Scalar i500 Benutzerhandbuch, 6-01210-05, Rev. B, Mai 2010, Made in USA.
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ausdrücklich oder stillschweigend, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die ausdrückliche Gewährleistung für
Tauglichkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Quantum Corporation kann diese Veröffentlichung jederzeit
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Ihr Recht, dieses Handbuch zu kopieren, wird durch das Urheberrechtsgesetz beschränkt. Die Herstellung von
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verboten und stellt eine strafbare Gesetzesverletzung dar.
MARKENERKLÄRUNG
Quantum, das Quantum-Logo und Scalar sind eingetragene Marken der Quantum Corporation in den USA und
anderen Ländern. LTO und Ultrium sind Marken von HP, IBM und Quantum in den USA und anderen Ländern.
Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Unternehmen.
Dieses Handbuch richtet sich an alle Benutzer, die sich über die Scalar®
i500 -Bibliothek informieren oder diese Bibliothek installieren,
konfigurieren oder betreiben möchten. Beachten Sie, dass
Administratorrechte erforderlich sind, um viele der in diesem Handbuch
beschriebenen Funktionen zu konfigurieren.
Dieses Handbuch enthält Informationen und Anleitungen für den
normalen Betrieb und die Verwaltung der Scalar i500-Bibliothek,
einschließlich:
• Installation der Bibliothek
• Grundlegender Betrieb der Bibliothek
• Bedienerbefehle
• Fehlerbehebung
Das Produkt wurde zum Speichern und Abrufen von Daten mithilfe von
Magnetbändern entwickelt. Jegliche andere Anwendung wird nicht als
Verwendungszweck des Produkts angesehen. Quantum ist nicht haftbar
für Schäden, die durch unerlaubte Verwendung des Produkts entstehen.
In dieser Hinsicht liegt das gesamte Risiko beim Benutzer.
Scalar i500-Benutzerhandbuch1
Dieses Gerät erfüllt alle Sicherheitsanforderungen und gesetzlichen
Bestimmungen. Der unsachgemäße Umgang kann zu Verletzungen,
Beschädigungen des Geräts oder Störungen anderer Geräte führen.
Warnung: Vor der inbetriebnahme dieses produkts sind sämtliche in
diesem dokument und im System, Safety, and Regulatory
Information Guide (Handbuch zu System, Sicherheit und
Betriebsbestimmungen) ENTHALTENEN ANLEITUNGEN UND WARNUNGEN ZU LESEN. Das Handbuch zu
System, Sicherheit und Betriebsbestimmungen befindet sich auf der Dokumentations-, Trainings- und Ressourcen-CD zu
Scalar i500.
Scalar i500-Benutzerhandbuch2
Quecksilber-Erklärung
Projektoren, LCD-Anzeigen und einige der
Multifunktionsdrucker verwenden möglicherweise Lampen,
die über einen geringen Anteil an Quecksilber verfügen, um
energieeffizientes Licht zu bieten. Quecksilberlampen sind an
diesen Produkten entsprechend ausgewiesen. Handhaben Sie die Lampe
Scalar i500-Benutzerhandbuch3
Entsorgung elektrischer und
elektronischer Geräte
entsprechend geltenden Richtlinien und Gesetzen. Weitere
Informationen erhalten Sie von Electronic Industries Alliance unter
www.eiae.org
unter www.lamprecycle.org
. Lampenspezifische Entsorgungsinformationen finden Sie
.
Dieses auf dem Produkt oder der Verpackung
angebrachte Symbol weist darauf hin, dass dieses
Produkt nicht zusammen mit dem Hausmüll
entsorgt werden darf. Statt dessen sollte es einer
speziell ausgezeichneten Entsorgungsstelle zur
Wiederverwertung elektrischer und elektronischer
Geräte übergeben werden. Die separate Sammlung
und Wiederverwertung Ihrer unbrauchbar
gewordenen Geräte zum Zeitpunkt der
Entsorgung trägt dazu bei, Rohstoffquellen zu
erhalten und sicherzustellen, dass die Geräte auf
eine Weise wieder verwertet werden, die die
menschliche Gesundheit und die Umwelt schützt. Weitere Informationen
zur Entsorgung von recycelbaren Geräten finden Sie auf unserer Website
unter http://www.quantum.com/AboutUs/weee/Index.aspx
, oder
wenden Sie sich an die örtlichen Behörden, ein Entsorgungsunternehmen
vor Ort oder das Geschäft, in dem Sie das Gerät gekauft haben.
Dokumentorganisation
Dieses Dokument ist wie folgt organisiert:
• Kapitel 1
Beschreibung beschreibt grundlegende
Bibliothekskonfigurationen sowie deren Funktionen.
• Kapitel 2
Erklärung der Benutzeroberfläche beschreibt das
Bedienfeld und den Webclient sowie die jeweils verfügbaren
Funktionen.
• Kapitel 3
Konfiguration der Bibliothek beschreibt die Konfiguration
der Bibliothek zur Verwendung.
• Kapitel 4
Advanced Reporting (Erweitertes Reporting) beschreibt die
Funktionen, die über die Lizenz zum erweiterten Reporting zur
Verfügung stehen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch4
• Kapitel 5 Kapazität auf Anforderung beschreibt, wie Sie zusätzliche
Slot-Kapazität für die Bibliothek erwerben können.
• Kapitel 6
Storage Networking beschreibt die Funktionen, die über die
Lizenz zum Storage Networking zur Verfügung stehen.
• Kapitel 7
Verschlüsselungsverwaltung beschreibt die Funktionen, die
über die Lizenz zur Verschlüsselungsverwaltung zur Verfügung
stehen.
• Kapitel 8
Ausführen der Bibliothek beschreibt Bibliotheks-,
Bandlaufwerk- und Datenträgervorgänge.
• Kapitel 9
Abrufen von Informationen beschreibt die Verwendung der
integrierten Bibliotheksberichte zum Abrufen gewünschter
Informationen.
• Kapitel 10
Aktualisieren der Firmware für die Bibliothek und
die Bandlaufwerke beschreibt das Aktualisieren von Bibliotheks-
und Bandlaufwerk-Firmware.
• Kapitel 11
Installieren, Entfernen und Ersetzen enthält Anweisungen
zu Installation, Entfernen und Ersetzen von Hardwarekomponenten
in der Bibliothek, einschließlich Modulen, Bandlaufwerken,
Netzteilen und Kabeln.
• Kapitel 12
Fehlerbehebung beschreibt das Diagnoseberichtsystem
der Bibliothek (RAS Tickets) und dessen Verwendung. Hier werden
auch mehrere Diagnosetests beschrieben, die Sie zur Behebung von
Problemen ausführen können.
• Kapitel 13
Arbeiten mit Kassetten und Strichcodes enthält Richtlinien
für die Handhabung von Kassetten.
• Anhang A
Bibliotheksspezifikationen führt die Spezifikationen der
Bibliothek auf.
• Anhang B
Beschreibung der TapeAlert-Flags beschreibt alle
TapeAlerts, die möglicherweise in RAS Tickets und Berichten in der
Bibliothek aufgeführt werden.
Das Dokument schließt mit einem Glossar ab.
Schriftliche Konventionen
In diesem Handbuch werden folgende Konventionen verwendet:
Anmerkung: Anmerkungen bieten wichtige Informationen zum
Hauptthema.
Scalar i500-Benutzerhandbuch5
Vorsicht:Vorsichtshinweise verweisen auf potenzielle Gefahren für
Geräte oder Daten.
Warnung: Warnungen geben potenzielle Verletzungsgefahren für
Personen an und dienen dazu, Verletzungen zu
verhindern.
In diesem Handbuch wird Folgendes verwendet:
• Rechte Seite — bezieht sich auf die rechte Seite, wenn der Betrachter
von vorne auf die beschriebene Komponente sieht.
• Linke Seite — bezieht sich auf die linke Seite, wenn der Betrachter
von vorne auf die beschriebene Komponente sieht.
Weitere Dokumente
Weitere Dokumente für Scalar i500 sind im Folgenden aufgeführt. Die
aktuellsten Produktinformationen und Dokumentationen stehen unter
folgender Adresse zur Verfügung:
Grundlegende
Anweisungen zu
Verkabelung und Setup.
6-01317-xxQuantum Scalar
Intelligent Libraries
SMI-SReferenzhandbuch
6-01370-xxScalar i500 Tape
Library Basic SNMPReferenzhandbuch
Bietet einen
Schnittstellenstandard, der
in einer SAN-Umgebung
verwendet werden kann.
Beschreibt Informationen,
die Sie aus der Scalar i500Bibliothek-SNMP abrufen
können.
Scalar i500-Benutzerhandbuch6
Dokumentnr.DokumententitelDokumentbeschreibung
6-00676-xxQuantum SNC
Firmware 4 und 5Referenzhandbuch
6-01385-xxScalar i500
Anweisungen zum
Entpacken (5U)
6-01524-xxScalar i500
Anweisungen zum
Entpacken (9U)
6-01525-xxScalar i500
Anweisungen zum
Entpacken (14U)
6-01378-xxScalar i500
Anmerkungen zur
Version
Bietet Informationen zum
Storage Network
Controller, einer optionalen
Komponente, die FibreChannel-zu-Fibre-ChannelAnschlussfähigkeit
bereitstellt.
Anweisungen zum
Entpacken.
Anweisungen zum
Entpacken.
Anweisungen zum
Entpacken.
Beschreibt Änderungen am
System oder der Firmware
seit der letzten Version.
Enthält Informationen zu
Kompatibilität und
beschreibt bekannte Fehler
und Abhilfen.
Informationen zu Bandlaufwerk und Kassetten finden Sie im
entsprechenden Produkthandbuch.
SCSI-2-Spezifikation
Bei der SCSI-2-Kommunikationsspezifikation handelt es sich um den
empfohlenen American National Standard für Informationssysteme vom
9. März 1990. Kopien sind erhältlich unter:
Global Engineering Documents
15 Inverness Way, East
Englewood, CO 80112
(800) 854-7179 oder (303) 397-2740
Scalar i500-Benutzerhandbuch7
0
Ansprechpartner
Im Folgenden finden Sie eine Liste von Ansprechpartnern bei Quantum.
Quantum-Firmensitz
Dokumentation zum Scalar i500 oder anderen Produkten können Sie
unter folgender Adresse anfordern:
Quantum Corporation (Corporate Headquarters)
1650 Technology Drive, Suite 700
San Jose, CA 95110-1382, USA
Technische Veröffentlichungen
Kommentare zu vorhandenen Veröffentlichungen senden Sie per E-Mail
an folgende Adresse:
doc-comments@quantum.com
Quantum-Startseite0
Besuchen Sie die Quantum-Startseite unter :
http://www.quantum.com
0
0
Scalar i500-Benutzerhandbuch8
Weitere Informationen oder
Hilfe
StorageCare™, der umfassende Serviceansatz von Quantum, setzt
fortschrittliche Datenzugriffs- und Diagnosetechnologien mit
herstellerunabhängigem Fachwissen in verschiedensten Umgebungen
wirksam ein, um Backup-Probleme schneller und mit geringerem
Kostenaufwand zu lösen.
Beschleunigen Sie Lösungen zu Serviceproblemen mit den exklusiven
StorageCare-Diensten von Quantum:
•
Service und Support-Website — Registrieren Sie Produkte, lizenzieren
Sie Software, suchen Sie nach Quantum Learning-Kursen,
überprüfen Sie Backup-Software- und Betriebssystemunterstützung
und finden Sie Handbücher, FAQs, Firmware-Downloads,
Produktaktualisierungen und mehr – alles bequem an einem Ort.
Machen Sie sich diese Vorteile noch heute zunutze unter:
• eSupport – Senden Sie Online-Serviceanfragen, aktualisieren Sie
Kontaktinformationen, fügen Sie Anhänge hinzu und erhalten Sie
Status-Updates per E-Mail. Online-Servicekonten werden von
Quantum kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Konto kann auch
dazu verwendet werden, um auf die Wissensdatenbank von
Quantum – eine umfassende Quelle von Produkt-SupportInformationen – zuzugreifenMelden Sie sich noch heute an:
http://www.quantum.com/osr
• StorageCare Guardian — Stellt eine sichere Verknüpfung der
QuantumSpeicher-Ökosystem für das
Hardware und der Diagnosedaten vom umgebenden
Global Services Team von Quantum her,
damit schnellere und präzisere Ursachendiagnosen erstellt werden
können. StorageCare Guardian lässt sich leicht über das Internet
einrichten und bietet sichere Zwei-Wege-Datenübertragungen mit
dem Secure Service Center von Quantum. Weitere Informationen zu
StorageCare Guardian stehen unter folgender Adresse zur
Verfügung:
Quantum Vision™ — Die Quantum Vision-Verwaltungssoftware
bietet branchenführende Verwaltungsmöglichkeiten und hilft
Benutzern, fundierte Entscheidungen zu ihren wachsenden BackupBedürfnissen zu treffen. Die Vision™-Software erzielt bei Benutzern
Zeitersparnisse und erhöht die Datensicherheit, indem Benutzer
zentralisierte, globale Überwachungs- und
Berichterstattungsmöglichkeiten für alle ihre Quantum-
Scalar i500-Benutzerhandbuch9
Festplattensysteme der DXi-Serie und Quantum-Bandbibliotheken
erhalten. Weitere Informationen zu StorageCare Vision stehen unter
folgender Adresse zur Verfügung:
Mit der Scalar i500-Bandbibliothek wird das Entnehmen, Aufbewahren
und Verwalten von Bandkassetten automatisiert. Die Bandkassetten
befinden sich in der Bibliothek, und das Einlegen und Entnehmen der
Kassetten aus dem Bandlaufwerk wird über Firmware bzw. Software
gesteuert. Die Firmware ist in der Bibliothek installiert, und die Software
wird auf den Hostsystemen ausgeführt.
Die Scalar i500-Bandbibliothek zeichnet sich durch erweiterte
Verwaltungsfunktionen, hohe Zuverlässigkeit sowie durch skalierbare
Leistung und Speicherkapazität aus. Um den sich ändernden
Speicherkapazitäts- und Bandlaufwerkanforderungen gerecht zu
werden, können der Bibliothek Erweiterungsmodule hinzugefügt
werden. Die Gesamthöhe der Konfiguration kann dabei bis zu 41 voll
bestückte Rackhöheneinheiten (41U) betragen (1U = 1,75 Zoll).
Dieses Kapitel behandelt:
• Intelligente Speicherung
• Bibliothekskonfiguration
• Module
• Komponenten der Systemvorderseite
• Komponenten der Systemrückseite
• Robotiksystem und Strichcode-Scanner
• Bandlaufwerkunterstützung
• Bibliotheksfunktionen
• Lizenzierbare Funktionen
Scalar i500-Benutzerhandbuch11
Intelligente Speicherung
Die Scalar i500 ist die intelligente Bibliotheksplattform, die den
wachsenden Speicherumgebungen im mittleren Bereich einen
schnelleren, einfacheren und zuverlässigeren Datenschutz verleiht. Die
Scalar i500 kombiniert ein modulares Design mit ständig einsatzbereiter
Robotik für eine industrieführende Skalierbarkeit, Leistung und
Zuverlässigkeit. Konzipiert mit der iPlatform-Architektur und dem
iLayer-Managementansatz von Quantum erleichtert die Scalar i500 die
Verwaltung von Sicherungskopien. Ihre proaktive Überwachung und
dezentralen Diagnosen können Serviceeinsätze um bis zu 50 %
reduzieren und verkürzen Problemlösungszeiten um bis zu 30 %. Ihre
Capacity on Demand(COD - Kapazität auf Anforderung)-Skalierbarkeit
lässt sie ohne Unterbrechung mit steigenden Anwenderdaten wachsen.
Und die Scalar i500 wurde für eine einfache Integration in das
Festplatten-Backup konzipiert, wodurch sie eine perfekte Bibliothek für
Sicherungsarchitekturen der nächsten Generation wird. Mit der Scalar
i500 können IT-Manager sicher sein, über viele Jahre hinweg zuverlässig
auf leistungsfähiges Backup, sichere Wiederherstellungsmöglichkeiten
sowie auf effizienten Langzeitschutz zurückgreifen zu können unabhängig davon, wie sich die Anforderungen an das Sicherungssystem
verändern.
Kapitel 1 Beschreibung
Intelligente Speicherung
Bibliothekskonfiguration
Die Scalar i500 -Bibliothek ermöglicht eine einfache Installation,
Konfiguration und Aktualisierung vor Ort. Die Scalar i500 -Bibliothek
besteht aus den zwei folgenden Hauptkomponenten: dem 5USteuermodul und dem 9U-Erweiterungsmodul.
Diese Komponenten bilden die Grundlage für die folgenden
Bibliothekskonfigurationen:
• Eine 5U-Bibliothek, bestehend aus einem eigenständigen 5USteuermodul. Abbildung 1
Bibliothek.
• Eine 14U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und
einem 9U-Erweiterungsmodul Abbildung 2
auf Seite 14 zeigt die
Vorderansicht einer 14U-Bibliothek.
• Eine 23U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und zwei
9U-Erweiterungsmodulen Abbildung 3
auf Seite 15 zeigt die
Vorderansicht einer 23U-Bibliothek.
Die 5U-, 14U- und 23U-Bibliotheken sind die grundlegenden Scalar i500Systeme. Durch Hinzufügen von 9U-Erweiterungsmodulen können Sie
das Basissystem aufrüsten zu:
• Einer 32U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und drei
9U-Erweiterungsmodulen
• Eine 41U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und vier
9U-Erweiterungsmodulen
Scalar i500-Benutzerhandbuch13
Abbildung 2 14UBibliothekskonfiguration (5USteuermodul plus ein 9UErweiterungsmodul)
Kapitel 1 Beschreibung
Bibliothekskonfiguration
1Steuermodul
2Erweiterungsmodul
Scalar i500-Benutzerhandbuch14
Abbildung 3 23UBibliothekskonfiguration (5USteuermodul zuzüglich zwei
9U-Erweiterungsmodulen)
Warnung: Alle Bibliotheken, die größer als 14U sind, müssen in
einem Rack installiert werden, das über ein
Hauptsicherungsterminal (Erdung) verfügt. Zudem muss
die Stromversorgung über eine industrielle Steckdose
und/oder eine Steckvorrichtung erfolgen, die dem IEC
60309-Standard (oder einem entsprechenden
Landesstandard) entspricht und über einen
Schutzerdleiter (Erdung) mit einem Querschnitt von
mindestens 1,5 mm
Lassen Sie vor und hinter der Bibliothek einen Raum von
jeweils 60 cm frei, damit die Luft gut zirkulieren kann und
ein problemloser Zugriff auf die Bibliothek gewährleistet
ist.
