Die nachsteh en d a ufgeführten Lehr e n e rmöglichen gena ue s Ei ns t el l e n u nd P r üf en de r K l as s e n 1 71 u. 173.
Der unter 3 aufg ef üh r te Arr e ti e rs ti f t l i eg t i m B ei p ack j ed er an ge l ieferten Maschine . Mi t i hm k ön ne n d i e f ür
die Maschineneinstellungen erforderlichen Handradpositionen A - F arretiert werden.
LehrenBestell-Nr.Einstellung
Lehre 1933 735–Stellung des Taumelbolzens im
Greiferantr i eb s ge hä us e
Lehre 2933 739K–Stellung de s G rei f er a nt r i eb sge häuses
Arretierstift 3
(liegt im Beipack)
Meßuhr 4171 981–Zum Messen der Nadelausweichbewegung
Lehre 5171 975–Schrägstellung des Greifers von 89° 30’
Lehre 69 33 80192–Gleic hg r oße G rei f er b ew egung auf Umschl a g
Lehre 89 33 740–Höhe der Fade ng eb ers c h ei b e
Lehre 9
(liegt im Beipack)
Schraube 10933 716–Spreizschraube für das Auswechseln der
791 1152–Handrad in ein e de r Ei n ste l l po s i ti o ne n A - F arretieren
(Ellipsenbreite) des Greiferantriebes.
Bei vorhand en er e i ge ne r Me ß uh r s i nd nu r die
Klemmhülse 17 1 9 84 un d M eß s t i ft 93 3 7 48
erforderlic h .
933 758–Schubexzenter für den Transporteur
Armwellenk u rbe l , z . B . b ei Ä n de r un g d es
Nadelstangen hu be s
1
2
3
6
4
5
8
10
9
5
Page 3
1.2 Einstellungen in den verschiedenen Handradpositionen
Bei einigen Einstellungen muß sich die Maschine in einer bestimmten Position befinden.
Diese am Hand r ad du r c h Bu c hs t ab en ge ken nz e ic hn et e P o s iti o n k a nn wie fo l gt ar re ti e rt w er d en :
–Handrad in di e fü r di e E i nstellung vorges c h ri eb en e P o s i ti o n d reh en.
–Arretiers ti f t 4 i n d i e B o hru ng de s Ma s c hi n en ge hä us e s s te c k en .
–Handrad etw as v o r- od er z u r ück d r eh en , bi s si c h de r Arretierstift 4 in de n be tr e ffend en Ei n s c hn i tt de r
Justierscheibe 1 schieben läßt.
–Einschnitt A der Justierscheibe ist mit dem tiefsten Einschnitt versehen.
Die Einschnitte B - F haben gleiche Tiefen.
EinschnittEinstellung
A
B
C–Stellung un teres Zahnriemenrad
D
E–Fa de na uf nehmerscheibe
F
–Justiersc he i be am ob er e n Za hn r i em en r ad mit ihrem tiefst e n E in s c hn i tt
A zur Nut in der Armwellenkurbel
–Greifer auf Umschlag, d.h ., be i m Drehen entgegen de r Ma s chi -
nendrehrichtung muß die Nadelspitze ebenfalls wie in Einschnitt C
auf Nadelmi tt e s t eh en
–Schleifenhub
–Nadelstan ge nh öh e
–Hub- und Sch ub ex z e nt er d es Transpo r te urs be i Rec h ts m as ch i ne n
–Exzenter für den Walzenobertransport
–Hub- und Sch ub ex z e nt er d es Transpo r te urs be i Li nks m as c h i ne n
Maschinendrehrichtung
B
C
4
A F E D
Hinweis!
Je nach Nadelstangenhub sind folgende unterschiedliche Justierscheiben eingebaut:
Klasse / Unte r kl as seNadelstangen hu bJustiersche i be
171 - 13111027 mm171 1012
Der tiefste Einschnitt A der Justierscheibe 1 soll mit
der Nut 2 in der Armwellenkurbel in einer Linie
stehen.
(Nur in dieser Position der Justierscheibe sind
auch die in den anderen Einschnitten vorzunehmenden Einstellungen korrekt.)
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Mit zwei Arretierstiften (ersatzweise Spiralbohrer
5 mm ) zunächst die werksseitige Einstellung prüfen.
2 3
–Die Klemmschrauben des Klemmringes lösen.
(Er befind et s ic h l i n k s ne be n dem oberen Zahn riemenrad).
–Stift 3 in die Nut 2 der Armwellenk u r be l ste c k en .
–Handrad drehen , bi s A rr et i ers t i ft 4 in de n ti ef -
sten Einschnitt A der Justierscheibe eingesteckt werden kann.
–Armwellenkurbel nach rechts gegen Armwellen-
lager zur Anlage bringen.
Schrauben des Klemmringes anziehen.
2.2 Zahnriemenrad unten
Hauptschalter ausschalten!
-Verletzungsgefahr -
Beim Auflegen des Zahnriemens ist zu beachten,
daß beide Schrauben in Einschnitt C die dargestellte Stellung e i nn eh men, d.h., mit e ine m S c h r au bendreher fr ei z u gä ng l i c h si n d.
4
7
Page 5
2.3 T aumelbol zen für den Greiferantrieb und l inkes Unterwellenlager
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Der Abstand von Nadelmitte bis Anfang linkes Unterwellenl a ge r 6 s o ll 39 ,8 mm und von Nadelm i tt e
bis Ende Taumelbolzen 38,8 mm betragen.
Der Taumelbolzen 2 mu ß bi s a n di e St i rnf l äc h e 3
der Unterw ell e au fg es c h ob en s ei n .
