INTEGRIERTER STEREO-VOLLVERSTÄRKER
m MCS-Schaltungstopologie in Vor- und Leistungsverstärkerzügen
m Ausgangsstufe in paralleler Gegentaktanordnung für signalgetreue
Sinusleistung von 2 × 90 W an 8 Ohm m Signalstrom-Rückkopplung in
Endstufe für Stabilität über das ganze Leistungsspektrum m Logikrelais
für direkte Signalwege m Steckplatinenschacht zur Anpassung an
digitale Eingangssignale oder analoge Phono-Wiedergabe
Verbesserte MCS-Schaltungstopologie in Vor- und Leistungsverstärkerzügen für
atemberaubenden Klangrealismus mit feinster Nuancierung. BreitbandLeistungstransistoren in paralleler Gegentaktordnung, die von einem überdimensionierten Netzteil gespeist werden, garantieren souveräne Leistung: 2 × 115 W an
4 Ohm bzw. 2 × 90 W an 8 Ohm. Ein Steckplatinenplatz für optionale
Eingangsplatinen erlaubt Fein-Tuning für digitale Eingangssignale oder Signale
analoger Vinylplatten, um eine ultimative Signalqualität zu gewährleisten.
Die Vollverstärkerserie E-200 erhielt höchste
audiophile Weihen – auf dem japanischen wie auf
anderen anspruchsvollen Märkten. Der E-213 verkörpert das äußerst anspruchsvolle Designkonzept dieser Serie und wartet mit einer zukunftsweisenden
Schaltkreisarchitektur und hochwertigsten Materialien auf. Lohn der Mühe ist ein superlativer Klang von
einem Vollverstärker, der in jeder Hinsicht brilliert. Mit
ihm können sich hochwertige Signalquellen in ihrem
gesamten Nuancenreichtum entfalten, wodurch Sie
Klang in seiner ganzen Opulenz erfahren können.
Ein Vollverstärker bietet verschiedene Vorteile wie
Bedienkomfort und weniger Platzbedarf. Kritischer
Punkt bei diesen integrierten Verstärkern bleibt jedoch
der sehr hohe Gesamtverstärkungsfaktor, wodurch
selbst geringfügigste Interferenzen oder Übersprechung die Klangsignale erheblich beeinträchtigen
können. Um diese Gefahr auszuschließen, sind die
Vor- und Leistungsverstärkerstufen beim E-213 elektrisch wie strukturell komplett getrennt. Diese zwei
Stufen arbeiten wie zwei separate, eigenständige
Geräte: Die Signalreinheit ist deutlich besser. Der
EXT PRE-Schalters und separate Eingänge erlauben
zudem einen separaten Einsatz der Leistungsverstärkerstufe.
Vor- wie Leistungsverstärker nutzen das exklusive
Accuphase MCS-Schaltungsprinzip (Multiple Circuit
Summing), das zu einer wesentlichen Verbesserung
des Rauschabstands sowie anderer wichtiger Klangparameter verhilft. Bei der Leistungsverstärkerstufe
kommt dieses Prinzip in Kombination mit der renommierten Accuphase Signalstrom-Rückkopplungstechnik zur Anwendung, wodurch auch im hohen Frequenzbereich eine Maßstab setzende Phasentreue
erzielt wird. Souveräne Stabilität und eine hervorragende Frequenzgangdynamik sind somit Markenzeichen dieses anspruchsvollen Vollverstärkers.
Seine Leistungsverstärkerstufe, natürlich mit paralleler Gegentaktanordnung, ist mit Multi-Emittertransistoren bestückt, die auf höchste Audioleistung ausgelegt sind. Ein überdimensionierter Transformator
im Netzteil und überlegene Filterkapazität garantieren die nötigen Leistungsreserven, um die Signalreinheit auch bei hohen Pegeln über das gesamte
Spektrum zu sichern. Der Vorverstärker bietet Klangregler, Loudness-Kompensation und Anschlüsse für
Rekorder. Alle Schaltungsbauteile wurden extensiv
getestet und nach strengsten Kriterien ausgewählt.