2
(14 AWG) verfügen.
Module
Module
Scalar i500-Bibliotheken sind modular aufgebaut und können jederzeit
vergrößert werden. Die drei Basissysteme der Scalar i500-Bibliothek sind:
• Die 5U-Bibliothek, bestehend aus einem Steuermodul
• Die 14U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und
einem 9U-Erweiterungsmodul
• Die 23U-Bibliothek, bestehend aus einem 5U-Steuermodul und zwei
9U-Erweiterungsmodulen
Diese Konfigurationen können durch das Hinzufügen von 9UErweiterungsmodulen auf eine maximale Rackhöhe von 41U erweitert
werden.Erweiterungsmodule bieten zusätzliche Kapazitäten bei sich
ändernden Speicher- und Bandlaufwerkanforderungen. Abbildung 4
Seite 18 veranschaulicht die Skalierbarkeit der Bibliothek. Informationen
zum Installieren, Entfernen und Ersetzen von Modulen finden Sie unter
Installieren, Entfernen und Ersetzen
Jedes Modul verfügt über eine bestimmte Anzahl von festgelegten
Speicherslots, die I/E-Station-Slots, und Bandlaufwerk-Slots.
auf Seite 251.
auf
Scalar i500-Benutzerhandbuch16
Kapitel 1 Beschreibung
Module
Unter Die Bibliothekskapazität ist wie folgt. auf Seite 469 sehen Sie die
Anzahl der verfügbaren Slots für die jeweilige Bibliothekskonfiguration.
Anmerkung: Die Angabe der Slot-Anzahl in diesem Dokument
schließt nicht die fünf nicht zugreifbaren Slots in der
unteren Reihe einer Bibliothekskonfiguration ein.
Weitere Informationen zu diesen Slots finden Sie unter
Unbenutzte Slots
auf Seite 207.
Steuermodul1
Erweiterungsmodule1
Stapelbar1
Das Steuermodul ist in allen Scalar i500 -Bandbibliotheken erforderlich.
Das Steuermodul enthält die Robotiksteuerungen, das LCB (Library
Control Blade) sowie die Touchscreen-Anzeige. Das Steuermodul enthält
zudem eine I/E-Station (Import/Export), feste Speichersteckplätze,
Bandlaufwerke und mindestens ein Netzteil.
Erweiterungsmodule sind Ergänzungsmodule, die über oder unter dem
Steuermodul eingebaut werden können. Jedes Erweiterungsmodul
enthält Festspeicher-Slots, Bandlaufwerk-Slots und Netzteil-Slots. Die
I/E-Stationen auf Erweiterungsmodulen sind eingeschlossen und können
als Speicher konfiguriert werden. Erweiterungsmodule enthalten auch
Schächte für optionale Fibre Channel (FC)-I/O-Blades, die FCVerbindungen für FC-Geräte in der Bibliothek bieten.
Wenn ein Erweiterungsmodul nur als Speicher verwendet wird und
keine Bandlaufwerke oder FC-I/O-Blades enthält, benötigt es kein
separates Netzteil. Die ganze Leistungsfähigkeit wird vom Steuermodul
bezogen.
Die maximale Rackhöhe der Bibliothek beträgt 41U. In diesem Fall
besteht die Bibliothek aus einem 5U-Steuermodul und vier 9UErweiterungsmodulen. Abbildung 4
stellt die Stapelfähigkeit der
Bibliothek und der empfohlenen Bibliothekskonfigurationen dar.
Scalar i500-Benutzerhandbuch17
Abbildung 4 Basissysteme plus
Erweiterungsmodule
Kapitel 1 Beschreibung
Module
5U
(41 Slots)
5U-Steuer
modul
14U
(133 Slots)
5U-Steuer
modul
9U-
Erweiterungsmodul
23U
(225 Slots)
5U-Steuer
modul
9U-
Erweiterungsmodul
9U-
Erweiterungsmodul
32U
(317 Slots)
5U-Steuer
modul
9U-
Erweiterungsmodul
9U-
Erweiterungsmodul
9U-
Erweiterungsmodul
41U
(409 Slots)
9U-
Erweiterungsmodul
5U-Steuer
modul
9U-
Erweiterungsmodul
9U-
Erweiterungsmodul
9U-
Erweiterungsmodul
Scalar i500-Benutzerhandbuch18
Komponenten der Systemvorderseite
Abbildung 5 zeigt die Vorderseitenkomponenten der Bibliothek. In den
Absätzen unterhalb von Abbildung 5
Detail beschrieben.
Die Zugriffstür ermöglicht den Zugriff auf die internen Komponenten
der Bibliothek. Jedes Steuermodul und Erweiterungsmodul verfügt über
eine Zugriffstür. In den meisten Fällen brauchen Sie nicht über diese Tür
auf die Bibliothek zugreifen, außer beim Massenladen oder Entladen von
Kassetten aus der Bibliothek.
Die Zugriffstür wird von der Tür der I/E-Station verriegelt. Wenn Sie die
Zugriffstür öffnen möchten, müssen Sie zunächst die Tür der I/E-Station
öffnen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Bibliothek vor
unerlaubtem Zugriff schützen, indem Sie die Tür der I/E-Station
verriegeln. Hierdurch wird verhindert, dass nicht autorisierte Benutzer
auf die Bandkassetten zugreifen können.
Das Verriegeln/Entriegeln der Tür der I/E-Station erfolgt über die
entsprechenden Befehle im Menü
Operations (Betrieb). Weitere
Informationen finden Sie unter Verriegeln und Entriegeln der I/E-
Stationen auf Seite 223.
Während die Zugriffstür geöffnet ist, kann die Bibliothek nicht
verwendet werden. Wenn eine Zugriffstür (eines beliebigen Moduls)
geöffnet wird, werden alle derzeit ausgeführten Bewegungsbefehle
gestoppt, und der Picker fährt langsam zum unteren Modul der
Bibliothek. Beim Schließen der Zugriffstür werden alle Medien im Picker
wieder in den ursprünglichen Slot verschoben, und die Bibliothek führt
eine Inventarisierung durch.
Vorsicht:Es muss darauf geachtet werden, dass die Zugriffstür
während der Durchführung von Robotikvorgängen nicht
geöffnet wird, da hierdurch die Robotikbewegung sofort
angehalten wird und der derzeit durchgeführte Vorgang
nicht abgeschlossen werden kann.
I/E-Station1
I/E-Stationen ermöglichen das Importieren und Exportieren von
Kassetten bei geringst möglicher Unterbrechung des normalen
Bibliotheksbetriebs. I/E-Stationen befinden sich an der Vorderseite des
Steuermoduls sowie an der Vorderseite der Erweiterungsmodule. Eine
5U- I/E-Station hat eine Kapazität von sechs Kassetten innerhalb eines
wechselbaren Magazins. Eine 9U- I/E-Station hat eine Kapazität von
sechs 12 Kassetten innerhalb zweier wechselbarer Magazine.
Die I/E-Stationen können auch als Speicher konfiguriert sowie Teil der
logischen Aufteilung von Bibliothekressourcen werden, die als Partition)
Scalar i500-Benutzerhandbuch20
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
bekannt sind. Die I/E-Station wird zwar von allen Partitionen genutzt,
doch gehören die I/E-Station-Slots jeweils nur zu einer Partition. Wird
ein I/E-Station-Slot einer Partition zugewiesen, hat nur die zugewiesene
Partition Zugriff auf den Slot.
Bedienfeld1
Vorderer Netzschalter1
Das Bedienfeld ist ein Touchscreen-Display, auf dem die grafische
Benutzeroberfläche (GUI) angezeigt wird. Das Bedienfeld befindet sich
an der Zugriffstür des Steuermoduls. Die Bibliotheks- und
Servicefunktionen werden über diesen Bildschirm durchgeführt. Auf die
grafische Benutzeroberfläche kann auch über einen Remote-Webclient
zugegriffen werden. Weitere Informationen zur Benutzeroberfläche der
Bibliothek finden Sie unter Kapitel 2
Wenn Sie den Netzschalter an der Vorderseite ausschalten, werden die
Robotik und das Bedienfeld ausgeschaltet, wobei die Netzteile jedoch
weiterhin unter Spannung stehen. Benutzen Sie den Netzschalter auf der
Vorderseite, um die Bibliothek manuell herunterzufahren. Anleitungen
zum sicheren Herunterfahren oder Neustarten der Bibliothek finden Sie
unter Herunterfahren oder Neustarten der Bibliothek
Komponenten der Systemrückseite
Abbildung 6 zeigt die Rückseitenkomponenten der Bibliothek. In den
Absätzen unterhalb von Abbildung 6
Detail beschrieben.
Erklärung der Benutzeroberfläche.
auf Seite 226.
werden die Komponenten im
Scalar i500-Benutzerhandbuch21
Abbildung 6 Komponenten der
Systemrückseite
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
1Library Control Blade (LCB)
2FC I/O-Blade (optional)
3FC-I/O-Lüfter-Blades (erforderlich bei FC-I/O-
Blades)
4Netzschalter an der Rückseite
5Netzteile
6Obere und untere Ethernetanschlüsse auf dem
Erweiterungsmodul
7Abschlusswiderstand des Moduls
Scalar i500-Benutzerhandbuch22
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
Netzschalter an der
Rückseite1
Stromversorgung1
Auf jedem Netzteil befindet sich an der Rückseite ein Netzschalter. Wenn
Sie den Netzschalter an der Rückseite eines Netzteils ausschalten, wird
die gesamte Stromversorgung der Bibliothek unterbrochen. Die
Netzschalter an der Rückseite sollten bei Notfällen und bei
Wartungsarbeiten verwendet werden.
Warnung: Schalten Sie den Netzschalter an der Rückseite immer aus,
wenn Sie Wartungsarbeiten an der Bibliothek durchführen
möchten. Sollte Gefahr für Personen oder Eigentum
bestehen, schalten Sie den rückwärtigen Netzschalter
sofort aus, und ziehen Sie sämtliche Netzkabel ab.
Vorsicht:Außer wenn es sich um einen Notfall handelt, sollten Sie
immer das Verfahren zum Herunterfahren verwenden,
bevor Sie den rückseitigen Netzschalter ausschalten. Unter
Herunterfahren oder Neustarten der Bibliothek
auf
Seite 226 finden Sie eine Anleitung zum Herunterfahren
der Bibliothek.
Die Bibliothek unterstützt Konfigurationen, die entweder nur eine
einzelne Stromversorgung oder zusätzlich noch eine redundante
Stromversorgung enthalten. Eine Konfiguration mit nur einer
Stromversorgung besitzt einen einzelnen Wechselstromanschluss und ein
einzelnes Gleichstromnetzteil. Die Konfiguration mit redundanter
Stromversorgung hat zwei Wechselstromanschlüsse und zwei
Gleichstromnetzteile.
Wenn die Bibliothek mit redundanten Netzteilen ausgestattet ist, können
Sie ein Netzteil "während des Betriebs auswechseln" (die Bibliothek bleibt
eingeschaltet, während Sie die Hardware austauschen). Sie können auch
während des Betriebs weitere Netzteile zu anderen Modulen hinzufügen
(die Bibliothek bleibt eingeschaltet, während Sie die Hardware
hinzufügen).
Vorsicht:Wenigstens ein Netzteil muss immer eingesteckt bleiben.
Warnung: Die Steckdose muss sich in der Nähe der Bibliothek
befinden und leicht zugänglich sein.
Scalar i500-Benutzerhandbuch23
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
Vorsicht:Das Steuermodul und jedes Erweiterungsmodul, das
Laufwerke enthält, müssen pro vier Laufwerke
mindestens ein Netzteil besitzen. Sie können jedes Modul
mit einem redundanten Netzteil versehen. Eine
redundante Stromversorgung wird nicht erreicht, indem
ein Netzteil an ein Modul und ein weiteres an ein anderes
Modul angeschlossen wird. Die beiden Netzteile müssen
sich in demselben Modul befinden.
Die Stromversorgung besteht aus den folgenden Komponenten:
• Netzteil
•Netzstromkabel
Das Netzteil besitzt drei Leuchtdioden (LED-Anzeigen), die
Statusinformationen bereitstellen. Diese LED-Statusanzeigen leuchten
grün und blau.
•
Grün bedeutet Wechselstrom OK oder Gleichstrom OK.
•
Blau zeigt den Stromwechselmodus an.
Abbildung 7
zeigt die LEDs der Netzteile. Weitere Informationen über
die Anzeigen der LEDs finden Sie unter Netzteil-LED-Anzeigen
Seite 449.
auf
Scalar i500-Benutzerhandbuch24
Abbildung 7 Netzteil-LEDAnzeigen
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
1LEDs
Library Control Blade1
Das Library Control Blade (LCB) verwaltet die gesamte Bibliothek,
einschließlich des Bedienfelds und der Picker-Anordnung und ist für die
Durchführung von Systemtests verantwortlich, um den
ordnungsgemäßen Betrieb der Bibliothek sicherzustellen. Das LCB
ermöglicht auch die interne Kommunikation mit den Fibre Channel (FC)
I/O-Blade-Slots. Das LCB besitzt vier Ethernetanschlüsse und,
unterstützt insgesamt vier FC-I/O-Blades in der Bibliothek.
Scalar i500-Benutzerhandbuch25
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
Der LCB-Status kann an drei LED-Anzeigen abgelesen werden, die den
RAS-Status (Reliability, Availability und Serviceability - Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit und Bedienbarkeit) anzeigen. Diese Anzeigen leuchten
grün, gelb und blau.
Grün zeigt den Prozessorstatus.
•
•
Gelb zeigt den Funktionsstatus.
•
Blau zeigt den Leistungsstatus.
Abbildung 8
zeigt die Position der LCB-Komponenten, einschließlich der
LEDs. Weitere Informationen über die LCB-LEDs finden Sie unter LCB-
(deaktiviert, wenn keine FC I/O-Blades installiert
sind)
4Ethernetanschluss, Service
5Serielle Schnittstelle, Service
Fibre-Channel
Input/Output-Blades1
Erweiterungsmodule unterstützen optionale Fibre Channel (FC)
Input/Output (I/O) Blades, die Verbindungen für FC-Bandlaufkwerke
in der Bibliothek bereitstellen. Auf jedem FC-I/O-Blade befindet sich ein
integrierter Controller, der Konnektivität und Funktionen bietet, die die
Leistung und Zuverlässigkeit von Bandlaufwerkvorgängen steigert.
Scalar i500-Benutzerhandbuch27
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
I/O-Blades aggregieren auch FC-Bandlaufwerkanschlüsse und
reduzieren somit die Anforderungen an Schalteranschlüsse und
Verkabelungen.
Alle FC I/O-Blades verfügen über sechs Auto-Negotiating-, 4 GB/s FCAnschlüsse und Rückwandanschlüsse. Das FC I/O-Blade bietet zwei
Hostkommunikationsanschlüsse und vier Verbindungsanschlüsse zu FCLaufwerken. Jedes FC I/O-Blade wird von einem Lüfter-Blade gekühlt,
das neben dem FC I/O-Blade im Erweiterungsmodul installiert ist. FC
I/O-Blades und Lüfter-Blades sind Hot-Swap-fähig.
FC I/O-Blades können nicht im U-Steuerungsmodul installiert werden.
In Ihrer Bibliothekskonfiguration muss sich daher mindestens ein
Erweiterungsmodul befinden, um FC I/O-Blades enthalten zu können.
Jedes Erweiterungsmodul kann bis zu zwei FC I/O-Blades aufnehmen.
Abhängig von der Anzahl installierter Erweiterungsmodule kann die
Bibliothek zwischen einem und vier FC I/O-Blades unterstützen. Keine
Bibliothekskonfiguration kann mehr als vier FC I/O-Blades enthalten.
Jedes FC-Laufwerk in der Bibliothek, einschließlich der Laufwerke im
Steuermodul, kann mit einem FC-I/O-Blade in einem
Erweiterungsmodul verbunden werden.
Anmerkung: FC-I/O-Menübefehle sind für den Gebrauch nur dann
verfügbar, wenn in der Bibliothek FC-I/O-Blades
installiert sind.
Das FC-I/O-Blade zeigt seinen Status mit drei LED-Statusanzeigen an.
Diese Anzeigen leuchten grün, gelb und blau.
Grün zeigt den Prozessorstatus.
•
•
Gelb zeigt den Funktionsstatus.
•
Blau zeigt den Leistungsstatus.
Abbildung 9
Informationen über die LEDs der FC I/O-Blades finden Sie unter LCB-
zeigt das FC I/O-Blade mit den LEDs. Weitere
und FC-I/O-Blade-LEDs auf Seite 442.
Informationen zur Konfiguration von I/O-Blades finden Sie unter
Arbeiten mit FC-I/O-Blades
auf Seite 115.
Informationen zur Installation und Verkabelung von FC I/O-Blades und
FC-Bandlaufwerken finden Sie unter Kapitel 11
Installieren, Entfernen
und Ersetzen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch28
Abbildung 9 FC-I/O-Blade
Kapitel 1 Beschreibung
Komponenten der Systemrückseite
1FC-Anschlüsse zu Host(s)
2FC-Anschlüsse zu Laufwerk(en)
3LEDs (blau, gelb, grün)
Jedes FC I/O-Blade wird von einem Lüfter-Blade gekühlt, das neben dem
FC I/O-Blade im Erweiterungsmodul installiert ist. Informationen zum
Installieren des Lüfter-Blades finden Sie unter Hinzufügen, Entfernen
und Ersetzen des FC I/O- Lüfter-Blade auf Seite 414.
Abbildung 10
zeigt das FC I/O-Lüfter-Blade, einschließlich der LED. Die
einzelne gelbe LED repräsentiert den Funktionszustand. Weitere
Informationen über die LED des FC I/O-Lüfter-Blades finden Sie unter
LED für FC-I/O-Lüfter-Blade
Scalar i500-Benutzerhandbuch29
auf Seite 446.
