). Setting resolution: 100m V. Accuracy: ± (1% of
setting ± 200mV). Response time: Typically 1ms. Maximum voltage that
OCP Range: Measure-and-compare over-current pr otection is implemented in firmware
and can only be set via the remote interfaces (CPX200DP only).
Setting resolution: 10mA. Accuracy: ± (0.3% of setting ± 30mA).
2
Response time: typically 500ms.
Protection:
excessively.
Constant current: <0.01% of m aximum output
Constant current: <0.05% of m aximum output
(20MHz bandwidth):
Typically <1mVrms, <15mV pk-pk; 3mVrms max.
Temperature Coefficient:
Typically <100ppm/°C
Meter Types:
Dual 4 digit meters with 10mm (0.39") LEDs. Reading rate 4 Hz.
Meter Resolutions:
10mV, 10mA
Current 0.3% of reading ± 2 digits
single power supplies.
T racking A ccuracy:
Slave voltage = Master voltage ± (0.1% of Master voltage ± 20mV)
Over-temperature
The output will be tripped off if a fault c auses the internal temperature to rise
Line Regulation: Change in output for a 10% line change:
Constant voltage: <0.01% of maximum output
Load Regulation: Change in output for any load change within PowerFlex envelope, remote
sense connected:
Constant voltage: <0.01% of maximum output
Ripple & Noise
Both outputs loaded at 16V/10A , CV mode:
Transient Load Response: <250us to within 50mV of set level for a 5% to 95% load chang e.
Voltage Programm ing
Speed (CPX200DP only):
Typical time required for output to settle within 1% of its total excursion (for
resistive load). Excludes command processing time.
Range and Setting 90% Load No Load 90% Load No Load
60V 3A
16V 10A
Up
Up
15ms
5ms
10ms
5ms
Down
Down
200ms
20ms
2s
1.5s
Status Indication: Output ON lamp.
Constant voltage mode lamp.
Constant current mode lamp.
Unregulated (power limit) lamp
Remote lamp
(CPX200DP only)
LAN lamp
Trip message on display.
METER SPECIFICATIONS
Meter Accuracies: Voltage 0.1% of reading ± 2 digits
ADDITIONAL SPECIFICATIONS
Independent Mode: Each output is fully independent and isolated. Operation is equivalent to two
VoltageTracking Mode:
(V
TRACK
)
With V
selected the voltage controls of Output 1 (the Master) set an
TRACK
identical voltage on Output 2. The outputs remain isolated and the current
controls remain independent.
Locking the Master (S-Lock) also locks the voltage of Output 2.
Synchronous On/Off: In addition to the independent DC On/Off cont r ols for each output, the outputs
can be turned on or off simultaneously using the Synchronous On/Off key. This
key operates in all modes.
Full digital remote control facilities are available through the RS232, USB, LAN and G PI B
interfaces.
Remote Command
Processing Time:
Typically <25ms between receiving the command term inat or for a step
voltage change at the instrument and the out put voltage beg inning to change.
GENERAL
AC Input: 110V – 240V AC ± 10%, 50/60Hz.
Safety & EMC: Complies with EN61010-1 & EN61326-1.
For details, request the EU Declaration of Conformity for this instrument via
Size: 210 x 130 x 375mm (WxHxD) half rack width x 3U height
Weight: 5.4kg
4
l
Sicherheit
Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß
den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Mess-, Steuer,
Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein G er ät der Installationskategorie II,
das für den Betrieb mit einer normalen einphasig en Versorgung vorgesehen ist.
Das Gerät wurde gemäß den Vorschriften EN61010-1 geprüft und wurde in sicherem Zustand
geliefert. Die vorliegende Anleitung enthält vom Benutzer zu beachtende Informationen und
Warnungen, die den sicheren Betrieb und den sicheren Zustand des G er ätes gewährleisten.
Dieses Gerät ist für den Betrieb in Innenräumen der Umgebung sklasse 2 , für einen
Temper at ur bereich von 5° C bis 40° C und 20 - 80 % relative Feuchtigkeit (nicht kondensierend)
vorgesehen. Gelegentlich kann es Temperaturen zwischen +5° und –10°C ausgesetzt sein, ohne
dass seine Sicherheit dadurch beeinträchtigt wird. Betreiben Sie das Gerät jedoch auf keinen Fall,
solange Kondensation vorhanden ist.
Ein Einsatz dieses Gerätes in einer Weise, die für diese Anlage nicht vorgesehen ist, kann die
vorgesehene Sicherheit beeinträchtigen. Auf keinen Fall das Gerät außerhalb der angegebenen
Nennversorgungsspannungen oder Umgebungs beding ungen betreiben.
WARNUNG! - DIESES GERÄT MUSS GEERDET WERDEN!
Jede Unterbrechung des Netzschutzleiters innerhalb oder außerhalb des Ger ät es m acht das
Gerät gefährlich. Eine absichtliche Unterbrechung ist verboten. Die Schutzwirkung darf nicht durch
Verwendung eines Verlängerungskabels ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
Ist das Gerät an die elektrische Versorgung angeschlossen, so können die Klemmen unter
Spannung stehen, was bedeutet, dass beim Entfernen von Verkleidungs- oder sonstigen Teilen
(mit Ausnahme der Teile, zu denen Zugang mit der Hand möglich ist) höchst wahrscheinlich
spannungsführende Teile bloßgeleg t werden. Vor jeglichem Öffnen des Gerätes zu Nachstell-,
Auswechsel-, Wartungs- oder Reparatur zwecken, G er ät s t ets von sämt lichen Spannungsquellen
abklemmen. Kondensatoren in der Stromversorgung können auc h noch nach Abschalten
sämtlicher Stromversorgung Spannung führen, sie entladen sich jedoch innerhalb von etwa 10
Minuten nach Spannungsabschaltung.
Jegliche Nachstellung, Wartung und Reparatur am geöffneten, unter Spannung stehenden Gerät,
ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Falls unvermeidlich, sollten solche Arbeiten nur von
qualifiziertem Personal ausgeführt werden, das sich der Gefahren bewusst ist.
Ist das Gerät eindeutig fehlerbehaftet, bzw. wurde es mechanisch beschädigt, übermäßiger
Feuchtigkeit oder chemischer Korr os ion ausgesetzt, so können die Schutzeinrichtungen
beeinträchtigt sein, weshalb das Gerät aus dem Verkehr zurückgezogen und zur Überprüfung und
Reparatur eingesandt werden sollte.
Sicherstellen, dass nur Sicherungen der vorgeschr iebenen Stromstärke und des vorg es ehenen
Typs als Ersatz verwendet werden. Provisorische “Sicherungen” und der Kurzschluss von
Sicherungshaltern ist verboten.
Beim Reinigen darauf achten, dass das Ger ät nicht nas s wird.
Am Gerät werden folgende Symbole verwendet:
Erdungsklemme
Netz ON (ein)
Netz OFF (aus)
Wechselstrom
5
Netzbetriebsspannung
Das Gerät besitzt einen universellen Eingangsbereich und kann ohne jede weitere Einstellung m it
einer Nenn-Netzversorgung von 115 oder 230 V betrieben werden. Stellen Sie sicher, daß die
Versorgung am Ort den in der Spezifikation aufgeführten Eingangsanforderungen entspricht.
Netzkabel
Schließen Sie das Instrument unter Verwendung des mitgelieferten Netzkabels an die
Wechselstromversorg ung an. Falls ein Netzstecker für eine unter schiedliche Steckdose
erforderlich ist, muss ein geeigneter zugelassener Netzkabelsatz verwendet werden, der mit der
erforderlichen Steckdose und einem IEC60320 C13-Stecker für das Instrument versehen ist. Die
minimale Nennstromstärke des Kabelsatzes f ür die beabsichtigte Wechselstr om versor gung ist
den Nennleistungsangaben auf dem Ger ät oder den Spezifikationen zu entnehmen.
Jede Unterbrechung des Netzschutzleiters innerhalb oder außerhalb des Ger ät es m acht das
Gerät gefährlich. Eine absichtliche Unterbrechung ist verboten.
Belüftung
Das Netzgerät wird durch ein auf der Rückseite befindliches Gebläse mit mehreren
Geschwindigkeiten gekühlt. Achten Sie dar auf, das die Lufteinlasschlitze auf Geräteoberseite und
an den Seiten sowie die Auslassschlitze an der Rückseite nicht blockiert werden.
Bei Einschubmontage entweder für ausreichenden Raum um das Gerät herum sorgen, oder ein
externes Gebläse zur Zwangskühlung einsetzen.
Installation
WARNUNG! DIESES GERÄT MUSS GEERDET WERDEN!
Aufstellung/Montage
Das Gerät eignet sich sowohl als Tischgerät als auch für den Gestelleinbau. Für die Aufstellung
als Tischgerät wird es mit Füßen geliefert. Die vorderen Füße sind mit einem Kippmechanismus
versehen, der eine optimale W inkeleinstellung ermöglicht.
Ein Montagesatz für den Einbau einer oder beider 3 U hohen Einheiten halber Breite in ein 19”
Gestell ist vom Hersteller bzw. seinen Auslandsvertret ungen beziehbar.
6
) SENSE Klemme
Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
Anschlüsse
Die Last sollte an die mit OUTPUT (Ausgang) gekennzeichneten positiven (roten) und negativen
(schwarzen) Klemmen angelegt werden. Die Ausgangsklemmen (OUTPUT) sind für einen
maximalen Strom von 30 A ausgelegt.
Die Fernfühleranschlüsse für die Last (falls gewünscht) erfolgen über die entsprec henden Plus(+) und Minus- (
wenn die Fernfühlerfunktion eingesetzt werden soll. Setzen Sie den Schalter auf LOCAL zurück,
wenn die Fernfühlerfunktion nicht verwendet wird.
Die mit markierte Klemme ist mit dem Gehäuse und dem Schutzleiter verbunden.
Anschlüsse auf der Geräterückseite (nur CPX200DP)
EMOTE,
7
−
Pin Bez.
Beschreibung
1
RI
Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ)
2
TXD
Übertragungsdaten vom Gerät
3
RXD
Empfangsdaten zum Gerät
4
CTS
5 GND
Signalmasse
Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ)
7
DSR
Keine interne Verbindung
8
DTR
9 CD
Keine interne Verbindung
Die Ausgangs- und Fernfühlerklemmen für OUTPUT1 und O UTPUT2 liegen auf der
Geräterückseite im Duplikat vor. Diese Anschlüsse sind mit +,
mit ihren Äquivalenten auf der Gerätefront parallel geschaltet.
Setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE, wenn die Fernfühlerfunk tion eingesetzt
werden soll. Bei Verwendung der rückseitigen Ausgänge empfiehlt es sich die Fernf ühler funktion
zu nutzen, um eine stabile Ausgangsspannung zu gewährleisten. Der Anschluss kann an die
Fernfühleranschlüsse auf der Vorder- oder auf der Rückseite erfolgen, jedoch nie an beide
gleichzeitig. Setzen Sie den Schalter auf LOCAL zurück, wenn die Fernfühlerfunk t ion nicht
verwendet wird.
RS232 (nur CPX200DP)
9−pol. D−Buchse mit den unten beschriebenen Pin-Belegungen. Kann m it hilfe eines
vollverdrahteten Kabels (männlich-weiblich 1:1) ohne überkreuzende Verbindungen an einen
standardmäßigen PC-Port angeschlossen werden.
, +S und −S gekennzeichnet und
6 RTS
Signalmasse ist mit Gerätemasse verbunden.
USB (nur CPX200DP)
Der USB-Port ist an die Geräteerde angeschlossen. Er entspricht USB 2.0 (Full Speed) und
akzeptiert ein standardmäßiges USB-Kabel. Die Plug-and-Play-Funktion von Windows sollte
automatisch erkennen, dass das Gerät angeschlossen worden ist. Falls der korrekte Treiber nicht
gefunden wird, befolgen Sie bitte die Windows-Aufforderung en auf dem Bildschirm und installieren
Sie die benötigten Dateien von der mitgelieferten CD.
LAN (nur CPX200DP)
Die LAN-Schnittstelle entspricht 1.4 LXI ( Lan eXtensions for Inst r um entat ion) Cor e 2011. Eine
Fernsteuerung über die LAN-Schnitts telle ist mittels TCP/IP Socket-Protokoll möglich. Das G er ät
enthält auch einen einfachen Web-Server mit Informationen zum Gerät , der eine Konfiguration
ermöglicht. Da es durchaus möglich ist , die LAN-Schnit tst elle derar t falsch zu konfigurieren, dass
ein Datenaustausch per LAN nicht mehr möglich ist, besitzt das G er ät auf der Rückseite einen
versenkten Schalter mit der Bezeichnung LAN RESET, sodass ein Zurücksetzen auf die
Werksvoreinstellung mit hilfe des LCI (LAN Configuration Initialise) Mechanismus mög lich ist.
Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Ferngesteuerter Bet r ieb“ . Weitere
Informationen zu den LXI Spezifikationen finden Sie auf www.lxistandard.org/home
GPIB (nur CPX200DP)
Die GPIB Signalerde ist mit Geräteerde verbunden. Folgende Befehlssätze stehen zur Verfügung:
SH1 AH1 T6 TE0 L4 LE0 SR1 RL2 PP1 DC1 DT0 C0 E2
Die GPIB-Adresse wird von der Gerätevorderseite aus gesetzt.
8
ON
OUTPUT
Hold
to Set
entsprechen dem Zustand vor dem letzten Abschalten des Geräts.
Die Funktion beider Ausgänge ist identisch. Daher trifft folgende Beschreibung auf beide zu.
Einschalten
Der Netzschalter befindet sich unten links auf der Gerätevorderseite.
Nach dem Betätigen des Netzschalters (
kurz die Geräte-Firmware-Revisionsnummer, auf der CPX200DP folgt darauf die InterfaceFirmware-Revisionsnummer (in der oberen Anzeige erscheint IF), ehe im Display die Spannungsund Stromanzeige erfolgt; die LAN Anzeige über der rechten Messanzeige leuchtet ebenfalls auf,
geht aber nach ca. 30 s aus, wenn keine akt ive LAN-Verbindung gefunden wurde (siehe den
Absatz zu LAN-Fehler im Abschnitt LAN-Schnittstelle).
Der Gleichspannungsausgang kann so einger icht et werden, dass er beim Einschalten des Geräts
entweder immer ausgeschaltet ist oder den Zustand vor dem letzten Ausschalten des Geräts
annimmt. Diese Einstellung kann wie folgt geändert werden: Bei gedrückt er VI EW Taste, die Taste
OUTPUT drücken und halten – auf dem Display erscheint nun 1 Sekunde lang die aktuelle
Einstellung (
Sekunden lang blinkend die neue Einstellung an (
wird die neue Einstellung kontinuierlich angezeigt und die Änderung durchgeführt. Geben Sie nun
die Tasten OUTPUT und VIEW frei. Wenn Sie diesen Vorgang wiederholen, wird die Einstellung
wieder rückgängig gemacht. Beachten Sie, dass der Einschaltstatus der beiden Ausgänge einzeln
eingerichtet werden muss.
Manueller Betrieb
l ) wird, die untere Messanzeige von Ausgang 1 zeigt
Beim Einschalten ist der Ausgang standardmäßig immer ausgeschaltet. Die
Werte für Ausgangsspannung und Strom hängen von den jeweiligen
Reglereinstellungen ab und werden auf dem Display angezeigt. Die Lampe
VIEW leuchtet , um darauf hinzuweisen, dass es sich bei den angezeigten
Werten um die Voreinstellungen handelt. Alle anderen Einstellungen
OP OFF falls die Werksvoreinstellung gewählt ist). Anschließend zeigt das Display 2
LASt Setin diesem Fall). Nach 2 Sekunden
Einrichten des Ausgangs
Bei eingeschalteter Stromversorgung ( l ) und ausgesc haltetem OUTPUT (Ausgang) können Sie
die Spannungs- und Strombegrenzung mit den Regler n VO LTAGE und CURRENT präzise regeln.
Die obere Anzeige zeigt die eingestellte Spannung und die untere Anzeige den maximalen Str om
an.
Wenn der Schalter OUTPUT eingeschaltet ist , leuchten die Lampen OUTPUT ON und CV
(Konstantspannung) auf. Die obere Messanzeige zeigt weiterhin die eingestellte Spannung an,
während auf der unteren Anzeige nun der tatsächliche Laststrom dargestellt wird.
Bereichswahl & Benutzergrenzwerte
Es gibt 4 mögliche Bereiche, die mit den Tasten unmittelbar unter dem Display gewählt werden.
Die zugehörige Lampe leuchtet auf, um den gewählten Bereich anzuzeigen. Da sich bei der
Umstellung auf einen anderen Bereich die Ausgangsspannung ändern kann, steht diese Funk t ion
nur bei ausgeschaltetem Ausgang zur Verfügung. Wird versucht, den Bereich bei eingeschaltetem
Ausgang zu wechseln, erscheint kurz die Meldung
blinkt und fordert somit den Benut zer auf, den Ausgang abzuschalten. Der werksseitig
voreingestellte Bereich ist 60V/10A.
turn oFF im Display, die OUTPUT Anzeige
Der PowerFlex Bereich begrenzt den
Maximalstrom bei der jeweils eingestellten
Spannung auf die Leistungsgrenze oder auf
10 A, je nachdem welcher niedriger ist (siehe
Abschnitt zur Leistungsbegrenzung weiter
unten).
9
•
Die Bereiche 60V/3A und 16V/10A arbeiten wie gewohnt, so dass ein Konstantspannungsbetrieb
(CV) über den gesamten Spannungsbereich möglich ist, vorausgesetzt der Laststr om lieg t unter
dem Maximalwert für den jeweiligen Bereich. Der Betrieb wird immer durch die Leistungsk ur ve des
Geräts bestimmt. Die VOLTAGE und CURRENT Regler sind immer so skaliert, dass der maximale
Wert für den j eweiligen Bereich einges t ellt ist , wenn sie ganz nach rechts gedreht werden.
Die Funktion CUSTOM LIMITS ermöglicht die Neudefinierung der Maximalwerte für die VOLTAGE
und CURRENT Regler, sodass der Anwender die Regler nur in einem speziellen, begrenzten
Bereich einstellen kann. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass das versehentliche Anlegen einer
falschen Spannung an die Last verhindert wird, sondern auch, dass sich der nun begrenzte
Bereich unter voller Nutzung des Einstellbereichs von 300º mit dem Analogregler feinfühliger
einstellen lässt.
Zum Einrichten neuer CUSTOM LIMITS schalten Sie den Ausgang aus und wählen Sie den
Bereich 60V/10A. Die voreingestellten Grenzwerte werden im Display angezeigt. Nun können Sie
den Reglern
MAIN und FINE VOLTAGE und mit dem CURRENT Regler die neuen
Benutzergrenzwerte präzise einstellen. Drücken und halten Sie die Tast e CUSTOM LIMITS; das
Display zeigt die neuen Grenzwerte ca. 2 s lang an. Danach zeigt der untere Display (A)
SEt und
weist darauf hin, dass die neuen Grenzwerte gespeichert wurden. Geben Sie die Taste frei. Das
Display zeigt nun die voreingestellten V und I Grenzwerte, die der Reglereinstellung in den neu
definierten Bereichen entsprechen.
Liegen diese neuen Grenzwerte außerhalb der Leistungskurve (siehe Absatz zur
Leistungsbegrenzung unten), so das s der Bet rieb unter bestimmten Umständen von CV oder CC
(Konstantstrom) auf unreguliert (UNREG - Leistungsgrenze) wechseln könnte, blink t die Leuchte
CUSTOM LIMITS während des Einstellvorgangs, um dies anzuzeigen. Die Leuchte blinkt so lange
weiter, bis die Bereichstaste freigegeben wird. Wenn die Lampe während der Einstellung ständig
leuchtet, weist dies darauf hin, dass V
MAX
x I
<180 W ist und dass der Bet r ieb daher generell
MAX
im CV- oder CC-Modus bleiben müsste. CUSTOM LIMITS bleibt so lange gewählt, bis eine andere
Bereichstaste gedrückt wird. Wenn CUSTOM LIMITS durch einen kurzen Tastendruck neu
gewählt wird, werden die zuletzt eingestellten Benutzergrenzwerte aufgerufen.
Wenn CUSTOM LIMITS gewählt ist, entspricht der Grenzwert des MAIN VOLTAGE Reglers g enau
dem nach obigem Verfahren gewählten Wert,
befindet (auf dem Ger ät mit einem
Feinabstimmung von ± 1% (des maximalen Bereichs) vorgenomm en werden.
Konstantspannung
Die Ausgangsspannung wird mit den VOLTAG E MAIN und FINE VOLTAGE Reglern geregelt; mit
dem Regler CURRENT wird der Maximalst rom eingestellt.
Die CV Lampe leuchtet auf, um den Betrieb mit Konstantspannung anzuzeigen.
Konstantstrom
Wenn der Lastwiderstand so niedrig ist, dass bei der gewählten Ausgangsspannung ein höherer
Strom fließen würde, als durch die Strombegrenzung vorgegeben, so schaltet das Netzgerät
automatisch auf Konstantstrombetr ieb. Der Ausgangsstrom wird mit dem CURRENT Regler
eingestellt, während die VOLTAGE Regler die maximal erzeugte Spannung bestimmen.
Die Konstantstromlampe (CC) leuchtet auf, um den Bet r ieb m it Konstantstr om anzuzeigen.
Momentanstrom
Mit Hilfe der Strombegrenzungsfunktion kann der Dauerausg angsstrom bis auf 10 mA herab
begrenzt werden. W ie bei allen Präzisionsnetzgeräten wird jedoch auch hier ein Kondensat or am
Ausgang parallel geschaltet, um eine stabile Ausgangsspannung und ein gutes dynamisches
Verhalten zu gewährleisten. Dieser Kondensator lädt sich bis zur Höhe der Ausgangsspannung
auf und erzeugt beim Kurzschließen des Ausgangs durch seine Entladung einen Stromimpuls, auf
den die Strombegrenzung keinen Einfluss hat.
wenn sich der FINE Regler in Mittenstellung
markiert). Mit dem FINE Regler kann eine zusätzliche
10
Leistungsbegrenzung
Der Maximalstrom bei unterschiedlichen Spannungseinstellungen wird durch die Leistungskurve
bestimmt (siehe folgende Abbildung):
CPX 200D & DP
Leistungskurve
Die Leistungskurve stellt 60V/3A, 35V/5A und 16V/ 10A unter allen Umständen bereit (beide
Ausgänge unter Last). Bei niedrig er en Ausgangsspannungen ist die Ausgangsleistung auf
maximal 10 A begrenzt.
Bei einer Überschreitung der Leistungsg r enze wechselt die Statusanzeige von CV oder CC auf
UNREG. Wurde das Netzgerät z. B. auf 20 V eingestellt (mit Strombegrenzung auf Maximalwert)
und an eine 4 Ω Last angeschlossen, fließen 5 Ampere, so dass sich das Ger ät im CV-Modus
befindet. Wird die Spannung am Ausgang erhöht, so nimmt die Last m ehr Leistung auf, bis
schließlich bei etwa 27 V die Leistungsgrenze überschritten wird und das Netzgerät von CV auf
UNREG wechselt.
Anschluss der Last
Die Last sollte an die mit OUTPUT gekennzeichneten positiven (rot) und neg at iven (schwarz)
Klemmen auf der Gerätevorderseit e angelegt werden. Beide Klemmen sind galvanisch getrennt
und können daher an Erde gelegt werden. Alternativ kann auf dem CPX200DP der Anschluss
über die zusätzlichen Ausgangsklemm en auf der Rückseite erfolg en, was sich besonders beim
Einbau in ein Rack anbietet.
Bei Verwendung der rückseitigen Klemmen sollte immer auch die Fernfühlerfunktion gewählt
werden, damit die Stabilisierung der Ausgangsspannung im Rahmen der technischen Daten
gewährleistet ist (siehe Abschnitt Fernfühlerfunktion unten). Wenn die rückseitigen
Ausgangsklemmen ohne Einsatz der Fernfühlerfunktion verwendet werden, unbedingt darauf
achten, dass der Schalter auf der Vorderseite auf LOCAL gesetzt ist. Die Regelung verschlechter t
sich aufgrund des gering en Spannungsabfalls in der Verdrahtung zu den rückseitigen Klemmen
etwas, wenn die Fernfühlerfunktion ausges chalt et ist .
Fernfühlerfunktion
Obwohl das Gerät eine sehr geringe Ausgangsimpedanz besitzt, erhöht sich diese zwangsweise
durch den Widerstand der angeschlossenen Kabel. Bei hohen Strömen ergibt sich hieraus ein
deutlicher Unterschied zwischen der angezeigten Quellspannung und der tatsächlichen
Lastspannung (zwei Anschlusskabel mit 10 mΩ erzeugen z. B. bei einem Strom von 10 A einen
Spannungsabfall von 0,2 V). Dieses Problem lässt sich zwar durch Verwendung kurzer
Anschlusskabel mit großem Quers chnit t einschränken, es ist aber besser, diesen Effekt mit Hilfe
der Fernfühlerfunk t ion ganz zu umgehen.
Dazu müssen die Fernfühlerklemmen (Sense) an der Last ans t elle der Spannungsquelle
angeschlossen werden. Schließen Sie die Kabel an die Federklemmen des SENSE-Anschlusses
und direkt an der Last an. Setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE. Um Instabilität
und dynamisches Fehlverhalten zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass eine gute
Verbindung zwischen jedem Ausgangs- und Fernfühlerkabel best eht . Dies wird erreicht, indem
man entweder die Kabel miteinander verdrillt oder ein abgeschirmtes Koaxialkabel verwendet (die
11
Der Überspannungsschutz (OVP) ist voll einstellbar im Bereich 1 V bis 66 V. Für
OVP
Fernfühlerleitung bildet hierbei den Innenleiter). Instabilität und schlechte Regulierung aufgrund
von Störsignalen auf den Sense-Leitungen bei Anschluss an komplexe Lasten können durch den
Einbau eines geeigneten Kondensators direkt zwischen den einzelnen Sense-Anschlüssen und
der zugehörigen Ausgangsklemme an der PSU-Frontplatte minimiert werden. Ein Polyester-Elko
oder ein Elko mit niedrigem ESR-W er t zwischen 10uF und 100uF ist in der Regel ausreichend.
