Dynacord PowerMate 600 User Manual

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Dynacord PowerMate 600 User Manual

BEDIENUNGSANLEITUNG OWNER‘S MANUAL MODE D‘EMPLOI

PowerMate 600

Power Mixer

INHALT

 

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE .......................

3

WICHTIGE SERVICEHINWEISE .......................

3

BESCHREIBUNG .......................

4

AUSPACKEN & GARANTIE .......................

4

INSTALLATIONSHINWEISE .......................

4

INPUT MONO .......................

5

INPUT STEREO .......................

8

FX 1/2 .......................

10

AUX / MONO .......................

12

MASTER .......................

14

RÜCKSEITE .......................

16

AUFBAU EINER STANDARD PA .......................

17

MASTER PATCHBAY .......................

18

SPECIFICATIONS / TECHNISCHE DATEN .......................

61

BLOCK DIAGRAM .......................

62

DIMENSIONS / ABMESSUNGEN .......................

63

CONTENTS

 

IMPORTANT SAFETY INSTRUCTIONS .......................

23

IMPORTANT SERVICE INSTRUCTIONS .......................

23

DESCRIPTION .......................

24

UNPACKING AND WARRANTY .......................

24

INSTALLATION .......................

24

INPUT MONO .......................

26

INPUT STEREO .......................

28

FX 1/2 .......................

30

AUX /MONO .......................

32

MASTER .......................

34

REAR PANEL .......................

36

SETTING UP A STANDARD PA-SYSTEM .......................

37

MASTER PATCHBAY .......................

38

SPECIFICATIONS / TECHNISCHE DATEN .......................

61

BLOCK DIAGRAM .......................

62

DIMENSIONS / ABMESSUNGEN .......................

63

TABLE DES MATIÈRES

 

INSTRUCTIONS DE SÉCURITÉ IMPORTANTES .......................

43

INSTRUCTIONS DE RÉPARATION IMPORTANTES .......................

43

INTRODUCTION .......................

44

DÉBALLAGE ET GARANTIE .......................

44

INSTALLATION ET BRANCHEMENTS .......................

44

INPUT MONO .......................

45

INPUT STEREO .......................

48

EFFETS 1/2 .......................

50

AUX3/4 .......................

52

MASTER .......................

54

PANNEAU ARRIÈRE .......................

56

INSTALLATION SONORISATION STANDARD .......................

57

SPECIFICATIONS .......................

61

BLOCK DIAGRAM .......................

62

DIMENSIONS .......................

63

2

Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks soll den Anwender auf nicht isolierte Leitungen und Kontakte im Geräteinneren hinweisen, an denen hohe Spannungen anliegen, die im Fall einer Berührung zu lebensgefährlichen Stromschlägen führen können.
Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks soll den Anwender auf wichtige Bedienungssowie Servicehinweise in der zum Gerät gehörenden Literatur aufmerksam machen.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

1. Lesen Sie diese Anweisungen.

2. Bewahren Sie die Anleitung sorgsam auf.

3. Beachten Sie sämtliche Warnhinweise.

4. Beachten Sie die Anweisungen.

5. Betreiben Sie dieses Gerät nicht in der Nähe von Wasser.

6. Verwenden Sie zur Reinigung ausschließlich ein trockenes Tuch.

7. Achten Sie darauf, dass die Belüftungsöffnungen nicht versperrt sind. Beachten Sie bei der Installation des Geräts die Anweisungen des Herstellers.

8. Setzen Sie das Gerät nicht der unmittelbaren Einwirkung von Hitzequellen, wie etwa Heizkörpern, Speicheröfen, Herden oder anderen Wärme abstrahlenden Komponenten (inklusive Endstufen) aus.

9. Setzen Sie die Sicherheit, die Ihnen ein Stecker mit eindeutig zugeordneter Polarität oder ein Schutzkontaktstecker bieten, nicht außer Kraft. Ein Stecker mit zugeordneter Polarität besitzt zwei Kontaktzungen, wobei die eine breiter ist als die andere. Ein Schutzkontaktstecker besitzt neben zwei Kontakten noch einen dritten Schutzkontaktstift (Erdung). Das Steckerdesign sowie der zusätzliche Kontakt dienen in erster Linie Ihrer Sicherheit. Falls der im Lieferumfang befindliche Stecker nicht an der vorgesehenen Wandsteckdose angeschlossen werden kann, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Elektrofachmann.

10. Schützen Sie das Netzkabel vor Belastungen durch Betreten und vermeiden Sie, speziell an den steckersowie geräteseitigen Anschlüssen, das Kabel zu knicken oder einzuklemmen.

11. Verwenden Sie ausschließlich vom Hersteller dafür vorgesehenes Zubehör und Erweiterungen.

12. Verwenden Sie zusammen mit dieser Komponente nur vom Hersteller dazu vorgesehene oder andere geeignete Lastkarren, Stative, Befestigungsklammern oder Tische, die Sie zusammen mit dem Gerät erworben haben. Achten Sie beim Transport mittels Lastkarrens darauf, dass das transportierte Equipment und der Karren nicht umfallen und möglicherweise Personenund/oder Sachschäden verursachen können.

13. Trennen Sie das Gerät bei Gewitter oder, wenn Sie es über einen längeren Zeitraum nicht verwenden, vom Stromnetz. 14. Wenden Sie sich im Servicefall an einen qualifizierten Servicebetrieb. In folgenden Fällen sollten Sie sich unbedingt

umgehend an eine Servicewerkstatt wenden: das Gerät wurde in irgendeiner Art und Weise beschädigt (beispielsweise das Netzkabel oder der Netzstecker wurden beschädigt), Flüssigkeit oder ein Fremdkörper ist in das Geräteinnere eingedrungen, das Gerät wurde Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, es kann nicht „normal“ betrieben werden oder es wurde fallen gelassen.

15. Setzen Sie diese Komponente niemals Tropfoder Spritzwasser aus und achten Sie stets darauf, dass keine mit Flüssigkeit gefüllten Objekte – wie etwa Vasen – auf dem Gerät platziert werden.

16. Trennen Sie den Netzstecker von der Wandsteckdose, um das Gerät komplett vom Stromnetz zu trennen.

17. Der Stecker des Netzkabels sollte stets leicht zugänglich sein und sich in einem einwandfrei betriebsbereiten Zustand befinden.

Entsorgung von gebrauchten elektrischen und elektronischen Geräten (Anzuwenden in den Ländern der Europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit einem separaten Sammelsystem für diese Geräte) Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt nicht als normaler Haushaltsabfall zu behandeln ist, sondern bei einem Telex Händler abgegeben werden muss.

WICHTIGE SERVICEHINWEISE

ACHTUNG: Diese Servicehinweise sind ausschliesslich für qualifiziertes Servicepersonal vorgesehen.

Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu vermeiden, führen Sie keine Wartungsarbeiten durch, die nicht in der Bedienungsanleitung beschrieben sind, ausser Sie sind hierfür qualifiziert. Überlassen Sie sämtliche Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten Kundendiensttechniker.

1.Bei Reparaturarbeiten im Gerät sind die Sicherheitsbestimmungen nach EN 60065 (VDE 0860) einzuhalten.

2.Bei allen Arbeiten, bei denen das geöffnete Gerät mit Netzspannung verbunden ist und betrieben wird, ist ein Netz - trenntransformator zu verwenden.

3.Vor einem Umbau mit Nachrüstsätzen, Umschaltung der Netzspannung oder sonstigen Modifikationen ist das Gerät stromlos zu schalten.

4.Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und berührbaren Metallteilen (Metallgehäuse) bzw. zwischen den Netzpolen betragen 3 mm und sind unbedingt einzuhalten.

Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und Schaltungsteilen, die nicht mit dem Netz verbunden sind (sekundär), betragen 6 mm und sind unbedingt einzuhalten.

