ABUS FU8000, FU8001 User guide [de]

Secvest 2WAY
I N S T A L L A T I O N S A N L E I T U N G
BOM - No. 11858747
1
Vorwort
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Es wurde alles Erdenkliche unternommen, um sicherzustellen, dass der Inhalt dieser Anleitung korrekt ist. Jedoch kann weder der Verfasser noch ABUS Security-Center GmbH & Co. KG die Haftung für einen Verlust oder Schaden übernehmen, der mittelbar oder unmittelbar aufgrund dieser Anleitung verursacht wurde, oder von dem behauptet wird, dass er dadurch entstanden ist.
Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne vorherige Bekanntgabe geändert werden.
© ABUS Security-Center GmbH & Co. KG, Mai 2008
Einführung
Diese Funkalarmzentrale dient in Kombination mit den Meldern und Signalgebern zur Absicherung Ihres Eigentums. Sie können damit Ihre Firma, Haus, Garage, Gartenhaus, Wochenendhaus, etc. absichern.
Die Zentrale meldet das unerlaubte Eindringen durch das Schalten von Ausgängen, an denen Sie optische, akustische, oder stille Alarmgeber anschließen können.
Der Kontakt der Zentrale nebst angeschlossenen Komponenten mit Feuchtigkeit, z.B. im Badezimmer u.ä. ist unbedingt zu vermeiden. Eine andere Verwendung als die zuvor beschriebene kann zur Beschädigung dieses Produkts führen.
Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag, etc. verbunden. Das Netzteil ist für den Betrieb am öffentlichen Stromnetz mit 230 Volt / 50 Hz Wechselspannung geeignet. Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden.
Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz unterliegt länderspezifischen Regelungen. Bitte informieren Sie sich darüber im Vorfeld.
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 2
Einführung...........................................................................................2
Inhaltsverzeichnis ...............................................................................3
1. Sicherheitshinweise ..............................................................6
2. Beispiel für die Absicherung eines Einfamilienhauses..........7
2.1. Keller UG - Installation ..........................................................8
2.2. Erdgeschoß EG – Installation ...............................................9
2.3. Dachgeschoß DG – Installation ..........................................10
2.4. Anzahl der Komponenten....................................................11
2.5. Melderliste...........................................................................12
3. Installation der Anlage.........................................................13
3.1. 230 V 50 Hz Netzanschluss.............................................13
3.2. Telefonanschluss PSTN......................................................14
4. Einlernen der Melder...........................................................14
4.1. Zonenname vergeben.........................................................15
4.2. Überprüfen der Reichweite der Melder ...............................16
4.3. Überprüfen der Signalstärke der Melder.............................16
4.4. Infomodul installieren und einlernen ...................................17
4.5. Zugang zur Zentrale............................................................18
4.6. Intern Aktiv ..........................................................................19
4.7. Alarmmeldung telefonisch weiterleiten (AWAG) .................20
4.8. Weitere Personen informieren ............................................22
4.9. Signalgeber.........................................................................22
4.10. Richten Sie nun einen Benutzer ein....................................23
5. Lieferumfang .......................................................................26
6. Komponenten / Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten) 27
6.1. Melder .................................................................................27
6.2. Draht Melder .......................................................................27
6.3. Fernbedienungen................................................................28
6.4. Sender.................................................................................28
6.5. Kommunikationsmodule......................................................29
6.6. Module und Außensirene...................................................29
6.7. Zubehör...............................................................................30
6.8. Funk - Testbox.................................................................... 30
7. Hinweise zu Anschluss- und Ausbaumöglichkeiten............ 31
8. Hinweise zum Sicherungssystem....................................... 32
8.1. Öffnen des Zentralengehäuses .......................................... 32
8.2. Anschlüsse im Oberteil der Zentrale................................... 32
8.3. Anschlüsse in der Bodenplatte der Zentrale....................... 33
8.4. Verschluss der nicht verwendeten Kabeleingänge............. 33
8.5. Montage der Bodenplatte ................................................... 33
8.6. Anschluss der Zentrale an 230V Netzspannung ................ 34
8.7. Anschluss von verdrahteten Meldern (Optional)................. 34
8.8. Anschluss des analogen Telefonanschlusses.................... 35
8.9. Anschluss von externen Lautsprechern / Mikrofonen......... 35
8.10. Einsetzen der Akkus für die Notstromversorgung .............. 35
8.11. Verschließen der Zentrale .................................................. 36
8.12. Besonderheiten bei dem Testen der Zentrale .................... 36
8.13. Abschließende Arbeiten ..................................................... 36
8.14. Codereset ........................................................................... 36
9. Begriffserklärung ................................................................ 37
10. Übersicht über die Zentrale ................................................ 39
11. Errichtermodus ................................................................... 41
11.1. Erste Schritte im Errichtermodus........................................ 41
11.2. Übersicht über die Menüpunkte im Errichtermodus............ 41
12. Melder hinzufügen .............................................................. 42
12.1. Auto einlernen .................................................................... 42
12.2. Melder oder Melder und Zoneinformationen löschen ......... 43
12.3. Melder wird bereits verwendet............................................ 44
12.4. Alle löschen ........................................................................ 44
12.5. Zone 01 Melder manuell hinzufügen .................................. 45
12.6. Melder (Zone) bearbeiten ................................................... 46
12.7. Zonenname vergeben ........................................................ 46
12.8. Zonentyp auswählen .......................................................... 47
12.9. Teilbereich auswählen........................................................ 48
12.10. Zoneneigenschaft auswählen............................................. 49
12.11. Beispiele für die Zoneneigenschaft .................................... 49
13. Ausgänge ........................................................................... 50
3
13.1. Ausgänge hinzufügen .........................................................50
13.2. Ausgänge bearbeiten..........................................................51
13.3. Ausgangsname vergeben ...................................................51
13.4. Ausgangstyp auswählen .....................................................51
13.5. Beispiele für den Ausgangstyp Manuell:.............................53
13.6. (FUNK)Ausgänge hinzufügen .............................................53
13.7. (UVM)Ausgänge..................................................................54
14. Andere Komponenten .........................................................55
14.1. Externe Sirene ....................................................................56
14.2. Infomodul/Int. Sirene...........................................................57
14.2.1. Aktualisierung / Deaktivierung.............................................57
14.2.2. Bereit LED...........................................................................58
14.3. UVM hinzufügen..................................................................58
14.3.1. UVM als Funkrepeater ........................................................60
14.3.2. UVM als Ausgangsmodul....................................................60
14.3.3. UVM als Funk-Sender/Empfänger ......................................60
14.3.4. UVM als Sirenenmodul .......................................................60
14.4. Funkbedienteil.....................................................................60
14.4.1. Funkbedienteil bearbeiten...................................................61
15. Teilbereiche.........................................................................62
15.1. Typ des Teilbereichs...........................................................62
15.2. Ausgangsverzögerung des Teilbereichs.............................63
15.3. Eingangsverzögerung des Teilbereichs..............................63
15.4. Reaktion des Teilbereichs aktivieren ..................................63
15.5. Interne Aktivierung des Teilbereichs...................................63
15.6. Verhalten der E/A Zonen bei interner Aktivierung...............63
15.7. Verhalten der E/F Zonen bei interner Aktivierung...............63
16. Systemeinstellungen...........................................................64
16.1. Systemeinstellungen konfigurieren .....................................64
16.2. Fernzugang / Fernbedienung per Telefon...........................65
16.3. Sprache auswählen.............................................................65
16.4. Werkseinstellungen.............................................................65
16.5. Errichter Code.....................................................................66
16.6. Deaktivieren bei Verzögerung.............................................66
16.7. Überfall Reaktion.................................................................66
16.8. Auto Aktivieren ................................................................... 66
16.9. Sirenenverzögerung ........................................................... 66
16.10. Sirenendauer ...................................................................... 67
16.11. Verzögerung beim Eingangsalarm ..................................... 67
16.12. Supervision......................................................................... 67
16.13. Überlagerung...................................................................... 67
16.14. Akkutest.............................................................................. 68
16.15. Sirene bei intern aktivierter Anlage..................................... 68
16.16. Zwangsscharf ..................................................................... 68
16.17. RF Sirenen Optionen.......................................................... 68
17. IP-Netzwerk ........................................................................ 69
18. Downloadeinstellungen ...................................................... 70
18.1. ID Name ............................................................................. 70
18.2. Verbindungsart ................................................................... 70
18.3. Anzahl Rufe ........................................................................ 71
18.4. Rufannahme ....................................................................... 71
18.5. Zugangsmodus................................................................... 71
18.6. Telefonbuch........................................................................ 71
18.7. IP Netzwerk ........................................................................ 72
18.8. Sicherer Rückruf................................................................. 72
18.9. Modem Baud Rate.............................................................. 72
19. Kommunikation................................................................... 72
19.1. AWUG ................................................................................ 73
19.2. Anrufmodus ........................................................................ 73
19.3. Primärer Übertragungsweg ................................................ 73
19.4. Telefonbuch (AWUG) ......................................................... 74
19.5. IP-Netzwerk ........................................................................ 74
19.6. Kunden-ID .......................................................................... 74
19.7. Protokoll.............................................................................. 75
19.8. Fast Format ........................................................................ 75
19.9. Fast Format Klar................................................................. 75
19.10. SIA Report .......................................................................... 76
19.11. SIA Report Klar................................................................... 77
19.12. Contact ID........................................................................... 77
19.13. Testruf sofort ...................................................................... 78
4
19.14. Dynamischer Testruf...........................................................78
19.15. Statischer Testruf................................................................78
19.16. FF Einbr. Komm..................................................................78
19.17. Sabo. als Einbruch..............................................................78
19.18. Keine Übertragung..............................................................78
19.19. Pflegenotruf.........................................................................79
19.20. Anrufmodus.........................................................................79
19.21. Primärer Übertragungsweg.................................................79
19.22. Telefonbuch (Pflegenotruf)..................................................80
19.23. Kunden-ID...........................................................................80
19.24. Protokoll ..............................................................................80
19.25. Übertragung bestätigen.......................................................81
19.26. AWAG .................................................................................81
19.27. Anrufmodus.........................................................................81
19.28. Primärer Übertragungsweg.................................................81
19.29. Nachrichten.........................................................................82
19.30. Telefonbuch ........................................................................82
19.31. Ereignis ...............................................................................82
19.32. Ziele ....................................................................................82
19.33. Übertragung bestätigen.......................................................83
19.34. Alarmanruf mit Sprachtextmitteilung ...................................83
19.35. SMS ....................................................................................83
19.36. Anrufmodus.........................................................................84
19.37. Primärer Übertragungsweg.................................................84
19.38. Nachrichten.........................................................................84
19.39. Telefonbuch ........................................................................84
19.40. SMS Ereignisse...................................................................84
19.41. PSTN SMS..........................................................................84
19.42. Ziele ....................................................................................85
19.43. Telefonstörung ....................................................................86
20. Pflegenotruf.........................................................................86
20.1. Starte/Beende Überwachung..............................................86
20.2. Überwachungsintervall........................................................87
20.3. Lautstärke ...........................................................................87
21. Testfunktion.........................................................................87
21.1. Testen der lokalen Sirene................................................... 87
21.2. Testen des Lautsprechers .................................................. 88
21.3. Testen des Bedienfelds ...................................................... 88
21.4. Gehtest ............................................................................... 88
21.5. Meldersignal ....................................................................... 88
21.6. Ext. Sirene .......................................................................... 88
21.7. UVM Signal......................................................................... 88
21.8. Funkbedienteil .................................................................... 89
21.9. Ausgänge ........................................................................... 89
21.10. Fernbedienung ................................................................... 89
21.11. Altennotrufsender ............................................................... 89
21.12. ÜF-Melder........................................................................... 89
21.13. Chipschlüssel ..................................................................... 89
22. Speicher auslesen .............................................................. 89
23. Info...................................................................................... 89
24. Einbau von Zusatzmodulen ................................................ 90
25. Einsetzen des ISDN Moduls............................................... 91
26. Einsetzen des GSM Moduls ............................................... 91
27. Einsetzen des Ethernet Moduls.......................................... 92
28. Einsetzen des GPRS Moduls ............................................. 92
29. Abschließende Arbeiten ..................................................... 93
30. Zulassung der Module ........................................................ 93
31. USB Anschluss und Programmierung ................................ 93
31.1. Herstellen der Verbindung.................................................. 93
31.2. Programmierung................................................................. 94
32. Technische Daten............................................................... 94
33. Konformitätserklärung ........................................................ 95
34. Glossar ............................................................................... 96
5
1. Sicherheitshinweise
!WARNUNG!
Zur Vermeidung von Bränden und Verletzungen beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
Befestigen Sie das Gerät sicher an einer trockenen Stelle im Haus.
Sorgen Sie für eine auseichende Belüftung der Zentrale.
Setzen Sie die Zentrale keinen Temperaturen unterhalb von 0°C, bzw. über 50°C aus.
Die Zentrale wurde nur für die Innenanwendung gebaut.
Die maximale Luftfeuchtigkeit darf 90% (nicht kondensierend) nicht übersteigen.
Stellen Sie sicher, dass von Außen keine metallischen Gegenstände in die Zentrale eingeführt werden können.
Führen Sie alle Arbeiten an der Zentrale im spannungsfreien Zustand durch.
!Vorsicht!
Bitte beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen, damit Ihr Gerät stets einwandfrei funktioniert:
Die Zentrale wird über das bereits eingebaute Netzteil mit Spannung versorgt.
Das Netzteil wird über eine separat abgesicherte Leitung mit dem 230VAC Hausnetz verbunden.
Die Anschlussarbeiten an das Hausnetz unterliegen länderabhängigen Bestimmungen.
Die Notstromversorgung wird durch einen internen Akku sichergestellt.
Die maximale Stromaufnahme der angeschlossenen Komponenten darf zu keiner Zeit 1A übersteigen.
Ersetzen Sie Sicherungen stets mit Sicherungen des gleichen Typs, keinesfalls höher.
!WICHTIGE INFO!
Zu Einbruchmeldezentralen im Allgemeinen:
Durch unsachgemäße oder unsaubere Installationsarbeiten kann es zu Fehlinterpretationen von Signalen und in Folge zu Falschalarmen kommen. Die Kosten für mögliche Einsätze von Rettungskräften, wie z.B.: Feuerwehr oder Polizei, sind vom Betreiber der Anlage zu tragen. Lesen Sie sich daher diese Anleitung genau durch und achten Sie bei der Installation der Anlage auf genaue Bezeichnung der verwendeten Leitungen und Komponenten.
6
2. Beispiel für die Absicherung eines Einfamilienhauses
Dieses Beispiel dient zum besseren Verständnis für die Absicherung eines Einfamilienhauses
Ihr Einfamilienhaus so abzusichern, dass Sie sich bei aktivierter Anlage im Haus bewegen können (Außenhautabsicherung)
Sie
planen
eine Statusanzeige in jeder Etage einen Pflegenotruf für hilfsbedürftige Personen eine Aktivierung / Deaktivierung der Anlage über Fernbedienungen und einen Schlüsselschalter eine gesamte Aktivierung beim Verlassen des Hauses ( extern Aktiv )
Keller
Erdgeschoß
Außenabsicherung Innenabsicherung Alarmierung
Fenster Bewegung Sirene innen Außentüren Rauch Sirene außen
Garagentor Wasser Blitzlicht
Telefon
Dachgeschoß
7
2.1. Keller UG - Installation
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Keller
4 Infomodul IM 1 Bewegungsmelder BWM 1 Wassermelder WM 3 Rauchmelder RM 5 Öffnungsmelder ÖM 5 Glasbruchmelder
Abkürzung
ÖM
ÖM
BWM
ÖM ÖM
IM
RM
ÖM
RM
WM
8
2.2. Erdgeschoß EG – Installation
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Erdgeschoß
1 Secvest 2WAY Z 5 Bewegungsmelder BWM 1 Wassermelder WM
3 Rauchmelder RM 14 Öffnungsmelder mit ÖM 16 Glasbruchmelder
1 Funkschlüsselschalter FSS
Abkürzung
ÖM
ÖM
ÖM
ÖM
ÖM
ÖM
BWM
WM
BWM
RM
BWM
Z
ÖM ÖM
WM
ÖM
RM
BWM
ÖM
ÖM
BWM
ÖM ÖM
9
FSS
ÖM
2.3. Dachgeschoß DG – Installation
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Dachgeschoß
1 Bedienteil BT 1 Innensirene IS 3 Bewegungsmelder / Funk BW 3 Bewegungsmelder / Draht DBW 1 Wassermelder WM 4 Rauchmelder RM 6 Öffnungsmelder ÖM 9 Glasbruchmelder 4 Öffnungsmelder Draht DÖM 4 Infomodul IM 1 Außensirene AS
Abkürzung
ÖM
+DÖM
RM
BW
BW
RM
IS
RM
IM
ÖM
DBW
BT
ÖM
+DÖM
BW
DBW
DBW
RM
WM
ÖM
ÖM
ÖM
ÖM
ÖM
AS
ÖM
10
Y
2.4. Anzahl der Komponenten
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Keller
4 Infomodul IM 1 Bewegungsmelder BWM 1 Wassermelder WM 3 Rauchmelder RM 5 Öffnungsmelder ÖM 5 Glasbruchmelder
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Erdgeschoß
1 Secvest 2WAY Z 5 Bewegungsmelder BWM 1 Wassermelder WM
3 Rauchmelder RM 14 Öffnungsmelder mit ÖM 16 Glasbruchmelder
1 Funkschlüsselschalter FSS
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Dachgeschoß
1 Bedienteil BT
1 Innensirene IS
3 Bewegungsmelder / Funk BW
3 Bewegungsmelder / Draht DBW
1 Wassermelder WM
4 Rauchmelder RM
6 Öffnungsmelder ÖM
9 Glasbruchmelder
4 Öffnungsmelder Draht DÖM
4 Infomodul IM
1 Außensirene AS
Abkürzung
Abkürzung
Abkürzung
Anzahl Eingesetzte Komponenten
Gesamt
1 Bedienteil BT 8 Infomodul IM 1 Secvest 2WAY Z 1 Funkschlüsselschalter FSS 1 Außensirene AS 1 Innensirene IS 9 Bewegungsmelder BW 5 Bewegungsmelder Draht DBW
4 Wassermelder WM 10 Rauchmelder RM 25 Öffnungsmelder ÖM
3 Öffnungsmelder Draht SK 30 Glasbruchmelder
Abkürzung
X
Secvest 2WA
Infomodul
Funkbedienteil
Funkaußensirene
Öffnungsmelder
Draht
Öffnungsmelder
Glasbruchmelder
Rauchmelder
Bewegungsmelder
Draht
Bewegungsmelder
Wassermelder
Steckernetzteil
Schlüsselschalter mit Statusanzeige
11
2.5. Melderliste
Erstellen Sie nach ihrer ersten Planung eine Melderliste für die 50 Zonen
12
3. Installation der Anlage
Folgende Seiten zeigen Ihnen eine Grundprogrammierung. Schritt für Schritt, für die wichtigsten Punkte der Anlage Secvest 2WAY
Montieren Sie die Zentrale Secvest 2WAY
Die Zentrale darf durch ein qualifiziertes Fachpersonal installiert werden. Das Gerät ist ausschließlich für die innen Montage konstruiert. Das Netzteil wird über eine separat abgesicherte Leitung mit dem 230V 50Hz Hausnetz verbunden. Der Anschluss der Zentrale an das 230V 50Hz Netz unterliegt länderspezifischen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass zum momentanen Zeitpunkt keine Spannung auf den Anschlusskabeln vorhanden ist. Schließen Sie die 230V Spannungsversorgung am Netzanschluss der Zentrale gemäß EN60950-1 wie in der Grafik gezeigt an und vergessen Sie nicht eine entsprechende Zugentlastung durchzuführen.
Ersetzen sie die Netzsicherung stets durch eine Sicherung des gleichen Typs, keinesfalls höher Absichern als angegeben. Die grün/gelbe Ader sollte etwas länger sein als die L- bzw. N­Ader
3.1. 230 V ∼ 50 Hz Netzanschluss
230 Volt 50Hz
L
N blau
Farbbelegung der Zuleitung:
braun oder schwarz
grün/gelb
Zugentlastung heraustrennen und das Netzkabel sichern.
13
3.2. Telefonanschluss PSTN
So schließen Sie die Zentrale an das Telefonnetz an.
Kodierung
B1 Æ Å B A1 Æ Å A
TAE N-Stecker
a b
PSTN Anschluß der Secvest
Weiß
Braun
Rosa
Grau
4. Einlernen der Melder
Gehen Sie in den Errichtermodus
Geben Sie einen gültigen Errichtercode (werksseitig 7890) ein: 7 8 9 0 Möglicherweise ist die Eingabe des Administratorcodes (werksseitig 1234) 1234
notwendig.
„Sie befinden sich im Errichtermodus.“
¾ Wählen Sie den Menüpunkt Melder.
¾ Wählen Sie Melder hinz./ent.
¾ Wählen Sie die Zone 01
¾ Nun werden Sie aufgefordert den Sabotagekontakt zu aktivieren
14
Beim Rauchmelder drücken Sie die Prüftaste solange (ca. 10 Sek.) bis das Alarmsignal ertönt. Beim Öffnungsmelder den Wandabrisskontakt. Die Anzeige der Secvest bestätigt das einlernen mit der Anzeige: Melder eingelernt auf:
Prüftaste Wandabrisskontakt
IR LED auf der Unterseite
¾ Bearbeiten Sie nun die Zone1
Rauchmelder
Öffnungsmelder
Anzeige der
S
ignalstärke
4.1. Zonenname vergeben
Nun verwenden Sie hierzu ihre erstellte Melderliste
Melderliste
Die Buchstaben und Zeichen geben Sie mit Hilfe des Bedienfelds ein. Die Tasten bedeuten im Einzelnen:
Durch mehrmaliges drücken, können die Buchstaben bzw. Zeichen ausgewählt werden. Der Cursor springt nach ca. 2 Sekunden auf die nächste Position.
Wählen Sie den Menüpunkt Name aus.
Löschen Sie den voreingestellten Namen (Zone 01) und vergeben Sie einen
eindeutigen Namen für die Zone mit max.12 Zeichen.
Z.B. Für den Rauchmelder die Abkürzung RM, danach die Anzahl, den Ort z.B UG für den Keller und das Zimmer z.B. Heizungsraum HZ. Meldername : RM1-UG-HZ Lernen Sie nun die Melder mit der weitesten Entfernung für den Reichweitentest ein.
15
4.2. Überprüfen der Reichweite der Melder
Beenden sie das einlernen mit Weiter und gehen Sie Zurück in das Hauptmenü Errichtermodus Æ Test Æ Geh Test und führen den „Geh Test“ aus, in dem Sie
einen Alarmmeldung (A) auslösen. Da Rauchmelder keinen Sabotagekontakt besitzt, bekommen Sie nur die Alarmmeldung (A) angezeigt. Es bleibt hier die Anzeige mit der Anzahl der zu testenden Zonen ohne Sabotagekontakt bestehen. Bei Meldern mit Sabotageschalter erhalten Sie die Anzeige für die Sabotage (S) und beim Auslösen der Melder, die Anzeige (A).
Wählen Sie Test Wählen Sie den Geh Test
Anzahl der zu testenden
Lösen Sie jetzt einen Alarm (A) aus.
Sie erhalten nur die Anzeige „A“ hinter den eingelernten Rauchmeldern, das „S“ erhalten Sie bei Meldern mit Sabotagekontakten.
Gehen Sie an dem voraussichtlichen Montageort in der jeweiligen Etage und lösen Sie die bereits eingelernten Meldern aus.
Sie sollten jetzt hinter jeder Zone die Anzeige „A“ erhalten.
Zonen
Information:
Alle Zonen getestet
S = Sabotage A = Alarm
4.3. Überprüfen der Signalstärke der Melder
Der Test der Meldersignalstärke wird analog zum Geh Test durchgeführt. Die angezeigte Signalstärke entspricht der Empfangsleistung des zuletzt empfangenen Signals dieses Melders. Sie sollten eine Signalstärke höher dem Wert 3 haben, um eine Funkkommunikation sicherzustellen. Ist das Meldersignal zu gering, verwenden Sie einen Repeater
(Universalmodul), um die Funkkommunikation sicherzustellen.
Wählen Sie den Menüpunkt Meldersignal
Hinter den getesteten Zonen erhalten Sie die Signalstärke angezeigt. Der Wert der Signalstärke wird ca. alle 5 Minuten automatisch aktualisiert.
16
4.4. Infomodul installieren und einlernen
Im Beispiel ist das Haus in 4 Teilbereiche unterteilt, Sie möchten dass der Status eines jeden Teilbereichs in jeder Etage angezeigt wird. Jeder Teilbereich kann separat aktiviert oder deaktiviert werden. Deshalb müssen Sie für jeden Teilbereich ein Infomodul installieren. Beachten Sie, dass die Infomodule eine 12Volt Spannungsversorgung benötigen.
Teilbereich 1 Untergeschoß
1


2
3


Teilbereich 2 Erdgeschoß
Teilbereich 3 Garage
Teilbereich 4 Dachgeschoß
4
Lernen Sie Zentrale in die Infomodule ein.
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Infomodul/Int. Sirene
Wählen Sie den Menüpunkt Komponente einl.
Setzen Sie das, oder die Infomodule/Int. Sirenen in den Einlernmodus. Beachten Sie dazu die Anleitung im Produkt. Haben Sie das, oder die Infomodule/Int. Sirenen in den Einlernmodus gesetzt, aktivieren Sie das Senden der Funkinformation von der Zentrale, in dem Sie SEND
drücken. Achten Sie darauf, dass jedes der Infomodule dem Teilbereich über die Steckbrücken zugeordnet wurde.
P1 = Teilbereich 1 Æ Keller P2 = Teilbereich 2 Æ Erdgeschoss P3 = Teilbereich 3 Æ Garage
Infomodul
Hat der Empfänger zweimal gepiepst, wurde die Einlernnachricht am Empfänger korrekt empfangen. Beenden Sie den Einlernvorgang, in dem Ja drücken. Zum Abbrechen der Eingabe Nein. Damit wird der Einlernvorgang erneut gestartet. Beim Infomodul / Int. Sirene müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Auch nach dem Ausfall der Versorgungsspannung behalten die Infomodule / Int. Sirenen die Funkinformation der Alarmzentrale.