Der Spannungsabfall des jeweiligen Ausgangskabels darf 0, 5 Volt nicht überschreiten.
Setzen Sie den LOCAL/REMOTE Schalter auf LOCAL zurück, wenn die Fernfühlerfunktion nicht
verwendet wird.
Bei Verwendung der rückseitigen Ausgänge beim CPX200DP empfiehlt es sich die
Fernfühlerfunkt ion zu nutzen, um eine stabile Ausgangsspannung zu gewährleisten. Der
Anschluss kann an die Fernfühleranschlüsse auf der Vorder- oder auf der Rückseite erfolgen,
jedoch nie an beide gleichzeitig. Schließen Sie die Sense-Klemmen unter Beachtung obiger
Empfehlungen an die Last an und setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE.
Reihen- oder Parallelschaltung mit anderen Spannungsquellen
Die Ausgänge des Netzgeräts sind galvanisch getrennt und können mit anderen Netzgeräten in
Reihe geschaltet werden, um hohe Gleichstromspannungen bis zu 300 VDC zu erzeugen.
Die maximal zulässige Spannung zwischen einer Anschlussklemme und Erde (
VDC; die maximal zulässige Spannung zwischen der Anschlussklemme eines Ausgangs und
einer Anschlussklemme des anderen Ausgangs beträgt ebenfalls 300 VDC.
ACHTUNG! Spannungen dieser Größenordnung sind äußerst g efährlich. Daher müssen die
Ausgangsklemmen bei Verwendung derartiger Spannung unbedingt vor Berührung geschützt
werden. Auf keinen Fall dürfen die Ausgangsklemm en in einem solchen Fall berühr t werden.
Sämtliche Anschlüsse an den Klemmen dürfen erst dann erfolgen, wenn alle betreffenden
Netzgeräte ausgeschaltet sind.
Zu beachten ist, dass das Gerät nur als Stromquelle dient und keine Ströme ableiten kann, d. h.
es können keine gegenphasigen G er äte angeschlossen werden.
Das Gerät kann auch mit anderen Netzteilen parallel geschaltet werden, um eine höher e
Stromabgabe zu erzielen. Werden mehrere Geräte parallel geschaltet, entspr icht die
Ausgangsspannung dem Gerät mit der höchs t en Ausgangsspannung. Dies gilt nur, solange der
Strombegrenzungswert des betreffenden Geräts nicht erreicht wird. Is t dies der Fall, fällt die
Ausgangsspannung auf die nächsthöchst e Einst ellung ab, usw. Bei Konstantstrombetrieb können
mehrere Geräte parallel geschaltet werden, um einen Strom mit der Summe der jeweiligen
Stromgrenzwerte bereitzustellen. Für optimalen Betrieb sollten die Netzgeräte getrennt an die Last
angeschlossen werden.
Beachten Sie, dass die Ausgangsklemmen für einen maximalen Strom von 30 A ausgelegt sind.
Sollen zwei oder mehr Quellen parallel geschaltet werden, um einen höheren Strom zu erreichen,
muss die Verbindung an einer anderen Stelle erfolgen und nicht an einer der Anschlussklemmen
) beträgt 300
Schutzvorrichtungen
12
CPX200D und CPX200DP im Local-Modus wird der OVP-Grenzwert über das per
Schraubendreher einstellbare OVP-Potentiometer gesetzt, welches durch die
Öffnung auf der G er ät evorder seit e unm it t elbar über der OVP-Tast e zug änglich ist.
Durch Drehen nach rechts wird der Grenzwert erhöht und kann direkt auf dem
Display abgelesen werden, indem man die OVP-Taste darunter drückt. Im
Fernsteuerbetrieb (nur CPX200DP) wird ein unabhängiger OVP-Wert verwendet,
der über die RS232, USB, LAN (LXI) oder GPIB Schnittstellen einges t ellt werden
kann (Standardwert 66 V) – siehe ; see Abschnitt „Fernsteuerbefehle“. Falls die
Ausgangsspannung den eingestellten OVP-Wert aus irgendeinem Gr und
überschreitet (einschl. externe Spannungen), wird der Ausgang abgeschaltet.
Die eingestellte Strom- und Spannungsbegrenzung wird bei
OCP (Überstromschutz) ist in der Firmware implementiert und k ann nur eingerichtet und
verwendet werden, wenn eine Fernsteuerung über die Schnittstellen RS232, USB, LAN (LXI) oder
GPIB stattfindet (nur CPX200DP). Die Einstellung er folgt in Schritten von 10 mA mit einer
typischen Ansprechzeit von 500 ms. Im lokalen Modus und beim CPX200D ist OCP weiterhin
aktiv, stellt sich aber automatisch auf 11 Ampere ein.
Wird der Übers t r om s chutz ausgelöst, erscheint
Lampe blinkt. Schalten Sie den Ausgang ab. Anstatt der Auslösemeldung sollten die normalen,
voreingestellten Werte für V und I angezeigt werden. Nach Korrek tur der Fehlerursache kann der
Ausgang wieder eingeschaltet werden.
Selbst bei ausgeschaltetem Ausgang ist die Last weiterhin an die Ausgangsstufe des Netzgeräts
angeschlossen. Legen Sie keine externen Spannungen über 70 V an die Klemmen des Netzgeräts an, da es sonst zu einer Beschädigung kommen kann.
Der Ausgang ist durch eine Diode gegen Rückspannungen geschützt. Diese Rückspannung dar f 3
Ampere nicht überschreiten (Stromspitzen dürfen erheblich höher liegen).
Übertemperaturschutz
Sensoren auf beiden Sekundärkühlkörpern erkennen Übertemperaturen aufgrund von blockierter
Luftströmung, Lüfter ausfall oder einem Schaltungsfehler. Bei Übertemperatur wird der Ausgang
abgeschaltet – die OUTPUT Anzeige blinkt und auf dem Display erscheint die Meldung
OtP triP. Der Ausgang bleibt auch dann ausgeschaltet, wenn sich die Kühlkörper wieder
abgekühlt haben. Nachdem die Ursache der Übertemperatur behoben wurde und sich die
Kühlkörper auf normale Betriebst em per atur abgekühlt haben, kann der Ausgang zurückgesetzt
werden, indem man den POWER Schalter auf aus und dann wieder auf ein schaltet.
In unabhängigem Gerätemodus funktioniert bei einem Temperaturfehler an einem der beiden
Ausgänge der andere Ausgang normal weiter. Ist das Gerät allerdings im Tracking-Modus, werden
bei einem Temperaturfehler eines Ausgangs beide Ausgänge abgeschaltet. Die Auslösung des
OtP trip (Übertemperaturschutzes) wird nur auf der Anzeige des Ausgangs dargestellt, der den
Fehler verursacht hat.
Außerdem befindet sich ein Tem per aturfühler in Nähe der PCF-Stufe (Leistungsfaktorkorrektur )
auf der Hauptplatine. Wenn dieser eine Übertemperatur erkennt, werden alle Leistung skreise und
das Display abgeschaltet (die Meldung
Umgebungstemperatur s enkt, schaltet sich das Gerät j edoch wieder ein. Waren die Ausgänge
zum Zeitpunkt der Übertemperatur absc haltung ON und der Ausgangsstatus so eingerichtet, dass
die Ausgänge den gleichen Status wie beim letzten Ausschalten annehmen (siehe Absc hnit t
'Einschalten'), werden die Ausgänge wieder aktiviert. Wurde der zugrunde liegende Fehler nicht
behoben, steigt auch die Umgebungst em per atur wieder an. Das Gerät schaltet sich in diesem Fall
wiederholt ein und aus, bis das Problem mit der Übertemperatur gelöst ist.
OUP triP . auf dem Display und die OUTPUT
OtP trip erscheint nicht). Sobald sich die
Einstellungen für das Display
ausgeschaltetem Ausgang immer auf dem Display angezeigt, kann
aber auch bei eingeschaltetem Ausgang aufgerufen werden,
indem man die VIEW Taste drückt. Die VIEW Lampe leuchtet auf,
wenn die VIEW Tas t e gedrückt ist.
Einstellungen für die Verriegelung
Durch Drücken der Taste LOCK wird die Strom- und Spannungsbegrenzung digital verriegelt. Die
Einstellungen werden mit hoher Genauigkeit (besser als 1 Stelle) gespeichert. Anschließende
Veränderungen der Regler VOLTAGE und CURRENT bleiben wirkungslos.
Da eine Annullierung von LOCK zu einer Änderung der Ausgangseinstellungen führen würde, falls
die Einstellung für VOLTAGE und CURRENT in der Zwischenzeit verändert wurde, erscheinen
Warnmeldungen, bevor eine Annullierung der Funktion LOCK möglich ist. Hierzu die Taste
gedrückt halten, um LO CK zu annullieren.
13
Bezugspotentialen (z. B. Digitalmasse und Analogmasse).
VIEWLOCK
V I SETTINGS
V
Hold to Cancel
(LOCAL)
Wenn der Ausgang noch eingeschaltet ist, blinkt OP on (Ausgang
Bei abgeschaltetem Ausgang (sicherer Zustand) blinken die „unverriegelten“ Einstellungen
zweimal kurz im Display auf, bevor die Änderung durchgeführt wird. Die LOCK Leuchte geht dann
aus.
Beim Loslassen der Taste LOCK, während das Display blinkt, wird die Deaktivierung der LOCK
Funktion abgebrochen.
Die Wahl eines anderen Bereichs bei aktiviertem LOCK ist nicht möglich. In diesem Fall erscheint
kurz die Meldung
eingeschaltetem Ausgang unternommen, erscheint zunächst die Meldung turn oFF im Disp lay
(zusammen mit blinkender Ausgangslampe), gefolgt von der Meldung Unloc ( mit blinkender
LOCK Lampe).
Der LOCK Status beim Einschalten entspricht dem Zustand beim letzten Ausschalten.
Tracking - Spannung
Ein) zweimal im Display, gefolgt von einer 2-3 Sekunden währenden
Blinkanzeige der neuen ‚unverriegelten’ Einstellungen (erst langsam,
dann schneller), bevor die Änderung schließlich durchgeführ t wird.
Die LOCK Lampe erlischt, wenn die Änderung erfolgt ist .
Unloc im Display und die LOCK Lampe blinkt. Wir d ein solcher Versuch bei
Durch Drücken auf V
gewählt. Die beiden Ausgänge bleiben elektrisch getrennt, aber die
Spannungsregler von Ausgang 1 (Master) setzen eine identische Spannung
an Ausgang 2 (Slave). Die Stromregler von Master und Slave bleiben
unabhängig.
Durch die elektrische Trennung können beide Ausgänge z. B. so
eingerichtet werden, dass sie Tracking-Spannungen mit entgegengesetzter
Polarität liefern, oder identische Spannungen mit unterschiedlichen
wird die Tracking-Funktion f ür die Spannung
TRACK
V
Versuch die Funktion V
Meldung
kann nur aktiviert bzw. deaktiviert werden, wenn Ausgang 2 (Slave) ausgeschaltet ist. Beim
TRACK
bei eingeschaltetem Slave-Ausgang zu deaktivieren, wird kur z die
TRACK
turn oFF angezeigt (die Anzeige OUTPUT blinkt). Durch Wahl von V
Bereich von Ausgang 2 automat isch auf 60V/10A eingestellt; bei Deaktivierung von V
der Bereich von Ausgang 2 zu der Einstellung zurück, die vor der V
Die Funktion LOCK des Master-Ausgangs arbeitet exak t wie oben beschrieben und regelt
aufgrund der aktivierten Synchronr egelung auch die Slave-Ausgangsspannung. Beachten Sie,
dass bei Verwendung von Master LOCK nur die Spannung des Ausgangs „verriegelt“ wird – die
Regler für die Stromabgabe des Slaves bleiben unabhängig.
Die LOCK Taste des Slave-Ausgangs wird ignoriert . Beim Drücken dieser Tast e er sc heint ledig lich
kurz die Meldung In trac auf der Slave-Anzeige.
Sie können auch bei aktivierter LOCK Funktion am Master vom Tracking-Betrieb (V
unabhängigen Betrieb zurückschalten. In diesem Fall bleiben die Einstellungen des MasterAusgangs „verriegelt“, die Einstellung en des Slaves jedoch nicht.
Der V
Status beim Einschalten entspricht dem Zustand beim letzten Ausschalten.
