AEG EW1224F User Manual

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INFO
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GEBRAUCHSANWEISUNG NOTICE D’UTILISATION LIBRETTO ISTRUZIONI
WASCHVOLLAUTOMAT EW 1224 F LAVE-LINGE EW 1224 F LAVATRICE EW 1224 F
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Ihr neuer Waschautomat erfüllt alle Anforderungen moderner Wäschepflege bei sparsamstem Wasser-, Energie- und Waschmittelverbrauch.
Der Temperaturwähler erlaubt Ihnen die Wahl der für jedes Programm geeignetsten Temperatur.
Der Schalter für die Abkühlung der Waschlauge auf 60°C im Kochwasch-
Programm vor dem Abpumpen wurde entwickelt, um eine Verformung der Kunststoff-Abwasserleitungen zu verhindern.
Das spezielle Wollprogramm behandelt Ihre Wollsachen sehr schonend, dank seinem neu entwickelten Waschrhythmus.
IHR NEUER WASCHAUTOMAT
Spartips / Umweltschutz
Am sparsamsten und umweltverträglichsten wird gewaschen, wenn Sie die folgenden Tips beachten:
Nutzen Sie nach Möglichkeit die maximale Beladungsmenge des jeweiligen Programmes.
Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend Wasserhärte, Verschmutzungsgrad und Wäschemenge.
Waschen Sie normal verschmutzte Wäsche mit dem Programm “Energiesparen” und leicht verschmutzte Wäsche mit einem “Kurzprogramm”.
Umwelthinweis
Verpackungsentsorgung
Die recyclingfähigen Materialien der Verpackung sind mit dem Symbol gekennzeichnet und sollten grundsätzlich der Wiederverwertung zugeführt werden.
>PE< steht für Polyäthylen >PS< steht für Polystyrol >PP< steht für Polypropylen
Entsorgung des Gerätes
Das Altgerät ist vor Verschrottung funktionsuntüchtig zu machen, d.h. das Netzkabel muß abgeschnitten werden. Ebenso muß der Türverschluß unbrauchbar gemacht werden, damit Kinder sich nicht selbst einschließen können.
Unser Beitrag zum Umweltschutz: Wir verwenden Recycling-Papier.
Einige Passagen in der Gebrauchsanweisung sind besonders gekennzeichnet. Diese Kennzeichnungen haben folgende Bedeutung:
Hier finden Sie wichtige Informationen über ungeeignete Handhabungen lhres Waschvollautomaten, die technische Schäden verursachen können.
Hier finden Sie Informationen, die für die einwandfreie Funktion des Waschvollautomaten
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besonders wichtig sind. Hier finden Sie wichtige Umweltschutzhinweise.
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INHALTSVERZEICHNIS
DEUTSCH
Sicherheits- und Warnhinweise.......4
Gerätebeschreibung..............................5
Waschmittelbehälter.....................................5
Installation..................................................6
Entfernen der Transportsicherung ................6
Aufstellung....................................................7
Kaltwasseranschluß......................................7
Wasserablauf................................................8
Elektrischer Anschluß...................................8
Technische Daten....................................9
Gebrauch...................................................10
Bedienungsblende......................................10
Beschreibung der Bedienungselemente ..
Tips zum Waschen.....................................12
Wäsche sortieren........................................12
Wäsche vorbehandeln................................12
Fleckenentfernung......................................12
Wäschegewichte.........................................13
Wasch- und Veredelungsmittel ...................13
Färben u. Entfärben....................................14
Internationale Pflegekennzeichen...............15
Arbeitsabläufe beim Waschen...............16-17
Waschprogramme.................................18-19
10-11
Pflege und Wartung.............................20
Entkalken des Gerätes................................20
Äußere Reinigung.......................................20
Reinigung des Waschmittelbehälters..........20
Reinigung des Wassereinlaufsiebes...........20
Reinigung des Flusensiebes.......................21
Notentleerung.............................................21
Frost............................................................21
Behebung kleinerer
Funktionsstörungen.......................22-23
Kundendienststellen............................66
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SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE
Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung sorgfältig zusammen mit dem Gerät auf, damit Sie sie auch in Zukunft zu Rate ziehen können. Sollten Sie das Gerät verkaufen oder Dritten überlassen oder es im Falle eines Umzuges in der alten Wohnung lassen, so sorgen Sie dafür, daß das Gerät komplett mit der Gebrauchsanweisung übergeben wird, damit der neue Besitzer sich über die Arbeitsweise des Gerätes und die diesbezüglichen Hinweise informieren kann.
Diese Hinweise dienen der Sicherheit und sollten daher vor der Installation und Inbetriebnahme aufmerksam gelesen werden.
Vergewissern Sie sich aber nach dem Auspacken zunächst, daß das Gerät nicht beschädigt wurde. Nehmen Sie das Gerät im Zweifelsfall nicht in Betrieb, sondern wenden Sie sich bitte an den Kundendienst.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Lassen Sie Kinder nicht mit dem Gerät spielen und halten Sie Haustiere vom Gerät fern.
Bei Betrieb mit hohen Temperaturen wird das Türglas heiß. Bitte nicht berühren.
Installation
Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme sorgfältig das ganze Verpackungs- und Transportsicherungsmaterial, sonst könnten Gerät und Wohnung schwerwiegende Beschädigungen erleiden (siehe entsprechenden Abschnitt in der Gebrauchsanweisung).
Lassen Sie die beim Elektro- bzw. Wasseranschluß des Gerätes erforderlichen Arbeiten von einem fachkundigen und zugelassenen Installateur ausführen.
Stellen Sie sicher, daß das Gerät nicht auf dem Netzkabel steht.