–Schraube 9 herausschrauben und das im Ge-
häuse befindliche Öl ablassen. Maschine aufrecht hinst ell e n.
–Die Nadel, den Nadelschutz, den Greiferträger
8 mit Greife r un d d i e F a de na bs ch neidvorrich-
tung 7 entfer ne n.
–Klemmschra ube 11 lösen.
–Greiferantriebsgehäuse 10 vorsichtig abziehen.
Dabei Unterwe l le 3 l an gsa m d r eh en .
6
–Lehre 1, Bestell-Nr. 933 735, aufschrauben.
Klemmschrauben 5 lösen.
–Unterwell e nlager 6 an die Leh re h er a ns t el l e n.
Klemmschrau ben 5 anziehen.
–Schrauben 4 lösen.
Überprüfen, ob Taumelbolzen 2 bis zur Anlage
an Stirnfläche 3 der Unterw elle anliegt.
–Fettkappe un d Ö l f an gs c h ale 15 entfernen.
–Exzenter 1 3, S te l l ri ng 14 un d Z a hn r ad 12 l öse n.
Unterwelle 3 so verschieben, daß zwischen Un-
terwellenlager 6 und Taumelbolzen 2 ein Ab-
stand von 1 mm besteht bzw. der Taumelbolzen
an der Lehre an l i eg t.
Stellring 14 un d E xz e nt er 1 3 d i c ht s te l len s owie
Zahnrad 12 ausrichten. Schrauben an ziehen.
–Lauf des Zahn r i em en s auf dem unteren Z ah nri e -
menrad prüfen . F a l ls er f ord er l i ch , u nt ere s Z ah n-
riemenrad au sr i c ht en .
–Schraube 9 einschrauben.
Greiferantr i eb s ge hä us e wieder anbringen u nd
mit Öl ESSO SP-NK 10 bis zur oberen
Strichmarke des Schauglases füllen.
–Zum Einstellen des Gehäuses, des Greifers,
des Nadelsc hu tz e s und des Fadenabsc h ne i -
ders, siehe Abschnitte 2.4, 2.5, 2.6, 2.7 und
2.14.
1 2 3 4
5
7 8 9 10 11
8
12
13 14 15 3
Page 6
2.4 Greiferantriebsgehäuse
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Die Nadelspit z e s o ll au f M i tt e Gr e i fe rwe l l e 5 zei g en
und die Greiferwellenunterkante parallel zur Stichplattenunterseite stehen.
Das entspricht einem Abstand von 50,5 mm zwischen Greiferwellenunterkante 4 und Stichplattenauflage 2.
Stichplatte und Greiferträger mit Greifer entfernen.
Klemmschraube 3 lösen.
Das Greiferantriebsgehäuse so ausrichten, daß die
Greiferwelle im Ausschnitt der Lehre 1 anliegt.
Klemmschraube 3 anziehen.
2.5 Nadelausweichbewegung des Greifers (Ellipsenbreite)
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Die Nadelauswe i c hb ew eg un g i st richtig einges t el lt ,
wenn bei der G rei f er b ew eg ung von rechts nachlinks der Abstand zur Nadel 0,1 mm beträgt und
bei der Greif er b ew eg un g v o n links nach rechts
die Spitze d er si c h ab wä r ts b ew eg en de n Nadel in
dem Moment an der Rückseite des Greifers anliegt,
wenn Greifer u nd Na de l di e i n n eb ens te he nd er
Skizze darg es t el l t e P o s iti o n e i nn eh me n.
Das genaue Maß der Ausw eichbewegung ist abhängig vom Nadelsystem und von der Nadeldicke. Sie
muß daher nac h f ol g en de r F or m el berechnet werden:
E = a + b + 0,1 + X
Beispiel bei e ine r Na de l 93 4 SI N/Nm 110
-----------------------------------------------------------------Nadeldicke bei "a"= 0,7 mm
Greiferdicke bei "b"= 1,4 mm
Abstand Grei fe rs pitze zur Nadel= 0,1 mm
Für größere Nadeldicke 110 Nm "X" *= 0,1 mm
1
2
3
5 4
a
Ellipsenbreite "E"= 2,3 mm
*X=größeres Maß a bei größeren Nadeldicken.
X bei Nm 10 0= 0 mm
X bei Nm 110 und 120= 0,1 mm
X bei Nm 130= 0,2 mm
Zum Einstellen Unterwelle axial verschieben.
Nach rechts= Ellipsenbreite kleiner
Nach links= Ellipsenbreite größer
Einstellhinweise siehe nächste Seite.
x
b
9
Page 7
Zum Einstellen der Ellipsenbreite verfährt man wie folgt:
–Eine gerade un d u nb es c h äd i gt e N ad el e i ns e t-
zen.
Klemmbuchs e 2 ei n s chr a ub en un d M eß u hr 1
einsetzen.
–Durch Drehen am Handrad die Greiferwelle 7
in ihren tiefsten Punkt stellen. An der Uhr den
Meßwert 0 einstellen.
–Dann durch Drehen des Handrades die Greifer-
welle in ihren höchsten Punkt stellen.
Die Differenz an der Meßuhr ablesen.
Stimmt das Maß nicht mit dem Rechnungsmaß
für die Ellipsenbreite überein, so muß die Unterwelle 11 gelöst werden.
–Beim Verstellen in axialer Richtung verändert
sich das Ellipsenmaß im Verhältnis 1:2, d.h.,
beim Verschieben der Unterwelle z.B. um
0,2 mm, verändert sich die Ellipsenbreite um
0,1 mm.
schieben, bi s d as Rechnungsmaß err e i cht wird.