TRACK
Beachten Sie, dass beim CPX200D ein Auslösen des Überspannungsschutzes (OVP) an einem
Ausgang im Spannungs-Tracking-Modus nur den jeweiligen Ausgang abschaltet. Der ander e
Ausgang bleibt eingeschaltet. Dies ist auch das Standardverhalten beim CPX200DP.
Beim CPX200DP ist es jedoch möglich, sowohl OVP and OCP (Überstromschutz) per
Fernsteuerbefehlen so zu konfiguieren, dass beide Ausgänge bei OVP bzw. OCP ausgeschaltet
werden – siehe Abschnitt „Fernsteuerbefehle“. Eine solche Konfiguration ist dann f ür den Bet rieb
sowohl im Remote- als auch im Local-Modus gültig, bis sie durch einen anderen Fernsteuer befehl
bzw. durch einen Reset-Befehl (*RST) geändet wird. Gleiches gilt, wenn der Netzschalter
(POWER) auf Standby und dann wieder auf Ein geschaltet wird.
TRACK
TRACK
Aktivierung gewählt war.
TRACK
TRACK
wird der
kehrt
) auf
14
Gleichzeitiges Ein- und Auschalten beider Ausgänge
Die Taste SYNCHRONOUS ON/O FF ar beit et zusätzlich zu den
einzelnen OUTPUT Schaltern und erlaubt das gleichzeitige Ein- oder
Ausschalten beider Ausgänge mit einem einzigen Tastendruck. Da diese
Taste beide Ausgänge durch wiederholtes Drücken ein- bzw.
ausschaltet, müssen beide Ausgänge den gleichen Zustand besitzen
(d. h. Ein oder Aus), bevor die Taste verwendet werden kann.
Andernfalls hat ein Drücken dieser Taste keine Wirkung.
15
Ferngesteuerter Betrieb (nur CPX200DP)
Das Gerät kann über seine RS232-, USB-, L AN- oder GPIB-Schnittstellen ferngest euer t werden.
Die USB-Fernsteuerung funktioniert ähnlich wie bei der RS232 Schnittstelle, jedoch über den
USB-Anschluss. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Comput er dar auf
ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln. Die Anwendungssoftware auf
dem Computer kann dann über den COM-Port auf das G er ät zugreifen.
Die LAN-Schnittstelle entspricht 1.4 LXI ( Lan eXtensions for Instr um entat ion) Cor e 2011. Eine
Fernsteuerung über die LAN-Schnittstelle ist über das TCP/IP Sockets Protok oll möglich. Das
Gerät enthält auch einen einfachen Web-Server mit Inform at ionen zum Gerät, der die
Konfiguration von einem Web-Browser aus ermöglicht. Eine einfache Befehlszeilensteuerung vom
Browser aus ist ebenfalls möglich.
Alle Schnittstellen sind standardmäßig zu jeder Zeit aktiviert (wie von der LXI Spezifikation
gefordert), der Zugang zu einzelnen Schnittstellen kann jedoch über die Konfigurat ionsopt ionen
auf den Webseiten eingeschränkt werden.
Sperren der Schnittstellen
Alle Remote-Schnittstellen sind jederzeit ak t iviert; dadur c h br aucht die aktive Schnittstelle nicht
speziell gewählt werden und die LAN-Schnittstelle steht stets zur Verfügung (siehe LXI
Spezifikation). Damit das Gerät nicht versehentlich gleichzeitig von zwei Schnittstellen gesteuert
wird, enthält der Befehlssatz einen einfachen Sperr- und Freigabemechanismus. Die Sperrung
wird automatisch aufgehoben, wenn eine Trennung festgestellt werden kann oder wenn die Taste
„LOCAL“ gedrückt wird. Der Zug r iff auf die Schnittstellen kann auch über die W ebs eiten
beschränkt werden.
Jede Schnittstelle kann durch Senden des Befehls „IFLOCK“ eine exklusive Steuerung des Geräts
anfordern. Die Sperre wird nur aufgehoben, wenn der Befehl „IFUNLOCK” von der akt uell
gesperrten Schnittstelle gesendet wird. Andere Schnittstellen können den Schnittstellen-Status mit
dem Befehl „IFLOCK?” abfr agen. Die Antwort auf diese Befehle lautet „-1”, wenn die Sperre
bereits von einer anderen Schnittstelle in Anspruch genommen wird, „0” wenn die Schnittstelle frei
ist und „1” wenn die die fragende Schnittstelle bereits gesper r t ist. Wird ein Befehl von einer
Schnittstelle ohne Steuerrechte gesendet, der versucht den Gerätestatus zu ändern, so wird Bit 4
des Standard Event Status Reg isters und 200 in das Execution Error Register gesetzt, um dar auf
hinzuweisen, dass für die gewünschte Aktivität keine ausreichenden Rechte vorhanden sind.
Hinweis: Die Rechte für eine Schnittstelle k önnen über die Webseite auch auf ‘schreibg eschützt’
oder auf ‘kein Zugriff’gesetzt werden.
Einstellen der Ad resse
Die Adressierungsfähigkeit wird eigentlich nur von der G PI B Schnit tst elle benötig t. Der
ADDRESS?-Befehl kann jedoch von allen Schnittstellen zur einfachen Identifizierung des von
einem bestimmten COM-Port (bei RS232 oder USB) bzw. TCP-Socket (bei LAN) gesteuerten
Geräts verwendet werden. Beachten Sie, dass die LAN Schnittstelle auch eine getrennte
Identifizierungsfunk t ion besit zt, die von der Webseite des Geräts aus zugänglich ist und dazu
führt, dass das Gerät so lange blinkt, bis der Befehl beendet wird.
Die Adresse wird auf der Gerätevorderseite wie folgt eingestellt. Beginnen Sie bei
ausgeschaltetem Gerät und schalt en Sie das G er ät bei gedrückten Tasten für VIEW und LOCK
von Ausgang 1 ein. Das Display zeigt
Stromanzeige, wobei
Die Adresse kann mit den Tasten VIEW und LOCK im Bereich 1 bis 31 inklusive (ohne 0) jeweils
durchgehend nach unten und oben gesetzt werden. Die Adresse wird bestätigt und der Vorgang
beendet, indem Sie die Taste OVP gedrückt halt en. Auf dem Display erscheinen etwas 2
Sekunden lang
geht das Display auf die normale Strom- und Spannungsanzeige zurück.
nn die aktuelle Einstellung repräsentiert ( Standardadresse Addr 11 ).
SEt und die neue Adresse. Nachdem die neue Adresse akzeptiert worden ist,
Addr auf der Spannungsanzeige und nnauf der
16
Die Adresse kann auch über die Webseite des Geräts eing est ellt werden.
Pin
Bez.
Beschreibung
1
RI
Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ)
2
TXD
Übertragungsdaten vom Gerät
3
RXD
Empfangsdaten zum Gerät
4
CTS
5 GND
Signalmasse
6
RTS
Passive Bestimmung (+V durch 10 kΩ)
7
DSR
Keine interne Verbindung
8
DTR
9
CD
Keine interne Verbindung
Ferngesteuerter/Lokaler Betrieb
Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät im Modus Lokalbetr ieb, die REMOTE Anzeige
leuchtet nicht. In diesem Zustand sind alle Einstellungen auf der Gerätevorderseite möglich. Wird
das Gerät per Schnittstelle angesteuert und ein Befehl empfangen, schaltet das Ger ät auf
Fernbedienung und REMOTE wird aktiviert. In diesem Modus ist eine Bedienung nur über die
Fernsteuerbefehle möglich. Die Einstellungen für V/I, V
unverändert, nur LOCK wird deaktiviert (falls einges chalt et ) und beide Ber eichseinst ellung en
werden auf 60V/10A gesetzt. Die Fernfühlereinstellungen richten sich nach den Schalterstellungen
auf der Gerätevorderseite.
Das Gerät kann durch Drücken der LOCAL Taste wieder auf lokal umgeschaltet werden. Der
Zustand hält so lange an, bis das Gerät wieder adressiert wird oder über die Schnittstelle ein
weiteres Zeichen empfängt. Dann ist es wieder im Remote-Status. W ir d der Lokal-Modus auf
diese Weise oder über den Befehl LOCAL wiederhergestellt, so bleiben die zuletzt per
Fernsteuerung empfangenen Werte für V/I er halt en. Die Funktion LOCK ist aktiviert und die
Ausgänge verbleiben in ihrem jeweiligen Status.
Status und Ausgangsstatus bleiben
TRACK
Falls V
Lokalmodus erhalten. Ausgang 1 ist VERRIEGELT, nicht aber Ausgang 2; dieser bleibt jedoch
effektiv verriegelt, da er Ausgang 1 verfolgt.
durch Fernsteuerung eingest ellt war, bleibt diese Funktion bei W ieder her s t ellung des
TRACK
RS232-Schnittstelle
Schnittstellenanschluss RS232
Der 9-polige Steckverbinder (Typ D) für die serielle Schnittstelle befindet sich auf der
Geräterückwand. Die Pinbelegung ist wie folgt :
RS232-Anschlüsse
Die RS232 Schnittstelle muss mithilfe eines vollverdrahteten Kabels (männlich-weiblich 1:1) ohne
überkreuzende Verbindungen an einen standardmäßigen PC-Port angeschlossen werden.
Alternativ werden nur die Pins 2, 3 und 5 an den PC angeschlossen, doch müssen Verbindungen
im PC-Anschluss zwischen den Pins 1, 4 und 6 sowie 7 und 8 hergestellt werden (siehe
Diagramm).
17
Startbits: 1
Parität: keine
Datenbits: 8
Stoppbits: 1
Die Baud-Rate ist für dieses Gerät mit 9600 festgelegt, die anderen Param et er haben folgende
Werte:
RS232-Zeichensatz
Aufgrund des erfor der lichen X ON/XOFF-Protokolls stehen zur Datenüber tragung nur ASCIIkodierte Zeichen zur Verfügung, binäre Blöcke sind nicht zulässig. Bit 7 des ASCII-Codes wird
ignoriert, d.h. als Low angenommen. In der Befehlsmnemonik wird nicht zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden, sie kann auch vermischt werden. Die ASCII-Codes unter 20H
(Leerzeichen) werden nicht verwendet. In diesem Handbuch steht 20H usw. für 20 hexadezimal
usw. Das Gerät sendet X O FF, wenn 50 freie Bytes verbleiben und XON wenn sich dieser Wert auf
100 Bytes erhöht.
USB-Schnittstelle
Der Einsatz der USB-Schnittstelle zur Fernsteuerung erfor der t einen „Communications Device
Class“-Treiber auf dem PC, um eine virtuelle COM-Port-I nstanz bereitzustellen. Für Windows wird
ein passender Treiber von Microsoft zur Verfügung gestellt, ist aber nicht standardmäßig installiert.
Die Datei(.INF) zur Steuerung der Installation ist auf der mit dem Gerät gelieferten „Product
Documentation“-CD enthalten. Derselbe Treiber wird jedoch auch von vielen anderen Geräten
dieses Herstellers verwendet und kann bereits auf dem PC installiert sein.
Um den Treiber zum ersten Mal installieren, schalten Sie zuerst das Gerät ein und verbinden Sie
dann den USB-Anschluss mit dem PC. Durch die "Plug-and-Play" Funktionalität unter Windows
wird die am USB-Port angeschlossene neue Hardware normalerweise automatisch erkannt
(möglicherweise nach einer etwas längeren Suche im Internet). Windows fragt daraufhin nach
dem Pfad des entsprechenden Treibers. Folgen Sie den Windows Aufforderungen und wechseln
Sie zur CD, dann in das Unterverzeichnis für dieses Produkt, und schließlich auf das USB-DriverUnterverzeichnis darunter. Die Datei heißt USB_ARM_VCP_xxx.INF, wobei xxx eine
Versionsnummer ist. (Eine readme.pdf Datei befindet sich ebenfalls in diesem Verzeichnis, falls
Sie weitere Hilfe benötigen.)
18
In einigen Fällen kann Windows dieses Verfahren nicht abschließen (vor allem in den neueren
Versionen, bei denen zuerst das Internet nach der speziellen Vendor-ID und Produkt-ID
durchsucht wird). In diesem Fall wird das Gerät im Gerät e-Manager als „nicht voll funktionsfähig“
angegeben. Wenn dies g es chieht , klicken Sie dieses Gerät mit der recht en Maustaste an und
wählen Sie „Treibersoftware aktualisieren...“ und dann auf „Auf dem Computer nach
Treibersoftware suchen...“ und suchen Sie dann die INF-Datei auf der CD, wie oben beschrieben.
Sobald Windows den Treiber installiert hat, wird diesem Gerät eine COM-Port-Nummer
zugeordnet. Diese Nummer hängt von fr üheren COM-Port-Zuweisungen auf diesem PC ab. Es
kann notwendig sein, den Geräte-Manager zu verwenden, um sie zu entdecken. Jedes Gerät hat
eine eindeutige USB-Kennung unter Windows. Es erhält stets die gleiche COM-Port-Nummer,
wann immer es auf dem gleichen PC angeschlossen wird (unabhängig von der verwendeten
physikalischen Schnittstellenbuchse), auch wenn der COM-Port ausgeblendet wird, wenn das
Gerät nicht angeschlossen oder ausg eschalt et ist. Andere Geräte erhalten andere COM-PortNummern.