Der Aufstellplatz darf nicht mit textiler Auslegeware, hochflorigem Teppichboden usw. belegt sein, damit die Belüftung des Motors gewährleistet ist.
Wenn Sie das Gerät nicht an das Trinkwassernetz anschließen, sondern Regenwasser oder ähnliches verwendet wird, beachten Sie die entsprechenden Bestimmungen.
oder in einem Kopfkissenbezug, weil diese Artikel zwischen Laugenbehälter und Trommel rutschen können.
Waschen Sie vorgereinigte Wäsche, so müssen entflammbare Lösungsmittel vollständig verdunstet sein.
Färbemittel müssen für den Einsatz in Waschautomaten geeignet sein. Beachten Sie unbedingt die Verwendungshinweise des Herstellers.
Entfärbemittel können zu Korrosion führen. Aus diesem Grunde dürfen sie in Waschautomaten nicht verwendet werden.
Wird das Gerät zweckentfremdet oder falsch bedient, kann keine Haftung für eventuelle Schäden übernommen werden.
Nicht in die drehende Trommel greifen.
Bei Funktionsstörungen Wasserhahn zudrehen, Gerät vom Netz trennen. Der Waschautomat ist vom Netz getrennt, wenn der Netzstecker gezogen oder die Sicherung(en) ausgeschaltet ist (sind).
Bevor Sie das Gerät öffnen, prüfen Sie stets durch die Einfülltür, ob das Wasser abgepumpt wurde. Sollte sich noch Wasser in der Maschine befinden, so pumpen Sie ab, bevor Sie die Einfülltür öffnen. Ziehen Sie im Zweifelsfall die Gebrauchsanweisung zu Rate.
Lassen Sie die Einfülltür bis zu Ihrer nächsten Wäsche leicht geöffnet, damit die Türdichtung auch künftig wirksam bleibt und die Trommel austrocknen kann.
Lassen Sie das Gerät nach dem Gebrauch nicht unnötig lange eingeschaltet. Schalten Sie den Hauptschalter aus und schließen Sie den Wasserhahn.
Gebrauch
Benutzen Sie das Gerät nur im Haushalt und für den angegebenen Zweck.
Verwenden Sie nur, zum Schutz der Umwelt, die empfohlene Menge Waschmittel und Weichspüler.
Waschen Sie kleine Wäschestücke (Söckchen, kleine Taschentücher, waschbare Gürtel etc.) in einem geeigneten Stoffbeutel
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Kundendienst / Reparaturen
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Wenden Sie sich grundsätzlich an unseren Werkskundendienst oder an eine von uns autorisierte Vertragswerkstatt. Nur Original­Ersatzteile erfüllen alle Anforderungen!
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GERÄTEBESCHREIBUNG
01 Waschmittelbehälter 02 Programmkarte 03 Schleuderwähler 04 EIN/AUS-Taste 05 Funktion-Tasten 06 Türöffnungstaste 07 Türverriegelungslampe 08 Temperaturwähler 09 Programmwähler
10 Betriebskontrollampe 11 Flusensieb 12 Verstellbare Füße
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3
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Waschmittelbehälter
Vorwäsche Hauptwäsche
Weichspüler
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INSTALLATION
Entfernen der Transportsicherung
Vor der Installation müssen Sie die Transportsicherungen entfernen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schrauben Sie mit einem Schlüssel die rechte Schraube an der Rückwand des Waschautomaten heraus.
2. Legen Sie das Gerät auf die Rückwand und passen Sie dabei auf, daß die Schläuche nicht gequetscht werden. Legen Sie zu diesem Zweck zwischen Maschine und Fußboden einen von den Verpackungswinkeln.
3. Entfernen Sie den Polystyrolblock vom Waschmaschinenboden.
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4. Lösen Sie den Klebestreifen und ziehen Sie sorgfältig die rechte Nylonhülle (1) mit dem Polystyrolpolster heraus, danach die linke (2), indem Sie sie zur Mitte führen.
5. Stellen Sie die Maschine wieder gerade auf und schrauben Sie die übrigen zwei Schrauben an der Rückwand aus.
7. Verschließen Sie diese drei Schraubenlöcher mit den Plastikstöpseln, die sich auf der Rückseite des Gerätes befinden.
Hinweis:
Wir empfehlen, die Transportsicherungsteile aufzubewahren, um sie bei Umzug wieder verwenden zu können.
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Aufstellung
Der Waschautomat kann auf jedem ebenen und stabilen Fußboden aufgestellt werden. Er muß mit allen vier Füßen fest auf dem Boden stehen. Waagrechte, einwandfreie Aufstellung, zum Beispiel mit einer Wasserwaage, überprüfen. Kleine Unebenheiten lassen sich durch Heraus- oder Hineindrehen der Gerätefüße ausgleichen. Unebenheiten des Bodens dürfen niemals durch Unterlegen von Holz, Pappe oder ähnlichen Materialien ausgeglichen werden! Die Stellfüße sind mittels der vorhandenen Konterscheiben nach der Aufstellung des Gerätes zu fixieren.
Kaltwasseranschluß
Zum Kaltwasseranschluß ist ein Wasserhahn mit Schlauchverschraubung Der Wasserdruck (Fließdruck) muß 10 bis 100 N/cm
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(1-10 bar) betragen.
Der Waschautomat kann ohne zusätzlichen Rückflußverhinderer an jede Wasserleitung angeschlossen werden. Das Gerät entspricht den nationalen Vorschriften (z.B. Deutschland - DVGW).
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/4" erforderlich.