P4 = Teilbereich 4 Æ Obergeschoss
Æ
17
4.5. Zugang zur Zentrale
Um beim Verlassen (Ausg. Verz.) bzw. beim wiederkehren (Eing. Verz.) nicht selbst einen Alarm auszulösen, müssen Sie eine Verzögerungszeit für den Zugang zur Zentrale im Teilbereich 01 einstellen. Hierzu gehen Sie in den Errichtermodus und stellen unter dem Menüpunkt Teilbereiche die Ausgangs- bzw. die Eingangsverzögerung ein.
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Teilbereiche
Wählen Sie den 1.TEILBER.:01
Wählen Sie den Menüpunkt Name und vergeben Sie für Ihren Teilbereich einen neuen Namen: Erdgeschoss Wählen Sie den Typ: Zeit Für die Ausgangsverzögerung stellen Sie die Zeit 10 Sek. und für die Eingangsverzögerung 120 Sek. ein.
Æ
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Zone bearbeiten
In unserem Beispiel wird für das Erdgeschoss (Teilber.: 01) der Öffnungsmelder ÖM13-EG-DI als Typ: Ein/Ausgang. und der Bewegungsmelder BWM4-EG-DI als Typ: Eing. folgend eingestellt.
Beim Verlassen des Hauses, wird die Anlage innerhalb von 10 Sek. aktiviert. Beim wiederkehren haben Sie 120 Sek. Zeit die Anlage zu deaktivieren.
Å Gehen 10 Sek.
Kommen 120 Sek. Æ
Sie müssen die Anlage in 120 Sek. deaktivieren und dürfen keine weiteren Bereiche betreten, in denen die Melder nicht auf den Typ: Eing. folgend eingestellt sind.
Æ Æ
BWM4-EG-DI
Z
ÖM13-EG-DI
18
4.6. Intern Aktiv
Sie möchten sich in Ihrem Objekt frei bewegen und die Absicherung gegen das Eindringen von außen. Sie konfigurieren die Melder so, dass Sie eine sogenannte
Außenhautüberwachung erstellen.
Setzen Sie die Eigenschaft der Melder für die Außenhautüberwachung auf „Internüberwacht“. Die Zentrale reagiert dann nur auf die Melder mit der Eigenschaft intern überwacht.
Gehen Sie in den Errichtermodus:
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Zone bearbeiten
Æ Æ
Wählen Sie den Menüpunkt Eigenschaft.
Ändern Sie nun Int.überwacht auf Ja.
Die Eigenschaft Internüberwacht wird mit dem I angezeigt.
Sie erhalten nun beim Aktivieren zusätzlich zu Alles aktivieren die Möglichkeit
Intern aktivieren.
Haben Sie an dem Benutzer mehr als ein Teilbereich vergeben, erhält dieser Benutzer noch die Möglichkeit die Teilbereiche zu wählen. Er kann die Teilbereiche aktivieren, intern aktivieren oder deaktiviert lassen.
D = Deaktiviert A = Aktiviert I = Intern aktiviert
Die Anzeige D>I bedeutet, dass der Zustand des Teilbereichs von Deaktiviert auf Intern aktiviert wechselt.
Die Anlage zeigt Ihnen nun den Status der Teilbereiche oben rechts an. Es wird nur in den Teilbereichen (Balken) ein Buchstabe angezeigt, wenn mindestens ein Melder in diesem Teilbereich vorhanden ist.
19
4.7. Alarmmeldung telefonisch weiterleiten (AWAG)
Sie möchten im Ereignisfall, über das Telefon informiert werden. Gehen Sie in den Errichtermodus und wählen Sie den Menüpunkt Kommunikation.
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt 3. AWAG
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Aktiviert
Wählen Sie den eingebauten Telefonanschluß (PSTN) der Secvest
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt PSTN
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Eigen. Nachricht
Im Nachrichten Menü:
Starten Sie die Aufzeichnung mit Wählen
Æ
Æ
Æ
Æ
Æ
Eingebautes Mikrofon
Ihre Aufzeichnung sollte folgende Information enthalten:
Wer ruft an:
„Einbruch Meldeanlage der Familie Mustermann“
Ort:
„Musterstrasse 1 in 12345 Musterstadt“
Diese Ansage mit max. 12 Sek. erfolgt vor jeder weiteren Nachricht 1 -4.
Im Eign. Nachrichten Menü:
Spielen Sie mit Wählen die aufgesprochene Nachricht ab.
Sprechen Sie nun die Texte mit max. 8 Sek. für die Nachricht 1 - 4 auf.
Z.B. Nachricht 1: Nachricht 2 : Nachricht 3 : „Wasser“ Nachricht 4 : „Pflegenotruf“
Im Nachrichten Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Nachricht 1
Æ
„Feuer“ „Einbruch“
Æ
20
Tragen Sie nun die max. 4 Rufnummern und Namen in das Telefonbuch ein, die im Ereignisfall angerufen werden. Die Reihenfolge der Anrufe startet mit der Rufn.: 01 danach wird die Rufn.: 02 bis zur Follow me Rufnummer.
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Runfn.: 01
Æ
Mit der „
* „ Taste könne Sie eine Wählpause mit 3 Sek. einfügen.
Bitte beachten Sie, dass die letzte Telefonnummer die Bezeichnung „Anrufumleitung“ (Follow me) hat. Die Funkzentrale stellt diese Nummer im Benutzermenü bereit. Ein Benutzer kann diese Telefonnummer im Benutzermenü der Anlage ändern. Das ermöglicht dem Benutzer, etwaige für dieses Feld programmierte Sprachnachrichten umzuleiten.
Im Telefonbuch (AWAG) Menü:
Geben Sie die erste Rufnummer und Namen ein und bestätigen jeweils mit OK
Æ Æ
Ordnen Sie jetzt einem Ereignis eine Nachricht zu. Sie können bis zu 5 Ereignissen eine Nachricht zuordnen.
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Ereignis 1
Æ Æ
Ereignis Liste
Ereignis Ausgelöst durch
Keine Ereignisse lösen kein Nachricht aus
Feuer Rauchmelder
Überfall Überfallsender
Medizin Notrufsender, Pflegenotrufsender
Einbruch Öffnungs-, Bewegungs-, Glasbruch-, Seismicmelder
Meldertest Fehler Melder im Test-, Überwachungsmodus
Technik Wassermelder
Pflegenotruf Pflegenotrufsender
Keine Aktivität
Raumüberwachung Alarm wenn keine Bewegung stattfindet.
Netzfehler Spannungsausfall
Sabotage Sabotage
Geben Sie nun das Ziel ein, für den Ereignisfall.
Im AWAG Menü:
Wählen Sie das Ziel für die Nachricht 1
Æ Æ
Diese Nachricht wird 4-mal angesagt.
21
4.8. Weitere Personen informieren
Im AWAG Menü:
Wählen Sie den Menüpunkt Aktivieret
Wenn Übertragung bestätigt deaktiviert ist, beendet die Funkzentrale weitere Anrufversuche an diese Nummer, sobald sie feststellt, dass ein Anruf beantwortet wird (wenn die Gegenstelle abgenommen hat). Der angerufene Teilnehmer kann DTMF „5” verwenden, um den Anruf zu beenden. Bitte beachten Sie, dass die Funkzentrale nach Empfang eines DTMF „5“ nun alle anderen programmierten Nummern des Sprachwahlgerätes anruft. Um Anrufe an andere programmierte Nummern des Sprachwahlgerätes zu
verhindern, kann der angerufene Teilnehmer einen Anruf durch Rücksenden eines DTMF „9“ bestätigen. Wenn die Funkzentrale die „9” erhält, stoppt es alle weiteren
Anrufversuche.
Æ
Wenn der angerufene Teilnehmer einen Anruf vom Sprachwählgerät beantwortet, kann er den Anruf durch Rücksenden eines DTMF „5“ beenden. Wenn Übertragung bestätigt aktiviert ist, beendet die Funkzentrale den Anruf an diese Nummer, wenn es ein DTMF „5“ erhält. Wenn die Funkzentrale kein DTMF „5” erhält, versucht es, einen weiteren Anruf zu tätigen (bis zu drei Mal).
4.9. Signalgeber
Um eine Manipulation der Sirene zu vermeiden, sollte diese außerhalb des Handbereiches (mindestens 3 Meter Montagehöhe) montiert werden. Bitte beachten Sie außerdem die lokalen gesetzlichen Bestimmungen. In einigen europäischen Ländern ist der Einsatz von Sirenen im Außenbereich verboten oder die maximale Alarmdauer ist reduziert. Im Zweifelsfall informieren Sie sich bei Ihren lokalen Behörden
Im Errichtermodus:
Æ
Im Menü EXT. SIRENE
Lösen Sie den Sabotagekontakt der Sirene aus.
Æ
.
22
Wurde die Sirene eingelernt, piepst die Funkzentrale zweimal zur Bestätigung. Sie erhalten die Anzeige, dass die Sirene hinzugefügt wurde und den Wert für die empfangene Signalstärke.
Verlassen Sie diese Anzeige mit Zurück.
Wurde eine Sirene eingelernt so zeigt die Zentrale das Symbol neben der Sirenennummer.
Verlassen Sie diese Anzeige mit Zurück.
Wählen Sie Ext. Sirene bear.
Wählen Sie nun die eingelernte Ext. Sirene.
Soll die Ext. Sirene aktiviert werden, wenn der entsprechende Teilbereich einen lokalen oder externen Alarm auslöst, muss der Teilbereich auf Ja gesetzt sein.
4.10. Richten Sie nun einen Benutzer ein
Es können bis zu 50 Benutzer eingerichtet werden. Benutzer 01 ist immer der Administrator und kann nicht gelöscht werden. Verlassen Sie nun dem Errichtermodus:
Bestätigen Sie mit Ja
Beim Verlassen des Errichtermodus erhalten Sie die Ansage:
„ Sie haben den Errichtermodus verlassen“
Secvest
Wählen Sie Menü und geben den Administratorcode ein
Gehen Sie in das Bedienermenü mit der Eingabe des Administratorcodes (werksseitig 1234)
1234
Æ
23
Sie befinden sich jetzt im Bedienermenü (Administrator)
Bedienermenü
Wählen Sie den Menüpunkt Benutzer
Sie haben einen Gast (Jogi) der sich nur im Erdgeschoss aufhalten darf.
Geben Sie nun einen Benutzernamen ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie nun den Benutzerstatus Norm. Benutzer
Geben Sie nun den Benutzer das Recht z.B. nur für den Teilbereich Erdgeschoss.
Ändern Sie die Berechtigung mit Nein bzw. Ja und beenden Sie diesen Menüpunkt mit Fertig
Æ
Geben Sie nun für Ihren Gast Jogi einen Zugangscode ein.
Bestätigen Sie den Zugangscode mit der Wiederholung des Codes.
Nun bekommen Sie die Möglichkeit diverse Komponenten zur Aktivierung einzulernen.
Möchten Sie keinen Chipschlüssel einlernen, bestätigen Sie mit Kein Chips…
24
Möchten Sie keine Fernbedienung einlernen, bestätigen Sie mit Kein Fern…
Möchten Sie keinen Pflegenotruf einlernen, bestätigen Sie mit Kein PFG-…
Möchten Sie keinen Überfallsender einlernen, bestätigen Sie mit Kein ÜF-S
Mit dieser Anzeige, ist der Benutzer angelegt.
Nun Können Sie weitere Benutzer hinzufügen
25
5. Lieferumfang
Funkalarmzentrale Secvest 2WAY
6 x NiMH Akku R6 AA 1,2 V / 2000mAh
3 x Dübel 3 x Schrauben (Wandbefestigung)
CD - Downloader
8 x Durchbruchadapter
2 x 4,7 k
Installationsanleitung
Bedienungsanleitung
2 x 2,2 k
Chipschlüssel
Schlüsselring
2 x Gehäuseschrauben
2 x Schrauben (Zugentlastung)
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6. Komponenten / Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten)
6.1. Melder
Bewegungsmelder
FU8350
Öffnungsmelder
FU8320 (CC) FU8321 (FSL)
Seismicsensor
FU8380
Glasbruchmelder
6.2. Draht Melder
MK1010W MK1300W mit FFS
FU7300
FU8370
Rauchmelder
FU8340
Alarmmelder
FU8310
Feuermelder
FU8300
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6.3. Fernbedienungen
Funkbedienteil
FU8110
6.4. Sender
Notrufsender
FU8390
Chipschlüssel
AZ5501
Fernbedienung
FU8100
Überfallsender
FU8305
Funkzylinder
FU8130
Schlüsselschalter mit Statusanzeige
FU8165
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6.5. Kommunikationsmodule
ISDN-Modul
FU8020
6.6. Module und Außensirene
Infomodul
FU8200
GSM Modul
FU8010
IP Modul
FU8030
Universalmodul
FU8210
Funk-Außensirene
FU8220
Innensirene
FU8230
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6.7. Zubehör
6V Notstromakku
Für das Universalmodul
FU3821
6.8. Funk - Testbox
12V / 1A Steckernetzteil
FU3820
12V / 1A Einbaunetzteil
Für den Einbau in 55mm
UP - Schalterdosen
TV8371
868 MHz Funk-Testbox
FU3801
PC-Kabel
FU3810
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7. Hinweise zu Anschluss- und Ausbaumöglichkeiten
Die Funkalarmzentrale ist das Grundgerät eines elektronischen Sicherungssystems zur Absicherung Ihres Eigentums (z.B.: für Wohnung, Haus, Garage, Geschäfte, usw.). Nach der Ergänzung mit weiteren Elementen, wie z.B. Funkmeldern und Funksignalgebern, sichert sie die zu überwachenden Bereiche. Bei einem unerwünschten Einbruchsversuch wird der Alarm ausgelöst.
Die Programmierung der Zentrale erfolgt entweder über das integrierte Bedienfeld, über die Software lokal vor Ort oder über die Software und Datenfernübertragung. Die Aktivierung der Zentrale kann ebenfalls direkt am Bedienfeld der Funkalarmzentrale erfolgen oder über Funkfernbedienungen und anderen Funkfernsteuerungen, wie z.B: Funkzylinder oder Funktastatur.
Die Funkalarmzentrale ist in der Lage einen Alarm über analoge oder digitale Telefoneinrichtungen zu übertragen. Über ein optionales GSM Modul kann der Alarm auch über das GSM Netz übertragen werden. Alarme können in digitaler Form an eine Leitstelle übertragen werden, über PSTN, ISDN, GSM, Ethernet und GPRS, oder per Sprachtext auch an ausgewählte Teilnehmer, z.B. Nachbarn.
Die Funkalarmzentrale verfügt über 32 Funkzonen und 2 verdrahtete Zonen, die direkt an der Funkalarmzentrale angeschlossen werden. Die Zentrale wertet die Meldungen der eingelernten Funkkomponenten je nach der Zonenprogrammierung aus und kann dabei auch die Funkkommunikation gegenüber Sabotageversuche auswerten.
Charakteristik der Zentrale:
32 frei programmierbare Funkzonen, davon kann jede u.a wie folgt programmiert werden: Sofort, Ein/Ausgang, Eing. folgend, 24 Stunden, Feuer, Überfall, Schlüsselschalter, Blockschloss, Technik oder Schlüsselkasten.
2 frei programmierbare verdrahtete Alarmzonen in der Funkalarmzentrale, die wie die Funkzonen programmiert werden können.
Separat ausgewertete Sabotage- und Batterieüberwachung jeder Funkzone.
4 Funkbedienteile, 16 Funkfernbedienungen, 16 Altennotrufsender,
8 Universalmodule, 50 Proximity - Chipschlüssel
2 verdrahtete Relaisausgänge in der Funkalarmzentrale und 32 programmierbare Funkausgänge, die einem bestimmten Ereignis (Alarm, Feuer, Überfall,…) zugeordnet werden können.
Integriertes Netzteil (230VAC primär) für die Speisung der Zentrale und zum Laden der Akkus.
Notstromversorgung über 6 x 1,2V NiMH Akkus (im Lieferumfang)
Einfache Programmierung und Bedienung über das integrierte Bedienfeld oder
Software.
Der Zustand der Alarmzonen und der Alarmzentrale wird mittels Klartextanzeige angezeigt.
Zonensperre als eine Möglichkeit einzelne Alarmzonen temporär aus der Überwachung zu nehmen.
Berechtigung zur Bedienung und Programmierung mittels 4-stelligem Code.
250 fach Alarm- und Ereignisspeicher mit Datum- und Uhrzeitanzeige
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8. Hinweise zum Sicherungssystem
Warnhinweis zu Hochfrequenzstrahlung:
Der Grenzwert der ausgestrahlten Hochfrequenzsignale dieser Komponente liegt unter dem europäischen Grenzwert, der als unschädlich gilt. Trotzdem muss das Produkt auf so eine Weise angebracht werden, dass ein potenzieller menschlicher Kontakt während des normalen Betriebs auf ein Minimum beschränkt wird. Um die Bestrahlung auf ein Minimum zu beschränken, müssen Personen bei normalem Betrieb mehr als 200 mm von der Komponente entfernt sein.
8.1. Öffnen des Zentralengehäuses
Gehen Sie bei der Montage der Zentrale wie in der angegebenen Reihenfolge vor.
Lösen Sie zunächst die beiden Gehäuseschrauben auf der Unterseite der Funkalarmzentrale wie in der Grafik gezeigt.
Klappen Sie das Oberteil(1) der Funkalarmzentrale auf und trennen Sie die Bodenplatte (2) vom Rest der Zentrale. Achten Sie dabei besonders auf die Kabelverbindung.
(1)
(2)
8.2. Anschlüsse im Oberteil der Zentrale
Die folgende Grafik zeigt die Anschlüsse im Oberteil der Zentrale:
Nummer Beschreibung
1 Interne Sirene 2 Batteriefach 3 Interner Lautsprecher 4 Anschluss für die analoge Telefonleitung (PSTN) 5 Kickstart und Code Reset Brücke (KS + RESET) 6 Anschluss für externen Lautsprecher und Mikrofon (separates
Gerät)
7 Anschluss für Erweiterungsmodule
(ISDN/GSM/Ethernet/GPRS)
8 Anschlusskabel zur Verbindung der Bodenplatte mit dem
Oberteil
9 Regler für die Lautstärke des Lautsprechers
10 USB Anschluss
32
8.3. Anschlüsse in der Bodenplatte der Zentrale
Die folgende Grafik zeigt die Anschlüsse in der Bodenplatte der Zentrale:
Nummer Beschreibung
1 Zugentlastung für die 230V AC Netzanschlussleitung 2 Anschlussbuchse für das Verbindungskabel 3 230V AC Netzanschluss 4 Klemmanschlüsse für die verdrahteten Zonen und Ausgänge
8.4. Verschluss der nicht verwendeten Kabeleingänge
Nutzen Sie die beiliegenden Durchbruchadapter, um nicht verwendete Kabeleingänge zu verschließen. Beachten Sie die untenstehende Grafik:
8.5. Montage der Bodenplatte
Montieren Sie nun wie in der Grafik gezeigt die Bodenplatte an der Wand. Achten Sie darauf, dass Sie die Zentrale an einen Ort montieren, der rückseitig nicht durch Metallkaschierungen abgeschirmt ist. Die Montagehöhe sollte so gewählt sein, dass der Benutzer der Funkzentrale die Information am Display leicht ablesen kann.
33
8.6. Anschluss der Zentrale an 230V Netzspannung
Der Anschluss der Zentrale an das 230V AC Netz unterliegt länderspezifischen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass zum momentanen Zeitpunkt keine Spannung auf den Anschlusskabeln vorhanden ist. Schließen Sie die 230V Spannungsversorgung am Netzanschluss der Zentrale gemäß EN60950-1 wie in der Grafik gezeigt an und vergessen Sie nicht eine entsprechende Zugentlastung durchzuführen:
Farbbelegung der Zuleitung:
L : braun oder schwarz
: grün/gelb
N : blau
Ersetzen sie die Netzsicherung stets durch eine Sicherung des gleichen Typs, keinesfalls höher Absichern als angegeben. Die grün/gelbe Ader sollte etwas länger sein als die L- bzw. N-Ader
8.7. Anschluss von verdrahteten Meldern (Optional)
Wollen Sie an die Funkzentrale auch verdrahtete Komponenten anschließen, so führen Sie die Verdrahtung wie in der Grafik gezeigt durch. Beachten Sie, dass Sie die Melder nur auf diese Art (DEOL) angeschlossen werden können.
Zone geschlossen bei einem Leitungswiderstand 2,2kOhm (zwei Widerstände eingesetzt). Der 4,7KOhm Widerstand ist ebenfalls eingesetzt, wird jedoch vom Alarmkontakt des Melders überbrückt (siehe Zeichnung)
In dieser Variante werden Sabotagekontakt und Alarmkontakt in einer Zone überwacht. Die Alarmzentrale kann dabei unterscheiden, ob es sich bei einer Änderung des Widerstands um einen Alarm, oder eine Sabotage handelt. Beachten Sie, dass es zwei verschiedene Widerstandswerte gibt. A: 2,2kOhm (rot, rot, rot, gold) B: 4,7kOhm (gelb, violett, rot, gold)
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8.8. Anschluss des analogen Telefonanschlusses
Die Anschlusserklärung für das ISDN/GSM/Ethernet/GPRS Modul entnehmen Sie Abschnitt 11 dieser Anleitung. Den analogen Telefonanschluss nehmen Sie wie in der Grafik beschrieben vor:
A-B
Anschluss der externen analogen Leitung
Nur in UK
A1-B1
Anschluss von analogen Endgeräten, wie Telefon oder Fax
8.9. Anschluss von externen Lautsprechern / Mikrofonen
Neben dem internen Lautsprecher und Mikrofon, können Sie optional auch einen weiteren Lautsprecher / Mikrofon wie in der Grafik gezeigt an die Funkzentrale anschließen.
8.10. Einsetzen der Akkus für die Notstromversorgung
Setzen Sie die 6 Akkus polrichtig in das dafür vorgesehen Batteriefach ein. Ersetzen Sie die Akkus spätestens alle zwei Jahre durch Akkus der gleichen Sorte. Verwenden Sie nur Akkus mit den folgenden Spezifikationen: 1,2V, 2100mAh, NiMH, AA/R6 Typ
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8.11. Verschließen der Zentrale
Stecken Sie das Oberteil der Zentrale in die Bodenplatte. Vergessen Sie nicht das Verbindungskabel der Bodenplatte mit der Zentrale zu verbinden. Überprüfen Sie zugleich, ob alle anderen Steckanschlüsse (Notstromversorgung und Lautsprecher) am Oberteil richtig eingesteckt sind. Klappen Sie nun die Zentrale zu und verschrauben Sie diese mit den Gehäuseschrauben auf der Unterseite.
Erst wenn die Zentrale zugeschraubt ist legen Sie die 230V AC Netzspannung an.
8.12. Besonderheiten bei dem Testen der Zentrale
Wollen Sie die Zentralenfunktionen testen, ohne die Funkzentrale an der Wand zu befestigen und ohne 230V AC Netzspannung anzulegen, muss die Funkzentrale über den Kick Start aktiviert werden. Schließen Sie dazu nach dem Einsetzen der (geladenen) Akkus die Kick Start Brücke (KS) in der Oberseite der Funkzentrale kurz, um die Funkalarmzentrale in Betrieb zu setzen.
8.13. Abschließende Arbeiten
Alle Anschlussarbeiten sind nun abgeschlossen und die Funkzentrale ist bereit zum Programmieren.
Hinweis: Wenn Sie die Funkzentrale zum ersten Mal an der Stromversorgung anschließen, fordert sie Sie zur Auswahl der Sprache auf, die auf der Anzeige verwendet werden soll, woraufhin die Standardoptionen zum Programmieren für ein bestimmtes Land geladen werden.
Die Zentrale befindet sich nun im Bedienermenü, egal ob die Zentrale in Betrieb genommen wurde, in dem Sie die 230V AC Netzspannung angelegt haben oder die Kick Start Brücke kurz geschlossen haben.
Lesen Sie zunächst die Begriffserklärung des folgenden Kapitels durch, bevor Sie mit der Programmierung beginnen. Wenn Sie mit den Begriffen bereits vertraut sind, können Sie das nächste Kapitel überspringen und direkt mit der Programmierung der Zentrale beginnen.
8.14. Codereset
Sollten Sie Ihren Errichter- und/oder Administratorcode vergessen haben, können Sie einen Codereset durchführen. Dabei werden alle Benutzereinstellungen (auch eingelernte Fernbedienungen) gelöscht und dem Administrator und Errichtercode wieder die Werkswerte gegeben. Einstellungen im Errichtermenü bleiben erhalten. Der Errichtercode lautet dann 7890 Der Administratorcode lautet dann 1234
1. Zentrale spannungslos machen (Netzspannung und Batterieverbindung entfernen)
2. Code Reset Brücke kurzschließen
3. Spannung anschließen
4. Signalton ertönt
5. Code Reset Brücke entfernen
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9. Begriffserklärung
Vor der eigentlichen Programmierung der Zentrale sollten Sie sich einen Überblick über die verwendeten Begriffe verschaffen. Sie erhalten zunächst eine Erklärung über die möglichen Zonentypen und den zugewiesenen Eigenschaften.
ZONE
Als Zone wird ein Melder bezeichnet der in die Funkalarmzentrale eingelernt ist. Zonen können die unterschiedlichsten Eigenschaften haben. Der Melder weiß nicht, ob die Funkalarmzentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Ein Melder schickt daher immer einen Alarm an die Zentrale wenn dieser eine Veränderung registriert. Erst in der Funkalarmzentrale wird ausgewertet, ob diese Meldung zu einer Alarmreaktion führt oder nicht.
NICHT VERWENDET
Eine Zone auf der kein Funkmelder eingelernt oder an dessen Eingang kein Melder verdrahtet ist und daher nicht verwendet wird, ist als Zonentyp „Nicht verwendet“ zu programmieren. Die Alarmanlage reagiert nicht, wenn ein Ereignis diesen Melder aktiviert.
SOFORT
Diese Zone löst bei aktivierter Funkalarmzentrale unmittelbar einen Alarm aus, wenn ein Funkmelder eine Veränderung an die Funkalarmzentrale sendet, oder sich der Zustand der Alarmzone ändert. (z.B. Öffnen des Alarmkontaktes).
