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dieser Firma nachgedruckt, übertragen, überarbeitet, abgespeichert oder in
eine andere Form oder in eine andere Sprache übersetzt werden, in welcher
Form oder auf welche Weise auch immer - sei es elektronisch, mechanisch,
magnetisch, optisch, chemisch, manuell oder mit sonstigen anderen Hilfsmitteln.
HaftungsausschlußHaftungsausschluß
Diese Firma übernimmt keine Garantien, weder direkt noch indirekt, zu
dem in diesem Handbuch dargestellten Inhalt. Insbesondere weist sie jegliche Garantien hinsichtlich Verkäuflichkeit oder Tauglichkeit für welchen
Zweck auch immer von sich. Die in diesem Handbuch beschriebene Software wird so, "wie sie ist" verkauft bzw. lizensiert. Sollten sich die Programme nach dem Kauf als fehlerhaft erweisen, übernimmt der Käufer (und
nicht diese Firma, ihr Verteiler oder ihr Händler) die vollen Kosten für die
gesamte, anfallende Wartung und Reparatur von Schäden, die sich zufällig
oder wegen eines Fehlers in der Software ergeben. Des weiteren behält sich
diese Firma das Recht vor, diese Publikation zu überarbeiten und ihren Inhalt von Zeit zu Zeit zu ändern, ohne daß diese Firma verpflichtet ist, gewisse Personen von derartigen Überarbeitungen oder Änderungen zu unterrichten.
Intel ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation.
Pentium ist ein Warenzeichen der Intel Corporation.
Andere Marken und Produktnamen sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen ihrer
entsprechenden Eigentümer.
ii
Page 3
WICHTIGEWICHTIGE
SICHERHEITSHINWEISESICHERHEITSHINWEISE
1.Lesen Sie diese Anweisungen und bewahren Sie diese als Bezugsquelle
auf.
2.Halten Sie sich an alle auf dem Computer angebrachten Warnungen
und Anweisungen.
3.Ziehen Sie vor der Reinigung des Computers den Netzstecker. Benutzen Sie keine Flüssig- oder Sprühreiniger. Reinigen Sie nur mit einem
angefeuchteten Tuch.
4.Betreiben Sie den Computer nicht in Wassernähe.
5.Stellen Sie den Computer nicht auf einen wackligen Wagen, Stand
oder Tisch. Der Computer könnte herunterfallen und dabei stark beschädigt werden.
6.Gehäuseschlitze und -öffnungen auf der Rück- und Bodenseite des
Computers dienen der Belüftung und garantieren einen zuverlässigen
Betrieb des Computers. Um den Computer vor Überhitzung zu schützen, dürfen diese Öffnungen weder blockiert noch abgedeckt werden,
indem Sie ihn auf einem Bett, einem Sofa, einem Teppich oder auf
Mobiliar mit ähnlichen Oberflächen aufstellen. Der Computer darf auf
keinen Fall in der Nähe von oder über einem Heizkörper oder einem
Wärmeaustauschgerät aufgestellt oder in eine Anlage eingebaut werden, außer es besteht eine angemessene Belüftung.
7.Der Computer darf nur mit der Spannung betrieben werden, die auf
dem Gerät angegeben ist. Kennen Sie die übliche Netzspannung Ihres
Wohnorts nicht, fragen Sie Ihren Händler oder das örtliche Elektrizitätswerk.
iii
Page 4
8.Der Computer ist mit einem 3-adrigen, geerdeten Netzstecker ausgerüstet, der nur an eine geerdete Steckdose angeschlossen werden kann.
Dies ist eine Sicherheitsvorkehrung. Paßt der Stecker nicht in Ihre
Steckdose, beauftragen Sie einen Elektriker mit dem Austausch dieser
Steckdose. Die Funktion des Schutzleiters, Erdungsleitung des Stekkers, darf auf keinen Fall unterbrochen werden .
9.Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Verlegen Sie das
Netzkabel des Computers so, daß man nicht darüber stolpern kann.
10. Schließen Sie den Computer an ein Verlängerungskabel an, darf die
Gesamtstromstärke der an diesem Verlängerungskabel angeschlossenen Geräte nicht die auf dem Verlängerungskabel angegebene Grenzstromstärke überschreiten. Die Summe der Ströme aller an die Steckdose angeschlossenen Geräte darf auch nicht höher als 15 Ampere
sein.
11. Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die Öffnungen des Gehäuses, da diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese
kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Kippen Sie auch keine Flüssigkeiten auf den Computer.
12. Versuchen Sie nicht, den Computer allein zu warten, da Sie sich beim
Öffnen und Entfernen von Abdeckungen gefährlichen Spannungspunkten oder anderen Gefahrenquellen aussetzen könnten. Überlassen
Sie die gesamte Wartung dem professionellen Kundendienst.
13. Ziehen Sie den Netzstecker des Computers und rufen Sie den Kunden-
dienst, wenn einer der folgenden Fälle eingetreten ist:
a.Der Netzstecker oder das Netzkabel ist beschädigt bzw. nicht
mehr richtig isoliert
b.Flüssigkeit wurde in den Computer gekippt
c.Der Computer war Regen oder Wasser ausgesetzt
d.Der Computer funktioniert nicht richtig, obwohl alle Anweisun-
gen im Benutzerhandbuch befolgt wurden. Stellen Sie nur die
Regler ein, die im Benutzerhandbuch beschrieben sind. Falsche
Einstellungen anderer Regler können Beschädigungen zur Folge
iv
Page 5
haben und umfangreiche Reparaturarbeiten von einem qualifi-
zierten Techniker erfordern.
e.Der Computer fiel herunter oder das Gehäuse wurde beschädigt
f.Der Computer zeigt einen deutlichen Leistungsabfall, was die
Notwendigkeit einer Wartung anzeigt
14. Tauschen Sie Batterien nur mit dem gleichen, von uns empfohlenen
Typ aus. Bei Benutzung anderer Batterien könnte einen Brand oder
eine Explosion entstehen. Bitten Sie Ihren Kundendienst um den Batterieaustausch.
15. Warnung! Batterien können explodieren, wenn Sie falsch benutzt
werden. Sie dürfen Batterien nicht aufladen, nicht auseinandernehmen
und auch nicht ins Feuer werfen. Bewahren Sie Batterien außerhalb
der Reichweite von Kindern auf und entsorgen Sie gebrauchte Batterien sofort.
16. Für den Anschluß des Computers darf nur ein geeignetes Netzkabel
(befindet sich im Zubehörkarton für die Tastatur/das Handbuch Ihres
Computers) verwendet werden. Das Netzkabel sollte abtrennbar, ULgelistet/CSA-geprüft und vom Typ SVT/SJT sein, eine Nennleistung
von mindestens 6 Ampere und 125 Volt haben, VDE-abgenommen
oder ein gleichwertiges Zertifikat besitzen. Das Kabel ist maximal 4,6
Meter (15 Fuß) lang.
Rat und Hilfe
Treten bei der Inbetriebnahme oder während des Betriebes Ihres Systems
Probleme auf, die Sie trotz gründlichen Lesens dieses Handbuches nicht
selbst lösen können, so können Sie sich an eine der folgenden Stellen wenden:
1. Acer Hotline: Telefon 0190-788 788 (DM 2,40 pro Minute)
V.110: 2400 - 28800 bit/s, 8n1
Telefon +49/0-4102-488 284
V.110: 2400 - 28800 bit/s, 8n1
Telefon +49/0-4102-488 380
ISDN
In unserer Mailbox finden Sie die neuesten Treiber, BIOS-Updates sowie
Dokumentation zu den Acer-Produkten. Bitte, loggen Sie sich wie folgt
ein:
User:gast
Passwort:gast
3. WWW-Server:www.acer.de
4. ftp-Server:ftp.acer.de
5. Email:support@acer.de
Wenn Sie eine Anfrage an den Support richten, so benötigen wir neben
einer ausführlichen Fehlerbeschreibung noch eine detaillierte Systembeschreibung zu den folgenden Punkten:
• Die genaue Artikelbezeichnung sowie die Seriennummer des Gerätes,
• Kaufdatum,
• Prozessor und Prozessortakt,
• Größe des Speichers,
• BIOS-Version und Release (Dieses wird Ihnen beim Systemstart unten
auf der ersten Bildschirmseite mitgeteilt. Die dort angezeigte Nummer
hat z.B. die Form ACR............-R01-N0. Entscheidend für eine Support-
anfrage sind die letzten sechs Ziffern, in diesem Beispiel also R01-N0),
• eingesetztes Betriebssystem: z.B. Windows 95, DOS 6.22 und WfW
3.11, SCO UNIX, Windows NT,
• Typ und Größe der Festplatte,
• zusätzliche installierte Hardware
• sowie die Versionen etwaiger installierter Treiber für z.B. Grafikkarten,
Netzwerkkarten etc.
vi
Page 7
Helfen Sie beim Kampf gegen die Softwarepiraterie
Acer unterstützt die Respektierung und Wahrung der Rechte an geistingem
Eigentum. Wir glauben fest daran, daß nur unser aller Festhalten an diesen
Grundsätzen es der Industrie ermöglicht, ihre Kunden mit Produkten und
Dienstleistungen höchster Qualität zu versorgen. Acer ist Mitglied der
„Technology Committee of the Pacific Basin Economic Council“, die den
Schutz und die Durchsetzung weltweiter Rechte an geistigem Eigentum
unterstützt und fördert. Zusätzlich garantiert Acer all seinen Kunden einen
Service auf hohem Niveau, indem wir unsere Computer mit einem
Betriebssystem ausliefern, das durch die rechtmäßigen Eigentümer lizensiert
und unter hohen Qualitätsanforderungen produziert wurde. Acer verpflichtet sich, gegen den Diebstahl geistigen Eigentums vorzugehen, und bittet
alle seine Kunden, ebenfalls dagegen zu kämpfen, wo immer er auftritt.
Acer wird die Durchsetzung der mit geistigem Eigentum verbundenen
Rechte aktiv fördern und energisch gegen jeden Verstoß vorgehen.
vii
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CD-ROM-WarnhinweisCD-ROM-Warnhinweis
DANGER
INVISIBLE RADIATION WHEN OPEN.
AVOID EXPOSURE TO BEAM.
GEFAHR
DURCH UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG WENN MAN DAS
GERÄT ÖFFNET.
NICHT IN DEN LASERSTRAHL SEHEN.
ATTENTION
RADIATION DU FAISCEAU LASER INVISIBLE. EN CAS
D’OUVERTURE. EVITER TOUTE EXPOSITION AUX RAYONS.
VARO
AVATTAESSA OLET ALTTIINA NÄKYMÄTTÖMÄLLE
LASERSÄTEILYLLE ÄLÄ KATSO SÄTEESEEN.
VARNING!
OSYNLING LASERSTRÄLNING NÄR DENNA DEL ÄR ÖPPNAD.
BETRAKTA EJ STRÄLEN.
VARNING
OSYNLING LASERSTRÄLNING NÄR DENNA DEL ÄR ÖPPNAD.