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A
DE
In die Verschraubung am Zulaufschlauch ist zum Abdichten die mitgelieferte Dichtung (A) einzulegen. Danach ist der Zulaufschlauch am Wasserhahn fest anzuschrauben.
Prüfen Sie bei geöffnetem Wasserhahn (unter vollem Leitungsdruck) die Anschlußstelle am Gerät und am Wasserhahn auf Dichtheit.
Verlängern Sie niemals den vorinstallierten Zulaufschlauch. Verwenden Sie nur einen neuen, durchgehenden Schlauch vom Geräteanschluß bis zum Wasserhahn mit einem Berstdruck von mind. 60 bar.
Der Kundendienst hält derartige Schläuche bereit.
Eventuelle besondere Vorschriften des örtlichen Wasserwerks sind genauestens zu beachten!
Das Schlauchende an der Maschinenrückwand kann in allen Richtungen gedreht werden. Positionieren Sie den Schlauch richtig, indem Sie die Schlauchverschraubung etwas lockern. Dann drehen Sie sie wieder fest zu, um Wasseraustritt zu vermeiden.
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Wasserablauf
Der Ablaufschlauch kann wie folgt positioniert werden:
1. Über den Waschbeckenrand mit Hilfe des
beiliegenden Krümmers. Wichtig ist, daß der
Schlauch durch das schnelle Ausfließen des Wassers nicht vom Rande umkippt. Befestigen Sie ihn mit einer Schnur am Wasserhahn oder an einem Haken in der Wand.
2. In eine Ablaufrohrabzweigung des
Waschbeckens.
Die Rohrabzweigung muß oberhalb des Siphons (Geruchverschlusses) sitzen, sodaß sich die Krümmung mindestens 60 cm über dem Boden befindet.
3. In ein Ablaufrohr.
Empfohlen wird ein 65 cm hohes Standrohr; keinesfalls niedriger als 60 cm oder höher als 90 cm.
Das Ablaufschlauchende muß immer belüftet sein, d.h. der Rohrinnendurchmesser muß größer sein als der Schlauchaußendurchmesser.
Der Ablaufschlauch darf höchstens bis zu einer Gesamtlänge von 180 cm verlängert werden. Dabei muß der Durchmesser des Verlängerungsschlauches gleich groß wie der Innendurchmesser des Originalschlauches sein. Verwenden Sie bitte ein dazu geeignetes Verbindungsstück.
Der Verlängerungsschlauch soll am Boden liegen und nur beim Ablauf emporsteigen.
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Elektrischer Anschluß
Das Gerät wird ohne Stecker ausgeliefert. Es wird werkseitig für den Anschluß auf 380­400 V 2N~ 3000 W eingestellt. Eine Umschaltung auf 220-230 V 1~ 1950 W kann durchgeführt werden. Die entsprechenden Anweisungen befinden sich in einem Zettel auf dem Netzkabel bzw. auf dem Waschmittelgehäuse im Innern der Maschine. Lassen Sie die für den Elektro-Anschluß erforderlichen Arbeiten von einem Fachmann durchführen.
TECHNISCHE DATEN
Der elektrische Anschluß muß den SEV Vorschriften zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen. Entgegen den Hausinstallationsvorschriften des SEVs, Ziffer 47350, sind die Abstände zwischen Waschautomat und brennbaren Gebäudeteilen nicht einzuhalten.
und den Zusatzvorschriften des
Die Erzeugerfirma lehnt jegliche Verantwortung für eventuelle Unfälle ab, die durch Nichtbeachtung dieser Sicherheitsvorschriften entstehen.
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DE
Abmessungen Höhe 85 cm
Breite 60 cm Tiefe 57 cm
Fassungsvermögen (Trockenwäsche):
– Koch- u. Buntwäsche 5,kg – Pflegeleicht u. Feinwäsche 2,kg – Wolle 1,kg
Schleuderdrehzahl (max.) 1200 U/min Spannung 380-400 V 2N~ / 50 Hz
220-230 V 1~ / 50 Hz Absicherung 10 A Gesamtanschlußwert 3250W / 2200 W Wasserdruck: min. 0,5 bar (5 N/cm2)
max. 8 bar (80 N/cm
Dieses Gerät hat das «CE»-Zeichen und entspricht somit den folgenden EG-Richtlinien: 73/23/EWG vom 19.02.73 - Niederspannungsrichtlinien 89/336/EWG vom 03.05.89 (einschließlich Änderungsrichtlinien 92/31/EWG) - EMV-Richtlinie.
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GEBRAUCH
Bedienungsblende
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01 Schalter für Laugenabkühlung (nicht sichtbar) 02 Programmkarte 03 Schleuderwähler 04 EIN/AUS-Taste 05 Kurz-Programm-Taste
Beschreibung der Bedienungselemente
1 Schalter für Laugenabkühlung
Das Gerät ist auf sparsamen Wasserverbrauch (ohne Abkühlphase) eingestellt.
Dennoch kann es unter bestimmten Bedingungen notwendig werden, mit diesem Zusatzschalter die Waschlauge abzukühlen.
Durch Umstellen des Schalters, mit einem Schraubendreher auf das Thermometer-Symbol, wird zum Schutz älterer Abwasserleitungen die Waschlauge (95°C Programm) zusätzliche Zugabe von Kaltwasser verdünnt. Dadurch wird die Laugentemperatur auf ca. 60°C abgekühlt.
Die Umstellung des Schalters kann nur bei herausgezogenem Waschmittelbehälter vorgenommen werden.
