AEG 95602G-M, 95602G-D, 95602G-W, 95600G-B, 95604G-M User Manual [de]

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95600 G - 95601 G - 95602 G 95604 G
Gas hob Table de cuisson Kochmulde Gaskookplaat Piano di cottura
AUS ERFAHRUNG GUT
Istruzioni per luso e linstallazione
IT
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DEUTSCH
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
bevor Sie Ihr neues Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch.
Sie ermöglicht Ihnen die Nutzung aller technischen Vorzüge des neuen Gerätes. Und sie enthält wichtige Informationen zum sicheren Gebrauch, zum Aufstellen und zur Pflege.
Bewahren Sie bitte die Gebrauchsanweisung zum späteren Nachschla-gen auf. Geben Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter.
Mit dem Warndreieck und/oder durch Signalwörter (Warnung!, Vorsicht!, Achtung!) sind Hinweise hervorgehoben, die für Ihre Sicherheit oder für die Funktionsfähigkeit des Gerätes wichtig sind.
Bitte unbedingt beachten. Dieses Zeichen leitet Sie Schritt für Schritt beim Bedienen des Gerätes.
F
Nach diesem Zeichen erhaltet Sie ergänzende Informationen zur Bedienung
i
und praktischen Anwendung des Gerätes. Mit dem Kleeblatt sind Tips und Hinweise zum wirtschaftlichen und
{
umweltschonenden Einsatz des Gerätes gekennzeichnet. Für evtl. auftretende Störungen enthält die Gebrauschsanweisung Hin-weise
zur selbständigen Behebung, siehe Abschnitt Was tun, wenn.... Sollten diese Hinweise nicht ausreichen, steht Ihnen unser Kunden-dienst
jederzeit zur Verfügung. Beachten Sie dazu bitte den Abschnitt Service auf der letzten Seite.
BE
HERSTELLER: ELECTROLUX ZANUSSI S.p.A. Viale Bologna 298 - I - 47100 FORLI - Italy
Die vorliegende Gebrauchsanweisung ist nur in jenen
Bestimmungsländern gültig, deren Kennzeichen auf dem Titelblatt der
Bedienungsanleitung sowie auf dem Gerät abgebildet ist.
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein ............................................................................................................... 40
Entsorgung ............................................................................................................... 41
Geräteaufbau (Mod. 95601 G) ................................................................................ 42
Bedienung .............................................................................................................. 43
Thermoelektrische Zündsicherung ............................................................. 44
Kochen auf den Kochstellen ........................................................................ 44
Einkochen auf der Kochstelle ...................................................................... 44
Reinigung und Pflege .............................................................................................. 46
Austausch von Geräteteilen ..................................................................................... 46
Störungen ................................................................................................................. 46
Was tun, wenn . . . ..................................................................................................... 47
Montageanweisung .............................................................................................. 47
Gasanschluß ................................................................................................ 48
Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde ........................................... 48
Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße ............................................... 49
Einfügen und Montieren ............................................................................... 49
Möglichkeiten des Einbaus .......................................................................... 50
Auswechseln des Anschlußkabels............................................................... 51
Elektroanschluß ............................................................................................ 51
Umstellung auf eine andere Gasart ............................................................. 52
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung ............................ 53
Technische Daten ................................................................................................. 53
Kundendienst ........................................................................................................ 54
Allgemein
Achtung!
Die Gaskochmulde, vor allem die Kochstellen, werden beim Betrieb heiß! Kinder sollten unbedingt ferngehalten werden! Kinder erkennen nicht die Gefahren,
die beim Umgang mit Gasgeräten entstehen können. Deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt mit Elektrogeräten arbeiten lassen. Unsere Geräte entsprechen den Sicherheitsbestimmungen des Gesetzes über technische Arbeitsmittel, diese decken jedoch nicht in jedem Fall die möglichen Unfallrisiken ab.
Die Gasmulde wird in Erdgas-Einstellung geliefert. Eine Umstellung auf Flussiggas ist möglich. Bitte informieren Sie sich beim unserem Kundendienst.
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Entsorgung
Information zur Geräteverpackung
Alle verwendeten Werkstoffe sind umweltverträglich und können
{
recycelt werden! Die Kartonteile werden zu 80% aus Altpapier herge-
stellt.
Geben Sie die Verpackung Ihrem Händler zurück, er läßt sie
fachgerecht entsorgen.
Die Kunststoffe sind folgendermaßen gekennzeichnet:
>PE< für Polyethylen, z. B. bei der äußeren Hülle.