STIRRA EJ IN I STRÄLEN.
ADVARSEL
LASERSTRÄLING VED ÄBNING. SE IKKE IND I STRÄLEN.
viii
CLASS 1 LASER PRODUCT
APPAREIL A LASER DE CLASSE 1
LASER KLASSE 1
LOUKAN 1 LASERLAITE
PRODUIT LASER
CATEGORIE 1
Page 9
Vorsicht bei Lithium-BatterienVorsicht bei Lithium-Batterien
CAUTION
Danger of explosion if battery is incorrectly replaced. Replace only with the
same or equivalent type recommended by the manufacturer. Discard used
batteries according to the manufacturer’s instructions.
ADVARSEL!
Lithiumbatteri - Eksplosionsfare ved fejlagtig håndtering.
Udskiftning må kun ske med batteri af samme fabrikat og type.
Léver det brugte batteri tilbage til leverandøren.
ADVARSEL
Eksplosjonsfare ved feilaktig skifte av batteri.
Benytt samme batteritype eller en tilsvarende
type anbefalt av apparatfabrikanten.
Brukte batterier kasseres i henhold til fabrikantens instruksjoner.
VARNING
Explosionsfara vid felaktigt batteribyte.
Anvãnd samma batterityp eller en ekvivalent typ som
rekommenderas av apparattillverkaren.
Kassera anvãnt batteri enligt fabrikantens instruktion.
VAROITUS
Päristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti asennettu.
Vaihda paristo ainoastaan laitevalmistajan suosittelemaan tyyppiin.
Hävitä käytetty paristo valmistajan ohjeiden mukaisesti.
VORSICHT!
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur
durch denselben oder einen vom Hersteller empfohlenen ähnlichen Typ.
Entsorgung gebrauchter Batterien nach Angaben des Herstellers.
ix
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FCC Class B Radio Frequency InterferenceFCC Class B Radio Frequency Interference
StatementStatement
Note:
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a
Class B digital device, pursuant to Part 15 of FCC Rules. These limits are
designed to provide reasonable protection against harmful interference in a
residential installation. This equipment generates, uses, and can radiate
radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the
instructions, may cause harmful interference to radio communications.
However, there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful interference to radio
or television reception, which can be determined by turning the equipment
off and on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or
more of the following measures:
1.Reorient or relocate the receiving antenna.
2.Increase the separation between the equipment and receiver.
3.Connect the equipment into an outlet on a circuit different from that to
which the receiver is connected.
4.Consult the dealer or an experienced radio/television technician for
help.
Notice 1:
The changes or modifications not expressly approved by the party responsible for compliance could void the user's authority to operate the equipment.
Notice 2:
Shielded interface cables, if any, must be used in order to comply with the
emission limits.
x
Page 11
Über dieses HandbuchÜber dieses Handbuch
Zweck
Dieses Benutzerhandbuch erhebt den Anspruch, Sie mit allen Informationen
zu versorgen, die zur richtigen Bedienung des Systems erforderlich sind.
Aufbau des Handbuchs
Dieses Benutzerhandbuch enthält zwei Kapitel:
Kapitel 1Systemplatine
Dieses Kapitel beschreibt die Systemplatine und alle ihre wichtigsten
Komponenten. Es enthält die Übersicht über die Systemplatine , die
Jumper1 - Einstellungen, die Cache- und Speicherkonfigurationen
sowie Informationen über andere interne Geräte.
Kapitel 2BIOS-Utility
Dieses Kapitel erklärt das System-BIOS und informiert Sie, wie Sie
das System durch ändern der BIOS-Parameter (andere Einstellungen)
konfigurieren können.
1
Jumper sind Brücken , die zwei Punkte auf der Systemplatine elektrisch verbinden.
xi
Page 12
Schreibweisen
In diesem Handbuch werden folgende Schreibweisen benutzt:
Texteingabe vom Anwender
Texteingabe, die der Anwender vornehmen muß.
Bildschirmmeldungen
Alt, Eingabetaste, F8, etc.
Auf dem Bildschirm angezeigte Meldungen.
Tasten, die auf der Tastatur gedrückt
werden müssen.
HINWEIS
Detaillierte Zusatzinformationen zum
aktuellen Thema.
WARNUNG
Hinweis auf Schäden, die beim Ausführen oder Unterlassen bestimmter
Handlungen auftreten könnten.
ACHTUNG
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung potentieller Hardware- oder
Softwareprobleme.
WICHTIG
Erinnert an die Ausführung bestimmter Handlungen, die zur Bewältigung
des gegebenen Ablaufs erforderlich
sind.
xii
TIP
Erklärt anhand kleiner Abkürzungen
und mit wenigen Schritten die Bewältigung eines Ablaufs.
2-2 Einstellungen der Laufwerksteuerung .................................2-30
xvii
Page 18
Kapitel
11
Systemplatine
Diese leistungsstarke Systemplatine ist auf einer ATX-Basisplatine
aufgebaut und arbeitet mit einem 233/66, 266/66 oder 300/66 MHz
getakteten Intel Pentium II-Prozessor. Sie besitzt zwei ISA-, vier PCISteckplätze (mit einem gemeinsamen PCI- und ISA-Steckplatz) sowie einen
AGP-Steckplatz für spätere Erweiterungen. Der Systemspeicher, der
SDRAM- und EDO DRAM-Speicher unterstützt, läßt sich über drei DIMMSockel auf der Platine auf insgesamt 384 MB erweitern.
Integrierte I/O-Schnittstellen bestehen aus einem seriellen Anschluß mit
UART NS16C550, einem parallelen Anschluß mit EPP- (Enhanced Parallel
Port) / ECP- (Extended Capabilities Port) Funktion, PS/2-Tastatur- und
Mausanschlüssen und einem USB- (Universal Serial Bus) Interface. Mit
dem USB-Interface ist das System in der Lage, zusätzliche Peripheriegeräte
zu unterstützen. Weiterhin sind Schnittstellen für Diskettenlaufwerke und
für vier IDE Geräte vorhanden. Das System ist mit einer optionalen IrDA(Infrared Data Association) Schnittstelle für Fernsteuerung ausgestattet.
Optional ist auf der Platine auch ein 10/100 Mb/s Intel 82558-LAN-Chip,
der Wake-On-LAN (WOL, LAN-Weckfunktion) unterstützt.
Das System unterstützt die Stromverwaltungsfunktion, die mit den
stromsparenden Normen des Programms Energy Star der amerikanischen
EPA (Environmental Protection Agency) übereinstimmt. Es unterstützt auch
die benutzerfreundliche Plug-and-Play-Funktion, die dem Anwender
Konfigurationsproblemen erspart.
Das System ist voll kompatibel mit den Betriebssystemen MS-DOS V6.X,
OS/2, UNIX, Windows NT und Windows 95.
Systemplatine1-1
Page 19
1.1Merkmale
Die Systemplatine besitzt folgende Merkmale und Komponenten:
•Intel Pentium II CPU-Prozessor (233/66, 266/66 und 300/66 MHz.)
•384 MB maximaler Systemspeicher
•Drei DIMM-Sockel, die mit 8-, 16-, 32-, 64- und 128-MB DIMMs
bestückt werden können
•Externer 256-KB- oder 512-KB-Pipeline-Burst-Cachespeicher,
eingebaut in der Pentium II CPU
•Integriert eine erweiterte PCI-Local-bus-IDE-Steuereinheit
Erweiterungssteckplatz (ein gemeinsamer PCI- und ISA-Steckplatz)
•Zwei NS16C550-gepufferte serielle Anschlüsse und einen parallelen
SPP/ECP/EPP-Anschluß
•Optional einen Intel 82558-LAN-Chip, der WOL (LAN-Weckfunktion)
unterstützt
•USB-Schnittstelle zur Unterstützung weiterer Peripheriegeräte
•IrDA-Schnittstelle, wird (optional) unterstützt
•PS/2-Maus- und -Tastatur-Schnittstelle
•Stromverwaltungsfunktion
1-2Benutzerhandbuch
Page 20
1.2Systemplatinenübersicht
1210
12
13
14151617192021
22
2324252627
18
Abbildung 1-1 stellt die Platinenübersicht und die Positionen von wichtigen
Komponenten dar.
5
9
4
3
2
1
1CPU-Anschluß15AGP-Steckplatz
2Lüfteranschlüsse 1, 2 und 316PCI-Steckplätze
3Spannungsregler mit Kühlkörper17ISA-Steckplätze
4DIMM-Sockel18Anschluß für Lan-Weckfunktion
5System-Chipsatz FX82443LX19Standby-Stromanschluß
6Batterie für Echtzeituhr (RTC)20Netzanschluß
7IDE-Anschluß 221LAN-Anschluß
8IDE-Anschluß 122Anschluß COM 1
9System-Chipsatz PIIX4 82371AB23Anschluß COM 2
10Multifunktionsanschluß24Paralleler Anschluß
11System-Chipsatz FDC37C93525PS/2-Tastaturanschluß
12Anschluß für Diskettenlaufwerk26PS/2-Mausanschluß
13System-BIOS-Chip27USB-Anschlüsse
14Kern/Bus-Taktfrequenzschalter
6
Abbildung 1-1Systemplatinenübersicht
7
8
11
Systemplatine1-3
Page 21
Der Kühlkörper wird bei eingeschaltetem System
sehr heiß. Berühren Sie den Kühlkörper NIEMALS
mit einem Metall oder Ihren Händen.
1.3Vorsichtsmaßnahmen gegen
elektrostatische Entladungen
Elektrostatische Entladungen können Ihren Prozessor, die Laufwerke, die
Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen. Vor der
Installation einer Systemkomponente müssen Sie stets folgende
Vorsichtsmaßnahmen beachten.
1. Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer Schutzhülle heraus,
wenn Sie diese installieren möchten.
2. Tragen Sie ein Erdungsband um das Handgelenk und verbinden Sie es
mit einem Metallteil Ihres Systems, bevor Sie Komponenten in die
Hand nehmen. Steht kein Erdungsband zur Verfügung, bleiben Sie mit
dem System während Handlungen, die einen Schutz vor
elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
1-4Benutzerhandbuch
Page 22
1.4Hinweise zur Vorinstallation
Vor der Installation einer Systemkomponente müssen Sie immer folgende
Schritte durchlaufen:
1. Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus, bevor Sie es öffnen.
2. Öffnen Sie das System gemäß den Anleitungen im Handbuch für die
Gehäuseinstallation.
3. Halten Sie sich an die Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische
Entladungen in Abschnitt 1.3, bevor Sie eine Systemkomponente in die
Hand nehmen.
4. Entfernen Sie Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte, die den
Zugang zu den DIMM-Sockeln oder dem CPU-Sockel versperren.
5. Die folgenden Abschnitte enthalten detaillierte Anleitungen für
installierbare Komponenten.
Die Abläufe in den folgenden Abschnitten dürfen
nur von einem fachkundigen Techniker
ausgeführt werden.