Zum Herausziehen siehe Seite 20.
der Hauptwäsche im Kochprogramm
vor dem Abpumpen durch
06 Energie-Spar-Taste 07 Türöffnungstaste 08 Türverriegelungslampe 09 Temperaturwähler
10 Programmwahlschalter 11 Betriebskontrollampe
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2 Programmkarte
Die Programmkarte auf der Innenseite des Waschmittelbehälters gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Waschprogramme.
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SC
3 Schleuderwähler
Er kann von MIN auf MAX gedreht werden: MIN = 650 U/Min für Baumwolle u. Leinen
450 U/Min für das Programm N (Kurzschleudern)
MAX = 1200 U/Min für Baumwolle u. Leinen
0650 U/Min für das Programm N.
Zwischen MIN und MAX gibt es die Möglichkeit, verschiedene Schleudergeschwindigkeiten zu wählen (siehe Abb.). Diese beziehen sich auf Koch- Buntwäsche (Baumwolle u. Leinen)
4 EIN/AUS-Taste
Mit dieser Taste wird die Maschine ein- bzw. ausgeschaltet.
5 Kurz-Programm-Taste
Beim Drücken dieser Taste im Programm “B”, “C” bzw. “H” erfolgt eine Waschzeitverkürzung. Diese Taste ist besonders vorteilhaft für leicht verschmutzte Wäsche.
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N
M
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6 Energie-Spar-Taste E
Durch einen Druck auf diese Taste vor Beginn der Programme B und H und durch Einstellen des Temperaturwählers auf eine niedrigere Temperatur (siehe Programmtabelle) kann durch die Waschzeitverlängerung bei ebenfalls guten Waschresultaten bis zu 30% Strom gespart werden. Zu empfehlen für normal verschmutzte Wäsche.
7 Türöffnungstaste
Durch Drücken dieser Taste öffnet sich die Einfülltür.
8 Türverriegelungslampe
Diese Lampe brennt solange die Tür verriegelt ist. Wenn die Lampe erlischt, kann die Tür geöffnet werden.
9 Temperaturwähler
Durch Drehen dieses Knopfes rechts- bzw. linkswärts stellen Sie die gewünschte Temperatur ein.
10 Programmwahlschalter
Mit dem Programmwahlschalter wählen Sie durch Drehen im Uhrzeigersinn das gewünschte Waschprogramm.
11 Betriebskontrollampe
Sie leuchtet beim Einschalten des Gerätes auf und erlischt beim erneuten Drücken der EIN/AUS-Taste.
Position : die Maschine benutzt das Wasser direkt aus dem Wassernetz, ohne es aufzuheizen.
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Tips zum Waschen
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Wäsche sortieren
Beachten Sie die Pflegekennzeichen in den Wäschestücken und die Waschanweisung der Hersteller.
Sortieren Sie die Wäsche nach: Kochwäsche, Buntwäsche, pflegeleichte Wäsche, Feinwäsche, Wolle.
Temperaturen
95° für normal verschmutzte weiße
Kochwäsche (wie z.B. Geschirrtücher, Handtücher, Tafelwäsche, Bettwäsche, usw.)
60° für normal verschmutzte farbechte
Buntwäsche (wie z.B. Hemden, Blusen, Nachthemden, Herrenschlafanzüge, usw.) aus Leinen, Baumwolle oder synthetischen Fasern und für leicht verschmutzte Kochwäsche (z.B. Leibwäsche).
KALT für Feinwäsche (z.B. Gardinen), 30°-40°Mischgewebe mit Synthetikzusatz und
Wolle mit Einnähetikett “mit Spezialausrüstung, filzt nicht”.
Wäsche vorbehandeln
Farbige und weiße Wäsche gehören nicht zusammen. Weiße Wäsche vergraut dann beim Waschen.
Neue farbige Wäsche kann beim ersten Waschen Farbe verlieren. Waschen Sie solche Stücke das erste Mal besser allein.
Achten Sie darauf, daß keine Metallteile (z.B. Büroklammern, Sicherheitsnadeln, Stecknadeln) in der Wäsche verbleiben. Bezüge zuknöpfen, Reißverschlüsse, Haken und Ösen schließen. Lose Gürtel, lange Schürzenbänder zusammenbinden.
Hartnäckige Flecken vor dem Waschen entfernen. Stark verschmutzte Stellen evtl. mit einem Spezialwaschmittel oder einer Waschpaste einreiben.
Gardinen besonders vorsichtig behandeln. Röllchen aus den Gardinen entfernen oder in ein Netz oder einen Beutel einbinden.
Wäschefüllmengen
Die Angaben über die max. Wäschemenge finden Sie in den Programmtabellen.
Faustregeln: Baumwolle, Leinen: volle Trommel, aber nicht
überladen.
Synthetiks: Trommel nicht mehr als 1/2 füllen. Feinwäsche u. Wolle: Trommel nicht mehr als
1/3 füllen. Jeweils maximale Beladung bedeutet optimale
Nutzung von Wasser und Energie. Bei stark verschmutzter Wäsche die Menge
reduzieren.
Fleckenentfernung
Flecke spezieller Art können mit Waschmittellauge allein nicht gelöst werden. Es empfiehlt sich, diese vor dem Waschen zu entfernen.
Blut: Frische Flecke sind mit kaltem Wasser auszuwaschen. Geronnenes Blut über Nacht mit Spezialwaschmittel einweichen. In Waschmittellauge ausreiben.
Ölfarbe: Mit Waschbenzin betupfen, Fleck auf weicher Unterlage vorsichtig klopfen, lockern, nochmals oder mehrmals betupfen.
Altes Fett: Mit Terpentin betupfen, auf weicher Unterlage mit Fingerspitze und Baumwolltuch ausklopfen.