>PS< für geschäumtes Polystyrol, z. B. bei den Polsterteilen, grundsätz-
Iich FCKW-frei.
Entsorgung von Altgeräten
Aus Umweltschutzgründen müß die Kochmulde fachgerecht entsorgt
werden. Dies gilt für Ihr bisheriges Gerät und, nachdem es eines Tages
ausgedient hat, auch für Ihr neues Gerät.
Warnung! Ausgediente Altgeräte bitte vor der Entsorgung unbrauch-
bar machen. Netzstecker ziehen, Netzkabel durchtrennen.
Entsorgungshinweise:
l Das Gerät darf nicht mit dem HausmüII entsorgt werden.
l Auskünft über Abholtermine oder Sammelplätze erhalten Sie bei der
örtlichen Stadtreinigung oder der Gemeindeverwaltung.
Gebrauchsanweisung
Das Typschild befindet sich auf der Geräteunterseite.
Bei Störungen Energiezufuhr abstellen.
Es ist dafür zu sorgen, daß wegen der Brandgefahr keine
feuergefährlichen, leicht entzündbaren oder durch Wärme verform-
baren Gegenstände direkt neben der Mulde angeordnet bzw. gelegt
werden.
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Gerätes dürfen
Reparaturen, insbesondere an gasführenden Teilen, nur von
Gasfachkräften ausgeführt werden. Bitte wenden Sie sich bei einem
Störungsfall direkt an unseren Kundendienst.
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Geräteaufbau (Mod. 95601 G)
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Diese Gaskochmulde entspricht folgenden EG-Richtlinien:
l 73/23 und 90/683/EWG-Niederspannungsrichlinien
l 89/336/EWG-EMV-Richtlinie
l 90/396/EWG-Gasgeräterichtlinie
93/68/EWG-Allgemeine Anweisung
1. Glaswerkbrett
2. Starkbrenner
3. Normalbrenner
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4. Hilfsbrenner
5.Bedienungsknebel für Kochstelle hinten rechts
6.Bedienungsknebel für Kochstelle hinten links
7.Bedienungsknebel für
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Kochstelle vorne links
8.Bedienungsknebel für Kochstelle vornerechts
Wichtige Hinweise
Der Anschluß der Gaskochmulde darf nur von einem zugelassenen Gas-lnstallateur ausgeführt werden.
Beim Anschluß von Elektrogeräten an Steckdosen in Gerätenähe ist darauf zu achten, daß Anschlußleitungen nicht mit heißen Kochstellen in Berührung kommen.
Auf den Kochstellen können sich überhitzte Öle schnell entzünden. Speisen mit Fetten oder Ölen, z. B. Pommes frites dürfen daher nur unter Aufsicht zubereitet werden.
Kochstellen nicht zur Raumheizung verwenden! Gebrauchs- und Montageanweisung gut aufbewahren!
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Bedienung
Zuerst den Knebel fest drücken, dann den Schalterknebel der gewünschten
F
Brennerstelle nach links (gegen den Uhrzeigersinn) auf Zündsymbol drehen. Jetzt wird das Gas aus dem Brenner von Taktfunken sicher gezündet.
Der Schalterknebel muß noch einige Sekunden lang gedrückt werden, damit die Gaszufuhr selbsttätig offen bleibt (der Thermofühler ist dann genügend aufgeheizt). Wird zu früh losgelassen, so erlischt die Flamme wieder. Dann ist der Vorgang nochmals zu wiedeholen.
Alle Kochstellen sind gesichert! Das bedeutet für Sie: Wenn einmal die Flamme ausgeht (z. B. durch
Überkochen), dann strömt kein Gas aus.
Zum Ankochen wird die Stellung Große Flamme beibehalten, zum Fortkochen kann stufenlos eine Stellung zwischen Große Flamme gewählt werden.
Stezen Sie den richtigen Topf auf die richtige Kochstelle!
{
Der Topf (Topfboden) sollte immer so groß sein, daß die Flamme den Boden voll bedeckt, soll also nicht über den Topfboden hinausbrennen. Nur so wird die Hitze der Flamme voll ausgenützt.
Sie sparen Energie, Zeit und Geld, wenn Sie stets die richtige Topfgröße auf die richtige Brennstelle setzen.
Tabelle mit den Mindest- und Höchstdurchmessern der Töpfe auf den einzelnen Brennern
Brenner Mindest- Höchst-
durchmessern durchmessern
Starkbrenner 160 mm. 260 mm. Normalbrenner 120 mm. 220 mm. Hilfsbrenner 80 mm. 160 mm.