Beachten Sie, dass ein anderer PC nicht unbedingt die gleichen COM-Port-Nummer an ein
bestimmtes Gerät zuweist (dies hängt von den bereits erfolgten Installationen ab), jedoch kann die
Zuweisung im Geräte-Manager geändert werden.
Dieser virtuelle COM-Anschluss k ann von Windows genau wie jeder andere normale COM-Port
angesprochen werden (einschließlich eines Terminal-Em ulators), ausgenommen dass die
Baudrateneinstellung und andere Einstellungen des virtuellen COM-Ports nicht benötigt und
deshalb ignoriert werden. Einige ältere Anwendungen funktionieren möglicherweise nicht mit den
COM-Port-Nummern 3, 4 oder Numm er n über 9. Verwenden Sie in diesem Fall den GeräteManager, um die Zuordnung zu ändern. Sobald der Treiber installiert ist, wird er über Windows
Update in der üblichen Weise aktualisiert.
LAN-Schnittstelle
Die LAN-Schnittstelle entspricht 1.4 LXI ( Lan eXtensions for Instr um entat ion) Cor e 2011 und
umfasst die folgenden Schnittst ellen und Prot okolle. Da es durchaus möglich ist, die LANSchnittstelle derart falsch zu konf igurieren, dass ein Datenaustausch per LAN nicht mehr möglich
ist, besitzt das Gerät auf der Rückseite einen versenkten Schalter, sodass ein Zurücksetzen auf
die Werksvoreinstellung mit hilfe des LCI (LAN Configuration Initialise) Mechanismus möglich ist.
Standardmäßig versucht das Gerät sich Einstellungen über DHCP zu holen. Ist dies nach 30
Sekunden nicht erfolgreich (DHCP-Timeout) erfolgt ein Wechsel auf Auto-IP. Im
unwahrscheinlichen Fall, dass keine Auto-IP Adresse gefunden werden k ann, wird eine statische
IP-Adresse (192.168.0.100) zugewiesen. Durch Zurückset zen des LAN wird ein etwaiger
Passwortschutz entfernt.
Weitere Infor mationen zu den LXI Spezifikationen finden Sie auf www.lxistandard.org/home.
LAN Verbindung
Um die LAN-Schnittstelle verwendet zu können muss die IP-Adresse des Geräts bekannt sein. Auf
der mitgelieferten CD-ROM befindet sich ein Leitf aden für das LXI Discovery Tool, der Links für
die neueste Version dieses Tools und die zugehörigen Downloads enthält. Das Tool ist eine
Windows-PC-Anwendung, das verwendet werden kann, um die IP -Adr es sen oder Host namen
aller angeschlossenen Geräte anzuzeigen, die dem VXI-11-Protokoll entsprechen oder Multicast
Domain Name System (mDNS) Datensätze unterstützen. Die Verbindung über einen Router bietet
den Vorteil, dass sich eine IP-Adresse erheblich schneller zuweisen lässt. Bei einer
Direktverbindung mit dem PC findet die Zuweisung erst nac h dem 30 Sekunden währenden
DHCP-Timeout statt. Durch Doppelklick auf einen Eintrag in der Geräteliste wird der Web-Browser
des PCs gestartet und die Homepage des jeweiligen Geräts angezeigt.
Zusätzlich sind Tools für die LAN Discovery im Rahmen der Programmpak et e „National
Instruments Measurement and Automation Explorer“ sowie „Agilent Vee“ vorhanden.
Beim Einschalten versucht das Gerät sich Einstellungen über DHCP zu holen. Ist dies nach 30
Sekunden nicht erfolgreich (DHCP-Timeout) erfolgt ein Wechsel auf Auto-IP. Im
unwahrscheinlichen Fall, dass keine Auto-IP Adresse gefunden werden k ann, wird eine statische
IP-Adresse (192.168.0.100) zugewiesen. Während dieser Zeit leuchtet die LAN-Lampe über
Ausgang 2 und bleibt an, sofern eine erfolgreiche LAN-Verbindung zustande gek ommen ist. Ist
jedoch nach Abschluss des obigen Vorgangs imm er noch keine Verbindung vorhanden, oder
wenn der LAN-Stecker abgezogen wurde, geht die LAN-Lampe aus ( siehe Abschnit t „LANFehler“).
19
Webserver; Configuration des Passwortschutzes
Das Gerät enthält einen einfachen Webserver. Dieser liefert I nformationen zum Gerät und
ermöglicht die Konfiguration. Die Konfigurationsseite kann mit einem Passwort g es chützt werden,
um unbefugte Änderungen der Konfiguration für den Fernst euer bet rieb zu verhindern.
Auf der eigentlichen Konfigur ationsseite wird erklärt, wie das Passwort gesetzt werden kann. Das
Passwort darf bis zu 15 Zeichen lang sein. Beachten Sie, dass der Benutzername (User Name) leer bleiben muss. Beim Zurücksetzen aller LAN-Parameter auf die Werksvoreinstellung über
den LAN RESET Schalter auf der Geräterückseite wird auch das Passwort auf die
Standardeinstellung (kein Passwort) zurückgesetzt.
Die Webseiten verf ügen über eine Identifizierungsfunktion, sodass der Benutzer einen
Identifizierungsbefehl zum G er ät s enden kann. Daraufhin blinkt dessen Display, bis der Befehl
aufgehoben wird.
ICMP Ping-Server
Das Gerät enthält einen ICMP-Server, um das Gerät ent weder über den Host nam en oder die I PAdresse per Ping-Befehl anzusprechen.
VXI-11 Discovery Protokoll
Das Gerät unterstützt star k eingeschränkt das VXI-11 Protokoll, sodass lediglich eine
Instrumentenerkennung möglich ist.
Das Gerät implementiert einen Sun RPC Port-Mapper aif T CP Port 111 und UDP Port 111 ( siehe
RPC1183). Folgende Aufrufe stehen zur Ver fügung: NULL, GET PORT und DUMP.
Auf TCP Port 1024 wird ein sehr einfaches VXI -11 Protokoll implementiert, das zur
Instrumentenerkennung aus r eicht . Hier werden folgende Aufrufe unt er stützt: CREATE LINK,
DEVICE_WRITE, DEVICE_READ und DESTROY_LINK.
Nach Herstellung der Verbindung werden alle weiteren Informat ionen vom Ger ät ignoriert und es
wird lediglich der Identifizierungs-String wie bei einem “*IDN?” Befehl in folgender Form
ausgegeben:
‘Hersteller,Modell,Seriennr.,X.xx – Y.yy’
Zum Beispiel:
THURLBY THANDAR,CPX200DP,389730,1.00 – 1.00
wobei ‘X.xx’ die Revisionsnummer der Main-Firmware und ‘Y.yy’ die Revisionsnummer der
Interface-Firmware angibt. Die Interface-Firmware ist über den USB-Port vom Benutzer vor Ort
aktualisierbar.
mDNS und DNS-SD Unterstützung
Multicast DNS bietet DNS-Dienst e auch in Net zwerken ohne zentralen DNS-Server ( oder DHCPServer). Dies vereinfacht die Einrichtung eines einfachen LAN mit s innvollen Hostnamen anstelle
einer rohen IP-Adresse. Mit Service-Discovery können das Gerät und seine Dienste problemlos
identifiziert werden.
Die vom Gerät bereitgestellten Services sind http (_ht tp._tcp) und lxi (_lxi._tcp).
VISA Resource-Name
Aufgrund der eingeschränkten Unterstützung für das VX I-11 Protokoll (nur Discovery Protocol),
muss das Gerät über seine Raw-Socket-Informationen aufgerufen werden, wenn es in
Zusammenhang mit Anwendungen verwendet wird, die über einen VISA Resour ce-Namen
kommunizieren. So hätte z. B. ein Gerät m it IP-Adresse 192.168.1.100 normalerweise den VISA
Resource-Namen "TCPIP0::192.168. 1. 100::inst0::INSTR", der aber für dieses Gerät modifiziert
werden muss auf "TCPIP0::192.168. 1. 100::9221::SOCKET", wobei 9221 der vom Gerät
verwendete TCP-Port für Steuerung und Überwachung ist (siehe unten).
20
Parallel Poll (Parallelabfrage-Funktion mit Ferneinstellung)
PP1
XML Identifikationsdokument URL
Wie von der LXI Norm gefordert, st ellt das G er ät ein „XML Identification Document“ bereit, das
über einen GET Befehl unter “htt p://<hostname>:80/lxi/identif icat ion” abgefragt werden kann. Es
entspricht dem LXI XSD Schema (s iehe http://www.lxistandard.org/InstrumentIdentification/1.0)
und dem W3C XML Schema (http://www.w3.org/XML/Schema). Dieses Dokument beschreibt das
Gerät.
TCP Sockets
Das Gerät verwendet 2 Sockets auf TCP Port 9221 für die Gerätesteuerung und Ü berwachung.
An diesen Port werden die im Abschnitt ‘Fernsteuerbefehle’ beschriebenen Bef ehle gesendet. Die
Antwort erfolgt über den gleichen Port. Eine Zeichenkette muss aus ein oder mehrer en
vollständigen Befehlen bestehen. Befehle können durc h ein Semikolon (;) oder einen
Zeilenvorschub getrennt werden. Ein Trennzeichen ist nicht erf or der lich, da der TCP Rahmen
vollständige Befehle enthält. Befehle können zwar mit Trennzeichen gesendet werden, dieses wird
jedoch ignoriert. Jeder Bef ehl über TCP verhält sich, als ob er mit einem Command Term inat or
(ASCII Zeichen 0AH, Zeilenvorschub) abgeschlossen wurde.
LAN Fehler
Wenn nach Herstellung einer LAN Verbindung ein Fehler festgestellt worden ist (z. B. gleiche IPAdresse wie ein anderes Gerät im Netzwerk), geht die LAN-Lampe ( über der Messanzeige f ür
Ausgang 2) aus, bis der Fehler behoben wurde. Bei Auftreten eines LAN Fehlers muss die
Gerätekonfigur ation geprüft und ggf. korrigiert werden. Über einen versenk t en Schalt er auf der
Rückseite (LAN RESET) kann das Gerät m it tels LAN Configuration Initialise (LCI) Mechanismus
auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Standardmäßig versucht das Gerät sich
Einstellungen über DHCP zu holen. Ist dies nach 30 Sekunden nicht erfolgreich (DHCP-Timeout)
erfolgt ein Wec hsel auf Auto-IP. Im unwahrscheinlichen Fall, dass keine Auto-IP Adresse
gefunden werden kann, wird eine statische IP-Adr ess e ( 192. 168.0.100) zugewiesen.
Wenn überhaupt kein physischer LAN-Anschluss erkannt wird, bleibt die LAN-Lampe aus.
GPIB-Schnittstelle
Der 24-polige Steckverbinder für die GPIB-Schnittstelle bef indet sich auf der Geräterückseit e. Die
Stiftbelegung entspricht der Norm IEEE Std. 488.1-1987. Das Gerät entspricht den Normen IEEE
Std. 488.1-1987 und IEEE Std. 488.2-1987.
GPIB Befehlssätze
Das Gerät ist mit folgenden IEEE 488.1 Befehlssätzen versehen:
Source Handshake (Handshake-Quellenfunktion) SH1
Acceptor Handshake (Handshake-Senkenfunktion) AH1
Talker (Sprecherfunktion mit Serienabfrage und aut om at ischer
Entadressierung, ohne Sekundäradresse und ohneNur -Sprechen-Betrieb)
Listener (Hörer-Funktion mit automatischer Entadressierung, ohne
Sekundäradresse und ohne Nur-Hören-Betrieb)
Service Request (Bedienungsruf-Funktion) SR1
Remote Local (Fern- / Handbedienungs-Umsc haltfunktion mit Verriegelung) RL2
GPIB Fehlerbehandlung nach IEEE Std. 488.2 – Query Error Register
Der Fehler UNTERMINATED nach IEEE 488.2 (Kommunikation aktiviert, doch nichts zu berichten)
wird wie folgt behandelt: Ist das Gerät auf Kommunikation gestellt, der Antwortformatierer jedoch
nicht aktiv und die Eingangswarteschlange leer, so wird ein
bewirkt, dass ein Query Error-Bit im Standard Event Status Register gesetzt, der Wert von 3 ins
Query Error Register geschrieben und der Par ser zurückgesetzt wird. Weitere I nformationen
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Status-Berichterstattung“.
