wir bedanken uns für den Kauf der Funkalarmzentrale SECVEST 2Way. Dieses Gerät
ist nach dem heutigen Stand der Technik gebaut.
Es erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien.
Die Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und
Unterlagen sind beim Hersteller (www.abus-sc.eu) hinterlegt.
Um einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Installationsanleitung beachten!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Es wurde alles Erdenkliche unternommen, um sicherzustellen, dass der Inhalt dieser
Anleitung korrekt ist.
Jedoch kann weder der Verfasser noch ABUS Security-Center GmbH & Co. KG die
Haftung für einen Verlust oder Schaden übernehmen, der mittelbar oder unmittelbar
aufgrund dieser Anleitung verursacht wurde, oder von dem behauptet wird, dass er
dadurch entstanden ist.
Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne vorherige Bekanntgabe geändert werden.
Diese Funkalarmzentrale dient in Kombination mit den Meldern und
Signalgebern zur Absicherung Ihres Eigentums. Sie können damit Ihre
Firma, Haus, Garage, Gartenhaus, Wochenendhaus, etc. absichern.
Die Zentrale meldet das unerlaubte Eindringen durch das Schalten von Ausgängen, an
denen Sie optische, akustische, oder stille Alarmgeber anschließen können.
Der Kontakt der Zentrale nebst angeschlossenen Komponenten
mit Feuchtigkeit,
z.B. im Badezimmer u.ä. ist unbedingt zu vermeiden.
Eine andere Verwendung als die zuvor beschriebene kann zur Beschädigung dieses
Produkts führen.
Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag,
etc. verbunden. Das Netzteil ist für den Betrieb am öffentlichen Stromnetz mit 230 Volt
/ 50 Hz Wechselspannung geeignet.
Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden.
Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz unterliegt länderspezifischen Regelungen.
Bitte informieren Sie sich darüber im Vorfeld.
Zur Vermeidung von Bränden und Verletzungen
beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
• Befestigen Sie das Gerät sicher an einer trockenen
Stelle im Haus.
• Sorgen Sie für eine auseichende Belüftung der
Zentrale.
• Setzen Sie die Zentrale keinen Temperaturen
unterhalb von 0°C, bzw. über 50°C aus.
• Die Zentrale wurde nur für die Innenanwendung
gebaut.
• Die maximale Luftfeuchtigkeit darf 90% (nicht
kondensierend) nicht übersteigen.
• Stellen Sie sicher, dass von Außen keine
metallischen Gegenstände in die Zentrale eingeführt
werden können.
• Führen Sie alle Arbeiten an der Zentrale im
spannungsfreien Zustand durch.
!Vorsicht!
Bitte beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen,
damit Ihr Gerät stets einwandfrei funktioniert:
• Die Zentrale wird über das bereits eingebaute
Netzteil mit Spannung versorgt.
• Das Netzteil wird über eine separat abgesicherte
Leitung mit dem 230VAC Hausnetz verbunden.
• Die Anschlussarbeiten an das Hausnetz unterliegen
länderabhängigen Bestimmungen.
• Die Notstromversorgung wird durch einen internen
Akku sichergestellt.
• Die maximale Stromaufnahme der angeschlossenen
Komponenten darf zu keiner Zeit 1A übersteigen.
• Ersetzen Sie Sicherungen stets mit Sicherungen des
gleichen Typs, keinesfalls höher.
!WICHTIGE INFO!
Zu Einbruchmeldezentralen im Allgemeinen:
Durch unsachgemäße oder unsaubere
Installationsarbeiten kann es zu Fehlinterpretationen
von Signalen und in Folge zu Falschalarmen kommen.
Die Kosten für mögliche Einsätze von
Rettungskräften, wie z.B.: Feuerwehr oder Polizei, sind
vom Betreiber der Anlage zu tragen. Lesen Sie sich
daher diese Anleitung genau durch und achten Sie bei
der Installation der Anlage auf genaue Bezeichnung
der verwendeten Leitungen und Komponenten.
4
4. Übersicht über die Anlage und das Bedienfeld
1 – Chipschlüssel-Lessebereich
2 – Grafische Anzeige
Mehrzeiliges Display
3 – Integrierte Sirene
4 – Taste zum Aktivieren
5 – Taste zum Deaktivieren
6 – Kontroltasten
7 – Bedienfeldalarmtasten für
Überfall, Feuer, med. Notruf und
Altennotruf
8 – Bedienfeld zum Programmieren
der Funkzentrale
9 – Integrierter Lautsprecher
10 – Integriertes Mikrofon
11 – Bedienfeldklappe
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5. Grafische Anzeige
Die grafische Anzeige informiert Sie über alle Vorkommnisse an der Funkalarmanlage. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der verschiedenen Anzeigen im
Display und deren Bedeutung:
Dieses Zeichen wird angezeigt, wenn eine
Sprachnachricht vorhanden ist, die abgehört
werden sollte. Zugleich wird bei jedem
Deaktivieren der Funkalarmanlage eine
akustische Meldung abgegeben. Diese
lautet: „Sie haben eine Nachricht.“
Dieses Zeichen wird angezeigt, wenn die
Aktivitätsüberwachung aktiv ist. Beachten
Sie auch den Zeitraum der Überwachung
zu definieren. Die Aktivitätsüberwachung
arbeitet auch im deaktivierten Zustand der
Funkalarmanlage.
Menü
Drücken Sie die Taste unterhalb der Anzeige
Menü. Die Funkalarmanlage fordert Sie auf,
Ihren Zugangscode (Benutzcode)
einzugeben. Wurde der Code akzeptiert,
befinden Sie sich im Benutzermenü. Dort
können Sie alle Benutzerfunktionen
vornehmen, die durch den Errichter
freigegeben wurden. Beachten Sie ebenfalls,
dass einige Funktionen im Benutzermenü
einen Benutzercode mit Administratorrechten
(Mastercode) erfordern.
21:00
01/05/2008
Zeigt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle
Datum.
Die vier schwarzen Balken
symbolisieren die vier individuellen
Teilbereiche der Funkalarmanlage Je
nachdem, in welchem Zustand sich
der jeweilige Teilbereich (1-4)
befindet, wird innerhalb des
schwarzen Balkens ein Buchstabe
angezeigt. Dabei steht:
D: Deaktiviert
A: Aktiviert
I: Intern aktiviert
Anmerkung: Es wird nur in den
Teilbereichen (Balken) ein
Buchstabe angezeigt, wenn
wenigstens ein Melder in diesem
Teilbereich vorhanden ist.
Dieses Zeichen weist Sie darauf hin,
dass die Funkalarmanlage eine
Störung hat, die umgehend beseitigt
werden sollte. Eine Übersicht über
die verschiedenen Störungsanzeigen
und Ihre Bedeutung erhalten Sie in
der Tabelle am Ende dieser
Anleitung. Um die Störung
anzuzeigen, drücken Sie die Taste
unterhalb der Anzeige.
Sie werden aufgefordert einen
gültigen Benutzercode einzugeben.
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6. Aktivieren der Funkalarmanlage
Die Funkalarmanlage kann über verschiedene Arten aktiviert werden. Die Anlage gibt eine akustische Meldung aus. Je nachdem, ob Bereiche oder die komplette
Anlage aktiviert wurden, lautet diese: „Ein Teilbereich wird aktiviert“ oder „Die Alarmanlage wird aktiviert“.
6.1. Schnellaktivierung
Bitte beachten Sie, dass
diese Funktion auch
deaktiviert sein kann, da
eine ungewollte Bedienung
der Anlage verhindert
werden soll. Die
Funktionseinstellung
befindet sich im
Errichtermenü \ Systemeinstellungen \ Ben. Möglichkeiten \ Schnell aktiv.
Zum Aktivieren der
kompletten
Funkalarmanlage drücken
Sie einfach die Aktivtaste
wie angezeigt.
6.2. Benutzercode
Ist die Funktion der
Schnellaktivierung
deaktiviert, ist auch zum
Aktivieren der Anlage die
Eingabe eines
Benutzercodes notwendig.
Verfügt die Anlage nur über
einen Bereich, so geben
Sie einfach Ihren
Benutzercode ein. Der
Bereich für den dieser
Benutzercode gültig ist wird
nun aktiviert. Ist ihr
Benutzercode für mehrere
Bereiche gültig erhalten Sie
nun eine Auswahl der
Bereiche, die Sie aktivieren
können. Lesen Sie dazu
bitte den Abschnitt 11 und
12 Teilbereiche aktivieren
und Intern aktivieren.
6.3. Fernbedienung
Haben Sie eine
Fernbedienung, so können
Sie über das Drücken der
Komplettaktivtaste die
gesamte Funkalarmanlage
aktivieren. Die anderen
Tasten der Fernbedienung
können dazu verwendet
werden, um einen
Teilbereich zu aktivieren
oder die Funkalarmanlage
intern zu aktivieren. Lesen
Sie dazu bitte den
Abschnitt 11 und 12
Teilbereiche aktivieren und
Intern aktivieren
FU8100
FU5150
FU5155
6.4. Chipschlüssel
Mit Hilfe des
Chipschlüssels können Sie
die Funkalarmzentrale
komplett aktivieren und
deaktivieren, bzw. einen
Teilbereich. Der
Chipschüssel ersetzt die
Eingabe eines
Benutzercodes. Hat der
Benutzer, dem dieser
Chipschlüssel zugeordnet
ist die Berechtigung
mehrere Teilbereiche zu
aktivieren, müssen Sie
nach dem Anlegen des
Chipschlüssels an der
Anlage entscheiden,
welchen Bereich Sie
aktivieren wollen. Lesen
Sie dazu bitte den
Abschnitt 11 und 12
Teilbereiche aktivieren und
Intern aktivieren
6.5. Funkzylinder
Mit Hilfe des Funkzylinders
können Sie ebenfalls die
Anlage komplett aktivieren,
oder auch nur einen
Teilbereich. Zum Aktivieren
der Funkalarmanlage
drücken Sie zunächst den
Knopf am Zylinder und
sperren Sie anschließend
die Tür zu. Nach dem
Abschließen der Tür wird
die Alarmanlage aktiviert.
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7. Während der Verzögerungszeit
Sofern keine Störung vorliegt, die eine Aktivierung verhindert (Zone geöffnet), startet die Funkalarmanlage die eingestellte Ausgangsverzögerungszeit. Die Anlage
gibt eine akustische Meldung aus. Je nachdem, ob Bereiche oder die komplette Anlage aktiviert wurden, lautet diese:
„Ein Teilbereich wird aktiviert“ oder
„Die Alarmanlage wird aktiviert“.
Verlassen Sie in dieser Zeit das Objekt.
Für die Dauer der Verzögerungszeit ertönt ein durchgehender Ton. Dieser Ton wird auch vom Infomodul (sofern installiert) ausgegeben.