–Exzenter 9 und Stellring 10 anziehen, so daß
Unterwelle 11 dicht steht. Zahnrad 8 ausrichten
und anziehen.
–Schraube 5 und eine der Schrauben 4 lösen.
Durch Verstellen des Greiferträgers 6 die Grei-
ferspitze in ei n em Ab s ta nd vo n 0, 1 mm zu r Na-
del einstell en (G rei f er sp i tz e hin te r de r Na de l ).
Schrauben 4 und 5 wieder anziehen.
–Lauf des Zahn r i em en s pr ü fe n. F al l s e r fo r de r-
lich, unter es Z a hn r i em en rad au s r i cht en.
10
3 4 5 6 7
8 9 10 11
Page 8
2.6 Greifer auf Umschla g
Hauptschalter ausschalten!
-Verletzungsgefahr -
Die Einstell u ng au f U ms ch l ag be de ut et , d aß d i e
Greiferspitze sowohl bei in Einschnitt C als auch
bei in Einsc hn itt B ar re ti e rte r Ma sc hi n e a uf Na de l mitte steht.
Die Greifersp i tze s ol l i n E i nsc h ni t t C hi n te r un d i n
Einschnitt B v o r de r Na de l s te he n.
–Zum genauen Ei n s te l l en di e Le hre 1 a m G r e i -
ferantrieb s ge hä us e un d d en Zei g er 2 au f d er
Greiferwelle befestigen.
–Schrauben de s un te ren Zahnriemenra de s lös e n.
–Unterwelle so drehen, daß der Zeiger 2 in Ein-
schnitt C un d B je we i l s üb er d er S t r ic hm ark e
der Lehre steht.
Beim Drehen de s Ha nd r ad es m uß d er Ze i ge r
nach links ausschwenken.
–Schrauben de s Zah nr i e me nrades anziehen .
1 2
In Drehrichtung - Einschnitt C
2.7 Greifer im Greifer träger
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Die Greifervo rde r s eit e s o l l z ur K a nt e d er M asc h i nenplatte i n e i ne m W in k el v o n 8 9° 30’ stehen.
Sind zwei Greifer vorhanden, so ist zuerst der hintere und anschließend der vordere auszurichten und
fest anzuziehen.
Das Einstel l e n ka nn mit der Lehre 17 1 975, wie aus
nebenstehender Abbildung ersichtlich, vorgenommen werden.
In entgegenges et z te r Dr e hri ch tu ng - E ins c h nit t B
11
Page 9
2.8 Schleifenhub und Nadelstangenhöhe
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Der Schleifenhub beträgt 3,5 mm. Das bedeutet,
wenn die Nadel durch Drehen am Handrad in Drehrichtung um 3,5 mm aus ihrem unteren Totpunkt gestiegen ist, muß die Greiferspitze auf Mitte der Nadel stehen. - Einschnitt C der Justierscheibe.
Diese Eins t el l u ng mu ß au ch i n en tg egengesetzter
Drehrichtung vorhanden sein. - Einschnitt B der Justierscheibe.
Siehe hierzu auch Abschnitt 2. 6 Greifer auf Umschlag.
Wenn das Greiferöhr auf Mitte der Nadel steht,
dann sollen sich Nadelöhrunterkante und Greiferöhroberkan te au f g l ei ch er H öh e b efinden.
(siehe Abb.)
–Nadel in die Nadelstange e i ns ch i eb en un d befe-
stigen.
–Maschine in Einschnitt C arretieren.
–Greiferspitze hinter der Nadel auf Nadelmitte
stellen.
Dazu Schrau be 3 l ö sen . Stellschraube n 2 un d 4
entsprechen d v e rdr e he n.
Schraube 3 an z i eh en .
–Schraube 5 lösen.
Nadelstangen hö he so e i ns t ell e n, da ß Na de löh r -
unterkante un d G re i fe r öh r ob erk a nt e a uf gl e i -
cher Höhe stehen.
Schraube 5 an z i eh en .
–Durch axiales Verschieben des Greiferträgers
zwischen G rei f er sp i tz e un d Nadelhohlkeh l e
einen Abstand von 0 ,1 mm einstellen.
Schraube 3 anziehen. (siehe Abb.)
–Greifer auf Umschlag (Pos . B un d C ) üb er p rü-
fen. (Absch ni t t 2 .6 )
1
5
4
3
2
12
Page 10
2.9 Nadelschutz
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Wenn sich die Gr e i fe rs pi t z e
nach links be we gt un d d i e
Nadel erreicht, soll die Nadelspitze a nl i e ge n.
Drückt man in diesem Moment gegen di e N ad el ,
dann darf sie sich nicht in
den Weg der Greif er s p i tze
drücken lassen.
In tiefster Nadelstellung
muß das halbe Na de l öh r
frei bleibe n. S i eh e S ki z z e .
8
2.10 Schubbewegung für den Transporteur
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Für einen guten Stichanzug soll der Transporteur
nach Überschreiten des oberen Nadelstangentotpunktes noch ei n en ge r i ng en " Na c hsc h ub " au s fü hren.
Die genaue Ei nst el l ung wi rd i n E in s chn i tt D m i t der
im Beipack befindlichen Lehre 2 wie folgt erreicht:
–Schrauben de s S chu bexzenters 3 lö s en .
–Handrad in Einschnitt D arretieren.
–Lehre 2 in den S c h l i tz 1 des Schubexzen te r s
einstecke n.