Dadurch präsentiert sich der E-213 als ein Voll-
REG-
LER
Q
3a
Q
1a
Q
EINGANG
2a
Q
1b
Q
2b
REG-
LER
REG-
LER
REG-
LER
Q
4a
Q
3b
Q
4b
verstärker, der sich von der Masse deutlich unterscheidet. Zur Anpassung an digitale Eingangssignale sowie für hochwertige Verarbeitung von Analogplattensignalen stehen optionale Steckplatinen zur Wahl.
Die exklusive Accuphase MCS-Schaltungstopologie für Vor- und Leistungsverstärkerstufen
In den Vor- wie Leistungsverstärkerzügen kommt die
von Accuphase entwickelte MCS-Schaltungs-
architektur zum Einsatz. Diese Schaltungsanordnung
bewirkt wichtige Verbesserungen von Leistungsparametern wie z. B. einen höheren Rauschabstand
und geringere Verzerrung. In der Leistungsverstärkerstufe (Abb. 1) wird dasselbe Signal zwei separaten
Schaltkreisen zugeführt, in die auch das Rückkopplungssignal eingespeist wird. Nach der Verstärkung werden die Signale wieder miteinander kombiniert. Für den Vorverstärker (Line- bzw. Eingangssignalverstärker) kommt wie aus Abb. 2 ersichtlich eine
EINGANG
Abb. 2 Blockschaltbild des Direktsignalverstärkers
Q
RÜCKKOPPLUNG
NETZWERK
+
–
5
Q
6
Abb. 1 Blockschaltbild des Leistungsverstärkers (ein Kanal)
(ein Kanal)
REG-
LER
Q
7
VORSPANNUNGS-
SCHALTKREIS
Q
8
REG-
LER
Q
9
Q
10
+ B1
–
B1
Q
Q
AUSGANG
11
12
durchgehende MCS-Konfiguration zur
Anwendung, wodurch der gesamte
Verstärkerzug und nicht nur eine Stufe eine
Parallelanordnung aufweist. Mathematisch
ausgedrückt bringt das Konzept der parallelen
Schaltungen eine Verbesserung des Rauschabstands um volle 3 dB.
Leistungsverstärkerzüge in paralleler Gegentaktanordnung garantieren souveräne Leistung:
2 × 115 W an 4 Ohm bzw. 2 × 90 W an 8 Ohm
Die Ausgangsstufe ist mit Multi-Emitter-Leistungsverstärkern bestückt, die für leistungsstarke Audioanlagen konzipiert wurden. Sie bieten eine exzellen-
Hochleistungsverstärker
te Frequenzgangdynamik, eine hervorragende Stromverstärkungslinearität und beste Schaltdynamik. Sie
sind in einer parallelen Gegentaktschaltung direkt über
großen Kühlkörpern angeordnet, um eine effiziente
Hitzeabfuhr zu gewährleisten.
Signalstrom-Rückkopplungsarchitektur in
Leistungsverstärkerstufe verhindert Phasenfehler und gewährleistet überragende Klangcharakteristika
Im Leistungsverstärkerteil des E-213 wird der Signal-
Eingang
Stromaddierer
Puffer
Abb. 3 Arbeitsprinzip des Signalstrom-
Rückkopplungsverstärkers
-
Vandler
Trans-Impedanz-
verstärker
Strom-
Gegenkopplungs-
netzwerk
Verstärker
Ausgang
strom statt der Signalspannung wie sonst
üblich rückgekoppelt. Da hierdurch
Phasenfehler effektiv vermieden werden,
kann die Phasenkompensation auf ein
Minimum beschränkt bleiben, wodurch ein
+ B2
Q
13
hervorragendes Einschwingverhalten und
folglich eine superbe Klangtransparenz erzielt wird. Wichtig auch: Änderungen des
Verstärkungsfaktors wirken sich nicht auf
den Frequenzgang aus.
AUSGANG
Zugewinn (Groß)
Frequenz
Q
14
–
B2
Abb. 4 Frequenzgang mit Signalstrom-Rückkopplung
(keine Fluktuation in Abhängigkeit vom Verstärkungsfaktor)
(Hoch)
Abb. 4 stellt den Frequenzgang für verschiedene Gain-Einstellungen des SignalstromRückkopplungsverstärkers dar. Hieraus wird
deutlich, dass der Frequenzgang über einen weiten Bereich linear bleibt.