Systemplatine1-5
Page 23
1.5Pentium II Processor
Die Platine unterstützt den Pentium II-Prozessor, ein Modul, das aus einer
CPU auf Basis der Pentium Pro-Technologie und einem externen
Cachespeicher besteht. Dieses Modul bedient sich der neuen Technologie
zur Einschließung, genannt S.E.C- (Single-edge Contact) Kassette, die den
externen Cachespeicher fest am Prozessor angekoppelt hält. Sie kann die
Leistung von 32-Bit-Software und Multimedia-Anwendungen steigern.
Der Pentium II-Prozessor besitzt auch folgende Merkmale:
•CPU auf Basis der 64-Bit-Pentium-Pro-Technologie mit einer
Taktfrequenz von 233, 266 oder 300 MHz
•MMX-Technologie zur Unterstützung von Multimediafunkionen
•Interner 32-KB-Cachespeicher
•Externen 256-/512-KB-Write-back-Cachespeicher
•Blockierfreie Architektur, die verhindert, daß sich die CPU bei Cache-,
Speicher- und I/O-Zugriffen verzögert
1-6Benutzerhandbuch
Page 24
1.5.1Installation eines Pentium II-Prozessors
Beachten Sie bei der Installation oder
Entfernung von Komponenten die
Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische
Entladungen.
Anhand folgender Schritte installieren Sie einen Pentium II-Prozessor:
1.Legen Sie den Arretiermechanismus auf den CPU-Sockel auf der
Systemplatine. Befestigen Sie ihn mit den in der Verpackung
mitgelieferten Schrauben.
Abbildung 1-2Den Arretiermechanismus installieren
2.Nehmen Sie den Pentium II-Prozessor aus seiner Schutzhülle heraus.
Achten Sie darauf, daß die Riegel auf den Modulseiten nicht
angedrückt werden.
Systemplatine1-7
Page 25
3.Richten Sie den Prozessor mit den Stiften des Arretiermechanismusses
aus, so daß die goldenen Kontackte der Prozessorkarte nach unten
zeigen.
4.Stecken Sie den Prozessor in den CPU-Anschluß auf der Systemplatine
hinein, bis die goldenen Kontackte den Anschluß berühren.
5.Drücken Sie jetzt den Prozessor nach unten, bis sich die goldenen
Kontackte vollständig im Sockel befinden und die seitlichen Riegel den
Prozessor einrasten.
Beachten Sie bei der Installation oder
Entfernung von Komponenten die
Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische
Entladungen.
Anhand folgender Schritte entfernen Sie den Pentium II-Prozessor:
1.Drücken Sie auf die Riegel an beiden Seiten des Prozessors, damit er
sich vom Arretiermechanismus trennt. Der Riegel öffnet sich mit
einem hörbaren Klicken.
2.Ziehen Sie den Prozessor jetzt vollständig aus dem CPU-Sockel heraus.
Abbildung 1-4Einen Pentium II Prozessor entfernen
Systemplatine1-9
Page 27
1.6Jumper und Steckanschlüsse
Abbildung 1-5 zeigt,wo sich die Jumper und Steckanschlüsse befinden.
Abbildung 1-5Positionen derJumper und Steckanschlüsse
Der geschwärzte Stift steht für Stift 1.
1-10Benutzerhandbuch
Page 28
Abbildung 1-6CN12 - Anschlußpositionen des Reset-Schalters, der
Betriebsanzeige und der Turboanzeige
In den folgenden Tabellen werden die Jumpereinstellungen mit ihren
entsprechenden Funktionen aufgelistet:
Tabelle 1-1Schaltereinstellungen auf der Systemplatine
SchalterEinstellungFunktion
SW1Ein
Aus
Sw2Ein
Aus
SW3Ein
Aus
*
Standardeinstellung
60 MHz
*
66 MHz
Paßwort übergehen*
Paßwort prüfen
OEM BIOS
Acer BIOS*
Systemplatine1-11
Page 29
Tabelle 1-2Kern/Bus-Pentium-Taktrate
SW5SW6SW7SW8Kern/Bus Pentium
EinEinEinEin 2
AusEinEinEin4,0 (266 MHz CPU)
EinAusAusEin3,5 (233 MHz CPU)*
AusEinAusEin4,5 (300 MHz CPU)
Tabelle 1-3Steckanschlüsse auf der Platine
SteckerFunktion
CN1USB-Anschluß
CN2Tastatur- und Mausanschluß
CN5Paralleler Anschluß
CN6Netzanschluß
CN7Serieller Anschluß (COM1 und COM2)
CN8Sekundärer IDE-Anschluß
CN9Primärer IDE-Anschluß
CN10Standby-Stromanschluß
CN11LAN-Anschluß
CN12Multifunktionsanschluß (siehe Abbildung 1-5)
CN13Anschluß für Ein/Ausschalter
CN14Anschluß für Modemanruf
CN15Anschluß für Diskettenlaufwerk
CN16Anschluß für Festplattenzugriffsanzeige
CN17Anschluß für IRDA-Platine
FN1Anschluß für CPU-Lüfter (5-pol.)
FN2Anschluß für CPU-Lüfter (3-pol.)
FN3Anschluß für CPU-Lüfter (2-pol.)
CNX1Anschluß für LAN-Weckfunktion (WOL)
1-12Benutzerhandbuch
Page 30
1.7Installation von Speicher
Der Systemspeicher kann durch Hinzufügen von DIMM-Speichermodulen
auf insgesamt 384 MB erweitert werden. Abbildung 1-1 stellt die Position
von DIMM-Sockeln dar. Abschnitt 1.7.1 enthält Anweisungen zur
Installation von DIMM-Speichermodulen.
Die 168-pol. DIMM-Sockel auf der Systemplatine können, bei
Unterstützung der 16-MBit- und 64-MBit-SDRAM-Technologie, mit 8-, 16, 32-, 64- und 128-MB-DIMM-Modulen bestückt werden. Tabelle 1-4 listet
die möglichen Speicherkonfigurationen auf.
Anhand folgender Schritte installieren Sie ein DIMM-Modul:
1.Richten Sie Stift 1 des DIMM-Moduls mit Stift 1 des Sockels aus. Stift
1 ist auf dem DIMM und dem Sockel mit "1" markiert.
2.Drücken Sie das DIMM-Modul vorsichtig hinein, bis die
Halteklemmen das DIMM in vertikaler Position einrasten.
Abbildung 1-7Ein DIMM-Modul installieren
Wenden Sie beim Einstecken von DIMMModulen keine Gewalt an. Beim Einstecken oder
Entfernen des DIMM kann der Sockel oder das
DIMM (oder beides) beschädigt werden.
Systemplatine1-19
Page 37
1.7.2Entfernung eines DIMM-Moduls
Anhand folgender Schritte entfernen Sie ein DIMM-Modul:
1.Ziehen Sie die Halteklemmen an beiden Seiten des Sockels nach
außen, wobei sich das DIMM-Modul entriegelt.
2.Ziehen Sie das DIMM-Modul vorsichtig aus dem Sockel heraus.
Abbildung 1-8Ein DIMM-Modul entfernen
1.7.3Das System neu konfigurieren
Das System stellt die installierte Speichergröße automatisch fest. Führen Sie
Setup aus, um den neuen Gesamtwert des Systemspeichers anzuzeigen und
schreiben Sie ihn ab.
1-20Benutzerhandbuch
Page 38
1.8Installation von Erweiterungskarten
1.8.1Installation von PCI-Karten
Anhand folgender Schritte installieren Sie PCI-Karten:
1.Finden Sie den(die) PCI-Steckplatz(plätze) auf der Systemplatine.
2.Entfernen Sie die Halterung am Gehäuse, die am anderen Ende des
leeren PCI-Steckplatzes angebracht ist.
3.Stecken Sie eine PCI-Karte in den Steckplatz. Achten Sie darauf, daß
die Karte fest eingesteckt ist.
4.Befestigen Sie die Karte mit einer Schraube am Gehäuse.
Beim Einschalten des Systems erkennt das BIOS automatisch Ressourcen
und weist sie den PCI-Geräten zu.
Abbildung 1-9Eine PCI-Karte installieren
Systemplatine1-21
Page 39
1.8.2Installation von ISA-Karten
PnP- und Nicht-PnP-ISA-Karten benötigen beide bestimmte IRQs. Bei der
Installation von ISA-Karten müssen Sie darauf achten, daß die von diesen
Karten benötigten IRQs nicht schon zuvor PCI-Geräten zugeordnet wurden,
damit keine Ressourcenkonflikte auftreten können.
Anhand folgender Schritte installieren Sie ISA-Karten:
1.Entfernen Sie alle im System installierten PnP-Karten, falls welche
vorhanden sind.
2.Installieren Sie ISA-Karten ohne PnP-Funktion.
3.Schalten Sie das System ein.
4.Weisen Sie diesen Karten über Windows 95 oder der ICU manuell die
passenden IRQs zu. Dies stellt sicher, daß das BIOS die Ressourcen,
die den ISA-Karten ohne PnP-Funktion zugeordnet sind, nicht
benutzen wird.
Das BIOS erkennt und konfiguriert nur PnP-Karten.
5.Schalten Sie das System aus.
6.Finden Sie die Erweiterungssteckplätze und installieren Sie PnP-ISAund PCI-Karten.
7.Schalten Sie das System ein. Das PnP-BIOS konfiguriert jetzt die PnPISA- und PCI-Karten automatisch mit den verfügbaren Ressourcen.
1-22Benutzerhandbuch
Page 40
Abbildung 1-10 Eine ISA-Karte installieren
1.8.3Installation der AGP-Karte
Achten Sie bei Installation der AGP-Karte darauf, daß das von dieser Karte
benötigte IRQ nicht schon zuvor PCI- oder ISA-Geräten zugewiesen wurde,
um Ressourcenkonflikte zu vermeiden.
Anhand folgender Schritte installieren Sie eine AGP-Karte:
1. Finden Sie den AGP-Steckplatz auf der Systemplatine.
2. Stecken Sie Ihre AGP-Karte in den Steckplatz. Achten Sie darauf, daß
die Karte fest eingesteckt ist.
Systemplatine1-23
Page 41
Abbildung 1-11 Eine AGP-Karte installieren
Beim Einschalten des Systems erkennt das BIOS automatisch
Ressourcen und weist sie den PCI-Geräten zu.
Das BIOS erkennt und konfiguriert nur PnP-Karten.
1-24Benutzerhandbuch
Page 42
1.9Hinweise zur Nachinstallation
Nach der Installation einer Systemkomponente sollten Sie folgende Punkte
beachten:
1.Achten Sie darauf, daß die Komponenten gemäß den schrittweisen
Anleitungen in den entsprechenden Abschnitten installiert wurden.
2.Prüfen Sie, ob Sie alle erforderlichen Jumper gesetzt haben. Abschnitt
1.6 beschreibt die richtigen Jumpereinstellungen.
3.Installieren Sie wieder alle zuvor entfernten Erweiterungskarten oder
Peripheriegeräte.
4.Setzen Sie die Systemabdeckung wieder auf.
5.Schließen Sie die erforderlichen Kabel an und schalten Sie das System
ein.