Textilfarben: Mit Entfärber kochend behandeln (nur weiße Sachen).
Rost: Kleesalz, heiß gelöst, oder «Rostteufel» kalt. Vorsicht bei älteren Rostflecken, weil das Zellulosegefüge dann bereits angegriffen ist und das Gewebe zur Lochbildung neigt.
Stockflecken: Mit Chlorbleichlauge behandeln, gut spülen (nur weiße und chlorecht gefärbte Wäsche).
Gras: Heiße Seifenlauge mit etwas Salmiak, Reste mit Entfärber behandeln.
Kugelschreiber und Alleskleber: Mit Aceton flüssig (*) betupfen und auf weicher Unterlage ausklopfen.
Lippenstifte: Wie vorher mit Aceton (*), dann mit Alkohol behandeln. Restbestandteile auf weißen Stoffen mit Entfärber beseitigen.
Rotwein: In Waschmittellauge einweichen, spülen und mit Essig- oder Zitronensäure behandeln, wieder spülen. Rest evtl. mit Entfärber behandeln.
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Tinte: Je nach Herkunft der Tinte erst mit Aceton
(*), danach mit Essigsäure anfeuchten, Rest bei weißen Sachen mit Chlorbleichlauge behandeln, gut spülen.
Teerflecken: Mit Fleckenwasser, Alkohol oder Benzin vorbehandeln, anschließend mit Schmierseife einreiben.
Alle Lösemittelreste im Freien verdunsten lassen.
(*) Aceton nicht für Acetatseide benutzen!
Wäschegewichte
Folgende Gewichtsangaben können als Richtwert dienen.
Bademantel 1200 g Serviette 100 g Bettbezug 700 g Bettuch 500 g Kissenbezug 200 g Tischtuch 250 g Frottiertuch 200 g Geschirrtuch 100 g Damennachthemd 200 g Damenschlüpfer 100 g Herrenarbeitskittel 600 g Herrenoberhemd 200 g Herrenschlafanzug 500 g Bluse 100 g Herrenunterhose 100 g
Wasch- und Veredelungsmittel
Ein gutes Waschergebnis hängt von der Wahl und der richtigen Dosierung des Waschmittels ab. Die richtige Dosierung verhindert Verschwendungen und schützt die Umwelt. Obwohl die Waschmittel biologisch abbaubar sind, enthalten sie Substanzen, die das ökologische Gleichgewicht der Natur stören.
Die Wahl des Waschmittels ist abhängig von der Textilart (Pflegeleicht, Wolle, Baumwolle etc.), der Farbe der Textilien, der Waschtemperatur und dem Verschmutzungsgrad.
Waschtemperaturen (max. 60°C) für alle Textilarten oder speziell nur für Wolle.
– Baukasten-Waschmittel für eine getrennte
Dosierung von Grundwaschmittel, Enthärter und Bleiche/Fleckensalz.
Das Wasch- und eventuelle Veredelungsmittel wird vor Beginn des Waschprogrammes in die betreffenden Fächer des Waschmittelbehälters eingeführt.
Bei Verwendung von konzentriertem pulverförmigem Waschmittel bzw. flüssigem Waschmittel müssen Sie ein Programm ohne Vorwäsche wählen.
Geben Sie das flüssige Waschmittel unmittelbar vor Beginn des Programmes in das Fach des Waschmittelbehälters.
Eventuelle flüssige Zusatzmittel zum Weichspülen oder Stärken der Wäsche müssen vor Beginn des Waschprogrammes in das Fach mit dem Symbol gefüllt werden.
Dosierung gemäß den Empfehlungen der Hersteller der Produkte.
Waschmitteldosierung
Die Waschmittelart und -menge richtet sich nach der Textilart und -menge, dem Verschmutzungsgrad der Wäsche sowie der Wasserhärte des verwendeten Leitungswassers. Die Wasserhärte ist eingeteilt in sogenannte Wasserhärtebereiche. Auskunft über den Wasserhärtebereich erteilt Ihnen das zuständige Wasserwerk oder Ihre Gemeindeverwaltung. Befolgen Sie die Dosierhinweise der Wasch­mittelhersteller.
Dosieren Sie etwas weniger wenn: – Sie wenig Wäsche waschen – die Wäsche nur leicht verschmutzt ist – die Lauge in der Hauptwäsche stark schäumt.
H T
DE
Sie können in diesem Waschautomaten alle empfohlenen handelsüblichen Markenvoll- und Spezialwaschmittel für Trommelwaschmaschinen verwenden.
– Pulverartige Vollwaschmittel für alle
Textilarten.
– Pulverartige Feinwaschmittel für Pflegeleicht
(max. 60°C) und Wolle.
– Flüssige Waschmittel, vorzugsweise für
Waschprogramme mit niedrigen
Wasserhärteangaben
Härte-
bereich
1 2 3 4
Eigenschaft
weich
mittel
hart
sehr hart
deutsche Härte
°dH
00-07 08-14
15-21
über 21
über 3,8
m mol
0,0-1,3
1,4-2,5 2,6-3,8
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Färben von Textilien
Färben in Ihrem Waschautomaten ist grundsätzlich möglich, wenn Sie folgende Hinweise beachten:
Nur Färbemittel benutzen, die ausdrücklich für den Gebrauch in Waschvollautomaten vorgesehen sind.
Angaben der Färbemittelhersteller befolgen. Waschprogramm wählen, das der optimalen
Färbetemperatur entspricht. Wäschemenge max. 1,5 kg. Achtung: Nach jedem Färben muß ein
Kochwaschprogramm ohne Wäsche durchgeführt werden. Geben Sie 1/2 Becher Waschmittel in die Hauptwaschkammer.