Es gibt Zonentypen, die bei der Aktivierung und während der Ausgangsverzögerungszeit geöffnet sein dürfen (Ein/Ausgang, Eing. Folgend). Diese müssen jedoch
vor Ablauf der Verzögerungszeit geschlossen werden, sonst kommt es zu einem lokalen Alarm.
Bei geöffneten Zonen des Typs Ein/Ausgang oder Eing. folgend ertönt während der Ausgangsverzögerungszeit ein gepulster Ton, bis alle Zonen geschlossen sind.
Diese lautet:
8. Fehlgeschlagene Aktivierung
Man unterscheidet dabei zwei verschiedene Zustände:
a) die Verzögerungszeit wurde nicht gestartet
b) die Verzögerungszeit wurde gestartet
8.1. Verzögerungszeit wurde nicht gestartet
Die Anlage startet die Verzögerungszeit nicht, da eine Störung im System
vorhanden ist.
Haben Sie versucht die Anlage mittels:
• Schnellaktivierung
• Funkbedienteil
• Fernbedienung
• Funkzylinder
zu aktivieren, erhalten Sie folgende Anzeige:
Zugleich wird eine akustische Meldung ausgegeben.
Geben Sie einen gültigen Benutzercode an der Anlage ein und verfahren Sie
wie nebenstehend beschrieben.
Haben Sie versucht die Anlage mittels:
zu aktivieren, wird im Display der aktuelle Fehler angezeigt.
Wählen den Punkt Alle sperren, um die Zone(n) aus der Überwachung zu
nehmen. Haben Sie den Fehler gesperrt, wird die Verzögerungszeit gestartet.
Sie erhalten eine akustische Meldung:
8
„Die Alarmanlage kann nicht aktiviert werden“.
• Benutzercode
• Chipschlüssel
„Die Alarmanlage wird aktiviert mit ausgeblendeten Zonen“
Wählen Sie mit Hilfe der Kontrolltaste den Punkt unterhalb der Anzeige
Ansehen, um den Fehler anzuzeigen. Sie erhalten folgende grafische
Anzeige:
Die Funkalarmanlage zeigt nun alle Zonen an, die geöffnet sind oder eine
Störung haben. Wichtig dabei ist die Angabe nach der Zonennummer, die
direkt vor dem Zonennamen angezeigt wird. Die Anzeige bedeutet im
Einzelnen:
A: Alarm
S: Sabotage
Schließen Sie die Zonen, bis in der Anzeige „0Fehler“ angezeigt wird, oder
sperren Sie die Zonen und nehmen Sie diese aus der Überwachung.
8.2. Besonderheiten bei der Aktivierung der Anlage mit
Zonen die zwangsweise ausgeblendet (gesperrt) werden
Um die Bedienung der Anlage noch einfacher zu machen, ist es möglich, dass
geöffnete Zonen bei der Aktivierung der Anlage automatisch ausgeblendet
werden. Damit ist es Ihnen möglich, Ihr Objekt für kurze Zeit zu verlassen,
ohne vorher dafür alle Fenster und Türen schließen zu müssen.
Ausgeblendete Zonen bleiben für die gesamte Aktivierungsperiode
ausgeblendet und lösen keinen Alarm aus.
HINWEIS:
Es sollten nur solche Zonen automatisch ausgeblendet werden können, die
zugangskritisch sind, wie z.B. Haustür, Kellertür, Hintereingangstür, usw.
Das automatische Ausblenden von Zonen kann auf zwei Arten geschehen:
a) das automatische Ausblenden mit Bestätigung
b) das automatische Ausblenden ohne Bestätigung
8.2.1 Automatisches Ausblenden (Sperren) mit Bestätigung
Beim Aktivieren der Anlage mittels:
• Schnellaktivierung
• Fernbedienung
• Funkbedienteil
• Chipschlüssel
• Funkzylinder
erhalten Sie die folgende Anzeige:
Zugleich wird eine akustische Meldung ausgegeben. Diese lautet:
„Die Alarmanlage kann nicht aktiviert werden“.
Wenn Sie diese Meldung hören, können Sie
•durch ein erneutes Drücken der komplett Aktivtaste der
Fernbedienung
•oder durch erneute Eingabe des Benutzercodes und Drücken der
Komplettaktivtaste am Funkbedienteil
alle momentan geöffneten Zonen mit dem Zonenattribut „Z“ (Zwangsscharf)
automatisch ausblenden und die Alarmanlage aktivieren.
8.2.2 Automatisches Ausblenden (Sperren) ohne Bestätigung
Beim Aktivieren der Anlage mittels:
• Schnellaktivierung
• Fernbedienung
• Funkbedienteil
• Funkzylinder
werden alle momentan geöffneten Zonen mit dem Zonenattribut „Z“
(Zwangsscharf) automatisch ausgeblendet und die Alarmanlage aktiviert.
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8.3. Verzögerungszeit wurde gestartet
Die Alarmanlage startet die Verzögerungszeit, allerdings wird akustisch kein
Dauerton ausgegeben, sondern ein gepulster Ton. Dies weißt Sie darauf hin,
dass eine oder mehrere Zonen noch geöffnet sind.
Schließen Sie diese Zonen innerhalb der Ausgangsverzögerungszeit, so dass
wieder ein dauerhafter Ton ausgegeben wird.
Werden diese Zonen nicht innerhalb der Verzögerungszeit geschlossen,
kommt es nach Ablauf der Verzögerungszeit zu einem lokalen Alarm.
Quittieren Sie diesen Alarm indem Sie entweder einen gültigen Benutzercode
eingeben, oder mittels Fernbedienung (Funkzylinder) ein Signal zur
Deaktivierung schicken.
Die Anlage quittiert die Alarmbestätigung mit einer akustischen Meldung.
Diese lautet:
„Achtung! Ein Alarm wurde ausgelöst. Rückstellung ist
notwendig.“
Zugleich wird in der grafischen Anzeige der Anlage der Alarmgrund
angezeigt. Sie erhalten zum Beispiel folgende grafische Anzeige:
Hinweis: Die grafische Anzeige verschwindet nach 30 Sekunden.
Das Rückstellen des Alarms kann nur an der Anlage direkt erfolgen. Ein
Rückstellen des Alarms kann nicht über Fernbedienung, Funkzylinder oder
Funkbedienteil durchgeführt werden.
Ist die grafische Anzeige bereits wieder verschwunden, drücken Sie die
Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige des Ausrufezeichens (). Sie
werden aufgefordert Ihren Benutzercode einzugeben. Wurde der
Benutzercode eingegeben erhalten Sie eine akustische Meldung.
Diese lautet:
„Achtung! Ein Alarm wurde ausgelöst. Rückstellung ist
notwendig.“
Nach der erfolgreichen Eingabe des Benutzercodes oder unmittelbar nach
dem Bestätigen des Alarms erhalten Sie folgende grafische Anzeige:
Zum Rückstellen des Alarms drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb
der Anzeige Rückstellen.
Ist die Alarmursache beseitigt, kann die Anlage die Rückstellung durchführen.
Die Anlage quittiert das erfolgreiche Rückstellen des Alarms mit einer
akustischen Meldung. Diese lautet:
„Die Alarmanlage hat die Rückstellung durchgeführt“.
Das Ausrufezeichen (
) in der Anzeige verschwindet.
Ist die Alarmursache nicht beseitigt (z.B.: Sabotagekontakt des Melders ist
immer noch offen, technische Zone noch ausgelöst) kann die Anlage keine
Rückstellung durchführen. Sie erhalten keine akustische Quittierung der
Rückstellung. Das Ausrufezeichen (
) in der Anzeige verschwindet nicht.
Beseitigen Sie zunächst die Alarmursache und führen Sie anschließend eine
Rückstellung des Alarms durch.
Haben Sie den Alarm zurückgestellt und wurde die Alarmrückstellung durch
die Anlage akustisch bestätigt sollte das Ausrufezeichen (
) in der
Anzeige verschwinden. Ist dies nicht der Fall, liegt eine Störung vor. Lesen
Sie dazu den Abschnitt 19.
Aktivieren Sie die Anlage erneut und schließen Sie die Zonen innerhalb der
Verzögerungszeit, so dass die Aktivierung auch erfolgreich durchgeführt
werden kann.
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9. Nach erfolgreicher Aktivierung
Wurde die Zentrale erfolgreich aktiviert (auch mit automatisch ausgeblendeten Zonen), so erhalten Sie nach Ablauf der Verzögerungszeit eine Quittierung. Diese
Quittierung kann über unterschiedliche Wege erfolgen:
• Quittungston an der Funkalarmanlage
• Quittungston am Infomodul
• Empfang einer SMS von der Funkalarmanlage
• Quittierungsanzeige an der Funkaußensirene
• Aktivierung eines Schaltausgangs am Universalmodul
9.1. Quittungston
Anlage
Nach Ablauf der
Verzögerungszeit wird die
Funkalarmanlage aktiviert.
Die Aktivierung wird an der
Anlage mit einem akustischen
Signal quittiert.
Haben Sie die Quittierung erhalten, ist das System aktiviert und das Betreten eines überwachten Bereichs führt zu einem Alarm. Die aktivierten Bereiche werden mit
einem A im Display gekennzeichnet.
Um den überwachten Bereich wieder betreten zu können, muss die Funkalarmanlage deaktiviert werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Anlage zu deaktivieren.
Beep beep
9.2. Quittungston
Infomodul
Nach Ablauf der
Verzögerungszeit und
erfolgreicher Aktivierung der
Anlage quittiert das Infomodul
die Aktivierung mit einem
akustischen Signal. Zugleich
zeigt es den Zustand aktiv
über die rote LED an.
Beep beep
9.3. SMS Nachricht
Nach Ablauf der
Verzögerungszeit schickt die
Zentrale eine SMS. Diese teilt
mit, wer und wann die Anlage
aktiviert hatte. Unter
Umständen kann es eine Zeit
dauern, bis die SMS
übertragen wurde.
9.4. Quittung Sirene
Nach Ablauf der
Verzögerungszeit schickt die
Anlage eine Nachricht an die
Außensirene. Diese Aktiviert
für ca. 5 Sekunden die
Blitzleuchte. Diese blitzt ca. 3
bis 5 mal zur Quittierung auf.
BLITZ
BLITZ
BLITZ
9.5. Universalmodul
Über das Universalmodul
lassen sich alle Arten von
Quittierungsanzeigen
ansteuern. So zum Beispiel
eine LED, oder das
Außenlicht, oder ein
zusätzlicher Summer. Der
Ausgang kann dabei
dauerhaft, dass heißt für den
gesamten
Aktivierungszeitraum oder
impulsmäßig angesteuert
werden.