EINGANG FOLGEND
Diese Zone löst keinen Alarm aus, wenn zuvor eine Ein/Ausgang-Zone die Eingangsverzögerungszeit aktiviert hat. Es erfolgt ein Sofortalarm, wenn keine Eingangsverzögerung zuvor aktiviert wurde. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für einen Bewegungsmelder im Eingangsflur, der auf die (mit Öffnungsmelder versehene) Eingangstür ausgerichtet ist. Dieser Melder kann als Ein/Ausgangsmelder bei Intern Aktivierung verwendet werden. Diese Zone kann beim Verlassen des Programmiermenüs geöffnet sein.
EIN/AUSGANG
Diese Zone löst bei aktivierter Einbruchmeldezentrale erst nach einer eingestellten Verzögerungszeit (Eingangsverzögerung) einen Alarm aus. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für den Öffnungsmelder an Ihrer Eingangstür. Beim Verlassen des Objekts kann das Schließen dieser Zone auch dazu verwendet werden, um die Ausgangsverzögerung zu beenden. Dieser Melder kann als SOFORT-Melder bei Intern Aktivierung verwendet werden.
24 STUNDEN
Diese Zone löst immer einen Sofortalarm aus. Bei deaktivierter Funkalarmzentrale erfolgt die Alarmierung zunächst über den integrierten Summer in der Zentrale. Im aktivierten Zustand wird zusätzlich der Sirenenausgang aktiviert. Wird eine 24 Stunden Zone gesperrt, so gilt dies nur für den deaktivierten Zustand.
FEUER
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Die Alarmierung erfolgt über den Signalgeber in der Funkalarmzentrale und an der Außensirene als gepulster Feuer­Alarmton. Lernen Sie auf diese Zone nur Brandmelder ein.
ÜBERFALL
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Ein Überfallalarm kann auch still (z.B.: über optionales Telefonwählgerät) übertragen werden. Das Programmiermenü kann nur verlassen werden, wenn diese Zone geschlossen ist.
TECHNIK
Eine Technikzone löst im deaktivierten Zustand einen Alarm über Bedienteil und optionalem Wählgerät aus. Im aktivierten Zustand wird kein Alarm ausgelöst. Sollte sich ein Alarm im aktivierten Zustand auf dieser Zone ereignen, wird dieser beim Deaktivieren der Zentrale angezeigt. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für Wassermelder.
SCHLÜSSELSCHALTER
Lernen Sie einen Schlüsselschalter (Impuls) auf die Funkalarmzentrale ein. Eine Veränderung dieser Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der Verzögerungszeit).
BLOCKSCHLOSS
An die Einbruchmeldezentrale kann ein Schlüsselschalter (Dauer) angeschlossen werden. Eine Veränderung dieser Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der Verzögerungszeit). Beachten Sie, dass Sie nur über den Schlüsselschalter die Zentrale bedienen. Bei unklarem Zustand, z.B.: Schlüsselschalter geschlossen, am Bedienteil deaktiviert, kann es sein, dass die Zentrale in den aktiven Zustand zurückkehrt.
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SCHLÜSSELKASTEN
Diese Zone wird hauptsächlich in Skandinavien verwendet. Wird diese Zone geöffnet wird dieses Ereignis im Speicher der Einbruchmeldezentrale gespeichert. Zugleich kann dies über das Telefonwahlgerät übertragen werden. Es kommt nicht zu einem Alarm. Wenn eine Zone dieses Typs erforderlich ist, schließt der Errichter die Alarmdrähte dieser Zone (gewöhnlich die Hilfskontakte eines Türkontakts) an einem externen Schlüsselkasten und die Sabotagedrähte am Schalter des Gehäuses an. Wenn jemand das Gehäuse öffnet, speichert die Funkzentrale das Ereignis und meldet es der Alarmempfangsstelle.
SOFORT + VERZ. ALARM
Eine als „Sofort+Verz.Alarm” programmierte Zone verhält sich ähnlich wie eine „Sofort“ Zone. Eine Zone dieser Art startet jedoch einen Alarm, wenn der Melder während der Ausgangszeit ausgelöst wird. .
FUNKZENTRALE AKTIVIERT
Im aktiven Zustand der Funkzentrale überwacht diese alle Zonen auf Veränderungen und löst lokal und optional extern Alarm aus.
FUNKZENTRALE DEAKTIVIERT
Im deaktivierten Zustand der Funkzentrale werden nur die Zonen überwacht, die immer aktiv sind, wie zum Beispiel, 24Stunden, Technik und Feuermelder. Ein Alarm durch eine dieser Zonen führt meist nur zu einem internen Alarm
INTERN/EXTERN AKTIVIERT
Neben der kompletten Aktivierung der Einbruchmeldezentrale ist es auch möglich einzelne Teilbereiche (1, 2, 3, 4) zu aktivieren. Zusätzlich können Sie die Anlage auch intern aktivieren, so ist es möglich, dass man sich zu Hause aufhält, Bereiche der Anlage aktiviert sind und man damit ebenfalls geschützt ist. Um die Funktion intern Aktiviert nutzen zu können, muss mindestens ein Melder mit dem Zonenattribut „Intern überwacht“ (siehe Melder einlernen) ausgestattet sein.
INTERN ALARM
Bei internem Alarm werden nur der interne Signalgeber der Funkzentrale, die Summer der Bedienteile und der optional angeschlossene Lautsprecher aktiviert.
LOKAL ALARM
Bei lokalem Alarm werden zusätzlich die angeschlossenen Kombisignalgeber (Blitzleuchte und Sirene) aktiviert.
EXTERN ALARM
Bei externem Alarm erfolgt neben der Aktivierung der angeschlossenen akustischen und optischen Signalgeber auch noch zusätzlich eine Übertragung über eine Telekommunikationsverbindung.
STILLER ALARM
Bei einem stillen Alarm erfolgt keine Aktivierung der angeschlossenen akustischen und optischen Signalgeber. Es erfolgt ausschließlich eine Übertragung über eine Telekommunikationsverbindung.
TEILBEREICHE
Die Funkalarmanlage verfügt über insgesamt 4 Teilbereiche. Jeder dieser Teilbereiche kann unabhängig voneinander aktiviert oder deaktiviert werden. Jeder Melder kann einem oder mehreren Teilbereichen zugeordnet werden. Der Melder wird erst dann überwacht (Ausnahme Melder die immer aktiv sind, wie zum Beispiel Feuermelder oder 24 Stunden), wenn alle die Teilbereiche aktiviert wurden, denen der Melder zugeordnet ist.
KOMMUNIKATION
Unter dem Punkt Kommunikation im Errichtermenü befinden sich vier Möglichkeiten der Übertragung eines externen Alarms.
AWUG (automatisches Wähl- und Übertragungsgerät)
Diese Art der Übertragung wird verwendet, wenn die Funkzentrale zu einem Wachdienst aufgeschaltet wird. Die Übertragung erfolgt mittels digitalen Protokolls. Diese Art der Alarmübertragung kann nicht verwendet werden, um einen Alarm auf einen privaten Telefonanschluß zu übertragen. Zur Verfügung stehen die Protokolle SIA und Contact ID, sowie Fast Format.
Pflegenotruf
Diese Art der Übertragung ist wie beim AWUG nur für die Übertragung eines digitalen Protokolls gedacht. Allerdings stehen hier andere Protokolle zur Verfügung. Zur Übertragung eines Alarms auf einen privaten Telefonanschluß ist diese Art der Alarmübertragung nicht geeignet.
AWAG (automatisches Wähl- und Ansagegerät)
Diese Art der Übertragung wird genutzt, um einen Alarm an einen privaten Telefonanschluß zu übertragen. Dieses Gerät arbeitet praktisch wie das Gegenteil eines Anrufbeantworters. Zuvor aufgesprochene Texte werden ereignisbezogen an zuvor programmierte Rufnummern übertragen. Der Angerufene hört den aufgesprochenen Text und kann bei Bedarf den Alarmruf quittieren.
SMS
Die Übertragung per SMS erfolgt ähnlich der Übertragung des analogen Sprachtextes. Zuvor eingegebene SMS Nachrichten werden ereignisbezogen an zuvor programmierte Rufnummern versendet. SMS Nachrichten können abhängig vom Netzanbieter (Dt. Telekom, Arcor) und freigeschaltetem Service (SMS über PSTN) auch über den analogen Telefonanschluß verschickt werden.
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10. Übersicht über die Zentrale
Grafische Anzeige
1 – Chipschlüssel-Lessebereich
2 – Grafische Anzeige Mehrzeiliges Display
3 – Integrierte Sirene
4 – Taste zum Aktivieren
5 – Taste zum Deaktivieren
6 – Kontroltasten
7 – Bedienfeldalarmtasten für Überfall, Feuer, med. Notruf und Altennotruf
8 – Bedienfeld zum Programmieren der Funkzentrale
9 – Integrierter Lautsprecher
10 – Integriertes Mikrofon
11 – Bedienfeldklappe
39
Die grafische Anzeige informiert Sie über alle Vorkommnisse an der Funkalarmanlage. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der verschiedenen Anzeigen im Display und deren Bedeutung:
Dieses Zeichen wird angezeigt, wenn eine Sprachnachricht vorhanden ist, die abgehört werden sollte. Zugleich wird bei jedem Deaktivieren der Funkalarmanlage eine akustische Meldung abgegeben. Diese lautet: Sie haben eine Nachricht.“
Dieses Zeichen wird angezeigt, wenn die Aktivitätsüberwachung aktiv ist. Beachten Sie auch den Zeitraum der Überwachung zu definieren. Die Aktivitätsüberwachung arbeitet auch im deaktivierten Zustand der Funkalarmanlage.
Menü
Drücken Sie die Taste unterhalb der Anzeige Menü. Die Funkalarmanlage fordert Sie auf, Ihren Zugangscode (Benutzcode) einzugeben. Wurde der Code akzeptiert, befinden Sie sich im Benutzermenü. Dort können Sie alle Benutzerfunktionen vornehmen, die durch den Errichter freigegeben wurden. Beachten Sie ebenfalls, dass einige Funktionen im Benutzermenü einen Benutzercode mit Administratorrechten (Mastercode) erfordern.
Zeigt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle
21:00
01/05/2008
Datum.
40
Die vier schwarzen Balken symbolisieren die vier individuellen Teilbereiche der Funkalarmanlage Je nachdem, in welchem Zustand sich der jeweilige Teilbereich (1-4) befindet, wird innerhalb des schwarzen Balkens ein Buchstabe angezeigt. Dabei steht:
D : Deaktiviert A : Aktiviert I : Intern aktiviert
Anmerkung: Es wird nur in den Teilbereichen (Balken) ein Buchstabe angezeigt, wenn wenigstens ein Melder in diesem Teilbereich vorhanden ist.
11. Errichtermodus
Im Errichtermodus wird die Funkalarmzentrale konfiguriert. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Funkalarmzentrale zu programmieren:
A: Über das Bedienfeld direkt an der Funkalarmzentrale. B: Über die Software entweder direkt lokal vor Ort oder per Datenfernübertragung.
Im Folgenden wird die Programmierung der Funkalarmzentrale über das Bedienfeld der Zentrale erklärt. Die Erklärung zur Programmierung der Funkalarmzentrale über die Software entnehmen Sie bitte der Anleitung zur Software.
Das Menü ist grafisch so aufbereitet, dass er nahezu intuitiv bedient werden kann. Die Steuerung innerhalb des Menüs erfolgt über die Kontrolltasten.
Mit den Pfeiltasten navigieren Sie dabei innerhalb eines Menüpunkts je nach Pfeilrichtung auf und ab.
Die Tasten auf der linken und rechten Seite beziehen sich dabei auf den Text der über den Tasten im Display angezeigt wird.
11.1. Erste Schritte im Errichtermodus
Aus dem Bedienermodus heraus gehen Sie wie folgt vor: Befinden Sie sich im Bedienermodus, müssen Sie zunächst in den Errichtermodus wechseln. Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
Geben Sie einen gültigen Errichtercode (werksseitig 7890) ein: 7 8 9 0 Möglicherweise ist die Eingabe des Administratorcodes (werksseitig 1234) notwendig. Sie erhalten die Ansage:
„Sie befinden sich im Errichtermodus.“
Beim Verlassen des Errichtermodus erhalten Sie die Ansage:
„ Sie haben den Errichtermodus verlassen“
11.2. Übersicht über die Menüpunkte im Errichtermodus
Der Errichtermodus gibt Ihnen die Möglichkeit Funkmelder einzulernen, die steuerbaren Ausgänge zu konfigurieren, Teilbereiche zu definieren, usw. Eine Übersicht über die unterschiedlichen Menüpunkte liefert die folgende Tabelle:
Menüpunkt Einstellungen
Melder Melder einlernen, Melder löschen, Zonen konfigurieren
Ausgänge Ausgänge hinzufügen, Ausgänge bearbeiten
Andere Komponenten
Teilbereiche Zonen Teilbereiche zuordnen, Teilbereiche konfigurieren
Systemeinstellungen
Externe Sirene, UVM (Universalmodul), Infomodul, Funkbedienteil einrichten
Benutzerfunktionen ausführen, Sprache auswählen, Werkseinstellungen wiederherstellen, Errichtercode wechseln, Verzögerungs- und Sirenenzeiten festlegen, Supervision und Funküberlagerung konfigurieren
41
IP-Netzwerk IP Einstellungen konfigurieren
Download Downloadeinstellungen konfigurieren
Kommunikation
Pflegenotruf Pflegenotruf einstellen, Aktivierungszeiten festlegen
Test
Speicher lesen Ereignisspeicher auslesen
Info Informationen über Software- und Hardwarestand abrufen
Telefoneinstellungen konfigurieren, Übertragungsarten festlegen
Zentralen und Meldertest, Ausgangstest, Gehtest, Funkkommunikation
12. Melder hinzufügen
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Melder
¾ Wählen Sie Melder hinz./ent.
Æ
Funktion Bedeutung
Auto einlernen Haben Sie diesen Punkt gewählt, so können Sie nun
durch Ihr Objekt gehen und nacheinander die einzelnen Funkmelder aktivieren (Sabotagekontakt auslösen). Der Melder schickt eine Einlernnachricht und die Zentrale speichert nun automatisch nacheinander die empfangenen Einbuchnachrichten auf die entsprechenden Zonenplätze.
Alle löschen Diese Funktion löscht alle eingelernten Funkmelder und
Zoneneigenschaften.
Zone xx Hier können Sie:
a) manuell einen Melder auf diese Zone einlernen b) einen Melder von dieser Zone löschen, ohne die
Zoneneigenschaft zu löschen
c) einen Melder und dessen Zoneneigenschaft
löschen
12.1. Auto einlernen
Möchten Sie, dass die Funkalarmzentrale die erste freie Zone für Sie wählt, wählen Sie Auto einlernen
¾ Wählen Sie nun Auto einlernen
¾ Nun werden Sie aufgefordert den Sabotagekontakt der Melder zu aktivieren
42
Auf dieser Anzeige sehen Sie auf welche Zone der Melder eingelernt wurde, welcher Zonentyp für diesen Melder programmiert wurde, welchem Teilbereich er überwacht und welche zusätzlichen Zoneneigenschaften vorhanden sind. Zusätzlich erhalten Sie die Anzeige SS: der empfangenen Signalstärke. Um eine gute Kommunikation zu haben, sollte sich dieser Wert oberhalb von 3 befinden.
Markieren Sie den Melder mit der Zonen Nummer, um den Melder später wieder identifizieren zu können.
Erhalten Sie diese Meldung, beachten Sie das nachfolgende Kapitel 9.4
12.2. Melder oder Melder und Zoneinformationen löschen
Möchten Sie den Melder oder Melder und die Zoneninformationen wieder löschen?
Wählen Sie den Menüpunkt nach dem Einlernen mit Weiter
Wurde ein Melder erfolgreich eingelernt so zeigt die Zentrale das Symbol neben der Zonennummer an.
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Melder hinz./ent.
Wählen Sie die Zone die Sie entfernen wollen
Æ Æ
Möchten Sie nur den Melder löschen, wählen Sie den Menüpunkt Melder löschen und bestätigen Sie mit Weiter
Bestätigen Sie das Löschen mit Ja
43
Möchten Sie den Melder und die Zoneninformationen löschen, wählen Sie den Menüpunkt Zone löschen und bestätigen Sie mit Weiter
Bestätigen Sie das Löschen mit Ja
12.3. Melder wird bereits verwendet
Überprüfung des Melders: Eventuell ist dieser Melder bereits schon auf einer anderen Zone eingelernt. Führen Sie einen „Geh Test“ aus, um festzustellen, auf welcher Zone dieser Melder eingelernt ist. Gehen Sie in das Hauptmenü Errichtermodus Æ Test Æ Geh Test und führen den „Geh Test“ aus, in dem Sie den Sabotagekontakt (S) und einen Alarmmeldung (A) auslösen.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass Sie die Anzeige Melder wird bereits verwendet beim Einlernen des Melders erhalten, nachdem Sie die Bestätigung des Einlernens erhalten haben, da der Melder mehr als einmal sein Signal sendet. In diesem Falle ist die Anzeige ohne Bedeutung.
Es gibt Melder die keinen Sabotagekontakt besitzen (z.B. Rauchmelder) und somit Ihnen nur die Alarmmeldung (A) senden. Es bleibt hier die Anzeige mit der Anzahl der zu testenden Zonen ohne Sabotagekontakt bestehen.
Wählen Sie Test Wählen Sie den Geh Test
Anzahl der zu testenden
Lösen Sie jetzt eine Sabotage (S) und einen Alarm (A) aus.
Sie erhalten die Anzeige S und A hinter der eingelernten Zone (Melder).
Zonen
Information:
Alle Zonen getestet
12.4. Alle löschen
Möchten Sie alle Melder und alle Zoneninformationen wieder löschen?
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Melder hinz./ent.
Æ Æ
44
S = Sabotage A = Alarm
Wählen Sie den Menüpunkt Alle löschen.
Bestätigen Sie das Löschen mit Ja
12.5. Zone 01 Melder manuell hinzufügen
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Melder hinz./ent.
¾ Wählen Sie die Zone 01
Beachten Sie, dass sich kein weiterer aktiver Melder sich im Sabotagezustand befindet.
Æ Æ
¾ Nun werden Sie aufgefordert den Sabotagekontakt zu aktivieren
Z.B. Bewegungsmelder
¾ Der Melder wurde erfolgreich eingelernt
Um eine gute Kommunikation zu haben, sollte sich die Signalstärke oberhalb von 3 befinden.
Sabotagekontakt (Wandabrisskontakt)
Anzeige der
S
ignalstärke
45
12.6. Melder (Zone) bearbeiten
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Zone bearbeiten
Æ Æ
Der Melder überträgt seine Standardeinstellungen nach dem einlernen automatisch an die Zentrale. Sie können diese Einstellung jederzeit ändern.
Bearbeiten der Zone 01
12.7. Zonenname vergeben
Es ist hilfreich einen eindeutigen Zonennamen zu vergeben, um bei einer Störung den Melder schneller identifizieren zu können. Z.B. BW für Bewegungsmelder und den Ort: Büro01 Meldername: BW-Büro01
Die Buchstaben und Zeichen geben Sie mit Hilfe des Bedienfelds ein. Die Tasten bedeuten im Einzelnen: Durch mehrmaliges drücken, können die Buchstaben bzw. Zeichen ausgewählt werden. Der Cursor springt nach ca. 2 Sekunden auf die nächste Position.
Wählen Sie den Menüpunkt Name aus.
Löschen Sie den voreingestellten Namen (Zone 01) und vergeben Sie einen
eindeutigen Namen für die Zone mit max.12 Zeichen.
Bestätigen Sie den neuen Namen mit OK
46
12.8. Zonentyp auswählen
Sie können hier den voreingestellten Zonetyp ändern, beachten Sie die Beschreibung der Zonentypen in diesem Kapitel.
Wählen Sie den Menüpunkt Typ aus.
Mit Wählen bestätigen Sie den entsprechenden Zonentyp.
ZONENTYP
Als Zone wird ein Melder bezeichnet der in die Funkalarmzentrale eingelernt ist. Zonen können die unterschiedlichsten Eigenschaften haben. Der Melder weiß nicht, ob die Funkalarmzentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Ein Melder schickt daher immer einen Alarm an die Zentrale wenn dieser eine Veränderung registriert. Erst in der Funkalarmzentrale wird ausgewertet, ob diese Meldung zu einer Alarmreaktion führt oder nicht.
NICHT VERWENDET
Eine Zone auf der kein Funkmelder eingelernt oder an dessen Eingang kein Melder verdrahtet ist und daher nicht verwendet wird, ist als Zonentyp „Nicht verwendet“ zu programmieren. Die Alarmanlage reagiert nicht, wenn ein Ereignis diesen Melder aktiviert.
SOFORT
Diese Zone löst bei aktivierter Funkalarmzentrale unmittelbar einen Alarm aus, wenn ein Funkmelder eine Veränderung an die Funkalarmzentrale sendet, oder sich der Zustand der Alarmzone ändert. (z.B. Öffnen des Alarmkontaktes).
EINGANG FOLGEND
Diese Zone löst keinen Alarm aus, wenn zuvor eine Ein/Ausgang-Zone die Eingangsverzögerungszeit aktiviert hat. Es erfolgt ein Sofortalarm, wenn keine Eingangsverzögerung zuvor aktiviert wurde. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für einen Bewegungsmelder im Eingangsflur, der auf die (mit Öffnungsmelder versehene) Eingangstür ausgerichtet ist. Dieser Melder kann als Ein/Ausgangsmelder bei Intern Aktivierung verwendet werden. Diese Zone kann beim Verlassen des Programmiermenüs geöffnet sein.
EIN/AUSGANG
Diese Zone löst bei aktivierter Einbruchmeldezentrale erst nach einer eingestellten Verzögerungszeit (Eingangsverzögerung) einen Alarm aus. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für den Öffnungsmelder an Ihrer Eingangstür. Beim Verlassen des Objekts kann das Schließen dieser Zone auch dazu verwendet werden, um die Ausgangsverzögerung zu beenden. Dieser Melder kann als SOFORT-Melder bei Intern Aktivierung verwendet werden.
24 STUNDEN
Diese Zone löst immer einen Sofortalarm aus. Bei deaktivierter Funkalarmzentrale erfolgt die Alarmierung zunächst über den integrierten Summer in der Zentrale. Im aktivierten Zustand wird zusätzlich der Sirenenausgang aktiviert. Wird eine 24 Stunden Zone gesperrt, so gilt dies nur für den deaktivierten Zustand.
FEUER
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Die Alarmierung erfolgt über den Signalgeber in der Funkalarmzentrale und an der Außensirene als gepulster FeuerAlarmton. Lernen Sie auf diese Zone nur Brandmelder ein.
ÜBERFALL
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder deaktiviert ist. Ein Überfallalarm kann auch still (z.B.: über optionales Telefonwählgerät) übertragen werden. Das Programmiermenü kann nur verlassen werden, wenn diese Zone geschlossen ist.
TECHNIK
Eine Technikzone löst im deaktivierten Zustand einen Alarm über Bedienteil und optionalem Wählgerät aus. Im aktivierten Zustand wird kein Alarm ausgelöst. Sollte sich ein Alarm im aktivierten Zustand auf dieser Zone ereignen, wird dieser beim Deaktivieren der Zentrale angezeigt. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für Wassermelder.
47
SCHLÜSSELSCHALTER
Lernen Sie einen Schlüsselschalter (Impuls) auf die Funkalarmzentrale ein. Eine Veränderung dieser Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der Verzögerungszeit).
BLOCKSCHLOSS
An die Einbruchmeldezentrale kann ein Schlüsselschalter (Dauer) angeschlossen werden. Eine Veränderung dieser Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der Verzögerungszeit). Beachten Sie, dass Sie nur über den Schlüsselschalter die Zentrale bedienen. Bei unklarem Zustand, z.B.: Schlüsselschalter geschlossen, am Bedienteil deaktiviert, kann es sein, dass die Zentrale in den aktiven Zustand zurückkehrt.
SCHLÜSSELKASTEN
Diese Zone wird hauptsächlich in Skandinavien verwendet. Wird diese Zone geöffnet wird dieses Ereignis im Speicher der Einbruchmeldezentrale gespeichert. Zugleich kann dies über das Telefonwahlgerät übertragen werden. Es kommt nicht zu einem Alarm. Wenn eine Zone dieses Typs erforderlich ist, schließt der Errichter die Alarmdrähte dieser Zone (gewöhnlich die Hilfskontakte eines Türkontakts) an einem externen Schlüsselkasten und die Sabotagedrähte am Schalter des Gehäuses an. Wenn jemand das Gehäuse öffnet, speichert die Funkzentrale das Ereignis und meldet es der Alarmempfangsstelle.
SOFORT + VERZ. ALARM
Eine als „Sofort+Verz.Alarm” programmierte Zone verhält sich ähnlich wie eine „Sofort“ Zone. Eine Zone dieser Art startet jedoch einen Alarm, wenn der Melder während der Ausgangszeit ausgelöst wird.
12.9. Teilbereich auswählen
Die eingelernten Melder werden standardmäßig dem Teilbereich 01 zugeordnet. Möchten Sie dem Melder einen anderen Teilbereich zuordnen dann:
Wählen Sie den Menüpunkt Teilbereiche aus.
Es muss mindestens ein Teilbereich mit Ja gekennzeichnet sein.
Wählen Sie den entsprechenden Teilbereich, in dem diese Zone überwacht werden soll. Bestätigen Sie mit Fertig.
Z.B. Bürogemeinschaft
Eine Übersicht über die Eigenschaft der Teilbereiche finden Sie im Abschnitt 10.6. in dieser Anleitung.
Sie können Zonen des folgenden Typs einem oder mehreren Bereichen zuordnen: Sofort, Ein/Ausgang, Eing. folgend, Schlüsselschalter und Sofort+ Verzög. Alarm.
Wenn Sie planen, intern aktivierte Bereiche zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die intern aktivierten Optionen für alle von mehr als einem Bereich verwendeten Zonen gleich sind. Das Funkzentrale lässt nicht zu, dass Sie Zonen der folgenden Typen mehr als einem Bereich zuordnen: 24 Stunden, Feuer, Überfallalarm und technischer Alarm.
48
12.10. Zoneneigenschaft auswählen
Wählen Sie den Menüpunkt Eigenschaft.