Die Gaszufuhr wird durch Drehen des Schalterknebels in die
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Ausgangsposition geschlossen.
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Thermoelektrische Zündsicherung
Die Zündsicherung verhindert, daß unverbranntes Gas aus den Brennern ausströmen kann.
Der Thermofühler jedes Brenners hält die Gaszuführung zum Brenner offen, solange er von den Flammen erhitzt wird.
Erlöschen die Flammen (z. B. durch Überkochen), so wird die Gaszufuhr automatisch geschlossen .
Solange einer der Schalterknebel gedrückt ist, werden Zündfunken an die geöffnete Gaskochstelle abgegeben.
Kochen auf den Kochstellen
Zum Ankochen/Anbraten beim Einschalten der Kochstellen zunächst mit großer Flamme beginnen, danach zum Fortkochen auf eine kleinere Flamme zurückstellen.
Die Topfgröße ist so zu wählen, daß die Flammen nicht über den Topfrand hinaus­schlagen. Beim Starkbrenner können Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 220 mm, beim Normalbrenner Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 180 mm verwendet werden.
Das Geschirr immer in die Mitte auf die Kochstellen aufsetzen.
Einkochen auf der Kochstelle
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad, in einem großen Einkochtopf auf der Starkbrenner-Kochstelle.
Nach bekannter Weise werden Gläser vorbereitet. Dazu nur handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen und Glasdeckel verwenden, Gläser mit Schraub­oder Bajonettverschluß und Metalldosen dürfen nicht verwendet werden.
Die Gläser in das Wasserbad stellen; nicht jedoch auf den Topfboden, sondern z. B. auf einen Drahtrost. Die Gläser sollten bis zu 3/4 der Höhe im Wasserbad stehen.
Nach dem Kochbeginn des Wasserbades die Flamme kleiner stellen, so daß das Wasser leicht am Sieden bleibt. In Einkochtopfen ohne Thermometer wird die Ankochzeit von Siedebeginn des Wasser an gerechnet.
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Reinigung und Pflege
Zur Reinigung bitte keine harten Gegenstände und Mittel verwenden. Oft genügt ein mit Spülmittellauge angefeuchtetes Tuch (nicht zu naß).
Wichtig für eine einwandfreie Funktion sind saubere Thermofühler, Zündkerzen und Bohrungen in den Brennerdeckeln. Thermofühler beim Reinigen nicht verändern.
Bei geringer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst (während des Kochens).
Auch bei stärkerer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst, wenn nach dem Kochen die Flammen bei Stellung Kleine Flamme längere Zeit weiterbrennen (bei sehr starker Verschmutzung über 1/2 Stunde).
Mit einem weichen Tuch und feinem Putzmittel lassen sich die Brennerdeckel auf Hochglanz polieren. Rückstände nicht abkratzen.
Zur Reinigung der Mulde und des Emailrostes sowie der Brennerkelche empfehlen sich handelsübliche Spezialpflegemittel.
Der Rost kann leicht abgenommen werden.
Austausch von Geräteteilen
Im Falle einer Beschädigung dürfen nur die ohne Werkzeug abnehmbaren Teile ausgetauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeug abnehmbaren Teile darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur vorgenommen werden.
Bedienungsknebel für Kochstellen sind nach oben abziehbar.
Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie Gas im Raum riechen, dann sofort:
l den Gashahn der Gasleitung bzw. auf der Gasflasche schließen. l die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch Zigaretten, auslöschen. l keine elektrischen Geräte oder Licht einschalten. l den Raum lüften. l den Gasfachmann verständigen.
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Was tun, wenn . . .
. . . die Kochstellen nicht richtig brennen?
Prüfen Sie, ob Thermofühler und Bohrungen der Brennerdeckel sauber sind.
F
. . . beim Drucken eines Schalterknebels kein Zündfunken überspringt?
Prüfen Sie, ob die Sicherung für die Kochmulde in Ordnung ist bzw. ob die
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Zündkerzen sauber sind.
. . . wenn bei schnellem Zurückdrehen auf Kleinbrand die Flamme erlischt?
Rufen Sie den Kundendienst.
F
Wenn Sie für einen der aufgeführten Hinweise oder aufgrund von Fehlbedienungen den Kundendienst in Anspruch nehmen, so kann der Besuch des Kundendienst-Technikers auch während der Garantiezeit nicht kostenlos erfolgen.