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10. Deaktivieren der Funkalarmanlage
Die Funkalarmanlage kann über verschiedene Arten deaktiviert werden:
• Deaktivierung der kompletten Anlage oder eines Teilbereichs mittels Benutzercodes
• Deaktivierung der kompletten Anlage oder eines Teilbereichs mittels Fernbedienung
• Deaktivierung der kompletten Anlage oder eines Teilbereichs mittels Chipschlüssels
• Deaktivierung der kompletten Anlage oder eines Teilbereichs mittels Funkzylinder
Anmerkung: Die Bedienung der Funkalarmanlage über das Funkbedienteil entnehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung des Produkts.
10.1. Benutzercode
Geben Sie Ihren Benutzercode ein.
Ist der Benutzercode nur berechtigt
einen Teilbereich zu deaktivieren, so
wird dieser unmittelbar deaktiviert. Ist
Ihr Benutzercode autorisiert mehrere
Teilbereiche zu deaktivieren, werden
alle Teilbereiche angezeigt, die mit
diesem Benutzercode deaktiviert
werden können. Wählen Sie nun den
Bereich aus, der deaktiviert werden
soll.
Wurde die Funkalarmanlage nicht deaktiviert, bevor Sie einen geschützten Bereich betreten, zum Beispiel bei der Bedienung der Anlage über Benutzercode oder
Chipschlüssel, startet nach dem Öffnen der Zugangstür in aller Regel die Eingangsverzögerungszeit. Folgen Sie dem vom Errichter beschriebenen Weg zur Anlage
und deaktivieren Sie anschließend die entsprechenden Bereiche. Beachten Sie, dass während der Eingangsverzögerungszeit ein akustisches Signal von der
Funkalarmzentrale ausgegeben wird. Dies weißt Sie darauf hin, dass die Überwachung noch aktiviert ist, und Sie vom vorgegeben Weg zur Anlage nicht abweichen
dürfen, da Sie sonst selbst einen Alarm auslösen.
Nach dem erfolgreichen Deaktivieren werden die Bereiche, die deaktiviert wurden mit einem „D“ im Display angezeigt. Zugleich gibt die Zentrale eine akustische
Mitteilung aus. Diese lautet:
„Die Alarmanlage ist deaktiviert“.
10.2. Fernbedienung
Haben Sie eine Fernbedienung
können Sie die Funkalarmanlage über
das Drücken der Deaktivtaste die
komplette Zentrale deaktivieren. Es
werden alle Bereiche deaktiviert die
der Benutzer dieser Fernbedienung
bedienen kann.
10.3. Chipschlüssel
Halten Sie den Chipschlüssel vor den
Lesebereich der Alarmzentrale. Ist Ihr
Chipschlüssel berechtigt nur einen
Teilbereich zu deaktivieren, wird
dieser nun deaktiviert. Ist der
Chipschlüssel autorisiert mehrere
Teilbereiche zu deaktivieren, erhalten
Sie nach dem Auslesen des
Chipschlüssels eine Übersicht über
die verschiedenen Teilbereiche, die
mit diesem Benutzercode deaktiviert
werden können. Wählen Sie nun den
Bereich aus, der deaktiviert werden
soll.
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10.4. Funkzylinder
Mit Hilfe des Funkzylinders können
Sie bequem über das Aufschließen
der Zugangstür oder dem
Zurückziehen der Falle ein Signal
zum Deaktivieren an die
Funkalarmanlage übertragen. Es
werden alle Bereiche deaktiviert die
der Benutzer dieser Fernbedienung
bedienen kann.
)
11. Teilbereiche aktivieren
Wurde die Alarmanlage so aufgebaut, dass über eine Anlage mehrere Bereiche, so genannte Teilbereiche überwacht werden können, die jeweils individuell
unabhängig voneinander arbeiten, so können diese Teilbereiche nun einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Je nachdem welche Berechtigung dem Benutzer
eingeräumt wurde, ist der Benutzer nun in der Lage, einen oder mehrere Teilbereiche zu aktivieren oder deaktivieren. Wird die Alarmanlage komplett aktiviert, so
wird auch jeder Teilbereich aktiviert. Wurde dem Benutzer nur ein Teilbereich zugewiesen, so kann dieser einfach über die Eingabe seines Codes diesen Bereich
aktivieren. Verfügt der Benutzer über die Berechtigung zu mehr Teilbereichen, so muss dieser beim Aktivieren aussuchen, welchen Bereich er aktivieren möchte.
Sie können Teilbereiche auch über die Fernbedienung und das abgesetzte Funkbedienteil aktivieren oder deaktivieren. Die Fernbedienung hat dabei die gleiche
Berechtigung, wie der zugeordnete Benutzer.
11.1. An der Anlage
Geben Sie Ihren Benutzercode ein oder halten
Sie Ihren Chipschlüssel an die Anlage. Sind Sie
berechtigt, mehr als einen Bereich zu aktivieren,
erhalten Sie die folgende grafische Anzeige:
Wählen Sie den Punkt Teilbereiche
Wählen Sie den Teilbereich aus, den Sie
aktivieren möchten.
Wurde die Aktivierung bestätigt, startet die Anlage die Verzögerungszeit für den entsprechenden Teilbereich.
Zugleich gibt die Anlage eine akustische Mitteilung aus. Diese lautet:
„Ein Teilbereich wird aktiviert“.
Aktiviert der Benutzer alle Teilbereich, für die er die Berechtigung verfügt, lautet die Meldung:
„Die Alarmanlage wird aktiviert“.
Ändern Sie die Einstellung für diesen Teilbereich,
Die Anzeige neben dem Teilbereich bedeutet:
AnzeigeBedeutung
D Dieser Teilbereich bleibt deaktiviert.
D>I Dieser Teilbereich wird intern
aktiviert.
D>A Dieser Teilbereich wird aktiviert.
A>D Dieser Teilbereich wird deaktiviert.
I>D Dieser Teilbereich (intern) wird
deaktiviert.
A Dieser Teilbereich bleibt aktiviert.
I Dieser Teilbereich bleibt intern
aktiviert.
Um einen oder mehrere Teilbereiche zu
aktivieren, wählen Sie die Einstellung D>A neben
dem entsprechenden Teilbereich.
Mit Fertig bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Die Anlage führt daraufhin die eingegebenen
Aktionen (aktivieren/deaktivieren) durch.
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11.2. Mittels Funkfernbedienung
Aktivierung von Teilbereichen über die
Funkfernbedienung FU5155 / FU5150 kann auf
zwei Arten erfolgen:
a) Die Fernbedienung aktiviert alle Teilbereiche,
für die der ihr zugewiesener Benutzer eine
Berechtigung verfügt.
b) Die jeweiligen Tasten der Fernbedienung
wurden im Benutzermenü so programmiert, dass
damit einzelne Bereiche individuell aktiviert
werden können.
Beispiel für die Tastenbelegung.
Komplett aktivieren (TB1 und TB3
TB1
aktivieren
Siehe auch Sys.-einstellungen.
Komplett Deaktivieren
TB3 aktivieren
12. Intern aktivieren
Neben der Möglichkeit einen oder mehrere Teilbereiche und damit möglicherweise mehrere Objekte oder Firmenteile separat zu sichern, verfügt die Anlage über die
Möglichkeit der internen Aktivierung. Oft wird dieser Art der Aktivierung verwendet, um zum Beispiel bei eigener Anwesenheit, die Außenhaut des Objektes zu
sichern. Dabei werden bestimmte Melder im Innenbereich (Bewegungsmelder, u.ä) aus der Überwachung herausgenommen. Es gelten die gleichen Berechtigungen
bei der internen Aktivierung wie für jede andere Aktivierung. Das bedeutet, dass nur der Benutzer den Bereich intern aktivieren kann, der diesen auch komplett
aktivieren darf. Gleiches gilt für die Fernbedienung.
12.1. An der Anlage
Geben Sie Ihren Benutzercode ein oder halten
Sie Ihren Chipschlüssel an die Anlage. Sind Sie
berechtigt, mehr als einen Bereich zu aktivieren,
erhalten Sie die folgende grafische Anzeige:
Wählen Sie den Punkt Intern aktivieren und
bestätigen Sie diesen, indem Sie Wählen
drücken.
Alle Bereiche der Alarmanlage für die der
Benutzercode eine Berechtigung hat, werden
nun intern aktiviert. Die Anlage gibt die
akustische Meldung aus:
„Die Alarmanlage wird intern
Um einzelne Teilbereiche separat intern zu
aktivieren, gehen Sie zum Punkt Teilbereiche, bis
Sie diese grafische Anzeige erhalten:
aktiviert“.
Wählen Sie den Teilbereich aus, den Sie
aktivieren möchten.
Ändern Sie die Einstellung für diesen
Teilbereich.
Die Anzeige neben dem Teilbereich bedeutet:
AnzeigeBedeutung
D Dieser Teilbereich bleibt deaktiviert.
D>I Dieser Teilbereich wird intern
aktiviert.
D>A Dieser Teilbereich wird aktiviert.
A>D Dieser Teilbereich wird deaktiviert.
I>D Dieser Teilbereich (intern) wird
deaktiviert.
A Dieser Teilbereich bleibt aktiviert.
I Dieser Teilbereich bleibt intern
aktiviert.
Um einen oder mehrere Teilbereiche intern zu
aktivieren, wählen Sie die Einstellung D>I neben
dem entsprechenden Teilbereich.
Mit Fertig bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Die Anlage führt daraufhin die eingegebenen
Aktionen (aktivieren/deaktivieren) durch. Wird nur
ein Teilbereich intern aktiviert, gibt die Anlage die
Meldung aus:
„Ein Teilbereich wird intern aktiviert“.
12.2. Mittels Funkfernbedienung
Die interne Aktivierung von Teilbereichen oder
der Anlage über die Funkfernbedienung kann auf
zwei Arten erfolgen:
a) Die Fernbedienung aktiviert intern alle
Teilbereiche, für die der ihr zugewiesene
Benutzer eine Berechtigung verfügt.
b) Die jeweiligen Tasten der Fernbedienung
wurden im Benutzermenü so programmiert, dass
damit einzelne Bereiche individuell intern aktiviert
werden können.
Beispiel für die Tastenbelegung.
1) Komplett Aktivieren
(TB1 und TB3)
2) Komplett Deaktivieren
3) Systemstatus
4) Komplett intern Aktivieren
5) TB3 intern aktivieren
Siehe auch Sys.-einstellungen.