–Schubexzenter 3 so drehen, daß die Kanten
der Lehre auf der Stichstellerkulisse 4 aufliegen.
–Schrauben de s S chu bexzenters anz i eh en . D a-
bei beachten, daß die Unterwelle dichtsteht.
–Bei maximal er Transpo rtl ä ng e darf der Trans-
porteur nicht in den Stichplattenausschnitten
anstoßen.
–Schraube 7 l ösen.
Den Nadelschutz in seiner Höhe entsprechend
einstellen.
Schraube 7 anziehen.
–Schrauben 8 l ö s en .
Den Nadelschutz an die Nadelspitze heranstellen.
Schrauben 8 an z i eh en .
Die Nadel darf nicht mehr als erforderlich
abgedrängt werden.
7
3
1
2
4
Achtung Ausnahme!
Eine Ausnahme beim Einstellen bildet die Klasse
171-131110 ohne Kulissenwelle, d.h., mit fest einstellbaren S ti ch l än ge n.
Die 171-13111 0 ka nn für den Einsatz au f S a um an l agen nachgerüst et we r de n.
Bausatz 171 1201 für "Rechtsmaschinen"
Bausatz 171 1301 für "Linksmaschinen"
Die unterschiedliche Einstellung des Schubexzenters ist zu beach te n.
"Linksmaschine": Einschnitt F
Erste Schraube des Schubexzenters 3 in Maschi-
nendrehrichtung mit ihrer U nterkante auf Oberkante der Lehre s te l len.
"Rechtsmaschine": Einschnitt D
Zweite Schraube des Schubexzenters 3 in Maschi-
nendrehrichtung mit ihrer U nterkante auf Oberkante der Lehre stellen. Siehe Skizze.
13
Page 11
2.1 1 Hubbewegung für den T r ansporteur
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Erreicht di e Na de l s pi t z e d as S tichloch, dann sollen
die sich ab wä rt sb ewegenden Zahns pi t z en de s
Transporteurs in gleicher Höhe mit der Stichplattenoberfläche stehen. Diese Stellung entspricht Einschnitt D der Justierscheibe.
–Schrauben des Hubexzenters 3 lösen.
–Maschine in Einschnitt D arretieren.
–Hubexzent er 3 s o d r eh en , d aß die Mitte der e r-
sten Schrau be 4 i n Ma s chi n en dr e hri c h tu ng i n
Höhe der Gehäusekante 2 steht. Zahnrad ausrichten und S c h rau be n d es Hubexzenters a nz i e hen.
–In seiner höchsten Stellung soll der Transpor-
teur 0,8 mm über der Stichplattenoberfläche
stehen.
Achtung! Ausnahme Klasse 171-1311 10
"Rechtsmaschine": Einschnitt D
Erste Sch rau be de s Hu be x z en te r s 3 i n Ma s c hi -
nendrehrichtung mit der zweiten Schraube des
Schubexze nt er s 1 au f gleiche Höhe s t el len.
"Linksmaschinen": Einschnitt F
Zweite Sch r au be de s Hu be x zen ters 3 in Maschi -
nendrehrichtung mit der ersten Schraube des Schubexzenters 1 au f g l eic h e Höhe stellen .
14
4 3 2 1
Page 12
2.12 Rückhaltefeder am Greifer (Nur Klasse 173-141521 mit Fadenabschneider)
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Bei der Bewegu ng de s Gr eifers von rechts nachlinks muß sich d i e O b er f ad en s chl i n ge 1 b i s üb er
den Haltepunk t 2 hi n au s z wi s ch en Rü c kha l te fe de r
3 und Greifer 4 s c hi e be n.
Bei der Bewegu ng de s Gr eifers von links nachrechts soll die Oberfadenschlinge am Haltepunkt 2
so lange gehalt en we r de n, bis d i e si c h ab wä rts b ewegende Nadel l i n ks v or d er O b erf ad en s c hli n ge 1
in das sogena nn te F ad en dr e iec k e i ng es t oc h en ha t.
Bewegt sich di e Na de l i n i h re obere Stellung und
der Greifer in seine linke Stellung, dann soll sich
die Nadelspitze in einem Abstand von ca. 0,5 mm
an der Rückhal te fe de r vor b ei b ew eg en .
1
Zum Einstel len verfährt man wie folgt:
–Die Rückhalte fe de r 3 d urc h Ri c h te n p l an am
Greifer zur Anlage bringen. Dabei ist außerdem
zu beachten, da ß v orn am Haltepunkt 2 d er
größte Druck vorhanden ist.
–Nach Lösen der Schraube 5 durch Verschieben
der Haltefeder 3 den Abstand 0,5 mm einstellen.
–Die Stärke des Auflagedruckes am Greifer muß
bei komplet ti e r te r un d e i ng ef äd el t er Maschine
überprüft werden.
Dazu das Ma sc hi n en ob er t ei l umlegen und von
Hand durchdrehen.
–Die beschriebene Stichbildung bei der Greifer-
bewegung von rechts nach links und von links
nach rechts prüfen.
–Falls erforderlich, den Auflagedruck der Rück-
haltefeder d urc h Ri chten verringern , w en n d i e
Oberfadens c hl inge nicht über den Haltepunkt 2
geschoben wird bzw. erhöhen, wenn die Oberfadenschlinge nicht so lange am Haltepunkt 2 gehalten wird, b i s die Na de l l i nks vo r de r O be rfa denschlinge 1 in das Fadendreieck sticht.