Hinweis: Verfärbungen von Gummi- und Kunst­stoffteilen können auftreten.
Entfärben von Textilien
Die Entfärbemittel sind generell sehr aggressiv. Aus diesem Grunde dürfen sie in dem Waschautomaten nicht verwendet werden.
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Internationale Pflegekennzeichen
Symbole für die Pflegebehandlung von Textilien
Stand 1993
WASCHEN
(Waschbottich)
CHLOREN
(Dreieck)
95
Normal-
wasch-
gang
Die Zahlen im Waschbottich entsprechen den maximalen Waschtemperaturen, die nicht überschritten werden dürfen. Der Balken unterhalb des Waschbottichs verlangt nach einer (mechanisch) milderen Behandlung (zum Beispiel Schongang). Er kennzeichnet Waschzyklen, die sich zum Beispiel für pflegeleichte und mechanisch empfindliche Artikel eignen.
95
Schon­wasch-
gang
60
Normal-
wasch-
gang
60
Schon­wasch-
gang
Stand 1993
Normal-
wasch-
gang
40
40
Schon­wasch-
gang
40
Spezial-
Schon­wasch-
gang
30
Schon­wasch-
gang
Hand-
wäsche
nicht
waschen
H T
DE
BÜGELN
(Bügeleisen)
CHEMISCH­REINIGUNG (Reinigungs-
trommel)
TUMBLER-
TROCKNUNG
(Trockentrommel)
Chlorbleiche möglich
heiß bügeln mäßig heiß bügeln nicht heiß bügeln nicht bügeln
Die Punkte kennzeichnen die Temperaturbereiche der Reglerbügeleisen.
A
Die Buchstaben sind für den Chemischreiniger bestimmt. Sie geben einen Hinweis auf die in Frage kommenden Lösemittel. Der Balken unterhalb des Kreises verlangt bei der Reinigung nach einer Beschränkung der mechanischen Beanspruchung, der Feuchtigkeitszugabe und der Temperatur.
P
P
F
F
Chlorbleiche
nicht möglich
keine Chemisch-
reinigung möglich
Trocknen mit normaler thermischer Belastung
Die Punkte kennzeichnen die Trocknungsstufe der Tumbler (Wäschetrockner).
Trocknen mit reduzierter
thermischer Belastung
Trocknen im Tumbler
nicht möglich
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Arbeitsabläufe beim Waschen
Wir raten Ihnen, zur Reinigung von Trommel und Bottich einen Kochwaschgang ohne Wäsche durchzuführen. Füllen Sie bitte1/2 Meßbecher Waschmittel in den Waschmittelbehälter. Anschließend können Sie Ihr Gerät in Betrieb nehmen.
1.Einlegen der Wäsche
Öffnen Sie die Einfülltür. Die Wäschestücke entfalten und locker in die
Waschtrommel einfüllen. Möglichst große und kleine Wäschestücke
gemischt waschen.
2.Einfüllen des Waschmittels
Ziehen Sie den Waschmittelbehälter aus der Bedienungsblende, bis er nicht mehr weiter läuft.
Geben Sie die notwendige Waschmittelmenge (beachten Sie bitte die Dosierhinweise der Waschmittelhersteller) in das Fach für die Hauptwäsche .
Wird ein Programm mit Vorwäsche gewählt, so geben Sie auch das Waschpulver im Fach
ein.
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3.Einfüllen des Veredelungsmittels
Eventuelle flüssige Zusatzmittel zum Weichspülen oder Stärken der Wäsche können in das Fach gefüllt werden.
Das Niveau MAX nicht überschreiten. Waschmittelbehälter wieder in die
Bedienungsblende schieben.
4.Einschalten der gewünschten Taste und Wahl der Schleudergeschwindigkeit, je nach dem gewählten Programm.
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P0877
E
5
0
6
0
I
N
M
0
7
0
5
7
0
5
8
0
0
9
1
0
0
0
1
M
2
A
0
X
0
1
1
0
0
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5.Wahl der Temperatur
Drehen Sie den Temperaturwähler auf die gewünschte Stellung.
6.Wahl des Programmes und Start der Maschine
Drehen Sie den Programmwähler im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Stellung und
drücken Sie die EIN/AUS-Taste: die Betriebs­und Türverriegelungslampe leuchten auf und das Programm beginnt.
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95°
B
H T
DE
7 Ende des Programmes
Die Maschine beendet das Programm automatisch.
Nach einem Programm mit Spülstop muß das letzte Spülwasser vor dem Öffnen der Tür abgepumpt werden.
Warten Sie ein paar Minuten, bevor Sie die Einfülltür öffnen, damit sich die Sicherheitssperre lösen kann.
Erst wenn die Türverriegelungslampe selbsttätig erlischt, kann die Tür geöffnet werden.
Drücken Sie nochmals die EIN/AUS-Taste, die Betriebskontrollampe erlischt.
Nehmen Sie die Wäsche heraus. Kontrollieren Sie die Trommel auf vollständige
Entleerung, sonst könnten Textilien beim nächsten Waschen Schaden nehmen (z.B. einlaufen) oder auf andere Wäsche abfärben.
Wenn nicht mehr gewaschen wird, schließen Sie den Wasserhahn und ziehen Sie vorsorglich den Stecker aus der Steckdose.
Lassen Sie die Einfülltür spaltbreit geöffnet, damit die Feuchtigkeit aus der Trommel verdunsten kann.
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P0080
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Normalprogramme für Baumwolle und Leinen
Füllmenge max. 5 kg
Progr.
A
B
B+E
B+
A
Temp.