3
1
2
2 1
4
5
4
14
13. Bei einem Alarm
Die Funkalarmanlage verfügt über drei verschieden Arten der Alarmierung. Je nach Zustand der Anlage (deaktiviert, intern aktiviert, aktiviert) oder ausgelöster
Alarmzone (technischer Alarm, Überfallalarm, Einbruchsalarm, Feueralarm,…) kommt es entweder zu einem:
• Lokalen/internen Alarm
• externen Alarm
• stillen Alarm
13.1. Lokale / Interne Alarmierung
Bei einer lokalen/internen Alarmierung wird:
• die Sirene der Alarmanlage
• die Sirene des/der Infomodule
• nur bei lokaler Alarmierung die
Außensirene (die akustische Alarmierung
ist dabei für 3 Minuten aktiv, die visuelle
bis zum Deaktivieren der Anlage),
•Relais der Universalmodule, sofern
programmiert
aktiviert.
Zu einem lokalen Alarm kommt es bei:
•einem Sabotagealarm im deaktivierten
Zustand der Anlage
• einem Alarm in den technischen Zonen
• einem Alarm jeder Zone der Anlage (mit
Ausnahme der Zonen mit Ein/Ausgangsverzögerung) im aktivierten
Zustand der Anlage, sofern so
programmiert
•einer nicht erfolgreichen Aktivierung
aufgrund Überschreitung der
Ausgangsverzögerungszeit.
•Überschreiten der ersten
Eingangsverzögerungszeit.
Wurde eine Alarmierung gleich welcher Art ausgelöst, so bewahren Sie Ruhe. Nicht immer handelt es sich bei einem Alarm um einen Einbruch. Meist hat ein Alarm
eine andere Ursache. Machen Sie sich erst ein Bild von der Lage und handeln Sie anschließend entsprechend überlegt. Deaktivieren Sie die Anlage, überprüfen Sie
den Alarmgrund und setzen Sie den Alarm anschließend zurück. Haben Sie einen Alarm per Telefon erhalten, befolgen Sie die Punkte im Abschnitt 15.
13.2. Externe Alarmierung
Bei einer externen Alarmierung wird:
• die Sirene der Alarmanlage
• die Sirene des/der Infomodule
• die Außensirene (die akustische
Alarmierung ist dabei für 3 Minuten aktiv,
die visuelle bis zum Deaktivieren der
Anlage)
• die Alarmübertragung per Telefon
• Relais der Universalmodule, sofern
programmiert
aktiviert.
Zu einer externen Alarmierung kommt es bei:
•einem Sabotagealarm im aktivierten
Zustand der Anlage
•einem Alarm der 24 Stunden Zonen und
der Feuerzonen im aktivierten und
deaktivierten Zustand der Anlage
•einem Alarm jeder Zone der Anlage (mit
Ausnahme der Zonen mit Ein/Ausgangsverzögerung) im aktivierten
Zustand der Anlage, sofern so
programmiert
•Überschreiten der zweiten
Eingangsverzögerungszeit
13.3. Stille Alarmierung
Bei einer stillen Alarmierung wird:
•keine akustische oder visuelle
Alarmierung
•ausschließlich die Alarmübertragung per
Telefon
•Relais der Universalmodule, sofern
programmiert
aktiviert.
Zu einer stillen Alarmierung kommt es bei:
•einem Überfallalarm, sofern so
programmiert
•einem Alarm jeder Zone der Anlage (mit
Ausnahme der Zonen mit
Ein/Ausgangsverzögerung) im aktivierten
Zustand der Anlage, sofern so
programmiert.
15
14. Rückstellen eines Alarms
Hat Ihre Alarmanlage einen Alarm ausgelöst (gleich ob lokal, extern oder still),
so muss dieser zunächst bestätigt und anschließend zurückgestellt werden.
Zum Bestätigen des Alarms genügt es die Anlage zu deaktivieren. Folgen Sie
dabei den Hinweisen im Abschnitt 10.
Wurde der Alarm bestätigt werden die Sirenen der Anlage, des/der
Infomodule und der Außensirene, sowie die Relais des Universalmoduls
deaktiviert.
Die Anlage quittiert die Alarmbestätigung mit einer akustischen Meldung.
Diese lautet:
„Achtung! Ein Alarm wurde ausgelöst. Rückstellung ist
notwendig.“
Zugleich wird in der grafischen Anzeige der Anlage der Alarmgrund angezeigt.
Sie erhalten zum Beispiel folgende grafische Anzeige:
Hinweis: Die grafische Anzeige verschwindet nach 30 Sekunden.
Eine erneute Aktivierung der Anlage oder des Teilbereichs (auch intern) kann
erst erfolgen, wenn der Alarm zurückgestellt wurde (Eine Ausnahme ist die
automatische Aktivierung der Anlage).
Das Rückstellen des Alarms kann nur an der Anlage direkt erfolgen. Ein
Rückstellen des Alarms kann nicht über Fernbedienung, Funkzylinder
oder Funkbedienteil durchgeführt werden.
Ist die grafische Anzeige bereits wieder verschwunden, drücken Sie die
Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige des Ausrufezeichens (). Sie
werden aufgefordert Ihren Benutzercode einzugeben. Wurde der
Benutzercode eingegeben erhalten Sie eine akustische Meldung. Diese
lautet:
„Achtung! Ein Alarm wurde ausgelöst. Rückstellung ist notwendig.“
Nach der erfolgreichen Eingabe des Benutzercodes oder unmittelbar nach
dem Bestätigen des Alarms erhalten Sie folgende grafische Anzeige:
Zum Rückstellen des Alarms drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb
der Anzeige Rückstellen.
Ist die Alarmursache beseitigt, kann die Anlage die Rückstellung durchführen.
Die Anlage quittiert das erfolgreiche Rückstellen des Alarms mit einer
akustischen Meldung. Diese lautet:
„Die Alarmanlage hat die Rückstellung durchgeführt“.
Das Ausrufezeichen (
) in der Anzeige verschwindet.
Ist die Alarmursache nicht beseitigt (z.B.: Sabotagekontakt des Melders ist
immer noch offen, technische Zone noch ausgelöst) kann die Anlage keine
Rückstellung durchführen. Sie erhalten keine akustische Quittierung der
Rückstellung. Das Ausrufezeichen (
) in der Anzeige verschwindet nicht
und eine Aktivierung der Anlage ist nicht möglich. Beseitigen Sie zunächst die
Alarmursache und führen Sie anschließend eine Rückstellung des Alarms
erneut durch.
Haben Sie den Alarm zurückgestellt und wurde die Alarmrückstellung durch
die Anlage akustisch bestätigt sollte das Ausrufezeichen (
) in der
Anzeige verschwinden. Ist dies nicht der Fall, liegt eine Störung vor. Lesen
Sie dazu den Abschnitt 19.
16
15. Alarmübertragung per Telefon
Neben der Alarmierung der Sirenen und Signalgeber, ist Ihre
Funkalarmanlage in der Lage, einen Alarm auch über die Telefonverbindung
(PSTN, ISDN, GSM) zu übertragen. Dabei unterscheidet man grundsätzlich
zwei Arten der Alarmübertragung per Telefon:
• Alarmübertragung eines digitalen Protokolls zu einem Wachdienst
• Alarmübertragung einer Sprachtextnachricht auf ein beliebiges
Telefon
Wurde eine Aufschaltung zu einem Wachdienst realisiert, sorgt die
Empfangszentrale des Wachdienstes für die Bestätigung der
Alarmübertragung. Im Falle der Alarmübertragung auf ein beliebiges Telefon,
muss der Angerufene die Alarmübertragung quittieren, um weitere
Anwahlversuche zu stoppen.
Dabei wird wie folgt vorgegangen:
1. Der Anruf erfolgt auf dem Telefon und wird dort wie jeder andere Anruf
angezeigt.
2. Nehmen Sie den Anruf entgegen.
3. Hören Sie sich den gesamten Sprachtext an. Dabei wird zwischen den
unterschiedlichen Alarmursachen unterschieden.
4. Der aufgenommenen Sprachtext wird insgesamt 3-mal wiederholt. Nach
der dritten Ansage wird das Mikrofon an der Funkalarmzentrale aktiviert
und Sie können in den Raum hineinhören. Zusätzlich stehen Ihnen
folgende Tonwahlkommandos zur Verfügung.
Telefontaste (MFV) Bedeutung
1 Umschalten von Hör- auf Sprechverbindung
2 Umschalten von Sprech- auf Hörverbindung
3 Umschalten auf Hörverbindung und erneute Ansage
des Alarmtextes.
5 Ruf für die angerufenen Telefonnummer beenden
9 Alle Rufe beenden
5. Fühlen Sie sich in der Lage zu helfen, quittieren Sie die Alarmübertragung
indem Sie die Taste 5, bzw. 9 auf Ihrem Telefon drücken (MFV-Telefone).
6. Sind Sie nicht der Lage zu helfen, legen Sie einfach auf oder drücken Sie
die Taste 5. Damit wird die Alarmübertragung fortgesetzt und informiert
weitere Teilnehmer.
16. Fernbedienung per Telefon
Die Funkzentrale kann Sie anrufen, um einen Alarm zu melden. Nachdem Sie
die Nachricht abgehört haben, können Sie der Anlage Befehle erteilen, indem
Sie die Tasten an der Tastatur Ihres Telefons drücken. Die Anlage informiert
Sie über den Status Ihrer Befehle durch Abspielen kurzer Töne im
Telefonhörer. Wenn Sie fertig sind, legen Sie einfach auf.
Sie können aber auch Ihre Funkzentrale anrufen, wenn kein Alarmanruf
erfolgt, um Ihre Alarmanlage zu überprüfen:
1. Wählen Sie die Telefonnummer der Alarmanlage:
Sie müssten nun Folgendes hören: “piep, piep, piep.”
2. Geben Sie Ihren Zugangscode ein.
****
Sie müssten nun Folgendes hören: “piep, piep.”
Sie können alle nachstehenden Befehle verwenden. Zum Beenden des
Anrufs legen Sie auf.
Funktion Tastenkombination
Abhören 1
Sprechen 2
Zwischen Abhören und Sprechen
hin- und herschalten
Nachrichten wiedergeben 3
Anruf beenden 5
Alle Anrufe beenden 9
Anlage deaktivieren #0*0
Anlage aktivieren #0*1
Anlage intern aktivieren #0*2
Sirenen abstellen #1*0
Anlage rücksetzen #1*1
Anlage befragen #3*
Ausgang nn auf EIN schalten #9*nn*1
Ausgang nn auf AUS schalten #9*nn*0
Ausgang nn umschalten #9*nn*
*
17
Die Funkzentrale meldet den Status Ihrer Befehle durch Auslösen
verschiedener Töne:
Das Bedienermenü ist grafisch so aufbereitet, dass es nahezu intuitiv bedient
werden kann. Die Steuerung innerhalb des Bedienermenüs erfolgt dabei über
die Kontrolltasten.
Mit den Pfeiltasten navigieren Sie dabei innerhalb eines Menüpunkts je nach
Pfeilrichtung auf und ab. Die Tasten auf der linken und rechten Seite beziehen
sich dabei auf die Anzeige in der LCD Anzeige und haben wechselnde
Funktionen.