4
2
5
3
2.13 Fadenaufnehmerscheibe
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Die Fadenaufnehmerscheibe 6 soll bei in Einschnitt
E (oberer Nadelstangentotpunkt) arretierter Maschine 5 mm über dem Trägerb l ech 7 stehen.
–Schrauben der Fadenaufnehmerscheibe lösen.
–Arretierstift in Einschnitt E stecken.
–Fadenaufnehmerscheibe 6 ent s pr e che nd ver-
drehen. Das M es s e n k a nn mi t de r Le hre 8 v o r genommen werden.
–Scheibe dic h tstellen und Sc hra ub en anziehen.
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Page 14
2.14 Fadenabschneidvorrichtung
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Der hinter dem G re i fe r be fi n dl ic h e U nt er f ad en un d
der hintere Fa de n der Oberfadens c hli n ge müssen
während des Schneidvorganges von der Spitze 7
des beweglich en Me s ser s e r fa ßt werden. Siehe
Skizze.
4. Einbau und Endstell ungen des Fadenabschneiders
–Schrauben 2 herausschrauben und bewegli-
ches Messer zunächst wieder entfernen.
–Fadenabschn ei d er s o au fl e ge n, da ß Me s s ert r ä-
ger 13 über Kugelhebel 16 greift.
Schrauben 1 an z i eh en .
5 6
7
1. Ausbau des Messers
–Schrauben 2 herausschrauben und das bewegli-
che Messer 4 entfernen.
–Nach Herausschrauben der Schrauben 1 den
gesamten Fadenabschneider abnehmen.
2. Manuelle Schneidprobe
–Das bewegliche Messer 4 mit den Schrauben 2
zunächst leicht befestigen.
Die Schrau be n 2 s ol l e n e tw a a uf Mi t t e La ng loch des Messers stehen.
–Die Spitze 7 des beweglichen Me ssers zur Ker-
be 6 des fests t eh en den Messers 5 aus ri c h te n.
Schrauben 2 fest anziehen.
–Schneidprobe mit Faden vornehmen.
Wird kein sauberer Schnitt erreicht, so sind die
Messer auf Schärfe zu prüfen bzw. neue scharfe Messer einzusetzen.
–Das bewegliche Messer durch geringes Ein-
schrauben der Druckschraube 3 auf Schnitt stellen.
Eine leic ht gä ng i ge Me s s erb ewegung muß gewährleistet sein.
–Falls erforderlich, bewegliches Messer auf
Schnitt zum feststehenden Messer ausrichten.
3. Fadenklemmbl ech
Das Fadenkl e mm bl e c h 1 0 soll das geschn i tt ene Fadenende für einen sich er e n N ah tb eg i nn
leicht gek l em mt ha l te n.
Ein zu stramm ausgerichtetes Klemmblech
kann Kräus eln am Nahtanfang ver u r sac h en .
–Die Kolbenstange 12 so weit in Kloben 11 ein-
schrauben, daß sie an der Klobenvorderseite
bündig steht.
–Bewegt man die Kolbenstange in ihre rechte
Endlage, dann soll Kante 13 des Messerträgers
und Kante 14 de r Pl at te bündig stehen .
Mit der sel bsthemmenden Stel l s c h rau be 8 d i e
Endlage des Zylinders 9 entsprechend einstellen (Sechskantschlüssel 2,5 mm).
–Bewegliches Messer als Voreinstellung mit den
Schrauben 2 so befestigen, daß
a) Spitze 7 auf Kerbe 6 zeigt und
b) die Schneidkanten der Messer sich ca. 1 mm
übereinander bewegen.
–Schnittprobe im Nähbetrieb bei kleinster und
größter Stichlänge vornehmen.
–Falls erfor de rl i c h, di e S pitze 7 geringfü gig k or ri -
gieren, damit die Fäden sicher erfaßt werden.
5. Fadenvorzieher für Unter- und Oberfaden
Während des Fadensc hne ide ns wer den di e Fa denspannun ge n g eö ffnet un d d i e F a de nv o rz i eher 18 für Unter- und Oberfaden betätigt. Der
vorgezogen e, s pa nn un gs l o se F a de n d i en t z u r
sicheren Stichbildung be im nächsten Nahtanfang.
Es sollte nicht mehr Faden als erforderlich vorgezogen werd en, da hiervon di e L än ge des am
Nahtanfang verbleibenden Fadenendes abhängig ist.
–Fadenvorzie he r 18 i st m i t S t ufen versehen.
Durch Verstellen des Anschlages 17 kann mehr
oder weniger Fa de n v o rge z og en we rde n.
17
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5
1 mm
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5
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2.15 Nähfußhub
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
Die Höhe des Nä hf ußh ub es i st ab hä ng i g v o m N adelstangenhub der jeweiligen Klasse und dem verwendeten Nadelsystem.
Der Nähfußhub beträgt bei Nadelsystem 934 allgemein 5 mm und bei Nadelsystem 933 allgemein
10 mm.
Bei höheren Einstellungen und dickem Stoffdurchgang ist zu beac h te n, da ß wä hre nd de s Nä he ns d i e
Nadelstange b zw. der Nadelk l o be n n i cht au f d en
Nähfuß stößt.
Anschlags chr a ub en 1 u nd 2 z u nä c hs t ei n i ge Um drehungen herausschrauben.
Die Nähfußsohl e mu ß au f d er S t i chp l at te au fl ie ge n.
Dazu das Handrad entsprechend drehen.
Einstellen bei Gelenkfüßen (Walzenobertransport)
–Ein dem Hub e nt spr e c he nd di c ke n G e ge ns t an d
zwischen Nähfußsohle und Stichplatte legen.