Abbildung 10 FC-I/O-LüfterBlade
Kapitel 1 Beschreibung
Robotiksystem und Strichcode-Scanner
1LED (gelb)
Robotiksystem und Strichcode-Scanner
Das Robotiksystem identifiziert die Kassetten und bewegt sie zwischen
den Speicher-Slots, Bandlaufwerken und der I/E-Station. Der
Robotikarm (Picker) verfügt über Greifer, mit denen er die Bandkassetten
greifen und sie entlang der x-, y- und z-Bewegungskoordinaten in
Position bringen kann. Das Robotiksystem und der Strichcode-Scanner
arbeiten zusammen, um die Positionen der Ressourcen in der Bibliothek
zu bestimmen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch30
Auf jeder Bandkassette muss sich ein Strichcode befinden, der vom
Strichcode-Scanner bei der Bestandsaufnahme gelesen wird. Während
der Bestandsaufnahme liest der Strichcode-Scanner die Bezugsetiketten,
um die Typen der in der Bibliothek installierten Magazine und
Bandlaufwerke zu erkennen.
Jede Bandkassette muss über einen eindeutigen, maschinenlesbaren
Strichcode verfügen. Die Strichcode-Etiketten auf den Bandkassetten
dürfen nicht doppelt vorhanden sein. Über diesen Strichcode wird die
Kassette erkannt. Die Bibliothek speichert die physische Position der
Bandkassette in einer Bestandsaufnahmendatenbank. Alle Bibliotheksoder Hostanfragen beziehen sich in der Regel auf die Position der
Bandkassetten auf Basis dieser Strichcode-Nummer. Strichcode-Etiketten
sind obligatorisch und müssen bestimmten Standards entsprechen.
Weitere Informationen über Strichcodes finden Sie unter Kapitel 13
Arbeiten mit Kassetten und Strichcodes.
Bandlaufwerkunterstützung
Kapitel 1 Beschreibung
Bandlaufwerkunterstützung
Beachten Sie folgende Informationen zur Unterstützung von
Bandlaufwerken:
• Jede Bibliothekskonfiguration muss mindestens ein Bandlaufwerk
enthalten.
• Steuermodule können bis zu zwei Bandlaufwerke aufnehmen.
• Erweiterungsmodule können bis zu vier Bandlaufwerke aufnehmen.
Unter Unterstützte Komponenten
von der Scalar i500-Bibliothek unterstützten Bandlaufwerke und
Datenträger.
Die Bibliothek unterstützt die Verwendung von verschiedenen
Bandlaufwerktypen innerhalb der Bibliothek und Partitionen.
Informationen darüber finden Sie unter Arbeiten mit
Seite 69.
SCSI- und SAS-Bandlaufwerke sind direkt mit dem Host verbunden. FCBandlaufwerke können direkt mit Hosts oder dem SAN (Storage Area
Network) verbunden werden. Außerdem können FC-Bandlaufwerke mit
FC I/O-Blades verbunden werden, die die Kommunikation zwischen den
Scalar i500-Benutzerhandbuch31
auf Seite 467 finden Sie eine Liste der
Partitionen auf
Kapitel 1 Beschreibung
Bibliotheksfunktionen
Hosts und den Laufwerken verwalten. Weitere Informationen über FCI/O-Blades finden Sie unter Arbeiten mit FC-I/O-Blades
HP LTO-5 Fibre Channel-Bandlaufwerke können die
Speichernetzwerkfunktionen der Bibliothek verwenden (siehe Kapitel 6
Storage Networking).
Bandlaufwerke werden an der Rückseite der Bibliothek in BandlaufwerkSlots eingebaut. Ein freier Bandlaufwerk-Slot wird mit einem Füllblech
abgedeckt, damit keine Fremdkörper in die Bibliothek gelangen können.
Vor der Lieferung werden die Bandlaufwerke von unten beginnend in
die Bandlaufwerk-Slots der Bibliothek eingesetzt; die Bandlaufwerke
können jedoch später in jeden verfügbaren Bandlaufwerk-Slot eingebaut
werden.
damit die Bibliothek bei normaler Geschwindigkeit
arbeiten kann.
Informationen zum Hinzufügen von Bandlaufwerken finden Sie unter
Hinzufügen eines Bandlaufwerks
auf Seite 397.
auf Seite 115.
Bibliotheksfunktionen
In diesem Abschnitt werden verschiedene Funktionen der Scalar i500Bibliotheken beschrieben.
Benutzeroberfläche1
Scalar i500-Benutzerhandbuch32
Das Bedienfeld befindet sich an der Vordertür des Steuermoduls und
ermöglicht Ihnen, über die Benutzeroberfläche lokal auf der Bibliothek zu
arbeiten. Der Webclient ermöglicht Ihnen, von Remote-Standorten aus
Bibliotheksfunktionen anzuzeigen und auszuführen und ist über einen
Browser zugänglich. Der Webclient und Funktionsweise des Bedienfelds
unterscheiden sich kaum.
Weitere Informationen zum Bedienfeld und zum Webclient finden Sie
unter Kapitel 2
Erklärung der Benutzeroberfläche.
Kapitel 1 Beschreibung
Lizenzierbare Funktionen
Partitionen1
Kontrollpfadänderung1
Unterstützung der
WORM-Funktion1
Partitionen sind virtuelle Abschnitte in einer Bibliothek, die den Eindruck
erwecken, als seien mehrere separate Bibliotheken zum Zweck der
Dateiverwaltung, des Zugriffs durch mehrere Benutzer oder für eine
oder mehrere Hostanwendungen vorhanden.
Durch die Aufteilung der Bibliothek in mehrere Partitionen werden die
Ressourcen auf virtuelle Abschnitte verteilt.Partitionen können zum
Steuern des Zugriffs auf Bereiche der Bibliothek verwendet werden,
indem den Benutzerkonten nur der Zugriff auf bestimmte Partitionen
gewährt wird.
Weitere Informationen über Partitionen finden Sie unter Arbeiten mit
Partitionen auf Seite 69.
Der Kontrollpfad des Bandlaufwerks wird verwendet, um eine Partition
mit einer Hostanwendung zu verbinden. Es kann nur jeweils ein
Bandlaufwerk als Kontrollpfad ausgewählt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Kontrollpfaden
Scalar i500-Bandbibliotheken unterstützen WORM-Technologie (Write
Once, Read Many – Einmal beschreiben, mehrfach lesen) in LTO-3-, LTO4- und LTO-5-Bandlaufwerken. Die WORM-Technologie ermöglicht das
Schreiben von nicht überschreibbaren und nicht löschbaren Daten und
bietet so eine zusätzliche Datensicherung, da Daten nicht versehentlich
gelöscht werden können. Die WORM-Funktion wird bei Verwendung
von WORM-Kassetten automatisch unterstützt.
auf Seite 90.
Lizenzierbare Funktionen
Neben den Standardfunktionen sind folgende, lizenzierbare Funktionen
für Scalar i500 verfügbar:
• Erweiterte Berichterstattung, beschrieben in Kapitel 4
Reporting (Erweitertes Reporting)
• Kapazität auf Anforderung, beschrieben in Kapitel 5 Kapazität auf
Anforderung
Scalar i500-Benutzerhandbuch33
Advanced
Kapitel 1 Beschreibung
Lizenzierbare Funktionen
• Speichernetzwerk, beschrieben in Kapitel 6 Storage Networking
• Verschlüsselungs-Schlüsselmanagement, beschrieben in Kapitel 7
Verschlüsselungsverwaltung
Wenn Sie diese Funktionen beim Kauf Ihrer Bibliothek mit erwerben,
werden die Lizenzen bei Erhalt der Bibliothek installiert. Wenn Sie ein
Upgrade durchführen oder neue Funktionen nach dem Kauf hinzufügen
möchten, benötigen Sie einen Lizenzschlüssel, den Sie installieren
müssen. Weitere Informationen über den Erhalt und die Installation eines
Lizenzschlüssels finden Sie unter Erhalten und Installieren eines
Lizenzschlüssels auf Seite 93.
Scalar i500-Benutzerhandbuch34
Kapitel 2
2Erklärung der
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche der Scalar i500-Bibliotheken ist in zwei Formaten
verfügbar: auf dem Bedienfeld und im Webclient. Die
Bibliothekfunktionen können lokal auf dem Steuermodul über das
Bedienfeld oder von Remote-Standorten mittels eines Computers über
den Webclient ausgeführt werden. Funktionsweise und
Benutzeroberflächenelemente sind bei beiden Formaten ähnlich.
Sowohl die Benutzeroberfläche des Webclients als auch die des
Bedienfelds sind für die Bedienung der Bibliothek erforderlich. Einige
Funktionen sind nur über den Webclient und andere Funktionen nur
über das Bedienfeld verfügbar. Es wird jedoch empfohlen, nach
Möglichkeit den Webclient und nicht das Bedienfeld zum Ausführen von
Bibliotheksfunktionen zu verwenden.
Vorsicht:Führen Sie keine Inventarvorgänge aus (z.B., Arbeiten mit
RAS-Tickets, Erstellen/Ändern/Löschen von
Partitionen), während die Bibliothek eine Inventarliste
erstellt. Hierdurch könnten Inventarunterschiede
entstehen, wie z.B. fehlende Bandkassetten.
In diesem Kapitel enthaltene Informationen:
• Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
• Bedienfeld
• Webclient
• Menüstrukturen
• Benutzerberechtigungen
• Benutzerzugriff
Scalar i500-Benutzerhandbuch35
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche besteht aus den folgenden Bereichen:
•
Header (Kopfzeile) — Wird auf jedem Bildschirm angezeigt und
enthält das Firmenlogo, den Produktnamen und die drei
Hauptnavigationsschaltflächen. Die Hauptnavigationsschaltflächen
sind:
Home (Start) — Startseite.
•
•
Help (Hilfe) — Inhaltsbezogene Hilfe für den aktiven Bildschirm.
•
Logout (Abmeldung) — Ermöglicht die Abmeldung.
• Titelleiste/Menü-T abs (Bedienfeld)— Dieser Bereich befindet sich unter
dem Header. Auf der Startseite findet man dort den Namen der
Bibliothek/der Partition und kann auf die Menü-Tabs des
Hauptbildschirms zugreifen. Bei allen anderen Bildschirmen besteht
dieser Bereich aus einer einzelnen Leiste, in der man den Namen des
Bildschirms sieht.
•
Menüleiste (Webclient) — führt die Menüauswahl auf.
•
Main (Haupt) — Haupt-Inhaltsbereich des Bildschirms.
Subsystem-Statusschaltflächen Informationen über den "Zustand"
der Bibliothek:
(Medien)
. Weitere Informationen zu den Subsystem-Schaltflächen
finden Sie unter Systemzusammenfassung und Subsystem- status
Library (Bibliothek), Drives (Laufwerke) und Media
auf
Seite 38.
Anmerkung: Eine Meldung im Header warnt Sie, wenn der Roboter
nicht bereit ist, Bibliotheksfunktionen auszuführen.
Weitere Informationen zu im Header angezeigten
Meldungen des Typs “Library Not Ready” (Bibliothek
nicht bereit) finden Sie unter Fehlerbehebung bei
Meldungen des Typs "Library Not Ready" ("Bibliothek
nicht einsatzbereit") auf Seite 431.
Abbildung 11
und Abbildung 12 zeigen die Benutzeroberflächen des
Bedienfelds sowie des Webclients.
Scalar i500-Benutzerhandbuch36
Abbildung 11 Benutzeroberfläc
he des Bedienfelds
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Scalar i500-Benutzerhandbuch37
Abbildung 12 WebclientBenutzeroberfläche
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Systemzusammenfassung und Subsystemstatus2
Sie können den Funktionszustand der Bibliothek auf einen Blick anhand
der Farben der drei Subsystem-Statusschaltflächen unten auf der
Startseite erkennen. Diese Schaltflächen ermöglichen schnellen Zugriff
auf Informationen über den “Zustand” der Bibliothek, um bei eventuell
auftretenden Problemen schnell reagieren zu können. Über die einzelnen
Schaltflächen haben Sie Zugriff auf alle RAS-Tickets (Reliability,
Availability und Serviceability - Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und
Bedienbarkeit), die Aufschluss über Probleme in den Teilsystemen geben.
Diese drei Subsysteme sind:
Library (Bibliothek) — Dieses Subsystem repräsentiert Konnektivität,
•
Steuerung, Kühlung, Leistung und Robotik.
•
Drives (Laufwerke) — Dieses Subsystem repräsentiert
Bandlaufwerkkomponenten wie z. B. Bandlaufwerke, BandlaufwerkFirmware und Bandlaufwerkkufen.
Media (Medien) — Dieses Subsystem repräsentiert
•
Medienkomponenten wie Kassetten und Strichcode-Etiketten.
Scalar i500-Benutzerhandbuch38
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Jede Subsystem-Taste weist eine von drei, den Zustand anzeigende Farbe
auf. Diese sind im Folgenden aufgeführt:
•
Grün — Keine RAS-Tickets für dieses Subsystem vorhanden oder
falls Tickets vorhanden sind, so sind diese alle abgeschlossen.
•
Gelb — Die Bibliothek enthält offene oder nicht geöffnete RAS-
Tickets mit niedriger oder hoher Priorität für dieses Subsystem.
•
Rot — Die Bibliothek enthält offene oder nicht geöffnete dringende
RAS-Tickets für dieses Subsystem.
Wenn eine Subsystem-Schaltfläche rot oder gelb ist, können Sie sie
anklicken, um den entsprechenden
RAS-Tickets-Bildschirm anzuzeigen.
Dieser Bildschirm enthält die RAS-Tickets für Bibliothek, Laufwerke oder
Medien, je nachdem, auf welche Schaltfläche geklickt wurde. RASTickets zeigen das letzte Auftreten jedes Ereignisses an, beginnend mit
dem aktuellsten.
Startseite2
Anmerkung:
Last Occurrence (Letztes Auftreten) zeigt die Zeit an, zu
der ein Ticket-Ereignis letztmalig auftrat. Diese
Informationen werden aktualisiert, wenn das Ereignis
erneut auftritt.
Last Occurrence (Letztes Auftreten) wird
NICHT aktualisiert, wenn Sie das RAS-Ticket öffnen,
schließen oder beseitigen.
Sie können die Reihenfolge, in der die RAS-Tickets angezeigt werden,
ändern, indem Sie auf ein Header-Element klicken (z. B. Priority
(Priorität), Last Occurrence (Letztes Vorkommen) oder Name).
Im Webclient können Sie geschlossene Tickets anzeigen, indem Sie das
Kontrollkästchen
einschließen)
Weiterhin können Sie den Bildschirm
öffnen, indem Sie
Include Closed Tickets (Geschlossene Tickets mit
aktivieren.
All RAS Tickets (Alle RAS-Tickets)
T oo ls (Extras) > All RAS Tickets (Alle RAS-Ticket s )
auswählen. Weitere Informationen zu RAS-Tickets finden Sie unter
Informationen zu
RAS-Tickets auf Seite 421.
Die Startseiten des Bedienfelds und des Webclients sind identisch. Die
Webclient-Startseite bietet zwei Navigationsmodi zum Zugriff auf die
Benutzeroberflächen-Bildschirme: Register auf der
(Kapazitätsansicht)
Library View (Bibliotheksansicht). Die Startseite auf dem Bedienfeld zeigt
nur die
Kapazitätsansicht der Bibliothek.
und kategorisierte Funktionsverküpfungen auf der
Capacity View
Scalar i500-Benutzerhandbuch39
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
Capacity View (Kapazitätsansicht)2
Der Bildschirm Capacity View (Kapazitätsansicht) ist die
Standardansicht der Bibliotheken und enthält tabellarische Daten
bezüglich der Kapazität der Partitionen, der Slots und der Laufwerke der
Bibliothek. Auf dem Bildschirm Capacity View (Kapazitätsansicht) wird
eine Kurzübersicht angezeigt, über die Sie sich einen schnellen Überblick
über die Kapazität der Bibliothek verschaffen können. Außerdem können
Sie sehen, welche Partitionen online sind (im Abschnitt Storage Slots).
Die Login-Berechtigungen des aktuellen Benutzers bestimmen die
Informationen, die in der Kapazitätsansicht angezeigt werden.
Bitte beachten Sie die folgenden Informationen zur Kapazitätsansicht:
• Im Webclient können Benutzer Partitionen (in alphabetischer
Reihenfolge) anzeigen, auf die sie Zugriff haben.
• Auf dem Bedienfeld können Benutzer, wenn sie Zugriff auf mehr als
eine Partition haben, zu anderen Partitionen navigieren, indem sie
die Pfeile neben dem Namen der Partition in der Titelleiste oben auf
dem Bildschirm benutzen.
Weitere Informationen über Benutzerberechtigungen finden Sie unter
Benutzerberechtigungen
auf Seite 47 und.
Benutzer können auf dem Webclient zwischen
(Kapazitätsansicht)
und der Library View (Bibliotheksansicht) umschalten.
Capacity View
Library View (Bibliotheksansicht)
Die Wahl der Library View -Schaltfläche auf dem Webclient ruft die
Bibliotheksansicht auf. Die Bibliotheksansicht bietet eine grafische
Darstellung der Bibliothek und einen anderen Navigationsmodus.
Verwenden Sie die Bibliotheksansicht, um durch die Bibliothek zu
navigieren. Das mit "heißen" Bereichen markierte Steuermodul kann zum
Zugriff auf die Funktionen jedes Bereiches der Bibliothek gewählt
werden. Die Bibliotheksansicht stellt die tatsächliche Konfiguration der
Benutzerbibliothek dar, einschließlich der Reihenfolge, in der die Module
gestapelt sind. Der Bildschirm Library View (Bibliotheksansicht) enthält
dieselben Navigationsschaltflächen wie der Bildschirm Capacity View
(Kapazitätsansicht).
Scalar i500-Benutzerhandbuch40
2
Bedienfeld
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Bedienfeld
Das Bedienfeld ist an der Vordertür des Steuermoduls befestigt. Die
Benutzeroberfläche wird auf der Touchscreen-LCD-Anzeige des
Bedienfelds zur Durchführung grundlegender Funktionen zur
Bibliotheksverwaltung angezeigt. Es werden hörbare Feedback-Signale
(Klicktöne) generiert, wenn ein Benutzer auf dem Bedienfeld auf eine
Schaltfläche drückt. Dieses hörbare Feedback kann vom Benutzer
deaktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Konfiguration der Systemeinstellungen
auf Seite 136.