Montageanweisung
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Die Seitenflächen der Mobel dürfen die Arbeitsfläche des Gerätes in
ihrer Höhe nicht überschreiten.
Die Installation des Gerätes in der Nähe von brennbarem Material (z.B.
Vorhänge, Tücher etc.) muß vermieden werden.
Die im Folgenden beschriebenen Installations- und Wartungsarbeiten
müssen von Fachpersonen und gemäß den geltenden Richtlinien ausgeführt werden. Für diese Installation ist die Richtlinie NBN D 51.003 Anschlüsse mit brennbarem Gas, das leichter ist als Luft maßgebend.
Vor jedem Eingriff muß das Gerät vom Stromnetz abgeschlossen
werden. Sollte es unbedingt nötig sein, das Gerät unter Spannung zu lassen, müssen die nötigen Vorsichtsmal3nahmen getroffen werden.
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Gasanschluß
Der Gasanschluß darf ausschließlich unter Verwendung eines AGB Hahnes ausgeführt werden. Vorgezogen werden starre Verbindungen oder biegsame Schläuche aus rostfreiem Edelstahl AGB.
Vergewissern Sie sich bei Benutzung von Metallschläuchen, daß diese nicht mit beweglichen Teilen in Berührung kommen oder gequetscht werden. Gehen Sie bei einer Kombination Kochfläche-Herd mit derselben Vorsicht vor.
Diese Kochmulde wird entweder mit Slochteren Gas (G25) mit einem Nominaldruck von 25 mbar oder mit Erdgas mit einem Druck von 20 mbar versorgt. Bei Verwendung dieser zwei Gasarten braucht nichts eingestellt zu werden.
Bevor das Gerät montiert wird, muß man überprüfen, ob eine korrekte Versorgung des Gerätes gewährleistet ist. Bei voller Leistung darf die Druckverminderung nicht höher als 5% betragen. Der Druckverlust hängt von folgenden Eigenschaften ab:
- maximale Leistung des Zählers,
- Durchmesser und Länge des Rohres vor und nach dem Zähler,
- Durchlaßquerschnitt der verschiedenen Hähne im Kreislauf, Durchmesser eventueller Anschlußstücke.
Wichtig - Zur Gewährleistung eines korrekten Betriebes, einer Energieersparnis sowie einer langen Lebensdauer des Gerätes, muß der Speisedruck des Gerätes den empfohlenen Werten entsprechen.
Die Anschlußverschraubung für den Gaseintritt in das Gerät besitzt ein Gewinde R 1/2". Beim Anschluß sind Belastungen jeder Art am Gerät zu vermeiden.
Auf dem Endstück der Rampe mit Schraubenmutter GJ 1/2" wird zwischen die Teile ein Dichtungsring eingesetzt. Die Messingteile mit Kegelgewinde werden zuerst leicht angeschraubt, dann wird das Anschlußstück in die gewünschte Richtung gebracht und anschließend zieht man alles fest an.
A) Endstück der Rampe mit
Mutter B) Dichtung C)Verstellbares Anschlußstück
WICHTIG!
Sobald die Installation beendet ist, muß die Dichtheit aller Verbindungs-stücke mit Seifenlösung überprüft werden. Niemals eine Flamme dazu benutzen.
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Montageanweisung
Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde
l Bei den Einbaumöbeln müssen Furniere oder Kunststoffbeläge mit
hitzebeständigem Kleber (100 Grad C) verarbeitet sein. Sind Kunststoffbeläge oder Kleber nicht genügend temperaturbeständig, so kann sich der Belag verformen oder lösen.
l Die Verwendung von Holz-Wandabschlußleisten aus Massivholz auf
Arbeitsplatten, hinter den Kochstellen ist zulässig, sofern die Mindestabstände eingehalten werden.
l Unter der Gasmulde muß mit einem Mindestabstand von 50 mm. ein nur
mit Werkzeug herausnehmbarer Zwischenboden angebracht werden. Der Zugang für den Fachmann muß möglich sein
l Unterhalb der Kochmulde darf kein Backofen eigebaut werden. l Bei Einbau direkt neben einem Hochschrank ist ein Sicherheitsabstand
von mind. 50 mm einzuhalten. Die Seitenfläche des Hochschranks ist mit wärmefestem Material zu verkleiden.
l Der Seitenabstand zu Hochschränken sollte aus arbeitstechnischen
Erfordernissen jedoch mindestens 300 mm betragen.