–Schraube 9 l ösen.
Kloben 5 so auf der Stoffdrückerstange einstellen, daß si ch S tützblech 4 un ge hi n de rt u nter
Stütznase 7 schwenken läßt.
–Nähfuß zur Na de l au s ri c ht en un d S c h raube 9
anziehen.
–Gegenstand en tfernen.
Bei auflie ge nd em Nä hfuß muß zwisc he n
Kloben 5 und Hü ls e 6 ei n Abs t an d bes t eh en .
Einstellen bei Hebelgelenkfüßen
–Zunächst den Nähfußdruck durch Höherschrau-
ben der Druckhülse 3 verringern.
–Schraube 9 l ösen.
Stoffdrückerstange nach unten stellen, bis die
Nähfußsohle auf der Stichplatte plan zur Auflage gekommen ist.
–Zwischen Klobe n 5 un d Hü l se 6 ei ne n Ab sta nd
von ca. 0,5 mm einstellen.
–Nähfuß zur Na de l au s ri c ht en un d S c h raube 9
anziehen.
–Druckhülse 3 wieder an ziehen.
Die Federkraft muß dabei deutlich höher eingestellt sein , a l s di e de s He be lge l en k fu ßes .
Die tiefste Stellung des Hebelgelenkfußes wird
so durch Hülse 6 abgefangen.
Schraube 1 ei n s chr a ub en , b i s zw i sc h en Lü ft er w i nkel 8 und Kloben 5 ei n A bstand von ca.
1 mm besteht. Di e Nä hf ußs o hl e mu ß da be i au f d er
Stichplatte aufliegen.
Durch Einsc hr a ub en de r Sc hr a ub e 2 de n Weg de s
Kniehebelkl ob en s be gr e nze n. - Das Stützblec h 4
soll gerade no ch ungehindert un te r St ü tznase 7 geschwenkt werden können.
Bei Ausstattung mit pneumatischer Nähfußlüftung
ist der Hub des Zylinders 10, d.h., der Nähfußhub
durch Anschlagschraube 11 entsprechend zu begrenzen.
10 11
19
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2.16 Einstellen der Stichlängen
Normalsti ch längen
Bei einer a m S t el l ra d e i ng es t el l t en S ti c h länge von
z. B. 3 mm sollen 11 Einstiche der Nadel auf dünnem Karton einen Transport von 30 mm ergeben.
Schraube 3 l ö s en .
In die Bohru ng 1 e i ne n Dorn stecken un d d i e K u -
lissenwel l e 2 e nt s pre c he nd v er d reh en .
1 2
Verdichtungsstichlänge des Untertransportes
Die Verdichtungsst i c hl ä ng e d arf minimal 1,2 m m
betragen.
Beim Einstellen die Transportwalze hochstellen.
Die Nadel a uf dü nn em K ar t on ei n s te c he n l a ss en
und durch Drücken des Tasters am Armkopf Verdichtungsstiche ausführen. 11 Einstiche müssen
das Maß von 12 mm ergeben.
Zum Einstellen einen Schraubenzieher in den Ausschnitt 5 stecken. Den Anschlag 4 nach Lösen der
Schraube 6 e nt s prechend höher od er t i ef er e i nstellen.
3
6 5 4
20
Page 18
Verdichtungsstichlänge des Walzenobertransportes
Die Transportwalze soll stets geringfügig mehr
transportiere n a l s de r Un te rtr a nsp or t .
Das Nähgut wird s o u nt er S p an nu ng ge ha l te n u nd
dadurch das Nahtkräuseln beim Stichanzug verhindert.
Beträgt die Verdicht un gs s t i chl ä ng e d es U ntertransportes z.B. 1, 2 m m, s o s t el l t man di e Transpor tw al ze auf 1,3 mm ein.
Den Nähfußdru c k s o re du z i ere n, daß dünner Kar ton soeben no ch z w i s c he n Nä hf uß un d Transpor teur geführt wird.
Die Transportwalze absenken.
Die Nadel auf dünnem Karton einstechen lassen
und durch Betätigen des Tasters am Armkopf Verdichtungsstiche mit der Walze ausführen.
11 E i ns t i c he mü ss en da s Ma ß von 13 mm ergeben.
Anschlag 8 e nt s pre c he nd ei n s te l l en .
Kontermutter 7 un d A ns chlag 8 sind auch bei aufg e-
schraubtem Armdeckel zu gä nglich.
8 7
21
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3. Einstellen des Walzenobertransportes
Hauptschalter ausschalten!
- Verletzungsgefahr -
3.1 Gleichlauf des Unter- und Wa lzenobertransportes
Unter- und Walzenobertransport sollen synchron arbeiten, wobei d i e B e we gu ng de r Walze i n ke i ne m
Fall vor der B e we gu ng des Transpor te urs be en de t
sein darf.
Hierdurch wird erre icht, daß das Nähgut zwischen
Nähfuß und Walze u nt er S p an nu ng bl e i bt un d s o
das Nahtkräuseln beim Stichanzug verhindert wird.
Wenn bei in Einschnitt E arretierter Maschine die
Nuten von Zugstange 1 und Ex zenter 2 deckungs gleich stehen, ist die vorstehend beschriebene Einstellung ge ge be n.
–Spulerdeckel entfernen.
–Schrauben des Exzenters 2 nu r soviel lösen,
daß er sich mi t ge r ingem Kraftaufwa nd au f d er
Armwelle verdrehen läßt.
–Einen Schr a ub en dre her in die Nut 3 d es E xz e n-
ters stecken.