5.Spezielle Bauteile, die im Stromlaufplan mit dem Sicherheitssymbol gekennzeichnet sind (Note), dürfen nur durch Originalteile ersetzt werden.

6.Eigenmächtige Schaltungsänderungen dürfen nicht vorgenommen werden.

7.Die am Reparaturort gültigen Schutzbestimmungen der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten. Hierzu gehört auch die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes.

8.Die Vorschriften im Umgang mit MOS - Bauteilen sind zu beachten.

NOTE:

SAFETY COMPONENT ( MUST BE REPLACED BY ORIGINAL PART )

 

3

BESCHREIBUNG

Wir möchten Ihnen zu allererst danken und Sie beglückwünschen, dass Sie sich für einen Power Mixer von DYNACORD entschieden haben.

Die PowerMate Kompaktanlagen basieren auf mehreren Jahrzehnten Erfahrung, Forschung und Kundennähe im professionellen Audiobereich. Mit dem PowerMate haben Sie einen Power Mixer erworben, der Ihnen eine große Anzahl von Funktionen in einer sehr kompakten Form bietet. Vergessen Sie einfachAnpassungsund Verkabelungsprobleme von Mischpult, Verstärker, Effektteilen und Equalizeren. Hier haben Sie ein Gerät in dem alles optimal aufeinander abgestimmt ist. Durch die ergonomische Pultform und die übersichtlich, strukturierte Anordnung der Bedienteile haben Sie immer alles im Blick und können schnell und problemlos auf jedes Detail zugreifen. Um schlechte Lichtverhältnisse im Einsatz auszugleichen, ist eine Buchse zumAnschluss einer Schwanenhalslampe vorgesehen. Auch beim Transport des PowerMate werden Sie bald seine Vorzüge zu schätzen wissen. Griffe links und rechts im Seitenteil sowie das relativ geringe Gewicht erlauben Ihnen einen problemlosen Transport des Gerätes, wobei alle empfindlichen Teile wie Knöpfe und Regler von einer stabilen Schutzhaube abgedeckt sind. Sollten Sie jedoch Ihren PowerMate 600 lieber im Rack plazieren, kein Problem, die Kunststoffseitenteile können sehr einfach durch Me- tall-Rackwinkel ersetzt werden. Mit seiner großen Anzahl von Funktionen, hohen Dynamik, rauscharmen Design, dem 24bit-Dual-Stereo-Effektteil und der starken Endstufe ist der PowerMate universell einsetzbar. Egal ob auf der Bühne, beim Homerecording oder in der Festinstallation, zeigt sich der PowerMate als idealer Partner und wird Ihre hohen Ansprüche, die Sie natürlich an ein professionelles Audiogerät stellen, souverän und zuverlässig erfüllen. Natürlich wollen Sie ihren PowerMate so schnell wie möglich anschließen und ausprobieren. Aber nehmen Sie sich bitte die Zeit um dies anhand der Bedienungsanleitung zu tun. Beginnend mit den Eingangskanälen, über den Effektund Masterbereich bis hin zur Leistungsendstufe werden Sie systematisch durch das Gerät geführt. Lesen Sie die einzelnen Punkte aufmerksam durch, Sie werden dabei über die vielfältigen Funktionen des PowerMates informiert und an vielen Stellen nützliche Tips finden, die Sie unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Zusätzlich finden Sie in dieser Bedienungsanleitung Einstellhinweise, die Sie unbedingt beachten sollten, die Beschreibung eines typischen PA-Setups, Blockschaltbild, Technische Daten, Anschlußhinweise ..... . Also es lohnt sich, lesen Sie weiter.

Auspacken und Garantie

Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie den PowerMate. Die Folie über dem Effekt-Anzeigeglas abziehen. Es liegt noch zusätzlich zu dieser Bedienungsanleitung ein Netzkabel und die Garantiekarte bei. Überprüfen Sie bitte ob die Garantiekarte vollständig ausgefüllt ist, denn nur so können Sie etwaige Garantieansprüche geltend machen. Sie haben auf das Gerät 36 Monate Garantie, die ab dem Zeitpunkt der Aushändigung durch den Händler gilt. Bewahren Sie zur Garantiekarte auch den Kaufbeleg, der den Termin der Übergabe festlegt, auf.

Generell gilt, wenn Sie die Originalverpackung sowie alle Dokumente sorgfältig aufbewahren, können Sie später einen höheren Wiederverkaufspreis für das Gerät erzielen.

Aufstellen und Anschließen

Stellen Sie den PowerMate immer auf eine ebene Unterlage, damit eine ausreichende Luftzufuhr im Betrieb gewährleistet ist. Das Gerät verfügt über elektronisch geregelte Lüfter die in jedem Fall sicherstellen, dass der Leistungsblock nicht überhitzt wird. Die Belüftungsrichtung ist dabei Front to Rear, das bedeutet, dass kühle Luft im vorderen, unteren Teil angesaugt wird und die erwärmte Luft hinten (an den Lüftungsschlitzen) austritt. Weder die vorderen noch die hinteren Lüftungsschlitze dürfen beim Betrieb des Gerätes abgedeckt sein, weil ansonsten der PowerMate durch thermische Überlastung in den Protect-Mode schaltet. Das Gerät nimmt zwar dadurch keinen Schaden, aber die Darbietung wird bis zum Wiedereinschalten unterbrochen. Sollten Sie sich für einen vertikalen Rackeinbau entschieden haben, muss in jedem Fall direkt über dem Gerät mindesten 2 H.E. und unter dem Gerät mindestens 1.H.E. Freiraum bleiben. Die Leerräume können natürlich mit speziellen Leerblenden mit Lüftungsschlitzen abgedeckt werden. Vor dem Anschließen ans Netz stellen Sie bitte fest, ob die am Gerät im Bereich des Netzschalters aufgedruckte Betriebsspannung Ihrer Netzspannung entspricht. Beim Einschalten des PowerMate laufen die internen Lüfter mit voller Geschwindigkeit für ca. 2 Sekunden an. Dies soll ihnen zumal eine akustische Information über die Betriebsbereitschaft des PowerMate geben und gleichzeitig werden lose Staubpartikel die sich im Gerät befinden, sicher ausgeblasen. Die Lautsprecher-Ausgänge (SPEAKER OUTPUTS) auf der Rückseite des Gerätes sind mit professionellen SPEAKON-Hochlaststeckverbindungen ausgeführt. Diese Anschlußart stellt eine absolut sichere Verbindung zu Ihren Lautsprechern her. Die Belegung der Buchsen ist 1+ (hot) und 1- (cold).

4

INPUT MONO

1. MIC

Elektronisch symmetrische XLR-Eingänge, ( wie sie auch in großen Studiooder Livekonsolen verwendet werden) zum Anschluss niederohmiger

Mikrofone.

Die Eingangsstufe ist extrem rauschund brummarm, darüberhinaus weist sie einen äußerst niedrigen Klirrfaktor

(typ.<0.002%), auch bei hohen Frequenzen auf. Sie können hier im Prinzip jedes Mikrofon anstecken, sofern Sie dabei auf die Pin-Belegung entsprechend der nebenstehenden Abbildung achten. Falls Sie Kondensator-Mikrofone an diesen

Eingängen verwenden wollen, können Sie dies tun. Ihr Mikrofon wird dann vom Mischpult aus mit Betriebsspannung (+24V) versorgt, und das lästige Wechseln der Batterie im Mikrofon entfällt.

Generell können sowohl dynamische Mikrofone als auch Kondensatormikrofone gemischt an den Eingängen betrieben werden. Bitte beachten Sie aber dazu in jedem Fall die jeweilige Bedienungsanleitung des verwendeten Mikrofons. Der MIC-Eingang ist in der Lage Pegel von -60dBu ... + 11dBu in Abhängigkeit vom Gainregler zu verarbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und der Phantomspannungs-Aufschaltung, ist der XLR-Eingang nicht geeignet für den Anschluss von weiteren Mischpulten, Effektgeräten, Keybords oder anderen elektronischen Geräten. Benutzen Sie hierfür die LINE-Eingänge.