UNTERMINATED-Fehler generiert. Dies
Der Fehler
INTERRUPTED nach IEEE 488.2 wird wie folgt behandelt: Wartet der Antwortformatierer
auf das Senden einer Antwort und wurde vom Parser ein
gelesen oder enthält die Eingangswarteschlange mehr als eine END-Meldung, so wird das Gerät
INTERRUPTED
(unterbrochen) und eine Fehleranzeige generiert . Dies bewirkt, dass ein Query
Error-Bit im Standard Event Status Reg ist er gesetzt, der Wert 1 ins Q uery Error Register
geschrieben und der Antwortformatierer zurückgestellt wird, wodurch die Ausgangswarteschlange
gelöscht wird. Jetzt beginnt der Parser die nächst e
Warteschlange zu verarbeiten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „StatusBerichterstattung“.
Der Fehler DEADLOCK nach IEEE 488.2 wird wie folgt behandelt: Wartet der Antwortformatierer auf
das Senden einer Antwort und wird die Eingangs-W arteschlange voll, so schaltet das Gerät auf
DEADLOCK Status und eine Fehleranzeige wird generiert. Dies bewirkt, dass ein Query Error-Bit im
Standard Event Status Register gesetzt, der Wert 2 ins Query Error Register geschrieben und der
Antwortformatierer zurückg est ellt wird, wodurch die Ausgangswarteschlange gelöscht wird. Jetzt
beginnt der Parser die nächste
<PROGRAM MESSAGE UNIT> der Eingangs-Warteschlange zu
verarbeiten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Status-Berichterstattung“.
GPIB Parallelabfrage (Parallel Poll)
Das Gerät besitzt eine vollständige Parallelabfrage. Das Par allel Poll Enable Register wird geset zt
damit festgelegt wird, welche Bits im Status Byte Register zur Bildung der lokalen Meldung „
dienen. Das Parallel Poll Enable Register (Parallelabfrage-Aktivierungsregister) wird durch den
Befehl *PRE <
Enable Register wird mit dem Status Byte Register AND verknüpft. Lautet das Ergebnis Null, so
beträgt der W er t von „ist “ 0, ansonsten ist der Wert von „ist” 1.
NRF> gesetzt und mit dem Bef ehl *PRE? ausg elesen. Der Wert im Parallel Poll
<PROGRAM MESSAGE TERMINATOR>
<PROGRAM MESSAGE UNIT> der Eingangs-
ist”
Das Gerät muss außerdem so konfiguriert sein, dass der Wert von „ist“ während einer
Parallelabfrage an das Steuergerät zurückgeschick t werden k ann. Die Konfigurierung des Gerätes
erfolgt vom Steuergerät, indem letzteres einen Parallel Poll Configure-Befehl (PPC) mit
anschließendem Parallel Poll Enable-Befehl (PPE) sendet. Die Bits des PPE-Befehls sind unten
aufgeführt:
bit 3 Sense Wert des Antwortbits: 0 = low, 1 = high
Beispiel: Um an Bitposition 1 das RQS-Bit (Bit 6 des Status Byte Register) mit 1, wenn wahr, und mit
0, wenn nicht wahr, als Antwort auf eine Parallel Poll-Operation auszugeben, senden Sie
folgende Befehle
*PRE 64<pmt>, dann PPC, gefolgt von 69H (PPE)
Die Antwort auf die Parallelabfrage vom Gerät lautet dann 00H, wenn RQS gleich 0 ist, und
01H, wenn RQS gleich 1 ist.
22
Während der Par allelabfrageantwort sind die DIO-Schnittstellenleitungen m it einem ohm s chen
Abschlusswiderstand versehen (passiver Abschluss). Dadurch können sich mehrer e G er äte,
entweder in Wired-AND- oder Wired-OR-Konfiguration, dieselbe Position für das Antwortbit teilen.
Weitere Infor mationen entnehmen Sie bitte IEEE 488.1.
Statusberichterstattung
Für jede Schnittstelleninstanz wird ein getrenntes Fehler- und Statusmodell geführt. Eine
Schnittstelleninstanz wird als eine mögliche Verbindung definiert. Bei USB, RS232 und GPIB
handelt es sich grundsätzlich um Einzelverbindungen, die jeweils eine Schnittstelleninstanz
darstellen. Dagegen ermöglicht LAN mehr er e Verbindungen gleichzeitig und bildet daher
mehrfache Schnittstelleninstanzen. Zwei Schnittstelleninstanzen werden den beiden TCP-Socket
Schnittstellen zugewiesen, eine weitere dem Webseiten-Interface. Durch das getrennte Modell für
jede Schnittstelle wird sichergestellt, dass Daten nicht verloren gehen, da viele Befehle (z. B.
‘*ESR?’) den Inhalt beim Schreiben löschen.
Der Fehlerstatus wird in Registern festgehalt en. Diese werden im Folgenden beschrieben und im
Statusmodell am Kapitelende gezeigt.
Standard Event Status und Standard Event Status Enable Register
Diese beiden Register sind gemäß der Norm IEEE 488.2 ausg eführt.
Bits, die im Standard Event Status Register gesetzt werden und Bits entsprechen, die im Standard
Event Status Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das ESB-Bit im Status Byte
Register gesetzt wird.
Das Standard Event Status Register wird mit dem Befehl *ESR? ausgelesen und gelöscht. Das
Standard Event Status Enable Reg ist er wird mit dem Befehl *ESE <
NRF> gesetzt und mit dem
Befehl *ESE? ausgelesen.
Es handelt sich um ein Bitfeld mit folgenden Bit s.
Bit 7: Power On (Einschalten). W ir d gesetzt, wenn das Gerät zum ersten Mal eingeschaltet
wird.
Bit 6: Benutzeranfrage (Nicht belegt).
Bit 5: Command Error (Befehlsf ehler). Wird gesetzt, wenn ein Syntaxfehler in einem Befehl
vom Bus festgestellt wird. Der Parser wird zurückgesetzt und fährt mit dem nächst en,
eingehenden Byte fort
Bit 4: Execution Error (Ausführungsfehler). Wird geset zt, wenn ein Fehler bei der Ausf ühr ung
eines vollständig interpretierten Befehls auf tritt. Die entsprechende Fehlernummer wird
im Execution Error Register gemeldet ( siehe Abschnit t „ Fehler m eldung en“).
Bit 3: „Verif y T imeout “ Fehler. Wird gesetzt, wenn ein Parameter verifiziert werden soll, der
jeweilige Wert aber nicht inner halb von 5 Sekunden er r eicht ist ( z. B. wenn die
Ausgangsspannung durch einen großen Kondensator am Ausgang verzögert wurde).
Bit 2: Query Error (Abfragefehler). Wird gesetzt, wenn ein Abfragefehler auftritt. Die
entsprechende Fehlernummer wird im Query Error Regist er gemeldet (siehe Abschnitt
Query Error Register).
Bit 1: Nicht belegt.
Bit 0: Operation Complete (Vorgang abgeschlossen). Wird als Antwort auf den *OPC-Befehl
Das Register enthält eine Nummer, die den letzten Fehler beim Ansprechen der aktuellen
Schnittstelle repräsentiert. Das Execution Error Register wird mit dem EER?-Befehl ausgelesen
und gelöscht. Beim Einschalten wird dieses Register für alle Schnitt stelleninstanzen auf 0 gesetzt.
23
Die Fehlermeldungen haben folgende Bedeutung:
0: Es liegt kein Fehler vor.
1-9: Interner Hardware-Fehler erkannt.
100: Range Error (Bereichsfehler) . Der gesendete numerische Wert ist nicht zulässig. Dazu
gehören auch Werte, die für den jeweiligen Parameter zu g r oß oder zu k lein sind, sowie
nicht ganzzahlige Wert e, wenn nur Ganzzahlen erlaubt sind.
101: Der Abruf eingerichteter Dat en wurde angefordert, doch sind die Daten im angeg ebenen
Speicher korrupt. Damit wird entweder ein Hardwarefehler oder eine vorübergehende
Datenkorruption angezeigt, die durc h er neut es Schr eiben von Daten in den Speicher
korrigiert werden kann.
102: Der Abruf eingerichteter Dat en wurde ang efordert, doch enthält der ang egebene
Speicher keine Daten.
103: Es wurde versucht einen Befehl für den zweiten Ausgang zu lesen oder zu schreiben,
wenn dieser Ausgang nicht zur Verfügung s t eht . Dies tritt normalerweise auf wenn
versucht wird einen zweiten Ausgang bei einem Einzelnetzgerät bzw. bei einem
Doppelnetzgerät im Parallelbetrieb zu programmieren.
104: Befehl nicht gültig, wenn der Ausgang eing es chalt et ist. So erzeugt z. B. der Befehl
CONFIG <
NRF> zum Wechsel des Bet r iebsm odus den Fehler 104, wenn nicht zuerst
Ausgang 2 ausgeschaltet wurde.
200: Read Only: (Schreibgeschützt) Es wurde versucht die Geräteeinstellung en von einer
Schnittstelle ohne Schreibrechte aus zu ändern (siehe Kapitel „Sperren der
Schnittstellen“).
Limit Event Status und Limit Event Status Enable Registers
Für Einzelnetzgeräte existiert nur ein Limit Event Status Register , für Doppelnetzgerät e (außer im
Parallelbetrieb) sind zwei vorhanden. Diese werden mit ‘LSR1?’ bzw. ‘LSR2?’ gelesen und
gelöscht. Beim Einschalten werden diese Register zuerst auf 0 und dann sofort auf den neuen
Limit Status gesetzt.
Bits, die im Limit Event Status Register gesetzt werden und Bits entsprechen, die im Limit Event
Status Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das LIM1 oder LIM2 Bit im Status Byte
Register gesetzt wird.
Bit 7: Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 6: Wird g eset zt, wenn ein Auslöser auf getreten ist, der nur von der Gerätevorderseite aus
oder durch Trennen und Wiederanlegen der Netzspannung zurückges et zt werden kann.
Bit 5: Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 4: Wird gesetzt, wenn der Ausgang die Leistungsgrenze erreicht (ungereg elt er Modus).
Bit 3: Wird g eset zt, wenn ein Auslöser auf grund eines Überstroms am Ausgang aufgetreten
ist.
Bit 2: Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgr und einer Übers pannung am Ausgang aufget r eten
ist.
Bit 1: Wird g eset zt, wenn der Str om begrenzungswert erreicht ist (Konstantstrombetrieb).
Bit 0: Wird g eset zt, wenn der Spannungsbegrenzungswert erreicht ist
(Konstantspannungsbetrieb).
Status Byte Register und Service Request Enable Register
Diese beiden Register sind gemäß der Norm IEEE 488.2 ausg eführt.
Bits, die im Status Byte Register gesetzt wurden und den Bits entsprechen, die im Service
Request Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das RQ S/ MSS-Bit im Status Byte
Register gesetzt wird, wodurch ein Service Request auf dem Bus generiert wird.
24
Bit 7 -
Nicht belegt.
den Befehl *STB? wird MSS zurückgesendet.
Status Enable Register beziehen.
wird zurückgesetzt, nachdem der Response Message Terminator gesendet wurde.
Bit 3 -
Nicht belegt.
Bit 2 -
Nicht belegt.
Event Status Enable Register 2 entsprechend ebenfalls gesetzt wurden.
Event Status Enable Register 1 entsprechend ebenfalls gesetzt wurden.
Das Status Byte Register wird entweder mittels dem *STB?-Befehl abgefragt, der MSS in Bit 6
zurücksendet, oder aber mittels eines Serial Poll (Serienabfrage), der RQS in Bit 6 zurücksendet .
Das Service Request Enable Register wird mit dem Befehl *SRE <
NRF> gesetzt und mit dem
Befehl *SRE? gelesen.
Bit 6 - RQS/MSS. Dieses Bit, das in der Norm IEEE 488.2 def iniert ist, enthält sowohl die
Requesting Service-Meldung (Serviceanforderung) als auch die Master Status SummaryMeldung. Als Antwort auf ein Serial Poll (Serienabfrage) wird RQS und als Antwort auf
Bit 5 - ESB. Das Event Status Bit (Ereignis-Statusbit). Dieses Bit wird gesetzt, wenn sich
gesetzte Bits im Standard Event Status Register auf gesetzte Bits im Standard Event
Bit 4 - MAV. Das Message Available Bit (Meldung vorhanden). Dieses Bit wird gesetzt, wenn das
Gerät eine fertig formatierte Antwort zum Versenden an den Controller bereithält. Das Bit
Bit 1 - LIM2. Wird gesetzt, wenn im Limit Event Status Register 2 Bits gesetzt sind, die im Limit
Bit 0 - LIM1. Wird gesetzt, wenn im Limit Event Status Register 1 Bits gesetzt sind, die im Limit
25
Statusmodell
26
Status Byte Register
= 0
Service Request Enable Register †
= 0
Standard Event Status Register
= 128 (nach Setzen des Bits [PON-Bit gesetzt)
Standard Event Status Enable Register †
= 0
Execution Error Register
= 0
Query Error Register
= 0
Parallel Poll Enable Register †
= 0
Standardeinstellungen für Einschaltvorgang und Fernsteuerung
Beim Einschalten des Gerätes werden folgende Statuswerte gesetzt:
† Die mit diesem Zeichen versehenen Register beziehen sich spezifisch auf den GPIB-Teil des
Gerätes und sind nur bedingt für andere Schnittstellen nutzbar.