Hier können Sie eine weitere Eigenschaft der Zone zu ordnen.
Eigenschaft Bedeutung
Jedesmal wenn diese Zone im deaktivierten Zustand der
Türgong
Meldertest
Aktivitätsüberwachung
Intern überwacht
Zwangsscharf
zentrale ausgelöst wird, gibt die Zentrale ein akustisches Signal aus. Sollte ein Melder dazu neigen, Fehlalarm auszulösen, aktivieren Sie den Meldertest. Diese Einstellung stellt sich nach 14 Tage automatisch zurück. Der Melder löst in dieser Zeit keinen Alarm an der Zentrale aus. Es werden alle Auslöseverhalten in den Speicher (Logbuch) geschrieben. Die Funktion des Melders wird invertiert. Dieses ist nur
in der Verbindung mit dem Pflegenotruf zu verwenden. Ein Alarm wird an der Zentrale ausgelöst,
wenn der Melder innerhalb einer Zeitspanne keinen Alarm meldet. Diese Zone wird überwacht, wenn der Teilbereich dieser Zone oder alle Teilbereiche intern aktiviert werden. Ist eine Zone mit dieser Eigenschaft ausgestattet, so wird diese Zone automatisch ausgeblendet, sofern diese bei der Aktivierung geöffnet war.
Die Funktion Meldertest ist nur einzustellen, wenn ein Melder dazu neigt Fehlalarme auszulösen. Diese Funktion arbeitet automatisch. Zum Testen der Reichweite des Melders nutzen Sie die Funktion Gehtest und aktivieren Sie nicht den Meldertest, da diese Funktion dafür sorgt, dass der Melder keinen Alarm im aktiven Zustand der Funkalarmanlage auslöst, sondern eine Meldung im Speicher ablegt. Nach 14 Tagen bringt die Funkalarmanlage die Zone wieder in den Normalbetrieb.
Die Funktion Zwangsscharf ist zusätzlich noch im Menü
Systemeinstellungen / Zwangsscharf zu aktivieren.
12.11. Beispiele für die Zoneneigenschaft
Intern überwacht:
Melder mit der Eigenschaft intern überwacht, sichern Ihr Haus nach Außen ab. Sie können sich im Haus frei bewegen.
D.h. Die Zentrale reagiert nur auf die Melder mit der Eigenschaft
intern überwacht.
Zwangsscharf:
Sie haben eine Innentüre mit einem Öffnungsmelder gesichert. Der Melder hat die Eigenschaft Zwangscharf, so kann die Anlage dennoch aktiviert werden, auch wenn diese Tür geöffnet ist. Dieser Melder ist somit nicht mehr in der Überwachung.
49
13. Ausgänge
Das Steuergerät enthält 34 Ausgänge. Die ersten zwei Ausgänge O/P1 und O/P2 sind Draht Ausgänge. Ausgänge 3 bis 34 sind Funkausgänge, diese stehen über ein Universalmodul FU8210 zur Verfügung.
Schaltausgang O/P1, O/P2 :
Spannungsfreie, einpolige Relaiskontakte DC: 24 V / 1 A AC: 120 V / 0,5 A
13.1. Ausgänge hinzufügen
Die Secvest besitzt zwei Draht Ausgänge
Wählen Sie den Menüpunkt Ausgänge
Wählen Sie Ausg. hinzufügen
Wählen Sie den (DRAHT)Ausgang01
Bestätigen Sie mit Ja
Bearbeiten Sie nun den Ausgang 01
50
13.2. Ausgänge bearbeiten
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Ausg. bearbeiten
Bearbeiten Sie nun den Ausgang 01
Wählen Sie den Menupunkt Name
Æ Æ
13.3. Ausgangsname vergeben
Es ist hilfreich einen eindeutigen Ausgangsnamen zu vergeben, um bei einer Störung den Ausgang schneller identifizieren zu können.
Löschen Sie den voreingestellten Namen (Ausgang01) und vergeben Sie einen eindeutigen Namen für den Ausgang mit max.12 Zeichen. Die Buchstaben und Zeichen geben Sie mit Hilfe des Bedienfelds ein.
Die Tasten bedeuten im Einzelnen: Durch mehrmaliges drücken, können die Buchstaben bzw. Zeichen ausgewählt werden. Der Cursor springt nach ca. 2 Sekunden auf die nächste Position.
Bestätigen Sie die Änderung mit OK
13.4. Ausgangstyp auswählen
Hier können Sie die Eigenschaft des Ausgangs ändern.
In diesem Menü finden Sie auch die Möglichkeit, die Zentrale zu einer bestimmten Zeit automatisch zu aktivieren, bzw. deaktivieren. Siehe dazu nächste Seite (Ausgangstyp Manuell).
Wählen Sie Typ, um den Ausgang zu konfigurieren. Eine Übersicht über die Verschiedenen Ausgangstypen finden Sie in der folgenden Tabelle.
51
Typ Bedeutung
Nicht verwendet Dieser Ausgang ist nicht in Funktion und wird zu keiner
Zeit aktiviert. (Ausnahme kompletter Spannungsausfall)
Lokal Dieser Ausgang wird bei lokalem Alarm für die eingestellte
Sirenendauer aktiviert.
Ein/Aus folgend Dieser Ausgang wird für die Dauer der Verzögerungszeit
(Eingangsverzögerung oder Ausgangsverzögerung aktiviert).
Aktiv stabil Dieser Ausgang wird so lange aktiviert, wie die Zentrale
aktiviert (intern oder extern) ist.
24 Stunden Dieser Ausgang wird aktiviert, wenn eine Zone mit der
Eigenschaft 24 Stunden einen Alarm ausgelöst hat.
Blitz Dieser Ausgang wird bei einem lokalen Alarm aktiviert und
bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird.
Aktiv Quittierung Dieser Ausgang wird für ca. 10 Sekunden nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert und dient dem Quittieren der Aktivierung. Funktion muss zusätzlich im Menü Teilbereich aktiviert sein. Zusätzlich wird dieser Ausgang bei einem lokalen Alarm aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird.
Aktiv Impuls Dieser Ausgang wird für ca. 1 Sekunde nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert.
Deaktiv Impuls Dieser Ausgang wird für ca. 1 Sekunde nach dem
Deaktivieren der Funkalarmzentrale, sowie bei einem Überfall oder Feueralarm aktiviert.
Alles aktiviert Dieser Ausgang wird nur für ca. 10 Sekunden nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert.
Sirene TB1 – TB4 Dieser Ausgang wird bei lokalem Alarm in dem gewählten
Teilbereich für die eingestellte Sirenendauer aktiviert.
Blitz TB1 – TB4 Dieser Ausgang wird bei einem lokalen Alarm in dem
gewählten Teilbereich aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird. Zugleich wird der Ausgang nach dem erfolgreichen Aktivieren des Teilbereichs für 10 Sekunden aktiviert.
Technik Dieser Ausgang wird aktiviert, wenn eine Zone mit der
Eigenschaft Technik einen Alarm ausgelöst hat.
Medizin Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn eine medizinischer
Notruf aktiviert wurde.
Überfall Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Überfallalarm
aktiviert wurde.
Feuer Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Feueralarm aktiviert
wurde.
Zone folgend Dieser Ausgang folgt dem Zustand einer Zone. Haben Sie
diesen Typ gewählt, so erhalten Sie eine Übersicht der Zonen. Wählen Sie eine entsprechende Zone aus.
Manuell Diese Zone kann über verschieden Komponenten, wie
z.B.: Fernbedienung, oder Codetastatur ferngesteuert werden. Darüber hinaus kann der Ausgang mit einer Zeit versehen werden, zu der er aktiviert und deaktiviert werden soll. Haben Sie diesen Ausgangstyp gewählt, können Sie im Anschluss die Zeit eingeben, zu der der Ausgang aktiviert bzw. wieder deaktiviert werden soll (siehe Hinweis unten).
TB1 – TB4 Bereit Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Teilbereich bereit
ist Aktiviert zu werden.
TB1 – TB4 int. aktiv. Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Teilbereich intern
aktiviert ist.
TB1 – TB4 aktiv Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Teilbereich aktiviert
ist
Pflegenotruf Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Pflegenotruf
aktiviert ist
Wählen Sie z.B. den Typ Manuell aus, erhalten Sie noch die Möglichkeit den Ausgang zu bestimmten Zeiten an- bzw. auszuschalten.
Beenden Sie die Eingabe mit Zurück.
52
13.5. Beispiele für den Ausgangstyp Manuell:
Haben Sie den Ausgangstyp Manuell gewählt und die Zeiten eingegeben, können Sie den so programmierten Ausgang nun mit einem verdrahteten Eingang (programmiert als Typ Blockschloss) verdrahten. So können Sie die Zentrale zu einer bestimmten Zeit automatisch aktivieren, bzw. deaktivieren.
Zusätzlich können Sie einen Ausgang der mit dem Ausgangstyp Manuell programmiert wurde auch mit der Fernbedienung fernsteuern. Programmieren Sie die Einstellung für die Fernbedienung im Benutzermenü unter dem Punkt Systemsteuerung/Fernbedienungen (siehe Benutzeranleitung).
13.6. (FUNK)Ausgänge hinzufügen
Die Funkausgänge können nur über ein UVM hinzugefügt werden, siehe Kapitel Andere Komponenten / UVM hinzufügen und (UVM) Ausgänge bearbeiten.
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Ausg. hinzufügen
Hier wird der Einlernvorgang für ein Funkausgangsmodul (noch nicht Verfügbar!) beschrieben.
Fügen Sie keine Funkausgänge hinzu, wenn Sie das UVM (Universalmodul) als Ausgangsmodul verwenden, dies reserviert die Ausgänge automatisch. Lesen Sie dazu den Abschnitt
9.15 Andere Komponenten /UVM hinzufügen. Um einen Funkausgang hinzuzufügen (nicht nötig bei Ausgängen des Universalmoduls) gehen Sie wie folgt vor:
Æ Æ
Wählen Sie z.B. den (FUNK)Ausgang 03
Wählen Sie SEND um das Einlernsignal an den Empfänger zu senden.
Hat der Empfänger zweimal gepiepst, wurde die Einlernnachricht am Empfänger korrekt empfangen. Beenden Sie den Einlernvorgang, in dem Sie Ja drücken. Zum Abbrechen der Eingabe drücken Sie Nein. Damit wird der Einlernvorgang erneut gestartet.
Fügen Sie einen weiteren Ausgang hinzu indem Sie Hinzufügen drücken.
53
Zum Bearbeiten des eben eingelernten Ausgangs drücken Sie Bearbeiten und gehen Sie wie im Abschnitt 9.5.1 Ausgänge bearbeiten vor.
13.7. (UVM)Ausgänge
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Ausg. bearbeiten
Æ Æ
Nach dem Sie das UVM als Funksender / Empfänger (Funktion 3) eingelernt haben, können Sie die (UVM)Funkausgänge bearbeiten.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten den Ausgang 31 (UVM1)
Bearbeiten Sie den Menüpunkt Namen: Ausgang 31
Beachten Sie, dass die spannungsfreien Ausgänge am UVM mit max. 500 mA bei 24 Volt belastet werden können. Es handelt sich hier um Optokoppler mit einem Durchlasswiderstand von 2 Ω.
Ausgang 1 UVM1 Ausgang 31 Secvest
Wählen Sie den Menüpunkt Name
Vergeben Sie einen neuen Namen und beenden Sie die Eingabe mit OK
Wählen Sie den Menüpunkt Typ
Eine Übersicht über die Verschiedenen Ausgangstypen finden Sie in der folgenden Tabelle.
Typ Bedeutung
Nicht verwendet Dieser Ausgang ist nicht in Funktion und wird zu keiner
Zeit aktiviert. (Ausnahme kompletter Spannungsausfall)
Lokal Dieser Ausgang wird bei lokalem Alarm für die eingestellte
Sirenendauer aktiviert.
Ein/Aus folgend Dieser Ausgang wird für die Dauer der Verzögerungszeit
(Eingangsverzögerung oder Ausgangsverzögerung aktiviert).
Aktiv stabil Dieser Ausgang wird so lange aktiviert, wie die Zentrale
aktiviert (intern oder extern) ist.
24 Stunden Dieser Ausgang wird aktiviert, wenn eine Zone mit der
Eigenschaft 24 Stunden einen Alarm ausgelöst hat.
Blitz Dieser Ausgang wird bei einem lokalen Alarm aktiviert und
bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird.
Aktiv Quittierung Dieser Ausgang wird für ca. 10 Sekunden nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert und dient dem Quittieren der Aktivierung. Funktion muß zusätzlich im Menü Teilbereich aktiviert sein. Zusätzlich wird dieser Ausgang bei einem lokalen Alarm
54
aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird.
Aktiv Impuls Dieser Ausgang wird für ca. 1 Sekunde nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert.
Deaktiv Impuls Dieser Ausgang wird für ca. 1 Sekunde nach dem
Deaktivieren der Funkalarmzentrale, sowie bei einem Überfall oder Feueralarm aktiviert.
Alles aktiviert Dieser Ausgang wird nur für ca. 10 Sekunden nach dem
erfolgreichen Aktivieren der Funkalarmzentrale aktiviert.
Sirene TB1 – TB4 Dieser Ausgang wird bei lokalem Alarm in dem gewählten
Teilbereich für die eingestellte Sirenendauer aktiviert.
Blitz TB1 – TB4 Dieser Ausgang wird bei einem lokalen Alarm in dem
gewählten Teilbereich aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Funkzentrale deaktiviert wird. Zugleich wird der Ausgang nach dem erfolgreichen Aktivieren des Teilbereichs für 10 Sekunden aktiviert.
Technik Dieser Ausgang wird aktiviert, wenn eine Zone mit der
Eigenschaft Technik einen Alarm ausgelöst hat.
Medizin Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn eine medizinischer
Notruf aktiviert wurde.
Überfall Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Überfallalarm
aktiviert wurde.
Feuer Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Feueralarm aktiviert
wurde.
Zone folgend Dieser Ausgang folgt dem Zustand einer Zone. Haben Sie
diesen Typ gewählt, so erhalten Sie eine Übersicht der Zonen. Wählen Sie eine entsprechende Zone aus.
Manuell Diese Zone kann über verschieden Komponenten, wie
z.B.: Fernbedienung, oder Codetastatur ferngesteuert werden. Darüber hinaus kann der Ausgang mit einer Zeit versehen werden, zu der er aktiviert und deaktiviert werden soll. Haben Sie diesen Ausgangstyp gewählt, können Sie im Anschluss die Zeit eingeben, zu der der Ausgang aktiviert bzw. wieder deaktiviert werden soll (siehe Hinweis unten).
TB1 – TB4 Bereit Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Teilbereich bereit
ist Aktiviert zu werden.
TB1 – TB4 int. aktiv. Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn ein Teilbereich intern
aktiviert ist.
TB1 – TB4 aktiv Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Teilbereich aktiviert
ist
Pflegenotruf Dieser Ausgang ist aktiviert, wenn der Pflegenotruf
aktiviert ist
14. Andere Komponenten
Unter diesen Menüpunkt können Sie folgende Komponenten hinzufügen:
Externe Sirene
Infomodul Innen Sirenen
UVM
Funkbedienteil
55
14.1. Externe Sirene
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie die Ext. Sirene
Wählen Sie den Punkt Ext. Sir. Hinz./ent.
Wählen Sie die entsprechende Sirene aus
Lösen Sie den Sabotagekontakt der Sirene aus.
Æ
Wurde die Sirene eingelernt, piepst die Funkzentrale zweimal zur Bestätigung. Sie erhalten die Anzeige, dass die Sirene hinzugefügt wurde und den Wert für die empfangene Signalstärke.
Verlassen Sie diese Anzeige mit Zurück.
Wurde eine Sirene eingelernt so zeigt die Zentrale das Symbol neben der Sirenennummer.
Verlassen Sie diese Anzeige mit Zurück.
Wählen Sie Ext. Sirene bear.
Wählen Sie nun die eingelernte Ext. Sirene.
56
Soll die Ext. Sirene aktiviert werden, wenn der entsprechende Teilbereich einen lokalen oder externen Alarm auslöst, muss der Teilbereich auf Ja gesetzt sein.
14.2. Infomodul/Int. Sirene
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie Infomodul/Int. Sirene
Wählen Sie den Menüpunkt Infomodul einlernen
Setzen Sie das, oder die Infomodule/Int. Sirenen in den Einlernmodus. Beachten Sie dazu die Anleitung im Produkt. Haben Sie das, oder die Infomodule/Int. Sirenen in den Einlernmodus gesetzt, aktivieren Sie das Senden der Funkinformation von der Zentrale, in dem Sie SEND drücken.
Æ
Hat der Empfänger zweimal gepiepst, wurde die Einlernnachricht am Empfänger korrekt empfangen. Beenden Sie den Einlernvorgang, in dem Ja drücken. Zum Abbrechen der Eingabe Nein. Damit wird der Einlernvorgang erneut gestartet. Beim Infomodul / Int. Sirene müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Auch nach dem Ausfall der Versorgungsspannung behalten die Infomodule / Int. Sirenen die Funkinformation der Alarmzentrale.
14.2.1. Aktualisierung / Deaktivierung
Unter diesem Menüpunkt können Sie ein Infomodul oder Int. Sirene effektiv von der Funkzentrale entfernen (z. B. wenn der Benutzer kein Infomodul mehr benötigt), bzw. Sie können verhindern, dass die Funkzentrale versucht, die Anzeige des Infomoduls zu aktualisieren. Das Deaktivieren macht einen Teil der Verarbeitungsleistung der Funkzentrale frei und beschleunigt seine Reaktion auf andere Komponenten. Das Menü Infomodul/Int. Sirene stellt für diesen Zweck die Option Aktualisierung bereit.
Wählen Sie den Menüpunkt Aktualisieren
Wenn Sie Aktiviert wählen, überträgt die Funkzentrale weiterhin an das Infomodul / Int. Sirene. Wenn Sie Deaktiviert wählen, stoppt die Funkzentrale die Übertragung von Daten an alle Infomodule. Die Standardeinstellung für diese Menüoption ist Deaktiviert.
57
Die Funkzentrale ändert die Einstellung auf Aktiviert, wenn Sie die Identität der Funkzentrale in ein Infomodul eingelesen haben.
14.2.2. Bereit LED
Soll das Infomodul die über die Eigenschaft der Bereit Anzeige verfügen, die am Infomodul signalisiert, dass mindestens eine Zone des Teilbereichs geöffnet ist (Zonen mit der Eigenschaft Zwangsscharf eingeschlossen), müssen Sie diese Funktion zusätzlich aktivieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Die Funktion der Bereit LED kann unter Umständen zu einem erhöhten Funkverkehr führen, da bei einer Zustandsänderung eines Melders diese ebenfalls an das Infomodul gesendet werden muss. Sollte dies dazu führen, dass das System nicht mehr bedienbar ist, so deaktivieren Sie die Bereit LED Anzeigefunktion. Solange eine Zone offen ist (auch eine Zone mit dem Zonenattribut „Zwangsscharf“) leuchtet am Infomodul die rote LED (wie im Infomodul beschrieben) auf und signalisiert damit, dass das Aktivieren der Anlage nicht, oder nur mit ausgeblendeten Zonen möglich ist.
Wählen Sie den Menüpunkt Bereit LED
Wollen Sie die Bereit Anzeige am Infomodul angezeigt bekommen, so wählen Sie den Punkt Aktiviert und bestätigen Sie Ihre Auswahl in dem Sie Wählen drücken. Zum Deaktivieren der Funktion wählen Sie den Punkt Deaktiviert und bestätigen Sie Ihre Auswahl in dem Sie Wählen drücken.
14.3. UVM hinzufügen
Beachten Sie, dass zu jedem UVM reservierte Ausgängen und Zonen vergeben werden. Siehe Tabelle Reservierte UVM Ausgänge / Zonen.
Nachdem Sie das Universalmodul nach der Anleitung programmiert haben, können Sie dieses der Anlage hinzufügen
Aus dem Errichtermodus:
Universalmodul Reservierte Ausgänge Reservierte Zonen
UMV 1 31 – 34 48 UVM 2 27 – 30 47 UVM 3 23 – 26 46 UMV 4 19 – 22 45 UMV 5 15 – 18 44 UMV 6 11 – 14 43 UMV 7 07 – 10 42 UMV 8 03 – 06 41
Programmieren Sie das Universalmodul, wie in der UVM Installationsanleitung beschrieben, z.B. als Funk- Sender / Empfänger (Funktion 3)
Wählen Sie UVM
Wählen Sie UVM Hinz./ent.
Æ
58
Wählen Sie das entsprechende Universalmodul (UVM) aus. Insgesamt können bis zu acht Universalmodule eingelernt werden.
Wählen Sie nun z.B. UVM 1
Lösen Sie jetzt den Sabotagekontakt vom UVM aus.
Eingelernte UVM Module erhalten das Symbol
Verlassen Sie das Menü mit Zurück
Überprüfen Sie die Informationen des Universalmoduls
neben der UVM Nummer.
Wählen Sie UVM Info
Wählen Sie UVM 1
Beim Einlernen des Universalmoduls überträgt dieses auch dessen Programmierung, so dass Sie im Punkt UVM Information sehen können, in welcher Funktion das Universalmodul eingelernt wurde.
Funktion Bedeutung
Nicht verwendet Das Universalmodul ist nicht eingelernt. 1 Funkrepeater Empfangene Funksignale von eingelernten Funkmeldern
(eingelernt im UVM) werden nach dem Empfang an die Zentrale weitergeleitet. Sie müssen hier keine weitere Einstellungen vornehmen
2 Ausgangsmodul Bis zu vier Relais des UVMs können von der
Funkzentrale aus entsprechend der Programmierung aktiviert werden.
3 S/E Modul Technik Sender/Empfängermodul zum Anschluss von
verdrahteten Meldern (Wassermeldern) oder eines Blockschlosses/Schlüsselschalter.
4 Sirenenmodul Zum Anschluss einer verdrahteten Funkaußensirene
oder Kompaktalarmierung.
59
14.3.1. UVM als Funkrepeater
UVM Funktion 1
Ist das Universalmodul mit Funkrepeaterfunktion eingelernt, müssen Sie zusätzlich die Funkmelder, deren Signal über dieses Modul übertragen werden sollen in das UVM einlernen. Lesen Sie dazu die Anleitung zum Universalmoduls (UVM).
14.3.2. UVM als Ausgangsmodul
UVM Funktion 2
Ist das Universalmodul mit Ausgangsfunktion eingelernt, reserviert die Zentrale automatisch die entsprechenden Ausgänge in der Zentrale für dieses Modul.
Ausgang 31 – 34 für UMV 1 Ausgang 15 – 18 für UMV 5 Ausgang 27 – 30 für UVM 2 Ausgang 11 – 14 für UMV 6 Ausgang 23 – 26 für UVM 3 Ausgang 07 – 10 für UMV 7 Ausgang 19 – 22 für UMV 4 Ausgang 03 – 06 für UMV 8
Sie müssen diese Ausgänge nicht mehr manuell hinzufügen. Nehmen Sie nur die Einstellungen für die Funktion der Ausgänge vor, wie im Abschnitt Ausgänge bearbeiten beschrieben. Ausgänge die vom Universalmodul reserviert wurden werden wie in der folgenden Grafik gezeigt beschrieben. Solche Ausgänge müssen nur noch konfiguriert, aber nicht mehr hinzugefügt werden. Beachten Sie hierzu die Anleitung des Universalmoduls (UVM).
14.3.3. UVM als Funk-Sender/Empfänger
UVM Funktion 3
Analog zum UVM als Ausgangsmodul, belegt auch das UVM als Sender/Empfänger Technikmodul die 4 Ausgänge. Zusätzlich wird zu den Ausgängen noch eine Funkzone reserviert, die mit dem Eingang 1 korrespondiert. Diese müssen Sie im Anschluss entsprechend der Funktion wie im UVM angeschlossen konfigurieren. Beachten Sie hierzu die Anleitung des Universalmoduls (UVM). Die belegte Funkzone wird angezeigt.
UVM 1 – Funkzone 48 UVM 5 – Funkzone 44 UVM 2 – Funkzone 47 UVM 6 – Funkzone 43 UVM 3 – Funkzone 46 UVM 7 – Funkzone 42 UVM 4 – Funkzone 45 UVM 8 – Funkzone 41
Der 2. Eingang des UVM’s fungiert als Sabotagelinie für die jeweils reservierte Funkzone.
14.3.4. UVM als Sirenenmodul
UVM Funktion 4
Haben Sie das UVM als Sirenenmodul konfiguriert, erhalten Sie im Anschluss eine Anzeige, in der Sie konfigurieren müssen, für welchen Teilbereich die Sirene aktiviert werden soll. Diese Einstellung erfolgt analog zu der Einstellung der ext. Sirene. Der Anschluss der Kompaktalarmierung im UVM entnehmen Sie bitte der Anleitung des Universalmoduls (UVM).
14.4. Funkbedienteil
Es können bis zu vier Funkbedienteile eingelernt werden
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie das Funkbedienteil
Wählen Sie den Punkt Funkbedt. hinz./ent.
Wählen Sie das entsprechende Funkbedienteil aus.
Æ
60
Lösen Sie den Sabotagekontakt des Funkbedienteils aus (siehe Anleitung Funkbedienteil). Wurde das Funkbedienteil eingelernt, piepst die Funkzentrale
zweimal zur Bestätigung. Zugleich erscheint in der grafischen Anzeige oben das Symbol
neben der Funkbedienteil Nummer.
14.4.1. Funkbedienteil bearbeiten
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie das Funkbedienteil
Wählen Sie das eingelernte Funkbedt. 1
Wählen Sie die entsprechende Taste
Æ
Æ
Wählen Sie Funktion aus der Tabelle und weisen Sie diese Funktion der Taste des Funkbedienteils zu. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, in dem Wählen drücken.
Funktion Bedeutung
Nicht verwendet Diese Taste hat am Funkbedienteil keine Funktion. Alles aktiv Nach Eingabe des Benutzercodes und drücken dieser
Taste, wird die Funkzentrale komplett aktiviert.
Intern aktiv Nach Eingabe des Benutzercodes und drücken dieser
Taste, wird ein Teilbereich der Funkzentrale intern aktiviert.