Bedienfeld-Tastatur2
Bedienfeld zeigt einen
erforderlichen Eingriff2
Webclient
Wenn ein Benutzer ein Textfeld berührt, das eine Dateneingabe fordert,
erscheint ein Tastatur-Bildschirm. Je nach Art des berührten Eingabefelds
erscheint eine Buchstaben- oder ein numerische Tastatur. Alle
Buchstaben werden als Kleinbuchstaben eingegeben. Das Textfeld wird
oben im Bildschirm angezeigt, und die eingegebenen Zahlen/Zeichen
werden im Textfeld angezeigt. Drücken von
Tastatur.
Das Bedienfeld leuchtet auf (Bildschirmschoner wird deaktiviert), falls
ein Eingriff erforderlich wird. Zum Beispiel leuchtet das Bedienfeld nach
dem Import von Bändern in die I/E-Station auf, damit der Bediener die
Aufforderung sieht, den Bändern eine Partition zuzuweisen.
Die Benutzeroberfläche des Webclients ist ähnlich aufgebaut wie die
Benutzeroberfläche des Bedienfelds. Auf die Benutzeroberfläche des
Webclients kann über unterstützte Web-Browser zugegriffen werden.
Unter Systemanforderungen
Informationen über unterstützte Browser.
auf Seite 468 finden Sie weitere
123 öffnet die numerische
Scalar i500-Benutzerhandbuch41
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Menüstrukturen
Um die Bibliothek über Remote-Zugriff zu verwalten, müssen Sie die
anfängliche Netzwerkkonfiguration der Bibliothek über den Touchscreen
des Bedienfelds einstellen. Unter Konfiguration von Bibliotheks-
Sicherheitseinstellungen auf Seite 134 finden Sie Informationen zum
Festlegen der Netzwerkkonfigurationseinstellung für den RemoteZugriff.
Sie müssen im Web- Browser die Popup-Blocker deaktivieren, um die
Benutzeroberfläche des Webclient und die Online-Hilfe der Bibliothek
verwenden zu können. Fügen Sie die IP-Adresse des Scalar i500 zur Liste
der vertrauenswürdigen/zulässigen Sites eines Browsers hinzu, der von
der Scalar i500 unterstützt wird, damit die Seiten des Webclients
automatisch aktualisiert werden.
Anmerkung: Verwenden Sie nicht die Internet Browser-Schaltfläche
Zurück für die Navigation der Webclient-Seiten.
Verwenden Sie stattdessen die Schaltflächen des
Webclients.
Anmerkung: Melden Sie sich von der Bibliothek ab, bevor Sie das
Internet-Browser-Fenster schließen, wenn Sie den
Webclient verwenden. Die Sitzung bleibt weiterhin
geöffnet, wenn Sie sich nicht abmelden.
Menüstrukturen
Die folgenden Menüs organisieren Operationen und Befehle in logischen
Gruppen:
• Das
Scalar i500-Benutzerhandbuch42
Setup-Menü besteht aus Befehlen, die Administratoren zur
Einrichtung und Konfiguration verschiedener Aspekte der Bibliothek
verwenden können, einschließlich Partitionen, I/E-Station-Slots,
Reinigungs-Slots, Kontrollpfade, Netzwerkeinstellungen,
Laufwerkeinstellungen, Benutzer, Benachrichtigungen, Datum
und Uhrzeit, Lizenzen, FC-I/O-Blades, Bibliotheksregistrierung
und E-Mail.
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Menüstrukturen
• Das Operations (Betrieb)-Menü besteht aus Befehlen, mit denen
Benutzer den Operationsmodus der Bibliothek ändern, Kassetten
importieren und exportieren, Bandlaufwerke laden und entladen,
Medien verschieben, Diagnosen durchführen und sich abmelden
können. Administratoren können auch auf Befehle zum Verriegeln
und Entriegeln der I/E-Station und zum Herunterfahren der
Bibliothek zugreifen.
• Das Menü
Tools (Extras) enthält Befehle für die Wartung der
Bibliothek, wie z. B. Anzeigen von RAS-Tickets, Generieren von
Diagnoseprotokollen, Identifizieren von Laufwerken, Konfigurieren
des internen Netzwerks, Speichern und Wiederherstellen der
Bibliothekskonfiguration, Festlegen von System- und
Sicherheitseinstellungen sowie Aktualisieren der Firmware.
• Das Menü
Reports (Reporte ) (nur Webclient) ist aus den
Bibliotheksinformationen zusammengefasst.
Ein verborgenes
Service-Menü steht Dienstbenutzern mit den
entsprechenden Anmeldeinformationen zur Verfügung.
Die Menüs auf den Benutzeroberflächen des Webclients und des
Bedienfelds unterscheiden sich geringfügig. Administratoren haben
Zugriff auf alle Menübefehle; Benutzer mit Benutzerprivilegen haben
einen eingeschränkteren Zugriff.
In Tabelle 1
sind die Menüs des Webclients aufgeführt. Einige
Menübefehle stehen nur Administratoren zur Verfügung.
Menüelemente des I/O-Blades sind für Bibliotheken verfügbar, die I/OBlades enthalten.
Scalar i500-Benutzerhandbuch43
Tabelle 1 Menüs des
Webclients
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Menüstrukturen
Menü Setup
(Einrichtung)
• Setup Wizard (Installationsassistent)
• Partitions (Partitionen)
• Host Access (Hostzugriff)
• Host Registration (Host-
registrierung)
• Host Connections (Host-
verbindungen)
• Cleaning Slots (Reinigungs-Slots)
• I/E-Station-Slots
• Drive Settings (LaufwerkEinstellungen)
• Control Path (Kontrollpfad)
• License (Lizenz)
• Notifications ( Benachrichtigungen)
• E-mail Configuration (E-
Mail-Konfiguration)
• Advanced Reporting
(Erweitertes Reporting falls lizenziert)
• Receiver Addresses
• Media Security
•RAS
• Receiver Addresses
• Contact Information
• Network Management
(Netzwerkverwaltung)
• Network (Netzwerk)
•SNMP
• SNMP Trap Registrati-
ons (SNMP-Trap-Registrierungen)
*
(Empfängeradressen)
(Mediensicherheit)
(Empfängeradressen)
(Kontaktinformationen)
Menü Operations
(Betrieb)Menü Tools (Extras)
•Media
• Move (Umlagern)
• Import
•Export
• Cleaning Media (Reinigungsmedien)
• Import
•Export
• Partitionen
• Change Mode
(Moduswechsel)
• Drive (Laufwerk)
• Load (Laden)
• Unload (Entladen)
• Change Mode
(Moduswechsel)
• I/E Station
Lock/Unlock* (I/E Station verriegeln/entriegeln)
Nur Administratoren. **Nur verfügbar, wenn die Bibliothek I/O-Blades enthält.
Tabelle 2 enthält die Menüs des Bedienfelds. Einige Menübefehle stehen
nur Administratoren zur Verfügung. Menüelemente des I/O-Blades sind
für Bibliotheken verfügbar, die I/O-Blades enthalten.
Scalar i500-Benutzerhandbuch45
Tabelle 2 Menüs des
Bedienfelds
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Menüstrukturen
Menü Setup
a
• Partition Mgmt (Partitionsverwaltung)
• Create Partition (Partition erstel-
len)
• Delete Partition (Partition
löschen)
• Configure I/E Station Slots (I/E-
Station-Slots konfigurieren)
• Configure Cleaning Slots (Reini-
gungs-Slots konfigurieren)
• User Mgmt (Benutzerverwaltung)
• Create User (Benutzer erstellen)
• Modify User (Benutzer ändern)
• Drive Settings (Laufwerk-Einstellungen)
•Fibre
•SCSI
• SAS
• Notification (Benachrichtigung)
• E-mail Alerts (E-Mail Alarme)
• E-mail Account (E-Mail-Konto)
• Customer Contact (Kundenkon-
takt)
• Licenses (Lizenzen)
• Date & Time (Datum & Uhrzeit)
• Network Mgmt (Netzwerkverwaltung)
• IP version 4 ( IP-Version 4)
• IP version 6 ( IP-Version 6, falls
aktiviert)
• Port Settings (Anschlusseinstel-
lungen)
• Control Path (Kontrollpfad)
Menü Operations
(Betrieb)Menü Tools (Extras)
• Move Media (Medien verschieben)
• Import Media (Medien
importieren)
• Export Media (Medien
exportieren)
• Import Cleaning Media
(Reinigungsmedien importieren)
• Export Cleaning Media
(Reinigungsmedien exportieren)
• Change Partition Mode
(Partitionsmodus ändern)
• Load Drive (Laufwerk
laden)
• Unload Drive (Laufwerk
entladen)
• Change Drive Mode (Laufwerkmodus ändern)
• Lock/Unlock I/E Station
(I/E-Station verriegeln/ent-
a
riegeln)
• Shutdown (Herunterfah-
a
ren)
• All RAS Tickets (Alle RAS-Tickets)
• Capture Snapshot (Snapshot erstellen)
• Drive Mgmt (Laufwerkverwaltung)
• Clean drive (Laufwerk reinigen)
• Reset drives (Laufwerke zurücksetzen)
• Drive Info (Laufwerkinformationen)
• About Library (Wissenswertes über die
Bibliothek)
• Network Info (Netzwerk-Informationen)
• View Drive Info (Laufwerkinformationen
anzeigen)
• Partition Info (Partitionsinformationen)
• Internal Network (Internes Netzwerk)
• System Settings (Systemeinstellungen)
• User Session Timeout (minutes) (Benut-
zersitzungs-Zeitüberschreitung [Minu-
a
ten])
• Touch screen audio (Touchscreen-Bild-
schirm - Audio)
• Unload Assist (Entladeassistent)
• Logical SN Addressing (Logische SN-
Adressierung)
a
• Manual Cartridge Assignment (Manuelle
Kassettenzuweisung)
• Disable Remote Service User (Remote-
Service-Benutzer deaktivieren)
• Enable SSL (SSL aktivieren)
• Enable SNMP V1/V2 ( SNMP V1/V2 akti-
vieren)
• Enable IPv6 (IPv6 aktivieren)
• Enable SMI-S ( SMI-S aktivieren)
• Unlabeled Media Detection (Erkennung
unbeschriftetes Medium)
a
a
a
a
a
a
a
Scalar i500-Benutzerhandbuch46
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Benutzerberechtigungen
Menü Setup
• IO Blades (I/O-Blades)
• Port Configuration (Anschlusskonfiguration)
• Channel-Zoning
• Host Mapping
• Host Management (Hostverwaltung)
• Host Port Failover (Hostanschluss-Failover)
• Data Path Conditioning (Datenpfadkonditionierung)
• Blade Control (Blade-Steuerung)
a
Nur für Administratoren. bNur verfügbar, wenn die Bibliothek I/O-Blades enthält. cNur sichtbar, wenn
Hostzuweisung aktiviert wurde.
a
b
c
c
(Betrieb)Menü Tools (Extras)
Security (Sicherheit)
• Netzwerkschnittstelle
• SSH Services (SSH-Dienste)
•ICMP
• Remote UI (Remote-Benutzeroberfläche)
•SNMP
•SMI-S
Display Settings (Einstellungen anzeigen)
• Brightness (Helligkeit)
• Contrast (Kontrast)
• Defaults (Vorgaben)
• Library Tests (Bibliothekstests)
• Installation & Verification Tests (Installations- u. Verifizierungstests)
• Library Demo (Bibliothekdemo)
• View Last Summary Log (Letztes Zusammenfassungsprotokoll anzeigen)
• View Last Detailed Log (Letztes detailliertes Protokoll anzeigen)
• E-mail Last Detailed Log (Letztes detailliertes Protokoll per E-Mail senden)
• Blade Info (Blade-Informationen)
• Port Info (Anschluss-Informationen)
• Command History Log (BefehlsVerlaufsprotokoll)
a
ab
Menü Operations
a
b
Benutzerberechtigungen
Benutzerberechtigungsebenen werden den in der Bibliothek angelegten
Benutzerkonten manuell zugewiesen. Ein kontrollierter Zugriff auf die
Bildschirme und Funktionen der Bibliothek sichert die Systemintegrität
und schützt die in der Bibliothek gespeicherten Daten. Weitere
Informationen zur Einstellung der Benutzerberechtigungsebenen finden
Sie unter Arbeiten mit Benutzerkonten
Scalar i500-Benutzerhandbuch47
auf Seite 103.
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Benutzerberechtigungen
Drei Benutzertypen sind in Scalar i500-Bibliotheken festgelegt:
•
Administratoren verfügen über Zugriff auf die gesamte physikalische
Bibliothek und alle Partitionen, sie können die Bibliothek
konfigurieren und Benutzer- und Administratorenkonten einrichten.
Die Bibliothek wird mit einem standardmäßigen AdministratorBenutzerkonto versandt. Der Benutzername für das standardmäßige
Administrator-Benutzerkonto ist
password. Der Benutzername des standardmäßigen
admin, das Kennwort lautet
Administratorkontos kann weder geändert noch gelöscht werden;
das Kennwort kann dagegen geändert werden. Wenn Sie das
Kennwort für das standardmäßige Administratorkonto verlegt
haben, setzen Sie sich mit dem technischen Support von Quantum in
Verbindung (siehe Weitere Informationen oder Hilfe
•
Benutzer haben Zugriff auf eine oder mehrere zugewiesene
Partitionen, sowie auf Teile des
können nicht auf die Menüs
Betriebs- und Reportmenüs. Benutzer
Setup (Einrichtung) und Tools (Extras)
auf Seite 9).
zugreifen. Benutzer können Funktionen innerhalb einer Partition
ausführen (wie das Ausführen von Kassetten- und
Bandlaufwerksvorgängen), können aber die Bibliothek nicht
einrichten oder konfigurieren (z.B. Partitionen erstellen oder
löschen).
Service hat Zugriff auf die gesamte physikalische Bibliothek und alle
•
Partitionen sowie auf ein verborgenes
Service-Menü, das Zugriff auf
Dienst- und Diagnosewerkzeuge ermöglicht. Jede Bibliothek besitzt
nur ein Dienstkonto.
Beachten Sie folgende Informationen zu Benutzerberechtigungen:
• Die Bibliothek kann 18 Benutzerkonten beinhalten (Benutzer,
Administrator oder beides), einschließlich des standardmäßigen
Administrator-Benutzerkontos.
• Es können gleichzeitig 18 Benutzersitzungen (Benutzer,
Administrator oder beides) aktiv sein.
• Der gleiche Benutzer kann sich an der Bibliothek von mehreren
dezentralen Standorten anmelden.
• Durch Anklicken der Schließen-Schaltfläche (
X) in der oberen rechten
Ecke des Webclients wird das Browserfenster geschlossen. Der
Benutzer oder Administrator wird dadurch jedoch nicht abgemeldet.
• Wenn für einen konfigurierbaren Zeitraum keine Eingabe erfolgt,
wird der entsprechende Benutzer automatisch abgemeldet.
Standardmäßig beträgt der Wert hierfür 30 Minuten. Dieser Wert
Scalar i500-Benutzerhandbuch48
Kapitel 2 Erklärung der Benutzeroberfläche
Benutzerzugriff
kann jedoch von Administratoren auf einen Zeitraum zwischen
15 Minuten und 480 Minuten (acht Stunden) festgelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration der
Systemeinstellungen auf Seite 136.
• Wenn das Bedienfeld 10 Minuten lang inaktiv ist, erscheint ein
Bildschirmschoner. Nach einer Stunde fehlender Aktivität wird der
Bildschirm schwarz. Wenn der Benutzer auf Grund fehlender
Aktivität nicht abgemeldet wurde, wird der Bildschirm durch
Berühren des Bedienfelds neu aktiviert. Der Benutzer wird hierbei zu
dem Bildschirm zurückgeleitet, der zuletzt verwendet wurde. (Für
den Webclient wird kein Bildschirmschoner verwendet.)
• Ein Administrator kann jeglichen Zugriff auf die Bibliothek über den
Webclient deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Konfiguration der Systemeinstellungen
• Meldet sich ein Dienstbenutzer an, so werden alle anderen aktiven
Benutzer automatisch abgemeldet.
• Zu Sicherheitszwecken kann ein Administrator einen
Servicebenutzer daran hindern, sich im Remote-Zugriff über den
Webclient oder über den Ethernet-Dienstanschluss bei der Bibliothek
anzumelden. Der Dienstbenutzer wird noch immer in der Lage sein,
sich über die Benutzeroberfläche des Bedienfelds bei der Bibliothek
anzumelden. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration
der Systemeinstellungen auf Seite 136.
auf Seite 136.
Benutzerzugriff
Administratoren verfügen über Zugriff auf die gesamte Bibliothek.
Benutzer mit Benutzerberechtigungen haben nur Zugriff auf einige der
Menüs. Tabelle 1 auf Seite 44
enthält Informationen zu den Berechtigungsebenen für Benutzer. Siehe
Tabelle 2 auf Seite 46
Bedienfeldmenüs sowie über die Berechtigungsebenen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch49
für Informationen über den Aufbau des
zeigt die Menüstruktur des Webclients und
Kapitel 3
3Konfiguration der Bibliothek
Sobald Sie die Hardware, wie im Scalar i500 - Handbuch zum Einstieg
beschrieben, installiert haben, können Sie die Bibliothekseinstellungen
konfigurieren. Ein Setup Wizard (Setup-Assistent) unterstützt Sie bei der
Erstkonfiguration der Bibliothek. Mithilfe der Menübefehle auf dem
Bedienfeld und im Webclient können Sie die Bibliothek dann jederzeit
neu konfigurieren.
Vorsicht:Speichern Sie die Bibliothekskonfiguration nach jeder
Änderung konfigurierbarer Elemente. So lassen sich
ggf. die aktuellen Einstellungen wiederherstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter Speichern und
Wiederherstellen der Bibliothekskonfiguration auf
Seite 429.