–Durch Drehen am Handrad die Maschine in Po-
sition E stellen.
–Schrauben des Exzenters 2 anziehen.
Den Gleichlauf wie folgt prüfen:
–Die Stellrä de r fü r Un te r- un d Walzen tra ns p ort
z.B. auf 3 mm einstellen.
–Zwei dünne Kartonstreifen so unter Nähfuß und
Walze legen, daß ih r e E n de n a ne i na nd er l ie gen.
–Handrad drehen. - Der Abstand der Enden darf
sich nicht verändern.
–Falls erforderlich, Stellrad der Walze korrigie-
ren, so daß synchron transportiert wird.
–Skalenscheibe für die Walze lösen und wieder
so aufstecken, daß 3 mm angezeigt wird.
3
2
1
1
2
3.2 Abstand Transportwalze - Nadel
Der Abstand zwischen Walzen- und Nadelmitte soll
30 mm betragen.
Dabei beac ht en , d aß b eim automatisch en Lü ft en
die Walze nicht an den Nähfuß stö ß t.
Zum Einstellen Schraube 4 lösen.
4
6
22
30 mm
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3.3 Lüfterhub der Transportwalze
Obere Endstellung
Die angehobe ne Walze da r f n i cht an den Nähfuß
stoßen.
Bolzen 8 so verdrehen, daß sein Schlitz senkrecht
steht.
Mit der selbsthemmenden Stellschraube 7 den Hub
des Kolbens i m Zy l i n de r 9 e ntsprechend begr e nzen.
Dazu einen 2,5 mm Innensechskantschlüssel verwenden.
Untere Endstellung
Nach dem Aufsetzen der Vulkollanwalze auf die
Stichplatte muß die Schwinge 6 noch 2 mm einf edern, bevor der Anschlag des Handhebels 5 seine
Endlage erreicht. Dadurch wird das Nähgut beim
Aufsetzen leicht gespannt.
Kontermutter 10 lösen und Gewindestift 11 entsprechend verdrehen.
Achtung!
Stahlwalze n d ür f en ni c h t a uf de r S ti ch pl a tte aufliegen. Zwischen Walze und Platte soll ein Abstand
von ca. 0,2 mm vorhanden sein.
5
4
7
8
9
10
11
3.4 Walzendruck
Der Auflagedruck kann durch Verstellen des wirksamen Hebelarmes für die Zylinderkraft verändert
und somit dem jeweiligen Nähgut angepaßt werden.
Schraube 13 lösen. Zylinder in
Pfeilrichtung A = stärkerer Druck
Pfeilricht un g B = s c h wä c he rer D r uck
3.5 S toffabwei ser
Der Abstand zwischen Transportwalze und Stoffabweiser 12 soll möglichst gering sein.
Um das Einlaufen von Nähgut in den Spalt zu verhindern, muß der Abstand je nach Abnutzung der
Walze korrigiert werden.
Bei Maschinen ohne Fadenabschneider ist der Stoffabweiser gleichzeitig als Abreißmesser für die Fadenkette ausgebildet.
3.6 Zahnriemenspannung
Die Zahnriemen sollen so gespannt sein, daß eine
exakte Übert ragung der Schri tt l än ge n d er Walze g ewährleistet ist.
Zu große Riemenspannung kann zu übermäßigem
Verschleiß und Funkt i on s stö r un ge n f üh r en .
12
13
B
A
23
Page 21
3.7 Transportwalze austauschen
Für untersc hi e dl ic h e E i n s at z ge bi e te st e he n f ol g en de Transport w a lz en zu r Verfügung:
Vulkollanwalze 9 mm breit serienmäßig mont i er tBestell- Nr.: 933 5725
Vulkollanwalze 16 mm breit as ym metrisch aufgeb au tBestell-Nr.: 933 573 7a
(liegt im Beipack)
St ahlwal ze 9 mm brei t 1 m m dachv erzahn tBe stell- Nr.: 9 33 5 736
Stahlwalze 15 mm breit 1 mm dachverzahntBestell-Nr.: 933 5737
Stahlwalze 15 mm breit 2 mm sägeverzahntBestell-Nr.: 933 5738a
Mit der im Beipack befindliche n asymmetrischen
Vulkollanwal ze kann durch entsprechenden Anbau
eine unterschiedliche Lage zur Naht bzw. zur Stofffaltung err ei cht werden.
Diese Walze ist a uc h be i Z we i na de l -Ma s c hi n en z u
verwenden.
Zum Austauschen einer Walze verfährt man wie
folgt:
–Die Mutter 14 mit einem 7 mm-Maulschlüssel
entfernen. (Achtung Linksgewinde!) Dabei Achse 15 auf der an de r en S eit e m i t e i ne m S ch r au bendreher fes t ha l te n.
–Stahlwalzen dürfen nicht auf der Stichplatte
wirksam werden. Der A bst an d s ol l 0, 2 mm betragen. Deshalb ist die "Untere Endstellung"
der Walze gemäß Abschnitt 3.3 entsprechend
zu korrigieren.
14
15
24
Page 22
3.8 Anhebe - und Absenkfunktionen der T ransportwalze
Am Bedienfel d E fk a V 73 0 k ö nn en un te r s chi e dl i c h e
Funktionen für die Transportwalze gewählt werden.
Dies erfolgt im Parameter F190 / Code-Nr. FFF 001
bis 003 vorzugsweise nach Unterklassen für Maschinen mit od er o hn e Fa de nabschneider. 003 enthält für Dop pe l ket t e nstichnähmaschi n en k ei n e
Funktionen.