Deaktiv Nach Eingabe des Benutzercodes und drücken dieser
Taste, wird die Funkzentrale komplett deaktiviert
Ausgang an Nach Eingabe des Benutzercodes und drücken dieser
Taste, wird ein Ausgang aktiviert.
Ausgang aus Nach Eingabe des Benutzercodes und drücken dieser
Taste, wird ein Ausgang deaktiviert.
Haben Sie eine Funktion der Taste zugewiesen, so programmieren Sie analog dazu auch alle anderen Tasten des Funkbedienteils. Die Benutzung und Installation des
Funkbedienteils entnehmen Sie bitte der beiliegenden Anleitung des Funkbedienteils.
Der eingegebene Benutzercode entscheidet darüber, welcher Teilbereich aktiviert, bzw. deaktiviert wird. Ist Ihr Benutzercode berechtigt den Teilbereich 1 und 3 zu aktivieren, so werden nach Eingabe dieses Benutzercodes und Drücken der Taste mit der „Alles aktiv“ Funktion die Teilbereiche 1 und 3 aktiviert. Gleiches gilt für das Deaktivieren.
61
15. Teilbereiche
Aus dem Errichtermodus:
Wählen Sie die Teilbereiche
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der untenstehenden Tabelle.
Versuchen Sie nicht, eine PIR- Zone als Ein/Ausgang für einen Bereich zu verwenden. PIR Funkmelder haben einen „Sperr“- Zeitraum nach jeder Aktivierung, um Batteriestrom zu sparen. Wenn Sie einen Bereich aktivieren (bzw. intern aktivieren), kann ein PIR- Melder noch gesperrt sein, und während dieses Zeitraums kann er kein Signal zur Fertigstellung des Aktivierungsprozesses senden.
Funktion Bedeutung
Name Wählen Sie diesen Punkt, um dem Teilbereich einen
anderen Namen zu geben. Die Eingabe des Namens erfolgt analog zu der Eingabe der Namen für die Zone oder die Ausgänge.
Typ Wählen Sie diesen Punkt, um den Ausgangsmodus des
Teilbereichs festzulegen. Die Eigenschaft jedes
Ausgangsmodus finden Sie im folgendem Abschnitt. Ausg. Verzögerung Ausgangsverzögerungszeiten 10,20,30,45,60,120 Sek. Eing. Verzögerung Eingangsverzögerungszeit 10,20,30,45,60,120 Sek. Reaktion Reaktion bei Alarm dieses Teilbereichs. Intern Aktiviert Verhalten dieses Teilbereichs bei interner Aktivierung.
(Ausgangsverzögerung)
Æ
E/A als Verhalten der Ein/Ausgangszone bei interner Aktivierung.
Zur Auswahl stehen: E/A als E/A – die Ein/Ausgangszone behält auch bei
interner Aktivierung die Eigenschaft Ein/Ausgang
E/A als SO – die Ein/Ausgangszone ändert ihre
Eigenschaft bei interner Aktivierung auf die Eigenschaft Sofort
EF als Verhalten der Eingang folgend Zone bei interner Aktivierung.
(EF bleibt EF oder EF wird zu E/A)
Blitz folg. aktiv Verhalten der Aktivquittierung. Zur Auswahl stehen:
AUS – Nach erfolgreicher Aktivierung (nicht intern) der Alarmanlage, erfolgt keine visuelle Quittierung an der Außensirene. AN - Nach der erfolgreichen Aktivierung (nicht intern) der Alarmanlage, erfolgt eine visuelle Quittierung an der Außensirene.
Blitz folg. deakt. Verhalten der Deaktivquittierung. Die Programmierung
erfolgt analog zur Aktivquittierung.
15.1. Typ des Teilbereichs
Wählen Sie den entsprechenden Ausgangsmodus. Eine Übersicht über die verschiedenen Ausgangsmodi und deren Eigenschaft finden Sie in der unten aufgeführten Tabelle.
Funktion Bedeutung
Zeit Der entsprechende Teilbereich wird nach Ablauf der
eingestellten Ausgangszeit aktiviert.
Manuell Der entsprechende Teilbereich wird beim Schließen einer Zone
mit der Eigenschaft Ein/Ausgang aktiviert.
Sofort Der entsprechende Teilbereich wird unmittelbar aktiviert.
Dieser Ausgangsmodus wird bei der Aktivierung über Fernbedienung oder Funkzylinder empfohlen.
Still Wie Ausgangsmodus Zeit, jedoch ist während der
Verzögerungszeit kein Ausgangssignal zu hören.
wie TB 1
Diese Option ist für die Teilbereiche 2, 3 und 4 verfügbar.
Wenn Sie diese Option wählen, verwendet die Anlage denselben Typ wie für Teilbereich 1.
62
15.2. Ausgangsverzögerung des Teilbereichs
Haben Sie den Ausgangsmodus für den Teilbereich eingegeben, müssen Sie für den Fall:
Ausgangsmodus = Zeit oder Ausgangsmodus = Still
die Verzögerungszeit eingeben. Wählen den Menüpunkt Ausg.Verz.
Haben Sie den Punkt Ausg.Verz. mit der Taste Wählen bestätigt, erhalten Sie folgende grafische Anzeige:
Wählen Sie die entsprechende Ausgangszeit.
15.3. Eingangsverzögerung des Teilbereichs
Die Eingabe der Eingangsverzögerung erfolgt analog zu der Eingabe der Ausgangsverzögerung. Die Eingangsverzögerungszeit ist in jedem Fall, d.h. für jeden Ausgangsmodus zu konfigurieren.
15.4. Reaktion des Teilbereichs aktivieren
Wählen Sie die entsprechende Alarmreaktion des Teilbereichs bei einem Alarm bei aktiviertem Teilbereich / Anlage.
Funktion Bedeutung Lokal Es werden bei Alarm die internen Alarmgeber und die
(optional angeschlossene) Außensirene aktiviert.
Extern Es wird neben der Aktivierung der lokalen Signalgeber
auch die Übertragung des Alarms per Telekommunikation aktiviert.
15.5. Interne Aktivierung des Teilbereichs.
Jeder Teilbereich kann individuell auch intern aktiviert werden. Das bedeutet, dass Sie sich im Gebäude aufhalten können, ohne den Rundumschutz zu verlieren. Bei der internen Aktivierung werden einige Melder nicht überwacht, z.B. Bewegungsmelder. Den Ausgangsmodus für die interne Aktivierung programmieren Sie analog zu dem Typ für die normale Aktivierung des Teilbereichs.
15.6. Verhalten der E/A Zonen bei interner Aktivierung.
Zum Teil ist es wichtig, dass Zonen die bei der normalen Aktivierung die Eigenschaft Ein/Ausgang haben, diese Eigenschaft bei der internen Überwachung verlieren, bzw. ändern. So zum Beispiel ein Magnetkontakt an der Haus- oder Wohnungseingangstür. Dieser ist in der Regel als Ein/Ausgangszone programmiert, um beim Betreten des Objekts die Verzögerungszeit zu starten. Ist das Objekt jedoch intern Aktiviert (zum Beispiel nachts), so ist davon auszugehen, dass niemand durch diese Zone das Objekt betritt. In diesem Fall ändern Sie die Zoneneigenschaft auf Sofort, damit ein Täter der nachts über die Haus- oder Wohnungseingangstür Ihr Objekt betritt, unmittelbar einen Alarm auslöst.
Wählen Sie die entsprechende Alarmreaktion des Teilbereichs. Zur Auswahl stehen die Möglichkeiten wie in der Tabelle gezeigt.
Funktion Bedeutung
Ein/Ausgang Die Zone behält Ihre Eigenschaft auch bei intern
aktiviertem Teilbereich.
Sofort Die Zone ändert Ihre Eigenschaft bei intern aktiviertem
Teilbereich auf Sofort.
Auswahlmenü für das Zonenverhalten bei intern aktiviertem Teilbereich
15.7. Verhalten der E/F Zonen bei interner Aktivierung.
Die Konfiguration des Verhaltens von Zonen mit der Eigenschaft Eing. Folgend bei intern aktivierter Teilbereich erfolgt analog.
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Verhalten der Aktivquittierung. Zur Auswahl stehen: AUS – Nach erfolgreicher Aktivierung (nicht intern) der Alarmanlage, erfolgt keine visuelle Quittierung an der Außensirene. AN - Nach der erfolgreichen Aktivierung (nicht intern) der Alarmanlage, erfolgt eine visuelle Quittierung an der Außensirene. Verhalten der Deaktivquittierung. Die Programmierung erfolgt analog zur Aktivquittierung.
16. Systemeinstellungen
Wählen Sie Systemeinstellungen aus.
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der Tabelle.
Funktion Bedeutung
Benutzer Möglichkeiten In diesem Menü stellen Sie ein, welche Möglichkeiten der
Benutzer über sein Benutzermenü vornehmen kann.
Fernzugang Dieses Menü steuert den Zugriff zur
Fernbedienungsfunktion.
Sprache Wählen Sie die Sprache für die Sprachtextausgabe und
die grafische Anzeige. Zur Auswahl stehen immer zwei Sprachen.
Werkseinstellung Zum Wiederherstellen der Werkswerte und Einstellung
der Länderwerte (wichtig für die Telefonkommunikation) Errichtercode Zur Eingabe eines neuen Benutzercodes Verzögerung deaktivieren
ÜF Reaktion Zur Einstellung des Verhaltens bei Überfall Auto aktivieren Einstellung der Zentrale zum Verhalten nach dem Alarm Sirenenverzögerung Zur Einstellung der Dauer der Sirenenverzögerung Sirenendauer Zur Einstellung der Sirenendauer Verz. bei Eingangalarm Zur Einstellung der Verzögerungszeit beim
Zum Deaktivieren der Zentrale / des Teilbereichs mit der
Funkfernbedienung innerhalb der
Eingangsverzögerungszeit.
Ist die Funktion aktiviert, kann die Alarmzentrale nur
innerhalb der Eingangsverzögerungszeit mit der
Fernbedienung deaktiviert werden. Ist die Funktion nicht
aktiviert, so können Sie die Funkalarmzentrale mit der
Fernbedienung jederzeit deaktivieren.
Eingangsalarm
Supervision Zur Einstellung des Verhaltens der Zentrale bei
Supervisionsausfall
Überlagerung Zur Einstellung des Verhaltens der Zentrale bei
Funküberlagerung Akkutest Zur Aktivierung der Akkutestfunktion Sirene bei Intern Zur Steuerung der Sireneneigenschaft bei intern
aktivierter Anlage Zwangsscharf Die Funktion Zwangsscharf Aktivieren / Deaktivieren oder
mit Bestätigung aktivieren. RF Sirenen Optionen Zur Einstellung des Verhaltens der Funksirene.
16.1. Systemeinstellungen konfigurieren
Wählen Sie die entsprechenden Möglichkeiten aus der Tabelle für den Benutzer. Um eine Funktion für den Benutzer frei zu schalten, drücken Ändern. Die Anzeige muss auf J stehen, damit der Benutzer sie verwenden kann.
Funktion Bedeutung
Sprachnachricht aufnehmen Rückstellung nach Alarm
Bedienfeldalarm Aktiviert für den Benutzer die Alarmtasten auf dem
Zonensabotage zurückstellen
Alle sperren Ermöglicht dem Benutzer mit einer Taste alle offenen
Pflegenotruf Taste Aktiviert für den Benutzer die Taste medizinischer Notruf
Schnell Aktiv Ermöglicht dem Benutzer die Aktivierung der Zentrale
Ermöglicht dem Benutzer eine Sprachnachricht
aufzuzeichnen.
Ermöglicht dem Benutzer nach dem Alarm die
Funkzentrale mit dem Benutzercode zurückzustellen.
Wählen Sie „N”, kann der Benutzer den Alarm nur
stumm schalten, aber der Administrator muss die Anlage
rückstellen, indem er seinen Zugangscode eingibt.
Bedienfeld.
Ermöglicht dem Benutzer nach der Sabotage die
Funkzentrale mit dem Benutzercode zurückzustellen.
Wählen Sie „N”, kann der Benutzer den Alarm nur
stumm schalten, aber der Administrator muss die Anlage
rückstellen, indem er seinen Zugangscode eingibt.
Zonen auf einmal zu sperren.
am Bedienfeld
ohne Benutzercode
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16.2. Fernzugang / Fernbedienung per Telefon
Diese Funktion ermöglicht dem Benutzer aus der Ferne, Befehle an die Funkzentrale zu geben, indem er die Tasten an einer Telefontastatur drückt. Die verfügbaren Befehle sind folgende:
Funktion Eingabe
Anlage deaktivieren #0*0 Anlage aktivieren #0*1 Anlage intern aktivieren #0*2 Sirenen abstellen #1*0 Anlage rückstellen #1*1 Anlage befragen #3* Ausgang nn auf EIN schalten
Ausgang nn auf AUS schalten
Ausgang nn umschalten #9*nn*
Weitere Einzelheiten befinden sich in der Bedienungsanleitung. Es gibt zwei Optionen:
Ausgangsruf Wenn Sie diese Option auf J einstellen, kann der Benutzer aus der Ferne die Anlage steuern, während er einen Anruf von der Funkzentrale beantwortet. Wenn Sie diese Option auf N einstellen, kann der Benutzer aus der Ferne immer noch die Befehle für das Sprachwahlgerät verwenden, aber nicht die Befehle zur Fernsteuerung.
Eingangsruf Wenn Sie diese Option auf J einstellen, kann der Benutzer aus der Ferne die Funkzentrale anrufen. Nachdem der Benutzer aus der Ferne einen Zugangscode an die Funkzentrale gesandt hat, um sich zu identifizieren, kann er mithilfe seiner Telefontastatur Befehle erteilen.
Wenn Sie „Eingangsruf“ auf J einstellen, beantwortet die Funkzentrale keine vom Downloader eingehenden Anrufe.
#9*nn1
#9*nn0
16.3. Sprache auswählen
Wählen Sie die entsprechende Sprache aus.
16.4. Werkseinstellungen
Die Anlage lädt die gesamten Werkseinstellungen außer den Zugangscodes und den Speicher. Der Speicher ist geschützt und kann nicht vom Errichter gelöscht werden.
Funktion Bedeutung
Ländereinstellung Nachdem Sie den Punkt Ländereinstellung bestätigt
haben, erscheint eine Anzeige der verschiedenen
Länder. Jedes Land hat andere Einstellungen für die
Alarmmeldung. Sie können diese Option zur Wahl der
Werkseinstellungen für ein bestimmtes Land verwenden.
Wählen Sie das Land aus, indem die Zentrale verbaut
wird. (Österreich und Schweiz wählen D) Die Einstellung
bezieht sich nicht auf die gewählte Sprache. Werkseinstellung Bestätigen Sie diese Funktion und Sie stellen alle
Einstellungen auf die Werkswerte des gewählten Landes
zurück.
65
16.5. Errichter Code
Geben Sie einen neuen vierstelligen Errichter Code ein. Sie werden aufgefordert den neuen Errichter Code zu wiederholen. Stimmen die beiden Eingaben überein, wird der neue Code gespeichert und ist aktiv.
Der standardmäßige Errichtercode ist 7890. Security Center empfiehlt, dass Sie diesen Code auf eine andere Nummer ändern.
Der Errichter-Code ermöglicht Ihnen den Zugang zum Installationsmenü und die Durchführung einer Errichter-Rückstellung. Der Errichtercode ermöglicht Ihnen aber nicht, die Anlage zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
16.6. Deaktivieren bei Verzögerung
Wählen Sie aus, ob das Deaktivieren der Alarmanlage über die Fernbedienung nur möglich ist, wenn zuvor die Verzögerungszeit gestartet wurde (auslösen Ein/Ausgangszone). Ist die Funktion deaktiviert, kann das System auch deaktiviert werden, wenn die Verzögerungszeit nicht läuft.
16.7. Überfall Reaktion
Wählen Sie aus, ob beim Auslösen eines Überfallalarm eine externe Alarmierung zusätzlich zur Übertragung per Telefon erfolgen soll (Extern Alarm), oder ob bei Überfallalarm nur die Telefonübertragung (Still) erfolgt.
16.8. Auto Aktivieren
Wählen Sie aus, wie oft sich das System nach Ablauf der Alarmzeit (Sirenendauer) automatisch wieder aktivieren soll.
Die Anlage aktiviert alle geschlossenen Zonen erneut, aber nicht die Melder, die noch immer Alarmsignale senden. Wenn die Anlage wieder aktiviert ist, wird von der Funkzentrale ein akustischer, interner Alarm anstatt des normalen Eingangstons erzeugt, wenn ein Benutzer die Anlage über den Eingangsweg betritt.
16.9. Sirenenverzögerung
Wählen Sie aus, ob beim Auslösen eines lokalen oder externen Alarms die Sirene unmittelbar starten soll, oder erst nach der gewählten Verzögerungszeit.
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16.10. Sirenendauer
Wählen Sie aus, wie lange die Sirenendauer beim Auslösen eines lokalen oder externen Alarms erfolgen soll.
16.11. Verzögerung beim Eingangsalarm
Zusätzliche Verzögerung beim Abweichen vom Eingangsweg Wählen Sie aus, ob beim Abweichen vom Eingangsweg dem Benutzer eine zusätzliche Zeit von 30 Sekunden eingeräumt wird, bevor ein externer Alarm gestartet wird. Ist die Funktion aktiviert, erfolgt beim Auslösen von anderen Zonen zunächst nur ein interner Alarm. Ist die Funktion deaktiviert, wird beim Auslösen von anderen Zonen sofort ein externer Alarm ausgelöst.
(Diese Option ist verfügbar, um die Anforderungen von EN 50131-1 zu erfüllen.)
16.12. Supervision
Die Zentrale überwacht ob Melder präsent und aktiv sind. Funkmelder melden aller 10 min, UVM aller 4 min. Bei Ausfall einer Statusmeldung reagiert Zentrale.
Der Ausfall einer Statusmeldung eines Melders für mehr als zwei Stunden wird als
Fehler, Sabotage oder Alarm gewertet:
Funktion Bedeutung bei
aktiviertem System
Deaktiviert Keine Reaktion Keine Reaktion Fehler Meldung der Störung über
Telefon Sabotage Externer Alarm
Übertragung von
Supervisionsausfall und
Sabotage
Alarm Externer Alarm
Übertragung von Alarm
und Supervisionsausfall.
(Diese Option ist verfügbar, um die Anforderungen von EN 50131-3 für Funk­Supervision zu erfüllen.)
Wenn diese Option aktiviert ist, verhindert die Funkzentrale, dass der Benutzer die Anlage aktiviert, wenn ein Melder mehr als 15 Minuten lang Kontakt mit der Funkzentrale verloren hat.
Bedeutung bei deaktiviertem System
Störungsanzeige im Display und Signalton. Alarmmeldung im Display und Signalton, Externer Alarm Übertragung von Supervisionsausfall und Sabotage Alarmmeldung im Display und Signalton
16.13. Überlagerung
Wählen Sie aus, ob das Alarmsystem beim Detektieren einer Funküberlagerung einen Warnhinweis am Display ausgeben soll. Ist die Funktion aktiviert, wird beim Erkennen einer Überlagerung ein Warnhinweis am Display angezeigt.
67
16.14. Akkutest
Wählen Sie aus, ob das Alarmsystem bei jedem Unscharfschalten, bzw. alle 23 Stunden die Kapazität der eingesetzten Akkus testen soll. Ist die Funktion
deaktiviert, testet das System andere weniger wichtige Funktionen jede Stunde.
Wenn die Funkzentrale kommuniziert oder eine Nachricht abspielt/aufzeichnet, verzögert die Funkzentrale den Test, bis diese Aktivitäten beendet sind. Wenn kein Netzstrom vorhanden ist, führt die Funkzentrale den Test aus, sobald wieder Netzspannung vorhanden ist.
16.15. Sirene bei intern aktivierter Anlage
Wählen Sie den Punkt Aktiviert aus und das Alarmsystem wird auch bei interner Aktivierung im Alarmfall eine lokale Alarmierung starten. Ist die Funktion deaktiviert, so kommt es im Alarmfall bei intern aktivierter Anlage nur zu einem internen Alarm. Die Alarmübertragung zum Wachdienst (Option) findet, sofern programmiert, in jedem Fall statt.
16.16. Zwangsscharf
Wählen den Punkt An, so werden die Zonen mit dem Zonenattribut „Z“, sofern Sie geöffnet sind, beim Aktivieren des Alarmsystems oder eines Teilbereichs automatisch ausgeblendet. Wählen Sie den Punkt Bestätigen und die Zonen mit dem Zonenattribut „Z“ werden, sofern Sie geöffnet sind, beim Aktivieren des Alarmsystems oder eines Teilbereichs automatisch ausgeblendet. Um das System oder den Teilbereich zu aktivieren und die Zonen auszublenden, müssen Sie allerdings diesen Vorgang bestätigen. Bei der Fernbedienung zweimal die Aktivtaste drücken.
Diese Einstellung ist nicht zu verwenden beim Einsatz mit dem Funkzylinder.
Wählen Sie den Punkt AUS und es ist nicht möglich das Alarmsystem oder den Teilbereich zu aktivieren, wenn mindestens eine Zone geöffnet ist, auch wenn diese mit dem Zonenattribut „Z“ programmiert wurde.
Wenn Sie „Zwangsscharf” aktivieren, erfüllt die Anlage nicht die Anforderungen von EN50131.
16.17. RF Sirenen Optionen
Dieses Menü ermöglicht Ihnen zu wählen, wie die Funksirene bei Feuer-, Einbruch­oder Überfallalarm reagiert. Es gibt zwei Optionen:
Sirene + Blitz Die Funksirene betätigt bei einem Alarm die Sirene und die Blitzlampe.
Blitz Die Funksirene betätigt bei einem Alarm nur die Blitzlampe.
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17. IP-Netzwerk
Wenn Sie ein Ethernetmodul oder ein GPRS-Modul angebracht haben, ermöglicht Ihnen dieses Menü, der Funkzentrale eine eigene IP-Adresse (Internetprotokoll) zuzuordnen, die bei IP-Alarmmeldung oder bei IP-Download verwendet wird.
Vor dem Programmieren der Funkzentrale mit Verwendung des IP­Netzes stellen Sie bitte Folgendes sicher:
1. Sie verstehen die grundlegende IP-Terminologie.
2. Sie haben die erforderlichen Informationen von Ihrem Internetdienstanbieter erhalten
Bei eingebautem Ethernetmodul enthält das Menü folgende Optionen:
IP-Adresse
Geben Sie die eigene IP-Adresse der Funkzentrale ein. Die IP-Adresse besteht aus vier Gruppen. Jede Gruppe ist drei Stellen lang und von der nächsten Gruppe durch einen „Punkt“ getrennt, z.B. „192.168.000.001”. Drücken Sie „*”, um den Punkt einzugeben.
Wenn Sie dieses Feld frei lassen nutzt die Funkzentrale DHCP (Dynamic Host Control Protocol) um die IP-Adresse vom DHCP Server zu beziehen.
IP-Port-Nummer
Geben Sie die Port-Nummer ein. Das ist der Port, dem die Funkzentrale „zuhört”, wenn der Downloader versucht, eine Verbindung über das Internet herzustellen. Das Format ist eine Zahl, die bis zu 5 Stellen lang sein kann. Der Standardport ist 55132.
IP Subnetzmaske
Soweit erforderlich, geben Sie die Subnetzmaske ein, z. B. „255.255.255.000”. Diese Nummer hat dasselbe Format wie die IP-Adresse.
Gateway-IP-Adresse
Soweit erforderlich, geben Sie die Gateway IPAdresse ein. Diese Nummer hat dasselbe Format wie die IP-Adresse.
Bei eingebautem GPRS-Modul enthält das Menü folgende Optionen:
Wenn Sie die oben beschriebenen Daten eingegeben haben, können Sie sehen, welche IP-Adresse Sie der Funkzentrale gegeben haben, indem Sie im Bedienermenü: Systemeinstellungen – Komm-Info wählen.
IP-Adresse
Frei lassen oder geben Sie die eigene IP-Adresse der Funkzentrale ein. Die IP­Adresse besteht aus vier Gruppen. Jede Gruppe ist drei Stellen lang und von der nächsten Gruppe durch einen „Punkt“ getrennt, z. B. „192.168.000.001”. Drücken Sie „*”, um den Punkt einzugeben.
IP-Port-Nummer
Frei lassen oder geben Sie die Port-Nummer ein. Das ist der Port, dem die Funkzentrale „zuhört”, wenn der Downloader versucht, eine Verbindung über das Internet herzustellen. Das Format ist eine Zahl, die bis zu 5 Stellen lang sein kann. Der Standardport ist 55132.
Im Auslieferzustand enthält die Funkzentrale keine IP Addresse. Die Daten werden beim erfolgreichen ersten Verbindungsaufbau über GPRS vom Serviceprovider übermittelt.
GPRS APN
Geben Sie hier die entsprechende Adresse (Access Point Name) für Ihr benutztes Netz ein.
GPRS Benutzername
Geben Sie Ihren Benutzernamen ein
GPRS Passwort
Geben Sie Ihr Passwort ein.
Fragen Sie Ihren Service Provider nach den GPRS Daten!
Wenn Sie die oben beschriebenen Daten eingegeben haben und einen Verbindungsaufbau getätigt haben, können Sie sehen, welche IP­Adresse an die Funkzentrale vergeben wurde, indem Sie im Bedienermenü: Systemeinstellungen – Komm-Info wählen.
69
18. Downloadeinstellungen
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der Tabelle.
Wählen Sie Download aus
Funktion Bedeutung
ID Name Der Accountname wird von der Downloadersoftware
vergeben, um eine sichere Verbindung zu garantieren. Der ID Name wird angezeigt, sobald er eingegeben wurde.
Verbindungsart Legt fest ob die Verbindung direkt über USB Kabel läuft
oder per Telefonverbindung.
Anzahl Rufe Wird die analoge Leitung nicht exklusiv für die
Fernwartung genutzt, legt die Einstellung fest, wann die Funkzentrale den Ruf annimmt.
Rufannahme Wird diese Funktion aktiviert, erfolgt die Anwahl zur
Fernwartung in zwei Etappen. Die Software ruft die Nummer der Funkzentrale an, läßt den Ruf zweimal klingeln. Die Zentrale erwartet nun einen zweiten Ruf und nimmt nun diesen Ruf sofort an.