Dieses Kapitel behandelt:
• Wissenswertes zum Installationsassistenten
• Verwendung des Installationsassistenten
• Anmeldung beim Webclient
• Verwalten des Netzwerks
• Arbeiten mit Partitionen
• Konfiguration von Reinigungs-Slots
• Konfiguration von I/E-Station-Slots
Scalar i500-Benutzerhandbuch50
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Wissenswertes zum Installationsassistenten
• Einstellen von Laufwerkparametern
• Arbeiten mit Kontrollpfaden
• Erhalten und Installieren eines Lizenzschlüssels
• Festlegen der Kundenkontaktinformationen
• Konfigurieren des E-Mail-Kontos der Bibliothek
• Arbeiten mit RAS-E-Mail-Benachrichtigungen
• Arbeiten mit Benutzerkonten
• Manuelles Einstellen von Datum, Uhrzeit und Zeitzone
• Arbeiten mit FC-I/O-Blades
• Konfiguration von Bibliotheks-Sicherheitseinstellungen
• Konfiguration des internen Netzwerks
• Konfiguration der Systemeinstellungen
• Konfiguration der Anzeigeeinstellungen für das Bedienfeld
• Registrierung der Bibliothek
Wissenswertes zum Installationsassistenten
Wenn Sie Ihre Bibliothek erstmalig einschalten, sehen Sie auf dem
Bedienfeld den Setup Wizard (Installationsassistenten), der Sie durch die
Erstkonfiguration der grundlegenden Funktionseinstellungen der
Bibliothek führt.
Der Setup Wizard (Installationsassistent) läuft nur einmalig beim
Erststart. Anschließend können Administratoren den
Installationsassistenten jederzeit über den Webclient aufrufen oder
Befehle im
sämtliche Bibliothekseinstellungen einschließlich der
Netzwerkeinstellungen zu ändern. Weitere Informationen finden Sie
unter Abschließen der Bibliothekskonfiguration mit Menübefehlen
Seite 52.
Es wird empfohlen, den Setup Wizard (Installationsassistenten) beim
Erststart vollständig abzuschließen. Möglicherweise müssen Sie die
Scalar i500-Benutzerhandbuch51
Setup- und Operations (Betrieb)-Menü verwenden, um
auf
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Wissenswertes zum Installationsassistenten
Bibliothek jedoch sofort lokal benutzen. In diesem Fall können Sie den
Setup Wizard (Installationsassistenten) abbrechen und die Bibliothek mit
den standardmäßigen Konfigurationseinstellungen starten. Weitere
Informationen finden Sie unter Standardmäßige
Konfigurationseinstellungen auf Seite 56.
Zusätzliche Informationen hierzu finden Sie unter Verwendung des
Installationsassistenten auf Seite 53.
Verwendung des
StandardAdministratorkontos3
Wenn Sie die Bibliothek zum ersten Mal einschalten, müssen Sie sich
nicht anmelden, um das Bedienfeld verwenden zu können. Sie können
sofort mit der Benutzung des
Setup Wizard (Installationsassistent)
beginnen. Nach der ersten Setup-Sitzung auf dem Bedienfeld müssen Sie
sich jedoch sowohl beim Bedienfeld als auch beim Webclient anmelden.
Die Bibliothek wird mit einem standardmäßigen AdministratorBenutzerkonto versandt. Der Benutzername des Kontos lautet
Kennwort lautet
password. Wenn der Bildschirm Login (Anmeldung) auf
dem Bedienfeld oder im Webclient angezeigt wird, geben Sie
das Textfeld
Password (Kennwort). Nach Abschluss des erstmaligen Setup sollte das
User Name (Benutzername) ein und password in das Textfeld
admin, das
admin in
Kennwort für das standardmäßige Administratorkonto geändert werden.
Informationen zum Ändern von Kennwörtern finden Sie unter Änderung
lokaler Benutzerkonten auf Seite 105.
Anmerkung: Sie können weder das standardmäßige
Administratorkonto löschen, noch den Benutzernamen
ändern. Sie können jedoch das Kennwort ändern.
Anmerkung: Wenn Sie das Kennwort für das standardmäßige
Administratorkonto verlegt haben, setzen Sie sich mit
dem technischen Support von Quantum in Verbindung
(siehe Weitere Informationen oder Hilfe
auf Seite 9).
Abschließen der
Bibliothekskonfiguration
mit Menübefehlen3
Der Setup Wizard (Installationsassistent) soll Sie bei der
Erstkonfiguration der Bibliothek unterstützen. Der Setup Wizard
(Installationsassistent) enthält jedoch nur eine Teilmenge der
Konfigurationsoptionen. Über die Register des Bedienfelds und die
Menüs im Webclient können Sie auf alle Konfigurationsoptionen
Scalar i500-Benutzerhandbuch52
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwendung des Installationsassistenten
zugreifen, die im Setup Wizard (Setup-Assistent) enthalten sind, sowie
auf viele zusätzliche Optionen. Nach dem Abschluss der ersten Sitzung
des Setup Wizard (Installationsassistenten) können Administratoren
wählen, welche dieser Methoden sie zum Ändern der
Bibliothekseinstellungen verwenden möchten.
In den folgenden Themen werden die Verwendung des Setup Wizard
(Installationsassistenten) sowie die Befehle "Setup" und "Operations"
(Betrieb) zum Konfigurieren der Bibliothek behandelt. Zu jeder Aufgabe
werden die Pfade zum Öffnen der entsprechenden Bildschirme sowohl
auf dem Bedienfeld als auch im Webclient angegeben. Beim Bedienfeld
beziehen sich die Pfade auf die Navigationsregisterkarten oben auf der
Startseite. Beim Webclient beziehen sich die Pfade auf die Menüs.
Menüstrukturen sowohl zum Bedienfeld als auch zum Webclient finden
Sie unter Menüstrukturen
Anmerkung: Ein Einschaltzyklus (Ein- und Wiederausschalten der
Bibliothek) ist zum Konfigurieren der Bibliothek nicht
notwendig.
auf Seite 42.
Verwendung des Installationsassistenten
Der Setup Wizard (Installationsassistent) erleichtert die Konfiguration
der Bibliothek. Wenn Sie die Bibliothek zum ersten Mal einschalten, wird
der Setup Wizard (Installationsassistent) auf dem Bedienfeld angezeigt.
Danach können Sie nicht mehr über das Bedienfeld auf den Setup Wizard
(Installationsassistent) zugreifen. Der Setup-Assistent kann immer über
das Menü
Im Folgenden wird das empfohlene Verfahren für die Erstkonfiguration
mit dem Installationsassistenten erläutert:
1 Schalten Sie die Bibliothek ein, und starten Sie den Setup Wizard
2 Arbeiten Sie sich wie angegeben durch alle Bildschirme (siehe
Scalar i500-Benutzerhandbuch53
Setup oder den Webclient aufgerufen werden.
(Installationsassistent) auf dem Bedienfeld.
Aufgaben des Installationsassistenten
auf Seite 56).
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwendung des Installationsassistenten
3 Wenn Sie zu den Netzwerkkonfigurationsbildschirmen gelangen,
konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellung wie folgt:
Anmerkung: Sie können sich erst beim Webclient anmelden,
wenn Sie die Netzwerkeinstellungen konfiguriert
haben.
•Wenn Sie IPv4 benutzen: Wählen Sie auf dem Bildschirm Setup
Wenn Sie IPv6 benutzen: Wählen Sie auf dem Bildschirm Setup
Wizard: Enable IPv6 (Installationsassistent IPv6 aktivieren)
Kontrollkästchen
Next (Weiter). Sie haben IPv6 aktiviert, werden aber an dieser
auf
Enable IPv6 (IPv6 aktivieren) aus und klicken Sie
das
Stelle nicht dazu aufgefordert, die IPv6-Einstellungen zu
konfigurieren. Fahren Sie mit den Bildschirmen des Setup
Wizard (Installationsassistenten) fort. Wenn Sie später den Setup
Wizard (Installationsassistenten) durchlaufen haben,
konfigurieren Sie die IPv6-Netzwerkeinstellungen über
Network Mgmt (Netzwerk-Verwaltung)
auf dem Bedienfeld.
Setup >
4 Melden Sie sich beim Bedienfeld ab.
5 Melden Sie sich mit dem standardmäßigen Administratorkonto beim
Webclient an. Geben Sie
(Benutzername)
und password in das Textfeld Password (Kennwort)
admin in das Textfeld User Name
ein.
6 Schließen Sie die Bildschirme des
Setup Wizard (Setup-Assistenten)
auf der Benutzeroberfläche des Webclients ab. Über den letzten
Bildschirm des
Setup Wizard (Installationsassistenten) werden Sie
aufgefordert, die Einstellungen anzuwenden.
Wenn Sie den Setup-Assistenten abgeschlossen haben, erscheint der
Bibliothekskonfigurationsreport auf dem
Webclient. Der
Bibliothekskonfigurationsbericht gibt Auskunft über die
Bandlaufwerke, Partitionen, I/E-Stationen, Speicher-Slots,
Reinigungs-Slots und geladenen Medien der Bibliothek. Weitere
Informationen zum Bibliothekskonfigurationsbericht finden Sie unter
Anzeigen der Bibliothekskonfiguration
Scalar i500-Benutzerhandbuch54
auf Seite 231.
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwendung des Installationsassistenten
Anmerkung: Abhängig von der Größe der Bibliothek kann es zu
einer geringen Verzögerung kommen, nachdem Sie
die Einstellungen im Setup Wizard
(Installationsassistent) angewendet haben, während
die Bibliothekskonfigurationsbericht-Seite geladen
wird.
Details zur Benutzung des Setup Wizard (Installationsassistenten):
• Das einzige Mal, bei dem Sie sich nicht bei der Bibliothek anmelden
müssen, ist, wenn der Setup Wizard (Installationsassistent) beim
erstmaligen Einschalten der Bibliothek auf dem Bedienfeld angezeigt
wird.
• Der Setup Wizard (Installationsassistent) wird nach einer
Zeitüberschreitungsphase von einer Stunde geschlossen, und Sie
werden bei der Bibliothek abgemeldet. Benutzen Sie das
standardmäßige Administratorkonto, um sich auf dem Bedienfeld
anzumelden.
• Wenn Sie die vorgesehene Zeit des Setup Wizard
(Installationsassistenten) überschreiten oder nicht alle seine
Bildschirme vollständig bearbeiten, wendet die Bibliothek die
standardmäßigen Konfigurationseinstellungen sowie alle von Ihnen
vorgenommenen Einstellungen an (siehe Standardmäßige
Konfigurationseinstellungen auf Seite 56).
• Sie können sich erst bei der Bibliothek über den Webclient anmelden,
wenn Sie die Netzwerkeinstellungen auf dem Bedienfeld
konfiguriert haben. Um IPv4-Einstellungen zu ändern und IPv6Einstellungen zu konfigurieren, gehen Sie zu
(Netzwerk-Verwaltung)
• Sie können zum
.
Setup-Assistenten vom Webclient aus zurückkehren.
Setup > Network Mgmt
• Alle von Ihnen erstellten Administratoren werden ebenfalls in der
Lage sein, den Installationsassistenten sowohl über den Webclient als
auch über die Befehle in den
Setup- und Operations (Betrieb)-Menüs
zu verwenden, um die Bibliothek neu zu konfigurieren.
• Wenn nötig, können Sie den
Setup Wizard (Installationsassistent) auf
dem Bedienfeld abbrechen und die Bibliothek lokal mit den
standardmäßigen Einstellungen benutzen. Wenn Sie die
standardmäßigen Netzwerkeinstellungen akzeptieren, können Sie
vom Webclient aus nicht im Remote-Modus auf die Bibliothek
Scalar i500-Benutzerhandbuch55
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwendung des Installationsassistenten
zugreifen. Sie können aber jederzeit über Setup > Network Mgmt
(Netzwerk-Verwaltung)
auf dem Bedienfeld die
Netzwerkeinstellungen ändern. Weitere Informationen finden Sie
unter Standardmäßige Konfigurationseinstellungen
auf Seite 56.
Standardmäßige Konfigurationseinstellungen3
Dies sind die standardmäßigen Konfigurationseinstellungen:
•
Licence keys (Lizenzschlüssel): COD, mind. 41 Slots. Die
Gesamtanzahl hängt davon ab, wie viele der erworbenen Slots
bereits aktiviert waren.
Partitions (Partitionen): Standardmäßig erstellt die Bibliothek
Partitionen und weist verfügbare Bibliotheksressourcen
proportional Partitionen zu, wobei Bandlaufwerke in Gruppen
zusammengefasst werden, basierend auf der spezifischen
Kombination aus dem Schnittstellentyp des Bandlaufwerks
(SCSI, FC oder SAS) und Bandlaufwerkanbieter. Um
Bandlaufwerktypen/Anbieter innerhalb einer Partition zu
mischen, erstellen Sie Partitionen manuell. Weitere
Informationen finden Sie unter Manuelles Erstellen von
Partitionen auf Seite 72.
Siehe auch Wissenswertes zum Installationsassistenten
auf Seite 51.
Aufgaben des
Installationsassistenten 3
Folgen Sie den Anweisungen, die auf den Bildschirmen des Setup Wizard
(Installationsassistenten)
Die Bildschirme im
eine Teilmenge aller Konfigurationsoptionen. Die Menüs
Operations (Betrieb) enthalten die meisten Konfigurationsoptionen,
einschließlich die des
angezeigt werden.
Setup Wizard (Installationsassistent) enthalten nur
Setup und
Setup Wizard (Installationsassistenten). Der
folgende Abschnitt enthält ausführliche Beschreibungen der
Konfigurations-Tasks sowie Anweisungen zur Vorgehensweise und zum
Zeitpunkt für den Zugriff auf sie über die Menüs
(Betrieb)
Scalar i500-Benutzerhandbuch56
.
Setup und Operations
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwendung des Installationsassistenten
• Welcome (Willkommen) (Bedienfeld) — Begrüßt Sie beim Setup
Wizard (Installationsassistenten)
.
• Hardware Installation (Hardware-Installation)
(Bedienfeld) —
Erinnert Sie daran, Bandlaufwerke und das Ethernet-Kabel zu
installieren.
• Manuelles Einstellen von Datum, Uhrzeit und Zeitzone
(Bedienfeld
und Webclient) - Ermöglicht das Einstellen von Datum und Uhrzeit
für die Bibliothek.
• Verwalten des Netzwerks
(Bedienfeld) - Ermöglicht die
Konfiguration von IPv4-Netzwerkeinstellungen für den RemoteZugriff mittels des Webclients. Ermöglicht Ihnen, IPv6 zu aktivieren,
so dass Sie die IPv6-Netzwerkeinstellungen später über
> Network Mgmt (Netzwerk-Verwaltung)
• Anwendung des Lizenzschlüssels
konfigurieren können.
(Bedienfeld und Webclient) -
Setup
Ermöglicht die Eingabe von Schlüsseln für lizenzierte Funktionen.
Weitere Informationen finden Sie unter Erhalten und Installieren
eines Lizenzschlüssels auf Seite 93.
• Konfiguration von Reinigungs-Slots
(Bedienfeld und Webclient) Ermöglicht die Konfiguration dedizierter Reinigungs-Slots. Das
Konfigurieren mindestens eines Reinigungs-Slots ermöglicht die
Verwendung der AutoClean-Funktion.
• Konfiguration von
I/E-Station-Slots (Bedienfeld und Webclient) -
Ermöglicht die Konfiguration von Import/Export-Station-Slots (I/E).
• Arbeiten mit
Partitionen (Bedienfeld und Webclient) - Ermöglicht das
Festlegen der Anzahl von Bibliothekspartitionen.
•
Confirm Settings (Einstellungen festlegen) (Bedienfeld und Webclient)
- Ermöglicht das Festlegen der Bibliothekseinstellungen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch57
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Anmeldung beim Webclient
Vorsicht:Erstellen Sie immer einen Snapshot der Bibliothek und
speichern Sie die Bibliothekskonfiguration nach jeder
Änderung konfigurierbarer Elemente. Wenn es durch
Änderungen zu Problemen kommt, hilft ein Snapshot
der Bibliothek dem Personal des technischen Support
bei der Erkennung und Behebung des Problems. Das
Speichern der Bibliothekskonfiguration ermöglicht
zudem im Bedarfsfall das Wiederherstellen der
aktuellsten Einstellungen. Weitere Informationen zum
Erstellen eines Bibliotheks-Snapshots sowie zum
Speichern und Wiederherstellen der
Bibliothekskonfiguration finden Sie unter Speichern
und Wiederherstellen der Bibliothekskonfiguration auf
Seite 429.
Anmerkung: Vorgänge im Setup Wizard (Installationsassistenten)
können nicht gleichzeitig von mehreren
Administratoren durchgeführt werden, die von
verschiedenen Orten aus angemeldet sind. Der Zugriff
auf die Bildschirme ist zwar möglich, es können jedoch
keine Änderungen gespeichert werden, während ein
anderer Administrator denselben Vorgang durchführt.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
• Wählen Sie im Webclient den Pfad
Assistent)
• Über das Bedienfeld ist der
beim ersten Einschalten der Bibliothek verfügbar.
aus.
Setup Wizard (Installationsassistent) nur
Setup > Setup Wizard (Setup-
Anmeldung beim Webclient
Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen auf dem Bedienfeld konfiguriert
haben, können Sie sich beim Webclient der Bibliothek anmelden.
Scalar i500-Benutzerhandbuch58
Der Bildschirm Netzwerkkonfiguration des Bedienfelds zeigt die IPAdresse der Bibliothek. Verwenden Sie diese IP-Adresse, um über einen
Webbrowser auf den Webclient zuzugreifen. Achten Sie beim Eingeben
der IP-Adresse in einen Webbrowser darauf, die Eingabe mit http:// zu
beginnen (Beispiel: http://123.123.123.123).
Verwalten des Netzwerks
Administratoren können folgendes konfigurieren:
• Netzwerkeinstellungen, die den Remote-Zugriff auf die Bibliothek
erlauben. Weitere Informationen finden Sie unter Änderung von
Netzwerkeinstellungen auf Seite 59.
• SSL-Einstellungen (Secure Socket Layer), die den Datenschutz
erhöhen, sodass Daten von der Bibliothek sicher über das Internet
gesendet werden können. Weitere Informationen finden Sie unter
Aktivieren von SSL
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
auf Seite 62.
• SNMP-Einstellungen (Simple Network Management Protocol), die
Ihnen erlauben, eine externe Verwaltungsanwendung zu verwenden,
um den Status der Bibliothek zu überwachen. Weitere Informationen
finden Sie unter Konfiguration von SNMP-Einstellungen auf der
Bibliothek auf Seite 63.
Vorsicht:Die Sicherheitseinstellungen müssen so aktiviert sein,
dass per SNMP, SMI-S oder IP-Adresse auf das
Netzwerk der Bibliothek zugegriffen werden kann.