Das Gerät befindet sich zunächst im lokalen Modus mit ak t ivierten Steuerelementen auf der
Vorderseite.
Die Geräteparameter beim Einschalten sind dieselben wie beim letzten Ausschalten des Geräts,
mit Ausnahme des Ausgangsstatus. Standardmäßig ist dieser beim Einschalten des Geräts immer
deaktiviert, kann aber vom Benutzer so eingericht et werden, dass er den gleichen Status wie beim
letzten Ausschalten des Geräts annimmt (siehe Abschnitt „Einschalten“ im Kapitel „Manueller
Betrieb“).
Der Schnittstellenbefehl *RST (Reset) setzt das Gerät auf die Standardeinstellungen für den
ferngesteuerten Bet r ieb zurück.
Dies bezieht sich auf folgende Einstellung:
V
out
=1V, I
=1A, DeltaV=10mV, DeltaI=10mA, Lock deaktiviertg, V
out
deaktiviert, OVP = 66V &
TRACK
OCP = 11A.
Die Einstellungen für Fernschnittstelle und Ausgangsstatus beim Einschalten bleiben durch *RST
unverändert.
Die Fernfühlereinstellungen richten sich nach den Schalterst ellung en auf der Gerätevorderseite.
27
Fernsteuerbefehle (nur CPX200DP)
RS232/USB Fernsteuerungsfor m at
Der RS232-Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große W ar teschlange gepuffert. Dies
erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergrund und unabhängig zu allen anderen
Gerätefunktionen. Befinden sich etwa 200 Zeichen in der Warteschlange, so sendet das G er ät ein
XOFF. XON wird gesendet, wenn wieder 100 Bytes in der Warteschlange frei geworden sind.
Diese Schlange enthält die „Rohdaten“ (syntaktisch noch nicht analysiert), die der Par ser nac h
Bedarf übernimmt. Bef ehle ( und Abfragen) werden der Reihe nach ausgef ührt, und der Parser
startet einen neuen Befehl erst, wenn der vorherige Befehl bzw. die vorherige Abfrage vollständig
abgeschlossen ist. RS232 Antworten auf Befehle oder Abfragen werden sofort gesendet; es gibt
keine Ausgabeschlange.
Der USB-Eingang entspricht USB 2.0 Full Speed (volle Geschwindigkeit).
Der LAN-Eingang des Gerätes wird über eine 1500 Byte große Warteschlange gepuffert. Dies
erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergr und und unabhängig zu allen anderen
Gerätefunktionen. Die LAN-Schnittst elle entspricht 1.4 LXI ( LAN eXtensions for Instrumentation)
Core 2011.
Befehle müssen in der Form gesendet werden, die in der Befehlsliste festgelegt ist , und immer mit
dem Befehlsabschlusscode 0AH (Line Feed, LF) enden. Befehle können in Gruppen gesendet
werden, wenn die einzelnen Befehle durch den Code 3BH (;) von einander getrennt sind. Die
Gruppe muss mit dem Befehlsabschlusscode 0AH ( Line Feed, LF) enden.
Antworten vom Gerät an den Controller werden in der Form gesendet, die in der Befehlsliste
festgelegt ist. J ede Antwort muss mit einem
Code 0DH (Carriage Return, CR), gefolgt von 0AH (Line Feed, LF).
<WHITE SPACE> ist mit den Zeichencodes 00H bis einschließlich 20H definiert .
<WHITE SPACE> wird ignoriert, außer bei Befehlsunterscheidung, d. h. „ ∗C LS“ is t nicht gleich
„∗CLS“.
Bei allen Zeichen wird das höchste Bit ignoriert.
Die Befehle unterscheiden nicht zwischen Groß-/Kleinschreibung.
<RESPONSE MESSAGE TERMINATOR> enden, d.h. dem
GPIB Fernbedienungs formate
Die GPIB Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große W arteschlange gepuffert. Dies
erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hinterg r und und unabhängig zu allen anderen
übrigen Gerätefunk tionen. Diese Warteschlange enthält die rohen, d. h. noch nicht mittels des
Parsers bearbeiteten Daten. Befehle (und Abfragen) werden der Reihe nach ausg eführt, und der
Parser startet einen neuen Befehl erst, wenn der vorherige Befehl bzw. die vorherige Abfrage
vollständig abgeschlossen ist. Eine Sende-Wart eschlange gibt es nicht, dies bedeutet, dass der
Antwort-Formatierer, falls erforderlich unbegrenzt lang e wartet . Er st dann setzt der Parser mit der
Abarbeitung des nächsten Befehls aus der Eingabe-Warteschlange f or t .
Befehle werden vom Steuergerät als
null oder mehr
SEPARATOR>
<PROGRAM MESSAGE UNIT> ist jeder Befehl in der Fernbedienungs-Befehlsliste.
Ein
<PROGRAM MESSAGE UNIT SEPARATOR> ist das Semikolon „;” (3BH).
Ein
<PROGRAM MESSAGES> werden von <PROGRAM MESSAGE TERMINATOR>-Elementen voneinander
getrennt, die folgende Form haben können:
NL Das Zeichen New Line (0AH), d.h. neue Zeile
NL^END Das Zeichen New Line mit der END-Meldung.
^END Die END-Meldung mit dem letzten Zeichen der Meldung.
<PROGRAM MESSAGE UNIT> -Elementen besteht, die durch <PROGRAM MESSAGE UNIT
-Elemente voneinander getrennt sind.
<PROGRAM MESSAGES> gesendet, wobei jede Meldung aus
28
Antworten vom Gerät an das Steuergerät werden als <RESPONSE MESSAGES> gesendet. Eine
<RESPONSE MESSAGE> besteht aus einer <RESPONSE MESSAGE UNIT> mit anschließendem
<RESPONSE MESSAGE TERMINATOR>.
Das Zeichen New Line mit der END-Meldung NL^END ist ein
TERMINATOR>
sind zusammen mit den Abfragebefehlen in der Liste der Fernsteuerbefehle aufgeführt.
<WHITE SPACE> wird ignoriert, außer bei Befehlsunterscheidung, d. h. „∗C LS“ ist nicht gleich
„∗CLS“.
WHITE SPACE> ist mit den Zeichencodes 00H bis einschließlich 20H definiert, mit
Ausnahme des Codes für „neue Zeile“ (0AH).
Bei allen Zeichen wird das höchste Bit ignoriert.
Die Befehle unterscheiden nicht zwischen Groß-/Kleinschreibung.
Befehlsliste
In diesem Abschnitt sind alle Befehle und Abfragen für dieses Gerät aufgeführ t.
Beachten Sie, dass es keine abhängigen Paramet er, gekoppelten Parameter, überlappenden
Befehle, „Ausdrucksprog ramm-Datenelemente“ oder zusammeng esetzte Befehlsprogrammk öpf e
gibt und dass jeder Befehl vollständig abgear beit et ist, bevor der nächste Befehl gestartet wird.
Alle Befehle sind sequentiell, und die „Operation abgeschlossen“-Nachricht wird in allen Fällen
sofort nach der Ausführung generiert.
NRF> Sämtliche Form at e einer Zahl werden akzeptiert, wie z.B. 12, 12,00, 1,2 e1 und 120
<
<RESPONSE MESSAGE
.Jede Abfrage führt zu einer bestimmten <RESPONSE MESSAGE>. Diese Meldungen
e-1 für 12. Jede Zahl wird nach ihrem Empfang je nac h er forderlicher Genauigkeit
konvertiert, die ihrer Verwendung entspricht und dann gerundet, um den Wer t des
Befehls zu erhalten.
<
NR1> Zahl ohne Dezimalstelle, d.h. Ganzzahl (Integer)
NR2> Eine Zahl mit Festkomma, z.B. 11,52; 0,78 usw.
<
N> Die Nummer des Ausgangs (1 oder 2) oder Statusregisters, auf die sich der Befehl
<
bezieht. ‘1’ ist der Master (linker Ausgang) und ‘2’ der Slave (rechter Ausgang).
CPD> <CHARACTER PROGRAM DATA>
<
CRD> <CHARACTER RESPONSE DATA>
<
Befehle, die mit * beginnen, sind die in der Norm IEEE 488.2 als Common Commands (allgemeine
Befehle) aufgef ühr ten Befehle. Sie funktionieren alle mit den ander en Schnittst ellen, sind j edoch
zum Teil nur von geringem Nutzen.
Gerätespezifische Befehle
Bei Befehlen, die verifiziert werden sollen ('WITH VERIFY'), ist die Operation ers t dann
abgeschlossen, wenn der einzustellende Paramter den erforder lichen Wert innerhalb von +/-5 %
oder +/-10 Zählschritten erreicht hat (je nachdem welcher Wert gr ößer ist ) . Werden diese
Grenzwerte nicht innerhalb von 5 Sekunden erreicht, so wird das „Verify Timeout“ Bit (Bit 3) im
Standard Event Status Register gesetzt und die Operation gilt nach Ablauf dieses „Timeouts“ als
abgeschlossen.
Das „Operation Complete Bit” (Bit 0) im Standard Event Status Register wird ausschließlich mit
dem OPC Befehl gesetzt. Der Bef ehl *OPC (oder *OPC?) kann zur Synchronisation der
angeschlossenen Geräte verwendet werden.
V<
N> <NRF> Ausgangsspannung auf <N> bis <NRF> Volt setzen
V<N>V <NRF> Ausgangsspannung auf <N> bis <NRF> Volt setzen, mit Verifizierung
OVP<N> <NRF> Auslösepunkt des Ausgangs <N> für den Überspannungsschutz auf <NRF> Volt
setzen
29
I<N> <NRF> Strom begrenzung des Ausgangs <N> auf <NRF> Ampere setzen
OCP<N> <NRF> Auslösepunkt des Ausgangs <N> für den Übers t r omschutz auf <NRF> Ampere
setzen
V<N>? Eingestellte Spannung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist V <
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Volt
I<N>? Eingestellte Strombegrenzung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist I <
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Ampere
OVP<N>? Überspannungseinstellung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist VP<
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Volt
OCP<N>? Überstromeinstellung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist CP<
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Ampere
V<N>O? Erfasste Ausgangsspannung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist <
NR2>V<RMT> mit <NR2> in Volt
I<N>O? Erfasste Ausgangsspannung des Ausgangs <N> rückmelden
– Antwort ist <
NR2>A<RMT> mit <NR2> in Ampere
DELTAV<N>
<
NRF>
DELTAI<N>
<
NRF>
Schrittgröße der Ausgang ss pannung für Ausgang <N> auf <NRF> Volt setzen
Schrittgröße des Ausgangss t r oms für Ausgang <N> auf <NRF> Ampere setzen
DELTAV<N>? Schrittgröße der Ausgang ss pannung für Ausgang <N> rückmelden – Antwort ist
DELTAV<
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Volt.
DELTAI<N>? Schrittgröße des Ausgangsstr om s für Ausgang <N> rückmelden – Antwort ist
DELTAI<
N> <NR2><RMT> mit <NR2> in Ampere.
INCV<N> Ausgangsspannung für Ausgang <N> um die Schrittgröße für Ausgang <N>
erhöhen
INCV<N>V Ausgangsspannung für Ausgang <N> um die Schrittgröße für Ausgang <N>
erhöhen und verifizieren
DECV<N> Ausgangsspannung für Ausgang <N> um die Schrittg r öße für Ausgang <N>
senken
DECV<N>V Ausgangsspannung für Ausgang <N> um die Schrittgröße für Ausgang <N>
senken und verifizieren
INCI<N> Strombegrenzung für Ausgang <N> um die Schrittgröße für Ausgang <N> erhöhen
DECI<N> Strombegrenzung für Ausgang <N> um die Schrittgröße für Ausgang <N> senken
OP<N> <NRF> Ausgang <N> auf Ein/Aus stellen, wobei <NRF> folgende Bedeutung hat:
0=OFF, 1=ON
OPALL <NRF> Alle Ausgänge gleichzeitig auf Ein/Aus stellen wobei <NRF> folgende Bedeutung
hat: 0=ALLE AUS, 1=ALLE EIN.
Wenn OPALL alle Ausgänge auf ON setzt, bleiben alle bereits eingeschalteten
Ausgänge weiterhin ON. Wenn OPALL alle Ausgänge auf OFF setzt, bleiben alle
bereits ausgeschalteten Ausgäng e weiterhin OFF
OP<N>? Rückmeldung des Ein/Aus-Status für Ausgang <N>.
Anwort ist <NR1><RMT> wobei 1 = ON, 0 = OFF.
TRIPRST
Versuch des Löschens aller Auslösebedingungen.
30
und = 1, wenn beide Ausgänge bei OVP bzw. OCP abgeschaltet werden.
LSR<N>? Abf r agen und Löschen des Limit Event Status Register <N>.
Das Antwortformat hat die Form <
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Statusber icht erstattung“.