2. LINE

ElektronischsymmetrischeEingängefürelektronischeInstrumentewieKeyboard,Drum-Com-

puter, Gitarre und Bass mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Signalquellen

wie externe Mischpulte, Effektgerät, CD-Player usw. Der LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -40dBu bis + 30dBu und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden.VerwendenSiedazuMono-bzw.StereoklinkensteckerwiesieinderAbbildunggezeigt

sind. Wenn das anzuschließende Gerät eine symmetrischeAusgangsstufe besitzt, ist in jedem

FalldiesymmetrischeSignalführungmitStereoklinkenkabelzubevorzugen.DieVerbindungist dann wesentlich unempfindlicher auf etwaige externe Brummund Hochfrequenzeinstreuung.

Stecken Sie bitte nie an der LINE und MIC Buchse gleichzeitige Signalquellen an. Eine gegenseitige Belastung der Signalquellen und damit verbundener Pegelabfall wären die Folge.

Noch ein Hinweis: Betreiben Sie bitte wenn möglich keine E-Gitarre bzw. E-Bass mit passiver Elektronik und hochohmigen Ausgang direkt an einem Mischpult Line-Eingang. Diese Eingänge sind generell, auch bei allen andern Herstellern, für relative niedrige Quellimpedanzen, wie sie elektronische Geräte aufweisen, ausgelegt. Das Klangergebnis wird unbefriedigend sein und der Klangcharakteristik des Instruments nicht gerecht werden. Ausnahme ist hier natürlich, wenn Sie diesen Effekt wünschen. Benutzen Sie für derartige Instrumente wenn möglich einen speziellen Vorverstärker mit sehr hoher Eingangsimpedanz. Instrumente mit aktiver Elektronik (Batterie) können dagegen ohne Bedenken direkt angeschlossen werden. Achten Sie bitte darauf, dass vor dem Anschluss von Instrumenten die jeweiligen Kanalregler, mindestens jedoch die beiden Masterregler geschlossen sind, oder der STANDBY-Schalter gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche.

5

INPUT MONO

3. GAIN

Regler zumAbgleich der Eingangsempfindlichkeit des MIC-bzw. LINE-Eingangs, wobei die ankommenden Signale optimal auf den internenArbeitspegel des Mischpultes angepasst werden. Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals können Sie den Signal-Rauschabstand optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen Umfang nutzen. Bei Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag des Gainreglers um 10dB und im Rechtsanschlag um 60 dB verstärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringen Eingangspegel von nöten, wie dies bei Sprachaufnahme mit Mikrofon und Fernbesprechung der Fall ist. Bei Benutzung der LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abgeschwächt, der Regelumfang von 50 dB bleibt jedoch erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung 0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der Markierung 20 dB. Im folgenden wollen wir nun eine kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der Einpegelung des Kanalzuges am besten vorgehen.

Einstellhinweis:

1.Gainregler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.

2.Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC oder LINE-

Eingang an.

3. Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. Singen oder Sprechen Sie mit voller Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am Mikrofon stehen sollten.

4. Gleichen Sie dabei mit dem Gainregler den Pegel so ab, dass auch bei sehr lauten Passagen die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet. Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges gefunden und der Headroom beträgt mindesten 6 dB D.h. Sie haben mindestens noch 6dB Aussteuerungsreserve bis das Signal hörbar verzerrt wird.

Falls Sie mittels der Klangregelung noch Korrekturen am Klangbild vornehmen, sollten Sie nocheinmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den Kanalpegel beeinflussen.

4. KLANGREGELUNG

eine

sehr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Klangregelung erlaubt

+20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

umfangreiche und effektive Beeinflus-

+15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

sung

des Eingangssignals

innerhalb

+10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

unterschiedlicher

Frequenzbereiche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Drehung

der

Klangregler

nach

+5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

rechts

bewirkt

eine

Anhebung

/

+0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verstärkung

des

 

entsprechenden

-5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frequenzbereichs.

 

Eine

Drehung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach

links bewirkt

eine Absenkung /

-10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschwächung

des

entsprechenden

-15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frequenzbereichs. Bei der Klangein-

-2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

stellung sollten Sie immer von der Neu-

50

100

200

500

Hz

2k

5k

10k

20k

 

 

 

 

 

 

 

1k

tralstellung ausgehen, d.h. alle Regler-

markierungen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akustische Rückkopplungen vermeiden Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID). Vermeiden Sie starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich; ein mehr oder weniger leichtes Absenken ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung. Die Klangregelung ist so ausgelegt, dass der LOund HI-Regler auf Linepegelige Instrumente und Geräte ebenso effektiv wirkt wie bei Mikrofonanwendungen.

Der MID-Regler arbeitet relativ breitbandig im Bereich um 2,4 kHz. Dieses Frequenzspektrum hat sich speziell bei Mikrofonanwendung als kritischer Bereich herausgestellt, und mit fast allen Mikrofonen können Sie mittels einer leichten Absenkung im Mittenbereich hervorragende Ergebnisse erzielen.

6

INPUT MONO

5. FX

Mit den FX-Regler können Sie das jeweilige Eingangssignal den eingebauten Digital-Ef- fektgeräten FX1 und FX2 stufenlos zumischen. Das Original-Signal wird “post-fade” also nach dem Kanalschieberegler abgegriffen und ist somit von dessen Einstellung abhängig. Bei der Einstellung des Effektanteils gehen Sie immer von Regler in Mittelstellung aus und gleichen je nach gewünschter Intensität ab. Bitte achten Sie bei der Aussteuerung der Effektmodule auf die PEAK-LEDs in den Effektkanälen FX1/2. Die Anzeige darf nur bei hohen Dynamikspitzen aufleuchten. Leuchtet die LED dauernd, regeln Sie bitte in den Eingangskanälen am FX-Regler zurück. Weiter Informationen finden Sie auch in den Abschnitten EFFEKT 1/2.

6. AUX

Der AUX-Regler dient zur Erstellung einer Monitor Abmischung. Das Signal wird dazu “pre-fade” also vor dem Kanalfader über den AUX-Regler ausgespielt. Die dabei entstehende Abmischung am AUX-Ausgang im Masterbereich ist demnach unabhängig von der Stellung der Kanalfader. Ein zuweit aufgedrehter AUX-Regler bei Mikrofonanwendungen kann über die Monitorboxen unangenehmes Rückkopplungspfeifen erzeugen. Gehen Sie bitte bei der Monitorabmischung sehr vorsichtig vor.

7. PAN

Dieser Regler bestimmt die räumliche Position des Eingangssignals im Stereobild. In Mittelstellung wird das Signal zu gleichen Teilen auf die beiden Summen L und R aufgeteilt. Die PAN-Regler Stufe ist so ausgelegt, dass egal wo der PAN-Regler steht, die Lautstärke im Stereo Klangbild erhalten bleibt.

8. SIGNAL / PEAKAnzeige

Die Signal-Peak Anzeige informiert Sie optisch über den aktuellen Pegel im jeweiligen Eingangskanal und hat somit auch eine Schlüsselfunktion bei der Einpegelung der Eingangskanäle. D.h Sie sehen bereits wenn Übersteuerungsgefahr besteht und müssen die Verzerrung nicht erst akustisch wahrnehmen, wie bei vielen anderen Herstellern, deren Mixer entweder nur mit Peakoder gleich ganz ohne Kanalanzeige arbeiten. Wie bereits in den Einstellhinweisen beschrieben, sollte die SIGNAL-LED rhythmisch dem eingespielten Signal folgen. Ist dies nicht der Fall, muss am Gainsteller nachgeregelt werden. Leuchtet hingegen die PEAK-LED teilweise oder ständig auf, ist der Eingangskanal in akuter Übersteuerungsgefahr. Es muss in jedem Fall am Gainsteller die Verstärkung zurückgenommen werden. Die Signal-LED leuchtet ca. 30 dB, und die Peak-LED 6 dB unter der Übersteuerungsgrenze auf. Werfen Sie bitte auch im Betrieb immer wieder einmal einen Blick auf die Anzeige, um etwaige Übersteuerung des Mischpultes durch hohe Eingangspegel rechtzeitig entgegenzuwirken.