Standardmäßig sind diese Sicherheitseinstellungen
aktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter
Konfiguration von Bibliotheks-Sicherheitseinstellungen
auf Seite 134.
Änderung von
Netzwerkeinstellungen 3
Scalar i500-Benutzerhandbuch59
Der Installationsassistent des Bedienfelds ermöglicht Administratoren,
Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren, die den Remote-Zugriff auf die
Bibliothek über den Webclient ermöglichen. Zunächst müssen dazu die
Netzwerkeinstellungen über das Bedienfeld konfiguriert werden. Nach
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
der erstmaligen Konfiguration können Sie die Netzwerkeinstellungen
entweder über das Bedienfeld oder über den Webclient ändern.
Über das Bedienfeld können Sie die folgenden Netzwerkeinstellungen
ändern: Bibliotheksname, zustandslose Konfiguration
aktivieren/deaktivieren (nur IPv6), statische IP- Konfiguration
aktivieren/deaktivieren (nur IPv6), DHCP aktivieren/deaktivieren, IPAdresse, Subnetzmaske, Netzwerkpräfix und Standard-Gateway.
Vom Webclient aus können Sie den Bildschirm
Setup - Network (Netzwerk)
verwenden, um folgende Netzwerkeinstellungen zu ändern:
Bibliotheksname; Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
aktivieren/deaktivieren; zustandslose automatische Konfiguration
aktivieren/deaktivieren (nur IPv6); statisches IP aktivieren/deaktivieren
(nur IPv6), IP-Adresse; Subnetzmaske (nur IPv4); Netzwerkpräfix (nur
IPv6) und Standard-Gateway-Adressen.
Darüber hinaus können vom Webclient primäre und sekundäre Domain
Name System (DNS)-Serveradressen konfiguriert werden, sofern DHCP
deaktiviert ist. DNS-Server bieten IP-Adressen-Auflösung vollständig
qualifizierter Domänennamen. DNS-Einstellungen sind optional.
Wenn Sie die IP-Adresse ändern, müssen Sie die neue IP-Adresse in das
Address (Adresse) Ihres Web-Browsers eingeben, um auf den
Feld
Webclient zugreifen zu können.
Anmerkung: Vergewissern Sie sich, dass die Bibliothek an das
Netzwerk angeschlossen ist, bevor Sie die
Netzwerkeinstellungen ändern. Wenn das
Ethernetkabel nicht ordnungsgemäß angeschlossen ist,
können die Netzwerkeinstellungen nicht konfiguriert
werden. Schließen Sie ein Ende des Ethernetkabels an
den obersten Ethernet-Anschluss des BibliotheksSteuerblade (LCB) an, der genau unter den drei LEDs
liegt. Das LCB befindet sich auf der Rückseite des
Steuermoduls. Vergewissern Sie sich, dass das andere
Ende des Ethernetkabels am entsprechenden LANAnschluss Ihres LAN angeschlossen ist.
Beachten Sie folgende Informationen zu den Netzwerkeinstellungen:
•
Library Name (Bibliotheksname) ist der Netzwerkname, den Sie der
Bibliothek zuweisen möchten. Der Bibliotheksname darf aus
höchstens zwölf alphanumerischen Zeichen und Trennstrichen (-)
bestehen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch60
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
• DHCP ist standardmäßig aktiviert. Wenn DHCP aktiviert ist, erhält
die Bibliothek automatisch eine IP-Adresse. Wenn DHCP nicht
aktiviert ist, müssen Sie die IP-Adresse, das Standard-Gateway und
das Subnetzmaske/Netz-Präfix manuell eingeben.
IPv4 addresses (IPv4-Adressen) müssen in Punktnotation eingegeben
•
werden (z. B. 192.168.0.1). Sie können nur Zahlen enthalten und
erlauben für die durch Punkte getrennten Werte keine Werte über
255.
IPv6 addresses (IPv6-Adressen) müssen in der korrekten Notation
•
eingegeben werden. IPv6-Adressen können in der üblichen Notation
eingegeben werden, als acht Gruppen von vier hexadezimalen
Stellen. 2001:0ff8:55cc:033b:1319:8a2e:01de:1374 ist ein Beispiel für
eine gültige IPv6-Adresse. Außerdem kann man, wenn eine oder
mehrere der vierstelligen Gruppen 0000 enthält, die Nullen
weglassen und Sie durch zwei Doppelpunkte ersetzen (::), solange in
der gesamten Adresse nur ein zweifacher Doppelpunkt benutzt wird.
Dieser Schreibweise zufolge ist
2001:0ff8:0000:0000:0000:0000:01de:1374 das Gleiche wie
2001:0ff8::01de:1374.
IP Address (IP-Adresse) ist die IP-Adresse der Bibliothek. Für IPv4 ist
•
dieses Textfeld nur verfügbar, wenn DHCP deaktiviert ist.
•
Default Gateway Address (Standard-Gatewayadresse) ist die IP-
Adresse des Standard-Gateways für Ihren Teil des EthernetNetzwerks. Für IPv4 ist dieses Textfeld nur verfügbar, wenn DHCP
deaktiviert ist.
Subnet Mask (Subnetzmaske) (nur IPv4). Das Textfeld ist nur
•
verfügbar, wenn DHCP deaktiviert ist.
•
Network Prefix (Netzwerk-Präfix) (nur IPv6).
•
Primary DNS Address (Primäre DNS-Adresse) (optional, nur
Webclient) muss als IP-Adresse eingegeben werden. Dieses Textfeld
ist nur verfügbar, wenn DHCP deaktiviert ist.
Secondary DNS Address (Sekundäre DNS-Adresse) (optional, nur
•
Webclient) muss als IP-Adresse eingegeben werden. Dieses Textfeld
ist nur verfügbar, wenn DHCP deaktiviert ist.
Port Settings (Anschlusseinstellungen)(nur Bedienfeld)ermöglicht die
•
Änderung des automatischen Erkennungsmodus, der
Geschwindigkeit und der Duplexeinstellungen des EthernetAnschlusses.
Scalar i500-Benutzerhandbuch61
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Vorsicht:Durch das Ändern von Netzwerkeinstellungen ändern
sich auch die Netzwerkkonnektivitätsparameter,
wodurch Konfigurationsänderungen für die RemoteDatenübertragung erforderlich werden. Ihre aktuelle
Webclient-Browser-Sitzung könnte ungültig werden. In
diesem Falle müssten Sie Ihre aktuelle Browser-Sitzung
schließen. Greifen Sie über die neuen
Netzwerkkonfigurationseinstellungen auf den
Webclient zu, und melden Sie sich neu an.
Anmerkung: Fügen Sie die IP-Adresse Ihrer Bibliothek zur Liste der
vertrauenswürdigen/zulässigen Sites eines Browsers
hinzu, der von der Bibliothek unterstützt wird, damit
die Seiten des Webclients automatisch aktualisiert
werden.
Anmerkung: Für eine schrittweise Anleitung zur
Netzwerkkonfiguration gehen Sie zur Online-Hilfe
Ihrer Bibliothek. Klicken Sie zum Zugriff auf das
Online-Hilfesystem auf das Symbol
Help (Hilfe) oben
rechts auf der Benutzeroberfläche des Webclients oder
des Bedienfelds.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Aktivieren von SSL3
• Wählen Sie im Webclient den Pfad
(Netzwerk-Verwaltung) > Network (Netzwerk)
• Wählen Sie auf dem Bedienfeld den Pfad
(Netzwerk-Verwaltung)
aus.
Administratoren können SSL-Einstellungen der Bibliothek aktivieren
oder deaktivieren. Durch das Aktivieren von SSL-Einstellungen werden
Setup > Network Management
.
Setup > Network Mgmt
alle Web-Browser-Verbindungen zum Webclient verschlüsselt und die
SSL-basierte Authentifizierung für SMI-S aktiviert. SMI-S ist der neueste
SNMP-Standard, der Gruppen von Daten fortlaufend verfügbar macht.
SMI-S ist standardmäßig deaktiviert. Über den Pfad
> System Settings (Systemeinstellungen)
des Bedienfelds kann SMI-S
Tools (Extras)
aktiviert werden.
Scalar i500-Benutzerhandbuch62
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Die standardmäßige SSL-Einstellung ist Disabled (Deaktiviert). Durch die
Deaktivierung von SSL-Einstellungen entsteht eine unverschlüsselte
Verbindung von einem Web-Browser zum Webclient.
Weitere Details zu Konfiguration und Zugriff finden Sie im
Referenzhandbuch zu Scalar Intelligent Libraries SMI-S (6-01317-xx).
Anmerkung: Stellen Sie vor der Aktivierung der SSL-Einstellungen
sicher, dass Sie bei der Konfiguration der
Netzwerkeinstellungen im Textfeld Library Name
(Bibliotheksname) auf dem Bedienfeld einen Namen für
die Bibliothek eingegeben haben (
(Netzwerk-Verwaltung)
. Verwenden Sie diesen
Setup > Network Mgmt
Bibliotheksnamen nach dem Aktivieren der SSLEinstellungen, um auf die Bibliothek zuzugreifen.
Wenn Sie den Namen nicht verwenden, wird eine
Sicherheitswarnung ausgegeben. Stellen Sie außerdem
sicher, dass alle Textfelder auf dem WebclientBildschirm
Setup > Notification (Benachrichtigung) > Contact
(
Information (Kontaktinformationen)
Contact Information (Kontaktinformationen)
) ausgefüllt sind,
bevor Sie die SSL-Einstellungen aktivieren. Diese
Informationen dienen der Erkennung der
Unternehmensinformationen des SSL-Zertifikats.
Die SSL-Einstellungen können nicht über den Webclient aktiviert
werden. Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden
Bildschirm zu öffnen:
T ools (Extras) > System Settings
.
Konfiguration von SNMPEinstellungen auf der
Bibliothek3
SNMP ist ein Lightweight-Protokoll, das für die Remote-Verwaltung und
zum Überwachen von Infrastrukturgeräten entworfen wurde. Die
Bibliothek bietet SNMP-Support, damit eine externe
Verwaltungsanwendung zum Empfang von Bibliothek-SNMPInformationen konfiguriert werden kann. Die Bibliothek unterstützt
SNMP, indem Sie eine MIB (Management Information Base)
veröffentlicht, die nach dem Status der Bibliothek und vieler ihrer
einzelnen Komponenten abgefragt werden kann. Anhand von SNMPTraps und GET-Abfragen können Sie SNMP-Informationen von der
Bibliothek erhalten.
Scalar i500-Benutzerhandbuch63
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Weitere Informationen über SNMP finden Sie im Scalar i500 Basic SNMPReferenzhandbuch (6-01370-xx). Informationen zur Integration von MIBs
mit einer SNMP-Verwaltungsanwendung erhalten Sie von der
Verkaufsstelle Ihrer Netzverwaltungsanwendung.
Administratoren können die folgenden SNMP-Verfahren ausführen:
• Registrieren von IP-Adressen und Anschlussnummern externer
Verwaltungsanwendungen, wodurch sie SNMP-Traps von der
Bibliothek erhalten können. Weitere Informationen finden Sie unter
Registrierung externer Verwaltungsanwendungen
auf Seite 64.
• Aktivieren oder Deaktivieren der Unterstützung für SNMP V1 und
V2c. SNMP v3 ist standardmäßig aktiviert und kann nicht deaktiviert
werden. Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren von
SNMP-Versionen auf Seite 66.
• Wählen Sie, welche Version von SNMP die Bibliothek zur Meldung
von Traps verwendet. Sie können zwischen SNMPv1 oder SNMPv2
wählen. Die Standardeinstellung ist SNMPv1.
• Ändern Sie die standardmäßige SNMP-Community-Zeichenkette,
die als Kennwort zur Authentifizierung von GET- und GET-NEXT
SNMP V1- und SNMP V2c-Meldungen verwendet wird, die
zwischen der Bibliothek und einer Remote-Verwaltungsanwendung
ausgetauscht werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Ändern der SNMP-Community-Zeichenkette
auf Seite 67.
• Aktivieren oder deaktivieren Sie SNMP-Authentifizierungs-Traps,
die Meldungen sind, die auf einen Authentifizierungsfehler
hinweisen. Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren und
Deaktivieren von SNMP-Authentifizierungs-Traps auf Seite 68.
• Laden Sie die Bibliotheks-MIB herunter, die zum Integrieren der
Bibliothek mit einer SNMP-Verwaltungsanwendung verwendet
werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Herunterladen
der SNMP-MIB auf Seite 68.
Registrierung externer Verwaltungsanwendungen
Administratoren können Transportprotokolle, IP-Adressen und
Anschlussnummern externer Verwaltungsanwendungen registrieren,
um über diese SNMP-Traps der Bibliothek zu empfangen. (Da die
Bibliothek standardmäßig alle SNMP SET-Vorgänge ignoriert, können
sich externe Verwaltungsanwendungen nicht für den Empfang von
SNMP-Traps registrieren, die von der Bibliothek ausgelöst werden.)
Scalar i500-Benutzerhandbuch64
3
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Nach dem Registrieren der Transportprotokolle, IP-Adressen und
entsprechender Anschlussnummern können Sie einen Test ausführen,
um nachzuprüfen, ob die Bibliothek die SNMP-Traps an die Adressen
senden kann.
Wenn Sie externe Verwaltungsanwendungen zum Empfang von SNMPTraps registrieren, können Sie die folgenden Parameter einstellen:
Transport — Das Transportprotokoll. Dies sollte das gleiche wie das
•
auf dem SNMP-Trap Receiver konfigurierte Transportprotokoll sein.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
•UDP/UDP6 — User Datagram Protocol (Benutzer-
Datagrammprotokoll). Für IPv4 wählen Sie UDP; für IPv6
wählen Sie UDP6.
•TCP/TCP6 — Transmission Control Protocol
(Übertragungssteuerungsprotokoll). Für IPv4 wählen Sie TCP;
für IPv6 wählen Sie TCP6.
Host Name/IP Address (Hostname/IP-Adresse)— Der Hostname oder
•
die IP-Adresse der externen Verwaltungsanwendung, die Sie
registrieren möchten. Ein Hostname darf nur dann eingegeben
werden, wenn DNS aktiviert ist. Andernfalls müssen IP-Adressen
eingegeben werden. Informationen zu DNS finden Sie unter
Änderung von Netzwerkeinstellungen
auf Seite 59.
•
Port (Anschluss)— die Anschlussnummer der externen Anwendung,
die Sie registrieren möchten. Die Standardanschlussnummer für eine
externe Anwendung ist 162.
Create (Erstellen) — Fügt die IP-Adresse und Anschlussnummer der
•
externen Anwendung zur Liste der registrierten Adressen hinzu, an
die SNMP-Traps geschickt werden.
Delete (Löschen) — Ermöglicht Ihnen, ausgewählte IP-Adressen und
•
Anschlussnummern zu löschen.
•
Test — Bestätigt nur, dass die Bibliothek SNMP-Traps an alle
registrierten IP-Adressen gesendet hat. Überprüfen Sie die externen
Anwendungen, um nachzuprüfen, dass die Traps empfangen
wurden.
Während des Tests erscheint das
der Test erfolgreich, erscheint die Meldung
Progress Window (Statusfenster) und die Traps wurden erfolgreich
versendet. Wenn der Test erfolglos ist, erscheint
Scalar i500-Benutzerhandbuch65
Progress Window (Statusfenster). Ist
Success (Erfolgreich) im
Failure (Fehler) im
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Progress Window (Statusfenster)
Progress Window (Statusfenster), um alle Probleme zu beheben, die
. Folgen Sie den Anweisungen im
während des Vorgangs auftreten.
Weitere Details zu Konfiguration und Zugriff finden Sie im Scalar i500
Basic SNMP-Referenzhandbuch (6-01370-xx).
Anmerkung: Dieser Vorgang sollte nicht gleichzeitig von mehreren
Administratoren durchgeführt werden, die von
verschiedenen Orten aus angemeldet sind. Der Zugriff
auf die entsprechenden Bildschirme ist zwar möglich,
es können jedoch keine Änderungen gespeichert
werden, während ein anderer Administrator denselben
Vorgang durchführt.
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
Die Bibliothek unterstützt SNMP V.1, V.2c und V.3.
Administratoren können die Unterstützung für SNMP V1 und V2c
aktivieren oder deaktivieren. Empfohlene Vorgehensweise: SNMP V1
und SNMP V2c in äußerst sicheren Umgebungen deaktivieren.
SNMP v3 ist immer aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Der
Authentifizierungsalgorithmus ist auf MD5 eingestellt, und die
Verschlüsselung ist systemübergreifend deaktiviert.
Weitere Details zu Konfiguration und Zugriff finden Sie im Scalar i500
Basic SNMP-Referenzhandbuch (6-01370-xx).
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Die Bibliothek unterstützt SNMP V.1- und V.2-Traps, wie diese nach RFC
1157 definiert sind (V.1 ist die Vorgabe). Administratoren können
wählen, welche Version die Bibliothek zur Meldung von Traps
verwenden soll (V.1 ist die Vorgabe).
Die Zeitüberschreitung für alle SNMP-Anforderungen an die Bibliothek
muss 10 Sekunden oder länger sein (Befehlszeilenparameter -t).
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
• Wählen Sie im Webclient
(Netzwerkverwaltung) > SNMP
Setup > Network Management
.
Ändern der SNMP-Community-Zeichenkette
Administratoren können die SNMP-Community-Zeichenkette ändern.
Die SNMP-Community-Zeichenkette ist eine Textzeichenkette, die die
Funktion eines Kennworts zur Authentifizierung von GET- und GETNEXT SNMP V1- und SNMP V2c-Meldungen hat, die zwischen der
Bibliothek und einer externen Verwaltungsanwendung ausgetauscht
werden. Die von der Bibliothek verwendete SNMP-CommunityZeichenkette muss mit der Zeichenkette übereinstimmen, die von der
externen Verwaltungsanwendung verwendet wird.
Die standardmäßige SNMP-Community-Zeichenkette der Bibliothek ist:
publicCmtyStr. Zu Sicherheitszwecken sollte diese Zeichenkette geändert
werden. Halten Sie sich beim Ändern der Community-Zeichenkette an
die folgenden Richtlinien: bei der Community-Zeichenkette ist Groß- und
Kleinschreibung zu beachten, und die Community-Zeichenkette darf
weder leer sein noch 32 Zeichen überschreiten.