Zugangsmodus Legt fest, in welcher Art der Verbindungsaufbau per
Telefon zustande kommen soll.
Telefonbuch Geben Sie hier die zwei Nummern an. Eine davon wird
für den sicheren Rückruf genutzt.
IP Netzwerk Eingabe der Daten wenn der Downloader unter Einsatz
des Internetprotokolls mit dem Funkzentrale kommunizieren soll
Sicherer Rückruf Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird der
Verbindungsaufbau von der Funkzentrale aus gestartet.
Modem Baud Rate Zur Einstellung der Baudrate des Modems am PC der die
Fernwartung durchführt.
18.1. ID Name
Solange kein ID Name von der Software eingegeben wurde, wird hier nichts angezeigt.
18.2. Verbindungsart
Wählen Sie aus, ob die Verbindung zwischen PC und Funkzentrale über Telefonverbindung (fern) läuft oder die Verbindung lokal zwischen PC und Funkzentrale hergestellt wird.
Haben Sie Fern gewählt müssen Sie auch „Anzahl Rufe” und/oder „Annehmen nach 1 Ruf“ programmieren (Bitte beachten Sie, dass Sicherer Rückruf mit dieser Option nicht funktioniert).
Diese Option funktioniert nicht, wenn Sie bei Fernzugang die Funktion Eingangsruf auf Ja gestellt haben.
Haben Sie Lokal gewählt beendet die Funkzentrale das Menü Verbindungsart, wenn der Downloader innerhalb von 30 Minuten keinen Anruf tätigt.
70
18.3. Anzahl Rufe
Wählen Sie aus, wann die Funkzentrale einen Anruf annimmt. Um eine Rufanzahl zu wählen, drücken Wählen.
Setzen Sie den Wert auf 255, so nimmt die Zentrale den Ruf nie an.
18.4. Rufannahme
Sicherer Rückruf muss deaktiviert sein (Werkseinstellung), bis der erste „begleitende“ Upload durchgeführt wurde. Dieser erste Upload kann entweder im Benutzermenü oder im Installationsmenü durchgeführt werden. Der Bediener des Downloader kann die Verwendung von Sicherer Rückruf wählen, auch wenn die Alarmanlage für den automatischen Rufannahmemodus programmiert ist.
Wählen Sie aus, wann die Funkzentrale einen Anruf annimmt. Um die Funktion
Annehmen nach 1 Ruf zu wählen, drücken Sie unterhalb der Anzeige Wählen.
Ist die Funktion aktiviert, läuft die Einwahl zur Fernwartung in Etappen ab. Dabei wählt die Software die Funkzentrale an, lässt es zweimal klingeln und legt im Anschluss auf. Dabei wird die Zentrale auf die Rufannahme aktiviert. Beim nächsten Anruf innerhalb 10 bis 90 Sekunden, nimmt die Funkzentrale den Ruf unmittelbar an. Die Funktion Anzahl Rufe wird dabei übergangen.
18.5. Zugangsmodus
Wählen Sie aus, welche Funktion für den Zugangsmodus der Fernwartung per Datenfernübertragung genutzt wird, siehe Tabelle.
Funktion Bedeutung
Keine Rufannahme Die Funkzentrale kann nicht von außen zum Zwecke der
der Fernwartung angerufen werden. Ein Ruf zum PC der
Fernwartung muss manuell über das Bedienermenü
gestartet werden. Sicherer Rückruf Bei dieser Einstellung wird vom PC der Fernwartung der
Anruf zur Fernwartung von der Zentrale aus initiiert.
Dabei wird vom Fernwartungs-PC die Zentrale
angerufen. Es kommt eine Verbindung zustande, bei der
die Funkzentrale die Berechtigung zur Fernwartung
überprüft. Sind die Parameter in Ordnung, legt die
Zentrale auf und ruft von sich aus die Rufnummer im
Telefonbuch an. Erst jetzt kann eine Fernwartung
durchgeführt werden. Rufannahme Bei dieser Einstellung nimmt die Zentrale den Anruf nach
dem Erreichen der eingestellten Rufe oder entsprechend
der gewählten Einwahlfunktion entgegen.
18.6. Telefonbuch
Wählen Sie aus, welche Rufnummer Sie ändern möchten.
Geben Sie die Rückrufnummer des Errichters ein. Diese Rufnummern können vom Benutzermenü aus gewählt werden, um einen Anruf für die Fernwartung manuell zu starten.
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18.7. IP Netzwerk
Wenn in der Funkzentrale ein Ethernetmodul angebracht ist, ist es möglich, dass der Downloader unter Einsatz des Internetprotokolls mit der Funkzentrale kommuniziert. Dieses Menü ermöglicht Ihnen, zwei IP Adressen zu speichern, die die Funkzentrale „anrufen” kann, um einen Downloadvorgang zu starten. Der Benutzer beginnt den Anruf, indem er eine der beiden IP Adressen wählt. Die verfügbaren Optionen sind wie folgt:
IP-Adresse 1
Geben Sie die vom Downloader verwendete IP Adresse ein. Die IP-Adresse besteht aus vier Gruppen. Jede Gruppe ist drei Stellen lang und von der nächsten Gruppe durch einen „Punkt“ getrennt, z. B. „192.168.000.001”. Drücken Sie „*”, um den Punkt einzugeben.
IP-Port 1
Geben Sie die Portnummer der IP-Adresse 1 ein, der der Downloader am Remote-PC „zuhört”.
IP-Adresse 2
Geben Sie eine vom Downloader verwendete alternative IP-Adresse ein.
IP-Port 2
Geben Sie die Portnummer ein, die von der alternativen IP-Adresse verwendet wird.
18.8. Sicherer Rückruf
Wählen Sie den Menüpunkt Sicherer Rückruf.
Wählen Sie aus, ob die Zentrale eine „dritte“ Rückrufnummer von dem Fernwartungs­PC mitgeteilt bekommt. Wenn der Downloader verbunden ist, überträgt er die Nummer zur Zentrale. Die Zentrale verwendet dann diese Nummer, um den Rückruf zum Fernwartungs-PC zu tätigen. In diesem Fall ist die Rückrufnummer nicht für den Benutzer ersichtlich. Die Rückrufnummer kann dabei jedesmal vom Fernwartungs PC geändert werden.
18.9. Modem Baud Rate
Wählen Sie aus, mit welcher Baud Rate (bps) die Datenfernübertragung läuft. Wählen Sie die Einstellung Auto, wenn Sie nicht sicher sind, mit welcher Baud-Rate Ihr Modem arbeitet. Die Zentrale setzt die Baud Rate selbst. Ist die Verbindung nicht einwandfrei ist jedoch die Einstellung einer geringeren Baud Rate zu empfehlen. Setzen Sie dann den Wert auf 300.
19. Kommunikation
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der Tabelle.
Funktion Bedeutung
AWUG Einstellungen für die Übertragung von Protokollen an
eine NSL Pflegenotruf Einstellungen für die Übertragung des Pflegenotrufs AWAG Einstellungen für die Übertragung von
Sprachnachrichten. (Sprachwählgerät) SMS Einstellungen für die Übertragung von SMS Nachrichten. Telefonstörung Einstellungen für die Übertragung einer Telefonstörung.
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19.1. AWUG
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der Tabelle
Funktion Bedeutung
Anrufmodus Einstellungen für die Übertragung der Alarmmeldungen. Primärer Übertragungsweg Telefonbuch Auswahl der Rufnummer bei der Übertragung der
IP Netzwerk Einstellungen für die Übertragung im Internet Kunden-ID Eintragung der Kunden-ID Nummer von der Leitstelle. Protokoll Eintragung des digitalen Leitstellenprotokolls für die
Fast Format Einstellungen innerhalb des Fast Format Protokolls. Fast Format Klar Einstellungen innerhalb des Fast Format Protokolls für
SIA Report Einstellungen innerhalb des SIA Report Protokolls. SIA Report Klar Einstellungen innerhalb des SIA Report Protokolls für die
Contact ID Einstellungen innerhalb des Contact ID Protokolls. Testruf sofort Startet sofort einen Testruf Dyn. Testruf Einstellungen für den dynamischen Testanruf. Statischer Testruf Einstellungen für den statischen Testanruf FF Einbr. Komm. Einstellungen für die automatische Reaktivierung der
Sabo als Einbruch Einstellungen für die Übertragung eines Sabotagealarms
Einstellungen für den primären Übertragungsweg der Alarmübertragung
Alarmmeldungen.
Übertragung der Alarme an die Leitstelle.
die Rückstellung.
Rückstellung.
Übertragung im Fast Format Protokoll.
als Einbruchalarm.
19.2. Anrufmodus
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung Deaktiviert Es wird keine Übertragung von Alarmmeldungen an eine
Leitstelle durchgeführt.
Einzeln Die Funkzentrale überträgt Alarmmeldungen an die erste
Rufnummer im Telefonbuch und überträgt dabei die erste Kunden-ID zur Identifizierung. Wird die Übertragung nicht bestätigt wiederholt die Funkzentrale den Anruf bis zu 15 mal.
Wechselnd Die Funkzentrale überträgt Alarmmeldungen zunächst an
die erste Rufnummer im Telefonbuch. Sollte die Leitung belegt sein, wird der Alarm an die zweite Rufnummer im Telefonbuch übertragen. Dies erfolgt bis zur Bestätigung immer abwechselnd (max. 15 mal)
19.3. Primärer Übertragungsweg
Wählen Sie welcher Übertragungsweg vorrangig genutzt werden soll. Dieser Übertragungsweg wird solange genutzt, wie eine Übertragung darüber erfolgen kann.
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19.4. Telefonbuch (AWUG)
Wählen Sie aus, welche Rufnummer Sie ändern möchten. Geben Sie die Rückrufnummer der Leitstelle ein, die Sie für die Übertragung des entsprechenden Protokolls erhalten haben. Um eine Wählpause einzufügen, drücken Sie die „*“- Taste. Jede Wählpause unterbricht den Wählvorgang für 3 Sekunden.
19.5. IP-Netzwerk
IP-Adresse für Alarmmeldung
Wenn Sie ein Ethernetmodul angebracht haben, kann die Funkzentrale Alarmereignisse über das Internet an einen geeigneten Empfänger melden. Es gibt zwei Arten von Empfängern: eine IRIS Polling Engine oder eine Spezialanwendung, die auf den PC einer Alarmempfangsstelle läuft. Sie müssen für jede Art von Empfänger separate IP-Adressen speichern. Bei der Kommunikation mit einem Empfänger an der Alarmempfangsstelle können Sie zwei IP-Adressen angeben. Die Funkzentrale sendet Daten an die zweite IPAdresse der Alarmempfangsstelle, wenn ein Anruf an die erste IP-Adresse der Alarmempfangsstelle versagt und Sie in Kommunikation, AWUG, Anrufmodus Alternativ gewählt haben. Außerdem bietet dieses Menü einen Ort zum Speichern einer Zeichenfolge, die die Empfänger verwenden, um jedes einzelne Funkzentrale zu identifizieren. Dieser Identifizierungscode ist von der Kunden-ID der Alarmempfangsstelle abhängig.
Die verfügbaren Optionen sind wie folgt:
Name der Funkzentrale
Geben Sie eine Zeichenfolge mit bis zu 32 Zeichen ein. Diese Zeichenfolge muss für jede Funkzentrale, die mit einem Empfänger kommuniziert, einzigartig sein.
IP-Adresse der Polling Engine
Geben Sie die IP-Adresse der IRIS Polling Engine ein. Die IP-Adresse besteht aus vier Gruppen. Jede Gruppe ist drei Stellen lang und von der nächsten Gruppe durch einen „Punkt“ getrennt, z. B. „192.168.000.001”. Drücken Sie „*”, um den Punkt einzugeben.
IP-Adresse 1 der Alarmempfangsstelle
Geben Sie die IP-Hauptadresse der Alarmempfangsstelle ein.
IP-Adresse 2 der Alarmempfangsstelle
Geben Sie die alternative IP-Adresse der Alarmempfangsstelle ein.
19.6. Kunden-ID
Geben Sie die Identnummer ein, die Sie für die Übertragung des entsprechenden Protokolls von der Leitstelle erhalten haben. Wählen Sie aus, welche Identnummer Sie ändern möchten.
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19.7. Protokoll
Wählen Sie aus, welches Protokoll Sie für die digitale Übertragung der Alarme zur Leitstelle nutzen möchten. Meist teilt Ihnen die Leitstelle das entsprechende Protokoll mit. Die verfügbaren Protokolltypen sind wie folgt: Fast Format, Contact ID, SIA Level I, SIA Level II, SIA Level III und Extended SIA Level III sowie CID in SMS.
Wenn Sie „CID in SMS” wählen, müssen Sie die Telefonnummer der Alarmempfangsstelle unter Kommunikation, AWUG, Telefonbuch speichern sowie unter Kommunikation, SMS, PSTN-SMS das SMS Protokoll auswählen und die SMS Service Center Nummer speichern. (PSTN-SMS Protokoll, SMS Service Center Nr. siehe Abschnitt
10.10.4.6.)
19.8. Fast Format
Wählen Sie aus, und weisen Sie den jeweiligen Kanälen des Fast Format Protokolls den entsprechenden Alarm zu.
Sie können hier jedem der 8 Kanäle eines der folgenden Ereignisse zuzuordnen
Nicht verwendet Feuer Überfall Einbruch Aktiv/Deaktiv Technischer Alarm FK Akkufehler
FK Supervisionsverlust FK Überlagerung Netzfehler (siehe Hinweis 3 Sabotagealarm Deaktiv (siehe Hinweis 1) Aktiv (siehe Hinweis 1) Sperren, Zone ausgeblendet (siehe Hinweis 2) Medizinischer Alarm Schlüsselkasten
1. Öffnen und Schließen bieten dieselben Funktionen wie Öffnen/Schließen, aber auf zwei separaten Kanälen.
2. Zone gesperrt: Die Funkzentrale sendet dieses Signal fünf Sekunden lang, wenn ein Benutzer eine Zone sperrt.
3. Die Funkzentrale verzögert entweder die Kommunikation bzw. Protokollierung von Netzfehlern, oder beendet das Installationsmenü mit Netzfehler nach 15-18 Min. (zufällig ausgewählt). Für Deutschland wartet die Funkzentrale mindestens 60 Minuten vor der Kommunikation.
Die Kanäle sind wie folgt vorbelegt:
Kanal Belegung 1 Feuer 2 Überfall 3 Einbruch 4 Aktiviert/Deaktiviert 5 Sperren 6 Nicht verwendet 7 Nicht verwendet 8 Technischer Alarm
19.9. Fast Format Klar
Wählen Sie aus, ob auch ein Wiederherstellen einer Funktion (Schließen einer Alarmzone, Störungsbeseitigung) an die Leitstelle übertragen werden soll. Ist die Funktion deaktiviert, werden nur Störungen oder Alarme an die Leitstelle übertragen, nicht aber das Wiederherstellen (Klarmeldung) dieser Funktion
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19.10. SIA Report
Wählen Sie aus, und wählen Sie den Level der Übertragung. Welche Ereignisse für das Protokoll SIA 1 übertragen werden, entnehmen Sie der nachstehenden Tabelle.
Ereignis Basis
SIA-Code
Code
ohne Zn Nr. ohne Ben.
Medizin Bedienteil MA MA MA MA Feuer FA FA FA FA Feuer Bedienteil FA FA FA FA Feuer Bedienteil OK - FR FR FR Feuer OK - FR FR FR Überfall PA PA PA PA Überfall Bedienteil PA PA PA PA Überfall Bedienteil OK - PR PR PR Überfall OK - PR PR PR Einbruch BA BA BA BA Einbruch OK - - BR BR Sabotage Deckel - TA TA TA Sabotage Deckel OK - - TR TR Sabotage Ext. Sirene - - TA TA Sabotage Ext. Sirene OK Sabotage Sensor TA TA TA TA Sabotage Sensor OK - - TR TR Sabotage System - TA TA TA Sabotage System OK - - TR TR Schlüsselkasten Geöffnet Schlüsselkasten Geschl. Technischer Alarm - UA UA UA Technischer Alarm OK - UR UR UR Netzausfall - - - AT Netzausfall OK - - - AR
- - TR TR
- - BA BA
- - BR BR
Summe SIA-Code Code ohne Zn Nr. ohne Ben.
Mittel SIA-Code Code + Zn Nr. + Ben.
Komplett SIA-Code Code + Zn Nr. + Ben.
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Rückstellung - OR OR OR Batterie Fehler - - - YT Batterie Fehler OK - - - YR Batterie fehlt - - - YM Batterie fehlt OK - - - YR ISDN/GSM-Fehler - - - LT ISDN/GSM-Fehler OK - - - LR PSTN Fehler - - - LT PSTN Fehler OK - - - LR Jamming - - XQ XQ Supervisionsfehler - - BZ BZ Supervisionsfehler OK - - - ­FK Akku Fehler - - XT XT Aktiv - CL CL CL Aktiv Intern - CL CL CL Deaktiv - OP OP OP Schlüsselschalter Akt. CS CS CS CS Schlüsselschalter Deakt. Download erfolgreich - - RS RS Sabotage Benutzercode - JA JA JA Zone Sperren BB BB BB BB Man. Trigger Prüfbericht Period. Prüfbericht RP RP RP RP Uhrzeit / Tag geändert - - - JT Prog. Modus Start - LB LB LB Prog. Modus Ende - LS LS LS Benutzercode geändert - - - JV Benutzercode gelöscht - - JX Passwort Werkseinstellung geladen Zeitlimit beenden EA EA EA EA
In Deutschland und Österreich wird die folgende Aufschaltung empfohlen: Wählen Sie beim Punkt Protokoll die Protokollart: SIA 1 Wählen Sie beim Punkt SIA Report den Punkt: Basis Übertragen werden jetzt die Codes entsprechend Tabelle ohne Angabe von Zonennummer und ohne Angabe des Benutzers. Wählen Sie beim Punkt SIA Report den Punkt: Summe Übertragen werden jetzt die Codes entsprechend Tabelle wiederum
ohne Angabe von Zonennummer und ohne Angabe des Benutzers.
Wählen Sie beim Punkt SIA Report den Punkt: Mittel Übertragen werden jetzt die Codes entsprechend Tabelle, jedoch zusätzlich mit der Angabe der Zonennummer und des Benutzers.
OS OS OS OS
RX RX RX RX
- - RH RH
19.11. SIA Report Klar
Wählen Sie aus, und wählen Sie, ob auch ein Wiederherstellen einer Funktion (Schließen einer Alarmzone, Störungsbeseitigung) an die Leitstelle übertragen werden soll. Ist die Funktion deaktiviert, werden nur Störungen oder Alarme an die Leitstelle übertragen, nicht aber das Wiederherstellen (Klarmeldung) dieser Funktion.
19.12. Contact ID
Wählen Sie aus, ob auch ein Wiederherstellen einer Funktion (Schließen einer Alarmzone, Störungsbeseitigung) an die Leitstelle übertragen werden soll. Ist nur die Funktion Basis aktiviert, werden nur Störungen oder Alarme an die Leitstelle übertragen, nicht aber das Wiederherstellen (Reset) dieser Funktion.
In der Tabelle werden alle Meldungen aufgeführt, die übertragen werden. Wurde die Einstellung Basis+ Klar gewählt, werden alle Meldungen plus deren Rückstellung übertragen.
Ereignis CID Basis CID Basis + Klar
Medizin Bedienteil 100 100 Feuer 110 110 Feuer Bedienteil 110 110 Feuer Bedienteil OK - 110 Feuer OK - 110 Überfall 120 120 Überfall Bedienteil 120 120 Überfall Bedienteil OK - 120 Überfall OK - 120 Einbruch 130 130 Einbruch OK - 130 Sabotage Deckel 137 137
Code + Zn Nr. + Ben.
Code + Zn Nr. + Ben.
Sabotage Deckel OK - 137 Sabotage Ext. Sirene 137 137 Sabotage Ext. Sirene OK 137 137 Sabotage Sensor 137 137 Sabotage Sensor OK 137 137 Sabotage System 137 137 Sabotage System OK 137 137 Schlüsselkasten Geöffnet 150 150 Schlüsselkasten Geschl. 150 150 Technischer Alarm - 150 Technischer Alarm OK 150 150 Netzausfall 301 301 Netzausfall OK - 301 Rückstellung 305 305 Batterie Fehler 311 311 Batterie Fehler OK - 311 Batterie fehlt 311 311 Batterie fehlt OK - 311 ISDN/GSM-Fehler 351 351 ISDN/GSM-Fehler OK - ­PSTN Fehler 351 351 PSTN Fehler OK - ­Jamming 380 380 Supervisionsfehler 381 381 Supervisionsfehler OK - ­FK Akku Fehler 384 384 Aktiv 401 401 Aktiv Intern 401 401 Deaktiv 401 401 Schlüsselschalter Akt. 409 409 Schlüsselschalter Deakt. 409 409 Download erfolgreich 412 412 Sabotage Benutzercode 461 461 Zone Sperren 573 573 Man. Trigger Prüfbericht 601 601 Period. Prüfbericht 602 602 Uhrzeit / Tag geändert 625 625 Prog. Modus Start 627 627 Prog. Modus Ende 628 628 Benutzercode geändert - ­Benutzercode gelöscht - ­Passwort Werkseinstellung geladen Zeitlimit beenden - -
Bei der Protokollart CONTACT ID Basis werden die Codes entsprechend der Tabelle plus Zonennummer und Benutzer übertragen.
- -
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19.13. Testruf sofort
Verwenden Sie diese Option, damit die Funkzentrale sofort einen Testruf startet. Wählen den Menüpunkt Testruf sofort.
Haben Sie den Punkt Testruf sofort mit der Taste Wählen bestätigt, beginnt die Alarmzentrale sofort eine Verbindung zur Notrufleitstelle aufzubauen.
19.14. Dynamischer Testruf
Wählen Sie aus, ob die Funkzentrale alle 24 Stunden einen Testanruf starten soll.
Ist die Funktion Aktiviert, wird der Anruf alle 24 Stunden nach der letzten Übertragung gestartet.
Der dynamische Testruf bietet den Vorteil, dass nur dann eine Testübertragung zur Leitstelle erfolgt, wenn innerhalb der letzten 24 Stunden keinerlei Übertragung stattgefunden hat. Haben Sie eine Aktiv/Deaktiv Übertragung programmiert, so kann es vorkommen, dass auch mehrere Tage keine Testübertragung erfolgt, wenn die Anlage täglich einmal aktiviert, bzw. deaktiviert wird.
19.15. Statischer Testruf
Beim statischen Testen führt die Anlage entweder einen Testruf zu einer bestimmten Tageszeit oder an einem Tag pro Monat durch.
Zum Durchführen eines Testrufs zu einer bestimmten Zeit an jedem Tag wählen Sie
Kommunikation-AWUG-Statischer Testruf-Täglich.
Auf der Anzeige wählen Sie eine Nummer zwischen 01 und 24, um die Tageszeit für den Anruf zu wählen. Wählen Sie z. B. 20 wird die Funkzentrale, um jeden Tag um 20 Uhr einen statischen Testruf durchführen.
Zum Durchführen von Testrufen an einem Tag pro Monat wählen Sie
Kommunikation-AWUG-Statischer Testruf-Monatlich.
Auf der Anzeige wählen Sie eine Nummer zwischen 1 und 31, um den Tag des Monats anzugeben, an dem der Anruf durchgeführt werden soll. Die Funkzentrale führt am gewählten Tag um 1 Uhr einen Testruf durch.
Bitte beachten Sie, dass die Funkzentrale willkürlich bis zu 16 Minuten zu der von Ihnen angegebenen Zeit hinzufügt oder von ihr abzieht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Alarmempfangsstelle nicht mit einer Flut von Testrufen von Anlagen überhäuft wird, die alle dieselbe Zeit erhalten haben.
Wählen Sie
Kommunikation-AWUG-Statischer Testruf-Deaktiviert,
um statische Testrufe zu deaktivieren.
19.16. FF Einbr. Komm.
Wählen Sie aus, ob die Funkzentrale den Kanal 3 (Einbruch) des Fast Format Protokolls nach dem Ablauf der Verzögerungszeit zurücksetzt und erneut aktivert, wenn es wieder zu einem Alarm kommt. Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden zusätzlich alle Zonen ausgeblendet, die im Alarmzustand sind. Ist die Funktion deaktiviert, bleibt auch dieser Kanal deaktiviert, bis die Zentrale deaktiviert wurde und eine Rückstellung durchgeführt wurde.
19.17. Sabo. als Einbruch
Wählen Sie aus, ob die Funkzentrale einen Sabotagealarm ebenfalls als Einbruchalarm übertragen soll. Dies ist wichtig, da es Leitstellen gibt, die nicht in der Lage sind, das Rücksetzen einer Sabotage auszuwerten. Ist diese Funktion aktiviert, wird bei Sabotage ein Einbruchalarm übertragen (BA bei SIA oder 130 bei Contact ID)
19.18. Keine Übertragung
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19.19. Pflegenotruf
Diese Einstellung ist nur bei einer Übertragung an einen Pflegedienst mit digitalem Protokoll zu wählen. Für Sprachtextübertragungen wählen Sie den nächsten Menüpunkt AWAG konfigurieren.
Die Funkzentrale sendet eine Pflegenotruf-Nachricht für folgende Alarmtypen: Notruf Ein Benutzer drückt die Taste Pflegenotruf am Bedienteil oder er aktiviert einen Pflegenotrufsender. Die Funkzentrale meldet der Pflegenotrufzentrale dann ein Ereignis mit dem Ereignis NOTRUFTASTE (SCANCOM Kanal 2). Aktivität Eine Zone mit der Eigenschaft Aktivitätsüberwachung wurde ausgelöst. wenn es eine Inaktivität in einer entsprechend programmierten Zone feststellt (siehe Zonentyp) Während die Anlage deaktiviert ist, prüft die Funkzentrale, ob diese Zone eine Aktivität meldet. Wenn die Zone länger als die vorprogrammierte Zeit ruhig ist (siehe 10.11. Pflegenotruf konfigurieren), startet die Funkzentrale einen medizinischen Alarm und meldet der Pflegenotrufzentrale ein INAKTIVITÄTSEREIGNIS (SCANCOM Kanal 3). Wenn die Anlage aktiviert ist, fungiert die Zone Aktivitätsüberwachung als normaler Alarm.