9. VOLUME

Mit dem Kanalschieberegler wird die Lautstärkeeinstellung des Einzelkanals vorgenommen und die Lautstärkebalance der einzelnen Eingangskanäle untereinander eingestellt. Die Position des Kanalfaders sollte sich im Bereich zwischen -5dB und 0dB befinden.

Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, auch relativ große Pegelunterschiede zwischen den unterschiedlichen Eingangskanälen mit einem ausreichend großen Regelweg genau genug einzustellen. Die Lautstärkeeinstellung der Gesamtanlage erfolgt danach mit den MasterSchiebereglern. Auch wenn Sie für jeden Eingangskanal eine zusätzliche Verstärkung von +10dB über den Kanalfader zur Verfügung haben, sollten Sie die einzelnen Fader aber nur Ausnahmefällen über die +5 dB Markierung stellen. Wird die Summenschiene im Mischpult von zuvielen Eingangskanälen mit derart hohen Pegeln beaufschlagt, kann trotz der speziellen negativen Verstärkungsstruktur im Summenverstärker dieser zum Clippen gebracht werden. Sinnvoller ist es hier, alle Kanalschieberegler um 5 dB zurückzunehmen und dafür am Masterfader dies aufzuholen. Die Abmischung und Lautstärke bleibt so erhalten, aber die Übersteuerungsgefahr ist gebannt.

7

INPUT STEREO

10. STEREO INPUT L / MONO R

Elektronisch symmetrische Eingänge speziell für Stereo Instrumente und Geräte. Sie können hier alle elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarre und Bass mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Stereo-Signalquellen wie zusätzliche Mischpulte, Effektgerät, CD-Player usw. anschließen. Der Stereo-LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -20dBu bis + 30dBu und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden. Verwenden Sie dazu Monobzw. Stereoklinkenstecker wie sie in der Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät symmetrische Ausgangsstufen besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann wesentlich unempfindlicher auf etwaige externe Brummund Hochfrequenzeinstreuung.

Wenn Sie aber am Stereo-Input ein Mono-Instrument anschließen wollen, belegen Sie einfach nur den L / MONO Eingang. Das Signal wird dann intern mit auf den rechten Kanal gelegt.

11. LINE TRIM

Mit diesem Regler werden die Line-Eingänge im Stereokanal an den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepasst. Der Regelbereich liegt bei 30 dB. Die Unity Gain Position, also 0 dB Durchgangsverstärkung, ist hier bei der Markierung 0 dB. Sie können mit diesem Regler das Signal um 10 dB abschwächen bzw. um 20 dB verstärken. Der Regelbereich ist ausreichend um die meisten professionellen, semi-professionellen und HI-FI Quellen anzupassen. Zum Einstellen verfahren Sie genauso wie beim Gain-Regler im Monokanal.

Wenn Sie die Stereo-Eingangskanäle von einem Keyboard aus ansteuern, achten Sie bitte darauf, dass Ihre Tastatur dabei nicht auf L und R gesplittet ist. Es erscheint sonst der Sound der auf die untere Tasturhälfte gelegt ist nur am linken Kanal und der Sound auf der oberen Tastaturhälfte nur am rechten Kanal, bzw. umgekehrt. Verwenden Sie in diesem Fall zwei Monoeingangskanäle, denn hier können Sie über die PAN-Regler die Anpassung im Stereoklangbild vornehmen.

12. KLANGREGELUNG

Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflussung des Eingangssignals innerhalb unterschiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts bewirkt eine Anhebung / Verstärkung des entsprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach links bewirkt eine Absenkung / Abschwächung des entsprechenden Frequenzbereichs. Bei der Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermarkierungen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr.

8

INPUT STEREO

13. FX

Mit diesem Regler wird das aus L und R summierte Signal “post-fade” auf die FXSummenschienen ausgespielt. Die generelle Funktionsweise wurde bereits im INPUT/ MONO erläutert.

14. AUX

Legt das aus L und R summierte Signal auf die AUX-Summenschiene (siehe auch INPUT/MONO).

15. BAL

Ähnlich wie beim Panorama-Regler im Monokanal wird hier das Stereosignal pegelmäßig an die Ausgänge angepasst. Drehen Sie z.B. diesen Regler nach rechts erscheint das rechte Signal an den rechten Ausgängen wobei gleichzeitig das linke Signal komplett unterdrückt wird. In Mittelstellung werden das L-und R-Signal mit gleicher Verstärkung an den Ausgängen zur Verfügung stehen. Bei Verwendung mit Stereo-Quellen sollten Sie daher den BAL-Regler nur wenn nötig geringfügig aus der Mittelposition verdrehen. Haben Sie eine Mono-Quelle angeschlossen funktioniert der BAL-Regler genauso wie der Panorama-Regler im Monokanal.

16. SIGNAL / PEAK

Bei der Stereo SIGNAL / PEAK Schaltung werden der linke und rechte Kanal unabhängig voneinander ausgewertet, wobei immer der aktuell höchste Pegel zur Anzeige gebracht wird. Sie können also absolut sicher sein, dass nicht bereits ein Kanal verzerrt ohne das dies angezeigt wird. Wie Sie am effektivsten mit dieser Anzeige arbeiten finden Sie in der Beschreibung im INPUT / MONO Kanal.

17. VOLUME

Stereo-Schieberegler zur Lautstärkeeinstellung des Stereokanals. Die Funktionsweise ist identisch mit dem Mono-Kanalschieberegler, der bereits im INPUT / MONO ausführlich behandelt wurde.

9

FX1/FX2

FX1/FX2

Der PowerMate ist mit zwei unabhängig voneinander regelbaren 24bit-Stereo- Effektteilen FX1 und FX2 ausgestattet. Die beiden Effektteile sind völlig identisch aufgebaut. Es stehen je Effektsektion 99 Preset-Stereo-Effektprogramme zur Auswahl, die mit den UP/DOWN Tasten selektiert werden. Die 99 PresetProgramme sind in Sektionen entsprechend der Effektstruktur eingeteilt, wie Sie an der aufgedruckten Tabelle erkennen können. Die Programme sind dabei so angeordnet, dass sie mit steigender Programmnummer innerhalb der jeweiligen Gruppe an Effekt-Intensität zunehmen. Auf den Plätzen 1-20 befinden sich High-Quality Reverbs die sowohl auf der Bühne sowie im Studio und Homerecording optimal eingesetzt werden können. Mit den Programmnummern 21-40 stehen Echo/Reverb bzw. Chorus/Reverb Mischprogramme zur Auswahl. An den Positionen 41-60 finden Sie unterschiedliche Delays und die Programmnummern 61-99 sind für Programme wie Flanger, Chorus, und Doubling sowie spezielle Reverb und Delay-Programme reserviert. Die Effektteile werden im fabrikneuen Zustand, beim Einschalten des Gerätes immer mit der voreingestellten Programmnummer 05 (Large Hall 3 Bright) für FX1 und 55 (Delay Mono 250ms) für FX2 starten. (Die Startprogramme 05/55 können beliebig verändert werden, siehe Umstellung der Effekt-Startprogramme.)