Weitere Details zu Konfiguration und Zugriff finden Sie im Scalar i500
Basic SNMP-Referenzhandbuch (6-01370-xx).
Die SNMP-Community-Zeichenkette kann nicht über das Bedienfeld
geändert werden.
3
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
• Wählen Sie im Webclient
(Netzwerkverwaltung) > SNMP
Scalar i500-Benutzerhandbuch67
Setup > Network Management
.
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Verwalten des Netzwerks
Aktivieren und Deaktivieren von SNMP-Authentifizierungs-Traps3
Administratoren können SNMP-Authentifizierungs-Traps aktivieren
oder deaktivieren. Wenn die Bibliothek eine SNMP-Meldung empfängt,
die nicht die korrekte Community-Zeichenkette oder andere
Authentifizierungsinformationen enthält, sendet die Bibliothek eine
SNMP-Authentifizierungs-Trap-Meldung an registrierte RemoteVerwaltungssysteme und zeigt den Authentifizierungsfehler an. SNMPAuthentifizierungs-Traps werden standardmäßig deaktiviert.
Weitere Details zu Konfiguration und Zugriff finden Sie im Scalar i500
Basic SNMP-Referenzhandbuch (6-01370-xx).
SNMP-Authentifizierungs-Traps können nicht über das Bedienfeld
aktiviert oder deaktiviert werden. Verwenden Sie den folgenden Pfad,
um den entsprechenden Bildschirm zu öffnen:
• Wählen Sie im Webclient
(Netzwerkverwaltung) > SNMP
Setup > Network Management
.
Herunterladen der SNMP-MIB
Die Bibliothek unterstützt eine SNMP-MIB, die verwendet werden kann,
um die Bibliothek mit kommerziellen SNMP-Verwaltungsanwendungen
zu integrieren. Die MIB kann nach dem Status der Bibliothek und vieler
ihrer einzelnen Komponenten abgefragt werden. Administratoren
können die SNMP-MIB von der Bibliothek herunterladen. Die MIB kann
dann auf einer externen SNMP-Verwaltungsanwendung installiert
werden.
Weitere Informationen zur Bibliotheks-MIB finden Sie im Scalar i500 Basic SNMP-Referenzhandbuch (6-01370-xx). Sie können sich auch mit dem
technischen Support von Quantum in Verbindung setzen (siehe Weitere
Informationen oder Hilfe auf Seite 9). Informationen zur Integration von
MIBs mit einer SNMP-Verwaltungsanwendung erhalten Sie von der
Verkaufsstelle Ihrer Netzverwaltungsanwendung.
Anmerkung: SNMP MIB steht ebenfalls auf der Dokumentations- und
Trainings-CD der Scalar i500 zur Verfügung.
3
Die SNMP-MIB kann nicht über das Bedienfeld heruntergeladen werden.
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
Scalar i500-Benutzerhandbuch68
• Wählen Sie im Webclient Tools > Download SNMP MIB (SNMB MIB
herunterladen)
Arbeiten mit Partitionen
Partitionen sind virtuelle Abschnitte in einer Bibliothek, die den Eindruck
erwecken, als seien mehrere separate Bibliotheken zum Zweck der
Dateiverwaltung, des Zugriffs durch mehrere Benutzer oder für eine
oder mehrere Hostanwendungen vorhanden. Die Bibliothek muss
mindestens ein nicht zugewiesenes Bandlaufwerk und einen nicht
zugewiesenen Slot enthalten, damit eine Partition erstellt werden kann.
erstellenden neuen Bibliothekspartitionen auszuwählen.
Nach der Erstkonfiguration der Bibliothek können Administratoren
jederzeit Partitionen erstellen, ändern oder löschen, indem Sie den Pfad
Setup > Partitions (Partitionen) im Webclient auswählen, oder Partitionen
erstellen und löschen, indem Sie auf dem Bedienfeld
Mgmt (Partitionsverwaltung)
auswählen.
Setup > Partition
Partitionen werden auf zwei Arten erstellt:
•
Automatisch — Bibliotheksressourcen werden den Partitionen
proportional zugewiesen. Bandlaufwerke sind in Gruppen basierend
auf dem Schnittstellentyp (FC, SCSI oder SAS) und
Bandlaufwerkanbieter zusammengefasst. Sie können Partitionen
sowohl auf dem Bedienfeld als auch im Webclient automatisch
erstellen. Beim automatischen Erstellen von Partitionen erhöht sich
die Anzahl vorhandener Partitionen.
Manuell — Ein Administrator kann nacheinander einzelne Partitionen
•
erstellen. Beim manuellen Erstellen von Partitionen können Sie die
Ressourcenzuordnung besser kontrollieren. Sie können derselben
Partition z. B. verschiedene Bandlaufwerktypen zuweisen. Die
manuelle Erstellung von Partitionen ist nur im Webclient möglich.
Beim manuellen Erstellen von Partitionen erhöht sich die Anzahl
vorhandener Partitionen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch69
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Anmerkung: Sie dürfen keine Laufwerktypen verschiedener
Hersteller (z.B. HP und IBM) in einer für eine
bibliotheksverwaltete Verschlüsselung
konfigurierte Partitionen mischen (sehen Schritt 5:
Konfiguration der Partitionsverschlüsselung auf
Seite 174).
Die maximale Anzahl von Partitionen, die erstellt werden können,
entspricht der Anzahl der Laufwerke in der Bibliothek. Tabelle 3
zeigt die
mögliche Anzahl von Partitionen, die für jede der verfügbaren
Bibliothekskonfigurationen erstellt werden können.
Tabelle 3 Anzahl der
unterstützten Partitionen
Verfügbare
Konfigurationen
Bandlaufwerke
min., max.
Partitionen
min., max.
5U1, 21, 2
14U1, 61, 6
23U1, 101, 10
32U1, 141, 14
41U1, 181, 18
Bitte beachten Sie die folgenden Informationen über Partitionen:
• Administratoren können Partitionen erstellen, ändern, löschen und
den Zugriff auf alle Partitionen steuern. Den Benutzern kann der
Zugriff auf bestimmte Partitionen gewährt und der Zugriff auf
andere verweigert werden.
• Partitionsnamen sind auf 12 alphanumerische Zeichen in
Kleinschreibung und Unterstriche ( _ ) beschränkt.
• Die maximale Anzahl von Partitionen, die erstellt werden können,
entspricht der Anzahl der Bandlaufwerke in der Bibliothek.
• Eine Partition besteht mindestens aus einem Bandlaufwerk und
einem Slot. Das Bandlaufwerk bzw. der Slot können nicht mit einer
anderen Partition geteilt werden.
Scalar i500-Benutzerhandbuch70
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
• Die Slots der I/E-Station können gemeinsam von allen Partitionen
verwendet werden. Beim Importieren oder Exportieren von
Bandkassetten werden die I/E-Station-Slots vorübergehend von den
Partitionen übernommen.
Vorsicht:Vor dem dauerhaften Entfernen eines
Erweiterungsmoduls aus der Bibliothek ist das
Durchführen einer Reihe von Konfigurationsschritten
erforderlich, was das Löschen sämtlicher Partitionen
einschließt. Siehe Löschen von
und Entfernen des Erweiterungsmoduls
Partitionen auf Seite 77
auf Seite 330.
Automatisches Erstellen
von Partitionen3
Nach der Erstkonfiguration der Bibliothek haben Administratoren
jederzeit die Möglichkeit, zusätzliche Partitionen mithilfe des Vorgangs
zur automatischen Partitionierung hinzuzufügen. Bei der automatischen
Partitionierung werden verfügbare Bibliotheksressourcen proportional
auf die Partitionen aufgeteilt und Bandlaufwerke nach Schnittstellentyp
(FC, SCSI oder SAS)und Bandlaufwerkanbieter gruppiert.
Die Bibliothek muss mindestens ein nicht zugewiesenes Bandlaufwerk
und einen nicht zugewiesenen Slot enthalten, damit automatisch eine
Partition erstellt werden kann. Wenn keine nicht zugewiesenen
Bandlaufwerke oder Slots existieren, müssen Sie eine oder mehrere
Partitionen ändern oder löschen, um Ressourcen freizumachen. Weitere
Informationen finden Sie unter Ändern von
Löschen von
Auf dem Bildschirm
automatisch erstellen)
Partitionen auf Seite 77.
Automatically Create Partitions (Partitionen
können Sie die Anzahl der zu erstellenden
Partitionen auf Seite 76 und
Partitionen auswählen, von der minimalen, durch die Bibliothek
spezifizierten Vorgabe bis zur maximalen Anzahl, die der Anzahl der
nicht zugewiesenen Bandlaufwerke in Ihrer Bibliothek entspricht.
Die Standardanzahl der erstellten Partitionen ist die Anzahl der
spezifischen Bandlaufwerkschnittstellen/Anbieter-Kombinationen der
Bandlaufwerke, die gegenwärtig keiner Partition zugewiesen sind. Zum
Beispiel:
•Wenn sich in Ihrer Bibliothek zwei Bandlaufwerke, ein FC IBM LTO3 und ein FC IBM LTO-4 befinden, wird eine Partition erstellt, da es
sich um den gleichen Schnittstellentyp und Anbieter handelt.
Scalar i500-Benutzerhandbuch71
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
•Enthält Ihre Bibliothek zwei Bandlaufwerke, ein Fibre Channel
LTO-4 von IBM und ein Fibre Channel LTO-4 von HP, würden zwei
Partitionen erstellt, da sich die Bandlaufwerkhersteller
unterscheiden.
Die standardmäßige Anzahl der erstellten Partitionen entspricht
ebenfalls der minimalen Anzahl der Partitionen, die Sie erstellen können.
Bei Verwendung des Setup Wizards (Einrichtungsassistenten) können Sie
wählen, jetzt keine Partitionen zu erstellen und diese später mittels des
Webclients oder des Bedienfeldes zu erstellen.
Wenn die Bibliothek automatisch Partitionen erstellt, erstellt sie
Kontrollpfade. Unter Arbeiten mit Kontrollpfaden
auf Seite 90 finden Sie
eine Beschreibung der Standard-Kontrollpfade und wie man diese
ändert.
Standardmäßig wendet die Bibliothek das Standard-Strichcodeformat auf
jede Partition an. Sie können diese Einstellung über die Änderung der
Partitionen nach ihrer Erstellung ändern. Informationen über die
Änderung von Partitionen finden Sie unter Ändern von
Partitionen auf
Seite 76.
Anmerkung: Diese Funktion kann nicht von mehreren
Administratoren gleichzeitig durchgeführt werden, die
sich über verschiedene Standorte angemeldet haben.
Der Zugriff auf diesen Bildschirm ist zwar möglich, es
können jedoch keine Änderungen gespeichert werden,
während ein anderer Administrator denselben Vorgang
durchführt.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Mithilfe des Webclients können Administratoren nach der
Erstkonfiguration der Bibliothek jederzeit manuell zusätzliche
Setup > Partitions (Partitionen) aus.
.
Partitionen erstellen. Die maximale Anzahl von Partitionen, die erstellt
werden können, entspricht der Anzahl der Laufwerke in der Bibliothek.
Scalar i500-Benutzerhandbuch72
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Die Bibliothek muss mindestens ein nicht zugewiesenes Bandlaufwerk
und einen nicht zugewiesenen Slot enthalten, damit eine Partition erstellt
werden kann. Sind keine Bandlaufwerke oder Slots verfügbar, muss zum
Freigeben von Ressourcen eine vorhandene Partition geändert oder
gelöscht werden. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern von
Partitionen auf Seite 76 und Löschen von Partitionen auf Seite 77.
Anmerkung: Sie dürfen keine Laufwerktypen verschiedener
Hersteller (z.B. HP und IBM) in einer für eine
bibliotheksverwaltete Verschlüsselung konfigurierte
Partitionen mischen (sehen Schritt 5: Konfiguration der
Partitionsverschlüsselung auf Seite 174).
Wenn Sie Partitionen manuell erstellen, erstellt die Bibliothek
Kontrollpfade. Unter Arbeiten mit Kontrollpfaden
auf Seite 90 finden Sie
eine Beschreibung der Standard-Kontrollpfade und wie man diese
ändert.
Beim manuellen Erstellen von Partitionen müssen folgende
Informationen angegeben werden:
Emulation Type (Emulationstyp) — Die Art der Bibliothek, die die
•
Partition emuliert
•ADIC Scalar i500 (Standard)
•Quantum Scalar i500
•Quantum Scalar i2000
•ADIC Scalar i2000
•ADIC Scalar 100
•ADIC Scalar 24
•
Partition Name (Partitionsname) — Der Partitionsname darf maximal
Media Barcode Format (Medien-Strichcodeformat) — standardmäßig
•
Standard. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
•
Standard — (Standardmäßig) Fünf bis 16 Zeichen insgesamt,
einschließlich einer Strichcodenummer und einer optionalen, aus
zwei Zeichen bestehenden Medien-ID. Wenn eine Medien-ID
vorhanden ist, muss das Etikett über eine aus fünf bis 14 Zeichen
bestehende Strichcodenummer mit nachfolgender Medien-ID
verfügen, z. B. "XXXXXXXXXXXXXXL4". Ist keine Medien-ID
vorhanden, muss das Label über einen aus fünf bis 16 Zeichen
Scalar i500-Benutzerhandbuch73
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
bestehenden Strichcodenummer verfügen, z. B.
“XXXXXXXXXXXXXXXX”. Nur die Strichcodenummer wird
dem Host gemeldet.
Standard Six (Standard Sechs) — Strichcodenummer aus sechs
•
Zeichen, mit oder ohne einer Medien-ID aus zwei Zeichen, z. B.
“XXXXXXL4” oder "XXXXXX”. Nur die aus sechs Zeichen
bestehende Strichcodenummer wird dem Host gemeldet.
Plus Six (Plus Sechs) — Strichcodenummer aus sechs Zeichen,
•
gefolgt von einer Medien-ID aus zwei Zeichen, z. B.
"XXXXXXL4". Der aus sechs Zeichen bestehende Strichcode und
die Medien-ID werden dem Host gemeldet.
Extended (Erweitert) — Fünf bis 16 Zeichen insgesamt,
•
einschließlich einer Strichcodenummer und einer optionalen
Medien-ID aus zwei Zeichen. Alle Zeichen werden dem Host
gemeldet, unabhängig davon, ob auf dem Strichcodeetikett eine
Medien-ID vorhanden ist oder nicht. Wenn eine Medien-ID
vorhanden ist, muss das Etikett über einen aus fünf bis 14
Zeichen bestehenden Strichcode mit nachfolgender Medien-ID
verfügen, z. B. "XXXXXXXXXXXXXXL4". Ist keine Medien-ID
vorhanden, muss das Label über einen aus fünf bis 16 Zeichen
bestehenden Strichcodenummer verfügen, z. B.
“XXXXXXXXXXXXXXXX”.
Media ID Last (Medien-ID zuletzt) — Aus fünf bis 14 Zeichen
•
bestehende Strichcodenummer, gefolgt von einer aus zwei
Zeichen bestehenden Medien-ID, z. B. “XXXXXXXXXXXXXXL4”.
Die Medien-ID wird dem Host zuletzt gemeldet, wie in
"XXXXXXXXXXXXXXL4".
Media ID First (Medien-ID zuerst) — Aus fünf bis 14 Zeichen
•
bestehende Strichcodenummer, gefolgt von einer Medien-ID aus
zwei Zeichen, z. B. "XXXXXXXXXXXXXXL4". Die Medien-ID
wird dem Host zuerst gemeldet, wie in "L4XXXXXXXXXXXXXX".
Number of Slots (Anzahl der Slot s) — Die Anzahl der Speicher-Slots,
•
die der neuen Partition zugewiesen sind.
•
Drives (Laufwerke) — Die Bandlaufwerke oder Laufwerke, die der
Partition zugewiesen sind.
Scalar i500-Benutzerhandbuch74
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Anmerkung: Überprüfen Sie vor dem Erstellen von Partitionen, dass
alle Bandlaufwerke entladen sind. Informationen über
das Entladen von Bandlaufwerken finden Sie unter
Entladen von Bandlaufwerken
auf Seite 212.
Anmerkung: Aktionen zum Erstellen von Partitionen können nicht
gleichzeitig von mehreren Administratoren
durchgeführt werden, die über verschiedene Standorte
angemeldet sind. Der Zugriff auf diesen Bildschirm ist
zwar möglich, es können jedoch keine Änderungen
gespeichert werden, während ein anderer
Administrator denselben Vorgang durchführt.
Sie können Partitionen nicht manuell über das Bedienfeld erstellen.
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
Verwendung verschiedener Bandlaufwerksherstellertypen innerhalb
von Partitionen3
• Wählen Sie im Webclient den Pfad
Setup > Partitions (Partitionen) aus.
Wenn Sie Partitionen automatisch erstellen, werden Bandlaufwerke
unterschiedlicher Herstellertypen unterschiedlichen Partitionen
zugeordnet. Bei der manuellen Erstellung von Partitionen können Sie
Bandlaufwerktypen folgendermaßen mischen.
• Bei nicht verschlüsselten Partitionen und bei Partitionen, die eine
anwendungsverwaltete Verschlüsselung vornehmen:
•HP- und IBM-Bandlaufwerke können gemischt werden.
•Unterschiedliche Mediengenerationen (z. B. LTO-3, LTO-4,
LTO-5) können gemischt werden.
• Bei Partitionen, die eine bibliotheksverwaltete Verschlüsselung
vornehmen:
•
Q-EKM Partitionen können nur IBM LTO-4- und IBM LTO-5-
Bandlaufwerke enthalten.
•
SKM Partitionen können nur HP LTO-4- und HP LTO-5-
Bandlaufwerke enthalten.
Scalar i500-Benutzerhandbuch75
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Für weitere Informationen über Partition mit bibliotheksverwalteter
Verschlüsselung siehe Schritt 5: Konfiguration der
Partitionsverschlüsselung auf Seite 174.
Ändern von Partitionen 3
Über den Webclient können Administratoren die Partitionseinstellungen
nach der Erstellung der Partition jederzeit ändern.
Bandlaufwerke, die für eine bestimmte Partition als Kontrollpfad
festgelegt wurden, können nicht aus dieser Partition gelöscht werden.
Das dem Kontrollpfad zugeordnete Kontrollkästchen ist grau unterlegt.
Weitere Informationen zum Festlegen des Kontrollpfads finden Sie unter
Arbeiten mit Kontrollpfaden
auf Seite 90.