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Funktion Bedeutung Anrufmodus Einstellung für die Übertragung der Notrufmeldungen. Primärer Übertragungsweg Telefonbuch Auswahl der Rufnummer bei der Übertragung der
Kunden-ID Eintragung der Kunden-ID Nummer von der Leitstelle. Protokoll Eintragung des digitalen Leitstellenprotokolls für die
Übertragung bestätigen Einstellung für die Bestätigung der Notrufübertragung.
Einstellungen für den primären Übertragungsweg der Notrufmeldungen
Notrufmeldungen.
Übertragung der Notrufe an die Leitstelle.
19.20. Anrufmodus
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung
Deaktiviert Es wird keine Übertragung von Pflegenotrufen an einen
Pflegedienst durchgeführt.
Einzeln Die Funkzentrale überträgt Pflegenotrufe an die erste
Rufnummer im Telefonbuch und überträgt dabei die erste Kunden-ID zur Identifizierung. Wird die Übertragung nicht bestätigt wiederholt die Funkzentrale den Anruf bis zu 15 mal.
Wechselnd Die Funkzentrale überträgt Pflegenotrufe zunächst an die
erste Rufnummer im Telefonbuch. Sollte die Leitung belegt sein, wird der Pflegenotruf an die zweite Rufnummer im Telefonbuch übertragen. Dies erfolgt bis zur Bestätigung immer abwechselnd (max. 15 mal)
19.21. Primärer Übertragungsweg
Wählen Sie welcher Übertragungsweg vorrangig genutzt werden soll. Dieser Übertragungsweg wird solange genutzt, wie eine Übertragung darüber erfolgen kann.
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19.22. Telefonbuch (Pflegenotruf)
. Wählen Sie aus, welche Rufnummer Sie ändern möchten. Geben Sie die Rückrufnummer der Leitstelle ein, die Sie für die Übertragung des entsprechenden Protokolls erhalten haben. Um eine Wählpause einzufügen, drücken Sie die „*“- Taste. Jede Wählpause unterbricht den Wählvorgang für 3 Sekunden.
19.23. Kunden-ID
Wählen Sie aus, welche Identnummer Sie ändern möchten
Geben Sie die Identnummer ein, die Sie für die Übertragung des entsprechenden Protokolls von der Leitstelle erhalten haben.
Speichern Sie alle Kunden-ID, die die Funkzentrale während eines Pflegenotrufs übermitteln soll.
Beim Melden eines Pflegenotrufs kann ein Kundencode bis zu acht Stellen lang sein. Wenn die Protokolltypen Scancom oder Scanfast verwendet werden (siehe unten), verwendet dies Funkzentrale die letzten vier bis sechs Stellen des Kundencodes. Wenn Sie vier Stellen eingeben, verwendet die Funkzentrale nur diese vier Stellen. Wenn Sie fünf Stellen eingeben, fügt die Funkzentrale eine führende Null hinzu, um die Anzahl der Stellen auf sechs zu verlängern. Wenn der Protokolltyp Tunstall verwendet wird, fügt die Funkzentrale führende Nullen hinzu, um kürzere Kundencodes auf acht Stellen zu verlängern.
19.24. Protokoll
Wählen Sie ein entsprechendes Protokoll. Eine Übersicht über die verschiedenen Protokolle und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Nach der Übertragung des Alarms mit Hilfe des gewählten digitalen Protokolls öffnet die Funkzentrale einen Audiokanal. Entsprechend dem gewählten Protokoll stehen Ihnen verschiedene Funktionen zur Verfügung.
Funktion SCANCOM SCANFAST TUNSTALL Sprechen DTMF Ton „2“ Nicht verfügbar DTMF „C“ Hören DTMF Ton „1“ Nicht verfügbar DTMF „*“ Umschalten DTMF Ton „*“ Nicht verfügbar Nicht verfügbar Ruf bestätigen DTMF Ton „5“ Nicht verfügbar DTMF „#“ Wiedergabe der Grundnachricht
DTMF Ton „3“ Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Pflegenotrufmeldungen können auf folgenden Wegen abgesetzt werden:
1. Die Funkzentrale meldet der Pflegenotrufzentrale, wenn der
Kommunikationsmodus Pflegenotruf eingeschaltet ist. Das Protokoll SCANCOM z.B. beinhaltet einen Kanal 8, um anzuzeigen, dass ein 2-Weg-Sprachpfad verfügbar ist. Die Funkzentrale öffnet einen 2-Weg-Sprachkanal am Ende des Protokolls und lässt ihn offen, bis die Funkzentrale einen DTMF-Befehl „5“ erhält oder eine Zeitsperre erfolgt. Die Pflegenotrufzentrale kann Befehle an die Funkzentrale senden, indem es während des 2-Weg-Sprachanrufs DTMF-Töne verwendet. Die verfügbaren Befehle finden Sie in der vorstehenden Tabelle.
2. Die Funkzentrale sendet die eigene Nachricht (siehe „AWAG), um den Anrufer zu identifizieren. Bitte beachten Sie, dass Sie das Menü AWAG verwenden müssen, um die eigene Nachricht aufzuzeichnen.
3. Die Funkzentrale sendet eine SMS-Nachricht (siehe SMS-Kommunikation)
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19.25. Übertragung bestätigen
Wählen Sie ob die Alarmübertragung des medizinischen Notrufs vom Empfänger durch Drücken der DTMF Taste „5“ bestätigt werden muss, oder nicht. Ist die Funktion deaktiviert, gilt der Notruf als Übertragen, wenn die gerufene Leitung abgenommen wird.
19.26. AWAG
Die AWAG Funktion der Funkalarmzentrale beschreibt die Möglichkeit, bei Alarm neben der digitalen Übertragung eines Protokolls an eine Leitstelle auch eine Sprachnachricht an ein Telefon oder Handy zu übertragen.
Die Funkzentrale hat ein eingebautes Sprachwählgerät. Die Funkzentrale kann mithilfe seines internen Mikrofons fünf Sprachnachrichten aufzeichnen und sie an bis zu 4 vorprogrammierten Telefonnummer wiedergeben, um einen Alarm zu melden. Eine Nachricht wird „eigene Nachricht” genannt und wird immer zu Anfang einer Übertragung abgespielt. Sie sollten diese Nachricht verwenden, um die Funkzentrale und seinen Standort zu identifizieren. Die anderen vier Nachrichten ermöglichen Ihnen das Aufzeichnen einer Anzeige der Art des Ereignisses, das einen Alarm verursacht, wie z. B. „Feuer” oder „Medizinischer Notfall”. Die Funkzentrale spielt diese Nachrichten nach der eigenen Nachricht ab. Die Funkzentrale kann bis zu 12 Sekunden Sprache für die eigene Nachricht und bis zu acht Sekunden Sprache für jede der Alarmmeldungen aufzeichnen. Während des Programmierens des Sprachwählgerätes (AWAG)verbinden Sie jede Nachricht mit dem spezifischen Alarmtyp, den Sie melden möchten. Dann wählen Sie einen Satz Ziele für jede Nachricht aus, und jedes Ziel korrespondiert mit einer der Telefonnummern, die Sie anrufen möchten (siehe auch Übersicht Errichtermodus Menüpunkt Kommunikation – AWAG am Ende der Anleitung).
Wenn ein Pflegenotruf- oder Inaktivitätsereignis einen Sprachanruf startet, öffnet die Funkzentrale auch einen Sprachpfad zur angerufenen Nummer. Die Person, die die Sprachnachrichten erhält, kann die Verbindung durch Rücksenden von DTMF-Tönen zur Funkzentrale steuern (durch Drücken von Tasten an der Telefontastatur). Die verfügbaren Befehle sind wie folgt:
Funktion Taste
Sprechen DTMF „2“ Abhören DTMF „1“ Umschalten DTMF „*“
Diesen Anruf beenden DTMF „5“ Eigene Nachricht und Alarmmeldung abspielen Alle Anrufe abschalten DTMF „9“
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung
Anrufmodus Einstellung für die Übertragung der Sprachmeldungen. Primärer Übertragungsweg Nachrichten Aufnahme der Nachrichten für die Sprachmeldungen. Telefonbuch Eintragung der anzurufenden Zielrufnummern für die
Ereignis Verknüpfung der Sprachnachricht mit einem Ereignis. Ziele Verknüpfung der Sprachnachricht mit einer Rufnummer Übertragung bestätigen
Einstellungen für den primären Übertragungsweg der Sprachmeldungen
Sprachmeldungen
Einstellung für die Bestätigung der Sprachnachricht.
DTMF „3“
19.27. Anrufmodus
Funktion Bedeutung
Deaktiviert Das Sprachwahlgerät ist deaktiviert. Aktiviert Das Sprachwahlgerät ist aktiviert.
19.28. Primärer Übertragungsweg
Wählen Sie welcher Übertragungsweg vorrangig genutzt werden soll. Dieser Übertragungsweg wird solange genutzt, wie eine Übertragung darüber erfolgen kann.
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19.29. Nachrichten
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in nachstehender Tabelle.
Funktion Bedeutung
Eigene Nachricht (ca. 12 Sek.)
Ereignisnachricht 1 – 4 (je ca. 8 Sek.)
Es sind mindestens eine Eigene Nachricht und eine Ereignisnachricht aufzunehmen. Vergessen Sie nicht die Nachrichten nach der Aufnahme zu speichern.
Wählen Sie den Punkt und folgen Sie den Hinweisen im Display. Diese Nachricht wird bei jeder Sprachübertragung abgespielt. Sie sollten hier die Daten für die Ortsangabe der Funkzentrale aufsprechen (Name, Straße, Hausnummer,…). Aufnahme der Nachrichten für die verschiedenen Ereignisse. Es stehen 4 Nachrichten zur Verfügung. Sprechen Sie so zum Beispiel auf „Feueralarm“, „Einbruchalarm“…
19.30. Telefonbuch
Geben Sie die anzurufenden Rufnummern ein. Die Zuordnung der Rufnummer zur Sprachnachricht nehmen Sie im Menüpunkt Ziele vor. Um eine Wählpause einzufügen, drücken Sie die „*“- Taste. Die Wählpause wird als Komma dargestellt. Jede Wählpause unterbricht den Wählvorgang für ca. 3 Sekunden. Die Funkzentrale bietet Ihnen dann die Möglichkeit zur Eingabe eines Namens für diese Nummer. Die Funkzentrale zeigt diesen Namen im Telefonbuch an, damit Sie sich besser daran erinnern können, an welches Ziel Sie die Nachricht senden wollten.
Bitte beachten Sie, dass die letzte Telefonnummer die Bezeichnung „Anrufumleitung“ (Follow me) hat. Die Funkzentrale stellt diese Nummer im Benutzermenü bereit. Ein Benutzer kann eine neue Telefonnummer in dieses Feld eingeben. Das ermöglicht dem Benutzer, etwaige für dieses Feld programmierte Sprachnachrichten umzuleiten.
19.31. Ereignis
Mit der Funkalarmzentrale können Sie bis zu fünf verschiedene Ereignisse mit jeder Sprachnachricht verbinden. Ein Ereignis ist eine Option, die von einer Liste von Alarmtypen gewählt wird.
Wählen den Menüpunkt Ereignis.
Haben Sie den Punkt Ereignis mit der Taste Wählen bestätigt, erhalten Sie folgende grafische Anzeige: (Bitte beachten Sie, dass die eigene Nachricht nicht erscheint. Die Funkzentrale sendet die eigene Nachricht immer zu Anfang einer jeden Übertragung.)
Wählen Sie eine Nachricht aus, der Sie ein Ereignis zuordnen möchten. Sie verbinden in diesem Punkt eine Nachricht mit einem Ereignis. Wählen Sie die Nachricht, die Sie programmieren möchten. Auf der Anzeige erscheint dann eine Liste von fünf Ereignissen. Wählen Sie ein Ereignis, woraufhin auf der Anzeige eine Liste der verfügbaren Alarmereignisse erscheint. Wählen Sie ein Alarmereignis für dieses Ereignis. Wenn Sie ein Alarmereignis gewählt haben, erscheint auf der Anzeige erneut die Liste der Ereignisse. Sie können ein Alarmereignis für jedes der fünf Ereignisse in der Liste programmieren. Wenn Sie für jedes Ereignis einen Alarm gewählt haben, haben Sie nun die Alarmereignisse mit den Ereignissen und ein oder mehrere Ereignisse mit einer Nachricht verbunden.
Führen Sie diese Zuordnung für alle vier Nachrichten durch. Haben Sie die Zuordnung der aufgenommenen Sprachnachricht mit einem Ereignis durchgeführt, müssen Sie nun die Sprachnachricht noch einer oder mehreren Telefonnummern zuordnen, die im Ereignisfall angerufen werden sollen.
19.32. Ziele
Wählen Sie eine Nachricht aus, der Sie eine oder mehrere Telefonnummern zuordnen möchten.
Haben Sie eine Nachricht ausgewählt, erhalten Sie eine Übersicht über die Telefonnummern, die Sie zuvor im Menüpunkt Telefonbuch programmiert haben. Wenn Sie einer Telefonnummer einen Namen gegeben haben, erscheint auf der Anzeige ein Name, anstatt der laufenden Nummer.
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Wählen Sie aus, an welche der angezeigten Telefonnummern die gewählte Sprachnachricht übertragen werden soll. Telefonnummern, die im Ereignisfall für diese Sprachnachricht angerufen werden sollen, sind mit einem JA zu kennzeichnen.
Es stehen insgesamt fünf Sprachnachrichten zur Verfügung. Die Funkzentrale sendet die eigene Nachricht immer zu Begin. Die Funkzentrale sendet dann Nachricht 1, 2, 3 oder 4 an die von Ihnen gewählten Telefonnummern.
19.33. Übertragung bestätigen
Wählen Sie ob die Alarmübertragung des Sprachtextes vom Empfänger bestätigt werden muss, oder nicht.
Wenn der angerufene Teilnehmer einen Anruf vom Sprachwählgerät beantwortet, kann er den Anruf durch Rücksenden eines DTMF „5“ beenden (siehe Abschnitt
10.10.3.8.) Wenn Übertragung bestätigt aktiviert ist, beendet die Funkzentrale den Anruf an diese Nummer, wenn es ein DTMF „5“ erhält. Wenn die Funkzentrale kein DTMF „5” erhält, versucht es, einen weiteren Anruf zu tätigen (bis zu drei Mal). Wenn Übertragung bestätigt deaktiviert ist, beendet die Funkzentrale weitere Anrufversuche an diese Nummer, sobald sie feststellt, dass ein Anruf beantwortet wird (wenn die Gegenstelle abgenommen hat). Der angerufene Teilnehmer kann DTMF „5” verwenden, um den Anruf zu beenden. Bitte beachten Sie, dass die Funkzentrale nach Empfang eines DTMF „5“ nun alle anderen programmierten Nummern des Sprachwahlgerätes anruft. Um Anrufe an andere programmierte Nummern des Sprachwahlgerätes zu
verhindern, kann der angerufene Teilnehmer einen Anruf durch Rücksenden eines DTMF „9“ bestätigen. Wenn die Funkzentrale die „9” erhält, stoppt es alle weiteren
Anrufversuche.
19.34. Alarmanruf mit Sprachtextmitteilung
Erhalten Sie einen Alarmanruf mit Sprachtextmitteilung, kann es unter Umständen einige Sekunden dauern, bis Ihnen eine Textnachricht angesagt wird. Nach der Ansage der Textnachricht wird eine Audioverbindung hergestellt. Die Steuerung bei einer bestehenden Audioverbindung entnehmen Sie der untenstehenden Tabelle. Vergessen Sie nicht, dass ein Alarmanruf eventuell durch Drücken der Taste „5“bzw, „9“ am Telefon zu bestätigen ist.
Sprechen DTMF Ton „2“ Hören DTMF Ton „1“ Umschalten DTMF Ton „*“ Diesen Anruf beenden DTMF Ton „5“ Eigene Nachricht und Alarmmeldung abspielen Alle Anrufe abschalten DTMF Ton „9“
DTMF Ton „3“
19.35. SMS
Neben der Alarmübertragung per digitalen Protokoll oder der Übertragung eines Ereignisses per Sprachtext, ist die Funkzentrale auch in der Lage, ein Ereignis auch per SMS zu versenden. Die Funkzentrale kann Alarmmeldungen durch eine SMS Nachricht an irgendeine der vier Telefonnummern senden. Jede Alarmmeldung ist eine einzelne SMS Nachricht, die aus Folgendem besteht:
Einer eigenen Nachricht und einer Nachricht. (Sie müssen die Funkzentrale mit dem Inhalt dieser Nachrichten programmieren.)
Dem Text des Logbucheintrags, der mit dem Ereignis, das den Alarm verursacht, korrespondiert. Der Uhrzeit und dem Datum des Alarms. Dem Namen der Zone, die den Alarm verursacht.
Wählen Sie den Menüpunkt SMS.
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung
Anrufmodus Einstellung für die Übertragung der SMS Nachrichten. Primärer Einstellungen für den primären Übertragungsweg der
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Übertragungsweg SMS-Nachricht Nachrichten Eingabe der Textnachrichten über das Bedienfeld. Telefonbuch Eintragung der anzurufenden Zielrufnummern für die
SMS Übertragung.
SMS-Ereignis Zuordnung der SMS Nachricht zu einem oder mehreren
Ereignissen.
19.36. Anrufmodus
Diese Option aktiviert bzw. deaktiviert die SMS Kommunikation.
19.37. Primärer Übertragungsweg
Wählen Sie welcher Übertragungsweg vorrangig genutzt werden soll. Dieser Übertragungsweg wird solange genutzt, wie eine Übertragung darüber erfolgen kann.
19.38. Nachrichten
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung
Eigene Nachricht
Ereignisnachricht 1 – 4 Jede nummerierte Nachricht bietet Raum für 30 Zeichen.
Die eigene Nachricht bietet Raum für 12 Zeichen. Verwenden Sie diesen Text, um die Funkzentrale zu identifizieren. Die Funkzentrale sendet den Text in der eigenen Nachricht an jede Telefonnummer, die Sie für SMS-Nachrichten programmiert haben. Die Funkzentrale sendet den Text in der eigenen Nachricht am Anfang jeder SMS Nachricht.)
Geben Sie eine Nachricht ein, die sich auf die Art des Alarmereignisses bezieht, das Sie als Ereignis auswählen
19.39. Telefonbuch
Geben Sie die anzurufenden Rufnummern ein.
Die Funkzentrale sendet Nachricht 1 an Telefonnummer 1, Nachricht 2 an Telefonnummer 2, Nachricht 3 an Telefonnummer 3 und Nachricht 4 an Telefonnummer 4.
Um eine Wählpause einzufügen, drücken Sie die „*“- Taste. Die Wählpause wird als Komma dargestellt. Jede Wählpause unterbricht den Wählvorgang für ca. 3 Sekunden. Die Anzeige bietet Ihnen dann die Möglichkeit zur Eingabe eines Namens für diese Nummer. Die Funkzentrale zeigt diesen Namen im Telefonbuch an, damit Sie sich besser daran erinnern können, an welches Ziel Sie die Nachricht senden wollten.
19.40. SMS Ereignisse
Wählen Sie ein entsprechendes Ereignis. Eine Übersicht über die verschiedenen Ereignisse und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle. Sie können einen
Satz Alarmereignisse mit jeder Nachricht verbinden. Sie können ein „J” neben mehr als ein Ereignis in der Liste geben.
Ereignis Bedeutung
Sabotage Übertragung einer SMS bei Sabotagealarm Alarme Übertragung einer SMS bei Alarm (Feuer, Überfall,…) Aktiv/Deaktiv Übertragung einer SMS beim Aktivieren/Deaktivieren der
Funkzentrale
System Übertragung einer SMS bei Systemereignissen
19.41. PSTN SMS
Wenn Sie kein GSM-Modul angebracht haben, aber SMS-Nachrichten über die PSTN­Leitung senden wollen, müssen Sie unter diesem Menü einige zusätzliche Daten programmieren. Bei vielen analogen Telefonanschlüssen ist es möglich SMS Nachrichten über die analoge Leitung zu schicken, dazu muss der Anschluss jedoch freigeschaltet sein und alle zwischen APL bzw. 1. TAE-Dose und der Funkzentrale geschalteten Telekommunikationseinrichtungen die CLIP-Funktion unterstützen
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Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Funktion Bedeutung
Protokoll Wählen Sie das Protokoll, welches Ihnen von dem SMS
Service Center angegeben wurde. Die verfügbaren Optionen sind wie folgt: TAP 8N1, TAP 7E1, UCP 8N1 und UCP 7E1.
Service Center Tragen Sie hier die Rufnummer des Service Centers ein, die
Ihnen gegeben wurde. Service Center Rufnummer und Protokoll müssen korrespondieren. Wenden Sie sich an den technischen Kundendienst Ihres Service Providers, den Sie verwenden möchten. Wenn Sie sich nach der Nummer des Service Center erkundigen, fragen Sie, welches Protokoll es unterstützt. Drücken Sie „*“, um eine 2 Sekunden lange Pause einzugeben, soweit erforderlich. Sie
erscheint auf der Anzeige als Komma. Eigene Rufnummer
Fragen Sie bitte Ihren gewählten Serviceprovider nach verwendeten Protokoll und SMS Service Center Nummer. Untenstehend finden Sie ausgewählte Beispiele.
Für Deutschland T-Com wählen Sie das Protokoll UCP8N1 (Service Center 0193010) Für Deutschland Anny Way wählen Sie das Protokoll UCP8N1 (Service Center
09003266900) Für Österreich wählen Sie das Protokoll TAP7E1 (Service Center 0900664914) Für Dänemark wählen Sie das Protokoll UCP8N1 (Service Center 9011201) Für Schweiz wählen Sie das Protokoll UCP8N1 (Service Center 0794998990)
Einige Service Center benötigen die rufende Nummer, bevor
sie die Anforderung zur Verarbeitung einer SMS-Nachricht
akzeptieren. (dient auch zur eindeitigen Abrechnung der
SMS-Nachrichten. Geben Sie hier die Rufnummer der
analogen Leitung ein.
19.42. Ziele
Wählen Sie eine Nachricht aus, der Sie eine oder mehrere Telefonnummern zuordnen möchten.
Haben Sie eine Nachricht ausgewählt, erhalten Sie eine Übersicht über die Telefonnummern, die Sie zuvor im Menüpunkt Telefonbuch programmiert haben. Wenn Sie einer Telefonnummer einen Namen gegeben haben, erscheint auf der Anzeige ein Name, anstatt der laufenden Nummer. Wählen Sie aus, an welche der angezeigten Telefonnummern die gewählte SMS­Nachricht übertragen werden soll. Telefonnummern, die im Ereignisfall für diese SMS­Nachricht angerufen werden sollen, sind mit einem JA zu kennzeichnen.
Es stehen insgesamt fünf SMS-Nachrichten zur Verfügung. Die Funkzentrale sendet die eigene Nachricht immer zu Begin. Die Funkzentrale sendet dann Nachricht 1, 2, 3 oder 4 an die von Ihnen gewählten Telefonnummern.
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19.43. Telefonstörung
Dieses Menü ermöglicht Ihnen das Programmieren der Anlage, damit sie entweder mit akustischen oder stillen Alarmen reagiert, wenn die Funkzentrale einen Fehler an einer ihrer Fernmeldeleitungen feststellt. Wählen Sie den Menüpunkt Telefonstörung.
Wenn Sie ein GSM- oder ISDN-Modul integriert haben, können Sie die Telefonstörung entweder für die PSTN-Leitung, die direkt in der Funkzentrale angebracht ist, oder für das eigebaute Modul einrichten.
Wählen Sie ob die Telefonleitung überwacht werden soll, oder wie eine Telefonstörung dem Benutzer mitgeteilt wird. Zur Auswahl stehen:
Funktion Bedeutung
Deaktiviert Die Telefonleitung wird nicht überwacht. Akustisch Die Telefonleitung wird überwacht. Eine Störung wird im
Ereignisspeicher eingetragen. Eine Störung der Telefonleitung wird im deaktivierten Zustand mit einem akustischen Warnton signalisiert, der durch die Eingabe eines Benutzercodes abgestellt werden kann. auf der Anzeige erscheint eine Telefonstörung. Die Anlage kann wieder mit vorhandener Telefonstörung aktiviert werden. Im aktivierten Zustand erfolgt kein Warnton und keine Anzeige. Eine evtl. programmierte Sirenenverzögerungszeit wird jedoch automatisch beim Ausfall der Leitung auf null Sekunden gesetzt.
Still Die Vorgehensweise ist analog zu der Einstellung
akustisch, allerdings erfolgt kein Warnton.
Die akustische Reaktion entspricht der Empfehlung von NACOSS für eine Telefonstörung.
20. Pflegenotruf
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der unteren Tabelle.
Funktion Bedeutung
Starte/Beende Überw. Eingabe der Uhrzeit für die Überwachung. Überwachung Eingabe des Überwachungsintervalls. Lautstärke Lautstärke für die Ausgabe der Sprechverbindung.
20.1. Starte/Beende Überwachung
Wählen die entsprechende Uhrzeit zu der die Überwachung (Aktivitätskontrolle) gestartet werden soll. Zum Zeitpunkt der Startzeit werden alle Melder die auf Aktivitätsüberwachung programmiert wurden aktiviert. Sollten diese innerhalb des Überwachungsintervalls nicht mindestens einmal ausgelöst werden, kommt es zu einem med. Notrufalarm. Bestätigen Sie die eingegebene Uhrzeit mit OK.
Geben Sie analog zu der Eingabe der Startzeit die Endzeit der Überwachung ein. Wenn die Funkzentrale eine Aktivitätszone überwacht,
erscheint auf der Anzeige das Symbol
in der Ecke rechts oben.
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20.2. Überwachungsintervall
Wählen Sie die Überwachungsintervallzeit in Stunden aus. Innerhalb dieser Zeit muss jeder Melder, der auf Aktivitätsüberwachung programmiert wurde mindestens einmal ausgelöst werden, damit es nicht zu einem med. Notrufalarm kommt. Die Zeit des
Überwachungsintervalls muss so gewählt sein, dass sich diese innerhalb des von der Start und Endzeit gesetzten Fensters für die Überwachung befindet. Bestätigen Sie das gewählte Intervall mit OK.