Diese Effekte sind auf der Bühne, beim Recording und auch beim gleichzeitigen Betrieb beider Effektteile sehr gut zu verwenden. Beachten Sie bitte beim Testen und bei der Auswahl der Effekte in jedem Fall das Beiblatt EFFEKT PRESETS. Hier sind alle Programme mit Namen, Effektstruktur, Einsatzgebiet und Frequenzcharakteristik aufgelistet. Nehmen Sie sich Zeit, probiern Sie die unterschiedlichen Programme aus und entscheiden dann welches Programm für Ihre Anwendung am besten klingt. Mit der Programmnummer 0 wählen Sie ein Slap Back Echo an, das hauptsächlich als Service und Testprogramm verwendet wird. Deswegen erscheint es auch nicht in der Effekttabelle auf der Frontblende. Beachten Sie bitte auch die FOOTSWITCH-Buchse. Hier können Sie einen Fußschalter zur Fernsteuerung der EFFEKT ON/OFF Funktion anschließen. Verfügt Ihr Fußschalter über eine LED, z.B. FS11 aus dem DYNACORD Zubehörprogramm, dann wird diese bei EFFEKT ON leuchten.

Umstellung der Effekt-Startprogramme

Die Effektsektion startet werkseitig mit den Programmen 05/55. Sollten Sie andere Programme bevorzugen, besteht die Möglichkeit diese im Programmiermodus festzulegen und abzuspeichern. Gehen Sie zum Umprogrammieren der Startprogramme wie folgt vor:

1. Halten Sie während des Einschalten des Gerätes die beiden DOWNTasten von FX1 und FX2 gleichzeitig gedrückt.

2. Im Display wird kurzzeitig „Prog“ angezeigt. Das Gerät befindet sich nun im Programmiermodus. Softwarebedingt ist die Tastenreaktionszeit etwas langsamer als gewohnt.

3. Lassen Sie nun die beiden DOWN-Tasten los und stellen Sie die gewünschten Startprogramme ein.

4. Durch Drücken der beiden UP-Tasten werden die in der Anzeige stehenden Programme, als Startprogramme gespeichert. Das Effektteil bestätigt das Beenden des Speichervorgangs durch kurzzeitiges aufleuchten von „Prog“ im Display.

FX1/FX2

.......1

10

.......11

20

......21

30

......31

40

......41

50

......51

60

......61

99

 

 

 

 

 

 

 

REVERB

REVERB

ECHO

CHORUS

DELAY

DELAY

SPECIAL

HALLS

PLATES

REVERB

REVERB

STEREO

MONO

PROGRAMS

18. DISPLAY

Das Display zeigt immer die aktuell eingestellte Programmnummer des jeweiligen Effektteils an. Zum Schutz vor Verkratzen ist das Displayglas bei Auslieferung mit einer Folie abgedeckt. Ziehen Sie diese bitte ab.

10

FX1/FX2

19. UP/DOWN

Mit den UP/DOWN-Tasten werden die Effektprogramme angewählt. Wenn Sie länger auf eine dieser Tasten drücken, können Sie dadurch eine schnellen Vorbzw. Rücklauf der Programmnummern erzeugen.

20. FX ON

Durch Drücken des Schalter wird das interne Effektteil eingeschaltet, die grüne LED leuchtet. Beachten Sie auch, dass eine Bedienung über einen externen Fußschalter möglich ist. Die LED zeigt auch dann immer tatsächlich an, ob das Effektteil aktiviert ist oder nicht. Wenn Sie einen Fußschalter benutzen wollen, muss zuerst der FX ON Schalter gedrückt werden. Das entsprechende Effektteil ist dann aktiviert und Sie können über den Fußschalter einund ausschalten.

21. PEAK LED

Zeigt Übersteuerungsgefahr beim eingebauten Effektteil bzw. am AUX 1/2 SEND Ausgang an. Um einen vernünftigen Signal/Rauschabstand zu erreichen gehen Sie bitte bei der Einpegelung wie folgt vor.

Einstellhinweise:

1.Mischpult “dry”, also ohne Effekt auspegeln, wie in den vorangegange-

nen

Einstellhinweisen beschrieben.

2.Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des jeweiligen Effektkanals auf die -5 dB Position.

3.Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.

4.Drücken Sie den FX ON Schalter.

5.Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und drehen Sie dabei den AUX/FX-Regler im Eingang soweit auf oder zu, bis die Lautstärke der Effektzumischung Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen Sie diesen Punkt für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal beaufschlagen wollen.

6.Stellen Sie nun sicher, dass die PEAK-LED nur bei sehr hohen Dynamikspitzen aufleuchtet. Bei Übersteuerung, drehen Sie bitte die AUX/FX-Regler in den Kanälen etwas zurück.

7.Nun können Sie über den FX to AUX-Regler das Effektsignal ihrem jeweiligen Monitor-Mix zumischen und bei Bedarf auch auf dem Hauptmix, über den FX-Fader, den Effektanteil verändern.

Führen Sie bei Bedarf die Punkte 2-7 auch für das zweite Effektteil durch. Halten Sie auch beim Betrieb der Anlage die Peak-Anzeigen im Auge, um bei Übersteuerungsgefahr eingreifen zu können.

22. EFFEKT RETURN

Stereo-Schieberegler zur Zumischung des Effektsignals zum Hauptmix. Falls Sie mit diesem Fader weiter als über die +5dB Markierung aufziehen müssen, prüfen Sie bitte ob das Effektteil eingangsseitig mit genügend Pegel angesteuert wird, drehen Sie in diesem Fall den AUX/FX SEND Regler weiter auf.

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AUX/MONO

Der AUX-Kanalzug wird im wesentlichen zum Monitoring verwendet.

23. AUX SEND

Hier schließen Sie entweder eine Monitorendstufe oder einen Aktivmonitor an. Der Pegel an dieser Buchse kann in einem weitem Bereich bis maximal +20 dBu über den AUX Fader geregelt werden. Die Ausgangsbeschaltung ist in Groundsensing-Technik ausgeführt, um auch bei langen Leitungen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.

24. FX1/2 to AUX

Mit diesen Reglern kann das am entsprechenden Effektteil eingestellte Effektsignal dem AUX Kanal zugemischt werden. Wenn Sie die AUX-Schiene als Monitorweg benutzen, können Sie damit dem Monitorsignal das Effektsignal stufenlos zumischen. Die Erfahrung zeigt, dass auf der Monitorschiene mit einem geringeren Effektpegel gefahren wird als auf den Hauptausgängen, was durch die räumliche Nähe der Monitorboxen zu erklären ist.

25. AUX VOLUME

Dieser Schieberegler regelt das AUX-Summensignal auf den AUX SEND-Ausgang und ist somit beim Monitoring der Lautstärkeregler für die Monitoranlage.

26. MONO OUTPUT

Der Mono-Ausgang führt das summierte “post-fade” Master L/R Signal, und kann für Monitoring, Sidefill, Nebenraumbeschallung, Mono-PA oder zum Anschluss einer De- lay-Line verwendet werden.

Achtung: Das Signal an diesem Ausgang ist von der Stellung des MONO OUT Faders und der MASTER-Fader abhängig. Falls Sie den Mono-Ausgang unabhängig von den Master-Reglern wünschen, kann dies intern durch eine einfache Modifikation realisiert werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Fachhändler.

27. STANDBY

Durch das Drücken der STANDBY Taste werden alle Ausgänge, an denen Leistungsverstärker angeschlossen sein könnten, stumm geschaltet. Da dabei auch der Signalfluß zwischen dem Mischerteil und MAIN OUTPUTS unterbrochen ist, wird auch die interne Endstufe nicht mehr mit Signalen aus dem Mischerteil versorgt. Die STANDBY LED leuchtet, und zeigt STANDBY Betrieb an d. h. dass alle von den Eingangskanälen kommenden Signale in den Lautsprechern nicht mehr hörbar sind. Sie können jedoch über 2Track Return weiterhin Signale einspeisen, was beispielsweise zur Einspielung von Pausenmusik besonders gut zu verwenden ist.