95°
95°
60°
60°
40°-60°
Programm-
beschreibung
Kochwäsche mit Vorwäsche stark verschmutzt
Kochwäsche ohne Vorwäsche, normal verschmutzt
Spar-Kochwäsche normal verschmutzt
Kochwäsche, kurz leicht verschmutzt
Buntwäsche mit Vorwäsche stark verschmutzt
Programmabwicklung
Vorwäsche 40°C Hauptwäsche 95°C 3 Spülgänge Schleudern
Hauptwäsche 95°C 3 Spülgänge Schleudern
Hauptwäsche 60°C 3 Spülgänge Schleudern
Hauptwäsche 60°C 3 Spülgänge Schleudern
Vorwäsche 40°C Hauptwäsche 40°-60°C 3 Spülgänge Schleudern
Zusatz-
funktion
Buntwäsche ohne
C
C+
30°-60°
30°-60°
D
F
Es werden für jedes Programm die optimalen Temperaturen angegeben. Diese hängen von der Art und dem Verschmutzungsgrad der Wäsche ab.
Vorwäsche normal verschmutzt
Buntwäsche, kurz leicht verschm utzt
Spülen
Schleudern
Hauptwäsche 30°-60°C 3 Spülgänge Schleudern
Hauptwäsche 30°-60°C 3 Spülgänge Schleudern
3 Spülgänge mit evtl. Zusatzmittel Schleudern
Abpumpen und Schleudern
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U
SC
Schonprogramme für pflegeleichte Wäsche, Feinwäsche und Wolle
Füllmenge max. 2 kg, Wolle 1 kg
Progr. Temp.
G
H
H+E
H+
J
30°-60°
30°-60°
30°-40°
30°-40°
30°-40°
Programm-
beschreibung
Pflegeleichte Wäsche mit Vorwäsche stark verschmutzt
Pflegeleichte Wäsche ohne Vorwäsche, normal verschmutzt
Spar-Pflegeleicht, normal verschmutzt
Pflegeleicht, kurz leicht verschmutzt
Feinwäsche
Programmabwicklung
Vorwäsche 40°C Hauptwäsche 30°-60°C 3 Spülgänge Spülstop
Hauptwäsche 30°-60°C 3 Spülgänge Spülstop
Hauptwäsche 30°-40°C 3 Spülgänge Spülstop
Hauptwäsche 30°-40°C 3 Spülgänge Spülstop
Hauptwäsche 30°-40°C 3 Spülgänge Spülstop
Zusatz-
funktion
H T
DE
Hauptwäsche 30°-40°C
K
L
M
N P
Es werden für jedes Programm die optimalen Temperaturen angegeben. Diese hängen von der Art und dem Verschmutzungsgrad der Wäsche ab. Das letzte Spülwasser der Schonprogramme wird nicht abgepumpt, um das Knittern der Wäsche zu vermeiden, wenn diese nach beendetem Waschprogramm in der Maschine gelassen wird. Um das Wasser abzupumpen, entweder Programm “N” (Kurzschleudern) oder “P” (Abpumpen) einstellen.
30°-40°
Wolle
Spülen
Weichspülen
Kurzschleudern
Abpumpen
3 Spülgänge Spülstop
3 Spülgänge mit Weichspüler Spülstop
1 Spülgang mit Weichspüler Spülstop
Abpumpen und Kurzschleudern
Wasserablauf
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PFLEGE UND WARTUNG
Einwandfreies Waschen und Funktionieren des Waschautomaten hängen auch von der Pflege ab.
1. Entkalken des Gerätes
Bei richtiger Waschmitteldosierung ist ein Entkalken im allgemeinen nicht erforderlich. Falls Sie doch entkalken möchten, verwenden Sie hierzu ausschließlich Markenentkalkungsmittel mit Korrosionsschutz für Waschmaschinen. Dosierung nach Herstellerangaben.
2. Äußere Reinigung
Benützen Sie nur Wasser und neutrale Seife und trocknen Sie anschließend das Gerät gründlich. (Vor dem Reinigen den Stecker herausziehen).
Wichtig: Alkohol, Lösemittel und dgl. dürfen nicht verwendet werden.
3. Reinigung des
Waschmittelbehälters
Die Fächer des Waschmittelbehälters sollten von allen erkennbaren Waschmittelablagerungen gesäubert werden. Ziehen Sie den Waschmittelbehälter durch Drücken der Arretierungs-Taste heraus. Reinigen Sie ihn unter fließendem Wasser. Der obere Teil des Weichspülmittelfaches ist auch herausnehmbar.
Auch im Gehäuseinneren (Sitz des Waschmittelbehälters) sollten Sie alle Ablagerungen von Waschmitteln beseitigen.
4. Reinigung des
Wassereinlaufsiebes
Falls Sie merken, daß trotz ausreichendem Wasserdruck das Wasser nur langsam einläuft, dann sollten Sie nachprüfen, ob das Sieb am Wasserzulauf verstopft ist. Schließen Sie den Wasserhahn. Schrauben Sie den Wasserzulaufschlauch vom Hahn ab. Ziehen Sie das Sieb heraus und reinigen Sie es. mit einer Zahnbürste. Setzen Sie das Sieb wieder ein und schrauben Sie dann den Schlauch am Wasserhahn wieder fest an.
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SC
5. Reinigung des Flusensiebes
Bitte reinigen Sie von Zeit zu Zeit das zum Auffangen von Fremdkörpern, Flusen usw. dienende Flusensieb. Ein sauberes Sieb sorgt für einwandfreie Waschresultate.