20.3. Lautstärke
Nach dem Auslösen des Pflegenotrufs wird eine Sprechverbindung über das Telefon aufgebaut (sofern diese bei der Einstellung Pflegenotruf, bzw. AWAG programmiert wurde). Ist die Lautstärke des Lautsprechers der Funkzentrale nicht ausreichend, können Sie dies im Punkt Lautstärke verändern. Nach der Ansage der Textnachricht wird eine Audioverbindung hergestellt. Die Steuerung bei einer bestehenden Audioverbindung entnehmen Sie der nachstehenden Tabelle. Vergessen Sie nicht, dass ein Alarmanruf eventuell durch Drücken der Taste „5“ bzw. „9“ am Telefon zu bestätigen ist.
21. Testfunktion
Wählen Sie die entsprechende Funktion. Eine Übersicht über die verschiedenen Funktionen und deren Eigenschaft finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Im Errichtermodus:
Wählen Sie den Menüpunkt Lokal
Funktion Bedeutung
Lokal Testet die Funktion der lokalen Sirene in der
Funkzentrale.
Lautsprecher Testet die Funktion des lokalen Lautsprechers in der
Funkzentrale.
Æ
Bedienfeld Testet die Eingabefunktion des Bedienfelds. Geh Test Durchschreiten Sie jeden eingelernten Melder und testen
Sie damit seine Funktion. Meldersignal Testen Sie die Signalstärke der eingelernten Melder. Ext. Sirene Testen Sie die Signalstärke der externen Sirene UVM Testen Sie die Signalstärke der Universalmoduls Funkbedienteil Testen Sie die Signalstärke der Funkbedienteile Ausgänge Testen Sie die Ausgänge indem Sie die Ausgänge
manuell aktivieren. Fernbedienungen Testen Sie die Tastenfunktion und den Besitzer der
eingelernten Fernbedienungen. Notrufsender Testen Sie die Funktion der Notrufsender. ÜF-Melder Testen Sie die Funktion der Überfallmelder. Chipschlüssel Testen Sie die Funktion der Chipschlüssel.
21.1. Testen der lokalen Sirene
Aktivieren Sie die Sirene, in dem Sie An/Aus drücken.
Sprechen DTMF Ton „2“ Hören DTMF Ton „1“ Umschalten DTMF Ton „*“ Diesen Anruf beenden DTMF Ton „5“ Eigene Nachricht und Alarmmeldung abspielen Alle Anrufe abschalten DTMF Ton „9“
Haben Sie die Anzeige An/Aus bestätigt, wird die interne Sirene aktiviert. Sie sollten nun den Alarmton hören. Zusätzlich wird im oberen rechten Teil der grafischen Anzeige das Wort AN angezeigt.
Zum Beenden des Tests, betätigen Sie die Kontrolltaste unterhalb der Anzeige An/Aus erneut.
DTMF Ton „3“
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21.2. Testen des Lautsprechers
Aktivieren Sie den Lautsprecher, in dem Sie unterhalb der Anzeige An/Stop drücken. Haben Sie die Anzeige An/Stop betätigt, wird der Lautsprecher aktiviert. Sie sollten nun die Sprachtexte hören. Sie können alle Sprachansagen hören, die die Anlage gespeichert hat. Zusätzlich werden im oberen rechten Teil der grafischen Anzeige die Worte Wiedergabe läuft angezeigt. Sie sehen folgende grafische Anzeige:
Zum Beenden des Tests, betätigen Sie die Kontrolltaste unterhalb der Anzeige
An/Stop erneut.
21.3. Testen des Bedienfelds
Drücken Sie nacheinander alle Tasten am Bedienfeld. Drücken Sie die Doppeltasten gleichzeitig zum Testen. Auf der Anzeige erscheint als Reaktion das jeweilige Zeichen.
21.4. Gehtest
Auf der Anzeige erscheint eine Liste aller Melder, die an der Anlage eingelernt sind.
Aktivieren Sie nun nacheinander alle Melder im Objekt. Wird ein Melder erkannt gibt die Zentrale einen zweifachen Signalton ab. Zusätzlich wird angezeigt, ob ein Sabotagekontakt (S) und/oder ein Alarm (A) ausgelöst wurden. Am oberen Teil der Anzeige erscheint die Anzahl der Zonen, die noch getestet werden müssen (Alarm und Sabotage).
Haben Sie alle Melder getestet schreibt das System Alle Zonen getestet.
Bitte beachten Sie, dass Sie 24 Stunden oder Feuerzonen nicht testen können
21.5. Meldersignal
Der Test der Meldersignalstärke wird analog zum Geh Test durchgeführt. Die angezeigte Signalstärke entspricht der Empfangsleistung des zuletzt empfangenen Signals dieses Melders. Beim Test wird die Empfangsleistung der Funkzentrale um 6dB herabgesetzt. Sie sollten eine Signalstärke höher dem Wert 3 haben, um eine Funkkommunikation sicherzustellen. Ist das Meldersignal zu gering, verwenden Sie einen Repeater (Universalmodul), um die Funkkommunikation sicherzustellen.
21.6. Ext. Sirene
Der Test der externen Sirene dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
21.7. UVM Signal
Der Test des UVM Signals dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
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21.8. Funkbedienteil
Der Test des Funkbedienteilsignals dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
21.9. Ausgänge
Auf der Anzeige erscheint eine Liste der Ausgänge, die an der Anlage installiert wurden. Wählen Sie den Ausgang, den Sie testen möchten. Drücken Sie FERTIG, um den Test zu beenden. Wenn Sie den Test beendet haben, prüfen Sie, ob der Ausgang noch denjenigen Status hat, den er haben sollte.
Achten Sie darauf, dass niemand versucht, das UVM mithilfe einer Fernbedienung oder eines Pflegenotrufsenders zu aktivieren, wenn Sie den Test durchführen.
21.10. Fernbedienung
Drücken Sie die Tasten auf der Fernbedienung. Die Alarmzentrale zeigt an, die Identität und den Benutzer, welche Taste gedrückt wurde und wofür die Taste dient. Der Test des Fernbedienungssignals dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
21.11. Altennotrufsender
Drücken Sie die Taste am Pflegenotrufsender. Auf der Anzeige erscheint die Identität des Benutzers, der dem Pflegenotrufsender zugeordnet wurde Der Test des Altennotrufsenders dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
21.12. ÜF-Melder
Drücken Sie beide Tasten am Sender des Überfallmelders. Auf der Anzeige erscheint die Identität des Benutzers, der dem Überfallalarm zugeordnet wurde. Der Test des ÜF-Melders dient der Anzeige der Signalstärke. Die Signalstärke sollte einen Wert höher als 3 haben.
21.13. Chipschlüssel
Halten Sie den Chipschlüssel an die Ecke links oben auf der Vorderseite der Funkzentrale. Wird der Chipschlüssel erkannt, zeigt die Zentrale an, welchem Benutzer der Chipschlüssel zugeordnet ist. Jedem Benutzer kann nur ein Chipschlüssel zugeordnet werden. Die Zuordnung eines Chipschlüssels zu einem Benutzer erfolgt im Benutzermodus.
22. Speicher auslesen
Die Liste der Speicheranzeigen finden Sie in der Benutzeranleitung.
23. Info
Wählen Sie den Menüpunkt Info aus
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die dargestellten Daten:
Haupt S/W: Softwarestand der Firmware der Funkzentrale Part No.: Softwarestand der Firmware der Funkzentrale Funk: Softwarestand der Funkkommunikation German: Softwarestand der jeweiligen Sprache des OSD
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24. Einbau von Zusatzmodulen
Um das ISDN/GSM/Ethernet/GPRS Modul in die Zentrale einzusetzen, ist diese zunächst stromlos zu machen. Setzen Sie die Zentral zunächst in den Errichtermodus, somit wird vermieden, dass beim Aufklappen des Oberteils von der Bodenplatte ein Sabotagealarm ausgelöst wird. Lösen Sie nun die Gehäuseschrauben auf der Unterseite der Funkalarmzentrale wie in der Grafik gezeigt.
Klappen Sie nun das Oberteil auf und trennen Sie das Verbindungskabel von der Bodenplatte zum Oberteil.
Drehen Sie das Oberteil um und entfernen Sie die vier Gehäuseschrauben (1) auf der Unterseite des Oberteils. Achten Sie zusätzlich darauf, auch die Kabel des Lautsprechers und der Batterieversorgung (2) zu entfernen.
Entfernen Sie den Deckel des Oberteils vorsichtig. Achten Sie auch auf den Sirenenanschluss und die Sabotagefeder. Sie sehen nun die Platine der Funkalarmzentrale vor sich.
1 Sockel für ISDN/GSM Modul 2 USB Anschluss 3 Sirenenanschluss 4 Sabotageschalter 5 Mikrofon 6 Kick Start Steckbrücke 7 Code Reset Steckbrücke 8 Batterieanschluss
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9 Lautsprecheranschluss 10 Chipschlüsselleser
25. Einsetzen des ISDN Moduls
Setzen Sie nun das ISDN Modul vorsichtig und passgenau in den Sockel für das ISDN Modul ein. Achten Sie darauf, dass alle Sockelfüße richtig im Sockelhalter verankert sind.
HINWEIS:
Stecken Sie das ISDN Kabel ein.
Das ISDN Modul unterstützt keine Eingabe von MSN Nummern.
26. Einsetzen des GSM Moduls
Bevor Sie das GSM Modul einsetzen, legen Sie eine SIM Karte in das GSM Modul ein.
Geeignet sind alle SIM Karten, deren PIN Code abschaltbar ist, oder deren SIM PIN vorab auf 0000 geändert wurde. Sofern noch nicht geschehen, setzen Sie dazu
die SIM Karte zunächst in ein Handy und deaktivieren Sie die PIN Abfrage oder ändern Sie den SIM PIN auf 0000. Setzen Sie im Anschluss daran die SIM Karte in das GSM Modul. Befestigen Sie die Antenne am GSM Modul setzen Sie dieses vorsichtig und passgenau in den Sockel für das ISDN Modul ein. Achten Sie darauf, dass alle Sockelfüße richtig im Sockelhalter verankert sind.
Verlegen Sie das Antennenkabel wie gezeigt und kleben Sie die Antenne auf die Innenseite des Gehäuses.
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27. Einsetzen des Ethernet Moduls
Setzen Sie nun das Ethernet Modul vorsichtig und passgenau in den Sockel für das Modul ein. Achten Sie darauf, dass alle Sockelfüße richtig im Sockelhalter verankert sind.
Stecken Sie das Netzwerk-Kabel ein.
28. Einsetzen des GPRS Moduls
Bevor Sie das GPRS Modul einsetzen, legen Sie eine SIM Karte in das GPRS Modul ein. Geeignet sind alle SIM Karten, die diesen Dienst unterstützen, deren PIN Code abschaltbar ist, oder deren SIM PIN vorab auf 0000 geändert wurde. Sofern noch nicht geschehen, setzen Sie dazu die SIM Karte zunächst in ein Handy und deaktivieren Sie die PIN Abfrage oder ändern Sie den SIM PIN auf 0000. Setzen Sie im Anschluss daran die SIM Karte in das GPRS Modul. Befestigen Sie die Antenne am GPRS Modul setzen Sie dieses vorsichtig und passgenau in den Sockel für das Modul ein. Achten Sie darauf, dass alle Sockelfüße richtig im Sockelhalter verankert sind.
Verlegen Sie das Antennenkabel wie gezeigt und kleben Sie die Antenne auf die Innenseite des Gehäuses.
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29. Abschließende Arbeiten
Zum Abschluss der Arbeiten, stecken Sie den Sirenenstecker der Sirene vom Deckel des Oberteils wieder an die Platine und setzen Sie die Feder des Sabotagekontakts wieder ein. Achten Sie darauf, dass auch das Mikrofon passgenau im Oberteil sitzt und legen Sie den Deckel wieder auf das Oberteil. Verschrauben Sie das Oberteil. Stecken Sie die Kabel für die Batterie und den Lautsprecher wieder ein und schließen Sie das Verbindungskabel von der Bodenplatte wieder an das Oberteil an. Setzen Sie dann die das Oberteil wieder auf die Bodenplatte und verschrauben Sie es mit den Gehäuseschrauben. Das ISDN/GSM/Ethernet oder GPRS Modul ist nun betriebsbereit und wird automatisch von der Funkalarmzentrale erkannt. Sie können nun mit der Programmierung der Kommunikationseinstellungen fortfahren/beginnen. Achten Sie dabei besonders auf die Einstellung des primären Übertragungsweges. Sollte dieser falsch eingestellt sein, z.B. Einstellung PSTN, obwohl keine analoge Leitung angeschlossen ist, kann es zu einer Fehlermeldung „Telefonfehler“ oder Telefonübertragungsfehler“ kommen. Überprüfen Sie in diesem Fall die Einstellung des primären Übertragungsweges und ändern Sie die Einstellung entsprechend.
30. Zulassung der Module
ISDN, GSM, Ethernet und GPRS-Modul sind europaweit postzugelassen und entsprechen der CE gemäß der 1995/5/EC R&TTE Richtlinie. Entsprechende Unterlagen sind beim Hersteller hinterlegt und können bei Bedarf angefordert werden.
31. USB Anschluss und Programmierung
31.1. Herstellen der Verbindung
Verwenden Sie das USB Kabel, um die Zentrale mit Ihrem PC oder Laptop zu verbinden. Setzen Sie die Zentral zunächst in den Errichtermodus, somit wird vermieden, dass beim Aufklappen des Oberteils von der Bodenplatte ein Sabotagealarm ausgelöst wird. Lösen Sie nun die Gehäuseschrauben auf der Unterseite der Funkalarmzentrale wie in der Grafik gezeigt.
Klappen Sie nun das Oberteil auf, lösen aber dabei diesmal nicht das Verbindungskabel zwischen Bodenplatte, sondern stecken das eine Ende des USB Kabels in den USB Anschluss (1) der Zentrale.
Verbinden Sie nun das andere Ende des USB Kabels mit Ihrem PC oder Laptop. Gehen Sie dann im Errichtermenü zum Punkt Download und im Menü Download auf den Punkt Verbindungsart.
1
Wählen Sie hier den Punkt Lokal und drücken unterhalb der Anzeige Wählen. Bei der erstmaligen Verbindung installiert nun die Zentrale die USB Treiber auf Ihrem Rechner. Anschließend ist die Verbindung hergestellt.
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31.2. Programmierung
Zum Programmieren der Anlage installieren Sie das Downloaderprogramm von der beiliegenden Software CD. Die aktuelle Version dieses Programms erhalten Sie auch im Downloadbereich der Security-Center Homepage. Haben Sie das Downloaderprogramm installiert und gestartet, werden Sie zunächst aufgefordert ein Passwort einzugeben. Dies lautet: security. Nach Eingabe des Passworts legen Sie einen neuen Kunden an. Bei der Anlage des Kunden ist eine Seriennummer der Zentrale einzutragen. Geben Sie hier eine beliebige achtstellige Nummer ein, z.B.: 12345678. Beachten Sie auch die Verbindungseinstellungen. Für die lokale Verbindungseinstellung über USB wählen Sie in der Regel den COM Anschluss 3 in der Software. Eine Kurzanleitung zur Software finden Sie auch auf der beiliegenden
Downloader CD.
32. Technische Daten
Allgemeine Informationen
Produktbezeichnung: FU8000 Umweltschutz: Klasse II. Betriebstemperatur: Geprüft bei -10 bis 55 °C. Masse: 285 mm x 206 mm x 45 mm (BxHxT) Gewicht: ca. 1060 g (ohne Standby - Batterie). Gehäusematerial: ABS. Zonen: 2 verdrahtet, 48 Funk. Ausgänge: 2 verdrahtet, 32 Funk. Interne Uhr: ±10 Minuten über 1 Jahr (von der Genauigkeit der Netzfrequenz abhängig). Signale: interner Piezo, max. 97 dB(A) @ 1 m
Spannungsversorgung
Die interne Spannungsversorgung entspricht den Anforderungen der EN50131-6 Typ A, Klasse 2 und Umweltklasse 2
Netzspannung: 230VAC, 50/60 Hz +/- 5% Stromaufnahme: 200mA +10%/-15% Notstromversorgung: 6 x 1,2V, 2000mAh, aufladbare Akkus NiMH Typ AA Standby-Zeit: mehr als 12h Max. Ladezeit Akkus: weniger als 72h Spannungsüberwachung: Netzausfall, Akku leer, Akku niedrig Sicherung: 400mA träge (T400 mA)
Verhalten der Zentrale bei Stromausfall
Im deaktivierten Zustand erscheint nach wenigen Minuten eine Mitteilung im Display der Zentrale. Zusätzlich wird das Aktivieren der Zentrale verhindert. Zugleich erlischt die Hintergrundbeleuchtung des Displays. Im aktivierten Zustand der Zentrale erlischt die Hintergrundbeleuchtung des Displays. Die Störungsanzeige erscheint erst beim Deaktivieren. Wurde das Contact ID oder SIA 1 Full Protokoll für die Übertragung gewählt, wird der Spannungsausfall mittels digitalen Protokolls übertragen. Wurde die AWAG Funktion „Spannungsfehler“ gewählt, wird der Spannungsausfall per Sprachtextübertragen. In keinem Fall kommt es zu einer lokalen Alarmierung.
Zonen/Ausgänge
Verdrahtete Ausgänge1 und 2: spannungsfreie, einpolige Relaiskontakte, max. Belastung 24VDC, 1A oder 120VAC, 0.5A Verdrahtete Zonen 49 und 50: DEOL Funkausgänge: 32 Zonen: 48
Sicherheit
EMV Immunität : Entspricht EN50130-4, EN50131-4 EMV Emissionen: Entspricht EN61000-6-3 Elektrische Sicherheit: EN60950-1:2002 Umweltverträglichkeit: EN50130-5 Klasse 1 93% Luftfeuchtigkeit Sicherheitsgrad: EN50131-1 Grad 2 Verschlüsselung: 16.777.214 (2E24 – 2) Varianten Funk-Supervision: Programmierbar Zugangscode: 4-stellig (0000-9999) Jede Stelle kann eine Ziffer von 0 bis 9 sein. Ergibt 10.000 Code-Variationen. Blockieren des Codes: 90 Sek. lange Blockierung nach viermaliger falscher Eingabe des Codes (nacheinander).
Funk
Funkfrequenz: 868.6625MHz, Schmalband (narrow band) EN 300.220-3, EN 300.330-2 Funkleistung: 10mW Reichweite: ca. 30 m im Gebäude ca. 100 m im Freien
(Die vorgenannten Werte stellen Richtwerte dar. Der Sendebereich von Zentrale, Meldern und anderen Komponenten ist sehr stark vom Umfeld abhängig, in dem sie installiert sind. Einen genauen Aufschluss über die Reichweiten können nur Funkmessungen vor Ort liefern)
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Kommunikation
Diese Produkt kann an einem analogen Telefonanschluss (PSTN) oder einem analogen Anschluss einer Nebenstellenanlage angeschlossen werden. Allerdings kann wegen der Unterschiede zwischen den verschiedenen Telefon-Netzbetreibern keine Garantie für einwandfreie Funktion an jedem Telefon-Endgeräteanschluss übernommen werden. Dieses Produkt kann eine PSTN-Leitung mit anderer Telefonie- oder Faxausrüstung verwenden.
NSL Protokolle: Scancom Fast Format, Contact ID, SIA Level I, SIA Level II, SIA Level III, Extended SIA Level III sowie CID in SMS.
Pflegenotrufprotokolle: Scancom, Scancom Fast Format, Tunstall
Sprachnachrichten: bis zu 44 Sek. lang(eine 12 Sekunden lange Standortnachricht und je vier Alarmnachrichten von je 8 Sek.).
GSM/ISDN/Ethernet/GPRS: Aufsteckbare Erweiterungsmodule mit proprietärer Schnittstelle zwischen Modul und Zentrale. Die Schnittstelle zu den entsprechenden Netzen entspricht den entsprechenden Spezifikationen (europaweit postzugelassen)
Zertifizierung für 1999/5/EG Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen
Dieses Produkt wurde für paneuropäische Einzelendanschlüsse an das analoge öffentliche Fernsprechnetz (PSTN) gemäß Richtlinie 1995/5/EC R&TTE selbstzertifiziert. Das Produkt wurde für die nationalen öffentlichen Fernsprechnetze und kompatible Nebenstellenanlagen der europäischen Länder konzipiert. Falls Probleme auftreten, setzen Sie sich zuerst mit Security-Center in Verbindung. Das Produkt wurde nach TBR21 getestet. Als Unterstützung bei der Verwendung und dem Einsatz von Endstellengeräten, die diesem Standard entsprechen, hat das European Telecommunication Standards Institute (ETSI) einen Leitfaden (EG 201 121) herausgegeben, der Ratschläge und zusätzliche Anforderungen enthält, um die Netzwerkkompatibilität von TBR21-Endstellengeräten sicherzustellen. Das Produkt wurde im Hinblick auf alle relevanten in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen entwickelt und erfüllt sie in vollem Umfang.
Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft (EG) Dieses Produkt erfüllt die Schutzbestimmungen gemäß den EG-Richtlinien 89/336/EWG, 73/23/ EWG und 1999/5/EG zur Angleichung und Harmonisierung der Gesetzgebung der Mitgliedstaaten hinsichtlich der elektromagnetischen Kompatibilität und Sicherheit elektrischer Geräte, die für den Einsatz in bestimmten Spannungsbereichen ausgelegt sind, sowie zu Funkgeräten und Telekommunikations­Endgeräten.
Dieses Produkt ist für die Verwendung in Anlagen geeignet, die so konstruiert wurden, dass Sie den Anforderungen von PD 6662 : 2004 der Klasse 2X und Umweltklasse II entsprechen. Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen von CLC/TS 50131-3:2003 Klasse 2 und Umweltklasse II. Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen von EN50131–6:1997 Klasse 2 und Umweltklasse II. Diese Ausrüstung erfüllt EN 50136-2­1:1998 und EN 50136-2-2:1998. Sie ermöglicht, dass die Alarmübertragungsanlage die Leistungsanforderungen von EN 50131-1:2006 ATS 2 erfüllt, vorausgesetzt, dass a) sie der Installationsanleitung entsprechend installiert wird, b) das angeschlossene PSTN normal funktioniert, c) die Alarmempfangsstelle entsprechend ausgestattet ist.
Dieses Produkt entspricht den Grenzwerten gemäß EN 55022, Klasse B, sowie den Sicherheitsbestimmungen gemäß EN 60950.
33. Konformitätserklärung
Eine Konformitätserklärung hinsichtlich der Anforderungen der Richtlinien wurde vom Geschäftsführer von Security Center, Deutschland, ausgestellt, unterzeichnet und ist zu finden unter www.abus-sc.eu.
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34. Glossar
Begriff/Abkürzung Erläuterung
General Packet Radio Service „Allgemeiner paketorientierter
GPRS
GPRS APN Access Point Name
GSM
ISDN
Jamming
Leitstelle
Linie Anderer Begriff für Zone
MAC
NC normally closed, Melder, oder Linie, die im Alarmfall öffnet NO normally open, Melder, oder Linie, die im Alarmfall schließt NSL Notruf- und Serviceleitstelle
NTBA
Protokoll Übertragungsart von Alarm- und Systemmeldungen an eine
Funkdienst“ ist ein paketorientierter Übertragungsdienst der im Bereich des Mobilfunks eingesetzt wird
Global System for Mobile Communications (früher Groupe Spéciale Mobile) ist ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze, der hauptsächlich für Telefonie, aber auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Datenübertragung sowie Kurzmitteilungen (SMS) genutzt wird. Integrated Services Digital Network (diensteintegrierendes digitales Netz) ist ein internationaler Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz. Über dieses Netz werden verschiedene Dienste Fernschreiben (Telex), Teletex, Datex­L (leitungsvermittelte Datenübertragung, Datex-P (paketvermittelte Datenübertragung) und Telefonie übertragen und vermittelt. Ein Störsender macht den normalen Empfang einer drahtlosen Aussendung elektromagnetischer Wellen schwierig oder unmöglich. Der Störsender sendet dabei, genau wie der zu störende Sender, Energie in Form von elektromagnetischen Wellen aus und überlagert die ursprünglichen Wellen ganz oder teilweise.
Unternehmen an das Alarm- und Systemmeldungen in digitaler Form (via Telefon) übertragen werden. Dient als Initialstelle für Interventionsmaßnahmen. (Polizei/Feuerwehr).
Die MAC-Adresse (Media Access Control, Ethernet-ID) ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters, die zur eindeutigen Identifikation des Gerätes im Netzwerk dient.
Netzabschlussgerät bei einem ISDN-Basisanschluss. Der NTBA ist beim Teilnehmer installiert und in der Regel an die
1. TAE oder den Ausgang des DSL-Splitters angeschlossen. Mit dem NTBA wird der Anschluss unterschiedlicher ISDN­fähiger Endgeräte an eine ISDN-Vermittlungsstelle des öffentlichen Telefonnetzes ermöglicht. Network Termination for ISDN Basic rate Access (Deutsche Telekom: Network Termination Basis Anschluss)
Leitstelle
PSTN
S0-Bus
Signalgeber
SMS
Supervision
Überlagerung siehe Jamming
VdS
Zwangsscharf
Public Switched Telephone Network, vermittelntes Telefonnetz, analog, a/b ist eine Schnittstelle innerhalb einer ISDN-Installation. Er dient der Inhouse-Verkabelung und verbindet ISDN­Endgeräte mit dem NTBA Blitzleuchte oder Sirene, zumeist auch kombiniert, werden, wenn gewünscht im Alarmfall von der EMZ aktiviert. Short Message Service ("Kurznachrichtendienst"), ist ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten, der zuerst für den GSM-Mobilfunk entwickelt wurde und nun auch im Festnetz verfügbar ist. Die Zentrale überwacht ob Melder präsent und aktiv sind. Funkmelder melden aller 10 min, UVM aller 4 min. Bei Ausfall einer Statusmeldung reagiert Zentrale.
Verband der Schadensversicherer Legt Richtlinien für verschiedene Sicherheitsstufen fest VDS-A für privater Bereich VDS-B für gewerblichen Bereich VDS-C für Banken und Juweliergeschäfte (Hochgewerbliche Risiken) Zonen mit diesem Attribut werden, sofern sie geöffnet sind, beim Aktivieren des Alarmsystems oder eines Teilbereichs automatisch ausgeblendet
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