18
18. Einstellungen im Bedienermenü
18.1. Erste Schritte im Bedienermenü
Aus dem Bedienermodus heraus gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie die Kontrolltaste unterhalb der Anzeige Menü.
Geben Sie nun einen gültigen Bedienercode oder Mastercode ein.
Werksseitig lautet der Mastercode 1234: 1 2 3 4
Die Funkalarmzentrale wechselt in das Bedienermenü und Sie erhalten
folgende grafische Anzeige:
Mit Hilfe der Kontrolltasten können Sie nun durch die Menüpunkte im
Errichtermodus scrollen. Eine Übersicht über die Menüpunkte finden Sie auf
der folgenden Seite.
Um einen Menüpunkt auszuwählen, drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige Wählen.
Um einen Menüpunkt zu verlassen, drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige Zurück.
Um das Bedienermenü zu verlassen, drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige Verlassen.
18.2. Übersicht über die Menüpunkte im Bedienermenü
Das Bedienermenü gibt Ihnen die Möglichkeit, Benutzercode zu
programmieren, Zonen zu sperren, Sprachnachrichten aufzuzeichnen, den
Speicher auszulesen, Steuerfunktionen zu aktivieren, Melder zu testen, uvm.
Einige Funktionen können für den Bediener vom Errichter gesperrt worden
sein. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle möglichen
Menüpunkte.
Menüpunkt Einstellungen
Sprachnachricht Sprachnachrichten abspielen, aufzeichnen und
löschen
Zonen sperren Zonen sperren und aus der Überwachung
ausblenden
Benutzer Benutzer einrichten, bearbeiten und löschen
Speicher lesen Speichereinträge auslesen
Funktionen ein/aus Zusatzfunktionen von Türgong, Sprachansage und
Aktivitätsüberwachung aktivieren
Test Zentralenfunktionen und Melder testen
SystemeinstellungenDatum & Zeit eingeben, Fernwartung aktivieren,
Sommer/Winter Zeit, Kommunikations-Information
Follow me Eingabe der Follow me Rufnummer
Ausgänge An/Aus Manuelle Ausgänge steuern
Telefonanruf Manuellen Telefonanruf starten
Das Bedienermenü ist mit einer Zeitsteuerung versehen. Erfolgt
innerhalb von 30 Sekunden keine Eingabe, so wird das Bedienermenü
automatisch verlassen.
19
18.3. Aufzeichnen von Sprachnachrichten
Die Funkalarmzentrale ermöglicht dem Benutzer das
Aufzeichnen von individuellen Sprachnachrichten. Diese
Sprachnachrichten können jederzeit abgehört und wieder
gelöscht werden. Die Zentrale weist den Benutzer bei jedem
Deaktivieren der Funkalarmanlage auf das Vorhandensein einer
Sprachnachricht hin.
So können Sie anderen Personen eine Nachricht hinterlassen.
Zum Aufzeichnen einer Nachricht gehen Sie bitte wie folgt vor:
Wählen Sie diesen Menüpunkt Sprachnachricht
Mit Wählen können Sie eine Sprachnachricht aufzuzeichnen.
Haben Sie den Menüpunkt Wählen mit Hilfe der Kontrolltaste bestätigt,
beginnt die Aufzeichnung und Sie erhalten folgende grafische Anzeige:
Sie können die Aufzeichnung mit Fertig jederzeit stoppen.
Die Aufnahme stoppt automatisch nach 30 Sekunden. Nachdem die
Aufzeichnung beendet ist wird sie automatisch gespeichert.
,
Sie können nun die angezeigten Optionen wählen.
Option Bedeutung
Abspielen Gibt die aufgezeichnete Sprachnachricht wieder.
Aufzeichnen Startet die Aufzeichnung erneut. Die alte Nachricht wird
dabei gelöscht.
Löschen Löscht eine gespeicherte Sprachnachricht.
Mit Zurück verlassen Sie den Menüpunkt.
20
18.4. Zonen sperren
Sollte es erforderlich sein, können Sie Zonen aus der Überwachung
herausnehmen, zum Beispiel, wenn ein Melder defekt ist oder eine Zone nicht
geschlossen werden kann.
Wählen Sie den Menüpunkt Zonen sperren.
Die Anlage zeigt Ihnen alle eingelernten Zonen an. Wählen Sie die Zone aus,
deren Einstellung Sie ändern möchten.
Die Einstellung bedeutet: Ü = Überwacht / G = Gesperrt (Nicht überwacht)
Sie können hier die Einstellung ändern.
Sind Sie mit der Einstellung fertig, beenden Sie Ihre Eingabe mit Fertig.
Wird die Funkalarmanlage nun aktiviert, so werden diese Zonen nicht
überwacht. Beim nächsten Deaktivieren der Alarmanlage werden diese
Zonen automatisch wieder eingegliedert und müssen manuell wieder
aus der Überwachung herausgenommen werden.
18.5. Benutzer einrichten
Als Administrator können Sie mit Ihrem Code (Mastercode) weitere Benutzer
für die Funkalarmanlage einrichten. Bis zu 50 Benutzer können an der Anlage
eingerichtet werden. In diesem Menüpunkt werden auch die
Fernbedienung, die Notruf- und Überfallmelder, sowie die Chipschlüssel
eingelernt.
Wählen Sie den Menüpunkt Benutzer
Sie können nun einen Benutzereinstellung bearbeiten, einen neuen Benutzer
hinzufügen oder einen vorhandenen Benutzer und alle seine Einstellungen
löschen.
Um eine Benutzereinstellung zu bearbeiten, wählen Sie zunächst Menüpunkt Ben. bearbeiten
21
18.5.1. Benutzer bearbeiten
Haben Sie diesen Menüpunkt Ben. bearbeiten gewählt, können Sie nun die
Eigenschaften der Benutzer bearbeiten.
Wählen Sie den Benutzer aus, dessen Eigenschaften Sie bearbeiten
möchten.
Eigenschaft Bedeutung
Name Programmieren Sie den Namen des Benutzers.
Typ Legen Sie fest um was für einen Benutzertyp es sich
handelt.
Teilbereich Legen Sie fest, welchen Teilbereich dieser Benutzer
kontrollieren kann.
Code Programmieren Sie den Benutzercode
Chipschlüssel Fügen Sie dem Benutzer einen Chipschlüssel hinzu.
FernbedienungenFügen Sie dem Benutzer eine Fernbedienung hinzu.
Pflegenotruf Fügen Sie dem Benutzer einen Notrufsender hinzu.
Überfall Fügen Sie dem Benutzer einen Überfallsender hinzu.
Alternativ können Sie auch die Doppelfunktion der
Fernbedienungen nutzen.
Mit Zurück verlassen Sie diesen Menüpunkt.
18.5.1.1. Name des Benutzers ändern
Wählen Sie den Benutzer aus und danach wählen Sie den Menüpunkt Name.
Entfernen Sie mit Löschen den die vorhandene Eingabe und geben einen
neuen Benutzernamen ein. Die Buchstaben geben Sie mit Hilfe des
Bedienfelds ein. Die Tasten bedeuten im Einzelnen:
Mit OK speichern Sie den neuen Benutzernamen und verlassen diesen
Menüpunkt.
22
18.5.1.2. Benutzertyp ändern
Wählen Sie den Benutzertyp
• Norm. Benutzer
• Administrator
Im Gegensatz zum Norm. Benutzer
verfügt der Administrator über
weitgehende Einstellmöglichkeiten innerhalb des Benutzermenüs. Der
Norm. Benutzer
kann nur seinen Code ändern, keinen Benutzer anlegen
und keine Einstellungen in der Systemeinstellung vornehmen.
18.5.1.3. Teilbereiche definieren
In diesem Menü definieren Sie, welche Berechtigung der Benutzer hat. So
können unterschiedliche Benutzer verschieden Teilbereiche steuern. Die
Einstellungen beziehen sich auch auf diesen Benutzer eingelernte
Chipschlüssel.
Die Anlage zeigt Ihnen alle vier Teilbereiche an. Wählen Sie zunächst den
Teilbereich aus, dessen Einstellung Sie ändern möchten.
Die Einstellung bedeutet:
• Ja = dieser Benutzer kann diesen Teilbereich (de)aktivieren
• Nein = dieser Benutzer kann diesen Teilbereich nicht (de)aktivieren.
23
18.5.1.4. Zugangscode des Benutzers ändern
Wählen Sie den Menüpunkt Code aus.
Nutzen Sie die Tastatur, um den neuen vierstelligen Code einzugeben. Nach
Eingabe der letzten Ziffer werden Sie aufgefordert, die Eingabe zu
wiederholen.
Stimmen neuer Code und Wiederholung überein, wird der Code
gespeichert.
18.5.1.5. Einlernen und Entfernen von Chipschlüssel, Fernbedienung,
Pflegenotrufsender und Überfallsender
Folgen Sie den Anweisungen im Display, um die entsprechenden
Komponenten in die Funkalarmanlage einzulernen. Auf der folgenden Seite
sehen Sie, wie Sie beim Einlernen der unterschiedlichen Komponenten
vorgehen.
Auf die gleiche Weise, wie Sie eine Komponente zu einem Benutzer
hinzufügen, werden diese auch einzeln wieder von dem Benutzer entfernt.
Folgen Sie in diesem Fall den Anweisungen im Display.
24
Einlernen des
Chipschlüssels
Wählen Sie den Punkt
Chipschlüssel. Die Anlage
fordert Sie auf, den
Chipschlüssel an die Zentrale
zu halten.
Halten Sie den Chipschlüssel
an die im Bild gezeigte Stelle
der Funkalarmanlage. Sobald
die Anlage den Chipschlüssel
erkannt hat, bestätigt die
Anlage das erfolgreiche
Einlernen.
Hinweis: Pro Benutzer kann
ein Chipschlüssel eingelernt
werden. Der Benutzercode
ist weiterhin aktiv.
Einlernen der
Fernbedienung ohne
Überfallfunktion (FU5155)
Wählen Sie den Punkt
Fernbedienung. Die Anlage
fordert Sie auf eine Taste auf
der Fernbedienung zu
drücken, bis die Anlage die
Fernbedienung erkannt und
eingelernt hat. Es ist dabei
egal, welche Taste gedrückt
wird.
Sobald die Anlage die
Fernbedienung erkannt hat,
bestätigt diese das
erfolgreiche Einlernen.
Hinweis:
Es können insgesamt bis zu
20 Fernbedienungen
(FU8100, FU5155/5150)
eingelernt werden.
So können einem Benutzer
auch mehr als eine
Fernbedienung zugewiesen
werden.