Systemplatine1-25
Page 43
1.10USB
USB ist ein neuer serieller Bus, der zur Kaskadierung von Peripheriegeräten
mit langsamen/mittleren Geschwindigkeiten (unter 12 Mb/s), wie Tastatur,
Maus, Joystick, Scanner, Drucker und Modem/ISDN, befähigt ist. Mit USB
lassen sich komplexe Kabelanschlüsse an der Rückseite Ihres PCs abstellen.
Abbildung 1-1 stellt dar, wo sich die USB-Schnittstelle auf Ihrer
Systemplatine befindet.
1-26Benutzerhandbuch
Page 44
1.11Hardwaremäßige Überwachungsfunktion
Mit Hilfe der hardwaremäßigen Überwachungsfunktion auf der
Systemplatine lassen sich die verfügbaren Systemressourcen, entweder
lokale oder in einem Computernetzwerk, über eine Software, wie z.B. Acer
ADM (Advanced Desktop Management) oder Intel LDCM (LAN Desk
Client Manager), überprüfen. Acer ADM und Intel LDCM sind
Verwaltungsprogramme für Tischrechner, die sich der SMART- (System
Monitoring Analysis and Reporting Technology) Überwachungsfunktion zur
Überprüfung lokaler oder vernetzter Systeme bedienen. Darüber hinaus gibt
sie PC-Produkten und -Anwendungen auch Unabhängigkeit von
Betriebssystemen.
Zur Aktivierung der hardwaremäßigen Überwachungsfunktion müssen Sie
ADM oder Intel LDCM installieren. Fragen Sie Ihren Händler nach der
entsprechenden Software. In der Software-Dokumentation sind weitere
Details über die hardwaremäßige Überwachungsfunktion angegeben.
Systemplatine1-27
Page 45
1.12Fehlermeldungen
Wird eine Fehlermeldung angezeigt, gleich welcher Art, stellen Sie die
Arbeit mit dem Computer ein. Schreiben Sie die Meldung ab und beheben
Sie sofort den Fehler. Dieser Abschnitt erklärt die verschiedenen
Fehlermeldungsarten und enthält Korrekturvorschläge.
Es gibt grundsätzlich zwei Fehlermeldungsarten:
•Software
•System
1.12.1Software-Fehlermeldungen
Software-Fehlermeldungen werden vom Betriebssystem oder von einer
Anwendung ausgegeben. Diese Meldungen treten typischerweise nach dem
Laden des Betriebssystems oder während der Ausführung eines
Anwendungsprogramms auf. Wird ein derartiger Meldungstyp angezeigt,
ziehen Sie das Handbuch der Anwendung oder des Betriebssystems zu Rate.
1.12.2System-Fehlermeldungen
Eine System-Fehlermeldung deutet auf eine Betriebsstörung im Computer
selber hin. Sie wird in der Regel während des Einschaltselbsttests und vor
Ausgabe der Eingabeaufforderung des Betriebssystems angezeigt. In
Tabelle 1-5 sind die System-Fehlermeldungen in alphabetischer Reihenfolge
aufgelistet.
1-28Benutzerhandbuch
Page 46
Tabelle 1-5System-Fehlermeldungen
FehlermeldungKorrekturmaßnahme
Bad CMOS BatteryTauschen Sie die Batterie aus. Wenden Sie
sich an Ihren Händler.
CMOS Checksum ErrorFühren Sie Setup aus.
DRAM Configuration
Error
Equipment
Configuration Error
Floppy Drive Controller
Error
Floppy Drive ErrorDiskette könnte beschädigt sein. Falls nicht,
Hard Disk Controller
Error
Hard Disk 0 ErrorPrüfen Sie alle Kabelverbindung. Prüfen
Hard Disk 1 ErrorPrüfen Sie alle Kabelverbindung. Prüfen
Hard Disk 0 Extended
Type Error
Hard Disk 1 Extended
Type Error
I/O Parity ErrorWenden Sie sich an Ihren Händler.
Keyboard Error or No
Keyboard Connected
Keyboard Interface
Error
Modifizieren Sie die DRAM-Konfiguration,
so daß sie mit Tabelle 1-5 übereinstimmt.
Führen Sie Setup aus.
Prüfen Sie die Kabelverbindung zum
Diskettenlaufwerk oder zu seiner
Steuereinheit.
müssen Sie notfalls das Diskettenlaufwerk
austauschen.
Prüfen Sie die Kabelverbindung zur
Festplatte oder zu ihrer Steuereinheit.
Sie die Festplatte und tauschen Sie diese
notfalls aus.
Sie die Festplatte und tauschen Sie diese
notfalls aus.
Führen Sie Setup aus.
Führen Sie Setup aus.
Prüfen Sie den Anschluß der Tastatur an das
System.
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Systemplatine1-29
Page 47
Tabelle 1-5System-Fehlermeldungen (Fortsetzung)
FehlermeldungKorrekturmaßnahme
Keyboard LockedEntriegeln Sie die Tastatur.
Memory ErrorPrüfen Sie die DIMM-Module auf der
Systemplatine. Wenden Sie sich an Ihren
Händler.
Memory Size MismatchFühren Sie Setup aus.
Serial 1 ConflictFühren Sie Setup aus. Deaktivieren Sie
den seriellen Anschluß 1 auf der Platine.
Serial 2 ConflictFühren Sie Setup aus. Deaktivieren Sie
den seriellen Anschluß 2 auf der Platine.
Parallel Port ConflictFühren Sie Setup aus. Deaktivieren Sie
den parallelen Anschluß auf der Platine.
Pointing Device ErrorPrüfen Sie den Anschluß des Zeigegeräts.
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Pointing Device Interface
Error
Press F1 key to continue or
Ctrl-Alt-Esc for Setup
Press Esc to turn off NMI,
any key to reboot
Protected Mode Test FailWenden Sie sich an Ihren Händler.
RAM BIOS ErrorWenden Sie sich an Ihren Händler.
Real Time Clock ErrorFühren Sie Setup aus.
Shadow RAM FailWenden Sie sich an Ihren Händler.
System Memory Address
Error
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Drücken Sie F1 oder Strg+Alt+Esc.
Drücken Sie Esc, um den NMI-Fehler zu
ignorieren, durch drücken einer anderen
Taste, startet das System erneut.
Prüfen Sie die DIMM-Module auf der
Systemplatine oder wenden Sie sich an
Ihren Händler.
1-30Benutzerhandbuch
Page 48
1.12.3Fehlerursachen beheben
Als allgemeine Regel gilt: erhalten Sie die Fehlermeldung "Press F1 to
continue", ist die Ursache ein Konfigurationsfehler, der schnell zu beheben
ist. Ein Gerätefehler verursacht überwiegend einen schwerwiegenden
Systemfehler, z.B. ein totales Systemversagen.
Hier einige Vorgehensweisen bei Fehlermeldungen:
1.Führen Sie Setup aus. Bevor Sie Setup aufrufen, müssen Sie die
richtigen Konfigurationswerte Ihres Systems kennen. Aus diesem
Grunde sollten Sie diese nach einer richtigen Systemkonfiguration
abschreiben. Eine falsche Setup-Konfiguration ist der Hauptgrund für
Fehlermeldungen direkt nach dem Einschalten des Systems,
insbesondere bei neuen Systemen.
2.Nehmen Sie die Systemabdeckung gemäß den Anweisungen im
Handbuch zur Installation des Systemgehäuses ab. Prüfen Sie, ob die
Systemplatine und alle Erweiterungskarten richtig eingerichtet sind.
3.Bekommen Sie keinen Zugriff auf eine neu erworbene Festplatte,
wurde diese eventuell nicht richtig formatiert. Formatieren Sie die
Festplatte mit den Befehlen FDISK und FORMAT physikalisch.
4.Prüfen Sie, ob alle Anschlüsse und Karten fest verankert sind. Hilfe
finden Sie im Handbuch zur Installation des Systemgehäuses.
Haben Sie die obigen Korrekturen durchgeführt und Sie erhalten weiterhin
eine Fehlermeldung, liegt wahrscheinlich ein Gerätefehler vor.
Sind Sie sicher, daß Ihre Konfigurationswerte richtig sind und die Batterie
noch ausreichend Strom liefert, kann die Störungsursache an einem
fehlerhaften Chip liegen. Bitten Sie einen autorisierten Kundendienst um
Abhilfe.
Systemplatine1-31
Page 49
Kapitel
22
BIOS-Utility
Die meisten Systeme wurden schon vom Hersteller oder Händler
konfiguriert. Beim Start des Computers braucht daher kein Setup
ausgeführt zu werden, außer Sie erhalten die Meldung "Run Setup".
Das Setup-Programm lädt die Konfigurationswerte in einen
batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, genannt CMOS RAM.
Dieser Speicherbereich gehört nicht zum System-RAM.
Werden wiederholt "Run Setup"-Meldungen
angezeigt, könnte die interne Batterie des
Computers leer sein. In diesem Fall kann
das System die Konfigurationswerte nicht im
CMOS speichern. Bitten Sie einen
qualifizierten Techniker um Abhilfe.
Vor dem Aufruf des Setup-Programms müssen Sie über folgende
Informationen verfügen:
•Typ des Diskettenlaufwerks. Der Standardtyp ist entweder ein
5,25-Zoll- (1,2-MB) oder ein 3,5-Zoll- (1,44-MB)
Diskettenlaufwerk.
•Typ des IDE-Festplattenlaufwerks. Die Laufwerksdaten sind
auf einem Aufkleber auf Ihrem IDE-Laufwerk oder in der vom
Hersteller mitgelieferten Dokumentation angegeben.
BIOS-Utility2-1
Page 50
2.1Aufruf von Setup
Drücken Sie die Tastenkombination Strg+Alt+Esc, um das Setup
aufzurufen.
Sie müssen Strg+Alt+Esc während des
Systemstarts drücken. Andernfalls
funktioniert diese Tastenkombination nicht.
Danach wird das Hauptmenü der BIOS-Utility angezeigt:
BIOS Utility
System Information
Basic Configuration
Advanced Configuration
System Security
Power Management
Exit Setup Utility
↑↓ = Move highlight bar, ↵ = Select, Esc = Exit
Die Parameter auf den Bildschirmen zeigen
Standardwerte an, die nicht unbedingt mit
den Werten Ihres Systems identisch sein
müssen.
Die abgeblendeten Punkte auf dem
Bildschirm haben feste Einstellungen und
sind nicht konfigurierbar.
2-2Benutzerhandbuch
Page 51
2.2System Information
Bei Wahl von "System Information" im Hauptmenü wird folgender
Bildschirm angezeigt.