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l Der Abstand zur Rückwand muß mindestens 55 mm betragen, seitlich zur
Wand 80 mm.
l Es ist dafür zu sorgen, daß wegen Brandgefahr keine feuergefähr-lichen
oder leicht entzündbaren oder durch Wärme verformbaren Gegenstände direkt unter der Mulde angeordnet bzw. gelegt werden.
l Der Unterbauschrank unter der Gasmulde muß falls sich bei raschem
Öffnen oder Schließen der Möbeltür die Flamme der Gasbrenner unruhig verhält oder erlischt, mit einer Rückwand versehen werden. Unterbauschrank und Kochfeld sind dadurch lufttechnisch getrennt.
l Diese Geräte dürfen nur einseitig neben höheren Küchen-möbeln, Geräten
oder Wänden eingebaut werden.
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Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße
Montageanweisung
Einfügen und Montieren
Die Kochmulden können in Möbeln angebracht werden, die eine Einbauöffnung mit den in der Abbildung angegebenen Abmessungen aufweisen.
Die Befestigung der Kochmulde am Möbelstück erfolgt in folgenden Schritten:
1) Die Roste, die Brenner-
F
deckel und die Brenner­kelche abnehmen, und die Kochmulde auf den Kopf stellen.
Vorsicht! Die Zundkerzen nicht beschädigen.
2) Die mitgelieferte Dichtung entlang des Kochmulde­randes anbringen, wobei die beiden Enden aneinander­stoßen müssen, ohne sich dabei zu überlappen.
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550
55 min.
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3) Die Kochmulde in die Öffnung im Möbelstück ein­passen, wobei auf die exakte Ausrichtung zu achten ist.
A
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A) Dichtung
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Möglichkeiten des Einbaus
Auf dem Grundmöbel mit Tür
Bei der Herstellung des Möbels müssen einige Maßnahmen getroffen werden, um während des Betriebes versehentliche Kontakte mit der Unterseite der Kochmulde zu vermeiden.
Montageanweisung
30
60
a
20 min
Die empfohlene Lösung zur Vermeidung
b
dieses Risikos wird in der Abbildung dargestellt.
Die unter die Kochmulde eingeschobene Platte muß leicht ausbaubar sein, um das Fixieren und Entfernen der Kochmulde im Bedarfsfall durch den Kundendienst zu
FO 1013
ermöglichen.
a) Abnehmbare Platte im Möbel b) Raum für eventuelle Anschlüsse
Auf einem Möbelelement mit Backofen
Die Öffnung muß die in der Abbildung 2 angegebenen Ausmaße aufweisen. Für die Belüftung sind zwei Halterung vorzusehen. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen zwei mögliche Lösungen. Die elektrischen Anschlüsse des Ofens und der Kochmulde mUussen separat ausgeführt werden und zugänglich sein.
470
550 min.
Abb. 2
50
FO 0947
380
140
FO 0198
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Montageanweisung
120 cm
2
180 cm
2
Fig. 4
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50 cm
360 cm
Fig. 3
2
2
FO 0939
Elektroanschluß
Das Gerät wird mit einem Anschlußkabel vom Typ H05V2V2-F T90, Querschnitt 3 x 0,75 mm werden, welcher der Belastung gemäß Typenschild entspricht. Der Stecker muß in eine ordnungs-gemäße Steckdose passen.
Wenn das Gerät direkt ans Netz angeschlossen wird, ist es erforderlich, einen zweipoligen Umschalter zwischen dem Gerät und der Stromzufuhr zu installieren, und zwar mit einer Kontaktöffnungsweite von 3 mm und so ausgelegt, daß er der erforderlichen Belastung gemäß den geltenden Regeln entspricht.
2
, geliefert. Dieses muß mit einem ordnungsgemäßen Stecker versehen
Das Anschlußkabel muß so verlegt sein, daß in keinem Teil eine Temperatur erreicht werden kann, welche die Raumtemperatur um 50°C übersteigt.
Auswechseln des Anschlußkabels
Sollte es notwendig sein, das Kabel auszutauschen, so dürfen ausschlieBlich Kabel des Typs H05V2V2-F T90 verwendet werden, deren Querschnitt der Belastung und der Betriebstemperatur standhalten. Weiters muß das gelbgrüne Erdungskabel ca. 2 cm länger sein als die Phasenkabel.