NR1><RMT>. Weitere Infor m ationen zur Antwort
LSE<N> <NRF> Wert von LSE<N>, Limit Status Enable Register LSE<N>, auf <NRF> setzen
LSE<N>? Gibt den Wer t von LSE<N>, Limit Status Enable Register LSE<N> aus
– Antwort ist <
NR1><RMT>
SAV<N> <NRF> Die aktuelle Einstellung von Ausgang <N> mit der dur ch <NRF> angegebenen
Speicher-Nr. speichern, wobei <
NRF> die Wer t e 0-9 annehmen kann
RCL<N> <NRF> Eine Einstellung f ür Ausgang <N> mit der Speicher-Nr. <NRF> aufrufen, wobei
<
NRF> die Wer t e 0-9 annehmen kann
CONFIG <NRF> Setzt den Betriebsmodus, wobei <NRF> auf 2 g es et zt wird, um die Ausgänge
unabhängig zu betreiben, und auf 0, um die T r ac king-Funktion für die Spannung zu
aktivieren.
CONFIG? Meldet den Betriebsstatus. Die Antwort ist <NR1><RMT>, wobei < nr1> 2 meldet,
wenn die Ausgänge unabhängig betr ieben werden, und 0, wenn die TrackingFunktion für die Spannung aktiviert ist.
RATIO <
NRF> Setzt das Verhältnis von Ausgang 2 (Slave) zu Ausgang 1 (Master) im Tracking-
Betrieb auf <
NRF>, wobei <NRF> das Verhältnis in Prozent angibt (0 bis 100).
Das Verhältnis kann jederzeit gesetzt werden, hat aber keine Wirk ung, bis die
Tracking-Funkt ion für die Spannung aktiviert ist (durch CO NFI G < 0> ).
RATIO? Abfrage des Verhältnisses von Ausgang 2 ( Slave) zu Ausgang 1 ( Master) im
TRIPCONFIG
<
NRF>
Tracking-Betrieb. Ant wort ist <
angibt (0 bis 100).
Legt den Modus für OVP und OCP bei Betrieb im Spannungs-Tracking-Modus fest,
wobei <NRF> auf 0 gesetzt wird, wenn die Ausgänge unabhängig abgeschaltet
NRF><RMT>, wobei <NRF> das Verhältnis in Prozent
werden sollen, und auf 1, wenn beide Ausgänge bei OVP bzw. OCP gleichzeitig
abgeschaltet werden sollen.
TRIPCONFIG?
Meldet den OVP/OCP Auslösemodus bei Betrieb im Spannungs-Tracking-Modus.
Die Antwort ist <
NR1><RMT>, wobei <NR1> = 0 bei Unabhängigkeit der Ausgänge
System- und Statusbefehle
*CLS Status löschen. Löscht die Statusstruktur. Auf diese Weise wird das Status Byte
Register indirekt gelöscht.
EER?
Abfragen und Löschen des Execution Error Regist er s . Das Antwortformat hat die
Form nr1<
RMT>.
*ESE <
NRF> Standard Event Status Enable Register auf den Wert von <NRF> setzen.
*ESE? Sendet den Wert im Standard Event Status Enable Register im numerischen
Format <
NR1> zurück. Die Syntax der Antwort lautet <NR1><RMT>.
*ESR? Gibt den Wert im Standard Event Status Reg ist er im numerischen Format <
aus. Anschließend wird das Register gelöscht . Das Antwortformat hat die Form
<
NR1><RMT>. Weitere Informationen zur Antwort entnehmen Sie bitte dem
Abschnitt „Statusberichterstattung“.
*IST?
Gibt die Lokalmeldung „ist“ laut Definition der Norm IEEE 488.2 aus. Die Syntax
der Antwort lautet 0<
RMT>, wenn die Lokal-Meldung ‚falsch’ ist, bzw. 1<RMT>,
wenn die Lokal-Meldung ‚wahr’ ist.
31
NR1>
Fernsteuerungsbefehl erhalten wird.
Berechtigung zur Sperrenfreigabe besteht.
Gerät identifiziert werden.
*OPC Setzt das “Operation Complete” (Vorgang abgeschlossen)-Bit (Bit 0) im Standard
Event Status Register. Aufgrund des sequentiellen Ablaufs aller Vorgänge
geschieht dies unmittelbar nach Ausführung des Befehls.
*OPC? Query Operation Complete Status (Abfrage des Status „Vorgang
abgeschlossen“). Die Syntax der Antwort lautet 1<RMT>. Aufgrund des
sequentiellen Ablaufs aller Vorgänge steht die Antwort unmittelbar nach
Ausführung des Befehls zur Verfügung.
*PRE <NRF> Parallel Poll Enable Register auf den Wert von <NRF> setzen.
*PRE? Gibt den Wert im Parallel Poll Enable Register im numerischen Format <
aus. Die Syntax der Antwort lautet <
NR1><RMT>.
QER? Abfragen und Löschen des Query Error Registers. Das Antwortformat hat die
Form nr1<
RMT>
*RST Setzt das Gerät auf die Fernsteuerungs-Standardeinstellungen zurück. Die
Einstellungen und Ausgangsstatus beim Einschalten bleiben unverändert (siehe
Abschnitt „Standardeinstellungen für den ferngesteuerten Betrieb“ im Kapitel
„Bedienung der Fernschnittstelle“).
*SRE <
NRF> Service Request Enable Register auf <NRF> setzen.
*SRE? Gibt den Wert im Service Request Enable Register im numerischen Format
NR1> aus. Die Syntax der Antwort lautet <NR1><RMT>.
<
*STB? G ibt den Wert im Status Byte Register im numerischen Format <
Syntax der Antwort lautet <
NR1><RMT>.
NR1> aus. Die
*WAI Abwarten bis „O per at ion Complet e“ ( Vorgang abgeschlossen) ‚wahr’ ist. Da alle
Befehle erst vollständig abgearbeitet werden, bevor der näc hste gestartet wird,
braucht es zu diesem Befehl keine weiteren Maßnahmen.
Befehle zur Schnittstellen-Verwaltung
LOCAL Lokaler Betrieb. Gibt keine ak tive Schnittstellensperre frei, sodass die
Sperre mit der gewählten Schnittstelle verbleibt, wenn der nächste
NR1>
IFLOCK
Schnittstellensperre anfordern. Dieser Befehl fordert die alleinige
Zugangssteuerung für das Gerät an. Die Antwort ist 1 falls erfolgreich,
oder
–1 wenn die Sperre nicht verfügbar ist, weil sie entweder bereits verwendet
wird oder weil der Benutzer die Steuerungsmöglichkeit dieser Schnittstelle
über die Webseite deaktiviert hat.
IFLOCK?
Statusanfrage f ür die Schnittstellensperre. Die Antwort ist 1 wenn die
fragende Schnittstelle bereits gesperrt ist, 0 falls k eine Sperre aktiv ist oder
–1 wenn die Sperre nicht verfügbar ist, weil sie entweder bereits verwendet
wird oder weil der Benutzer die Steuerungsmöglichkeit dieser Schnittstelle
über die Webseite deaktiviert hat.
IFUNLOCK
Falls möglich Sperre freigeben. Bei Erfolg meldet dieser Befehl den
Wert 0 zurück. Falls nicht er folgreich wird der Wert –1
rückgemeldet, 200 im Execution Regist er über t ragen und Bit 4
des Event Status Register gesetzt, um anzuzeigen, dass keine
ADDRESS? Gibt die Bus-Adresse aus <NR1><RMT>. Mit dieser Nummer kann das
32
liegt.
zwischen 0 und 255 liegt.
kann.
<CPD> muss entweder DHCP, AUTO oder STATIC sein.
255 entspricht, (z. B. 192.168.1.101).
Bereich 0 bis 255 entspricht, (z. B. 255.255.255.0).
<Modell> der Gerätetyp und für <Version> die installierte Softwareversion.
<RMT>.
Gerät ignoriert.
IPADDR? Gibt die aktuelle IP-Adresse der LAN-Schnittstelle aus, vorausgesetzt
diese ist verbunden.
Wenn kein Verbindung besteht, wird (bei entsprechender Konfiguration)
als Antwort die statische IP gemeldet, sonst 0. 0. 0.0 wenn das Gerät auf
DHCP oder Auto-IP wartet.
Die Antwort ist nnn.nnn.nnn.nnn<
RMT>, wobei nnn zwischen 0 und 255
NETMASK? Gibt die akt uelle Netzmasker der LAN-Schnittstelle aus, vorausgesetzt
diese ist verbunden. Die Antwort ist nnn.nnn.nnn. nnn<
RMT>, wobei nnn
NETCONFIG? Gibt an, auf welche Weise zuerst eine IP-Adr es se gesucht wird.
Antwort ist <
CRD><RMT> wobei <CRD> DHCP, AUTO oder STATIC sein
Die folgenden Befehle beziehen sich auf die von der LAN-Schnittstelle verwendeten Parameter. Hinweis:
Das Gerät muss nach dem Senden folgender Befehle einmal aus und wieder eingeschaltet werden, bevor
die neuen Einstellungen aktiviert sind (oder als Antwort auf die oben aufgeführten Abfragen ausgegeben
werden). Das Gerät prüft weder die Gültigk eit der IP-Adresse noch der Netzmaske (geprüft wird lediglich,
ob jeder Teil in 8 Bits passt). Der LAN RESET Schalter setzt diese Befehle außer Kraf t und s t ellt den
Standardzustand wieder her (siehe oben).
NETCONFIG <
CPD>Bestimmt, auf welche Weise eine IP-Adresse gesucht wird.
IPADDR <quad>Setzt die mögliche statische IP-Adresse der LAN-Schnittstelle (wie auf der
Webseite).
Die IP-Adresse muss als vier durch Punkte voneinander getrennte ganze
Zahlen eingegeben werden, wobei jeder Teil einem <
NR1> im Bereich 0 bis
NETMASK <quad>Setzt die Netzmaske für die statische IP-Adresse der LAN-Schnittstelle.
Dieser Parameter muss als vier durch Punkte voneinander getrennte
ganze Zahlen eingegeben werden, wobei jeder Teil einem <
NR1> im
Sonstige Befehle
*IDN? Gibt die Gerätekennung an. Die g enaue Antwort richtet sich nach der
Gerätekonfigur ation und hat die Form <NAME>,<Modell>, 0,
<Version><
*TST? Das Netzteil hat keine Fähigkeit zum Selbsttest und die Antwort ist immer 0
RMT>, wobei für <NAME> der Herstellername erscheint , für
*TRG Das Netzteil hat keine Fähigkeit zur Auslösung. Der Befehl wird bei diesem
Fehlermeldungen
Jede Fehlermeldung hat eine Nummer - nur diese Numm er wird über die FernbedienungsSchnittstellen ausgegeben. Fehlermeldungsnumm ern werden nicht angezeigt, sondern im
Execution Error Register (Ausführungsfehlerregister) aufbewahrt, wo sie über die
Fernschnittstellen gelesen werden können (siehe Kapitel „Statusberichterstattung“) .
33
Die Hersteller oder ihre Vertretungen bieten eine Reparatur für fehlerhafte Geräte an. Falls
Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschult es Per sonal
damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden,
das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann.
Sicherung
Der korrekte Sicherung styp ist:
Sicherstellen, dass nur Sicherungen der vorgeschr iebenen Stromstärke und des vorgesehenen
Typs als Ersatz verwendet werden.
Sicherungshaltern sind verboten
Vor Austausch der Sicherung m us s das Gerät vom Netz getrennt werden. Entfernen Sie die 6
Schrauben zur Befestigung des Deckels und heben Sie das obere Gehäuseteil ab. Ersetzen Sie
die Sicherung mit dem korrek ten Typ und setzen Sie das Gehäuseoberteil wieder auf.
Beachten Sie, dass die Sicherung in erster Linie für einen sicheren Betrieb des Geräts sorgt und
Schäden bei einem Ausfall der Schaltvorrichtungen verhindern soll. Wenn eine Sicherung
durchbrennt, ist es daher sehr wahrscheinlich, dass die Ersatzsicherung ebenfalls durchbrennt, da
das Gerät fehlerhaft ist . In diesem Fall muss das Gerät zum Service an den Hersteller
zurückgeschickt werden.
Wartung
10 Amp 250V HBC träge, (20 x 5 mm )
Provisorische "Sicherungen“ und der Kurzschluss von
!
Reinigung
Verwenden Sie zur Reinigung des Geräts ein etwas mit Wasser oder einem m ilden
Reinigungsmittel angefeuchtetes Tuch.
ACHTUNG! ZUR VERMEIDUNG VON STROMSCHLÄGEN ODER BESCHÄDIGUNGEN DES
GERÄTS DARF KEIN WASSER IN DAS GEHÄUSE GELANGEN. DAS GERÄT NICHT MIT
LÖSUNGSMITTELN REINIG EN, UM SCHÄDEN AM GEHÄUSE ZU VERMEIDEN.
Webversion
Die neueste Version dieser Anleitung, IVI Treiber und mögliche Firmware-Updates finden Sie auf
http://www.aimtti.com/support
.
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