System InformationPage 1/2
Processor ---------------------- Pentium II
Processor Speed ---------------- 266 MHz
Bus Frequency ------------------ 66 MHz
Internal Cache ----------------- 32 KB, Enabled
External Cache ----------------- 512 KB, Enabled
Floppy Drive A ----------------- 1.44MB 3.5-inch
Floppy Drive B ----------------- None
IDE 1st Channel Master --------- Hard Disk, 2014 MB
IDE 1st Channel Slave ---------- None
IDE 2nd Channel Master --------- CD-ROM
IDE 2nd Channel Slave ---------- None
Total Memory ------------------- 16 MB
1st Bank --------------------- None
2nd Bank --------------------- SDRAM
3rd Bank --------------------- None
PgUp/PgDn = Move screen, Esc = Back to Main Menu
Das Menü von "System Information" zeigt die aktuelle
Grundkonfiguration Ihres Systems.
Die Befehlszeile am unteren Menürand enthält Erklärungen zum
Blättern der Bildschirme und zur Rückkehr zum Hauptmenü.
Drücken Sie Bildâ oder Bildá, um zur nächsten bzw. vorherigen
Seite zu blättern.
Drücken Sie Esc, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
BIOS-Utility2-3
Page 52
Der folgende Bildschirm zeigt Seite 2 des Menüs von "System
Information".
System InformationPage 2/2
Serial Port 1 --------------------- 3F8h, IRQ 4
Serial Port 2 --------------------- 2F8h, IRQ 3
Parallel Port --------------------- 378h, IRQ 7
Pointing Device ------------------- Installed
Memory Parity Mode ---------------- Disabled
USB Host Controller --------------- Disabled
Ø Product Information
↑↓=Move highlight bar, ↵=Select, F1=Help, PgUp/PgDn=Move screen
Die Parameter werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
2.2.1Processor (Prozessor)
Der Parameter Processor zeigt den Typ des zur Zeit im System
installierten Prozessors an. Das System unterstützt Intel Pentium IIProzessoren.
2.2.2Processor Speed (Prozessor-Taktfrequenz)
Der Parameter Processor Speed zeigt die Taktfrequenz der zur Zeit
im System installierten CPU an. Das System unterstützt CPUs, die
mit 233 MHz bis 300 MHz getaktet sind.
2.2.3Bus Frequency (Bus-Frequenz)
Der Parameter zeigt die zur Zeit verwendete Bus Frequenz an. Das
V65X stellt eine Busfrequenz von 66 MHz zur Verfügung.
2-4Benutzerhandbuch
Page 53
2.2.4Internal Cache (Interner Cachespeicher)
Dieser Parameter zeigt die Größe des Speichers erster Ebene, auch
interner Speicher genannt (d.h., der in der CPU integrierte Speicher),
an.
2.2.5External Cache (Externer Cachespeicher)
Dieser Parameter zeigt die zur Zeit vom System unterstützte Größe
des externen Cachespeichers an (Speicher ist in der CPU integriert).
2.2.6Floppy Drive A (Diskettenlaufwerk A)
Dieser Parameter zeigt die Einstellungen des aktuellen
Diskettenlaufwerks A des Systems an. Informationen zur
Konfiguration der Diskettenlaufwerke sind in Abschnitt 2.3.2
angegeben.
2.2.7Floppy Drive B (Diskettenlaufwerk B)
Dieser Parameter zeigt die Einstellungen des aktuellen
Diskettenlaufwerks B des Systems an. Informationen zur
Konfiguration der Diskettenlaufwerke sind in Abschnitt 2.3.2
angegeben.
2.2.8IDE 1st Channel Master
(Primärer IDE-Hauptkanal)
Dieser Parameter zeigt die aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts an,
das mit dem Hauptanschluß des primären IDE-Kanals verbunden ist.
Informationen zur Konfiguration von IDE-Laufwerken sind in Abschnitt
Dieser Parameter zeigt die aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts an,
das mit dem Nebenanschluß des primären IDE-Kanals verbunden ist.
Informationen zur Konfiguration von IDE-Laufwerken sind in Abschnitt
Dieser Parameter zeigt die aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts an,
das mit dem Hauptanschluß des sekundären IDE-Kanals verbunden
ist. Informationen zur Konfiguration von IDE-Laufwerken sind in
Abschnitt 2.3.3 angegeben.
Dieser Parameter zeigt die aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts an,
das mit dem Nebenanschluß des sekundären IDE-Kanals verbunden
ist. Informationen zur Konfiguration von IDE-Laufwerken sind in
Abschnitt 2.3.3 angegeben.
2.2.12Total Memory (Gesamtspeicher)
Dieser Parameter zeigt den Gesamtbetrag des auf der Platine
installierten Speichers an. Die Speichergröße wird vom BIOS beim
POST automatisch festgestellt. Installieren Sie zusätzlichen
Speicher, ändert das System automatisch diesen Parameter und zeigt
die neue Speichergröße an.
2-6Benutzerhandbuch
Page 55
1st Bank (Erste Bank)
Dieser Parameter zeigt den in der ersten Bank oder DIMM 1
installierten DRAM-Typ an. Die Einstellung None bedeutet, daß kein
DRAM installiert ist. Die Position der ersten Bank ist in Abbildung 1-1
dargestellt.
2nd Bank (Zweite Bank)
Dieser Parameter zeigt den in der zweiten Bank oder DIMM 2
installierten DRAM-Typ an. Die Einstellung None bedeutet, daß kein
DRAM installiert ist. Die Position der zweiten Bank ist in Abbildung 11 dargestellt.
3rd Bank (Dritte Bank)
Dieser Parameter zeigt den in der dritten Bank oder DIMM 3
installierten DRAM-Typ an. Die Einstellung None bedeutet, daß kein
DRAM installiert ist. Die Position der dritten Bank ist in Abbildung 1-1
dargestellt.
2.2.13Serial Port 1 (Serieller Anschluß 1)
Dieser Parameter zeigt die Adresse und die IRQ-Einstellungen des
seriellen Anschlusses 1 an.
2.2.14Serial Port 2 (Serieller Anschluß 2)
Dieser Parameter zeigt die Adresse und die IRQ-Einstellungen des
seriellen Anschlusses 2 an.
2.2.15Parallel Port (Paralleler Anschluß)
Dieser Parameter zeigt die Adresse und die IRQ-Einstellungen des
parallelen Anschlusses an.
BIOS-Utility2-7
Page 56
2.2.16Pointing Device (Zeigegerät)
Die BIOS-Utility stellt automatisch fest, ob eine Maus an das System
angeschlossen ist. Falls ja, zeigt dieser Parameter die Einstellung
Installed an. Andernfalls ist er auf None gesetzt.
2.2.17Memory Parity Mode
(Speicher-Paritätsmodus)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren (Standard) Sie die
ECC-Funktion.
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die auf der
Platine befindliche USB-Steuereinheit. Bei Aktivierung ist auch die
USB-Funktion des Systems aktiviert. Bei Deaktivierung ist diese
Funktion deaktiviert.
2.2.19Product Information (Produktdaten)
"Product Information" enthält Daten über das System, wie
Produktname, BIOS-Version, Erkennungsnummer des BIOS, etc.
2-8Benutzerhandbuch
Page 57
Product InformationPage 1/1
Product Name --------------- Acer Power 6100
System S/N ----------------- ACRS123456777721
Main Board ID -------------- V65X
Main Board S/N ------------- 55.38501.001
System BIOS Version -------- V3.0
System BIOS ID ------------- R01-B0 EN
BIOS Release Date ---------- Sep 04,'97
PgUp PgDn = Move screen, Esc = Back to Main Menu
BIOS-Utility2-9
Page 58
2.3Basic Configuration
(Grundkonfiguration des Systems)
Wählen Sie "Basic Configuration", um Konfigurationswerte wie
Datum, Uhrzeit und Laufwerktypen einzugeben.
Der folgende Bildschirm zeigt das Menü von "Basic Configuration":
Basic ConfigurationPage 1/1
Date --------------------- [MM/DD/YY]
Time --------------------- [HH:MM:SS]
Floppy Drive A ----------- [1.44MB 3.5-inch]
Floppy Drive B ----------- [ None ]
↑↓ = Move highlight bar, ← → = Change setting, F1 = Help
2-10Benutzerhandbuch
Page 59
2.3.1Date / Time (Datum / Uhrzeit)
Die Echtzeituhr speichert das Systemdatum und die Uhrzeit. Nach
Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte
nicht mehr bei jedem Systemstart einzugeben. Solange die interne
Batterie Strom führt und angeschlossen ist, führt die Uhr das genaue
Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem System weiter.
Date (Datum)
Stellen Sie den Auswahlcursor auf den Parameter Date und drücken
Sie à oder ß, um das aktuelle Datum in der Reihenfolge Monat, Tag
und Jahr einzugeben.
Gültige Werte für Monat, Tag und Jahr sind:
•MonatJanbisDec
•Tag1bis31
•Jahr1980bis 2099
Time (Uhrzeit)
Stellen Sie den Auswahlcursor auf den Parameter Time und drücken
Sie à oder ß, um die aktuelle Uhrzeit in der Reihenfolge Stunde,
Minute und Sekunde einzugeben.
Gültige Werte für Stunde, Minute und Sekunde sind:
•Stunde00 bis23
•Minute00 bis59
•Sekunde00 bis59
BIOS-Utility2-11
Page 60
2.3.2Floppy Drive A/B (Diskettenlaufwerke A/B)
Um den Konfigurationswert für das erste Diskettenlaufwerk (Laufwerk
A) einzugeben, heben Sie den Parameter Floppy Drive A hervor.
Drücken Sie à oder ß, um die Optionen anzuzeigen und wählen Sie
dann den passenden Wert.
Mögliche Einstellungen für die Parameter der Diskettenlaufwerke
sind:
•[ None ]
•[360KB 5.25-inch]
•[1.2MB 5.25-inch]
•[720KB 3.5-inch ]
•[1.44MB 3.5-inch]
•[2.88MB 3.5-inch]
Stellen Sie den Konfigurationswert für den Parameter Floppy Drive B
auf gleiche Weise ein. Ist kein zweites Diskettenlaufwerk installiert,
wählen Sie None.
2.3.3IDE-Laufwerke
Um die an das System angeschlossenen IDE-Laufwerke zu
konfigurieren, wählen Sie den Parameter, der stellvertretend für den
Kanal und den Anschluß ist, mit dem das zu konfigurierende IDELaufwerk verbunden ist. Die Optionen sind:
IDE Primary Channel Master (Primärer IDE-Hauptkanal)
Mit diesem Parameter konfigurieren Sie die Festplatte, die mit dem
Hauptanschluß des IDE-Kanals 1 verbunden ist.
2-12Benutzerhandbuch
Page 61
IDE Primary Channel Slave (Primärer IDE-Nebenkanal)
Mit diesem Parameter konfigurieren Sie die Festplatte, die mit dem
Nebenanschluß des IDE-Kanals 1 verbunden ist.
IDE Secondary Channel Master (Sekundärer IDE-Hauptkanal)
Mit diesem Parameter konfigurieren Sie die Festplatte, die mit dem
Hauptanschluß des IDE-Kanals 2 verbunden ist.
IDE Secondary Channel Slave (Sekundärer IDE-Nebenkanal)
Mit diesem Parameter konfigurieren Sie die Festplatte, die mit dem
Nebenanschluß des IDE-Kanals 2 verbunden ist.