Einlernen der
Fernbedienung mit
Überfallfunktion (FU5150)
Das Einlernen der
Funkfernbedienung mit
Überfallfunktion erfolgt analog
zum Einlernen der
Funkfernbedienung ohne
Überfallfunktion. Bei dieser
Fernbedienung wird jedoch mit
dem Einlernen auch die
Überfallfunktion eingelernt. Ein
separates Einlernen (oder
Löschen) der Überfallfunktion
ist nicht notwendig/möglich.
Sobald die Anlage die
Fernbedienung erkannt hat,
sind die Überfallfunktion und
die regulären Funktionen der
Fernbedienung aktiv.
Hinweis:
Es können maximal bis zu
20 Fernbedienungen
(FU8100, FU5155/5150)
eingelernt werden.
So können einem Benutzer
auch mehr als eine
Fernbedienung zugewiesen
werden.
Einlernen des
Funkzylinders
Wählen Sie den Punkt
Fernbedienung. Die Anlage
fordert Sie nun auf den
Funkzylinder einzulernen.
Drücken Sie den Knopf auf
dem Funkzylinder und
schließen Sie die Tür ab.
Dabei schickt der Zylinder eine
Einlernnachricht an die
Funkalarmanlage.
Sobald die Anlage den
Funkzylinder erkannt hat,
bestätigt diese das
erfolgreiche Einlernen. Ein
Funkzylinder wird wie eine
Fernbedienung behandelt.
Das heißt es können
maximal 16
Fernbedienungen und/oder
Funkzylinder eingelernt
werden. Je nachdem auf
welchen Benutzer dieser
Funkzylinder eingelernt wurde,
kann dieser die
entsprechenden Bereiche
aktivieren, oder deaktivieren.
Zum Beispiel: Benutzer 2 hat
die Berechtigung Teilbereich 2
und 3 zu steuern, dann
werden über den Funkzylinder
beide Bereiche aktiviert.
Einlernen der
Notrufsender
Die Funkalarmanlage kann
zwei Arten von Notrufsendern
verarbeiten. Den Pflegenotruf
und den Überfallnotruf .Diese
sind gleichbedeutend mit der
Funktion der Notruftasten am Bedienfeld der Anlage.
Wählen Sie den Punkt
Pflegenotruf oder Überfall.
Die Anlage fordert Sie nun auf
den Notrufsender zu
betätigen.
Sobald die Anlage den
Notrufsender erkannt hat,
bestätigt diese das
erfolgreiche Einlernen.
Hinweis: Es können
insgesamt bis zu 16
Notrufsender eingelernt
werden. Dabei teilt sich die
Anzahl auf die anderen
Notrufsender (Pflegenotruf-,
Überfallsender) auf.
Pro Benutzer kann ein
Notrufsender und ein
Überfallsender eingelernt
werden.
25
18.5.2. Benutzer hinzufügen
Um einen neuen Benutzer in der Funkalarmanlage anzulegen, wählen Sie
den Menüpunkt Benutzer hinzufügen.
Anschließend werden Sie durch die restlichen Punkte des Menüs geführt, wie
im Teil Benutzer bearbeiten beschrieben.
18.5.3. Benutzer löschen
Um einen Benutzer und alle Benutzereinstellungen (wie Fernbedienung oder
Chipschlüssel) dieses Benutzers zu löschen, wählen Sie den Menüpunkt Benutzer löschen. Wählen mit Löschen im Anschluss den Benutzer aus,
den Sie löschen möchten.
Bestätigen Sie die Eingabe mit OK. Der Benutzer wird daraufhin gelöscht.
Bitte beachten Sie, dass mindestens ein Administrator in der Anlage
vorhanden sein muss.
Der erste Benutzer 01 mit Administratoreigenschaften kann daher nicht
gelöscht werden.
HINWEIS: Um eine einzelne Komponente bei einem Benutzer zu ändern
oder zu löschen, wählen Sie den Punkt Benutzer bearbeiten
und wählen
Sie den entsprechenden Punkt aus, den Sie ändern, oder löschen
wollen.
26
18.6. Speicher auslesen
Diese Funktion erlaubt dem Benutzer das Auslesen des Ereignisspeichers. In
diesem Speicher sind die letzten 250 Ereignisse mit Datum & Uhrzeit
gespeichert. Der Speicher kann nicht gelöscht werden. Ist die
Speicherkapazität erreicht, wird das jeweils älteste Ereignis gelöscht und
durch den neuen Eintrag (FIFO-Speicher) ersetzt.
Wählen Sie den Menüpunkt Speicher lesen.
Wählen Sie das entsprechende Ereignis aus. Um die Details, wie Datum & Uhrzeit des Ereignisses anzuzeigen, wählen Sie Erweitert.
Mit Zurück verlassen diesen Menüpunkt.
Haben Sie den Punkt Erweitert mit der Kontrolltaste bestätigt, erhalten Sie
die folgende grafische Anzeige:
Auch hier haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe der Kontrolltasten
den Speicher zu scrollen. Um wieder auf die Liste zurück zu kehren, wählen
Sie den Menüpunkt Liste. Um den Speicher zu verlassen, wählen Sie
Zurück.
Die folgende Liste gibt eine Übersicht über die Einträge und deren Bedeutung:
Eintrag Bedeutung
Deckel Sabo Der Sabotagekontakt des Gehäusedeckels wurde
geöffnet.
Deckel Sabo OK Der Sabotagealarm des Gehäusedeckels wurde
bestätigt.
Fernbed.Ben.—Akku Die Batterie der Fernbedienung des Benutzers --
muss gewechselt werden.
Notruf Ben.—Akku Der Notrufmelder des Benutzers -- muss
gewechselt werden.
Akku fehlt Es sind keine Akkus in der Anlage vorhanden
Akku Fehler OK Akkus wurden in die Anlage eingesetzt
Ungültig Kein Eintrag
Konfiguration Fehler Fehler beim Speichern der Programmierung
Code zurückgesetzt Alle Benutzercode wurden zurückgesetzt
Werkswerte geladen Die Werkseinstellungen wurden geladen
Systemstart Die Anlage wurde in Betrieb genommen
System Sabo Sabotage an einem Melder / Anlage
System Sabo OK Der Sabotagealarm wurde bestätigt.
Ben.-- Err.Mod.betr. Der Errichter hat den Errichtermodus betreten
Ben.-- Err.Mod.verl. Der Errichter hat den Errichtermodus verlassen
Eintrag Bedeutung
Ben.-- bear. Ben.-- Der Benutzer -- hat den Benutzer -- bearbeitet.
Ben.-- löscht Ben-- Der Benutzer -- hat den Benutzer -- gelöscht.
27
durch
Ben.-- TB# aktiviert Der Benutzer -- hat den Teilbereich# aktiviert.
Ben.-- TB# deakt Der Benutzer -- hat den Teilbereich# deaktiviert.
Zentrale autoaktiv Die Anlage hat sich automatisch nach einem
Alarm wieder aktiviert.
Ben-- Z== gesperrt Der Benutzer -- hat die Zone== gesperrt.
Feuer Z== Alarm Die Zone== hat Feueralarm ausgelöst.
Feuer Z== OK Der Feueralarm wurde bestätigt.
Feuer OK Der Feueralarm am Bedienteil wurde bestätigt.
ÜF Z== Alarm Die Zone == hat einen Überfallalarm ausgelöst.
ÜF Z== OK Der Überfallalarm der Zone == wurde bestätigt.
Ben-- System Rückst. Der Benutzer -- hat die Anlage zurückgestellt.
Feuer BDT== Alarm Ein Feueralarm am Bedienteil wurde ausgelöst.
ÜF BDT== Alarm Ein Überfallalarm am Bedienteil wurde ausgelöst.
Med.Not. BDT== Alarm Ein med. Notruf am Bedienteil wurde ausgelöst.
Einbruch Z== Alarm Die Zone== hat einen Einbruchalarm ausgelöst.
Aktiv.fehlg. Z== Die Aktivierung der Anlage ist fehlgeschlagen
aufgrund des Fehlers in der Zone ==.
Einbruch Z== OK Der Einbruchalarm wurde bestätigt.
Sabo. Z== Die Zone== hat einen Sabotagealarm ausgelöst.
Sabo. Z== OK Der Sabotagealarm wurde bestätigt.
Die Zusatztasten des Bedienteils wurden
BDT== Zusatztasten
aktiviert.
Akku leer Z== Die Batterie des Melders in der Zone == muss
gewechselt werden.
Akku leer Z== OK Die Batterie dieser Zone ist wieder in Ordnung.
RF Überlagerung Es ist zu einer Funküberlagerung gekommen.
Das Funkband war innerhalb einer Minute für
mind.
30 Sekunden gestört.
RF Überlagerung OK Die Meldung der Funkstörung wurde bestätigt.
RF SUP fehler Z== Es kam zu einem Supervisionsausfall der
Zone==. Diese hat sich innerhalb der letzten 2
Stunden nicht bei der Anlage gemeldet.
RF SUP OK Z== Die Meldung des Supervisionsausfall wurde
bestätigt.
PSTN Telefon Fehler Störung der analogen Telefonleitung
ISDN/GSM Fehler Störung der Übertragung über ISDN/GSM
Eintrag Bedeutung
PSTN Telefon OK Störung der analogen Telefonleitung wurde
bestätigt.
ISDN/GSM OK Störung der ISDN/GSM Übertragung wurde
bestätigt.
Übertragungsfehler Fehler bei der Übertragung zum Wachdienst.
Ben.-- Fern.Download Ben.-- hat eine Fernwartung durchgeführt.
Ben.-- Downld Fehler Ben.--hat einen Fehler bei der Fernwartung.
Netz Fehler Netzausfall.
Netz OK Der Netzausfall wurde bestätigt.
Akku leer Der Akku der Anlage ist nicht geladen.
Akku OK Die Akkustörung wurde bestätigt.
Akku lade Fehler Der Akku kann nicht geladen werden.
Die Zone== hat einen technischen Alarm
Tech Z== Alarm
ausgelöst.
Tech Z== OK Der technische Alarm wurde bestätigt.
"Ben.—Datum & Zeit Der Ben. -- hat Datum und/oder Uhrzeit verändert.
Meld.test Fehler Z== Der Meldertest der Zone== ist fehlgeschlagen.
Testruf Die Anlage hat einen Testruf ausgeführt.
Falsche Prüfsumme Bei der Funkübertragung kam es zu einer
Missinterpretation.
Altennotruf Ein Altennotruf wurde ausgelöst.
Altennotruf deaktiv. Der Altennotruf wurde deaktiviert.
Schlüssel. offen Z== Der Schlüsselkasten der Zone== wurde geöffnet.
Der Schlüsselkasten der Zone== wurde
Schlüsselk. zu Z==
geschlossen.
SS aktiviert Z== Der Schlüsselschalter der Zone== hat die Anlage
aktiviert
SS deaktiviert Z== Der Schlüsselschalter der Zone== hat die Anlage
deaktiviert.