28. MONO OUT VOLUME

Dieser Schieberegler regelt das summierte Master L/R Signal auf den Monoausgang (MONO OUTPUT). Das Signal ist abhängig von der Stellung der Master-Schiebereg- ler.

12

EFFEKT 1/2

29. PHONES-Buchse

STEREO-Klinkenbuchse für Kopfhörer von 32 - 600 Ohm. Hier kann das “pre-fade” Mastersignal abgehört werden.

30. PHONES-Regler

Mit diesem Regler wird die Lautstärke am Kopfhörer eingestellt. ACHTUNG: Drehen Sie den Regler immer ganz zurück, bevor Sie den Kopfhörer anschließen.

31. RECORD SEND L/R

An den Cinch Buchsen steht das “pre-fade” Master L/R-Signal. Das Ausgangssignal ist also unabhängig von der Stellung der Masterfader. Sie können hier ein Tonbandgerät, Cassetten-Deck oder einen DAT-Recorder zur Aufnahme anschließen. Der Nennpegel -10dBV dieses Ausgangs ist für professionell Anwendung und Homerecording ausgelegt. Ihr Aufnahmegerät sollte dennoch vorzugsweise einen Eingangsregler zur Pegelanpassung besitzen. ACHTUNG: Die meisten Tape-Decks spielen bei der Aufnahme gleichzeitig über den PLAYBACK-Weg das Signal wieder zurück. Sollten Sie nun zu den REC.SEND Buchsen auch die 2TRACK RETURN Buchsen angeschlossen haben, wird das Aufnahme-Signal bei geöffnetem 2TRACK to MASTER Regler wieder dem Hauptmix zugeführt. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten ergeben sich Auslöschungen oder Klangverfälschungen. Im schlimmsten Fall kann es beim Drücken der RECORD Taste an Ihrem Aufnahmegerät, zu äußerst unangenehmen Rückkopplungspfeifen kommen. Beugen Sie dem vor, indem Sie bei der Aufnahme den 2TRACK to MASTERund 2TRACK to AUX3-Regler immer ganz nach links drehen.

32. 2TRACK RETURN L/R

Hier können Sie von einem Tape-Deck, CD-Player, Tonbandgerät oder SUB-Mixer Einspielungen vornehmen. Das Signal wird dabei nach den Masterfadern und dem STANDBY-Schalter eingespeist. Diese Betriebsart ist sehr nützlich wenn Sie während des Soundchecks mit Kopfhörer oder in Pausen Hintergrundmusik einspielen wollen. Sie drücken dazu einfach den STANDBY-Schalter und alle Eingangskanäle sind in Bezug auf den Hauptausgang und den Monitorweg stummgeschalten.

33. 2TRACK

ReturnMit diesem Regler wird das 2TRACK Signal dem MASTER-Kanal “post-fade” zugemischt. Achtung: Gehen Sie beim Einpegeln des am 2TRACK RETURN angeschlossenen externen Gerätes wie z.B. CD-Player oder Tape-Deck immer vom Regler im Linksanschlag aus, da z.B. je nach Qualität der Aufnahme relativ schnell eine sehr hohe Endstufenausgangsleistung erzeugt werden kann.

34. 2TRACK to AUX

Das über den 2TRACK RETURN eingespielte Signal wird summiert und kann dann über den 2TRACK to AUX Regler der Monitorbzw. AUXSchiene zugemischt werden. Die Summierung erfolgt dabei vor dem 2TRACK to MASTER Regler, das Signal am AUXAusgang ist also von dieser Stellung unabhängig.

35. MAIN OUTPUTS

Diese Ausgänge sind nach den Masterfader L/R und dem 7-Band Stereo EQ angeordnet und werden hauptsächlich zum Anschluss von zusätzlichen Leistungsverstärkern benutzt. Hier können Sie auch aktive Frequenzweichen bzw. aktive SUB-Woofer zum Aufbau eines 2-Wege-Systems anschließen. Wenn Sie die internen Endstufen z.B. für den Hochtonkanal benutzen wollen schleifen Sie das Hochtonsignal von der aktiven Frequenzweiche über die Power Amp In Buchsen wieder zum internen Leistungsverstärker zurück.

36. POWER AMP INPUTS

Elektronisch symmetrischen Eingang mit Unterbrechungsfunktion. Sobald Sie an dieser Buchse einen Klinkenstecker anschließen, wird der Signalpfad vom Master zu den internen Endstufen unterbrochen. Sie können nun die internen Endstufen über den POWER AMP INPUT bedienen.

37. FX1/2 FOOTSWITCH

Klinkenbuchse zum Anschluss eines Fußschalters FS11, der die eingebauten Effektgeräte einoder ausschaltet. Die Schalter FX1 bzw. FX2 müssen dabei gedrückt sein um die Effektteile über Fußschalter einbzw. auszuschalten.

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MASTER

38. STATUS ANZEIGE

Diese Anzeigen informieren Sie über den aktuellen Zustand des Leistungsverstärkers im PowerMate.

PROTECT leuchtet dann auf, wenn eine der umfangreichen Schutzschaltung wie Übertemperatur-, Hochfrequenz-, Gleichspannungs-, oder SOAR-Schutz- schaltung im Leistungsverstärker aktiv ist. Um die Leistungsverstärker vor Zerstörung zu schützen, werden im Protect Mode die Lautsprecher abgeschalten und der Eingang der Endstufe kurzgeschlossen. Ist dies der Fall, überprüfen Sie bitte zuerst ob nicht etwa die Zuoder Abluftschlitze vorne und hinten am Gerät abgedeckt sind. Eventuell haben Sie auch mehr als drei 8 Ohm Boxen je Endstufenausgang angeschlossen. Überprüfen Sie auch die Verkabelung, ob nicht etwa ein Kurzschluss am Lautsprecherausgang besteht. Entfernen Sie dazu die SPEAKON-Lautsprecherkabel vom Gerät. Beim Einschalten des Gerätes wird die PROTECT LED für ca. 2 Sekunden aufleuchten. Dies ist normal und zeigt Ihnen, dass alle Schutzmechanismen aktiviert sind.

LIMIT zeigt beim Aufleuchten an, dass sie aktuell im Grenzbereich des Leistungsverstärkers fahren. Kurzzeitiges Aufleuchten ist unkritisch, da der Limiter im Leistungsverstärker Verzerrungen ausregelt. Dauerndes Aufleuchten könnte zu Klangeinbusen führen und sollte durch Reduzierung der Ausgangslautstärke vermieden werden.

POWER leuchtet immer wenn der PowerMate eingeschaltet ist. Sollte die LED nach dem Einschalten nicht leuchten, prüfen Sie zuerst ob das Netzkabel angesteckt ist. Wenn dies der Fall ist und die LED trotzdem nicht leuchtet, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler.

39. 7-BAND STEREO GRAPHIC EQUALIZER

Der PM600 verfügt über einen 7-Band Stereo Graphic Equalizer der fest im Masterweg L/R integriert ist. Sieben Frequenzbänder, mit je 10 dB Anhebung/ Absenkung die nächträgliche klangliche Bearbeitung der Abmischung, bzw. eine Anpassung des Klangereignisses an die jeweilige Raumakustik.