Bei Wahl einer der Parameter für die IDE-Laufwerke wird folgender
Bildschirm angezeigt:
Hard Disk Block Mode------------ [ Auto ]
Advanced PIO Mode--------------- [ Auto ]
Hard Disk Size > 504MB --------- [ Auto ]
Hard Disk 32 Bit Access -------- [Enabled ]
CD-ROM Drive DMA Mode ---------- [Disabled ]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
BIOS-Utility2-13
Page 62
TYPE (Typ)
Mit diesem Parameter geben Sie den Typ der in Ihrem System
installierten Festplatte an. Soll das BIOS Ihre Festplatte automatisch
konfigurieren, wählen Sie Auto. Ist Ihnen der Typ Ihrer Festplatte
bekannt, können Sie die Einstellungen manuell bei Wahl von User
eingeben.
Bei Einstellung dieses Parameters werden auch die Parameter
Cylinder, Head, Sector und Size gesetzt.
CYLINDERS (Zylinder)
Dieser Parameter zeigt die Zylinderanzahl Ihrer Festplatte an, die
abhängig von der Einstellung des Parameters Type, automatisch
gesetzt wird.
HEAD (Kopf)
Dieser Parameter zeigt die Kopfanzahl Ihrer Festplatte an, die
abhängig von der Einstellung des Parameters Type, automatisch
gesetzt wird.
SECTORS (Sektoren)
Dieser Parameter zeigt die Sektorenanzahl Ihrer Festplatte an, die
abhängig von der Einstellung des Parameters Type, automatisch
gesetzt wird.
SIZE (Größe)
Dieser Parameter zeigt die Größe Ihrer Festplatte in MB an, die
abhängig von der Einstellung des Parameters Type, automatisch
gesetzt wird.
2-14Benutzerhandbuch
Page 63
Enhanced IDE Features (Erweiterte IDE-Funktionen)
HARD DISK BLOCK MODE (Festplatten-Blockmodus)
Diese Funktion steigert, je nach installiertem Festplattentyp, die
Leistung von Festplatten. Setzen Sie diesen Parameter auf Auto,
stellt die BIOS-Utility automatisch fest, ob die Blockmodusfunktion
von der installierten Festplatte unterstützt wird. Falls ja, werden
Daten in Blöcken (mehrfachen Sektoren) mit einer Rate von 256
Bytes pro Zyklus übertragen. Zur Deaktivierung dieser Funktion
ändern Sie die Einstellung auf Disabled ab.
ADVANCED PIO MODE (Erweiterter PIO-Modus)
Ist dieser Parameter auf Auto gesetzt, stellt die BIOS-Utility
automatisch fest, ob diese Funktion von der installierten Festplatte
unterstützt wird. Falls ja, werden die Datenkorrektur und die Lese/Schreibzeiten beschleunigt, wodurch sich die Festplattenaktivitätszeit
verkürzt und sich ihre Leistung steigert. Sie können die Werte auch
selber wählen, von PIO Mode 0 bis Mode 4.
HARD DISK SIZE > 504 MB (Festplattengröße > 504 MB)
Ist dieser Parameter auf Auto gesetzt, stellt die BIOS-Utility
automatisch fest, ob diese Funktion von der installierten Festplatte
unterstützt wird. Falls ja, können Sie mit einer Festplatte arbeiten,
deren Kapazität 504 MB überschreitet. Dies ermöglicht die LBAModusübersetzung (Logical Block Address). Diese IDE-Erweiterung
funktioniert jedoch nur unter DOS und Windows 3.x und Windows 95.
Bei anderen Betriebssystemen muß dieser Parameter auf Disabled
gesetzt werden.
BIOS-Utility2-15
Page 64
HARD DISK 32-BIT ACCESS (32-BIT-Festplattenzugriff)
Bei Aktivierung dieses Parameters steigert sich die Systemleistung
durch Gewährung eines 32-Bit-Festplattenzugriffs. Diese IDEErweiterung funktioniert nur unter DOS, Windows 3.x, Windows 95
und Novell NetWare. Unterstützt Ihre Software oder Festplatte diese
Funktion nicht, setzen Sie diesen Parameter auf Disabled.
CD-ROM DRIVE DMA MODE (CD-ROM-Laufwerk-DMA-Modus)
Setzen Sie diesen Parameter auf Enabled, um den DMA-Modus für
das CD-ROM-Laufwerk zu aktivieren. Hierdurch steigert sich die
Systemleistung durch Gewährung eines direkten Speicherzugriffs auf
das CD-ROM. Zur Deaktivierung dieser Funktion ändern Sie die
Einstellung auf Disabled ab.
2-16Benutzerhandbuch
Page 65
2.3.4Boot Options (Systemstartoptionen)
Mit dieser Option stellen Sie die Art des von Ihnen gewünschten
Systemstarts ein.
Bei der Wahl von Boot Options aus dem Menü "Basic Configuration"
wird folgender Bildschirm angezeigt:
Boot OptionsPage 1/1
Fast Boot ----------------------------- [ Auto ]
Silent Boot --------------------------- [Enabled ]
Num Lock After Boot ------------------- [Enabled ]
Memory Test --------------------------- [Disabled]
Initialize SCSI Before IDE ------------ [Disabled]
System Boot Drive --------------------- [Drive A Then C]
Boot from CD-ROM ---------------------- [Disabled]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
Fast Boot (Schneller Systemstart)
Mit diesem Parameter startet das System schneller, indem einige
POST-Routinen ausgelassen werden. Die Standardeinstellung ist
Auto.
BIOS-Utility2-17
Page 66
Silent Boot (Ruhiger Systemstart)
Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert die Funktion Silent Boot.
Ist er auf Enabled gesetzt, läuft das BIOS im Grafikmodus und zeigt
während des POST und des Systemstarts nur ein Erkennungslogo.
Hiernach zeigt der Bildschirm die Eingabeaufforderung des
Betriebssystems (unter DOS) oder ein Logo (unter Windows 95) an.
Tritt während des Systemstarts ein Fehler auf, schaltet das System
automatisch in den Textmodus.
Auch wenn dieser Parameter auf Enabled gesetzt ist, können Sie
während des Systemstarts in den Textmodus schalten, indem Sie
nach einem Signalton, der die Aktivierung der Tastatur ankündigt, F9
drücken.
Ist dieser Parameter auf Disabled gesetzt, befindet sich das BIOS
im konventionellen Textmodus, wobei der Bildschirm Details zur
Systeminitialisierung anzeigt.
Num Lock After Boot (Num-Aktivierung beim Systemstart)
Mit diesem Parameter läßt sich die Funktion zur Verriegelung der
numerischen Tasten beim Systemstart aktivieren. Die Standardeinstellung ist Enabled.
Memory Test (Speichertest)
Ist dieser Parameter auf Enabled gesetzt, testet das System
während der POST-Routinen den Systemspeicher (RAM). Setzen
Sie diesen Parameter auf Disabled, ermittelt das System nur die
Speichergröße und übergeht die Testroutine. Die
Standardeinstellung ist Disabled.
2-18Benutzerhandbuch
Page 67
Initialize SCSI Before IDE (Inizalisiere SCSI vor IDE)
Wenn Sie in Ihrem System ein SCSI Laufwerk installiert ist, stellen
Sie diesen Parameter auf Enabled, um von SCSI zu booten. Wenn
dieser Parameter auf Disabled steht, bootet das System von dem
IDE Laufwerk. Die Standardeinstellung ist Disabled .
BIOS-Utility2-19
Page 68
System Boot Drive (Systemstartlaufwerk)
Mit diesem Parameter legen Sie die Suchfolge des Systems fest. Es
stehen folgende Optionen zur Auswahl:
•Drive A Then C: Das System prüft zuerst Laufwerk A.
Befindet sich eine Diskette in diesem Laufwerk, startet das
System vom Laufwerk A. Andernfalls startet es vom Laufwerk
C.
•Drive C Then A: Das System prüft zuerst Laufwerk C. Ist
eine Festplatte (Laufwerk C) installiert, startet das System vom
Laufwerk C. Andernfalls startet es vom Laufwerk A.
•Drive C: Das System startet immer vom Laufwerk C.
•Drive A: Das System startet immer vom Laufwerk A.
Boot from CD-ROM (Systemstart vom CD-ROM)
Bei Einstellung auf Enabled, prüft das System, ob sich eine
startfähige CD im CD-ROM-Laufwerk befindet. Ist eine derartige CD
vorhanden, startet das System vom CD-ROM-Laufwerk. Andernfalls
startet es von dem Laufwerk, das im Parameter System Boot Drive
angegeben ist.
Bei Einstellung auf Disabled, startet das System von dem Laufwerk,
das im Parameter System Boot Drive angegeben ist.
Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert den internen Level 1
Cachespeicher. Die Standardeinstellung ist Enabled.
BIOS-Utility2-21
Page 70
2.4.2External Cache (Level 2 Cache)
Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert den Level 2 Cache
(Speicher ist in der CPU). Die Standardeinstellung ist Enabled.
2.4.3Cache Scheme (Cache-Einrichtung)
Dieser Parameter ist fest auf Write Back eingerichtet. Write-Back
aktualisiert nur bei einem Schreibbefehl den Cache.
2.4.4Memory at 15MB-16MB Reserved For
(Speicher bei 15MB-16MB reserviert für)
Um Speicheradreßkonflikte zwischen dem System und den
Erweiterungskarten zu verhindern, reservieren Sie diesen
Speicherbereich entweder für das System oder eine
Erweiterungskarte.
2.4.5Memory Parity Mode
(Speicherparitätsmodus)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren (Standard) Sie die
ECC-Funktion.
2.4.6C8000h-DFFFFh Shadow
(Kopie von C8000h-DFFFFh)
Das System reserviert 384 KB des Systemspeichers mit Direktzugriff
(RAM) für die Funktion RAM-Kopie. Setzen Sie diesen Parameter
auf Enabled, läuft das I/O-ROM-BIOS direkt von der RAM-Kopie aus
und ist dadurch schneller.
2-22Benutzerhandbuch
Page 71
2.4.7Onboard Peripheral Configuration
(Konfiguration der integrierten
Peripheriegeräte)
Mit "Onboard Peripheral Configuration" konfigurieren Sie die
integrierten Anschlüsse zur Kommunikation und die integrierten
Geräte. Bei Wahl dieser Option im Menü "Advanced Configuration"
wird folgender Bildschirm angezeigt:
Onboard Peripheral ConfigurationPage 1/1
Floppy Disk Controller -------------[Enabled ]
IDE Controller ---------------------[ Both ]
PS/2 Mouse Controller --------------[Enabled ]
USB Host Controller ----------------[Disabled]
USB Legacy Mode ------------------[Disabled]
Ø Onboard Serial/Parallel Port Settings
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
Floppy Disk Controller (Steuereinheit des Diskettenlaufwerks)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die auf der
Platine integrierte Steuereinheit des Diskettenlaufwerks.