Nulleiter
Erdungskabel (gelb/grün)
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Montageanweisung
Umstellung auf eine andere Gasart
Auswechseln der Brennerdüsen
1) Zuerst die Roste entfernen;
F
2) Danach die Abschlußkappen und die Flammenverteiler von den Brennern abnehmen;
3) Mit einem 1-Steckschlüssel die Düsen aufschrauben, abnehmen und durch die, dem verwendeten Gas entsprechenden Düsen ersetzen (siehe Tab.);
4) Die Teile werden in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Schritte wieder zusammengesetzt.
5) Danach muß das Eichschild, welches sich neben der Gasanschluß­öffnung befindet, mit dem, der neuen Gasart ensprechenden Schild ausgetauscht werden. Dieses befindet sich im Zubehör mit den Düsen.
Einstellen der Kleinstelldüse
1) Zum Einstellen der Kleinstelldüse wird der Hahn auf kleinste
F
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Flamme gedreht.
2) Den Wahlschalter abnehmen.
3) Handelt es sich um einen Hahn mit By­passnadel im Inneren des Stabes, so reicht es, je nach Gasart fester oder lockerer zu schrauben. Im nächsten Absatz finden Sie die ensprende Anleitung.
4) Beim Wechsel ven Erdgas auf Flüssiggas wird die Nadel fest gedreht.
5) Zuletzt wird kontrolliert, daß der Brenner beim raschen Wechsel von größter zu kleinster Flamme nicht erlischt.
6) Die Teile werden dann in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Schritte wieder zusammen-gesetzt.
7) Die beschriebenen Schritte zur Anpassung können mühelos durchgeführt werden, wie auch immer die Kochmulde positioniert oder fixiert ist.
Klein-
a
brand-
düse
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Montageanweisung
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung
BRENNER
Hilfs­brenner 1 0,33 70 0,095 0,111 50 73 71 Ø 55 mm.
Normal­brenner 1,9 0,45 96 0,181 0,210 71 138 136 Ø 71 mm.
Stark- Erdgas: brenner 2,9 0,65 119 0,276 0,321 86 196 193 Ø 102 mm. Flüssigas:2,7
VOLL KLEIN
WÄRME- WÄRME-
BELASTUNG BELASTUNG
kW kW m3/h g/h
ERDGAS
Düsen
100/mm
VOLL
WÄRMELEISTUNG
FLÜSSIGAS
28-30/37 mbar
G20 G25
20mbar 25mbar
Düsen
100/mm
G30 G31
Technische Daten
Abmessungen in mm:
Kochmuldenkörper H x B x T 8 x 580 x 510 Ausschnittmaß B x T 550 x 470
Belastung der Brennstellen in Watt: Kochstelle vorne links Starkbrenner 2900 (G20/G25)
2700 (G30/G31) Kochstelle hinten links Normalbrenner 1900 Kochstelle hinten rechts Normalbrenner 1900 Kochstelle vorne rechts Hilfsbrenner 1000
Gesamt-Nennwärmebelastung in Watt 7700 (G20/G25)
7500 (G30/G31)
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Gasanschluß R 1/2
Kategorie II 2E+3+
Geräte der Klasse 3
Fabrikseitige Einstellung Erdgas G20/G25 20/25 mbar
Nenndruck Erdgas 20 / 25 mbar
Flüssigas 28÷30 / 37 mbar
Kundendienst
Im Kapitel Was tun, wenn ... sind einige Störungen zusammengestellt, die Sie selbst
beheben können. Sehen Sie im Störungsfall zunächst dort nach.
Bereiten Sie das Gespräch in jedem Fall gut vor. Sie erleichtern so die Diagnose
und die Entscheidung, ob ein Kundendienstbesuch nötig ist. Notieren Sie für das Gespräch die Kennziffen lhres Gerätes. Wir empfehlen, die Kennziffer hier einzutragen, damit Sie sie stets zur Hand haben: E-Nr. _______________________ F-Nr. _______________________ Halten Sie weiterhin möglichst genau fest:
l Wie äußert sich die Störung? l Unter welchen Umständen tritt die Störung auf?
Wann entstehen Ihnen auch während der Garantiezeit Kosten?
- wenn Sie die Störung mit Hilfe der Störungstabelle (siehe Abschnitt Was tun, wenn
...) selbst hätten beseitigen können,
- wenn mehrere Anfahrten des Kundendienst-Technikers erforderlich sind, weil er
vor seinem Besuch nicht alle wichtigen Informationen erhalten hat und daher z.B.
Ersatzteile holen muß. Diese Mehrfahrten können Sie vermeiden, wenn Sie Ihren
Telefonanruf in der oben beschriebenen Weise gut vorbereiten.
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