+20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

+0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-2020

50

100

200

500

1k

2k

5k

10k

20k

 

 

 

 

 

Hz

 

 

 

 

14

MASTER

Die Frequenzbereiche und Regelcharakteristik der einzelnen EQ-Fader ist sehr praxisorientiert ausgelegt. Wollen Sie einen strahlenden, klaren Sound und z.B. den Schlagzeugbecken mehr Durchsetzungskraft verleihen, so heben Sie im Bereich von 12kHzbzw. 6 kHz etwas an. Ist der Sound sehr nasal und mittenbetont, so senken Sie im Mittenfrequenzbereich leicht ab. Wollen Sie jedoch einen bassreichen Sound und vielleicht die Bassdrum besser hervorheben, dann bewegen Sie den 63Hz bzw. 125 Hz Regler etwas nach oben. Erscheint der Sound hingegen zu basslastig oder wummrig, dann ziehen Sie diese Fader etwas nach unten. Bedenken Sie aber immer, dass speziell beim Einsatz von Equalizer weniger oft mehr ist. Probieren Sie also erst ob Sie nicht ganz ohne EQ, durch sorgfältige Einstellung der Kanal-Klangregler, vielleicht ein besseres Ergebnis erzielen.

40. MASTER LED-DISPLAY

Die Aussteuerungsanzeige im PowerMate besteht aus zwei LED-Ketten für den rechten bzw. linken Kanal mit je 8 LEDs pro Kette. Der Anzeigebereich liegt bei 33 dB und stellt den Pegel in dBu am MAIN OUT bzw. am POWER AMP INPUT dar. D.h. zeigt die Anzeige 0 dB an, so stehen am POWER AMP INPUT aktuell 0 dBu. Steuern Sie noch weiter aus, wird bei +6 dBu der maximale Eingangspegel der internen Endstufe erreicht und die Endstufenblöcke liefern dann ca. 300 W an 4 Ohm. Höhere Pegel werden nicht mehr zur Anzeige gebracht, da der Prozessor im Leistungsverstärker das Signal dann limitert, was durch das Aufleuchten der LIMIT LED im Status-Display angezeigt wird.

41. MASTER L + R

Lautstärkeregler für den linken und rechten Hauptausgang (MASTER).

HINWEIS : Achten Sie bitte darauf, dass vor dem Anschluss der Signalquellen an den Eingängen die jeweiligen Kanalschieberegler, mindestens jedoch die beiden Master-Schieberegler geschlossen sind, oder der STANDBY Schalter gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche oder Rückkopplungspfeifen.

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RÜCKSEITE

SPEAKER OUTPUTS RIGHT / LEFT

Der PowerMate 600 ist mit professionellen SPEAKONHochlaststeckverbindungen ausgestattet. Diese mechanisch und elektrisch sichere Verbindung wird allen Sicherheitsanforderungen gerecht und erlaubt die Verwendung von Hochleistungslautsprecherkabeln von bis zu 4 x 2,5mm2 Querschnitt.

Im DYNACORD-Zubehörprogramm finden Sie Einzelstecker und Kupplungen sowie Hochleistungslautsprecherkabel.

POWER

Netzschalter zum Einund Ausschalten des Gerätes.

Das Gerät ist betriebsbereit, wenn die POWER ON - LED aufleuchtet und die Leistungsrelais die Endstufen auf die Lautsprecherausgänge geschaltet haben.

Achten Sie bitte darauf, dass beim Anschalten des Gerätes die beiden Master-Schieberegler geschlossen sind, oder die STANDBY-Taste gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Beanspruchungen durch ungewollte Signalverstärkung oder sogar Rückkopplungen.

Falls zusätzliche Leistungsverstärker und andere elektronische Geräte wie z.B. Effektgeräte am PowerMate angeschlossen sind, verfahren Sie bitte bei der Inbetriebnahme der Anlage wie folgt:

1.Effektteile einschalten.

2.PowerMate einschalten.

3.Zusätzliche Leistungsverstärker einschalten.

Beim Ausschalten der Anlage gehen Sie genau umgekehrt vor.

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AUFBAU EINER STANDARD-PA

Verkabelung

Das Netzkabel haben Sie mit dem PowerMate erhalten. Für alle anderen Kabel sind Sie selbst verantwortlich und je sorgfältiger Sie bei der Auswahl der Kabel vorgehen, um so weniger Probleme sind später im Einsatz zu erwarten. Wir können hier nur einige Empfehlungen geben mit denen Sie einen störungsfreien Betrieb Ihres Aufbaus erreichen.

Lautsprecherkabel

Aus unserer Erfahrung, auch als Boxenhersteller, stellt eine flexible Gummischlauchleitung mit 2.5mm2 Querschnitt je Ader in Verbindung mit SPEAKON Steckern und Buchsen die optimale Verkablungsart für Lautsprecher dar. Die SPEAKON-Stecker werden entsprechend dem Schaubild an der Rückseite des PowerMate angeschlossen, wobei Sie dabei aber gleich ein 4 adriges Kabel verwenden sollten, an dem Sie auch 2+ und 2- durchverbinden, da diese Kabel dann auch in aktiv 2-Weg-Systemen verwendet werden können. Lautsprecherkabel mit SPEAKON Steckern können Sie über den Fachhandel aus dem DYNACORD-Zubehörprogramm beziehen. Auch alle anderen Kabel und Stecker sind dort erhältlich.

NF-Verbindungskabel, symmetrisch oder unsymmetrisch ?

Als NF-Verbindung, also alle Leitungen auf denen keine hohen Ströme fließen, wählen Sie am besten symmetrisch ausgelegte Kabel (2 Signaladern + Schirmgeflecht) mit XLRoder Stereo-Klinkenstecker. Das Kabel sollte trittfest und in jedem Fall abgeschirmt sein. Wählen Sie die Kabellänge entsprechend Ihrer Anwendung, aber in jedem Fall nur so lange wie nötig. Sie vermeiden dadurch unnötigen “Kabelsalat” und verringern die Störanfälligkeit. Natürlich können Sie alle Einund Ausgänge am PowerMate unsymmetrisch z.B. mit Mono-Klinkenstecker belegen und werden in den meisten Fällen, aufgrund des optimal ausgelegten Massesystems im PowerMate, keine Probleme mit Einstreuungen haben. Aber da bleibt immer noch das berüchtigte eine Prozent. Generell stellt ein symmetrisch ausgeführtes NF-Verbindungskabel die bessere Alternative zu einer unsymmetrischen Verbindung, wie es z.B. ein Mono-Klinkenkabel ist, dar. Die meisten Audiogeräte wie Endstufen, Equalizer, Effektgeräte, Mischpulte und auch einige Keyboards verfügen über symmetrisch, aufgebaute Eingänge bzw. Ausgänge. Der Schirm im Kabel verbindet bei symmetrischer Signalführung alle metallischen Gehäuse und verhindert dadurch lückenlos ein Einkoppeln von externen Störsignalen, im wesentlichen Brummen, auf den Audiosignalpfad. Ferner werden Resteinstreuungen durch die symmetrische Leitungsführung in Verbindung mit der Gleichtaktunterdrückung der Eingangsstufe wirkungsvoll eleminiert. Im PowerMate sind alle Eingänge symmetrisch und mit hoher Gleichtaktunterdrückung ausgeführt. Die Ausgänge wie AUX, MAIN, usw., im Mischerteil des PowerMate sind generell in GND-SENSING Technik ausgelegt. Dies ist eine widerstandssymmetrische Beschaltung der Ausgangsbuchsen, die im wesentlichen die Vorteile der symmetrischen Ausgangsbeschaltung aufweist, aber auch ohne Probleme unsymmetrisch mit Monoklinken benutzt werden kann. Wenn Sie diese Ausgänge z.B. mit langen Leitungen verkabeln wollen, ist wiederum die symmetrische Signalführung mit Stereoklinken aus besagten Gründen von Vorteil. Nachfolgend finden Sie einige Kabelkonfigurationen, die Sie sinnvoll in Verbindung mit dem PowerMate einsetzen können.