Onboard IDE Controller (IDE-Steuereinheit auf der Platine)
Setzen Sie diesen Parameter auf Primary, um nur die primäre IDESteuereinheit zu aktivieren, bei Both aktivieren Sie sowohl die
primäre als auch die sekundäre IDE-Steuereinheit; bei Disabled
deaktivieren Sie beide IDE-Steuereinheiten.
BIOS-Utility2-23
Page 72
PS/2 Mouse Controller (Steuereinheit der PS/2-Maus
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die auf der
Platine integrierte Steuereinheit der PS/2-Maus. Bei Aktivierung wird
der integrierten PS/2-Maus der IRQ12 zugewiesen. Bei
Deaktivierung wird die Maus deaktiviert und IRQ12 steht anderen
Geräten zur Verfügung.
USB Host Controller (USB-Host-Steuereinheit)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie die auf der
Platine befindliche USB-Steuereinheit. Setzen Sie ihn auf Enabled,
aktiviert er die USB-Funktion des Systems. Setzen Sie ihn auf
Disabled, wird diese Funktion deaktiviert.
USB LEGACY MODE (USB-Legacy-Modus)
Ist diese Funktion aktiviert, können Sie eine USB-Tastatur unter DOS
benutzen. Setzen Sie diese Funktion auf Disabled, wird die USBTastaturfunktion unter DOS deaktiviert.
2-24Benutzerhandbuch
Page 73
Onboard Serial/Parallel Port Settings (Einstellungen der
integrierten seriellen/parallelen Anschlüsse)
Onboard Serial/Parallel Port SettingsPage 1/1
Serial Port 1 ------------------------- [Enabled ]
Base Address ------------------------ [3F8h]
IRQ --------------------------------- [4 ]
Serial Port 2 ------------------------- [Enabled ]
Base Address ------------------------ [2F8h]
IRQ --------------------------------- [3 ]
Operation Mode ---------------------- [Normal]
Parallel Port ------------------------- [Enabled ]
Base Address ------------------------ [378h]
IRQ --------------------------------- [7]
Operation Mode ---------------------- [ ECP ]
ECP DMA Channel --------------------- [1]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
SERIAL PORT 1 (Serieller Anschluß 1)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie den seriellen
Anschluß 1.
Base Address (Adresse)
Mit dieser Funktion stellen Sie die logische Adresse für den seriellen
Anschluß 1 ein. Die Optionen sind:
•3F8h
•2F8h
•3E8h
•2E8h
BIOS-Utility2-25
Page 74
IRQ (Unterbrechung)
Mit dieser Funktion weisen Sie dem seriellen Anschluß 1 ein IRQ zu.
Die Optionen sind IRQ 4 und 11.
Die Parameter Base Address und IRQ lassen
sich nur bei Aktivierung vom Serial Port 1
konfigurieren.
SERIAL PORT 2 (Serieller Anschluß 2)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie den seriellen
Anschluß 2.
Base Address (Adresse)
Mit dieser Funktion stellen Sie die logische Adresse für den seriellen
Anschluß 2 ein. Die Optionen sind:
•3F8h
•2F8h
•3E8h
•2E8h
IRQ (Unterbrechung)
Mit dieser Funktion weisen Sie dem seriellen Anschluß 2 ein IRQ zu.
Die Optionen sind IRQ 3 und 10.
Die Parameter Base Address und IRQ lassen
sich nur bei Aktivierung vom Serial Port 2
konfigurieren.
2-26Benutzerhandbuch
Page 75
Operation Mode
Dieser Parameter erlaubt es Ihnen den Operation Mode des
seriellen Port 2 einzustellen. Tabelle 2-1 zeigt die verschiedenen
Optionen.
Tabelle 2-1Optionen des Operation Mode vom Serial Port 2
EinstellungFunktion
NormalDer serielle Anschluß funktioniert normal.
IrDAErlaubt serielle kommunikationen bis zu 115K Baud.
ASK-IRAmplitude Shift Keyed (ASK) IR erlaubt serielle
kommunikationen bis zu 19.2K Baud
PARALLEL PORT (Paralleler Anschluß)
Mit diesem Parameter aktivieren oder deaktivieren Sie den parallelen
Anschluß.
Base Address (Adresse)
Mit dieser Funktion stellen Sie die logische Adresse für den parallelen
Anschluß ein. Die Optionen sind:
•3BCh
•378h
•278h
IRQ (Unterbrechung)
Mit dieser Funktion weisen Sie dem parallelen Anschluß ein IRQ zu.
Die Optionen sind IRQ 5 und 7.
BIOS-Utility2-27
Page 76
Die Parameter Base Address und IRQ lassen
sich nur bei Aktivierung vom Parallel Port
konfigurieren.
Operation Mode (Betriebsart)
Mit diesem Punkt stellen Sie die Betriebsart des parallelen
Anschlusses ein. In der Tabelle 2-2 sind die verschiedenen
Betriebsarten aufgelistet.
Tabelle 2-2Betriebseinstellungen des parallelen Anschlusses
EinstellungFunktion
Standard Parallel Port (SPP)
(Standard)
Standard and Bidirectional
(Bi-directional)
Enhanced Parallel Port (EPP)Erlaubt bidirektionalen Betrieb des
Extended Capabilities Port
(ECP)
Erlaubt einen Ein-Weg-Betrieb mit
normaler Geschwindigkeit
Erlaubt einen Zwei-Weg-Betrieb
mit normaler Geschwindigkeit
parallelen Anschlusses mit
Höchstgeschwindigkeit
Erlaubt parallelen Anschlußbetrieb
im bidirektionalen Modus und mit
einer Geschwindigkeit, die höher
ist als die maximale
Übertragungsrate
ECP DMA Channel (ECP-DMA-Kanal)
Dieser Punkt wird nur dann aktiv, wenn Sie Extended
Capabilities Port (ECP) als Betriebsart wählten. Er gestattet
Ihnen die Wahl von DMA-Kanal 1 oder DMA-Kanal 3 für die parallele
ECP-Anschlußfunktion (die unter Windows 95 ratsam ist).
2-28Benutzerhandbuch
Page 77
2.4.8PnP/PCI System Configuration
(PnP/PCI-Systemkonfiguration)
PCI IRQ Sharing ---------------------------- [Yes]
VGA Palette Snoop -------------------------- [Disabled]
Graphics Aperture Size --------------------- [64 ] MB
Plug and Play OS --------------------------- [Yes]
Reset Resource Assignments ----------------- [No ]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
PCI IRQ Setting (PCI-IRQ-Einstellung)
Mit diesem Parameter lassen sich PCI-Geräte automatisch (Auto)
oder manuell (Manual) konfigurieren. Arbeiten Sie mit PnP- (Plugand-Play) Geräten, können Sie die Standardeinstellung Auto
beibehalten. Das System konfiguriert dann die PnP-Geräte
automatisch. Setzen Sie diesen Parameter auf Manual, können Sie
den Interrupt jeden Geräts einzelnen manuell zuweisen. Technische
Informationen über Ihre PCI-Karte sind im entsprechenden Handbuch
angegeben.
Wird PCI IRQ Setting auf Auto gesetzt,
werden alle Felder zur IRQ-Einstellung in
grauer Farbe angezeigt und können nicht
konfiguriert werden.
BIOS-Utility2-29
Page 78
PCI SLOT 1/2/3/4 (PCI-Steckplatz 1/2/3/4)
Diese Parameter zeigen dem jedem PCI-Gerät automatisch
zugewiesene IRQ an.
PCI IRQ Sharing (PCI-IRQ gemeinsam benutzen)
Stellen Sie diesen Parameter auf Yes ein, können Sie den gleichen
IRQ zwei unterschiedlichen Geräten zuweisen. Zur Deaktivierung
dieser Funktion wählen Sie No.
Stehen den restlichen Gerätefunktionen
keine IRQs mehr zur Verfügung, sollten Sie
diesen Parameter aktivieren.
VGA Palette Snoop (VGA-Palette erkunden)
Dieser Parameter gestattet die Benutzung der Funktion zur
Palettenerkundung, sofern in Ihrem System mehr als eine VGA-Karte
(Grafikkarte) installiert ist.
Mit der Funktion VGA Palette Snoop läßt sich das Palettenregister
(CPR) zur Verwaltung und Aktualisierung des VGA RAM DAC
(Digital-Analog-Wandler, ein Farbdatenspeichergerät) einer jeden im
System installierten VGA-Karte steuern. Beim Erkundungsablauf
sendet das CPR ein Signal an alle VGA-Karten, damit diese ihre
individuellen RAM DACs aktualisieren können. Das Signal durchläuft
die Karten solange, bis alle RAM DAC-Daten aktualisiert sind.
Hierdurch lassen sich mehrfache Bilder auf dem Bildschirm anzeigen.
Einige VGA-Karten bedürfen bestimmter
Einstellungen für diese Funktion. Prüfen Sie
dies vor Einstellung dieses Parameters im
Handbuch Ihrer VGA-Karte.
2-30Benutzerhandbuch
Page 79
Graphics Aperture Size (Öffnungsgröße für Grafiken)
Dieser Parameter stellt dem AGP- (Accelerated Graphics Port)
Anschluß Speicher zur Benutzung zur Verfügung. Der Standard ist
64 MB.
Plug and Play OS (Plug-and-Play-Betriebssystem)
Ist dieser Parameter auf Yes eingestellt, initialisiert das BIOS nur
PnP-Startgeräte wie SCSI-Karten. Ist er auf No eingestellt, initialisiert
das BIOS alle PnP-Geräte mit und ohne Systemstartfunktion, wie z.B.
Soundkarten.
Setzen Sie diesen Parameter nur auf Yes ,
wenn Windows 95 Ihr Betriebssystem ist.
Reset Resource Assignments
(Zuweisungen von Ressourcen zurücksetzen)
Resource Assignment enthält Informationen über die Ressourcen
Ihres Systems, wie Hardwarekomponenten und Konfigurationen. Der
Standardparameter ist No. Wird die Konfiguration oder die SystemHardware geändert oder der Benutzer setzt die zugewiesenen
Ressourcen zurück, konfiguriert sich das BIOS erneut automatisch
und aktualisiert seine Datenbank mit den Systemressourcen. Nach
einer Zurücksetzung stellt sich der Parameter immer auf No ein.
BIOS-Utility2-31
Page 80
2.5System Security (Systemsicherheit)
Das Setup-Programm besitzt eine Reihe von Sicherheitsfunktionen,
die einen unerwünschten Zugriff auf das System und seine Daten
verhindern.
Bei Wahl von "System Security" im Hauptmenü wird folgender
Bildschirm angezeigt:
System SecurityPage 1/1
Disk Drive Control
Floppy Drive ------------- [ Normal ]
Hard Disk Drive ---------- [ Normal ]
Setup Password ------------- [ None ]
Power On Password ---------- [ None ]
Operation Mode ----------- [ Normal ]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
2.5.1Disk Drive Control (Laufwerksteuerung)
Mit den Funktionen der Laufwerksteuerung läßt sich die
Systemstartfunktion eines Festplatten- oder Diskettenlaufwerks
steuern, um das Laden von Betriebssystemen oder anderen
Programmen von einem bestimmten Laufwerk zu verhindern,
während die anderen Laufwerke weiterhin betriebsfähig bleiben.