Folgende Handgriffe sind erforderlich: Flusensiebklappe durch Drücken öffnen und
Schüssel etc. für Restwasser unterstellen. Flusensiebknebel nach links entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis das Flusensieb entnommen werden kann.
Flusensieb herausziehen, reinigen, einsetzen und wieder fest verschrauben.
6. Notentleerung
Wenn Sie aus zwingenden Gründen das Gerät entleeren müssen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Wasserhahn schließen.
Abkühlung der evtl. aufgeheizten Lauge abwarten.
Gefäß, Schüssel o.ä. für das Restwasser unterstellen.
Dann Flusensieb lösen (siehe Punkt 5).
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H T
DE
7. Frost
Sollte Ihr Waschautomat Temperaturen von weniger als 0°C ausgesetzt sein, so müssen Sie einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Den Wasserhahn schließen und den Wasser-
zulaufschlauch abschrauben.
Das Ende des Zulauf- u. Ablaufschlauches in
ein Gefäß auf dem Boden legen.
Das Ablaufprogramm wählen und die
Maschine laufen lassen bis der Programmwähler auf “Stop-Stellung” steht.
Den Zulaufschlauch am Gerät wieder fest
verschrauben und den Ablaufschlauch wieder einhängen.
So wird verhindert, daß Wasser im Innern des Waschautomaten bleibt, das beim Gefrieren Schaden anrichten könnte.
Vor Inbetriebnahme des Waschautomaten darauf achten, daß die Raumtemperatur höher als 0°C ist.
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BEHEBUNG KLEINERER FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Einige Hinweise zur Behebung kleiner Störungen, bevor Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.
Störungen Mögliche Ursachen
Die Maschine startet nicht
Die Maschine nimmt kein Wasser
an
Die Maschine nimmt das Wasser
an, aber dieses fließt wieder aus dem Ablaufschlauch ab:
Ist die Einfülltür richtig geschlossen?
Sitzt der Netzstecker fest in der Steckdose?
Führt die Steckdose Spannung, ist die Sicherung intakt? (mit einer Tischlampe prüfen)
Ist der Programmwähler richtig positioniert?
Ist die EIN/AUS-Taste gedrückt?
Ist der Wasserhahn geöffnet?
Ist das Sieb im Wasserzulauf verstopft?
Ist der Zulaufschlauch geknickt?
Ist die Einfülltür geschlossen?
Das Ende des Ablaufschlauches liegt nicht hoch genug vom Boden. Lesen Sie nochmals die betreffenden Anweisungen in diesem Handbuch.
Die Maschine pumpt das Wasser
nicht ab bzw. schleudert nicht:
Wasser befindet sich auf dem
Boden:
Das Waschergebnis ist nicht
zufriedenstellend:
Die Maschine vibriert stark beim
Schleudern:
Ist der Ablaufschlauch geknickt?
Wurde ein Programm mit Spülstop gewählt?
Ist das Flusensieb verstopft?
Wurde zuviel oder falsches Waschmittel eingefüllt? Genauer dosieren!
Sind die Verschraubungen am Wasserzulauf­schlauch fest angezogen?
Ist der Ablaufschlauch beschädigt?
Ist der Waschmittelbehälter sauber?
Wurde die falsche Menge oder das falsche Waschmittel eingefüllt? Unterdosierung führt zu Wäschevergrauung und Kalkablagerungen im Gerät.
Wurden spezielle Verschmutzungen vorbehandelt?
Wurde die richtige Temperatur gewählt?
Ist die Transportsicherung vollständig entfernt?
Haben die Stellfüße festen Bodenkontakt?
Wurde zu wenig Wäsche in die Trommel eingefüllt?
Die Einfülltür läßt sich nicht
öffnen:
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Ist ein Programm in Betrieb?
Ist die Tür noch verriegelt?
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SC
Das Schleudern beginnt
verzögert bzw. die Wäsche wird am Programmende nicht geschleudert
Das Unwucht-Kontrollsystem der Maschine
hat aufgrund ungünstiger Wäscheverteilung angesprochen. Die Wäsche wird durch Drehrichtungswechsel der Trommel aufgelockert, neu verteilt und wieder angeschleudert. Dies kann mehrmals der Fall sein, bis die Unwucht beseitigt ist und das Schleudern endgültig ablaufen kann. Die Auflockerungsphase dauert ca. 10 Minuten. Sollte nach dieser Zeit die Wäsche nicht aufgelockert sein, führt die Maschine das Schleuderprogramm nicht aus.
H T
DE
Das Geräuschbild ist ungewohnt
Kein Wasser ist in der Trommel
zu sehen
Sollten Sie mit Ihren Prüfungen zu keinem Resultat und Erfolg kommen, so steht Ihnen für die Betreuung Ihres Gerätes ein gut ausgerüsteter, technischer Kundendienst zur Verfügung (s.S. 66). Bitte geben Sie bei einer Meldung immer an: vollständige Anschrift, Telefon- Nr. mit Vorwahl, sowie das Modell und die Produkt- bzw. Serien­Nr. Ihres Gerätes.
Das Gerät besitzt ein modernes
Antriebssystem, das im Vergleich zu früheren Antrieben ein abweichendes Geräuschbild erzeugt. Dieser neue Antrieb ermöglicht den Sanftanlauf bzw. die bessere Wäscheverteilung beim Schleudern. Hierdurch wird das Standverhalten verbessert.
Moderne Waschmaschinen arbeiten sehr
sparsam mit niedrigen Wasserständen. Das Wasch- und Spülergebnis ist trotzdem einwandfrei.
Mod.
..........
Ser.
Mod. ..........
Prod. No. ...........
P0042
Ser. No. .........
Diese Daten sind dem Typschild zu entnehmen.
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