MIC INPUT

Alle Klinken Ein-und Ausgänge am PowerMate

Alle Klinken Ein-und Ausgänge am PowerMate

Mikrofone symmetrisch

Unsymmetrisch

Externe Geräte mit XLR Einund Ausgangsbuchsen

Symmetrisch

Unsymmetrisch

Externe Geräte mit Klinke Einund Ausgangsbuchsen

Symmetrisch

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AUFBAU EINER STANDARD-PA

Im folgenden wollen wir erklären, wie Sie mit dem PowerMate ein passiv Standard-PA mit Monitorsystem aufbauen und einstellen. An PA-Equipment haben wir vorgesehen:

1PowerMate600-2

1Monitorendstufe z.B. 2x250W 2 Hochtonboxen z.B. 12“ 3-Weg 2 Bassboxen z.B. 15“

2 Hochständer oder 2 Zwischenstangen

2 Monitorboxen

4 SPEAKON-Kabel 8m, 2 SPEAKON-Kabel 2m

1NF-Kabel Stereoklinke-XLR Stecker

Aufbau

Stellen Sie den PowerMate und die Monitorendstufe so auf, dass Sie auch im Betrieb leichten Zugriff haben und schließen Sie die Netzkabel an.

Suchen Sie die günstigste Position für Ihre PA-Boxen. Die Bassboxen sollen dabei immer unten am Boden stehen und die Hochtonboxen wenn möglich direkt darüber. Beachten Sie aber, dass die Unterkante der Hochtonboxen immer in Kopfhöhe ihres Publikums oder darüber ist. Verwenden Sie entweder die Zwischenstangen, die Sie in die Bassbox schrauben oder, wenn dies nicht ausreichend ist bzw. keine Bassboxen benötigt werden, die Hochständer.

Stellen Sie die linke und rechte PA-Boxen-Kombination nur so weit auseinander wie nötig. Der Sound wird dadurch kompakter.

Verkabeln Sie die Bassboxen und Monitorboxen wie in der Abbildung gezeigt mit den SPEAKON-Kabeln zum PowerMate bzw. zu der Monitorendstufe. Achten Sie darauf, dass Sie dabei links und rechts nicht vertauschen. Mit den kurzen SPEAKON-Kabeln können dann die Hochtonboxen zu den Bassboxen parallel geschlossen werden. Die beiden Monitorboxen werden an je einem Endstufenausgang der Monitorendstufe betrieben. Die Eingänge werden dabei parallel bzw. auf Mono geschalten. Sie haben trotzdem noch die Möglichkeit die Lautstärke jeder Monitorbox über die Levelregler an der Monitorendstufe anzupassen.

Achten Sie darauf, dass die PA-Boxen der Hauptanlage wenn möglich nicht hinter den Mikrofonen steht, weil sonst bei höheren Lautstärken Rückkopplungspfeifen zu erwarten ist.

Nachdem Sie die Mikrofonständer aufgebaut und Ihre Mitmusiker alle einen Platz gefunden haben, positionieren Sie die Monitorboxen am besten vor den Musikern oder Interpreten. Achten Sie dabei darauf, dass nicht eines der Mikrofone direkt auf die Monitore zielt. Beachten Sie auch die Charakteristik der verwendeten Mikrofone.

Verbinden Sie mit dem Stereoklinken-XLR-Kabel den AUX Ausgang mit dem Eingang der Monitorendstufe.

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AUFBAU EINER STANDARD-PA

Schließen Sie nun alle Mikrofone bevorzugt an den Monokanälen, und die Instrumente usw. an den verbleibenden Kanälen des PowerMate an.

Ziehen Sie alle Fader nach unten und drücken die STANDBY-Taste am PowerMate. Sie verhindern dadurch etwaiges Rückkopplungspfeifen beim Einschalten.

Schalten Sie zuerst den PowerMate und dann die Monitorendstufe ein. Schalten Sie mit dem STANDBYSchalter den PowerMate betriebsbereit.

Soundcheck

Zuerst werden die Mikrofone an den Monokanälen eingepegelt. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

1.Gain-Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.

2.Sprechen oder singen Sie mit der maximal zu erwartenden Lautstärke auf das Mikrofon.

3.Gleichen Sie dabei mit dem Gain-Regler den Pegel so ab, dass auch bei sehr lauten Passagen die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.

Wenn Sie auch die Stereo-Eingangskanäle belegt haben, pegeln Sie diese wie folgt ein.

1.LINE-TRIM zudrehen und Kanalschieberegler schließen.

2.Spielen Sie mit dem jeweiligen Instrument mit der maximal zu erwartenden Lautstärke.

3.Gleichen Sie dabei mit dem LINE-TRIM den Pegel so ab, dass auch bei sehr lauten Passagen die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.

Nun wird die Kanalklangregelung an den Eingangskanälen eingestellt:

1.Ziehen Sie den Kanalfader und Masterfader etwas auf, Sie hören nun das Signal auf der Haupt-PA

2.Stellen Sie die EQ-Regler auf Mittelstellung

3.Spielen Sie das gewünschte Signal ein.

4.Ausgehend von der Mittelstellung, können Sie nun die Klangcharakteristik entsprechend Ihrer Vorstellung abgleichen. Beachten Sie bitte, dass starke Abweichung aus der Mittelstellung dem Sound eher abträglich sind. Speziell bei Klangregelungen gilt: weniger ist oft mehr

5.Wiederholen Sie die Punkte 2-4 für alle belegten Kanäle.

Falls Sie an den Monokanälen Instrumente angeschlossen haben, verfahren Sie wie bei der Mikrofoneinstellung beschrieben

Überprüfen Sie nun, ob bei allen nicht benötigten Eingängen die Kanalfader und die Gainbzw. LINE- TRIM-Regler geschlossen sind. Sie vermeiden dadurch unnötiges Rauschen auf den Ausgängen.

Hauptmix

Stellen Sie nun die Lautstärkeverhältnisse über die jeweiligen Kanalschieberegler so ein, dass die Abmischung der Klangquellen Ihrer Vorstellung entspricht.

Der günstigste Bereich für die Kanalfader liegt zwischen -5dB und 0 dB. Dadurch steht genügend Regelbereich nach oben sowie nach unten zur Verfügung.

Stellen Sie mit den Masterschiebereglern die Lautstärke der Haupt-PA ein.

Falls eine Effektzumischung gewünscht wird, verfahren Sie wie folgt:

1.Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des FX1-Kanals auf die -5 dB Position.

2.Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.

3.Drücken Sie den FX ON Schalter.

4.Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und drehen Sie dabei den Fx-Regler soweit auf, bis der Effektanteil Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen Sie diesen Punkt für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal beaufschlagen wollen.

5.Beachten Sie bitte, dass die PEAK-LED im Effektkanal nicht oder nur bei extremen Dynamikspizen aufleuchtet.

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AUFBAU EINER STANDARD-PA

Monitormix

AUX-Fader im Masterbereich zurückziehen

Alle AUX-Regler in den belegten Eingangskanälen in Mittelstellung drehen.

AUX-Fader vorsichtig aufziehen.

Ziehen Sie den AUX-Fader nur soweit auf wie nötig, um auch bei ungünstiger Mikrofonposition noch genügend Reserve zur Koppelgrenze zu haben.

Über die Regler FX to AUX kann nun das Effektsignal unabhängig vom Hauptmix zugemischt werden. Beachten Sie aber, dass auf dem Monitor generell weniger Effeksignal nötig ist als auf der Haupt-PA.

Spielen Sie nun im komplett Setup und hören Sie die Haupt-PA aus unterschiedlichen Positionen ab. Falls Sie den Einduck gewinnen, dass noch Klangkorrekturen nötig sind, können Sie mit dem Master 7-band EQ den Sound optimal abgleichen. Bedenken Sie aber, dass sich das Klangbild, und hier vorallem die Raumhallund Basskomponente bei besetztem Saal je nach baulicher Beschaffenheit, noch stark verändern kann. Wenn möglich sollten Sie den Sound und die Lautstärke im Saal während der Darbietung nocheinmal überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen.

Ansonsten können wir Ihnen nur noch viel Spaß und Erfolg mit Ihrem neuen PowerMate wünschen.

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