001 vorzugsw e i se für Walzenobertrans po r t ohneFadenabschneider mit folgende n F u nktionen:
1. Zum Halten der Fadenkette bleibt die Walze am
Nahtende immer a bges e nk t .
Das Trennen der Fadenkette erfolgt am Abreißmesser.
2. Beim Lüften i nn erh al b de r Na ht wi rd di e Walze
mit angehobe n.
3. Beim Weiternähen kann das Absenken der Walze sofort oder verzögert entsprechend der eingegebenen Anzahl der Stiche erfolgen. Einstellung der Stiche 0-254 im Parameter F191.
3. Das Absenken der Walze am Nahtanfang und
nach dem Nähfußl ü ften innerhalb de r Na ht er folgt nach der i m P ara me ter F191 eingegebenen Anzahl der St i c he zw i s chen 0 und 254.
4. Innerhalb und außerhalb der Na ht k an n d i e Walze durch Tastendruck am Armkopf angehoben
oder abgesenkt we r de n.
Zum Programmieren verfährt man wie folgt:
1. Taste P ge drü c k t h al t en .
2. Hauptschalt er e i nsc h al t en . - I m Display erscheint Code-Nr. C0000.
3. Zum Eintritt in die "Technikerebene 1" Efka
Code-Nr. 1907 anhand der Tasten 1 .... 0 einge-
ben.
4. Taste E drücken. - Im Display erscheint Parameter-Nr. F100.
4. Innerhalb der N ah t k a nn di e Walze dur c h Tastendruck am Armkopf angehoben oder abgesenkt werden.
002 vorzugsw e i se für Walzenobertrans po r t
mit Fadenabschneider mit folgen de n Fu nk t i on en :
1. Nach dem Fadenabschneiden wird die Walze
automatisch an ge ho be n.
2. Beim Lüften i nn erh al b de r Na ht un d b ei m F a-
denabschneiden innerhalb des Nähgutes wird
die Walze angehobe n.
5. Mit den Tasten 1.... 0 P ar a me te r- Nr. 190 einge -
ben.
6. Taste E drücken. - Im Display erscheint FFF
001, FFF002 oder FFF003. Über die + bzw. -Taste kann eine der Code-Nrn. gewählt werden.
7. Zweimal Taste P drücken.
- Damit ist die Einstellung abgeschlossen.
8. Achtung!
Unbedingt ei n e N ah t m i t F a de na bs ch neiden
oder Nähfußlüften nähen. Erst dadurch ist die
eingegebene Einstellung gespeichert.
25
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4. Einstellen des Positionsgebers
Vor dem Einstellen ist zu prüfen, ob der Positionsgeber richtig auf dem Handradflansch befestigt ist.
Bei in Einschnitt A arretierter Maschine soll
Strichmarke 11 der Kerbe 12 genau
gegenüberstehen.
Dieses ist die Position 0, d.h., der abhängige Ausgangspunkt für alle werksseitig eingestellten
Maschinenpositionen.
Die Maschinenpositionen werden vom Positionsgeber in Schri t te n ( I nk re me nten) von 0,7° erfaßt und
im Display angezeigt.
Eine ganze Umdrehun g ist in 512 Schritten
(Inkrement en ) unterteilt.
101110
12
8
1. Position
Die Maschine soll anhalten, wenn der Greifer die
Schlinge sicher aufgenommen hat, d.h., die Nadel
soll über ihren unteren Totpunkt ansteigen, bis sich
die Greife rs pi t z e u m ca . 3 mm über die Nad el n ac h
links hinau sbe we gt hat.
Dies entspricht der Inkrementenzahl 214.
2. Position
Nadelstange im oberen Totpunkt.
Dies entspricht dem Einschnitt E der Justierschei-
be bzw. der Inkrementenzahl 384.
Zum Programmieren verfährt man wie folgt:
1. Taste P gedrückt halten.
2. Hauptschalter einschalten. - Im Display erscheint Cod e-N r. C0000.
3. Zum Eintritt in die "Technikerebene 1" Efka
Code-Nr. 1907 anhand de r Tasten 1....0 einge-
ben.
4. Taste E drücken. - Im Display erscheint Parameter- Nr. F100.
9
7
7. Taste P drücken. -Im Display erscheint F170.
8. Taste E zweimal drücken. - Im Display erscheint die Service-Routine 2 (Sr2) und F171.
9. Taste F drücken. - Im Display erscheint Position 1 und die eingestellte Inkrementenzahl.
Durch die + bzw. -Taste die Inkrementenzahl
214 einstellen.
10. Taste E drücken. - Im Display erscheint Positi-
on 2 und die eingestellte In k rem en te nz a hl .
Durch die + bzw. - Taste die Inkrementenzahl
384 einstell e n.
5. Mit den Tasten 1....0 Parameter-Nr. F170 einge-
ben. Taste E drücken. - Service-Routine 1 (Sr1)
erscheint. Taste F drücken. -Position 0 erscheint.
6. Das Handrad eine ganze Umdrehung in Maschinendrehrichtung drehen und in Stellung A mit
dem beiliegenden Arretierstift arret ieren. Taste
P zweimal drücken.
26
11. Taste P z weimal drücken .
- Damit ist die Einstellung abgeschlossen.
12. Achtung!
Unbedingt ein e N ah t m i t Fa de ns ch ne i de n
bzw. Nähfußlüften nähe n. Erst dadurch i st
eine eingegebene Einstellung endgültig abgespeichert. W ir d n i c ht ge nä ht , s o ge ht di e E i nstellung beim Ausschalten des Hauptschalters
verloren.
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