Vor dem Durchführen von Änderungen wird die entsprechende Partition
von der Bibliothek offline geschaltet. Nachdem die Änderungen
vorgenommen wurden, wird die Partition wieder online geschaltet.
Beim Ändern von Partitionen müssen möglicherweise folgende
Informationen angegeben werden:
•
Emulation Type (Emulationstyp) — Die Art der Bibliothek, die die
Partition emuliert. Beschreibungen zu verfügbaren Optionen finden
Sie unter Manuelles Erstellen von
•
Partition Name (Partitionsname) — Der Partitionsname darf maximal
Media (Medien)Barcode (Strichcode) Format — standardmäßig
•
Standard. Beschreibungen zu verfügbaren Optionen finden Sie unter
Manuelles Erstellen von
Partitionen auf Seite 72.
• Number of Slots (Slot-Anzahl) — Die Anzahl der BandkassettenSlots, die einer Partition zugewiesen werden.
• Drives (Laufwerke) — Die Bandlaufwerke oder Laufwerke, die der
Partition zugewiesen werden.
Anmerkung: Stellen Sie vor dem Löschen eines Bandlaufwerkes aus
einer Partition sicher, dass dieses entladen ist.
Informationen über das Entladen von Bandlaufwerken
finden Sie unter Entladen von Bandlaufwerken
auf
Seite 212.
Scalar i500-Benutzerhandbuch76
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Partitionen können nicht manuell über das Bedienfeld geändert werden.
Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den entsprechenden Bildschirm
zu öffnen:
Löschen von Partitionen3
• Wählen Sie im Webclient den Pfad
Setup > Partitions (Partitionen) aus.
Eine Partition kann gelöscht werden, wenn sie nicht mehr erforderlich ist
oder in Vorbereitung auf das Entfernen eines Moduls aus der Bibliothek.
Administratoren können eine Partition nach der anderen löschen.
Entladen Sie alle Bandlaufwerke und exportieren Sie alle Kassetten, die
der zu löschenden Partition zugewiesen sind. Entfernen Sie die Kassetten
aus der I/E-Station, nachdem Sie sie exportiert haben. Weitere
Informationen finden Sie unter Entladen von Bandlaufwerken
Seite 212 und Exportieren
von Medien auf Seite 209.
auf
Beachten Sie die folgenden Informationen zum Löschen von Partitionen:
• Nach dem Löschen einer Partition werden die Ressourcen dieser
Partition (z. B. Bandlaufwerke und Slots) freigegeben und können
neuen oder auch vorhandenen Partitionen zugewiesen werden.
• Beim Löschen einer Partition werden nicht die Benutzer gelöscht, die
dieser Partition zugewiesen sind. Wenn diese Benutzer jedoch nicht
anderen Partitionen zugewiesen sind, können sie keine
Bibliotheksvorgänge durchführen. Weitere Informationen finden Sie
unter Ändern des
Partitionszugriffs auf Seite 78.
• Da sich Partitionen über mehrere physikalische Module der
Bibliothek erstrecken und Ressourcen gemeinsam verwenden
können, meldet die Bibliothek Fehler, wenn Sie ein Modul in der
Bibliothek entfernen oder ersetzen, ohne die Partitionen zuerst
löschen oder ändern bzw. gemeinsam verwendete Ressourcen, wie
Reinigungs-Slots und I/E-Slots, zu ändern. Siehe Vorbereitung zum
Entfernen oder Ersetzen eines Moduls auf Seite 320 für detaillierte
Anweisungen zur Vorbereitung der Bibliothek für die dauerhafte
Entfernung oder den Ersatz eines Moduls.
Anmerkung: Nach dem Löschen einer Partition ist möglicherweise
das Ändern der Einstellungen in der Hostanwendung
erforderlich. Informationen hierzu können Sie der
Dokumentation zur Hostanwendung entnehmen.
Scalar i500-Benutzerhandbuch77
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Ändern des
Partitionszugriffs3
• Wählen Sie im Webclient
• Wählen Sie im Bedienfeld
Verwaltung)
.
Setup > Partitions (Partitionen) aus.
Setup > Partition Mgmt (Partition-
Ein Administrator kann steuern, auf welche Partitionen ein bestimmter
Benutzer zugreifen kann, indem er das Benutzerkonto ändert. Zudem
kann ein Benutzer, der einer gelöschten Partition zugewiesen war,
anderen Partitionen neu zugewiesen werden.
Sie müssen folgende Informationen bereitstellen, um den
Partitionszugriff zu ändern:
Password (Kennwort) — Ein eindeutiges Kennwort, das vom
•
Administrator angesehen und geändert werden kann.
•
Privilege Level (Berechtigungsebene)— Bestimmt die
Zugangsberechtigungen des Benutzers. Weitere Informationen zu
Benutzerberechtigungsebenen finden Sie unter
Benutzerberechtigungen
•
Partition Access (Partitionszugriff)— die Partitionen, auf die der
auf Seite 47.
Benutzer zugreifen kann.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Eine Partition online oder
offline schalten3
•Wählen Sie vom Webclient
(Benutzerverwaltung) > User Accounts (Benutzerkonten)
• Wählen Sie im Bedienfeld
> Modify User (Benutzer ändern)
Diese Beschreibung beleuchtet die Verwendung der BibliotheksBenutzeroberfläche zur Änderung des Partitionsmodus. Das Ändern des
Setup > User Management
aus.
Setup > User Mgmt (Benutzerverwaltung)
.
Partitionsmodus mithilfe der Benutzeroberfläche der Bibliothek hat
möglicherweise Auswirkungen auf die Hostanwendung. Weitere
Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Hostanwendung.
Scalar i500-Benutzerhandbuch78
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
Es gibt zwei Partitionsmodi: Online und Offline.
Online — SCSI-Hosts steuern die Partition. In diesem Modus werden
•
alle Hostanwendungs-SCSI-Befehle bearbeitet.
•
Offline — SCSI-Hosts können die Partition nicht steuern. In diesem
Modus können Bibliotheksvorgänge über das Bedienfeld oder den
Webclient ausgeführt werden.
Sie sollten beim Ändern des Partitionsmodus Folgendes beachten:
• Wenn Sie auf die Bildschirme
ändern)
zugreifen, sehen Sie lediglich die Partitionen, auf die Sie
Change Partition Mode (Partitionsmodus
Zugriff haben.
• Mit den Schaltflächen
Online/Offline können Sie zwischen den Modi
umschalten.
• Wenn eine Partition derzeit verwendet wird, ist die Schaltfläche
Online/Offline grau unterlegt.
Anmerkung: Zur Durchführung bestimmter Wartungsaktivitäten
muss die gesamte Bibliothek offline geschaltet werden.
Schalten Sie hierzu alle Partitionen vom Onlinemodus
in den Offlinemodus.
Anmerkung: Wenn Sie die Partition vom Onlinemodus in den
Offlinemodus schalten, werden alle
Hostanwendungsbefehle abgeschlossen, die zum
Zeitpunkt des Starts der Modusänderung verarbeitet
wurden.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Administratoren können die manuelle Kassettenzuweisung deaktivieren
oder aktivieren. Wenn die manuelle Kassettenzuweisung aktiviert ist (die
Standardeinstellung) erscheint der Bildschirm
Operations (Vorgänge) > Partitions
aus.
Operations (Betrieb) > Change Partition
.
Assign IE (IE zuweisen)
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
automatisch auf dem Bedienfeld, sobald Kassetten in die I/E-Station
eingelegt werden. Der Bildschirm
Assign IE (IE zuweisen) fordert Sie dazu
auf, die Kassetten über das Bedienfeld einer bestimmten Partition oder
der Systempartition zuzuweisen.
Ist die manuelle Kassettenzuweisung deaktiviert, wird der
(IE zuweisen)
-Bildschirm nicht auf dem Bedienfeld angezeigt, und die
Assign IE
Kassette in der I/E-Station wird nicht zugewiesen, bis diese verschoben
oder in die Bibliothek importiert wird.
Für weitere Informationen über die Beeinflussung des Medienimports
durch eine manuelle Kassettenzuweisung siehe Importieren
von Medien
auf Seite 201.
Sie können die manuelle Kassettenzuweisung deaktivieren, indem Sie
das Kontrollfeld
Kassettenzuweisung)
(Systemeinstellungen)
Manual Cartridge Assignment (Manuelle
im Bildschirm System Settings
des Bedienfelds entmarkieren. Weitere
Informationen zu Systemeinstellungen finden Sie unter Konfiguration
der Systemeinstellungen auf Seite 136.
Die manuelle Kassettenzuweisung kann nicht über den Webclient
konfiguriert werden. Verwenden Sie den folgenden Pfad, um den
entsprechenden Bildschirm zu öffnen:
• Wählen Sie im Bedienfeld
(Systemeinstellungen).
T ools (Extras) > System Settings
Erläuterung der Hostanwendungs-Benachrichtigung3
Ist die manuelle Kassettenzuweisung aktiviert, benachrichtigt die SCSIEinheit Attention 6/2801 die Hostanwendung, dass auf die I/E-Station
zugegriffen wurde, wodurch dem Host ermöglicht wird, automatisch das
Vorhandensein eines Mediums in der I/E-Station zu erkennen und seine
Statusinformationen über die I/E-Station zu aktualisieren.
Ist die manuelle Kassettenzuweisung deaktiviert, hängt die
Hostbenachrichtigung über SCSI-Einheit Attention 6/2801 von der
Anzahl der konfigurierten Partitionen ab:
• Sind mehrere Partitionen definiert, wird die Hostanwendung nicht
benachrichtigt, dass auf die I/E-Station zugegriffen wurde. Das
Vorhandensein eines Mediums in der I/E-Station wird an jede
Partition gemeldet, die diese Information anfordert.
Scalar i500-Benutzerhandbuch80
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Arbeiten mit Partitionen
• Wurde nur eine Partition definiert, wird die Hostanwendung nicht
benachrichtigt, dass auf die I/E-Station zugegriffen wurde. Ein
vorhandenes Medium wird der einzigen definierten Partition sowie
auch der Systempartition gemeldet, wenn eine dieser Partitionen die
I/E-Station auf Statusänderungen prüft.
Informationen über das Verwenden des Hosts zum Ausführen von
Bandvorgängen finden Sie in der Dokumentation zur Hostanwendung.
Scalar i500-Benutzerhandbuch81
Konfiguration von Reinigungs-Slots
Reinigungs-Slots werden zum Aufbewahren von Reinigungskassetten
verwendet, die wiederum zum Reinigen von Bandlaufwerken eingesetzt
werden. Auf dem Bildschirm
direkt über das Bedienfeld und den Webclient zugreifen.
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Konfiguration von Reinigungs-Slots
Setup Wizard: Cleaning Slot Configuration
werden Sie
Die Standard-Konfigurationseinstellungen des
(Installationsassistenten)
beinhalten keine zugeordneten Reinigungs-
Setup Wizard
Slots. Das Konfigurieren mindestens eines Reinigungs-Slots ermöglicht
die Verwendung der AutoClean-Funktion der Bibliothek. Bei aktivierter
AutoClean-Funktion ist das Importieren und Exportieren von
Reinigungskassetten möglich. Wenn ein Bandlaufwerk gereinigt werden
muss, wird die Bibliothek darüber informiert. Bei aktivierter AutoCleanFunktion wird das Bandlaufwerk mithilfe einer in einen Reinigungs-Slot
eingelegten Reinigungskassette automatisch von der Bibliothek gereinigt.
Anmerkung: Wenn Sie null I/E-Stations-Slots konfigurieren, werden
Sie nicht in der Lage sein, mithilfe von I/E-Stationen
Reinigungskassetten zu importieren oder exportieren.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration
von I/E-Station-Slots auf Seite 84.
Reinigungs-Slots sind keinen bestimmten Partitionen zugewiesen. Jede
Partition kann auf die Reinigungskassetten zugreifen, die sich in den
entsprechenden zugewiesenen Reinigungs-Slots befinden.
Es können maximal vier Reinigungs-Slots konfiguriert werden. Sie
können die AutoClean-Funktion deaktivieren, indem Sie keine
Reinigungs-Slots konfigurieren.
Administratoren können die Reinigungs-Slots sowohl bei der
Erstkonfiguration der Bibliothek als auch zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt konfigurieren, sofern unzugewiesene Slots verfügbar sind.
Wenn in der Bibliothek keine Slots verfügbar sind, müssen Sie eine
Partition ändern oder löschen, um Slots freizugeben. Weitere
Scalar i500-Benutzerhandbuch82
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Konfiguration von Reinigungs-Slots
Informationen finden Sie unter Ändern von Partitionen auf Seite 76 und
Löschen von
Partitionen auf Seite 77.
Administratoren können Bandlaufwerke auch manuell reinigen.
Informationen hierzu finden Sie unter Manuelles Reinigen von
Bandlaufwerken auf Seite 221.
Anmerkung: Reinigungs-Slots sind für die Hostanwendung nicht
sichtbar. Wenn Sie die hostbasierte Reinigung
verwenden möchten, konfigurieren Sie keine
Reinigungs-Slots, und konfigurieren Sie die
Hostanwendung so, dass das Reinigen der
Bandlaufwerke von der Anwendung übernommen
wird. Das Konfigurieren von Reinigungs-Slots in der
Bibliothek hat möglicherweise Auswirkungen auf die
Hostanwendung. Informationen hierzu finden Sie in
der Dokumentation zur Hostanwendung.
Anmerkung: Dieser Vorgang sollte nicht gleichzeitig von mehreren
Administratoren durchgeführt werden, die von
verschiedenen Orten aus angemeldet sind. Der Zugriff
auf diesen Bildschirm ist zwar möglich, es können
jedoch keine Änderungen gespeichert werden, während
ein anderer Administrator denselben Vorgang
durchführt.
Verwenden Sie die folgenden Pfade, um die entsprechenden Bildschirme
zu öffnen:
Die Slots der I/E-Station werden verwendet, um Bandkassetten in die
Bibliothek zu importieren bzw. aus der Bibliothek zu exportieren, ohne
den normalen Bibliotheksbetrieb zu unterbrechen. Der Bildschirm
Wizard: I/E Station (Installationsassistent: I/E-Station)
Konfiguration der I/E-Station-Slots. Administratoren können diese Slots
auch über das Bedienfeld oder den Webclient konfigurieren.
Jedes Steuermodul enthält sechs I/E-Stationsteckplätze, und jedes
Erweiterungsmodul enthält 12 I/E-Station-Slots. Die verfügbaren
Bibliothekskonfigurationen unterstützen mindestens sechs I/E-Slots in
der 5U-Bibliothek bis zu maximal 54 I/E-Slots in der 41UBibliothekskonfiguration. Sie können die Bibliothek auch so
konfigurieren, dass keine I/E-Station-Slots verwendet und sämtliche
Slots aller I/E-Stationen zum Aufbewahren von Bandkassetten genutzt
werden. Weitere Informationen zum Konfigurieren von null I/E-Slots
finden Sie unter Konfigurieren von null I/E-Station-Slots
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Konfiguration von I/E-Station-Slots
Setup
ermöglicht die
auf Seite 86.
Jede I/E-Station (6-Slot- oder 12-Slot-Station) wird als vollständige
Einheit konfiguriert. Achten Sie beim Konfigurieren einer I/E-Station
darauf, alle Slots in der I/E-Station auf die gleiche Art zu konfigurieren:
entweder nur als Speicher- oder nur als I/E-Slots.
Falls die Bibliothek aus einem Steuermodul besteht, müssen alle sechs
I/E-Station-Slots entweder als Speicher- oder als I/E-Station-Slots
konfiguriert werden. Eine 14U-Bibliothek setzt sich aus einem
Steuermodul (mit sechs I/E-Stations-Slots) und einem
Erweiterungsmodul (mit 12 I/E-Station-Slots) zusammen. Alle zwölf
Steckplätze im Erweiterungsmodul müssen auf dieselbe Weise
konfiguriert werden: entweder als I/E-Station-Slots oder als
Speichersteckplätze. Daher kann eine 14U-Bibliothek mindestens sechs
und höchstens 18 dedizierte I/E-Station-Slots enthalten. Tabelle 4
die pro Bibliothek verfügbare Anzahl von I/E-Station-Slots für alle
grundlegenden Bibliothekskonfigurationen.
zeigt
Scalar i500-Benutzerhandbuch84
Tabelle 4 Anzahl der
verfügbaren I/E-Station-Slots
Kapitel 3 Konfiguration der Bibliothek
Konfiguration von I/E-Station-Slots
Bibliotheks-
konfiguration5U-Steuermodul
I/E-
Stationen
I/E
-Slots
ErweiterungsmodulBibliothek gesamt
Stationen
I/E-
9U-
I/E
-Slots
I/E-
Stationen
I/E-
Slots
5U16–– 1 6
14U16112218
23U16224330
32U16336442
41U164 48554
Details zur Konfiguration von I/E-Station-Slots:
• Entfernen Sie vor dem Ändern der Anzahl von I/E-Station-Slots alle
Bandkassetten aus Slots, die derzeit als I/E-Station-Slots konfiguriert
sind.
• Eine I/E-Station, die zur Speicherung konfiguriert wurde, enthält
eventuell Reinigungs-Slots. Diese Reinigungs-Slots müssen gelöscht
werden, bevor Sie die Speicher-Slots als I/E-Station-Slots neu
konfigurieren können.
• Standardmäßig sind sechs I/E-Slots zugewiesen. Wenn Sie die
Standardkonfigurationseinstellungen des
Setup-Assistenten
übernehmen, werden im Steuermodul sechs I/E-Steckplätze erstellt.
• Wenn Sie die Bibliothek durch Hinzufügen von
Erweiterungsmodulen vergrößern, werden die I/E-Stationen in den
neuen Modulen standardmäßig als Speichersteckplätze genutzt. Sie
können diese Slots als I/E-Slots neu konfigurieren.
• Abhängig von der Anzahl der konfigurierten I/E-Slots wird von der
Bibliothek automatisch ermittelt, welche I/E-Stationen als I/E-Slots
und welche als Speicher-Slots zu konfigurieren sind.
• Die Bibliothek konfiguriert zunächst die I/E-Steckplätze im
Steuermodul der I/E-Station. Danach folgen (von innen nach außen)
die I/E-Stationen in den Erweiterungsmodulen. Dabei haben die I/E-
Scalar i500-Benutzerhandbuch85
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