Ben. TB# Rückst. Der Ben.-- hat den Teilbereich zurückgesetzt.
FK Fehler Die Funkübertragung hat eine Störung.
FK OK Die Funkübertragung ist wieder in Ordnung.
Altennotruf BDT== Ein Altennotruf wurde am Bedienteil ausgelöst.
Feuer OK BDT== Der Feueralarm wurde bestätigt.
ÜF OK BDT Der Überfallalarm wurde bestätigt.
Ben.-- TB # Intern Der Ben.-- hat einen Teilbereich Intern aktiviert.
ÜF Ben.-- Alarm Der Ben.-- hat einen Überfallalarm ausgelöst.
Batterie des Überfallmelders muß gewechselt
FK ÜF Ben.-- Akku
werden.
Eing. Alarm Z== Die Zone== hat einen Alarm während der
Eingangsverzögerungszeit ausgelöst.
28
18.7. Zusätzliche Funktionen
Dieses Menü erlaubt dem Benutzer vom Errichter programmierte Funktionen
zu- oder abzuschalten.
Wählen Sie den Menüpunkt Funktionen ein/aus.
Sie haben hier 7 Menüpunkte zur Auswahl.
Funktion Bedeutung
Türgong Im deaktivierten Zustand gibt die Anlage einen
Signalton aus, wenn ein Melder ausgelöst wurde,
der die Eigenschaft Türgong hat. Diesen Signalton
können Sie hier deaktivieren.
Sprachansage (De)aktiviert die Sprachansage.
Akt.-überwachung (De)aktiviert die Aktivitätsüberwachung des
Altennotrufs.
Displaybeleuchtung Einstellung der Helligkeit in 4 Stufen
Display immer Beleuchtung permanent an / aus.
Statuslicht Aus: Statuslicht ist permanent aus.
An: Statuslicht leuchtet bei aktivierter Anlage,
blinkt im Alarmfall und leuchtet nicht im
deaktiviertem Zustand.
Zeit: Statuslicht leuchtet für 5 Minuten bei der
Aktivierung und blinkt im Alarmfall
Ansage Zonennamen Aktiviert: Ja / Nein
Sprachansage: 2 Sekunden Ansage für jede Zone
29
18.8. Test
Dieses Menü erlaubt dem Benutzer die unterschiedlichen Funktionen der
Zentrale zu testen.
Wählen Sie den Menüpunkt Test.
Wählen Sie zunächst die Funktion aus, die Sie testen möchten.
Um den Test zu beenden gehen Sie Zurück.
Funktion Bedeutung
Lokal Testet die lokale Alarmierung der Anlage und
Außensirenen.
Lautsprecher Testet die Funktion des Lautsprechers.
Bedienfeld Testet die Funktion der Bedientasten.
Geh Test Testet die Funktion der einzelnen Zonen.
Ausgänge Testet die verdrahteten und drahtlosen
Funkausgänge.
Fernbedienungen Testet die Funktion von Fernbedienungen
Pflegenotrufsender Testet die Funktion von Pflegenotrufsender
ÜF-Melder Testet die Funktion von Überfallmeldern
Chipschlüssel Testet die Funktion von Chipschlüsseln
Sirene
Drücken Sie An/Aus, um die Sirene ein- und wieder auszuschalten. Das Wort
„Ein” oder „Aus” auf der Anzeige rechts oben zeigt an, ob Sie die Sirene
hören müssten.
Lautsprecher
Drücken Sie An/Stop, um die Sprachansagen über den Lautsprecher
abzuspielen. Sie können alle Sprachansagen hören, die die Anlage
gespeichert hat. Die Wörter „Wiedergabe läuft“ erscheinen auf der Anzeige
rechts oben, und Sie müssten die Ansagen hören.
Bedienteil
Drücken Sie jede Taste einmal. Auf der Anzeige erscheint als Reaktion das
jeweilige Zeichen. Drücken Sie die Doppeltasten gleichzeitig zum Testen.
Drücken Sie OK, um den Test zu beenden.
Gehtest
Auf der Anzeige erscheint eine Liste aller Melder, die an der Anlage
installiert sind. Gehen Sie herum und lösen Sie die Melder nacheinander aus.
Jedes Mal, wenn Sie einen Melder auslösen, erzeugt die Alarmzentrale einen
zweifachen Ton und auf der Anzeige erscheint ein „A“ am Ende der Zeile für
den jeweiligen Melder. Bitte beachten Sie, dass Sie 24 Stunden oder
Feuerzonen nicht testen können.
30
Ausgänge
Auf der Anzeige erscheint eine Liste der Ausgänge, die an der Anlage
installiert wurden. Wählen Sie den Ausgang, den Sie testen möchten.
Drücken Sie FERTIG, um den Test zu beenden.
HINWEIS: Achten Sie darauf, dass niemand versucht, das UVM mithilfe
einer Fernbedienung oder eines Pflegenotrufsenders zu aktivieren, wenn
Sie den Test durchführen. Wenn Sie den Test beendet haben, prüfen Sie,
ob der Ausgang noch denjenigen Status hat, den er haben sollte.
Fernbedienungen
Drücken Sie eine beliebige Taste an der Fernbedienung. Auf der Anzeige
erscheint die Identität des Benutzers der Fernbedienung und die Taste, die
Sie gemäß der Programmierung der Funkzentrale gedrückt haben, sowie die
empfangene Signalstärke. Drücken Sie alle Tasten an der Fernbedienung
nacheinander.
Pflegenotrufsender
Drücken Sie die Taste am Pflegenotrufsender. Auf der Anzeige erscheint die
Identität des Benutzers, der dem Pflegenotrufsender zugeordnet wurde.
ÜF-Alarme
Drücken Sie die Taste am Überfallsender. Auf der Anzeige erscheint die
Identität des Benutzers, der dem Überfallsender zugeordnet wurde.
Chipschlüssel
Halten Sie den Chipschlüssel an die Ecke links oben auf der Vorderseite der
Alarmzentrale. Auf der Anzeige erscheint der Benutzer, der dem
Chipschlüssel zugeordnet wurde.
18.9. Systemkonfiguration
Dieses Menü erlaubt dem Benutzer einzelne Systemkonfigurationen
vorzunehmen, wie zum Beispiel Datum & Uhrzeit, Ausgänge,
Fernbedienungen, usw.
Wählen Sie den Menüpunkt Sys.-einstellung.
Wählen Sie zunächst den Punkt aus, deren Einstellung Sie ändern möchten.
Mit Zurück verlassen diesen Menüpunkt.
Die Punkte bedeuten im Einzelnen:
31
Funktion Bedeutung
Datum &Uhrzeit Wählen Sie diesen Punkt, um das Datum und die
Uhrzeit der Funkalarmanlage einzugeben.
Ausg. bearbeiten Wählen Sie diesen Punkt, um die Zeiten des
manuellen Ausgangs zu verändern. Der manuelle
Ausgang wird dabei um die eingegebene Uhrzeit
aktiviert und zur zweiten Zeit deaktiviert.
Hinweis: Sie können einen Ausgang ein- und
ausschalten, indem Sie im Benutzermenü
„Ausgänge An/Aus“ wählen oder Sie benutzen
eine entsprechend eingerichtete Fernbedienung.
Fernbedienungen Wählen Sie diesen Punkt, um die Tasten der
Fernbedienung neu zu belegen. Hier haben Sie
auch die Möglichkeit, die vierte Tastenfunktion der
Fernbedienung zu programmieren.
Hinweis: Wenn Sie keine Fernbedienung haben,
drücken Sie „KEINE FERNBEDIENUNG“. Auf der
Anzeige erscheint eine Liste der registrierten
Fernbedienungen und ihrer Benutzer. Wählen
Sie die Fernbedienung, die Sie bearbeiten
möchten. Jetzt können Sie mit den Steuertasten
die entsprechende Taste auswählen.
Wählen Sie die Option auf der Anzeige, die Sie
verwenden möchten.
Starte Fernprogr. Aktiviert manuell die Anwahl der Rufnummer für die
Fernprogrammierung. (sofern eingerichtet.)
Sommer/Winter
Zeit
Wählen Sie, ob die Anlage automatisch von der
Sommer- auf die Winterzeit umstellen soll, oder ob
dies manuell durch den Benutzer geschehen soll.
Nachricht Volume Stellen Sie die Lautstärke der Sprachansage ein.
Lautstärke Töne Hier können Sie die Lautstärke der
Bedienungstöne, Infotöne und Alarmtöne
in 5 Stufen einstellen.
Errichter Zugang Legen Sie fest, ob zusätzlich zur Eingabe des
Errichtercodes noch die Eingabe eines
Administratorcodes notwendig ist, um den
Errichtermodus betreten zu können.
Komm-Info Zeigt Informationen über die verfügbaren
Kommunikationswege an.
Zusätzlich werden folgende eigene Informationen
der Funkalarmzentrale angezeigt
bei gesteckten ISDN-Modul:
keine
bei gesteckten GSM-Modul:
GSM Modul IMEI
GSM Signalstärke
GSM Netz (Name)
GSM Rufnummer
bei gesteckten Ethernet-Modul:
IP-Adresse
IP-Subnetzmaske
IP-Gateway Adresse
MAC-Adresse
bei gesteckten GPRS-Modul:
GSM Modul IMEI
GSM Signalstärke
GSM Netz (Netzkennung, für D1 z.B. 26201)
GSM Rufnummer
Auto Aktiv./Deaktiv. Sie haben hier die Möglichkeit, anhand eines
Wochenplans, die Anlage zu aktivieren bzw.
deaktivieren. Weiter Details finden Sie im folgenden
Beispiel.
Folgen Sie jeweils den Hinweisen im Display, um die Einstellungen
vorzunehmen. Dieses leiten Sie durch die Einstellungen.
32
18.9.1 Wochenplaner
Diese Funktion kann nur ein Benutzer mit Administrationsrechten einrichten!
Sie möchten Ihre Anlage zeitgesteuert und abhängig vom Wochentag aktivieren bzw. deaktivieren.
Erstellen Sie für sich zuerst einen Wochenplan mit den Aktivierungs- bzw. Deaktivierungszeiten.
Sie können pro Tag bis zu 5 Datensätzen für die Aktivierung (Start) und 5 Datensätze für die Deaktivierung (Ende) programmieren.
In diesem Beispiel wird beschrieben, wie der Teilbereich 1 von der internen Aktivierung (Außenhautabsicherung) in die externe Aktivierung
(komplett aktiviert) wechselt. Sie möchten eine Außenhautabsicherung ab 18:00 Uhr und ab 20:00 Uhr eine komplett Aktivierung.
Der Wechsel von Intern- auf extern Aktivierung kann nicht ohne Unterbrechung < 1 Minute
(Wie im Beispiel: 19:59 Æ 20:00 Uhr) erfolgen.