In der Tabelle 2-3 sind die Einstellungen der Laufwerksteuerung und
ihre entsprechenden Funktionen aufgelistet.
2-32Benutzerhandbuch
Page 81
Tabelle 2-3Einstellungen der Laufwerksteuerung
Floppy Drive (Diskettenlaufwerk)
EinstellungBeschreibung
NormalDiskettenlaufwerk funktioniert normal
Write Protect All SectorsDeaktiviert Schreibfunktion auf allen
Sektoren
Write Protect Boot SectorDeaktiviert Schreibfunktion nur auf dem
Startsektor
Hard Disk Drive (Festplatte)
EinstellungBeschreibung
NormalFestplatte funktioniert normal
Write Protect All SectorsDeaktiviert Schreibfunktion auf allen
Sektoren
Write Protect Boot SectorDeaktiviert Schreibfunktion nur auf dem
Startsektor
2.5.2Setup Password (Setup-Paßwort)
Setup Password verhindert unerwünschten Zugriff auf die BIOSUtility.
Ein Paßwort einrichten
1.Stellen Sie sicher, daß SW2 auf EIN (Paßwort übergehen)
gesetzt ist.
Die BIOS-Utility läßt sich nicht aufrufen,
wenn kein Setup-Paßwort vorhanden ist und
SW2 auf AUS (Paßwort prüfen) gesetzt ist.
SW2 ist standardmäßig auf EIN (Paßwort
übergehen) gesetzt.
BIOS-Utility2-33
Page 82
2.Rufen Sie die BIOS-Utility auf und wählen Sie "System
Security".
3.Heben Sie den Parameter Setup Password hervor und drücken
Sie á oder â. Die Eingabeaufforderung für das Paßwort wird
angezeigt:
4.Geben Sie ein Paßwort ein, das maximal sieben Zeichen lang
sein kann.
Seien Sie bei der Eingabe des Paßworts
besonders vorsichtig, da die Zeichen beim
Tippen nicht auf dem Bildschirm angezeigt
werden.
5.Drücken Sie die Eingabetaste.Sie werden jetzt gebeten, das
Paßwort zur Bestätigung der ersten Eingabe erneut einzugeben.
6.Geben Sie das Paßwort nochmals ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
Nach Einrichtung des Paßworts setzt das System den Parameter
Setup Password automatisch auf Present (vorhanden).
7.Drücken Sie Esc, um den Bildschirm "System Security" zu
beenden und um zum Hauptmenü zurückzukehren.
8.Drücken Sie Esc, um die BIOS-Utility zu beenden. Es wird ein
Dialogfeld mit der Frage, ob Sie die CMOS-Daten speichern
möchten, angezeigt.
9.Wählen Sie Yes, um die Änderungen zu speichern und um das
System erneut zu starten.
2-34Benutzerhandbuch
Page 83
10. Schalten Sie während des Neustarts das System aus und öffnen
Sie das Gehäuse.
11. Setzen Sie SW2 auf AUS, um die Paßwortfunktion zu aktivieren.
Beim nächsten Aufruf der BIOS-Utility müssen Sie Ihr Setup-Paßwort
eingeben.
Das Setup Password ändern oder löschen
Möchten Sie Ihr Setup-Paßwort ändern, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1.Rufen Sie die BIOS-Utility auf und wählen Sie "System
Security".
2.Heben Sie den Parameter Setup Password hervor.
3.Drücken Sie à oder ß, um die Eingabeaufforderung für das
Paßwort anzuzeigen und geben Sie ein neues Paßwort ein.
oder
Drücken Sie à oder ß und wählen Sie None, um das
vorhandene Paßwort zu löschen.
4.Drücken Sie Esc, um den Bildschirm "System Security" zu
beenden und um zum Hauptmenü zurückzukehren.
5.Drücken Sie Esc, um die BIOS-Utility zu beenden. Es wird ein
Dialogfeld mit der Frage, ob Sie die CMOS-Daten speichern
möchten, angezeigt.
6.Wählen Sie Yes, um die Änderungen zu speichern.
Das Setup Password übergehen
Sollten Sie Ihr Setup-Paßwort vergessen haben, können Sie die
Paßwort-Sicherheitsfunktion hardwaremäßig anhand folgender
Schritte umgehen:
BIOS-Utility2-35
Page 84
1.Schalten Sie das System aus und ziehen Sie den Netzstecker
heraus.
2.Öffnen Sie das Systemgehäuse und setzen Sie den SW2 auf
EIN, damit kein Paßwort geprüft wird.
3.Schalten Sie das System ein und rufen Sie die BIOS-Utility auf.
Das System fordert jetzt keine Paßworteingabe von Ihnen.
Sie können das vorhandene Setup Password
ändern oder durch Wahl von None entfernen.
Die entsprechenden Schritte sind im
vorhergehenden Abschnitt beschrieben.
2.5.3Power On Password (Systemstart-Paßwort)
Dieser Parameter schützt Ihr System vor unerwünschter Benutzung.
Sobald Power On Password eingerichtet ist, müssen Sie es bei jedem
Systemstart eingeben. Zur Einrichtung dieses Paßworts rufen Sie die
BIOS-Utility auf, wählen die Option "System Security" und heben den
Parameter Power On Password hervor. Richten Sie ihn auf gleiche
Weise ein wie ein Setup-Paßwort.
Vergessen Sie nicht, SW2 auf AUS zu setzen,
um Power On Password zu aktivieren.
Operation Mode (Betriebsart)
Mit dieser Funktion aktivieren oder deaktivieren Sie die Anzeige der
Eingabeaufforderung für das Paßwort. Bei Einstellung auf Normal
wird die Paßwort-Eingabeaufforderung vor dem Laden des
Betriebssystems angezeigt. Bei Einstellung auf Keyboard Lock wird
die Paßwort-Eingabeaufforderung nicht angezeigt; jedoch verriegelt
sich die Tastatur nach dem Systemstart und kann nur durch Eingabe
des richtigen Paßwortes wieder entriegelt werden.
2-36Benutzerhandbuch
Page 85
2.6Power Management (Stromverwaltung)
Im Menü von "Power Management" können Sie die
Stromsparfunktionen des Systems konfigurieren.
Der folgende Bildschirm zeigt die Parameter von "Power
Management" und ihre Standardeinstellungen.
Power ManagementPage 1/1
Power Management Mode ------------------[Enabled ]
IDE Hard Disk Standby Timer ----------[OFF]
System Sleep Timer -------------------[OFF]
Stop CPU Clock in Sleep State ------[Yes]
Power Switch < 4 sec. -----------------[ Suspend ]
↑↓ = Move highlight bar, ←→ = Change setting, F1 = Help
2.6.1Power Management Mode (Stromsparmodus)
Mit diesem Parameter läßt sich der Energieverbrauch senken. Ist
dieser Parameter auf Enabled gesetzt, können Sie die Zeitgeber für
die IDE-Festplatte und das System konfigurieren. Bei Einstellung auf
Disabled werden die Stromsparfunktionen und alle Zeitgeber
deaktiviert.
BIOS-Utility2-37
Page 86
IDE Hard Disk Standby Timer
(Standby-Zeitgeber der IDE-Festplatte)
Mit diesem Parameter schalten Sie die Festplatte nach einem
Leerlauf von 1 bis 15 Minuten, je nach Einstellung, in ein Standby.
Greifen Sie später wieder auf die Festplatte zu, geben Sie der
Festplatte 3 bis 5 Sekunden (je nach Festplattentyp), um zum
Normalbetrieb zurückzukehren. Setzen Sie diesen Parameter auf
OFF, wenn Ihre Festplatte diese Funktion nicht unterstützt.
System Sleep Timer (Zeitgeber für Systemruhe)
Dieser Parameter unterstützt die beste Energiesparmaßnahme. Nach
Ablauf einer festgelegten Leerlaufzeit schaltet das System
automatisch zur Betriebsart Sleep (Systemruhe) oder Suspend
(Betriebsunterbrechung). Bei jeglicher Tastatur- oder Mausbedienung
schaltet das System zum Normalbetrieb zurück.
STOP CPU CLOCK IN SLEEP STATE (CPU-Taktstop im Ruhestatus)
Soll der CPU-Takt angehalten werden, wenn das System zur
Betriebsart Sleep (Systemruhe) oder Suspend
(Betriebsunterbrechung) schaltet, setzen Sie diesen Parameter auf
Yes. Falls nicht, wählen Sie No.
POWER SWITCH < 4 SEC. (Ein/Austaster < 4 Sek.)
Dieser Parameter macht den Ein/Austaster zu einer Suspend-Taste
oder zu einer Stromtaste. Setzen Sie diesen Parameter auf
Suspend, reagiert der Ein/Austaster wie eine Suspend-Taste, erst
wenn Sie die Taste länger als 4 Sekunden drüchen, schaltet sich das
System aus. Bei Einstellung auf Power Off reagiert der
Ein/Austaster wie eine Stromtaste.
2-38Benutzerhandbuch
Page 87
2.7Exit Setup Utility
(Setup-Utility beenden)
Um die BIOS-Utility zu beenden, wählen Sie "Exit Setup Utility" im
Hauptmenü. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
Exit Setup Utility
Save CMOS Settings and Exit
Load Previous Settings and Exit
Load Default Settings
Save CMOS Settings
Abort Settings Change
↑↓ = Move highlight bar, ↵ = Select, Esc = Back to Main Menu
2.7.1Save CMOS Settings and Exit (CMOSEinstellungen speichern und Programm
beenden)
Wählen Sie diese Option, wenn Sie die aktuellen CMOSEinstellungen abspeichern und dann die BIOS-Utility beenden
möchten.
2.7.2Load Previous Settings and Exit (Vorherige
Einstellungen laden und Programm beenden)
Wählen Sie diese Option, um die gerade geänderten BIOSEinstellungen durch Wiedereinrichtung der vorherigen Einstellungen
rückgängig zu machen und um danach die BIOS-Utility zu beenden.
Mit dieser Option laden Sie die Standardeinstellungen für eine
optimierte Systemkonfiguration. Sind diese Einstellungen geladen,
werden Sie zum Hauptmenü zurückgebracht. Drücken Sie Esc, um
die BIOS-Utility zu beenden.
Wählen Sie diese Option, um die aktuellen BIOS-Einstellungen, auch
die der gerade geänderten Einstellungen, abzuspeichern. Hiernach
werden Sie zum Hauptmenü zurückgebracht. Drücken Sie Esc, um
die BIOS-Utility zu beenden.
2.7.5Abort Settings Change (Änderung von
Einstellungen abbrechen)
Mit dieser Option löschen Sie alle gerade ausgeführten Änderungen
in der Systemkonfiguration und laden wieder Ihre vorherigen
Einstellungen. Hiernach werden Sie zum Hauptmenü
zurückgebracht. Drücken Sie Esc, um die BIOS-Utility zu beenden.
2-40Benutzerhandbuch
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