Sind Melder mit der Eigenschaft Intern überwacht (I) für den Teilbereich 1 eingerichtet, so können Sie den
Menüpunkt im Wochenplaner: Auto Aktivierung auf Interne Aktivierung für den Teilbereich 1 verwenden.
( Errichtermodus - Melder )
Melder im Teilbereich 1 mit der Eigenschaft: I
Aktivierung 18:00 Uhr Deaktivierung 19:59 Uhr
Aktivierung Montag 20:00 Uhr Wählen Sie den Folgetag Dienstag Deaktivierung Dienstag 07:20 Uhr
( Wochenplaner )
Interne Aktivierung: J für den Teilbereich 1
•Erstellen Sie wie im Kapitel Auto Aktivierung und Auto Deaktivierung den Datensatz 2.
Aktiviert J, Aktivierungszeit 18:00 Uhr, Interne Aktivierung J und die Teilbereiche 1 - - - .
Aktiviert J, Deaktivierungszeit 19:59 Uhr und die Teilbereiche 1 - - - .
• Erstellen Sie wie im Kapitel Auto Aktivierung und Auto Deaktivierung den Datensatz 3.
Aktivierung J, Aktivierungszeit20:00 Uhr, InterneAktivierung N und die Teilbereiche 1 - - - .
Die Deaktivierungszeit 07:20
Uhr am Folgetag Dienstag mit dem Datensatz 1
Achten Sie darauf, für die Deaktivierung den Datensatz 1 am Folgetag zu verwenden.
Es besteht die Gefahr, den Überblick in der Programmierung zu verlieren.
Dieses Menü dient der Eingabe der Follow meRufnummer. Diese
Rufnummer wird gewählt, wenn im Alarmfall eine Sprachübertragung auf ein
Telefon Ihrer Wahl gewünscht wird. Es werden dabei neben der Follow me
Rufnummer noch bis zu vier weitere Rufnummern angewählt, die jedoch nur
im Errichtermodus geändert werden können. Die Follow me Rufnummer kann
auch im Benutzermenü geändert werden.
Wählen Sie den Menüpunkt Follow me
Geben Sie über die Tastatur die neue Rufnummer ein
und speichern Sie diese mit OK
Um eine Rufnummer zu löschen, drücken Sie Löschen.
18.11. Ausgänge an/aus
Dieses Menü gibt dem Benutzer die Möglichkeit, einzelne Ausgänge manuell
zu aktivieren oder zu deaktivieren. Es können nur Ausgänge aktiviert werden, die als manuell programmiert wurden.
Wählen Sie den Menüpunkt Ausgänge An/Aus
Wählen Sie den Ausgang aus, deren Einstellung Sie ändern möchten.
Mit Ändern können Sie den gewählten Ausgang aktivieren oder deaktivieren.
Mit Fertig beenden Sie Ihre Eingabe.
39
18.12. Telefonanruf
Dieses Menü dient dazu, um manuell einen Telefonanruf zu starten und damit
die Telefonleitung oder die GSM Verbindung zu testen. Die Anlage nutzt den
integrierten Lautsprecher und das Mikrofon, um eine Sprechverbindung
herzustellen.
Wählen Sie den Menüpunkt Telefonanruf.
Geben Sie über die Tastatur die neue Rufnummer ein. Mit OK wählen Sie die
Rufnummer an. Mit Löschen entfernen Sie die Rufnummer.
Die Anlage startet die Anwahl der eingegebenen Rufnummer und stellt
eine Sprechverbindung her.
19. Störungsanzeige
Es gibt eine Reihe von Störungen, die Laufe des regulären Betriebs der
Anlage auftreten können. Diese führen nicht unmittelbar zu einem Alarm oder
verhindern das Aktivieren der Anlage. Störungen gleich jeder Art sollten
jedoch unmittelbar vom Benutzer beseitigt oder dem Errichter mitgeteilt
werden, da diese auf eine Fehlfunktion hinweisen. Störungen und deren
Beseitigung werden im Ereignisspeicher eingetragen. Eine Störung liegt
immer dann vor, wenn Sie folgende grafische Anzeige erhalten (Ausnahme
nach einem Alarm):
Das Ausrufezeichen (
) in der Anzeige weißt Sie auf das Vorhandensein
einer Störung hin. Um die Störung anzuzeigen, drücken Sie die Kontrolltaste
unterhalb der Anzeige des Ausrufezeichens (). Sie werden
aufgefordert Ihren gültigen Benutzercode einzugeben. Anschließend erhalten
Sie die Störung angezeigt. Sie erhalten zum Beispiel folgende grafische
Anzeige:
Lesen Sie auf den folgenden Seiten die unterschiedlichen Störungsanzeigen,
Ihre Bedeutung und mögliche Ursachen.
Nach Beseitigung der Störung, bestätigen Sie mit OK. Die Anzeige des
Ausrufezeichens (
40
) verschwindet.
19.1.Störungen, Bedeutung, Ursachen und Beseitigungsvorschläge
Störungsanzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Beseitigungsvorschläge
Netz Fehler Fehlende 230V AC
Netzversorgung der Anlage.
UVM__ SPV Fehler Fehlende 230V AC
Netzversorgung im
Universalmodul.
Akku Fehler Ausgefallene Akkuspannung in
der Anlage.
UVM Akku Fehler Ausgefallene Akkuspannung im
Universalmodul.
•Die Primärsicherung des Netzteils der
Funkalarmanlage ist nicht richtig eingesetzt
oder defekt.
•Das Verbindungskabel zwischen Anlage
und Bodenplatte ist nicht richtig
eingesteckt.
•Die Primärversorgung zum Netzteil der
Bodenplatte ist ausgefallen oder das
Netzkabel wurde primärseitig nicht richtig
angeschlossen.
• Defekt des Netzteils der Bodenplatte.
• Das Netzanschlusskabel der 12V
Versorgung ist nicht richtig angeschlossen.
•Das Netzteil ist nicht mit Spannung
versorgt.
•Das Netzteil für die Spannungsversorgung
des Universalmoduls ist defekt.
•Die eingesetzten Akkus sind noch nicht
vollständig geladen.
•Der eingesetzt Bleiakku ist noch nicht
geladen.
• Es wurde kein Bleiakku angeschlossen.
• Ersetzen Sie die Primärsicherung durch
eine neue, gleichartige Sicherung.
•Überprüfen Sie, ob die Sicherung richtig
eingesetzt wurde.
•Überprüfen Sie korrekte Installation der
Anlage mit der Bodenplatte und stecken
Sie das Verbindungskabel in den
entsprechenden Stecker der Bodenplatte.
•Überprüfen Sie, ob die Sicherung in Ihrem
Sicherungskasten für die Netzleitung der
Anlage aktiv ist. Liegt 230V an?
•Überprüfen Sie den korrekten Anschluss
der Primärleitung mit der
Netzteilanschlussklemme.
• Rufen Sie ihren Errichterbetrieb.
• Überprüfen Sie die korrekte Installation des
12V DC Anschlusskabels.
•Überprüfen Sie, ob das Netzteil
eingesteckt wurde und die rote LED am
Netzteil brennt.
• Rufen Sie Ihren Errichterbetrieb.
• Dieser Fehler sollte nach dem Einsatz von
geladenen Akkus verschwinden.
•Nach spätestens 4 Stunden sind die Akkus
soweit geladen, dass diese Anzeige
verschwindet.
•Dieser Fehler sollte nach dem Einsatz von
einem geladenen Akku verschwinden.
•Überprüfen Sie die korrekte Installation des
6V, 1.2Ah Bleiakkus im Universalmodul.
41
Störungsanzeige Bedeutung Mögliche Ursachen Beseitigungsvorschläge
Akku Fehler Z__ Ausgefallene Batteriespannung
in der Zone__.
UVM__ SUP Fehler Ausgefallenes
Supervisionssignal vom
Universalmodul.
•Die Batteriekapazität im Melder der
Zone__ ist fast aufgebraucht.
•Universalmodul befindet sich außerhalb
der Funkreichweite der Anlage.
• Funkeinheit des Universalmoduls
• Tauschen Sie innerhalb der nächsten 14
Tage die Batterie im Melder aus.
•Überprüfen Sie die Funkkommunikation mit
Hilfe der Funkmessbox zwischen der
Anlage und dem Universalmodul.
•Installieren Sie das Universalmodul an
einem besseren Installationsort.
•Rufen Sie Ihren Errichterbetrieb.
ausgefallen.
Zone SUP Fehler Ausgefallenes
Supervisionssignal vom Melder
der Zone__.
Überlagerung Funküberlagerung des
Funkbandes für mehr als 30
•Der Melder befindet sich außerhalb der
Funkreichweite der Anlage.
• Funkeinheit des Melders ausgefallen.
• Gewollte oder natürliche Störungen
innerhalb des Funkbandes
•Überprüfen Sie die Funkkommunikation mit
Hilfe der Funkmessbox zwischen der
Anlage und dem Sender.
•Installieren Sie den Melder an einem
besseren Installationsort.
• Rufen Sie Ihren Errichterbetrieb.
• Rufen Sie Ihren Errichterbetrieb.
Sekunden innerhalb einer
Minute.
PSTN Telefon
Fehler
Ausfall des analogen
Übertragungswegs.
•Der analoge Telefonanschluß ist nicht
richtig mit der Telefonleitung verbunden.
•Der Übertragungsweg wurde für die
analoge Leitung programmiert, obwohl
•Überprüfen Sie den korrekten Anschluss
der analogen Telefonleitung.
•Überprüfen Sie, ob die analoge Leitung für
einen längeren Zeitraum belegt oder
abgeklemmt wurde.
•Rufen Sie Ihren Errichterbetrieb. Die
Programmierung muss geändert werden.
diese nicht genutzt wird.
ISDN/GSM Fehler Ausfall des digitalen
Übertragungswegs
Ausfall der GSM Verbindung
•Der ISDN Telefonanschluss ist nicht richtig
mit der Telefonleitung verbunden.
•Der GSM Anschluss hat keine Verbindung
zum Netz.
•Überprüfen Sie den korrekten Anschluss
der ISDN Telefonleitung.
•Überprüfen Sie, ob die SIM Karte richtig
eingesetzt ist und ein Guthaben vorhanden
ist.
•Nutzen Sie die „Komm-Info“-Anzeige des
Benutzermenüs, um die Signalstärke und
den Zustand des GSM Moduls abzulesen.
Bei zu geringer Signalstärke kann keine
Übertragung stattfinden.
42
20. Konformitätserklärung
Eine Konformitätserklärung hinsichtlich der Anforderungen der Richtlinien wurde vom Geschäftsführer von Security Center, Deutschland, ausgestellt, unterzeichnet und ist zu finden
unter www.abus-sc.eu.
21. Bedienermenü Überblick
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